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Die
Erfindung betrifft einen ultraflachen Behälter zur Beilage in Zeitungen
oder anderen Zeitschriften für
ein breites Publikum oder auch Fachpublikum, wobei ein derartiger
Behälter
ein pastöses, eingegossenes
Produktmuster enthält,
das flüchtig oder
nichtflüchtig
und für
kosmetische Zwecke oder zum Verzehr gedacht ist.
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Zur
Realisierung von Produkte enthaltenden Umhüllungen zum Einlegen als Beilage
in Druckerzeugnissen werden üblicherweise
aus zwei Folien gebildete Beutel verwendet, die an ihrem Umfang verschweißt sind.
Diese Folien, die aus einem mehrschichtigen Verbundmaterial – Aluminium,
Polyethylen, Polyester – gebildet
sind, können
keine eingegossenen, pastösen
Produkte enthalten, sondern nur einen dünnen Flüssigkeits- oder Fluidfilm.
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Die
Behälter
müssen
nämlich
bestimmte Kriterien erfüllen,
um als Beilage angenommen zu werden; insbesondere müssen sie
einem erheblichen Druck standhalten können, der durch das Gewicht der
Packungsstapel (auf Paletten zusammengestellt) an den Lagerorten
oder während
des Transports hervorgerufen wird. Die Vertriebsgesellschaften fordern im
Allgemeinen eine Widerstandsfähigkeit
gegenüber
einer Last von 15.000 N, die für
6 Sekunden auf die obere Oberfläche
aufgebracht wird, wobei diese Last weder eine Undichtigkeit noch
ein Zerplatzen der Behälter
mit sich bringen darf, um keinem Risiko einer Verschmutzung der
Ware ausgesetzt zu sein.
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Es
gibt auf Mikroverkapselung beruhende Umhüllungen, die ein paar Tropfen
Parfum enthalten, dessen Duft sich nach Aufreißen der Umhüllung verteilt. Jedoch können in
diesen Mikroverkapselungen keine eingegossenen, pastösen Produkte
in ausreichender Menge enthalten sein.
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Außerdem gibt
es noch mittels Siebdruck erfolgende, sehr feine Schichtaufträge eines
Kosmetikprodukts wie einer Gesichtsgrundierung oder eines Lippenstifts,
das mit einer Schutzschicht bedeckt ist. Auch diese Lösung gestattet
es nicht, ein pastöses, eingegossenes
Produkt in ausreichender Menge oder ein stark flüchtiges Produkt darzubieten.
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Beispielsweise
aus dem Patent JP-A-91/73137 ist auch die Verwendung einer perforierten,
tiefgezogenen Kunststoffplakette bekannt, die optional mit einem
Abstandshalter versehen und durch zwei nachgiebige Kunststofffolien
verschlossen ist. Solche Lösungen
haben erhöhte
wirtschaftliche Kosten, und die Vielzahl von geklebten oder verschweißten Oberflächen vervielfacht
die Gefahren hinsichtlich Undichtigkeit oder Zerplatzen. In
US 5 879 769 und
US 5 782 060 sind auch flache
Verpackungseinheiten für
Kosmetikproben offenbart.
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Die
Erfindung möchte
den Nachteilen des Stands der Technik abhelfen, und insbesondere
unter angemessenen wirtschaftlichen Kosten einen ultraflachen Behälter zur
Beilage in Druckerzeugnissen verwirklichen, der einem mechanischen
Druck von mindestens 15.000 N standhalten kann und eine Dicke von
weniger als ca. 2 mm hat, dabei die Aufnahme eines pastösen, eingegossenen
Produkts in ausreichender Menge gestattet, um seine Struktur beurteilen
oder es testweise verwenden zu können.
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Um
dies zu bewerkstelligen, schlägt
die Erfindung vor, einen Behälter
aus thermoplastischem Material zu ersinnen, der einen umgebogenen
Umfangsrand aufweist, auf den eine Verschlussfolie aufgeschweißt ist.
