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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige fotografische Lösung zur
Entwicklung eines fotografischen Silberhalogenidprodukts sowie ein
Verfahren zur fotografischen Verarbeitung durch Oberflächenanwendung.
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Herkömmlicherweise
umfasst die Verarbeitung eines fotografischen Schwarzweißprodukts
einen Entwicklungs-, Fixier- und Wässerungsschritt. Die Verarbeitung
farbfotografischer Produkte umfasst einen chromogenen Entwicklungsschritt,
einen Bleichschritt, einen Fixierschritt und einen Wässerungsschritt.
Diese Verarbeitungsschritte werden im Allgemeinen in Verarbeitungstanks
implementiert, in die das fotografische Produkt eingetaucht wird.
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Bei
Tankverarbeitungsverfahren verlieren die Verarbeitungslösungen an
Aktivität
und nehmen verunreinigende Verbindungen aus dem eigentlichen fotografischen
Produkt oder den benachbarten Verarbeitungslösungen auf. Das Ergebnis ist
eine Reduzierung der Wirksamkeit der fotografischen Lösungen,
was die Verwendung von Regenerationslösungen erforderlich macht.
Die Entwickler, die das Latentbild durch Reduzierung der Silberionen
in ein Silberbild umwandeln, reichern sich mit Halogenidionen aus
dem fotografischen Film an. Wenn die Halogenidionen in der Entwicklungslösung in
hoher Konzentration vorhanden sind, verringern sie den Wirkungsgrad
des Entwicklers erheblich.
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Die
herkömmliche
Verarbeitungstechnik in Tanks macht die Verwendung großer Mengen
von Lösungen
erforderlich. Zudem wirft die Entsorgung oder das Recycling dieser
großen
Lösungsmengen
zahlreiche Probleme auf, insbesondere unter Umweltgesichtspunkten.
Die Problematik nimmt weiter zu, da die Vorschriften zur Entsorgung
chemischer Lösungen
zunehmend strenger werden.
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Um
die Probleme in Verbindung mit der Verwendung großer Lösungsmengen
einzuschränken,
erscheint ein Verfahren zur Entwicklung eines fotografischen Produkts
durch Oberflächenaufbringung
oder Oberflächenanwendung
einer Entwicklungslösung
vorteilhaft.
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Die
Technik zur Entwicklung durch Oberflächenaufbringung einer Schicht
einer Entwicklungslösung ermöglicht es,
das Volumen der für
die Entwicklung nutzbaren Verarbeitungslösung erheblich zu verringern und
somit ebenfalls alle Probleme der Rückgewinnung, des Recycling
oder der Entsorgung. Die bekannten Verfahren, die diese Technik
nutzen, weisen jedoch Nachteile auf. Sie bedürfen beispielsweise zusätzlicher Verarbeitungsschritte,
die oft komplex sind, beispielsweise zur Konditionierung der Entwicklungslösung. Diese Verfahren
haben es zudem bislang nicht ermöglicht,
zufriedenstellende sensitometrische Ergebnisse zu erzielen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde,
eine wirksame Entwicklungslösung
bereitzustellen, die das zur Entwicklung eines fotografischen Produkts
erforderliche Lösungsvolumen erheblich
reduziert.
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Weiterhin
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Entwicklung
fotografischer Produkte bereitzustellen, das einfach anzuwenden
ist und den Umgang mit großen
Lösungsvolumina
vermeidet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine wässrige fotografische Entwicklungslösung mit:
einem
Alkanolamin in einer Menge von größer oder gleich 0,6 Mol/l,
mindestens
einem Benetzungsmittel, das bei einem hohen pH-Wert stabil und in
der Entwicklungslösung mischbar
ist,
einem quaternären
Ammoniumsalz und
einem Entwicklungsmittel, das Silberionen
zu reduzieren vermag.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft zudem einen fotografischen Verarbeitungssatz
mit:
einer ein Silberionenentwicklungsmittel enthaltenden Lösung und
einer
zweiten Lösung,
die, wenn in die Entwicklungslösung
eingebracht, ein Alkanolamin in einer Menge von 0,6 bis 2 Mol/l,
und, wenn in die Entwicklungslösung
eingebracht, 0,1 bis 20 g/l eines quaternären Ammoniumsalzes enthält, und
die, wenn in die Entwicklungslösung
eingebracht, 0,1 bis 3 Vol.% eines Benetzungsmittels enthält, das
bei einem hohen pH-Wert stabil und in der Entwicklungslösung mischbar
ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Entwicklung
eines belichteten fotografischen Produkts, das das Aufbringen einer
Schicht der erfindungsgemäßen Entwicklungslösung auf
das belichtete fotografische Produkt umfasst.
