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Die Erfindung betrifft Mehrschichtgegenstände, die
ein Fluorpolymer und ein härtbares
Elastomer umfassen, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung. In einem
anderen Aspekt betrifft diese Erfindung Verfahren zur Verbesserung
der Haftung zwischen einem Fluorpolymer und anderen verschiedenen
Materialien, wie Epichlorhydrin und Nitril-Butadien-Elastomere.
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Fluorhaltige Polymere (d. h. Fluorpolymere
oder fluorierte Polymere) sind eine wichtige Klasse von Polymeren,
die zum Beispiel Fluorelastomere und Fluorkunststoffe einschließen. Unter
dieser breiten Polymerklasse befinden sich Polymere mit hoher thermischer
Stabilität,
Polymere mit außergewöhnlicher
Zähigkeit
und Polymere, die eine Verwendbarkeit entlang eines breiten Temperaturbereiches
zeigen. Viele dieser Polymere sind auch in vielen verschiedenen
organischen Lösungsmitteln
fast völlig
unlöslich;
siehe zum Beispiel F. W. Billmeyer, Textbook of Polymer Science,
3. Aufl., S. 398–403,
John Wiley & Sons,
New York (1984).
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Fluorelastomere, besonders die Copolymere
von Vinylidenfluorid mit anderen ethylenisch ungesättigten,
halogenierten Monomeren, wie Hexafluorpropen, finden besonders bei
Hochtemperaturanwendungen, wie in Dichtungsmaterialien und Auskleidungen,
Verwendung. Siehe zum Beispiel Brullo, R. A., "Fluoroelastomer Rubber for Automotive
Applications", Automotive
Elastomer & Design,
Juni 1985, "Fluoroelastomers
Seal Up Automotive Future," Materials
Engineering, Oktober 1988, und Grootaert, W. M., Millet, G. H.,
Worm, A. T., "Fluorocarbon
Elastomers," Kirk-Othmer,
Encyclopedia of Chemical Technology, 4. Aufl., Bd. 8, S. 990–1005, John
Wiley & Sons,
New York (1993).
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Fluorkunststoffe, besonders Polychlortrifluorethylen,
Polytetrafluorethylen, Copolymere aus Tetrafluorethylen und Hexafluorpropylen
und Poly(vinylidenfluorid), finden zahlreiche elektrische, mechanische
und chemische Anwendungen. Fluorkunststoffe sind zum Beispiel als
Kabelüberzüge, elektrische
Bestandteile, Dichtungen und in massiven und ausgekleideten Rohren
und piezoelektrischen Detektoren verwendbar. Siehe zum Beispiel "Organic Fluorine
Compounds," Kirk-Othmer,
Encyclopedia of Chemical Technology, Bd. 11, S. 20, 21, 32, 33, 40,
41, 48, 50, 52, 62, 70 und 71, John Wiley & Sons, New York (1980).
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Mehrschichtkonstruktionen, die ein
fluoriertes Polymer enthalten, erfreuen sich einer breiten industriellen
Anwendung; Fluorpolymer-Mehrschichtkonstruktionen finden zum Beispiel
in Kraftstoffleitungsschläuchen
und verwandten Behältern
und Schläuchen
oder Dichtungen auf dem Gebiet der chemischen Verarbeitung Verwendung.
Die zunehmende Bedeutung von Standards für Verdunstungskraftstoffe führt zu einem
Bedarf an Bestandteilen des Kraftstoffsystems, die erhöhte Barriereeigenschaften
aufweisen, um eine Permeation von Kraftstoff oder Kraftstoffdämpfen durch
Autobestandteile, wie Kraftstoffeinfüllleitungen, Kraftstoffzuleitungen,
Kraftstofftanks, und andere Bestandteile des Kraftstoff- oder Dampfwiedergewinnungssystems
des Motors möglichst
gering zu halten. Verschiedene Arten von Rohrmaterialien wurden
vorgeschlagen, um dieser Bedeutung gerecht zu werden.
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Die Haftung zwischen den Schichten
eines Mehrschichtgegenstandes kann es notwendig machen, verschiedene
Leistungsstandards, die von der Verwendung des fertigen Gegenstandes
abhängen,
zu erfüllen. Verschiedene
Verfahren können
verwendet werden, um die Haftung zwischen einer Schicht aus einem
fluorierten Polymer und einer Schicht aus einem nichtfluorierten
Polymer zu erhöhen.
Eine Klebstoffschicht kann zum Beispiel zwischen die zwei Polymerschichten
eingefügt
werden. US-A-5,047,287 (Horiuchi et al.) offenbart ein zur Verwendung
bei Kraftfahrzeuganwendungen geeignetes Diaphragma, das ein Grundgewebe
umfasst, das mindestens auf einer Oberfläche eine Fluorkautschukschicht
aufweist, die mit einem Klebstoff, der einen Acrylnitril-Butadien-
oder Acrylnitril-Isopren-Kautschuk mit einer Aminogruppe einschließt, aufgeklebt wurde.
Gemische aus der Fluorpolymerschicht und der Schicht aus einem nicht-fluorierten
Polymer selbst werden in einigen Fällen als Zwischenschicht verwendet,
um ein Verbinden der zwei Schichten zu fördern. EP-A-0 523 644 (Kawashima
et al.) offenbart ein Kunststofflaminat mit einer Oberflächenschicht
aus einem Polyamidharz und einer Oberflächenschicht aus einem Fluorharz.
Das Dokument erkennt die Schwierigkeiten, auf die man bei der Herstellung
von Laminaten mit einer Polyamidschicht und einer Fluorharzschicht
wegen der Inkompatibilität
der zwei Materialien trifft. Das Laminat des Dokuments wird unter
Verwendung einer Zwischenschicht, die aus einem Gemisch aus einem
aliphatischen Polyamidharz mit einem fluorhaltigen Pfropfcopolymer
besteht, hergestellt. US-A-5,242,976
(Strassel et al.) offenbart das Coextrudieren von Vinylidenpolyfluorid mit
einer Zusammensetzung aus Alkylpolymethacrylat und Vinylidenpolyfluorid.
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Eine Oberflächenbehandlung einer oder beider
Schichten wird manchmal angewendet, um das Verbinden zu unterstützen. Einige
berichteten zum Beispiel von der Behandlung von Fluorpolymerschichten
mit einer geladenen Gasatmosphäre
und nachfolgendem Aufbringen einer Schicht aus einem zweiten Material, zum
Beispiel einem thermoplastischen Polyamid. Z. B. EP-A-0 185 590
(Ueno et al.) und EP-A-0 551 094 (Krause et al.) und US-A-4,933,060
(Prohaska et al.) und US-A-5,170,011 (Martucci).
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Zahlreiche Verfahren zum Verbinden
wurden für
Mehrschichtkonstruktionen vorgeschlagen, in denen die Fluorpolymerschicht
eine Molekülstruktur
enthält,
die sich aus dem Einschluss eines Vinylidenfluorids (VDF) oder einer ähnlichen
Monomereinheit ergibt. Ähnliche
Monomere bedeuten in diesem Sinn andere Monomere als VDF, die im
polymerisierten Zustand Monomersequenzen ähnlich denen von polymerisiertem
Vinylidenfluorid bilden. Im Allgemeinen dehydrofluorieren diese
Fluorpolymere leicht, wenn sie einer Base ausgesetzt werden. Als
Folge davon durchlaufen derartige Fluorpolymere relativ leicht die
Haftung fördernde
Reaktionen. Diese anderen derartigen Monomere schließen ethylenisch
ungesättigte
Monomere ein, die beim Einbringen in Fluorpolymere eine polymere
Mikrostruktur ähnlich
der von polymerisiertem VDF (einschließlich einer identischen) erzeugen
können.
Diese ähnlich
geformten Polymere neigen ebenfalls zu einer Dehydrofluorierung
und nachfolgenden die Haftung fördernden
Reaktionen. Im Allgemeinen erzeugt die Mikrostruktur eines Kohlenstoffatoms,
an das ein Wasserstoffatom gebunden ist und das sich zwischen Kohlenstoffatomen
befindet, an die Fluoratome gebunden sind, eine reaktive Stelle
gegenüber
einer Base. Die Reaktivität
eines Kohlenstoffatoms, an das ein Wasserstoffatom gebunden ist,
wird ferner erhöht,
wenn das Kohlenstoffatom zu einem Kohlenstoffatom benachbart ist
oder an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das eine an ein Kohlenstoffatom
gebundene -CF3-Gruppe (beispielsweise durch
HFP oder 2-Hydropentafluorpropylen bereitgestellt) oder eine andere
elektronenziehende Gruppe besitzt. Monomere, die zur Bildung derartiger
reaktiver Stellen durch ein Kohlenstoffatom, an das ein Wasserstoffatom
gebunden ist, geeignet sind, schließen VDF, 1-Hydropentafluorpropen,
2-Hydropentafluorpropen und Trifluorethylen ein, sind jedoch nicht
darauf beschränkt.
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In US-A-5,512,225 (Fukushi) ist die
Zugabe einer ungesättigten
Verbindung, die ein primäres
Amin enthält,
zu einer Kohlenwasserstoffelastomerschicht als ein Verfahren zur
Erhöhung
der Haftung auf einer Schicht offenbart, die ein Fluorpolymer umfasst,
das copolymerisierte Einheiten umfasst, die von Vinylidenfluorid
abgeleitet sind.