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Genauer
gesagt handelt es sich bei dem Gegenstand der Erfindung um einen
ultraflachen Behälter
zur Beilage, der einen Unterbringungsraum aufweist, der dazu geeignet
ist, ein pastöses
Produkt aufzunehmen, das mit einer Höhe über den gesamten Behälter von
weniger als 2 mm eingegossen wird, wobei der Unterbringungsraum
begrenzt ist durch einen Boden und eine seitliche Innenwand eines
Umfangsrandes, der gegenüber
dem Boden erhöht
ist, welcher eine obere Oberfläche
und eine Stützfläche aufweist,
die eben und zueinander parallel sind; wobei der Rand eine obere
Oberfläche
aufweist, die im Wesentlichen parallel zu dem Boden ist, um durch Schweißen einen
Deckel aufzunehmen, der aus einer dünnen Schicht gebildet ist,
die den Unterbringungsraum des Behälters abdeckt und auf der oberen
Oberfläche
des Randes verschweißt
wird, und bei dem die relativen radialen Abmessungen des Randes
des Behälters
aus thermoplastischem Material so angepasst sind, dass er einem
auf seine Oberfläche
verteilt aufgebrachten mechanischen Druck von wenigstens etwa 15.000
N widersteht.
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Über seinen
dekorativen Aspekt hinausgehend, hat der Behälter gemäß der Erfindung eine Steifigkeit,
die die Konditionierung empfindlicher Produkte wie Pasten oder Emulsionen
erlaubt, und er gestattet es auch, die Sichtbarkeit einer Werbeseite zu
erhöhen,
wenn er in eine Zeitschrift eingelegt ist. Die Steifigkeit des Behälters ruft
in der Tat eine Art "Lesezeichen"-Wirkung hervor,
die den Leser dazu anregt, die Zeitschrift direkt an der Stelle
der Werbebeilage zu öffnen.
Die herkömmlichen,
aus weichen Umhüllungen
gebildeten Beutel sind für
diesen Zweck viel weniger werbewirksam.
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Gemäß den besonderen
Ausführungsformen
- – wird
das thermoplastische Material eingespritzt, um durch Spritzguss
die gewünschte
Form zu erhalten, wobei es sich bei dem Material um PP (Polypropylen),
PE (Polyethylen), PET (Polyethylen-Terephthalat) oder ABS (Acryl-Butadien-Styrol)
handeln kann;
- – besteht
der Verschlussdeckel aus einem mehrschichtigen Verbundmaterial,
das wenigstens eine Schicht aus thermoplastischem Material wie beispielsweise
PE oder PP umfasst, um das Schweißen zu ermöglichen, und eine "Barriereschicht", die aus Aluminium
gebildet sein kann, um der Durchlässigkeit des thermoplastischen Materials
entgegenzutreten;
- – weist
der Rand im Querschnitt eine Brückenform auf,
mit einem Kranz, der auf einer Verbindungsstütze ruht, die einteilig mit
dem Boden des Behälters
ausgebildet ist, und auf einer externen Stütze, die einen umgebogenen
Rand bildet, wobei dieser umgebogene Rand eine obere Oberfläche aufweist,
die gegenüber
der oberen Schweißoberfläche des
Kranzes erhöht
ist, derart, dass nach dem Schweißen die obere Oberfläche des
umgebogenen Randes und diejenige des Deckels auf gleicher Höhe liegen;
- – ist
die obere Schweißoberfläche des
Deckels mit kreisförmigen
Erhebungen versehen, um diese Schweißung zu erleichtern, und transversale Öffnungen
sind entlang des Randes verteilt, um ein Ansaugen zu ermöglichen
und so den Deckel vor dem Schweißen zu halten;
- – kann
die Schweißung
des Deckels auf thermischem Wege, durch Ultraschall oder durch Induktion
gewonnen werden, wobei die Schicht aus PE oder PP schmelzflüssig gemacht
wird, um an dem thermoplastischen Material des Behälters zu
kleben;
- – hat
der Boden des Behälters
eine Dicke zwischen 0,3 und 1 mm und die seitliche Innenwand kann
unter Ausweitung in einem Winkel von etwa 10 Grad in Richtung des
Bodens geneigt sein, und zwar in dem Bestreben, das pastöse Produkt
für den
Fall festzuhalten, dass sein Anhaften am Kunststoff nicht ausreichen
sollte, um es an Ort und Stelle zu halten;
- – beträgt die äußere Höhe über den
gesamten Rand zwischen etwa 1,5 und 2 mm;
- – kann
der Boden des Behälters
auch ein Relief aufweisen, z.B. Haarriefelungen, die dazu bestimmt
sind, das Produkt dazu zu zwingen, sich beim Eingießen auf
der gesamten Oberfläche
des Bodens des Behälters
zu verteilen;
- – ist
es möglich,
die Benetzbarkeit des Kunststoffmaterials zu erhöhen, und zwar durch Zugabe
eines Zusatzstoffs (Benetzungsmittel) in das Material, durch eine
Oberflächenbehandlung,
die dazu bestimmt ist, die Oberflächenspannung (oberflächenaktives
Mittel) zu verändern,
oder durch eine auf elektrischen Strom beruhende Behandlung (Corona,
Plasma), oder durch eine oberflächliche Oxidation,
die z.B. durch eine Flammbehandlung erfolgt; diese Vorgänge, die
zur Verbesserung der Ausfüllung
bestimmt sind, haben eine Auswirkung auf die Qualität des Produkts
sowie auf seine Selbstkosten, weil sie an der Maschine den Vorgang
des Eingießens
beschleunigen können
und dabei eine gute Verteilung des pastösen Produkts auch bei einer
sehr dünnen
Pastenschicht sichergestellt ist;
- – kann
an der Oberfläche
des Produkts eine dekorative Wirkung erzielt werden, weil wegen
der geringen Dicke des pastösen
Produkts eine optional informationshaltige Gravierung am Boden,
wie etwa ein Logo oder Text, auf die Oberfläche des Produkts übertragen
wird, entweder durch Durchsichtigmachen, wenn das pastöse Produkt
nicht vollständig
lichtundurchlässig
ist, oder durch „Undurchsichtigmachen" der Oberfläche, wenn
das Produkt vollständig
lichtundurchlässig
ist.
