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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
eine elektronische Einrichtung, und ein Verfahren zur Herstellung einer
Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Form, die
eine Lotleitung abdeckt, die auf einem Substrat ausgebildet ist,
welches Teil einer Flüssigkristalltafel ist,
sowie ein Verfahren zur Ausbildung derselben.
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Herkömmlicherweise
wird auf einem Glassubstrat, das ein Flüssigkristalltafel in einer
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
bildet, eine mit einer transparenten Elektrode verbundene Lotleitung
ausgebildet, wobei die freiliegende Lotleitung mit einer Form abgedeckt
wird.
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Bei
der Herstellung der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wird ein Formmaterial mit ausreichender Fließfähigkeit während des Beschichtens verwendet,
wobei die Bereiche außerhalb
der Position für
die Ausbildung einer Form z. B. mit einem Maskierungsband abgedeckt
werden und wobei das Formmaterial an die Position gegossen wird,
die von dem Maskierungsband für
die Beschichtung umgeben ist. Beispiele für Formmaterialien umfassen
Silikongummis. Nach einer ausreichenden Aushärtung des Formmaterials wird
das Maskierungsband abgezogen, um eine Form auf der Lotleitung auszubilden.
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Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung der obenerwähnten
Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
in der eine Form durch Maskierung einer vorgegebenen Position unter
Verwendung eines Maskierungsbandes ausgebildet wird, sind Schritte
zum Aufkleben und Abziehen des Maskierungsbandes erforderlich, was
zu einem komplizierten Fertigungsprozess führt.
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Da
das Maskierungsband schwierig abzuziehen ist, kann der Klebstoff
des Bandes auf dem Glassubstrat zurückbleiben.
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JP
07028084A offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallzelle,
bei dem ein Wehr, das den Rand eines Montageabschnittes eines Substrats
umgibt, und ein Klebstoff für
die Verklebung des Flüssigkristallmaterials
gleichzeitig auf dem Substrat ausgebildet werden. Der Treiber-IC
wird anschließend
auf dem Montageabschnitt montiert, wobei flüssiges Kunstharz in das Wehr
eingebracht wird, um einen Schutzmantel auszubilden.
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JP
01068725A offenbart eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einem eingebauten Treiber, bei der die Treiberschaltung mit
einem isolierenden organischen Kunstharz abgedeckt ist.
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EP
0543635A offenbart ein Verfahren zur Montage einer Verdrahtungsplatte
auf einem Flüssigkristallanzeigesubstrat,
bei dem die untere Oberfläche
und der Rand eines Halbleiterchips mit einem ersten Epoxydkunstharz
abgedeckt werden und die Verbindungsabschnitte der zwei Verdrahtungsplatten mit
einem zweiten Epoxydkunstharz abgedeckt werden.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die einen vereinfachten Fertigungsprozess erlaubt, sowie eine elektronische
Einrichtung und ein Verfahren zur Herstellung der Flüssigkristallanzeigevorrichtung zu
schaffen.
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(1)
In einem ersten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die zwei Substrate, die eine Flüssigkristalltafel bilden,
und eine Lotleitung umfasst, die auf wenigstens einem der Substrate
ausgebildet ist und mit einer Form abgedeckt ist,
wobei ein
Konturabschnitt der die Lotleitung abdeckenden Form ein erstes Formmaterial
umfasst, und ein innerer Abschnitt der Form ein zweites Formmaterial
umfasst, das vom ersten Formmaterial verschieden ist, und wobei
der innere Abschnitt der Form eine flache obere Oberfläche innerhalb
des Konturabschnitts der Form aufweist,
wobei der Konturabschnitt
eine Höhe
aufweist, die kleiner oder gleich einer Höhe einer Treiberschaltung auf
dem wenigstens einen der Substrate (13a, 13b) ist,
und
wobei die obere Oberfläche
der Treiberschaltung nicht durch das Formmaterial des inneren Abschnitts der
Form abgedeckt ist.
