-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Wärmebehandlungsanlage
sowie ein Verfahren zur Wärmebehandlung
von Halbleiter- und Glaswafersubstraten und dergleichen.
-
Wärmebehandlungsvorrichtungen
werden zur Bildung von Diffusionsschichten oder zur Bildung von
Siliziumoxid- oder Siliziumnitridschichten auf Halbleiter- oder
Glassubstraten bei der Herstellung von elektronischen Geräten verwendet.
Diese Substrate sind gewöhnlich
dünne Wafer
aus Silizium oder anderen Halbleitermaterialien. Die folgende Beschreibung
der Vorrichtung bezieht sich auf Wafer-Substrate, wobei die Anlage
gleichermaßen
für die
Behandlung jeder dünnen
Glas- oder Halbleiterscheibe geeignet sein kann, und die Behandlung
eines der oder sämtlicher
Materialien fällt
in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
-
Diese
Vorrichtungen schaffen die gewünschte
Wärmebehandlung
durch Erhitzen der Wafer in einer Reaktor- oder Heizkammer, während Inert-
oder Reaktivgase in die Kammer eingeführt werden. Diese Heizkammern
sind von Heizelementen umgeben, die von einer Isolierung umhüllt sind.
Um eine große
Anzahl von Wafern in einem einzigen Wärmebehandlungsvorgang behandeln
zu können,
werden die Wafer herkömmlicher
weise in paralleler Ausrichtung übereinander
in einem Wafereinsatz gehalten. Diese Kombination wird im folgenden
als Waferstapel bezeichnet.
-
Bei
senkrechten Öfen
sind der Ofen und der koaxiale Wafereinsatz entlang einer senkrechten Achse
ausgerichtet. Der mit zu behandelnden Wafern beladene Wafereinsatz
wird vor dem Behandlungszyklus durch eine Bodenöffnung in den Ofen gehoben
und nach der Behandlung herabgesenkt. Ein bevorzugter senkrechter
Ofen, der entwickelt worden ist, um Schmutzpartikel durch Eliminieren von
Gaswirbelbereichen in der Reaktionskammer zu reduzieren, ist im
US-Patent Nr. 5,320,680 beschrieben worden.
-
In
der
US 5,679,168 und
der
US 5,618,351 sind
Konstruktionen von Wafereinsätzen
beschrieben, welche die Wafer während
den Zyklen schneller Erhitzung und Abkühlung schützen und besonders wirkungsvoll
bei dem Ofen gemäß der vorliegenden Erfindung
sind.
-
Die
bekannten Öfen
sind durch die Möglichkeiten
ihrer Heizsysteme, Ofentemperaturen schnell anzuheben und senken
zu können,
eingeschränkt. Die
japanische Patentveröffentlichung
Hei 4-184923 von Nishimura et al. (1. Juli 1992) beschreibt eine Wärmebehandlungsanlage
zum Reduzieren der Aufheizzeit. Die Zykluszeiten zum Aufheizen und
Abkühlen
für die
Anlage von Nishimura et al. sind durch das Vorhandensein zusätzlicher
Kühlkörpermaterialien auf
das Stützen
der Wafer begrenzt, da sie den Leistungsbedarf und die Zeiten für die Aufheiz-
und Abkühlphasen
erhöhen.
-
Im
US-Patent Nr. 5,097,890 ist ein Kühlsystem zum Kühlen einer
senkrechten Wärmebehandlungsanlage
offenbart, bei der eine Kühlflüssigkeit unter
Druck in Richtung einer Reaktionsröhre durch mehrere Einlassdüsen eingeführt wird,
die in einer Richtung parallel zu einer Tangente der Reaktionsröhre und
senkrecht zu deren Achse ausgerichtet sind.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ofenanlage mit schneller
Aufheiz- und schneller Abkühlphase
zu schaffen.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine schnell
erhitzende Ofenanlage zu schaffen, bei der dieses Ergebnis durch
unmodulierten Normalnetzstrom erreicht werden kann.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ofenanlage
zu schaffen, die den vorstehend genannten Aufgaben mittels eines
Gasdurchflussregelungssystems nachkommt, welches Schmutz bildende
Wirbelbereiche im wesentlichen eliminiert.
-
Der
erfindungsgemäße senkrechte,
sich schnell erhitzende Ofen zur Behandlung von Halbleiterwafern
ist durch Anspruch 1 definiert.
-
Vorzugsweise
umfasst ein Ende des Ofens einen zylindrischen isolierenden Heizblock,
um Wärmeverlust
vom durch die Heißwand-Reaktionsröhre definierten
Volumen zu vermindern, wobei eine oder mehrere Siliziumkarbidscheiben
vorzugsweise zwischen dem zylindrischen isolierenden Heizblock und der
Heißwand-Reaktionsröhre angeordnet
sind. Der obere Teil des Ofens weist vorzugsweise eine den Ofen
abdichtende Fläche
auf, und der Ofen enthält vorzugsweise
eine Isolierungskappe mit einer die Kappe abdichtenden Oberfläche, die
so dimensioniert und befestigt ist, dass sie einen abdichtenden Abschluss
mit der den Ofen abdichtenden Oberfläche bildet, um den oberen Teil
des Ofens während
eines Heizzyklus abzudichten und zu isolieren, wenn er sich in einer
ersten Stellung befindet, und um den oberen Teil des Ofens während eines
Kühlzyklus
zu öffnen,
wenn er sich in einer zweiten Stellung befindet.
