DE69820109T2 - Zug - Google Patents

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Lutgerus Bernardus HIJLKEMA
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Hijlkema, Bernardus Ludgerus Lubertus
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    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/08Sliding or levitation systems

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  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zug, der eine Transportvorrichtung bildet und längs eines festen Gleises verfahrbar ist und die folgenden Teile aufweist:
    • – ein Chassis mit einem Antrieb;
    • – wenigstens ein Fahrgestell mit einer flachen Sohle; und
    • – wenigstens eine Flüssigkeitszufuhr, die in der Lage ist, die Flüssigkeit über das Gleis auszubreiten, wobei dann wenn der Zug eine Geschwindigkeit erreicht, die höher ist, als ein Schwellwert, wenigstens ein Teil der Sohle über einen Film gleitet, der durch die Flüssigkeit erzeugt wird.
  • Ein derartiger Zug ist aus der britischen Patentschrift 5.569 bekannt, in der eine solche Ausführungsbildung eines Zuges beschrieben wird und bei welchem ein Transport insbesondere als Ergebnis einer nach aufwärts gerichteten Kraft einer Flüssigkeit möglich wird, die durch einen Kompressor erzeugt wird, und die unter die Sohle gerichtet wird, um die Flüssigkeit unter Druck über die Zufuhreinrichtung ausströmen zu lassen.
  • Gemäß dem Stand der Technik muß der durch den Kompressor zu erzeugende Druck selbst dann aufrechterhalten bleiben, wenn eine Aquaplaning-Wirkung über einer vorbestimmten Geschwindigkeit auftritt, wobei ein Teil der Bodenoberfläche der Sohle über einem Wasserfilm schwimmt. Ein hiermit verknüpfter Nachteil besteht darin, daß ein schwerer Kompressor erforderlich ist, so daß als Ergebnis dieser bekannten Ausbildung sehr viel Wasser oder sehr viel einer anderen Flüssigkeit verloren geht, und zwar präzise als Folge des Hochdrucks, um einen Transport über einen Abstand durchführen zu können, der in der Praxis üblich ist.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Zufuhr unter der Sohle einmündet. Bei hoher Geschwindigkeit besteht die Gefahr, daß der Teil der Oberfläche der Sohle, der in Bewegungsrichtung des Zuges vorn liegt, Wasser oder weitere Flüssigkeit verbraucht, die dann nicht diesen Vorderteil der Oberfläche der Sohle erreicht, und zwar präzise als Ergebnis dieser hohen Geschwindigkeit und des daraus folgenden unzureichenden Drucks. In dieser Situation kommt jener Teil der Oberfläche der Sohle, an dem die Flüssigkeit fehlt, in Berührung mit der Oberfläche des Gleises, weil kein Flüssigkeitsfilm dazwischenliegt. In dieser Situation läuft der Zug unter Rütteln weiter, bis die Geschwindigkeit genügend reduziert und die Flüssigkeit unter Druck wiederum den vorderen Teil der Oberfläche der Sohle auf der Schiene erreichen kann. Die Beschädigungen, denen hierbei das Gleis und die Sohle unterworfen werden können, sind beträchtlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, wenigstens eines der oben erwähnten Probleme zu lösen und zu diesem Zweck wird ein Zug geschaffen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Flüssigkeitszufuhr die Flüssigkeit vor der Sohle in Bewegungsrichtung des Zuges auf das Gleis überführt, und daß die Sohle nach oben geneigt auf der Vorderseite in Bewegungsrichtung angeordnet ist.
  • Auf diese Weise wird gewährleistet, daß bei jeder Geschwindigkeit über dem Schwellwert die gesamte Sohle in den Aquaplaning-Prozeß eingeführt wird, wobei die gesamte Sohle über dem Gleis gleitet und auf dem Flüssigkeitsfilm schwimmt. Weiter wird in Kombination mit der Form des Gleises erreicht, daß nur eine sehr kleine Flüssigkeitsmenge erforderlich ist, um den Flüssigkeitsfilm zu realisieren. Dabei muß diese Flüssigkeit weiterhin nicht unter hohem Druck unter die Sohle zugeführt werden, sondern im Gegenteil kann die Flüssigkeit einfach auf dem Gleis praktisch ohne Druck abgelagert werden. Wie bereits oben erwähnt, können hierbei kleine Flüssigkeitsmengen ausreichen, um den beabsichtigten Effekt zu erzielen. Das Gleis kann außerdem während des Aufbringens der Flüssigkeit gereinigt werden, wobei die Flüssigkeit hierbei über das Gleis unter einem gewissen Druck aufgesprüht wird. Die Sohle wird weiter so angeordnet, daß sie vorn nach oben geneigt ist, damit die größtmögliche Menge von Flüssigkeit unter die Sohle gebracht wird, wobei ein progressiv kleinerer Raum oder ein kleineres Volumen in Rückwärtsrichtung verfügbar ist, so daß ein Gleichgewicht zwischen der Kraft des Wassers auf der Sohle und umgekehrt resultiert.
