DE1911480A1 - Verfahren zur Verpackung von Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zur Verpackung von Gegenstaenden

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DE1911480A1
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article
container
carton
halves
packaging
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DE19691911480
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Jun Watts
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American Packaging Corp
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American Packaging Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B53/00Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging
    • B65B53/02Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verpackung von Gegenständen und insbesondere auf eine Schaupackung und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
In der derzeitigen Verkaufspraxis ist es üblich, viele Gegenstände einzeln zu verpacken, so daß jeder Artikel in einer durchsichtigen Plastikhülle gegen einen ansprechenden Hintergrund ausgestellt werden kann. Der Hintergrund kann eine künstlerische Darstellung'sein oder illustrative Hinweise für den Gebrauch der Ware aufweisen, er kann ein Warenzeichen oder den Preis der Ware zeigen. Diese stückweise Verpackung erleichtert den Selbstbedienungsverkauf, fördert s-og. spontane Käufe, dient als Schutz beim Transport und gestattet eine optische Überprüfung und Identifizierung der Ware.
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Bayerische Vereinsbank München 820993
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Bei derartigen Schaupackungen werden die einzelnen Einheiten oder Stücke der zu verkaufenden Ware jeweils auf einem Schaukarton angebracht. Jeder Artikel ist mit einem durchsichtigen Kunststoffmaterial bedeckt, welches den Artikel an dem Schaukarton befestigt.
Allgemein gebräuchliche Verpackungen dieser Art sind:
1. Schalenpackungen
2. Hautpackungen
3. sog. Schrumpfpackungen
4. Packungen, die nach den Lehren der verschiedenen Patente der Anmelderin hergestellt werden«
Beim Verpacken in Schalenpackungen wird eine der Gestalt des Erzeugnisses angepaßte Schale aus verhältnismäßig starker und starrer Plastikfolie geformt. Diese Schale bildet einen Hohlraum, der groß genug ist, um das auszustellende Erzeugnis aufzunehmen. Die Schale hat einen Umfangsflansch, mittels dessen sie am Schaukarton befestigt werden kann, und zwar entweder durch Heißverkleben mit der Vorderseite des mit Klebmittel behandelten Kartons oder durch Haltern in einem Faltkarton mit einer öffnung, durch welche die Schale hervorstehen kann, während der Karton ihren Flansch faßt.
Schalenpackungen sind aus mehreren Gründen kostspielig. Einmal muß man, da die Schale verhältnismäßig starr sein muß, ein ziemlich starkes transparentes Plastikmaterial verwenden. Zum anderen sind die Schalen sperrig und daher wegen des übermäßig großen Raumbedarfs teuer im Versand und in der lagerung. Zudem ist das Verfahren zum Schalenverpacken eines Erzeugnisses verhältnismäßig langsam und zeitraubend.
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Die in jüngerer Zeit entwickelte Hautverpackung ist für viele Produkte wirtschaftlicher als die Schalenpackung, sie hat jedoch ebenfalls gewisse Nachteile. Bei der am weitesten verbreiteten Form der Hautverpackung wird ein Klebmittel auf die Vorderseite des Kartons aufgebracht. Nach dem Trocknen wird das Klebmittel perforiert. Der zu verpackende Artikel wird dann auf dem Karton plaziert. Eine Plastikfolie wird in Wärme erweicht und im Vakuum über den Artikel und auf den Karton aufgezogen, so daß ein Schutzüberzug über dem Artikel gebildet wird und zugleich die Plastikfolie fest auf der Vorderseite des Schaukartons haftet. Einer der Nachteile besteht darin, daß eine Hautpackung dazu neigt, den Karton wellig zu machen, und außerdem ist der fertige Karton nicht so ansprechend wie andere Schaupackungen.
Eine typische Schrumpfpackung weist einen in der Mitte mit einem Falz versehenen Karton auf. Jede Hälfte des Kartons hat eine öffnung. Plastikfolie wird auf die Rückseite des Kartons aufgeklebt. Der Karton wird dann auf eine Form aufgebracht,und die Folie wird durch jede der Öffnungen gezogen, um die Folie auf eine Größe zu formen, welche größer ist als der zu verpackende Artikel. Anschließend wird der zu verpackende Artikel zwischen die Kartonhälften gebracht, und der Karton wird entlang der Falzlinie gefaltet, um so die Öffnungen genau übereinander zu bringen und den Artikel zwischen den Öffnungen einzuschließen. Die Kartonhälften werden miteinander versiegelt. Anschließend schrumpft die Folie zusammen und schließt sich fest um den Artikel; dieser Vorgang ist in den der Folie innewohnenden Schrumpfungseigenschaften begründet, wobei die Folie typischerweise aus zweiachsig orientiertem Polyvinylchlorid besteht.
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Schrumpfpackungen werden mit einer Folie hergestellt, die ausgeprägte "Memory"-Eigenschaften aufweist, d. h. die elastischen Kräfte der Folie sind so, daß sie dahin tendieren, in die ebene Stellung zurückzukehren. Wegen dieser ausgeprägten "Memory"-Eigenschaften bestehen Begrenzungen bezüglich der Größe und Form der Artikel, die verpackt werden können, ohne die Folie zu durchstoßen. Da diese Folien mit der Zeit selbst bei Raumtemperaturen in ihre ebene Form zurückkehren, ist es zudem notwendig, daß der zu verpackende Artikel gleich nach der Formung des Behälters in diesen eingebracht wird. Aus diesem Grunde muß der Hersteller des zu verpackenden Artikels verhältnismäßig große und komplizierte Formungs- und Einfüllmaschinen haben.»
Die Verpackungen, welche nach den Patenten der Anmelderin hergestellt werden, haben die Eigenschaften, daß sie von einem Verpackungshersteller billig hergestellt werden können, in wirtschaftlicher Weise an den Hersteller des zu verpackenden Artikels versandt werden können und anschließend mit verhältnismäßig billiger Versiegelungsausrüstung gefüllt und versiegelt werden können·. Zum Beispiel ist es möglich, eine kleine Versiegelungamaschine am Ende eines · Fließbandes, auf dem Glühbirnen hergestellt werden, aufzustellen und die Glühbirne gleich nach der Kontrolle zu verpacken. Dadurch ist die Glühbirne anschließend durch die Verpackung geschützt, und die weitere Handhabung zum Zweck der Lagerung, des Versandes, der Schaustellung u. ä. wird dadurch erleichtert, daß die Birne in der Verpackung verbleibt.
