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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen eines
pulverförmigen
oder teilchenförmigen
Stoffs in das Nasenloch oder die Nasenlöcher einer Person gemäß des Oberbegriffs
von Anspruch 1. Eine derartige Vorrichtung ist aus WO-A-96/22802
bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft besonders eine Vorrichtung zum Aufbringen
eines pulverförmigen oder
teilchenförmigen
Stoffs auf eine Schleimhaut im Nasenloch eines Benutzers der Vorrichtung,
wobei die Vorrichtung ein röhrenförmiges Gehäuse umfasst,
das einen inneren Strömungskanal
definiert, der sich längs zwischen
einem Nasenstück
an einem ersten Ende des röhrenförmigen Gehäuses, das
in das Nasenloch des Benutzers einzuführen ist, und einem entgegengesetzten
zweiten Ende des Gehäuses
erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende des röhrenförmigen Gehäuses ein
Mundstück
definiert, das zwischen die Lippen des Benutzers einzuführen ist,
wobei die Länge
und Form des röhrenförmigen Gehäuses so
gestaltet ist, dass das Nasenstück
und das Mundstück
gleichzeitig im Nasenloch beziehungsweise zwischen den Lippen des
Benutzers angeordnet werden kann, wodurch der Benutzer in das Mundstückende des
Strömungskanals
blasen und pulverförmigen
oder teilchenförmigen
Stoff, der im Strömungskanal
des röhrenförmigen Gehäuses angeordnet
ist, in einem verteilten Zustand in das Nasenloch überführen kann,
und dass der Strömungskanal
des röhrenförmigen Gehäuses eine
Querschnittsfläche
aufweist, die 75 mm2 nicht überschreitet, wobei
die Vorrichtung ferner ein Einengungsmittel zum Erzeugen mindestens
einer Querschnittseinengung im inneren Hohlraum des röhrenförmigen Gehäuses umfasst.
Im Ergebnis des Einengungsmittels kann eine plötzliche kraftvolle Luftströmung im
inneren Hohlraum des röhrenförmigen Gehäuses erzeugt
werden, wenn sich das Einengungsmittel von einer ersten zu einer
zweiten Position bewegt.
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Ein
Strömungskanal
mit weniger als 75 mm2 stellt eine verhältnismäßig hohe
Geschwindigkeit des Luftströmungsdurchgangs
bereit. Im Ergebnis wird eine gute Verteilung eines pulverförmigen oder
teilchenförmigen
Stoffs in der durch den Strömungskanal
strömenden
Luft erhalten.
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Das
röhrenförmige Gehäuse kann
jede geeignete Form aufweisen, die ermöglicht, das Mundstück und das
Nasenstück
korrekt in den Mund bzw. das Nasenloch des Benutzers einzuführen. Dieses
kann zum Beispiel erhalten werden, wenn das röhrenförmige Gehäuse einen mittleren gebogenen
oder biegbaren Abschnitt umfasst. Dieses bedeutet, dass das röhrenförmige Gehäuse winkelige
Form aufweisen kann oder gegeben werden kann. Als Beispiel kann
das röhrenförmige Gehäuse oder
mindestens ein mittlerer Teil davon aus einem verformbaren oder
flexiblen Material bestehen.
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Der
gebogene und/oder biegbare Abschnitt kann erfindungsgemäß benachbarte,
sich peripher erstreckende Riefelungen umfassen, die ermöglichen,
dass das röhrenförmige Gehäuse gebogen
wird, sogar wenn es aus einem verhältnismäßig steifen Material besteht.
Es ist festgestellt worden, dass die inneren Mulden und Rücken der
Riefelungen, die sich transversal zur Luftströmung erstecken, die Zerstäubung des
teilchenförmigen
Stoffs und die Verteilung des Stoffs in der durch den Luftströmungskanal
strömenden
Luft fördern.
Diese Wirkung wird verbessert, wenn die Riefelungen einen im Wesentlichen
gezackten Umriss aufweisen, wenn in einen axialen Längsschnitt
geschaut wird. Dieses bedeutet, dass die Unterseiten der Mulden
der Riefelung und die Spitzen der Rücken der Riefelung verhältnismäßig schart
sind.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist vorzugsweise vom Einwegtyp. Deshalb kann die Vorrichtung eine
Dosis eines pulverförmigen
oder teilchenförmigen
Stoffs umfassen, der in dem Strömungskanal
angeordnet ist. Wenn die Vorrichtung einmal verwendet worden ist
und der Stoff auf die Schleimhaut eines Nasenloches oder der Nasenlöcher einer
Person überführt worden
ist, kann die Vorrichtung weggeworfen werden. Der Stoff kann von
jedem, in einer Luftströmung
verteilten Typ sein, weicher vorteilhaft in ein Nasenloch eingeführt werden
könnte,
wie ein Stoff oder Impfstoff, aktiv gegen Allergie, ein Arzneimittel
oder Medikament.
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Wenn
das röhrenförmige Gehäuse eine
Dosis des pulverförmigen
oder teilchenförmigen
Stoffs enthält, sind
die entgegengesetzten freien Enden des Mundstücks beziehungsweise des Nasenstücks vorzugsweise durch
ein Verschlussmittel abgedichtet oder verschlossen, welches vor
der Verwendung der Vorrichtung zu entfernen oder zu öffnen ist.