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel hat der erfindungsgemäß ausgebildete Zug die Eigenschaft, daß das Fahrgestell wenigstens in Bewegungsrichtung des Zugs sich frei neigen kann, wobei der Neigungspunkt des Fahrgestells in Bewegungsrichtung hinter dem Mittelpunkt der Länge der Sohle und vor dem Maximum des Aufwärtsdrucks am Fahrgestell liegt, welcher Druck bei der höheren Gechwindigkeit durch den Flüssigkeitsfilm erzeugt wird. Infolgedessen wird durch die Fähigkeit der Sohle sich frei zu neigen eine Selbsteinstellung der Position der Sohle bewirkt, in Abhängigkeit von dem Druck auf der Sohle und der Geschwindigkeit des Zuges. Dies ist der Fall, weil das Gesamtmoment, das bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit auf den Teil der Sohle, der in Bewegungsrichtung vor dem Neigungspunkt liegt, im Gleichgewicht ist mit dem Gesamtmoment, das auf den Teil der Sohle hinter dem Neigungspunkt ausgeübt wird. Der Vorderteil der Sohle wird hierbei etwas nach oben gerichtet, wodurch der Neigungspunkt kurz hinter der Mitte der Länge der Sohle zu liegen kommt, und die Sohle einen relativ dicken Flüssigkeitsfilm an der Vorderseite umschließt.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel hat ein Zug gemäß der vorliegenden Erfindung die Eigenschaft, daß die Sohle eine Gleitoberfläche bildet, wobei die Gleitoberfläche vorzugsweise Nuten enthält, die in Richtung der Fortbewegung des Zuges verlaufen. Dadurch wird erreicht, daß für die als Gleitoberfläche ausgebildete Sohle eine große Trägeroberfläche auf der Wasserfilm-Ausbreitung auf dem Gleis geschaffen wird, und daß eine gleichmäßig Verteilung des Wasserfilms über die Nuten erreicht wird. Gemäß einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Zuges hat dieser die Eigenschaft, daß die Nuten in ihrer Breite nach rückwärts relativ zur Fortbewegungsrichtung schmaler werden. Dadurch wird ein größerer Anteil der Flüssigkeit, die auf dem Gleis liegt, unter der Gleitoberfläche eingeschlossen und aus den Nuten in Richtung nach unten über die Länge der Nuten ausgepreßt, so daß ein vorteilhafter Einfluß auf die nach oben gerichtete Kraft ausgeübt wird, die durch den Wasserfilm erzeugt wird.
  • Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat ein Zug gemäß der Erfindung die Eigenschaft, daß wenigstens eine weitere zusätzliche Flüssigkeitszufuhr im Fahrgestell angeordnet ist, die unter der Sohle einmündet. Auf diese Weise wird eine an sich bekannte Ausbildung erreicht, die jedoch nur benutzt oder in Betrieb gesetzt wird, solange der Schwellwert der Geschwindigkeit durch den sich bewegenden Zug noch nicht erreicht ist. Mögliche Verluste können auch unter Benutzung der zusätzlichen Zufuhr ergänzt werden, was insbesondere relevant ist, wenn der Zug ein Zug mit mehreren aufeinanderfolgenden Fahrgestellen ist, die in Bezug auf den Flüssigkeitsfilm sämtlich von einer kollektiven Zufuhr am vorderen Teil des Zuges vor dem vordersten Fahrgestell abhängen.
  • Gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel hat ein Zug gemäß der vorliegenden Erfindung die Eigenschaft, daß wenigstens eine Leitung im Fahrgestell vorgesehen ist, die unter der Sohle einmündet, um ein Fluid zuzuführen, das eine niedrigere Viskosität als die Flüssigkeit hat. Hierbei kann beispielsweise als Fluid ein Gas benutzt werden, wobei als Ergebnis der Zuführung dieses Fluids, das eine geringere Viskosität hat als die Flüssigkeit, der Aquaplaning-Effekt besser ausgenutzt werden kann, wobei die Sohle über der Flüssigkeit schwimmt und das Fluid dazwischen auf dem Gleis befindlich ist, so daß der Bewegungswiderstand verringert wird. Das Fluid hat vorzugsweise auch eine geringere Dichte, so daß es auf der Flüssigkeit liegenbleibt und dies wird insbesondere dann gewährleistet, wenn als Fluid ein Gas benutzt wird.
  • Gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel hat ein Zug gemäß der Erfindung die Eigenschaft, daß die Sohle in wenigstens zwei Bereiche unterteilt ist, die durch nach unten verlaufende Begrenzungen aus elastischem Material eingeschlossen sind, die im wesentlichen längs des Umfangs eines jeden Bereichs verlaufen. Vorzugsweise kann jeder der beiden Bereiche getrennt mit Flüssigkeit und fakultativ mit einem Fluid derart gespeist werden, daß die Steuerung der Lage der Sohle in seitlicher Richtung, in Fortbewegungsrichtung des Zuges oder in beiden Richtungen optimiert werden kann, je nach der Geschwindigkeit, unter dem Einfluß einer aktiven Steuerung. Die aus elastischem Material hergestellten Umfangsbegrenzungen sind mit minimalen Verlusten behaftet, wodurch so viel der zugeführten Flüssigkeit und des zugeführten Fluid als möglich wirksam ausgenutzt werden kann, ohne daß diese Fluide direkt aus dem Raum unter der Sohle austreten, was Verluste zur Folge hätte.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Gleis für einen Zug gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, welches wenigstens eine Plattform aufweist, die sich in Horizontalrichtung erstreckt. Dieses Gleis ist aus der oben erwähnten Veröffentlichung der Britischen Patentschrift 5.569 bekannt, wobei dieses Gleis zu beträchtlichen Verlusten führt, weil dieses Gleis bestimmte Eigenschaften besitzt und insbesondere weil es nicht genügend glatt ist.
  • Ein Gleis gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform mit einem Egalisierungsmaterial überzogen ist, wodurch eine obere Oberfläche des Gleises ein sehr hohes Ausmaß an Glätte mit sehr geringen Höhendifferenzen erhält. Als Ergebnis der Eigenschaften des Gleises gemäß der Erfindung werden Verluste infolge einer Ungleichförmigkeit verringert. Um die gewünschte Glätte und Gleichmäßigkeit herbeizuführen, kann Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht benutzt werden, das ein sehr hohes Ausmaß an Glätte besitzt.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel hat ein Gleis gemäß der vorliegenden Erfindung die Eigenschaft, daß eine Führung sich in Richtung nach oben erstreckt, die über die Längsachse des Gleises verläuft, und die Führung weist Eingriffsmittel auf wenigstens einer Seite auf, die mit einem Antrieb des Zuges zusammenwirken. Weil sich die Führung entlang der Längsachse des Gleises erstreckt, kann ein Eingriff zum Zweck des Antriebs wenigstens in unmittelbarer Nähe der Mitte des Gleises angreifen, so daß eine mögliche asymmetrische Verteilung von Kräften und seitlichen Auslenkungen des Zuges als Ergebnis hiervon in wirksamer Weise verhindert wird.
  • Gemäß einem möglichen zweiten Ausführungsbeispiel bestehen die Eingriffsmittel vorzugweise aus einem Zahnstangenpfad, wobei der Antrieb wenigstens ein Zahnritzel aufweist, das mit der Zahnstange zusammenwirkt und an einem Motor angeschlossen ist. Dies ist daher ein Ausführungsbeispiel, welches einfach zu realisieren ist, relativ niedrige Kosten erfordert und vorzugsweise einen zweiseitigen zentralen Antrieb schafft. Stattdessen ist es möglich, innerhalb des Rahmens der Erfindung, daß sich die Führung in Richtung nach oben erstreckt und in der Längsachse des Gleises verläuft, wobei das Gleis oder die Führung Mittel aufweist, die mit einem berührungsfreien Antrieb des Zuges zusammenwirken, beispielsweise einem Magnetantrieb. Es ist klar, daß der Antrieb zum Erreichen und Aufrechterhalten der Geschwindigkeit die zum Aquaplaning erforderlich ist, auf verschiedene Weise erreicht werden kann.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gleises ist gekennzeichnet durch wenigstens eine Flüssigkeitszufuhr, die mit einem Fahrgestell des Zuges verbindbar ist. Die Flüssigkeitszufuhr hat den Vorteil, daß um den Zug selbst zu bewegen der Zug selbst nicht mit einem Tank oder anderen Mitteln versehen werden muß, als beispielsweise einem Hilfstank, von dem Flüssigkeit dann abgezogen werden kann, wenn das Gleis keine oder nur eine unzureichende Flüssigkeit liefert.
