DE69818721T2 - Polyethylen-2,6-Naphthalen Dicarboxylat Harz, Vorform und geformte Flasche daraus - Google Patents

Polyethylen-2,6-Naphthalen Dicarboxylat Harz, Vorform und geformte Flasche daraus Download PDF

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Description

  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Polyethylen-2,6-napthalindicarboxylatharz und auf eine Vorform für eine Flasche und eine Flasche, die daraus geformt wird. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylatharz, das hinsichtlich des Farbtons, der Transparenz, Wärmestabilität und Formbarkeit ausgezeichnet ist, auf eine Vorform für eine Flasche und auf eine daraus geformte Flasche, die hinsichtlich des Farbtons, der Transparenz und Wärmestabilität ausgezeichnet ist.
  • Kunststofflaschen werden hauptsächlich als Flaschen für Getränke, wie Saft, Wasser, Bier oder dergleichen, verwendet. Materialien für diese Kunststofflaschen müssen hinsichtlich des Farbtons, der Transparenz, Gasbarriereeigenschaften und Aromaerhaltungseigenschaften im Hinblick auf die Erhöhung des kommerziellen Produktwertes ausgezeichnet sein, wenn eine Flasche und deren Inhalte als einheitlicher Gebrauchsgegenstand gesehen werden.
  • Zum Zweck der Einsparung von Resourcen und dergleichen ist das Recyceln von Kunststofflaschen, d. h. die Wiederverwendung der Flaschen, kürzlich untersucht worden. Ein Recyclingsystem für die Flaschen umfaßt den Schritt der Reinigung der Flasche mit einem Alkali bei hoher Temperatur. Daher muß die Flasche eine Beständigkeit gegen Hydrolyse aufweisen, um diesem Schritt standzuhalten.
  • Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat (kann hierin nachstehend als PEN abgekürzt werden) kann grundsätzlich unter Verwendung desselben Katalysators, wie dem für Polyethylenterephthalat (kann hierin nachstehend als PET abgekürzt werden), her gestellt werden, aber im Hinblick auf den Farbton wird insbesondere Germaniumdioxid als Polymerisationskatalysator für PEN verwendet.
  • Gemäß den Untersuchungen, die durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurden, trat das Entfärben zum Zeitpunkt des Blasformens von PEN leichter auf als bei PET, und eine Flasche mit zufriedenstellender Transparenz kann mit der bisherigen Technik aus PEN nicht erhalten werden.
  • Die betreffenden Erfinder haben die Ursache des Entfärbens einer Flasche weiter untersucht und fanden heraus, daß das Entfärben einer Flasche durch abgelagerte Teilchen, die aus einem in einem Polymer enthaltenen Katalysator stammen, verursacht wird. Das heißt, die abgelagerten Teilchen, die aus einem Katalysator stammen, führen zur Kristallisation und erhöhen die innere Trübung. Insbesondere ist die Spannung zum Zeitpunkt des Formens (Streckens) einer Flasche im Vergleich zu PET bei PEN größer, und daraus resultiert größtenteils der Einfluß der Kristallisation.
  • Um deshalb das Entfärben einer Flasche zu unterdrücken, muß die Menge eines Niederschlags, der aus einem Katalysator oder dergleichen stammt, vermindert werden.
  • Es wird ein Verfahren zur Verminderung des Niederschlags vorgeschlagen, in dem ein spezieller Katalysator in einer speziellen Menge und einem speziellen Verhältnis verwendet wird. Es ist sicher, daß die Transparenz von PEN durch dieses Verfahren verbessert wird.
  • Jedoch konnte selbst mit diesem Verfahren kein PEN mit zufriedenstellendem Farbton und zufriedenstellender Wärmestabilität erhalten werden. Es ist herausgefunden worden, daß der Grund dafür der ist, daß die Zersetzungsrate eines Polymers hoch wird, wenn das Polymer schmelzgeformt wird, da der Katalysator aufgrund einer kleinen Menge an zugegebener Phosphorverbindung nicht vollständig inaktiviert wird, die im Stand der Technik verwendet wird, um den Esteraustauschkatalysator zu inaktivieren, um so die Herstellung eines Niederschlags zu unterdrücken.
  • Es ist ebenso offenbart worden, daß, wenn die Schmelzviskosität des Polymers zum Zeitpunkt des Schmelzformens von PEN nicht geeignet ist, derartige Probleme auftreten, daß die resultierende Flasche keine glatte Oberfläche und einheitliche Dicke aufweisen kann, oder eine Trübung aufgrund einer starken Verschlechterung ihres Trübheitswertes erzeugt wird oder eine große Menge an Acetaldehyd regeneriert wird.
  • Wenn die Menge an Acetaldehyd, die in dem Rohmaterialpolymer enthalten ist, zusätzlich zur Menge des regenerierten Acetaldehyds zum Zeitpunkt des Formens groß ist, wird folglich die Menge an Acetaldehyd, die in einer Vorform und einer Flasche enthalten ist, erhöht, wodurch ein widerlicher Geruch, der von Acetaldehyd stammt, von den Inhalten der Flasche erzeugt wird.