-
Der
senkrechte, sich schnell erhitzende und abkühlende Ofen wird vorzugsweise
mit einem Wärmebehandlungseinsatz
kombiniert bzw. verwendet, der so angepasst ist, dass er die Wafer
vor übermäßiger Wärmebeanspruchung
während
des schnellen Erhitzens und Abkühlens
schützt.
Der Wärmebehandlungseinsatz
umfasst vorzugsweise mehrere kreisförmige, koaxiale, voneinander
beabstandete Bänder,
die im wesentlichen denselben Innendurchmesser aufweisen, wobei
jedes Band eine obere Kantfläche
und eine untere Kantfläche
aufweist, wobei sich die untere Kantfläche des oberen Bands jedes
Satzes von benachbarten Bändern
gegenüber der
oberen Kantfläche
des unteren Bands jedes Satzes befindet und davon durch ein Band
beabstandet ist, das eine Entfernung von ungefähr 3,8 bis 12,7 mm überbrückt. Jedes
Band weist vorspringende Waferstützen
auf, die angeordnet sind, um einen Wafer im wesentlichen gleich
weit entfernt von der oberen Kantfläche und der unteren Kantfläche des
jeweiligen Bands zu stützen.
-
Optimalerweise
hat jedes Band eine Höhe, Hohe
Band, in mm gemäß der Gleichung:
wobei Höhe
Band ≥ Waferdicke
ist; die Kolonnenhöhe die
Gesamthöhe
eines Bearbeitungseinsatzes in mm ist; Bandabstand die bandüberbrückende Entfernung zwischen
benachbarten Bändern
in mm ist; und Bandzahl die Gesamtzahl von Bändern im Bearbeitungseinsatz
ist.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
des senkrechten, sich schnell erhitzenden Ofens der vorliegenden
Erfindung zum Behandeln von Halbleiterwafern weist eine Heißwand-Reaktionsröhre auf,
die innerhalb eines Bereichs kreisförmiger Heizelemente angeordnet
ist, die im wesentlichen konzentrisch dazu ist. Jedes Heizelement
ist von der Heißwand-Reaktionsröhre beabstandet,
und jedes Heizelement umfasst eine Spule aus elektrisch unabhängigem Widerstands-Heizleiter,
wobei der Ofen eine Phasenwinkel-Leistungsregeleinrichtung zum Regeln
des Stroms, der jedem der Heizelemente zugeführt wird, aufweist. Die Heizelemente
sind in Gruppen vorhanden, wobei Teile davon in Reihe geschaltet
sind, und jede Gruppe weist eine Phasenwinkel-Leistungsregeleinrichtung
auf. Bei einer Ausführungsform
umfasst die Phasenwinkel-Leistungsregeleinrichtung eine geschlossene
Leistungsregeleinrichtung für
eine variable Gruppierung von Heizelementen in eine Vielzahl von
Elektrodensätzen,
wobei die Elektroden eines jeden Satzes in Reihe geschaltet sind.
-
Die
Erfindung wird anhand eines Beispiels mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen näher beschrieben,
wobei:
-
1 eine
Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Ofens ist, wobei ein Wafereinsatz
in der Behandlungsposition innerhalb des Ofens positioniert ist;
-
2 eine
Endansicht der alternativen Heizblockkonstruktion der vorliegenden
Erfindung ist, die verwendet wird, wenn die Anlage bei Rückflussreaktionen
eingesetzt ist;
-
3 eine
Querschnittsansicht der alternativen Heizblockkonstruktion entlang
der Linie 3-3 in 2 ist;
-
4 eine
Isometrieansicht des in den 2 und 3 dargestellten
alternativen Heizblocks ist;
-
5 eine
Explosionsansicht der Wasserkühlmantelanordnung
des in 1 dargestellten Ofens ist;
-
6 eine
Querschnittsansicht der Ofenanordnung ist, welche die Aufnahmeeinrichtungen
für die
Heizelemente, den Sockel für
die Elemente und die obere Isolierungsplatte der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
7 eine
Ansicht der oberen Isolierungsplatte für die in 6 dargestellte
Ofenanordnung ist;
-
8 eine
Querschnittsansicht der in 7 dargestellten
Isolierungsplatte entlang der Linie 8-8 ist;
-
9 eine
Explosionsansicht der Gasentlüftungsanordnung
für den
in 1 gezeigten Ofen ist;
-
10 eine
Querschnittsansicht der in 9 gezeigten
Endplatte ist;
-
11 eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Heizelementspule ist;
-
12 eine
detaillierte Ansicht der elektrichen Anschlüsse für die in 11 dargestellte
Heizspule ist;
-
13 eine
Draufsicht auf einen Isolierungsblock der in 6 dargestellten
Anordnung ist;
-
14 eine
Querschnittsansicht des Isolierungsblocks von 13 entlang
der Linie 14-14 ist;
-
15 eine
vergrößerte Ansicht
der Aussparung für
die Anker der Heizelemente ist;
-
16 eine
Isometrieansicht des Isolierungsblocks der 13–14 ist;
-
17 eine
Draufsicht auf einen Heizelementanker ist;
-
18 eine
Isometrieansicht des Heizelementankers von 17 ist;
-
19 eine
Isometrieansicht des in 9 dargestellten Sockels für die Elemente
ist;
-
20 eine
Draufsicht auf die Abstandshalteranordnung in dem in 19 dargestellten
Sockels für
die Elemente ist;
-
21 eine
Querschnittsansicht eines in 20 dargestellten
Abstandshalters entlang der Linie 21-21 ist;
-
22 eine
Isometrieansicht eines Teils eines bevorzugten Wafereinsatzes zur
Verwendung in der erfindungsgemäßen Behandlungsanlage
ist;
-
23 eine
unvollständige
Isometrieansicht der Waferstützkonstruktion
des Wafereinsatzes von 20 ist;
-
24 eine
Isometrieansicht der Kühlgasentlüftungsanordnung
der vorliegenden Erfindung ist;
-
25 eine
alternative Leitungsventilanordnung in der Position „offen" bzw. „Kühlzyklus" ist;
-
26 die
alternative Leitungsventilanordnung von 25 in
der Position „geschlossen" bzw. „Heizzyklus" ist.
