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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein tragbares Endgerät
zum Senden von Bilddaten über
ein Netzwerk und eine Bildverarbeitungseinrichtung zum Durchführen einer
Bildverarbeitung basierend auf dem Erkennungsergebnis von empfangenen
Bilddaten.
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Diese Anmeldung basiert auf der Japanischen
Patenanmeldung Nr. 9-55781, eingereicht am 11. März 1997, und der Japanischen
Patentanmeldung Nr. 9-65746, eingereicht am 19. März 1997,
deren Inhalt hierin durch Verweis eingeschlossen ist.
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In der heutigen digitalisierten Gesellschaft werden
verschiedene Dokumente und Zeichnungen, besonders für geschäftliche
Zwecke, als eine elektronische Form gehandhabt. In einigen Fällen ist
es erwünscht,
sie als eine elektronische Datei zu speichern, selbst wenn ein Inhalt
nicht mehr als Notizen sind.
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Beim gebräuchlichsten Verfahren zum Erzeugen
eines elektronischen Dokuments wird ein Anwendungsprogramm zur Dokumentation
auf einem Personal Computer gestartet, und eine Person, die ein
Dokument erstellt, gibt Zeichen für Zeichen über eine Tastatur ein. Beim
gebräuchlichsten
Verfahren zum Erzeugen einer elektronischen Zeichnung wird ein Anwendungsprogramm
zum Zeichnen gestartet, und eine Person, die Zeichnungen erstellt,
gibt Daten für
die Zeichnung über
eine Tastatur und eine Maus ein.
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In letzter Zeit haben elektronische
Kameras breite Anwendung gefunden. Eine elektronische Kamera liest
Bilddaten eines Objekts, um digitale Daten zu erzeugen. Wenn die
elektronische Kamera an einen Personal Computer oder dergleichen über eine vorgegebene
Schnittstelle angeschlossen wird, können die von der elektronischen
Kamera gelesenen Bilddaten von diesem Personal Computer verarbeitet werden.
Durch Lesen eines auf Papier geschriebenen Dokuments mit einer elektronischen
Kamera, Eingeben der von der elektronischen Kamera gelesenen Bilddaten
in einen Personal Computer oder dergleichen und Ausführen einer
Zeichenerkennungsverarbeitung kann daher das auf Papier geschriebene
Dokument in eine elektronische Datei umgewandelt werden.
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Eine elektronische Datei wird im
Allgemeinen unter Verwendung einer Tastatur und einer Maus erstellt.
In bestimmten Fällen
wird mittels eines Bildabtasters eine Bilderkennungsverarbeitung
auf Bilddaten durchgeführt.
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Man kann jedoch nicht immer sagen,
dass die Bearbeitung mittels der Tastatur oder der Maus für alle Benutzer
einfach ist. Es gibt auch Benutzer, die mit der Handhabung derselben
nicht vertraut sind. Des Weiteren muss in dem Fall, wo ein Inhalt
einer Notiz in eine elektronische Datei umzuwandeln ist, ein Anwendungsprogramm
zum Editieren von Dokumenten aktiviert und dann die Beaarbeitung
jedes Mal gestartet werden, wenn eine Tasteneingabe benötigt wird.
Dies ist mühsam,
wogegen die Handschrift in einer kurzen Zeit erledigt werden kann.
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Andererseits ist es bei dem Verfahren
zum Abbilden eines auf Papier oder dergleichen geschriebenen Inhalts
mittels einer elektronischen Kamera oder dergleichen schwierig,
nur einen benötigten
Bereich einzugeben, und es besteht eine große Möglichkeit, dass ein Dokument
anders als ein Dokument, das der Bilderkennung unterzogen werden soll,
ebenfalls eingegeben wird. In diesem Fall wird es nötig, von
der Kamera gelesene Bilddaten auf der Anzeige eines Personal Computers
anzuzeigen und einen Bilderkennungsbereich anzugeben oder ein als ein
Bilderkennungsergebnis erhaltenes Dokument zu berichtigen. Dies
ist ebenfalls mühsam.
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Bei dem oben beschriebenen Verfahren,
das eine elektronische Kamera verwendet, können Bilddaten, die an einer
entfernten Stelle (z. B. ein Dienstreiseziel) gewonnen werden, nur
dann an diesem Ort sofort in eine elektronische Datei umgewandelt
werden, wenn ein Benutzer eine elektronische Kamera und einen Notebook-Computer
oder dergleichen mit sich führt.
Außerdem
ist das Programm einer Zeichenerkennungssoftware mit guter Leistung
im Allgemeinen groß.
Es ist nicht wünschenswert,
ein solch großes
Programm auf einem einfachen tragbaren Endgerät zu installieren.
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Außerdem gelangte in den letzten
Jahren eine elektrische Post (E-Mail) schnell zur breiten Anwendung
im geschäftlichen
und privaten Bereich. Die E-Mail hat einen breiten Anwendungsbereich,
der z. B. von einem kleinen innerbetrieblichen Postsystem zum Senden
von dienstlichen Angelegenheiten in einem LAN (lokales Netzwerk)
bis zu einem solchen System reicht, das eine E-Mail an eine gewünschte andere
Partei irgendwo auf der Welt über
das Internet sendet.
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Wenn eine E-Mail gesendet wird, gibt
der Benutzer in der Regel ein zu sendendes Dokument und eine Zieladresse
mithilfe von Tasten ein, und schreibt somit einen Brief. Dann schickt
der Benutzer den Brief an das Netzwerk, indem er z. B. eine "Senden"-Schaltfläche auf
einer E-Mail-Anwendung anklickt. Oder in einigen Fällen wird
das zu sendende Dokument erlangt, indem auf Papier oder dergleichen
geschriebene Sätze
als Bilddaten mittels eines Bildscanners oder dergleichen abgetastet
werden und eine Zeichenerkennungsverarbeitung oder dergleichen auf
den Bilddaten ausgeführt
wird, anstatt das zu sendende Dokument einzugeben. Nach Empfang
eines Briefs (in Wirklichkeit ein Paket, das den Brief speichert)
sendet das Netzwerk diesen Brief an das vom Benutzer angegebene
Ziel entsprechend einer in diesem Brief angegebenen Zieladresse.
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Wenn eine E-Mail gesendet wird, wird
gewöhnlich
eine vom Benutzer mithilfe von Tasten eingegebene Zeichenfolge oder
Information, die wenigstens in eine Folge von Zeichencodes umgewandelt
wurden, an das Netzwerk abgeschickt. Die Zieladresse wird vom Benutzer
eingegeben.
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Es gibt einen großen Bedarf an einer einfachen
Schnittstelle beim Verwenden einer E-Mail. Es gibt z. B. eine Menge
von Benutzern, die eine Folge von Zeichen unter Verwendung eines
Verhahrens anders als die Tasteneingabe einzugeben wünschen.
In einer Form, bekannt als Zeicheneingabeverfahren anders als die
Tasteneingabe, werden mit einem speziellen Stift Zeichen von Hand
auf den Anzeigeschirm eines Endgeräts geschrieben. In einigen
Fällen
ist es jedoch schwierig, feine Muster zu zeichnen. Wenn gewünscht wird,
einen bereits auf Papier oder dergleichen geschriebenen Inhalt wie
er ist als eine E-Mail zu senden, wird es erforderlich, den Inhalt
erneut mittels des speziellen Stifts einzugeben, und dies ist mühsam. Außerdem gibt
eine Menge von Schauplätzen,
wo der Benutzer eine E-Mail von einem bewegten Ziel mittels eines
tragbaren Endgeräts
sendet. Auch wenn eine auf Papier oder dergleichen geschriebene
Zeichenfolge unter Verwendung einiger Einrichtungen als Bilddaten
genommen wird, kann der so genommene Inhalt nur dann als ein E-Mail-Dokument
gesendet werden, wenn das tragbare Endgerät Software zur Zeichenerkennung
besitzt. Im Allgemeinen ist Zeichenerkennungssoftware mit guter
Leistung recht umfangreich. Es ist nicht wünschenswert, ein solches Programm
auf einem einfachen tragbaren Endgerät oder dergleichen zu installieren.
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US
5,287,199 offenbart ein Faksimile-Nachrichtenverarbeitungs-
und -leitsystem. Die zu leitende Faksimilenachricht enthält Information,
die erkannt und zum Gewinnen der Zieladresse verwendet wird. Das
Dokument offenbart außerdem,
dass das Format der empfangenen Faksimilenachricht umgewandelt wird,
z. B. von Text in Sprache.
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EP 0 465 011 A2 offenbart einen Faxserver, der
die erste Seite einer ankommenden Faxnachricht untersucht, um einen
barcodierten Vorspann zu lokalisieren. Aus diesem Vorspann bestimmt
der Faxserver eine E-Mail-Adresse, und das Fax wird automatisch
als E-Mail an diese Adresse geleitet.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung,
eine Host-Einrichtung bereitzustellen, die an ein tragbares Endgerät angeschlossen
werden kann, einen einfachen Aufbau hat und leicht zu bedienen ist.
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Diese Aufgabe wird durch die Erfindung,
wie in dem unabhängigen
Anspruch beansprucht, erfüllt.
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Bevorzugte Ausführungen werden in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Entsprechend einem ersten Aspekt
der Erfindung wird eine Host-Vorrichtung für ein System, das verschiedene
Endgeräte über ein
Netzwerk verbindet, bereitgestellt, die umfasst: Eine Einrichtung
zum Empfangen von Daten, die von einem Endgerät gesendete Bilddaten enthalten,
und Ausführen
von Zeichenerkennung auf Information über ein in den Bilddaten enthaltenes
Sendeziel, und eine Einrichtung zum Senden von in den empfangenen
Daten enthaltener zu sendender Information an ein Endgerät des durch
die Zeichenerkennung erlangten Sendeziels, entsprechend Anspruch
1.
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Nach einem zweiten Aspekt der wird
ein tragbares Endgerät
bereitgestellt, das umfasst: Eine Einrichtung, die Daten, die ein
Sendeziel und Sendedaten angeben, als ein Bild liest, um voneinander
unterscheidbar zu sein; eine Einrichtung zum Eingeben der so gelesenen
Daten und einer Verarbeitungsanweisung für die Bilddaten, und eine Einrichtung
zum Senden der Bilddaten und des Befehls, der die Verarbeitungsanweisung
angibt, an eine mit einem Netzerk verbundene Host-Vorrichtung.
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Nach einem dritten Aspekt der Erfindung wird
ein Dokument, das eine gewünschte
handgeschriebene Notiz oder dergleichen enthält, durch eine in dem tragbaren
Endgerät
enthaltene Kamera als ein Bild aufgenommen, und diese hangeschriebene
Notiz oder dergleichen kann in eine elektronische Datei umgewandelt
werden, indem lediglich eine Host-Vorrichtung aufgefordert wird,
eine Erkennungsverarbeitung durchzuführen. Auf diese Weise stellt
die vorliegende Erfindung eine Benutzerschnittstelle mit verbesserter
Handhabungsleistung bereit. Das Bild wird erkannt, indem nur ein
Bereich innerhalb eines geschlossenen Musters, ein Bereich, der eine
unterstrichene Zeichenfolge enthält,
oder ein Bereich, der ein mit einer bestimmten Farbe gezeichnetes
Muster enthält,
extrahiert wird. Als Ergebnis wird nur benötigte Information genau erkannt.
