DE69921835T2 - Schloss - Google Patents

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DE69921835T2
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloss und noch genauer ein Schloss, welches einen Bolzen oder Haken aufweist, der selbstschließend ist, wenn er einer Kraft ausgesetzt wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist ein bekanntes Problem auf dem Gebiet, dass die Bolzen von Schlössern schweren Kräften ausgesetzt werden können, in einem Versuch, eine verschlossene Tür aufzuzwingen oder aufzubrechen. Diese Kräfte können durch heftige Stöße mit einem hammerartigen Werkzeug erzeugt werden oder können mit Hilfe eines Brecheisens oder einem ähnlichen Werkzeug erzeugt werden. Das Ziel ist es, die Verriegelungsfunktion des Schlosses zu zerstören, um es so zu ermöglichen, den Bolzen oder Haken zu einer inneren, nicht schließenden Position zu bewegen und damit es der Tür zu ermöglichen, geöffnet zu werden. Da der Verriegelungsstift oder ähnliche Bauteile einen großen Teil der ausgeübten Kraft aufnehmen, muss der Stift dimensioniert werden, diese Kräfte zu absorbieren, was schwierig zu erreichen ist. Ansonsten muss eine schwache Schlosskonstruktion akzeptiert werden.
  • Die europäische Patentbeschreibung EP-A1-0 290 348 beschreibt einen Schlossbolzen, der in einer nach außen ausgestreckten Schließposition blockiert werden kann, wenn er einer Gewalt von außen vom Schloss ausgesetzt wird. Der Schlossmechanismus umfasst ein bewegliches Element, welches in einer nach außen ausgefahrenen Position mit einem geschwächten Bereich im Bolzen in Ein griff gelangt und dadurch eine permanente Verformung des Bolzens verursacht, wenn er schweren Kräften von außerhalb des Schlosses ausgesetzt ist. Der Bolzen selbst ist nicht selbstschließend und das bewegliche Element ist erforderlich, um das permanente Schließen des Schlosses zu erreichen.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Es ist der Gegenstand der Erfindung, einen Schlossbolzen bereitzustellen, welcher selbstschließend ist, wenn er schweren Kräften von außerhalb des Schlosses ausgesetzt ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird mit einem Schloss gelöst, das ein Schlossgehäuse umfasst, einen Schlossbolzen, welcher im Gehäuse für eine Bewegung zwischen einer nach innen eingezogenen Position und einer auswärts sich erstreckenden Position montiert ist, und welcher einen abgeschwächten Bereich aufweist, wobei das Schloss gekennzeichnet ist durch ein Blockierungselement, das fest in dem Schlossgehäuse montiert ist, einem beweglich angeordneten Verriegelungselement und einem bolzenmontierten Stoßelement, welches angepasst ist, mit dem Verriegelungselement in einer Verriegelungsposition zusammenzuwirken, so dass, wenn der Teil des Bolzens, der außerhalb des Schlossgehäuses exponiert ist, einer äußeren Kraft ausgesetzt ist, welche eine vorbestimmte Kraft übersteigt, der Bolzen sich im abgeschwächten Bereich verformt, so dass die Bewegung des Bolzens zwischen der nach außen ausgestreckten Position und der nach innen zurückgezogenen Position durch das fest montierte Verriegelungselement blockiert werden wird. Es wird auch ein Schlossbolzen bereitgestellt, welcher durch einen abgeschwächten Bereich und ein Stoßelement gekennzeichnet ist, welcher angepasst ist, mit einem Verriegelungselement im Schloss derart zusammenzuarbeiten, dass, wenn der Bolzen einer äußeren Kraft ausgesetzt wird, welche eine vorbestimmte Größe übersteigt, der Bolzen im abgeschwächten Bereich verformt wird, so dass die Be wegung des Bolzens zwischen der nach außen ausgestreckten Position und der nach innen zurückgezogenen Position durch ein Blockierelement, das fest im Schloss montiert ist, blockiert werden wird.
