DE69825634T2 - Vorrichtung zum erkennen von behältern - Google Patents

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Description

  • Technischer Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erleichterung des Identifizierens von Behältnissen. Im Besonderen betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die dafür ausgelegt ist, um an Behältern, wie zum Beispiel an pharmazeutischen Arzneimittelbehältern, zur Unterscheidung von diesen Behältern zu anderen Behältern angebracht werden zu können, das heißt zu identischen Behältern, welche die Vorrichtung nicht aufweisen.
  • Pharmaprodukte stellen eine wichtige und nützliche Entwicklung des modernen Lebens dar. Die Menschen nehmen häufig mehr als ein Arzneimittel zu sich oder bekommen diese verordnet, um verschiedene, gesundheitliche Zustandskriterien zu beeinflussen. Es ist wichtig, aus der Vielzahl von Arzneimitteln, die eine Benutzer/in besitzt, das korrekte Arzneimittel zu wählen, um ein bestimmtes körperliches Befinden behandeln zu können. Die Einnahme eines falschen oder unverträglichen Medikaments während beispielsweise einer akuten Gesundheitsattacke, wie beispielsweise während eines Asthmaanfalls, kann zu einem erheblichen Schaden oder sogar zum Tod von der das Medikament einnehmenden Person führen.
  • Pharmazeutische Behältnisse haben häufig die gleiche Größe, selbst wenn sie ganz unterschiedliche, oder sogar inkompatible Medikamente enthalten. Die Arzneimittelbehälter weisen oftmals detailliert beschriftete Etiketten auf, die am Behälter befestigt sind oder aufgeklebt werden, bevor dieser dem Arzneimittelbenutzer übergeben wird. Solche Etiketten identifizieren detailliert das in dem Behälter enthaltene Arzneimittel, die Häufigkeit der Einnahme und möglicherweise, wenn solch eine Medikamenteneinnahme vermieden werden sollte. Die vorstehend erwähnten, aufgeklebten Etiketten unterscheiden klar das Arzneimittel in dem einen Behälter zu den Arzneimitteln in den anderen Behältnissen.
  • Jedoch gibt es Situationen, die verhindern können, dass solch aufgeklebte Etiketten diesbezügliche Informationen bereitstellen, um einen bestimmten Arzneimittelbehälter von den anderen Behältnissen zu unterscheiden. In Notsituationen während einer akuten Gesundheitsattacke, wie zum Beispiel während eines Anfalls, wobei der Arzneimittelbenutzer stark beeinträchtigt wird, oder in einem solchen Fall, wobei der Arzneimittelbenutzer sehbehindert wird, und/oder er/sie sich in einer unbeleuchteten Umgebung befindet, aber auch in anderen Situationen können die Informationen auf dem aufgeklebten Etikett möglicherweise nicht angemessen sein, um die Arzneimittelbehälter differenzieren zu können.
  • Es wäre daher von Vorteil, ein System zur leichten und schnellen Unterscheidungserkennung zwischen den Behältnissen zur Verfügung zu stellen, wie zum Beispiel zwischen pharmazeutischen Arzneimittelbehältern, und zwar selbst für die Situationen, in denen es schwierig wird, wenn nicht sogar unmöglich ist, die entsprechenden Informationen von den Etiketten abzulesen, die an den Arzneimittelbehältern befestigt oder aufgeklebt sind.
  • Das Dokument US-A-4951596 offenbart eine Identifizierungsvorrichtung in Form einer Halterung aus Symbolelementen, die mit einer C-förmigen Klammer als abnehmbare Befestigung an einem pharmazeutischen Gefäß angebracht wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wurden bereits Vorrichtungen bekannt gemacht, die das Identifizieren eines Behältnisses, wie zum Beispiel eines pharmazeutischen Arzneimittelbehälters erleichtern. Die vorliegende Erfindung stellt ein sehr schnelles, zuverlässiges und effektives Identifizieren eines bestimmten Behältnisses in Bezug auf ein oder mehrere, weitere identische Arzneimittelbehälter zur Verfügung. Bei der vorliegenden Vorrichtung handelt es sich vorteilhafterweise nicht um ein bereits vorhandenes Etikett, und es handelt sich auch nicht um ein Etikett, das vor der Übergabe an den Arzneimittelbenutzer an dem Arzneimittelbehälter aufgeklebt, angehaftet oder anderweitig angebracht wird. Der Behälter wird mit einem sehr unkomplizierten, leicht anzuwendenden und leicht erkennbaren System für das Identifizieren oder Unterscheiden von den einzelnen Arzneimittelbehältern bereitgestellt, und zwar vorteilhafterweise so, dass kein Lesen der vorstehend erwähnten Etiketten erforderlich ist, oder auch keine Stellungnahme hierzu benötigt wird. Letztlich erhält der Arzneimittelbenutzer des Medikaments mit solch einem Arzneimittelbehälter ein höheres Maß an Sicherheit dahingehend, dass das Medikament, das er oder sie einnimmt, auch das korrekte Medikament ist. Darüber hinaus erhält der Arzneimittelbenutzer einfach dadurch, dass ihm oder ihr ermöglicht wird, die pharmazeutischen Arzneimittelbehälter, die er oder sie verwendet, selbst identifizieren oder unterscheiden zu können, wie zum Beispiel den oder die Behälter, die lebenswichtige Medikamente enthalten, vorteilhafterweise ein größeres Gefühl für die Kontrolle und Unabhängigkeit in Bezug auf die Behandlung seiner oder ihrer gesundheitlichen Probleme.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine Vorrichtung für ein leichteres Identifizieren der pharmazeutischen Arzneimittelbehälter ausgerichtet, wie in dem Patentanspruch 1 definiert ist. Solch eine Vorrichtung besitzt mindestens ein Element, das dafür ausgelegt und vorzugsweise so bemessen ist, dass es an einem pharmazeutischen Arzneimittelbehälter abnehmbar angebracht werden kann, und nicht durch ein Aufkleben. Das Element sieht Identifizierungsinformationen vor, die dazu dienen, den pharmazeutischen Arzneimittelbehälter unterscheiden zu können, sobald das Element an diesem angebracht ist, und zwar vorteilhafterweise in Bezug auf einen identischen Behälter, der aber dieses Element nicht aufweist. So kann der Arzneimittelbenutzer des in dem Behälter enthaltenen Arzneimittels das Element oder die Elemente auf dem Arzneimittelbehälter anbringen, nachdem er das Medikament in dem Behälter gekauft hat, oder nachdem er/sie es anderweitig bekommen hat. Auf diese Weise trifft der Arzneimittelbenutzer dieses Behältnisses zum Beispiel in Bezug auf einen identischen Arzneimittelbehälter eine klare Unterscheidung, an dem nicht das gleiche Element oder die gleichen Elemente angebracht werden.