  • Das gleiche geschieht bei einem vierten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Zuges, das dadurch gekennzeichnet ist, daß wenigstens eine Fluidleitung mit einem Fahrgestell des Zuges verbunden ist, oder daß energieführende Leiter mit dem Zug verbindbar sind, um dem Zug elektrische Energie zuzuführen. Im letzteren Fall kann eine Oberleitung wegfallen.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 zeigt eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten, auf einem Gleis ruhenden Zuges;
  • 2 ist eine aufgebrochene perspektivische Teilansicht einer Einzelheit des Zuges gemäß 1;
  • 3 ist eine Schnittansicht nach der Linie III-III gemäß 2 mit einer Einzelheit;
  • 4 ist eine schematische Ansicht des Arbeitsprinzips nach der Erfindung;
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit von 1 und
  • 6 zeigt eine Einzelheit des in 5 dargestellten Gleitstückes.
  • Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der in 1 dargestellte Zug weist mehrere, nachstehend im einzelnen beschriebene Fahrgestelle 6, ein Chassis 2 und Wände 4 auf der Seite des Zuges 1 auf. Der Zug 1 läuft über einem Gleis 3, das zu diesem Zweck mit einem Überzug 7 am Ort der Fahrgestelle 6 und Gleitstücken 24 versehen ist, die in Fortbewegungsrichtung in einer Linie angeordnet sind. Das Gleis weist außerdem eine Führung auf, die als Steg 5 ausgebildet ist, auf dem eine Zahnstange 15 angeordnet ist, in die ein Zahnritzel 16 eingreift. Dieses Ritzel bildet einen Teil des Antriebs des Zuges, das mit einem nicht dargestellten Motor, beispielsweise einem Elektromotor, angetrieben wird. Stattdessen (nicht dargestellt) kann beispielsweise ein magnetischer Antrieb oder ein anderer geeigneter Antrieb anstelle des mechanischen Antriebs mittels Zahnstange und damit zusammenwirkenden Ritzels benutzt werden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Überzug 7 des Gleis aus UHMWPE oder einem Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht, das bis zu einem gewissen Ausmaß flexibel ist und sehr spezielle und vorteilhafte Eigenschaften in Bezug auf die zu realisierende Glätte auf der Oberfläche des Gleises 3 liefert, über das sich die Fahrgestelle 6 bewegen. UHMWPE besitzt außerdem die Fähigkeit Staub und Schmutz in sich selbst unter dem Einfluß eines genügenden Druckes zu absorbieren, so daß diese Teilchen keinen schädlichen Einfluß auf Aquaplaning haben können. Das Gleis 3 weist andererseits eine sehr kleine Neigung nach unten auf, und zwar in der Größenordnung von 1 : 100 bis 1 : 500, und zwar seitlich in beiden Richtungen vom Mittelpunkt des Stegs 5 aus betrachtet.
  • Als möglicher Zusatz zu dem Ausführungsbeispiel nach 1 können Schabvorrichtungen vorgesehen werden. Diese können beispielsweise in einer a < > oder a > < Konfiguration an einer Stelle zwischen Sprühdüsen und erstem Fahrgestell oder Gleitstück oder vor den Sprühdüsen angeordnet werden. Eine solche Schabvorrichtung kann weiter eine Konfiguration mit einem oder mehreren Druckrändern auf der Basis des Prinzips eines Druckrings haben, wie dies beispielsweise in 3 dargestellt ist.
  • Gemäß 2 ist das Fahrgestell 6 mittels einer Welle 14 an einem Bein 12 montiert, wobei das Fahrgestell 6 in Fahrtrichtung des Zuges relativ zu dem Bein 12 und deshalb relativ zu anderen Teilen des Zuges nach unten und/oder oben neigbar ist, so wie dem Profil 13, und dies ist mit der strichlierten Linie 25 angedeutet. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Fahrgestell 6 außerdem in Seitenrichtung über eine Kippverbindung zwischen der Welle 14 und den Beinen 12 kippbar, wodurch eine Adaptierung der Position des Fahrgestells 6 und daher der Sohle 10 des Fahrgestells quer zur Bewegungsrichtung A möglich wird. Dies führt beispielsweise zu einer besseren Schienenführung des Fahrgestells, wenn eine Biegung überwunden werden muß und das Gleis hier eine gewisse Anstellung entsprechend der Biegung besitzt. Das Fahrgestell mit der Sohle 10 ist daher vorzugsweise in allen Richtungen neigbar. Die Sohle besitzt weiterhin Abmessungen von 0,5 × 0,5 m was jedoch nur ein Beispiel ist. Die Gestalt der Sohle 10 und deshalb die Gestalt des Fahrgestells 6 können im Rahmen der vorliegenden Erfindung abgewandelt werden. Gemäß einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann Gebrauch gemacht werden von einer Sohle mit dreieckiger Form oder dem Teil einer Ellipse, obgleich auch andere Formen denkbar sind. Das gleiche trifft für die Gleitstücke 24 in 1 zu.