Obwohl die nach den Patenten der Anmelderin hergestellten Verpackungskartons gute Verkaufserfolge erzielt haben, unterliegen auch sie gewissen Beschränkungen. Insbesondere muß
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die Form zum Vorformen der Taschen, in die der zu verpackende Artikel eingelegt wird, sehr sorgfältig ausgebildet v/erden, gewöhnlich mittels eines Annäherungsverfahrens, wodurch sich relativ hohe Kosten für die Form ergeben. Obwohl die für diese Verpackung benutzten Folien, wie z. B. Polyäthylen und Surlyn1^ (ein Copolymer des Äthylens, hergestellt von BoIo du Pont de Nemours & Co. Inc.,' Wilmington, Delaware, V.St.A.)» verhältnismäßig billig sind und Verpackungen von guter Qualität liefern, haben sie doch relativ schlechte "Memory"-Eigenschaften. Wenn also nach dem Verpacken des Artikels die Folie erhitzt wird, um dieselbe anzuspannen und ihr Aussehen zu verbessern, ist es für die Folie wegen ihrer relativ schlechten "Memory"-Bigenschaften schwierig, den Widerstand gegen das Schrumpfen der Taschen zu überwinden. Dieser Widerstand wird verursacht durch innerhalb der Verpackung eingeschlossene Luft. Die verhältnismäßig schlechten "Memory"-Eigenschaften der Schrumpfkraft dieser Folie sind 4-s4 häufig nicht ausreichend, um die Luft zwischen den zwei Kartonhälften hinauszupressen, sogar dann nicht, wenn Auslaßwege, wie z. B. Kerben, entlang einer oder entlang den beiden angrenzenden Kartonflächen vorgesehen sind. Außerdem dehnt sich die eingeschlossene Luft weiter aus, wenn der Film zum Zwecke des Schrumpfens erhitzt wird, wodurch das Problem noch schwieriger wird.
Ein früher gemachter Vorschlag für eine Schaupackung dieses allgemeinen Typs benutzte eine thermoplastische Folie, die Öffnungen in einem Faltkarton bedeckte. Die Folie wurde durch Anwendung von Wärme erweicht, der zu verpackende Artikel wurde zwischen die Kartons gelegt, und der Karton wurde dann zusammengefaltet, so daß der Artikel selbst die Folie verformte. Falls dieses vorgeschlagene Verfahren jemals kommerziell verwertet wurde, ist es doch zur Zeit nicht
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im Gebrauch. Es weist einige ihm innewohnende Nachteile auf, z. B. die Schwierigkeiten, den Artikel in bezug auf die Öffnung genau zu positionieren und.den Karton anschließend so zusammenzufalten, daß er den Artikel umschließt. Ein weiterer Nachteil ist, daß der zu verpackende Artikel als ein Kühlmittel wirkt, und nachdem der Artikel einmal mit der Folie in Berührung gekommen ist, absorbiert'er genügend Energie, um den Teil der Folie, welcher mit dem Artikel in Berührung gekommen ist, abzukühlen und fast sofort erstarren zu lassen. Daraus ergibt sich, daß nur verhältnismäßig kleine Artikel verpackt werden können,.
Die vorliegende Erfindung überwindet die vorgenannten und weitere Schwierigkeiten der Verpackungen nach dem Stand der Technik und hat zudem eine Anzahl großer Vorteile.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines neuen und verbesserten Verpackungsbehälters und eines Verpackungsverfahrens, wobei eine Vielzahl von Artikeln in attraktiver Weise in genormten Verpackungen verpackt werden kann.
Bin Verfahren zur Verpackung von Gegenständen in aus Karton bestehende Verpackungen mit einem aus Kunststoffolie bestehenden Fensterteil kennzeichnet sich gemäß der Erfindung ' dadurch, daß zwei Behälterteile aus Karton gebildet werden und in jeder der genannten Hälften eine Öffnung vorgesehen wird, daß die Kunststoffolie an dem Kartonrohling und über der genannten Öffnung befestigt wird, um den Fensterteil zu bilden, daß die Kartonhälften zumindest entlang einer Seite miteinander verbunden werden, um eine Verpackung mit zumindest einer offenen Seite zu bilden, daß ein Artikel in den Behälter eingelegt und mit der Öffnung ausgerichtet wird,
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daß der Fensterteil und der eingelegte Artikel erhitzt werden, daß die den Fensterteil bildende Folie gleichzeitig ausgeweitet und geschrumpft wird, so daß der eingelegte Artikel durch die Folie fest in der Verpackung gehalten wird, und daß die Verpackung verschlossen wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Kartonteile vorgesehen. Zumindest eine Hälfte hat eine Öffnung. Jeder Kartonteil hat parallel verlaufende Einkerbungen oder Schlitze, welche sich von der Öffnung durch einen Einfüllabschnitt des Kartonteiles zu einem Ende erstrecken. Die zwei Kartonhälften sind entlang den Seiten miteinander versiegelt, aber der Einfüllabschnitt wird unversiegelt gelassen, so daß der zu verpackende Artikel durch ihn eingeführt werden kann. Das von den Einkerbungen entfernte Ende des Kartons ist entweder geschlossen, z.B. mittels eines Falzes oder einer Versiegelung, oder es wird offengelassen.
Wenn der Verpackungsbehälter an den Kunden versandt wird, weist er eine Folie auf, welche für das zu verpackende Produkt wahlweise entweder ungeformt, teilweise geformt oder auf Übergröße geformt ist. Der Verpackungsbehälter selbst kann die in dem US-Patent 3 334 B04 beschriebene Form haben.
Wenn der zu verpackende Artikel in den Verpackungsbehälter eingeführt werden soll, werden die beiden versiegelten Seiten des Kartons aufeinander zu gedrückt, um den Einfüllabschnitt aufzubiegen. Der Artikel wird dann durch die Öffnung eingeführt. Die in den Öffnungen befindliche Folie wird erhitzt, und anschließend wird der Einfüllabschnitt verschlossen. Beim Schließen nimmt die erhitzte Folie den Umriß des zu verpackenden Artikels an. Auf diese Weise ergibt sich folgendes:
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Ι« Wenn die Folie nicht vorgeformt wurde, wird sie im er- hitzten Zustand während des Schlie 13 Vorgang es über dem zu verpackenden Artikel ausgeweitet.
2. Wenn die Folie teilweise vorgeformt wurde, werden die verhältnismäßig starken Teile eines zu verpackenden Artikels die Folie ausweiten, um sie zu strecken, wogegen die Folie an den Stellen, wo der Artikel kleiner oder dünner ist, zusammenschrumpfen wird, bis sie mit dem Artikel in Berührung steht. Die eine Öffnung verschließende Folie wird so zum ersten Mal gleichzeitig ausgedehnt und aufgeschrumpft.
3. Wenn die Folientasche in bezug auf die Größe des zu ver«, packenden Artikels mit Übergröße vorgeformt wurde, wird die Folie auf den Artikel aufschrumpfen. Der Einführabschnitt der Verpackung wird sich, nachdem er einmal geöffnet wurde, nicht von selbst vollkommen schließen ohne die Anwendung einer verschließenden Kraft. Dadurch ergibt sich ein freier Weg für die Luft, die aus dem Zwischenraum zwischen den Kartonteilen während des Schrumpfens der Folie ausgetrieben wird; Folien mit schleohter "Memory"-Eigenschaft werden leicht über einem Artikel zusammenschrumpfen, wobei sie die luft austreiben und eine saubere fertige Verpackung bilden.
