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Diese Erfindung bezieht sich auf
eine Vorrichtung, insbesondere für
Waschmaschinen, deren Zweck das Fernöffnen der Maschinentüre durch
das Mittel der auf der Schalttafel angebrachten Drucktaste ist,
wobei die Vorrichtung ebenso die gleichzeitige Schließvorrichtung
und die verzögerte
Türfreigabevorrichtung, üblicherweise
bekannt als Türschloss, beinhaltet.
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Sowohl elektromagnetische als auch
mechanische Vorrichtungen dieser Art existieren bereits und sind
gut bekannt, die letztere Bauart arbeitet üblicherweise mit Schließhaken vom
Schwingtyp, welche bewirken, dass der Eingriffszahn des Hakens sich
selbst zurückzieht.
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Darüber hinaus sind elektromechanische Vorrichtungen
beträchtlich
teuerer, aufgrund der Tatsache, dass, wie bereits erwähnt, mechanische
Vorrichtungen mittels der Verschiebung des Schließhakens
arbeiten, eine beträchtliche
Auslenkung der Drucktaste während
der Öffnungsphase
benötigen, folglich
ist ein hohes Maß an
Genauigkeit bei den Arbeitsdimensionstoleranzen des Kabels notwendig, und
es wird eine beträchtliche
Kraft zur Ausübung
auf die Drucktaste benötigt.
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Eine elektromechanische Vorrichtung
ist beispielsweise durch die EP-A-0 600 390 offenbart.
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Der Gegenstand der Vorrichtung der
Erfindung basiert auf einer mechanischen Konstruktion und sein fundamentaler
Vorteil ist der des Freigebens des Maschinentürhakens und folglich die nachfolgende Öffnung der
Maschinentür
durch Ausüben
einer begrenzten Kraft auf die Steuerdrucktaste und das Benötigen einer
kurzen Auslenkung der Drucktaste als in elektromechanischen Vorrichtungen.
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Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung
ist, dass sie ebenso mit einer festen Maschinentürhakenkonstruktion arbeiten
kann, obschon ihre Anwendung und korrekter Betrieb weiter bei schwingenden Maschinentürhakenkonstruktionen
möglich
ist.
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Ein weiterer Vorteil ist, dass die
Umwandlung von einer mechanischen Vorrichtung in eine elektromechanische
Vorrichtung durch Ersetzen der kabelgetriebenen Vorrichtung, die
den Freigabemechanismus betreibt, durch einen Elektromagnet. Wie
auch immer, der Elektromagnet hat eine sehr viel kleinere Größe verglichen
mit der für
die bekannten elektromechanischen Vorrichtungen benötigten Größe, und dies
wird möglich
gemacht, da nur eine kleine Kraft benötigt wird, was aus den Vorrichtungsmerkmalen resultiert,
die nachfolgend beschrieben werden sollen.
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Die Erfindung ist gekennzeichnet
durch die Tatsache, dass, während
für bekannte
mechanische Vorrichtungen die ganze Arbeit zum Freigeben des Maschinentürschließhakens
durch die auf die Freigabedrucktaste ausgeübte Kraft verrichtet wird und deshalb
eine bedeutende Kraft zum Einstellen des Hakens benötigt wird
und eine ausgedehnte Auslenkung der Drucktaste notwendig ist, bei
dem Gegenstand der Vorrichtung der Erfindung der Haken in Eingriff
gebracht wird durch Mittel eines unter dem Haken angeordneten schwingenden
Blatts und die zum Freigeben der Maschinentürverriegelung benötigte Kraft
durch eine Feder ausgeübt
wird, die durch den Haken selber während des Vorgang des Türschließens vorgespannt
wird, und folglich ist die Kraft, die auf die die Maschinentür öffnende
Drucktaste ausgeübt
wird, auf die Kraft begrenzt, welche zum Überwinden der Reibung zwischen
zwei kleinen, in Kontakt stehenden Oberflächen benötigt wird, da die Bewegung
einer der zwei Oberflächen
dazu führt,
dass die vorher vorgespannte Feder entspannt wird wie in Anspruch
1 beschrieben.