  • Das Bein 12 kann in bekannter Weise mit einer Dämpfungsanordnung oder -aufhängung versehen sein, um während der Bewegung des Zuges ein Rütteln zu vermeiden.
  • Eine zusätzliche Flüssigkeitszufuhr, die mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichnet ist, läuft durch das Profil 13, wobei in diesem Fall die Flüssigkeit Wasser ist. Eine als Gasleitungszufuhr 9 ausgebildete Leitung führt ein Fluid zu, das eine geringere Viskosität hat als die Flüssigkeit und diese Zufuhr ist ebenfalls im Profil 13 untergebracht. Jede Wasserzuführung 8 führt zu einer Vernebelungs-Sprühdüse 23, mit der Schmutz vom Gleis 3 abgewaschen wird und über die Flüssigkeit (Wasser) auf das Gleis überführt wird.
  • Die Wasserzufuhr 8 und die Gaszufuhr 9 sind jeweils über Wasserschläuche 18 und Gasschläuche 17 mit mehreren Untersektoren der Sohle 10 verbunden, die als Kammern 11 bezeichnet sind. 2 zeigt schematisch, daß Druckregler 19 in den Wasserschläuchen 18 und Gasschläuchen 17 angeordnet sind, um die Zufuhr von Gas und Wasser nach jeder Kammer 11 einzustellen. Es ist möglich, Druckregler 19 für mehrere Fahrgestelle 6 vorzusehen, um eine kollektive Steuerung derart vorzunehmen, daß eine Gleichförmigkeit der Lage der Fahrgestelle relativ zur Unterseite des Zugs 1 und zum Gleis 3 für diese Fahrgestelle 6 realisiert wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 sind die Kammern jeweils mit individuell steuerbaren Druckringen 27 ausgerüstet, wie dies weiter unten unter Bezugnahme auf 3 beschrieben ist. Gemäß einem abgewandelten dargestellten Ausführungsbeispiel ist es jedoch auch möglich, im Rahmen der Erfindung einen einzigen Druckring vorzusehen, der alle Kammern 11 umschließt, wobei eine einzige Trennung zwischen den Kammern vorgesehen wird. Ein Fahrgestell 6 kann auch derart ausgebildet werden, daß es eine einzige Kammer mit einem diese umschließenden einzigen Druckring aufweist, wobei letzterer, der einen wesentlichen Beitrag zur Lagerkapazität beitragen kann oder auch nicht, dazu dient, die Versorgung des Wasserfilms über den Gleitstücken aufrechtzuerhalten, damit diese schwimmen können. Bei der Ausbildung nach 2 ist es möglich, die Arbeitsweise der Sohle 10 pro Kammer 11 über Gasschläuche 17 und Wasserschläuche 18 und auch über Druckringe 27 einzustellen, deren Arbeitsweise pro Kammer 11 gesteuert werden kann.
  • Im Betrieb wird eine Gasschicht über der Wasserschicht derart ausgebreitet, daß als Ergebnis der niedrigeren Viskosität und des niedrigeren „Widerstandskoeffizienten" oder des Bewegungswiderstands der hiermit verknüpft ist, ein größerer Wirkungsgrad erreicht wird. Wenn nicht Gas sondern eine zweite Flüssigkeit mit einer niedrigeren Viskosität benutzt wird, dann muß diese zweite Flüssigkeit eine geringere Dichte aufweisen, so daß eine Schicht auf der Schicht der ersten Flüssigkeit gebildet wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Sohle 10 weiter in Form einer Platte aus rostfreiem Stahl ausgebildet, die mit einer Gummischicht bedeckt ist, wobei die Gummischicht, die UHMWPE-Schicht 7 auf dem Gleis 3 und der Wasserfilm und die Gasschicht dazwischen zusammenwirken, was zu einer Flexibilität der Gummischicht und der UHMWPE-Schicht führt, um eine Mikroeinstellung vornehmen zu können, das heißt Unregelmäßigkeiten kleiner Abmessungen haben keinen Einfluß auf den Aquaplaning-Effekt.
  • 3 ist eine ins einzelne gehende Querschnittsansicht der 2, geschnitten längs der Linie III-III, das heißt es ist ein Schnitt durch den Druckring 27.