Die Probleme der Anordnung des zu verpackenden Artikels in bezug auf die Öffnung und der vorzeitigen Erstarrung der Folie, welche bei früheren Versuchen zur Formung der Folie mit dem Artikel selbst in Verpackungen dieser Art auftraten, werden vollständig überwunden. Die Federungseigenschaft des Kartons, welcher in seinen ungebogenen Zustand zurückkehren möchte, spannt die Folie über dem verpackten Artikel, wobei * der Artikel festgehalten wird, bis die Tasche geformt ist.
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Da sich der Artikel in der Verpackung befindet, wenn die Tasche gebildet wird, wird der Artikel genügend erwärmt, um die Formung der Folie ohne vorzeitiges Erstarren derselben zu gestatten.
In der bevorzugten Ausführungsform hat ein Kartonabschnitt eine faltbare Lasche, die nach dem Füllen der Verpackung wie bei einem Briefumschlag über den anderen Kartonabschnitt gefaltet wird. Klebstreifen von der Art, welche nur miteinander kleben, können an der Oberfläche der anderen Kartonhälfte und an der Lasche angebracht sein, so daß sofort nach dem Umfalten der Lasche diese verschlossen ist.
Die Lasche könnte auch mit Heftklammern befestigt werden, oder ein durch die Anwendung von Wärme erweichbares Klebemittel kann verwendet werden; eine wirkungsvolle Heißversiegelung erhält man auch dadurch, daß man einfach den Karton zwischen zwei parallel zueinander angeordneten Heizbacken hindurchlaufen läßt. Im Gegensatz zu früheren Verpackungen dieser Art sind spezielle Heißversiegelungsgesenke, die im Umriß der Form der Fensteröffnung entsprechen, welche ihrerseits nach dem zu verpackenden Artikel geformt ist, vollkommen überflüssig, und beim Heißversiegeln des Kartons kann eine sehr billige Heißversiegelungsausrüstung benutzt werden.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Lasche mit einem Vorsprung versehen, wodurch das Öffnen einer verschlossenen Verpackung erleichtert wird. Die Lasche kann anschließend wieder zum Verschließen der Packung verwendet werden. Auf diese Weise kann die Verpackung als eine Vorratspackung der in dem US-Patent 3 334 804 beschriebenen Art benutzt werden, um einige, jedoch nicht alle der in ihr
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enthaltenen Artikel abzugeben. Der Vorsprung kann auch für den ursprünglichen VerschließVorgang verwendet werden, wodurch die Notwendigkeit für einen Klebstoff oder für Heftklammern entfällt ο
Die Flexibilität der erfindungsgemäßen Verpackung und des erfindungsgemäßen Verfahrens gestatten es, daß man mit einer relativ kleinen Anzahl von verschieden großen Verpackungen eine große Anzahl von Artikeln verschiedener Größen verpacken kann. Die Öffnungen können gleichzeitig mit dem Versiegeln der Kartonseiten in einer Maschine hergestellt werden; in dem Pail, in dem der Karton an einer Seite gefaltet wird, kann die Öffnung gebildet werden gleichzeitig mit dem Versiegeln einer Seite des Kartons. Da die Kartongrößen genormt sind, können die verschiedenartigsten Kartons in einer einzigen Versiegelungsvorrichtung versiegelt werden. Bei einer vorgegebenen Gesamtabmessung der Verpackung können die Taschen aus Plastikfolie für die verschiedensten Abmessungen der Öffnung des Kartons in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß Versiegelungspressen- oder Formeinsätze vorgesehen sind mit entsprechenden Vertiefungen oder Vorsprüngen zum Formen der Taschen,,
Die erfindungsgemäße Verpackung eignet sich nicht nur zum Ausstellen im Einzelhandel, sondern kann auch leicht dazu verwendet werden, im Einzelhandel gekaufte Waren zu verpacken. Der Verkäufer drückt einfach auf die Kanten der Verpackung, um sie zu öffnen, legt den Artikel hinein und faltet die Lasche um, um die Verpackung zu schließen. Die lasche wird dann in verschlossenem Zustand gehalten durch irgendeinen der vorher besprochenen Vorgänge. Die Verpackung vereint den Vorzug einer Plastiktasche und den einer Papiertasche, indem der Artikel einerseits sichtbar ist und andererseits der Karton bedruckt sein kann. Außerdem kann die
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Verpackung gut für Nachbestellungen benutzt werden, indem eine leicht abreißbare lasche vorgesehen wird. Auf der Lasche kann sich z. B. die Bestellnummer des verpackten Artikels befinden sowie Name und Anschrift des Lieferanten. Dieses System stellt für den Benutzer des Artikels eine automatische Erinnerung dar für die Nachbestellung von Teilen, die aus einer bestimmten Packung entnommen wurden. Weiterhin hat die Verpackung den Vorteil, daß sie zum Zweck der Zurschaustellung aufgehängt werden kann.
Weitere Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß
hergestellten Behälter, wobei die Innenseite eines zusammenfaltbaren Kartons mit einem Paar aufeinanderpassender, mit Kunststofffolie bedeckter Offnungen gezeigt ist;
Figur 2 eine Draufsicht auf den Behälter von Fig. in zusammengefaltetem Zustand;
Figur 3 eine Endansicht in verkleinertem Haßstab
des Behälters von Fig. 2, wobei die Endabschnitte auseinandergespreizt sind zur Aufnahme von zu verpackenden Artikeln;
Figur 4 eine 'Draufsicht auf den Behälter von Fig. in auseinandergespreizter Stellung;
Figur 5 eine Draufsicht auf eine mit dem Behälter der Fig. 1 bis 4 hergestellte Verpackung;
Figuren teilweise Ansichten einer erfindungsgemäß und gA hergestellten Verpackung mit einer Vorrichtung zum Wiederverschließen eines offenen Endes;
Figur 7 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäß hergestellten Verpackung mit einem wiederverschließbaren Ende;
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Figur 8 eine teilweise Ansicht eines Behälters nach dem Stande der Technik in Verbindung mit dem erfindungagemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Verpackung;
Figuren Schnittansichten verschiedener Ausführungs-9-12 formen von erfindungsgemäß hergestellten Verpackungen;
Figuren Aufrisse verschiedener erfindungsgemäß her-9A - 12A gestellter Verpackungen;
Figur 13 eine schematische Ansicht einer Verpackung -
■während eines bestimmten Herstellungsschrittes; und
Figur 14 eine Draufsicht auf eine weitere erfindungegemäß hergestellte Verpackung.
In den Fig. 1 und 2 ist IO ein Verpackungsrohling. Der gezeigte Behälter besteht aus einem rechteckigen Karton mit einer Außenfläche 12 und einer Innenfläche 14. Der Karton ist mit einer sich quer erstreckenden Einkerbungs- oder Falzlinie 15 versehen, welche den Karton 10 in zwei Hälften •16, 17 teilt.
Die Kartonhälften 16, 17 bilden Öffnungen 20 bzw. 21, die vorzugsweise von gleicher Gestalt und Größe sind und in gleichem Abstand von der Falzlinie 15 vorgesehen sind, so daß die Öffnungen 20, 21 aufeinanderpassen, wenn die Kartonhälften entlang der Falzlinie 15 übereinandergefaltet werden.