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(2)
In einem zweiten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die zwei Substrate, die eine Flüssigkristalltafel
bilden, und eine Lotleitung umfasst, die auf wenigstens einem der
Substrate ausgebildet ist und mit einer Form abgedeckt ist, wobei
das Verfahren umfasst:
Ausbilden eines Konturabschnitts der
Form unter Verwendung eines ersten Formmaterials, und anschließendes Ausbilden
eines inneren Abschnitts der Form unter Verwendung eines zweiten
Formmaterials, das vom ersten Formmaterial verschieden ist,
wobei
während
der Ausbildung des inneren Abschnitts eine obere Oberfläche des
inneren Abschnitts der Form innerhalb des Konturabschnitts der Form
eingeebnet wird,
wobei der Konturabschnitt eine Höhe aufweist,
die kleiner oder gleich einer Höhe
einer Treiberschaltung auf dem wenigstens einen der Substrate ist,
und
wobei die obere Oberfläche
der Treiberschaltung nicht durch das Formmaterial des inneren Abschnitts der
Form abgedeckt ist.
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Das
Substrat ist vorzugsweise ein Glassubstrat oder dergleichen.
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Die
Lotleitung kann eine Elektrode, einen Anschluss und dergleichen
enthalten.
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Das
Material für
den Konturabschnitt ist verschieden vom Formmaterial für den inneren
Abschnitt, so dass es eine Barriere für die Form mittels des Materials
für den
Konturabschnitt bilden kann, welches während der Herstellung der Form
zuerst aufgebracht wird, so dass ein Formmaterial, das anschließend aufgebracht
wird, daran gehindert wird, aus dem Konturabschnitt herauszufließen.
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Das
Material zur Ausbildung des Konturabschnitts verhindert somit, dass
das Formmaterial herausfließt,
und weist ein Niveau an Nicht-Fließfähigkeit auf, die die Form des
Konturabschnitts aufrechterhält,
wenn es aufgetragen wird. Die Viskosität des Formmaterials am inneren
Abschnitt kann ein Niveau an Fließfähigkeit aufweisen, das eine
im wesentliche flache Oberfläche
im inneren Abschnitt formen kann, wenn es aufgetragen wird.
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Die
Viskosität
des Formmaterials des Konturabschnitts ist höher eingestellt als die Viskosität des Formmaterials
des inneren Abschnitts, um das Überfließen des
Formmaterials mit geringer Viskosität durch den Konturabschnitt
als Barriere, der vorher mit dem Formmaterial mit hoher Viskosität ausgebildet
worden ist, zu verhindern.
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Somit
ist die Viskosität
des Formmaterials mit hoher Viskosität auf einem Niveau der Nicht-Fließfähigkeit,
so dass das Formmaterial seine Form beibehalten kann, wenn es aufgetragen
wird, während
die Viskosität
des Formmaterials mit niedriger Viskosität vorzugsweise auf einem Niveau
der Fließfähigkeit
ist, so dass das Formmaterial eine im wesentlichen flache Oberfläche im inneren
Abschnitt ausbilden kann, wenn es aufgetragen wird.
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(3)
Vorzugsweise sind das erste Formmaterial und das zweite Formmaterial
Silikonmaterialien.
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Die
Verwendung von flüssigen
Silikongummis für
diese Silikonmaterialien wird bevorzugt. Flüssige Silikongummis werden
hinsichtlich der Reaktionsaushärtungstypen
klassifiziert in einen Kondensationstyp, einen Additionstyp und
einen UV-Aushärtungstyp.
Ihre Verpackungszustände
werden klassifiziert in einen Einkomponententyp und einen Zweikomponententyp.
Unter diesen können
Einkomponenten-Kondensationstyp-Flüssig-Silikongummis bei Zimmertemperatur
aushärten
und weisen eine überlegende
Klebefähigkeit
auf.
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Die
Silikonmaterialien können
beliebige Quervernetzungsmittel, Härtungskatalysatoren, Füllstoffe,
Additive und Weichmacher oder dergleichen enthalten.
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(4)
In der Flüssigkristallvorrichtung
des ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung kann außer der
Lotleitung ein externer Verbindungsanschluss auf dem wenigstens
einen Substrat ausgebildet sein, wobei der Konturabschnitt so ausgebildet
sein kann, dass er die Lotleitung vom externen Verbindungsanschluss
trennt. Der Ausdruck "externer
Verbindungsanschluss" bezeichnet
einen Anschluss, der mit einer externen Schaltung mittels eines
Gummiverbinders oder eines anderen Leiterelements verbunden ist.