  • Da PEN niedrige Stoßfestigkeit aufweist, wird eine PEN-Flasche leicht zerbrochen oder aufgespalten, wenn sie runterfällt.
  • JP-A 7-48440 (der hierin verwendete Ausdruck „JP-A" bedeutet eine „ungeprüfte, veröffentlichte, japanische Patentanmeldung") offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines aromatischen Polyesters als Rohmaterial zum Bereitstellen eines Films mit ausgezeichneter Oberflächenflachheit und Beständigkeit gegen Schädigung durch trockene Hitze. In diesem Verfahren werden eine Magnesiumverbindung, Calciumverbindung, Germaniumverbindung und Phosphorverbindung zu einem Reaktionssystem in Mengen zugegeben, die die folgenden Ausdrücke (11) bis (14) vor der Beendigung einer Polymerisationsreaktion erfüllen: 2,1 ≤ (Mg + Ca) ≤ 5,1 (11) 1,0 ≤ Mg/Ca ≤ 6,0 (12) 1,6 ≤ (Mg + Ca)/P ≤ 7,0 (13) 0 ≤ Ge ≤ 1,5 (14)worin Mg, Ca, Ge und P die Molzahlen von Element Magnesium, Element Calcium, Element Germanium bzw. Element Phosphor, basierend auf 106 g einer aromatischen Dicarbonsäurekomponente, welche den aromatischen Polyester bildet, angeben.
  • JP-A 7-109340 offenbart eine Polyethylennaphthalindicarboxylatzusammensetzung, enthaltend die Magnesium-, Calcium-, Phosphor- und Germaniumverbindungen in Mengen, die die folgenden Ausdrücke (21) bis (24) erfüllen: 2,6 ≤ (Mg + Ca) ≤ 4,1 (21) 1,3 ≤ Mg/Ca ≤ 6,0 (22) 1,0 ≤ P/(Mg + Ca) ≤ 1,5 (23) 1,0 ≤ Ge ≤ 3,0 (24)worin Mg, Ca, P und Ge wie in den obigen Ausdrücken (11) bis (14) definiert werden,
    und eine Ammoniumverbindung, die durch die folgende Formel (25) dargestellt wird, in einer Menge von 0,04 bis 0,4 mol, basierend auf 106 g einer Säurekomponente, welche den Polyester bildet: (R1R2R3R4N+)A (25)worin R1, R2, R3 und R4 jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Derivatgruppe davon sind, oder R3 oder R4 einen Ring bilden können, und A eine restliche Anionengruppe ist.
  • JP-A 8-113632 offenbart Polyethylennaphthalindicarboxylat für eine Flasche, enthaltend Magnesium-, Calcium-, Phosphor- und Germaniumverbindungen in Mengen, die die folgenden Ausdrücke (31) bis (34) erfüllen: 2,6 ≤ Mg + Ca 6,0 (31) 1,3 ≤ Mg/Ca ≤ 6,0 (32) 1,0 ≤ P/(Mg + Ca) ≤ 1,5 (33) 1,0 ≤ Ge ≤ 3,0 (34)worin Mg, Ca, P und Ge wie in den obigen Ausdrücken (11) bis (14) definiert werden,
    und eine Phosphoniumverbindung, die durch die folgende Formel (35) dargestellt wird, in einer Menge von 0,03 bis 0,5 mol, basierend auf 106 g einer Säurekomponente, die den Polyester bildet: (R1R2R3R4P+)A (35)worin R1, R2, R3, R4 und A wie in der obigen Formel (25) definiert werden.
  • JP-A 8-92362 offenbart Polyethylennaphtalindicarboxylat für eine Flasche, enthaltend Magnesium-, Calcium-, Phosphor-, Germanium und Cobaltverbindungen in Mengen, die die obigen Ausdrücke (31), (32) und (34) und die folgenden Ausdrücke (41) bis (42) erfüllen: 0,1 ≤ Co ≤ 0,4 (41) 1,0 ≤ P/Co + Mg + Ca ≤ 1,5 (42)worin P, Mg und Ca wie in den obigen Ausdrücken (11) bis (13) definiert werden und Co die Molzahl von Element Cobalt, basierend auf 106 g einer Dicarbonsäurekomponente, die den Polyester bildet, angibt,
    und eine Ammoniumverbindung, die durch die obige Formel (25) dargestellt wird, in einer Menge von 0,04 bis 0,4 mol, basierend auf 106 g einer Säurekomponente, die den Polyester bildet.
