DE69818123T2

DE69818123T2 - Durch Siebdruck hergestellte Probe in einer hermetischen Packung

Info

Publication number: DE69818123T2
Application number: DE69818123T
Authority: DE
Inventors: Anthony J. Gunderman; Cathleen M. Fleming
Original assignee: IST CORP; IST Corp USA
Current assignee: Ist Corp New York Ny Us
Priority date: 1997-03-03
Filing date: 1998-03-03
Publication date: 2004-05-06
Anticipated expiration: 2018-03-04
Also published as: AU5644098A; DE69818123D1; US5799675A; CA2231081A1; JPH10262727A; CA2231081C; EP0862871B1; AU721068B2; EP0862871A1

Description

Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen für Produktproben, und noch genauer auf eine Vorrichtung für Produktproben, umfassend eine Unterlage mit einer oberen Oberfläche, einer Einzeldosis oder Einheitsdosis des Produktes, die auf der oberen Oberfläche der Unterlage bereitgestellt ist und eine über dem Produkt angeordnete Abdeckung, die mit der oberen Oberfläche der Unterlage dichtend verbunden ist.
2. Beschreibung des verwandten Gebietes:
Kosmetika waren typischerweise in Warenhäusern für die Probenentnahme in den gleichen Behältern, in denen das Produkt verkauft wird, erhältlich, oder in kleineren Versionen des gleichen Behälters. Bei diesem Verkaufsförderungsverfahren kann ein Kosmetikum sehr teuer werden und es kann ein Missbehagen bei dem Verbraucher erzeugen, weil andere „in dem gleichen Topf gerührt" haben.
Darüber hinaus hat es bis vor kurzem kein billiges und bequemes Verfahren zur Verkaufsförderung von Kosmetika oder anderen ähnlichen Produkten mittels Geschenkpackungen oder durch Postversand, zum Beispiel als Beilage, die Warenhausrechnungen begleiten, gegeben, außer "Kosmetikstreifen", die lediglich aus mit einer Papiermaske abgedeckten Make-up – Proben bestehen, die auf einem Substrat aufgebracht sind. Solche „Streifen" ermöglichen nicht die Darreichung der Kosmetikprobe in einem Aufmachungsmuster, noch ermöglichen sie die gleichzeitige Darbietung einer Anzahl von Farben in einer einzigen Aufmachungsart.
Ein besonders vorteilhafter Typ von Vorrichtung für Kosmetikproben, der neuerdings zur Verwendung gelangt ist, ist eine mittels Siebdruck aufgebrachte Version, wie in dem US-Patent Nr. 4 751 934 offenbart, dessen Offenbarung hierhinein als Bezug eingebracht ist. Durch Siebdruck aufgebrachte Vorrichtungen für Kosmetikproben unterscheiden sich in einzigartiger Weise von anderen Typen von Vorrichtungen für Kosmetikproben dadurch, dass das Kosmetikum durch ein musterartiges Sieb aufgebracht wird und ein wohldefiniertes Muster auf dem Substrat bildet. Auf diese Weise gestatten durch Siebdruck aufgebrachte Vorrichtungen für Kosmetikproben in vorteilhafter Weise die Darbietung von Kosmetik in einem besonders geeigneten und/oder ästhetisch ansprechenden Muster. Beispielsweise kann eine durch Siebdruck aufgebrachte Lippenstiftprobe auf einer flachen Unterlage in dem Muster aufgebracht werden, das der Form eines Stiftes Lippenstift ähnelt, oder es kann eine Vorrichtung für eine Make-up – Probe mit verschiedenen Typen von Make-up in einer farbenprächtigen Verpackung bereit gestellt werden, die die Puderdose einer Dame nachahmt.
Kosmetika mit Wachs als Grundbestandteil wie Lippenstifte, und flüssige, halbflüssige oder lösemittelbasierte Substanzen, wie Cremes und Lotionen, stellen ein besonderes Problem für die Probenentnahme in Einzeldosen oder Einheitsdosen dar, weil sie wegen Problemen mit Versatz oder Fehljustierung und Auslaufen nicht einfach auf einem flachen Substrat abgeschieden werden können. Kosmetika mit einem flüchtigen Silikongrundbestandteil, wie bestimmte Arten von Lippenstift, flüssigem Make-up und Wangenrot, verlangen überdies besonders konstruierte, hermetisch dicht abgeschlossene Behälter, um Austrocknen und Lösemittelverlust zu verhindern. Solche Behälter, typischerweise in der Form von Glasröhrchen oder Flaschen, sind äußerst teuer und für die Massenproduktion und Verteilung nicht in billiger Weise zugänglich.
