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Technischer
Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erleichterung
des Identifizierens von Behältnissen.
Im Besonderen betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die dafür ausgelegt
ist, um an Behältern,
wie zum Beispiel an pharmazeutischen Arzneimittelbehältern, zur
Unterscheidung von diesen Behältern
zu anderen Behältern
angebracht werden zu können,
das heißt
zu identischen Behältern, welche
die Vorrichtung nicht aufweisen.
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Pharmaprodukte
stellen eine wichtige und nützliche
Entwicklung des modernen Lebens dar. Die Menschen nehmen häufig mehr
als ein Arzneimittel zu sich oder bekommen diese verordnet, um verschiedene,
gesundheitliche Zustandskriterien zu beeinflussen. Es ist wichtig,
aus der Vielzahl von Arzneimitteln, die eine Benutzer/in besitzt,
das korrekte Arzneimittel zu wählen,
um ein bestimmtes körperliches
Befinden behandeln zu können.
Die Einnahme eines falschen oder unverträglichen Medikaments während beispielsweise
einer akuten Gesundheitsattacke, wie beispielsweise während eines
Asthmaanfalls, kann zu einem erheblichen Schaden oder sogar zum
Tod von der das Medikament einnehmenden Person führen.
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Pharmazeutische
Behältnisse
haben häufig die
gleiche Größe, selbst
wenn sie ganz unterschiedliche, oder sogar inkompatible Medikamente
enthalten. Die Arzneimittelbehälter
weisen oftmals detailliert beschriftete Etiketten auf, die am Behälter befestigt
sind oder aufgeklebt werden, bevor dieser dem Arzneimittelbenutzer übergeben
wird. Solche Etiketten identifizieren detailliert das in dem Behälter enthaltene
Arzneimittel, die Häufigkeit
der Einnahme und möglicherweise,
wenn solch eine Medikamenteneinnahme vermieden werden sollte. Die
vorstehend erwähnten,
aufgeklebten Etiketten unterscheiden klar das Arzneimittel in dem
einen Behälter
zu den Arzneimitteln in den anderen Behältnissen.
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Jedoch
gibt es Situationen, die verhindern können, dass solch aufgeklebte
Etiketten diesbezügliche
Informationen bereitstellen, um einen bestimmten Arzneimittelbehälter von
den anderen Behältnissen
zu unterscheiden. In Notsituationen während einer akuten Gesundheitsattacke,
wie zum Beispiel während
eines Anfalls, wobei der Arzneimittelbenutzer stark beeinträchtigt wird,
oder in einem solchen Fall, wobei der Arzneimittelbenutzer sehbehindert wird,
und/oder er/sie sich in einer unbeleuchteten Umgebung befindet,
aber auch in anderen Situationen können die Informationen auf
dem aufgeklebten Etikett möglicherweise
nicht angemessen sein, um die Arzneimittelbehälter differenzieren zu können.
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Es
wäre daher
von Vorteil, ein System zur leichten und schnellen Unterscheidungserkennung zwischen
den Behältnissen
zur Verfügung
zu stellen, wie zum Beispiel zwischen pharmazeutischen Arzneimittelbehältern, und
zwar selbst für
die Situationen, in denen es schwierig wird, wenn nicht sogar unmöglich ist,
die entsprechenden Informationen von den Etiketten abzulesen, die
an den Arzneimittelbehältern
befestigt oder aufgeklebt sind.
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Das
Dokument US-A-4951596 offenbart eine Identifizierungsvorrichtung
in Form einer Halterung aus Symbolelementen, die mit einer C-förmigen Klammer
als abnehmbare Befestigung an einem pharmazeutischen Gefäß angebracht
wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
wurden bereits Vorrichtungen bekannt gemacht, die das Identifizieren
eines Behältnisses, wie
zum Beispiel eines pharmazeutischen Arzneimittelbehälters erleichtern.
Die vorliegende Erfindung stellt ein sehr schnelles, zuverlässiges und
effektives Identifizieren eines bestimmten Behältnisses in Bezug auf ein oder
mehrere, weitere identische Arzneimittelbehälter zur Verfügung. Bei
der vorliegenden Vorrichtung handelt es sich vorteilhafterweise
nicht um ein bereits vorhandenes Etikett, und es handelt sich auch
nicht um ein Etikett, das vor der Übergabe an den Arzneimittelbenutzer
an dem Arzneimittelbehälter
aufgeklebt, angehaftet oder anderweitig angebracht wird. Der Behälter wird
mit einem sehr unkomplizierten, leicht anzuwendenden und leicht
erkennbaren System für
das Identifizieren oder Unterscheiden von den einzelnen Arzneimittelbehältern bereitgestellt,
und zwar vorteilhafterweise so, dass kein Lesen der vorstehend erwähnten Etiketten
erforderlich ist, oder auch keine Stellungnahme hierzu benötigt wird.