Ein derartiges Verschlussmittel kann eine Membran sein, welche entfernt
oder zerrissen werden könnte.
In einer bevorzugten Ausführungsform
jedoch umfasst das Verschlussmittel mindestens ein Kappenelement,
das entfernbar an den freien Enden des Mundstücks beziehungsweise des Nasenstücks angeordnet
ist. Folglich kann das röhrenförmige Gehäuse mittels
einer Verschlusskappe geschlossen werden, die an jedem seiner entgegengesetzten
Enden angeordnet ist. Jedoch können,
wenn das röhrenförmige Gehäuse einen
mittleren biegbaren Abschnitt aufweist, das Mundstück und das
Nasenstück
sich zusammenerstrecken und ihre freien Enden vor der Verwendung
der Vorrichtung nahe benachbart angeordnet haben. Dieses bedeutet,
dass das röhrenförmige Gehäuse im Wesentlichen
U-förmig
sein kann, und die nahe benachbarten freien Enden können dann
durch ein gewöhnliches
Abstandsschutzkappenelement geschlossen sein.
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Die
Innen und Außenquerschnitte
des röhrenförmigen Gehäuses können entlang
der Länge
des röhrenförmigen Gehäuses variieren.
In einer bevorzugten Ausführungsform
jedoch weist das röhrenförmige Gehäuse eine
im Wesentlichen einheitliche Innen und Außenquerschnittsform entlang
seiner Länge
auf.
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Um
eine gute Verteilung eines teilchenförmigen oder pulverförmigen Stoffs
in der durch den Strömungskanal
strömenden
Luft zu erhalten, muss die Geschwindigkeit der Luft verhältnismäßig hoch
sein. Deshalb weist der Strömungskanal
des röhrenförmigen Gehäuses vorzugsweise
eine Querschnittsfläche
auf, die 70 mm2 nicht überschreitet. In einer bevorzugten
Ausführungsform überschreitet
die Querschnittsfläche
des Strömungskanals
50 mm2 nicht und beträgt vorzugsweise 7-35 mm2 oder etwa 20 mm2.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann ferner mindestens eine Lüftungsöffnung umfassen,
die im röhrenförmigen Gehäuse am oder
nahe dem ersten Ende definiert ist.
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Erfindungsgemäß kann dann
eine Dosis eines pulverförmigen
oder teilchenförmigen
Stoffs stromabwärts
des Einengungsmittels angeordnet sein, bevor die Vorrichtung verwendet
wird. Das bedeutet, dass Luft, die durch das röhrenförmige Gehäuse strömt, wenn ein Benutzer durch
das Mundstück
davon bläst,
an dem Einengungsmittel vorbeiströmt, bevor sie an der Dosis
des pulverförmigen
oder teilchenförmigen
Stoffs vorbeiströmt.
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Das
Einengungsmittel ist vorzugsweise biegsam, um zwischen einer ersten
einengenden Position und einer zweiten nichteinengenden oder weniger
einengenden Position beweglich zu sein. Ein derartiges biegsames
Einengungsmittel kann eine Klappe umfassen, welche die erste Position
an mindestens einem Teil des Querschnitts des inneren Hohlraums
des röhrenförmigen Gehäuses bedeckt
und welche zu einer weniger einengenden Position abgelenkt und bewegt
werden kann. In einer anderen Ausführungsform kann das biegsame Einengungsmittel
ein Einwegventil irgendeiner Art mit einem Ventilgehäuse umfassen,
welches in Richtung einer geschlossenen oder einengenden Position
vorgespannt ist und welches zu einer offenen oder weniger einengenden
Position bewegt werden kann, wenn die Vorspannkraft durch einen
Druck überwunden
wird, der am offenen erste Ende oder Mundstück des röhrenförmigen Gehäuses erzeugt wird, wenn ein
Benutzer oder Patient dorthinein bläst. Das Ventilgehäuse des
Einwegventils kann in Form einer Klappe oder dergleichen vorliegen.
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Vorzugsweise
umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung
keine Teile, welche von dem röhrenförmigen Gehäuse getrennt
sind, weil derartige getrennte Teile nicht nur die Herstellungskosten
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erhöhen
würden,
sondern auch eine Gefahr für
den Benutzer einschließen
würden.