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Element/sind die Elemente dafür ausgelegt, an dem pharmazeutischen Arzneimittelbehälter dauerhaft angebracht zu werden, wie zum Beispiel durch einen Apotheker, bevor er das Behältnis an den Benutzer dieses Arzneimittels übergibt. Ein solches Element bzw. solche Elemente, die beispielsweise an dem unteren Teil des Behältnisses angebracht werden, wie ein abgestimmtes, becherförmiges Element, stellen Identifizierungsinformationen bereit, die ein positives Identifizieren des Inhalts in dem Behältnis ermöglichen, und zwar wiederum nicht durch ein Lesen des herkömmlichen oder originalen Etiketts, das zum Beispiel von einem Apotheker an dem Behältnis befestigt wurde. Ein solches Element oder solche Elemente können beispielsweise zu ertastende Identifizierungsinformationen, und/oder visuelle, wie beispielsweise Farbidentifizierungsinformationen, und/oder akustische Identifizierungsinformationen aufweisen, wie zum Beispiel solche von einer anwenderaktivierten Klang- oder Spracherzeugungsvorrichtung für eine hörbaren Ausgabe von Identifizierungsinformationen.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung mindestens zwei Elemente, die dafür ausgelegt sind, an einem pharmazeutischen Arzneimittelbehälter angebracht zu werden und gemeinsame Identifizierungsinformationen bereitzustellen, die dazu dienen, um den pharmazeutischen Arzneimittelbehälter unterscheiden zu können, sobald die Elemente auf diesem angebracht sind, und zwar vorteilhafterweise in Bezug auf einen identischen Behälter, an dem die Elemente nicht befestigt sind.
  • Das Element oder die Elemente sind ferner so ausgelegt, dass sie von einem Behälter abgenommen und wieder verwendet werden können, wobei sie an einem anderen pharmazeutischen Arzneimittelbehälter angebracht werden, um den anderen pharmazeutischen Arzneimittelbehälter, wie zum Beispiel in Bezug auf einen identischen Behälter, unterscheiden zu können, an dem das Element bzw. die Elemente nicht angebracht sind.
  • Bei den Identifizierungsinformationen, die von dem Element oder den Elementen gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden, kann es sich um eine oder mehrere Informationen handeln, die von dem Anwender/der Anwenderin des Arzneimittelbehälters für eine Unterscheidung von diesem Arzneimittelbehälter zu einem anderen oder zu mehreren anderen Behältern erkannt werden sollen. Zu den Arten von Identifizierungsinformationen, die verwendet werden können, gehören visuelle Identifizierungsinformationen, das heißt Informationen, die aufgrund des Sehvermögens erkannt werden, taktile Identifizierungsinformationen, das heißt Informationen, die mittels des Fühl- oder Tastsinns erkannt werden, akustische Informationen, das heißt Informationen, die mittels des Gehörsinns erkannt werden, Geruchsidentifizierungsinformationen, das heißt Informationen, die mittels des Geruchssinns erkannt werden, oder verschiedene Kombinationen zu diesen Arten. Jede dieser Identifizierungsinformationsformen schließt viele, viele Ausführungsbeispiele ein, die alle dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung unterliegen.
  • Die visuellen Identifizierungsinformationen können unter anderen visuell erkennbaren Faktoren beispielsweise Farbe, Lichtdurchlässigkeit/Lichtundurchlässigkeit, eine visuell erkennbare Markierung oder Markierungsmerkmale und Formgebungen oder dergleichen einschließen. Die taktilen Identifizierungsinformationen können unter anderen taktil erkennbaren Faktoren eine Textur, andere Oberflächenmerkmale oder Oberflächenstrukturen, eine Markierung oder Markierungsmerkmale, die visuell nicht vollständig oder exakt erkennbar sind, oder dergleichen mehr umfassen. Die akustischen Identifizierungsinformationen können unter anderen akustisch erkennbaren Faktoren mechanisch erzeugte Klänge, elektronisch erzeugte Klänge, anwenderaktivierte Klanggeräusche, synthetisch erzeugte Sprachlautstärken und dergleichen aufweisen. Die Geruchsidentifizierungsinformationen können unter anderen durch Geruch erkennbaren Faktoren beispielsweise parfümierte oder anderweitig mit Riechstoffen versehene Elemente, "Rubbel- und Riech-" Elemente, und dergleichen einschließen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Identifizierungsinformationen durch mindestens zwei, das heißt zwei oder mehr, Sinne erkennbar. Beispielsweise kann das verwendete Element eine bestimmte Farbe (visuell erkennbar) aufweisen, eine bestimmte Form (taktil erkennbar) umfassen, und dafür ausgelegt sein, um auf einer Oberfläche gerieben werden zu können, um einen bestimmten Ton zu erzeugen (akustisch erkennbar), sowie aus einem Polymer bestehen, das einen bestimmten Geruch aufweist (durch Riechen erkennbar). Zahlreiche Ausgestaltungen an Identifizierungsinformationen können "zweisinnig" erkannt werden, wie zum Beispiel durch Sehen und Tasten. Beispielsweise gehören Größen-Identifizierungsinformationen und Zahl-Identifizierungsinformationen, das heißt die Zahl der Elemente, die an einem bestimmten Behältnis befestigt sind, Oberflächenmerkmals- oder Oberflächenstruktur-Identifizierungsinformationen sowie Anordnungs- oder Ausgestaltungs-Identifizierungsinformationen zu den Arten von Identifizierungsinformationen, die über mindestens von zwei Sinnen erkannt werden können.