Letztlich erhält
der Arzneimittelbenutzer des Medikaments mit solch einem Arzneimittelbehälter ein
höheres
Maß an
Sicherheit dahingehend, dass das Medikament, das er oder sie einnimmt,
auch das korrekte Medikament ist. Darüber hinaus erhält der Arzneimittelbenutzer
einfach dadurch, dass ihm oder ihr ermöglicht wird, die pharmazeutischen
Arzneimittelbehälter,
die er oder sie verwendet, selbst identifizieren oder unterscheiden
zu können,
wie zum Beispiel den oder die Behälter, die lebenswichtige Medikamente
enthalten, vorteilhafterweise ein größeres Gefühl für die Kontrolle und Unabhängigkeit
in Bezug auf die Behandlung seiner oder ihrer gesundheitlichen Probleme.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Vorrichtung für ein leichteres Identifizieren
der pharmazeutischen Arzneimittelbehälter ausgerichtet, wie in dem
Patentanspruch 1 definiert ist. Solch eine Vorrichtung besitzt mindestens
ein Element, das dafür ausgelegt
und vorzugsweise so bemessen ist, dass es an einem pharmazeutischen
Arzneimittelbehälter abnehmbar
angebracht werden kann, und nicht durch ein Aufkleben. Das Element
sieht Identifizierungsinformationen vor, die dazu dienen, den pharmazeutischen
Arzneimittelbehälter
unterscheiden zu können,
sobald das Element an diesem angebracht ist, und zwar vorteilhafterweise
in Bezug auf einen identischen Behälter, der aber dieses Element
nicht aufweist. So kann der Arzneimittelbenutzer des in dem Behälter enthaltenen
Arzneimittels das Element oder die Elemente auf dem Arzneimittelbehälter anbringen,
nachdem er das Medikament in dem Behälter gekauft hat, oder nachdem
er/sie es anderweitig bekommen hat. Auf diese Weise trifft der Arzneimittelbenutzer
dieses Behältnisses
zum Beispiel in Bezug auf einen identischen Arzneimittelbehälter eine klare
Unterscheidung, an dem nicht das gleiche Element oder die gleichen
Elemente angebracht werden.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist das Element/sind die Elemente dafür ausgelegt, an dem pharmazeutischen
Arzneimittelbehälter dauerhaft
angebracht zu werden, wie zum Beispiel durch einen Apotheker, bevor
er das Behältnis
an den Benutzer dieses Arzneimittels übergibt. Ein solches Element
bzw. solche Elemente, die beispielsweise an dem unteren Teil des
Behältnisses
angebracht werden, wie ein abgestimmtes, becherförmiges Element, stellen Identifizierungsinformationen bereit,
die ein positives Identifizieren des Inhalts in dem Behältnis ermöglichen,
und zwar wiederum nicht durch ein Lesen des herkömmlichen oder originalen Etiketts,
das zum Beispiel von einem Apotheker an dem Behältnis befestigt wurde. Ein
solches Element oder solche Elemente können beispielsweise zu ertastende
Identifizierungsinformationen, und/oder visuelle, wie beispielsweise
Farbidentifizierungsinformationen, und/oder akustische Identifizierungsinformationen
aufweisen, wie zum Beispiel solche von einer anwenderaktivierten
Klang- oder Spracherzeugungsvorrichtung für eine hörbaren Ausgabe von Identifizierungsinformationen.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung
mindestens zwei Elemente, die dafür ausgelegt sind, an einem
pharmazeutischen Arzneimittelbehälter
angebracht zu werden und gemeinsame Identifizierungsinformationen
bereitzustellen, die dazu dienen, um den pharmazeutischen Arzneimittelbehälter unterscheiden
zu können,
sobald die Elemente auf diesem angebracht sind, und zwar vorteilhafterweise
in Bezug auf einen identischen Behälter, an dem die Elemente nicht
befestigt sind.
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Das
Element oder die Elemente sind ferner so ausgelegt, dass sie von
einem Behälter
abgenommen und wieder verwendet werden können, wobei sie an einem anderen
pharmazeutischen Arzneimittelbehälter
angebracht werden, um den anderen pharmazeutischen Arzneimittelbehälter, wie
zum Beispiel in Bezug auf einen identischen Behälter, unterscheiden zu können, an
dem das Element bzw. die Elemente nicht angebracht sind.
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Bei
den Identifizierungsinformationen, die von dem Element oder den
Elementen gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt werden, kann es sich um eine oder mehrere
Informationen handeln, die von dem Anwender/der Anwenderin des Arzneimittelbehälters für eine Unterscheidung
von diesem Arzneimittelbehälter
zu einem anderen oder zu mehreren anderen Behältern erkannt werden sollen.
Zu den Arten von Identifizierungsinformationen, die verwendet werden
können,
gehören
visuelle Identifizierungsinformationen, das heißt Informationen, die aufgrund
des Sehvermögens
erkannt werden, taktile Identifizierungsinformationen, das heißt Informationen,
die mittels des Fühl-
oder Tastsinns erkannt werden, akustische Informationen, das heißt Informationen,
die mittels des Gehörsinns
erkannt werden, Geruchsidentifizierungsinformationen, das heißt Informationen,
die mittels des Geruchssinns erkannt werden, oder verschiedene Kombinationen
zu diesen Arten. Jede dieser Identifizierungsinformationsformen
schließt
viele, viele Ausführungsbeispiele
ein, die alle dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung unterliegen.
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Die
visuellen Identifizierungsinformationen können unter anderen visuell
erkennbaren Faktoren beispielsweise Farbe, Lichtdurchlässigkeit/Lichtundurchlässigkeit,
eine visuell erkennbare Markierung oder Markierungsmerkmale und
Formgebungen oder dergleichen einschließen. Die taktilen Identifizierungsinformationen
können
unter anderen taktil erkennbaren Faktoren eine Textur, andere Oberflächenmerkmale
oder Oberflächenstrukturen,
eine Markierung oder Markierungsmerkmale, die visuell nicht vollständig oder
exakt erkennbar sind, oder dergleichen mehr umfassen. Die akustischen
Identifizierungsinformationen können
unter anderen akustisch erkennbaren Faktoren mechanisch erzeugte
Klänge, elektronisch
erzeugte Klänge,
anwenderaktivierte Klanggeräusche,
synthetisch erzeugte Sprachlautstärken und dergleichen aufweisen.