-
Die
Anlage der vorliegenden Erfindung wird zur Wärmebehandlung dünner Wafer
oder Glassubstrate verwendet, hauptsächlich bei der Herstellung von
Halbleitergeräten
für die
Elektronikindustrie. Diese Anlage bearbeitet die Wafer oder Substrate,
wobei sie in einer Position gestützt
sind, in der die Wafer eine gemeinsame senkrechte zentrale Achse
und eine parallele, voneinander beabstandete Ausrichtung haben.
Die Wafer sind in einem Wafereinsatz oder einem ähnlichen Gestell angeordnet,
um stark verkürzte
Zyklus-Behandlungszeiten zu schaffen, ohne dass die Wafer aufgrund
von Wärmebeanspruchung
beschädigt
werden können.
-
Gemäß der Querschnittsansicht
des in
1 dargestellten Ofens umfasst der Ofen eine zentrale Heizkammer
2,
bei der ein Wafereinsatz
4 in der Behandlungsposition gestützt wird
und an einem herausziehbaren Sockel
6 befestigt ist. Bevorzugte
Wafereinsatzkonstruktionen sind in der
US 5,679,168 und in der
US 5,618,351 beschrieben. Diese Wafereinsätze schützen die
Wafer während
der Zyklen des schnellen Erhitzens, wodurch Fehler aufgrund extremer
Temperaturunterschiede über
die Breite der Wafer verhindert werden.
-
Der
Wafereinsatz 4 ist innerhalb einer doppelwandigen Heiz-
und Reaktionskammer eingeschlossen, die durch die Innenwand 8,
die Außenwand 10 und
die gekrümmte
Deckenwand 12 gebildet ist. Dieses doppelwandige System
ist Gegenstand des US-Patents
5,320,680. Zwischen dem Wafereinsatz 4 und der Innenwand 8 nach
oben strömendes
Gas wird durch die gekrümmte
Oberfläche 14 der
Deckenwand 12 in eine umgekehrte Richtung zwischen der
Innenwand 8 und der Außenwand 10 und
nach unten zur Entfernung aus der Anlage geführt.
-
Die
Heizblockkonfiguration der Vorrichtung gemäß 1 ist optimal
für CVD-Verfahren, bei denen
miteinander reagierende Gase vor dem Mischen erhitzt werden und
am Boden des Wafereinsatzes unmittelbar vor ihrem Kontakt mit behandelten
Wafern gemischt werden. Für
derartige Verfahren werden die Reaktionsgase von einem Gaszufuhreinlass 20 in
den Vorheizbereich 16 mit Heizblockplatten 18 geführt. Die
Heizblockplatten 18 reduzieren Strahlungswärmeverlust
vom Boden des Ofens und heizen Reaktionsgase vor, während sie
zwischen den Heizblocks und der gegenüber liegenden Fläche 22 nach
oben strömen.
-
Für Wärmebehandlungen
wie z. B. die Herstellung thermischer Oxide wie Siliziumdioxid verläuft die
Strömung
durch die Anlage in umgekehrter Richtung, wobei die eintretenden
Gase durch die Leitung 28 zwischen der Innenwand 8 und
der Außenwand 10 der
Reaktionskammer nach oben steigen. Die vorgeheizten Gase werden
in den oberen Bereich der Reaktionskammer eingeführt, verlaufen nach unten hinter
die Wafer und treten durch die Leitung 20 aus. Für derartige
Wärmebehandlungen
weist der Heizblock am Boden des Waferbereichs vorzugsweise die
Konstruktion gemäß der 2–4 auf,
was nachstehend beschrieben wird.
-
Der
Vorheizbereich steht mit der Reaktionskammer 2 in Verbindung,
wodurch die vorgeheizten Gase in den Raum 24 zwischen dem
Wafereinsatz 4 und der Innenwand 8 geführt werden.
-
In
der Reaktionskammer verbreiten sich die aufsteigenden Gase durch
Schlitröffnungen
oder -zwischenräume 23 im
Wafereinsatz und zwischen den darin gestützten Wafern (nicht dargestellt).