  • Ferner offenbart JP-A 9-77859 Polyethylennaphthalindicarboxylat für eine Flasche, enthaltend Cobalt-, Magnesium-, Calcium-, Phosphor- und Germaniumverbindungen in Mengen, die die folgenden Ausdrücke (51) bis (55) erfüllen: 0,05 ≤ Co ≤ 0,40 (51) 2,0 ≤ Mg + Ca ≤ 6,0 (52) 1,3 ≤ Mg/Ca ≤ 6,0 (53) 1,0 ≤ P/(Co + Mg + Ca) ≤ 1,5 (54) 1,0 ≤ Ge ≤ 3,0 (55)und, wenn erforderlich, außerdem eine Ammoniumverbindung, die eine innere Viskosität, gemessen bei 35°C in einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus 3 Gew.-Teilen Phenol und 2 Gew.-Teilen Tetrachlorethan, zwischen 0,60 und 0,80 dl/g aufweist, und die durch die obige Formel (25) dargestellt wird, in einer Menge von 0,04 bis 0,4 mol, basierend auf 106 g einer Säurekomponente, die den Polyester bildet.
  • Jedoch sind die Polyester, die durch den obigen Stand der Technik offenbart werden, nicht alle als Rohmaterialien für eine Flasche zufriedenstellend.
  • Es ist daher ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat zum Formen einer Flasche bereitzustellen, die von hoher Qualität ist und hinsichtlich des Farbtons, der Transparenz, Wärmestabilität und Formbarkeit ausgezeichnet ist.
  • Es ist ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Vorform für eine Flasche und eine Flasche bereitzustellen, die aus dem obigen erfindungsgemäßen Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat geformt werden.
  • Es ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Flasche bereitzustellen, die recycelt werden kann, so wie sie ist, und den Farbton und die Transparenz selbst nach Dutzenden von Recyclingverwendungen beibehält.
  • Andere Gegenstände und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung offensichtlich.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können die obigen Gegenstände und Vorteile der vorliegenden Erfindung zunächst durch ein Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylatharz zum Formen einer Flasche erreicht werden, das 2,6-Napthalindicarbonsäure als Hauptsäurekomponente und Ethylenglykol als Hauptglykolkomponente umfaßt und eine Germaniumverbindung als Polykondensationskatalysator enthält, eine innere Viskosität von 0,55 bis 0,75 dl/g, einen Gehalt an terminalen Carboxylgruppen von 32 Äq/Tonne oder weniger, einen Acetaldehydgehalt von 8 ppm oder weniger und einen Diethylenglykolkomponentengehalt von 0,8 bis 3,0 Gew.-% aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat ist ein Polyester, der 2,6-Naphthalindicarbonsäure als Hauptsäurekomponente und Ethylenglykol als Hauptglykolkomponente umfaßt.
  • Die 2,6-Napthalindicarbonsäure als Hauptsäurekomponente ist vorzugsweise in einer Menge von 70 mol-% oder mehr, vorzugsweise 80 mol-% oder mehr, besonders bevorzugt 85 mol-% oder mehr, basierend auf der Gesamtheit aller Dicarbonsäurekomponenten, enthalten.
  • Eine andere subsidiäre Säurekomponente als die 2,6-Naphthalindicarbonsäure kann vorzugsweise in einer Menge von weniger als 30 mol-%, stärker bevorzugt weniger als 20 mol-%, besonders bevorzugt weniger als 15 mol-%, bezogen auf die Gesamtheit aller Dicarbonsäurekomponenten, enthalten sein.
  • Spezielle Beispiele der anderen subsidiären Säurekomponente als 2,6-Naphthalindicarbonsäure umfassen 2,7-Naphthalindicarbonsäure, 1,5-Naphthalindicarbonsäure, 1,7-Naphthalindicarbonsäure und andere Isomere von Naphthalindicarbonsäure; aromatische Dicarbonsäuren, wie Terephthalsäure, Isophthalsäure, Diphenyldicarbonsäure, Diphenoxyethandicarbonsäure, Diphenyletherdicarbonsäure und Diphenylsulfondicarbonsäure; alicyclische Dicarbonsäuren, wie Hexahydroterephthalsäure und Hexahydroisophthalsäure; aliphatische Dicarbonsäuren, wie Adipinsäure, Sebacinsäure und Azelainsäure; und dergleichen. Diese Dicarbonsäurekomponenten können allein oder in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden.
  • Ethylenglykol als Hauptglykolkkomponente ist vorzugsweise in einer Menge von 70 mol-%, stärker bevorzugt 80 mol-% oder mehr, besonders bevorzugt 85 mol-% oder mehr, basierend auf der Gesamtheit aller Glykolkkomponenten, enthalten.
  • Eine andere subsidiäre Glykolkomponente als Ethylenglykol kann vorzugsweise in einer Menge von weniger als 30 mol-%, stärker bevorzugt weniger als 20 mol-%, besonders bevorzugt weniger als 15 mol-%, bezogen auf die Gesamtheit aller Glykolkomponenten, enthalten sein.
  • Spezielle Beispiele der anderen subsidiären Glykolkomponente als Ethylenglykol umfassen Trimethylenglykol, Tetramethylenglykol, Hexamethylenglykol, Decamethylenglykol, Neopentylglykol, Diethylenglykol, 1,1-Cyclohexandimethanol, 1,4-Cyclohexandimethanol; 2,2-Bis(4'-β-hydroxyphenyl)propan; Bis(4'-β-hydroxyethoxyphenyl)sulfon und dergleichen. Diese Glykolkomponenten können allein oder in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden.