  • Der Druckring 27 wird durch ein Formhalteprofil 30 gebildet, das Hohlräume aufweist, die nach dem Boden hin geöffnet sind. Elastisch ausdehnbare Körper 28 sind in diesen Hohlräumen angeordnet, wobei jedoch der mittlere Hohlraum 29 leer bleibt. Die Körper 28 dehnen sich unter dem Einfluß von Druck aus, der über Leitungen 31 zugeführt wird, und pneumatisch oder hydraulisch erzeugt werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Leitungen 31 geeignet zur Zuführung einer unter Druck stehenden Flüssigkeit, ebenso wie die Leitung 32, die nach dem zentralen Hohlraum 39 führt. Wenn der Zug startet, dann werden die elastisch ausdehnbaren Körper 28 unter Druck gesetzt, so daß sie sich ausdehnen, wobei dann ein Wasserdruck in dem zentralen Hohlraum 29 erzeugt wird, wobei dieser Druck einen Wert besitzt, der größer oder gleich dem Druck ist, der in den elastisch ausdehnbaren Körpern 28 erzeugt wird. Die Unterseite der elastisch ausdehnbaren Körper 28 wird dadurch auf das Gleis 7 gedrückt, während von dem zentralen Hohlraum 29 ein dünner Wasserfilm unter die elastisch ausdehnbaren Körper 28 gedrückt wird. Ein dünner Wasserfilm aus dem zentralen Hohlraum 29 erreicht hierdurch die Außenseite des Druckrings 27, so daß das Fahrgestell mit der Sohle 10 mit dem Druckring 27 unter den Druckring 27 angehoben wird, und es wird ein dünner Wasserfilm für die Gleitstücke 24 gemäß 1 erzeugt, wie dies weiter unten, unter Bezugnahme auf 5, im einzelnen beschrieben wird. Aus dem stationären Zustand wird ein Druck von beispielsweise 8 bar in den elastisch ausdehnbaren Körpern 28 erzeugt, und ein wenigstens etwas höherer Druck von beispielsweise 8,1 bar wird im zentralen Hohlraum 29 erzeugt, so daß das Wasser sich in allen Richtungen relativ zum zentralen Hohlkörper 29 ausbreitet. Bei Drücken wie sie oben erwähnt wurden ist jedes Fahrgestell gemäß gemäß 2 und 3 in der Lage, ein Gewicht von ± 20 Tonnen zu tragen. Da ein Durchschnitts-Wagen ein Gewicht von ungefähr 80 Tonnen besitzt, sind vier Fahrgestelle pro Wagen ausreichend, um diesen einen Wagen abzuheben.
  • Die elastisch ausdehnbaren Körper 28 haben ansonsten den Vorteil, daß die Unterseite des Fahrgestells ständig optimal den Unregelmäßigkeiten angepaßt ist, die möglicherweise auf der Oberseite des Gleises 7 befindlich sind.
  • Durch Anpassung des Druckes in den elastisch ausdehnbaren Körpern 28 im zentralen Hohlraum 29 und in dem Raum unter dem Fahrgestell, wo Gasschlauch 17 und Wasserschlauch 18 einmünden, wird es möglich, das Verhalten des Fahrgestells in Bezug auf den erzeugten Wasserfilm und darüber hinaus das Neigungsverhalten und die Neigungslage des Fahrgestells zu beeinflussen. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr schnell anwendbare Lösung, unter anderem als Ergebnis von geringen Wasserverlusten, was zu einem Zug führt, der mit hohem Wirkungsgrad arbeitet.
  • 4 zeigt das Arbeitsprinzip eines Fahrgestells oder im einzelnen eines Gleitstücks 24 gemäß 1, das im folgenden im einzelnen unter Bezugnahme auf 5 bei einem erfindungsgemäßen Zug beschrieben wird. Die Sohle 10 oder die Gleitfläche 33 sind hierbei als Platte 20 dargestellt, und die Welle ist als Komponente 21 gezeichnet, wobei die Komponente 21 den Kipp-Punkt bildet.
  • In dieser Figur ist außerdem eine Kurve angezeigt, die den nach aufwärts gerichteten Druck auf der Unterseite der Sohle oder der Gleitoberfläche angibt, der durch den Wasserfilm ausgeübt wird. Die Kurve ist mit dem Bezugszeichen 22 angegeben.
  • Der Kipp-Punkt 21 liegt exzentrisch relativ zur Sohle 20 oder der Gleitoberfläche 33, das heißt der Kipp-Punkt 21 liegt hinter der Mitte der Länge der Platte 20, betrachtet in Fortbewegungsrichtung des Zuges, die durch den Pfeil A gekennzeichnet ist.