Deshalb ist die Klappe, ob es einen Teil eines Einwegventils bildet
oder nicht, vorzugsweise ein integraler Teil der Wand des röhrenförmigen Gehäuses. Dieser
kann zum Beispiel erhalten werden, wenn die Klappe aus der Wand
des röhrenförmigen Gehäuses geschnitten
und nach innen in den inneren Hohlraum des röhrenförmigen Gehäuses gebogen wird, um eine
Lüftungsöffnung unmittelbar
stromaufwärts
der Klappe zu definieren. Die Öffnung
wird vorzugsweise am oder unmittelbar neben dem Mundstück erzeugt,
so dass die Öffnung
durch die Lippen des Benutzers bedeckt werden können oder sich in der Mundhöhle des
Benutzers befinden kann, der durch das röhrenförmige Gehäuse bläst.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann sich die Klappe vom freien Rand des Mundstücks in den inneren Hohlraum
oder in das offene Ende des röhrenförmigen Gehäuses erstecken.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Einengungsmittel nach innen zusammendrückbare oder
quetschbare Teile der Wand des röhrenförmigen Gehäuses. Derartige
zusammenpressbare Wandteile können
Längsschnitte
des röhrenförmigen Gehäuses sein,
die eine geringere Wanddicke aufweisen und/oder aus einem weicheren
oder elastischeren Material bestehen als der restliche Teil des
röhrenförmigen Gehäuses. In
der bevorzugten Ausführungsform
jedoch weist die Wand des röhrenförmigen Gehäuses entlang
der Gesamtlänge
des röhrenförmigen Gehäuses im
Wesentlichen dieselben Eigenschaften auf. In einem solchen Fall
kann das röhrenförmige Gehäuse entlang
seiner Gesamtlänge
zusammenpressbar sein und die „zusammenpressbaren
Teile" oder „quetschbaren
Teile" können zum
Beispiel mittels einer verschiedenen Farbe, Druck, Rändelung,
Aufrauhen oder dergleichen gekennzeichnet werden, oder die „zusammenpressbaren
Teile" können durch
abgeschwächte
Linien oder dergleichen definiert sein. Wenn ein Benutzer oder Patient
die bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Überführen eines
pulverförmigen
oder teilchenförmigen
Stoffs in sein Nasenloch oder seine Nasenlöcher verwendet, kann er die „zusammenpressbaren
Teile" des röhrenförmigen Gehäuses zwischen
seinem Daumen und Zeigefinger greifen und derartige Teile zusammenpressen,
quetschen oder entleeren. Wenn der Benutzer das Nasenstück der Vorrichtung
in sein Nasenloch eingeführt
und das Mundstück
zwischen seinen Lippen angeordnet hat, kann er kraftvoll in das Mundstück blasen,
um darin einen hohen Druck aufzubauen. Dann kann er die zusammenpressbaren
Teile entlasten, wodurch die zusammengepressten Teile plötzlich aufgeblasen
und erweitert werden, so dass die Luft frei durch den freien inneren
Hohlraum des röhrenförmigen Gehäuses strömen kann.
Der Druck, der in der Mundhöhle
aufgebaut wird, wenn der Benutzer bläst, während die zusammenpressbaren
Teile verformt werden, bewirkt, dass die Uvula die Verbindung zwischen
den Nasenlöchern
und dem Rachen wirksam schließt.
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Es
sollte selbstverständlich
sein, dass das Einengungsmittel jede andere Art von Mittel umfassen kann,
das angepasst ist, um sich von seiner ersten einengenden Position
zu seiner zweiten, weniger einengenden oder nichteinengenden Position
zu bewegen, wenn ein Benutzer in das erste Ende des röhrenförmigen Gehäuses bläst, um einen
Druckunterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Ende des röhrenförmigen Gehäuses zu
erzeugen, der einen vorherbestimmten Wert überschreitet.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann auch zum Einführen
eines gelähnlichen
Stoffs in ein Nasenloch verwendet werden. Dieses bedeutet, dass
der pulverförmige
oder teilchenförmige
Stoff durch einen derartigen gelähnlichen
Wirkstoff ausgetauscht werden kann.
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Die
Erfindung stellt ferner eine Vorrichtung zum Verteilen eines pulverförmigen oder
teilchenförmigen Stoffs
in einer Luftströmung
bereit, wobei die Vorrichtung ein Querschnitts-Einengungsmittel umfasst, das in dem
Strömungskanals
angeordnet ist, der mindestens eine Querschnitts-Einengung bildet,
wobei das Einengungsmittel zwischen einer ersten schließenden oder
einengenden Position und einer zweiten Position beweglich ist, in
welcher keine oder im Wesentlichen weniger Einengung durch das Einengungsmittel
definiert ist. Eine derartige Vorrichtung kann nicht nur zum Überführen eines
pulverförmigen
oder teilchenförmigen
Produkts in ein Nasenloch, sondern auch als Inhalator verwendet
werden. Das röhrenförmige Gehäuse und
das Einengungsmittel können
von jeder hier beschriebenen Art sein.
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Die
Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnungen weiter beschrieben,
wobei gilt:
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Die 1-3 veranschaulichen
die Verwendung von drei verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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4 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
der Vorrichtung, die in 3 gezeigt ist,
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die 5-8 veranschaulichen
weitere Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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9 ist
ein Querschnitt der Vorrichtung in 8, gezeigt
in einem vergrößerten Maßstab,
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die 10 und 11 veranschaulichen
zwei weitere Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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12 zeigt
in einem vergrößerten Maßstab eine
Seitenansicht einer Ausführungsform
des Mundstücks
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bereitgestellt mit Lüftungsöffnungen,
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13 zeigt
eine andere Ausführungsform
des Mundstücks,
welches eine Lüftungsöffnung und
eine Klappe, die sich in den inneren Hohlraum des Mundstücks erstreckt,
aufweist,
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14 ist
eine Ausführungsform
des Mundstücks
mit einer Klappe, die sich vom freien Rand des Mundstücks erstreckt,
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15 zeigt
eine weitere Ausführungsform
des Mundstücks
mit einer Lüftungsöffnung und
einem Röhrenwandteil,
das sich in den inneren Hohlraum des Mundstücks erstreckt,
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16 ist
eine andere Ausführungsform
des Mundstücks,
das ein getrenntes Einwegventil enthält,
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17 zeigt
eine Ausführungsform
des Mundstücks
mit nach innen entleerbaren Wandteilen,
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18 ist
eine Seitenansicht, die veranschaulicht, wie eine Vorrichtung mit
einem Mundstück,
wie in 17 gezeigt, von einem Benutzer
gegriffen wird,
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19 veranschaulicht,
wie die in 18 gezeigte Vorrichtung in das
Nasenloch und zwischen den Lippen eines Benutzers eingeführt werden
kann, und
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20 zeigt
dasselbe wie 19, aber wenn der Benutzer durch
das Mundstück
bläst.
