-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Disc-Abspielgerät zur Verwendung
für die
Wiedergabe von sowohl einer Minidisc (MD) als auch einer Compactdisc
(CD).
-
Die 1A und 1B zeigen die Anordnung einer Minidisc
und einer Compactdisc auf einem herkömmlichen Disc-Abspielgerät zur Nutzung
für die Wiedergabe
von sowohl einer Minidisc als auch einer Compactdisc.
-
In 1A sind eine Minidisc 100 und
eine Compactdisc 101 nebeneinander auf ein und derselben
Ebene angeordnet. Das Bezugszeichen 100a bezeichnet ein
mittiges Loch der Minidisc 100, 100b einen Verschluss
der Minidisc 100, 100c ein Gehäuse der Minidisc und 101a ein
mittiges Loch der Compactdisc.
-
Es
sei A die Abmessung einer Seite des Gehäuses 100c der Minidisc 100,
B der Abstand zwischen der Minidisc 100 und der Compactdisc 101 und
C die Abmessung des Außendurchmessers
der Compactdisc 101, dann ist die Abmessung D1 zum Anordnen
der Minidisc 100 und der Compactdisc 101 in einer
Ebene gleich A + B + C. Die Abmessungen A und C sind jene, die gemäß der Norm
festgelegt sind (A = 72 mm, C = 120 mm). Wenn die Abmessung B beispielsweise
auf 5 mm festgesetzt wird, muss die Abmessung D1 (D1 = 72 mm + 5
mm + 120 mm) 197 mm betragen.
-
Ein
Disc-Abspielgerät
zur Verwendung für die
Wiedergabe von sowohl einer Minidisc als auch einer Compactdisc,
das in es sei denn, es entspräche der
DIN-Norm (Westdeutscher Standard). Beispielsweise beträgt die "DIN-Größe 1", die in der DIN-Norm festgelegt
ist, 178 mm (Breite) × 53
mm (Höhe)
was die Größe der Frontplatte
betrifft, was außerhalb
der DIN-Größe der zuvor
beschriebenen Anordnung liegt. Daher kann kein dieser DIN-Norm entsprechendes
Abspielgerät
bereitgestellt werden.
-
Die
Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben nach wiederholten Untersuchungen
die Anordnung der Minidisc 100 und der Compactdisc 101 derart
vorgeschlagen, dass sie einen optischen Abnehmer 103 zur
Verwendung für
die Wiedergabe von sowohl einer Minidisc als auch einer Compactdisc
in der kleinsten Abmessung gestalten.
-
In 1B sind die Minidisc 100 und
die Compactdisc 101 nebeneinander auf ein und derselben
Ebene angeordnet. Unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass die Minidisc 100 und die Compactdisc 101 nicht
gleichzeitig genutzt werden, ist der zwischen der Minidisc 100 und
der Compactdisc 101 vorgesehene Abnehmer 103 auf
die kleinstmögliche Größe verkleinert,
wodurch die mittigen Löcher 100a und 101a der
Minidisc 100 und der Compactdisc 101 nah aneinander
kommen, sodass sich der Abstand L1 zwischen den Mittelpunkten in 1A in den Abstand L2 zwischen
den Mittelpunkten in 1B ändert.
-
Wenn
E das Ausmaß ist,
in dem sich die Minidisc 100 und die Compactdisc 101 überlappen, dann
ist die Abmessung D2 gleich A + C – E, was die um B + E verkürzte Abmessung
zu der in 1A gezeigten
Abmessung D1 (A + B + C) angibt. Damit ist D2 eine Abmessung von
mehr oder weniger 180 mm, was immer noch nicht innerhalb der "DIN-Größe 1" liegt.
-
In
US-A-4,575,836 ist ein Disc-Abspielgerät diskutiert, das zwei Arten
von Discs abspielen kann, für
welche das Abspielgerät
zwei Drehteller aufweist, sowie einen Mechanismus, um jeden der
Drehteller an eine einzige vorgegebene Abspielposition zu bewegen.
Die Bewegung wird durch Drehen eines Trägers erzielt, auf welchem die
Drehteller montiert sind, und zwar um eine Achse, die nicht parallel
zu den Rotationsachsen der Drehteller liegt. Das Abspielgerät weist
ferner eine Lese- oder Abnahmevorrichtung auf, die separat montiert
ist und derart positioniert ist, dass sie jede der Arten von Scheibe,
die an die vorgegebene Abspielposition gebracht wird, liest.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Zweck
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Compactdisc-Abspielgerät zur Verwendung
für die Wiedergabe
von sowohl einer Minidisc als auch einer Compactdisc zur Verfügung zu
stellen.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Disc-Abspielgerät zur Verfügung, welches eine erste Öffnung umfasst,
die in einer Platte ausgebildet ist, zum Einschieben eines ersten
scheibenartigen Speichermediums mit einem ersten Durchmesser;
eine
zweite Öffnung,
die in der Platte ausgebildet ist, zum Einschieben eines zweiten
scheibenartigen Speichermediums mit einem zweiten Durchmesser, der
größer als
der erste Durchmesser ist, wobei die mittige Position der ersten
Einschuböffnung
zu der mittigen Position der zweiten Einschuböffnung versetzt ist;
ein
Chassis, das sich in senkrechter Richtung in Bezug auf die Platte
erstreckt;
einen Drehrahmen, der auf dem Chassis montiert ist;
eine
erste Dreheinheit, die an dem Drehrahmen vorgesehen ist, um das
erste scheibenartige Speichermedium um eine erste Achse zu drehen;
und
eine zweite Dreheinheit, die an dem Drehrahmen vorgesehen
ist, um das zweite scheibenartige Speichermedium um eine zweite
Achse zu drehen;
wobei der Drehrahmen auf dem Chassis um eine
