DE69817566T2 - Verfahren zur herstelung expandierter schlacke - Google Patents

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Description

  • Technisches Anwendungsgebiet
  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von Schlacke mit Hinblick auf deren Umformung in ein brauchbares Produkt. Insbesondere wird durch die Erfindung ein Mittel zur Verfügung gestellt, um schmelzflüssige Hochofenschlacke in einen ein geringes Gewicht aufweisenden Festkörper umzuformen, der als Teil bei der Herstellung von Betonprodukten brauchbar ist.
  • Technologischer Hintergrund
  • Frühe Bemühungen zur Wiedergewinnung von Schlacke für abschließende Nutzungen außerhalb der metallurgischen Umgebung umfassten ein Verwerfen der Schlacke in eine offene, ein Wasserbecken enthaltende Grube. Die abgeschreckte Schlacke würde sich abkühlen und verfestigen, und zwar unter Erzeugung von Dampf, der durch die Schlacke entweicht, so dass ein "expandiertes", ein geringes Gewicht aufweisendes Produkt erzeugt wird, welches natürlichem Bimsstein ähnlich ist. Das Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass beträchtliche Mengen an gasförmigen Nebenprodukten erzeugt werden, die in die Atmosphäre entweichen, so dass dieses Verfahren modernen Umweltstandards nicht genügt.
  • Es ist auch langsam, da es ein diskontinuierlicher Prozess ist, wobei die abgekühlte Schlacke einer weiteren Behandlung bedarf, um ein Material von gleichförmiger Größe bereitzustellen und um nutzbar zu sein.
  • Verfahren zu Pelletisierung von Schlacke sind entwickelt worden, bei welchen schmelzflüssige Schlacke kontinuierlich mit einer Menge an Wasser in eine Drehtrommel eingeführt wird, die mit Flügeln versehen ist, die sich radial erstrecken, so dass abgekühlte Schlacke zwecks weiterer Kühlung in die Luft ge schleudert wird, und üblicherweise in der Form eines Haufens diskreter gleichförmiger Pellets abgelegt wird. Ein solches Verfahren ist in dem US-Patent 3,594,142 der Anmelder beschrieben. Das sich einstellende Produkt liegt in der Form von Pellets vor, die einfach handhabbar sind. Es können jedoch die Pellets, die glasartig und relativ dicht sind, nicht als „geschäumte" oder „expandierte" Schlacke betrachtet werden und es sind diese für eine Verwendung bei Leichtbeton und ähnlichen Anwendungsfällen, bei denen Teile benötigt werden, die ein geringes Gewicht aufweisen, ungeeignet.
  • Gemäß der US 1,047,370 wird schmelzflüssige Schlacke einem Strom aus Wasser unter Druck zugeführt, und zwar in Richtung auf ein sich drehendes Rad hin, welches eine Vielzahl von "Schlagflügeln" trägt, die lose schwenkbar an ihren Stützstangen angelenkt sind und die sich ausgehend von dem Rad radial auswärts erstrecken, sobald dieses mit hohen Geschwindigkeiten von ungefähr 7000 Fuß pro Minute gedreht wird. Die kombinierte Wirkung von Dampf, Wasser und den Schlagflügeln auf die Schlacke zerteilt diese in kleine Fragmente, die durch die Luft geschleudert und einem Haufen gesammelt werden. Man nimmt an, dass das resultierende Produkt nicht expandiert ist und für einen Gebrauch als ein solches Teil, welches ein geringes Gewicht aufweist, ungeeignet ist.
  • Gemäß der US 56,595 wird ebenfalls schmelzflüssige Schlacke in eine Drehtrommel eingeführt, welche in diesem Fall eine Reihe von sich radial und schräg um den Umfang der Trommel herum erstreckenden Armen trägt. Die Trommel befindet sich innerhalb eines Gehäuses, in dem ein Wasserbecken aufgenommen ist, welches dazu dient, heiße schmelzflüssige Schlacke abzuschrecken. Die Schlacke wird granuliert, infolge des plötzlichen Temperaturwechsels gebrochen, durch die, wie ein Löffelbohrer wirkenden Arme vorwärts getragen, um schließlich aus der Vorrichtung herausgeschaufelt und bewegt zu werden. Man nimmt an, dass das resultierende Produkt glasartig und demzufolge für einen Gebrauch als leichtgewichtiges Teil ungeeignet ist.