Die Innenfläche 14 des Kartons trägt ein rechteckiges Stück Kunststoffolie 22, welches in geeigneter Weise auf der Oberfläche 14 befestigt ist. Die Folie 22 erstreckt sich über die Öffnungen 20, 21 und bildet Fenster 22a, 22b. Die Öffnungen könnten auch, wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist, durch einzelne Stücke von Folie verschlossen sein.
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Das Kunststoffmaterial ist durchsichtig und bestetr&vorzugsweise aus Surlyn^. Wie alle derartigen Folien hat Surlyn eine, wenn auch relativ schwache, "Memory"-Eigenschaft, wie noch beschrieben wird. Der Karton 10 weist außerdem nahe dem Ende der Hälfte 17 eine sich quer erstreckende Einkerboder Falzlinie 23 auf sowie in Längsrichtung sich erstreckende Einkerb- oder Falzlinien 24-27, deren Zwecke noch beschrieben werden·
Nachdem die Kartonhälften 16, 17 gebildet sind und die Folie 22 auf der Innenfläche 14 angebracht worden ist, wird der Karton entlang der Linie 15 gefaltet, wie Fig· 2 zeigt. \femi der Behälter 10 so gefaltet ist, befindet sich das Ende 30 der Kartonhälfte 16 parallel zu der Falzlinie 23 der Kartonhälfte 17 und mit Bezug auf die Öffnung 20 in einem leichten Abstand von der Linie 23.
Die Kartonhälfte 17 weist eine Lasche 31 auf, die sich von der Falzlinie 23 aus erstreckt und so ausgebildet ist, daß sie entlang der Linie 23 auf die Außenfläche 12 der Kartonhälfte 16 gefaltet werden kann. An die Seitenkanten 32 bzw. 33 angrenzende schmale Streifen werden dann z. B. mittels Heißversiegeln miteinander verbunden, um die Kartonhälften 16, 17 zwischen den Kanten 32 bzw. 33 und den Linien 24,27 aneinander zu befestigen. Auf diese Weise wird der in Figo 2 gezeigte Behälter 10 entlang seiner Seitenkanten versiegelt, und die angrenzende Lasche 31 ist geöffnet und unversiegelte
In dem in Fig. 2 gezeigten Zustand kann der Behälter an Hersteller von zu verpackenden Artikeln versandt werden, so daß die Artikel-im Betrieb des Herstellers verpackt werden können. Obwohl der in Fig. 2 gezeigte Behälter 10 nicht bedruckt ist, ist zu beachten, daß die Außenseiten solcher
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Behälter im allgemeinen mit einem geeigneten Aufdruck versehen werden können.
Fig. 3 zeigt den Behälter 10 in seinem auseinandergespreizten Zustand zur Aufnahme von zu verpackenden Artikeln. Die unversiegelten Abschnitte nächst dem Ende 30 und der Lasche 31 werden durch die Anwendung von Kräften auseinandergespreizt (diese Kräfte werden durch die senkrechten Pfeile in Fig. 3 angedeutet), welche aufeinander zu an den Seitenkanten 32, 33 angewendet werden. Die Anwendung dieser Kräfte veranlaßt das die Hälften 16, 17 bildende Kartonmaterial, sich entlang der Einkerbungen 25, 26 aufzubiegen und sich in die jeweilige Richtung der horizontalen Pfeile der Figo 3 zu bewegen. Bin Aufbiegen findet auch entlang der Einkerbungen 24, 27 statt, so daß die unversiegelten Endabschnitte des Behälters 10 aufgeweitet werden zu allgemein quadratischer oder Parallelogrammform (Figo 3). Da sich zwischen den Öffnungen 20, 21 und der Falzlinie 15 keine Einkerb- oder Falzlinien befinden, bleiben die der Falzlinie 15 zunächstliegenden Abschnitte des Kartons miteinander in Berührung. Selbst wenn diese Abschnitte mit Einkerbungen versehen sind, wirkt das geschlossene Ende entlang der Linie 15 einem Öffnen der unteren Teile des Behälters entgegen, so daß, wenn Artikel eingeführt werden, diese mit den Öffnungen in Ausrichtung gelangen. Dadurch ergibt sich zwischen den Fenstern 22a, 22b eine die Artikel aufnehmende Tasche»
Fig. 4 zeigt den offenen Behälter der Figo 3, wobei Artikel A in die Tasche eingeführt werden. Die Artikel werden von den Fensterabschnitten 22a, 22b abgestützt. Wenn der Behälter im gewünschten Umfang gefüllt worden ist, wird der auf die Seitenkanten 32, 33 ausgeübte Druck weggenommen, wodurch der Behälter dazu neigt, wegen der Elastizität des Karton-
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materials in seine flache Stellung zurückzukehren. Anschließend wird die Lasche 31 über die Endkante gefaltet, um das Ende des Behälters zu verschließen. Die Konstruktion der lasche 31 wird noch ausführlich beschrieben, und die Lasche kann von verschiedener Form sein, wie man in den Zeichnungen sieht.
Die Fensterabschnitte 22a, 22b können vorgeformte Taschen sein, die ein die Artikel aufnehmendes Volumen haben, das größer ist, als das Volumen der in den Behälter eingeführten Artikel. Dieses Merkmal und die weiteren Anordnungen zur Ausbildung der Taschen nach dem Einfüllen von Artikeln sowie teilweises Vorformen mit anschließendem Endformen der Taschen wird noch beschrieben werdenc
Die Lasche 31 kann in ihrer wiederverschlossenen Stellung durch in den Fig. 6, 6A und 7 gezeigte Vorrichtungen gehalten werden. Fig. 6 und 6A beschreiben eine Lasche 31' mit einem Vorsprung 40 und Ohren 41, 42, die aus einem Stück mit der Lasche 31' geformt sind. Die Ohren können leicht aus der Laschenebene gebogen werden entlang Einkerb- oder Falzlinien 43, 44. Die Kartonhälfte 16 weist längliche Schlitze 45» -46 auf, deren Längsachsen aufeinander zu (in den Zeichnungen von oben nach unten) in einem stumpfen Winkel konvergieren, so daß, wenn die Lasche 31* in die in Fig. 6A gezeigte Stellung gefaltet wird zum Verschließen der Verpackung, die Falzlinien 43, 44 entlang den Längsachsen der Schlitze 45 bzw. 46 liegen. Die Ohren 41, 42 werden von Hand in Richtung auf die Kartonhälfte 16 abgebogen, während die Lasche 31' gefaltet wird, so daß "die Ohren von den Schlitzen 45, 46 aufgenommen werden. Jeder der Schlitze 45, 46 hat eine bogenförmig verlaufende Unterkante 45a, 46a zur Erleichterung der Aufnahme der Ohren 41, 42. Vfegen der bogen-
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förmig verlaufenden Kanten 45a, 46a können die Schlitze die Ohren 41, 42 leicht aufnehmen, aber die Schlitze sind genügend klein, so daß eine feste reibungsmäßige Verbindung der Ohren 41, 42 mit den Schlitzen 45, 46 besteht und die Lasche 31f daran hindert, sich zu öffnen, wenn dies nicht gewünscht wird.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Oberseiten der Schlitze durch Zungen 45b, 46b gebildet, die in bezug auf den Behälter nach innen gebogen werden, wenn die Ohren 41, 42 in die Schlitze geschoben werden. Diese Zungen 45b, 46b führen die Ohren in die Schlitze ein, so daß die Ohren beim Einführen in die Schlitze nicht verformt werden,, .