  • Weiterhin vorgeschlagene Ausgestaltungen werden von den abhängigen Ansprüchen deutlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun im Detail unter Bezugnahme auf die beispielhaften Ausgestaltungen derselben und auch mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in welchen
  • 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Schlosses gemäß der Erfindung mit dem Bolzen nach innen gezogen ist;
  • 2 das Schloss aus 1 mit dem Bolzen in einer Position zwischen seiner nach innen gezogenen und nach außen ausgestreckten Position zeigt;
  • 3 das Schloss aus 1 mit dem Bolzen in einer nach außen ausgestreckten Position zeigt;
  • 4 das Schloss aus 1 mit dem Bolzen in einer nach außen ausgestreckten Position nachfolgend auf die Verformung zeigt;
  • 5 eine Endansicht des Schlosses ist, das in 4 gezeigt ist;
  • 6 eine alternative Ausführungsform eines Schlosses gemäß der Erfindung darstellt;
  • 7 das Schloss aus 6 nachfolgend auf die Verformung des Bolzens zeigt; und
  • 8 eine Endansicht des Schlosses ist, das in 7 gezeigt ist.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun beschrieben. Das Schloss, allgemein bezeichnet mit 1, umfasst ein Gehäuse 3, eine Schlossstütze 5, die integral mit dem Gehäuse ist, eine Schlosspackung (nicht gezeigt), eine Verriegelungseinheit, welche allgemein mit 10 bezeichnet ist, und einen Schlossbolzen 20.
  • Die Verriegelungseinheit ist zwischen der Schlosspackung und dem Bolzen montiert und umfasst einen Zahnkranz 12, welcher einen Arm 14 betätigt, wenn er zu drehen verursacht wird. Der Arm trägt an einem Ende einen Stift 16, welcher in einer Führung (nicht gezeigt) im Gehäuse 3 läuft, von einer ersten Endposition, die in 1 gezeigt ist, zu einer zweiten Endposition, welche in 3 und 4 gezeigt ist.
  • Der Bolzen 20 ist ein Schwenkbolzen und ist für eine schwenkende Bewegung um einen Punkt 22 montiert. Der Bolzen ist zusammengesetzt aus drei Lamellen, zwei äußeren Lamellen 26 und 28 und einer Zwischenlamelle oder Verformungslamelle 24. Die Lamellen weisen im Wesentlichen die gleiche äußere Form auf, so dass sie eine Packung bilden, welche durch Nieten (nicht gezeigt) zusammengehalten wird. Die äußeren Lamellen umfassen einen Kanal 30, in welchem der Stift 16 läuft, wenn der Bolzen 20 zwischen der inneren und äußeren Position bewegt wird. Die Kanäle 30 sind mit durchgezogenen Linien in den Figuren gezeigt.
  • Die Zwischenlamelle 24 jedoch umfasst einen Kanal 32, dessen Form sich von der Form des Kanals 30 in den äußeren Lamellen unterscheidet, wobei der Kanal 32 mit gestrichelten Linien in den Figuren gezeigt ist. Noch genauer weist der Kanal 32 in der Zwischenlamelle eine Anstoßoberfläche 34 zum Stift 16 auf und stellt einen abgeschwächten Bereich 36 in Form einer Taille bereit. Die Funktion von diesem wird in der folgenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen deutlicher gemacht werden.
  • 1 zeigt eine Schlossausgangsposition mit dem Bolzen in einer nach innen zurückgezogenen, nicht-verriegelnden Position. Wenn ein Schlüssel (nicht gezeigt) in der Schlosspackung gedreht wird, wird der Zahnkranz 12 veranlasst, sich zu drehen und hiermit den Arm 14 und den Stift 16 nach links in den Figuren zu bewegen. Der Stift 16 läuft in Führungen in der Wand des Gehäuses 3 und drückt gegen die Stoßoberfläche 34 an der Zwischenlamelle, wobei dadurch der Bolzen 20 heraus aus seiner nach innen zurückgezogenen Position gezwungen wird, siehe 1, zu einer nach außen ausgestreckten Position, welche in 3 gezeigt ist, und welche einer Verriegelungsposition entspricht, über die Position, die in 2 gezeigt ist. Die Zwischenlamelle ist so konstruiert, um mit einem gewissen Spielraum denjenigen Kräften zu widerstehen, die normalerweise auf der Abstoßoberfläche auftreten, wenn der Bolzen in seine Verriegelungsposition bewegt wird, ohne ein Verformen der Zwischenlamelle.