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Mehrschichtkonstruktionen, die ein
Fluorpolymer ohne das VDF-Segment oder ein ähnlich leicht dehydrofluortertes
Segment, wie vorstehend und nachstehend diskutiert, enthalten, sind
viel schwieriger mit einer ausreichenden interlaminaren Haftfestigkeit
herzustellen. Diese Konstruktionstypen sind jedoch wünschenswert,
da Fluorpolymere ohne ein Segment, das leicht eine Dehydrofluorierung
zulässt,
chemisch inerter sind. Rohre oder Schläuche oder andere Behälter, die
bei Kraftstoffanwendungen oder chemischen Anwendungen verwendet
werden, bei denen eine Passivität,
Verringerung der Permeation und Verbesserung der interlaminaren
Haftung wichtig sind, werden zum Beispiel aus der in dieser Erfindung
beschriebenen Verbesserung einen Nutzen ziehen.
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Wie die vorstehende Diskussion veranschaulicht,
sind die gemeinsamen Merkmale von härtbaren Elastomerverbindungen
und Fluorpolymermaterialien eine wünschenswerte Kombination, insbesondere, wenn
das Fluorpolymer eine verbesserte chemische Beständigkeit oder verbesserte Permeationseigenschaften
besitzt.
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In einem Aspekt betrifft diese Erfindung
ein Verfahren zum Verbinden eines Fluorpolymers mit einem härtbaren
Elastomer, das die Schritte umfasst: a) Bereitstellen (i) einer
Fluorpolymerschicht, die ein fluorhaltiges Polymer umfasst, das
von copolymerisierten Einheiten aus mindestens zwei fluorhaltigen,
olefinisch ungesättigten
Monomeren abgeleitet ist, mit der Maßgabe, dass, falls ein perfluoriertes
Monomer vorhanden ist, auch mindestens ein Monomer, das Wasserstoffatome
enthält,
zugegen ist, und mit der weiteren Maßgabe, dass die Monomere weder
Vinylidenfluorid noch solch ein Monomer einschließen, das
im polymerisierten Zustand eine Mikrostruktur ähnlich der von polymerisiertem
Vinylidenfluorid bildet, (ii) eines härtbaren Elastomers und (iii)
einer dehydrofluorierenden Zusammensetzung, b) Herstellen einer
Schicht, die ein Gemisch aus dem härtbaren Elastomer und einer
wirksamen Menge der dehydrofluorierenden Zusammensetzung umfasst,
c) Herstellen eines Mehrschichtgegenstandes durch in Kontakt bringen
der Schicht aus dem Gemisch mit der Schicht, die das Fluorpolymer
umfasst, und d) Härten
des Mehrschichtgegenstandes unter Bedingungen, die ausreichend sind,
um eine interlaminare Haftung zwischen der Schicht aus dem härtbaren
Elastomer und der Fluorpolymerschicht von mindestens 2 Newton pro
cm Breite bereitzustellen. Die dehydrofluorierende Zusammensetzung
ist aus mindestens einem einer Organo-Onium-Verbindung und einem Amidin ausgewählt. Das härtbare Elastomer
ist bevorzugt aus mindestens einem Epichlorhydrin enthaltenden Elastomer,
einem Nitrilkautschuk enthaltenden Elastomer, Ethylen-Propylen-Dien-Copolymeren,
Silicon enthaltenden Elastomeren, Fluorelastomeren und Gemischen
davon ausgewählt.
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In einem anderen Aspekt betrifft
die Erfindung ein Verfahren zum Verbinden eines Fluorpolymers mit einem
härtbaren
Elastomer, das die Schritte umfasst: a) Bereitstellen (i) einer
Schicht aus einem Fluorpolymer, das ein Copolymer umfasst, das von
copolymerisierten Einheiten aus einem ersten Monomer, ausgewählt aus Hexafluorpropylen,
einem Perfluoralkylvinylether, einem verzweigten, perfluorierten
Monomer und Kombinationen davon; einem zweiten Monomer, ausgewählt aus
Tetrafluorethylen, Chlortrifluorethylen, einem vollständig halogenierten,
olefinisch ungesättigten
Monomer, das zwei Kohlenstoffatome enthält, und Kombinationen davon;
und einem dritten Monomer, ausgewählt aus Ethylen, Propylen,
einem nicht-halogenierten, olefinisch ungesättigten Monomer und Kombinationen
davon, abgeleitet ist, (ii) eines härtbaren Elastomers und (iii)
einer dehydrofluorierenden Zusammensetzung, b) Herstellen einer
Schicht, die ein Gemisch aus dem härtbaren Elastomer und einer
wirksamen Menge der dehydrofluorierenden Zusammensetzung umfasst,
c) Herstellen eines Mehrschichtgegenstandes durch in Kontakt bringen
der Schicht aus dem Gemisch mit der Schicht, die das Fluorpolymer
umfasst, und d) Härten
des Mehrschichtgegenstandes unter Bedingungen, die ausreichend sind, um
eine interlaminare Haftung zwischen der Schicht aus dem härtbaren
Elastomer und der Fluorpolymerschicht von mindestens 2 Newton pro
cm Breite bereitzustellen. Die dehydrofluorierende Zusammensetzung ist
wie vorstehend erwähnt
ausgewählt.
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In noch einem weiteren Aspekt betrifft
die Erfindung ein Verfahren zum Verbinden eines Fluorpolymers mit
einem härtbaren
Elastomer, das die Schritte umfasst: a) Bereitstellen (i) einer
Schicht aus einem Fluorpolymer, das ein Copolymer umfasst, das einen
Hexafluorpropylenmonomergehalt von mindestens 22 Gew.-% und einen
Ethylenmonomergehalt von mindestens 14 Gew.-% aufweist, wobei das
Copolymer von copolymerisierten Einheiten abgeleitet ist, die Hexafluorpropylen,
Tetrafluorethylen und Ethylen umfassen, (ii) eines härtbaren
Elastomers und (iii) einer dehydrofluorierenden Zusammensetzung,
b) Herstellen einer Schicht, die ein Gemisch aus dem härtbaren
Elastomer und einer wirksamen Menge der dehydrofluorierenden Zusammensetzung
umfasst, c) Herstellen eines Mehrschichtgegenstandes durch in Kontakt
bringen der Schicht aus dem Gemisch mit der Schicht, die das Fluorpolymer
umfasst, und d) Härten
des Mehrschichtgegenstandes, wobei die dehydrofluorierende Zusammensetzung
wie vorstehend erwähnt
ausgewählt
ist.
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Ein anderer Aspekt der Erfindung
betrifft einen Schichtgegenstand, der eine erste und zweite Schicht in
engem Kontakt miteinander umfasst. Die erste Schicht umfasst ein
Fluorpolymer, das im Wesentlichen frei von copolymerisierten Einheiten
ist, die von Vinylidenfluorid oder Monomeren abgeleitet sind, die
im polymerisierten Zustand eine ähnliche
Mikrostruktur ergeben. Die zweite Schicht umfasst ein Gemisch aus
einem härtbaren
Elastomer und einer dehydrofluorierenden Zusammensetzung. Die interlaminare
Haftung zwischen der ersten Schicht und der zweiten Schicht beträgt mindestens
2 Newton pro cm Breite. Das in der ersten Schicht verwendete Fluorpolymer
umfasst ein fluorhaltiges Polymer, das von copolymerisierten Einheiten
aus mindestens zwei fluorhaltigen, olefinisch ungesättigten
Monomeren abgeleitet ist, mit der Maßgabe, dass, falls ein perfluoriertes
Monomer vorhanden ist, auch mindestens ein Monomer, das Wasserstoffatome
enthält,
zugegen ist, und mit der weiteren Maßgabe, dass die Monomere weder
Vinylidenfluorid noch solch ein Monomer einschließen, das
im polymertsierten Zustand eine Mikrostruktur ähnlich der von polymerisiertem
Vinylidenfluorid bildet. Die dehydrofluorierende Zusammensetzung
ist aus einer Organo-Onium-Verbindung, einem Amidin und Kombinationen
davon ausgewählt.
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Die Erfindung betrifft auch einen
Schichtgegenstand, der eine erste Schicht, die ein Fluorpolymer
umfasst, das von copolymerisierten Einheiten abgeleitet ist, die
Hexafluorpropylen, Tetrafluorethylen und Ethylen umfassen, und eine
zweite Schicht umfasst, die ein Gemisch aus einem härtbaren
Elastomer und einer dehydrofluorierenden Zusammensetzung umfasst.
Die erste und die zweite Schicht stehen in wesentlichem Kontakt miteinander.
Die interlaminare Haftung zwischen der ersten und der zweiten Schicht
beträgt
mindestens 2 Newton pro cm Breite. Die dehydrofluorierende Zusammensetzung
ist aus einer Organo-Onium-Verbindung, einem Amidin und Kombinationen
davon ausgewählt.
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Die hier diskutierten Schichten sollen
das Konzept einer Oberfläche,
wie der, die bei der Konstruktion eines Mehrschichtschlauches oder
eines anderen geformten Gegenstandes gefunden wird, einschließen und sollen
nicht auf flache Formteile beschränkt sein. Somit kann eine erste
Schicht oder Oberfläche
vor dem Aufbringen des zweiten Materials hergestellt oder geformt
werden. Der wesentliche Kontakt des zweiten Materials mit dem ersten
Material erfolgt über
eine Oberfläche
des ersten Materials. Entweder kann die Fluorpolymerkomponente oder
die Komponente aus dem härtbaren
Elastomer zuerst hergestellt oder geformt werden. Wenn ein geformter
Gegenstand, wie ein Schlauch, hergestellt wird, kann sich, abhängig von
der beabsichtigten Verwendung, jedes der Materialien auf der Innenseite
oder auf der Außenseite
des Gegenstandes befinden, je nachdem, ob die Temperaturbeständigkeit
oder die chemische Beständigkeit
am meisten benötigt
wird.