  • Identifizierungsinformationen, die von mindestens zwei Sinnen erkennbar sind, stellen wesentliche Vorzüge bereit. Solche Informationen ermöglichen es dem Anwender/der Anwenderin, zwei getrennte und unabhängige Bestimmungen für ein Identifizieren des Arzneimittelbehälters zu treffen, so dass das Ausmaß an Sicherheit für den Arzneimittelbenutzer verbessert wird. Jedoch gibt es Situationen, in denen nur ein einziger Sinn eingesetzt werden kann, um den Arzneimittelbehälter identifizieren zu können. Beispielsweise kann der Arzneimittelbenutzer körperlich behindert sein. Das Element oder die Elemente, die an dem Behältnis befestigt sind, können zwei verschiedene und klar umrissene Informationen liefern, die vom gleichen Sinn erkannt werden, wie zum Beispiel vom Tastsinn. Auf diese Weise kann der Arzneimittelbenutzer zwei separate und unabhängige Bestimmungen über die Identität des Arzneimittelbehälters ermitteln, wodurch ein höheres Ausmaß an Sicherheit zu erlangen ist, dass das korrekte Medikament gewählt worden ist, selbst dann, wenn er oder sie sehbehindert sein sollte, oder sich in einer unbeleuchteten Umgebung befinden würde.
  • Das mindestens eine Element ist lichtdurchlässig oder transparent. Dieses Merkmal erleichtert das Ablesen von Informationen auf dem bereits aufgeklebten Etikett. Bei einer besonders geeigneten Ausführungsform schließt der pharmazeutische Arzneimittelbehälter eine äußere Umfangsfläche ein, und das mindestens eine Element ist dafür ausgelegt, zumindest einen Teil der äußeren Umfangsfläche zu umgeben, sobald es an dem pharmazeutischen Arzneimittelbehälter angebracht ist. Es kann ein Satz von Elementen vorgesehen werden, die wiederum durch einen Ausmaßumfang voneinander zu unterscheiden sind, mit dem die einzelnen Elemente die äußere Umfangsfläche des Behältnisses umgeben. Beispielsweise kann ein Element so angeordnet werden, dass es die äußere Umfangsfläche des Behältnisses nur teilweise umgibt, während andere Elemente des Satzes dafür ausgelegt sind, die äußere Umfangsfläche des Behältnisses mehr als einmal in einer spiralenförmigen Anordnung zu umgeben, wie zum Beispiel eineinhalbmal, zweieinhalbmal, dreieinhalbmal usw. Das Ausmaß, mit dem jedes Element die äußere Umfangsfläche des Behältnisses umgibt, stellt eine Identifizierungsinformation dar, die sowohl visuell als auch taktil zu erkennen ist.
  • Bei einer Ausführungsform besitzt die vorliegende Vorrichtung ein Element, das eine äußere Umfangswand, eine gegenüberliegende, innere Umfangswand sowie eine Informationen tragende Einschubeinrichtung aufweist, die zumindest einen Teil der Identifizierungsinformationen enthält. Die Einschubeinrichtung ist dafür ausgelegt, zwischen der inneren Umfangswand des Elements und dem pharmazeutischen Behältnis gehalten zu werden, wie zum Beispiel der äußeren Umfangsfläche des Behältnisses, sobald das Element an dem Arzneimittelbehälter angebracht ist. Diese Einschubeinrichtung kann eine oder mehrere Markierungsmerkmale enthalten, die beispielsweise vom Benutzer des Arzneimittels an der Einrichtung angebracht werden können, und die vom Arzneimittelbenutzer als Identifizierungsmerkmale für die bestimmten Arzneimittelbehälter erkannt werden. Bei Verwendung von dieser Ausführungsform markiert der Arzneimittelbenutzer die Einschubeinrichtung deutlich, um den bestimmten Arzneimittelbehälter identifizieren zu können, und platziert dann die Einrichtung auf dem Arzneimittelbehälter, indem er oder sie das entsprechende Element auf dem Behälter anbringt.
  • Die vorliegende Vorrichtung kann als einzelnes Identifizierungselement, als zwei oder mehrere Elemente, oder als ein Satz von verschiedenen Elementen bereitgestellt werden. Bei einer Ausführungsform umfasst der Vorrichtung einen Satz von Elementen, beispielsweise von gleichen oder verschiedenen Elementen. Jedes Identifizierungselement, oder eine Kombination aus zwei oder mehr Elementen, ist dafür ausgelegt, um an einem einzelnen von einer Vielzahl von Behältnissen angebracht zu werden und unterschiedliche Identifizierungsinformationen bereitzustellen, die dazu dienen, das einzelne Behältnis zu unterscheiden, sobald das Element oder die Elemente daran angebracht sind, und zwar von den anderen Arzneimittelbehältern aus einer Vielzahl von Behältnissen.
  • Das vorliegende Element oder die Elemente können im Wesentlichen starr und aus jedem geeigneten Material hergestellt sein. Auch wenn weitere Materialien wie Papier, Metall, Glas, Holz oder dergleichen verwendet werden können, besteht das Element oder die Elemente vorzugsweise aus polymerem Material, wie zum Beispiel aus thermoplastischen Polymermaterialien. Falls das Element das Behältnis nur teilweise umgibt oder die Behältnisse, wie zum Beispiel mehrmals in Form einer Spirale, ist ein Metall ein bevorzugtes Konstruktionsmaterial. Die Polyolefine, wie beispielsweise Polyethylen, sind ein spezielles Beispiel für ein geeignetes Konstruktionsmaterial. Bei einer Ausführungsform ist das Element oder sind die Elemente dafür ausgelegt, an dem Behältnis oder den Behältnissen abnehmbar angebracht zu werden. Das Element oder die Elemente sind vorzugsweise dafür ausgelegt und so abgemessen, dass sie im Wesentlichen formschlüssig um mindestens einen Teil der äußeren Umfangsfläche des Behältnisses oder der Behältnisse passen. Dieser Formschluss oder diese Befestigung ist vorzugsweise so beschaffen, dass das Element oder die Elemente von dem Behältnis oder den Behältnissen manuell abgenommen werden können, wobei weder das Element oder die Elemente noch das Behältnis oder die Behältnisse ruiniert oder nennenswert beschädigt werden.