Im oberen Bereich der Kammer werden die verbrauchten Reaktionsgase
durch den gekrümmten
Bereich 14 nach unten in den Raum 26 zwischen
der Innenwand 8 und der Außenwand 10 geführt. Reaktionsgasprodukte
werden vom Boden des Raums 26 durch die Entlüftungsöffnung 28 entfernt.
-
Der
Reaktionsbereich ist von einer Hülle
mit einem Wasserkühlmantel 30 und
einer zylindrischen Isolierungswand 32 umgeben. Die Innenfläche der Isolierung
weist eine Vielzahl von kreisförmigen
Aussparungen 34 auf, die Aufnahmeeinrichtungen für die Heizelemente 36 sind,
was im einzelnen in 6 dargestellt ist. Widerstands-Heizungselemente 36 gemäß der vorliegenden
Erfindung sind in den 11 und 12 dargestellt
und werden in den kreisförmigen
Aussparungen 34 gehalten. Die Heizelemente 36 und
die Isolierung 32 sind durch einen Raum 40 gegenüber und
im Abstand zur Außenwand 10 angeordnet.
-
Der
Wasserkühlmantel 30 weist
einen Temperatur regulierenden Wassereinlass 42 und einen Auslass 44 auf,
die genauer in 5 dargestellt sind. Durch den
Wassermantel ist eine geregelte Temperaturumgebung für die Anlage
geschaffen worden, so dass weitere reproduzierbare Verfahrensbedingungen
möglich
sind.
-
Die
Heizelemente 36 werden so gehalten, dass sie einen Bereich
mit zylindrischer Konfiguration bilden, so dass die Wärme in der
Reaktionskammer gleichmäßig ist.
Um isothermische Bedingungen erreichen und erhalten und die Temperaturrampe
regeln zu können,
ist jedes Heizelement 36 separat von den anderen Elementen
durch ein (nicht dargestelltes) Standard-Regelungssystem mit selektiver
Leistungsversorgung versehen.
-
Jedes
Heizelement
36 ist an seinen eigenen Leistungsanschluss
46 angeschlossen.
Die Elektroden sind von einem Schutzschild
48 umgeben und dadurch
isoliert. Die Elektroden sind so ausgelegt, dass sie mit Normalnetzstrom,
z. B. mit 440 Volt Drehstrom mit 3600 Perioden, arbeiten und keine spezielle
Strommodulationseinrichtung benötigen. Nach
geregelter Stromversorgung wird der Reaktionsbereich schnell auf
die gewünschte
Reaktionstemperatur erhitzt. Unter Verwendung der bevorzugten, in
der
US 5,679,169 und
der
US 5,618,351 beschriebenen
Wafereinsätze
kann die Temperatur in der Reaktionskammer gleichmäßig von
21°C auf 1100°C bei einer
Geschwindigkeit von bis zu 100°C pro
Minute und mehr erhöht
werden.
-
Der
obere Teil des Ofens weist eine Wärmesperre 50 auf,
die mit einem Entlüftungssystem
verbunden ist, welches in 24 genauer
dargestellt ist. Die Sperre 50 ist in den 9 und 10 genauer dargestellt.
Der Boden des Ofensystems weist Einlassöffnungen 56 für kühlende Luft
um den Boden herum auf, die mit dem Raum 40 in Verbindung
stehen.
-
Die
bevorzugte Heizblockkonstruktion ist in den 2–4 dargestellt,
wobei 2 eine Endansicht der erfindungsgemäßen alternativen
Heizblockkonstruktion ist, die eingesetzt wird, wenn die Anlage
bei Rückflussreaktionen
verwendet wird, wobei 3 eine Querschnittsansicht der
alternativen Heizblockkonstruktion entlang der Linie 3-3 in 2 ist
und wobei 4 eine Isometrieansicht des
in den 2 und 3 dargestellten alternativen
Heizblocks ist. Dieser feste Heizblock weist vorzugsweise einen
zentralen vakuumgeformten Aluminiumsilizium-Kernbereich 51 auf,
der von Schutzquarzmänteln 53 und 55 und
einer Verschlussschicht 57 umhüllt ist. Ein auf dem Mantel 55 abgestützter Quarzverschluss 59 wiederum
stützt
Siliziumkarbidscheiben 61. Der kreisförmige Bereich 63 stützt den
Wafereinsatz. Durch die Kombination von Siliziumkarbidscheiben 61 und
dem Aluminiumsiliziumkern 51 ist eine stark verbesserte
Barriere gegen Wärmeverlust
aus dem Reaktionsbereich geschaffen worden. Die Siliziumkarbidscheiben 61 schirmen
die Tür
ab, wodurch deren Temperatur reduziert und die Abdichtung geschützt wird,
die organische Polymerringe enthält.
Da die Emissionsfähigkeit
von Siliziumkarbid wesentlich größer ist
als von Quarz, absorbieren die Scheiben 61 Hitze schnell
und präsentieren
dem Innern des Reaktionsbereichs eine heiße Oberfläche, wodurch die Temperaturminderung
in den unteren Bereichen der Reaktionskammer weiter reduziert wird.
-
5 ist
eine Explosionszeichnung der Wasserkühlmantelanordnung des in 1 gezeigten Ofens.