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Ein zusätzlicher Aspekt der Erfindung
betrifft auch einen Schichtgegenstand, der eine erste Schicht, die
ein Fluorpolymer umfasst, das von copolymerisierten Einheiten abgeleitet
ist, die Hexafluorpropylen, Tetrafluorethylen und Ethylen umfassen,
und eine zweite Schicht umfasst, die ein Gemisch aus einem härtbaren Elastomer
und einer dehydrofluorierenden Zusammensetzung umfasst. Das in der
ersten Schicht verwendete Fluorpolymer weist einen Hexafluorpropylenmonomergehalt
von mindestens 22% und einen Ethylenmonomergehalt von mindestens
14% auf. Die zwei Schichten stehen in wesentlichem Kontakt miteinander.
Die dehydrofluorierende Zusammensetzung ist aus einer Organo-Onium-Verbindung,
einem Amidin und Kombinationen davon ausgewählt.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung
betrifft auch einen Schichtgegenstand, der eine erste Schicht, die ein
Fluorpolymer umfasst, das einen Schmelzpunkt von nicht mehr als
190°C aufweist
und das von copolymerisierten Einheiten abgeleitet ist, die Hexafluorpropylen,
Tetrafluorethylen und Ethylen umfassen, und eine zweite Schicht
umfasst, die ein Gemisch aus einem härtbaren Elastomer und einer
dehydrofluorierenden Zusammensetzung umfasst. Die zwei Schichten
stehen in wesentlichem Kontakt miteinander. Die dehydrofluorierende
Zusammensetzung ist aus einer Organo-Onium-Verbindung, einem Amidin
und Kombinationen davon ausgewählt.
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Beispiele von Gegenständen, die
durch diese Erfindung beabsichtigt sind, schließen einen Schlauch, einen Behälter, eine
Dichtung oder eine Folie ein.
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Bei der Durchführung dieser Erfindung verwendbare
Elastomere schließen
die durch verschiedene Härtungsmittel
gehärteten
ein. Derartige Härtungsmittel
schließen
Peroxide, Polyhydroxygruppen enthaltende Verbindungen (z. B. Polyphenole),
Polyamine und Schwefelhärtungsmittel
oder schwefelhaltige Härtungsmittel ein.
Diese Härtungsmittel
sind zur Verwendung mit Epichlorhydrin enthaltenden Verbindungen,
Nitrile-Butadien-Kautschuken, Ethylen-Propylen-Dien-Copolymeren,
Silicon enthaltenden Elastomeren und Fluorelastomeren geeignet.
Die verwendeten Elastomere können
ein Gemisch aus einem oder mehreren dieser aufgeführten Elastomere
sein.
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Bei der Durchführung dieser Endung ist die
Polyepichlorhydrin enthaltende Verbindung (oder der Gummi (A)) ein
fester, überwiegend
amorpher Homopolymergummi aus Epichlorhydrin mit einem hohen Molekulargewicht
(d. h. mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von mehr als
etwa 40000), ein Copolymergummi aus Epichlorhydrin und einem anderen
cyclischen Ether (zum Beispiel Ethylenoxid, Propylenoxid, 2-Butenoxid,
Ethylglycidylether und Trimethylenoxid) oder ein Copolymer wie ein
Terpolymer mit einem anderen cyclischen Ether, das auch eine ethylenisch
ungesättigte
Bindung ermöglichen
kann. Allgemein verwendbare Copolymergummi enthalten etwa 50 Mol-%
eines Epichlorhydringummis. Repräsentative
Polyepichlorhydrin enthaltende Verbindungen, die in dieser Erfindung
verwendbar sind, sind in US-A-3,158,580, US-A-3,158,581 und US-A-3,726,841
beschrieben. Im Handel erhältliche
Polymergummi schließen
Hydrin H Homopolymere, Hydrin C Copolymere und Hydrin T Terpolymere
(ZEON, Louisville, KY.) ein.
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Die natürlichen Kautschuke oder synthetischen
Kautschuke, die von Dienmonomeren abgeleitet und in dieser Erfindung
verwendbar sind, schließen
synthetische Elastomere, wie Nitril-Butadien-Kautschuke und Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymere,
die mit Schwefel oder Peroxid härtbar
sind, ein. Nitril-Butadien-Kautschuke schließen amorphe Copolmere aus 1,3-Butadien
(CH2=CH-CH=CH2)
und Acrylnitril (CH2=CH-CN) mit hohem Molekulargewicht
ein. Geeignete Butadien-Acrylnitril-Copolymere weisen im Allgemeinen
Acrylnitrilgehalte von 5 bis 65 Gew.-% und bevorzugt von 10 bis
45 Gew.-% und Butadiengehalte von 35 bis 95 Gew.-% und bevorzugt
von 55 bis 90 Gew.-% auf.
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Nitril-Butadien-Kautschuke schließen auch
hydrierte Nitril-Butadien-Kautschuke, in denen einige der ungesättigten
Butadienbindungen selektiv hydriert sind, ein. Die Hochtemperatureigenschaften
sind wegen dieser Verringerung der Zahl an ungesättigten Bindungen im Allgemeinen
besser. Im Handel erhältliche
hydrierte Nitril-Butadien-Kautschuke schließen den Kautschuk ZetpolTM 2000, der von Zeon Chemical, Inc., erhältlich ist,
ein.
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Gemische aus Nitril-Butadien-Kautschuken,
wie die NBR/PVC-Gemische, die als KrynacTM-Gemisch NV850
von Miles, Inc., im Handel erhältlich
ist, sind ebenfalls verwendbar.
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Verwendbare Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymere
enthalten Diene, wie 1,4-Hexadien, Dicyclopentadien und Ethylidennorbornen.
Im Handel erhältliche
Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymere
schließen
das Terpolymer EPsynTM 5206, das von Copolymer & Rubber Chemical
Corp. erhältlich
ist, ein.
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Fluorhaltige, ethylenisch ungesättigte Monomere,
die zur Verwendung bei der Herstellung des härtbaren Fluorelastomers geeignet
sind, das in dieser Erfindung verwendbar ist, schließen die
endständig
ungesättigten
Monoolefine, die typischerweise zur Herstellung von fluorhaltigen
Elastomeren verwendet werden, ein. Derartige Monomere schließen Hexafluorpropen,
Chlortrifluorethylen, 2-Chlorpentafluorpropen, Perfluoralkylvinylether,
z. B. CF3OCF=CF2 oder
CF3CF2OCF=CF2, Tetrafluorethylen, Dichlordifluorethylen,
1,1-Dichlorfluorethylen, Vinylidenfluorid, Vinylfluorid und Gemische
davon ein. Fluorfreie, endständig
ungesättigte
Monoolefincomonomere, z. B. Ethylen oder Propylen, können ebenfalls
als Comonomere verwendet werden.
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Die dehydrofluorierenden Zusammensetzungen,
die in der Erfindung verwendbar sind, schließen eine oder mehrere Organo-Onium-Verbindungen
und Amidinverbindungen ein. Diese werden in das härtbare Elastomer
eingebracht, um die Bindungscharakteristik mit dem Fluorpolymer
zu verbessern. Der hier verwendete Begriff "dehydrofluorierende Zusammensetzung" bezieht sich auf
eine Zusammensetzung, welche die Haftung der härtbaren Elastomerverbindungen
auf der Fluorpolymerschicht verbessern kann. Man nimmt an, dass
dies ein Ergebnis der Erzeugung ungesättigter Bindung in dem Fluorpolymermaterial
ist.
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Wie in dem Fachgebiet bekannt ist,
ist eine Organo-Onium-Verbindung die konjugierte Säure einer
Lewis-Base (z. B. eines Phosphins, Amins, Ethers und Sulfids) und
kann durch Umsetzung der Lewis-Base mit einem geeigneten Alkylierungsmittel
(z. B. einem Alkylhalogenid oder Acylhalogenid) hergestellt werden,
wodurch sich eine Erweiterung der Wertigkeit des Elektronen abgebenden
Atoms der Lewis-Base und eine positive Ladung auf der Organo-Onium-Verbindung ergibt.
Viele der Organo-Onium-Verbindungen, die in der vorliegenden Erfindung
verwendbar sind, enthalten mindestens ein Heteroatom, d. h. ein
Nichtkohlenstoffatom, wie N, P, S oder 0, das an organische oder
anorganische Einheiten gebunden ist. Eine Klasse von quartären Organo-Onium-Verbindungen,
die besonders in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, umfasst
allgemein relativ positive und relativ negative Ionen, wobei das
Zentralatom des positiven Ions im Allgemeinen Phosphor, Arsen, Antimon
oder Stickstoff umfasst, und das negative Ion ein organisches oder
anorganisches Anion (z. B. ein Halogenid, Sulfat, Acetat, Phosphat,
Phosphonat, Hydroxid, Alkoxid, Phenoxid, Bisphenoxid etc.) sein
kann.
