DE69823000T2 - Dränageverfahren und Dränagestreifen zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Dränageverfahren und Dränagestreifen zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegenden Erfindung betrifft ein neues Drainageverfahren und die bandförmigen Drainagematerialien hierzu und insbesondere ein Drainageverfahren zur Benutzung in Drainagesystemen in der Bodenerhaltung auf Berghängen, in der landwirtschaftlichen Industrie und im Bauwesen und flexible, dünne, folienartige Drainagebänder mit einem hohen Widerstand gegen Druck und einer hohen Effektivität bei der Absorption.
  • Herkömmlicherweise werden am häufigsten rohrförmige Materialien, d. h. so genannte Durchlässigkeitsrohre oder Drainagerohre, als wasserdurchlässige Drainage-Materialien in der Drainage bei der Bodenerhaltung auf Berghängen, Untergrundstörungen und der Drainage auf Farmen und dem Bauwesen auf Tunnelstraßen und Staumauern eingesetzt. Die grundlegende Struktur eines Drainagerohres ist derart ausgebildet, dass der Umfang von mindestens einer Hälfte des oberen Halbteiles des kreis- und rohrförmigen Rohres mit einer Vielzahl von winzigen Rissen versehen ist, die dicht verteilt sind wie Maschen eines Netzes, um das von der Erdreichdecke kommende Infiltrationswasser in dem nichtporösen Wassersammelteil der unteren Hälfte des Rohres zu sammeln und um dort das Wasser wiederum in die Längsrichtung des Rohres fließen zu lassen. Da das Infiltrationswasser jedoch Wasser dazu bewegt, durch den Wasserkopf und die Wassergravitation in das untere Halbteil des Rohres zu fließen, werden auch winzige, sandige Partikel durch die Maschen eingebracht. Selbstverständlich werden die Maschen nach einer bestimmten Sammelphase durch sandige Partikel versiegelt, was zu einer Blockade führt. Obwohl ein Teil der sandigen Partikel, die in das Rohr gelangen, zusammen mit dem Wasser innerhalb des Rohres ausgespült werden kann, so verbleibt dennoch ein Großteil der sandigen Partikel in dem unteren Halbteil des Rohres, da die Menge des in dem Rohr gesammelten Wassers gering und die Strömungsgeschwindigkeit niedrig ist. Wird nun über eine längere Zeitspanne Wasser gesammelt, so führt dies auch zu dem Nachteil, dass es zu einer Blockade in dem Rohr kommt und die Menge des gesammelten Wassers geringer wird. Manchmal wird, um ein Blockieren der Maschen zu verhindern, auf der Außenseite des Drainagerohres ein nichtgewobener Mantelstoff oder ein synthetisches Fasergeflecht als Filterungsschicht vorgesehen, wodurch ein mehrschichtiges Wasserdurchlässigkeitsrohr oder Drainagerohr geschaffen ist.
  • Da bei einer längeren Einsatzzeit einer solchen Filterschicht jedoch noch immer eine Blockade auftreten kann, würde deren Einsatz die Lebensdauer nur gering verlängern. Ferner ist der Herstellungsprozess beim Einbetten relativ erschwert, da Drainagerohre dieser Art aus Hartplastik bestehen. Weiterhin wird keine Absaugaktion ausgebildet, da der gesamte Bereich der Maschen in einem einheitlichen Areal des Umfangs des Drainagerohres ausgebildet ist, da das Wassereingangsloch stark von dem Rohrdurchmesser-Querschnittsbereich (Wasserversorgungs-Querschnittsbereich) abweicht und die aktuelle Menge von Wasser in den Drainagerohren weniger als ein Drittel des Querschnittsbereiches beträgt. Auf der anderen Seite kommt es, wenn der Umfang des Rohres dicht mit Maschen ausgebildet ist, zu einer starken Reduktion des Widerstandes gegen Druck in dem Drainagerohr, und das Rohr kann kaum resistent gegen den Druck des Erdreiches und den hohen Druck von Fahrzeugen sein, das Drainagerohr wird einfach deformiert und kann sogar durch den Druck brechen, was zu einer Blockade in den Maschen oder dem Rohr führt.
