DE377675C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Apparaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen Apparaten

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DE377675C
DE377675C DET23998D DET0023998D DE377675C DE 377675 C DE377675 C DE 377675C DE T23998 D DET23998 D DE T23998D DE T0023998 D DET0023998 D DE T0023998D DE 377675 C DE377675 C DE 377675C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/40Contact mounted so that its contact-making surface is flush with adjoining insulation
    • H01H1/403Contacts forming part of a printed circuit

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  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description

Es ist bekannt, stromführende elektrische Leitungen für Kondensatoren, Heizelemente u. dgl. durch Aufspritzen von Metallschichten auf isolierten Unterlagen mittels des bekannten Metallspritzverfahrens herzustellen. Es hat sich nun gezeigt, daß die Anwendung dieses Grundgedankens es ermöglicht, bei elektrischen Apparaten, wie z. B. Schaltern, Kontakten, Anschlußklemmen u. dgl., die bisher aus verschiedenen Metallen hergestellt wurden, Holz oder andere nicht oder schwachleitende Materialien zu verwenden, die mit einem leitenden Überzug versehen werden. Die mit großer Geschwindigkeit aufgespritzten Metallteilchen dringen in die Poren des Trägers ein und verbinden sich mit diesem so fest, daß es gelingt, auf diese Weise leitende Apparatteile zu erhalten, die hinsichtlich ihrer elektrischen Eigenschaften den metallenen nicht nachstehen, aber erheblich billiger sind. Wenn mehrere Stromwege am gleichen Apparatteil vorhanden sein müssen, so ist es möglich, verschiedene Metallschichten übereinanderzuspritzen unter Einschaltung einer isolierten, evtl. ebenfalls aufzuspritzenden Zwischenlage. Man kann dadurch neue Formen elektrischer Apparate erzeugen. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein elektrischer Umschalter dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt,
Abb. 2 ein Grundriß.
Auf einem Holzbrett sind Anschlußstücke 2, 3 befestigt, dia aus einem Hartgummiblöckchen mit darauf angebrachter schwarz angedeuteter Metallschicht bestehen, die durch Klemmschrauben mit den Leitungsdrähten verbunden sind. Der Umschalthebel 1 ist am Kontaktstück 3 drehbar und kann mit den drei Kontaktstücken 2 nach Wahl in Berührung gebracht werden. Der Schalthebel besteht aus Holz oder anderem isolierendem Stoff und ist auf der Unterseite mit der leitenden Metallschicht versehen. An den nicht mehr zum Kontakt benötigten Stellen kann diese Metallschicht durch eine aufgetragene Schicht aus isolierendem Lack bedeckt werden. Der ganze Umschalter besitzt außer den als Gelenk bzw. als Anschluß der Drähte benutzten Schrauben kein massives i Metallstück. Die Stücke 2, 3 können evtl. durch Schichten ersetzt werden, die unmittelbar auf das die Grundlage des Apparates bildende Brett aufgetragen sind.
In ähnlicher Weise lassen sich ganze Apparate, z. B. Türkontakte, Fernsprechgehäuse, Klappenschränke, Relais, Wecker, ohne wesentliche Verwendung massiver Metallteile herstellen. Wenn mehrere Stromwege anzubringen sind, können diese in bequemer Weise durch Auftragen mehrerer Metallschichten übereinander unter Zwischenfügung einer Isolierschicht hergestellt werden. Nur Glockenschalen, Spiralfedern, Magnetanker u. dgl. werden' in alter Weiss aus solidem Metall hergestellt. Auch die Verbindungen zwischen den Apparaten können durch auf Isolierstoffen angebrachte Metallschichten gebildet werden.
Auch zur Bildung von Isolierstücken würde die Erfindung in Frage kommen. Beispielsweise können zwei durch, eine isolierte Wand getrennte Metallstücke ersetzt werden durch Holz- oder Hartgummistücke mit Metallüberzug, wobei die sich berührenden Teile, soweit sie isoliert sein sollen, mit Lack o. dgl. überzogen werden.
Die Erfindung bietet den Vorteil einer großen Ersparnis an sämtlichen Materialien, die bei hohen Metallpreisen sehr beträchtlich ist. Ferner kann vielfach Raum und Gewicht gespart werden. Weiter gewinnt man infolge der flachen Ausführung der leitenden Schichten große Kontaktflächen. Infolgedessen kann der Widerstand an der Übergangsstelle sehr verringert werden, wodurch eine größere Stromstärke erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von elektrischen Apparaten, dadurch gekennzeichnet, daß die bei den gewöhnlichen Apparaten aus massivem Metall hergestellten stromführenden Teile, beispielsweise Schalthebel, Anschlußklemmen u. dgl., durch Teile aus isolierendem Stoff ersetzt werden, auf denen die Stromwege durch Aufspritzen leitender Metallschichten neben- oder übereinander gebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET23998D Verfahren zur Herstellung von elektrischen Apparaten Expired DE377675C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019836A1 (de) * 1979-05-31 1980-12-10 Siemens Aktiengesellschaft Einpolige mehrstufige Umschalteinrichtung für auf Printplatten gedruckte Schaltungen
DE4426350A1 (de) * 1994-07-25 1996-02-01 Teves Gmbh Alfred Schaltersystem mit einem räumlich spritzgegossenen Schaltungsträger

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019836A1 (de) * 1979-05-31 1980-12-10 Siemens Aktiengesellschaft Einpolige mehrstufige Umschalteinrichtung für auf Printplatten gedruckte Schaltungen
DE4426350A1 (de) * 1994-07-25 1996-02-01 Teves Gmbh Alfred Schaltersystem mit einem räumlich spritzgegossenen Schaltungsträger
DE4426350C2 (de) * 1994-07-25 2001-08-02 Teves Gmbh Alfred Schaltersystem mit einem Systemgehäuse

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