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Dieses
Verfahren ermöglicht
es, fotografische Produkte schnell mit einer sehr kleinen Menge
an Entwicklungslösung
zu entwickeln. Es ermöglicht
insbesondere die Verarbeitung kontrastreicher fotografischer Produkte,
beispielsweise fotografischer Produkte für die grafische Technik.
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Ein
derartiges Verfahren vermeidet zudem die Probleme der Verunreinigung
oder Wirkungsminderung des Entwicklungsbads. Das ist darauf zurückzuführen, dass
in den herkömmlichen
Tankentwicklungsverfahren dasselbe Entwicklungsbad zur Verarbeitung
einer großen
Zahl von fotografischen Produkten verwendet wird. Die chemische
Zusammensetzung dieses Bades verändert
sich im Laufe der Zeit, was zu sensitometrischen Veränderungen
in dem zu verarbeitenden fotografischen Produkt führt. Herkömmlicherweise
wird dieser Nachteil durch Verwendung von Regenerationslösungen beseitigt.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung beseitigt das Entwicklungsverfahren
sensitometrische Veränderungen,
die durch die Verwendung gebrauchter Bäder verursacht werden. Das
ist darauf zurückzuführen, dass
es die vorliegende Erfindung ermöglicht,
fotografische Produkte mit einer Entwicklungslösung zu entwickeln, die niemals
altert, da diese in einer Schicht auf das fotografische Produkt
aufgebrachte Lösung nur
einmal verwendet wird. Das Verfahren macht die Verwendung von Regenerationslösungen überflüssig.
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Das
Aufbringen der Entwicklungslösung
in einer Schicht reduziert die Lösungsvolumina
erheblich, die zur Entwicklung des fotografischen Produkts erforderlich
sind. Auf diese Weise werden die mit dem Recycling und der Entsorgung
von fotografischen Eluaten verbundenen Probleme begrenzt, ebenso
wie sensitometrische Schwankungen, die mit dem Bewegen oder Rühren der
Entwicklungsbäder
in Zusammenhang stehen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
reduziert die ökologische
Auswirkung der Entwicklungsbäder
aufgrund des geringen Volumens der verwendeten Entwicklungslösung. Es
reduziert zudem die Mengen des verwendeten chemischen Produkts.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es
zeigen
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1 und 2 schematische
Darstellungen der Vorrichtungen, die eine Oberflächenaufbringung der Entwicklungslösung ermöglichen.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung besteht das erfindungsgemäße Verfahren
aus einem Verfahren zur Entwicklung eines belichteten fotografischen
Produkts durch Oberflächenaufbringung,
d.h. das fotografische Produkt wird nicht in einen mit Entwicklerlösung gefüllten Tank
getaucht, sondern die dem Träger
gegenüberliegende
Seite wird mit einer Schicht der erfindungsgemäßen Entwicklungslösung bedeckt. Die
Viskosität
der wässrigen
Entwicklungslösung
entspricht ungefähr
der Viskosität
von Wasser (ca. 1 cp, 20°C).
Die wässrige
Entwicklungslösung
enthält
keine Verdickungsmittel.
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Erfindungsgemäß ist es
möglich,
belichtete fotografische Produkte mit einem Volumen an Verarbeitungslösung zwischen
20 und 200 ml/m2 sehr zufriedenstellend
zu entwickeln, vorzugsweise zwischen 20 und 50 ml/m2.
Mit einem solchen Verfahren ist es möglich, ein Volumen an Entwicklungslösung zu
verwenden, das 20 Mal kleiner ist als das, das mit herkömmlichen
Verarbeitungsverfahren in Tanks verwendet wird.
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Das
Aufbringen der Entwicklungslösung
in einer Schicht kann durch beliebige bekannte Verfahren erfolgen,
was es möglich
macht, eine wässrige
Lösung
auf einen flachen Träger
zur Ausbildung einer Schicht gleichmäßig aufzubringen. Diese Aufbringung
kann manuell oder automatisch erfolgen.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
wird die Entwicklungslösung
mithilfe der in 1 beschriebenen Vorrichtung
aufgetragen, die zwei Walzen 1, 1' umfasst, die miteinander verbunden
sind und einen Behälter bilden,
der die zu verteilende Entwicklungslösung 2 enthält, wobei
diese auf die Oberfläche
des zu entwickelnden Films 3 angeordnet wird. Die vordere
Walze 1 ist mit einem flexiblen Gummi bedeckt, die hintere
Walze 1' ist
eine Walze mit einer geriffelten Oberfläche 4, die die Ausbreitung
der Schicht aus Entwicklungslösung
steuert. Die Vorrichtung ist mit Mitteln zur automatischen Bewegung
der Vorrichtung über
dem Film ausgerüstet, was
es ermöglicht,
eine gleichmäßige Schicht
aus Entwicklungslösung
auf dem Film aufzutragen (in dieser Figur nicht sichtbar).