  • Um ein Drainagerohr flexibel und biegbar auszubilden, so dass die Verarbeitung erleichtert wird, wurde ein weiches, flexibles, durchlässiges Rohr aus verschiedenen Materialien offenbart, wie beispielsweise PVC-beschichteter, schraubenartiger Federstahl-Draht, nichtgewobene Stoffrohre und Nylongarn. Jedoch bleiben die oben genannten Probleme bzgl. einer Blockade in den Maschen und des Widerstandes gegen Druck bei solch einem flexiblen, durchlässigen Rohr bestehen.
  • Andere schlagen vor, einen schraubenförmigen Drain an dem äußeren Umfang eines Hartplastikrohres vorzusehen, bei dem die Maschen innerhalb des Drains angeordnet sind, wodurch die Festigkeit des Rohrkörpers erhöht und die Absorptionseffektivität gesteigert wird.
  • Es ist ferner ein nichtrohrförmiger Typ einer Drainagefolie bekannt. Dieser Typ eines Drainagebandes wird dadurch hergestellt, dass eine Beschichtung aus einem filzigen, nichtgewobenen Stoff auf der Oberfläche eines konkav-konvex geformten Stützkörpers aufgebracht wird. Der Stützkörper weist ferner auf zwei Seiten Drains auf, jedoch ist die Öffnung der Drains breiter als der Drainboden.
  • Die US-A-4246305 offenbart ein bandförmiges Drainagematerial mit den Merkmalen in dem Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1.
  • Darüber hinaus beschreiben die Druckschriften US-A-5511346 und US-A-5056281 Paneele zur Isolierung und Austrocknung von Wänden von Fundamenten.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Drainagematerial zu schaffen, welches sich in der Konstruktion, der Form und dem Prinzip von den vorbekannten verschiedenen Drainagerohren, -folien und -paneelen unterscheidet, und das eine gute Drainage mit hoher Absorptionsrate sowie einen guten Widerstand gegen Druck und Blockade bietet, und das ferner geeignet ist, in allen Drainagesystemen eingesetzt zu werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein bandförmiges Drainagematerial vorgesehen, hergestellt durch Formung eines wetterfesten, thermoplastischen, synthetischen Harzes zu einem dünnen, bandförmigen Material, das zumindest auf einer Seite mit kleinen, voneinander beabstandeten Drainagesammelöffnungen versehen ist, wobei die Öffnungen aus Furchen bestehen, die in Breitenrichtung des Bandes voneinander beabstandet angeordnet sind und sich entlang der gesamten Längsrichtung des Bandes erstrecken, wobei jede Furche mit einem Schlitz versehen ist, der Luft nach außen leitet und eine schmale Lücke ausbildet, die bezüglich der Öffnung kleiner als die Furche ausgebildet ist, wobei die Schlitze derart dimensioniert sind, dass diese eine Kapillarwirkung zum Absorbieren des Drainagewassers erzeugen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Drainageverfahren geschaffen, aufweisend den Verfahrensschritt des Einbettens des bandförmigen Drainagematerials nach einem der vorangehenden Ansprüche im Erdreich, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass das bandförmige Drainagematerial derart ausgerichtet wird, dass die Furchen in der Längsrichtung des bandförmigen Drainagematerials geneigt sind, um eine abschöpfende Kraft auf das Drainagewasser festzulegen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, detaillierteren Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung deutlich, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung, die eine erste Ausführungsform des Drainagematerials der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine perspektivische Darstellung, die eine zweite Ausführungsform des Drainagematerials der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 3 ist eine perspektivische Darstellung, die eine dritte Ausführungsform des Drainagematerials der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 4(A), (B) und (C) sind Vorderansichten, die Deformationsbeispiele des Drainagematerials zeigen, das mit Verstärkungsmaterial versehen ist.