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Viele der verwendbaren Organo-Onium-Verbindungen
sind beschrieben und in dem Fachgebiet bekannt. Siehe zum Beispiel
US-A-4,233,421 (Worm), US-A-4,912,171 (Grootaert et al.), US-A-5,086,123 (Guenthner
et al.) und US-A-5,262,490 (Kolb et al.). Repräsentative Beispiele schließen die
folgenden, einzeln aufgeführten
Verbindungen und Gemische davon ein:
Triphenylbenzylphosphoniumchlorid,
Tributylallylphosphoniumchlorid,
Tributylbenzylammoniumchlorid,
Tetrabutylammoniumbromid,
Triphenylsulfoniumchlorid,
Tritolylsulfoniumchlorid,
8-Benzyl-1,8-diazabicyclo[5.4.0]-7-undeceniumchlorid,
Benzyltris(dimethylamino)phosphoniumchlorid
und
Benzyl(diethylamino)diphenylphosphoniumchlorid.
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Eine kommerzielle Quelle einer verwendbaren,
eine Organo-Onium-Verbindung enthaltenden, dehydrofluorierenden
Zusammensetzung ist DynamarTM Rubber Chemical
FX-5166, die von Dyneon LLC, Oakdale, MN, erhältlich ist. Eine wirksame Menge
einer Organo-Onium-Verbindung
ist die Menge, die in der Regel in Teilen pro hundert Teilen Kautschuk
(phr) angegeben wird, und die, verglichen mit einer Zusammensetzung ohne
irgendeine Organo-Onium-Verbindung,
zur Erzeugung einer verbesserten interlaminaren Haftung erforderlich
ist. Eine derartige verbesserte Haftung beträgt bevorzugt mindestens 2 Newton
pro cm Breite der Testprobe. Dies bedeutet im Allgemeinen eine Menge
der Onium-Verbindung zwischen 0,25 und 7 phr und bevorzugt zwischen
0,5 und 5 phr.
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Säureakzeptoren
werden im Allgemeinen ebenfalls vor dem Härten zugegeben. Geeignete Säureakzeptoren
schließen
zum Beispiel Magnesiumoxid, Bleioxid, Calciumoxid, Calciumhydroxid,
Calciumcarbonat und zweibasiges Bleiphosphit ein. Gemische aus mehr
als einem Säureakzeptor
können
in dieser Erfindung verwendet werden.
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Ein anderes Beispiel verwendbarer,
dehydrofluorierender Zusammensetzungen sind die Amidinbasenverbindungen,
wie 1,8-Diazabicyclo[4.3.0]undec-7-en (DBU) und 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en
(DBN) und Salze davon. Beispiele von DBU-Salzen schließen Salze
von 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undecen-7 mit Carbonaten, langkettigen
Fettsäuren,
Carboxylaten, aromatischen Sulfonaten oder aromatischen Carboxylaten, Phenolsalze, Thiolsäuresalze
etc. ein. Typische Beispiele sind DBU-Carbonat, DBU-Stearat, DBU-Naphthoat, DBU-p-Hydroxy-benzoat,
DBU-p-Toluolsulfonat etc. Ebenfalls eingeschlossen sind unsubstituierte
oder substituierte Phenolsalze von 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undecen-7.
Beispiele derartiger Verbindungen schließen das Phenolsalz von 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undecen-7,
die Kresolsalze von 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undecen-7, Resorcinsalze
von 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undecen-7
und Hydrochinonsalze von 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undecen-7 ein. Eine
kommerzielle Quelle verwendbarer amidinhaltiger, dehydrofluorierender
Zusammensetzungen schließt
das DBU-Octansäuresalz
SANAPRO VCAT SA102 und die DBU/Phenolnovolakharzsalze VCAT SA841
ein (Sanapro Limited, Tokio, Japan). Die Menge eines Amidins, das
verwendbar ist, ist die Menge, die zur Erzeugung einer verbesserten
interlaminaren Haftung erforderlich ist. Diese liegt im Allgemeinen
zwischen 0,25 und 7 phr. Eine bevorzugte Menge liegt zwischen 0,5
und 3,0 phr.
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Die Löslichkeit des als dehydrofluorierende
Zusammensetzung ausgewählten
Materials in dem härtbaren
Elastomer kann die Menge, die erforderlich ist, um einen brauchbaren
Haftungsgrad zu erreichen, beeinflussen. Man nimmt an, dass eine
höhere
Löslichkeit
eine niedrigere Menge des Zusatzes erfordert und somit bevorzugt
sein kann.
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Zusätze, die beim Härten der
Elastomerzusammensetzung verwendbar sind, besonders Epichlorhydrin
enthaltende Verbindungen, schließen Imidazoline, Diamine, innere
Salze von Diaminen, Thioharnstoffe und Polyphenolhärtungsmittel,
wie in US-A-4,287,322 (Worm) diskutiert, ein. Zusätze, die
beim Härten
der Nitrilkautschuk enthaltenden Zusammensetzungen verwendbar sind,
schließen
Peroxidverbindungen und schwefelhaltige Verbindungen ein.
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Verfahren zum Einbringen der dehydrofluorierenden
Zusammensetzung und der anderen erforderlichen Zusätze in die
härtbaren
Elastomerverbindungen schließen
beliebige der üblichen
Kautschukmischvorrichtungen, wie Banbury-Mischer, Walzenmühlen, oder
eine beliebige andere günstige
Mischvorrichtung ein. Es wurde festgestellt, dass eine Zweiwalzenkautschukmühle, die
mit einer Wärmeaustauscheinrichtung,
z. B. durchbohrten Kammern zum Kühlen,
ausgestattet war, besonders geeignet ist, da die Wärme, die
durch die hohen Scherkräfte
beim Mischen erzeugt wird, abgeführt
werden kann, und mit dieser Vorrichtung die Temperatur genauer reguliert
werden kann, als mit Vorrichtungen, die andere Einrichtungen zur
Temperaturregulierung bereitstellen. Die Temperatur während des
Mischens sollte im Allgemeinen nicht über etwa 120°C steigen.
Das Gemisch sollte ausreichend bearbeitet werden, um die Vernetzungsmittel
und anderen Bestandteile gleichmäßig im ganzen
Gummiansatz zu verteilen. Etwa 5 bis 20 Minuten oder länger werden
für dieses
Verfahren empfohlen.
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Die Fluorpolymermaterialien können beschrieben
werden, indem die Fluorpolymere strukturell in eine von zwei Grundklassen
allgemein kategorisiert werden. Eine erste Klasse schließt diejenigen
fluorierten Homopolymere oder Copolymere ein, die copolymerisierte
Einheiten umfassen, die von Vinylidenfluorid oder Monomeren abgeleitet
sind, die eine ähnliche
Polymermikrostruktur ergeben. Die zweite Klasse schließt diejenigen
Fluorpolymere ein, die keinen wesentlichen Anteil an einer derartigen
Mikrostruktur enthalten. Zum Zweck dieser Diskussion wird ein Copolymer
als ein polymeres Material definiert, das sich aus der gleichzeitigen
Polymerisation von zwei oder mehreren verschiedenen Monomeren ergibt,
und ein Homopolymer ist von einem einzelnen Monomer abgeleitet.
Somit wird ein von drei unterschiedlichen Monomeren ableitetes Fluorpolymer, das
manchmal als Terpolymer bezeichnet wird, hier als Copolymer eingestuft.
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Die bei der Durchführung der
Erfindung verwendbaren Fluorpolymere sind die der zweiten Klasse. Diese
Fluorpolymere enthalten typischerweise kein VDF-Monomer (oder beliebiges
anderes ähnliches
Monomer) in einer derartigen Menge, dass es im polymerisierten Zustand
eine Mikrostruktur erzeugt, die leicht eine Reaktion mit einer Base,
wie vorstehend beschrieben, zulässt.
Daher können
diese Fluorpolymere als "im
Wesentlichen nicht Vinylidenfluorid (nicht VDF) enthaltende Fluorpolymere" bezeichnet werden. "Im Wesentlichen nicht
VDF enthaltend" bedeutet,
dass das Fluorpolymer weniger als 3 Gew.-% und bevorzugt weniger
als 1 Gew.-% an copolymerisierten Einheiten umfasst, die von VDF
oder anderen Monomeren abgeleitet sind, die eine Mikrostruktur ähnlich der
von VDF, wie vorstehend beschrieben, erzeugen. Am meisten bevorzugt
enthalten diese Fluorpolymere kein VDF oder ähnliche Monomereinheiten.
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Verwendbare Fluorpolymere umfassen
Copolymere, die von copolymerisierten Einheiten aus einem ersten
Monomer, ausgewählt
aus Hexafluorpropylen (HFP), Perfluoralkylvinylethern (PFAVE), verzweigten, perfluorierten,
olefinisch ungesättigten
Monomeren und Kombinationen davon; einem zweiten Monomer, ausgewählt aus
Tetrafluorethylen TFE, Chlortrifluorethylen CTFE, vollständig halogenierten,
olefinisch ungesättigten
Monomeren, die zwei Kohlenstoffatome enthalten, und Kombinationen
davon; und einem dritten Monomer, ausgewählt aus Ethylen (E), Propylen
(P), nicht halogenierten, olefinisch ungesättigten Monomeren und Kombinationen
davon, abgeleitet sind.