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird die Entwicklungslösung
mithilfe der im Namen von Kodak Ltd. eingereichten Patentanmeldung
GB 2 306 017 beschriebenen
Vorrichtung aufgebracht. Diese in
2 beschriebene
Vorrichtung umfasst eine Oberfläche
10,
die das zu entwickelnde fotografische Produkt haltert, ein Mittel
zum Transportieren des fotografischen Produkts, das in der Fig.
nicht dargestellt ist, einen Behälter
12,
der eine gegebene Menge an Entwicklungslösung liefert, ein Mittel zum
Aufbringen der Entwicklungslösung,
das mindestens zwei untere Walzen
13,
14 umfasst,
die in Kontakt mit dem zu entwickelnden fotografischen Produkt sind,
und eine obere Walze
15, die über jeder der beiden unteren
Walzen
13,
14 angeordnet sind, wobei sich die
obere Walze
15 in Kontakt mit den unteren Walzen
13,
14 befindet.
Die Entwicklungslösung
wird auf die Oberfläche
der Walze
15' aufgebracht
und strömt
dann über
der Oberfläche
der unteren Walzen
13',
14'. Wenn das fotografische
Produkt in Richtung des Pfeils A bewegt wird, werden die unteren
Walzen
13,
14 gedreht, wie durch die Pfeile B,
C bezeichnet, wodurch sich die obere Walze
15 dreht. Die Drehung
ermöglicht
es, eine Schicht
16 aus Entwicklungslösung auf dem zu entwickelnden
Film aufzutragen, wie in
2 gezeigt.
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Als
Entwicklungsmittel sind herkömmliche
Entwicklungsmittel verwendbar, die alleine oder in einer Mischung
benutzt werden und in einem Basismedium lösbar sind, beispielsweise Aminophenole,
Polyhydroxybenzene, wie Paradihydroxybenzene, beispielsweise Hydrochinon
oder Hydrochinonderivate, 3-Pyrazolidinone, Pyrogallol, Pyrocatechol,
Ascorbinsäure
usw.
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In
bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung beträgt
die Menge des Entwicklungsmittels mindestens 0,02 Mol/l, vorzugsweise
zwischen 0,02 Mol/l und 1 Mol/l, vorzugsweise zwischen 0,03 Mol/l
und 0,6 Mol/l.
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Da
aber die erforderliche Menge an Entwicklungsmittel in Beziehung
zu dem Silbergehalt des zu verarbeitenden fotografischen Produkts
steht, ist es möglich,
die Verwendung einer größeren Menge
an Entwicklungsmittel vorzusehen.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
ist das Entwicklungsmittel Hydrochinon und/oder ein Hydrochinonderivat,
beispielsweise Methylhydrochinon, Hydrochinonmonosulfonat usw. Im
weiteren Verlauf der Beschreibung wird bei Verwendung des Begriffs
Hydrochinon Bezug auf Hydrochinon und/oder eines seiner Derivate genommen.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist das Entwicklungsmittel Ascorbinsäure und/oder eines ihrer Derivate.
Die Ascorbinsäurederivate
sind beispielsweise L-Ascorbinsäure,
D-Isoascorbinsäure,
D-Glucoascorbinsäure,
6-Desoxy-L-Ascorbinsäure,
Ascorbinsäure
in Form eines Salzes, wie Natriumascorbat, Natriumerythorbat usw.
Im weiteren Verlauf der Beschreibung wird bei Verwendung des Begriffs
Ascorbinsäure
Bezug auf Ascorbinsäure
und/oder eines ihrer Derivate genommen.
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Nach
einem anderen Ausführungsbeispiel
enthält
die Entwicklungslösung
eine Mischung aus Hydrochinon (oder eines seiner Derivate) und Ascorbinsäure (oder
eines ihrer Derivate). Eine derartige Mischung ermöglicht es,
die Menge des Hydrochinons, das für die Erzielung zufriedenstellender
sensitometrischer Ergebnisse notwendig ist, zu reduzieren. In diesem
konkreten Ausführungsbeispiel
kann das Molverhältnis
zwischen Hydrochinon und Ascorbinsäure in hohem Maße schwanken.
Je nach dem verwendeten Verhältnis
kann eine bestimmte sensitometrische Eigenschaft überraschend
begünstigt
werden. Wenn das Hydrochinon in der Mischung überwiegt, erhöht sich
beispielsweise die Empfindlichkeit des Films erheblich. Aus ökologischen Gründen ist
eine Mischung vorzuziehen, in der die Ascorbinsäure überwiegt. Nach einem konkreten
Ausführungsbeispiel
liegt das Molverhältnis
zwischen Hydrochinon und Ascorbinsäure zwischen 3 und 0,5, und
vorzugsweise bei 1.