dritte Achse parallel zu der ersten und der zweiten Achse drehbar
ist;
wobei das Abspielgerät
ferner einen Drehmechanismus umfasst, um den Drehrahmen derart zu
drehen, dass er sich zumindest zwischen einer ersten Leseposition,
in welcher die Stellung der ersten Dreheinheit einer im Wesentlichen
mittigen Position in Bezug auf die erste Einschuböffnung entspricht,
und einer zweiten Leseposition, in welcher die Stellung der zweiten
Dreheinheit einer im Wesentlichen mittigen Position in Bezug auf
die zweite Einschuböffnung entspricht,
bewegt.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die vorliegende Erfindung ferner einen Lademechanismus zum
Laden des ersten und des zweiten scheibenartigen Speichermediums
auf die erste bzw. die zweite Dreheinheit auf, wobei der Lademechanismus umfasst:
eine erste Rolle zum Transferieren des zweiten scheibenartigen Speichermediums,
eine zweite Rolle zum Transferieren des ersten scheibenartigen Speichermediums,
wobei die zweite Rolle parallel zu der ersten Rolle vorgesehen ist
und der größte Teil
der zweiten Rolle innerhalb der seitlichen Ausdehnung der ersten
Rolle liegt; einen Halter zum Halten des ersten scheibenartigen
Speichermediums, wobei der Halter von der zweiten Rolle aus dicht an
dem ersten Drehtisch vorgesehen ist; und eine Betätigungseinrichtung,
um die erste und die zweite Rolle zu bewegen.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
Die 1A und 1B sind Aufrisse, bei denen eine Minidisc
und eine Compactdisc auf einem herkömmlichen Disc-Abspielgerät zur Verwendung
für die
Wiedergabe von sowohl einer Minidisc als auch einer Compactdisc
angeordnet sind.
-
2 ist eine perspektivische
Ansicht, die das äußere Erscheinungsbild
einer ersten Ausführungsform
eines Disc-Abspielgerätes zur
Verwendung für
die Wiedergabe von sowohl einer Minidisc als auch einer Compactdisc
entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
3 ist eine bei einem Pfeil
X in 2 genommene Ansicht;
die
-
4A und 4B stellen eine erste Funktionsweise
des Disc-Abspielgerätes
aus 2 entsprechend der
vorliegenden Erfindung dar; die
-
5A und 5B stellen eine zweite Funktionsweise
des Disc-Abspielgerätes
aus 2 entsprechend der
vorliegenden Erfindung dar;
-
6 stellt eine dritte Funktionsweise
des Disc-Abspielgerätes aus 2 entsprechend der vorliegenden
Erfindung dar;
-
7 ist eine perspektivische
Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild
eines anderen Disc-Abspielgeräts
zur Verwendung für
die Wiedergabe von sowohl einer Minidisc als auch einer Compactdisc
zeigt;
-
8 ist ein Aufriss, der eine
Klemmeinheit und einen Lademechanismus des Disc-Abspielgeräts aus 7 zeigt;
-
9 ist eine Seitenansicht,
welche die Klemmeinheit und den Lademechanismus aus 8 zeigt;
-
10 ist eine weitere Seitenansicht,
die den Lademechanismus zeigt;
-
11 ist eine Seitenansicht,
die wesentliche Abschnitte des Lademechanismus des Disc-Abspielgeräts aus 7 zeigt;
-
12 ist ein Aufriss, der
einen Minidisc-Halter zeigt; die
-
13A bis 13C stellen eine erste Funktionsweise
des Lademechanismus des Disc-Abspielgeräts aus 7 dar; die
-
14A bis 14C stellen eine zweite Funktionsweise
des Lademechanismus des Disc-Abspielgeräts aus 7 dar; die
-
15A bis 15E stellen eine dritte Funktionsweise
des Lademechanismus des Disc-Abspielgeräts aus 7 dar; die
-
16A bis 16C stellen eine vierte Funktionsweise
des Lademechanismus des Disc-Abspielgeräts aus 7 dar; und die
-
17A und 17B stellen eine fünfte Funktionsweise des Lademechanismus
des Disc-Abspielgeräts
aus 7 dar.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun detailliert unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
-
2 zeigt ein äußeres Erscheinungsbild
eines Disc-Abspielgeräts 1 (Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabevorrichtung) zur Verwendung für die Wiedergabe von sowohl
einer Minidisc (MD, ein erstes scheibenartiges Speichermedium) als
auch einer Compactdisc (CD, ein zweites scheibenartiges Speichermedium
mit einem größeren Durchmesser
als dem des ersten scheibenartigen Speichermediums) als eine erste
Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
-
Der
Disc-Spieler 1 weist ein kastenförmiges Gehäuse 2, eine auf der
Frontseite des Gehäuses 2 montierte
Frontplatte 3, eine die Oberseite des Gehäuses 2 abdeckende
Abdeckung 4, ein schwimmendes Chassis 5 als Chassis,
das in orthogonaler Richtung in Bezug auf die Platte 3 schwimmend
an dem Gehäuse 2 montiert
ist, eine Mechanikeinheit 10, die drehbar an dem schwimmenden
Chassis 5 montiert ist, sowie einen Drehmechanismus 30 zum horizontalen
Drehen der Mechanikeinheit 10 auf.
-
Die
Platte 3 weist eine Compactdisc-Einschuböffnung 7 auf,
sowie eine Minidisc-Einschuböffnung 7a,
die integral mit einem Teil der Compactdisc-Einschuböffnung 7 ausgebildet
ist. Die mittige Position Mo der Minidisc-Einschuböffnung 7a ist
derart ausgebildet, dass sie um δ zu
der mittigen Position Co der Compactdisc-Einschuböffnung 7 versetzt ist.
