DE1808631A1 - Trinkglas - Google Patents

Description

10.4.1970

Dr.R.jr./T./N./Za

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Hans Kleiber

583 S c h w e 1 m

Westfalendamm 4

Trinkglas.

Die Erfindung betrifft ein Trinkglas, mit von der komischen Wandung getragenen Markierung für den vorgesehenen Inhalt.

Beim Darbieten von Getränken, insbesondere Fruchtsäften, Limonaden und dergleichen ist es bekanntlich üblich, auf dem Trinkgefäß, insbesondere auf Gläsern Bild - oder Wortzeichen anzubringen, die auf die Art oder Herkunft des ausgeschenkten Getränkes hinweisen« Es sind somit

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Sonderanfertigungen von Gläsern verwendet, deren Beschaffung mit zusätzlichen Kosten belastet ist und bei denen es öfter vorkommt, daß solche Gläser für nicht entsprechende Getränke benutzt werden, was beispielsweise bei eintretendem Gläsermangel geschieht«

Die Erfindung geht nun von der Aufgabe aus, diese Mängel zu vermeiden und durch einen unabhängig vom Trinkglas gefertigten Zierring die !Möglichkeit zu Qrreichen, ein neutral hergestelltes Trinkglas in einfachster Weise zu kennzeichnen, welches Getränk bestimmungsgemäß im Glas serviert wird. Hierbei ist noch besonders in Betiacht gezogen, daß der vorgeschlagene Zierring in. optischer Hinsicht die Symbolisierung der Getränkeart leicht erkennbar zum Ausdruck bringt, ferner sich aber auch mühelos am Glas anbringen und abnehmen läßt, ohne Gefährdung des Glases gegen Herausfallen im Gebrauch.

Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein vom Bodenende des Trinkglases her aufschiebbarer, sich im Haftsitz an der Wandung des Glases ver-

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klemmender Ring vorgesehen, dessen äußere ballige Mantelfläche durch Form, Musterung und Farbe dem vorgesehenen Trinkglasinhalt symbolisiert.

Man kann ferner erfindungsgemäß in der Mantelfläche ein ebenes Beschriftungsfeld ausbilden,

welches zur Aufnahme von Firmen oder Getränke- %

nassen dient.

Außerdem sind erfindungsgemäß die Innenkanten der Öffnungnränder des Ringes lippenartig ausgebildet, um in einfachster Weise den verklemmenden Sitz des Hinges zu erreichen.

Die Verteile der erfindungsgercäßen Ausbildung

liegen in erster Linie darin, dai; eine Kleirmh-il- ^

terung des Hinges ersielt irt und aurch die ballig« Aufienforn> des Hinges, insceronäere bei Fruchtgetränken, symbolisch der Pore und Faz'be der betreff ei.ien Frucht entsprechend, lie Erkennbarkeit der aur^c-scheiJcten Jetränkeart t-rheblich erleicl^ert ist. !.lan kann hierbei sue em eine vorteilhafte Herstellung erzielen, indem der Hing aus ri^tik'Aerkstcff gefertigt ist. lie einfachste

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Lösbarkeit desselben*zufolge der Klemmhalterung ergibt ein erleichtertes Spülen und Sauberhalten dee Glases j auch ermöglicht die ballige Form des Ringes ein bequemes Erfassen und Festhalten des Glases, was speziell bei eisgekühlten Fruchtgetränken dienlich ist. Der Klemmsita des Ringes sichert auch das Glas gegen Herausfallen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausbildung dargestellt, und' zwar zeigen:

Abb. 1 eine schaubildliche Ansicht des erfindungsgemäßen Trinkglases,

Abb. 2 eine teilweise schaubildliche Ansicht des Ringes,

Abb. 3 eine Vorderansicht,
Abb. 4 eine Draufsicht und

Abb. 5 einen vertikalen Schnitt durch das den Ring tragenden Trinkglas.

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Das Trinkglas 1 weist eine Normalform auf, die durch eine glatte Wandung 1¹ mit schwach kegellig ansteigendem Verlauf vom Boden zur Mündung des Glases hin gekennzeichnet ist.

Im Haftsitz ist auf diesem Glas ein sich auf der Wandung 1' verklemmender Ring 2 vorgesehen, dessen äußere, ballige Mantelfläche 2· durch Form, Musterung und Farbe einer Frucht, zum Beispiel einer Zitrone, Apfelsine, Apfel, Anannas, Pfirsich oder dergleichen entspricht und somit den vorgesehenen Trinkglasinhalt symbolisiert» Bei kleineren Früchten, beispielsweise Weintrauben, Erdbeeren, Kirschen usw. kann auch die Formgebung bzw. Musterung der Mantelfläche des Ringes 2 dem einer VielzaJ i. solcher Früchte entsprechen.

Der Ring 2 besteht vorzugsweise aus Kunststoff,· er besitzt eine schalenförmige Wandung 3, deren äußere Oberfläche 2' der Schale einer Fruchtart entsprechend genarbt, samtartig, geschuppt oder zum Beispiel bei Erdbeeren, Himbeeren oder dergleichen entsprechend naturalistisch geprägt ist. Ebenso ist die Kunststoffmasse entsprechend der

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betreffenden Fruchtfarbe gefärbt. Der hiermit bewirkte optische Eindruck erweckt demzufolge beim Beschauen ein leichtes Erkennen der betreffenden Fruchtart.

Zwecks Erzielung des Klemmsitzes des Ringes 2 auf dem Glas 1, sind die Öffnungsränder 4 und des Ringes 2 durch eine eingeformte Rille δ lippenartig ausgebildet. Diese Ausgestaltung gestattet ein leichtes Aufschieben, erzielt einen saugenden Sitz und überwindet Maßtoleranzen des Glases.

Die Mantelfläche des Ringes 2 kann gewünschtenfalls noch mit einem Beschriftungsfeld 7 versehen sein. Dasselbe ist wie aus Abbildung 5 ersichtlich, vorzugsweise von einer vorspringenden Konsole 8 getragen.

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Claims (3)

13 328/329 10.4.1970 Patentansprüche :

1.) Trinkglas mit von der komischen Wandung getragenen Markierung für den vorgesehenen Inhalt, gekennzeichnet durch einen vom Bodenende her aufschiebbaren, sich im Haftsitz an der Wandung (1*) verklemmenden Ring (2), dessen äußere ballige Mantelfläche (2·) durch Form, Musterung und Farbe den vorgesehenen Trinkglasinhalt symbolisiert.

2.) Trinkglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (2*) ein ebenes Beschriftungsfeld (7) ausbildet, vorzugsweise durch konsolenartigen Vorsprung (8).

3.) Trinkglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten der Cffnungsränder (4, 5) des Ringes (2) lippenartig ausgebildet sind.

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