  • Bei einer besonders geeigneten Ausführungsform weisen das Element oder die Elemente eine erhebliche Elastizität auf. Diese Elastizität ist dahingehend von Vorteil, dass das Element oder die Elemente an Behältnissen befestigt werden können, deren Größen etwas unterschiedlich sind. Ebenso ist die Elastizität von vorteilhafter Wirkung beim Anbringen des Elements oder der Elemente an den Behältnissen.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der ein Satz von Elementen bereitgestellt wird, ist es von Vorteil, dass die Vorrichtung ferner ein Packstück aufweist, welches den Satz von Elementen von der Vielzahl von Behältnissen getrennt aufbewahren kann. Auf diese Weise kann der Arzneimittelbenutzer die Elemente separat kaufen und eines oder mehrere dieser Elemente an jedem der pharmazeutischen Arzneimittelbehälter anbringen, die er oder sie verwendet, um jedes der pharmazeutischen Arzneimittelbehälter identifizieren und sie voneinander unterscheiden zu können.
  • Der Umstand, dass der einzelne Arzneimittelbenutzer in die Lage versetzt wird, jeden pharmazeutischen Arzneimittelbehälter, den er oder sie verwendet, spezifisch zu kennzeichnen und zu unterscheiden, ist ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung. Der Arzneimittelbenutzer erlangt ein erhöhtes Ausmaß an Sicherheit, dass er oder sie das korrekte Arzneimittel einnimmt. Außerdem erlangt der Arzneimittelbenutzer ein besseres Gefühl für die Kontrolle oder Unabhängigkeit bei der Behandlung seiner oder ihrer gesundheitlichen Zustände/Probleme.
  • Jedes der hierin offenbarten Merkmale kann allein und in Kombination mit einem oder mehreren dieser Merkmale zusätzlich verwendet werden. Jedes dieser Merkmale und jede dieser Kombinationen unterliegt dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
  • Diese und andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehend detaillierten Beschreibung und Ansprüchen deutlich erkennbar, insbesondere in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen, in denen gleichartige Teile gleiche Bezugszeichen aufweisen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Packstück mit Identifizierungselementen gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die zwei pharmazeutische Arzneimittelbehälter mit zwei unterschiedlichen Identifizierungselementen gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht, die zwei pharmazeutische Arzneimittelbehälter mit zwei weiteren Identifizierungselementen gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht, die drei pharmazeutische Arzneimittelbehälter mit unterschiedlichen Identifizierungselementen gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht, die zwei pharmazeutische Arzneimittelbehälter mit zusätzlichen Elementen gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht, die allgemein entlang der Linie 6-6 von 1 entnommen ist.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht von einer alternativen Ausführungsform eines Identifizierungselements gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht, die einen pharmazeutischen Arzneimittelbehälter mit noch einem weiteren Identifizierungselement gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 9 ist eine Querschnittsansicht, die allgemein entlang der Linie 9-9 von 8 entnommen ist.
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht, die drei pharmazeutische Arzneimittelbehälter mit drei alternativen Identifizierungselementen gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 11 ist eine Draufsicht, teilweise im Querschnitt, die einen pharmazeutischen Arzneimittelbehälter mit noch einem weiteren Identifizierungselement gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Was die Zeichnungen betrifft, so stellt 1 eine Packstück 10 dar, das einen Satz von drei Identifizierungselementen aufweist. Ausgenommen, wenn es hierin nicht ausdrücklich angegeben ist, sind die drei Elemente identisch. Das erste Identifizierungselement 12 umfasst einen einzelnen Vorsprung 14, der von der äußeren Umfangsfläche 16 des ersten Elements übersteht. Ein ähnlicher einzelner Vorsprung steht um einhundertachtzig (180) Grad versetzt zum in 1 dargestellten Vorsprung von der äußeren Umfangsfläche 16 des ersten Elements 12 ab. Das erste Element 12 umfasst eine innere Umfangsfläche 18, die einen durchgehenden Hohlraum 20 definiert.
  • Sowohl in 1 als auch in 2 umfasst das zweite Element 22 eine äußere Umfangsfläche 24, zwei Vorsprünge 26, die zusammen angeordnet sind und von der Außenumfangsfläche nach außen abstehen, sowie eine ähnliche Gruppe von zwei Vorsprüngen, die von der äußeren Umfangsfläche abstehen, und die um einhundertachtzig (180) Grad versetzt gegenüber der ersten Gruppe von Vorsprüngen angeordnet sind. Das zweite Element umfasst eine innere Umfangsfläche 28, die einen durchgehenden Hohlraum 30 definiert.
  • Das dritte Element 32 umfasst drei Vorsprünge 34, die miteinander angeordnet sind, und die von der äußeren Umfangsfläche 36 nach außen überstehen, sowie eine ähnliche Gruppe aus drei Vorsprüngen, die von der äußeren Umfangsfläche nach außen überstehen, und die zusammen um einhundertachtzig (180) Grad versetzt zu den drei in 1 dargestellten Vorsprüngen 34 angeordnet sind. Das dritte Element 32 umfasst eine innere Umfangsfläche 38, die einen durchgehenden Hohlraum 40 definiert.
  • Jedes der ersten, zweiten und dritten Elemente 12, 22 und 32 besteht aus einem thermoplastischen, polymeren Material, wie zum Beispiel aus Polyethylen oder einem ähnlichen Material. Die Elemente 12, 22 und 32 können mittels herkömmlicher Polymerverarbeitungsverfahren hergestellt werden, wie beispielsweise durch Spritzgießen oder dergleichen. Jedes der Elemente 12, 22 und 32 weist einen erheblichen Grad an Elastizität auf. Im Wesentlichen besteht der einzige Unterschied zwischen den ersten, zweiten und dritten Elementen 12, 22 und 32 aus der Anzahl der Vorsprünge, wie bereits vorstehend angeführt ist.
  • Das Packstück 42 kann aus jedem geeigneten Material bestehen, beispielsweise aus polymerem Material, und schließt einen Hohlraum 44 ein, der ausreichend groß ist, um die ersten, zweiten und dritten Identifizierungselemente 12, 22 und 32 für den Versand aufzunehmen. Das Packstück 42 wird für den Versand und die Lagerung der ersten, zweiten und dritten Elemente 12, 22 und 32 verschlossen.