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Gemäß der Flüssigkristallvorrichtung
mit einer solchen Konfiguration wird der Konturabschnitt der Form
so ausgebildet, dass er die Lotleitung vom externen Verbindungsanschluss
trennt, wodurch das Fließen
der Form in Richtung zum externen Verbindungsanschluss verhindert
wird.
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(5)
In der im Absatz (4) beschriebenen Flüssigkristallvorrichtung braucht
der Konturabschnitt der Form nur in einem Randbereich des externen
Verbindungsanschlusses ausgebildet werden. Das Fließen der
Form in Richtung zum externen Verbindungsanschluss kann sicher verhindert
werden.
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(6)
Eine elektronische Einrichtung umfasst vorzugsweise eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung mit
einer Konfiguration wie oben beschrieben, und ein Gehäuse zum
Aufnehmen der Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
Beispiele für
elektronische Vorrichtungen umfassen tragbare Telephone, Armbanduhren,
Notebook-Personalcomputer und dergleichen.
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Im
folgenden werden Ausführungsformen der
Erfindung anhand weiterer Beispiele und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1 eine perspektivische Ansicht
ist, die einen Schritt einer Ausführungsform eines Verfahrens zum
Herstellen einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine perspektivische Ansicht
einer Ausführungsform
eines Verfahrens zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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3 eine perspektivische Ansicht
eines tragbaren Telephons als eine Ausführungsform einer elektronischen
Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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4 eine perspektivische Ansicht
eines Notebook-Personalcomputers als eine weitere Ausführungsform
einer elektronischen Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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5 eine perspektivische Ansicht
einer weiteren Ausführungsform
eines Verfahrens zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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6 eine perspektivische Ansicht
ist, die einen Schritt einer weiteren Ausführungsform eines Verfahrens
zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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7 eine perspektivische Ansicht
einer weiteren Ausführungsform
eines Verfahrens zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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Eine
Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird im folgenden zusammen mit einem Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung
mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Wie in 1 gezeigt ist, sind zwei Glassubstrate 13a und 13b,
die eine Flüssigkristalltafel 12 bilden, mittels
eines Dichtungselements 10 miteinander verbunden, wobei
mehrere Lotleitungen 14, die mit einer transparenten Elektrode
(in den Zeichnungen nicht gezeigt) verbunden sind, auf dem Glassubstrat 13a ausgebildet
sind. Diese Lotleitungen 14 sind mit einem auf dem Glassubstrat 13a montierten
Treiber-IC 15 verbunden.
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Lotleitungen 14a bilden
einen externen Verbindungsanschluss, der sich vom Treiber-IC 15 ausgehend
erstreckt und mit einem flexiblen Verdrahtungssubstrat 16 verbunden
ist, und sind ebenfalls auf dem Glassubstrat 13a ausgebildet.
Ein Gummiverbinder oder ein ZEBRA-Verbinder können anstelle des flexiblen
Verdrahtungssubstrats 16 angeschlossen sein.
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Bei
der Formgebungsbehandlung der Flüssigkristalltafel 12 mit
der obenerwähnten
Konfiguration werden zwei Formmaterialien für den inneren Abschnitt 23 und
den Konturabschnitt 19 vorbereitet. Diese Materialien für den inneren
Abschnitt und den Konturabschnitt sind voneinander verschieden.
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Beispiele
für Materialien
zur Ausbildung des Konturabschnitts 19 umfassen Tinten,
UV-Formmaterialien, Epoxyd-Kunstharze und Si-Formmaterialien. Der
Konturabschnitt 19 wird in einer kleinen Menge aufgebracht,
wobei anschließend
der innere Abschnitt 23 aufgebracht wird. Das Viskositätsniveau des
Formmaterials für
den Konturabschnitt 19 entspricht demjenigen, das eine
Nicht-Fließfähigkeit
aufweist, was ein Überfließen der
Form des inneren Abschnitts 23 verhindern kann und die
Form des Konturabschnitts 19 aufrechterhalten kann, wenn
dieser aufgetragen wird. Somit ist es nicht notwendig, dass das
Material für
den Konturabschnitt 19 eine besonders hohe Viskosität aufweisen
muss.
