DE1107743B - Verfahren zur Herstellung von gedruckten Schaltungen nach dem Pulververfahren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gedruckten Schaltungen nach dem Pulververfahren

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DE1107743B
DE1107743B DES64857A DES0064857A DE1107743B DE 1107743 B DE1107743 B DE 1107743B DE S64857 A DES64857 A DE S64857A DE S0064857 A DES0064857 A DE S0064857A DE 1107743 B DE1107743 B DE 1107743B
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Germany
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metal powder
powder
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DES64857A
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English (en)
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Dipl-Ing Ferdinand Keim
Erich Schmettow
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SEG Hausgeraete GmbH
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Siemens Elektrogaerate GmbH
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Publication date
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    • H05K3/102Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which conductive material is applied to the insulating support in such a manner as to form the desired conductive pattern by bonding of conductive powder, i.e. metallic powder
    • HELECTRICITY
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    • H05K2201/03Conductive materials
    • H05K2201/0302Properties and characteristics in general
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von gedruckten Schaltungen nach dem Pulververfahren In den letzten Jahren ist die Fertigung von elektronischen Geräten, soweit es sich - z. B. bei Rundfunk- und Fernsehgeräten - um Serienproduktion mit großen Stückzahlen handelt, weitgehend auf gedruckte Schaltungen übergegangen. Bei diesen werden Isolierstoffplatten, z. B. Hartpapierplatten, als Träger für »gedruckte« Leitungsmuster verwendet, wobei die zusätzlichen Bauteile eingelötet werden.
  • Zur Herstellung derartiger gedruckter Schaltungen hat sich neben dem Ätzverfahren, dem Stanzverfahren und dem galvanischen Verfahren neuerdings das Pulververfahren in besonderem Maße als wirtschaftlich vorteilhaft erwiesen. Bei diesem Pulververfahren werden die Leiter aus Metallpulver gebildet, das in einem anschließenden Lötprozeß nachbehandelt wird. Zur Aufbringung der aus Metallpulver gebildeten Leiter auf die Isolierstoffplatten wird das Leitungsbild zunächst aus Klebstoff aufgebracht, und zwar durch Aufdrucken nach dem Siebdruckverfahren. Anschließend wird Metallpulver auf die Platte gestreut und das am aufgedruckten Leiterbild haftende Metallpulver verlötet.
  • Die Verwendung von thermoplastischen Klebern bietet zwar den Vorteil einer verhältnismäßig einfachen Handhabung, zeigt aber andererseits den Nachteil, daß die thermoplastischen Kleber nicht unter allen Umständen ein sicheres Haften der Leiter an den als Träger verwendeten Isolierstoffplatten gewährleisten. Wesentlich vorteilhafter sind in dieser Beziehung die mittels eines Härters aushärtbaren Kunstharzkleber, z. B. der unter dem Namen »Epoxyharz« bekannte Kleber.
  • Nun ist aber zu berücksichtigen, daß die Verwendung von selbstaushärtenden Kunstharzklebern bei Verwendung des Siebdruckverfahrens nahezu unmöglich ist, weil diese im Drucksieb aushärten und das verhältnismäßig teure Sieb dadurch unbrauchbar wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von gedruckten Schaltungen, wobei das Leitungsbild mittels im Siebdruckverfahren auf Isolierstoffplatten aufgedruckten Klebers gebildet und anschließend Metallpulver aufgebracht und dieses mit einer Lotschicht versehen wird.
  • Erfindungsgemäß wird als Kleber ein mit einem Härter aushärtbares Kunstharz benutzt, mit dessen Harzkomponente zunächst das Leitungsbild gedruckt und der Härter anschließend getrennt davon aufgebracht wird. Dabei ist es z. B. möglich, daß ein pulverförmiger Härter in an sich bekannter Weise, z. B. mittels Streusieb, aufgebracht wird.
  • Weiter ist es möglich, daß ein flüssiger Härter in an sich bekannter Weise durch Zerstäuben aufgebracht wird. Auch ist es möglich, daß ein dampfförmiger Härter aufgebracht wird, wobei die Schaltplatte unterkühlt wird.
  • Das Aufbringen des Härters nach dem Druckvorgang in Pulverform bietet den besonderen Vorteil, daß der an nicht bedruckten Stellen befindliche Härter leicht entfernt werden kann, z. B. durch Absaugen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist durch die Verwendung einer mit Metallpulver vermengten Harzkomponente gekennzeichnet. Ferner kann als Metallpulver in manchen Fällen vorteilhaft Zinnpulver verwendet werden.
  • Bei Verwendung von Kupferpulver zum Aufstreuen auf das aus dem Kleber aufgedruckte Leitungsbild zeigten sich vielfach ein schlechtes Verlöten und ein schlechter Leitwert der Leitungszüge. Es wird daher weiter vorgeschlagen, Zinnpulver zu verwenden, wodurch ein gegenüber der Verwendung von Kupferpulver wesentlich sichereres Löten erreicht wird.
  • Die weitere Behandlung des aus Metallpulver gebildeten Leitungsbildes kann in bekannter Weise erfolgen, z. B. durch Tauchlöten.
  • Die Verwendung von aushärtendem Kunstharzkleber gemäß der Erfindung liefert wesentlich zuverlässigere gedruckte Schaltungen als bei Verwendung von thermoplastischen Klebern, weil die verlöteten Metallpulverbahnen besser an der Isolierstoff-Trägerplatte haften. Die Aufbringung des Härters nach dem Druckvorgang hat den Vorteil, daß auch Spuren des Härters nicht mit dem Drucksieb in Berührung kommen und somit das Sieb nicht unbrauchbar machen können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von gedruckten Schaltungen, wobei das Leitungsbild mittels im Siebdruckverfahren auf Isolierstoffplatten aufgedruckten Klebers gebildet, anschließend Metallpulver aufgebracht und dieses mit einer Lotschicht versehen wird, dädurch gekennzeichnet, daß als Kleber ein mit einem Härter aushärtbares Kunstharz benutzt wird, mit dessen Harzkomponente zunächst das Leitungsbild gedruckt und der Härter anschließend getrennt davon aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein pulverförmiger Härter in an sich bekannter Weise, z. B. mittels Streusieb, aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein flüssiger Härter in an sich bekannter Weise durch Zerstäuben aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dampfförmiger Härter aufgebracht wird, wobei die Schaltplatte unterkühlt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer mit Metallpulver vermengten Harzkomponente.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallpulver Zinnpulver verwendet wird.
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