Außerdem offenbart GB-A-2 284 155 eine Vorrichtung für Proben für ein flüchtiges Produkt, umfassend eine dampfsperrende Schicht als Unterlage, auf deren obere Oberfläche das flüchtige Produkt aufgebracht ist und über die eine dampfsperrende Abdeckschicht aufgebracht wird, jedoch ist das flüchtige Produkt nicht mittels Siebdruck auf der Unterlagenschicht aufgebracht.
EP-A-0 722 676 offenbart eine Vorrichtung für Kosmetikproben mit einer Produktprobe mit einem Pulver als Grundbestandteil, die auf eine Papierunterlage aufgedruckt ist, und es wird ein Umfangsklebstoff auf die Papierunterlage aufgebracht und eine Abdeckfolie über das Produkt laminiert.
Jedoch bildet der Umfangsklebstoff, der verwendet wird, um die Abdeckung dichtend mit der Papierunterlage zu verbinden, keine hermetische Dichtung.
Demgemäss ist ein Bedarf für eine mittels Siebdruck hergestellte Vorrichtung für Produktproben vorhanden, die in einem hermetisch abgedichteten Behälter bereitgestellt wird, der billig ist und leicht der Massenverpackung und Verteilung anpassbar ist.
Zusammenfassung der Erfindung
Demgemäss ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine billige hermetisch dichte Sanitärverpackung zum Wegwerfen bereit zu stellen, die es dem Verbraucher erlaubt, eine oder mehrerer Einzeldosen oder Einheitsdosen eines Produktes, wie eines Lippenstiftes, einer Creme oder eines anderen Kosmetikums, in einem Verpackungsmittel auszuprobieren, das billig in Massen hergestellt und als Geschenk oder Muster verteilt oder in Zeitschriften oder Wurfsendungen untergebracht werden kann.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer Verpackung für eine Einzeldosis oder Einheitsdosis zum dichten Abschließen von Proben von Produkten mit flüchtigem Silikongrundbestandteil, oder anderer Substanzen, bei denen Austrocknen und/oder Lösemittelverlust von Bedeutung ist.
Erfindungsgemäß werden diese Ziele dadurch erreicht, dass die Unterlage aus einem Sperrschichtlaminat gebildet wird, die Einzeldosis oder Einheitsdosis des Produktes einen flüchtigen Silikongrundbestandteil hat und mittels Siebdruck auf die Unterlage aufgebracht wird, und die Abdeckung aus einem Sperrschichtlaminat gebildet wird und über der Einzeldosis oder Einheitsdosis des Produktes mit der oberen Oberfläche der Unterlage hermetisch dichtend verbunden ist, um Verlust von Bestandteilen aus dem Produkt zu verhindern, wobei die hermetische Abdichtung durch Heißversiegelung des Laminates der Abdeckung mit der Unterlage gebildet wird.
Wenn das als Probe zu nehmende Produkt eine flüssige oder halbflüssige Substanz ist (beispielsweise auf der Grundlage von Wasser oder Lösemittel), wird die Unterlage vorzugsweise aus einem warmverformbaren Kunststoff oder aus mit einem Sperrschichtlaminat laminiertem Pappkarton gebildet, und ist mit einer oder mehreren erhaben/tief geprägten oder ausgeschnittenen Vertiefungen) versehen. Das als Probe zu nehmende Produkt wird mittels Siebdruck direkt in die erhaben/tief geprägte oder ausgeschnittene Vertiefung hinein gedrückt. Wenn die Probevorrichtung mit mehreren Vertiefungen versehen ist, werden die Vertiefungen vorzugsweise in einer Nebeneinanderanordnung bereitgestellt, wobei jede der Vertiefungen eine Einzeldosisprobe oder Einheitsdosisprobe des mittels Siebdruck aufgebrachten Produktes enthält. Wie in der ersten Ausführungsform ist eine Abdeckung dichtend mit der Unterlage verbunden, und liegt in diesem Fall über der Vertiefung oder den Vertiefungen, die das mittels Siebdruck aufgebrachte Produkt enthalten. Die Abdeckung kann entweder aus einem Sperrschichtlaminat (mit oder ohne Aufdruck) oder aus durchsichtiger Kunststoff-Folie bestehen.