  • 5 ist eine Vorderansicht, die eine vierte Ausführungsform des Drainagematerials der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 6 ist eine schematische Darstellung, die die Vorrichtung der Beispiele 1 und 2 des Drainagematerials der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 7 ist eine schematische Darstellung, die die Vorrichtung des Beispieles 3 des Drainagematerials der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 8(A) und (B) zeigen jeweils die teilweise vergrößerte Darstellung des Drainagematerials mit den nach oben und unten weisenden Furchenteilen, um das Prinzip der Drainageabsorption zu verdeutlichen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des Drainagematerials gemäß der vorliegenden Erfindung, mit einem entlang der Längsrichtung abgeschnittenen Abschnitt, bei der das Bezugszeichen 1 das langgestreckte, bandförmige Drainagematerial mit einer flachen Form im Querschnitt repräsentiert. Dieses Drainagematerial 1 ist ein flexibler, bandförmiger Körper, der durch Formung eines wetterfesten, thermoplastischen, synthetischen Harzes hergestellt wurde, wobei eine Seite mit einer Vielzahl von winzigen Drainagesammelfurchen 2 versehen ist, die dicht, voneinander beabstandet entlang der Breitenrichtung angeordnet sind und sich parallel entlang der gesamten Längsrichtung erstrecken. Schlitze 21 der Furchen 2 sind in engen Rissen ausgebildet, die ausreichend sind, um ein Kapillarwirkung zu erzielen, und die nach innen in Verbindung mit kleinen, runden Lochschlitzen 22 mit einem vergößerten Abschnitt stehen. Die andere Seite des bandförmigen Körpers ist als flache und glatte Oberfläche 3 ausgebildet. Auf diese Weise ist der gesamte bandförmige Körper als ein Streifen eines Rollenbandes mit beiden Seiten als flache Oberfläche ausgebildet, der ein Aufrollen wie bei einem Gürtel für ein Kleidungsstück ermöglicht und je nach Bedarf zur Benutzung in entsprechende Längen geschnitten wird. Die Schlitze 21 sind derart in Einlassteile geformt, um Wasser durch Kapillarwirkung zu absorbieren, während die Schlitze 22 als Kanäle zum Sammeln und Drainieren von Wasser ausgebildet sind, wobei deren Wirkung und Prinzip nachfolgend beschrieben ist.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des Drainagematerials gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der ein Drainagematerial 1A im wesentlichen dem der ersten Ausführungsform entspricht, bei dem ein flacher, länglicher, bandförmiger Körper durch Formung eines thermoplastischen, synthetischen Harzes hergestellt wird. Jedoch sind bei der zweiten Ausführungsform sowohl die untere als auch die obere Seite des bandförmigen Körpers mit Drainagesammelfurchen 2 der glei chen Machart wie bei der ersten Ausführungsform versehen. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Drainagesammelfurchen auf beiden Seiten des Drainagebandes 1A im gleichen Abstand und in vertikaler Richtung gegenüberliegend angeordnet. Jedoch ist es ebenso möglich, eine versetzte Anordnung zu wählen.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform des Drainagematerials gemäß der vorliegenden Erfindung, an der auf der flachen und glatten Oberfläche 3 des Drainagematerials 1 (in 1 dargestellt) ein Verstärkungsmaterial 4 angebracht ist, das aus einem Hartplastikmaterial geformt ist, um dem weichen und flexiblen Drainagematerial einen hohen Widerstand gegen den Druck durch das Erdreich zu verleihen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Formmaterial 4 ein einfaches U-förmiges Material, es ist jedoch ebenfalls möglich, ein U-förmiges Material 4A zu verwenden, an dessen Schlitzseite eine Vielzahl von Rippen oder rohrförmiges Material 4B oder jegliches andere geeignete Formmaterial 4C vorgesehen ist, wie dies in den 4(A), (B) und (C) dargestellt ist.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Drainagematerials gemäß der vorliegenden Erfindung, die – während die dritte Ausführungsform auf einer Seite des Drainagematerials 1 mit einem aus Hartplastik hergestellten Verstärkungsformmaterial 4 versehen ist – jedoch derart ausgebildet ist, dass der Verstärkungsteil integral mit dem Drainagematerial 1 ausgebildet ist. Der Verstärkungsteil umfaßt, wie in den Zeichnungen dargestellt, verschiedene hohe und niedrige Rippen 41, 42, die sich entlang der Längsrichtung erstrecken, es ist jedoch ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können. Als Nächstes sind auf einer Seite des vorgenannten Drainagestreifens 1 Drainagesammelfurchen 2 vorgesehen, falls notwendig, können diese auch mit nichtgewobenem Material und Nylongarn als Filtermaterial beschichtet werden.