  • Die Kurve 22 zeigt, daß der nach oben gerichtete Druck, der auf die Unterseite der Platte 20 ausgeübt wird, sich nach hinten bezüglich der Bewegungsrichtung mit vorbestimmter Geschwindigkeit als Ergebnis des Anstiegs der Platte 20 erhöht, bis ein Maximalwert dicht an der Rückseite der Platte erreicht wird. Dann fällt die Kurve über einen kurzen Abstand längs der Platte 20 auf Null ab. Dieses Absenken vom Maximalwert auf Null über den hinteren Teil der Platte 20 ist eine Folge von einer Saugwirkung in der Nähe des hinteren Endes der Platte 20, welche Saugwirkung auf die Flüssigkeit, insbesondere das Wasser darunter, ausgeübt wird.
  • Die geneigte Lage der Platte 20 gewährleistet, daß das gesamte Wasser oder wahlweise eine andere Flüssigkeit auf der Schiene unter der Platte 20 eingeschlossen wird. Die Platte 20 bewegt sich nachfolgend darüber, wobei die Neigungslage der Platte mit der nach oben gerichteten Neigung an der Vorderseite aufrechterhalten wird. Dies ist ein Ergebnis der Tatsache, daß das Moment, das vor dem Kipp-Punkt 21 in Bewegungsrichtung erzeugt wird, in Gleichgewicht steht mit dem Moment, das hinter dem Kipp-Punkt 21 in Bewegungsrichtung erzeugt wird.
  • Wenn sich die Platte 20 über dem Wasserfilm bewegt, wird der Wasserfilm darunter in Richtung der Sohle nach hinten komprimiert und dies führt zu dem Maximum in der Kurve 22.
  • Bei einer Änderung der Geschwindigkeit des Zuges würde eine Verschiebung des Maximums in der Kurve 22 verursacht, wenn die Sohle oder die Gleitoberfläche eine feste Lage besitzt. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Sohle jedoch kippbar im Fahrgestell am Kipp-Punkt 21 gelagert. Infolgedessen wird unter dem Einfluß der Tendenz der Verschiebung des Maximalwerts bei einer Geschwindigkeitsänderung des Zugs die Lage der Sohle 20 oder der Gleitfläche 33 geändert, um zu verhindern, daß das Maximum in der Kurve 22 verschoben wird, und eine Änderung der Gleichgewichts-Bedingung auftritt. Die Platte 20 stellt sich daher selbst in Bezug auf den Druck der Sohle und/oder die Zuggeschwindigkeit in Richtung des Pfeils A ein.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gleitstücks 24, wie dies bei einem Zug nach 1 Anwendung findet. 6 zeigt eine weitere Einzelheit des Gleitstücks 24 gemäß 5. Das Gleitstück 24 ist mit dem Zug in der gleichen Weise wie das Fahrgestell 6 gemäß 2 verbunden, und stellt sich demgemäß selbst auf die Geschwindigkeit des Zugs ein, der in Richtung des Pfeils A bewegt wird, und zwar in gleicher Weise wie in Verbindung mit 4 beschrieben. Diese Verbindung ist hier auch derart, daß das Gleitstück 24 in Richtung parallel zur Bewegungsrichtung des Pfeils A kippbar ist, und in Richtung quer hierzu, so daß das Gleitstück 24 in irgendeiner zufälligen Neigungsstellung relativ zur Horizontalen innerhalb vorbestimmter Bereiche angeordnet werden kann, was hauptsächlich stattfindet unter dem Einfluß des aufwärtsgerichteten Druckes der durch die Flüssigkeit ausgeübt wird, über welche sich das Gleitstück 24 bewegt.
  • Aus 6 ist deutlich ersichtlich, daß die Gleitoberfläche 33 des Gleitstück 24 auf der Unterseite mit profilierten Nuten versehen ist, die in Gegenrichtung zur Bewegungsrichtung A konvergierend ausgebildet sind. Die Nuten sind mit den Bezugszeichen 34 versehen. Dies ergibt eine verbesserte Einschließung des Wasserfilms, der auf dem Gleis 7 liegt, unterhalb der Gleitoberfläche 33, vorn in der Bewegungsrichtung gemäß Pfeil A, so daß verhindert wird, daß ein Teil dieses Wasserfilms auf dem Gleis 7 durch die Vorderkante der Gleitoberfläche 33 abgekratzt wird. Dies würde zu einer Verminderung des Aquaplaning-Prozesses führen, was hierdurch wirksam verhindert wird.
  • Das Wasser, das in dem breiten Teil 35 der Nuten 34 eingeschlossen ist, wird infolge der Konvergenz der Nuten 34 in Richtung nach hinten zusammengepreßt, wenn sich das Gleitstück 24 darüber bewegt. Infolge dieser Kompressionswirkung der Nuten 34 wird das Wasser auch aus diesen Nuten 34 in Richtung stromab ausgetrieben, wodurch sich wiederum eine Verbesserung im Druck des Wasserfilms über dem Gleis 7 in Aufwärtsrichtung auf das Gleitstück 24 ergibt.