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1 veranschaulicht,
wie eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Einführen
einer Dosis eines pulverförmigen
oder teilchenförmigen
Stoffs in ein Nasenloch des Benutzers verwendet werden kann. Die
in 1 gezeigte Vorrichtung 10 ist ein röhrenförmiges Gehäuse, welches
aus Gummi, Cellulosematerial, Glas oder Kunststoff zum Beispiel
durch Blasformen integral erzeugt werden kann. Die Vorrichtung ist
vorzugsweise vom Einwegtyp und umfasst an entgegengesetzten Enden
ein Mundstück 11,
das zwischen die Lippen des Benutzers einzuführen ist, beziehungsweise ein
Nasenstück 12,
das in ein Nasenloch des Benutzers einzuführen ist. Das Mundstück 11 und
das Nasenstück 12 sind
durch einen mittleren Teil 13 miteinander verbunden. In
der in 1 gezeigten Ausführungsform ist der mittlere
Teil im Wesentlichen als Bogen eines Kreises erzeugt.
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Das
röhrenförmige Gehäuse, das
die Vorrichtung 10 bildet, kann jede geeignete Querschnittsform
aufweisen. Wenn die Querschnittsform kreisförmig ist, kann der innere Durchmesser
zum Beispiel 3-8 mm betragen. Die röhrenförmige Vorrichtung 10 kann
eine Dosis 14 eines pulverförmigen oder teilchenförmigen Stoffs enthalten.
Vor der Verwendung der Vorrichtung sind die entgegengesetzten offenen
Enden des röhrenförmigen Gehäuses durch
ein Paar entfernbare Schutzkappen oder eine andere Art von Verschlussmittel
geschlossen, welche durchstochen oder entfernt werden können.
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Wenn
die in 1 gezeigte Vorrichtung zu verwenden ist, wird
das Verschlussmittel von den entgegengesetzten Enden der röhrenförmigen Vorrichtung
entfernt. Danach werden das Mundstück 11 und das Nasenstück 12 zwischen
die Lippen beziehungsweise in ein Nasenloch des Benutzers eingeführt, wie
in 1 gezeigt. Nun bläst der Benutzer durch das Mundstück 11,
wodurch der pulvenförmige
Stoff 14 in der Luft verteilt wird, die durch die röhrenförmige Vorrichtung
strömt,
und in das Nasenloch überführt wird.
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Die
in 2 gezeigte röhrenförmige Vorrichtung 10 ist
der ähnlich,
die in 1 gezeigt ist, aber der mittlere Teil 13 ist
anders geformt. Es sollte selbstverständlich sein, dass dieser mittlere
Teil jede andere geeignete Form aufweisen kann.
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Die 3 und 4 veranschaulichen
eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche
aus mehr Teilen besteht. Folglich definiert in den 3 und 4 der mittlere
Teil 13 einen inneren Hohlraum 15, der sich in
Buchsen zum Aufnehmen des getrennt erzeugten Mundstücks 11 beziehungsweise des
Nasenstücks
oder der Nasenstücke 12 öffnet. Der
in den 3 und 4 gezeigte mittlere Teil kann
durch Blasformen aus Kunststoffmaterial erzeugt werden, und das
Mundstück 11 und
das Nasenstück
oder die Nasenstücke 12 können gerade
Röhrenabschnitte
aus Glas- oder Kunststoffmaterial sein. Wenn diese Röhrenabschnitte
im mittleren Teil 13 austauschbar montiert sind, sind sie
vorzugsweise Einwegröhrenabschnitte, während der
mittlere Teil wiederverwendet werden kann.
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Wie
in 4 gezeigt, kann die Vorrichtung zwei Nasenstücke 12 und
ein einzelnes Mundstück 11 umfassen.
In einer anderen Ausführungsform
kann die Vorrichtung nur ein Nasenstück umfassen. Der innere Hohlraum 15 des
mittleren Teils 13 wird vorzugsweise so geformt, dass Turbulenz
in der Luft erzeugt wird, die durch den Hohlraum strömt, um die
Verteilung des pulverförmigen
oder teilchenförmigen
Stoffs in der Luft zu verbessern, die durch die röhrenförmige Vorrichtung
strömt,
wenn sie verwendet wird.