  • Eine Oxosäure, wie p-β-Hydroxyethoxybenzoesäure oder ε-Oxohexansäure, kann anstelle der gesamten oder einem Teil der obigen subsidiären Dicarbonsäuren verwendet werden.
  • Als copolymerisierbare Komponente, die ein Copolymer bildet, kann in der vorliegenden Erfindung außerdem eine polyfunktionelle Verbindung in einer derartigen Menge verwendet werden, daß das Copolymer im wesentlichen linear ist, beispielsweise 2 mol-% oder weniger, basierend auf der Gesamtheit der ganzen Säurekomponente. Spezielle Beispiele der polyfunktionellen Verbindung umfassen Polycarbonsäuren und Polyhydroxyverbindungen mit 3 oder mehr funktionellen Gruppen, wie Trimellithsäure und Pentaerythritol.
  • Das erfindungsgemäße Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat umfaßt nicht nur ein Homopolymer, sondern auch ein Copolymer, wie oben beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat weist eine innere Viskosität von 0,55 bis 0,75 dl/g auf.
  • Wenn die innere Viskosität kleiner als 0,55 dl/g ist, neigt das Polymer dazu, beim Formen zu einer Vorform oder einer Flasche zu kristallisieren und sich zu entfärben. Außerdem ist aufgrund ihrer zu niedrigen Schmelzviskosität ihre Blasformbarkeit schlecht, wodurch die Dezentrierung und nicht einheitliche Dicke einer Flasche verursacht wird. Wenn andererseits die innere Viskosität größer als 0,75 dl/g ist, tritt ein Formungsversagen zu der Zeit auf, wenn es zu einer Vorform bei einer normalen Formtemperatur geformt wird, oder die Menge an Acetaldehyd, das durch die durch Scherung erzeugte Wärme hergestellt wird, erhöht sich, wodurch eine große Verminderung der innere Viskosität verursacht wird. Die innere Viskosität beträgt vorzugsweise 0,58 bis 0,73 dl/g.
  • Das erfindungsgemäße Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat muß terminale Carboxylgruppen in dem Polymer in einer Menge von 32 Äq/Tonne oder weniger enthalten. Wenn die Menge mehr als 32 Äq/Tonne beträgt, wird die Hydrolyse während des Waschens mit einem Alkali beschleunigt, wodurch die Festigkeit der resultieren den Flasche vermindert wird oder das äußere Aussehen herabgesetzt wird, einschließlich einer Verminderung der Transparenz.
  • Die Menge an terminalen Carboxylgruppen beträgt vorzugsweise 30 Äq/Tonne oder weniger, stärker bevorzugt 2 bis 30 Äq/Tonne.
  • Das erfindungsgemäße Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat muß einen Acetaldehydgehalt in dem Polymer von 8 ppm oder weniger aufweisen. Wenn der Gehalt mehr als 8 ppm beträgt, wird die Gesamtmenge an Acetaldehyd, das durch Schmelzformen erzeugt wird, und an Acetaldehyd, das vor dem Formen vorliegt, in der resultierenden Vorform oder Flasche übermäßig, wodurch ihren Inhalten ein widerlicher Geruch verliehen wird. Der Gehalt an Acetaldehyd beträgt vorzugsweise 6 ppm oder weniger, stärker bevorzugt 0 bis 5 ppm.
  • Das erfindungsgemäße Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat muß einen Diethylenglykolgehalt in dem Polymer von 0,8 bis 3,0 Gew. % aufweisen. Wenn der Gehalt weniger als 0,8 Gew.-% beträgt, wird die Transparenz verschlechtert und die Festigkeit der resultierenden Flasche durch Beschleunigung der Kristallisation vermindert. Wenn der Gehalt mehr als 3,0 Gew.-% beträgt, wird die Wärmestabilität durch thermische Zersetzung verringert. Der Gehalt einer Diethylenglykolkomponente beträgt vorzugsweise 1,0 bis 2,8 Gew.-%, stärker bevorzugt 1,2 bis 2,5 Gew.-%.
  • Das erfindungsgemäße Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat weist vorzugsweise einen b-Wert zwischen +0,6 und –6,0, stärker bevorzugt 0 und –5,0 auf.
  • Das erfindungsgemäße Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat kann durch Schmelzpolykondensation unter Verwendung einer Cobaltverbindung, Magnesiumverbindung und Calciumverbindung als Esteraustauschkatalysatoren und einer Germaniumverbindung als Polykondensationskatalysator hergestellt werden. Eine Phosphorverbindung wird vorzugsweise als Stabilisator verwendet.