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In
Verbindung mit dem Hauptentwicklungsmittel ist es oft sinnvoll,
einen Co-Entwickler zu verwenden, der in Verbindung mit dem Hauptentwicklungsmittel
einen Synergieeffekt bei der Entwicklung erzeugt. Die Menge dieses
Co-Entwicklers ist im Allgemeinen sehr viel kleiner als die Menge
des Hauptentwicklungsmittels. Das Gewichtsverhältnis zwischen dem Entwicklungsmittel
und dem Co-Entwickler beträgt
im Allgemeinen zwischen 3:1 und 500:1, vorzugsweise zwischen 50:1
und 250:1.
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Die
am häufigsten
verwendeten Co-Entwickler sind 3-Pyrazolidinonverbindungen, beispielsweise
die Alkyl-3-Pyrazolidinone, die Aryl-3-Pyrazolidinone, beispielsweise
1-Aryl-3-Pyrazolidinon, 1-Phenyl-3-Pyrazolidinon (bekannt als Phenidon),
substituierte Phenidone, 4-Methyl-4-Hydroxymethylphenidon, 1-Phenyl-4-Methylpyrazolidinon
oder 1-Phenyl-5-Methyl-3-Pyrazolidinon.
Die am häufigsten
verwendeten Co-Entwickler sind Dimezon S, Phenidon und Elon.
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Wenn
ein Co-Entwickler verwendet wird, kann er in die Entwicklungslösung und/oder
in das zu entwickelnde fotografische Produkt eingebracht werden.
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Wenn
das Entwicklungsmittel Ascorbinsäure
oder eines ihrer Derivate ist, ist die Verwendung eines Co-Entwicklers
notwendig.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das Alkanolamin der Entwicklungszusammensetzung
ein primäres,
sekundäres
oder tertiäres
Amin, das eine lineare oder verzweigte Hydroxyalkylgruppe umfasst,
die 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthält. Das Alkanolamin ist unter
Monoethanolamin, Diethanolamin, 2-Alkylethanolamin, 2-Methylanolamin,
2-Ethylethanolamin, Diethyl-N-N-Aminoethanol, 3-Aminopropanol, 2-Amino-1-Propanol,
4-Amino-1-Butanol, 2-Amino-1-Butanol, 3-Diethyl-1-Amino-1-Propanol,
1-Dimethylamino-2-Propanol,
2-Dimethylaminoethanol, N-Ethyldiethanolamin, N-Phenyldiethanolamin,
Triethanolamin usw. wählbar.
Diese Alkanolamine sind in einer Mischung verwendbar.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
beträgt
die Alkanolaminkonzentration zwischen 0,6 und 2,0 Mol/l, vorzugsweise
zwischen 0,8 und 1,5 Mol/l. Die erfindungsgemäße Entwicklungslösung ist
eine stark basische, homogene, wässrige
Lösung.
Der pH-Wert der Entwicklungslösung
muss größer als
10 sein. Da das Alkanolamin eine Puffersubstanz ist (ca. pH 12)
ist für pH-Werte
oberhalb von 12 die Verwendung großer Alkanolaminmengen erforderlich.
Wenn eine Entwicklungslösung
mit einem pH-Wert oberhalb von 13 gewünscht wird, wird vorzugsweise
eine kleine Menge einer starken Base (beispielsweise KOH) zur Entwicklungslösung hinzugefügt, anstatt
eine große
Menge Alkanolamin hinzuzufügen.
Aus ökologischen
Gründen
wird vorzugsweise eine Entwicklungslösung mit einem pH-Wert von
kleiner oder gleich 13 verwendet.
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Erfindungsgemäß umfasst
die Entwicklungslösung
mindestens ein Benetzungsmittel, das die Herstellung einer stabilen,
homogenen Lösung
ermöglicht.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung betrifft das Benetzungsmittel
ein Surfactant, das die Ausbreitung der Entwicklungslösung auf
dem Film erleichtert und den chemischen Austausch zwischen der Entwicklungslösung und
dem zu entwickelnden fotografischen Produkt fördert. Das Benetzungsmittel
erleichtert das Eindringen und die Diffusion der chemischen Substanzen der
Entwicklungslösung
in das fotografische Silberhalogenidprodukt. Es muss fotografisch
inert sein.