  • In der US A 4,461,636 ist eine Einrichtung beschrieben, bei welcher schmelzflüssige Schlacke nach Besprühung mit Wasser direkt in eine sich drehende, intern gekühlte flüssigkeitsdichte Trommel eingeführt wird, die außenseitige löffelartig gestaltete Flügel aufweist. Die Schlacke, die in die Flügel fällt, wird von den Flügeln fortgeschleudert während die Trommel sich dreht, und zwar nach Maßgabe einer niedrigen Flugbahn, nämlich auf eine Reihe von Rütteltischen. Auf diese Weise kann das Granulat nach Maßgabe von Korngröße und Wassergehalt sortiert werden.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Mittel zur Herstellung expandierter, ein geringes Gewicht aufweisender Schlacke in einem kontinuierlichen Verfahren bereitzustellen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Expandieren metallurgischer Schlacke bereitgestellt, die mit Mitteln zu Bildung eines Stromes aus schmelzflüssiger Schlacke nach Maßgabe eines geregelten Durchflusses eingerichtet ist, mit Mitteln, diesen Strom aus schmelzflüssiger Schlacke mit einer geregelten Menge an Wasser zu mischen, um eine Mischung aus Schlacke und mit dieser reagierendem Wasser herzustellen, mit einem, einen gekrümmten Boden und eine offene Oberseite aufweisenden Behälter 34, wobei die Mischung aus Schlacke und mit dieser reagierenden Wasser dem Behälter an einem Aufgabeende zugeführt wird und wobei ein expandiertes Schlackenprodukt an einem Austragsende ausgetragen wird und mit einer Drehtrommel, die auf einer Längsachse innerhalb des genannten Behälters drehbar angeordnet ist, wobei die Trommel wenigstens einen Flügel trägt, der eine Länge und eine Höhe aufweist, wobei sich die Höhe in radialer Richtung nach Maßgabe eines vorherbestimmten Abstands ausgehend von der Trommeloberfläche erstreckt, wobei sich die Länge des wenigstens einen Flügels über wenigstens einen Teil der Länge der Trommel erstreckt, wobei der Flügel oder die Flügel dahingehend angeordnet sind, dass sie während der Drehung der Trommel ein expandiertes Schlackenprodukt zerteilen, und zwar während die Trommel in den Bewegungspfad einer strömenden reagierenden Mischung aus Schlacke und Wasser gedreht wird und das genannte expandierte Schlackenprodukt in Richtung auf das genannte Austragsende des Behälters hin schiebt, und zwar unter Mitwirkung einer zum Ausstoßen des expandierten Schlackenproduktes aus der offenen Oberseite zwecks Ablegens auf einem Haufen hinreichenden Zentrifugalkraft.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung ein drehbares Ablenkmittel, welches stromaufwärts bezüglich des genannten Austragsendes des Behälters angeordnet ist, und zwar in einer Höhe, die dahingehend gewählt ist, dass jegliches herausgeschleudertes Material daran gehindert wird, über das Aufgabeende des Behälters in diesen einzutreten.
  • Üblicherweise trägt die Drehtrommel einen einzelnen Flügel, der eine solche Länge aufweist, die sich von dem einen Ende der Trommel bis zu deren anderem Ende erstreckt.
  • Vorteilhafterweise trägt die Drehtrommel ein Paar Flügel, die sich auf einander radial gegenüberliegende Seiten der Trommel befinden, und zwar einen ersten Flügel, der eine Länge aufweist, die sich von dem einen Ende der Trommel bis zu deren Mittelpunkt erstreckt, wohingegen der andere Flügel eine Länge aufweist, die sich von dem anderen Ende der Trommel bis zu deren Mittelpunkt erstreckt, so dass sich die Längen beider Flügel zu der Länge der Trommel komplettieren.
