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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine laminierte Seite
und insbesondere eine teilweise oder vollständig laminierte Seite mit einem Trägerblatt
und einer Sperrschicht zur Aufnahme von einem oder mehreren Probenmaterialien.
Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Herstellung der laminierten
Seite.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Hersteller
einer Vielzahl von Produkten, insbesondere Parfum und anderen Kosmetika,
verteilen oft kleine Proben ihrer Produkte an potentielle Kunden.
Diese Aufgabe wird dadurch erfüllt,
das das Probenmaterial in einer Testprobeneinrichtung eingeschlossen
wird, die dann direkt an potentielle Kunden verteilt wird oder in
Zeitschriften oder anderen Veröffentlichungen
enthalten ist, die dann an potentielle Kunden verteilt und von diesen
gelesen werden.
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Um
das Interesse der gegenwärtigen
und potentiellen Kunden zu gewinnen und aufrechtzuerhalten, sind
eine Vielzahl der Typen und eine Vielfalt des Erscheinungsbilds
von Testprobeneinrichtungen erforderlich. Eine übliche Testprobeneinrichtung,
die im Stand der Technik als ScentStrip®-Testprobe
bekannt ist, wird zum Verteilen von Parfumproben verwendet und umfaßt im allgemeinen
ein Blatt Papier, das einmal oder mehrere Male gefaltet wurde, um
Paneele zu schaffen, und einen verkapselten Duft, der zwischen den
Paneelen des Papierblatts enthalten ist. Die Paneele sind lösbar derart
befestigt, daß der
Verbraucher eines der Paneele hochheben kann, um, falls gewünscht, Zugang
zu dem Duft zu erhalten. Alternativ kann eines der Paneele derart
perforiert sein, daß der
Verbraucher einen Aufreißstreifen
oder einen Reißverschlußstreifen
entfernt, um Zugang zu dem Probenmaterial zu haben.
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Die
Testprobeneinrichtungen gestatten es nicht nur potentiellen Kunden,
ein Produkt auszuprobieren. Diese Einrichtungen dienen auch einer
wichtigen Werbefunktion. Beispielsweise wird vor der Verteilung
der Testprobeneinrichtungen auf diesen oft Werbegraphik oder Werbetext
aufgedruckt. Eine wirksame Werbegraphik kann die Aufmerksamkeit auf
die Testprobeneinrichtung lenken, einen potentiellen Kunden dazu
verleiten, die Probe auszuprobieren, und dadurch neue Kunden für den Hersteller
des ausprobierten Produkts gewinnen. Eine weitverbreitete Verteilung
dieser Testprobeneinrichtungen und wirksame Verfahren für ihre Massenherstellung,
insbesondere als Teil des Druckverfahrens, sind deshalb in hohem
Maß erwünscht.
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Während der
Herstellung und der Verteilung der Testprobeneinrichtungen ist es
wünschenswert, das
Wandern der Probenmaterialkomponenten durch die Testprobeneinrichtung
hindurch zu verhindern. Dies verhindert eine vorzeitige Freisetzung
des Probenmaterials und verhindert, daß die Zeitschrift oder Veröffentlichung,
innerhalb derer die Testprobeneinrichtung angebracht ist, durch
das Probenmaterial beschädigt
oder verunstaltet wird.
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Testprobeneinrichtungen
des Stands der Technik werden am häufigsten aus Papier hergestellt,
und die meisten Papiere sind gegenüber Flüssigkeiten und/oder flüchtigen
Materialien, die in vielen Probenmaterialien, wie Kosmetika und
Parfums, vorhanden sind, durchlässig.
So gestattet es eine Testprobeneinrichtung, die keine ausreichende
Barriere zwischen dem Probenmaterial und dem Papier schafft, daß das Probenmaterial
oder seine Komponenten durch das Papier hindurch wandern, was zu einer
unerwünschten,
vorzeitigen Freisetzung ("vorzeitigen
Freisetzung") des
Probenmaterials führt.
Ein Weg, dieses Problem anzugehen, ist es, das Papier mit einer
Substanz zu behandeln, die die Testprobeneinrichtung gegenüber dem
Probenmaterial im wesentlichen undurchlässig macht. So wird die Wanderung
des Probenmaterials im wesentlichen verzögert. Eine Testprobeneinrichtung
mit behandeltem Papier ist im US-Patent Nr. 5,419,958, erteilt an
Charbonneau, offenbart. Die Herstellung der Charbonneau-Einrichtung umfaßt das Behandeln
eines Probenbereichs auf einem Papiersubstrat oder Papierblatt mit einer
eine flüchtige
Flüssigkeit
einschließenden
Behandlung, Trocknen der Beschichtung und Vernetzen. Um die Trocknungs-
und Härtungsschritte
auf der Presse durchzuführen,
wären unverhältnismäßig große industrielle Öfen auf
dem Druckweg erforderlich. Dies wird besonders unpraktisch, wenn
mehrere aufeinanderfolgende Schichten aufgebracht werden. Ein weiterer
Nachteil, der mit dem Erhöhung
der Dicke des Behandlungsmaterials verbunden ist, ist das Kräuseln des
Papiersubstrats, das durch die Schrumpfung des Behandlungsmaterials
verursacht wird. Da die Wirksamkeit der Behandlung von den chemischen
und physikalischen Eigenschaften des Papiersubstrats abhängt, sind
nur bestimmte Papiertypen für
das Behandlungsverfahren geeignet. Viele Typen von preiswerten Papieren
wie ungeleimtes Papier, recyceltes Papier, Dünndruckpapier oder hochvolumiges
Papier sind möglicherweise
nicht für
die Verwendung bei diesem Typ von Einrichtung geeignet. Des weiteren
gestattet das Behandlungsverfahren keine vorab Untersuchung der
Materialien, um zu bestätigen,
daß der
erforderliche Barriereschutz vorhanden ist. Das behandelte Substrat
kann erst nach Beendigung des Herstellungsverfahrens getestet werden,
und falls die Behandlung für
eine inadäquate Barriere
sorgt, muß das
gesamte Verfahren wiederholt werden. Des weiteren kann das Beschichtungsverfahren
das Erscheinungsbild des gedruckten Werbematerials oder die Werbegraphik
auf der Substratseite unterhalb des Beschichtungsmaterials stören.
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Das
US-Patent Nr. 5,248,537, erteilt an Giannavola, offenbart auch eine
Testprobeneinrichtung, die ein Substrat umfaßt, auf das eine Beschichtung aufgebracht
worden ist. Die offenbarte Beschichtung ist 1 mm dick und erfordert
zum Härten
ein Erhitzen auf 250° bis
350°. Eine
solche extreme Dicke ist für viele
Anwendungen, wie Zeitschriftenseiten, nicht akzeptabel.
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Eine
weitere Einrichtung, die das Problem der vorzeitigen Freisetzung
anspricht, ist von dem US-Patent Nr. 5,439,172, erteilt an Comyn
et al. offenbart. Comyn et al. lehren eine zweischichtige Testprobeneinrichtung,
die vollständig
aus dampfbeständigem
Material wie blattförmigem
Kunststoff hergestellt ist. Die Comyn-Einrichtung wird in Rollen
hergestellt und ist kein integraler Teil einer gedruckten Seite.
Deshalb sind zusätzliche
Geräte
und zusätzliches Personal
erforderlich, um die Einrichtung an einer Seite zu befestigen, was
die Kosten der Herstellung erhöht.
Der Unterschied der Geschwindigkeiten dieser vielfachen, diskontinuierlichen
Schritte macht dieses Verfahren im allgemeinen komplexer und im
allgemeinen teuerer.
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Des
weiteren offenbart das US-Patent Nr. 5,391,420, erteilt an Bootman
et al., eine Beutel-Testprobeneinrichtung voller Duft und ein Verfahren
zur Herstellung der Testprobeneinrichtung. Der Bootman-Beutel umfaßt zwei
Kunststoff-Sperrschichtfolienschichten, die zur Aufnahme einer Duftprobe
abgedichtet miteinander verbunden sind. Bei dem von Bootman offenbarten
Herstellungsverfahren werden diese Beutel in Massen produziert und
schließlich
zu Rollen gewickelt. Dann können
diese Beutel von dem Rest abgetrennt und einzeln verteilt werden
oder sie können
in Zeitschriften durch Befestigen einer der Sperrschichtfolienschichten
jedes Beutels an Seiten in der Zeitschrift aufgenommen werden. Wie
bei Comyn sind die Beutel kein integraler Teil einer ge druckten
Seite. So erfordert eine Zeitschriften-Testprobeneinrichtung unter
Verwendung der Bootman-Einrichtung vielfache, diskontinuierliche
Schritte, um den Beutel herzustellen und ihn dann an der Anzeigenseite
zu befestigen. Und wiederum macht der Unterschied der Geschwindigkeiten
dieser vielfachen, diskontinuierlichen Schritte dieses Verfahren
im allgemeinen komplexer und im allgemeinen teuerer.
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Eine
weitere abgedichtete Testprobeneinrichtung ist in dem US-Patent
Nr. 5,161,688, erteilt an Muchin, offenbart. Muchin offenbart eine
Einrichtung, die aus mindestens drei Schichten besteht: einee Grundschicht
mit einem Loch dort hindurch, einer Verschlußschicht an einer Seite der
Grundschicht und einer entfernbaren Folienschicht, die die andere Seite
der Grundschicht bedeckt und ein Probenmaterial innerhalb des Lochs
abdichtet. Wenn diese Einrichtung hergestellt ist, kann sie einer
Zeitschrift einverleibt werden, indem die Verschlußschicht
an einer Seite in der Zeitschrift befestigt wird. Wie bei Comyn et
al. und Bootman et al. ist die Einrichtung kein integraler Teil
einer gedruckten Seite. Deshalb ist die Befestigung der Einrichtung
an einer Seite ein zusätzlicher,
diskontinuierlicher Schritt, der das Verfahren komplexer macht.