  • Deshalb enthält das erfindungsgemäße Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat vorzugsweise eine Cobaltverbindung, Magnesiumverbindung, Calciumverbindung und Phosphorverbindung in Mengen, die die folgenden Ausdrücke erfüllen: 0,12 ≤ Co ≤ 1,2 (1) 2,0 ≤ Mg + Ca ≤ 6,0 (2) 1,3 ≤ Mg/Ca ≤ 6,0 (3) 1,0 ≤ P/(Co + Mg + Ca) ≤ 1,5 (4) 1,0 ≤ Ge ≤ 3,0 (5)worin Co, Mg, Ca, P und Ge die Molzahl an Cobaltatomen in der Cobaltverbindung, die Molzahl an Magnesiumatomen in der Magnesiumverbindung, die Molzahl an Calciumatomen in der Calciumverbindung, die Molzahl an Phosphoratomen in der Phosphorverbindung bzw. die Molzahl an Germaniumatomen in der Germaniumverbindung, basierend auf 1 Tonne der Säurekomponenten, die das Polymer bilden, angeben.
  • Die Cobaltverbindung funktioniert als Esteraustauschreaktionskatalysator und unterdrückt außerdem die Vergilbung, die den Abbau des Farbtons des Polymers verursacht. Wenn die Menge der zugegebenen Cobaltverbindung weniger als 0,12 mol beträgt, kann die Wirkung der Verbesserung des Farbtons kaum erwartet werden, und wenn die Menge mehr als 1,2 mol beträgt, baut sich der Farbton des Polymers ab, d. h. das Polymer wird grau und die Transparenz verschlechtert sich durch Ablagerung.
  • Der Gehalt an Cobaltverbindungen erfüllt vorzugsweise den folgenden Ausdruck: 0,41 ≤ Co ≤ 1,2 (1)'worin Co wie in dem obigen Ausdruck (1) definiert wird.
  • Wenn die Gesamtmenge der Calciumverbindung und der Magnesiumverbindung mehr als 6,0 mol beträgt, wird die resultierende Vorform oder Flasche durch abgelagerte Teilchen, die aus den restlichen Katalysatoren stammen, während des Formens entfärbt, wodurch die Transparenz der Flasche beeinträchtigt wird. Wenn andererseits die Gesamtmenge weniger als 2,0 mol-% beträgt, findet unvorteil hafterweise eine Esteraustauschreaktion unzureichend statt und die anschließende Polymerisationsreaktion wird langsam.
  • Das Molverhältnis der Magnesiumverbindung zu der Calciumverbindung liegt zwischen 1,3 und 6,0. Wenn das Molverhältnis mehr als 6,0 oder weniger als 1,3 beträgt, tritt die Ablagerung von Teilchen auf, die aus den restlichen Katalysatoren stammen, wird die resultierende Vorform oder Flasche entfärbt, wenn sie geformt wird, und die Transparenz der Flasche wird beeinträchtigt.
  • Um ferner den Esteraustauschkatalysator zu inaktivieren, wird es bevorzugt, daß die Menge der Phosphorverbindung, die als Stabilisator zugegeben werden soll, in einem Molverhältnis von 1,0 zu 1,5 liegt, basierend auf der Gesamtheit der Cobaltverbindung, Calciumverbindung und Magnesiumverbindung. Wenn das Molverhältnis weniger als 1,0 beträgt, wird der Esteraustauschkatalysator nicht vollständig inaktiviert und die Wärmestabilität des Polymers ist schlecht, wodurch das Polymer verfärbt wird oder sich seine physikalischen Eigenschaften beim Formen verschlechtern. Wenn andererseits das Molverhältnis mehr als 1,5 beträgt, verringert sich ebenso die Wärmestabilität des Polymers.
  • Die Cobaltverbindung, Calciumverbindung und Magnesiumverbindung, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können beispielsweise als Oxide, Chloride, Carbonate oder Carboxylate verwendet werden. Von diesen werden Acetate, d. h. Cobaltacetat, Calciumacetat und Magnesiumacetat, bevorzugt.
  • Spezielle Beispiele der Phosphorverbindung umfassen organische Phosphorsäuren und anorganische Phosphorsäuren. Organische Phosphorsäuren sind Phosphorsäureester, wie Trimethylphosphat, Triethylenphosphat oder Tri-n-butylphosphat. Anorganische Phosphorsäuren sind Hypophosphorsäure, Phosphorsäure oder Orthophosphorsäure.
  • In der vorliegenden Erfindung wird die Germaniumverbindung als Polymerisationskatalysator verwendet. Im Hinblick auf den Farbton wird Germaniumdioxid vorzugsweise als Germaniumverbindung verwendet. Vorzugsweise wird sogenanntes amor phes Germaniumdioxid ohne Kristallform bevorzugt. Wenn dieses amorphe Germaniumdioxid verwendet wird, ist die Menge an abgelagerten Teilchen in dem Polymer im Vergleich zu dem Fall, wo ein normales kristallines Germaniumdioxid verwendet wird, kleiner. Deshalb kann ein Polymer mit hoher Transparenz erhalten werden.