  • Beispiel 1
  • Ein Streifen des Drainagebandes 1 der ersten Ausführungsform mit einer Länge von 35 cm, einer Breite von 5 cm und einer Dicke von 0,3 cm weist einen Abstand zwischen den Löchern von 1,2 mm auf einer Seite davon auf sowie 40 Bahnen von Drainagesammelfurchen 2 mit Schlitzen 21 von einer Breite von 0,15 mm und Furchen 22 mit einem Durchmesser von 0,9 mm. Mit der geschlitzten Seite nach oben weisend und einem inneren Ende, das etwa 1 cm höher als das äußere Ende angeordnet ist, wird das Drainageband lach dem Versiegeln des inneren Endes an dem Boden innerhalb eines aus transparentem Acrylplastik hergestellten Container 5 der Breite 30 cm, der Länge 30 cm und der Höhe 20 cm eingebettet, so dass das äußere Ende des Drainagebandes über eine Länge von 6 cm freiliegt, wie dies in 6 zu sehen ist. Sandiges Erdreich aus Schlamm und Flusssand im Verhältnis von 2 : 1 gemischt und leicht gepresst, so dass es flach und glatt ist, wurde in den Container 5 bis zu einer Höhe von 15 cm gefüllt, wobei eine Höhe von 5 cm oberhalb der Oberfläche des Erdreiches verbleibt. Diese verbleibende Höhe von 5 cm auf der Oberfläche des Erdreiches wurde mit Wasser in einer Menge von 30 × 30 × 5 = 4500 cc gefüllt und nach zwei Minuten (abhängig von der Rate der Wasserdurchdringung des Schlamms) floss Wasser aus dem Auslassende des Drainagebandes heraus.
  • Basierend auf der Beobachtung des ausströmenden Wassers wurde herausgefunden, dass das Wasser aus über 2/3 der Furchen ausfließt und das Stadium des Wasserstromes war eine kontinuierliche oder intermittierende Wassersäule aus vollen Furchen. Dies zeigt, dass in Abhängigkeit von den Unterschieden in der Dichte und Rate der Wasserdurchdringung zwischen verschiedenen Teilen in der Natur des Erdreiches das durch die Schlitze im Rahmen der Kapillarwirkung absorbierte Wasser die Schlitze einen nach dem anderen betritt und teilweise gesammelt wird, um ein Segment einer Wassersäule zum Ausstoßen zu bilden. Zu dieser Zeit, wenn die Wassersäule zu dem auslassseitigen Ende über einen Tropfen in dem Wasserkopf fließt, entsteht ein Vakuumsaugeffekt im hinteren Teil davon, der wiederum ein anderes Segment einer Wassersäule des gesammelten Wassers im hinteren Teil dazu veranlasst, nach vorne zu strömen, so dass eine Saugoperation auftritt. Durch diese Saugaktion wird das durch die Furchen eintretende Wasser kontinuierlich ausgesaugt, wodurch die Kapillarwirkung weiter verbessert wird, um eine hohe Rate der Wasserabsorption und eine hohe Drainagerate zu erzielen. Dass bei etwa 1/3 der Furchen lediglich eine geringe Menge ausströmt, der Strom stoppt oder gar kein Wasser ausfließt, ist darauf zurückzuführen, dass die Kraft des Eindringens von der oberen Schicht des Erdreiches in die unteren Schichten zur Absorption und Drainage durch alle Furchenbahnen des vorliegenden Drainagebandes nicht ausreichend ist. In anderen Worten heißt das, dass eine Benutzung eines Drainagebandes mit 25 bis 30 Bahnen von Drainagesammelfurchen hinsichtlich des sandigen Erdreiches und der Menge an in dem Experiment benutztem Wasser mehr als ausreichend ist, da das Drainageband eine hervorragende Absorptionsrate aufweist.