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Des Weiteren kann eine handgeschriebene Notiz
oder dergleichen einfach als eine E-Mail oder ein Fax an eine gewünschte andere
Partei gesendet werden, indem ein Dokument, das eine gewünschte Zeichenfolge
enthält,
mit einer in einem tragbaren Endgerät enthaltenen Kamera oder dergleichen
als Bilddaten aufgenommen und ein benötigter Service von der Host-Vorrichtung
verlangt wird. Auf diese Weise stellt die vorliegende Erfindung
eine Benutzerschnittstelle mit verbesserter Handhabungsleistung bereit.
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Da außerdem die mit hoher Geschwindigkeit auszuführende Bilddatenverarbeitung,
insbesondere die Mustererkennungsverarbeitung und die Zeichenerkennungsverarbeitung,
nicht auf der Seite des tragbaren Endgeräts ausgeführt werden, ist es möglich, ein
hoch entwickeltes Bilddatenverarbeitungsergebnis zu erlangen, ohne
einen Speicher großer
Kapazität
oder einen Hochleistungsprozessor bereitzustellen.
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Die Erfindung kann aus der folgenden
ausführlichen
Beschreibung bessser verstanden werden, wenn sie mit den begleitenden
Zeichnungen in Verbindung gebracht wird. Inhalt der Zeichnungen:
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1 ist
ein Blockschaltbild einer Systemkonfiguration einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Außenansicht
eines tragbaren Endgeräts.
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3 ist
ein Konfigurationsblockschaltbild des tragbaren Endgeräts.
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4 ist
ein Flussdiagramm der Verarbeitung zum Senden von Bilddaten, die
durch Abbilden mit einer Kamera in dem tragbaren Endgerät aufgenommen
wurden, an eine Hostvorrichtung und Anfordern eines vorbestimmten
Dienstes.
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5A und 5B zeigen erste Beispiele
von Bilddaten, die von einer Kamera eingegeben und auf einer Anzeigeeinheit
des tragbaren Endgeräts
angezeigt werden.
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6A und 6B zeigen zweite Beispiele
von Bilddaten, die von einer Kamera eingegeben und auf einer Anzeigeeinheit
des tragbaren Endgeräts
angezeigt werden.
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7 zeigt
dritte Beispiele von Bilddaten, die von einer Kamera eingegeben
und auf einer Anzeigeeinheit des tragbaren Endgeräts angezeigt
werden.
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8A und 8B zeigen vierte Beispiele
von Bilddaten, die von einer Kamera eingegeben und auf einer Anzeigeeinheit
des tragbaren Endgeräts
angezeigt werden.
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9 ist
eine Zeichnung, die das Konzept des "Erkennens" der vorliegenden Ausführung veranschaulicht.
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10A ist
eine Zeichnung, die die Struktur eines von dem tragbaren Endgerät abgeschickten Pakets
zeigt.
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10B ist
ein detailliertes Flussdiagramm der Paketerzeugungsverarbeitung.
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11 ist
ein Flussdiagramm der Verarbeitung zum Extrahieren von Bilddaten
eines Erkennungsobjekts.
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12 ist
eine Zeichnung, die ein Beispiel der Anwendung der in 4 gezeigten Bildverarbeitung
zeigt.
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13A und 13B zeigen Beispiele zum
Unterscheiden eines zu erkennenden Bilds.
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14A und 14B ist ein Flussdiagramm,
das die Verarbeitung zum Extrahieren von Bilddaten eines Erkennungsobjekts
in dem Fall veranschaulicht, wo eine Notiz oder dergleichen wie
in 13A und 13B gezeigt geschrieben wird.
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15 ist
ein Konfigurationsblockschaltbild einer Host-Vorrichtung.
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16 und 17 sind Flussdiagramme, die
die Verarbeitung der Host-Vorrichtung veranschaulichen.
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18 ist
ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung für einen vom Benutzer aus empfangenen Bilddaten
angeforderten Erkennungsservice veranschaulicht.
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19 ist
ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung zum Extrahieren einer Zeichenfolge
von Mail-Sätzen
aus empfangenen Bilddaten veranschaulicht.
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20 ist
ein Flussdiagramm, das die Mail-Sendeverarbeitung veranschaulicht.
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21 zeigt
ein Diagramm, das ein Paket, das Mail-Sätze speichert, veranschaulicht.
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22 ist
ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung veranschaulicht, die durchgeführt wird,
wenn eine Mail-Anfrage von einem anderen Endgerät empfangen wird.
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23 ist
eine Konfigurationszeichnung einer Tabelle, die E-Mail-Adressen,
die zu jeder Gruppe gehören,
speichert, um mit einem Gruppennamen verbunden zu werden
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Eine bevorzugte Ausführung einer
Daten-Sende/Empfangs-Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
wird nun mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein Systemkonfigurationsblockschaltbild einer ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung. Ein tragbares Endgerät 1 hat eine Kommunikationsfunktion
und ist in der Lage, eine andere mit einem Netzwerk 3 verbundene
Einrichtung aufzufordern, eine gegebene Datenverarbeitung durchzuführen, ein
Ergebnis davon zu empfangen und es anzuzeigen. Das tragbare Endgerät 1 ist
mit dem Netzwerk 3 mittels eines Schemas zum Senden/Empfangen
von Daten auf einem Funkkanal über
eine nahe gelegene Basisstation, eines Schemas zum Senden/Empfangen
von Daten an/von einer Einrichtung mit einer Kommunikationsfunktion
(optische Verbindungseinheit) mittels Ir- (Infrarotstrahl) Kommunikation
oder dergleichen oder eines verdrahteten Schemas zum Senden/Empfangen
von Daten verbunden. Das tragbare Endgerät 1 besitzt eine Bildeingabeeinheit 1a,
die eine elektronische Kamera enthält. Das tragbare Endgerät 1 besitzt
eine Funktion zum Senden mittels der Bildeingabeeinheit 1a eingegebener Bilddaten
an eine andere mit dem Netzwerk 3 verbundene Einrichtung
(z. B. Host-Vorrichtung 4) und Aufforden der anderen Einrichtung,
Bildverarbeitung durchzuführen.
Außerdem
ist das tragbare Endgerät auch
in der Lage, die mittels der Bildeingabeeinheit 1a eingegebenen
Bilddaten zu verarbeiten und die eingegebenen oder verarbeiteten
Bilddaten auf einer Bildanzeigeeinheit 1c anzuzeigen.
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Das Netzwerk 3 ist ein öffentliches
Telefonnetz, ein PHS-Netzwerk oder ein LAN. Die Host-Vorrichtung 4 ist
in dem Netzwerk 3 untergebracht. Die Host-Vorrichtung 4 ist
eine Servermaschine. Die Host-Vorrichtung 4 führt eine
Datenverarbeitung entsprechend einer von dem tragbaren Endgerät 1 übertragenen
Anforderung aus. Die Host-Vorrichtung 4 besitzt eine Bilderkennungseinheit 5,
eine Mail-Sende/Empfangseinheit 6 und eine Fax-Sende/Empfangseinheit 7.
Die Bilderkennungseinheit 5 führt eine Musterkennungsverarbeitung
oder Zeichenerkennungsverarbeitung auf von dem tragbaren Endgerät 1 gesendeten
Bilddaten aus und erfasst ein in den empfangenen Bilddaten enthaltenes
vorbestimmtes Muster und eine vorbestimmte Zeichenfolge. Die Mail-Sende/Empfangseinheit 6 besitzt
eine Funktion zum Senden/Empfangen einer E-Mail an/von einem anderen
Endgerät 9,
das z. B. mit dem Internet 8 verbunden ist, und ist imstande,
von der Bilderkennungseinheit 5 erkannte Zeichenfolgedaten an
das andere Endgerät 9 zu
senden. Die Fax-Sende/Empfangseinheit 7 hat eine Funktion
zum Senden/Empfangen eine Faxsignals an/von einem Faxendgerät 10,
das z. B. über
das Netzwerk 3 angeschlossen ist, und ist imstande, von
dem tragbaren Endgerät 1 gesendete
Bilddaten an das Faxendgerät 10 zu
senden.
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Wenn der Benutzer des tragbaren Endgeräts 1 wünscht, einen
z. B. auf Papier oder dergleichen als eine Notiz geschriebenen Inhalt
an das Endgerät 9 als
eine E-Mail zu senden, fügt
der Benutzer die Mail-Adresse des Endgeräts 9 und Information,
die anzeigt, dass der Service, der von der Host-Vorrichtung 4 verlangt
wird, "Mail-Senden" ist, der geschriebenen
No tiz als Bildinformation auf dem Papier hinzu, gibt das Bild auf
dem Papier mittels der Bildeingabeeinheit 1a (die mit dem
tragbaren Endgerät 1 verbundene
Kamera) ein und sendet die so eingegebenen Bilddaten an die Host-Vorrichtung 4.
Die Host-Vorrichtung 4 analysiert die empfangenen Bilddaten
mittels der Bilderkennungseinheit 5. Nach Erkennen, dass
der Service, den das tragbare Endgerät 1 von der Host-Vorrichtung 4 verlangt, "Mail-Senden" ist, startet die
Host-Vorrichtung 4 die Mail-Sende/Empfangseinheit 6 und
sendet den in den Bilddaten enthaltenen Inhalt der geschriebenen
Notiz an die in den Bilddaten enthaltene Mail-Adresse.
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Wenn der Benutzer des tragbaren Endgeräts 1 wünscht, einen
z. B. auf Papier oder dergleichen als eine Notiz geschriebenen Inhalt
an das Fax-Endgerät 10 als
eine Fax-Sendung zu senden, fügt
in gleicher Weise der Benutzer die Telefonnummer des Fax-Endgeräts 10 und
Information, die anzeigt, dass der Service, den die Host-Vorrichtung 4 bereitstellen soll, "Fax-Senden" ist, der geschriebenen
Notiz als Bildinformation auf dem Papier hinzu, gibt das Bild auf
dem Papier mittels der Bildeingabeeinheit 1a ein und sendet
die so eingegebenen Bilddaten an die Host-Vorrichtung 4.
Nach Erkennen, dass der Service, den das tragbare Endgerät 1 verlangt, "Fax-Senden" ist, startet die
Host-Vorrichtung 4 die Fax-Sende/Empfangseinheit 7 und
sendet den in den Bilddaten enthaltenen Inhalt der geschriebenen
Notiz als eine Fax-Sendung an eine Einrichtung mit der in den Bilddaten
enthaltenen Telefonnummer.
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Die Host-Vorrichtung 4 kann
durch einen einzelnen Computer gebildet werden. Oder eine Bildverarbeitungs-Servereinrichtung,
eine Mail-Servereinrichtung und eine Fax-Servereinrichtung können durch
jeweils unabhängige
Computer gebildet werden. Die Host-Vorrichtung 4 ist ein
Server-Computer, der von einem Internet-Provider, einer Personal-Computer-Kommunikationsfirma
oder einem Intranet-Verwaltungsabschnitt bereitgestellt wird.