Die mit Siebdruck gebildete Probevorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, eine verhältnismäßig große Menge eines Verbraucher-Produktes in jedem gewünschten Muster abzulagern (sei es auf einer ebenen Unterlage oder einer Vertiefung), und die hermetische Abdichtung der Vorrichtung für Proben verhindert in vorteilhafter Weise Austrocknung oder Lösemittelverlust aus dem Produkt. Die Vorrichtung für Proben und das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist besonders vorteilhaft für die Probenentnahme von Produkten auf Wasser- und Lösemittelgrundlage, wie Kosmetika, Intimprodukte, Pharmazeutika und Lebensmitteln.
Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Erfindung ersichtlich werden, die sich auf die begleitenden Figuren bezieht.
Kurze Beschreibung der Figuren
1 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung für Produktproben der vorliegenden Erfindung, bereitgestellt auf einer flachen Unterlage.
2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung für Produktproben von 1.
Die 3A und 3B zeigen eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht der Vorrichtung für Produktproben der vorliegenden Erfindung, bereitgestellt auf einer Unterlage mit einer ausgeschnittenen Vertiefung, um die Produktprobe zu enthalten.
4 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung für Produktproben der 3A und 3B.
5 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung für Produktproben der vorliegenden Erfindung, bereitgestellt auf einer Unterlage mit einer tief oder erhaben geprägten Vertiefung.
6 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung für Produktproben von 5.
7 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung für Produktproben der vorliegenden Erfindung, bereitgestellt in einer Ausführungsform mit mehreren Vertiefungen.
8 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung für Produktproben von 7.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Mit Bezug zuerst auf 1 und 2, umfasst die Vorrichtung für eine Probe eines Verbraucherproduktes der vorliegenden Erfindung eine Unterlage 2, auf die eine Produktprobe 4 (beispielsweise flüchtiges Make-up) mittels Siebdruck in jedem gewünschten Muster aufgebracht wird, vorzugsweise unter Verwendung des in dem US-Patent Nr. 4 751 934 beschriebenen Verfahrens, dessen Offenbarung hierin als Bezug eingebracht wird. In der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung wird die Unterlage 2 aus einem aus mehreren Lagen von Polymeren und/oder Folien und/oder Papier aufgebauten flachen Sperrschichtlaminat gebildet, beispielsweise einem auf einem Pappkarton der Dicke 12 pt nach SBS bereitgestellten Laminat.
Eine Abdeckung 6, gebildet aus einem Sperrschichtlaminat oder einem durchsichtigen Kunststoff-Film (beispielsweise einem 0,003 Inch dicken Polyester) wird über der Probe 4 angebracht und wird hermetisch dichtend mit der oberen Oberfläche der Unterlage 2 um das Verbraucherprodukt (beispielsweise Kosmetik) herum verbunden, um Austrocknen und Lösemittelverlust des Produktes zu verhindern. Abhängig von den Eigenschaften der Produktprobe, kann die Abdeckung 6 entweder mit der Unterlage 2 heißversiegelt oder mittels eines Umfangsklebers 7 dichtend mit der Unterlage verbunden werden.
Mit Bezug nun auf die 3A–8 , wird die Unterlage 2 in einer geschichteten Ausführungsform mit einem eine Vertiefung 8 bildenden Ausschnitt (3A, 3B und 4) bereitgestellt, wenn das als Probe zu nehmende Produkt eine flüssige oder halbflüssige Substanz (beispielsweise ein Kosmetikum mit Wasser oder Lösemittel als Grundbestandteil) ist, oder die Unterlage kann mit einer erhaben oder tief geprägten Vertiefung 10 gebildet werden (5–6) oder mit mehreren Vertiefungen 12 in einer Nebeneinanderanordnung versehen sein (7–8), um das Verbraucherprodukt oder Verbraucherprodukte zu enthalten und deren Auslaufen zu verhindern.