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Spezielle Beispiele verwendbarer
Fluorpolymermaterialien schließen
Copolymere aus Tetrafluorethylen und mindestens 22% Hexafluorpropylen
(HFP) und 14% Ethylen ein. Ein bevorzugtes Fluorpolymer weist einen
Ethylengehalt von mindestens 14% und einen HFP-Gehalt von mindestens 24% auf. Verwendbare
Fluorpolymere können
auch durch den Schmelzpunkt gekennzeichnet werden. Verwendbare Copolymere
aus TFE, E und HFP weisen einen Schmelzpunkt von nicht mehr als
190°C und
bevorzugt von nicht mehr als 170°C
auf.
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Fluorpolymere dieser Klasse können durch
in dem Fluorpolymerfachgebiet bekannte Verfahren hergestellt werden.
Derartige Verfahren schließen
zum Beispiel die radikalische Polymerisation von Hexafluorpropylen-
und Tetrafluorethylenmonomeren mit nicht fluorierten, ethylenisch
ungesättigten
Monomeren ein. Im allgemeinen können
die gewünschten
olefinischen Monomere in einer wässrigen,
kolloidalen Dispersion in Gegenwart von wasserlöslichen Initiatoren, die Radikale
erzeugen, wie Ammonium- oder Alkalimetallpersulfate oder Alkalimetallpermanganate,
und in Gegenwart von Emulgatoren, wie den Ammonium- oder Alkalimetallsalzen
von Perfluoroctansäure,
copolymerisiert werden. Siehe zum Beispiel US-A-4,335,238 oder CA-A-2,147,045. Sie können auch
unter Verwendung eines fluorierten Sulfinats als Reduktionsmittel
und eines wasserlöslichen
Oxidationsmittels, welches das Sulfinat in ein Sulfonylradikal umwandeln
kann, hergestellt werden. Bevorzugte Oxidationsmittel sind Natrium-,
Kalium- und Ammoniumpersulfate, -perphosphate, -perborate und -percarbonate.
Besonders bevorzugte Oxidationsmittel sind Natrium-, Kalium- und
Ammoniumpersulfate.
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Polymerisationen in wässriger
Emulsion und Suspension können
unter herkömmlichen
Gleichgewichtsbedingungen durchgeführt werden, bei denen zum Beispiel
Monomere, Wasser, grenzflächenaktive
Mittel, Puffer und Katalysatoren unter optimalen Druck- und Temperaturbedingungen
kontinuierlich unter Rühren einem
Reaktor zugeführt
werden, während
die so erhaltene Emulsion oder Suspension kontinuierlich entfernt wird.
Ein alternatives Verfahren ist die diskontinuierliche oder halbkontinuierliche
Polymerisation, wobei die Bestandteile unter Rühren einem Reaktor zugeführt werden
und man sie eine bestimmte Zeitdauer bei einer vorgegebenen Temperatur
reagieren lässt,
oder wobei die Bestandteile in den Reaktor gefüllt werden, und das Monomer
dem Reaktor zugeführt
wird, um einen konstanten Druck aufrechtzuerhalten, bis sich die
gewünschte
Polymermenge gebildet hat.
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Verwendbare Mehrschichtkonstruktionen
können
aus den vorstehenden Materialien hergestellt werden, die auf eine
solche Art und Weise ausgewählt
wurden, dass ein Wert der interlaminaren Haftung von bevorzugt mindestens
2 Newton pro cm Breite erzielt wird. Eine geeignete Wahl des Materials
ergibt eine interlaminare Haftung von mindestens 5 Newton pro cm
Breite und eine am meisten bevorzugte Wahl ergibt eine interlaminare
Haftung von mindestens 10 Newton pro cm Breite.
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In dem Fluorpolymerfachgebiet bekannte
Verfahren können
zur Herstellung eines verbundenen Mehrschichtgegenstandes verwendet
werden, wobei das Fluorpolymermaterial in wesentlichem Kontakt mit
der härtbaren
Elastomerverbindung steht. Das Fluorpolymer und die Verbindung aus
dem härtbaren
Elastomer können
beispielsweise durch bekannte Verfahren zu dünnen Folienschichten geformt
werden. Die fluorierte Schicht und die Schicht aus dem härtbaren
Elastomer können
zur Herstellung eines verbundenen Mehrschichtgegenstandes unter
Wärme und/oder
Druck laminiert werden. In einer anderen Aspekt können das
Fluorpolymer und die Verbindung aus dem härtbaren Elastomer zusammen
mit einer oder mehreren zusätzlichen Schichten,
falls gewünscht,
zu einem Mehrschichtgegenstand coextrudiert oder mit einem Kreuzkopf
zu einem Mehrschichtgegenstand extrudiert werden. Siehe z. B. US-A-5,383,087
und US-A-5,284,184. Verwendbare Gegenstände schließen die ein, in denen die zwei
Schichten in wesentlichem Kontakt miteinander stehen.
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Die Wärme und der Druck des Verfahrens,
durch das die Schichten zusammengebracht werden (z. B. Coextrusion
oder Laminierung) sollten ausreichen, um eine entsprechende Haftung
zwischen den Schichten bereitzustellen. Eine weitere Behandlung
des so erhaltenen Mehrschichtgegenstandes, zum Beispiel mit zusätzlicher
Wärme,
zusätzlichem
Druck oder beiden, kann jedoch wünschenswert
sein, um eine weitere Haftbindungsfestigkeit zwischen den Schichten
bereitzustellen. Ein Weg zu einer zusätzlichen Wärmezufuhr, wenn der Mehrschichtgegenstand
durch Extrusion hergestellt wird, schließt eine Verzögerung der
Kühlung
des Mehrschichtgegenstandes nach der Coextrusion oder Laminierung
ein. In einer anderen Aspekt kann durch Laminieren oder Coextrudieren
der Schichten bei einer höheren
Temperatur, als für
die bloße
Verarbeitung der einzelnen Komponenten erforderlich ist, dem Mehrschichtgegenstand
zusätzliche
Wärmeenergie
zugeführt werden.
Oder als eine weitere Alternative kann der fertige Mehrschichtgegenstand
eine längere
Zeitdauer bei einer erhöhten
Temperatur gehalten werden. Der fertige Mehrschichtgegenstand kann
zum Beispiel in eine getrennte Einrichtung zur Erhöhung der
Temperatur des Gegenstandes, wie einen Ofen oder ein Bad mit einer erhitzten
Flüssigkeit,
gegeben werden. Eine Kombination dieser Verfahren kann ebenfalls
verwendet werden.
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Ein Härtungsschritt kann erwünscht oder
erforderlich sein, um zum Beispiel die gewünschten physikalischen Eigenschaften
der Elastomerkomponente eines beliebigen fertigen Gegenstandes vollständig zu
etablieren. Ein derartiger Härtungsschritt
kann eine Behandlung bei einer erhöhten Temperatur, wie die Behandlung
in einem heißen
Ofen oder in einem Autoklaven, einschließen. Dieser Schritt kann zusätzlich zur
thermischen Behandlung der anderen Verfahrensschritte, z. B. Laminierung
oder Coextrusion, erfolgen. Die Bedingungen und Materialien können so
gewählt
werden, dass sie beiden Verfahren, z. B. der Schmelzverarbeitung oder
Laminierung und dem Härten,
innerhalb desselben Temperatur- und Druckbereiches genügen.
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Wenn die Herstellung eines Mehrschichtgegenstandes
aus einer Reihe von aufeinanderfolgenden Schritten, wie der Laminierung
von vorgeformten Flächengebilden
oder Mehrfach-Kreuzkopfextrusionen,
besteht, gibt es die Möglichkeit
der Oberflächenbehandlung
eines oder beider Materialien vor der Herstellung des Schichtgegenstandes.
Eine Laminierung von vorgeformten Flächengebilden ermöglicht eine
oder mehrere Oberflächenbehandlungen
eines oder beider Materialien vor der Laminierung. Ein Kreuzkopfextrusionsverfahren
ermöglicht
eine oder mehrere Oberflächenbehandlungen
des ersten hergestellten Materials vor dem Aufbringen des zweiten
Materials.
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Derartige Oberflächenbehandlungen können aus
einer Behandlung mit einer Lösung,
wie einem Lösungsmittel,
bestehen. Wenn das Lösungsmittel
eine Base, wie 1,8-Diaza[5.4.0]bicycloundec-7-en (DBU), enthält, führt die Behandlung des Fluorpolymers
zu einem gewissen Grad an Dehydrofluorierung. Man nimmt an, dass
eine derartige Dehydrofluorierung zur Förderung der Haftung auf nachfolgend
aufgebrachten Materialien vorteilhaft ist. Dies trifft besonders
zu, wenn das nachfolgend aufgebrachte Material ein beliebiges Mittel
enthält,
das mit ungesättigten
Bindungsstellen, wie denen durch Dehydrofluorierung erzeugten, reagiert.
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Andere Verfahren der Oberflächenbehandlung
schließen
Behandlungen mit einer geladenen Atmosphäre, wie eine Behandlung mittels
Coronaentladung oder eine Plasmabehandlung, ein. Elektronenstrahlbehandlungen
(E-Strahl) sind ebenfalls verwendbar. Derartige E-Strahlbehandlungen
können
auch zur Förderung
der gewünschten
Härtung
der Elastomerkomponente nützlich
sein. Dieser Schritt findet bevorzugt nach dem Herstellen des Gegenstandes
statt.