  • Die Ausbildung der Nuten in 5 und 6 ist ein wenig übertrieben. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel sind die Nuten beträchtlich kleiner, aber sie sind hier zum besseren Verständnis vergrößert dargestellt. Die Form der Nuten bei einem hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch derart, daß die Tiefe in Richtung entgegen der Bewegungsrichtung des Zuges auf Null hin abnimmt. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel (nicht dargestellt) ist die Form der Nuten nicht parallel zur Bewegungsrichtung, sondern fischgrätenmäßig gestaltet, wobei die Nuten von den Seiten des Gleitstücks nach der Mitte des Gleitstücks in Richtung nach hinten verlaufen, und dabei können sie in ihrer Tiefe auf Null abnehmen oder auch nicht.
  • Insbesondere wenn von einer Abkratzvorrichtung Gebrauch gemacht wird, wie dies unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wurde, kann das Muster der Nuten unter dem Gleitstück unter Umständen wegfallen, da mit der Abkratzvorrichtung eine Verteilung des Wasserfilms über bevorzugte Teile der Oberfläche des Gleises 7 erreicht werden kann, wodurch jedes Gleitstück entsprechend funktionieren kann.
  • Gemäß einem (nicht dargestellten) Ausführungsbeispiel kann anstelle der Nuten beispielsweise eine Abschrägung des Vorderrandes der Gleitoberfläche erfolgen, um zu verhindern, daß ein Teil des Wasserfilms hierdurch abgekratzt wird. Es sind zahlreiche weitere Ausführungsbeispiele im Rahmen der Erfindung möglich, wie diese in den beiliegenden Ansprüchen gekennzeichnet ist. So kann das Fahrgestell oder das Gleitstück dreieckig oder halb-ellipsenförmig gestaltet sein, und es können andere Materialien für das Gleis gewählt werden, solang dieses Material hart und flach ausgebildet ist. Es können die Gleitstücke abgeschrägt werden, so daß das Wesen der Erfindung wie dieses in den Ansprüchen geschützt ist, nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist.

Claims (8)

  1. Zug (1), der eine Transportvorrichtung bildet und längs eines festen Gleises (3, 7) verfahrbar ist und die folgenden Teile aufweist: – ein Chassis (2) mit einem Antrieb (16); – wenigstens ein Fahrgestell (6) mit einer flachen Sohle (10); und – wenigstens eine Flüssigkeitszufuhr (8), die in der Lage ist, die Flüssigkeit über das Gleis auszubreiten, wobei dann wenn der Zug eine Geschwindigkeit erreicht, die höher ist als ein Schwellwert, wenigstens ein Teil der Sohle über einen Film gleitet, der durch die Flüssigkeit erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr (8, 23) die Flüssigkeit vor der Sohle (10) in Bewegungsrichtung (A) des Zuges (1) auf das Gleis (3, 7) überführt, und daß die Sohle nach oben geneigt auf der Vorderseite in Bewegungsrichtung (A) angeordnet ist.
  2. Zug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (6) frei neigbar am Zug (1) wenigstens in dessen Bewegungsrichtung angeordnet ist, wobei der Neigungspunkt des Fahrgestells in Bewegungsrichtung hinter dem Zentrum der Länge der Sohle und vor dem Maximum des auf das Fahrgestell wirkenden Aufwärtsdrucks angeordnet ist, der durch den Flüssigkeitsfilm bei der höheren Geschwindigkeit erzeugt wird.
  3. Zug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (10) eine Gleitoberfläche bildet.
  4. Zug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitoberfläche Nuten (34) aufweist, die in Richtung (A) der Fortbewegung des Zugs verlaufen.
  5. Zug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten so ausgebildet sind, daß sie in Gegenrichtung zur Fortbewegungsrichtung (A) schmaler werden.
  6. Zug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine ergänzende zusätzliche Flüssigkeitszufuhr (17, 18) im Fahrgestell angeordnet ist, die unter der Sohle (10) einmündet.
  7. Zug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Leitung (17) in dem Fahrgestell angeordnet ist, die unter der Sohle (10) einmündet, um ein Fluid zuzuführen, das eine geringere Viskosität besitzt als die Flüssigkeit.
  8. Zug nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle in wenigstens zwei Bereiche (11) unterteilt ist, die durch nach unten verlaufende Begrenzungsflächen (27, 28) umschlossen sind, welche aus elastischem Material bestehen und im wesentlichen längs des Umfangs eines jeden der Bereiche (11) angeordnet sind.
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