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Die
in 5 gezeigte röhrenförmige Vorrichtung
wird integral zum Beispiel aus Glas oder Kunststoff erzeugt und
ist vom Einwegtyp, die eine Dosis 14 eines teilchenförmigen oder
pulverförmigen
Stoffs enthält. Deshalb
werden vor der Verwendung die entgegengesetzten Enden des röhrenförmigen Gehäuses 10 durch Schutzkappen
oder andere entfernbare Verschlussmittel (nicht gezeigt) verschlossen,
wie vorstehend erklärt. In 5 weist
der mittlere Teil 13 eine helikale Form mit einer oder
mehreren Windungen oder Wicklungen auf, um die Verteilung des pulverförmigen Stoffs
in der Luft zu verbessern, die durch die röhrenförmige Vorrichtung 10 strömt, wenn
sie verwendet wird.
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6 zeigt
die Ausführungsform
der erfindungsgemäßen röhrenförmigen Vorrichtung 10,
welche eine Form aufweist, die einem Trinkhalm ähnlich ist. Die Vorrichtung
umfasst entgegengesetzte, im Wesentlichen geradlinige Endteile,
die das Mundstück 11 beziehungsweise
das Nasenstück 12 bilden.
Diese geradlinigen Endteile sind durch einen integral erzeugten
mittleren Teil 13 mit einer Mehrzahl von sich peripher
erstreckenden Riefelungen, vorzugsweise des Typs mit vehältnismäßig scharfen
Spitzen und Tälern
miteinanderverbunden. Wegen dieser Riefelungen ist der mittlere
Teil biegbar und die Riefelungen verursachen auch Turbulenz in der
Luft, die durch die röhrenförmige Vorrichtung
strömt.
Dadurch wird die Verteilung des pulverförmigen oder teilchenförmigen Stoffs
in der Luftströmung
verbessert, wie vorher erklärt.
Vor der Verwendung kann die röhrenförmige Vorrichtung
eine Dosis 14 des Stoffs enthalten, und die entgegengesetzten Enden
der Vorrichtung können
verschlossen sein, wie vorstehend erklärt.
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Die
erfindungsgemäße röhrenförmige Vorrichtung 10 umfasst
vorzugsweise das Turbulenz erzeugende Mittel, um die Verteilung
des pulverförmigen
oder teilchenförmigen
Stoffs in der Luft zu verbessern, die durch die Vorrichtung strömt. 7 zeigt
eine Ausführungsform,
in welcher ein helikales Gewindeelement 16 zum Beispiel
aus Metall oder Kunststoff in der röhrenförmigen Vorrichtung angeordnet
worden ist. Das Gewindeelement kann sich entlang eines Teils der
Länge des
röhrenförmigen Elements
erstrecken. In 7 erstreckt sich das Gewindeelement 16 entlang
im Wesentlichen der Gesamtlänge
der Vorrichtung 10. Das röhrenförmige Element kann zum Beispiel
aus flexiblem Folienmaterial, wie Kunststofffolie, bestehen. Die
entgegengesetzten Enden des röhrenförmigen Elements
können
dann durch Heißsiegeln
verschlossen werden. Vor der Verwendung müssen die abgedichteten entgegengesetzten
Enden des röhrenförmigen Gehäuses weggeschnitten
werden.
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Die
röhrenförmige Vorrichtung 10 kann
durch jedes geeignete Herstellungsverfahren hergestellt werden.
Selbst wenn Extrusion bevorzugt ist, weil es verhältnismäßig preiswert
ist, kann auch Vakuumformen verwendet werden. Die 8 und 9 zeigen
eine Ausführungsform,
welche durch Heißzusammenschweißen von
zwei getrennt vakuumgeformten Teilen entlang der sich entgegengesetzten
längs ersteckenden
Nähte 17 hergestellt
worden ist.
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Die
in 10 gezeigte Ausführungsform kann aus einem verhältnismäßig steifen
Material, wie Kunststoff oder Glas, bestehen, wobei die Form aus
einem verformbaren Material, wie Weichkunststoff oder -gummi, gezeigt
ist. Im letzten Fall kann die röhrenförmige Vorrichtung
durch Extrusion als im Wesentlichen gerader Röhrenabschnitt erzeugt werden,
welcher vor der Verwendung zu der gezeigten Form gebogen wird.
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Die
in 10 gezeigte Ausführungsform kann aus einem verhältnismäßig steifen
Material, wie Kunststoff oder Glas, bestehen, wobei die Form aus
einem verformbaren Material, wie Weichkunststoff oder -gummi, gezeigt
ist. Im letzten Fall kann die röhrenförmige Vorrichtung
durch Extrusion als im Wesentlichen gerader Röhrenabschnitt erzeugt werden,
welcher vor der Verwendung zu der gezeigten Form gebogen wird.
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11 zeigt
eine Ausführungsform,
die mehrmals verwendet werden soll. Die röhrenförmige Vorrichtung 10,
welche durch Blasformen hergestellt werden kann, wird in zwei Teile
eingeteilt, welche das Mundstück 11 beziehungsweise
das Nasenstück 12 umfassen.