-
Das
schwimmende Chassis 5 weist eine Stütze 5a auf, zum Halten
der Mechanikeinheit 10 in solcher Weise, dass die Einheit 10 horizontal
gedreht werden kann.
-
3 ist eine Ansicht, die
bei einem Pfeil X in 2 genommen
ist, welche die Ebene des Disc-Abspielgeräts 1 zeigt, wobei
die obere Abdeckung 4 aus 2 entfernt
ist.
-
Die
Mechanikeinheit 10 weist einen im Wesentlichen rechteckig
gestalteten Drehrahmen 11, eine Dreheinheit 12 für eine Minidisc,
die auf dem Rahmen 11 vorgesehen ist, eine Dreheinheit 13 für eine Compactdisc,
die gegenüber
der Dreheinheit 12 vorgesehen ist, einen optischen Abnehmer 14 zur Verwendung
für die
Wiedergabe von sowohl einer Minidisc als auch einer Compactdisc,
der zwischen den Dreheinheiten 12 und 13 bewegbar
ist, sowie einen Zuführmechanismus 15 zum
Antrieb des Abnehmers 14 auf.
-
Der
Drehrahmen 11 weist ein Loch 11a auf, das auf
einen Träger 5a des
schwimmenden Chassis 5 aufgepasst ist, sowie einen Nockenschlitz 11b,
der auf den Drehmechanismus 30 aufgepasst ist. Die Dreheinheit 12 für eine Minidisc
weist einen Motor 18 auf, der auf dem Drehrahmen 11 montiert
ist, sowie einen Drehteller 19, der auf dem Motor 18 montiert ist.
Die Dreheinheit 13 für
eine Compactdisc weist einen Motor 21 auf, der auf dem
Drehrahmen 11 montiert ist, sowie einen Drehteller 22,
der auf dem Motor 21 montiert ist.
-
Der
Zuführmechanismus 15 weist
einen Zuführmotor 23 auf,
der auf dem Drehrahmen 11 montiert ist, sowie eine Zuführschraubspindel 25 zur
Bewegung des Abnehmers 14, welche über eine Gruppe von Zahnrädern 24 mit
dem Zuführmotor 23 verbunden
ist. Der Drehmechanismus 30 weist einen Motor 31 auf,
der auf dem schwimmenden Chassis 5 montiert ist, ein Nockenzahnrad 33,
das über
eine Gruppe von Zahnrädern 32 mit
dem Motor 31 verbunden ist, sowie einen Übertragungshebel 34 zum Übertragen
der Bewegung des Nockenzahnrads 33 auf den Drehrahmen 11.
-
Das
Nockenzahnrad 33 weist einen Zahnkranz 33a auf,
der mit der Gruppe von Zahnrädern 32 verzahnt
ist, sowie einen Nockenschlitz 33b, in welchen der Übertragungshebel 34 eingepasst
ist. Der Übertragungshebel 34 weist
einen plattenartigen Hebelkörper 34a auf,
eine Stütze 34b,
die drehbar an dem schwimmenden Chassis 5 montiert ist,
einen ersten Stift 34c, der in den Nockenschlitz 11b (als Nockenfolger)
eingepasst ist, sowie einen zweiten Stift 34d, der in den
Nockenschlitz 33b des Nockenzahnrads 33 (als Nockenfolger)
eingepasst ist.
-
Der
Motor 31 wird angetrieben, um das Nockenzahnrad 33 über die
Gruppe von Zahnrädern 32 zu
drehen, wobei der Übertragungshebel 34 durch den
zweiten Stift 34d, der in den Nockenschlitz 33b des
Nockenzahnrads 33 eingepasst ist, gedreht wird und der
Drehrahmen 11 durch den ersten Stift 34c des Übertragungshebels 34 horizontal
gedreht wird.
-
Im
Folgenden wird die Funktionsweise des Disc-Abspielgeräts 1 erklärt.
-
Die 4A und 4B stellen die erste Funktionsweise des
Disc-Abspielgeräts 1 dar,
wobei eine Stellung der Mechanikeinheit 10 zum Lesen oder Aufzeichnen
von Informationen auf einer Minidisc 40 gezeigt ist.
-
Die
Stellung der Mechanikeinheit 10 zum Lesen oder Aufzeichnen
von Informationen auf der Minidisc 10 ist auch die Stellung
der Mechanikeinheit 10 im Anfangszustand. Wenn die Minidisc 40 von
der Minidisc-Einschuböffnung 7a aus,
wie durch einen Pfeil Y1 angegeben ist, geladen wird, wird die Minidisc 40 durch
einen nicht gezeigten Erkennungsschalter erkannt, sodass der Anfangszustand
beibehalten wird.
-
Da
die Minidisc 40 in ihrer seitlichen Stellung in Bezug auf
die Platte 3 durch die Minidisc-Einschuböffnung 7a kontrolliert
wird, stimmt die Position der Minidisc 40 in seitlicher
Richtung mit der des Drehtellers 19 überein.
-
Die 5A und 5B stellen die zweite Funktionsweise
des Disc-Abspielgeräts 1 dar,
wobei sie eine Stellung der Mechanikeinheit 10 zum Lesen
von Informationen auf einer Compactdisc 50 zeigen.