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Dieses
Mittel ermöglicht
die Herstellung einer gleichmäßigen Schicht
einer Entwicklungslösung
auf dem zu entwickelnden fotografischen Produkt. Es muss mit der
Entwicklungslösung
mischbar sein, was bedeutet, dass es eine homogene Lösung mit
den anderen Verbindungen bilden muss, die in der Entwicklungslösung vorhanden
sind. Es muss über
die Zeit in einem stark basischem Medium stabil bleiben. Diese Anforderung
ergibt sich aus der Notwendigkeit, dass es möglich sein muss, die Entwicklungslösung zu
lagern, ohne dass sie ihre Entwicklungs- oder Ausbreitungseigenschaften
verliert. Diese Benetzungsmittel können beispielsweise anionische,
kationische, nicht ionische oder amphotere Surfactants sein und
separat oder in einer Mischung vorliegen. Diese Surfactants sind
beispielsweise Zonyl FSN® oder Alkanol XCR®,
hergestellt von DuPont, Lodyne S-100®, hergestellt
von Ciba-Geigy, oder Olin 10G®, hergestellt von Olin
Mathieson.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist es sehr wichtig,
eine Schicht aus Entwicklungslösung
zu erhalten, die gleichmäßig über die
gesamte Oberfläche
des zu verarbeitenden Films verteilt ist. Nach der Aufbringung der
Entwicklungslösung
dürfen
keine Teile des Films vorhanden sein, die von dieser Schicht nicht
bedeckt sind.
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Nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren
enthält
die Entwicklungslösung
quaternäre
Ammoniumsalze. Diese quaternären
Salze werden durch folgende Formel dargestellt:
in welcher
R
1, R
2, R
3 und
R
4 unabhängig
voneinander für
Wasserstoff, eine Alkylgruppe von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine
aromatische Gruppe, die ein oder mehrere Stickstoffatome enthalten
kann, oder R
1 und R
2 zusammen oder
R
1, R
2 und R
3 zusammen für die Atome oder Bindungen
stehen, die notwendig sind, um einen Ring mit dem Stickstoffatom
zu bilden, der 5 oder 6 Atome in dem Ring aufweist.
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X
für das
Anion steht, das die Ladung des Moleküls ausgleicht. X kann beispielsweise
ein Halogenid oder ein Sulfonat sein.
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Erfindungsgemäß beträgt die Menge
der quaternären
Ammoniumsalze zwischen 0,1 und 20 g/l, vorzugsweise zwischen 1 und
10 g/l.
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Diese
quaternären
Ammoniumsalze können
beispielsweise 1-Phenethyl-2-Methylpyridiniumbromid, 2-Phenethyl-1-Pyridiniumbromid,
1-Phenethyl-2-Pyridiniumbromid, 2,6-Dichlorbenzyl-1-Pyridiniumbromid, Benzyltriethylammoniumchlorid,
Tetrabutylammoniumperchlorat, 1,4-Dimethylpyridinium p-Toluolsulfonat, 1-Methyl-2-Propynyl-2-Pyrydiniumbromid
oder Tetrapropylammoniumchlorid sein.
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Nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das quaternäre
Ammoniumsalz ein Salz der Formel (I), in der mindestens eine der
Gruppen R1, R2 und
R3 eine Arylgruppe ist. Nach einem anderen
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das quaternäre
Ammoniumsalz ein Salz der Formel (I), in der R1,
R2 und R3 zusammen für die Atome
stehen, die notwendig sind, um eine heterozyklische Pyridiniumverbindung
zu bilden. Nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Ammoniumsalz 1-Phenethyl-2-Methylpyridinium. Im
Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich das
Benetzungsmittel von dem quaternären Ammoniumsalz.
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Nach
einem konkreten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung liegt die Entwicklungslösung in
Form eines Satzes vor, der aus zwei Lösungen besteht, nämlich einer
ersten Lösung,
die das oder die Entwicklungsmittel in einer wässrigen Lösung enthält, wobei es der pH-Wert dieser
Lösung
ermöglicht,
die wirksame Menge des Entwicklungsmittels in Lösung zu halten, und einer zweiten
Lösung,
die die anderen Komponenten der Entwicklungslösung enthält. Die gebrauchsfertige, erfindungsgemäße Entwicklungslösung wird durch
Mischen dieser beiden zuvor beschriebenen Lösungen hergestellt. Es ist
möglich,
dass eine Anpassung des pH-Werts durchgeführt werden muss.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
umfasst die Entwicklungslösung
ein Alkanolamin in einer Menge, die größer oder gleich 0,6 Mol/l ist,
0,1 bis 20 g/l eines quaternären
Ammoniumsalzes, 0,1 bis 3 Vol.% der Entwicklungslösung aus
mindestens einem Benetzungsmittel, das bei einem hohen pH-Wert stabil
ist, und das in der Entwicklungslösung mischbar ist, und mindestens
0,02 Mol Entwicklungsmittel.