Diese beiden Teile können
miteinander gelenkig verbunden werden oder teleskopisch miteinanderverbunden
werden, so dass eine Kapsel 18, die eine Dosis des pulverförmigen oder
teilchenförmigen
Stoffs enthält,
in den mittleren Teil 13 eingeführt werden kann. Die Vorrichtung
kann Durchstoßnadeln
enthalten oder ein Messer (nicht gezeigt), welches die Kapsel automatisch öffnet, wenn
die beiden getrennten Teile geschlossen sind. In der in 11 gezeigten
Ausführungsform
ist eine Öffnung 19 zum
Einführen
der Kapsel 18 in den Wänden
des mittleren Teils 13 erzeugt. Der mittlere Teil 13 wird von
einem Abdeckelement 20 umgeben, welches um den mittleren
Teil zwischen einer Position, in welcher die Öffnung 19 exponiert
ist, und einer Position, in welcher die Öffnung geschlossen ist, gedreht
werden kann. Ein Feder-betätigtes
Durchstoß-
oder Schneidelement 21 kann die Kapsel 18 automatisch öffnen, wenn
das Abdeckelement auf seine schließende Position verschoben worden
ist.
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Die 12-17 veranschaulichen
graphisch verschiedene Ausführungsformen
des äußeren freien Endes
des Mundstücks 11.
In 12 sind zwei graphisch entgegengesetzt angeordnete Öffnungen 22 in
der Wand des Mundstücks
nahe benachbart dem freien Ende des Mundstücks 11 erzeugt. Wenn
eine Person oder ein Patient unbeabsichtigt ausatmet in oder einatmet
durch das offene Ende des Mundstücks 11,
wenn sie/er die Vorrichtung zur Verwendung vorbereitet, kann die
Atemluft, die durch das offene Ende des Mundstücks 11 strömt, durch
die Öffnungen 22 strömen. Jedoch
beeinflussen, wenn der Benutzer das freie Ende des Mundstücks 11 zwischen
den Lippen angeordnet hat, so dass die Öffnungen 22 bedeckt
sind oder sich in der Mundhöhle
befinden, und kraftvoll bläst,
die Öffnungen 22 die
Luftströmung
durch den inneren Hohlraum des röhrenförmigen Gehäuses 10 nicht.
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13 veranschaulicht
eine Ausführungsform,
in welche eine Öffnung 23 durch
Schneiden einer Klappe 24 aus der Wand des Mundstücks 11 erzeugt
worden ist, so dass die Klappe 24 über ein Scharnierteil 25 am
inneren Ende der Öffnung 23 noch
immer mit der Wand des röhrenförmigen Elementes
verbunden ist. Die Klappe 24 ist in das röhrenförmige Element
gebogen worden, so dass es sich über
den inneren Hohlraum des röhrenförmigen Elementes
erstreckt und den Durchgang dorthindurch teilweise einengt. Wenn
ein Benutzer durch das offene Ende des Mundstücks 11 leicht einatmet
oder ausatmet, zeigt dieses wegen der Öffnung 23 und der
Klappe 24 keine oder wenig Wirkung. Jedoch gibt, wenn der
Benutzer das freie Ende des Mundstücks zwischen den Lippen angeordnet
hat und kraftvoll in das offene Ende des Mundstücks bläst, die Klappe 24 plötzlich nach
und öffnet
den Strömungskanal
durch das röhrenförmige Gehäuse 10.
Dieses erzeugt einen starken Druckimpuls, so dass das pulverförmige oder
teilchenförmige
Produkt 14 wirksam in der Luftströmung verteilt und in das Nasenloch
des Benutzers geblasen wird.
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In
der Ausführungsform
in 14 ist die Klappe 24 über ein Scharnierteil 25 mit
dem Mundstück 11 verbunden,
das sich am freien Rand des Mundstücks 11 befindet. Ansonsten
funktioniert die in 14 gezeigte Ausführungsform
im Wesentlichen wie die, die in 13 veranschaulicht
ist.
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15 zeigt
eine Ausführungsform,
in welcher im Mundstück 11 durch
Schneiden von zwei mit Abstand angeordneten parallelen Schlitzen
in der Wand des Mundstücks
und durch Drücken
eines Steifen-ähnlichen
Wandteils 27, der zwischen den Schlitzen definiert ist,
nach innen in den inneren Hohlraum des Mundstücks 11 eine Lüftungsöffnung 26 erzeugt
worden ist. Folglich bildet der Wandteil 27 ein Strömungshinderniselement.
Die in 15 gezeigte Ausführungsform
funktioniert auf eine ähnliche
Art und Weise wie die in den 13 und 14 gezeigte
Ausführungsform.
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16 zeigt
eine Ausführungsform,
in welcher ein getrenntes Einwegventil 28, das einen ringförmigen Ventilsitz 29 und
ein Klappen-ähnliches
bewegliches Ventilgehäuse 30 umfasst,
in das Mundstück 11 neben dem
freien Ende davon montiert worden ist. Das Einwegventil 28 verhindert,
dass Luft durch das röhrenförmige Gehäuse 10 in
die falsche Richtung strömt,
wenn ein Patient durch einen Fehler durch das röhrenförmige Gehäuse 10 einatmet, anstatt
in das Mundstück 11 zu
blasen. Ausserdem kann das Ventilelement 30 durch elastische
Kräfte
in Richtung seiner geschlossenen Position vorgespannt sein, so dass
sich das Einwegventil nur öffnet,
wenn sich ein vorherbestimmter Druckunterschied über das Einwegventil 28 aufgebaut
hat.