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Wenn gewünscht wird, in dem System der vorliegenden
Erfindung eine E-Mail-Übertragung oder
eine Faxübertragung
durchzuführen,
ist es nur erforderlich, einen auf dem zu sendenden Dokument geschriebenen
Inhalt mittels einer Kamera oder dergleichen abzutasten und die
Abtastdaten als Bilddaten an die Host-Vorrichtung 4 zu
senden. Der Benutzer kann daher den E-Mail-Sendeservice oder den Fax-Sendeservice
empfangen, indem er lediglich gewünschte Zeichen und/oder Figuren
als eine Notiz auf Papier oder dergleichen schreibt und sie mit
der Kamera liest. Des Weiteren muss das tragbare Endgerät 1 nur
die Funktion zum Eingeben von Bilddaten und die Kommunikationsfunktion
als wesentliche Voraussetzung zum Empfangen des oben beschriebenen
Services besitzen. Als Folge können
ein verringertes Gewicht und gesenkte Kosten erzielt werden.
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Wenn der Benutzer des tragbaren Endgeräts 1 wünscht, eine
z. B. auf Papier oder dergleichen handgeschriebene Notiz in eine
elektronische Datei umzuwandeln, zeichnet der Benutzer ein geschlossenes
Muster, um so einen Bereich auf dem Papier, auf dem die Notiz oder
dergleichen geschrieben ist, zu umschließen, und das Papier wird mittels
der Bildeingabeeinheit 1a gelesen. Die Bildverarbeitungseinheit 1b analysiert
die von der Eingabeinheit 1a eingegebenen Bilddaten. Bei
Erfassen eines geschlossenen Musters extrahiert die Bildverarbeitungseinheit 1b Bilddaten
eines Bereichs innerhalb des geschlossenen Musters. In den extrahierten
Bilddaten sind unnötige
Bereiche aus der auf Papier geschriebenen Notiz oder dergleichen
gelöscht
worden. Das tragbare Endgerät 1 sendet
die von der Bildverarbeitungseinheit 1b extrahierten Bildmusterdaten über das
Netzwerk 3 an die Host-Vorrichtung 4.
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Nach Empfangen der Bildmusterdaten
von dem tragbaren Endgerät 1 veranlasst
die Host-Vorrichtung 4 die
Bilderkennungseinheit 5, das Bildmuster zu analysieren.
Hier ist das von der Bilderkennungseinheit 5 analysierte
und erkannte Bildmuster der von dem Benutzer auf Papier oder dergleichen geschriebene
Inhalt selbst, und ein unnötiges
Bild ist entfernt. Die Host-Vorrichtung 4 kann daher nur
den vom Benutzer auf Papier oder dergleichen geschriebenen Inhalt
als Ergebnis der Erkennung erlangen.
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Alternativ kann eine Konfiguration,
bei der die Verarbeitung der Bildverarbeitungseinheit 1b durch
die Host-Vorrichtung 4 ausgeführt wird, adoptiert werden.
In diesem Fall sendet das tragbare Endgerät 1 das mittels der
Bildeingabeeinheit 1a gelesene Bild wie es ist, und die
Bilderkennungseinheit 5 extrahiert Bilddaten, die sich
in einem Bereich innerhalb des geschlossenen Musters befinden, und
analysiert das extrahierte Bildmuster.
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Das Ergebnis der von der Bilderkennungseinheit 5 durchgeführten Erkennung
kann in der Host-Vorrichtung 4 gespeichert werden, oder
es kann automatisch oder als Reaktion auf Anforderungen an das tragbare
Endgerät 1 gesendet
werden. In diesem Fall zeigt das tragbare Endgerät 1 das von der Host-Vorrichtung 4 empfangene
Erkennungsergebnis auf der Bildanzeigeeinheit 1c an. Des
Weiteren kann das Ergebnis der von der Erkennungseinheit 5 durchgeführten Erkennung
an eine vorbestimmte Endgeräteinrichtung
gesendet werden. Des Weiteren kann eine Rückgewinnungsverarbeitung unter
Verwendung des Erkennungsergebnisses als ein Stichwort durchgeführt werden,
und das Erkennungsergebnis kann in eine vorbestimmte Sprache übersetzt werden.
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Die Bilderkennungseinheit 5 kann
als eine Funktion implementiert werden, die durch Ausführen eines
vorbestimmten Programms durch die Host-Vorrichtung 4 gewonnen
wird, oder sie kann durch einen Computer implementiert werden, der
unabhängig von
der Host-Vorrichtung 4 ist.
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Wenn gewünscht wird, auf Papier oder
dergleichen als eine Notiz geschriebene Zeichen oder Figuren in
eine elektronische Datei (Digitaldaten) in dem System der vorliegenden
Ausführung
umzuwandeln, muss der Benutzer nur ein geschlossenes Muster zeichnen,
um so einen Bereich auf Papier zu umschließen, in dem die Notiz oder
dergleichen geschrieben ist, ihn mit einer Kamera oder dergleichen abbilden
und die Bilddaten (oder der vorbestimmten Bildverarbeitung unterzogene
Bilddaten) an die Host-Vorrichtung 4 senden. Mit anderen
Worten, der Benutzer muss nur die Notiz oder dergleichen mit einem
geschlossenen Muster umschließen
und sie mit einer Kamera oder dergleichen abbilden. Das ist sehr einfach.
Als wesentliche Voraussetzung zum Erkennen der oben beschriebenen
Notiz oder dergleichen muss das tragbare Endgerät 1 die Zeichenerkennungsfunktion
nicht besitzen, und muss nur die Funktion zum Lesen eines Bilds
und die Kommunikationsfunktion besitzen. Abhängig von der Konfiguration wird
auch die Funktion zum Erkennen eines geschlossenen Musters benötigt. Das
Gewicht und die Kosten können
daher reduziert werden.
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2 ist
eine Außenansicht
des tragbaren Endgeräts 1.
Das tragbare Endgerät 1 besitzt
eine LCD-Anzeigeeinheit 11, ein Kamera 12, einen IC-Kartenschlitz 13 und
eine Funkübertragungsantenne 14.
Um andere Übertragungsschemas
zu unterstützen,
besitzt das tragbare Endgerät 1 des
Weiteren einen Ir-Übertragungssockel 15 und
einen Draht-Übertragungssockel 16.
Die LCD-Anzeigeeinheit 11 hat eine Tastfeldfunktion. Das
tragbare Endgerät
kann daher handgeschriebene Eingabeinformation verarbeiten. Verweiszeichen 17 bezeichnet eine
Stromschalter.
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3 ist
ein Konfigurationsschaltbild des tragbaren Endgeräts 1.
Eine CPU 21 führt
ein in einer Speichereinrichtung (ein ROM und ein RAM) 22 gespeichertes
Programm aus. Die CPU 21 und die Speichereinrichtung 22 sind über einen
Bus 23 miteinander verbunden.
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Die Speichereinrichtung 22 wird
durch einen Halbleiterspeicher, ein Magnetaufzeichnungsmedium oder
ein optisches Aufzeichnungsmedium gebildet und speichert Programme
und Daten. Die Speichereinrichtung 22 kann in dem tragbaren
Endgerät fest
montiert sein, oder sie kann abnehmbar angebracht sein.
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Ein Aufzeichnungsmediumtreiber 24 ist
mit dem Bus 23 verbunden. Der Aufzeichnungsmediumtreiber 24 ist
eine Einrichtung, die in einem abnehmbaren Aufzeichnungsmedium 25 (das
einen Halbleiterspeicher, eine Magnetplatte, eine optische Platte oder
eine optische Magnetplatte einschließt) gespeicherte Daten liest
oder Daten in das abnehmbare Aufzeichnungsmedium 25 schreibt.
Es wird angenommen, dass eine IC-Karte als ein Beispiel des abnehmbaren
Aufzeichnungsmediums 25 verwendet wird. Die CPU 21 kann
auch ein in dem abnehmbaren Aufzeichnungsmedium 25 gespeichertes
Programm ausführen.
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In der Speichereinrichtung 22 gespeicherte Programme
und Daten können
von einer anderen Einrichtung, die über eine Übertragungsleitung oder dergleichen
angeschlossen ist, empfangen und darin gespeichert werden. Außerdem kann
die CPU 21 ein Programm und Daten, die in einer auf der
Seite der anderen Einrichtung installierten Speichereinrichtung gespeichert
sind, über
eine Übertragungsleitung
oder dergleichen benutzen.
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Eine der LCD-Anzeigeeinheit 11 entsprechende
Einheit ist aus einer Flüssigkristallanzeige (LCD) 31,
einem Speicher 32 zum Speichern der auf der Flüssigkristallanzeige 31 anzuzeigenden
Information, einem LCD-Treiber 33 zum Ausgeben der in dem
Speicher 32 gespeicherten Information an die Flüssigkristallanzeige 31 unter
Kontrolle des LCD-Controllers 34, einem LCD-Controller 34 zum Steuern
des Speichers 32 und des LCD-Treibers 33, einer
Tastfeldeinheit 35 und einem Tastfeld-Controller 35 gebildet,
der die CPU 21 über
von der Tastfeldeinheit 35 erfasste Eingabeinformation
informiert.
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Die Kamera 12 ist z. B.
eine CCD-Kamera. Der Ausgang der CCD-Kamera 12 wird durch
einen A/D-Umsetzer in digitale Daten in Bitmapform umgewandelt und
in einen Speicher 38 geschrieben. Ein Kamera-Controller 39 gibt
in dem Speicher 38 gespeicherte Bilddaten an den Bus 23 basierend
auf einem von der CPU 21 erteilten Befehl aus.
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Wenn Daten von dem tragbaren Endgerät 1 abgeschickt
werden, erzeugt ein Kommunikations-Controller 40 ein Sendepaket
basierend auf einem von der CPU 21 gegebenen Befehl und
sendet es an einen Funktransceiver 41 oder 42 oder
einen Drahttransceiver 43. Wenn Daten empfangen werden,
gibt der Kommunikations-Controller 40 Daten, die in einem
Paket gespeichert sind, das über
den Funktransceiver 41 oder 42 oder den Drahttransceiver 43 empfangen
wird, auf den Bus 23 aus. Der Funktransceiver 41 ist
mit der in 2 gezeigten Funkübertragungsantenne 14 verbunden
und sendet/empfängt
Funkdaten an/von einer Funkbasisstation. Der Funktransceiver 41 ist
ein Transceiver zum Durchführen
von Ir-Kommunikation. Der Drahttransceiver 43 ist z. B.
ein Modem. Der Funktransceiver 42 und der Drahttransceiver 43 werden
optional angebracht. Außerdem
besitzt das tragbare Engerät 1 eine
Uhr 44.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung zum Senden von Bilddaten,
die durch die Kamera 12 des tragbaren Endgeräte 1 eingegeben
werden, an die Host-Vorrichtung 4 und Anfordern eines gewünschten
Services. Programme, die jeweilige in diesem Flussdiagramm gezeigte
Funktionen implementieren, sind in der Speichereinrichtung 22 in
einer Form von Programmcode gespeichert, die von der CPU 21 gelesen
werden kann.
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Dieses Flussdiagramm zeigt die Verarbeitung,
die durchgeführt
wird, nachdem das tragbare Endgerät 1 eine Eingabe in
einem Eingabewartezustand erfasst hat. Außerdem wird nun in dieser Ausführung ein
Beispiel, bei dem vom Benutzer als eine Notiz geschriebene Zeichen
oder dergleichen durch die Kamera eingegeben werden, beschrieben.