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Das
US-Patent Nr. 5,534,105, erteilt an Boyd, betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Abdichten einer Duftaufschlämmung während eines Druckverfahrens.
Das Boyd-Verfahren umfaßt
das Aufbringen einer mikroverkapselten Duftaufschlämmung auf
eine kontinuierliche Bahn aus Substratmaterial und dann Abdecken
der Duftaufschlämmung mit
einem undurchlässigen
Material. Das undurchlässige
Material wird an die Substratbahn, jedoch nicht an die mikroverkapselte
Duftaufschlämmung,
angeklebt. Boyd faßt
auch das Anbringen eines zweiten Blatts aus undurchlässigem Material
auf der gegenüberliegenden
Seite des Substrats ins Auge. Das Boyd-Verfahren isoliert die Duftaufschlämmung nicht gegenüber der Substratbahn,
die typischerweise Papier ist. Dieses Verfahren faßt auch
nicht die Freisetzung des Dufts durch Zerbrechen der Mikrokapseln in
einem Vorgang des Auseinanderziehens ins Auge. Die von Boyd offenbarte
Vorrichtung ist eine Vorrichtung, die speziell zum Erzielen des
von Boyd offenbarten Verfahrens konstruiert ist.
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Abgesehen
von dem Problem der vorzeitigen Freisetzung weisen viele Testprobeneinrichtungen
andere funktionelle Einschränkungen
auf, die den Bereich der Materialien, die bei ihrer Herstellung verwendet
werden können,
verringert. Beispielsweise ist bei Testprobeneinrichtungen des Stands
der Technik, wie der Scentstrip®-Testprobeneinrichtung, der
Duft mikroverkapselt, um die gegenwärtigen Bestimmungen der US-Postbehörde zur
Minimierung der vorzeitigen Freisetzung zu erfüllen. Schlüsselkomponenten eines flüchtigen
Materials wie eines Dufts können
bei dem Verfahren der Mikroverkapselung verloren gehen, was dadurch
zu einer weniger genauen Wiedergabe führt oder den Duft oder das Probenmaterial
beeinträchtigt.
Es gibt auch eine strikte Einschränkung der Arten von Materialien,
die zur Umhüllung
der Probenmaterialien verwendet werden können. Die meisten Probenmaterialien,
einschließlich
Duftmikrokapseln oder dergleichen, sind gegenüber sowohl der Chemie der umhüllenden
Materialien als auch dem Verfahren, mittels dessen die umhüllenden
Materialien hergestellt werden, sehr empfindlich. Beispielsweise
stellt das alkalische Herstellungsverfahren, das für Zeitschriftenpapier
verwendet wird, ein Problem für
Probenmaterialien dar, die gegenüber
dem pH-Wert des Papiers empfindlich sein können. Des weiteren können bestimmte
recycelte Papiere nicht für
einige Testprobeneinrichtungen verwendet werden, da die direkte
Aussetzung des Inhalts von bestimmten Flüssigprobenmaterialien latente
Gerüche
in dem Papier freisetzen können,
was den Geruch der Duftproben verändern kann.
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US-A-4,876,136
betrifft eine Lippenstift-Testprobeneinrichtung, die eine Kosmetikzusammensetzung
auf der Basis von Wachs oder Weichmacher umfaßt, bei der die Proben auf
Trägerblättern angeordnet
werden können.
Ein Deckblatt kann über
die Kosmetikzusammensetzung gelegt werden, um die Kosmetikzusammensetzung
zu schützen.
Das Trägerblatt
weist eine Beschichtung aus einem oleophilen Material auf. Es wird
keine erste und zweite Sperrschicht, wie bei der vorliegenden Erfindung
offenbart, offenbart.
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US-A-5,419,958
betrifft eine Duft-Testprobeneinrichtung mit verringertem Geruch,
bei der ein Papiersubstratblatt mit einer flüchtigen Einschlußbehandlung
behandelt wird. Das Papiersubstratblatt weist deshalb eine Beschichtung
einer Einschlußbehandlung
einer flüchtigen
Flüssigkeit
an einem Bereich des Substrats auf. Wiederum wird keine erste und
keine zweite Sperrschicht, wie bei der vorliegenden Erfindung offenbart,
offenbart.
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Deshalb
besteht ein Bedarf an einer Testprobeneinrichtung, die das Probenmaterial
im wesentlichen gegenüber
dem Trägerblatt
isoliert, die Durchdringung der Probenmaterialkomponenten durch
die Testprobeneinrichtung verringert, aus einer großen Auswahl
von preiswerten, weitverbreitet verfügbaren Materialien hergestellt
werden kann, die vorab untersucht werden können, um für eine hohe Zuverlässigkeit
zu sorgen, für
einen höheren
Grad an kreativer Flexibilität
sorgt und schnell und preiswert in Massenmengen hergestellt werden
kann. Es besteht auch ein Bedarf an einem Verfahren zur Herstellung
solcher Testprobeneinrichtungen einschließlich eines Druckverfahrens
in einem Durchgang, eines Inline-Druckverfaherns
oder eines Druckverfahrens mit kontinuierlicher Bewegung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine laminierte Seite, die ein Trägerblatt
und mindestens ein Probenmaterial umfaßt, das zwischen einer ersten Sperrschicht
und einer zweiten Sperrschicht eingeschlossen ist, wobei mindestens
eine Sperrschicht auf das Trägerblatt
laminiert ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine laminierte Seite, die ein
Trägerblatt
mit zwei Paneelen, wobei jedes Paneel eine Vielzahl von Ecken aufweist,
eine erste Sperrschicht, die an eine Außenfläche des ersten Paneels laminiert
ist, eine zweite Sperrschicht, die an eine Außenfläche des zweiten Paneels laminiert
ist, und mindestens ein Probenmaterial umfaßt, das zwischen einer Innenfläche des ersten
Paneels und einer Innenfläche
des zweiten Paneels eingeschlossen ist, wobei sich das Probenmaterial
und mindestens ein Bereich des Trägerblatts zwischen den Sperrschichten
befinden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
einer laminierten Seite durch Vorsehen einer ersten Sperrschicht
und einer zweiten Sperrschicht, Laminieren von mindestens einer
Sperrschicht an einem Trägerblatt
mittels eines Klebstoffs, Aufbringen von mindestens einem Probenmaterial
auf mindestens einer Sperrschicht und Einschließen des mindestens einen Probenmaterials zwischen
den Sperrschichten.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
einer laminierten Seite durch Vorsehen eines ersten Trägerblattpaneels
und eines zweiten Trägerblattpaneels,
Laminieren einer ersten Sperrschicht an einer Außenfläche des ersten Paneels, Laminieren
einer zweiten Sperrschicht an einer Außenfläche des zweiten Paneels, Aufbringen von
mindestens einem Probenmaterial auf der Innenfläche des mindestens einen Paneels
des Trägerblatts
und Einschließen
des mindestens einen Probenmaterials zwi schen den zwei Paneelen
des Trägerblatts.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
einer Vielzahl von laminierten Seiten durch Vorsehen einer Vielzahl
von ersten Sperrschichtbändern
und einer Vielzahl von zweiten Sperrschichtbändern, Laminieren von mindestens
einer der Vielzahl von ersten Sperrschichtbändern und der Vielzahl von
zweiten Sperrschichtbändern
an einer Trägerblattbahn
mittels eines Klebstoffs, Aufbringen von Portionen des Probenmaterials
auf mindestens eine der Vielzahl von ersten Sperrschichtbändern und
der Vielzahl von zweiten Sperrschichtbändern, Schlitzschneiden der
Trägerblattbahn
in eine Vielzahl von Trägerblattstreifen,
wobei an jeden Trägerblattstreifen
mindestens ein Sperrschichtband laminiert ist, Einschließen der
Portionen des Probenmaterials zwischen der Vielzahl der ersten Sperrschichtbänder und
der Vielzahl der zweiten Sperrschichtbänder und Schneiden jedes Trägerblattstreifens
und jedes ersten und zweiten Sperrschichtbands in einzelne laminierte
Seiten, wobei jede laminierte Seite mindestens eine Portion des
Probenmaterials enthält.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
einer Vielzahl von laminierten Seiten durch Vorsehen einer Vielzahl
von ersten Sperrschichtbändern
und einer Vielzahl von zweiten Sperrschichtbändern, Laminieren der Vielzahl
von ersten Sperrschichtbändern
und der Vielzahl von zweiten Sperrschichtbändern an einer Trägerblattbahn
mittels eines Klebstoffs, Aufbringen von Portionen des Probenmaterials
auf die Trägerblattbahn, Schlitzschneiden
der Trägerblattbahn
in eine Vielzahl von Trägerblattstreifen,
wobei jeder Trägerblattstreifen
mindestens ein daran laminiertes erstes Sperrschichtband und mindestens
ein daran laminiertes zweites Sperrschichtband aufweist, Falten
jedes Trägerblattstreifens,
wodurch ein erstes Paneel und ein zweites Paneel gebildet wird,
wobei das erste Paneel einen Teil des Trägerblattstreifens und des ersten Sperrschicht
bands aufweist, das zweite Paneel einen weiteren Teil des Trägerblattstreifens
und das zweite Sperrschichtband aufweist, wodurch die Portionen
des Probenmaterials zwischen dem ersten und dem zweiten Paneel eingeschlossen
werden, und Schneiden jedes Trägerblattstreifens,
jedes ersten Sperrschichtbands und jedes zweiten Sperrschichtbands
in einzelne laminierte Seiten, wobei jede laminierte Seite mindestens
eine Portion des Probenmaterials enthält.