  • Die Menge an zugegebener Germaniumverbindung liegt vorzugsweise zwischen 1,0 und 3,0 mol. Wenn die Menge kleiner als 1,0 mol ist, verringert sich die Polymerisationsreaktivität mit dem Ergebnis niedriger Produktivität, während, wenn die Menge größer als 3,0 mol ist, ein Polymer mit schlechter Wärmestabilität erhalten wird, mit dem Ergebnis, daß die physikalischen Eigenschaften und der Farbton dazu neigen, sich zum Zeitpunkt des Formens zu verschlechtern.
  • Wie bei der Zugabe der obigen Katalysatoren, werden die gesamte Cobaltverbindung, Calciumverbindung und Magnesiumverbindung vorzugsweise während des Beginns der Esteraustauschreaktion bis zu dem Anfangsstadium davon zugegeben.
  • Unterdessen kann die Phosphorverbindung, nachdem die Esteraustauschreaktion im wesentlichen beendet ist und bevor die innere Viskosität 0,3 erreicht, zugegeben werden. Die Germaniumverbindung wird vorzugsweise 10 Minuten oder mehr, bevor die Phosphorverbindung zugegen wird und bevor die innere Viskosität 0,2 erreicht, zugegeben.
  • Das erfindungsgemäße Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat weist eine innere Viskosität von 0,55 bis 0,75 dl/g auf, wie oben beschrieben. Die innere Viskosität wird vorzugsweise auf einen gewünschten Wert durch Festphasenpolymerisation gemäß einem allgemein verwendeten Verfahren nach der Schmelzpolymerisation erhöht. In diesem Fall erfüllt die Grenzviskosität [η] eines Polymers, das durch Schmelzpolymerisation erhalten wird, vorzugsweise den folgenden Ausdruck. 0,40 ≤ [η] ≤ 0,60
  • Wenn die innere Viskosität kleiner als 0,40 dl/g ist, neigt das Vorpolymer dazu, sich zu spalten, wenn es zu Chips verarbeitet wird, während, wenn die innere Viskosität größer als 0,60 gl/g ist, die Polymerisation lange dauert, mit den Ergebnis des Abbaus des Farbtons.
  • Das erfindungsgemäße Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat, das durch Festphasenpolymerisation des Vorpolymers, wie oben beschrieben, erhalten wird, weist vorzugsweise einen Acetaldehydgehalt von 5 ppm oder weniger und einen b-Wert von +0,6 bis –6,0 auf.
  • Das erfindungsgemäße Polyethylen-2,6-naphtalindicarboxylat kann zu einer Flasche durch irgendein bekanntes Formverfahren, wie Spritzblasen, Streckblasen mit biaxialer Ausrichtung, Extrusionsblasen und dergleichen, geformt werden.
  • Als typisches Beispiel des Streckblasens mit biaxialer Ausrichtung wird ein Polymer erst zu einer hohlzylindrischen und mit einem Boden versehenen Vorform mit einer entsprechenden Form (amorphes Formprodukt) (beispielsweise mit einer Länge von 15 cm, einem Innendurchmesser von 2 cm und einem Außendurchmesser von 2,5 cm) geformt. Diese Vorform wird bei einer Temperatur höher als der Glasübergangspunkt (Tg) des Polymers vorerwärmt und die Oberfläche eines Gehäuseteils des Behälters wird auf etwa das 1,5- bis 16fache durch Blasen gestreckt. In diesem Fall kann die Wärmebehandlung des Behälters entsprechend gemäß den Umständen durchgeführt werden.
  • Die Menge an Acetaldehyd, die in der erhaltenen Vorform oder Flasche enthalten ist, beträgt vorzugsweise 40 ppm oder weniger. Wenn die Menge mehr als 40 ppm beträgt, wird der Geschmack der Inhalte der Flasche durch einen Geruch, der dem Acetaldehyd zuzuschreiben ist, das in die Inhalte der Flasche eluiert, unvorteilhaft verschlechtert.
  • Die Transparenz der erhaltenen Flasche beträgt vorzugsweise 5% oder weniger in bezug auf die Flaschentrübung. Wenn die Trübung mehr als 5% beträgt, ist die Transparenz der Flasche schlecht, was im Hinblick auf das äußere Aussehen nicht bevorzugt wird.
  • Wie oben beschrieben, wird angenommen, daß eine Vorform für eine Flasche und eine Flasche, die aus dem erfindungsgemäßen Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat geformt werden, ebenso Gegenstände der vorliegenden Erfindung sind, die darauf gerichtet ist.
  • Da die erfindungsgemäße Flasche hinsichtlich der Transparenz und dem äußeren Aussehen ausgezeichnet ist, kann sie für verschiedene Anwendungen verwendet werden. Beispielsweise kann sie als Behälter für Gewürze, Öl, Spirituosen, Kosmetika, Reinigungsmittel, Erfrischungsgetränke, kohlensäurehaltige Getränke, Saft, Wasser und Bier verwendet werden. Sie ist besonders als Behälter (Flasche) von Nutzen, der recycelt werden soll.