Die Geruchsidentifizierungsinformationen können unter anderen durch Geruch
erkennbaren Faktoren beispielsweise parfümierte oder anderweitig mit
Riechstoffen versehene Elemente, "Rubbel- und Riech-" Elemente, und dergleichen einschließen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Identifizierungsinformationen durch mindestens zwei, das
heißt
zwei oder mehr, Sinne erkennbar. Beispielsweise kann das verwendete
Element eine bestimmte Farbe (visuell erkennbar) aufweisen, eine bestimmte
Form (taktil erkennbar) umfassen, und dafür ausgelegt sein, um auf einer
Oberfläche
gerieben werden zu können,
um einen bestimmten Ton zu erzeugen (akustisch erkennbar), sowie
aus einem Polymer bestehen, das einen bestimmten Geruch aufweist
(durch Riechen erkennbar). Zahlreiche Ausgestaltungen an Identifizierungsinformationen
können "zweisinnig" erkannt werden,
wie zum Beispiel durch Sehen und Tasten. Beispielsweise gehören Größen-Identifizierungsinformationen
und Zahl-Identifizierungsinformationen, das heißt die Zahl der Elemente, die
an einem bestimmten Behältnis
befestigt sind, Oberflächenmerkmals-
oder Oberflächenstruktur-Identifizierungsinformationen
sowie Anordnungs- oder Ausgestaltungs-Identifizierungsinformationen zu den
Arten von Identifizierungsinformationen, die über mindestens von zwei Sinnen
erkannt werden können.
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Identifizierungsinformationen,
die von mindestens zwei Sinnen erkennbar sind, stellen wesentliche
Vorzüge
bereit. Solche Informationen ermöglichen
es dem Anwender/der Anwenderin, zwei getrennte und unabhängige Bestimmungen
für ein Identifizieren
des Arzneimittelbehälters
zu treffen, so dass das Ausmaß an
Sicherheit für
den Arzneimittelbenutzer verbessert wird. Jedoch gibt es Situationen, in
denen nur ein einziger Sinn eingesetzt werden kann, um den Arzneimittelbehälter identifizieren
zu können.
Beispielsweise kann der Arzneimittelbenutzer körperlich behindert sein. Das
Element oder die Elemente, die an dem Behältnis befestigt sind, können zwei
verschiedene und klar umrissene Informationen liefern, die vom gleichen
Sinn erkannt werden, wie zum Beispiel vom Tastsinn. Auf diese Weise
kann der Arzneimittelbenutzer zwei separate und unabhängige Bestimmungen über die
Identität
des Arzneimittelbehälters
ermitteln, wodurch ein höheres
Ausmaß an
Sicherheit zu erlangen ist, dass das korrekte Medikament gewählt worden
ist, selbst dann, wenn er oder sie sehbehindert sein sollte, oder
sich in einer unbeleuchteten Umgebung befinden würde.
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Das
mindestens eine Element ist lichtdurchlässig oder transparent. Dieses
Merkmal erleichtert das Ablesen von Informationen auf dem bereits
aufgeklebten Etikett. Bei einer besonders geeigneten Ausführungsform
schließt
der pharmazeutische Arzneimittelbehälter eine äußere Umfangsfläche ein, und
das mindestens eine Element ist dafür ausgelegt, zumindest einen
Teil der äußeren Umfangsfläche zu umgeben,
sobald es an dem pharmazeutischen Arzneimittelbehälter angebracht
ist. Es kann ein Satz von Elementen vorgesehen werden, die wiederum
durch einen Ausmaßumfang
voneinander zu unterscheiden sind, mit dem die einzelnen Elemente die äußere Umfangsfläche des
Behältnisses
umgeben. Beispielsweise kann ein Element so angeordnet werden, dass
es die äußere Umfangsfläche des
Behältnisses
nur teilweise umgibt, während
andere Elemente des Satzes dafür
ausgelegt sind, die äußere Umfangsfläche des
Behältnisses
mehr als einmal in einer spiralenförmigen Anordnung zu umgeben,
wie zum Beispiel eineinhalbmal, zweieinhalbmal, dreieinhalbmal usw.
Das Ausmaß,
mit dem jedes Element die äußere Umfangsfläche des
Behältnisses
umgibt, stellt eine Identifizierungsinformation dar, die sowohl visuell
als auch taktil zu erkennen ist.
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Bei
einer Ausführungsform
besitzt die vorliegende Vorrichtung ein Element, das eine äußere Umfangswand,
eine gegenüberliegende,
innere Umfangswand sowie eine Informationen tragende Einschubeinrichtung
aufweist, die zumindest einen Teil der Identifizierungsinformationen
enthält.
Die Einschubeinrichtung ist dafür
ausgelegt, zwischen der inneren Umfangswand des Elements und dem
pharmazeutischen Behältnis
gehalten zu werden, wie zum Beispiel der äußeren Umfangsfläche des
Behältnisses,
sobald das Element an dem Arzneimittelbehälter angebracht ist. Diese
Einschubeinrichtung kann eine oder mehrere Markierungsmerkmale enthalten,
die beispielsweise vom Benutzer des Arzneimittels an der Einrichtung
angebracht werden können,
und die vom Arzneimittelbenutzer als Identifizierungsmerkmale für die bestimmten
Arzneimittelbehälter
erkannt werden. Bei Verwendung von dieser Ausführungsform markiert der Arzneimittelbenutzer die
Einschubeinrichtung deutlich, um den bestimmten Arzneimittelbehälter identifizieren
zu können,
und platziert dann die Einrichtung auf dem Arzneimittelbehälter, indem
er oder sie das entsprechende Element auf dem Behälter anbringt.
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Die
vorliegende Vorrichtung kann als einzelnes Identifizierungselement,
als zwei oder mehrere Elemente, oder als ein Satz von verschiedenen
Elementen bereitgestellt werden. Bei einer Ausführungsform umfasst der Vorrichtung
einen Satz von Elementen, beispielsweise von gleichen oder verschiedenen Elementen.