  • Wenn es gewünscht wird, die ersten, zweiten und dritten Identifizierungselemente 12, 22 und 32 zu verwenden, wird das Packstück 42 geöffnet, und jedes der einzelnen Elemente wird an einem anderen pharmazeutischen Behältnis angebracht.
  • In 1 sind drei pharmazeutische Behältnisse 46, 48 und 50 mit einem identischen Aufbau dargestellt. Der einzige Unterschied zwischen den Behältnissen 46, 48 und 50 besteht darin, dass jedes der Behältnisse ein anderes Arzneimittel enthält und jeweils mit einem anderen, aufgeklebten Etikett 47, 49 und 51 (welches das jeweilige Arzneimittel beschreibt, das in dem Behältnis enthalten ist) versehen ist, das bereitgestellt wird, bevor das Behältnis an den Arzneimittelbenutzer übergeben wird.
  • Generell umfasst jeder der nachstehend beschriebenen, pharmazeutischen Arzneimittelbehälter den gleichen Aufbau und weist ähnliche Unterschiede zu den anderen auf, wie jene, die mit Bezug auf die Behälter 46, 48 und 50 beschrieben sind.
  • Eines der Identifizierungselemente 12, 22 und 32 wird an der äußeren Umfangswand 52, 54 und 56 des jeweiligen Behältnisses 46, 48 bzw. 50 angebracht. Die innere Umfangsfläche 18, 28 und 38 jedes der Elemente 12, 22 und 32 berührt die Wand 52, 54 und 56 des Behältnisses 46, 58 bzw. 50. Die Elemente 12, 22, 32, sind so dimensioniert und ausreichend elastisch, dass sie an den jeweiligen Arzneimittelbehältern 46, 48 und 50 befestigt bleiben.
  • Der Arzneimittelbenutzer stellt einen Zusammenhang her und behält vorteilhafterweise im Gedächtnis, dass das Arzneimittel im Behältnis 46 anhand der einzelnen Vorsprünge 14 des ersten Identifizierungsmittels 12 identifiziert werden kann. Ebenso werden die Arzneimittel in den Behältnissen 48 und 50 anhand der beiden Vorsprünge 26 und der drei Vorsprünge 34 des zweiten Elements 22 bzw. des dritten Elements 32 identifiziert. Wenn die Einnahme des Arzneimittels aus dem Arzneimittelbehälter 48 gewünscht wird, muss der Arzneimittelbenutzer die Informationen dazu nicht auf einem aufgeklebten Etikett lesen. Stattdessen nimmt der Arzneimittelbenutzer das Behältnis 48 lediglich in die Hand und fühlt, wie viele Vorsprünge sich auf dem zweiten Element 22 befinden. Da der Arzneimittelbenutzer des Arzneimittels das Element 22 am Behältnis 48 abgebracht hat, erkennt er oder sie, dass das Vorhandensein von zwei Vorsprüngen 26 auf jeder Seite des Elements 22 das Behältnis 48 eindeutig identifiziert, und dass sich das Behältnis 48 von den Behältnissen 46 und 50 unterscheidet. Der Arzneimittelbenutzer des Arzneimittels in dem Behältnis 48 nimmt dann dieses Arzneimittel in dem absoluten Vertrauen ein, das er oder sie das korrekte Medikament gewählt hat.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Arzneimittelbenutzer die Behältnisse 46, 48 und 50 visuell vergleichen und sehen, dass eines der Behältnisse zwei Vorsprünge an jeder Seite des befestigten Elements aufweist. Da der Arzneimitelbenutzer diese beiden Vorsprünge mit dem Behältnis 48 assoziiert, fährt er oder sie fort, das Arzneimittel aus diesem Behältnis einzunehmen. Somit kann der Arzneimittelbenutzer seinen oder ihren Tast- oder Sehsinn anwenden, um die Identifizierungsinformationen, die von den ersten, zweiten und dritten Identifizierungselementen 12, 22 und 32 bereitgestellt werden, zu „lesen".
  • Falls es gewünscht wird, eines von den ersten, zweiten und dritten Identifizierungselementen 12, 22 und 32 an einem anderen pharmazeutischen Behältnis bzw. an anderen pharmazeutischen Behältnissen anzubringen, wird dieses Element bzw. werden diese Elemente einfach von dem Behältnis oder den Behältnissen 46, 48 und 50 abgenommen und an dem anderen Behältnis oder an den anderen Behältnissen angebracht.
  • 2 stellt eine Abbildung von einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereit. Zwei andere Identifizierungselemente 70 und 72 sind dargestellt, die an den pharmazeutischen Arzneimittelbehältern 74 bzw. 76 abnehmbar befestigt sind. Ausgenommen, wenn es nicht ausdrücklich beschrieben ist, sind die anderen Identifizierungsmittel 70 und 72 ähnlich wie die ersten, zweiten und dritten Identifizierungsmittel 12, 22 und 32 aufgebaut, und auch die Behältnisse 74 und 76 sind ähnlich wie die Behältnisse 46, 48 und 50 aufgebaut. Die anderen Identifizierungselemente 70 und 72 enthalten keine Vorsprünge. Die Elemente 70 und 72 sind artgleich aufgebaut. Die einzigen Unterschiede zwischen den Elementen 70 und 72 bestehen darin, dass das Element 70 rosafarben ist und einen unterscheidenden Blumenduft verströmt, wobei das andere Element 72 blaufarben ist und einen unterscheidenden Vanilleduft abgibt. Die Farben und Düfte können unter Anwendung von herkömmlichen Verfahren bereitgestellt werden, wie zum Beispiel durch das Integrieren von geeigneten Färbemitteln und konzentrierten Duftstoffen in den Polymermischungen, bevor die Elemente 70 und 72 geformt werden.