  • Die folgenden Beispiele werden angegeben, um die vorliegende Erfindung weiter zu veranschaulichen. „Teile" bedeuten in den Beispielen „Gewichtsteile". Physikalische Eigenschaften wurden gemäß den folgenden Verfahren gemessen.
  • (1) Innere Viskosität [η] (IV):
  • Diese wurde aus einem Meßwert bei 35°C unter Verwendung eines gemischten Lösungsmittels aus Tetrachlorethan und Phenol (4 : 6) berechnet.
  • (2) Col-L, a, b (Farbton):
  • Das Polymer wurde bei 160°C 90 Minuten in einem Trockner erwärmt, damit es kristallisiert, und dann durch eine Färbemaschine (Modell CM-7500, hergestellt von Color Machine Co., Ltd.) gemessen.
  • (3) Trübung:
  • Das Polymer wurde bei 160°C 5 Stunden getrocknet und zu einer Vorform mit einem Gewicht von 63 g bei einer Formtemperatur von 305°C bei einem Formkreislauf von 40 Sekunden unter Verwendung einer Spritzgießmaschine (100DM, hergestellt von Meiki Seisakusho Co., Ltd.) geformt. Die Vorform wurde zu einer Flasche mit einem Innenvolumen von 1,0 Litern und einer Körperdicke von 400 μm durch Blasformen geformt. Die Trübung des Körperanteils dieser Flasche wurde durch einen Trübungsmesser von Nippon Denshoku Kogyo Co., Ltd. gemessen.
  • (4) Menge an Acetaldehyd:
  • Die Probe wurde eingefroren, zerkleinert und durch die HS-GC (Kopfraum-Gaschromatographie) von Hitachi Ltd. gemessen. Was die Menge an Acetaldehyd der Flasche angeht, wurde ein Mündungsteil der in (3) hergestellten Flasche als Probe gemessen.
  • (5) Anzahl der terminalen Carboxylgruppen:
  • Die Probe wurde in Benzylalkohol gelöst und unter Verwendung von Ätznatron und Phenolrot als Indikator titriert.
  • (6) Stoßfestigkeitstest:
  • Die in (3) hergestellte Probeflasche wurde verwendet. Die Flasche wurde mit 4 Vol. kohlesäurehaltiges Wasser gefüllt und auf einen Betonboden aus einer Höhe von 1 m faltengelassen. Die Anzahl an zerbrochenen Flaschen von 10 Flaschen wird gezählt.
  • (7) Alkalibeständigkeitstest:
  • Die in (3) hergestellte Probeflasche wurde verwendet. Nach der Behandlung mit einer 3%igen wässerigen NaON-Lösung bei 85°C für 6 Stunden wurde die Probeflasche hinsichtlich einer Veränderung im Gewicht gemessen, und ein Stoßbeständigkeitstest, der oben in (6) beschrieben wird, wurde durchgeführt.
  • Beispiel 1
  • 100 Teile Dimethyl-2,6-naphthalindicarboxylat und 51 Teile Ethylenglykol (als EG abgekürzt) wurden einer Esteraustauschreaktion gemäß einem allgemein verwendeten Verfahren unter Verwendung von 0,005 Teilen (0,02 mmol) Cobaltacetattetrahydrat, 0,014 Teilen (0,08 mmol) Calciumacetatmonohydrat und 0,044 Teilen (0,2 mmol) Magnesiumacetattetrahydrat als Esteraustauschkatalysatoren unterzogen. 1,6 Teile (0,16 mmol) einer 1%igen EG-Lösung aus amorphen Germaniumdioxid wurden zugegeben, und dann wurden 0,048 Teile (0,34 mmol) Trimethylphosphat zugegeben, um die Esteraustauschreaktion zu beenden.
  • Danach wurde eine Polykondensationsreaktion unter Bedingungen von hoher Temperatur und hohem Vakuum gemäß einem allgemein verwendeten Verfahren durchgeführt, und dann wurde das Reaktionsprodukt zu strangähnlichen Chips geformt. Die innere Viskosität des erhaltenen Vorpolymers betrug 0,5 dl/g und die Polymerisationszeit betrug 70 Minuten. Dieses Vorpolymer wurde ferner in einem festen Zustand gemäß einem allgemein verwendeten Verfahren polymerisiert. Das erhaltene Polymer wies eine innere Viskosität von 0,65 dl/g auf und enthielt Acetaldehyd in einer Menge von 4 ppm, terminale Carboxylgruppen in einer Menge von 25 Äq/Tonne und Diethylenglykol in einer Menge von 1,4 Gew.-%.
  • Beispiele 2 bis 4 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3
  • Polymere wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß die Mengen und das Verhältnis von Cobaltacetattetrahydrat, Magnesiumacetattetrahydrat, Calciumacetatmonohydrat, Trimethylphosphat und Germaniumdioxid, wie in Tabelle 1 gezeigt, verändert wurden. Die Qualitäten und Bewertungsergebnisse der erhaltenen Polymere werden ebenso in den Tabellen 1 und 2 gezeigt.