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Die Erfindung wird klarer verstanden
durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen,
welche lediglich zum Zweck der Illustration dienen und nicht erschöpfend sind
wie ausführlich
in den drei beigefügten
Zeichnungen beschrieben, die darstellen:
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1–2–3-
die Vorrichtung in der Ruheposition, nämlich mit der geöffneten
Türe: 1 zeigt den Körper, der
die unterschiedlichen Teile der Vorrichtung beinhaltet, von unten
ohne die untere Abdeckung; 2 im
Querschnitt; 3 entsprechend von
oben ohne die Abdeckung.
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4–5–6-
die Vorrichtung mit der geschlossenen Türe: 4 zeigt den Körper, der die unterschiedlichen
Teile der Vorrichtung beinhaltet, von unten ohne die untere Abdeckung; 5 im Querschnitt; 6 entsprechend von oben
ohne die Abdeckung.
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7–8–9-
die Vorrichtung während
der Öffnungsphase: 7 zeigt den Körper, der
die unterschiedlichen Teile der Vorrichtung beinhaltet, von unten
ohne die untere Abdeckung; 8 im
Querschnitt; 9 entsprechend
von oben ohne die Abdeckung.
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In Bezug auf die 1 bis 9 zeigen
diese sowohl (1) die Vorrichtung entsprechend der Erfindung als
auch (2) den Türhaken
einer Waschmaschine.
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Die Vorrichtung besteht aus einem
Körper (3),
der verschiedene Teile beinhaltet, welche die Vorrichtung selbst
ausmachen.
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(4) bezeichnet den Riegel
zum Verschließen der
Maschinentür,
dessen Funktion es ist, wenn die Waschmaschinentüre einmal geschlossen wurde und
der Betriebsbefehl aktiviert wurde, gleichzeitig den Türschließmechanismus
zu betreiben und am Ende des Waschvorgangs die verzögerte Aktion
an den Türfreigabemechanismus
zu übertragen.
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Die Vorrichtung zum Verschließen der
Maschinentüre
ist in den Zeichnungen nicht gezeigt, aber es ist Teil eines separaten
Körpers,
der sich innerhalb des Körpers
(3) der Vorrichtung, wie in der Erfindung vorgesehen, befindet,
hinter den Komponenten, die die Schließ- und Freigabeaktionen des Maschinentürhakens
erlauben. Die unterschiedlichen Komponenten der Vorrichtung befinden
sich innerhalb des Körpers
(3):
- – ein Gleitstein (5)
im oberen Abschnitt, in den eine erste Feder (6) eingebracht
ist;
- – ein
hinter diesem Gleitstein (5) angordneter erster Schieber
(7), der gegen das hintere Ende der ersten Feder (6)
drückt
und einen ersten Ansatz (7')
in dem unteren Abschnitt hat, der in einen zweiten Schieber (8)
hinein passt, der das Blatt (9) zum Arretieren des Hakens
in dem vorderen Abschnitt trägt;
- – eine
zweite Feder (10), die zwischen die Vorderwand der des
zweiten Schiebers (8) und der Wand des ersten Ansatzes
(7') des
ersten Schiebers (7) eingesetzt ist, wodurch sich durch
Ausüben
von Druck auf das Blatt (9) des zweiten Schiebers (8),
die zweite Feder zusammen zieht, um sich darauffolgend vorwärts zu bewegen,
nachdem der Druck freigegeben wird;
- – ein
hinter dem ersten Schieber (7) angeordneter dritter Schieber
(11), der sich in Bezug auf den ersten Schieber (7)
seitwärts
bewegt und der gegen eine Oberfläche
(17) des ersten Schiebers (7) mit einer seiner
Oberflächen
(18) drückt,
wenn er in der Ruheposition ist, der es, bei den gegebenen Bedingungen
ermöglicht,
die erste Feder (6) gespannt zu halten; die zwei Oberflächen (17, 18) sind
klein, wodurch die Reibung während
der Trennphase minimiert wird;
- – ein
Draht (16), der mit einem Ende mit dem unteren Teil des
dritten Schiebers (11) verbunden ist und mit dem anderen
Ende mit der Freigabedrucktaste verbunden ist (nicht in der Figur
gezeigt);
- – eine
dritte Feder (13), welche in dem hinteren Abschnitt der
Vorrichtung zwischen dem hinteren Teil des Gehäuses (3) und des Gleitsteinendes
(5) angeordnet ist;
- – eine
vierte Feder (12), welche zwischen einer Seitenwand des
Gehäuses
(3) und einem zweiten Ansatz (19) des dritten
Schiebers (11) angeordnet ist.