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Die
laminierte Seite der vorliegenden Erfindung besitzt mehrere Vorteile
im Vergleich zu den Testprobeneinrichtungen des Stands der Technik. Diese
Vorteile werden hier kurz angegeben und nachstehend detaillierter
erklärt.
Beispielsweise verhindert die laminierte Seite eine wesentliche
vorzeitige Freisetzung des Probenmaterials. Einige Ausführungsformen
der laminierten Seite der vorliegenden Erfindung isolieren auch
im wesentlichen das Probenmaterial gegenüber dem Trägerblatt, was es gestattet,
daß ein
größerer Bereich
von Materialien für das
Trägerblatt
verwendet werden kann, da die Kompatibilität zwischen dem Trägerblatt
und dem Probenmaterial nicht länger
ein Problem ist. Des weiteren gestattet diese beträchtliche
Isolierung die Verwendung eines größeren Bereichs von Probenmaterialien,
die ohne eine unerwünschte
Reaktion zwischen dem Probenmaterial und dem Trägerblatt nicht direkt auf ein
Trägerblatt
aufgetragen werden können.
Die erfindungsgemäße laminierte
Seite sorgt auch für eine
größere Freiheit
mit Bezug auf die Form des Probenmaterials, das verwendet werden
kann. Beispielsweise sind viele Testprobeneinrichtungen des Stands
der Technik auf die Verwendung mit mikroverkapselten Probenmaterialien
beschränkt.
Die laminierte Seite der vorliegenden Erfindung ist jedoch mit Probenmaterialien
in der Form von Flüssigkeiten, Feststoffen,
Gels, Lotionen und Pulvern sowie vielen anderen Formen kompatibel.
Die beträchtliche
Isolierung des Probenmaterials gegenüber dem Trägerblatt setzt eine physi kalische
und chemische Wechselwirkung zwischen dem Probenmaterial und dem Trägerblatt
auch auf ein Minimum herab, was die Art und Qualität des Probenmaterials
bewahrt. Beispielsweise wird bei der laminierten Seite der vorliegenden Erfindung
das Aroma einer Flüssigkeits-
oder mikroverkapselten Duftprobe nicht durch eine Wechselwirkung
mit dem Trägerblatt
verändert.
Die laminierte Seite der vorliegende Erfindung sorgt auch für eine größere kreative
Flexibilität,
da Werbegraphik und dergleichen ohne das Problem der Wechselwirkung mit
dem Probenmaterial auf einem größeren Bereich der
laminierten Seite gezeigt werden kann und eine größere Vielfalt
von ästhetisch
angenehmen Materialien bei der Herstellung der laminierten Seite
verwendet werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Als
nächstes
wird auf eine kurze Beschreibung der Zeichnungen Bezug genommen,
die mehrere Ausführungsformen
der laminierten Seite und das Verfahren zur Herstellung der laminierten
Seite gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulichen sollen. Die Zeichnungen und die nachstehenden
detaillierten Beschreibungen sollen nur veranschaulichend sein und
den Umfang der Erfindung, wie er in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt
ist, nicht einschränken.
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Es
zeigen:
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1 eine Schnittansicht durch
eine erste Ausführungsform
der laminierten Seite;
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2 eine Draufsicht auf eine
erste Ausführungsform
der laminierten Seite;
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3 eine Schnittansicht durch
eine zweite Ausführungsform
der laminierten Seite;
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4 eine Schnittansicht durch
eine dritte Ausführungsform
der laminierten Seite;
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5 eine Schnittansicht durch
eine vierte Ausführungsform
der laminierten Seite;
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6 eine Draufsicht auf eine
fünfte
Ausführungsform
der laminierten Seite;
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7 eine perspektivische Ansicht
einer sechsten Ausführungsform
der laminierten Seite;
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8 einen Schnitt durch eine
siebte Ausführungsform
der laminierten Seite;
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9a eine Draufsicht auf die
siebte Ausführungsform
der laminierten Seite, bei der die Paneele des Trägerblatts
offen sind;
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9b eine Draufsicht auf die
siebte Ausführungsform
der laminierten Seite, bei der die Paneele des Trägerblatts
geschlossen sind;
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10 ein schematisches Blockdiagramm eines
ersten Verfahrens zur Herstellung von laminierten Seiten; und
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11 eine perspektivische
Ansicht eines kontinuierlichen Streifens von laminierten Seiten während des
Herstellungsverfahrens, bevor das Falten und Querschneiden stattgefunden
hat.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER EINRICHTUNG
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1 und 2 zeigen eine laminierte Seite gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt,
umfaßt
die laminierte Seite 1 ein Probenmaterial 6, das
innerhalb einer Sperrschicht 3 aufgebracht ist, die an
einem Trägerblatt 2 laminiert
ist. Die in 1 und 2 gezeigte, laminierte Seite
besitzt eine im allgemeinen ebene Gestalt, jedoch kann die laminierte
Seite der vorliegenden Erfindung verschiedene Formen aufweisen.
Die Sperrschicht 3 ist an dem Trägerblatt 2 mittels
eines Laminierungsklebstoffs 4 laminiert. Bei der ersten Ausführungsform
ist das Trägerblatt 2 zur
Bildung eines erste Paneels 8 und eines zweiten Paneels 8' gefaltet, die
zwei im allgemeinen ebene Segmente sind. Das Probenmaterial 6 befindet
sich in dem Probenbereich 5, der zwischen dem ersten und
dem zweiten Paneel 8, 8' angeordnet ist. Verschlußklebstoff 7 hält die Befestigung
zwischen dem ersten und dem zweiten Paneel 8, 8' aufrecht, bis
die laminierte Seite 1 durch den Benutzer geöffnet wird.
Der Bereich des ersten Trägerblatts 2 von
dem Verschlußklebstoff 7 bis
zu dem Rand des ersten Paneels 8 bildet eine Lippe 15,
die der Verbraucher ergreifen und an welcher er ziehen kann. Wenn
an der Lippe 15 gezogen wird, wird die durch den Verschlußklebstoff 7 gebildete
Bindung gebrochen, was es dem Verbraucher gestattet, das erste Paneel 8 hochzuheben
und Zugang zu dem Probenmaterial 6 zu haben. Die Lippe 15 kann
einen Teil des Trägerblatts 2 und
der Sperrschicht 3, wie in 1 gezeigt
ist, umfassen. Alternativ kann die Lippe 15 nur eine Verlängerung
des Trägerblatts 2 sein,
wie bei der in 3 gezeigten,
zweiten Ausführungsform,
da es nicht notwendig ist, daß die
Sperrschicht 3 mit dem Rand des Trägerblatts 2 fluchtet.
Die Lippe 15 kann auch nur eine Verlängerung der Sperrschicht 3 umfassen.
Die Konstruktion und Gestalt der Lippe 15 ist unwichtig,
solange sie es dem Benutzer gestattet, die Paneele 8, 8' abzunehmen.
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2 zeigt eine Draufsicht
auf die laminierte Seite 2, bevor sie gefaltet worden ist.
Die Sperrschicht 3 ist an der gesamten Länge des
Trägerblatts 2 mit
Laminierungsklebstoff 4 (nicht gezeigt) laminiert. Wie
in 2 gezeigt, erstreckt
sich die Sperrschicht 3 zu den drei Rändern des Trägerblatts 2.
Alternativ kann die Sperrschicht 3 von jedem Rand oder
allen der Ränder
des Trägerblatts 2 versetzt sein.
Die Sperrschicht kann auch jede Gestalt besitzen. Bei einer weiteren
alternativen Ausführungsform kann
sich die Sperrschicht 3 zu allen Rändern des Trägerblatts 2 erstrecken.
Die vordere Fläche 10 der laminierten
Seite 1 ist, wie in 1 und 2 gezeigt, ein geeigneter
Bereich, um Werbetext oder Werbegraphik 12 zu zeigen, die
den Verbraucher ermutigen, das Probenmaterial auszuprobieren. Wie
in 1 gezeigt, kann Werbetext
und Werbegraphik 12 auch die vordere Fläche 16 des ersten
Paneels 8 bedecken. Des weiteren kann Werbetext oder Werbegraphik
auch auf beide vorderen Flächen 10, 16 derart gedruckt
werden, daß,
wenn die laminierte Seite 1, wie in 1 gezeigt, gefaltet wird, diese Flächen 10, 16 eine
koordinierte oder kontinuierliche Werbegraphik oder Werbebotschaft
zeigen. Werbegraphik oder Text kann auch auf die Fläche des
Trägerblatts 2 unterhalb
der Sperrschicht 3 oder auf die Sperrschicht 3 selbst
derart gedruckt werden, daß die
Werbegraphik oder der Text für
den Benutzer der laminierten Seite 1 sichtbar wird, wenn
sie geöffnet
wird. Die hintere Fläche 11 ist,
wie in 1 gezeigt, auch zum
Zeigen von Text und Werbegraphik geeignet. Es wird ins Auge gefaßt, daß, wenn
die laminierte Seite 1 in Veröffentlichungen wie Zeitschriften
oder Katalogen gebunden wird, wobei Werbetext oder Werbegraphik
auf eine oder beide Seiten gedruckt ist, sie im wesentlichen den
Werbungsseiten ähnlich
ist, die typischerweise in Zeitschriften zu finden sind.
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Bei
der ersten Ausführungsform
ist das Trägerblatt 2 aus
Papierrohstoff hergestellt. Papier verschiedener Qualitäten und
Zusammensetzungen, einschließlich
recyceltem, bunten, texturierten, beschichteten, nicht beschichteten
Papier, kann verwendet werden. Eine große Vielzahl von anderen Materialien
als Papierrohstoff kann bei der vorliegenden Erfindung auch verwendet
werden. Da die Sperrschicht 3 das Trägerblatt 2 gegenüber dem
Probenmaterial 6 im wesentlichen isoliert, sind Probleme
der Inkompatibilität
zwischen dem Trägerblatt 2 und
dem Probenmaterial 6 durch die vorliegende Erfindung ausgeschaltet.