  • Mit diesen beiden Unterschieden werden die anderen Identifizierungselemente 70 und 72 an den Behältnissen 74 und 76 angebracht, wie in 2 dargestellt ist, und ermöglichen es dem Benutzer der verschiedenen Arzneimittel in diesen Behältnissen, jeden Arzneimittelbehälter eindeutig zu identifizieren und durch visuelles Vergleichen der Farben an den Elementen 70 und 72 und/oder durch vergleichendes Riechen des Duftes an den Elementen 70 und 72 ein Behältnis von dem anderen zu unterscheiden.
  • 3 stellt eine weitere Ausführungsform von der vorliegenden Erfindung dar. Weitere Identifizierungselemente 70 bzw. 72 werden an den pharmazeutischen Arzneimittelbehältern 94 bzw. 96 befestigt. Ausgenommen, wenn es nicht ausdrücklich beschrieben ist, sind die weiteren Identifizierungselemente 90 und 92 ähnlich wie das erste Identifizierungselement 12 aufgebaut und das zweite Identifizierungselement 22, wobei die Arzneimittelbehälter 94 und 96 ähnlich wie die Behältnisse 46, 48 und 50 aufgebaut sind. Das weitere Identifizierungselement 90 enthält an seinem unteren Teil eine nach innen verlaufende Lippe 91, um zu verhindern, dass dieses Element zur Mitte des Behältnisses 94 hin angeordnet wird. Das andere, weitere Identifizierungselement 92 besitzt keine solche Lippe. Außerdem weist das Element 90 zwei Vorsprünge 97 auf, die von seiner Seitenwand 98 überstehen, während das Element 92 einen einzigen Vorsprung 100 aufweist, der von seiner Seitenwand 102 absteht.
  • Bei dieser Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung unterscheidet das weitere Element 90, das an dem Arzneimittelbehälter 94 angebracht ist, dieses pharmazeutische Behältnis in zweierlei Hinsicht von dem pharmazeutischen Behältnis 96, an dem das andere, weitere Element 92 angebracht ist. So unterscheidet die Platzanordnung des Elements 90 am oder nahe am Boden des pharmazeutischen Behältnisses 94 dieses Behältnis 94 zu dem anderen, pharmazeutischen Behältnis 96. Unabhängig davon unterscheiden die beiden Vorsprünge 97 des Elements 90 ebenfalls das pharmazeutische Behältnis 94 von dem pharmazeutischen Behältnis 96.
  • Daher werden in der in 3 dargestellten Ausführungsform zwei unabhängige Grundlagen für das Unterscheiden zwischen den pharmazeutischen Behältnissen 94 und 96 bereitgestellt. Diese Vielzahl von Grundlagen erhöht die Sicherheit für den Arzneimittelbenutzer der pharmazeutischen Behältnisse 94 und 96. Sowohl die Platz-Identifizierungsinformationen als auch die Vorsprungs-Identifizierungsinformationen, die von den weiteren Identifizierungselementen 90 und 92 bereitgestellt werden, können sowohl durch Sehen als auch durch Fühlen erkannt oder "gelesen" werden. Dieses Merkmal der zweifachen Erkennung trägt zur Flexibilität und Nützlichkeit von einer solchen Ausführungsform bei.
  • 4 stellt eine andersartige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereit. Wie dargestellt, ist das andersartige Identifizierungsmittel 110 am Arzneimittelbehälter 112 befestigt, wobei das andersartige Identifizierungsmittel 114 am pharmazeutischen Behältnis 116 befestigt ist, und drei andersartige Identifizierungsmittel 118 am pharmazeutischen Behältnis 120 angebracht sind. Jedes der Elemente 118 ist identisch aufgebaut, aber es unterscheidet sich von dem Element 114. Jedes dieser Behältnisse, die das vorstehend beschriebene Element oder die vorstehend beschriebenen Elemente enthalten, ist klar von den anderen zu unterscheiden, und zwar mittels visueller und/oder taktiler Erkennung. Beispielsweise ist das Element 110 schmäler als Element 114, oder es sind drei Elemente 118 vorhanden, im Gegensatz zu dem einzelnen Element 110 und dem einzelnen Element 114. Auf diese Weise kann der Arzneimittelbenutzer des pharmazeutischen Behältnisses 112 durch Sehen oder Fühlen des einzelnen, schmalen Elements 114 dieses Behältnis leicht von den Behältnissen 116 und 120 unterscheiden. Ebenso unterscheidet das an dem Behältnis 116 angebrachte, einzelne Element 114 dieses Behältnis von dem Behältnis 120 eindeutig, das drei Elemente 118 umfasst. Schließlich unterscheiden sich die drei am Behältnis 120 befestigten Elemente 118 diesen Arzneimittelbehälter eindeutig von den beiden anderen Behältnissen 112 und 116.
  • 5 stellt eine zusätzliche Ausführungsform von der vorliegenden Erfindung dar. Bei dieser Ausführungsform ist das dünne Identifizierungselement 130 an dem Arzneimittelbehälter 132 angebracht, während das dickere Identifizierungsmittel 134 an dem Arzneimittelbehälter 136 befestigt ist. Die Elemente 130 und 134 bestehen aus polymerem Material, ähnlich wie das erste Element 12, und sind erheblich elastisch. Der Aufbau des Elements 130 und des Elements 134 ist identisch, abgesehen davon, dass dieses Element 130 dünner als das Element 134 ist. Der Arzneimittelbenutzer von diesen beiden Arzneimittelbehältern kann leicht einen von dem anderen unterscheiden, indem er oder sie einfach den unterschiedlichen Abstand zwischen der äußeren Umfangsfläche 138 des Trägerelements 130 und der äußeren Umfangswand 140 des Behältnisses 132 im Vergleich mit dem Abstand zwischen der äußeren Umfangsfläche 142 des Elements 134 und der äußeren Umfangswand 144 des Arzneimittelbehälters 136 fühlt.
  • 7 stellt eine alternative Ausführungsform des zweiten Elements 22 dar. Ausgenommen, wenn es hierin nicht ausdrücklich beschrieben ist, ist das in 7 dargestellte, alternative Element 222 dem zweiten in 6 dargestellten Element 22 ähnlich. Die Komponenten des alternativen Elements 222, die den Komponenten des zweiten Elements 22 entsprechen, sind mit demselben Bezugszeichen, bzw. um 200 erhöht, gekennzeichnet.