  • Wenn der Bolzen 20 einer äußeren Kraft ausgesetzt wird, welche bemüht ist, den Bolzen in seine nach innen zurückgezogene Nicht-Verriegelungsposition zurückzubringen, wie in 4 durch eine nach unten wirkende Kraft F angegeben, wird ein Teil dieser Kraft den Druck erhöhen, mit welchem der Stift 16 an der Abstoßoberfläche 34 anliegt, um so die Zwischenlamelle in der Art und Weise zu deformieren, welche mit gestrichelten Linien in 4 dargestellt ist. Der abgeschwächte Bereich 36 der Verformungslamelle funktioniert dabei als ein "Gelenk", so dass der untere Teil der Verformungslamelle schräg nach unten in 4 gedrückt werden wird im Vergleich mit den verbleibenden Lamellen. Die Verformungslamelle 24 wird während dieser Anwendung der äußeren Kraft F verformt, bis der Stift 16 das Ende der Führungen 30 in den äußeren Lamellen 26, 28 erreicht. Gleichzeitig wird ein Teil der Verformungslamelle 52 nach außen gedrückt worden sein, um so das Lamellenmaterial zu veranlassen, in Anlage mit dem Material der Schlossstütze zu liegen, siehe den mit 38 in 4 markierten Bereich. Dies wird dann den Bolzen daran hindern, in das Schloss gestoßen zu werden ohne zunächst das Material der Schlossstütze zu deformieren. Da die Schlossstütze eines der stärksten Teile der Schlosskonstruktion ist, würde es eine extrem große Kraft F erfordern, um die Stütze zu verformen. Praktische Tests haben gezeigt, dass eine Kraft entsprechend von mehr als 2000 Kilogramm erforderlich wären, um solch eine Verformung herbeizuführen.
  • Diese Konstruktion stellt einen Schließbolzen bereit, welcher genauso leicht und genauso kostengünstig wie ein typischer Bolzen hergestellt werden kann, welcher jedoch trotzdem Kräften widerstehen kann, die stark diejenigen Kräfte übersteigen, welche eine konventionelle Schlosskonstruktion fähig ist zu widerstehen. Dies wird erreicht, weil der Bolzen konstruiert ist verformt zu werden, wenn er starken äußeren Kräften ausgesetzt wird, so dass ein Teil des Bolzenmaterials den Bolzen dazu bringen wird, in seine nach außen ausgestreckten Verriegelungsposition verriegelt zu sein. Ein Vorteil, der sich in diesem Zusammenhang bietet, ist dass keine Vorrichtungen zusätzlich zu denjenigen, welche normalerweise in konventionellen Schlössern der zuvor beschriebenen Art und Weise gefunden werden, erforderlich sind, außer dem Schlossbolzen gemäß der Erfindung selbst. Auch ist das Herstellen des tatsächlichen Schlossbolzens nicht mehr kostenträchtig oder mehr kompliziert als das Herstellen von konventionellen Bolzen, da die verschiedenen Lamellen auf die gleiche Art und Weise wie konventionelle Bolzen ausgestanzt werden.
  • Das einzige Erfordernis mit Bezug auf den Stift 16 ist, dass er die Verformungslamelle ohne ein Brechen deformiert. Wenn die Verformungslamelle deformiert wurde, werden die Kräfte durch die Schlossstütze aufgenommen.
  • Eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlosses wird nun mit Bezugnahme auf 6 bis 8 beschrieben werden. Diese Ausführungsform unterscheidet sich im Allgemeinen von der zuvor beschriebenen Ausführungsform in der Maßgabe, dass der Bolzen ein Linearbewegungsbolzen oder Stoßbolzen ist.