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Die
Sperrschicht 3 ist vorzugsweise aus einer durchsichtigen
Polyesterfolie hergestellt. Das zur Bildung der Sperrschicht 3 verwendete
Material sollte im wesentlichen gegenüber dem Inhalt des Probenmaterials
inert und undurchlässig
sein, um die Wanderung der Komponenten des Probenmaterials 6 durch
die Sperrschicht 3 im wesentlichen zu verhindern. Verschiedene
Arten von Kunststoffolie können zur
Bildung der Sperrschicht 3 verwendet werden, wie Polyethylenterephthalat
("PET"), Cellulosederivate
oder Acetate. In Abhängigkeit
von den Komponenten des Probenmaterials kann ein Sperrschichtmaterial
gewählt
werden, daß beispielsweise
für Öl, Gas,
Wasserdampf, Aroma oder Sauerstoff eine Barriere darstellt. Die
Eigenschaften dieser und anderer Barrieren sind in Veröffentlichungen
dokumentiert und sie sind leicht von kommerziellen Lieferanten erhältlich.
Die Kunststoffolie kann durchsichtig oder undurchsichtig, orientiert
oder nicht orientiert, beschichtet oder unbeschichtet, metallisiert,
mit anderen Materialien laminiert, verstärkt oder gefüllt sein.
Des weiteren können
beschichtetes oder laminiertes Papier oder andere Papierqualitäten, die
möglicherweise
mit dem Probenmaterial 6 kompatibler sind als das Trägerblatt 2 zur
Bildung der Sperrschicht 3 verwendet werden. Die Sperrschicht 3 kann
auch bestimmte dekorative Merkmale, wie holographische Bilder, Prägen, Heißprägen und
dergleichen, aufweisen. Es ist für
Fachleute ersichtlich, daß jedes
Material mit geeigneten Eigenschaften zur Bildung der Sperrschicht 3 verwendet
werden kann. Des weiteren kann ein Material, das keine Sperrschichteigenschaften
besitzt, beschichtet oder behandelt werden, um ihm Sperrschichteigenschaften
zu verleihen, so daß das Material
zur Bildung der Sperrschicht 3 verwendet werden kann. Des
weiteren sind bestimmte bioabbaubare Materialien (wie bestimmte
mit Polyvinylalkohol behandelte Papiere) zur Verwendung als Sperrschicht
geeignet. Die Sperrschicht kann auch ein gefülltes Blatt umfassen. Der Füllstoff
kann der Oberfläche
der Sperrschicht eine Undurchsichtigkeit oder Textur verleihen oder
kann bestimmte Antioxidantien oder andere stabilisierende Komponenten enthalten,
um das Probenmaterial zu schützen.
Die Wahl des Sperrschichtmaterials hängt von Faktoren wie Kosten,
Gewicht, Leichtigkeit der Verwendung, gewünschte Durchsichtigkeit oder
Undurchsichtigkeit und Eignung zum Zeigen von gedrucktem Text und Werbegraphik
(siehe die nachstehende Erörterung bezüglich der
Ausführungsformen,
bei denen die Sperrschicht für
den Verbraucher sichtbar ist, ab. Das gewählte Material kann, falls gewünscht, vorab
untersucht und getestet werden, um zu bestätigen, daß es die notwendigen Sperrschichteigenschaften
aufweist, wenn es in Kombination mit dem Probenmaterial, dem Trägerblatt
und den Klebstoffen verwendet wird, die für die laminierte Seite ausgewählt werden.
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Es
ist auch festzustellen, daß die
Sperrschicht 3 mehr als eine Schicht Material umfassen kann.
Mehrfache Schichten können
der Sperrschicht 3 zusätzliche
oder verbesserte Eigenschaften oder ein verbessertes Erscheinungsbild
verleihen. Eine innere Schicht, die in direktem Kontakt mit dem
Probenmaterial 6 steht, kann auf der Grundlage ihrer Kompatibilität mit dem
Probenmaterial 6 ausgewählt werden.
Eine äußere Schicht
kann ausgewählt
werden, um für
eine sichere Laminierung an dem Trägerblatt 2 zu sorgen.
Die Schichten einer mehrschichtigen Sperrschicht 3 können mittels
vieler verschiedener in der Technik bekannter Verfahren miteinander verklebt
werden.
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Vorzugsweise
ist die Sperrschicht 3 0,5 mil dick (1 mil = 24,5 Mikron).
Die Dicke der Sperrschicht 3 kann jedoch innerhalb eines
gewissen Bereichs variieren. Die Unterseite des Bereichs wird durch
die Technologie bestimmt, die verfügbar ist, um die Sperrschicht
im wesentlichen ohne Nadellöcher
herzustellen. Die Oberseite des Bereichs wird durch ästhetische
Erwägungen,
die gewünschte
Flachheit der gesamten laminierten Seite und die Kosten bestimmt.
Der bevorzugte Bereich der Dicke der Sperrschicht beträgt etwa
10 Mikron bis etwa 500 Mikron.
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Die
Sperrschicht 3 wird auf das Trägerblatt 2 mit dem
Laminierungsklebstoff 4, wie in 1 gezeigt, laminiert. Fachleute werden
erkennen, daß viele
unterschiedliche Klebstoffe zur Bewirkung dieser Laminierung geeignet
sind. Klebstoffe, die durch Hitze, Feuchtigkeit, Druck, Trocknen
oder Strahlungshärten
aktiviert werden, können
geeignet sein. Latexklebstoffe auf der Basis von Wasser sind für die Laminierung
an Papier aufgrund ihrer geringen Kosten und der Leichtigkeit der
Inline-Aufbringung in einer Druckstation bevorzugt. Jedoch wären 100%
feste Klebstoffe wie Heißschmelzklebstoff
für die
Laminierung von Kunststoffen bevorzugt. Des weiteren können andere
Befestigungsmittel verwendet werden. Beispielsweise kann die Sperrschicht 3 an
dem Trägerblatt 2 hitzelaminiert
werden.
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Bei
der in 1 gezeigten Ausführungsform bedeckt
der Laminierungsklebstoff 4 den gesamten Kontaktbereich
zwischen dem Trägerblatt 2 und
der Sperrschicht 3. Alternativ kann der Laminierungsklebstoff
in einem Muster von Linien oder Punkten aufgebracht werden oder
nur einige wenige Punkte des Klebstoffs können verwendet werden, um die Sperrschicht 3 in
ihrer Lage zu halten. Des weiteren kann der Laminierungsklebstoff 4 permanent
sein oder er kann abziehbar sein, was es dem Verbraucher gestattet,
die Sperrschicht 3 zu entfernen, um zusätzliche Werbegraphik oder dergleichen
auf dem Trägerblatt 2 unterhalb
der Sperrschicht 3 freizulegen. Eine entfernbare Sperrschicht 3 kann
auch die Verwendung oder Aufbringung des Probenmaterials 6 erleichtern
oder es dem Benutzer gestatten, etwas Probenmaterial oder das gesamte
Probenmaterial in der Sperrschicht 3 zur späteren Verwendung
aufzuheben. Für ähnliche
Zwecke kann das Trägerblatt 2 derart
perforiert sein, daß der
Benutzer den Abschnitt oder die Abschnitte der laminierten Seite 1,
der bzw. die das Probenmaterial enthält bzw. enthalten, von dem
Rest der Zeitschrift entfernen kann, in die die laminierte Seite 1 gebunden
sein kann. Ein durchsichtiges Material kann für die Sperrschicht 3 und
den Laminierungsklebstoff 4 verwendet werden, falls der Werbungstreibende
wünscht,
daß Text
oder Werbegraphik unter der Sperrschicht 3 für den Verbraucher bei
Verwendung der laminierten Seite 1 sichtbar ist. Bei einer
Ausführungsform,
bei der eine durchsichtige Sperrschicht 3 vorhanden ist,
kann ein Laminierungsklebstoff 4, der durch Licht gehärtet wird,
erwünscht
sein. An einigen Materialien, die zur Bildung der Sperrschicht 3 verwendet
werden können,
ist ein Laminierungsklebstoff bereits befestigt, in welchem Fall
die Aufbringung eines zusätzlichen
Laminierungsklebstoffs 4 unnötig sein kann. Spezielle Klebstoffe
können
auch zum Vorsehen von zusätzlichen Sperrschichteigenschaften
formuliert werden. Solche Klebstoffe können Mittel wie Sauerstoffaufnehmer enthalten
oder aus filmbildenden Vorläufern
von Materialien mit hohen Sperrschichteigenschaften wie Polyvinylidenchlorid
(PVdC) von Latexqualität
bestehen.
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Das
Probenmaterial 6 ist vorzugsweise ein Duft oder eine Kosmetik.
Kosmetika umfassen jede externe Auftragung, die zur Verschönerung oder
Verbesserung des Teints, der Haut oder des Haars dient. Diese umfassen
beispielsweise Lippenstifte, Puder, Grundierungen, Wimperntuschen,
Rouges und Lidschatten. Zusätzlich
zu Düften
und Kosmetika kann eine große
Vielzahl von Probenmaterialien in der vorliegenden Erfindung enthalten
sein, wie Körperpflegeprodukte,
Proben für
eine medizinische Behandlung oder sogar Nahrungsmittel proben. Bei
einer Ausführungsform
ist das Probenmaterial 6 ein im wesentlichen unveränderliches
Produkt, wie ein flüssiges
Parfum, in welchem Fall ein Sperrschichtmaterial in Übereinstimmung
mit dem im US-Patent Nr. 5,439,172 offenbarten Verfahren, das an
Comyn et al. erteilt wurde, ausgewählt werden kann. Jedoch sind
geeignete Sperrschichtmaterialien zur Verwendung mit einem flüssigen Duftprobenmaterial
nicht auf diejenigen, die in dem Patent von Comyn et al. offenbart
sind, beschränkt.