  • Der Hauptunterschied zwischen dem Element 22 und dem Element 222 besteht aus dem Vorhandensein eines Daumenvertiefungsbereichs 146 bei Element 222. Dieser Daumenvertiefungsbereich 146 erlaubt dem Anwender/der Anwenderin eine schnelle Vertiefungsanzeige oder einen Bezugspunkt (um seinen oder ihren Daumen aufzulegen) für ein Erfühlen des Unterschieds zwischen den verschiedenen Elementen, wie zum Beispiel bei den Elementen, die 1, 2 oder 3 Vorsprünge aufweisen.
  • Die 8 und 9 stellen eine noch weitergehende Ausführungsform von der vorliegenden Erfindung dar. Das zusätzlich weitere Identifizierungselement 150 ist um den Behälter 152 herum befestigt. Wie in 9 dargestellt, schließt das Element 150 eine äußere Umfangsfläche 154 und eine innere Umfangsfläche 156 ein, die von der äußeren Umfangswand 158 des Behältnisses 152 weg nach außen abstehen. Ein Etikett 160 wird in den von der inneren Umfangsfläche 156 gebildeten Einschnitt gesteckt. Dieses Etikett 160 schließt ein sehr einfaches alphanumerisches oder anderes Symbol ein, wie zum Beispiel den Buchstaben "A", der durch das Element 150, das transparent ist, zu sehen ist. Auf diese Weise kann der Arzneimittelbenutzer des pharmazeutischen Behälters 152 das Etikett 160 verwenden, um auf sehr bequeme Weise ein Markierungsmerkmal anzubringen, damit er/sie den Arzneimittelbehälter 152 in Bezug auf die anderen pharmazeutischen Behälter identifizieren kann. Da der Benutzer des Arzneimittels für das Etikett 160 die Identifizierungsinformationen zur Verfügung stellt, kann er/sie sich an die Informationen klar erinnern und empfindet ein Gefühl der Sicherheit, der Kontrolle und Unabhängigkeit in der Behandlung des körperlichen Befindens, für welches das Arzneimittel eingenommen wird.
  • Für den Fall, dass das Identifizierungselement 150 auf einem anderen Arzneimittelbehälter verwendet werden soll, wird es von dem pharmazeutischen Behälter 152 abgenommen. Das Etikett 160 kann außerdem wieder verwendet werden, oder es kann durch ein anderes, ähnlich bemessenes Etikett ersetzt werden, das ein Markierungsmerkmal aufweist, das den anderen Arzneimittelbehälter identifizieren kann, auf dem es angebracht wird. Hierbei wird das Etikett in den vorstehend erwähnten Einschnitt gesteckt, und das Element 150 wird an dem anderen Arzneimittelbehälter angebracht, um diesen anderen Behälter in Bezug auf die weiteren Arzneimittelbehälter identifizieren und unterscheiden zu können.
  • 10 stellt eine andere Variante einer Ausführungsform von der vorliegenden Erfindung dar. In dieser Ausführungsform wird ein erstes alternatives Identifizierungselement 170 am Behälter 172 angebracht. Das Element 170 umgibt nur einen Teil der äußeren Umfangsfläche 174 des Behälters 172. Ein zweites alternatives Identifizierungselement 176 wird am Behälter 178 angebracht und verläuft über zwei fast vollständige Umdrehungen um die äußere Umfangsfläche 180 des Behälters 178 spiralenförmig. Ein drittes alternatives Identifizierungselement 170 wird am Behälter 184 angebracht und verläuft um die äußere Umfangsfläche 186 des Behälters 184 fast dreimal spiralenförmig. Jedes der Elemente 170, 176 und 182 besteht aus Metall, wie beispielsweise aus Stahl. Wie oft die Elemente 170, 176 und 182 die Behältnisse 172, 178 und 184 ganz oder teilweise umgeben, kann gesehen und/oder gefühlt werden, wobei dies als Basis für das voneinander Unterscheiden der Arzneimittelbehälter 172, 178 und 184 verwendet wird.
  • 11 stellt eine noch weitergehende Ausführungsform von der vorliegenden Erfindung dar. Bei dieser Ausführungsform wird ein noch weiteres, allgemein mit dem Bezugszeichen 190 dargestelltes Identifizierungselement am Arzneimittelbehälter 192 angebracht. Genauer erklärt, ist ein Becherelement 194 des Elements 190 so bemessen und ausgelegt, dass es den Bodenabschnitt 196 des Behälters 192 aufnehmen und festhalten kann. Beispielsweise kann das Element 190 von einem Apotheker am Arzneimittelbehälter 192 dauerhaft befestigt werden, bevor er das in dem Behälter 192 enthaltene Arzneimittel einem Anwender/einer Anwenderin übergibt. Außerdem enthält das Element 190 eine Klangerzeugungseinrichtung, die allgemein mit Bezugszeichen 198 dargestellt ist. Die Klangerzeugungseinrichtung 198, die auf herkömmliche Weise aufgebaut sein kann, ist dafür ausgelegt, bei einer Aktivierung ein akustisches Signal zu erzeugen, das von dem Arzneimittelbenutzer gehört und erkannt werden kann, um das im Behälter 192 enthaltene Arzneimittel identifizieren zu können. Die Klangerzeugungseinrichtung 198 enthält einen Schalter 200, der nach außen übersteht und vom Anwender aktiviert werden kann, wenn der Arzneimittelbenutzer den Behälter 192 identifizieren will.
  • Wenn der Arzneimittelbenutzer somit das im Behälter 192 enthaltene Arzneimittel zeitlich geplant zu sich nehmen soll, drückt er oder sie einfach auf den Schalter 200, was bewirkt, dass das Element 190, oder genauer erklärt, die Klangerzeugungseinrichtung 198 einen akustischen Klang hervorruft, der verwendet werden kann, um diesen entsprechenden Arzneimittelbehälter zu identifizieren. Der Arzneimittelbenutzer hat dann die Sicherheit zu wissen, dass das Medikament, das er oder sie nimmt, das korrekte Arzneimittel ist.