-
Wenn
die Compactdisc 50 von der Compactdisc-Einschuböffnung 7 aus
geladen wird, wie durch Pfeile Y2 angegeben ist, wird die Compactdisc 50 von
einem nicht gezeigten Erkennungsschalter erkannt. Der Motor 31 wird
angetrieben, um das Nockenzahnrad 33 über die Gruppe von Zahnrädern 32 zu
drehen, wie durch einen Pfeil Y3 angegeben ist, und der Übertragungshebel 34 wird
gedreht, wie durch einen Pfeil Y4 angegeben ist, und zwar durch den
zweiten Stift 34d, der in den Nockenschlitz 33b des
Nockenzahnrads 33 eingepasst ist. Der Drehrahmen 11 wird,
wie durch einen Pfeil Y5 angegeben, um die Stütze 5a des schwimmenden
Chassis 5 herum gedreht, und zwar durch den ersten Stift 34c des Übertragungshebels 34,
und eine Leseposition an der Compactdisc 50 wird zu einer
im Wesentlichen mittigen Position der Einschuböffnung 7 für die Compactdisc 50 bewegt.
Dadurch wird eine Verkleinerung des Disc-Abspielgeräts 1 zur Verwendung
für die Wiedergabe
von sowohl einer Minidisc als auch einer Compactdisc erreicht.
-
Die
Compactdisc 50 wird von der Einschuböffnung 7 aus geladen
und wird dabei mit Hilfe eines nicht gezeigten Zentrierungsmechanismus
auf dem Drehteller 22 zentriert.
-
6 stellt die dritte Funktionsweise
des Disc-Abspielgeräts 1 dar,
wobei sie einen Vergleich der räumlichen
Anordnung zwischen einem Fall, bei dem der Drehrahmen 11 an
eine vorgegebene Position gedreht ist, um Informationen auf der
Compactdisc 50 zu lesen, und einem anderen Fall, bei dem der
Drehrahmen 11 nicht gedreht ist, zeigt.
-
Die
Stellungen des Drehtellers 22 und der Compactdisc 50,
wenn der Drehrahmen 11 an die vorgegebene Stellung gedreht
worden ist, sind durch die Strichpunkt-Umrisslinien gezeigt. Eine
Stellung des Drehtellers 22, wenn der Drehrahmen 11 nicht gedreht
worden ist, ist durch die gestrichelten Linien gezeigt, und eine
Stellung der Compactdisc 50, wenn der Drehrahmen 11 nicht
gedreht worden ist, ist durch die durchgezogene Linie gezeigt.
-
Die
Stellung der Compactdisc 50, wenn der Drehrahmen 11 an
die vorgegebene Stellung gedreht worden ist, ist im Wesentlichen
die mittige Stellung in Bezug auf die Einschuböffnung 7 für die Compactdisc 50,
wogegen die Stellung der Compactdisc 50, wenn der Drehrahmen 11 nicht
gedreht worden ist, wie in der Zeichnung zu sehen nahe der rechten
Seite der Einschuböffnung 7 und
daher außerhalb
der Minidisc 40 und des Disc-Abspielgeräts 1 liegt.
-
Das
bedeutet, dass, da der Drehrahmen 11 an die vorgegebene
Position gedreht werden kann, wie durch den Pfeil Y6 angegeben ist,
das Disc-Abspielgerät 1 um
das Maß F
in seitlicher Richtung der Platte 3 verkleinert werden
kann. Daher wird ein Disc-Abspielgerät zur Verwendung für die Wiedergabe
von sowohl einer Minidisc als auch einer Compactdisc oder zur Verwendung
in Fahrzeugen in Konformität
mit der DIN-Norm möglich.
-
Es
soll ein zweites Disc-Abspielgerät
beschrieben werden, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist.
Elemente in dieser Ausführungsform,
die gleich oder analog den Elementen in der vorhergehenden Ausführungsform
sind, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht
im Einzelnen erklärt.
-
7 zeigt ein äußeres Erscheinungsbild
eines Disc-Abspielgeräts 1a,
ebenfalls zur Verwendung zum Abspielen und/oder zum Aufzeichnen
für sowohl
eine Minidisc (MD, ein erstes scheibenartiges Speichermedium) als
auch eine Compactdisc (CD, ein scheibenartiges Disc-Speichermedium
mit einem größeren Durchmesser
als demjenigen des ersten scheibenartigen Speichermediums) entsprechend der
vorliegenden Erfindung.
-
Zusätzlich zu
den in 2 gezeigten Elementen
weist der Disc-Spieler 1a aus 7 eine Klemmeinheit 400 und
einen Lademechanismus 500 auf. Die Klemmeinheit 400 klemmt
die eine Minidisc enthaltende Minidisc(MD)-Hülse. Der Lademechanismus 500 lädt eine
Compactdisc oder eine Minidisc in den Disc-Spieler 1a durch die Compactdisc-Einschuböffnung 7 oder
die Minidisc-Einschuböffnung 7a hindurch.
-
Die
Klemmeinheit 400 und der Lademechanismus 500 werden
unter Bezugnahme auf die 8, 9 und 10 erklärt.
-
Die
Klemmeinheit 400 weist einen Klemmhalter 41 auf,
der an seinem einen Ende drehbar (in einem bestimmten Winkel) an
dem schwimmenden Chassis 5 angebracht ist, eine Blattfeder 42,
die am anderen Ende des Klemmhalters 41 angebracht ist, einen
Klemmer 43, der drehbar an der Blattfeder 42 angebracht
ist, Zugfedern 44 als Überbrückung zwischen
der oberen Abdeckung 4 und dem Klemmhalter 41,
sowie ein (nicht gezeigtes) Stellglied zum Betätigen des Klemmhalters 41.
-
Der
Lademechanismus 500 weist eine erste Rolleneinheit 51 auf,
die drehbar an dem schwimmenden Chassis 5 angebracht ist,
eine zweite Rolleneinheit 52, die drehbar an der ersten
Rolleneinheit 51 angebracht ist, ein Stellglied 53 zum
Drehen der Rolleneinheiten 51 und 52, einen Drehhebel
(Höhenanpassung),
der mit der ersten Rolleneinheit 51 verbunden ist, sowie
einen Minidisc-Halter 90, der von der zweiten Rolleneinheit 52 aus
nahe dem Drehteller 19 angeordnet ist.