Im wesentlichen unveränderliche
Produkte umfassen alle Probenmaterialien, die in ihrer ursprünglichen
oder natürlichen
Form, ohne auf irgendeine signifikante Weise verändert zu sein, dargeboten werden.
Bei alternativen Ausführungsformen
umfaßt
das Probenmaterial ein Produkt, das in einer anderen Form, beispielsweise
einer Gelform, einer Pulverform oder in Mikrokapseln dargeboten
wird oder in einem Matrixmaterial enthalten ist. Des weiteren kann
das Probenmaterial 6 flüchtige und/oder
nichtflüchtige
Komponenten enthalten. Es ist für
Fachleute leicht ersichtlich, daß viele andere Probenmaterialien
zur Verwendung bei der vorliegenden laminierten Seite und dem vorliegenden
Verfahren geeignet sind. Bei der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
bedeckt das Probenmaterial 6 nicht den gesamten Probenbereich 5.
Bei alternativen Ausführungsformen
kann das Probenmaterial 6 jedoch den gesamte Probenbereich 5 bedecken.
Des weiteren kann eine einzige laminierte Seite eine Vielzahl von
unterschiedlichen Probenmaterialien enthalten.
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Das
Probenmaterial kann auch einen Verschlußklebstoff enthalten, in welchem
Fall ein zusätzlicher
Verschlußklebstoff 7 nicht
notwendig sein muß, um
die Paneele 8, 8' befestigt
zu halten. Beispielsweise kann ein mikroverkapseltes Probenmaterial
in einer einen Klebstoff enthaltenden Aufschlämmung gemischt sein. Falls
gewünscht,
kann der Klebstoff derart wiederverschließbar sein, daß die laminierte Seite
erneut verschlossen werden kann.
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Bei
der ersten Ausführungsform
ist der Verschlußklebstoff 7 abziehbar.
Wie in 2 gezeigt, bildet
der Verschlußklebstoff 7 zusammen
mit der Falte in der Sperrschicht 3 um das Probenmaterial 6 herum eine
kontinuierliche Dichtung zwischen dem ersten Paneel 8 und
dem zweiten Paneel 8'.
Eine vollständige
Abdichtung des Raums des Probenbereichs 5 ist bei dieser
Ausführungsform
bevorzugt, weil sie die seitliche Wanderung des Probenmaterials 6 oder
seiner Komponenten begrenzt. Im wesentlichen undurchlässige Dichtungen
sind auch bevorzugt, um die Veränderung,
Zersetzung oder das Verderben des Probenmaterials durch die Aussetzung
an Luft und Dämpfe
zu begrenzen. Die Dichtung kann eine Klebedichtung, eine Hitzeversiegelung
oder ein anderer Typ einer geeigneten Dichtung sein.
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Verschiedene
alternative Mittel können
zur Bildung einer Befestigung zwischen dem ersten Paneel 8 und
dem zweiten Paneel 8' verwendet
werden. Beispielsweise können
alternative Klebstoffe verwendet werden, solange der Klebstoff mit
Bezug auf das Probenmaterial 6 stabil ist, d. h. er sollte
nicht auf unerwünschte
Weise reagieren oder weichgemacht werden, wenn er mit dem Probenmaterial 6 oder Komponenten
des Probenmaterials 6 in Kontakt kommt. Alternativ können das
erste Paneel 8 und das zweite Paneel 8' miteinander
mittels Heißversiegeln befestigt
werden. Des weiteren können
das erste Paneel 8 und das zweite Paneel 8' wiederverschließbar derart
befestigt werden, daß die
Paneele 8, 8' nach dem Öffnen erneut
befestigt werden können.
Eine Kombination dieser Dichtungen kann auch verwendet werden. Gleichgültig welches
Befestigungsmittel verwendet wird, muß es den Unbillen des Versands und
der Handhabung derart widerstehen können, daß sich die laminierte Seite 1 nicht
zufällig öffnet. Die
Bindung muß jedoch
schnell und leicht geöffnet werden
können
ohne die laminierte Seite 1 beträchtlich zu beschädigen.
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Die
Aufbringung und die Zusammensetzung des Verschlußklebstoffs 7 kann
auch bei alternativen Ausführungsformen
variieren. Einige Probenmaterialien, wie trockene Pulver oder verkapselte
Materialien, erfordern möglicherweise
keine luftdichte Dichtung. Deshalb können einige wenige Punkte des
Verschlußklebstoffs 7 auf
die Sperrschicht 3 aufgebracht werden, um die Befestigung
zwischen einander gegenüberliegenden
Flächen
der Sperrschicht 3 aufrechtzuerhalten. Bei einer solchen
Ausführungsform ist
der Probenbereich 5 nicht vollständig eingeschlossen.
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Alternativ
kann die Dichtung, die zwischen den beiden einander gegenüberliegende
Flächen
der Sperrschicht 3 und um das Probenmaterial 6 herum ausgebildet
ist, eine permanente Dichtung sein. Permanente Dichtungen, auch
als Zerstör-
oder Zerreißbindungen
bezeichnet, sind in der Technik auch bekannt. Permanente Dichtungen
können
auch mittels Klebstoffen oder Heißversiegeln gebildet werden. Falls
eine permanente Dichtung verwendet wird, ist es vorteilhaft, ein
Mittel zum Öffnen
der laminierten Seite 1 für den Zugang zu dem Probenmaterial 6 vorzusehen,
was wahrscheinlich das Zerreißen
der Sperrschicht 3 umfaßt. Solche Mittel sind in der
Technik wohlbekannt und umfassen eine Kerbe oder einen Faden, wo
das Zerreißen
seinen Ursprung hat oder wodurch es erleichtert wird.
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Des
weiteren ist ersichtlich, daß es
nicht notwendig ist, daß der
Verschlußklebstoff 7 an
der Sperrschicht, 3 wie in 1 gezeigt,
angeordnet ist. Wie in 3 gezeigt,
kann der Verschlußklebstoff 7 an
dem Trägerblatt 2 angeordnet
sein, um die Paneele 8, 8' befestigt zu halten. Alternativ
kann der Verschlußklebstoff 7 an
der Sperrschicht 3 an einem der Paneele und/oder dem Trägerblatt 2 an
dem anderen Paneel angeordnet sein.
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Bei
bestimmten alternativen Ausführungsformen
der vorliegen den Erfindung ist der in 1 und 2 gezeigte Verschlußklebstoff 7 nicht
notwendig. Bei einer Ausführungsform
ist die Sperrschicht beispielsweise aus selbstklebendem Material
hergestellt, das bewirkt, daß es
sich an sich selbst anklebt, wenn seine Flächen in Kontakt kommen, oder
sie ist aus einer Folie mit einer vorab hergestellten, erneut anordenbaren,
druckempfindlichen Klebstoffschicht oder einer kohäsiv klebenden
Schicht hergestellt. So bleiben die einander gegenüberliegenden
Flächen
der Sperrschicht während
des Versands und der Handhabung der laminierten Seite befestigt,
trennen sich jedoch, wenn der Verbraucher die Lippe ergreift und anhebt.
Bei einer alternativen Ausführungsform
ist das für
die Sperrschicht verwendete Material ein Material, das zum Prägen geeignet
ist. Statt einen Verschlußklebstoff
aufzubringen, kann der Rand des Probenbereichs geprägt sein,
was Kräuselungen schafft.
Die Kräuselungen
halten den Kontakt zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der
Sperrschicht während
des Beschneidens und des normalen Versands und der normalen Handhabung
ohne zusätzliches
Klebematerial aufrecht. Wenn der Verbraucher die Lippe ergreift
und an ihr zieht, gibt die Kräuselung
nach und gestattet den Zugang zu dem Probenmaterial. Das Prägen kann
auf eine solche Weise durchgeführt
werden, daß es
ein dekoratives Muster einer Werbegraphik oder eines Werbetexts
auf der Außenfläche der
laminierten Seite schafft, während
es gleichzeitig die Paneele um den Probenbereich herum auf die gerade
beschriebene Weise befestigt. Kräuseln
oder Prägen
kann auch in Kombination mit Klebstoffen oder Heißversiegelungsmitteln
verwendet werden.
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Eine
Anzahl von alternativen Ausführungsformen
wird zusätzlich
zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ins Auge gefaßt. Bei
der zweiten, als Schnitt in 4 gezeigten
Ausführungsform
ist das Trägerblatt 2 nicht
gefaltet. Deshalb ist nur die Sperrschicht 3 gefaltet,
um das Probenmaterial 6 einzuschließen. So ist die Sperrschicht 3 für den Verbraucher,
der die laminierte Seite 1 betrachtet, sichtbar. Die Sperrschicht 3 ist
aus einem undurchsichtigen Material hergestellt, auf das Werbegraphik oder
Werbung gedruckt ist, die, falls gewünscht, eine Fortsetzung von
einer Werbegraphik oder einer Werbung sein kann, die auf dem Trägerblatt
aufgedruckt ist. Alternativ können
die Sperrschicht 3, der Laminierungsklebstoff 4 und
das Probenmaterial 6 aus im wesentlichen durchsichtigen
Materialien hergestellt sein, was es dem Verbraucher gestattet,
die Werbegraphik oder die Werbung auf dem Trägerblatt 2 unter den
Schichten der Sperrschicht 3 zu sehen. Der Laminierungsklebstoff 4 kann
gefärbt
oder undurchsichtig und in einem dekorativen Muster angeordnet sein,
von dem der Werbungstreibende wünscht,
daß der
Verbraucher es durch eine durchsichtige Sperrschicht 3 und
ein durchsichtiges Probenmaterial 6 betrachtet. Des weiteren
kann das für
die Sperrschicht 3 verwendete Material mit Bezug auf seine Durchsichtigkeit
gegenüber
sichtbarem Licht oder anderen Arten von Strahlung ausgewählt werden,
so daß der
Verschlußklebstoff 7 durch
Strahlung durch die Sperrschicht 3 hindurch aktiviert werden
kann. Alternativ kann die Sperrschicht 3 aus einem Material hergestellt
werden, auf das ein ornamentales Muster geprägt ist. Des weiteren muß sich die
gefaltete Sperrschicht 3 nicht an dem Rand des Trägerblatts 2 befinden,
da sie unabhängig
von dem Trägerblatt 2 gefaltet
wird. So kann sich die Sperrschicht 3 irgendwo auf der
Oberfläche
des Trägerblatts 2 befinden.