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Dies sind die Hauptkomponenten der
Vorrichtung, welche dazu dienen, den Fernöffnungs- und Freigabemechanismus des Maschinentürhakens
zu betreiben, aber die Vorrichtung beinhaltet andere Komponenten,
die eine Sicherheitsfunktion haben, um den Betrieb der Maschine
mit offener Türe
oder wenn die Türe
nicht sicher geschlossen ist, zu verhindern.
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Eine erste Sicherheitsvorrichtung
besteht aus einem dritten Ansatz (14), der in Bezug auf
den hinteren Abschnitt des Gleitsteins (5) angeordnet ist, der,
wenn die Maschinentüre
in der geöffneten
Position ist, unter dem Riegel (4) der Tür verschließenden Vorrichtung
angeordnet ist und diese daran hindert, die Schließphase zu
vervollständigen,
wenn die Maschine mit der Tür
in der offenen Position betrieben werden sollte.
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Eine weitere Sicherheitsvorrichtung
besteht aus einem vierten Ansatz (15), der einen hinteren
Ansatz des zweiten, das Blatt haltenden Schiebers (8) ausbildet,
der in dem Fall, dass der Haken nicht sicher geschlossen ist, sich
selber unter dem Riegel (4) des Verschlusses der Maschinentüre positioniert,
der diesen daran hindert, die Schließphase zu vervollständigen und
folglicherweise den Betrieb der Maschine verhindert (siehe 8, die eine der Hakenpositionen
während
der Öffnungsphase
darstellt, sich aber ebenso auf eine Hakenposition beziehen kann, wenn
die Türe
in einem teilweise geschlossenen Zustand ist).
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Der Mechanismus funktioniert wie
folgt.
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Mit der Türe in der geöffneten
Position (siehe 1, 2 und 3) ist der Gleitstein (5) in
der ganz vorderen Position; die erste Feder (6) ist entspannt
und die vierte Feder (12) und die dritte Feder (13)
sind ebenfalls entspannt.
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Der dritte Ansatz (14) des
Gleitsteins (5) ist unter dem Maschinentür verschließenden Riegel
(4) angeordnet, um als Sicherheitsmechanismus zu dienen.
Der zweite, das Blatt haltende Schieber (8) ist ebenso
ganz in vorderer Position, wobei die korrespondierende zweite Feder
(10) ebenso entspannt ist (siehe 2).
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Der dritte Schieber (11)
ist ganz in seine Aufnahme eingebracht, wobei seine Oberfläche (18)
gegen die Oberfläche
(17) des ersten Schiebers (7) abgestützt ist.