Das Ende 3Of der Kartonhälfte 16 ist mit einer Kerbe 47 versehen, und die Kartonhälfte 17 und die Las'che 31' weisen je eine Öffnung 51 bzw. 50 auf, deren Mittelpunkte sich in gleichem Abstand von der Falzlinie 23' befinden« Wenn die Lasche 31' umgefaltet ist, sind die Kerben 47 und die Öffnungen 50, 51 so ausgerichtet, daß sie einen Stift oder eine Stange aufnehmen können, so daß die Packung zum Zweck der Ausstellung oder Lagerung daran aufgehängt werden kann.
Die in den Pig. 6 und 6A gezeigte flache Ausführungsform eines Verpackungsbehälters kann auf die verschiedenste Weise verwendet werden:
1. Die Lasche 31' kann mittels jedes geeigneten Verfahrens umgefaltet und verschlossen werden, wie s» B0 Heißversiegeln, Zusammenheften oder mit einem Klebemittel, wie noch
wird im Zusammenhang mit Figo 7 beschrieben/. Wenn der Behälter
mittels eines dieser Verfahren verschlossen wird, werden die
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Zungen.41, 42 für das erstmalige Verschließen nicht benutzt. Der Käufer kann die Verpackung dadurch öffnen, daß er einfach den Vorsprung 40 faßt und diesen nach oben zieht, um den Verschluß zu öffnen. Bs können dann einige der Artikel herausgenommen und die Packung mittels der Zungen 41, 42 und der mit diesen zusammenwirkenden Kerben wieder verschlossen v/erden.
2ο In Fällen, in denen der Behälter wie eine Kunststofftasche benutzt wird, z. B. wenn ein Elektrogroßhändler kleine Teile, wie z. B. Schalter und Widerstände, verpacken möchte, können die Zungen zum ursprünglichen Verschließen verwendet werden«» Die Bestellnummer der in der Packung enthaltenen Teile kann auf die Lasche 31 geschrieben werden. Die Lasche 31 kann anschließend von dem Behälter abgerissen und für eine Wiederbestellung benutzt -werden.
In dem Ausführungsbeispiel von Figo 7, in dem die Lasche 31'' mit einem Paar im Abstand voneinander angeordneter Klebeflächen 55a, 55b versehen ist, die auf der Lasche 3l" angeordnet sind, ist jede der Klebeflächen 55a, 55b rechteckig und so angeordnet, daß sie sich von der Falzlinie in Richtung auf die freie Kante der Lasche 3l"erstreckt. Die Kartonhälfte ist mit Klebeflächen 56a, 56b versehen, die auf dem Kartonmaterial angebracht sind und sich von dem Ende 30rl der Hälfte in Richtung auf die die Artikel aufnehmende Tasche erstrecken. Die Klebeflächen 55a-b und 56a-b haben die gleiche Größe und Form, so daß, wenn die Lasche 3l" zum Schließen der Packung umgefaltet wird, die Flächen 55a-b und 56a-b aufeinanderpassen, wodurch die Lasche 31" lösbar in ihrem umgefalteten Zustand gehalten wird,,
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Das die genannten Flächen bedeckende Klebematerial ist ein Klebemittel, welches nur mit sich selbst klebt, so daß die Verpackung 10 sofort geschlossen ist, sobald die Lasche 31» umgefaltet ist. Die Zunge 40'gestattet ein leichtes Öffnen des Behälters. Die Lasche und die Kartonhälften sind mit Öffnungen 57, 57' versehen, die ein Aufhängen des Behälters zum Zweck des Aussteilens gestatten, wie bereite mit Bezug auf die Öffnungen 50, 51 in dem Behälter von Figo 6 beschrieben wurde.
Erfindungsgemäß hergestellte Verpackungen können auch nach den Verfahren verschlossen werden, die bei dem Behälter nach dem US-Patent 3 334 804 angewendet werden, wie in Fig. 8 beschrieben ist. In Figo 8 hat die Verpackung 10 keine Lasche, und die Endkante 30 der Kartonhälfte 16 liegt auf der Bndkante 60 der Kartonhälfte 17 und erstreckt sich mit dieser. Zusätzlich sind die Kartonhälften 16, 17 mit einer Querperforation 61, 62 versehen, die parallel zu den Endkanten 30, 60 und in einem kleinen Abstand von diesen verläuft. Nachdem die Verpackung gefüllt wurde, werden die Enden 30, 60 einer Wärmebehandlung unterzogen, und das Ende der Verpackung wird zwischen den Enden 30, 60 und den Perforationen 61, 62 in einem Streifen versiegelt. Wenn die Verpackung geöffnet wird, wird dieser Versiegelungsstreifen entlang den Perforationen 61', 62 abgerissen.
Die Figo 9 bis 12 beschreiben Behälter 10 der beschriebenen Art, wobei die Fensterabschnitte 22a-b verschiedene vorgeformte Abmessungen aufweisen. Artikel von verschiedener Größe.und Form können in einem solchen Behälter, der jeweils eine besondere Normgröße hat, verpackt werden. Das heißt, solche Behälter können in großer Anzahl und in verhältnismäßig wenigen Normgrößen hergestellt werden, so daß ein genormter Behälter zur Aufnahme einer Reihe verschiedener Ar-
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tikel benutzt werden kann. Daher kann der Grundbehälter, d. h. die Hälften 16, 17, die Fensteröffnungen 20, 21 und die verschiedenen Falzlinien sowie das Material 22, ohne Rücksicht auf das zu verpackende spezielle Produkt und demzufolge mit niedrigen Herstellungskosten hergestellt werden·
•Wenn der zu verpackende Artikel dünn ist, kann er in den Behälter wie in Fig. 9 eingeführt werden, wo der Film sich in seinem ursprünglichen flachen Zustand befindet. Anschließend wird der Film über den Artikel in der noch zu beschreibenden Weise geformt.