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Des
weiteren ist auch ersichtlich, daß die Sperrschicht 3 auf
irgendeine Weise auf dem Trägerblatt 2 orientiert
sein kann. Beispielsweise könnte
die Sperrschicht 3 derart orientiert sein, daß sich die
Lippe 15 an dem rechten Rand der Sperrschicht 3 befindet,
während
sich die Falte in der Sperrschicht 3 an der linken Seite
befinden würde.
In ähnlicher
Weise könnte
sich die Lippe 15 an der Oberseite der Sperrschicht befinden,
wobei sich die Falte an der Unter seite befindet, oder die Lippe 15 könnte sich
an der Unterseite der Sperrschicht befinden, wobei sich die Falte
an der Oberseite befindet. Es ist auch ersichtlich, daß die Größe und Gestalt
der Sperrschicht bei den alternativen Ausführungsformen verändert werden
kann. Beispielsweise kann die Sperrschicht 3 auf die Größe eines
kleinen Fleckens verringert sein, der an das Trägerblatt 2 laminiert
ist.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
betreffen eine einzige Sperrschicht 3, die gefaltet ist,
um einen Probenbereich 5 zu schaffen. Bei der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Probenbereich 5 durch
zwei getrennte Sperrschichten 3 und 3', wie in 5 gezeigt, begrenzt. Die
Sperrschicht 3' kann
auf der Oberseite des Probenmaterials 6 und der Sperrschicht 3 während des
Herstellungsverfahrens aufgebracht werden. Alternativ können die
beiden Sperrschichten 3 und 3' aus einer einzigen Sperrschicht
gebildet sein, die wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
umgefaltet wird und dann an der Falte abgeschnitten wird, um die
Schicht in zwei Stücke
zu teilen. (Siehe nachstehend Detaillierte Beschreibung des Verfahrens
zur Herstellung der laminierten Seite). Die Ausführungsform mit zwei Sperrschichten kann
einen zusätzlichen
Verschlußklebstoff 7', wie in 5 gezeigt, erfordern, um
die sichere Befestigung zwischen den beiden Sperrschichten 3, 3' aufrechtzuerhalten.
Ein zusätzlicher
Verschlußklebstoff 7' kann einfach
eine kontinuierliche, abziehbare Dichtung mit dem Verschlußklebstoff 7 bilden
und die gleichen Materialien umfassen, aus denen der Verschlußklebstoff 7 besteht.
Alternativ kann der zusätzliche
Verschlußklebstoff 7' eine permanente
Bindung sein, die ein Gelenk zwischen den beiden Schichten der Sperrschicht 3 aufrechterhält, wenn
die durch den abziehbaren Verschlußklebstoff 7 gebildete
Bindung zerrissen wird, um Zugang zu dem Probenmaterial 6 zu
schaffen. Ein Vorteil der in 5 gezeigten Ausführungsform
ist, daß sie
abgeschnitten werden kann, um mit den Seiten einer Zeitschrift oder
eines Katalogs bündig
zu passen, ohne den Probenbereich 5 zu beschädigen oder
eine vorzeitige Freisetzung des Probenmaterials 6 herbeizuführen.
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Die
laminierte Seite der vorliegenden Erfindung kann einige Merkmale
der im Stand der Technik bekannten Testprobeneinrichtungen umfassen.
Beispielsweise ist in der in 6 gezeigten
Ausführungsform
ein Anhebestreifen 21 enthalten, um Zugang zu dem Probenmaterial 6 zu
erhalten. Ein Teil des ersten Paneels 8 ist permanent an
dem zweiten Paneel 8' mittels
eines permanenten Klebstoffs 23 befestigt und ist nicht
dafür bestimmt,
durch dem Verbraucher angehoben zu werden. Statt dessen sorgt der
Anhebestreifen 21 für
einen Zugang zu dem Probenmaterial 6. Der Anhebestreifen 21 ist
in der Nähe des
Probenbereichs 5 angeordnet und ist durch Abstanzen einer
Linie 20 durch das Trägerblatt 2 und die
Sperrschicht 3 des ersten Paneels 8 hindurch gebildet.
Die Linie 20 kann eine kontinuierliche, geschlossene Gestalt
bilden oder sie kann, wie in 6 gezeigt,
in einer offenen Gestalt enden. Der Anhebestreifen 21 ist
durch einen abziehbaren Klebstoff 22 in seiner Lage gehalten.
Alternativ kann die Linie 20 eine perforierte Linie oder
eine abgestanzte Linie mit Kerben oder Brüchen sein. In diesem Fall wäre der abziehbare
Klebstoff 22 nicht notwendig, um den Anhebestreifen 21 in
seiner Lage zu halten. Der Anhebestreifen 21 erstreckt
sich durch das Trägerblatt 2 und
die Sperrschicht 3, die, wie vorstehend beschrieben, daran
laminiert ist. Bei diesem Beispiel der Ausführungsform erstreckt sich die
Sperrschicht 3 nicht über
die gesamte Länge
des Trägerblatts 2.
Der Klebstoff 22 kann wiederverschließbar sein, was es dem Verbraucher
gestattet, den Anhebestreifen 21 wieder über dem
Probenmaterial 6 anzubringen. 6 zeigt die laminierte Seite, bevor sie
gefaltet worden ist, so daß die
Bereiche des permanenten und wiederverschließbaren Klebstoffs klar zu sehen sind.
Bei der fertiggestellten, laminierten Seite, ist das erste Paneel 8 umgefaltet
und an dem zweiten Paneel 8' befestigt.
Der permanente Verschlußklebstoff 23 und
der wiederverschließbare
Verschlußklebstoff 22 sollten
derart angeordnet werden, daß der Anhebestreifen 21 nicht
mit dem permanenten Klebstoff 23 in Kontakt kommt, was
den Verbraucher daran hindern würde,
den Anhebestreifen 21 anzuheben. Wie in 6 gezeigt, gibt es einen Bereich, auf den
kein Klebstoff 22 oder 23 aufgebracht wurde, um das
Anheben des Anhebestreifens 21 zu erleichtern. Es ist für Fachleute
leicht ersichtlich, daß mehr
als ein Probenbereich zwischen den einander gegenüberliegenden
Flächen
der Sperrschicht 3 abgegrenzt sein können. Jeder Probenbereich kann
ein unterschiedliches Probenmaterial enthalten, und Zugang zu jedem
Probenbereich kann durch einen separaten Streifen erhalten werden.
Die Streifen können
sich entweder auf dem ersten Paneel, dem zweiten Paneel oder beiden
Paneelen befinden.
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Eine
sechste Ausführungsform
ist in 7 gezeigt. Diese
laminierte Seite 1 behält
die gleiche allgemeine Gestaltung und Funktion wie bei den vorstehend
erörterten
Ausführungsformen
bei, es gibt jedoch eine geschlossene, abgestanzte Linie 20 in dem
Trägerblatt 2,
die eine Display-Öffnung 30 begrenzt,
wo das Trägerblatt 2 weggelassen
oder entfernt wurde. Diese Öffnung 30 geht
nicht durch die Sperrschicht hindurch (in 7 aus Gründen der Klarheit weggelassen),
die intakt bleibt. Die Sperrschicht ist transparent und die Öffnung 30 gestattet es
dem Verbraucher, das Probenmaterial 6 zu betrachten, ohne
daß er
die Einrichtung 1 öffnen
muß. Wenn
den Verbrauchern gestattet wird, Probenmaterialien zu betrachten,
kann sie dies dazu ermutigen, das Probenmaterial, insbesondere farbige
Kosmetika, auszuprobieren. Wie für
Fachleute leicht ersichtlich ist, können mehrere Betrachtungsöffnungen
an verschiedenen Stellen oberhalb des Probenbereichs 5 vorgesehen
werden. Eine zweite Betrachtungsöffnung
kann beispielsweise an der rückseitigen
Fläche (in 7 nicht gezeigt) der laminierten
Seite, entweder in Fluchtung mit der ersten Öffnung oder gegenüber der
ersten Öffnung
versetzt vorgesehen werden. Bei einer alternativen Ausführungsform
kann der Teil des Trägerblatts 2,
der durch die perforierte oder abgestanzte Linie 20 begrenzt
ist, in seiner Lage belassen werden, was es dem Verbraucher gestattet, den
Bereich anzuheben, um das Probenmaterial 6 vor dem Öffnen der
laminierten Seite 1 zu betrachten. Es ist für Fachleute
leicht ersichtlich, daß eine
Vielzahl von abgestanzten Linien in dieser Ausführungsform enthalten sein kann,
um eine Vielzahl von Betrachtungsöffnungen und/oder anhebbaren
Bereichen zu schaffen.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
auch Ausführungsformen,
bei denen eine Sperrschicht an die Außenseite der Paneele des Trägerblatts
laminiert ist, um das Probenmaterial und den Bereich des Trägerblatts,
der mit dem Probenmaterial in Kontakt ist, abzudichten. Beispielsweise
ist das Probenmaterial 6 (das in 9b aus Gründen der Klarheit weggelassen
ist) bei einer in 8 bis 9b gezeigten Ausführungsform
zwischen zwei Paneelen des Trägerblatts 2 eingeschlossen
und die Sperrschicht 3 ist an die Außenseite des Trägerblatts 2 mittels
Linien des Klebstoffs 4 laminiert. Einander gegenüberliegende Flächen der
Sperrschicht 3 sind miteinander über die Oberseite und die Unterseite
des Trägerblatts 2,
wie in 9b gezeigt, hinaus
befestigt. 9a zeigt
eine laminierte Seite vor dem Verschließen, während 8 und 9b eine
Einrichtung, die geschlossen worden ist, zeigen. Obgleich das Probenmaterial 6 nicht gegenüber dem
Trägerblatt 2 isoliert
ist, stellt diese Ausführungsform
dennoch den Vorteil eines beträchtlichen
Schutzes gegen die Wanderung des Probenmaterials 6 aus
der laminierten Seite 1 heraus zur Verfügung, da das Probenmaterial 6 von
der Sperrschicht 3 bedeckt ist.