In der in den 3A, 3B und 4 gezeigten Ausführungsform der Erfindung wird die geschichtete Ausführungsform mit einem eine Vertiefung 8 bildenden Ausschnitt vorzugsweise in der Weise gebildet, die in US-Patent Nr. 5 562 112 beschrieben ist, dessen Offenbarung hierin als Bezug eingebracht wird. Noch genauer liegen in den Ausführungsformen der 3A, 3B und 4 die Produktprobe 4 und die Unterlage 2 mittels eines Beabstandungselementes 5 unter einer Abdeckung 6. Das Beabstandungselement 5 kann ein mit einem ausgeschnittenen Teil versehenes beschichtetes Brett, Papier, oder ein Film sein. Der Ausschnitt ist dazu angepasst, die Probe 4 zu umgeben, indem er eine Vertiefung 8 erzeugt, in der sich die Probe 4 befindet. Die Abdeckung 6, die in den 3–4 als eine Auflage aus Polyesterfilm gezeigt ist, ist mittels eines Klebers 7 an dem Beabstandungselement 5 befestigt, und das Beabstandungselement 5 ist in gleicher Weise mittels eines Klebers 7 an der Unterlage 2 befestigt. Die entstandene Vertiefung 8 bildet einen Behälter für die Probe 4 und verhindert Versatz oder Fehljustierung der Probe 4 auf die Abdeckung 6.
In den Ausführungsformen der 5–8 kann die erhaben oder tief geprägte Vertiefung 10 oder mehrere Vertiefungen 12 entweder in der vorstehend beschriebenen Unterlage aus Sperrschichtlaminat oder in einer aus einem wärmeformbaren Kunststoff gebildeten Unterlage gebildet werden. Um die erhaben oder tief geprägte Vertiefung 10 (oder mehrere Vertiefungen 12) zu bilden, wird die Unterlage zwischen positive und negative Formwerkzeuge gepresst. Wenn die Unterlage aus wärmeformbarem Kunststoff hergestellt ist, werden die Formwerkzeuge auf etwa 210–220°F vorerwärmt, um den Kunststoff während des erhaben/tief Prägens zu erweichen, bei einer Verweilzeit von 0,5-1,5 Sekunden. Die Bildung der erhaben/tief geprägten Vertiefung wird online durchgeführt, wobei die Produktprobe in einem darauf folgenden Schritt mittels Siebdruck in die Vertiefung 10 gedrückt wird. Die Vertiefung 10 kann in jeder gewünschten Form ausgebildet sein, so wie die rechteckige Form wie in 5 gezeigt. In der in 7–8 gezeigten mehrfachen Ausführungsform der Erfindung stellt das erhaben oder tief Prägen Zwischenwände 14 zwischen den Vertiefungen bereit, die es ermöglichen, mehrfache Proben flüssiger oder halbflüssiger Produkte in einer einzigen Vorrichtung ohne Vermischung darzubieten. Die erhöhten Zwischenwände 14 stellen eine Oberfläche zur Verfügung, gegen die die Abdeckung 6 geklebt oder heißversiegelt werden kann.
Das Siebdrucken einer Produktprobe auf eine flache Unterlage wird in Übereinstimmung mit herkömmlichen Techniken, wie in dem US-Patent Nr. 4 751 934 offenbart, durchgeführt. Jedoch wird in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, in denen die Produktprobe mittels Siebdruck in eine Vertiefung hinein gedrückt wird, ein sehr grobes Siebmaschenraster wie ein 38 bis 60 mesh – Sieb verwendet, wobei „mesh" die Anzahl Linien pro Inch der Siebfläche bezeichnet. Niedrigere mesh-Größen, wie 17 mesh, sind schwierig auszuwalzen, weil die Fäden sehr dick sind, was zu Ineffizienz der Herstellung, sehr zeitaufwändiger Siebherstellung und visuell schlechter Druckübertragung führt.
Ein grobes Sieb, wie vorstehend beschrieben, verbunden mit einer weichen Gummiwalze oder einem Quetscher, wie einem solchen mit 60 oder 70 Durometer, ermöglicht es, dass ein beträchtlicher Aufschlag von Material im wörtlichen Sinne in die von der Vertiefung umrissene erhaben/tief geprägte Fläche hinein getrieben wird.