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Der
Behälter
kann alle Arten von flüchtigen oder
nichtflüchtigen
Produkten enthalten, wie etwa Kosmetikprodukte, z.B. Lippenstift
oder eine Gesichtsgrundierung, oder Nahrungsmittelprodukte, die in
pastöser
Form erscheinen und eingegossen sind.
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Aufgrund
der erhaltenen Steifigkeit bietet die vorliegende Erfindung auch
den Vorteil, die Konditionierung empfindlicher Produkte wie Pasten
oder Emulsionen zu gestatten. Sie begünstigt auch das direkte Zugreifen
auf die Seite, an der der vorliegende Behälter in die Zeitschrift eingelegt
ist, weil sich durch seine Steifigkeit ein "Lesezeichen"-Effekt ergibt, der dem durch die herkömmlichen,
aus weichen Umhüllungen
gebildeten Beutel überlegen
ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich bei der Lektüre der nun
folgenden, sich auf ein Ausführungsbeispiel
beziehenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Figuren.
Darin zeigen:
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1 ist
eine Draufsicht eines Beispiels für einen erfindungsgemäßen Behälter in
zylindrischer Form;
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2 ist
eine Teilschnittansicht des Behälters
entlang Ebene I-I von 1, wobei der Deckel abgezogen
ist;
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3 ist
eine perspektivische Unteransicht eines Behälters, der mit feinen radialen
Stegen versehen ist;
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die 4a bis 4d sind
Draufsichten von diversen Formen von erfindungsgemäßen Behältern;
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die 5 und 6 zeigen
Draufsichten von unterteilten Unterbringungsräumen;
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7 stellt
eine Unteransicht eines Behälters
dar, der mit Riefelungen zur Verteilung des Produkts versehen ist;
und
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8 ist
eine Schnittansicht eines Behälters,
der einen Boden aufweist, der dazu geeignet ist, einen dekorativen
Effekt an der Oberfläche
des aufgenommenen Produkts zu erzeugen.
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Wie
in 1 dargestellt ist, stellt sich ein Beispiel eines
erfindungsgemäßen Behälters 10 für eine Gesichtsgrundierung
in allgemeiner Form einer Scheibe aus Polypropylen dar, die einen
mittleren Bodenteil 11 aufweist, welcher von einem Rand 1 umgeben
ist, welcher durch einen kreisförmigen Kranz 12 gebildet
ist, der von einem ringförmigen, umgebogenen
Rand 13 begrenzt ist. Der Behälter 10 ist durch
einen Deckel 20 verschlossen, der durchsichtig dargestellt
ist, um den Behälter
sichtbar werden zu lassen.
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Der
Deckel 20 ruht auf dem Kranz 12 auf und legt sich
unter Begrenzung des Kranzes an die Innenkontur des umgebogenen
Rands 13 an. Der Deckel 20 ist mit einer Zunge 21 versehen,
wobei durch Zug an dieser Zunge der Deckel abgezogen werden kann
und man an die Gesichtsgrundierung gelangt, die in einem vom Boden 11 und
dem Kranz 12 begrenzten Unterbringungsraum angeordnet ist.