Jedes Identifizierungselement, oder eine Kombination aus zwei oder
mehr Elementen, ist dafür ausgelegt,
um an einem einzelnen von einer Vielzahl von Behältnissen angebracht zu werden
und unterschiedliche Identifizierungsinformationen bereitzustellen,
die dazu dienen, das einzelne Behältnis zu unterscheiden, sobald
das Element oder die Elemente daran angebracht sind, und zwar von
den anderen Arzneimittelbehältern
aus einer Vielzahl von Behältnissen.
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Das
vorliegende Element oder die Elemente können im Wesentlichen starr
und aus jedem geeigneten Material hergestellt sein. Auch wenn weitere Materialien
wie Papier, Metall, Glas, Holz oder dergleichen verwendet werden
können,
besteht das Element oder die Elemente vorzugsweise aus polymerem
Material, wie zum Beispiel aus thermoplastischen Polymermaterialien.
Falls das Element das Behältnis
nur teilweise umgibt oder die Behältnisse, wie zum Beispiel mehrmals
in Form einer Spirale, ist ein Metall ein bevorzugtes Konstruktionsmaterial.
Die Polyolefine, wie beispielsweise Polyethylen, sind ein spezielles
Beispiel für
ein geeignetes Konstruktionsmaterial. Bei einer Ausführungsform
ist das Element oder sind die Elemente dafür ausgelegt, an dem Behältnis oder
den Behältnissen
abnehmbar angebracht zu werden. Das Element oder die Elemente sind
vorzugsweise dafür
ausgelegt und so abgemessen, dass sie im Wesentlichen formschlüssig um
mindestens einen Teil der äußeren Umfangsfläche des Behältnisses
oder der Behältnisse
passen. Dieser Formschluss oder diese Befestigung ist vorzugsweise
so beschaffen, dass das Element oder die Elemente von dem Behältnis oder
den Behältnissen
manuell abgenommen werden können,
wobei weder das Element oder die Elemente noch das Behältnis oder
die Behältnisse
ruiniert oder nennenswert beschädigt
werden.
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Bei
einer besonders geeigneten Ausführungsform
weisen das Element oder die Elemente eine erhebliche Elastizität auf. Diese
Elastizität
ist dahingehend von Vorteil, dass das Element oder die Elemente
an Behältnissen
befestigt werden können, deren
Größen etwas
unterschiedlich sind. Ebenso ist die Elastizität von vorteilhafter Wirkung
beim Anbringen des Elements oder der Elemente an den Behältnissen.
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Bei
einer Ausführungsform,
bei der ein Satz von Elementen bereitgestellt wird, ist es von Vorteil, dass
die Vorrichtung ferner ein Packstück aufweist, welches den Satz
von Elementen von der Vielzahl von Behältnissen getrennt aufbewahren
kann. Auf diese Weise kann der Arzneimittelbenutzer die Elemente
separat kaufen und eines oder mehrere dieser Elemente an jedem der
pharmazeutischen Arzneimittelbehälter
anbringen, die er oder sie verwendet, um jedes der pharmazeutischen
Arzneimittelbehälter identifizieren
und sie voneinander unterscheiden zu können.
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Der
Umstand, dass der einzelne Arzneimittelbenutzer in die Lage versetzt
wird, jeden pharmazeutischen Arzneimittelbehälter, den er oder sie verwendet,
spezifisch zu kennzeichnen und zu unterscheiden, ist ein wesentlicher
Vorteil der vorliegenden Erfindung. Der Arzneimittelbenutzer erlangt
ein erhöhtes
Ausmaß an
Sicherheit, dass er oder sie das korrekte Arzneimittel einnimmt.
Außerdem
erlangt der Arzneimittelbenutzer ein besseres Gefühl für die Kontrolle
oder Unabhängigkeit
bei der Behandlung seiner oder ihrer gesundheitlichen Zustände/Probleme.
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Jedes
der hierin offenbarten Merkmale kann allein und in Kombination mit
einem oder mehreren dieser Merkmale zusätzlich verwendet werden. Jedes
dieser Merkmale und jede dieser Kombinationen unterliegt dem Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung.
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Diese
und andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachstehend detaillierten Beschreibung und Ansprüchen deutlich erkennbar,
insbesondere in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen, in
denen gleichartige Teile gleiche Bezugszeichen aufweisen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Packstück mit Identifizierungselementen
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die zwei
pharmazeutische Arzneimittelbehälter
mit zwei unterschiedlichen Identifizierungselementen gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die zwei pharmazeutische Arzneimittelbehälter mit
zwei weiteren Identifizierungselementen gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die drei pharmazeutische Arzneimittelbehälter mit
unterschiedlichen Identifizierungselementen gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die zwei pharmazeutische Arzneimittelbehälter mit
zusätzlichen
Elementen gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die allgemein entlang der Linie 6-6 von 1 entnommen
ist.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht von einer alternativen Ausführungsform
eines Identifizierungselements gemäß der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen pharmazeutischen Arzneimittelbehälter mit
noch einem weiteren Identifizierungselement gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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9 ist
eine Querschnittsansicht, die allgemein entlang der Linie 9-9 von 8 entnommen
ist.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die drei pharmazeutische Arzneimittelbehälter mit
drei alternativen Identifizierungselementen gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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11 ist
eine Draufsicht, teilweise im Querschnitt, die einen pharmazeutischen
Arzneimittelbehälter
mit noch einem weiteren Identifizierungselement gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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Was
die Zeichnungen betrifft, so stellt 1 eine Packstück 10 dar,
das einen Satz von drei Identifizierungselementen aufweist. Ausgenommen, wenn
es hierin nicht ausdrücklich
angegeben ist, sind die drei Elemente identisch. Das erste Identifizierungselement 12 umfasst
einen einzelnen Vorsprung 14, der von der äußeren Umfangsfläche 16 des
ersten Elements übersteht.