  • Beispiel 2
  • Das Drainageband 1 des ersten Beispieles wird in umgekehrter Lage eingebettet, d. h. die Seite mit den Furchen 2 weist nach unten, ansonsten verbleibt es in einer ähnlichen Lage innerhalb des Containers 5 und die übrigen Bedingungen entsprechen den Bedingungen aus dem ersten Beispiel. Der Container wird mit Wasser 4500 cc gefüllt und dann, nachdem etwa 2 Minuten und 5 Sekunden vergangen sind, strömt Wasser aus dem auslassseitigen Ende des Drainagebandes. Wie bereits im Beispiel 1 hatte der Wasserstrom weiterhin die Form einer kontinuierlichen oder intermittierenden Wassersäule, die aus etwa 2/3 der Furchen 2 des Bandes austritt. Um zu beobachten, dass der Ausfluss des Wassers kontinuierlicher als im Beispiel 1 ist, wobei die Fließgeschwindigkeit schneller ist, kann von der Tatsache abgeleitet werden, dass, wenn der Ausfluss des Wassers begann während der Container bis zu einer Kapazität von 500 cc bzw. 1000 cc gefüllt war, die Zeit t2, die in dem zweiten Beispiel benötigt wurde, von 10 Sekunden bis zu einigen Minuten kürzer als die Zeit t1 war, die in dem ersten Beispiel benötigt wurde. Daraus kann gefolgert werden, dass, wenn die umgedrehte Anordnung des Drainagebandes gewählt wird, es zu keiner Kommunikation mit der Luft in den Zwischenräumen des sandigen Erdreiches kommt, da der obere Teil der Furchen geschlossen ist, so dass ein besserer Saugeffekt auftritt.
  • Beispiel 3
  • Zwei Bänder 1a, 1b und ein Abschnitt eines konventionellen Drainagerohres (Durchmesser 2 cm × Länge 32 cm) wurden von dem Drainageband 1 des ersten Beispieles hergestellt. 2/3 der Umfangsoberfläche des Drainagerohres wurde mit einer Vielzahl von kleinen Löchern versehen und die Fläche des Wasserinfiltration betrug 70 cm2/m. Beide Bänder des Drainagebandes und das Drainagerohr wurden mit der selben Neigung (1/30) eingebettet wie in dem vorgenannten Container 5, wie in 7 dargestellt, wobei das Drainageband 1a nach unten weist, Drainageband 1b nach oben weist und das Drainagerohr mit dem nichtdurchlässigen Teil nach unten ausgerichtet ist. Nach ca. 2 Minuten nach dem Auffüllen mit Wasser floss Wasser aus den Drainagebändern 1a, 1b bzw. dem Drainagerohr 1c. Die Fließrate wurde beobachtet, und das Wasser floss schneller aus den Drainagebändern 1a, 1b als aus dem Drainagerohr 1c. Nach 2 Minuten, nachdem das Ausfließen des Wassers begann, sank der Ausfluß aus dem Drainagerohr graduell bis bei 3,5 Minuten der Ausfluss vollständig unterblieb. Demgegenüber hat sich der Ausfluss in den Drainagebändern 1a, 1b gehalten, jedoch nach 3,5 Minuten wurde die Menge des Ausflusses aus dem Drainageband 1b graduell kleiner bis er bei 4,5 Minuten zum Erliegen kam. Aus dem Drainageband 1a strömte bis ca. 30 Minuten später noch immer Wasser, bis auch dieser Strom zum Erliegen kam. Zu diesem Zeitpunkt war das sandige Erdreich im wesentlichen gesättigt mit Wasserinhalt und das Wasserniveau war nicht länger oberhalb des oberen Teiles des Erdreiches.