Die Anordnung umfasst ein Innengehäuse 52, auf das eine
spiralförmig
gewickelte Kühlmittelleitung 54 angebracht
ist. Die Leitung 54 weist einen Einlass 42 und
einen Auslass 44 für
Flüssigkeit
auf. Die Leitung ist von einem Außengehäuse 56 umgeben. Das Innengehäuse 52,
die Leitung 54 und das Außengehäuse 56 sind vorzugsweise
axial konzentrisch. Durch die Leitung wird Wärme abgeführt, so dass eine einheitliche
Manteltemperatur entsteht, die so geregelt werden kann, dass sie über einen
Bereich von Umgebungstemperaturen gleich bleibt. Dadurch wird der
reproduzierbare Betrieb des Ofens und eine genauere Regelung des
Behandlungsverfahrens erleichtert.
-
6 ist
eine Querschnittsansicht der Ofenanordnung, in der Aufnahmebereiche
für die
Heizelemente, der Sockel für
die Elemente und die obere Entlüftungsplatte
dargestellt sind. Die Innenfläche des
Zylinders der Stapelisolierung 32 definiert eine Anordnung
von Aufnahmebereichen oder Ausnehmungen 34 für elektrische
Heizelemente, die vorzugsweise gleichmäßig voneinander beabstandet und
in parallelen Ebenen angeordnet sind. Im unteren Bereich des Stapels
befindet sich der Sockel 58 für die Elemente und im oberen
Bereich des Stapels befindet sich die Isolierungsplatte 60.
-
Innendurchmesser
und Form der kreisförmigen
Ausnehmungen 34 müssen
so dimensioniert sein, dass sie die Heizelemente sowohl bei Umgebungstemperatur
als auch bei Höchsttemperaturen, bei
denen der Ofen betrieben wird, stützen und sichern können. Während des
Heizzyklus dehnen sich die Heizelementschlangen aus und drücken gegen den
hinteren Bereich der Fläche
der Aufnahmebereiche. Eine Anordnung der Rückfläche in einem Abstand, der größer ist
als die maximale Ausdehnung des Heizelements, ist vorzuziehen.
-
7 zeigt
die obere Isolierungsplatte für
die in 6 dargestellte Ofenanordnung, und 8 ist eine
Querschnittsansicht der in 7 gezeigten
Isolierungsplatte entlang der Linie 8-8. Die Isolierungsplatte 60 umfasst
eine Scheibe 62 aus Isolierungsmaterial, die rund um ihren
Außendurchmesser
geformt ist, um in das obere Ende der Isolierung 32 einzugreifen.
Sie ist so ausgebildet, dass sie Wärmeverlust durch den oberen
Teil des Ofens auf ein Minimum reduziert. Die Scheibe 62 weist
eine kreisförmige
Anordnung von Durchgängen 64 für kühlendes Gas
auf, durch die kühlendes
Gas während
der Kühlphase
des Ofenbetriebs abgeführt
werden kann.
-
9 ist
eine Explosionsdarstellung der Gasentlüftungsanordnung für den in 1 gezeigten Ofen,
und 10 ist eine Querschnittsansicht der in 9 gezeigten
Endplatte. Die Gasentlüftungsanordnung
wird oben am Ofen gegen die in 7 dargestellte
Isolierungsplatte 60 befestigt. Sie umfasst eine dazwischen
angeordnete Entlüftungsplatte 66 mit
einer isolierten zentralen Gasauslassöffnung 68 und einer
damit koaxialen oberen Platte 70, die einen zentralen mit
dem Gasauslass 68 ausgerichteten Gasdurchlass 72 aufweist,
dessen oberes Ende einen Anschluss 74 für ein Entlüftungsrohr hat. Die Zwischenplatte 66 weist
eine verjüngte
Innenfläche 76 auf,
die einen kreisförmigen
Gasdurchflussraum 78 (in 1 dargestellt)
zwischen ihrer unteren Fläche
und der Oberfläche
der Isolierungsplatte 60 umfasst, damit durch die Durchgänge für kühlendes
Gas in der Isolierungsplatte 60 strömende Entlüftungsgase zur zentralen Entlüftungsöffnung 68 gelangen
und den Ofen verlassen können.
-
11 ist
eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Heizelement, und 12 ist
eine detaillierte Ansicht der elektrischen Anschlüsse für das in 11 gezeigte
Heizelement. Jedes der Heizelemente 36 umfasst eine kreisförmige Heizspule 80, die
so dimensioniert ist, dass sie in eine kreisförmige Ausnehmung 34 in
der Isolierungssäule 32 (1) passt.
Die Spule kann einen Widerstand von z. B. 1–2 Ohm betragen und kann aus
herkömmlichen
Widerstandsheizungsdrähten
wie z. B. KANTHAL Heizelementen bestehen. Der in einer Spulenform
wie in 11 dargestellt gewickelte Draht
liefert die große Wärmeerzeugungskapazität, die für das schnelle
Erhitzen des Ofens unter Verwendung herkömmlicher Widerstandsheizungsdrähten und
herkömmlicher Energieversorgung
durch Strom von z. B. 480 Volt, 60 Hz, wie er gewöhnlich von
Stromversorgungsanbietern erhältlich
ist, erforderlich ist. Dadurch werden die Anforderungen an die Stromversorgung
vereinfacht und die Größe der gesamten
Anlage wird reduziert. Da die Spulen elektrisch unabhängig sind,
kann die jeder Spule bzw. in Reihe geschalteter Spulenkombination
zugefürte
Leistung unabhängig
voneinander geregelt werden, so dass sie von der den anderen Spulen
zugeführten
Leistung getrennt werden kann, um eine Einheitlichkeit der Temperatur
während
des gesamten Betriebs des Ofens zu erhöhen.