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Wenn der Haken (2) eingeführt wird,
siehe 4, 5 und 6,
tritt der Haken mit seinem Kopf ein und veranlasst das hakenverschließende Blatt
(9) und den vorderen Abschnitt des Gleitsteins (5),
sich rückwärts zu bewegen
und dadurch die erste Feder (6) und die zweite Feder (10)
zu spannen. Wenn sich dann der Hakenkopf hinter das Blatt (9)
bewegt, entspannt sich die zweite Feder (10), das Blatt
(9) unter die Hakenecke schiebend, während der Hakenkopf seinen
Druck gegen den vorderen Abschnitt des Gleitsteins (5)
aufrecht erhält,
so dass die erste Feder (6) gegen den ersten Schieber (7)
gespannt gehalten wird und die dritte Feder (13) ebenso
gespannt gehalten wird. Durch diese Anordnung der verschiedenen
Vorrichtungskomponenten entsprechend der Erfindung kann sich der
die Türe
verschließende
Riegel (4), wenn die Maschine betrieben wird, in seine Ausnehmung
(20) in den dritten Schieber (11) bewegen, wodurch
der dritte Freigabeschieber (11) gesichert wird (siehe 4, 5 und 6)
und die Türe
daran gehindert wird, sich während
des kompletten Waschganges zu öffnen.
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Es muss angemerkt werden, dass mit
dem oben beschriebenen Anordnen der unterschiedlichen Komponenten
wie oben beschrieben der erste Ansatz (7') des ersten Schiebers (7),
wie bereits vorher bemerkt, in den Körper des zweiten das Blatt
tragenden Schiebers (8) eingeführt wird, und dass die korrespondierende
hintere Wand des zweiten, des Blatt haltenden Schiebers (8),
gegen das der erste Ansatz (7') während der Freigabephase drückt, nicht
miteinander in Kontakt sind, sondern eine leere Spalte von wenigen
Zehnteln eines Millimeters zwischen den beiden Teilen besteht.
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Der die Maschinentür verschließende Riegel (4)
kehrt mit der zugehörigen
Verzögerung
in seine zurückgezogene
Position zurück,
die Aufnahme (20) bis zur Vollendung des Waschvorgangs
frei lassend, siehe 7, 8 und 9.
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Durch das Drücken der an der Maschinenschalttafel
angebrachten Betriebsdrucktaste in diesem Zustand mittels eines
Drahts (16) wird der dritte Freigabeschieber (11)
verschoben, was sehr wenig Kraft benötigt, da lediglich die Reibung
zwischen den in Kontakt stehenden Teilen (17) des ersten
Schiebers (7) und (18) des dritten Schiebers (11) überwunden
werden muss. Die erste Feder (6) ist daraufhin fähig, sich
selbst hinten zu entspannen und den ersten Schieber (7)
zurückzuziehen,
während
der erste Schieber (7) durch seinen ersten Ansatz (7') den zweiten,
das Blatt haltenden Schieber (8) und das Blatt (9)
ziehen wird, wodurch es dem Maschinentürenhaken (2) ermöglicht wird,
außer
Eingriff zu gelangen (siehe 8).
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Die kleine Spalte zwischen dem ersten
Ansatz (7')
des ersten Schiebers (7) und der korrespondierenden Oberfläche des
das Blatt tragenden zweiten Schiebers (8) stellt sicher,
dass letzterer zuerst durch den ersten Ansatz (7') gedrückt wird,
was dem Zweck dient, die anfängliche
Trennreibung zwischen dem den Haken verriegelnden Blatt (9)
und der Ecke des Hakens (2), der an dem Blatt (9)
abgestützt
ist, zu überwinden.
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Wenn der Haken (2) sich
aus seiner Aufnehmung bewegt hat, bewegt die Entspannung der Gleitsteinrücksetzfeder
(13) den Gleitstein (5), den zweiten, das Blatt
haltenden Schieber (8) und den ersten Schieber (7)
in ihre Anfangspositionen zurück;
zusätzlich
bringt die Entspannung der vierten Feder (12) den dritten
Schieber (11) in seine Anfangsposition zurück, wie
in den 1, 2 und 3 gezeigt.
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Der dritte Schieber (11)
kann mit der Tür öffnenden
Drucktaste an der Schalttafel ebenso mit einem kleinen und niedrige
Energie beanspruchenden Elektromagnet verbunden werden.