Zur Aufnahme von dickeren Artikeln oder solchen mit ungewöhnlichen Formen in einem Normbehälter wird einer der Fensterabschnitte oder auch beide Abschnitte 22a-b vom Hersteller des Behälters vorgeformt. Nach dem Einsetzen der Artikel verschließt der Hersteller des zu verpackenden Artikels die Verpackung und dehnt und/oder schrumpft die Folie 22 um den Artikel herum, um denselben fest an seinem Platz zu halten. Dieser Vorgang wird durch die Verwendung von einfacher und billiger Ausrüstung ausgeführt, die sich ohne weiteres im Betrieb des Artikelherstellers befinden kann. Es ist ein bedeutendes Merkmal dieser Verpackungsart, daß der Hersteller der zu verpackenden Artikel keine Gesenk- oder Vakuumanlagen zur Ausführung der Verpackungsschritte benötigt, wie noch beschrieben wird«
Fig. 9 zeigt einen Behälter, dessen Fensterabschnitte ungeformt sind, d. h. die Folie befindet sich allgemein in den Ebenen der Kartonhälften 16, 17. Ein so gebildeter Behälter wird benutzt zum Verpacken von Teilen mit verhältnismäßig kleinen Abmessungen, wie z. B. elektrische Bauelemente, Rasierklingen-Vorratspackungen usw. Derartige Teile können leicht in das offene Ende der Verpackung 10 eingeworfen
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werden und werden ohne Schwierigkeiten zwischen den Fensterabschnitten aufgenommen,1
Die Fig. 10 und 11 zeigen einen Behälter 10, wobei einer der Fensterabschnitte 22a-b vorgeformt und der andere Abschnitt nicht vorgeformt ist. Der vorgeformte Fensterabsohnitt hängt in Richtung auf die Außenseite des Behälters durch und wirkt mit dem ungeformten Fensterabschnitt zusammen und bildet eine Tasche zur Aufnahme der Artikel.
Behälter, wie sie in den Fig. 10 und 11 gezeigt sind, werden dazu benutzt, unhandlichere Artikel als der Behälter von Fig. 9 aufzunehmen, und die vorgeformte Folie gestattet, daß diese größeren Gegenstände in dem Fensterabschnitt dee Behälters untergebracht werden können, ohne die Folie 22 oder das Material der Verpackung selbst in unzulässiger Weise zu belasten.
Wie Fig. 12 zeigt, sind die Fensterabschnitte 22a-b beide vorgeformt. Ein derartiger Behälter ist dazu geeignet, Artikel aufzunehmen,· die einen wesentlich größeren Umfang als die Artikel für die Behälter der Fig. 9 bis 11 aufweisen. Der Behälter von Fig. 12 könnte dazu benutzt werden, Glühbirnen aufzunehmen, die im Vergleich zu dem Behälter verhältnismäßig groß sind (vgl. Fig. 12A). Die Fensterabsohnitte können vorgeformt sein mit einem den Artikel aufnehmenden Volumen, welches größer ist als der zu verpackende Artikel, und daher sind diese Fensterabschnitte von Übergröße. Dadurch wird die Größe der in den Behälter 10 von Fig. 12 einzuführenden Artikel im wesentlichen durch die Größe der Öffnung in dem Behälter gbegrenzt, durch welche die Artikel eingeführt werden, wie auch von der Geometrie des offenen Behäl- · ters. Wenn der Behälter 10 gefüllt worden ist, wird die
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Lasche 31 des Behälters umgefaltet, um das offene Ende zu verschließen, und die Verpackung kann einem Heißschrumpfungsvorgang unterworfen v/erden.
Wie Fig. 13 zeigt, v/erden-der Behälter und der oder die Artikel Konvektions- und Wärmestrahlungsquellen ausgesetzt, die schematisch gezeigt sind und gleichzeitig die Folie 22 und den im Behälter befindlichen Artikel erhitzen. Da die Kunststoffolie im wesentlichen für Wärmestrahlung durchlässig ist, erhöhen die Wärmestrahlungsquellen H die Temperatur des in dem Behälter "befindlichen Artikels, während die Konvektionswarmequellen aufgeheizte Luft zur Erwärmung des Films auf diesen richten. Die Konvektionswärmequellen sind zum Zweck der Veranschaulichung nur als Düsen U gezeigt.
Sobald die Temperatur der Folie und des verpackten Artikels genügend hoch ist, wird die Verpackung verschlossen und die Lasche 31 umgefaltet und versiegelt oder auf andere Weise verschlossen. Dabei werden die Fensterabschnitte eng um den Artikel herum geformt. Da der Artikel erwärmt ist, wird keine wesentliche Wärmemenge von der Folie auf den Artikel übertragen, so daß der Artikel die Folie bei der Berührung nicht erstarren läßt. Dadurch kann sich die Folie ohne Einschränkung um den Artikel herum ausdehnen und zusammenschrumpf en ο
Die Fig. 9 und 9Ä zeigen ein Beispiel einer Verpackung, wobei die Taschen durch Ausweiten der erwärmten Folie gebildet werden, da A ein dünnes Produkt, wie z„ B. ein Röhrchen mit Aspirintabletten, ist.. Das Verschließen des Behälters über dem Artikel, während die Folie und der Artikel erhitzt werden, dehnt die Folie aus, so daß eine saubere, eng anliegende Verpackung entsteht.
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Figo 12 zeigt eine Verpackung, bei der der Sitz der Kunststofftaschen um den Artikel herum mittels Schrumpfens erzielt wird. Die Taschen 22a und 22b sind größer als der Artikel. Die Taschen und der Artikel werden erhitzt, und anschließend wird der Behälter verschlossen. Während der Behälter verschlossen wird, wird der Film gleichzeitig geschrumpft, bis er sich eng um den Artikel herumlegt. Bei dieser Verpackung, kann die Folie sogar übermäßig schrumpfen und anschließend wieder nach außen aufgeweitet werden, während die Verpackung geschlossen wird.
Fig, 10 beschreibt ein gleichzeitiges Ausdehnen und Zusammenschrumpfen des Kunststofftaschenmaterials, während die
und
Verpackung verschlossen wird /um ein Produkt in der Form eines Spielzeugautos geformt wird. Die Tasche 22b ist etwas ausgeweitet worden, um die Einführung des Spielzeugautos in die Verpackung zu erleichtern. Die Tasche 22a ist nicht ausgeweitet, wird aber durch die Räder des Autos verformt, νί-ν,ϊλη die Verpackung geschlossen wird, so daß sie in bezug auf ihren ursprünglichen flachen Zustand etwas nach außen verformt wird. Wenn die Tasche 22b gerade groß genug ist, um das Einführen des Autos zu gestatten, weiten Teile des Autos, wie Zo B. die Schutzbleche, die Tasche 22b in den an die Schutzbleche angrenzenden Bereichen aus, während die Verpackung verschlossen wird. Andere Teile der Tasche schrumpfen zusammen. Es ist somit nur notwendig, die Form der Kunststofftasche in groben Umrissen dem zu verpackenden Artikel anzupassen, und durch das Schrumpfen und Ausweiten der Taschen, das bei diesem neuen Verfahren gleichzeitig stattfinden kann, kann sich die Folie selbst in enganliegende, glatte und saubere Verbindung mit dem verpackten Gegenstand bringen.