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Die Verfahren der vorliegenden Erfindung
stellen Mehrschichtgegenstände
bereit, die eine leichte Verarbeitbarkeit und eine verbesserte interlaminare
Haftbindungsfestigkeit zwischen einer Fluorpolymerschicht und einer
Schicht aus einem härtbaren
Elastomer zeigen. Mehrschichtgegenstände der vorliegenden Erfindung
können
eine Verwendbarkeit bei Gegenständen,
wie Folien, Dichtungen, Behältern
und Rohrmaterialien oder Schläuchen,
finden, die spezielle Kombinationen von Barriereeigenschaften, Hoch-
und Tieftemperaturbeständigkeit
und chemische Beständigkeit
bei Gegenständen
mit verbesserter interlaminarer Haftung erfordern. Die Verfahren
und Zusammensetzungen dieser Erfindung sind besonders zur Herstellung
von Mehrschichtgegenständen
verwendbar, die zur Verwendung in Motorfahrzeugen, zum Beispiel
als Kraftstoffleitungsschläuche,
und für
Folien und blasgeformte Gegenstände,
wie Kraftstofftanks oder -flaschen, geeignet sind, bei denen eine
chemische Beständigkeit
und Barriereeigenschaften wichtig sind.
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Die Mehrschichtgegenstände der
vorliegenden Erfindung können
zwei, drei oder sogar mehrere getrennte Schichten aufweisen. Die
vorliegende Erfindung beabsichtigt zum Beispiel einen Mehrschichtgegenstand,
der eine Fluorpolymerschicht und eine Schicht aus einem härtbaren
Elastomer einschließt,
und gegebenenfalls ferner eine oder mehrere zusätzliche Schichten umfasst,
die fluorierte oder nicht-fluorierte Polymere umfassen. Als ein
spezielles Beispiel kann gemäß der vorliegenden
Erfindung ein zweischichtiger Gegenstand hergestellt werden, wobei
der zweischichtige Gegenstand eine Fluorpolymerschicht und eine
Epichlorhydrin (ECO) enthaltende Schicht umfasst, und wobei die
beschriebene dehydrofluorierende Zusammensetzung der ECO enthaltenden
Schicht beigemengt wird. Eine oder mehrere zusätzliche Schichten, die ein
fluoriertes oder nicht-fluoriertes Polymer umfassen, können entweder
danach oder gleichzeitig mit einer oder mehreren Fluorpolymerschichten
oder der Epichlorhydrin enthaltenden Schicht verbunden werden, um
einen Mehrschichtgegenstand mit drei oder mehreren Schichten herzustellen.
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Beispiele In den folgenden Beispielen
und Vergleichsbeispielen wurden Mehrschichtgegenstände hergestellt,
und die Haftung zwischen den Schichten wurde beurteilt. Die Konzentrationen
aller Zusätze
betreffen das Gewicht, bezogen auf das Gewicht des Kohlenwasserstoffelastomers (Teile
pro hundert Teile Kautschuk (phr)), wenn es nicht anders angegeben
ist.
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Die Fluorpolymere FP1 und FP2 wurden
auf ähnliche
Art und Weise wie in der folgenden Beschreibung hergestellt, wobei
die Monomermengen, wie angegeben, eingestellt wurden.
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Ein innen emaillierter Polymerisationsreaktor
mit einem Gesamtvolumen von 195 1, der mit einem Impellerrührer ausgestattet
wurde, wird mit 120 1 entionisiertem Wasser und 500 g Ammoniumperfluoroctanoat (in
Form von 1667 g einer 30 %igen Lösung
in Wasser, kommerzielles Produkt der 3M Company) beschickt, und
242 g Diammoniumoxalatmonohydrat und 69 g Oxalsäuremonohydrat werden darin
gelöst.
Nach dem Verschließen
des Reaktors wird er zuerst fünfmal
mit Stickstoff und nachfolgend einmal mit 1 bar TFE gespült.
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Nach dem Druckabbau und Erhitzen
auf 43°C
werden unter mäßigem Rühren 10
g n-Pentan und 9 kg HFP über
eine Leitung eingepumpt. Es wird dann mit 210 UpM stärker gerührt, und
2,05 kg TFE und 133 g ET werden über
die Gasphase in den Reaktor eingeleitet, so dass ein Gesamtdruck
von 17 bar erzielt wird.
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Die Polymerisation wird dann durch
Einpumpen einer Lösung
von 5 g Kaliumpermanganat in 250 ml Wasser initiiert und durch kontinuierliche
Zufuhr von 14 g Kaliumpermanganat, die in 0,7 1 Wasser gelöst sind, pro
Stunde aufrechterhalten. Der Gesamtdruck des Monomers von 17 bar
wird durch kontinuierliche Zufuhr eines Gemisches mit einem Molverhältnis von
TFE : ET : HFP = 2,3 : 1,7 : 1 automatisch aufrechterhalten.
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Die Reaktion wird bei einem Feststoffanteil
des Copolymers von etwa 21%, bezogen auf das verwendete wässrige Reaktionsmedium,
durch Belüften
des Monomergemisches beendet.
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Die Dispersion wird anschließend mittels
des schnell laufenden Rührers
koaguliert. Der gefällte
Copolymerfeststoff wird von der Flüssigkeit abgetrennt, mehrmals
mit Wasser gewaschen, 15 Stunden bei 110°C in einer Stickstoffatmosphäre getrocknet
und nachfolgend schmelzgranuliert.
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Beispiel 1 In Beispiel 1 wurde unter
Verwendung herkömmlicher
Verfahren mit einer Zweiwalzenmühle durch
Mischen des Epichlorhydrinkautschuks HydrinTM C2000L
(ECO), der von Zeon, Inc., erhältlich
ist, mit 98 phr Ruß N-990
(Huber), 1,0 phr Stearinsäure
(EM Sciences), 1,0 phr Nickeldiisobutyldithiocarbamat (NBC), 1,0
phr Nickeldimethyldithiocarbamat (NMC), beide von Vanderbilt, 5
phr Dyphos (Associated Lead, Inc.), 0,5 phr Sulfasan (Monsanto)
und 1,0 phr Ethylenthioharnstoff (Aldrich Chemicals) eine Probe
von 0,1 kg einer Epichlorhydrinelastomerverbindung hergestellt.
5,0 phr Calciumoxidpulver (C. P. Hall) und 3,0 phr der Kautschukchemikalie
DynamarTM FX-5166, eine organische Phosphoniumverbindung,
die von Dyneon LLC im Handel erhältlich
ist, wurden zu dieser Verbindung gegeben.
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Aus der ECO-Verbindung wurde unter
Verwendung einer Zweiwalzenmühle
eine 2,5 mm dicke Bahn (engl. sheet) hergestellt. Mit der ECO-Bahn
und einem Fluorpolymer, das aus einer 375 um (Mikron) dicken Folie
eines Copolymers aus Tetrafluorethylen (TFE), Hexafluorpropylen
(HFP) und Ethylen (E) mit einem Schmelzpunkt von 168°C bestand,
wurden Verbundproben hergestellt. Dieses Fluorpolymer (FP1) wies
eine Monomerkonzentration, bezogen auf das Gewicht, von 24% HFP,
62% TFE und 14% Ethylen auf.
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Die Haftung zwischen den Schichten
wurde unter Verwendung des ASTM D-1876, der allgemein als "T-Abziehtest" bekannt ist, untersucht.
Um die Untersuchung zu erleichtern, wurde ein Stück einer 75 um (Mikron) dicken
Polyesterfolie (PET), die mit einem Silicontrennmittel beschichtet
war, entlang einer Kante zwischen die ECO-Verbindung und die Fluorpolymerschicht
gelegt. Die mit dem Trennmittel beschichtete PET-Folie wurde etwa
1,25 cm entlang der kurzen Kante der Probe mit 2,5 cm mal 7,6 cm
eingeschoben. Die Polyesterbahn haftete auf keiner der Schichten
und wurde nur zur Erzeugung eines Fluorpolymer"streifens" und eines ECO-"Streifens" verwendet, um sie in die Spannbacken
der Testvorrichtung einzuspannen.
-
Die so erhaltenen Verbundstoffe mit
1 Inch (2,54 cm) mal 3 Inch (7,62 cm) wurden unter Druck und Verwendung
einer erhitzten Plattenpresse von Wabash Hydraulic Press Co. 45
Minuten bei 100 psi (0,7 MPa) auf 320°F (160°C) erhitzt. Die Proben wurden
aus der Presse entfernt, und man ließ sie auf Raumtemperatur abkühlen. Die
Abziehfestigkeit oder Haftung wurde gemäß ASTM D 1976 (T-Abziehtest)
auf den Streifen gemessen. Ein InstronTM-Tester
Model 1125, der von Instron Corp. erhältlich ist und auf eine Kreuzkopfgeschwindigkeit
von 4 Inch/min (10,16 cm/min) eingestellt war, wurde als Testvorrichtung
verwendet. Die Abziehfestigkeit wurde als die mittlere Belastung
während
der Untersuchung berechnet, und der angegebene Wert war der Mittelwert
der Proben. Die mittlere Abziehfestigkeit auf den Streifen von Beispiel
1 ist in Tabelle 1 angegeben.
