DE1086770B - Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit fuer elektrische Geraete - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit fuer elektrische Geraete

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DE1086770B
DE1086770B DEB38114A DEB0038114A DE1086770B DE 1086770 B DE1086770 B DE 1086770B DE B38114 A DEB38114 A DE B38114A DE B0038114 A DEB0038114 A DE B0038114A DE 1086770 B DE1086770 B DE 1086770B
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DE
Germany
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base plate
synthetic resin
metal powder
cable runs
production
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DEB38114A
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English (en)
Inventor
Dipl-Chem Karl Hoffmann
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Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
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    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K3/00Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
    • H05K3/30Assembling printed circuits with electric components, e.g. with resistor
    • H05K3/32Assembling printed circuits with electric components, e.g. with resistor electrically connecting electric components or wires to printed circuits
    • H05K3/34Assembling printed circuits with electric components, e.g. with resistor electrically connecting electric components or wires to printed circuits by soldering
    • H05K3/3457Solder materials or compositions; Methods of application thereof
    • H05K3/3468Applying molten solder
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K3/00Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
    • H05K3/10Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which conductive material is applied to the insulating support in such a manner as to form the desired conductive pattern
    • H05K3/102Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which conductive material is applied to the insulating support in such a manner as to form the desired conductive pattern by bonding of conductive powder, i.e. metallic powder
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K2203/00Indexing scheme relating to apparatus or processes for manufacturing printed circuits covered by H05K3/00
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    • H05K2203/044Solder dip coating, i.e. coating printed conductors, e.g. pads by dipping in molten solder or by wave soldering
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    • H05K2203/0502Patterning and lithography
    • H05K2203/0522Using an adhesive pattern