-
Die
Enden 82 des Drahts 80 sind an die elektrischen
Anschlüsse 46 angeschlossen
(1 und 2).
-
13 ist
eine Draufsicht auf einen Isolierungsblock der in 6 dargestellten
Anordnung, und 14 ist eine Querschnittsansicht
des Isolierungsblocks der 13 entlang
der Linie 14-14. 15 ist eine Isometrieansicht
des Isolierungsblocks der 13–14.
-
Die
Isolierung 32 (6) besteht aus einem Stapel
Isolierungsblöcke
mit der in 13 gezeigten Konstruktion. Die
Isolierung besteht vorzugsweise aus einem Siliziumaluminium-Material.
-
Die
Isolierung hat die Form eines Rings 83, der auf seiner
Oberfläche
eine kreisförmigen
Anordnung von Aufnahmebereichen 85 für die Anker der Heizelemente
aufweist. Die obere und die untere Innenfläche 87 und 89 ist
gekrümmt,
um in den 1, 8 und 9 dargestellte
Heizspulen 36 aufzunehmen. Nuten 91 verlaufen
von der inneren gekrümmten
Fläche 87 zur
Kante des Rings 83 und weisen eine Form auf, die die Form
der Enden 82 des Heizspule 80 aufnimmt (11 und 12).
-
16 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer Aussparung für
die Anker der Heizelemente. Die Aufnahmebereiche 85 weisen
T-Form auf und haben eine radial verlaufende Nut 93 und
in einem Winkel dazu eine sichernde Nut 95, die vorzugsweise
senkrecht oder im rechten Winkel zur radialen Nut ist.
-
17 ist
eine Draufsicht auf einen Heizelementanker, und 18 ist
eine Isometrieansicht des Heizelementankers gemäß 17. Der
T-förmige Anker 97 umfasst
einen länglichen
Abschnitt 99 mit einem Isolierung-Ankerquerelement 101,
das so ausgebildet und dimensioniert ist, dass es in den Aufnahmebereich 85 für den Anker
des Heizelements passt, sowie ein Querelement 103 für den Anker
des Heizelements. Das Querelement 103 für den Anker des Heizelements
weist eine schmale vertikale Größe „t" auf, die schmal
genug ist, damit das Querelement 103 zwischen benachbarten
spiralförmigen
Bereichen 81 der Heizelementspule 80 so tief eingeführt werden
kann (12), dass es im wesentlichen
im Zentrum der Spirale 81 angeordnet ist, wenn es in einer
Ebene ausgerichtet ist, die im wesentlichen parallel zur Spulenachse
verläuft.
Das Querelement 103 für
den Anker des Heizelements hat eine Breite „w", die ausreicht, um das Querelement 103 in
der Spirale zu arretieren, wenn es nach der Einführung zwischen benachbarten
Spiralen um 90° gedreht
wird.
-
Das
Heizelement wird an der Isolierung gesichert, indem das Querelement 103 zwischen
benachbarten Spiralen eingeführt,
um 90° gedreht
und das Querelement 101 in seine entsprechende Isolierungsnut 85 gebracht
wird. Durch Stapeln der Isolierungsblöcke 83 wird ein Ausbrechen
des Querelements 103 aus seinem Aufnahmebereich 85 sowie ein
Drehen des Ankers zum Lösen
des Querelements 103 vom Heizelement verhindert.
-
Die
Heizelemente 80 sind während
des Aufheizens und Abkühlens
beträchtlichen Änderungen ihrer
Ausmaße
ausgesetzt, wodurch die Isolierung zerrissen und/oder die Heizelemente
gelöst
würden, wenn
nicht genügend
Raum für
ihre Ausdehnung zur Verfügung
stünde.
Die sichernden Nuten der Heizelemente sind mit den Ankern 97 verbunden,
damit sich die Heizelemente bei ihrer radialen Ausdehnung vollkommen
frei bewegen können,
während
die Heizspulen fest an der Isolierung verankert bleiben.
-
19 ist
eine Isometrieansicht des in 6 gezeigten
Elementensockels und 20 ist eine Draufsicht auf die
Abstandshalteranordnung des in 19 gezeigten
Elementensockels. Der Sockel umfasst eine obere kreisförmige Platte 86 und
eine dazu koaxiale untere kreisförmige
Platte 88, die an der oberen Platte 86 befestigt
ist. Die Platten 86 und 88 werden durch eine kreisförmige Anordnung
von Abstandhaltern 90 in parallelen Ebenen gehalten. Die
kreisförmigen
Platten 86 und 88 definieren eine zentrale Öffnung 92,
durch die der Wafereinsatz zur Waferbehandlung in den Ofen gehoben
und nach Beendigung der Behandlung aus dem Ofen herabgesenkt werden
kann.