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Vergleichsbeispiel C1
-
In Vergleichsbeispiel C1 wurde eine
Probe wie in Beispiel 1 hergestellt und untersucht, außer dass kein
FX-5166 und Calciumoxid zu der ECO-Verbindung gegeben wurden. Die
Testergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Beispiel 2
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In Beispiel 2 wurde unter Verwendung
herkömmlicher
Verfahren mit einer Zweiwalzenmühle
durch Mischen des Epichlorhydrinkautschuks HydrinTM C2000L
(ECO), der von Zeon, Inc., erhältlich
ist, mit 98 phr Ruß N-990
(Huber), 1,0 phr Stearinsäure
(EM Sciences), 1,0 phr NBC (Vanderbilt), 1,0 phr NMC (Vanderbilt),
5 phr Dyphos (Associated Lead, Inc.) und 1,0 phr FC-5157, eine 4,4'-Sulfonylbisphenolverbindung,
die von Dyneon LLC erhältlich
ist, eine Probe von 0,1 kg einer Epichlorhydrinelastomerverbindung
hergestellt. 5,0 phr Calciumoxidpulver (C. P. Hall) und 3,0 phr
FX-5166, das von Dyneon LLC erhältlich
ist, wurden zu dieser Verbindung gegeben. Aus diesem Elastomer und
FP1 wurden wie in Beispiel 1 Verbundproben hergestellt und untersucht. Die
Testergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Beispiel 3
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In Beispiel 3 wurde unter Verwendung
herkömmlicher
Verfahren mit einer Zweiwalzenmühle
durch Mischen des Epichlorhydrinkautschuks HydrinTM C2000L
(ECO), der von Zeon, Inc., erhältlich
ist, mit 98 phr Ruß N-990
(Huber), 1,0 phr Stearinsäure
(EM Sciences), 1,0 phr Nickeldiisobutyldithiocarbamat (NBC), 1,0
phr Nickeldimethyldithiocarbamat (NMC), die beide von Vanderbilt
erhältlich
sind, 5 phr Dyphos (Associated Lead, Inc.), 0,5 phr Sulfasan (Monsanto)
und 1,0 phr Ethylenthioharnstoff (Aldrich Chemical) eine Probe von
0,1 kg einer Epichlorhydrinelastomerverbindung hergestellt. 5,0
phr Calciumhydroxidpulver (C. P. Hall) und 2,0 phr Tetrabutylammoniumchlorid,
das von Aldrich Chemical erhältlich
ist, wurden zu dieser Verbindung gegeben. Aus diesem Elastomer und
FP1 wurden wie in Beispiel 1 Verbundproben hergestellt und untersucht.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Beispiel 4
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In Beispiel 4 wurde unter Verwendung
herkömmlicher
Verfahren mit einer Zweiwalzenmühle
durch Mischen des Epichlorhydrinkautschuks HydrinTM C2000L
(ECO), der von Zeon, Inc., erhältlich
ist, mit 98 phr Ruß N-990
(Huber), 2,5 phr Stearinsäure
(EM Sciences), 1,0 phr Nickeldiisobutyldithiocarbamat (NBC), 1,0
phr Nickeldimethyldithiocarbamat (NMC), die beide von Vanderbilt
erhältlich
sind, 5 phr Dyphos (Associated Lead, Inc.), 0,5 phr Sulfasan (Monsanto)
und 1,0 phr Ethylenthioharnstoff (Aldrich Chemical) eine Probe von
0,1 kg einer Epichlorhydrinelastomerverbindung hergestellt. 1,5
phr 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en (DBN), das von Aldrich Chemical
erhältlich
ist, wurden zu dieser Verbindung gegeben. Aus diesem Elastomer und
FP1 wurden wie in Beispiel 1 Verbundproben hergestellt und untersucht.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Vergleichsbeispiel C2
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In Vergleichsbeispiel C2 wurde unter
Verwendung herkömmlicher
Verfahren mit einer Zweiwalzenmühle
durch Mischen des Epichlorhydrinkautschuks HydrinTM C2000L
(ECO), der von Zeon, Inc., erhältlich
ist, mit 98 phr Ruß N-990
(Huber), 2,5 phr Stearinsäure
(EM Sciences), 1,0 phr Nickeldiisobutyldithiocarbamat (NBC), 1,0
phr Nickeldimethyldithiocarbamat (NMC), die beide von Vanderbilt
erhältlich
sind, 5 phr Dyphos (Associated Lead, Inc.), 0,5 phr Sulfasan (Monsanto)
und 1,0 phr Ethylenthioharnstoff (Aldrich Chemical) eine Probe von
0,1 kg einer Epichlorhydrinelastomerverbindung hergestellt. 1,5
phr 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en (DBN), das von Aldrich Chemical
erhältlich
ist, wurden zu dieser Verbindung gegeben. Wie in Beispiel 1 wurden
Verbundproben hergestellt und untersucht, außer dass das Fluorpolymer durch
ein Copolymer ersetzt wurde, das auf ähnliche Art und Weise wie FP1
hergestellt wurde, außer
dass die Monomerverhältnisse
20% HFP, 56% TFE und 14% Ethylen betrugen. Der Schmelzpunkt dieses
Polymers (FP2) wurde zu 207°C
bestimmt. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Tabelle
1. Zusammenfassung der Ergebnisse des ECO-Abziehtests
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Die Werte in Tabelle 1 zeigen den
Vorteil der Zusammensetzungen der Erfindung, was aus der verbesserten
Abziehfestigkeit ersichtlich ist. Die Angabe "kein Verbinden" bedeutet, dass die Proben delaminierten,
wenn sie in die Testvorrichtung eingesetzt wurden.
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Beispiel 5
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In Beispiel 5 wurde unter Verwendung
herkömmlicher
Verfahren mit einer Zweiwalzenmühle
durch Mischen des Acrylnitrilbutadienkautschuks NipolTM 1052
(NBR), der von Zeon, Inc., erhältlich
ist, mit 44 phr Ruß N-990
(Huber), 1,0 phr Nickeldiisobutyldithiocarbamat (NBC) (Vanderbilt),
2,0 phr 2-Mercaptobenzothiazol (MBT) (Monsanto), 1,0 phr Tetramethylthiurammonosulfid
(TMTM) (Monsanto) und 1,0 phr Schwefel (Fisher) eine Probe von 0,1
kg einer mit Schwefel härtbaren
Nitrilkautschukverbindung hergestellt. 2,2 phr 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
(DBU) und 2,2 phr 2-Napthol, die beide von Aldrich Chemical erhältlich sind,
wurden zu dieser Verbindung gegeben.
-
Aus der NBR-Verbindung wurde unter
Verwendung einer Zweiwalzenmühle
eine 2,5 mm dicke Bahn hergestellt. Mit der NBR-Bahn und einer 375
um (Mikron) dicken Folie aus einem fluorierten Copolymer FP1 wurden
Verbundproben hergestellt.
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Die Haftung zwischen den Schichten
wurde unter Verwendung des ASTM D-1876, der allgemein als "T-Abziehtest" bekannt ist, untersucht.
Um die Untersuchung zu erleichtern, wurde ein Stück einer Polyesterfolie (PET)
mit 3 mit (75 μm),
die mit einem Silicontrennmittel beschichtet war, entlang einer
Kante zwischen die NBR-Verbindung und die Fluorpolymerschicht gelegt.
Die mit dem Trennmittel beschichtete PET-Folie wurde etwa 1,25 cm
entlang der kurzen Kante der Probe mit 2,54 cm mal 7,62 cm (1 Inch
mal 3 Inch) eingeschoben. Die Polyesterbahn haftete auf keiner der
Schichten und wurde nur zur Erzeugung eines Fluorpolymer"streifens" und eines NBR-"Streifens" verwendet, um sie
in die Spannbacken der Testvorrichtung einzuspannen.
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Die so erhaltenen Verbundstoffe mit
2,54 cm mal 7,62 cm wurden unter Druck und Verwendung einer erhitzten
Plattenpresse von Wabash Hydraulic Press Co. 45 Minuten bei 0,7
MPa (100 psi) auf 160°C
(320°F) erhitzt.
Die Proben wurden aus der Presse entfernt, und man ließ sie auf
Raumtemperatur abkühlen.
Die Abziehfestigkeit oder Haftung wurde gemäß ASTM D 1976 (T-Abziehtest) auf den
Streifen gemessen. Ein InstronTM-Tester
Model 1125, der von Instron Corp. erhältlich ist und auf eine Kreuzkopfgeschwindigkeit
von 10,16 cm/min (4 Inch/min) eingestellt war, wurde als Testvorrichtung
verwendet. Die Abziehfestigkeit wurde als die mittlere Belastung
während
der Untersuchung berechnet, und der angegebene Wert war der Mittelwert
der Proben. Die mittlere Abziehfestigkeit auf den Streifen von Beispiel
5 ist in Tabelle 2 angegeben.
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Vergleichsbeispiel C3
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In Vergleichsbeispiel C3 wurde eine
Verbundprobe aus NBR und FP1 wie in Beispiel 5 hergestellt und untersucht,
außer
dass kein DBU oder 2-Naphthol zu der Nitrilkautschukverbindung gegeben
wurde. Die Ergebnisse für
Vergleichsbeispiel C3 sind in Tabelle 2 angegeben.
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Beispiel 6
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In Beispiel 6 wurde unter Verwendung
herkömmlicher
Verfahren mit einer Zweiwalzenmühle
durch Mischen des Acrylnitrilbutadienkautschuks NipolTM 1052
(NBR), der von Zeon, Inc., erhältlich
ist, mit 44 phr Ruß N-990
(Huber), 3,0 phr Maglite D (C. P. Hall), 3,0 phr Calciumoxid (C.