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Wie
in 9a und 9b gezeigt, sind die einander
gegenüberliegenden
Flächen
in der Nähe
des oberen und dem unteren Rands der Sperrschicht 3 oder
an diesen miteinander durch eine Linie des Klebstoffs 4 befestigt.
Jeder geeignete Klebstofftyp kann verwendet werden. Des weiteren
kann die Sperrschicht 3 an dem Trägerblatt 2 hitzelaminiert werden
und die einander gegenüberliegenden
Flächen
an dem oberen und dem unteren Rand der Sperrschicht 3 können mittels
Beschneiden der Ränder
mit einem heißen
Messer zusammen hitzeversiegelt werden. Alternative Befestigungsmittel,
wie sie vorstehend beschrieben sind, können verwendet werden. Des
weiteren kann das Sperrschichtmaterial an dem oberen und dem unteren
Rand gefaltet werden, um eine Dichtung zu bewirken. Obgleich die Sperrschicht 3 über die
Oberseite und die Unterseite des Trägerblatts 2 vollständig abgedichtet
sein kann, können,
wenn keine vollständige
Abdichtung erforderlich ist, Punkte des Klebstoffs an dem oberen
und dem unteren Rand der Sperrschicht 3 aufgebracht werden,
um die Sperrschicht 3 an sich selbst über den oberen und unteren
Rand des Trägerblatts 2 hinaus
zu befestigen. Des weiteren kann sich die Sperrschicht 3 auch über den
rechten oder den linken Rand der laminierten Seite 1 hinaus
erstrecken. In solchen Fällen
können
die einander gegenüberliegenden
Flächen
der Sperrschicht 3 miteinander, wie für die sich nach oben und nach
unten erstreckenden Bereiche der Sperrschicht 3, die in 9a und 9b gezeigt sind, befestigt werden. Des
weiteren muß die Sperrschicht
nicht aus einem kontinuierlichen Materialblatt, wie in 8 bis 9b gezeigt, gebildet werden. Die Sperrschicht
könnte
aus zwei oder mehr diskontinuierlichen Sperrschichten gebildet sein,
die das Probenmaterial 6 und das Trägerblatt 2 einschließen. Des
weiteren kann das Trägerblatt 2 auch
aus zwei oder mehr diskontinuierlichen Bereichen gebildet werden.
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Bei
alternativen Ausführungsformen
erstreckt sich die Sperrschicht 3, wenn das Verhindern der
seitlichen Wanderung von Gerüchen
oder Probematerialkomponenten kein Problem ist, nicht über den
oberen und den unteren Rand des Trägerblatts 2 hinaus.
Die Ränder
der Sperrschicht 3 können
mit dem oberen Rand, dem unteren Rand oder beiden Rändern des
Trägerblatts 2 bündig sein.
Alternativ ist es möglich,
daß sich
die Sperrschicht 3 nicht vollständig bis zum oberen Rand, dem
unteren Rand oder entweder dem oberen oder dem unteren Rand des Trägerblatts 2 erstrecken.
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Hitze-
oder Ultraviolettstrahlenlaminierung oder irgendein alternatives
Mittel der Befestigung, so wie diejenigen, die vorstehend beschrieben
sind, können
zum Laminieren der Sperrschicht 3 an dem Trägerblatt 2 verwendet
werden. Der Bereich der laminierten Seite 1, der das Probenmaterial 6 enthält, kann
von dem Rest der laminierten Seite 1 in einer abgedichteten
Einschließung
durch Zerreißen
der Linie der Perforationen 70 entfernt werden. Dann kann die
Lippe 15 ergriffen und angehoben werden, was das Probenmaterial 6,
wie bei den vorstehenden Ausführungsformen,
freisetzt. Diese Linie der Perforationen 70 kann bei irgendeiner
der vorstehend erwähnten
Ausführungsformen
vorgesehen werden, um es zu gestatten, daß ein Bereich der laminierten Seite 1,
der das Probenmaterial 6 enthält, von dem Rest der laminierten
Seite 1 entfernt wird. Die Gestalt der Linie der Perforationen 70 kann
bei alternativen Ausführungsformen
geändert
werden. Des weiteren kann die Lippe 15 verlängert und
an dem Trägerblatt 2 an
der gegenüberliegenden
Seite der Linie der Perforationen 70 befestigt werden.
In solchen Fällen
wird die Lippe 15 in ihrer Lage gehalten, bis die Linie
der Perforationen 70 zerrissen ist, wodurch die Lippe 15 von
dem Trägerblatt 2 gelöst wird
und es dem Benutzer gestattet wird, die laminierte Seite 1 zu öffnen.
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Es
ist festzustellen, daß die
Sperrschicht 3 und das Trägerblatt 2 nicht auf
die in 8 bis 9b gezeigten, relativen Abmessungen
beschränkt
ist. Die Sperrschicht 3 könnte beispielsweise die Größe einer Zeitschriftenseite
besitzen, während
der laminierte Bereich des Trägerblatts 2 kleiner als
die Sperrschicht 3 sein könnte.
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Bei
dieser Art von Ausführungsform
kontaktiert das Probenmaterial 6 das Trägerblatt 2. Deshalb muß das Trägerblatt 2 aus
einem Material hergestellt sein, das das Probenmaterial 6 nicht
beeinträchtigt, zersetzt
oder verunreinigt. Das bevorzugte Probenmaterial umfaßt einen
Duft. Jedoch können
bei dieser Ausführungsform
auch andere Typen des Probenmaterials vorhanden sein.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DES VERFAHRENS ZUR HERSTELLUNG DER LAMINIERTEN SEITE
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Das
Verfahren zur Herstellung der laminierten Seiten gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein kontinuierliches Verfahren, das leicht und mit
hoher Geschwindigkeit eine große
Anzahl von laminierten Seiten ergibt und laminierte Seiten mit einem
im wesentlichen zuverlässigen
Schutz vor vorzeitiger Freilegung, Leckage oder vorzeitiger Freisetzung
und vor einer unerwünschten
Wechselwirkung zwischen dem Probenmaterial und dem Trägerblatt
ergibt. Das bevorzugte Verfahren, das schematisch in 10 dargestellt ist, umfaßt ein Mehrbahn-Druckverfahren
mit einem Durchgang mit einer Laminierung des Sperrschichtmaterials
auf der Presse, das während
des Verfahrens zu mehreren Streifen schlitzgeschnitten wird. 11 zeigt einen Abschnitt
einer kontinuierlichen Bahn von laminierten Seiten 1 während des Herstellungsverfahrens,
bevor das Querschneiden durchgeführt
worden ist. Bei dem bevorzugten Verfahren können mehrere im wesentlichen
parallele Bahnen von laminierten Seiten gleichzeitig das Druckverfahren
durchlaufen, um die Anzahl der erzeugten laminierten Seiten zu erhöhen. Alternativ kann
eine einzige Bahn von laminierten Seiten unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt
werden.
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Bei
dem ersten Schritt des bevorzugten Verfahrens wird ein Trägerblatt 2 von
der Zuführrolle 40 in
die Druckvorrichtung 42 vorgeschoben. Nachdem auf das Trägerblatt 2 Werbetext
und/oder Werbegraphik 12 aufgedruckt worden ist, wird die
Tinte, falls notwendig, mittels des Trockners 43 getrocknet.
Laminierungsklebstoff (in 11 aus
Gründen
der Klarheit weggelassen) wird an der Aufbringungsvorrichtung 44 aufgebracht.
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Sperrschichtmaterial
wird in mehreren Bändern
in das Verfahren eingeführt.
Von der Hauptzuführungsrolle 41 wird
das Sperrschichtmaterial während
des Verfahrens zu Bändern
geeigneter Breite in der Schlitzschneidstation 60 schlitzgeschnitten.
Die Bänder
werden zu einzelnen Barriereschichten 3 und 3' mittels des
Bandbildungsstation 61 getrennt, das den Abstand zwischen
den Bändern
unter Verwendung von Umlenkstäben 62 steuert.
Nur zwei Bänder der
Sperrschicht 3, 3' sind
in 10 gezeigt. Jedoch können mehrere
Bänder
des laminierten Sperrschichtmaterials durch die Bandbildungsstation 61 vorgesehen
werden, damit gleichzeitig mehrere, parallele Bahnen von laminierten
Seiten hergestellt werden können.
Die Sperrschichten 3, 3' sind auf dem Trägerblatt 2 angeordnet.