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Ein
weiteres Verfahren als Auftragungsprozess für die Darstellung des Konturabschnitts 19 als Damm
zum Stoppen des Fließens
des inneren Abschnitts 23 ist ein Tintenprozess mittels
eines Tintenstrahls, ein Druckprozess oder ein Stempelübertragungsprozess
zum Auftragen eines Formmaterials mit niedriger Viskosität in einer
kleinen Menge. Der Konturabschnitt 19 kann verschiedene
Formen aufweisen, in Abhängigkeit
von der Form der Lotleitungen 14. Da das Formmaterial des
Konturabschnitts 19 keine Fließfähigkeit aufweist, dient das
Formmaterial, so wie aufgetragen, als Konturabschnitt 19.
Die Höhe
des Konturabschnitts 19 ist kleiner als die Höhe der oberen
Oberfläche
des Treiber-IC 15. Die Breite des Konturabschnitts 19 weist
einen Wert auf, der keine Zerstörung
oder Verformung des Konturabschnitts 19 durch den Druck
des in den inneren Abschnitt 23 im Inneren des Konturabschnitts 19 zugeführten Formmaterials
hervorruft.
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Die
Viskosität
des Formmaterials zur Ausbildung des inneren Abschnitts 23 weist
einen Wert auf, der dem Formmaterial erlaubt, eine im wesentlichen flache
Oberfläche
im Konturabschnitt 19 auszubilden, wenn es aufgetragen
wird.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird nach dem Ausbilden des Konturab schnitts 19 mit einem Formmaterial
das Formmaterial für
den inneren Abschnitt 23 aufgetragen; somit kann eine Form
mit einer vorgegebenen Formgebung unter Verwendung von nur zwei
Typen von Formmaterialien ausgebildet werden.
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Da
kein herkömmlicher
Schritt zum Aufkleben eines Maskierungsbandes und zum Abziehen des
Bandes erforderlich ist, kann der Fertigungsprozess der Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
vereinfacht werden.
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Da
kein Maskierungsband verwendet wird, besteht nicht die Möglichkeit,
dass der Klebstoff des Bandes auf dem Glassubstrat zurückbleibt.
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Der
Konturabschnitt 19 und der innere Abschnitt 23 können als
die Form 21 bildend betrachtet werden (siehe 2).
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Da
der Konturabschnitt 19 der Form 21 so ausgebildet
wird, dass er die Lotleitungen 14 vom externen Verbindungsanschluss 14a trennt,
wird ein Überfließen der
Form 21 auf den externen Verbindungsanschluss 14a,
der mit einem flexiblen Verdrahtungssubstrat 16 verbunden
ist, verhindert.
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Als
eine Ausführungsform,
die sich von der obenerwähnten
Ausführungsform
unterscheidet, wird ein Formmaterial 18 mit niedriger Viskosität als Formmaterial
für den
inneren Abschnitt 23 vorbereitet, wobei ein Formmaterial 17 mit
hoher Viskosität
als ein weiteres Formmaterial vorbereitet wird, das sich von dem
Material für
den inneren Abschnitt 23 unterscheidet (siehe 2). Für diese Formmaterialien 17 und 18 werden
vorzugsweise Einkomponenten-Kondensationstyp-Flüssig-Silikongummis
verwendet.
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Das
Viskositätsniveau
des Formmaterials 17 mit hoher Viskosität entspricht einer Nicht-Fließfähigkeit,
was die Form des Konturabschnitts 19 aufrechterhalten kann,
wenn das Formmaterial 17 aufgebracht wird. Im Gegensatz
hierzu befindet sich die Viskosität des Formmaterials 18 mit
niedriger Viskosität
auf dem Niveau einer Fließfähigkeit,
so dass das Formmaterial 18 eine im wesentlichen flache
Oberfläche
innerhalb des Konturabschnitts 19 ausbilden kann, wenn
es aufgebracht wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist, wird
das Formmaterial 17 mit hoher Viskosität zuerst aufgetragen, um somit
den Konturabschnitt 19 der Form zum Abdecken der Lotleitungen 14 zu
bilden. Der Konturabschnitt 19 kann verschiedene Formen
aufweisen, in Abhängigkeit
von der Form der Lotleitungen 14. Da das Formmaterial 17 mit
hoher Viskosität
keine Fließfähigkeit
aufweist, dient das Material, so wie aufgetragen, als Konturabschnitt 19.