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17 zeigt
ein Mundstück 10,
das ein manuell betreibbares Ventil 31 umfasst. Dieses
manuell betreibbare Ventil 31 wird durch gegenüber angeordnete
verformbare Wandteile 32 erzeugt, welche zum Beispiel durch
abgeschwächte
Linien oder gebogene Linien 33 definiert sein können. Wenn
entgegengesetzt gerichtete Druckkräfte, die durch die Pfeile 34 in 17 angezeigt
sind, durch zwei Finger 35 auf das Mundstück 11 angelegt
werden (siehe 18), wird eine Einengung oder
eine Hohlkehle 36 in dem Mundstück 11 gebildet. Diese
Einengung 36 verhindert unbeabsichtigte Luftströmung durch
das röhrenförmige Gehäuse, die
durch unbeabsichtigte Saug- oder Blaswirkung verursacht wird.
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Wenn
eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 mit
einem Mundstück 11,
wie dem, das in 17 veranschaulicht ist, verwendet
werden soll, werden die verformbaren Wandteile 32 der Vorrichtung
zwischen zwei Fingern 35 gegriffen, wie in 18 veranschaulicht,
um eine Einengung 36 zu erzeugen. Danach werden das Mundstück 11 und
das Nasenstück 12 zwischen
den Lippen beziehungsweise im Nasenloch des Benutzers angeordnet,
wie in 19 veranschaulicht, während die
verformbaren Teile 32 noch immer zusammengedrückt werden.
Wenn der Benutzer kraftvoll in das Mundstück 11 bläst, werden
die verformbaren Teile 32 freigegeben, wie in 20 veranschaulicht.
Der Druck, der am Eingang des Mundstücks 10 aufgebaut worden ist,
reicht aus, um die verformten Wandteile 32 plötzlich aufzublasen,
so dass sie in ihre Ausgangsposition zurückkehren. Eine plötzliche
kraftvolle Luftströmung
durch die röhrenförmige Vorrichtung 10 wird
dadurch erzeugt. Die Dosis 14 des pulverförmigen oder
teilchenförmigen
Produkts wird dann verteilt in und mitgerissen von der Luftströmung, wodurch
der pulverförmige
oder teilchenförmige
Stoff in das Nasenloch überführt wird.
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BEISPIEL
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Die
Ablagerungsmuster und die Clearanceeigenschaften eines pulverförmigen Stoffs
nach Verabreichung von zwei verschiedenen Vorrichtungen wurden bewertet.
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Einleitung
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Die
Zeit, die es dauerte, bis Clearance einer Formulierung aus der Nase
erreicht wurde, kann durch Verteilen der Formulierungen in verschiedene
Regionen der Nase geändert
werden. Die Nasenspitze ist eine Region ohne Cilien, folglich bleiben
Arzneistoffe, die an die Nasenspitze abgegeben werden, über längere Zeiträume in der
Nasenhöhle,
verglichen mit solchen, die den Atmungs- oder olfaktorischen Regionen
der Nase verabreicht werden. Es ist möglich, dass die Verwendung
von verschiedenen Verabreichungsvorrichtungen in beträchtlichem
Ausmaß verschiedene
Clearancezeiten für
dieselben Arzneistoffformulierungen erzeugen könnte. In diesem Beispiel wurde
eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wie die in 6 dargestellte (im folgenden
die "Erfindungvorrichtung" genannt), mit einer
herkömmlichen
Vorrichtung zur Abgabe von trockenem Pulver in die Nase (im folgenden
der „Stand
der Technik" genannt)
mit Bezug auf den Nasenzyklus verglichen.
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Der
Nasenzyklus ist ein gut anerkanntes Phänomen, das rhythmische Änderung
von einseitigem Nasenwiderstand und -luftströmung erzeugt. Um die Nasenarzneistoffabgabe
wirksam zu untersuchen, ist es wichtig, Information des Nasenzyklus
von jedem Freiwilligen zu erwerben, weit der Nasenzyklus Wirkung
auf die mukoziliäre
Clearance haben kann.
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Verfahren
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Um
die Clearanceeigenschaften und Ablagerungsmuster zu untersuchen,
die durch die verschiedenen Verabreichungsvorrichtungen erzeugt
wurden, wurde einer Gruppe von sechs gesunden menschlichen Freiwilligen
radiomarkiertes Pulver gemäß einem
Crossoverplan an zwei Studientagen mit einer Woche zwischen jeder
Behandlung verabreicht. Vor der Verabreichung führte jeder Freiwillige Messungen
des Naseninspirations-Peak flows von jedem Nasenloch durch. Die
Daten, die gewonnen wurden, wurden verwendet, um den zyklischen
Rhythmus von jedem Freiwilligen abzubilden, wobei die Verabreichung
der Formulierungen in ein Patentnasenloch ermöglicht wird.