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Wenn in Schritt S1 festgestellt wird,
dass die erfasste Eingabe eine Eingabe von der Kamera 12 ist,
wird die Verarbeitung von Schritt S2 und folgenden Schritten ausgeführt. Wenn
sie eine Eingabe von woanders ist, wird eine andere Verarbeitung,
die dieser Eingabe entspricht, in Schritt S13 ausgeführt. Wenn
die Zeichen oder dergleichen von der Kamera 12 durch den
Benutzer eingegeben werden, wird die Verarbeitung von Schritt S2
und folgenden Schritten gestartet. Wenn es eine Kameraeingabe gibt,
wird von der Uhr 44 ausgegebene Zeitinformation gespeichert.
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In Schritt S2 werden die von der
Kamera 12 eingegebenen Bilddaten auf der LCD-Anzeigeeinheit 11 angezeigt.
Mit anderen Worten, von der Kamera 12 eingegebene Bilddaten
werden in den Speicher 32 der LCD-Anzeigeeinheit 11 geschrieben,
und die Bilddaten werden auf der Flüssigkristallanzeige 31 angezeigt.
Als Folge kann der Benutzer das eingegebene Bild sofort sehen. 5A zeigt ein Beispiel der Anzeige
von durch die Kamera 12 eingegebenen Bilddaten. In diesem
Beispiel schreibt der Benutzer E-Mail-Sätze "Hallo! Danke für Deine E-Mal. Was den Plan
für nächste Woche
angeht, ..." als
eine Notiz. Außerdem
wird "E-Mail Senden" als Service einer an
die Host-Vorrichtung 4 gerichteten Anforderung geschrieben,
und "abc@xyz.co.jp" wird als Adresse des
Mail-Sendeziels geschrieben. Ein Kameraeingabebereich Q, in dem
diese Nachrichten geschrieben sind, wird abgebildet. Jeder spezifizierte
Service und die Adresse sind in eckige Klammern gesetzt.
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Zum Senden von Bilddaten an die Host-Vorrichtung 4 und
Veranlassen der Host-Vorrichtung 4, eine Datenübertragungsverarbeitung
entsprechend in diesen Bilddaten enthaltener Information durchzuführen, müssen die
Information, die den Service spezifiziert, und die Information,
die das Mail-Sendeziel spezifiziert, in Bezug auf die Mail-Sätze (Mail-Inhalt) erkennbar
sein, wie oben mit Verweis auf 1 beschrieben.
In dem Beispiel von 5A wurde
es zur Regel gemacht, die Information, die den Service spezifiziert,
und die Information, die das Mail-Sendeziel spezifiziert, in eckige
Klammern zu setzen. Die eckigen Klammern können durch andere Satzzeichen,
z. B. runde Klammern, ersetzt werden. Alternativ kann es zur Regel
gemacht werden, eine Zeichenverzierung, z. B. als Unterstreichungen
der Information, die den Service spezifiziert und der Information,
die das Mail-Sendeziel spezifiziert, durchzuführen. Außerdem kann Service-Klassifizierung
mit einer Farbe verbunden werden. Zum Beispiel wird im Voraus festgelegt,
dass ein Befehl, der den Mail-Senden-Service angibt, durch eine
rote Farbe dargestellt wird, und ein Befehl, der den Fax-Senden-Service
angibt, durch eine blaue Farbe dargestellt wird. Es wird zur Regel gemacht,
dass ein mit einer solchen Farbe geschriebener Inhalt das Sendeziel
spezifiziert. In einem in 5B gezeigten
Beispiel wird "abc@xyz.co.jp" mit der roten Farbe
geschrieben. Durch Analysieren der Bilddaten, die dieses Bild enthalten,
kann daher die Host-Vorrichtung 4 den vom Benutzer verlangten Service
als das "E-Mail
Senden" und die
Sendezieladresse als "abc@xyz.co.jp" erkennen. In jedem
Fall werden der Befehl, der den Service angibt, und die Information,
die das Mail-Sendeziel spezifiziert, durch Unterscheidungsinformation
wie Symbole, Zeichenverzierung oder Farbe unterschieden.
-
Wenn gewünscht wird, ein durch die Kamera 12 eingegebenes
Bild als eine Faxsendung an ein gewünschtes Faxendgerät zu senden,
schreibt der Benutzer "Fax
Senden" nahe einer
zu senden gewünschten
Notiz (hier ein Plan) als der von der Host-Vorrichrichtung 4 verlangte
Service und setzt die Zeichenfolge in eckige Klammem, wie in 6A gezeigt. Außerdem schreibt
der Benutzer die Telefonnummer des Fax-Endgeräts des Sendeziels ebenfalls
mit eckigen Klammem.
-
Wenn der als eine E-Mail- oder Fax-Senung zu
sendende Inhalt mittels der Kamera 12 gelesen wird, kann
ein vorbestimmtes Format benutzt werden. 6B zeigt ein Beispiel eines Formats zum Eingeben
des als eine E-Mail zu senden gewünschten Inhalts. Das Format
hat einen Adresseneingabebereich und einen E-Mail-Satzeingabebereich.
-
Hinsichtlich des Services, den die
Host-Vorrichtung bereitstellen soll, ist neben dem Senden von Daten
an eine gewünschte
Einrichtung, z. B. als eine E-Mail-Sendung oder eine Fax-Sendung, auch eine empfange
Mail-Anfrage möglich.
In der empfangenen Mail-Anfrage wird verlangt, eine an den Benutzer adressierte
Mail, die in dem Mailserver (die Mail-Sende/Empfangseinheit 6 von 1) eintrifft, auf das tragbare
Endgerät 1 herunterzuladen.
In diesem Fall schreibt der Benutzer "Mail Anfrage" auf Papier oder dergleichen als eine
Notiz eines Anforderungsbefehls für die Host-Vorrichtung 4 und
setzt die Zeichenfolge in eckige Klammern, wie in 7 gezeigt. Wenn der Benutzer nur eine
von einer bestimmten Person kommende Mail zu lesen wünscht, schreibt der
Benutzer z. B. "von
Hr. K" auf Papier.
Der Kame raeingabebereich Q des Papiers mit der geschriebenen Notiz
darauf wird von der Kamera 12 abgebildet, und die eingegebenen
Bilddaten werden an die Host-Vorrichtung 4 gesendet.
-
Zu dem Flussdiagramm von 4 zurückkehrend wird in Schritt S3
festgestellt, ob die Kameraeingabebilddaten berichtigt sind. Hier
wird nun ein Beispiel der Manipulation des Benutzers beschrieben,
die durchgeführt
wird, wenn ein in 8A gezeigter
Schirm durch die Verarbeitung von Schritt S2 angezeigt wird. Wenn
der Benutzer den Inhalt des angezeigten Schirms zu berichtigen wünscht, gibt der
Benutzer den Berichtigungsinhalt auf der LCD-Anzeige mittels eines
Handschriftstifts ein. Wenn z. B innerhalb "Übrigens,
ein von xxx diesen Monat auf dem Markt gebrachtes tragbares Endgerät hat erweiterte
Mail-Funktionen" "Übrigens" unnötig ist,
wird ein Löschen-Symbol
auf "Übrigens" mittels des Handschriftstifts
auf der LCD-Anzeigeeinheit 11 geschrieben, wie in 8B gezeigt. Wenn die Berichtigung
des angezeigten Inhalts beendet ist, gibt der Benutzer die Berichtigungsvollendung
ein. Diese Verarbeitung wird durchgeführt, indem z. B. auch eine
Taste "Berichtigung
Ende" angezeigt
wird, wenn das durch die Kamera 12 eingegebene Bild auf
der LCD-Anzeigeeinheit 11 angezeigt wird. Der Benutzer drückt diese
Taste mit dem Handschriftstift. In dem Fall, wo es keine Berichtigung
gibt, drückt
der Benutzer die "Berichtigung
Ende" Taste, ohne
das von der Kamera 12 eingegebene Bild zu berichtigen.
-
Übereinstimmend
mit der oben beschriebenen Operation des Benutzers werden die Schritte
S3 und S4 ausgeführt.
Mit anderen Worten, wenn in Schritt S3 festgestellt wird, dass die "Berichtigung Ende" Taste gedrückt wurde,
geht die Verarbeitung zu Schritt S4. Wenn der Benutzer die "Berichtigung Ende" Taste drückt, ohne
die auf der Anzeigeeinheit 11 angezeigten Bilddaten zu ändern, wird
Schritt S4 übersprungen,
und die Verarbeitung geht zu Schritt S5.
-
In Schritt S4 werden die Bilddaten
entsprechend der Stifteingabe des Benutzers aktualisiert. Mit anderen
Worten, ein auf der LCD-Anzeigeeinheit 11 durch die Stifteingabe
gedrücktes
Ortsmuster wird im Speicher 32 als Daten einer Bitmapform überschrieben.
Zu dieser Zeit werden die momentan auf der Anzeigeeinheit 11 angezeigten
Bilddaten in dem Speicher 32 gespeichert. Die mit der Kamera
eingegebenen Bilddaten und das durch Stifteingabe geschriebene Ortsmuster
werden vereinigt.
-
In Schritt S5 wird ein Schirm angezeigt,
der den Benutzer veranlasst, anzugeben, ob das von der Kamera eingegebene
Bild an die Host-Vorrichtung 4 gesendet werden soll. Zu
dieser Zeit werden die im Speicher 32 gespeicherten Bilddaten
im RAM der Speichereinrichtung 22 gespeichert. Bilddaten
des Schirms zum Veranlassen des Benutzers, einen gewünschten Service
zu spezifizieren, werden aus dem ROM der Speichereinrichtung 22 ausgelesen
und in den Speicher 32 geschrieben. Der Benutzerbefehlseingabeschirm
enthält
Tasten zum Eingeben von Verarbeitungsbefehlen wie "Senden", "Erkennen", "Speichern" und "Löschen".
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Wenn der Benutzer einen Verarbeitungsbefehl
auf dem Benutzerbefehlseingabeschirm eingibt, d. h. der Benutzer
drückt
eine der angezeigten Tasten, wird die Verarbeitung von Schritt S6
und den folgenden Schritten ausgeführt. Zuerst wird in Schritt
S6 der Befehl des Benutzers erkannt. In Schritt S7 wird festgestellt,
ob der Benutzerbefehl "Senden" ist. Wenn die Senden-Taste
gedrückt
wird, wird gefolgert, dass der Benutzerbefehl einen Befehl, z. B. "E-Mail Senden" oder "Fax Senden", enthält, und die Verarbeitung geht
zu Schritt S8.
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In Schritt S8 wird ein Paket zum
Speichern von Bilddaten erzeugt, wenn die von der Kamera eingegebenen
Bilddaten an die Host-Vorrichtung 4 gesendet werden. Die
Paketerzeugungsverarbeitung wird später beschrieben. In Schritt
S9 wird das in Schritt S8 erzeugte Paket an das in 1 gezeigte Netzwerk 3 abgeschickt.
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Wenn der Benutzer "Erkennen" auf dem Benutzerbefehlseingabeschirm
befiehlt, wird in Schritt S10 festgestellt, dass der Benutzer die "Erkennen" Taste drückt, der
Benutzerbefehl wird als Bilderkennungsservice bestimmt, und die
Verarbeitung geht zu Schritt S11.
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9 ist
eine Zeichnung, die das Konzept des Bilderkennungsdiensts der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht, und es zeigt ein Beispiel eines Bilds,
das erhalten wird, wenn eine von dem Benutzer auf Papier handgeschriebene
Notiz durch die Kamera abgebildet wird. In diesem Beispiel wird
eine Notiz "Treffen
mit Hr. K am 18. August" in
einen leeren Platz von Papier, auf den zuvor Buchstaben A bis Z
geschrieben wurden, geschrieben, und diese Notiz wird von der Kamera 12 gelesen.