Die Höhe
des Konturabschnitts 19 ist im wesentlichen gleich der
Höhe der oberen
Oberfläche
des Treiber-IC 15. Die Breite des Konturabschnitts 19 weist
einen Wert auf, der keine Zerstörung
oder Verformung des Konturabschnitts 19 durch den Druck
des Formmaterials 18, das in das Innere des Konturabschnitts 19 zugeführt wird,
hervorruft.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wird
als nächstes das
Formmaterial 18 mit niedriger Viskosität in das Innere des Konturabschnitts 19 gegossen.
Da das aufgebrachte Formmaterial 18 mit niedriger Viskosität eine niedrige
Viskosität
und somit eine hohe Fließfähigkeit
aufweist, wird die Oberfläche
im Wesentlichen eingeebnet.
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Das
Formmaterial 17 mit hoher Viskosität des Konturabschnitts 19 und
das Formmaterial 18 mit niedriger Viskosität des inneren
Abschnitts 23 können über eine
vorgegebene Zeitspanne ausgehärtet werden.
Es wird somit eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung 11 erhalten,
in der die Lotleitungen 14 mit der Form 21 abgedeckt
sind.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird nach dem Ausbilden des Konturabschnitts 19 der Form 21 mittels
des Formmaterials 17 mit hoher Viskosität das Formmaterial 18 mit
niedriger Viskosität
für den
inneren Abschnitt 23 aufgebracht. Somit kann eine Form 21 mit
einer vorgegebenen Form unter Verwendung zweiter Typen von Formmmaterialien 17 und 18 mit verschiedenen
Viskosewerten ausgebildet werden.
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Silikonmaterialien
als Formmaterialien 17 und 18, und insbesondere
Einkomponenten-Kondensationstyp-Flüssig-Silikongummis, erlauben
eine Aushärtung
bei Zimmertemperatur und verbessern die Klebefähigkeit.
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Da
kein herkömmlicher
Schritt zum Aufkleben eines Markierungsbandes und zum Abziehen des
Bandes erforderlich ist, kann der Fertigungsprozess der Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
vereinfacht werden.
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Da
kein Maskierungsband verwendet wird, besteht nicht die Möglichkeit,
dass der Klebstoff des Bandes auf dem Glassubstrat zurückbleibt.
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Da
der Konturabschnitt 19 der Form 21 so ausgebildet
ist, dass er die Lotleitungen 14 vom externen Verbindungsanschluss 14a trennt,
wird das Überfließen der
Form 21 auf den externen Verbindungsanschluss 14a,
der mit einem flexiblen Verdrahtungssubstrat 16 verbunden
ist, verhindert.
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Ein
anderes Verfahren als ein Beschichtungsprozess zum Darstellen des
Konturabschnitts 19 als Damm zum Stoppen des Fließens der
Form des inneren Abschnitts 23 ist ein Tintenprozess mittels
eines Tintenstrahls, ein Druckprozess oder ein Stempelübertragungsprozess
zum Aufbringen eines Formmaterials mit niedriger Viskosität in einer
kleinen Menge. Der Konturabschnitt 19 kann verschiedene
Formen aufweisen, in Abhängigkeit
von der Form des Lotleitungen 14.
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Die
Flüssigkristallanzeigevorrichtung 11 gemäß der obenerwähnten Ausführungsform
entspricht einem COG-Typ, bei dem der Treiber-IC 15 auf
dem Glassubstrat 13 montiert ist. Die vorliegende Erfindung
ist auch auf andere Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
als diejenigen dieses Typs anwendbar, bei denen die Lotleitungen
mit einer Form mit einer vorgegebenen Formgebung abgedeckt werden.
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Obwohl
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 11 gemäß der obenerwähnten Ausführungsform
einen Treiber-IC 15 aufweist, ist die Anzahl der Treiber-ICs 15 nicht
begrenzt. Wie z. B. in 5 gezeigt ist,
können
drei Treiber-ICs 15 vorgesehen sein.
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3 zeigt ein tragbares Telephon
als eine Ausführungsform
der elektronischen Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das tragbare Telephon 40 weist eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung 11 als
einen in ein Gehäuse
eingebauten Anzeigeabschnitt auf.
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4 zeigt einen Notebook-Personalcomputer
als eine weitere Ausführungsform
der elektronischen Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der Notebook-Personalcomputer 50 weist eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung 11 als
einen in ein Gehäuse
eingebauten Anzeigeabschnitt auf.