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Stand der Technik
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Die
Freiwilligen nahmen zwei tiefe Atemzüge durch das Nasenloch, während sie
die Vorrichtung in die Spitze des Patentnasenlochs halten. Der Inhalt
der Vorrichtung (10 mg, ungefähr
1 MBq) wurde an die Schleimhautoberfläche des Patentnasenlochs abgegeben.
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Erfindung
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Die
Freiwilligen ordneten den fangen Schenkel der Vorrichtung in der
Spitze der Nase an und schlossen ihren Mund um den kürzeren Schenkel.
Schnelles, scharfes Blasen gab den Inhalt den Inhalt der Vorrichtung
(10 mg, ungefähr
1 MBq) an die Schleimhautoberfläche
des Patentnasenlochs ab.
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Im
Anschluss an die Ablagerung und die nachfolgende Clearance der verschiedenen
Nasenabgabesysteme wurde eine Gammaszintigraphie unter Verwendung
einer Maxikamera II Gammakamera der (General Electric). Die Position
der Nase des Freiwilligen war unter Verwendung eines speziell entworfenen
Templats auf dem Kollimafor der Gammakamera befestigt. Statische
Seitenansichten (60 Sekunden-Dauer) wurden direkt nach dem Dosieren
und bei geeigneten Zeitabständen
180 Minuten lang nach Verabreichung genommen. Die Bilder wurden
für nachfolgende
Analyse und Quantifikation aufgenommen.
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Ergebnisse
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Die
Quantifikation der Daten von den Freiwilligen schloss das Definieren
von Regionen von Interesse um die Nasenhöhle und den Rachen ein. Die
Zählrate
von jeder Region von Interesse (ROI), korrigiert um den radioaktiven
Zerfall und Hintergrund, wurde dann als Anteil der höchsten Eine-Minute-Zählrate ausgedrückt, typischerweise
das Bild, das in der ROI der Nasenhöhle unmittelbar nach dem Dosieren
aufgenommen wurde. Das heißt,
die höchste Zählrate wurde
als 100%-Wert festgesetzt, welcher dann verwendet wurde, um die %-Werte
für die äußeren Zeitpunkt-Zählraten
zu berechnen.
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Auf
diese Art und Weise wurde die Clearance der Formulierungen von der
Nasenhöhle
als Abnahme des Prozentsatzes der Aktivität gegen die Zeit für jeden
Freiwilligen bewertet. Unter Verwendung dieser Clearancedaten wurde
die Zeit, die es dauerte, bis Clearance von 50% der Formulierung
aus der ROI der Nasenhöhle
erreicht war, für
jeden Freiwilligen berechnet. Außerdem wurden die Ablagerungmuster,
die durch die Vorrichtung erzeugt wurden, durch Definieren eines
Bereichs von Interesse um die anfängliche Stelle der Ablagerung
herum und Zählung
der bedeckten Computerzellen bewertet.
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Zusammenfassungen/Beobachtungen
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- – Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
und der Stand der Technik haben Clearancezeiten und Bereiche der Ablagerung
erzeugt, die sich nicht erheblich voneinander unterscheiden.
- – Die
erfindungsgemäße Vorrichtungen
entleerten sehr gut, nur ein scharfes Blasen der Luft war erforderlich,
um die Vorrichtungen vollständig
zu entleeren. Im Vergleich dazu, erforderte der Stand der Technik häufig zwei
Einnahmen von Atemzügen,
um den gesamten Inhalt zu verabreichen.
- – Es
wird angenommen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung ein einfaches
Flussventil erfordert, um vollständig
wirksam zu sein. Die Vorrichtungen entleeren so gut, dass, sobald
der lange Schenkel im Nasenloch angeordnet ist, jede Einnahme eines
Atemzugs um den kurzen Schenkel genug ist, um zu bewirken, dass
die Vorrichtung über
den falschen Weg in den Mund entleert.
- – Die
Freiwilligen berichteten von geringerer Schleimhautirritation nach
der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen.
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Es
sollte selbstverständlich
sein, dass verschiedene andere Ausführungsformen im Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung liegen könnten. Folglich könnte jedes
der Merkmale, die im Zusammenhang mit den Ausführungsformen offenbart wurden,
die in den Zeichnungen gezeigt wurden, auf jede geeignete Art und
Weise ausgetauscht oder kombiniert werden, die im Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung liegen, der durch die Definitionen in
den Ansprüchen
gegeben ist.
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- 10
- (röhrenförmige) Vorrichtung;
(röhrenförmiges)
Gehäuse
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- Mundstück
- 12
- Nasenstück
- 13
- mittlerer
Teil
- 14
- Dosis;
pulverförmiger
Stoff
- 15
- innerer
Hohlraum
- 16
- Gewindeelement
- 17
- Nähte
- 18
- Kapsel
- 19
- Öffnung
- 20
- Abdeckelement
- 21
- Durchstoß- oder
Schneidelement
- 22
- Öffnungen
- 23
- Öffnung
- 24
- Klappe
- 25
- Scharnierteil
- 26
- Lüftungsöffnung
- 27
- Wandteil
- 28
- Einwegventil
- 29
- Ventilsitz
- 30
- Ventilgehäuse; Ventilelement
- 31
- manuell
betreibbares Ventil
- 32
- verformbare
(Wand-)Teile
- 33
- abgeschwächte oder
gebogene Linien
- 34
- Pfeile
- 35
- zwei
Finger
- 36
- Hohlkehle;
Einengung