  • Die vorstehenden Beschreibungen veranschaulichen lediglich bestimmte Ausführungsformen von der vorliegenden Erfindung und dienen nicht dazu, den breiten Schutzumfang der Erfindung einzuschränken. Es sei daher darauf hingewiesen, dass weitere und vielerlei Varianten sowie zusätzliche Ablaufsschemen, durch welche Arzneimittelbehälter voneinander unterschieden werden können, dem Schutzumfang der Erfindung unterliegen. Ein wichtiger Gesichtspunkt bezüglich der vorliegenden Erfindung ist die Tatsache, dass an dem Arzneimittelbehälter ein Identifizierungselement angebracht wird, das von einem oder von mehreren Sinnen des Arzneimittelbenutzers zu erkennen ist, um einen Arzneimittelbehälter von den anderen Behältern unterscheiden zu können.
  • Obwohl die Erfindung im Hinblick auf verschiedene Ausführungsbeispiele und Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist davon auszugehen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist, und dass sie innerhalb des Schutzumfangs der nachstehenden Patentansprüche auf verschiedene Weise ausgeführt werden kann.

Claims (19)

  1. Vorrichtung zur leichteren Identifizierung eines pharmazeutischen Behälters, mit: – wenigstens einem Element (12, 22, 40), das zur Befestigung an einen pharmazeutischen Behälter (46, 48, 50) angepasst ist und Identifizierungsinformationen bereitstellen soll, die den pharmazeutischen Behälter (46, 48, 50) wirksam unterscheidet, wenn das Element so daran befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens ein Element (12, 22, 40) nicht klebend befestigt und so konfiguriert ist, dass es vom pharmazeutischen Behälter (46, 48, 50) abnehmbar und durchscheinend oder transparent ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifzierungsinformation (14, 26, 34) bewirkt den pharmazeutischen Behälter (46, 48, 50), wenn das wenigstens eine Element (12, 22, 40) daran befestigt ist, gegenüber einem identischen Behälter (50, 48, 46) ohne das wenigstens eine daran befestigte Element (12, 22, 40) zu unterscheiden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Element (12, 22, 40) wesentliche Elastizität aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Element (150) eine äußere Umfangswand (154), eine innere gegenüberliegende Umfangswand (156) und eine Information tragende Einschubvorrichtung (160) besitzt, die wenigstens einen Teil der Identifizierungsinformation solcher Konfiguration aufweist wie sie zwischen der inneren Umfangswand (156) und dem pharmazeutischen Behälter (152) zu halten ist, wenn das Element (150) am pharmazeutischen Behälter (152) befestigt ist.
  5. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Element (12, 22, 40) wieder verwendbar konstruiert ist, indem es an einen verschiedenen pharmazeutischen Behälter (46, 48, 50) befestigbar ist, um verschiedene pharmazeutische Behälter (46, 48, 50) zu unterscheiden.
  6. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Element (12, 22, 40) anders als ein Etikett ist, das auf den pharmazeutischen Behälter geklebt wird, bevor der Behälter einem Benutzer des Arzneimittels im Behälter bereitgestellt ist.
  7. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungsinformation (14, 26, 34) durch wenigstens zwei Sinne erkennbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der pharmazeutische Behälter (46, 48, 50) eine äußere Umfangsfläche besitzt und das wenigstens eine Element (12, 22, 40) so konstruiert ist, dass es, wenn am pharmazeutischen Behälter befestigt, wenigstens einen Teil der äußeren Umfangsfläche umgibt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass besagtes wenigstens eine Element (12, 22, 40) nur einen Teil der äußeren Umfangsfläche umgibt oder die äußere Umfangsfläche mehr als einmal umgibt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (12, 22, 40) so konfiguriert sind, dass mehr als eines der Elemente (12, 22, 40) am selben pharmazeutischen Behälter (46, 48, 50) befestigbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch den pharmazeutischen Behälter (46, 48, 50) mit dem daran befestigten wenigstens einen Element (12, 22, 40).
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Elemente (12, 22, 40), die so konfiguriert sind, dass sie sich an einen pharmazeutischen Behälter (46, 48, 50) befestigen lassen und, dadurch, dass sie zusammen Identifizierungsinformation bereitstellen, die bewirkt, den pharmazeutischen Behälter (46, 48, 50) zu unterscheiden, wenn die Elemente (12, 22, 40) so daran befestigt sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Elemente (12, 22, 40) wieder verwendbar sind, indem sie an einen verschiedenen pharmazeutischen Behälter (46, 48, 50) befestigt werden, um die verschiedenen pharmazeutischen Behälter (46, 48, 50) zu unterscheiden.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Elemente (12, 22, 40) so konfiguriert sind, dass die relative Form und/oder Positionierung der Bauteile (12, 22, 40), wenn am pharmazeutischen Behälter (46, 48, 50) angebracht, bewirkt, wenigstens einen Teil der Identifizierungsinformation bereitzustellen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Elemente (12, 22, 40) so konfiguriert sind, dass sie ein Muster formen, wenn sie am pharmazeutischen Behälter (46, 48, 50) befestigt sind, wobei das Muster bewirkt, wenigstens einen Teil der Identifizierungsinformation bereitzustellen.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch den pharmazeutischen Behälter (46, 48, 50) mit den daran befestigten wenigstens zwei Elementen (12, 22, 40).
  17. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Element ein Satz Elemente (12, 22, 40) ist, jedes Element (12, 22, 40) oder eine Kombination von zwei oder mehr Elemente (12, 22, 40) konfiguriert sind, um an einen verschiedenen einer Vielheit von Behältern (44,48, 50) befestigt werden zu können und verschiedene Identifizierungsinformation bereitzustellen, die bewirken, den Behälter (46, 48, 50) von jedem der anderen Behälter der Vielzahl von Behältern zu unterscheiden, wenn das Element oder die Elemente so daran befestigt ist bzw. sind.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Verpackung (10), die den Satz Elemente (12, 22, 40) von der Vielzahl der Behältern (46, 48, 50) getrennt enthält, und jedes der Elemente (12, 22, 40) von den anderen Elementen (12, 22, 40) verschieden ist.
  19. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die bereitgestellte Identifizierungsinformation aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus visuellen, taktilen, hörbaren sowie Geruchs-Identifizierungsanzeigeinformationen und Kombinationen daraus besteht.
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