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7 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. In der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 13 ist
ein Substrat 13a der Flüssigkristalltafel 12 mit
einer Form 21 versehen. Die Flüssigkristalltafel 12 ist
die gleiche wie die in 1 gezeigte
Flüssigkristalltafel 12 und
weist Lotleitungen 14 (siehe 6)
und den externen Verbindungsanschluss 14a auf der Oberfläche eines
Substrats 13a auf. Der externe Verbindungsanschluss 14a ist
ein Anschluss, der mit einer externen Schaltung, z. B. einer Steuerschaltung
einer elektronischen Einrichtung, mittels eines Gummiverbinders
oder anderer Leiterelemente verbunden ist.
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Wie
in 6 gezeigt ist, wird
in dieser Ausführungsform
der Konturabschnitt 19 der Form 21 an einer Position
ausgebildet, um die Lotleitungen 14 vom externen Verbindungsanschluss 14a zu
trennen, und genauer nur am Randabschnitt des externen Verbindungsanschlusses 14a.
Wie in 7 gezeigt ist,
wird als nächstes
der innere Abschnitt 23 der Form 21 ausgebildet,
um somit den Bereich, der die Lotleitungen 14 enthält, abzudecken.
Auch in dieser Ausführungsform
kann der Konturabschnitt 19 aus einem Formmaterial mit
einer im Vergleich zum inneren Abschnitt 23 hohen Viskosität gebildet
werden.
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Auch
in dieser Ausführungsform
kann eine Form 21 mit einer vorgegebenen Formgebung unter Verwendung
von zwei Formmaterialien 17 und 18 mit verschiedenen
Viskositätsniveaus
ausgebildet werden. Da der herkömmliche
Schritt zum Aufkleben eines Maskierungsbandes oder zum Abziehen
des Bandes nicht erforderlich ist, kann der Fertigungsprozess der
Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
vereinfacht werden. Da kein Maskierungsband verwendet wird, besteht
nicht die Möglichkeit,
dass der Klebstoff des Bandes auf dem Glassubstrat zurückbleibt.
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Da
der Konturabschnitt 19 der Form 21 so ausgebildet
wird, dass er die Lotleitungen 14 vom externen Verbindungsanschluss 14a trennt,
wird ein Überfließen der
Form 21 auf den externen Verbindungsanschluss 14a,
der mit einem Gummiverbinder oder dergleichen verbunden ist, verhindert.
Genauer wird in dieser Ausführungsform
der Konturabschnitt 19 nur im Randbereich des externen
Verbindungsanschlusses 14a ausgebildet; somit kann das
Fließen der
Form 21 in Richtung zum externen Verbindungsanschluss 14a sicher
verhindert werden.
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Ein
anderes Verfahren zum Darstellen des Konturabschnitts 19 als
Damm zum Stoppen des Fließens
der Form des inneren Abschnitts 23 als ein Beschichtungsprozess
ist ein Tintenprozess mittels eines Tintenstrahls, ein Druckprozess
oder ein Stempelübertragungsprozess
zum Auftragen eines Formmaterials mit geringer Viskosität in einer
kleinen Menge. Der Konturabschnitt 19 kann verschiedene
Formen aufweisen, in Abhängigkeit
von der Form der Lotleitungen 14.
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In
jeder obenbeschriebenen Ausführungsform
wurde eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung unter
den folgenden Bedingungen hergestellt:
Formmaterial mit hoher
Viskosität:
Silikonklebstoff RTV-Gummi, hergestellt von Dow Corning Toray Silicone
Co., Ltd. [Handelsname: SE9186; Viskosität: 70 Pa·S (700 Poise)]
Formmaterial
mit niedriger Viskosität:
Silikonklebstoff RTV-Gummi, hergestellt von Dow Corning Toray Silicone
Co., Ltd. [Handelsname: SE9187L; Viskosität: 1 Pa·S (10 Poise)]
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Die
Lotleitungen wurden mit einer Form abgedeckt, die eine vorgegebene
Formgebung entsprechend diesem Beispiel aufwies.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Form für
die Abdeckung der Lotleitungen leicht ausgebildet werden, wobei
der Fertigungsprozess vereinfacht wird.