Die Sperrschichten 3, 3' werden dann an das Trägerblatt 2 in
dem Walzenspalt der Druckwalze 45 laminiert, die die Klebekraft das
Laminierungsklebstoffs aktiviert.
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Dann
wird der Verschlußklebstoff 7 mittels der
Auftragungsvorrichtung 46 aufgetragen. Die Position des
Verschlußklebstoffs 7 wird
durch die Art der Befestigung bestimmt, die zwischen den beiden
Paneelen der laminierten Seite 1 gewünscht ist, die gebildet werden,
wenn die Streifen der laminierten Seiten gefaltet werden. Der Verschlußklebstoff
kann derart angeordnet sein, daß es,
nachdem die laminierte Seite gefaltet ist (siehe unten), eine Befestigung
zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Flächen der
Sperrschicht 3 (wie in 11 gezeigt),
zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Flächen des
Trägerblatts 2 oder
zwischen einer der Flächen
der Sperrschicht 3 und dem gegenüberliegenden Trägerblatt 2 gibt.
In dem letzteren Fall muß die Größe der Sperrschicht 3 derart
eingestellt werden, daß ein
Bereich der Sperrschichtoberfläche
an der gegenüberliegenden
Trägerblattoberfläche befestigt werden
kann. Nachdem der Verschlußklebstoff 7 aufgebracht
worden ist, wird das Probenmaterial 6 mittels der Auftragungsvorrichtung 47 aufgebracht.
Das Trägerblatt 2 bewegt
sich dann durch die längliche Schlitzschneidstation 51,
die das Trägerblatt 2 zu
einer Vielzahl von Streifen von laminierten Seiten schlitzschneidet.
Die Streifen der laminierten Seiten bewegen sich dann durch die
Faltvorrichtung 52, die die Einrichtungen entlang Faltungslinien 55 (in 11 gezeigt) faltet, wodurch
das Probenmaterial 6 zwischen zwei Paneelen eingeschlossen
wird, wobei die Paneele Schichten der Sperrschicht 3 und
des Trägerblatts 2 umfassen.
Der Verschlußklebstoff 7 hält die laminierten
Seiten in der geschlossenen Stellung. Schließlich werden die kontinuierlichen
Streifen der laminierten Seiten entlang querverlaufender Schnittlinien 56 mittels
des Querschneiders 49 geschnitten. Einzelne laminierte
Seiten 1 werden dann in der Packstation 50 verpackt.
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Wie
vorstehend in der Detaillierten Beschreibung der Vorrichtung beschrieben,
erfordern bestimmte Laminierungsklebstoffe eine Aktivierung durch
beispielsweise Hitze, Feuchtigkeit, Druck, Trocknen oder Strahlungshärten. So
kann, obgleich die Laminierungsstation 45 eine Druckwalze
bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform umfaßt, die
Laminierungsstation andere geeignete Laminierungsmittel in Abhängigkeit
von der Art der Bindung zwischen der Sperrschicht und dem Trägerblatt
umfassen.
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Das
vorstehend beschriebene Verfahren kann weniger Schritte oder zusätzliche
Schritte in Abhängigkeit
von den verwende ten Materialien und den gewünschten Charakteristiken enthalten.
Beispielsweise kann das Auswählen
eines selbstklebenden Materials für die Sperrschicht 3 die
Notwendigkeit einer Auftragungsvorrichtung 44 eliminieren.
Alternativ können,
falls eine mehrschichtige Sperrschicht 3 gewünscht wird,
der Schlitzschneider 60 und die Bandbildungsstation 61 verwendet
werden, um zusätzlich Bänder des
Materials zu schaffen, die gestapelt werden können, um eine mehrschichtige
Sperrschicht 3 zu schaffen. In dem Fall einer ganzseitigen
Laminierung wird die Sperrschicht 3 an dem Trägerblatt
in einer kontinuierlichen Bahn laminiert. Zusätzliche Klebstoffauftragungsvorrichtungen
und Laminierungsstationen können
auch hinzugefügt
werden, um die mehrfachen Schichten gegenseitig zu befestigen.
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Eine
alternative Ausführungsform
des vorliegenden Verfahrens kann zur Herstellung der laminierten
Seite, wie in 5 gezeigt,
verwendet werden. Bei dem alternativen Verfahren werden die Einrichtungen
nicht gefaltet, sondern statt dessen wird das Probenmaterial zwischen
zwei getrennten Sperrschichten eingeschlossen. Die Sperrschichten 3, 3' umfassen zwei
getrennte Bänder.
Das erste Sperrschichtband wird an dem Trägerblatt laminiert, das Probenmaterial
und der Verschlußklebstoff
werden aufgebracht und dann wird das zweite Sperrschichtband über dem
Probenbereich aufgebracht. Das Probenmaterial 6 wird so
vollständig,
wie in 5 gezeigt, bedeckt.
Die laminierten Seiten werden dann wie bei anderen Ausführungsformen
geschnitten und verpackt.
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Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung der laminierten Seite umfaßt das Laminieren
eines Teils der Sperrschicht 3 an dem Trägerblatt 2,
das Aufbringen des Probenmaterials 6 und des Verschlußklebstoffs 7 auf
der Sperrschicht 3 und dann das Falten der Sperrschicht 3,
jedoch nicht des Trägerblatts 2, um
das Probenmaterial 6 innerhalb der Sperrschicht 3,
wie in 4 gezeigt, einzuschließen. Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung von laminierten Seiten umfaßt das Falten
einer einzigen Sperrschicht 3 zum Schließen des
Probenbereichs 5 und dann Abschneiden der Falte selbst
von der laminierten Seite, wodurch die Sperrschicht 3 in
zwei Stücke, 3 und 3', wie in 5 gezeigt, geteilt wird.
Ausreichender zusätzlicher
Verschlußklebstoff 7' muß aufgebracht
werden, um eine sichere Befestigung zwischen den Sperrschichten 3, 3' aufrechtzuerhalten
und eine vorzeitige Freisetzung des Probenmaterials 6 zu
vermeiden. Falls der zusätzliche
Verschlußklebstoff 7' das gleiche
Material umfaßt
wie der Verschlußklebstoff 7,
ist möglicherweise
eine einzige Aufbringungsvorrichtung 46 ausreichend, um
beide aufzubringen, wie dies in 10 gezeigt
ist. Jedoch kann, falls zwei unterschiedliche Klebstoffmittel verwendet
werden, eine zusätzliche
Aufbringungsvorrichtung notwendig sein.
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Bei
einem Verfahren, das zur Erzeugen einer laminierten Seite mit einer
Display-Öffnung 30,
wie in 7 gezeigt, verwendet
wird, wird ein Gesenk verwendet, um einen Teil des Trägerblatts 2 zu
schneiden und zu entfernen, um die Display-Öffnung 30 zu schaffen.
Dieser Schritt kann zu irgendeinem Punkt bei dem Verfahren des Erzeugens
der laminierten Seiten durchgeführt
werden. Dieser Schritt wird jedoch vorzugsweise vor dem Aufbringen
des Probenmaterials durchgeführt.
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In ähnlicher
Weise wird zur Erzeugung einer laminierten Seite mit einem Anhebestreifen 21 wie
in 6 gezeigt, ein Gesenk
verwendet, um den Anhebestreifen 21 in dem Trägerblatt 2,
den Laminierungsklebstoff und die Sperrschicht 3 zu schneiden. Des
weiteren können,
um die in 6 gezeigte,
fünfte
Ausführungsform
der laminierten Seite zu erzeugen, getrennte Aufbringungsvorrichtungen
verwendet werden, um den permanenten und den wiederverschließbaren Klebstoff 23 und 22 aufzubringen. Wie
in 6 gezeigt ist, sollte
der Anhebestreifen mit dem permanenten Klebstoff 23 nicht
in Kontakt kommen, da dies den Streifen daran hindern würde, angehoben
zu werden.
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Des
weiteren erfordern die Verfahren, die zur Erzeugung der vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
verwendet werden, bei denen geprägte Sperrschichten
enthalten sind, eine Prägungsvorrichtung
bei dem Zusammenfügungsverfahren
statt einer Verschlußklebstoffaufbringungsvorrichtung.
Auch kann die Reihenfolge, in der die Schritte durchgeführt werden,
in bestimmten Fällen
geändert
werden. Beispielsweise könnte
das Probenmaterial 6 vor oder gleichzeitig mit dem Verschlußklebstoff 7 ohne
Verändern
der Nützlichkeit
des Verfahrens aufgebracht werden. Die Reihenfolge, in der die Schritte
des Verfahrens durchgeführt
werden, ist nicht kritisch, solange die Kontinuität des Verfahrens
aufrechterhalten wird.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
des Verfahrens würden
einzelne laminierte Seiten von einem großen Blatt mittels Abstanzens
statt durch Schlitzschneiden in Längsrichtung und Schneiden in Querrichtung
getrennt. Dies würde
es gestatten, laminierte Seiten mit kreisförmigen oder anderen attraktiven
Gestalten herzustellen, statt auf rechtwinklige Formen beschränkt zu sein.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform des
Verfahrens wird verwendet, um laminierte Seiten, wie in 8 bis 9b gezeigt, herzustellen. Bei dieser
Ausführungsform
wird das Probenmaterial auf das Trägerblatt 2 statt auf
die Sperrschicht 3 aufgebracht. Das Schneiden des Trägerblatts 2 in
Längs- und
in Querrichtung kann durchgeführt
werden, bevor die Sperrschicht 3 befestigt wird, um die
Gestaltung von laminierten Seiten zu gestatten, bei denen sich die
Sperrschicht 3 über
den oberen und den unteren Rand des Trägerblatts hinaus, wie in 9a und 9b gezeigt, erstreckt.