  • Aus den vorstehenden Ergebnissen der Experimente läßt sich ableiten, dass das Drainageband der vorliegenden Erfindung eine hohe Wasserabsorptionsrate aufweist und einen guten Drainageeffekt erzielt. Wenn der Wasserkopfdruck graduell sinkt, ist eine Tendenz zu beobachten, dass Infiltrationswasser von dem sandigen Erdreich eindringt und graduell zu den Drainagebändern 1a, 1b fließt, insbesondere auf die Seite des Drainagebandes 1a, dessen geschlitzte Seite nach unten weist. Es kann abgeleitet werden, dass, da die Wasserabsorptionsrate bei dem konventionellen Drainagerohr relativ gering ist, das Infiltrationswasser natürlicherweise in die Drainagebänder infiltriert und fließt, bei denen die Wasserabsorptionsrate auf Grund der Kapillarwirkung und des Saugeffektes hoch ist, und somit die Partikelzwischenräume im Erdreich zur Infiltration und zum Fließen des Wassers zu Wasserwegen für das Infiltrationswasser geformt werden, um zu den Drainagebändern geleitet zu werden. Sobald derartige Wasserwege ausgebildet sind, fließt der Großteil des Infiltrationswassers in die Wasserwege, wodurch der Wasserkopfdruck reduziert wird, so dass bei dem Drainagerohr 1c, das einen geringen Absorptionseffekt aufweist, die Drainage endet und nachfolgend die Drainage nur noch durch die Drainagebänder 1a und 1b vollzogen wird.
  • Es wurde überraschend herausgefunden, dass die Drainagebänder 1a, 1b der vorliegenden Erfindung einen besseren Wasserabsorptionseffekt als die konventionellen Drainagerohre haben, und dass Drainagebänder 1a mit nach unten weisenden Schlitzen eine bessere Wasserabsorptionsrate haben als die selben Drainagebänder 1b mit nach oben weisenden Schlitzen. Dieses Phänomen wird im folgenden unter Zuhilfenahme der teilweise vergrößerten Darstellungen der 8(A) und 8(B) beschrieben. Wie in 8(A) zu sehen, da die Schlitze 21 der Drainagesammelfurchen 2 nach oben weisen, sammelt sich zwangsläufig der sandige Lehm P1 von hoher Partikelgröße an dem oberen Teil der Schlitze 21 und verursacht eine teilweise Blockade in den Schlitzen. Da sich die Schlitze jedoch – anders als bei den bekannten Drainagerohren, welche individuelle Maschen von beachtlichem Abstand aufweisen, die einfach blockiert werden können – in Längsrichtung erstrecken, verbleiben verbindende Schlitze einer beachtlichen Länge oder Anzahl, die das Infiltrationswasser durch die Kapillarwirkung und zur gleichen Zeit mit dem innerhalb der Schlitze entstehenden Saugeffekt absorbieren können. Als Ergebnis wird ein wesentlich besserer Absorptionseffekt erzielt als in einem Drainagerohr, das lediglich auf dem Wasserkopf und der Schwerkraft des Wassers beruht, um Wasser ein- und abfließen zu lassen. Darüber hinaus wird der sandige Lehm P2, der in die Furchen 22 durch die engen Schlitze 21 gelangt, nicht blockieren, da hier der Raum abrupt vergrößert wird, und auch auf Grund des in den Schlitzen erzeugten Saugeffektes, kann der sandige Lehm einfach mit dem Wasser Ausfließen.