-
Die
erste Rolleneinheit 51 weist einen ersten Rollenrahmen 56 auf,
der drehbar (in einem bestimmten Winkel) an dem schwimmenden Chassis 5 angebracht
ist, eine erste Rolle 57, die drehbar zwischen Seitenplatten
des ersten Rollenrahmens 56 vorgesehen ist, sowie eine Übertragungswelleneinheit 58,
die drehbar an dem ersten Rollenrahmen 56 angebracht ist.
-
Der
erste Rollenrahmen 56 weist mittlere Zahnräder 59 und 61 auf,
die mit der Übertragungswelle 58 gekoppelt
sind, sowie eine Umkehrfeder 62 als Überbrückung zwischen dem ersten Rollenrahmen 56 und
dem schwimmenden Chassis 5. In dem ersten Rollenrahmen 56 ist
ein Loch 56a zur Verbindung mit der zweiten Rolleneinheit 52 ausgebildet. Halter 56b stützen den
ersten Rollenrahmen 56 so, dass er drehbar an dem schwimmenden
Chassis 5 angebracht ist.
-
Die
erste Rolle 57 weist eine Rollenwelle 63 auf,
eine lange Gummirolle 64 mit einem konkaven Mittelteil,
die drehbar an einem Ende der Rollenwelle 63 angebracht
ist, eine freie Rolle 65, die drehbar an der Gummirolle 64 an
deren einem Ende angebracht ist, und zwar mit einem etwas größeren Durchmesser als
demjenigen eines Endstücks
der Gummirolle 64, sowie ein letztes Zahnrad 66,
das an dem anderen Ende der Rollenwelle 63 angebracht ist.
Die erste Rolle 67 ist lang genug, um eine große Compactdisc mit
einem Durchmesser von 12 cm zu transferieren.
-
Die Übertragungswelleneinheit 58 weist
eine Welle 68 auf, ein Antriebszahnrad 69, das
an der Welle 68 angebracht ist, sowie Übertragungszahnräder 71 und 72,
die an beiden Enden der Welle 68 angebracht sind.
-
Die
zweite Rolleneinheit 52 ist innerhalb des ersten Rollenrahmens 56 angeordnet.
Die zweite Rolleneinheit 52 weist einen zweiten Rollenrahmen 73 auf,
der über
einem (nicht gezeigten) Kranz drehbar an der Welle 68 angebracht
ist, eine zweite Rolle 74, die drehbar zwischen einer linken
und einer rechten Seitenplatte des zweiten Rollenrahmens 73 vorgesehen
ist, sowie einen Schwenkhebel 75 zum Hochklappen des zweiten
Rollenrahmens 73. Die zweite Rolle 74 ist kurz
genug, um eine MD-Hülse
zu befördern,
und ist parallel zu der ersten Rolle 57 innerhalb der seitlichen
Länge derselben
vorgesehen.
-
Der
zweite Rollenrahmen 73 weist ein mittleres Zahnrad 77 auf,
das über
das Übertragungszahnrad 72 mit
der Übertragungswelle 58 gekoppelt
ist. Ein Vorsprung 73a ist in das Loch 56a des
ersten Rollenrahmens 56 eingepasst. Der Schwenkhebel 75 ist in
eine Nut 73b eingepasst.
-
Die
zweite Rolle 74 weist eine Rollenwelle 79 auf,
eine Kunstharzrolle 81, die an der Rollenwelle 79 angebracht
ist, eine Gummirolle 82, von welcher die Kunstharzrolle 81 von
einem Ende derselben aus teilweise abgedeckt ist, sowie ein letztes
Zahnrad 83, das an einem Ende der Rollenwelle 79 an
der Seite der Gummirolle angebracht ist.
-
Der
Schwenkhebel 75 weist eine Welle 75a auf, die
drehbar an dem ersten Rollenrahmen 56 angebracht ist, einen
Hebel 75b, der durch das Einschieben einer MD-Hülse betätigt wird,
sowie einen Betätigungsteil 75c zum
Hochklappen des zweiten Rollenrahmens 73.
-
Eine
Torsionsfeder 85 verbindet den Hebel 75b mit dem
ersten Rollenrahmen 56, um den Schwenkhebel 75 in
seine Anfangsstellung zurückzuführen.
-
Das
Stellglied 53 umfasst einen Motor 86, der an dem
schwimmenden Chassis 5 angebracht ist, ein Schneckenzahnrad 87,
das an einer Welle 86a des Motors 86 angebracht
ist, sowie ein Verbindungszahnrad 88, das in das Schneckenzahnrad 87 eingreift.
Das Verbindungszahnrad 88 greift ferner in das Antriebszahnrad 69 ein.
-
Der
Disc-Spieler 1a weist nur ein einziges Stellglied 53 zum
Betätigen
von sowohl der ersten Rolle 57 zum Transferieren einer
Compactdisc als auch der zweiten Rolle 74 zum Transferieren
einer MD-Hülse
auf.
-
Die
zweite Rolle 74 ist kürzer
als die erste Rolle 57 und ist entlang dieser vorgesehen,
und zwar im Hinblick auf die Kompaktheit und ein geringes Gewicht
des Lademechanismus 500.
-
Der
Lademechanismus 500 wird unter Bezugnahme auf 10 erklärt.