-
21 ist
eine Querschnittsansicht des in 20 gezeigten
Abstandshalters entlang der Linie 21-21. Jeder der Abstandshalter
weist einen U-förmigen
Querschnitt auf, wobei eine parallele obere Wand 192 und
eine untere Wand 94 durch eine Brücke bzw. ein Rückenteil 96 miteinander
verbunden sind. Durch die Abstandshalter wird der für Wärmeverlust
durch die Leitung von der Platte 88 zu Platte 86 verfügbare Querschnittsbereich
reduziert und eine Öffnung
zwischen den Platten 86 und 88 aufrecht erhalten,
durch die kühlendes
Gas für
die Kühlphase
in den Ofen strömen
kann.
-
Der
erfindungsgemäße senkrechte,
sich schnell erhitzende und abkühlende
Ofen hat eine größere Leistungsfähigkeit,
da er kürzere
Aufheiz- und Abkühlphasen
aufweist. Da die Anlage eine Reaktionskammer umfasst, die zusammen
mit dem Wafereinsatz Gaswirbelbereiche auf ein Minimum reduziert
bzw. eliminiert, ist das Verfahren sauberer und weist ein Minimum
an verunreinigenden Partikeln auf.
-
22 ist
eine Isometrieansicht eines Abschnitts eines bevorzugten Wafereinsatzes
zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Anlage, und
23 ist
eine unvollständige
Isometrieansicht der Waferstützkonstruktion
des Wafereinsatzes von
22. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
ist der Einsatz ein Quarzzylinder mit einer Vielzahl von Waferschlitzen
110,
deren oberen und unteren Kanten die Waferschutzbänder
112 definieren,
sowie einen Effektor- bzw. Waferladeschlitz
114. Die Waferstützen sind
nach innen verlaufende Streifen
116. Die obere Kante
118 jedes
Vorsprungs wird durch einen einzigen Schnitt durch das jeweilige
Band
120 in einer zum Zylinder im wesentlichen parallelen
Ebene ausgebildet, wobei die Enden
122 und
124 des
Streifens in das Band integriert sind. Kreisförmige Entspannungsöffnungen
126 und
128 sind
an den Enden jedes Schnitts vorgesehen, um die Schnitte zu eliminieren,
da sie als eine Ursache für
Entspannungsrisse während
des Aufheizens und Abkühlens des
Wafereinsatzes angesehen werden. Einzelheiten darüber und andere
geeignete Wafereinsätze
mit Hitzeschilden sind in der
US
5,679,168 und
US 5,618,351 beschrieben.
-
Die
Höhe der
Hitzeschildbänder
und der Abstand zwischen den Kanten benachbarter Schilde sind kritisch
wichtige Aspekte dieser Hitzeschild-Wafereinsätze. Durch sie werden Größe und Positionen der
Waferoberflächen
bestimmt, die vor direkter Aussetzung zu den Wärmequellen abgeschirmt werden, sowie
jener anderen Bereiche, die von den Wärmequellen abgeschirmt werden,
die dem Wafer am nächsten
sind. Somit setzen sie ein Wärmeleitmuster in
den Wafern fest, das sich von den inneren Waferbereichen zu den äußeren Kanten
und dem Zentrum erstreckt. Mit diesem Wärmemuster werden Temperaturunterschiede
zwischen dem Zentrum und den äußeren Kanten
des Wafers selbst während
des schnellen Aufheizens stark reduziert, wodurch die Zykluszeit
stark reduziert wird, die für
eine Beseitigung zerstörerischer
Schäden
aufgrund von Wärmeeinwirkung
auf die Wafer erforderlich ist.
-
Vorzugsweise
umfasst der Wärmebehandlungseinsatz
eine Vielzahl von kreisförmigen,
koaxialen, voneinander beabstandeten Bändern von im wesentlichen gleichem
Durchmesser, wobei jedes Band eine obere Kantfläche und eine untere Kantfläche aufweist,
wobei die untere Kantfläche
des oberen Bands jedes Satzes von benachbarten Bändern gegenüber der oberen Kantfläche des
unteren Bands jedes Satzes ist und davon durch ein Band beabstandet
ist, das eine Entfernung von ungefähr 3,8 bis 12,7 mm überbrückt, wobei
jedes Band Waferstützvorsprünge aufweist,
die angeordnet sind, um einen Wafer im wesentlichen gleich weit
entfernt von der oberen Kantfläche
und der unteren Kantfläche
des jeweiligen Bands zu stützen.
Optimalerweise hat jedes Band eine Höhe, Höhe
Band,
in mm gemäß der Gleichung:
wobei Höhe
Band ≥ Waferdicke
ist; die Kolonnenhöhe die
Gesamthöhe
eines Bearbeitungseinsatzes in mm ist; Bandabstand die bandüberbrückende Entfernung zwischen benachbarten
Bändern
in mm ist; und Bandzahl die Gesamtzahl von Bändern im Bearbeitungseinsatz
ist.
-
24 ist
eine Isometrieansicht der Kühlgas-Entlüftungsanordnung
der vorliegenden Erfindung. Der Entlüftungsanschluss 74 (9)
der oberen Platte 70 ist mit dem Gasentlüftungsrohr 98 verbunden.
Das Ofengehäuse 166 ist
mit einem Gasentlüftungsrohr 100 verbunden.