  • 6 zeigt das Schloss vor der Verformung des Bolzens. Das Schloss umfasst zwei Hauptteile: Ein Gehäuse oder eine Box 40 und eine Schlossstütze 42, die integral mit dem Gehäuse ist. Das Schlossgehäuse 40 nimmt einen Stoßbolzen 50 auf, welcher für eine lineare Bewegung zwischen einer nach innen zurückgezogenen Position und einer nach außen ausgestreckten Position montiert ist, von denen die letztere in den Figuren gezeigt ist. Der Stoßbolzen 50 ist zusammengesetzt aus einer Verformungslamelle 52, welche sandwichartig zwischen zwei äußeren Lamellen 54, 56 aufgenommen ist, siehe 8. Das Schloss umfasst auch ein Verriegelungselement 58, das für eine Schwenkbewegung um einen Punkt 60 montiert ist. Das Verriegelungselement 58 verursacht den Bolzen 50 sich zwischen seinen zwei äußeren Positionen zu bewegen, wenn es geschwenkt wird.
  • 6 und 7 zeigen, wie der Bolzen dieser Ausführungsform der Erfindung konstruiert ist und verformt wird, wenn er einer starken äußeren Kraft, bezeichnet mit F in 7, ausgesetzt ist. Die Zwischen-Verformungslamelle 52 umfasst eine Kerbe 62, mit welcher das Verriegelungselement 58 in Eingriff gelangt, während es gleichzeitig mit einem Stift 64 zusammenarbeitet, der auf dem Bolzen angeordnet ist. Wenn die Kraft F angelegt wird, wird der Bolzen nach innen gezwungen werden von seiner nach außen ausgestreckten Position und dadurch einen Eingriffspunkt 66 verursachen, gegen das Verriegelungselement zu drücken. Die Verformungslamelle 52 wird folglich um einen abgeschwächten Bereich 68 deformiert und stellt dadurch einen Gelenkeffekt bereit.
  • Bei diesem Verformungsprozess wird der untere Teil 70 der Verformungslamelle des Bolzens nach unten gebogen, siehe 7. Dies bringt eine Kerbe oder Ausnehmung 74 im unteren Teil der Verformungslamelle 52 in Eingriff mit der unteren Kante der Bolzenaufnahmeöffnung in der Schlossstütze 42. Die Schlossstütze 42 blockiert hiermit die Bewegung des Bolzens nach innen zum Schloss, d.h. nach rechts in 6 und 7. Hier wird somit ein Effekt erreicht, welcher dem Effekt entspricht, der mit der ersten Ausführungsform erreicht wird, d.h. es wird eine Schlosskonstruktion erhalten, mit welcher extrem hohe Kräfte erforderlich sind, um den Bolzen in das Schlossgehäuse zu zwingen.
  • Gemäß der Erfindung ist die Verformungslamelle so dimensioniert, dass sie bei normaler Verwendung nicht verformt werden wird, wobei dabei ein großer Spielraum in dieser Beziehung von Nöten ist.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezugnahme auf Bolzen-Ausführungsformen beschrieben wurde, welche drei Lamellen, eine Zwischen-Verformungslamelle und zwei äußere Lamellen aufweist, wird es verstanden werden, dass die Anzahl von Lamellen variieren kann. Zum Beispiel kann die Verformungslamelle in zwei Lamellen aufgeteilt werden, wobei dadurch eine Gesamtanzahl von vier Lamellen erhalten wird. Ein erfindungsgemäßer Bolzen kann auch ohne Lamellen konstruiert werden, vorausgesetzt, dass die gewünschte Verformung erzielt werden kann.
  • Die äußeren Lamellen können aus einem gehärteten Material bestehen. Die Verformungslamelle wird jedoch vorzugsweise nicht aus einem gehärteten Material hergestellt sein, da sie dann nicht die gewünschten Verformungseigenschaften aufweist. Dies stellt jedoch kein Problem dar, da es lediglich die äußeren Lamellen sind, welche zugänglich zu irgendjemandem sind, der es wünscht, das Schloss aufzuzwingen.