Um zwischen dem gewünschten,
der Zeichenerkennung zu unterziehenden Teil und übrigen Teilen zu unterscheiden, zeichnet
der Benutzer eine geschlossene Schleife auf Papier, die den Notizsatz
umgibt, der der Zeichenerkennung unterzogen werden soll. Die geschlossene
Schleife kann mittels eines gewöhnlichen Sfifts
oder Bleistifts auf Papier gezeichnet werden.
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Der Benutzer scannt das Papier, sodass
wenigstens der Notizsatz, der der Zeichenerkennung unterzogen werden
soll, und die den Notizsatz umgebende geschlossene Schleife gelesen
werden können.
Zu dieser Zeit werden in dem in 9 gezeigten Beispiel
unnötige
Bilder, die sich in einem Kameraeingabebereich P befinden, d. h.
Buchstaben Q bis Z, als Bilddaten zusammen mit der Notiz gelesen.
-
Auch in diesem Zustand wird in der
Bildverarbeitung der vorliegenden Ausführung die Bilderkennungsverarbeitung
in Bezug auf einen Bereich "Q", der sich innerhalb
der geschlossenen Schleife befindet, ausgeführt. Die Buchstaben Q bis Z,
die außerhalb
der geschlossenen Schleife liegen, werden daher nicht erkannt, sondern
nur die als "Treffen
mit Hr. K am 18. August" geschriebene
Notiz wird erkannt. Auf diese Weise kann nur das gewünschte Muster
erkannt werden, während
unnötige
Muster mit einer Benutzerschnittstelle entfernt werden.
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Wieder zu dem Flussdiagramm von 4 zurückkehrend werden von der Kamera 12 eingegebene
Bilddaten vorübergehend
in einem RAM-Bereich der Speichereinrichtung 22 gespeichert,
und Bilddaten des Erkennungsobjekts werden in Schritt S11 aus den
gespeicherten Bilddaten extrahiert. In dem z. B. in 9 gezeigten Beispiel wird der in der geschlossenen
Schleife befindliche Bereich als der Bereich des Erkennungsobjekts
angesehen, und die Bilddaten dieses Bereichs werden extrahiert.
Die Verarbeitung von Schritt S11 wird später im Einzelnen beschrieben.
Anschließend
wird in Schritt S8 das Paket zum Senden der in Schritt S11 extrahierten Bilddaten
an die Host-Vorrichtung 4 erzeugt. Die Verarbeitung von
Schritt S8 wird ebenfalls später
beschrieben. In Schritt S9 wird das in Schritt S8 erzeugte Paket
an das in 1 gezeigte
Netzwerk 3 abgeschickt.
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Wenn andererseits der Benutzerbefehl
in Schritt S10 nicht als "Erkennen" erachtet wird, wird
in Schritt S12 festgestellt, ob der Benutzer die "Speichern" Taste drückt. Wenn
der Benutzer die "Speichern" Taste drückt, werden
in Schritt S14 die Bilddaten auf der Seite des tragbaren Endgeräts 1 gespeichert.
Wenn andererseits der Benutzer die "Speichern" Taste nicht drückt, wird angenommen, dass der
Benutzer die "Löschen" Taste drückt, und
die Bilddaten werden in Schritt S13 weggeworfen.
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Nach Lesen des Bildes, in dem der
Bereich des Erkennungsobjekts durch ein im Wesentlichen geschlossenes
Schleifenmuster dargestellt wird, erachtet das tragbare Endgerät 1 den
Bereich innerhalb des im Wesentlichen geschlossenen Schleifenmusters
als den Bereich des Erkennungsobjekts, extrahiert den Bereich und
sendet die extrahierten Bilddaten des Bereichs des Erkennungsobjekts
an die Host-Vorrichtung 4. Wie oben beschrieben, enthalten die
extrahierten Bilddaten den Bereich, der tatsächlich der Bilderkennung unterzogen
werden soll, und ein unnötiges
Bild wird daraus entfernt.
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10A ist
ein Diagramm, das die Struktur eines von dem tragbaren Endgerät abgeschickten Pakets
zeigt. Dieses Paket wird in dem in 4 gezeigten
Schritt S8 erzeugt.
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Jedes Paket wird aus einem Vorspannteil und
einem Datenteil gebildet. Der Vorspannteil speichert eine Sendequellenadresse,
eine Zieladresse und dergleichen. Welche als die Sendequellenadresse
und die Zieladresse gespeicherten Systemadressen dazu gehören, hängt von
der Netzwerkkonfiguration ab, auf die vorliegenden Ausführung angewandt wird.
In der TCP/IP-Kommunikation werden z. B. IP-Adressen gespeichert.
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In dem Datenteil werden Anwendungsidentifikationsinformation,
Endgerät-ID,
Bilddaten, Zeitinformation und dergleichen gespeichert. Die Anwendungsidentifikationsinformation
ist Information, die ein in dem Zielendgerät (hier die Host-Vorrichtung 4) zu
startendes Anwendungsprogramm identifiziert. Mit anderen Worten,
die Anwendungsidentifikationsinformation ist ein Befehl zum Starten
eines vorbestimmten Programms in dem Endgerät des Empfangsziels. In der
vorliegenden Ausführung
wird ein Befehl, der das Mail-Senden, Fax-Senden, Mail-Auslesen,
Fax-Auslesen, Erkennen oder dergleichen identifiziert, festgelegt.
In der TCP/ IP-Kommunikation wird die Anwendungsidentifikationsinformation
als eine Portnummer spezifiziert.
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Die Endgerät-ID ist eine Identifikationsnummer
des tragbaren Endgeräts 1.
Die Bilddaten sind von der Kamera eingegebene Bilddaten und werden komprimiert,
wenn sie in einem Paket gespeichert werden. Wenn es eine Eingabe
mit dem Handschriftstift gibt, wird das Ortsmuster der Stifteingabe
auch als Bilddaten eingemischt, wie oben mit Verweis auf 8 beschrieben. Die Zeitinformation
ist Information, die die Zeit darstellt, als die an die Host-Vorrichtung 4 gesendeten
Bilddaten durch die Kamera eingegeben wurden.
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10B ist
ein detailliertes Flussdiagramm der Paketerzeugungsverarbeitung
des in 4 gezeigten Schritts
S8. In Schritt S21 werden die an die Host-Vorrichtung 4 zu
sendenden Bilddaten komprimiert und in dem Datenteil gespeichert.
Das Kompressionsschema ist z. B. das JPEG. In Schritt S22 wird die
Zeitinformation, die Zeit darstellt, als die oben beschriebenen
Bilddaten durch die Kamera eingegeben wurden, eingestellt. In Schritt
S23 wird Information, die ein Bilddatenanalyse- und Erkennungsprogramm
identifiziert, als die Anwendungsidentifikationsinformation eingestellt.
In Schritt S24 wird eine Endgerät-ID
als die Information, die das Endgerät 1 identifizert (d.
h. Information, die die eigene Einrichtung identifiziert), eingestellt.
Außerdem wird
in Schritt S25 der Vorspannteil erzeugt. In dem Vorspannteil werden
wenigstens die Adresse des tragbaren Endgeräts 1 (d. h. die Adresse
der eigenen Einrichtung) und die Adresse der Host-Vorrichtung 4 als
die Sendequellenadresse bzw. die Zieladresse eingestellt. Das wie
oben beschrieben erzeugte Paket wird an das Netzwerk 3 abgeschickt.
Entsprechend der Zieladresse sendet das Netzwerk 3 das Paket
an die Host-Vorrichtung 4.
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11 ist
ein detailliertes Flussdiagramm der Verarbeitung des in 4 gezeigten Schritts S11, und
es zeigt die Verarbeitung zum Extrahieren der Bilddaten des Erkennungsobjekts.
In Schritt S31 werden die von der Kamera 12 gelesenen Bilddaten
aus dem RAM-Bereich der Speichereinrichtung 22 ausgelesen
und einer Vorverarbeitung unterzogen, um das Rauschen der Bilddaten
zu entfernen, und danach wird eine Linienerfassungsverarbeitung
ausgeführt.
Die Linienerfassungsverarbeitung ist eine bekannte Technik. Wenn
z. B. die Dichteverteilung oder die Farbverteilung der Bilddaten
untersucht wird, kann eine Linie erfasst werden, indem Punkte, die
jeweils ein großes Änderungsverhältnis aufweisen, verbunden
werden. Auch an einer Grenze zwischen einem bestimmten Bereich und
einem anderen Bereich wird das Änderungsverhältnis der
Dichteverteilung oder der Farbverteilung groß. Das Unterscheiden zwischen
einer "Linie" und einer "Grenze zwischen Bereichen" wird jedoch in einer
konventionellen Technik durchgeführt.
Indem die Dichteverteilung oder Farbverteilung in dem ganzen Bereich
der Bilddaten, die der oben beschriebenen Vorverarbeitung zu unterziehen
sind, so untersucht wird, wird die in dem Bild enthaltene "Linie" erfasst.
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In Schritt S32 wird eine Linienverbindungsverarbeitung
zum Verbinden eines Bruchs der in Schritt S31 erfassten "Linie" ausgeführt. Zum
Beispiel umgibt in dem in 9 gezeigten
Beispiel das geschlossene Schleifenmuster im Wesentlichen die handgeschriebene
Notiz. Ein Teil davon ist jedoch unterbrochen, und es gibt einen
so genannten "Linienbruch". Die Linienverbindungsverarbeitung
ist eine Verarbeitung zum Reparieren eines solchen "Linienbruchs". Dies ist ebenfalls
eine bekannte Technik. Zum Beispiel wird von einer Spitze einer
Linie, auf der der "Linienbruch" vorkommt, ein Segment
einer Linie mit einer vorbestimmten Länge in der Ausdehnungsrichtung
der Linie erweitert. Um die Spitze der Linie herum wird das erweiterte
Segment der Linie in einem vorbestimmten Winkelbereich gedreht.
Wenn das Segment der Linie mit einer anderen Linie in Berührung kommt,
wird eine Verarbeitung zum Verbinden dieser zwei Linien durchgeführt. Durch
diese Linienverbindungsverarbeitung wird das teilweise unterbrochene
geschlossene Schleifenmuster (im Wesentlichen geschlossenes Schleifenmuster)
repariert, um zu einem vollständig
geschlossenen Schleifenmuster zu werden.
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Unter den in den Bilddaten enthaltenen
geschlossenen Schleifenmustern wird in Schritt S33 ein solches geschlossenes
Schleifenmuster, bei dem die Fläche
des von ihm umgebenen Bereichs größer als ein vorbestimmter Wert
ist, erfasst. Zum Beispiel besteht eine Möglichkeit, dass ein Buchstabe "Q" in 9 als
ein geschlossenes Schleifenmuster angesehen wird. Durch Ausführen von
Schritt S33 werden daher geschlossene Schleifenmuster anders als
ein geschlossenes Schleifenmuster, das den Bereich des Erkennungsobjekts
spezifiziert, ausgeschlossen. Die Zahl von durch diese Verarbeitung
erfassten geschlossenen Schlei fenmustern muss nicht eins sein, sondern
kann zwei oder mehr sein. In Schritt S34 werden die Bilddaten in
dem Bereich, der von dem in Schritt S33 erfassten geschlossenen
Schleifenmuster umgeben ist, ausgegeben.