Ein ähnlicher
einzelner Vorsprung steht um einhundertachtzig (180) Grad versetzt
zum in 1 dargestellten Vorsprung von der äußeren Umfangsfläche 16 des
ersten Elements 12 ab. Das erste Element 12 umfasst
eine innere Umfangsfläche 18,
die einen durchgehenden Hohlraum 20 definiert.
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Sowohl
in 1 als auch in 2 umfasst das
zweite Element 22 eine äußere Umfangsfläche 24,
zwei Vorsprünge 26,
die zusammen angeordnet sind und von der Außenumfangsfläche nach
außen abstehen,
sowie eine ähnliche
Gruppe von zwei Vorsprüngen,
die von der äußeren Umfangsfläche abstehen,
und die um einhundertachtzig (180) Grad versetzt gegenüber der
ersten Gruppe von Vorsprüngen
angeordnet sind. Das zweite Element umfasst eine innere Umfangsfläche 28,
die einen durchgehenden Hohlraum 30 definiert.
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Das
dritte Element 32 umfasst drei Vorsprünge 34, die miteinander
angeordnet sind, und die von der äußeren Umfangsfläche 36 nach
außen überstehen,
sowie eine ähnliche
Gruppe aus drei Vorsprüngen,
die von der äußeren Umfangsfläche nach
außen überstehen,
und die zusammen um einhundertachtzig (180) Grad versetzt zu den
drei in 1 dargestellten Vorsprüngen 34 angeordnet
sind. Das dritte Element 32 umfasst eine innere Umfangsfläche 38, die
einen durchgehenden Hohlraum 40 definiert.
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Jedes
der ersten, zweiten und dritten Elemente 12, 22 und 32 besteht
aus einem thermoplastischen, polymeren Material, wie zum Beispiel
aus Polyethylen oder einem ähnlichen
Material. Die Elemente 12, 22 und 32 können mittels
herkömmlicher Polymerverarbeitungsverfahren
hergestellt werden, wie beispielsweise durch Spritzgießen oder
dergleichen. Jedes der Elemente 12, 22 und 32 weist
einen erheblichen Grad an Elastizität auf. Im Wesentlichen besteht
der einzige Unterschied zwischen den ersten, zweiten und dritten
Elementen 12, 22 und 32 aus der Anzahl
der Vorsprünge,
wie bereits vorstehend angeführt
ist.
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Das
Packstück 42 kann
aus jedem geeigneten Material bestehen, beispielsweise aus polymerem
Material, und schließt
einen Hohlraum 44 ein, der ausreichend groß ist, um
die ersten, zweiten und dritten Identifizierungselemente 12, 22 und 32 für den Versand
aufzunehmen. Das Packstück 42 wird
für den
Versand und die Lagerung der ersten, zweiten und dritten Elemente 12, 22 und 32 verschlossen.
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Wenn
es gewünscht
wird, die ersten, zweiten und dritten Identifizierungselemente 12, 22 und 32 zu verwenden,
wird das Packstück 42 geöffnet, und
jedes der einzelnen Elemente wird an einem anderen pharmazeutischen
Behältnis
angebracht.
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In 1 sind
drei pharmazeutische Behältnisse 46, 48 und 50 mit
einem identischen Aufbau dargestellt. Der einzige Unterschied zwischen
den Behältnissen 46, 48 und 50 besteht
darin, dass jedes der Behältnisse
ein anderes Arzneimittel enthält
und jeweils mit einem anderen, aufgeklebten Etikett 47, 49 und 51 (welches
das jeweilige Arzneimittel beschreibt, das in dem Behältnis enthalten
ist) versehen ist, das bereitgestellt wird, bevor das Behältnis an den
Arzneimittelbenutzer übergeben
wird.
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Generell
umfasst jeder der nachstehend beschriebenen, pharmazeutischen Arzneimittelbehälter den
gleichen Aufbau und weist ähnliche
Unterschiede zu den anderen auf, wie jene, die mit Bezug auf die
Behälter 46, 48 und 50 beschrieben
sind.
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Eines
der Identifizierungselemente 12, 22 und 32 wird
an der äußeren Umfangswand 52, 54 und 56 des
jeweiligen Behältnisses 46, 48 bzw. 50 angebracht.
Die innere Umfangsfläche 18, 28 und 38 jedes
der Elemente 12, 22 und 32 berührt die
Wand 52, 54 und 56 des Behältnisses 46, 58 bzw. 50.
Die Elemente 12, 22, 32, sind so dimensioniert
und ausreichend elastisch, dass sie an den jeweiligen Arzneimittelbehältern 46, 48 und 50 befestigt
bleiben.
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Der
Arzneimittelbenutzer stellt einen Zusammenhang her und behält vorteilhafterweise
im Gedächtnis,
dass das Arzneimittel im Behältnis 46 anhand
der einzelnen Vorsprünge 14 des
ersten Identifizierungsmittels 12 identifiziert werden
kann. Ebenso werden die Arzneimittel in den Behältnissen 48 und 50 anhand
der beiden Vorsprünge 26 und
der drei Vorsprünge 34 des zweiten
Elements 22 bzw. des dritten Elements 32 identifiziert.
Wenn die Einnahme des Arzneimittels aus dem Arzneimittelbehälter 48 gewünscht wird,
muss der Arzneimittelbenutzer die Informationen dazu nicht auf einem
aufgeklebten Etikett lesen. Stattdessen nimmt der Arzneimittelbenutzer
das Behältnis 48 lediglich
in die Hand und fühlt, wie
viele Vorsprünge
sich auf dem zweiten Element 22 befinden. Da der Arzneimittelbenutzer
des Arzneimittels das Element 22 am Behältnis 48 abgebracht hat,
erkennt er oder sie, dass das Vorhandensein von zwei Vorsprüngen 26 auf
jeder Seite des Elements 22 das Behältnis 48 eindeutig
identifiziert, und dass sich das Behältnis 48 von den Behältnissen 46 und 50 unterscheidet.