-
Der
Drehhebel 54 weist eine U-förmige Nut 54a auf,
in welche die Rollenwelle 63 eingepasst ist, einen Drehzapfen 54b,
der drehbar an dem schwimmenden Chassis 5 angebracht ist,
sowie einen Antriebsstift 54c, der an einem (nicht gezeigten)
Stellglied eingepasst ist. Die Halter 56b zum drehbaren Halten
des ersten Rollenrahmens 56 und die Welle 68 zum
drehbaren Halten des zweiten Rollenrahmens 73 sind koaxial
angeordnet.
-
Durch
ein seitliches Verschieben des Antriebsstiftes 54c in eine
Richtung, die durch einen Pfeil A angegeben ist, durch das (nicht
gezeigte) Stellglied, wird der Drehhebel 54 um den Drehzapfen 54b herum
gedreht. Die Drehung des Drehhebels 54 bewirkt, dass sich
der erste Rollenrahmen 56 mit dem zweiten Rollenrahmen 73 um
den Drehzapfen 54b herum dreht, und zwar in eine Richtung,
die durch einen Pfeil B angezeigt ist, sodass er mit Hilfe der Umkehrfeder 62 verschoben
wird, wie durch eine Strich-Doppelpunkt-Linie angegeben ist.
-
Die
Beziehung zwischen den beiden Rollenrahmen 56 und 73 und
dem Schwenkhebel 75 wird unter Bezugnahme auf 11 erklärt.
-
11 stellt den zweiten Rollenrahmen 73 dar,
der über
einen (nicht gezeigten) Kranz und den in das Loch 56a eingepassten
Vorsprung 73a drehbar an der Übertragungswelle 58 angebracht
ist.
-
Der
Betätigungsteil 75c ist
in die Nut 73b eingepasst und dreht um die Welle 75a herum
in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, und zwar durch eine
Kraft, die auf den Hebel 75b in der durch einen Pfeil D
angegebenen Richtung aufgebracht wird. Die Drehung des Betätigungsteils 75c bewirkt, dass
der zweite Rollenrahmen 73 sich in der durch einen Pfeil
E angegebenen Richtung um die Welle 68 herum dreht. Der
zweite Rollenrahmen 73 klappt somit nach oben, sodass er
an seinem Vorsprung 73a das Loch 56a berührt, sodass
er den ersten Rollenrahmen 56 nach oben klappen lässt. Ein
Aufheben der Kraft, die in Richtung des Pfeils D ausgeübt wird, bewirkt,
dass der erste Rollenrahmen 56 in seine Anfangsposition
zurückkehrt,
und zwar mit der Torsionsfeder 85, welche den Hebel 75b und
den ersten Rollenrahmen 56 verbindet.
-
Der
Minidisc-Halter 90 wird unter Bezugnahme auf 12 erklärt.
-
Der
Minidisc-Halter 90 weist einen Halter 91 auf,
sowie eine Verschlussbetätigungseinheit 92,
die drehbar an dem Halter 91 befestigt ist.
-
Der
Halter 91 weist eine Stützwelle 91a für die Verschlussbetätigungseinheit 92 auf,
seitliche Führungen 91b und 91c zum
Führen
der Seitenflächen
einer MD-Hülse
sowie vordere Führungen 91d und 91e zum
geschmeidigen Einschieben der MD-Hülse.
-
Die
Verschlussbetätigungseinheit 92 weist einen
Betätigungshalter 93 auf,
der drehbar (in einem vorbestimmten Bereich) an der Stützwelle 91a angebracht
ist, eine Verschlussbetätigungsfeder 94,
die an dem Betätigungshalter 93 angebracht
ist, sowie eine Torsionsfeder 95, welche eine Überbrückung zwischen
dem Halter 91 und dem Betätigungshalter 93 bildet.
Der Betätigungshalter
weist ein Verriegelungslöseelement 93a für eine MD-Hülse sowie
ein Loch 93b zur Aufnahme der Stützwelle 91a auf.
-
Eine
erste Funktionsweise des Lademechanismus 500 wird unter
Bezugnahme auf die 13A bis 13C erklärt.
-
13A stellt einen Zustand
dar, bei dem eine MD-Hülse
M in den Disc-Spieler 1a nur durch die Minidisc-Einschuböffnung 7a,
nicht durch die Compactdisc-Einschuböffnung 7 eingeschoben
werden kann.
-
13B stellt einen Zustand
dar, bei dem die Mechanikeinheit 10 dort positioniert ist,
wo die MD-Hülse
M in den Disc-Spieler 1a eingeschoben werden kann. 13B stellt ferner einen
Zustand dar, bei dem die seitlichen Positionen der MD-Hülse M und
des Drehtellers 19 miteinander übereinstimmen, und zwar durch
die Beschränkung
der seitlichen Position der MD-Hülse
M durch die Minidisc-Einschuböffnung 7a in
Bezug auf die Frontplatte 3, wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben worden ist.
-
13C stellt einen Zustand
dar, bei dem die MD-Hülse
M bis kurz vor den Lademechanismus 500 eingeschoben worden
ist.
-
Eine
zweite Funktionsweise des Lademechanismus 500 wird unter
Bezugnahme auf die 14A bis 14C erklärt.
-
14A stellt einen Zustand
dar, bei dem durch das Laden der MD-Hülse
M in einer Richtung, die durch einen Pfeil Z1 angegeben ist, der
Schwenkhebel 75 (11)
derart bewegt wird, dass er die zweite Rolleneinheit 52 hochklappt,
um die erste Rolleneinheit 51 mit dem Vorsprung 73a der
zweiten Rolleneinheit 52 nach oben zu drücken.
-
Das
Einschieben der MD-Hülse
M in den Disc-Spieler 1a bis zu einer vorgegebenen Position wird
durch einen (nicht gezeigten) Erkennungsschalter erkannt, sodass
die erste Rolle 57 in einer durch einen Pfeil Z2 angegebenen
Richtung gedreht wird, während
die zweite Rolle 74 in der durch einen Pfeil Z3 angegebenen
entgegengesetzten Richtung gedreht wird.