P. Hall), 3,5 phr LupercoTM 101XL (Elf Atochem
North America Inc.), 1,0 phr HVA-2 (Dupont) und 0,5 phr Triallylisocyanurat
(TAIC) (American Cyanamid Co.) eine Probe von 0,1 kg einer mit Peroxid
härtbaren
Nitrilkautschukverbindung hergestellt. 2,2 phr 1,5- Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en
(DBN) und 2,2 phr 2-Napthol, die beide von Aldrich Chemical erhältlich sind, wurden
zu dieser Verbindung gegeben.
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Wie in Beispiel 5 wurden Verbundproben
dieses NBR und des Fluorpolymers FP1 hergestellt und untersucht.
Die Testergebnisse für
Beispiel 6 sind in Tabelle 2 angegeben.
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Vergleichsbeispiel C4
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In Vergleichsbeispiel C4 wurde wie
in Beispiel 6 eine Probe hergestellt und untersucht, außer dass kein
DBU oder 2-Naphthol zu der Nitrilkautschukverbindung gegeben wurde.
Die Ergebnisse für
Vergleichsbeispiel C4 sind in Tabelle 2 angegeben.
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Beispiel 7
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In Beispiel 7 wurde unter Verwendung
herkömmlicher
Verfahren mit einer Zweiwalzenmühle
durch Mischen des Acrylnitrilbutadienkautschuks NipolTM 1052
(NBR), der von Zeon, Inc., erhältlich
ist, mit 44 phr Ruß N-990
(Huber), 1,0 phr Nickeldiisobutyldithiocarbamat (NBC) (Vanderbilt),
2,0 phr 2-Mercaptobenzothiazol (MBT) (Monsanto), 1,0 phr Tetramethylthiurammonosulfid
(TMTM) (Monsanto) und 1,0 phr Schwefel (Fisher) eine Probe von 0,1
kg einer Nitrilkautschukverbindung hergestellt. 2,2 phr 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en (DBU) (Aldrich
Chemical) und 2,2 phr DynamarTM PPA-791,
das von Dyneon LLC erhältlich
ist, wurden zu dieser Verbindung gegeben.
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Wie in Beispiel 5 wurden Verbundproben
dieses NBR und des Fluorpolymers FP1 hergestellt und untersucht.
Die Testergebnisse für
Beispiel 7 sind in Tabelle 2 angegeben.
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Beispiel 8
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In Beispiel 8 wurde unter Verwendung
herkömmlicher
Verfahren mit einer Zweiwalzenmühle
durch Mischen des Acrylnitrilbutadienkautschuks NipolTM 1052
(NBR), der von Zeon, Inc., erhältlich
ist, mit 44 phr Ruß N-990
(Huber), 3,0 phr Maglite D (C. P. Hall), 3,0 phr Calciumoxid (C.
P. Hall), 3,5 phr LupercoTM 101XL (Elf Atochem
North America Inc.), 1,0 phr HVA-2 (Dupont) und 0,5 phr Triallylisocyanurat
(TAIC) (American Cyanamid Inc.) eine Probe von 0,1 kg einer mit
Peroxid härtbaren
Nitrilkautschukverbindung hergestellt. 2,0 phr DBU und 2,0 phr Stearinsäure, die
beide von Aldrich Chemical erhältlich
sind, wurden zu dieser Verbindung gegeben.
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Wie in Beispiel 5 wurden Verbundproben
dieses NBR und des Fluorpolymers FP1 hergestellt und untersucht.
Die Testergebnisse für
Beispiel 8 sind in Tabelle 2 angegeben.
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Beispiel 9
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In Beispiel 9 wurde unter Verwendung
herkömmlicher
Verfahren mit einer Zweiwalzenmühle
durch Mischen des Acrylnitrilbutadienkautschuks NipolTM 1052
(NBR), der von Zeon, Inc., erhältlich
ist, mit 44 phr Ruß N-990
(Huber), 3,0 phr Maglite D, 3,0 phr Calciumoxid, 3,5 phr LubercoTM 101XL, 1,0 phr HVA-2 und 0,5 phr Triallylisocyanurat
(TAIC) eine Probe von 0,1 kg einer mit Peroxid härtbaren Nitrilkautschukverbindung
hergestellt. 2,0 phr DBU, 2,0 phr Stearinsäure und 2,0 phr FX-5166, eine
organische Phosphoniumverbindung, die von Dyneon LLC erhältlich ist,
wurden zu dieser Verbindung gegeben.
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Wie in Beispiel 5 wurden Verbundproben
dieses NBR und des Fluorpolymers FP1 hergestellt und untersucht.
Die Testergebnisse für
Beispiel 9 sind in Tabelle 2 angegeben.
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Beispiel 10
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In Beispiel 10 wurde unter Verwendung
herkömmlicher
Verfahren mit einer Zweiwalzenmühle
durch Mischen des Acrylnitrilbutadienkautschuks KrynacTM (NBR),
der von Bayer Corp. (Akron, OH) erhältlich ist, mit 100 phr Ruß N-990,
2,0 phr LubercoTM 101XL und 0,5 phr Triallylisocyanurat
(TAIC) eine Probe von 0,1 kg einer mit Peroxid härtbaren Nitrilkautschukverbindung
hergestellt. 5,0 phr DynamarTM FX-5166,
5,0 phr HycarTM 1300x42, ein Butadien mit
endständigen
Aminogruppen, das von BF Goodrich erhältlich ist, und 5,0 phr Calciumhydroxid
(C. P. Hall) wurden zu dieser Verbindung gegeben.
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Wie in Beispiel 5 wurden Verbundproben
dieses NBR und des Fluorpolymers FP1 hergestellt und untersucht.
Die Testergebnisse für
Beispiel 10 sind in Tabelle 2 angegeben.
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Beispiel 11
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In Beispiel 11 wurde unter Verwendung
herkömmlicher
Verfahren mit einer Zweiwalzenmühle
durch Mischen des Acrylnitrilbutadienkautschuks NipolTM 1052
(NBR), der von Zeon, Inc., erhältlich
ist, mit 44 phr Ruß N-990,
3,0 phr Maglite D, 3,0 phr Calciumoxid, 3,5 phr LubercoTM 101XL,
1,0 phr HVA-2 und 0,5 phr Triallylisocyanurat (TAIC) eine Probe
von 0,1 kg einer mit Peroxid härtbaren
Nitrilkautschukverbindung hergestellt. 3,3 phr ZEONET PBTM, das ein Benzotriazolatphosphonium sein
soll (Zeon Chemical, Louisville, KY) und 8,3 phr Calciumhydroxid
(C. P. Hall) wurden zu dieser Verbindung gegeben.
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Wie in Beispiel 5 wurden Verbundproben
dieses NBR und des Fluorpolymers FP1 hergestellt und untersucht.
Die Testergebnisse für
Beispiel 11 sind in Tabelle 2 angegeben.
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Vergleichsbeispiel C5
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In Vergleichsbeispiel C5 wurde unter
Verwendung herkömmlicher
Verfahren mit einer Zweiwalzenmühle
durch Mischen des Acrylnitrilbutadienkautschuks NipolTM 1052
(NBR), der von Zeon, Inc., erhältlich
ist, mit 44 phr Ruß N-990,
3,0 phr Maglite D, 3,0 phr Calciumoxid, 3,5 phr LubercoTM 101XL,
1,0 phr HVA-2 und 0,5 phr Triallylisocyanurat (TAIC) eine Probe
von 0,1 kg einer mit Peroxid härtbaren
Nitrilkautschukverbindung hergestellt. 3,3 phr ZEONET PBTM, das ein Benzotriazolatphosphonium sein
soll (Zeon Chemical, Louisville, KY) und 8,3 phr Calciumhydroxid
(C. P. Hall) wurden zu dieser Verbindung gegeben.
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Wie in Beispiel 5 wurden Verbundproben
hergestellt und untersucht, außer
dass das Fluorpolymer FP1 durch das Fluorpolymer FP2 ersetzt wurde.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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Beispiel 12
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In Beispiel 12 wurde unter Verwendung
herkömmlicher
Verfahren mit einer Zweiwalzenmühle
durch Mischen des Acrylnitrilbutadienkautschuks KrynacTM 1052
(NBR), der von Bayer Corp. (Akron, Ohio) erhältlich ist, mit 100 phr Ruß N-990,
2,0 phr LubercoTM 101XL und 0,5 phr Triallylisocyanurat
(TAIC) eine Probe von 0,1 kg einer mit Peroxid härtbaren Nitrilkautschukverbindung
hergestellt. 2,5 phr Tetrabutylammoniumchlorid, das von Aldrich Chemical
(Milwaukee, WI) erhältlich
ist, 5,0 phr HycarTM 1300x42, ein Butadien
mit endständigen Aminogruppen,
das von BF Goodrich erhältlich
ist, und 5,0 phr Calciumhydroxid (C. P. Hall) wurden zu dieser Verbindung
gegeben.
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Wie in Beispiel 1 wurden Verbundproben
dieses NBR und des Fluorpolymers FP1 hergestellt und untersucht.
Die Testergebnisse für
Beispiel 12 sind in Tabelle 2 angegeben.
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Tabelle
2. Zusammenfassung der Ergebnisse des NBR-Abziehtests
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Die Werte in Tabelle 2 zeigen den
Vorteil der Zusammensetzungen der Erfindung, was aus der verbesserten
Abziehfestigkeit ersichtlich ist. Die Angabe "kein Verbinden" bedeutet, dass die Proben delaminierten,
wenn sie in die Testvorrichtung eingesetzt wurden.