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Manufacturing Of Printed Wiring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit für elektrische Geräte Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit für elektrische Geräte, bestehend aus einer Grundplatte und darauf aufgebrachten Leitungszügen.
  • Es gibt eine Anzahl verschiedener Verfahren zur Herstellung von sogenannten gedruckten Schaltungen. Den Verfahren, die bisher in der Praxis Eingang gefunden haben, liegt der gemeinsame Gedanke zugrunde, durch das betreffende Verfahren zunächst metallisch zusammenhängende und elektrisch leitende Verbindungswege zwischen den Punkten einer Schaltung herzustellen. An diesen so vorgeformten fertigenLeitungswegen wird dann nach der Montage der Schaltelemente in Löcher der Grundplatte die erforderliche Lötung bzw. Tauchlötung vorgenommen, die dabei lediglich den Zweck der elektrischen Verbindung dieser Teile mit den bereits auf der Platte aufgebrachten Leitungsverbindungen erfüllt.
  • Bekannte hauptsächliche Verfahren zu diesem Zweck sind: 1. Das Aufdampfen leitender Linien im Hochvakuum auf Isolierstoffgrundplatten mit anschließender galvanischer Verstärkung.
  • 2. Das Ausätzen der Leitungswege auf mit Kupferfolie kaschiertem Isoliermaterial.
  • 3. Das Aufkleben von fertig ausgestanzten metallischen Leitungswegen.
  • 4. Das Pulververfahren, bei dem ein gleichmäßig mit Silberstaub beschichtetes, nicht ganz ausgehärtetes Hartpapier mit einem erhitzten Stempel in Form des Leitungsmusters gepreßt wird und hierdurch an den unter Druck erhitzten Stellen eine haftende, leitfähige und lötbare Silberbahn entsteht.
  • 5. Die verschiedenen chemischen und physikalischen Verfahren zum Leitendmachen von Isolierstoffen entweder auf der ganzen Oberfläche oder nur auf den Verbindungslinien zum Zwecke anschließender Verkupferung auf galvanischem Wege.
  • Alle diese Verfahren bedürfen einer großen Anzahl Arbeitsgänge und werden dadurch teuer. Bei den Druck- und Pulververfahren gemäß Punkte 3 und 4 sind spezielle Pressen notwendig. Bei dem Ätzverfahren tritt ein kostspieliger Materialverbrauch ein.
  • Es ist ferner bekannt, auf der Grundplatte zunächst das Muster der gewünschten Leitungszüge mittels flüssiger Klebstoffe aufzubringen, dann ein Metallpulver aufzustäuben und durch Trocknen des Klebstoffs auf der Grundplatte zu verankern, und diese Leitungszüge anschließend durch Galvanisieren zu verstärken.
  • Gegenüber diesen bekannten Verfahren weist das Verfahren nach der Erfindung äußerst einfache Arbeitsgänge auf und ist dadurch besonders für die technische Massenfabrikation geeignet.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit für elektrische Geräte, die aus einer isolierenden Grundplatte und darauf aufgebrachten flächenhaften Leitungszügen besteht, bei dem zunächst auf der Grundplatte das Muster der gewünschten Leitungszüge mittels flüssigen Kunstharzes aufgebracht und dann ein Metallpulver aufgestäubt und durch Aushärten des Kunstharzes auf der Grundplatte verankert wird. Erfindungsgemäß wird hierbei das durch das Metallpulver gebildete, schlecht leitende Leitungsmuster durch eine Tauchlötung mit einem durchgehenden, gut leitenden Zinnüberzug versehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens ist folgendes: Auf einer als Träger der gedruckten Schaltungen bestimmten Hartpapierplatte wird zunächst das gewünschte Leitungsmuster in geeigneter Form mittels eines flüssigen Kunstharzes aufgetragen. Die Auftragung kann dabei durch Aufstreichen durch eine Schablone oder durchAufspritzendurcheineSchablone, Aufdrucken, Offset- oder Siebdruckverfahren oder sonstwie erfolgen. Auf diesem klebefähigen Überzug aus flüssigem Kunstharz wird ein Metallpulver - das seinerseits zur Verhinderung von Oxydation selbst wieder schwach versilbert oder verzinnt sein kann -aufgestäubt. Dieses Metallpulver bleibt nur auf der klebrigen Kunstharzschicht haften, und nachdem der Überschuß durch Abschütteln entfernt ist, entsteht ein Bild der betreffenden Schaltung in Form eines pulverigen Überzuges. Die so hergestellten Teile - z. B. Leitungsverbindungen, Kondensatorelektroden, Spulen, welche in Form von Spiralen gebildet werden -werden dann zur Aushärtung der Kunstharzschicht auf die notwendige Temperatur gebracht, wobei die einzelnen Körner der Pulverschicht ihre notwendige Haftfestigkeit erhalten. Es ist nicht erforderlich, daß das aufgestäubte Metallpulver nach Aushärtung des Kunstharzmusters bereits selbst eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit des vorgeformten Leitungsweges aufweist. Die so hergestellte Schaltplatte wird nun in ein flüssiges Zinnbad, insbesondere Lötzinn, getaucht, wodurch die mit derKunstharzschichtfestverbundenen Metallpulverteile durch eine Schmelzverzinnung einen durchgehenden Zinnüberzug erhalten, der in diesem Fall erst die ausreichende elektrische Leitfähigkeit des Leitungsweges schafft.
  • Dieser Zinnüberzug haftet äußerst fest auf der als Haftschicht dienenden Metallpulverschicht. Der Zinnüberzug haftet z. B. fester auf der Grundplatte, als dies bei dem Verfahren der Ausätzung der Leitungswege auf mit Kupferfolie kaschiertem Isoliermaterial der Fall ist.
  • Es ist nun weiterhin bekannt, Schaltungselemente, wie Widerstände, Kondensatoren u. dgl. mit ihren Anschlußdrähten durch in der Grundplatte vorgesehene Löcher zu stecken und die Leitungsenden durch Tauchverzinnung mit den vorher auf der Grundplatte aufgebrachten Leitungswegen zu verbinden. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders für diesen Fall, da der Arbeitsgang der Tauchlötung und die Aufbringung des Zinnüberzuges auf das mit der Kunstharzschicht fest verbundene Metallpulver ein und derselbe ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit für elektrische Geräte, die aus einer isolierenden Grundplatte und darauf aufgebrachten flächenhaften Leitungszügen besteht, bei dem zunächst auf der Grundplatte das Muster der gewünschten Leitungszüge mittels flüssigen Kunstharzes aufgebracht und dann ein Metallpulver aufgestäubt und durch Aushärten des Kunstharzes auf der Grundplatte verankert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das durch das Metallpulver gebildete schlecht leitende Leitungsmuster durch eine Tauchlötung mit einem durchgehenden, gut leitenden Zinnüberzug versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im gleichen Tauchlötvorgang die Anschlüsse vorhandener Schaltungselemente mit den Leitungszügen verbunden werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 448 210; Modern Plastics, August 1951, S. 99 bis 111, insbesondere S. 99 und 107; Publication 192 of the United States Department of Commerce vom 22. 11. 1948, S. 4.
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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2810523A1 (de) * 1977-03-18 1978-09-21 Nippon Mining Co Leiterplatten fuer gedruckte schaltkreise und verfahren zu ihrer herstellung
DE3207911A1 (de) * 1982-03-05 1983-09-15 Helmuth 2058 Lauenburg Schmoock Schichtstoff und verfahren zur herstellung von leiterbahnen
WO2002068245A1 (de) * 2001-02-24 2002-09-06 Leoni Ag Verfahren zum herstellen eines formbauteils mit einer integrierten leiterbahn und formbauteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE448210C (de) * 1926-04-24 1927-08-13 Cesar Parolini Verfahren zur Herstellung der leitenden Verbindungen fuer Radiogeraete

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