Die beiden Gasrohre 98 und 100 sind mit dem zentralen
Luft-Entlüftungsrohr 102 über den
Y-Anschluss 104 verbunden. Das Gasentlüftungsrohr ist an ein herkömmliches
(nicht dargestelltes) Ventilationssystem angeschlossen. Eine Leitungsventilsteuerung 106 ist
mit einem herkömmlichen
(nicht dargestellten) Leitungsverschlusselement verbunden, das während des
Aufheizzyklus des Ofens von einer offenen in eine geschlossene Stellung
und während
der Abkühlphase
des Ofens von einer geschlossenen in eine offene Stellung gedreht
werden kann.
-
Während der
Ofen in Betrieb ist, wird Luft konstant durch das den Ofen umgebende
Gehäuse durch
die Rohre 100 und 102 zum Entlüftungsrohr gezogen. Während des
Aufheizzyklus des Ofens wird das Rohr 98 geschlossen, um
Wärmeverlust
des Ofens zu verhindern. Nach dem Aufheizzyklus wird das Ventil
durch die Steuerung 106 geöffnet und das Rohr 98 für den reduzierten
Druck im Entlüftungsrohr 102 geöffnet, wodurch
Luft mittels Luftdruck in den Boden des Ofens durch die Öffnungen
im Elementensockel 56 (1) bzw. 58 (19 und 20), nach
oben durch den Ofenraum 40, durch die Öffnungen 98 der Isolierungsplatte
(6 und 8), durch die Öffnungen 68 und 70 in
den Endplatten 66 und 70 (9) und in
das Entlüftungsrohr 90 (24)
gedrückt
wird. Durch diesen Luftstrom werden das Innere und der Inhalt des
Ofens schnell herunter gekühlt.
-
Das
Gasentlüftungsrohr 98 kann
einen (nicht dargestellten) herkömmlichen
Wärmetauscher
aufweisen, um während
des Abkühlzyklus
Wärme aus der
Entlüftung
zu entfernen. Dies kann bei einigen Anlagen aufgrund des Vorhandenseins
von thermisch instabilen Abdichtungen oder anderen Komponenten in
den Gasentlüftungsleitungen
erforderlich sein.
-
Die 25 und 26 zeigen
eine weitere Ausführungsform
des Entlüftungsventilsystems.
Bei dieser Ausführungsform
zeigt 25 eine weitere Ventilkonstruktion
in der Position „offen" bzw. „Kühlzyklus", und 26 ist
die weitere Ventilkonstruktion von 25 in
der Position „geschlossen" bzw. Aufheizzyklus". Bei dieser Ausführungsform
definiert die zentrale Entlüftungsplatte 130 einen
Entlüftungsdurchgang 132 mit
der oberen Oberfläche
der Scheibe 62. Der obere kreisförmige Rand 134 der
zentralen Entlüftungsplatte 130 ist
so bemessen, dass er in gegenüber
liegende kreisförmige
Ausnehmungen 136 in die drehbare Kappe 138 eingreift
und damit abdichtet, wenn die Kappe, wie in 26 gezeigt,
zur Position „geschlossen" gedreht wird. Die
Kappe 138 besteht aus einem herkömmlichen Isolierungsmaterial
wie z. B. Siliziumaluminium-Zusammensetzungen. Die drehbare Kappe 138 schwenkt
um die Achse 140 zur in 25 gezeigten
offenen Stellung, zur in 26 gezeigten
geschlossenen Stellung und umgekehrt. Die drehbare Kappe 138 wird
durch Betätigen
des herkömmlichen
hydraulischen Kolbens 142 aus der offenen und der geschlossenen
Stellung gedreht.
-
Das
Entlüftungssystem
bei dieser Ausführungsform
umfasst einen zentralen Rohrbereich 144 mit einer Entlüftungsöffnung 146,
die mit dem Rohr verbunden ist, das zum Entlüftungssystem der Anlage führt, sowie
eine Einlassöffnung 148,
die zum Gehäuse
der Wärmebehandlungseinheit
zum Entlüften des
Gehäuses
führt.
-
Wenn
sich die Kappe 138 in der in 25 dargestellten
Position „offen" befindet, ist der
Entlüftungsdurchgang 132 mit
der Entlüftungsöffnung 146 in
Verbindung, um kühlende
Luft durch das Innere des Ofens zu ziehen. Die Oberfläche 159 der
Kappe 138 stößt an die
abdichtende Oberfläche 152 der
Einlassöffnung 148,
wodurch das Rohr zum Entlüften des
Gehäuses
geschlossen wird.
-
Wenn
sich die Kappe 138 in der in 26 dargestellten
geschlossenen Stellung befindet, wird der kühlende Luftstrom durch den
Ofen beendet und dem Reaktionsbereich des Ofens Wärme zugeführt und
darin gehalten. Gleichzeitig wird der Durchgang 148 zum
Entlüften
des Gehäuses
geöffnet,
wodurch kühlende
Luft in die Entlüftung
durch das Ofengehäuse
gezogen wird, um Wärme
und jegliches Gas wie z. B. Wasserstoff, das sich in das Gehäuse verflüchtigen
könnte,
zu entfernen.
-
Dem
Fachmann werden weitere Modifikationen und Änderungen der vorliegenden
Erfindung angesichts der vorstehend genannten Lehre offensichtlich
sein. Daher kann die Erfindung im Rahmen der anhängenden Ansprüche anders
als hier beschrieben angewandt werden.