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Sechs
transversale Öffnungen 30 sind gleichmäßig entlang
eines Mittenkreises des Kranzes 12 verteilt. Diese Öffnungen
gestatten das Ansaugen von Luft mittels einer speziellen Pumpe (nicht gezeigt),
um den Deckel unmittelbar vor Ausführung der Schweißung in
dieser Position zu halten. Auf dem Kranz 12 sind auch kreisförmige Erhebungsrippen 31 vorgesehen,
um die Wärmeversiegelung
des Deckels auf dem Kranz zu erleichtern.
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Der
Deckel besteht aus einer Aluminium-Verbundmaterialschicht mit einer
zum Behälter gewandten
Schicht aus Polypropylen (PP), die unter Bedingungen, wie sie dem
Fachmann bekannt sind, durch Erwärmung
schmilzt, um das Verschweißen des
Deckels auf dem Kranz 12 herbeizuführen.
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In
der Mitte des Behälters 10 entspricht
eine Linse 40 der Einspritzzone des Polypropylens, wobei das
Einspritzen unter bekannten Temperatur- und Druckbedingungen mit
einer Form bewerkstelligt wird, die der Formgebung und den Abmessungen des
Behälters
angepasst ist.
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Diese
Linse 40 ist auch in 2 zu sehen,
in der eine Teilansicht im Querschnitt des Behälters entlang der in 1 angegebenen
Schnittebene I-I dargestellt ist. In 2 sind der
flache Boden 11, der Unterbringungsraum für die Gesichtsgrundierung 14, der
Kranz 12 und der umgebogene Rand 13 des Behälters 10 zu
sehen. Der Boden 11 weist eine obere Oberfläche 11s und
eine Stützfläche 11a auf,
die eben und zueinander parallel sind. Der Unterbringungsraum 14 ist
durch einen Raum gebildet, der von der oberen Oberfläche 11s des
Bodens 11, der seitlichen Wand 12f des Kranzes 12 und
dem Deckel 20 begrenzt ist.
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In
Verbindung mit dem umgebogenen Rand 13 und einem Verbindungsfuß 15 zum
Boden 11 bildet der Kranz 12 eine Brücke über einer
kreisförmigen
Aussparung 16, an der die transversalen Öffnungen 30 münden. Der
umgebogene Rand 13 weist eine Stützfläche 13a mit einem
Durchmesser von 25 mm auf, die in derselben Ebene wie die Stützfläche 11a des
Bodens 11 liegt, und eine obere Oberfläche 13s, die gegenüber der
oberen Oberfläche 12s des Kranzes 12 um
0,2 mm erhöht
ist.
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Die
Höhe über den
gesamten umgebogenen Rand 13 liegt bei ungefähr 1,9 mm,
die Dicke des Kranzes 12 bei ungefähr 1 mm, und die Dicke des Bodens 11 bei
ungefähr
0,6 mm.
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Wie
in 2 dargestellt ist, hat die Öffnung 30 eine kegelige
Form, die einem Öffnungswinkel
A von ca. 30 Grad entspricht, die Rippen bzw. Stege 31 sind
knapp 0,2 mm hoch, und die Seitenwand 12 ist unter einem
Winkel B von ungefähr
gleich 10 Grad geneigt, und zwar derart, dass der Durchmesser des Unterbringungsraums 14 von
der oberen Oberfläche 12s des
Kranzes zur oberen Oberfläche 11s des
Bodens hin zunimmt.
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Die
im Kranz 12 erzeugte Aussparung ermöglicht es, zur größtmöglichen
Kostenreduzierung ein Minimum an Material einzusetzen.
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Um
diese Materialdicke noch weiter zu reduzieren, ohne dabei die gewünschte Festigkeit
zu verlieren, kann man wie in 3 dargestellt
zusätzlich noch
feine radiale Stege 32 vorsehen, die in dieser Aussparung 16 gleichmäßig beabstandet
sind.
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Die
Form des Behälters
und des Dekors, das auf seinem Deckel dargestellt ist, können im
Rahmen eines dekorativen Zwecks genutzt werden, um den Werbeeffekt
noch zu verstärken.
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Zu
diesem Zweck können
in Verbindung mit dem enthaltenen Produkt verschiedene Formen erzeugt
werden, mit möglicherweise
einem Deckel in verschiedenen Formen: Beispielsweise in Form einer Blume 42,
wie in 4a dargestellt ist, wobei ein
Deckel 41 und der mit dem Produkt gefüllte Unterbringungsraum von
der Außenkontur
des Behälters 10 abweichende
Formen haben. Es kann auch jede andere Form in Betracht gezogen
werden, die technologisch gesehen verwirklicht werden kann: als
Wassertropfen 3 (4b), in
ovaler Form 4 (4c) oder polygonaler
Form 5 (4d).