Der Arzneimittelbenutzer des Arzneimittels in dem Behältnis 48 nimmt
dann dieses Arzneimittel in dem absoluten Vertrauen ein, das er
oder sie das korrekte Medikament gewählt hat.
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Alternativ
oder zusätzlich
dazu kann der Arzneimittelbenutzer die Behältnisse 46, 48 und 50 visuell
vergleichen und sehen, dass eines der Behältnisse zwei Vorsprünge an jeder
Seite des befestigten Elements aufweist. Da der Arzneimitelbenutzer
diese beiden Vorsprünge
mit dem Behältnis 48 assoziiert, fährt er oder
sie fort, das Arzneimittel aus diesem Behältnis einzunehmen. Somit kann
der Arzneimittelbenutzer seinen oder ihren Tast- oder Sehsinn anwenden,
um die Identifizierungsinformationen, die von den ersten, zweiten
und dritten Identifizierungselementen 12, 22 und 32 bereitgestellt
werden, zu „lesen".
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Falls
es gewünscht
wird, eines von den ersten, zweiten und dritten Identifizierungselementen 12, 22 und 32 an
einem anderen pharmazeutischen Behältnis bzw. an anderen pharmazeutischen
Behältnissen
anzubringen, wird dieses Element bzw. werden diese Elemente einfach
von dem Behältnis oder
den Behältnissen 46, 48 und 50 abgenommen und
an dem anderen Behältnis
oder an den anderen Behältnissen
angebracht.
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2 stellt eine Abbildung von einer anderen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereit. Zwei andere Identifizierungselemente 70 und 72 sind
dargestellt, die an den pharmazeutischen Arzneimittelbehältern 74 bzw. 76 abnehmbar
befestigt sind. Ausgenommen, wenn es nicht ausdrücklich beschrieben ist, sind
die anderen Identifizierungsmittel 70 und 72 ähnlich wie
die ersten, zweiten und dritten Identifizierungsmittel 12, 22 und 32 aufgebaut,
und auch die Behältnisse 74 und 76 sind ähnlich wie
die Behältnisse 46, 48 und 50 aufgebaut.
Die anderen Identifizierungselemente 70 und 72 enthalten
keine Vorsprünge.
Die Elemente 70 und 72 sind artgleich aufgebaut.
Die einzigen Unterschiede zwischen den Elementen 70 und 72 bestehen
darin, dass das Element 70 rosafarben ist und einen unterscheidenden Blumenduft
verströmt,
wobei das andere Element 72 blaufarben ist und einen unterscheidenden
Vanilleduft abgibt. Die Farben und Düfte können unter Anwendung von herkömmlichen
Verfahren bereitgestellt werden, wie zum Beispiel durch das Integrieren von
geeigneten Färbemitteln
und konzentrierten Duftstoffen in den Polymermischungen, bevor die Elemente 70 und 72 geformt
werden.
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Mit
diesen beiden Unterschieden werden die anderen Identifizierungselemente 70 und 72 an
den Behältnissen 74 und 76 angebracht,
wie in 2 dargestellt ist, und ermöglichen
es dem Benutzer der verschiedenen Arzneimittel in diesen Behältnissen, jeden
Arzneimittelbehälter
eindeutig zu identifizieren und durch visuelles Vergleichen der
Farben an den Elementen 70 und 72 und/oder durch
vergleichendes Riechen des Duftes an den Elementen 70 und 72 ein Behältnis von
dem anderen zu unterscheiden.
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3 stellt
eine weitere Ausführungsform von
der vorliegenden Erfindung dar. Weitere Identifizierungselemente 70 bzw. 72 werden
an den pharmazeutischen Arzneimittelbehältern 94 bzw. 96 befestigt.
Ausgenommen, wenn es nicht ausdrücklich beschrieben
ist, sind die weiteren Identifizierungselemente 90 und 92 ähnlich wie
das erste Identifizierungselement 12 aufgebaut und das
zweite Identifizierungselement 22, wobei die Arzneimittelbehälter 94 und 96 ähnlich wie
die Behältnisse 46, 48 und 50 aufgebaut
sind. Das weitere Identifizierungselement 90 enthält an seinem
unteren Teil eine nach innen verlaufende Lippe 91, um zu
verhindern, dass dieses Element zur Mitte des Behältnisses 94 hin
angeordnet wird. Das andere, weitere Identifizierungselement 92 besitzt
keine solche Lippe. Außerdem
weist das Element 90 zwei Vorsprünge 97 auf, die von
seiner Seitenwand 98 überstehen,
während
das Element 92 einen einzigen Vorsprung 100 aufweist,
der von seiner Seitenwand 102 absteht.
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Bei
dieser Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung unterscheidet
das weitere Element 90, das an dem Arzneimittelbehälter 94 angebracht
ist, dieses pharmazeutische Behältnis
in zweierlei Hinsicht von dem pharmazeutischen Behältnis 96,
an dem das andere, weitere Element 92 angebracht ist. So
unterscheidet die Platzanordnung des Elements 90 am oder
nahe am Boden des pharmazeutischen Behältnisses 94 dieses
Behältnis 94 zu
dem anderen, pharmazeutischen Behältnis 96. Unabhängig davon
unterscheiden die beiden Vorsprünge 97 des Elements 90 ebenfalls
das pharmazeutische Behältnis 94 von
dem pharmazeutischen Behältnis 96.
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Daher
werden in der in 3 dargestellten Ausführungsform
zwei unabhängige
Grundlagen für das
Unterscheiden zwischen den pharmazeutischen Behältnissen 94 und 96 bereitgestellt.