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Die
erfindungsgemäße Entwicklungslösung kann
weitere Komponenten enthalten, wie beispielsweise Antischleiermittel,
Konservierungsstoffe, Bakteriozide, Fungizide, Maskierungsmittel
oder Pufferverbindungen. Beispiele dieser Verbindungen werden in
der Forschungsveröffentlichung "Research Disclosure", September 1994,
365, Nr. 36544 (nachfolgend als Research Disclosure bezeichnet),
Abschnitt XIX, beschrieben. Wenn fotografische Produkte mit Keimbildnern
entwickelt werden, ist die Verwendung einer Entwicklungslösung besonders
vorteilhaft, die 5-Nitroindazol als Antischleiermittel enthält.
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Im
Zusammenhang der vorliegenden Erfindung kann jede Art eines fotografischen
Silberhalogenidprodukts mit der erfindungsgemäßen Entwicklungslösung verarbeitet
werden. So ist es beispielsweise möglich, positiv oder negativ
arbeitende fotografische Produkte zu verarbeiten, schwarzweiße fotografische
Produkte, fotografische Umkehrprodukte usw.
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Besonders
gute sensitometrische Ergebnisse sind mit herkömmlichen Filmen für die grafische
Technik sowie für
Filme mit Keimbildnern für
die grafische Technik erzielt worden. Filme mit Keimbildnern sind
Filme, die ein Keimbildungsmittel und einen Verstärker enthalten.
Die Keimbildungsmittel sind im Allgemeinen Hydrazine, Verstärker von
Aminoverbindungen. Derartige Filme sind im Bereich der Fotografie
bekannt. Sie werden beispielsweise in US-A-4,975,354 und in US-A-5,213,944 beschrieben.
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Die
fotografischen Produkte, die mit der erfindungsgemäßen Lösung entwickelt
werden können,
können
jede beliebige Art einer fotografischen Emulsion enthalten. Diese
Beispiele können
z.B. dreidimensionale, kubische oder tafelförmige Silberhalogenidkörner umfassen.
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Nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
enthält
das fotografische Produkt, das mit der erfindungsgemäßen Lösung verarbeitet
wird, Silberhalogenidemulsionen, die 50 Mol% Chlorid, bezogen auf
Silber, enthalten, während
die verbleibenden Halogenide Bromid, Iodid oder eine Mischung daraus
sein können.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung können die Emulsionen reine Chlorid-,
Chlorbromid-, Chlorbromiodid-, Chloriodbromid- und Chloriodidemulsionen
sein. Wenn Bezug auf Silberhalogenidkörner oder Silberhalogenidemulsionen
genommen wird, die mindestens zwei Silberhalogenide enthalten, werden die
Halogenide in der Reihenfolge der abnehmenden Konzentration genannt.
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Die
Silberhalogenidkörner
können
zwar mit Iodid gesättigt
sein (ca. 40 Mol%), aber vorzugsweise ist das Iodid auf weniger
als 20 Mol% Iodid begrenzt, vorzugsweise auf weniger als 10 Mol%,
bezogen auf Silber. Es reichen im Allgemeinen sehr kleine Mengen
an Iodid aus, um die Sensitivität
der Emulsion zu erhöhen.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend detaillierter in den folgenden
Beispielen erläutert.
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BEISPIEL 1
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Das
in diesem Beispiel verwendete fotografische Produkt umfasst einen
ESTAR® Ethylen-Polyterephthalatträger, der
mit einer Schicht einer Silberhalogenidemulsion beschichtet ist, die
die nachfolgend beschriebene Emulsion enthält, ein Hydrazinkeimbildungsmittel
der Formel (I) (0,0046 g/m2) und einen Härter (Bisvinylmethylsulfon,
3,5 Gew.%, bezogen auf die gesamte Trockengelatine).
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Die
Schicht der Silberhalogenidemulsion ist mit einer Zwischenschicht
aus Gelatine (0,65 g/m2) bedeckt, die einen
Entwicklungsverstärker
der Formel (II) (0,052 g/m2) enthält.
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Die
Zwischenschicht ist mit einer Schutzschicht aus Gelatine (1 g/m2) bedeckt.
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Die
Silberhalogenidemulsion ist eine Emulsion aus kubischen Körnern (Kantenlänge 0,18 μm) aus Silberchlorbromid
(70 Mol% Chlorid). Die Emulsion ist chemisch sensibilisiert. Sie
ist mit einem Spektralsensibilisierer mit einer maximalen Absorption
von ca. 630 nm rot chromatisiert.
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Der
Silbergehalt der Emulsionsschicht beträgt 2,8 g/m2.