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Gemäß anderen
Ausführungsbeispielen, und
wie durch 5 und 6 dargestellt
ist, können
in den Behältern 6 und 7 mehrere
unterteilte Unterbringungsräume 50 vorgesehen
werden, um mehrere Arten verschiedener Produkte unterzubringen, oder
um einen auf das Produkt zugeschnittenen Applikator beizulegen:
zum Beispiel einen kleinen Schwamm 60 für eine Gesichtsgrundierung 61 oder einen
kleinen Pinsel für
Lippenstift.
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Außerdem weist
mit Bezug auf 7 der Boden 71 des
Behälters 8 auf
seiner äußeren Kontaktfläche 71a radiale
und gekrümmte
Haarriefelungen 70 auf, die dazu bestimmt sind, das Produkt
beim Eingießen
dazu zu bringen, sich auf der gesamten Oberfläche der Ausnehmung zu verteilen.
Da das warm vergossene Produkt dazu neigt, bei Kontakt mit dem Kunststoff
zu stocken und nicht die gesamte Oberfläche der Ausnehmung zu bedecken,
besteht die Gefahr, dass sich bei nicht kreisförmigen Formgebungen am Außenbereich
oder in den Ecken "Löcher" bilden; diese mangelhafte
Auffüllung
kann wegen der geringen Dicke des pastösen Produkts ziemlich ausgeprägt sein.
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Darüber hinaus
kann, wie in 8 dargestellt ist, an der Oberfläche des
Produkts wegen der geringen Dicke des pastösen Produkts ein dekorativer
Effekt erhalten werden. Am Boden 81 des Behälters 9 erzeugte
Gravierungen 80 übertragen
sich auf die Oberfläche
des Produkts, wo die dekorativen Elemente 82 mit einem
entsprechenden Relief zutage treten.
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Die
Höhe der
Gravierung ruft in der Tat eine ziemlich starke Veränderung
der Dicke des Produkts hervor, und durch das geringfügige Schwinden
(?) der Paste bei ihrer Abkühlung
wird dann das Motiv abgeschwächt
an ihrer Oberfläche
wiedergegeben. Entsprechend den in der Paste verwendeten Färbungspigmenten
ergibt sich auch ein mehr oder weniger wahrnehmbarer Schatteneffekt.
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Pigmente
mit einer abgeflachten Form, wie etwa Plättchen oder Perlmutt, neigen
darüber
hinaus dazu, sich in den Bereichen veränderlicher Dicke auszurichten,
was den optischen Effekt des Produkts noch verstärkt. Diese möglicherweise
Information übermittelnden
Elemente, wie z.B. ein Logo oder Text, können entweder durch Transparenz
zutage treten, wenn das pastöse
Produkt nicht vollständig lichtundurchlässig ist,
oder durch "Undurchsichtigmachen" der Oberfläche, wenn
das pastöse
Produkt vollständig
lichtundurchlässig
ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt.
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Der
erfindungsgemäße, ultraflache
Behälter kann
mit seinem Boden auf eine Seite einer Zeitschrift oder Illustrierten
geklebt dargeboten werden, möglicherweise
in ein für
Werbezwecke dienendes graphisches Werk integriert. Der erfindungsgemäße Behälter kann
auch unverklebt in eine Zeitschrift eingelegt sein, wobei er z.B. durch
einen Papier- oder Kunststoffstreifen oder mittels eines Umschlags
gehalten ist.
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Mehrere
erfindungsgemäße Behälter können auf
dieselbe Seite geklebt sein, wodurch man mehrere Produkte derselben
Produktpalette präsentieren
kann.
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Um
die Struktur und Färbung
des Produkts zutage treten zu lassen, kann der Deckel auch aus einem
transparenten Material gebildet sein.
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Es
kann auch ins Auge gefasst werden, den ultraflachen, erfindungsgemäßen Behälter allein
oder zu mehreren zusammengefasst für Werbesendungen zu verwenden,
für die
seine Widerstandseigenschaften bei großer Belastung und seine geringe
Dicke geschätzt
werden.
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Es
kann auch vorgesehen sein, den erfindungsgemäßen Behälter an einem Verkaufsort kostenlos
(Probepackung) oder gegen Bezahlung (Kleinmengen) abzugeben.
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Zu
gewerblichen Zwecken oder zu Unterhaltungszwecken kann dieser Behälter auch
Werbesendungen oder Glückwunschkarten
beigelegt werden.