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12 ist
eine Zeichnung, die ein Beispiel der Anwendung der oben beschriebenen
Bildverarbeitung zeigt. Wie oben beschrieben, kann eine Grenze zwischen
Bereichen erfasst werden, indem die Dichteverteilung oder Farbverteilung
der Bilddaten untersucht wird. In dem in 12 gezeigten Beispiel wird diese Technik
benutzt. Es wird jetzt angenommen, dass eine Notiz, die der Bilderkennung
unterzogen werden soll, auf Papier Q geschrieben wird. Das Papier
Q mit der darauf geschriebenen Notiz wird auf einen Tisch oder dergleichen
mit einer von der des Papiers Q abweichenden Farbe gelegt. Wenn
das Papier Q mittels der Kamera 12 abgebildet wird, wird
ein Kameraeingabebereich P, der das Papier Q einschließt abgebildet.
-
Für
die so eingegebenen Bilddaten innerhalb des Kameraeingabebereichs
P wird Schritt S11 in 4 ausgeführt. Da
sich die Farbe des Papiers von der Farbe der Oberfläche des
Tisches unterscheidet, wird die Randkante des Papiers als ein geschlossenes
Schleifenmuster erfasst, und nur das Bild des Papiers wird als die
Bilddaten des Erkennungsobjekts extrahiert. Wenn das Abbildungsverfahren
so geändert
wird, kann der benötigte
Bereich extrahiert werden, ohne ein die Notiz umschließendes geschlossenes
Schleifenmuster mit einem Stift oder Bleistift auf Papier zu zeichnen.
-
In dem in 9 oder 12 gezeigten
Beispiel wird der Bereich des Erkennungsobjekts von einem unnötigen Bereich
unterschieden, indem die handgeschriebene Notiz mit einem im Wesentlichen
geschlossenen Schleifenmuster umgeben wird. Es kann jedoch auch
ein anderes Verfahren verwendet werden. Zum Beispiel kann es zur
Regel gemacht werden, "eine
zu erkennende Zeichenfolge zu unterstreichen", und nur die unterstrichene Zeichenfolge kann
aus den mittels der Kamera 12 eingegebenen Bilddaten extrahiert
werden. In dem in 13A gezeigten
Beispiel ist nur "Treffen
mit Hr. K am 18. August" unterstrichen.
In diesem Fall werden die Buchstaben Q bis Z nicht extrahiert, und
nur "Treffen mit Hr.
K am 18. August" wird
erfasst.
-
14A ist
ein Flussdiagramm, das die Bilddatenextraktionsverarbeitung des
Erkennungsobjekts in dem Fall veranschaulicht, wo die zu erkennende
Zeichenfolge durch Unterstreichen identifiziert wird. In dem Flussdiagramm
von 4 wird diese Verarbeitung
als Schritt S11 ausgeführt.
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Schritte S41 und S42 sind die gleichen
wie Schritte S31 bzw. S32 von 11. "Linien" werden aus den von
der Kamera 12 gelesenen Bilddaten erfasst, und die "Linien" werden repariert.
Unter den durch die oben beschriebene Verarbeitung gewonnenen "Linien" werden in Schritt
S43 "Linien", die in der horizontalen
Richtung oder einer nahezu horizontalen Richtung länger als
eine vorbestimmte Länge sind,
erfasst. Hier können
mehrere "Linien" erfasst werden.
In dem in 13A gezeigten
Beispiel werden zwei Linien erfasst. Entlang jeder in Schritt S43 erfassten
Linie wird ein Bereich über
der Linie mit einer vorbestimmten Breite ausgeschnitten, und die ausgeschnittenen
Bereiche werden in Schritt S44 als Erkennungsobjektbereiche ausgegeben.
-
Als ein Verfahren zum Identifizieren
des Objektbereichs der Bilderkennung kann auch eine Farbe verwendet
werden. Zum Beispiel kann es zur Regel gemacht werden, "die Zeichenfolge
mit einer roten Farbe zu schreiben". Unter den mittels der Kamera 12 eingegebenen
Bilddaten wird nur die mit einer roten Farbe geschriebene Zeichenfolge
extrahiert. In dem in 13B gezeigten
Beispiel werden nur die Zeichen "Treffen
mit Hr. K am 18. August" mit
einer roten Farbe geschrieben, und die übrigen Zeichen werden mit einer
schwarzen Farbe geschrieben. In diesem Fall werden die Buchstaben
Q bis Z nicht extrahiert, und nur "Treffen mit Hr. K am 18. August" wird extrahiert.
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14B ist
ein Flussdiagramm, das die Extraktionsverbeitung der Erkennungsobjekt-Bilddaten in
dem Fall veranschaulicht, wo die Zeichenfolge des Erkennungsobjekts
zur Identifikation mit einer im Voraus spezifizierten Farbe geschrieben
wird. Diese Verarbeitung wird auch als Schritt S7 in dem Flussdiagramm
von 4 ausgeführt. In
Schritt S51 wird ein Bereich, der Pixeln einer im Voraus spezifizierten Farbe
mit einer vorbestimmten Dichte oder mehr enthält, aus den mittels der Kamera 12 eingegebenen Bilddaten
ausgeschnitten, und die in dem ausgeschnittenen Bereich enthaltenen
Bilddaten werden als der Erkennungsobjektbereich ausgegeben. Die Zeichenfolge
des Erkennungsobjekts kann anstelle der Unterstreichung oder der
Farbe unter Verwendung anderer Zeichenverzierungsinformation spezifiziert
werden.
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15 ist
ein Konfigurationsdiagramm der Host-Vorrichtung 4. Eine
Speichereinrichtung 51 wird durch einen Halbleiterspeicher,
ein Magnetaufzeichnungsmedium oder ein optisches Aufzeichnungsmedium
gebildet und speichert Programme, Daten und dergleichen. Die Speichereinrichtung
kann in der Host-Vorrichtung 4 fest angebracht sein oder
kann so angebracht sein, dass sie beliebig befestigt und abgenommen
werden kann.
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Ein Aufzeichnungsmediumtreiber 52 ist
eine Einrichtung, die in einem abnehmbaren Auf zeichnungsmedium (Halbleiterspeicher,
Magnetplatte, optische Platte, optische Magnetplatte oder dergleichen) 53 gespeicherte
Daten ausliest oder Daten in das abnehmbare Aufzeichnungsmedium 53 schreibt. Ein
Kommunikations-Controller 54 ist eine Einheit, die den
Austausch von Daten mit dem Netzwerk steuert. Das Senden und Empfangen
von Paketen in Bezug auf das tragbare Endgerät 1 werden ebenfalls von
dem Kommunikations-Controller 54 gesteuert.
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Eine CPU 55 lädt ein Programm
oder dergleichen aus der Speichereinrichtung 51 oder dem
abnehmbaren Aufzeichnungsmedium 53 in einen Speicher 56 und
führt es
aus. Die in der Speichereinrichtung 51 gespeicherten Daten
und dergleichen können
gewonnen werden, indem das Programm, Daten und dergleichen, die
in dem abnehmbaren Aufzeichnungsmedium 53 gespeichert sind,
in die Speichereinrichtung 51 geschrieben werden oder das
Programm, Daten und dergleichen von einer anderen Einrichtung auf
dem Netzwerk über
eine Kommunikationsleitung oder dergleichen empfangen und in der
Speichereinrichtung 51 aufgezeichnet werden. Außerdem kann
die CPU 55 das Programm, Daten und dergleichen, die in
einer anderen auf dem Netzwerk installierten Einrichtung gespeichert
sind, über eine
Kommunikationsleitung oder dergleichen benutzen. Die Bilderkennungseinheit 5,
die Mail-Sende/Empfangseinheit 6 und
die Fax-Sende/Empfangseinheit 7, gezeigt i 7, stellen die von der CPU 55 ausgeführten Funktionen
und das Programm über den
Kommunikations-Controller 54 als
Blöcke
dar.
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16 und 17 sind Flussdiagramme, die
die Verarbeitung der Host-Vorrichtung 4 veranschaulichen.
Die Host-Vorrichtung 4 empfängt ein von dem tragbaren Endgerät 1 gesendetes
Paket (d. h. ein durch die Verarbeitung des Flussdiagramms von 4 erzeugtes Paket) und verarbeitet
die Bilddaten entsprechend der in seinem Datenteil eingestellten Information.
Die Operation, die durchgeführt
wird, wenn ein Paket von dem Netzwerk 3 empfangen wird,
wird nun beschrieben.
-
Nach Empfang eines Pakets in Schritt
S31 wird in Schritt S32 das Endgerät, das das Paket sendete, durch
Untersuchen der in dem Paket eingestellten Endgerät-ID erkannt.
In Schritt S33 wird festgestellt, ob das empfangene Paket E-Mail-Daten
enthält.
Wenn E-Mail-Daten enthalten sind, werden sie als Mail-Empfang erkannt,
und die Verarbeitung geht zu Schritt S41. In Schritt S41 wird die
Mail-Sende/Empfangseinheit 6 gestartet und aufgefordert,
die Verarbeitung bezüglich
des Mail-Empfangs durchzuführen.
Die Mail-Sende/Empfangseinheit 6 speichert die empfangene
E-Mail unter Verwendung ihres Ziels als einen Schlüssel und
informiert den Zielbenutzer auf Verlangen über den Empfang der Mail.
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In Schritt S34 wird festgestellt,
ob das empfangene Paket Faxdaten enthält. Wenn Faxdaten enthalten
sind, werden sie als "Fax-Empfang" angesehen, und die
Verarbeitung geht zu Schritt S42. In Schritt S42 wird die Fax-Sende/Empfangseinheit 7 gestartet
und aufgefordert, die Verarbeitung bezüglich des Fax-Empfangs durchzuführen. Die
Fax-Sende/Empfangseinheit 7 speichert das empfangene Fax
unter Verwendung seines Ziels als einen Schlüssel und informiert den Zielbenutzer
auf Verlangen über
den Empfang des Faxes.
-
In Schritt S35 wird eine Anwendung,
die durch die in dem empfangenen Paket eingestellte Anwendungsidentifikationsinformation
spezifiziert ist, gestartet. In Schritt S36 wird festgestellt, ob
die gestartete Anwendung Bilderkennungsverarbeitung enthält. Wenn
die Anwendung keine Bilderkennungsverarbeitung enthält, wird
die Verarbeitung dieser Anwendung in Schritt S43 ausgeführt. Wenn
die Anwendung Bilderkennungsverarbeitung enthält, werden in dem empfangenen
Paket enthaltene Bilddaten in Schritt S37 expandiert, und in Schritt
S38 werden die Mustererkennungsverarbeitung und Zeichenerkennungsverarbeitung
auf den Bilddaten ausgeführt. Durch
diese Bilderkennungsverarbeitung wird der von dem Benutzer verlangte
Service erkannt. Die Erkennungsverarbeitung von Schritt S38 wird
später beschrieben.
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In Schritt S51 wird festgestellt,
ob der vom Benutzer verlangte Service "Mail Senden" ist. Wenn der Service "Mail Senden" ist, geht die Verarbeitung zu
Schritt S52. In Schritt S52 werden die Mustererkennungsverarbeitung
und Zeichenerkennungsverarbeitung auf den in Schritt S37 expandierten
Bilddaten ausgeführt.