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Es wurde bereits festgestellt, daß das Folienmaterial vorzugsweise Polyäthylen oder SurlynV'ist, welche eine verhältnismäßig schwache "Memory"-Eigenschaft aufweisen. Dem* zufolge neigt in der Verpackung 10 eingeschlossene Luft dazu, das Schrumpfen des Kunststoffilms um den Artikel herum zu verhindern, und zwar wegen des Zusammenwirkens der Schrumpfung der Folie und der Wärmeausdehnung der eingeschlossenen Luft. Wenn jedoch gemäß der Erfindung der Behälter,wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, geöffnet ist, schließt er sich nur dann vollkommen, wenn Kraft angewendet wird. Auf diese Weise ergibt sich ein Zwischenraum zwischen den Hälften 16 und 171 so daß die Luft ausgetrieben wird, wenn die Kunst-; stoffolie auf den Artikel aufsohrumpft, so daß der Artikel in der Verpackung nach dem Aufschrumpfen der Folie in relativ fester Stellung gehalten wird.
Fig. 14 zeigt einen abgeänderten Behälter 90 mit Kartonhälften 91| 92, die durch eine Falzlinie 93 getrennt sind, wodurch die Hälften 91# 92 aufeinandergefaltet werden können, um eine an beiden Enden offene Verpackung zu bilden. Der Behälter 90 eignet sich besonders zur Aufnahme von verhältnismäßig großen Artikeln diametraler Größen, oder in Fällen,
Enden
wo es wünschenswert ist, Artikel an beiden/des Behälters einzuführen. Die Hälften 91, 92 bilden öffnungen 94 bzw. 95, die mit einer durchsichtigen Kunststoffolie 96 bedeckt sind, die von der gleichen Zusammensetzung ist und in der gleichen Weise auf den Hälften angebracht ist, wie unter Bezugnahme auf die Folie 22 der Fig. 1 bis 4 beschrieben wurde.
Die Kartonhälfte 92 wird begrenzt von einer Seitenkante 100 und Kanten 101, 102, und die vierte Seite wird von der Falzlinie 93 begrenzt. Weiterhin umfaßt die Hälfte 92 parallel zueinander und zu der Falzlinie 93 und der Seitenkante 100
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angeordnete, in Längsrichtung sich erstreckende Falzlinien 103-105· Die Falzlinie 104 schneidet zwei Kanten der Fensteröffnung 95.
Die Kartonhälfte 91 wird von einer Seitenkante 110, einem Endabschnitt 111, einer Endkante 112 sowie der Falzlinie 93 gebildet, welch letztere die der Seitenkante 110 gegenüberliegende Seite der Hälfte 91 bildet. Falzlinien 113-115 erstrecken sich in Längsrichtung der Kartonhälfte 91 parallel zu den Seiten dieser Hälfte, wobei die Falzlinie 114 die Fensteröffnung 94 schneidet.
Der Endabschnitt 111 der Hälfte 91 umfaßt eine Lasche 120, welche mit der Hälfte 91 entlang einer. Falzlinie 121 verbunden iBt. Wenn der Behälter 90 zusammengesetzt wird, wird die Hälfte 92 entlang der Falzlinie 93 auf die Kartonhälfte 91 umgefaltet. Die Seitenkanten 110, 100 der Hälften 91* 92 passen genau aufeinander, und die Falzlinien 113-115 der Hälfte 91 passen genau auf die Falzlinien 103-105 der Hälfte 92.
Wenn die Hälften wie beschrieben aufeinandergefaltet sind, werden die zwischen der Falzlinie 93 und der Falzlinie 103, 115 liegenden Teile der Hälften miteinander versiegelt, und die zwischen den Endkanten 100, 110 und den Falzlinien 105, 113 liegenden Abschnitte der Kartonhälften werden ebenfalls versiegelt, um die in Fig. 14 in unterbrochenen Linien gezeigte Verpackung zu bilden. Die zusammengesetzte Verpakkung wird dann an einen Hersteller von zu verpackenden Ar- ' tikeln versandt.
Die Ausbildung des Behälters 90 von Fig. 14 ist derart, daß der Behälter an beiden Enden geöffnet wird, wenn die Seiten-
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kanten des Behälters gegeneinander gedrückt werden,, Die so geöffnete Verpackung ist von allgemein rechteckiger Form, so daß Artikel in die unversiegelte Verpackung eingeführt werden können, die in einen an einem Ende versiegelten Behälter nicht eingeführt werden könnten.
Wenn ein Artikel in den Behälter 90 eingeführt wurde, wird die Folie erhitzt und dann in der vorher beschriebenen Weise während des Verschließ ens des Behälters um den Artikel herum geformt. Die Endkanten 112, 102 werden miteinander heißversiegelt, und die Lasche 120 wird über die Endkante 101 der Hälfte 92 herum geschlossen« Es ist zu beachten, daß die Lasche 120 des Behälters 90 so ausgebildet sein kann, daß sie, wie vorher beschrieben, wiederverschlossen werden kann, die Lasche kann jedoch auch wie bei dem Behälter von Pig. 8 weggelassen werden. Daher ist die Lasche 120 nur allgemein gezeigt.
Patentansprüche:
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Claims (1)

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    Patentan8pr ü c h e
    [Ij Verfahren zur Verpackung von Gegenständen in aus Karton bestehende Verpackungen mit einem aus Kunststoffolie bestehenden Fensterteil, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Behälterteile aus Karton gebildet werden und in jeder der genannten Hälften eine Öffnung vorgesehen w^rd, daß die Kunststoffolie an dem Karton-A rohling und über der genannten Öffnung befestigt wird, um den Fensterteil zu bilden, daß die Kartonhälften zumindest entlang einer Seite miteinander verbunden werden, um eine Verpackung mit zumindest einer offenen Seite zu bilden, daß ein Artikel in den Behälter eingelegt und mit der Öffnung ausgerichtet wird, daß der Fensterteil und der' eingelegte Artikel erhitzt werden, daß die den Fensterteil bildende Folie gleichzeitig ausgeweitet und geschrumpft wird, so daß der eingelegte Artikel durch die Folie fest in der Verpackung gehalten wird, und daß die Verpackung verschlossen v/i^d.
    . 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e - ' kennzeichnet, daß die Folie in dem Fensterabschnitt vorgeformt wird auf eine Größe, die etwa dem Umfang des zu verpackenden Artikels entspricht.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lasche auf einer Seite des Kartonrohlings sowie Mittel zum Befestigen der Lasche auf dem Rohling vorgesehen sind.
    4· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e kennz eich net , daß beim Verschließen der Seiten des Behälters die Lasche in lösbarer Weise an den Mitteln zum Verschließen der Lasche befestigt wird.
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    PC 2424 -B-
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß beim Formen des Kartons das Kartonmaterial mit Einkerbungen zur Bildung einer Mehrzahl von Falzlinien versehen wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß während des Erhitzens der Folie um den Artikel herum befindliche atmosphärische Luft durch eine offene Seite des Behälters abgelassen wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß beim Verschließen der offenen Seiten des Behälters zumindest eine Seite des Behälters lösbar verschlossen und zumindest eine weitere Seite mittels Hei0versiegelung verschlossen wird.