  • Figure 00170001
  • Tabelle 2
    Figure 00180001
  • Beispiel 5
  • 100 Teile Dimethyl-2,6-naphthalindicarboxylat und 51 Teile Ethylenglykol (als EG abgekürzt) wurden einer Esteraustauschreaktion gemäß einem allgemein verwendeten Verfahren unter Verwendung von 0,02 Teilen (0,8 mol) Cobaltacetattetrahydrat, 0,014 Teilen (0,8 mol) Calciumacetatmonohydrat und 0,044 Teilen (2,1 mol) Magnesiumacetattetrahydrat als Esteraustauschkatalysatoren unterzogen. 1,58 Teile (1,6 mol) einer 1%igen EG-Lösung aus amorphem Germaniumdioxid wurden zugegeben, und dann wurden 0,047 Teile (3,4 mol) Trimethylphosphat zugegeben, um die Esteraustauschreaktion zu beenden. Danach wurde eine Polykondensationsreaktion unter den Bedingungen hoher Temperatur und bei einem hohen Vakuum gemäß einem allgemein verwendeten Verfahren durchgeführt, und das Reaktionsprodukt wurde zu strangähnlichen Chips geformt. Die innere Viskosität des erhaltenen Vorpolymers betrug 0,5 dl/g und die Polymerisationszeit betrug 70 Minuten. Dieses Vorpolymer wurde ferner im festen Zustand gemäß einem allgemein verwendeten Verfahren polymerisiert. Das erhaltene Polymer wies eine innere Viskosität von 0,7 dl/g und einen Acetaldehydgehalt von 2 ppm auf.
  • Beispiele 6 bis 9
  • Polymere wurden in derselben Weise wie in Beispiel 5 erhalten, außer daß die Mengen und das Verhältnis von Cobaltacetattetrahydrat, Magnesiumacetattetrahydrat, Calciumacetatmonohydrat, Trimethylphosphat und Germaniumdioxid, wie in Tabelle 3 gezeigt, verändert wurden. Die Qualitäten und Bewertungsergebnisse der erhaltenen Polymere werden in Tabelle 3 gezeigt.
  • Figure 00200001
  • Das erfindungsgemäße Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat ist hinsichtlich des Farbtons, der Wärmestabilität und der Transparenz ausgezeichnet, und stellt ein Flaschenprodukt von hohem kommerziellen Produktwert bereit, das zum Zeitpunkt des Formens kaum entfärbt wird. Ferner weist eine Falsche, die aus diesem Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxalat geformt wurde, Eigenschaften auf, die sie zur Verwendung als Flasche, die recycelt werden kann, geeignet machen.

Claims (7)

  1. Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylatharz, geeignet zum Formen einer Flasche, umfassend 2,6-Naphthalindicarbonsäure als eine Hauptsäurekomponente und Ethylenglykol als eine Hauptglykolkomponente, wobei das Harz durch die Schritte erhältlich ist: (a) eine Esteraustauschreaktion, katalysiert durch eine Cobaltverbindung, eine Magnesiumverbindung, eine Calciumverbindung und eine Phosphorverbindung; (b) Schmelzpolykondensation des Esteraustauschreaktionsprodukts, um ein Präpolymer herzustellen, wobei die Schmelzpolykondensationsreaktion durch eine Germaniumverbindung katalysiert wird, und (c) Festphasenpolymerisation des Präpolymers, wobei das Harz eine Cobaltverbindung, eine Magnesiumverbindung, eine Calciumverbindung und eine Phosphorverbindung in Mengen umfaßt, welche die folgenden Ausdrücke erfüllen: 0,41 ≤ Co ≤ 1,2 (1) 2,0 ≤ Mg + Ca ≤ 6,0 (2) 1,3 ≤ Mg/Ca ≤ 6,0 (3) 1,0 ≤ P/(Co + Mg + Ca) ≤ 1,5 (4) 1,0 ≤ Ge ≤ 3,0 (5)worin Co, Mg, Ca, P und Ge die Molzahl an Cobaltatomen in der Cobaltverbindung, die Molzahl an Magnesiumatomen in den Magnesiumverbindungen, die Molzahl an Calciumatomen in der Calciumverbindung, die Molzahl an Phosphoratomen in der Phosphorverbindung bzw. die Molzahl an Germani um in der Germaniumverbindung, bezogen auf eine Tonne der Säurekomponenten, welche das Polymer aufbauen, bedeuten.
  2. Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylatharz nach Anspruch 1, wobei das Harz eine innere Viskosität von 0,55 bis 0,75 dl/g aufweist.
  3. Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylatharz nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Harz eine innere Viskosität von 0,58 bis 0,73 dl/g aufweist.
  4. Vorform für eine Flasche, welche aus einem Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylatharz gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche geformt ist.
  5. Flasche, geformt aus einem Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylatharz gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylatharzes, wobei das Verfahren wie in Anspruch 1 definiert ist.
  7. Verwendung des Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylatharzes nach Anspruch 1 zur Herstellung einer Flasche.
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