  • 8(B) zeigt die Schlitze 21, die nach unten weisen und bei denen Wasser durch den Wasserkopfdruck und den Kapillareffekt einfließt. Da das Drainageband 1 von oben geschlossen ist und auch die Schlitze 21 nach unten weisen, setzen sich sowohl große als auch kleine sandige Lehmpartikel P1, P2 auf Grund der Schwerkraft ab und sammeln sich somit nicht im Bereich der Schlitze und blockieren diese nicht. Lediglich die gelösten Teile treten durch die Schlitze 22 ein, fließen aber leicht mit dem Wasser ab. Als nächstes, da die Schlitze sehr eng sind, ist es ausreichend den Wasserdruck innerhalb der Schlitze durch die Oberflächenspannung in dem stationären Stadium zu unterstützen und es kommt zu keinerlei Rückfluss. Da das Band an der oberen Oberfläche geschlossen ist und Luft nur schwer eindringen kann, wird ein Vakuumstadium erzielt, welches in dem Innern der Schlitze durch einen Saugeffekt resultiert, die Effektivität von Wasserabsorption und Drainage sind im Gegenteil besser als bei Bändern, deren Schlitze nach oben weisen. Zusätzlich, auf Grund der gelösten Bestandteile, welche ununterbrochen mit dem Wasser ausgespült werden, resultiert dies in Spalten zwischen den sandigen Lehmpartikeln, die größer werden, wodurch ferner die Rate der Wasserinfiltration in den sandigen Lehm erhöht wird, und resultiert auch in Wassermarkenfehlern oder Infiltrationsrouten für Wasser, das dadurch bei den Drainagebändern gesammelt wird, wodurch die Effektivität der Drainage weiter erhöht wird. Die selben Experimente wurden unter verschiedenen Bedingungen von Erdreich und Wasservolumina und mit unterschiedlichen bekannten Drainagerohren durchgeführt, und ähnliche Resultate wurden erhalten, welche zeigen, dass die Drainagebänder oder -streifen gemäß der vorliegenden Erfindung den konventionellen Drainagerohren überlegen sind, und dass die Bänder mit nach unten weisenden Schlitzen besser als diejenigen Bänder sind, deren Schlitze nach oben oder in jegliche andere Richtung weisen.
  • Ferner, wenn der Wasserinhalt in dem sandigen Lehm eine Sättigung erreicht und das Drainageband die Drainage abbricht, wird erneut Wasser abgeleitet, wenn Druck auf den sandigen Lehm ausgeübt wird und wodurch die Feuchtigkeit in dem sandigen Lehm sinkt und die Härte erhöht wird. Wenn stattdessen eine Vibration ausgeübt wird, sind die Bedingungen die selben.
  • Aus dem zuvor Gesagten wird deutlich, dass das Drainagematerial gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur die Kapillarwirkung mit zusätzlichem Saugeffekt nutzt, um eine hohe Effektivität bei der Wasserabsorption und der Drainage zu erzielen, sondern die Bänder sind auch in einer flexiblen, bandartigen Struktur geformt, so dass der Transport und die Konstruktion und der Widerstand gegen Druck verbessert und ein Schwerkraftrollen unter der Bedingung einer nur dünnen Erdreichabdeckung oder ohne eine Erdreichabdeckung erlaubt ist, wodurch es möglich ist, die Kosten der für den Aufbau zu reduzieren. Auch unter den vorgenannten Bedingungen, wenn das Erdreich mit Wasser gesättigt ist, so wird das Erdreich verflüssigt und es bildet sich Schlamm, wenn es Schwerkraftdruck oder Rolldruck (wie beispielsweise durch Fahrzeuge, etc.) ausgesetzt wird. Jedoch ist es bei Benutzung des erfindungsgemäßen Drainagematerials noch immer möglich, die Drainage fortzusetzen und dem Erdreich zu erlauben, sich sofort zu verfestigen. Die Materialien sind daher vorteilhaft bezüglich der Konstruktion. Nebenbei bemerkt, da die Drainagematerialien aus einem total undurchlässigen Plastik gebildet sind, können diese sowohl als wasserdichte Membran als auch als Drainageband eingesetzt werden, um zwei Zwecke zu erfüllen, nämlich zum einen das Verhindern des Infiltrierens des Wassers in die inneren Seiten einer Wand der Konstruktion, und zum anderen das Ableiten des Wassers von dem Erdreich, wenn die Materialien über ihre flache und glatte Seite an den Seiten der Wände des Fundaments oder der Tunnelkonstruktion, welche mit dem Erdreich in Kontakt stehen, über ein Klebemittel befestigt sind.