-
Die
erste und die zweite Rolle 57 und 74 drehen auf
Grund der unterschiedlichen Konstruktion insofern, als die erste
Rolleneinheit 51 die zwei mittleren Zahnräder 59 und 61 aufweist,
wogegen die zweite Rolleneinheit 52 nur ein mittleres Zahnrad 77 aufweist,
wie in 8 gezeigt ist,
immer in entgegengesetzten Richtungen.
-
14B stellt einen Zustand
dar, bei dem die zweite Rolle 74 die Oberseite der MD-Hülse M berührt, sodass
die MD-Hülse
M in Richtung des Drehtellers 19 befördert wird. Die MD-Hülse M wird weiter
in einer Richtung transferiert, die durch einen Pfeil Z4 angegeben
ist, während
sie die zweite Rolle 74 nach oben drückt. Die erste Rolle 57 dreht
in entgegengesetzter Richtung relativ zu der zweiten Rolle 74.
Die Beförderung
der MD-Hülse
M erfolgt jedoch unabhängig
von dem Vorhandensein der ersten Rolle 57, und zwar auf
Grund der Konstruktion in solcher Weise, dass die erste Rolle 57 eine
freie Rolle 65 aufweist, welche die Oberseite der MD-Hülse M berührt.
-
14C stellt einen Zustand
dar, bei dem die zweite Rolle 74 nach der Beförderung
der MD-Hülse
M in die vorgegebene Stellung gestoppt wird, um den Drehhebel 54 zu
betätigen,
um die MD-Hülse
M auf den Drehtisch 19 zu spannen und die Klemmeinheit 400 zu
drehen. Die MD-Hülse
M wird durch die zweite Rolle 74 und das Klemmelement 43 über den
Drehhebel 54 und die erste Rolle 57 geklemmt.
Die zweite Rolle 74 fungiert als Klemmelement nach der
Beförderung
der MD-Hülse
M in die vorgegebene Position, auf Grund der Konstruktion in solcher
Weise, dass die zweite Rolle 74 über die erste Rolle 57 und
den Drehhebel 54 als Höhenanpassung
auf der Seite des schwimmenden Chassis 5 angebracht ist.
-
Eine
dritte Funktionsweise des Lademechanismus 500 wird unter
Bezugnahme auf die 15A bis 15E beschrieben, welche einen
Verschlussöffnungsvorgang
der MD-Hülse
M, während
diese transferiert wird, darstellen.
-
Wie
in 15A gezeigt ist,
weist die MD-Hülse
M ein Gehäuse
M1 auf, sowie einen Verschluss M2, der verschiebbar an dem Gehäuse M1 angebracht
ist. Das Gehäuse
M1 weist eine Verschlusslösekerbe
M3 zum Lösen
der Verriegelung des Verschlusses M2 sowie einen Verriegelungsknopf
M4, der an der Verschlusslösekerbe
M3 angebracht ist, auf. Der Verschluss M2 ist mit einem Loch M5
zum Verschieben des Verschlusses M2 ausgebildet.
-
15A stellt einen Zustand
dar, bei dem das Laden der MD-Hülse M in
den Halter 91 in einer Richtung, die durch einen Pfeil
Z5 angegeben ist, bewirkt, dass ein Ende des Gehäuses M1 in Anlage an das Verriegelungslöseelement 93a kommt.
-
15B stellt einen Zustand
dar, bei dem das weitere Einschieben der MD-Hülse M in den Halter 91 bewirkt,
dass das eine Ende des Gehäuses
M1 derart gegen das Verriegelungslöseelement 93a drückt, dass
es in einer durch einen Pfeil Z6 angegebenen Richtung gedreht wird.
-
15C stellt einen Zustand
dar, bei dem das fortgesetzte Einschieben der MD-Hülse M in
den Halter 91 bewirkt, dass die Verschlussbetätigungseinheit 92 parallel
zu der Richtung zu liegen kommt, in welcher die MD-Hülse M eingeschoben
worden ist, wobei das Verschlusslöseelement 93a in die
Verschlusslösekerbe
M3 eingepasst ist.
-
15D stellt einen Zustand
dar, bei dem das noch weitere Einschieben der MD-Hülse M in den
Halter 91 bewirkt, dass das Verriegelungslöseelement 91a gegen
den Verriegelungsknopf M4 drückt und
die Verschlussbetätigungsfeder 94 in
das Loch M5 des Verschlusses M2 eingepasst wird.
-
15E stellt einen Zustand
dar, bei dem durch das Einschieben der MD-Hülse M in den Halter 91 bis
zu einer vorgegebenen Stellung der Verschluss M2 geöffnet wird.
-
Durch
die vorliegende Erfindung wird ein in Richtung der Tiefe kompakter
Lademechanismus 50 erreicht, und zwar durch die drehbare
Verschlussbetätigungseinheit 92,
die während
der Nutzung durch die MD-Hülse
M nach oben gedrückt
wird, wogegen sie, wenn sie nicht genutzt wird, in einer Wartestellung
angeordnet ist.
-
Eine
vierte Funktionsweise des Lademechanismus 500 wird unter
Bezugnahme auf die 16A bis 16C erklärt, welche eine Compactdisc
C darstellen, die durch die Compactdisc-Einschuböffnung 7 an der Platte 3 in
den Disc-Spieler 1A eingeschoben wird.
-
16A stellt einen Zustand
dar, bei dem die Compactdisc C durch die Compactdisc-Einschuböffnung 7 in
den Disc-Spieler 1A eingeschoben werden kann.