Der Gelatinegehalt beträgt
1,8 g/m2.
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Pr
steht für
n-Propyl.
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Das
zuvor beschriebene fotografische Produkt wird durch einen Graukeil
mit 18 Stufen (Inkremente von 0,1) mit einem Xenon-Blitzbelichtungsmesser
für zwei
Mikrosekunden durch ein Wratten-29-Filter belichtet.
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Der
belichtete Film wird durch Aufbingen einer Schicht einer Entwicklungslösung mit
folgender Zusammensetzung bei Raumtemperatur in einer Menge von
ca. 20 ml/m
2 entwickelt: Zusammensetzung
der Entwicklunslgösung
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Die
Entwicklungslösung
wird mithilfe der in 1 beschriebenen Vorrichtung
aufgebracht.
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Auf
diese Weise wird eine Entwicklungslösung erzeugt, die die Entwicklung
eines Films ermöglicht.
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Die
Vorrichtung wird dann in entgegengesetzter Richtung bewegt, um die überschüssige Entwicklungslösung zu
beseitigen. In diesem Ausführungsbeispiel
bleibt die Entwicklungslösung
für 20
Sekunden in Kontakt mit dem Film.
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Der
Film wird dann in ein Stoppbad (30 Sekunden), ein Fixierbad (1 Minute
bei 25°C)
und anschließend
in ein Wässerungsbad
gelegt.
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Mithilfe
eines Densitometers wird eine sensitometrische Kurve abgelesen,
aus der sich folgende Kennwerte ergeben:
Dmin (Dichte auf dem
Träger
+ Schleier)
Dmax (Punkt der Maximaldichte)
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Effektiver
Kontrast (EC) (Steigung der Kennlinie, gemessen zwischen einer Dichte
von 0,1 und 2,5).
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Durchhangkontrast
(TC) der Kennlinie (Steigung der Kennlinie, gemessen zwischen einer
Dichte von 0,1 und 0,6).
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Empfindlichkeit
(S) (Empfindlichkeit des Films, gemessen bei einer Dichte von 2 über Dmin).
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Die
sensitometrischen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle
1a
Tabelle
1b
Tabelle
1c
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Die
Ergebnisse zeigen, dass die durch Entwicklung eines herkömmlichen,
mit Keimbildnern versehenen fotografischen Films durch Oberflächenaufbringung
der erfindungsgemäßen Entwicklungslösung erzielten sensitometrischen
Eigenschaften vollständig
zufriedenstellend sind.
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BEISPIEL 2
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Das
in diesem Beispiel verwendete fotografische Produkt umfasst einen
ESTAR® Ethylen-Polyterephthalatträger, der
mit einer Gelatineunterschicht (1,8 g/m2)
bedeckt ist, die das Hydrazin-Keimbildungsmittel der Formel (I)
(0,006 g/m2), den Aminoverstärker der
Formel (II) (0,05 g/m2), ein Latex (0,4
g/m2) und ein Bisvinylmethylsulfonmittel
(3,5 Gew.%, bezogen auf die gesamte Trockengelatine) enthält.
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Die
Unterschicht ist mit einer Schicht aus einer Silberhalogenidemulsion
bedeckt, die selbst mit einer schützenden Deckschicht aus Gelatine
(0,8 g/m2) bedeckt ist.
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Die
Silberhalogenidemulsion ist eine Emulsion aus kubischen Körnern (Kantenlänge 0,1 μm) aus Silberchlorbromid
(70 Mol% Chlorid) (Silbergehalt: 1,8 g/m2,
Gelatinegehalt: 1,3 g/m2).
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Der
Film wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, mit einer Entwicklungslösung belichtet
und entwickelt, die folgende Zusammensetzung aufweist: Zusammensetzung
der Entwicklungslösung
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Die
sensitometrischen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle
2a
Tabelle
2b
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Die
Ergebnisse zeigen, dass sich sehr zufriedenstellende Ergebnisse
durch Oberflächenaufbringung der
erfindungsgemäßen Lösung erzielen
lassen. Konkret wird ein effektiver Kontrast von größer als
5 erzielt, was für
die Verwendung in der grafischen Technik geeignet ist. Über raschend
fallen diese Ergebnisse mit einer Entwicklungslösung besser aus, die Ascorbinsäure enthält.
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BEISPIEL 3
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Das
in diesem Beispiel verwendete fotografische Produkt umfasst einen
ESTAR® Ethylen-Polyterephthalatträger, der
mit einer Schicht aus einer Silberhalogenidemulsion bedeckt ist,
die die unten beschriebene Emulsion enthält, sowie ein Bisvinylmethylsulfongerbmittel
(3,5 Gew.%, bezogen auf die gesamte Trockengelatine).