  • Die Materialien sind somit ein neues und äußerst brauchbares Drainagematerial zur Verwendung in Drainagesystemen landwirtschaftlicher und industrieller Konstruktionen.
  • Obwohl oben bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist es für den Fachmann klar, dass Veränderungen in diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne die Erfindung zu verändern, deren Schutzbereich ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (10)

  1. Bandförmiges Drainagematerial, hergestellt durch Formung eines wetterfesten, thermoplastischen, synthetischen Harzes zu einem dünnen bandförmigen Material, das zumindest auf einer Seite mit kleinen, voneinander beabstandeten Drainagesammelöffnungen (2) versehen ist, wobei das bandförmige Drainagematerial (1; 1A) dadurch gekennzeichnet ist, dass die Öffnungen aus Furchen bestehen, die in Breitenrichtung des Bandes voneinander beabstandet angeordnet sind und sich entlang der gesamten Längsrichtung des Bandes erstrecken; wobei jede Furche (2) mit einem Schlitz (21) versehen ist, der Luft nach außen leitet und eine schmale Lücke ausbildet, die bezüglich der Öffnung kleiner als die Furche (2) ausgebildet ist; wobei die Schlitze (21) derart dimensioniert sind, dass diese eine Kapillarwirkung zum Absorbieren des Drainagewassers erzeugen.
  2. Bandförmiges Drainagematerial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine weitere Seite (3) ohne Drainagesammelfurchen (2) aufweist.
  3. Bandförmiges Drainagematerial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Seite (3) mit Verstärkungsrippen (42) versehen ist.
  4. Bandförmiges Drainagematerial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Seite (3) des bandförmigen Materials mit U-förmigem, verstärkendem Formmaterial (4A; 41) versehen ist, das aus hartem Kunststoffmaterial geformt ist.
  5. Bandförmiges Drainagematerial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Seite (3) mit rechtwinkligem Rohrmaterial (4B, 4C) als Ver stärkungsteil versehen ist, das aus hartem Kunststoffmaterial geformt ist.
  6. Bandförmiges Drainagematerial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses flexibel ist.
  7. Bandförmiges Drainagematerial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Dicke von weniger als 5 mm aufweist.
  8. Drainageverfahren aufweisend den Verfahrensschritt des Einbettens des bandförmigen Drainagematerials nach einem der vorangehenden Ansprüche im Erdreich, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass das bandförmige Drainagematerial derart ausgerichtet wird, dass die Furchen (2) in der Längsrichtung des bandförmigen Drainagematerials (1; 1A) geneigt sind, um eine abschöpfende Kraft auf das Drainagewasser festzulegen.
  9. Drainageverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Drainagematerial (1; 1A) derart in dem Erdreich angeordnet wird, dass die Schlitze (21) nach unten weisen.
  10. Drainageverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Drainagematerial (1) in dem Erdreich und eng verbunden mit einer Wand angeordnet wird, wobei die Furchen dem Erdreich zugewandt sind.
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