In den Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die Unterlage mit einer oder mehreren Vertiefungen versehen ist, kann die Abdeckung 6 mittels Heißversiegelung an den oberen Kanten 16 der Vertiefung oder der Vertiefungen befestigt werden, wie vorstehend erörtert, oder durch einen Umfangskleber, abhängig von den Inhaltsstoffen der als Probe zu nehmenden Substanz und dem Ausmaß hermetischer Abdichtung, das benötigt wird, um Verlust von Lösemittel, Wasser oder anderen Inhaltsstoffen zu verhindern. Gleicherweise, wie oben erwähnt, können entweder die Unterlage 2 oder die Abdeckung 6 oder beide, abhängig von der als Probe zu nehmenden Substanz, aus einem aus mehreren Schichten von Polymeren und/oder Folie und/oder Papier aufgebauten Sperrschichtlaminat gebildet werden. Wenn die Abdeckung 6 aus einem Sperrschichtlaminat gebildet wird, kann die äußere Oberfläche mit einem phantasievollen oder beschreibenden Muster oder anderen Drucksachen und/oder Text, der das in der Vorrichtung für Proben enthaltene Produkt identifiziert, vorbedruckt sein.
Die vorliegende Erfindung, sei sie auf einer flachen Unterlage oder einer mit Vertiefungen versehenen Unterlage bereitgestellt, und sei sie aus einem Sperrschichtlaminat oder einem warmverformbaren Kunststoff gebildet, ist besonders passend und vorteilhaft zur Entnahme als Probe von Produkten mit einem flüchtigen Silikongrundbestandteil (Beispiele davon sind Lippenstifte, flüssiges Make-up und Wangenrot), oder anderer Substanzen, beispielsweise Cremes, Lotionen, Düfte, Augenschatten, Toilettenartikeln, bei denen Feuchtigkeitsverlust, Austrocknen oder Lösemittelverlust von Bedeutung ist.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Beziehung zu besonderen Ausführungsformen davon beschrieben worden ist, werden den Fachleuten viele andere Veränderungen und Abwandlungen und andere Verwendungen ersichtlich werden. Es wird daher bevorzugt, dass die vorliegende Erfindung nicht von der besonderen Offenbarung hierin, sondern nur von den beigefügten Ansprüchen begrenzt ist.

Claims

Vorrichtung für Produktproben, umfassend eine Unterlage (2) mit einer oberen Oberfläche, einer Einheitsdosis des Produktes (4), die auf der oberen Oberfläche der Unterlage bereitgestellt ist und eine über dem Produkt angeordnete Abdeckung (6), die mit der oberen Oberfläche der Unterlage dichtend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass (a) die Unterlage (2) aus einem Sperrschicht-Laminat gebildet wird, (b) die Einheitsdosis des Produktes (4) einen flüchtigen Silicongrundbestandteil hat, und auf die Unterlage mittels Siebdruck aufgebracht ist; und (c) die Abdeckung (6) aus einem Sperrschicht-Laminat gebildet wird und über der Einheitsdosis des Produktes (4) hermetisch dichtend mit der oberen Oberfläche der Unterlage (2) verbunden ist, um den Verlust von Bestandteilen des Produktes (4) zu verhindern, wobei die hermetische Abdichtung durch Heißversiegelung des Laminates der Abdeckung mit der Unterlage gebildet wird.
Vorrichtung für Produktproben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) aus einem durchsichtigen Kunststoff-Sperrschichtlaminat gebildet wird.
Vorrichtung für Produktproben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (2) einen warmverformbaren Kunststoff umfasst, und dass in der oberen Oberfläche der Grundlage (2) eine Vertiefung (8; 10; 12) ausgebildet ist.
Vorrichtung für Produktproben nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Vertiefungen (12) in einer Nebeneinanderanordnung vorgesehen sind, wobei jede dieser Vertiefungen (12) eine Probe in der Einzeldosis des mit Siebdruck aufgebrachten Produktes (4) enthält.
Vorrichtung für Produktproben nach Anspruch 1, wobei die Abdeckung (6) eine Kombination von Sperrschichtfolien einschließlich eines Folienlaminates umfasst.
Vorrichtung für Produktproben nach Anspruch 1, wobei die Abdeckung (6) undurchsichtig ist und eine bedruckte äußere Oberfläche einschließt.
Vorrichtung für Produktproben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umfangsklebstoff (7) auf die Unterlage aufgetragen ist, und wobei die Abdeckung (6) einen mit der oberen Oberfläche der Unterlage mittels des Umfangsklebstoffs dichtend verbundenen durchsichtigen Kunststoff-Film umfasst.
Vorrichtung für Produktproben nach Anspruch 2, wobei die Abdeckung (6) einen durchsichtigen Kunststoff-Film umfasst.