Diese Vielzahl von Grundlagen erhöht die Sicherheit für den Arzneimittelbenutzer
der pharmazeutischen Behältnisse 94 und 96.
Sowohl die Platz-Identifizierungsinformationen als auch die Vorsprungs-Identifizierungsinformationen,
die von den weiteren Identifizierungselementen 90 und 92 bereitgestellt
werden, können
sowohl durch Sehen als auch durch Fühlen erkannt oder "gelesen" werden. Dieses Merkmal
der zweifachen Erkennung trägt
zur Flexibilität
und Nützlichkeit
von einer solchen Ausführungsform
bei.
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4 stellt
eine andersartige Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereit. Wie dargestellt, ist das andersartige
Identifizierungsmittel 110 am Arzneimittelbehälter 112 befestigt,
wobei das andersartige Identifizierungsmittel 114 am pharmazeutischen
Behältnis 116 befestigt
ist, und drei andersartige Identifizierungsmittel 118 am
pharmazeutischen Behältnis 120 angebracht
sind. Jedes der Elemente 118 ist identisch aufgebaut, aber
es unterscheidet sich von dem Element 114. Jedes dieser
Behältnisse, die
das vorstehend beschriebene Element oder die vorstehend beschriebenen
Elemente enthalten, ist klar von den anderen zu unterscheiden, und
zwar mittels visueller und/oder taktiler Erkennung. Beispielsweise
ist das Element 110 schmäler als Element 114,
oder es sind drei Elemente 118 vorhanden, im Gegensatz
zu dem einzelnen Element 110 und dem einzelnen Element 114.
Auf diese Weise kann der Arzneimittelbenutzer des pharmazeutischen
Behältnisses 112 durch
Sehen oder Fühlen
des einzelnen, schmalen Elements 114 dieses Behältnis leicht von
den Behältnissen 116 und 120 unterscheiden. Ebenso
unterscheidet das an dem Behältnis 116 angebrachte,
einzelne Element 114 dieses Behältnis von dem Behältnis 120 eindeutig,
das drei Elemente 118 umfasst. Schließlich unterscheiden sich die
drei am Behältnis 120 befestigten
Elemente 118 diesen Arzneimittelbehälter eindeutig von den beiden
anderen Behältnissen 112 und 116.
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5 stellt
eine zusätzliche
Ausführungsform
von der vorliegenden Erfindung dar. Bei dieser Ausführungsform
ist das dünne
Identifizierungselement 130 an dem Arzneimittelbehälter 132 angebracht,
während
das dickere Identifizierungsmittel 134 an dem Arzneimittelbehälter 136 befestigt
ist. Die Elemente 130 und 134 bestehen aus polymerem Material, ähnlich wie
das erste Element 12, und sind erheblich elastisch. Der
Aufbau des Elements 130 und des Elements 134 ist
identisch, abgesehen davon, dass dieses Element 130 dünner als
das Element 134 ist. Der Arzneimittelbenutzer von diesen
beiden Arzneimittelbehältern
kann leicht einen von dem anderen unterscheiden, indem er oder sie
einfach den unterschiedlichen Abstand zwischen der äußeren Umfangsfläche 138 des
Trägerelements 130 und
der äußeren Umfangswand 140 des
Behältnisses 132 im Vergleich
mit dem Abstand zwischen der äußeren Umfangsfläche 142 des
Elements 134 und der äußeren Umfangswand 144 des
Arzneimittelbehälters 136 fühlt.
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7 stellt
eine alternative Ausführungsform des
zweiten Elements 22 dar. Ausgenommen, wenn es hierin nicht
ausdrücklich
beschrieben ist, ist das in 7 dargestellte,
alternative Element 222 dem zweiten in 6 dargestellten
Element 22 ähnlich. Die
Komponenten des alternativen Elements 222, die den Komponenten
des zweiten Elements 22 entsprechen, sind mit demselben
Bezugszeichen, bzw. um 200 erhöht, gekennzeichnet.
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Der
Hauptunterschied zwischen dem Element 22 und dem Element 222 besteht
aus dem Vorhandensein eines Daumenvertiefungsbereichs 146 bei
Element 222. Dieser Daumenvertiefungsbereich 146 erlaubt
dem Anwender/der Anwenderin eine schnelle Vertiefungsanzeige oder
einen Bezugspunkt (um seinen oder ihren Daumen aufzulegen) für ein Erfühlen des
Unterschieds zwischen den verschiedenen Elementen, wie zum Beispiel
bei den Elementen, die 1, 2 oder 3 Vorsprünge aufweisen.
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Die 8 und 9 stellen
eine noch weitergehende Ausführungsform
von der vorliegenden Erfindung dar. Das zusätzlich weitere Identifizierungselement 150 ist
um den Behälter 152 herum
befestigt. Wie in 9 dargestellt, schließt das Element 150 eine äußere Umfangsfläche 154 und
eine innere Umfangsfläche 156 ein,
die von der äußeren Umfangswand 158 des
Behältnisses 152 weg
nach außen
abstehen. Ein Etikett 160 wird in den von der inneren Umfangsfläche 156 gebildeten
Einschnitt gesteckt. Dieses Etikett 160 schließt ein sehr
einfaches alphanumerisches oder anderes Symbol ein, wie zum Beispiel
den Buchstaben "A", der durch das Element 150,
das transparent ist, zu sehen ist. Auf diese Weise kann der Arzneimittelbenutzer
des pharmazeutischen Behälters 152 das
Etikett 160 verwenden, um auf sehr bequeme Weise ein Markierungsmerkmal
anzubringen, damit er/sie den Arzneimittelbehälter 152 in Bezug
auf die anderen pharmazeutischen Behälter identifizieren kann. Da
der Benutzer des Arzneimittels für
das Etikett 160 die Identifizierungsinformationen zur Verfügung stellt,
kann er/sie sich an die Informationen klar erinnern und empfindet
ein Gefühl
der Sicherheit, der Kontrolle und Unabhängigkeit in der Behandlung
des körperlichen
Befindens, für
welches das Arzneimittel eingenommen wird.