Während
die Zeichenerkennungsverarbeitung nur für einen Bereich ausgeführt wird,
der benötigt
wird, um den durch den Benutzer in Schritt S38 verlangten Service
zu erkennen, wird in Schritt S52 die Zeichenerkennungsverarbeitung
für den ganzen
Bereich der expandierten Bilddaten ausgeführt. Zeichen, die durch diese
Zeichenerkennungsverarbeitung gewonnenen werden, werden in einen vorbestimmten
Zeichencode (z. B. ASCII-Code oder JIS-Code) umgewandelt. Der hier
gewonnene Zeichencode sind vom Benutzer mittels des tragbaren Endgeräts 1 eingegebene
Mail-Sätze.
In Schritt S53 wird die Mail-Sende/Empfangseinheit 6 gestartet, und
die Mail-Sende/Empfangseinheit 6 sendet
die in Schritt S52 gewonnenen Mail-Sätze. Die Schritte S52 und S53
werden später
im Einzelnen beschrieben.
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In Schritt S54 wird festgestellt,
ob der vom Benutzer verlangte Service "Fax Senden" ist. Wenn der Service "Fax Senden" ist, geht die Verarbeitung zu
Schritt S55. In Schritt S55 wird die Fax-Sende/Empfangseinheit 7 gestartet,
und die Fax-Sende/Empfangseinheit 7 sendet die in Schritt
S37 expandierten Bilddaten an ein in dem Bild spezifiziertes Sendeziel.
-
In Schritt S56 wird festgestellt,
ob der vom Benutzer verlangte Service "Mail Auslesen" ist. Wenn der Service "Mail Auslesen" ist, geht die Verarbeitung zu
Schritt S57. In Schritt S57 wird die Mail-Sende/Empfangseinheit 6 gestartet.
Wenn Mail mit der in Schritt S32 erfassten Endgerät-ID als
ihr Ziel empfangen wird, sendet die Mail-Sende/Empfangseinheit 6 die
Mail an das Endgerät
mit der Endgerät-ID.
Schritt S57 wird später
beschrieben.
-
In Schritt S58 wird festgestellt,
ob der vom Benutzer verlangte Service "Fax Ausgeben" ist. Wenn der Service "Fax Ausgeben" ist, geht die Verarbeitung
zu Schritt S59. In Schritt S59 wird die Fax-Sende/Empfangseinheit 7 gestartet.
Wenn ein Fax mit der in Schritt S32 erfassten Endgerät-ID als sein
Ziel empfangen wird, sendet die Fax-Sende/Empfangseinheit 7 das
Fax an das Endgerät
mit der Endgerät-ID.
-
Wenn in Schritt S74 festgestellt
wird, dass der Service der Erkennen-Servive ist, werden die in dem
empfangenen Paket gespeicherten Bilddaten in Schritt S76 expandiert,
und die Mustererkennungsverarbeitung und die Zeichenerkennungsverarbeitung
werden in Schritt S76 auf den Bilddaten ausgeführt. Die der Erkennungsverarbeitung
unterzogenen Bilddaten sind die in Schritt S11 von 4 extrahierten Bilddaten. Mit anderen
Worten, in dem Beispiel von 9 oder 13 wird die Bilderkennungsverarbeitung
auf den Bilddaten des Bereichs, der nur "Treffen mit Hr. K am 18. August" enthält, ausgeführt. Als
Ergebnis dieser Bilderkennungsverarbeitung wird daher nur der vom
Benutzer als Notiz geschriebene Inhalt erkannt.
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Wenn das Ergebnis der Erkennung in
Schritt S76 Zeichen enthält,
werden in Schritt S77 die Zeichen in einen Zeichencode (z. B. ASCII-Code
oder JIS-Code) umgewandelt. In Schritt S78 wird ein Paket zu Rückgeben
des Erkennungsergebnisses an das tragbare Endgerät 1 erzeugt. Mit anderen
Worten, die Sendezieladresse dieses Pakets ist das tragbare Endgerät 1,
und das oben beschriebene Erkennungsergebnis wird in seinem Datenteil
gespeichert. In Schritt S79 wird das erzeugte Paket an das Netzwerk 3 abgeschickt.
-
Das in Schritt S79 an das Netzwerk 3 abgeschickte
Paket wird an das tragbare Endgerät 1 gesendet. Nach
Empfang dieses Pakets zeigt das tragbare Endgerät 1 das Ergebnis der
von der Host-Vorrichtung 4 ausgeführten Bilderkennungsverarbeitung auf
der LCD-Anzeigeeinheit 11 an. Außerdem wird das Erkennungsergebnis
in dem tragbaren Endgerät auf
Befehl des Benutzers gespeichert.
-
Wie oben beschrieben, kann das Ergebnis der
Bilderkennung in der Host-Vorrichtung 4 gespeichert werden.
In diesem Fall wird das Erkennungsergebnis so gespeichert, dass
es mit der Endgerät-ID der
Endgeräteinrichtung,
die die verschiedenen Bilddaten sendete (d. h. das tragbare Endgerät 1)
verbunden ist. Außerdem
kann dieses Erkennungsergebnis an eine im Voraus spezifizierte Endgeräteinrichtung
gesendet werden. Des Werteren kann eine Rückgewinnungsverarbeitung unter
Verwendung einer in diesem Erkennungsergebis enthaltenen Zeichenfolge
als Stichwort ausgeführt
werden, oder die Zeichenfolge kann in eine vorbestimmte Sprache übersetzt
werden. In diesem Fall wird das Rückgewinnungsergebnis oder das Übersetzungsergebnis an
das tragbare Endgerät 1 gesendet.
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Es gibt eine starke Forderung, Größe, Gewicht
und Kosten von tragbaren Endgeräten
zu reduzieren. In der Anwendung der vorliegenden Ausführung können diese
Forderungen erfüllt
werden, indem ein Teil der von dem tragbaren Endgerät ausgeführten Verarbeitung
in die Host-Vorrichtung verlagert wird. Zum Beispiel ist es möglich, die
Host-Vorrichtung 4 zu veranlassen, die Verarbeitung von Schritt
S11 des Flussdiagramms von 4 auszuführen. Wie
oben beschrieben, enthält
Schritt S11 die Bildverarbeitung. Wenn versucht wird, eine solche Verarbeitung
mit hoher Genauigkeit oder in einer kurzen Zeit zu implementieren,
werden im Allgemeinen ein Prozessor mit großem Verarbeitungsvermögen und
ein großes
Programm benötigt.
Beim Verringern von Größe, Gewicht
und Kosten des tragbaren Endgeräts 1 ist
es daher wirkungsvoll, die Host-Vorrichtung 4 zu veranlassen,
die Verarbeitung von Schritt S11 auszuführen.
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In dem Fall, wo die Host-Vorrichtung 4 dazu gebracht
wird, die Verarbeitung von Schritt S11 auszuführen, sendet das tragbare Endgerät 1 die
mittels der Kamera 12 gelesenen Bilddaten wie sie sind
an die Host-Vorrichtung 4. In dem Flussdiagramm von 17 führt die Host-Vorrichtung 4 die
Verarbeitung von Schritt S11 nach der Verarbeitung von Schritt S75
aus.
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Wie oben beschrieben, ist das Bildverarbeitungssystem
der vorliegenden Ausführung
so aufgebaut, dass ein Papierbild mit einer darauf geschriebenen
Notiz durch eine Kamera oder dergleichen des tragbaren Endgeräts 1 eingegeben
wird und die Host-Vorrichtung 4 die Erkennungsverarbeitung
nur für
einen benötigten
Bereich in diesem Bild ausführt. Indem
das tragbare Endgerät 1 mit
einer Funktion zum Eingeben des Bilds und Senden desselben an die
Host-Vorrichtung 4 und einer Funktion zum Auffordern der
Host-Vorrichtung 4, die Verarbeitung durchzuführen (und
in einer Konfiguration eine Funktion zum Extrahieren eines benötigten Bereichs), ausgestattet
wird, kann daher der Inhalt der geschriebenen Notiz mit einer derart
einfachen Schnittstelle in eine elektronische Datei umgewandelt
werden, dass eine handgeschriebene Notiz oder dergleichen mittels
einer Kamera eingegeben wird.
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18 ist
ein detailliertes Flussdiagramm von Schritt S38 von 16. Durch Ausführen der Mustererkennungsverarbeitung
und der Zeichenerkennungsverarbeitung auf den in dem empfangenen Paket
gespeicherten Bilddaten wird der von dem Benutzer verlangte Service
erfasst.
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In Schritt S61 wird ein bestimmtes
Symbol oder Farbe in den empfangenen Bilddaten nach einer vorbestimmten
Regel erfasst. Zum Beispiel wird in dem Fall, wo eckige Klammern
als Symbole benutzt werden, die die Positionen einer Zeichenfolge
angeben, die den Service spezifiziert, oder einer Zeichenfolge,
die das Sendeziel spezifiziert, wie in 5A gezeigt, das Bild innerhalb der eckigen
Klammern extrahiert. In dem Fall, wo die Serviceklassifizierung
mit einer Farbe verbunden ist und das Sendeziel mittels einer durch
eine bestimmte Farbe dargestellten Zeichenfolge spezifiziert wird,
wie in 5B gezeigt, wird
ein Bereich, der die bestimmte Farbe verwendet, extrahiert.
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In Schritt S62 wird die Zeichenerkennungsverarbeitung
auf den in Schritt S61 extrahierten Bilddaten ausgeführt. In
Schritt S63 wird der vom Benutzer verlangte Service aus dem Ergebnis
der Zeichenerkannungsverarbeitung erfasst. In dem Beispiel von 5A oder 5B wird die Adresse des Sendeziels der
E-Mail gleichzeitig mit dem Erfassen, dass der vom Benutzer verlangte
Service "E-Mail Senden" ist, erfasst.
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19 ist
ein detailliertes Flussdiagramm von Schritt S52 von 17 und zeigt die Verarbeitung zum Erfassen
jedes Zeichencodes der als die Mail-Sätze zu sendenden Zeichenfolge.
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In Schritt S71 wird die Zeichenerkennungsverarbeitung
auf den empfangenen Bilddaten ausgeführt, und von dem tragbaren
Endgerät 1 abgebildete Zeichen
werden erkannt. Hier wird die Zeichenerkennungsverarbeitung für den in
Schritt S38 verarbeiteten Bereich nicht ausgeführt.
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In Schritt S72 wird die Position
aller in Schritt S71 erfassten Zeichen erfasst. Zum Beispiel wird
die Mittenposition jedes Zeichens als eine relative Position in
Bezug auf die obere linke Ecke des mittels der Kamera abgebildeten
Schirms erfasst.
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In Schritt S73 wird der Abstand zwischen Zeichen
geprüft,
und es wird festgestellt, ob die Sätze senkrecht oder quer geschrieben
sind. Im Fall der Querschreibung ist der Zeichenabstand in der Querrichtung
im Allgemeinen kleiner als der Zeichenabstand in der Vertikalrichtung.
Im Fall der Vertikalschreibung ist der Zeichenabstand in der Vertikalrichtung
im Allgemeinen kleiner als der Zeichenabstand in der Querrichtung.
Dieses Merkmal wird hier ausgenutzt.