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Die
Schicht der Silberhalogenidemulsion ist mit einer Zwischenschicht
aus Gelatine (0,65 g/m2) bedeckt, die ihrerseits
mit einer schützenden
Deckschicht aus Gelatine (0.5 g/m2) bedeckt
ist.
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Die
Silberhalogenidemulsion umfasst kubische Körner (0,2 μm Kantenlänge) aus Silberchlorbromid (70
Mol% Chlorid). Die Körner
sind chemisch sensibilisiert. Sie sind mit einem Spektralsensibilisierer
rot chromatisiert, der eine maximale Absorption von 630 nm aufweist.
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Der
Silbergehalt der Emulsionsschicht beträgt 4,0 g/m2,
der Gelatinegehalt 2,6 g/m2.
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Das
fotografische Produkt wird dann nach dem Verfahren aus Beispiel
1 mit einer Entwicklungslösung belichtet
und entwickelt, die folgende Zusammensetzung aufweist:
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Das
fotografische Produkt wird dann gemäß dem Kodak®RA2000® Prozess
fixiert und herkömmlich gewässert.
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Die
sensitometrischen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 aufgeführt.
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Die
Ergebnisse zeigen, dass mit dem herkömmlichen fotografischen Produkt
durch die Oberflächenaufbringung
der erfindungsgemäßen Lösung zufriedenstellende
sensitometrische Ergebnisse erzielbar sind. Wie zuvor wird ein effektiver
Kontrast von größer als
5 erzielt, was für
die Verwendung in der grafischen Technik sehr gut geeignet ist.
Es sei darauf hingewiesen, dass mit einer Entwicklungslösung, die
Hydrochinon und Ascorbinsäure
enthält,
der Durchhangkontrast erhöht
wird.
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BEISPIEL 4
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In
diesem Beispiel wird ein fotografisches Produkt, wie in Beispiel
2 beschrieben, benutzt, allerdings mit einem Co-Entwickler (HMMP:
0,1 g/m2), der in die Unterschicht eingebracht
ist.
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Dieses
Produkt wird, wie zuvor beschrieben, mit einer Entwicklungslösung entwickelt
und verarbeitet, die keinen Co-Entwickler enthält und folgende Zusammensetzung
aufweist:
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Die
sensitometrischen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 4 aufgeführt. Tabelle
4
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Diese
Ergebnisse zeigen, dass zufriedenstellende sensitometrische Ergebnisse
mit einer Entwicklungslösung
erzielbar sind, die keinen Co-Entwickler enthält, wobei der Co-Entwickler
in das fotografische Produkt eingebracht ist.
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BEISPIEL 5
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Das
in diesem Beispiel verwendete Produkt ist ein fotografisches Produkt
aus Beispiel 1.
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Der
Film wird wie in Beispiel 1 belichtet und entwickelt, d.h. durch
Aufbringen einer dünnen
Schicht einer herkömmlichen
Entwicklungslösung
zur Entwicklung eines Keimbildner enthaltenden Films (konzentrierter
Kodak RA2000
® Prozess),
wobei der pH-Wert mittels KOH auf 12 eingestellt wurde und wobei
die Lösung folgendes
enthält:
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Die
sensitometrischen Ergebnisse sind nachfolgend aufgeführt.
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Diese
Ergebnisse zeigen, dass die durch Oberflächenaufbringung einer konventionellen
Entwicklungslösung
erzielten sensitometrischen Ergebnisse zweitklassig sind. Konkret
wird eine Maximaldichte von deutlich unterhalb von 2 und ein effektiver
Kontrast von unter 5 erzielt. Beispiel 5.2 zur Darstellung der vorliegenden
Erfindung zeigt, dass unter den gleichen Entwicklungsbedingungen
die erfindungsgemäße Entwicklungslösung zufriedenstellende
sensitometrische Ergebnisse bei reduzierten Mengen des Entwicklungsmittels und
des Co-Entwicklers liefert.
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BEISPIEL 6
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Das
in diesem Beispiel verwendete Produkt ist ein fotografisches Produkt
aus Beispiel 3. In Beispiel 6.1 wird der Film in herkömmlicher
Weise in einem Tank mit der in Beispiel 5 beschriebenen Kodak RA2000® (1+2)
Entwicklungslösung
entwickelt.
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In
Beispiel 6.2 und 6.3 wird der Film durch Aufbringen einer Schicht
einer erfindungsgemäßen Entwicklungslösung entwickelt,
die mit der aus Beispiel 3 identisch ist.
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Die
sensitometrischen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 6 aufgeführt.
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Diese
Ergebnisse zeigen die Vorteile der vorliegenden Erfindung.