  • In den dargestellten Ausführungsformen funktioniert die Schlossstütze als ein Blockiermittel für den verformten Schlossbolzen. In einer alternativen Art und Weise kann ein Element mit der Form einer Schulter oder ähnlichem fest im Schlossgehäuse verankert sein, wobei es so auch als Blockiermittel funktionieren kann. Eine Alternative ist es, einen Durchdringungsstift durch das Schlossgehäuse zu passen, welcher zum Blockieren der Bewegung des Bolzens funktioniert. Da der Stift oder ähnliches fest verankert ist, wird die gleiche mechanische Festigkeit erreicht, wie diejenige, die mit den dargestellten Ausführungsformen erreicht wird.

Claims (7)

  1. Schloss, welches ein Schlossgehäuse (3; 40) umfasst, einen Bolzen oder Haken (20; 50), welcher in dem Gehäuse zur Bewegung zwischen einer einwärts eingezogenen Position und einer auswärts sich erstreckenden Position montiert ist und welcher einen abgeschwächten Bereich (36; 68) enthält, gekennzeichnet durch ein Blockierungselement (5; 42) fest im Schlossgehäuse angebracht; eine beweglich angebrachte Verriegelungsvorrichtung (12, 14, 16; 58); und ein bolzenmontiertes Stoßelement (34; 66) daran angepasst mit dem Verriegelungselement (16; 58) in einer Verriegelungsposition zusammenzuarbeiten, so dass, wenn ein Teil des Bolzens, der außerhalb des Schlossgehäuses exponiert ist, einer äußerlichen Kraft ausgesetzt ist, welche eine allgemeine vorbestimmte Kraft überschreitet, der Bolzen sich im abgeschwächtem Bereich (36; 68) verformen wird, so dass die Bewegung des Bolzens zwischen den auswärts ausgestreckten und einwärts zurückgezogenen Positionen durch die fest montierte Blockiervorrichtung (5; 42) blockiert werden wird, wobei der Bolzen (20; 50) wenigstens aus drei Lamellen (24, 26, 28; 52, 54, 56) besteht und das Stoßelement (34; 66) und der abgeschwächte Bereich (36; 68) auf wenigstens einer zwischenliegenden Lamelle (24; 52) angeordnet sind.
  2. Schloss gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiervorrichtung (5; 42) einen Verschlusspfosten beinhaltet.
  3. Schloss gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiervorrichtung (5; 42) einen fest montierten Stift beinhaltet, der sich durch das Schlossgehäuse (3) erstreckt.
  4. Schloss gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (20) ein Drehbolzen ist.
  5. Schloss gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (50) einen Drückbolzen ist.
  6. Schloss gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der abgeschwächte Bereich (36; 68) die Form einer Taille aufweist, dazu entworfen einen Gelenkeffekt für den Fall der Verformung bereitzustellen.
  7. Schlossbolzen gekennzeichnet durch einen abgeschwächten Bereich (36; 68) und ein Stoßelement (34; 66), welches daran angepasst ist mit einer Verriegelungsvorrichtung (16; 58) im Schloss (1) zusammenzuarbeiten, so dass, wenn der Bolzen einer äußeren Kraft ausgesetzt ist, welche eine allgemein vorgegebene Kraft übersteigt, sich das Schloss im abgeschwächten Bereich (36; 68) verformen wird, so dass eine Bewegung des Bolzens zwischen den auswärts erstreckten und einwärts zurückgezogenen Positionen durch das Blockierelement (15; 42) blockiert werden wird, welches fest im Schloss (1) montiert ist, wobei der Bolzen (20; 50) aus wenigstens drei Lamellen (24, 26, 28; 52, 54, 56) besteht und das Stoßelement (34; 66) und der abgeschwächte Bereich (36; 68) auf wenigstens einer zwischenliegenden Lamelle (24; 52) angeordnet sind.
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