-
16B stellt einen Zustand
dar, bei dem die geladene Compactdisc C durch den (nicht gezeigten)
Erkennungsschalter erkannt wird, um zu bewirken, dass der Drehmechanismus 30 die
Mechanikeinheit 10 in eine vorgegebene Position dreht,
wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben worden ist.
-
16C stellt einen Zustand
dar, bei dem die Compactdisc bis kurz vor den Lademechanismus 500 eingeschoben
worden ist.
-
Eine
fünfte
Funktionsweise der Klemmeinheit 400 und des Lademechanismus 500 wird
unter Bezugnahme auf die 17A und 17B erklärt.
-
17A stellt einen Zustand
dar, bei dem die erste Rolle 57 in einer Richtung dreht,
die durch einen Pfeil Z7 angegeben ist, sodass sie in Anlage an die
Oberseite der Compactdisc C kommt, um die Disc C in einer durch
einen Pfeil Z8 angegebenen Richtung zu befördern. Die Verschiebung der
Compactdisc C ist unabhängig
von dem Vorhandensein der zweiten Rolle 74, und zwar auf
Grund der Konstruktion in solcher Weise, dass die zweite Rolle 74 von
der Unterseite der Compactdisc C aus tiefer als die erste Rolle 57 liegt,
obgleich die zweite Rolle 74 in einer Richtung dreht, die
durch einen Pfeil Z9 angegeben ist, welche der Drehrichtung der
ersten Rolle 57 entgegengesetzt ist.
-
17B stellt einen Zustand
dar, bei dem nach der Beförderung
der Compactdisc in eine vorgegebene Stellung der Drehhebel 54 die
Compactdisc C auf den Drehteller 22 spannt und die Klemmeinheit 400 gedreht
wird, um die Compactdisc C zu klemmen.
-
Eine
kleine Compactdisc mit einem Durchmesser von 8 cm kann über Vorgänge, die
mit Bezug auf die 16A bis 16C sowie 17A und 17B beschrieben
worden sind, ebenfalls durch die erste Rolle 57 transferiert
werden.
-
Die
erste und die zweite Rolleneinheit 51 und 52 sind
nicht nur drehbar vorgesehen, als Höhenanpassung, sondern können auch
in einer vertikalen Richtung verschiebbar sein.
-
Entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist ein Disc-Spieler mit einer Öffnung ausgebildet,
die an einer Platte zum Einschieben einer Minidisc ausgebildet ist,
sowie mit einer anderen Öffnung,
die an der Platte zum Einschieben einer Compactdisc mit einem größeren Durchmesser
als dem der Minidisc ausgebildet ist. Ein Chassis ist in orthogonaler
Richtung in Bezug auf die Platte angeordnet. Auf dem Chassis ist ein
Drehrahmen montiert, der horizontal auf dem Chassis drehbar ist.
Auf dem Drehrahmen befinden sich eine erste Dreheinheit zum Drehen
der Minidisc und eine zweite Dreheinheit zum Drehen der Compactdisc.
Der Drehrahmen wird horizontal gedreht, um zumindest entweder die
erste oder die zweite Dreheinheit in eine vorgegebene Informationsleseposition
zu drehen.
-
Diese
Konfiguration ermöglicht
die Verkleinerung des Disc-Players
zur Verwendung für
die Wiedergabe von sowohl einer Minidisc als auch einer Compactdisc.
-
Die
Verkleinerung des Disc-Players wird ferner durch die Anordnung in
solcher Weise erreicht, dass eine mittige Position der Minidisc-Einschuböffnung zu
einer anderen mittigen Position der Compactdisc-Einschuböffnung versetzt
ist und der Drehrahmen horizontal gedreht wird, sodass die Lesepositionen
der Minidisc und der Compactdisc im Wesentlichen den mittigen Positionen
der jeweiligen Einschuböffnungen
entsprechen.
-
Ferner
weist der Disc-Player einen ersten und einen zweiten Drehteller
auf, auf welche die Minidisc bzw. die Compactdisc mit Hilfe eines
Lademechanismus geladen werden. Der Lademechanismus weist eine erste
Rolle zum Transferieren der Compactdisc und eine zweite Rolle zum
Transferieren der Minidisc auf. Die zweite Rolle ist parallel zu
der ersten Rolle und innerhalb der seitlichen Abmessung der ersten
Rolle angeordnet. Die Minidisc wird durch einen Halter gehalten,
der von der zweiten Rolle aus nahe dem ersten Drehteller angeordnet
ist. Die vorliegende Erfindung macht es möglich, ein Stellglied zum Drehen
der ersten und der zweiten Rolle zu verwenden.
-
Ferner
ist der Lademechanismus in Richtung der Tiefe kompakt, und zwar
durch die drehbare Verschlussbetätigungseinheit,
die während
der Nutzung durch eine MD-Hülse
M, welche die genutzte Minidisc enthält, nach oben gedrückt wird,
wogegen sie in einer Warteposition ruht, während sie nicht genutzt wird.
-
Ferner
fungiert die zweite Rolle zum Transferieren der Minidisc als Klemmelement
zum Klemmen einer die Minidisc enthaltenden Disc-Hülse auf
der Seite des ersten Drehtellers, und zwar durch eine Anordnung,
bei der die zweite Rolle durch das Stellglied derart in Bezug auf
den Drehtisch gedreht wird, dass sie in Anlage an die Oberseite
der Disc-Hülse
kommt, während
die Disc-Hülse
eingeschoben wird, wobei das Drehen der zweiten Rolle nach beendigtem
Einschieben der Disc-Hülse
gestoppt wird.
-
Ferner
wird ein perfektes Klemmen der Disc-Hülse durch Klemmen der Oberseite
der Disc-Hülse
durch das Klemmelement und die zweite Rolle erreicht.