    8. Behälter zum Verpacken von Artikeln, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste und eine zweite Kartonhälfte an einer ersten Seite entlang einer Falzlinie verbunden und an einer gegenüberliegenden Seite aneinander befestigt werden, daß zumindest eine der beiden Hälften eine Öffnung aufweist, daß Kunststoffolie über der genannten öffnung zur Bildung eines Fensterabschnittes angeordnet ist, wobei dieser Fensterabschnitt einen taschenähnlichen Behälter zur Aufnahme von Artikeln bildet, und daß gegenüberliegende Enden des Verpackungsbehälters Flächen aufweisen, welche elastisch aufeinander zu gedrückt und geöffnet werden können, so daß der Verpackungsbehälter ein rohrförmiges Gebilde mit offenen Enden zur Aufnahme eines Artikels bildet.
    9. Behälter zum Verpacken von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet , daß gegenüberliegende Karton-
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    PC 2424
    hälften vorgesehen sind, von denen, zumindest eine eine öffnung aufweist, die Kartonhälften an ihren Seitenkanten aneinander befestigt sind und jede eine Falzlinie aufweist, die sich allgemein parallel zu den genannten Seitenkanten erstreckt, daß Kunststoffolie zumindest an einer Kartonhälfte befestigt ist und ein Teil derselben sich über die Öffnung erstreckt, um eine Tasche zur Aufnahme eines Artikels zu bilden, wobei der Artikel innerhalb der Verpakkung sichtbar ist, und daß Verschlußmittel zum lösbaren Befestigen der Enden der genannten Kartonhälften aneinander vorgesehen sind, so daß Artikel aus der genannten Tasche entnommen und die genannten Enden zur weiteren Lagerung der Artikel wieder verschlossen werden können.
    10. Verpackungsbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschlußmittel eine mit einer Kartonhälfte einstückig geformte Lasche aufweisen, die so gefaltet werden kann, daß sie einen großen Teil der Fläche der zweiten Kartonhälfte bedeckt, wobei die Lasehe zumindest an einer Stelle lösbar mit der zweiten Kartonhälfte verbunden ist.
    11. Verpackungsbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Lasche zumindest einen Vorsprung aufweist und daß die zweite Kartonhälfte eine öffnung zur Aufnahme des genannten Vorsprungs aufweist, wobei der Vorsprung mit einer Kante der genannten öffnung in Verbindung tritt, um die Lasche zur Befestigung der Bndkanten in ihrer umgefalteten Stellung zu halten.
    12. Verpackungsbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Befestigung der Endkanten ein an einer Kartonhälfte angebrachtes
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    1311480
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    Klebemittel umfassen, welohes mit einer Fläche der anderen Kartonhälfte zur Befestigung der Bndkanten in Berührung tritt.
    13« Verpackungsbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Fläche der zweiten Kartonhälfte ein Klebemittel vorgesehen ist.
    14β Verpackungsbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die erste KartonhSlfte eine sich von einer Endkante erstreckende Lasche aufweist, die so umgefaltet werden kann, daß sie über einem Teil der zweiten Kartonhälfte liegt, wobei das Klebemittel an der Lasche zur Verbindung mit der zweiten Kartonhälfte vorgesehen ist*
    15ο Verfahren zum Verpacken von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kartonkörper vorgesehen ist, der aus zwei zumindest an zwei Kanten miteinander verbundenen Kartonhälften besteht, wobei Kunststoffolie mit dem Kartonkörper verbunden ist, daß die nicht miteinander verbundenen Endkanten der Kartonhälften auseinandergespreizt werden, daß zumindest ein Artikel zwischen die genannten Endkanten so eingeführt wird, daß der Artikel durch das Kunststoffmaterial abgestützt wird, daß die Kunststoffolie und der Artikel erhitzt werden, um die Folie zu schrumpfen, daß die Endkanten aufeinander zu gedrückt werden, während der Artikel und die Folie erhitzt werden, um die Folie und den Artikel miteinander in Berührung zu bringen, daß um den Artikel herum vorhandene atmosphärische Luft abgelassen wird, um den Widerstand gegen die Schrumpfung der Folie zu reduzieren, und daß die Endkanten der Kartonhälften lösbar miteinander verbunden werden.
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    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsetzan i®s Artikels die nicht miteinander verbundenen Endkanten der Kartonhälften auseinandergespreizt werden, und zwar an einem Ende des Kartonkörpers, das den Endkanten, zwischen welchen der Artikel eingeführt wird, entfernt liegt.
    17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie im wa« sentlichen in der Ebene des Kartonkörpers vor der Einführung des Artikels liegt und daß beim Erhitzen dar Poll® Teile derselben ausgeweitet und andere Teile auf den Artikel aufgeschrumpft werden.
    18ο Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Kartonkörper vorgesehene Kunststoffilm so geformt wird, daß er einen Umfang aufweist, der größer ist als der Umfang des einzusetzenden Artikels*
    19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkanten der Kartonhälften an einem den Endkanten, zwischen welchen der Artikel eingeführt wird, gegenüberliegenden Ende auseinandergespreizt werden, um ein möglichst großes Volumen zur Aufnahme des Artikels zu bilden.
    20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch " g e kennz eich η et , daß Kanten der Kartonhälften an einem Ende des Behälters aneinander befestigt werden.
    21o Verfahren zum Verpacken eines Artikels, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Behälterabschnitte
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    PC 2424 —«■
    mit 3« einer öffnung zum Einführen eines Artikels gebildet werden, daß in einem Abschnitt eine Fensteröffnung gebildet wird, die so angeordnet ist, daß die öffnung des einen Abeohnittee zum Einführen des Artikels zwischen der Fensteröffnung und einem Ende der Behälterhälfte liegt, daß zum Verschließen der Fensteröffnung eine Kunststoffolie an der genannten einen Behälterhalfte befestigt wird, daß bestimmte Teile im Bereich der öffnungen zum Einführen des Artikels mit Einkerbungen versehen werden, daß die Behälterhälften aufeinandergepaßt und entlang zumindest einer ihrer Kanten miteinander verbunden werden,· so daß die Hälften an zwei Seiten miteinander verbunden sind und die Bereiche um die Einführöffnungen nicht miteinander verbunden sind, daß der Kartonkörper aufgespreizt wird, so daß die Hälften entlang der mit Einkerbungen versehenen Abschnitte umgebogen werden und die Bereiche um die Einführöffnungen in Abstand voneinander gebracht werden, um eine Einführöffnung zu bilden, daß der Artikel durch die Öffnung eingeführt und in die Fensteröffnung eingepaßt wird, daß die Folie erhitzt wird und daß anschließend die genannte Einführöffnung verschlossen und die Kanten der Kartonhälften aneinander befestigt werden, während die Folie gleichzeitig um den Artikel herum geformt wird, um eine Tasche zu bilden, deren Umrisse teilweise der Form des Artikels angepaßt sind,und die den Artikel in der fertigen Verpackung festhält.
    22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß der Artikel gleichzeitig mit der Folie erhitzt wird.
    23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterhälften aus einem Stück geformt sind und daß beim Aufeinanderpassen der Kartonhälften diese an ihrer Verbindungslinie umgefaltet werdenc
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