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In Schritt S74 werden Zeichen in
der in Schritt S73 erlangten Richtung extrahiert. Zum Beispiel werden
im Fall von quer geschriebenen Sätzen Zeichen
auf einer oberen Zeile von links nach rechts eines nach dem anderen
extrahiert. Danach wird die gleiche Verarbeitung der Reihe nach
für die
tieferen Zeilen ausgeführt.
Diese extrahierten Zeichen werden in einen Zeichencode umgewandelt
und der Reihe nach Zeichen für
Zeichen gespeichert.
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Durch die oben beschriebene Verarbeitung werden
mittels des tragbaren Endgeräts 1 durch
den Benutzer abgebildete Zeichen von Sätzen der Reihe nach extrahiert
und in Zeichencodes umgewandelt.
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20 ist
ein detailliertes Flussdiagramm von Schritt S53 von 17 und zeigt die Mail-Sendeverarbeitung.
Diese Verarbeitung wird von der Mail-Sende/Empfangseinheit 6 von 1 ausgeführt.
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In Schritt S81 wird die in Schritt
S38 gewonnene Sendezieladresse durch den Benutzer des tragbaren
Endgeräts 1 bestätigt. Das
heißt,
die durch die Bilderkennungsverarbeitung in Schritt S38 gewonnene
Sendezieladresse wird an das Endgerät mit der in Schritt S32 erfassten
Endgerät-ID
gesendet, und eine Anfrage wird getätigt, ob die Sendezieladresse
richtig ist. Nach Empfang dieser Anfrage zeigt das tragbare Endgerät 1 die
empfangene Sendezieladresse auf der Anzeigeeinheit an und wartet auf
einen Befehl des Benutzers.
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In Schritten S82 und S83 wird auf
eine Anwort von dem tragbaren Endgerät 1 gewartet. Wenn es
innerhalb einer vorbestimmten Zeit keine Antwort gibt, endet die
Verarbeitung. Wenn es aber eine Antwort gibt, wird in Schritten
S84 und S85 festgestellt, ob die Antwort "OK: Sendezieladresse bestätigt" ist. Im Fall von "OK" geht die Verarbeitung
zu Schritt S91. Wenn ein Änderungsbefehl
enthalten ist, wird in Schritt S86 die Adresse diesem Befehl entsprechend geändert, und
die Verarbeitung kehrt zu Schritt S81 zurück. Wenn die Antwort von dem
tragbaren Endgerät 1 weder "OK" noch ein Änderungsbefehl
ist, wird in Schritt S87 eine Fehlerverarbeitung ausgeführt.
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In Schritt S91 wird ein in 21 gezeigtes TCP-Segment
erzeugt. Das heißt,
eine Portnummer, eine Folgenummer und dergleichen werden in einen TCP-Vorspann
gesetzt. Die Portnummer ist z. B. eine Nummer, die SMTP spezifiziert.
Was Daten angeht, wird die in Schritt S52 gewonnene Zeichenfolge
als Mail-Sätze
gespeichert.
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In Schritt S92 wird eine IP-Adresse,
die der in den Bilddaten enthaltenen Sendezieladresse entspricht,
gewonnen. Die IP-Adresse wird gewonnen, indem z. B. ein DNS (Domain
Name Server) angefragt wird, der auf dem Netzwerk vorhanden ist
und nicht gezeigt wird. In Schritt S93 wird ein 21 gezeigtes Datagramm erzeugt. In einen
Vorspann des hier erzeugten IP-Datagramms wird die in Schritt S92 gewonnene
IP-Adresse gesetzt. Ein Datenteil des IP-Datagramms besitzt ein
darin gespeichertes TCP-Segment.
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In Schritt S94 wird ein in 21 gezeigtes Sendepaket
erzeugt. Ein Datenteil des Sendepakets hat das oben beschriebene
IP-Paket darin gespeichert. Das Format dieses Pakets wird durch
ein Kommunikationsprotokoll auf dem Netzwerk 3 bestimmt, mit
dem die Host-Vorrichtung 4 verbunden ist. In Schritt S95
wird das in Schritt S94 erzeugte Sendepaket an das Netzwerk 3 abgeschickt.
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In Schritt S96 wird festgestellt,
ob das oben beschriebene Sendepaket normal abgeschickt werden konnte.
Wenn das Paket normal abgeschickt werden konnte, wird das tragbare
Endgerät 1 in Schritt
S97 informiert, dass das Mail-Senden vollendet ist, und die gesendete
Mail wird in Schritt S98 in der Host-Vorrichtung 4 gespeichert.
Wenn dagegen das oben bechriebene Sendepaket nicht normal abgeschickt
werden konnte, wird das tragbare Endgerät über diese Tatsache informiert.
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22 ist
ein detailliertes Flussdiagramm von Schritt S57 von 17 und zeigt die Verarbeitung zum Auslesen
in der Host-Vorrichtung 4 gespeicherter Mail von dem tragbaren
Endgerät 1.
Diese Verarbeitung wird z. B. in der folgenden Situation ausgeführt. An
den Benutzer des tragbaren Endgeräts 1 gerichtete Mail
wird von der Mail-Sende/Empfangseinheit 6 empfangen. Die
Mail-Sende/Empfangseinheit 6 verwaltet die Mail. In dieser
Situation bildet das tragbare Endgerät 1 die Notiz, wie
in 7 gezeigt, mittels
der Kamera 12 ab und sendet die Bilddaten an die Host-Vorrichtung 4.
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In Schritt S101 wird auf die Mailbox
des Endgeräts
(Benutzers) der Anfragequelle zugegriffen. Dieses Endgerät wird durch
die in dem oben beschriebenen Schritt S32 erfasste Endgerät-ID identifiziert.
Im Übrigen
wird an der Mail-Sende/Empfangseinheit 6 eingetroffene
Mail entsprechend ihrem Ziel in eine spezifische Mailbox gelegt.
Wenn z. B. an den Benutzer des tragbaren Endgeräts 1 gerichtete Mail eingetroffen
ist, speichert die Mail-Sende/ Empfangseinheit 6 dieselbe
in der für
den Benutzer des tragbaren Endgeräts 1 installierten
Mailbox. Durch Zugreifen mittels der in Schritt S32 erfassten Endgerät-ID als
ein Schlüssel
kann daher der an dieses Endgerät (Benutzer)
gerichtete Brief ausgelesen werden.
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In Schritt S102 wird festgestellt,
ob es eine Spezifizierung einer mailsendenden Person gibt, indem
die Zeichenerkennungsverarbeitung auf den empfangenen Bilddaten
ausgeführt
wird.
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Wenn es keine Spezifizierung gibt,
wird in Schritt S103 alle in der Mailbox dieses Endgeräts gespeicherte
Mail ausgelesen. Wenn es dagegen eine Spezifizierung einer mailsendenden
Person gibt, wird in Schritt S104 nur die Mail von dieser mailsendenden
Person ausgelesen. Im Fall des in 7 gezeigten
Beispiels wird nur die von Hr. K gesendete Mail ausgelesen. In Schritt
S105 wird die ausgelesene Mail an das Endgerät der Anfragequelle gesendet.
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In der oben beschriebenen Ausführung wird eine
bestimmte Adresse als die Sendezieladresse einer E-Mail spezifiziert.
Alternativ kann eine Gruppe, die eine Vielzahl von Endgeräten umfasst,
spezifiziert werden. In diesem Fall ist es erforderlich, im Voraus eine
Tabelle, wie in 23 gezeigt,
in der Mail-Sende/Empfangseinheit 6 einzutragen. Nun wird
angenommen, dass die Tabelle von 23 eingerichtet und
die Sendezieladresse von 5A durch "Geschäftsabteilung" ersetzt ist. Eine
solche Notiz wird durch die Kamera 12 eingegeben, und ihre
Bilddaten werden an die Host-Vorrichtung 4 gesendet. Durch Ausführen der
Zeichenerkennungsverarbeitung auf den empfangenen Bilddaten erkennt
die Host-Vorrichtung 4, dass das Mailsendeziel die "Geschäftsabteilung" ist. Wenn zu dieser
Zeit auf die Tabelle von 23 unter
Verwendung der Endgerät-ID
des tragbaren Endgeräts 1 zugegriffen
wird, werden eine oder mehr zu der "Geschäftsabteilung" gehörende E-Mail-Adressen
erlangt. Die folgende Verarbeitung ist die gleiche wie in der vorangehenden
Beschreibung.
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In der oben beschriebenen Ausführung werden
die von der Host-Vorrichtung 4 ausgeführten Verarbeitungsprogramme,
d. h. die Programme, die die in den Flussdiagrammen von 16 bis 20 und 22 gezeigten
Funktionen implementieren, und das Programm zum Interpretieren und
Verarbeiten der über
das Netzwerk gesendeten Information im Voraus in der Speichereinrichtung 51 oder
dem abnehmbaren Speichermedium 53 in einer Form eines Programmcodes
gespeichert, die von der CPU 55 gelesen werden kann. Oder
Programme, die in einer anderen über
das Netzwerk angeschlossene Einrichtung gespeichert sind, werden
verwendet.
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19 bis 23 zeigen die Verarbeitung
für eine
E-Mail-Sendung. Im Grunde ist die Operation für eine Faxsendung auch die
gleiche. Wenn ein Fax gesendet wird, ist es jedoch erforderlich,
die Telefonnummer des Sendeziels durch Ausführen der Bilderkennungsverarbeitung
auf den empfangenen Bilddaten zu erfassen. Für den als Fax zu sendenden
Inhalt (Fax-Sätze)
muss jedoch die Erkennungsverarbeitung nicht ausgeführt werden.
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In der oben beschriebenen Ausführung wird eine
solche Konfiguration gezeigt, die Bilddaten mittels einer Kamera
eingibt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration
beschränkt. Zum
Beispiel können
mittels eines Bildscanners gelesene Bilddaten an die Host-Vorrichtung
gesendet werden.
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Dementsprechend werden in dem Bilddatenverarbeitungssystem
nach der vorliegenden Ausführung
von dem tragbaren Endgerät 1 eingegebene Bilddaten
an die Host-Vorrichtung 4 gesendet. Durch Analysieren der
Bilddaten erkennt die Host-Vorrichtung 4 den vom Benutzer
des tragbaren Endgeräts 1 verlangten
Service und sendet die in den Bilddaten enthaltenen Übertragungsdaten
als eine E-Mail oder ein Fax entsprechend der in den Bilddaten enthaltenen
Zielinformation. Indem das tragbare Endgerät 1 nur mit der Funktion
zum Eingeben von Bilddaten oder dergleichen und Senden derselben
an die Host-Vorrichtung 4 und der Funktion zum Auffordern der
Host-Vorrichtung 4, die Verarbeitung auszuführen, ausgestattet
wird, kann daher eine E-Mail oder dergleichen mit einer solchen
Benutzerschnittstelle gesendet werden, dass eine handgeschriebene
Notiz oder dergleichen durch eine Kamera abgebildet wird. Das heißt, das
tragbare Endgerät 1 muss
keine hoch genaue Mustererkennungsverarbeitung und verschiedene
Verarbeitungsarten, die Hochgeschwindigkeitsverarbeitung erfordern,
ausführen.
Das tragbare Endgerät 1 kann
sich daher Ergebnissen von in der Host-Vorrichtung 4 ausgeführter hoch
entwickelter Bildverarbeitung erfreuen, ohne über einen Speicher großer Kapazität oder einen
Hochleistungsprozessor zu verfügen.