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Für den Fall,
dass das Identifizierungselement 150 auf einem anderen
Arzneimittelbehälter verwendet
werden soll, wird es von dem pharmazeutischen Behälter 152 abgenommen.
Das Etikett 160 kann außerdem wieder verwendet werden,
oder es kann durch ein anderes, ähnlich
bemessenes Etikett ersetzt werden, das ein Markierungsmerkmal aufweist,
das den anderen Arzneimittelbehälter
identifizieren kann, auf dem es angebracht wird. Hierbei wird das
Etikett in den vorstehend erwähnten
Einschnitt gesteckt, und das Element 150 wird an dem anderen
Arzneimittelbehälter
angebracht, um diesen anderen Behälter in Bezug auf die weiteren
Arzneimittelbehälter
identifizieren und unterscheiden zu können.
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10 stellt
eine andere Variante einer Ausführungsform
von der vorliegenden Erfindung dar. In dieser Ausführungsform
wird ein erstes alternatives Identifizierungselement 170 am
Behälter 172 angebracht.
Das Element 170 umgibt nur einen Teil der äußeren Umfangsfläche 174 des
Behälters 172.
Ein zweites alternatives Identifizierungselement 176 wird am
Behälter 178 angebracht
und verläuft über zwei fast
vollständige
Umdrehungen um die äußere Umfangsfläche 180 des
Behälters 178 spiralenförmig. Ein
drittes alternatives Identifizierungselement 170 wird am
Behälter 184 angebracht
und verläuft
um die äußere Umfangsfläche 186 des
Behälters 184 fast dreimal
spiralenförmig.
Jedes der Elemente 170, 176 und 182 besteht
aus Metall, wie beispielsweise aus Stahl. Wie oft die Elemente 170, 176 und 182 die
Behältnisse 172, 178 und 184 ganz
oder teilweise umgeben, kann gesehen und/oder gefühlt werden,
wobei dies als Basis für
das voneinander Unterscheiden der Arzneimittelbehälter 172, 178 und 184 verwendet wird.
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11 stellt
eine noch weitergehende Ausführungsform
von der vorliegenden Erfindung dar. Bei dieser Ausführungsform
wird ein noch weiteres, allgemein mit dem Bezugszeichen 190 dargestelltes Identifizierungselement
am Arzneimittelbehälter 192 angebracht.
Genauer erklärt,
ist ein Becherelement 194 des Elements 190 so
bemessen und ausgelegt, dass es den Bodenabschnitt 196 des
Behälters 192 aufnehmen
und festhalten kann. Beispielsweise kann das Element 190 von
einem Apotheker am Arzneimittelbehälter 192 dauerhaft
befestigt werden, bevor er das in dem Behälter 192 enthaltene
Arzneimittel einem Anwender/einer Anwenderin übergibt. Außerdem enthält das Element 190 eine
Klangerzeugungseinrichtung, die allgemein mit Bezugszeichen 198 dargestellt
ist. Die Klangerzeugungseinrichtung 198, die auf herkömmliche
Weise aufgebaut sein kann, ist dafür ausgelegt, bei einer Aktivierung
ein akustisches Signal zu erzeugen, das von dem Arzneimittelbenutzer
gehört
und erkannt werden kann, um das im Behälter 192 enthaltene
Arzneimittel identifizieren zu können.
Die Klangerzeugungseinrichtung 198 enthält einen Schalter 200,
der nach außen übersteht
und vom Anwender aktiviert werden kann, wenn der Arzneimittelbenutzer
den Behälter 192 identifizieren
will.
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Wenn
der Arzneimittelbenutzer somit das im Behälter 192 enthaltene
Arzneimittel zeitlich geplant zu sich nehmen soll, drückt er oder
sie einfach auf den Schalter 200, was bewirkt, dass das
Element 190, oder genauer erklärt, die Klangerzeugungseinrichtung 198 einen
akustischen Klang hervorruft, der verwendet werden kann, um diesen
entsprechenden Arzneimittelbehälter
zu identifizieren. Der Arzneimittelbenutzer hat dann die Sicherheit
zu wissen, dass das Medikament, das er oder sie nimmt, das korrekte Arzneimittel
ist.
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Die
vorstehenden Beschreibungen veranschaulichen lediglich bestimmte
Ausführungsformen von
der vorliegenden Erfindung und dienen nicht dazu, den breiten Schutzumfang
der Erfindung einzuschränken.
Es sei daher darauf hingewiesen, dass weitere und vielerlei Varianten
sowie zusätzliche
Ablaufsschemen, durch welche Arzneimittelbehälter voneinander unterschieden
werden können,
dem Schutzumfang der Erfindung unterliegen. Ein wichtiger Gesichtspunkt
bezüglich
der vorliegenden Erfindung ist die Tatsache, dass an dem Arzneimittelbehälter ein
Identifizierungselement angebracht wird, das von einem oder von
mehreren Sinnen des Arzneimittelbenutzers zu erkennen ist, um einen
Arzneimittelbehälter
von den anderen Behältern
unterscheiden zu können.
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Obwohl
die Erfindung im Hinblick auf verschiedene Ausführungsbeispiele und Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist davon auszugehen, dass die Erfindung
nicht auf diese beschränkt ist,
und dass sie innerhalb des Schutzumfangs der nachstehenden Patentansprüche auf
verschiedene Weise ausgeführt
werden kann.