  • Vorzugsweise trägt die Drehtrommel eine Vielzahl von Flügeln, deren jeder eine Länge aufweist, die sich über einen Teil der Länge der Trommel erstreckt, wobei die Flügel radial mit Abstand voneinander um die Trommel herum angeordnet sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Expandieren metallurgischer Schlacke zum Herstellen eines, ein geringes Gewicht aufweisenden Festkörpers vorgeschlagen, wobei das Verfahren aus den folgenden Schritten besteht:
    • (a) Bilden eine Stromes aus schmelzflüssiger Schlacke nach Maßgabe eines geregelten Durchflusses;
    • (b) Mischen des genannten Stromes schmelzflüssiger Schlacke mit einer geregelten Menge an Wasser, um eine reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser herzustellen;
    • (c) Überführen der reagierenden Mischung aus Schlacke und Wasser in einen Behälter, der einen geschlossenen Boden aufweist, um die reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser aufzunehmen und diese Mischung aus Schlacke und Wasser während einer vorherbestimmten Zeitspanne reagieren zu lassen, um ein expandiertes Schlackenprodukt zu bilden;
    • (d) Zerteilen des expandierten Schlackenproduktes mittels einer Drehtrommel, die auf einer Längsachse innerhalb des genannten Behälters drehbar angeordnet ist, wobei die Trommel zumindest einen Flügel trägt, der eine Länge und eine Höhe aufweist, wobei sich die Höhe radial nach Maßgabe einer vorherbestimmten Strecke von der Oberfläche der Trommel aus erstreckt, wobei die Länge wenigstens eines Flügels sich über wenigstens einen Teil der Länge der Trommel erstreckt; und
    • (e) Herausschleudern des zerteilten expandierten Schlackenproduktes durch die Luft zwecks Aufsammelns auf einen Haufen unter Mitwirkung der genannten Drehtrommel.
  • Vorzugsweise wird der Strom an schmelzflüssiger Schlacke mit Wasser gemischt, indem Wasser auf die Oberfläche der schmelzflüssigen Schlacke gesprüht wird, während diese entlang einer geneigten Zuführplatte strömt.
  • Üblicherweise weist der Behälter einen gekrümmten Boden auf, um die Drehtrommel aufzunehmen und eine offene Oberseite, durch welche die reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser an einem Aufgabeende aufgenommen wird, wobei das expandierte Schlackenprodukt über ein Austragsende ausgetragen wird.
  • Vorzugsweise ist das drehbare Ablenkmittel stromaufwärts bezüglich des Austragsendes des Behälters angeordnet, und zwar nach Maßgabe einer Höhe, die dahingehend ausgewählt ist, dass jegliches herausgeschleudertes Material daran gehindert wird, erneut über das Aufgabeende des Behälters in diesen einzutreten.
  • Vorzugsweise beträgt der Schlackendurchfluss des genannten Stromes zwischen einer Tonne bis drei Tonnen pro Minute, wohingegen der Durchfluss an Wasser 454 Liter bis 1363 Liter (100 bis 300 Gallonen) pro Minute beträgt.
  • Üblicherweise wird die Trommel mit der Maßgabe gedreht, dass sich eine Umfangsgeschwindigkeit von 9,1 m pro Sekunde bis 12,8 m pro Sekunde (30 bis 42 Fuß) pro Sekunde ergibt.
  • Hier ist ein Verfahren zum Expandieren metallurgischer Schlacke zur Herstellung eines ein geringes Gewicht aufweisenden Festkörpers offenbart, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • (a) Bilden eines Stromes aus schmelzflüssiger Schlacke nach Maßgabe eines kontrollierten Durchflusses;
    • (b) Mischen des genannten Stromes schmelzflüssiger Schlacke mit einer kontrollierten Menge an Wasser, um eine reagierende Mischung aus Wasser und Schlacke bereitzustellen;
    • (c) Einführen der reagierenden Mischung aus Schlacke und Wasser in einen Behälter, der einen geschlossenen Boden aufweist und der die reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser aufnimmt, woraufhin die reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser während einer vorherbestimmten Zeitspanne reagiert, um ein expandiertes Schlackenprodukt zu bilden;
    • (d) Zerteilen des expandierten Schlackenproduktes; und
    • (e) Herausschleudern des expandierten Schlackenproduktes durch die Luft zwecks Aufsammelns auf einen Haufen.
  • Es ist hier auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens offenbart, wobei die Vorrichtung durch einen, einen gekrümmten Boden und eine offene Oberseite aufweisenden Behälter gekennzeichnet ist, wobei die reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser durch die offene Oberseite an einem Aufgabeende in den Behälter eingeführt wird und wobei ein expandiertes Schlackenprodukt an einem Austragsende ausgetragen wird und
    mit einer Drehtrommel, die um eine Längsachse drehbar innerhalb des Behälters angeordnet ist, wobei die Trommel zumindest einen Flügel trägt, der eine Länge und eine Höhe aufweist, wobei sich die Höhe in radialer Richtung nach Maßgabe eines vorherbestimmten Abstands ausgehend von der Trommeloberfläche erstreckt, wobei sich die Länge des wenigstens einen Flügels über wenigstens einen Teil der Länge der Trommel erstreckt, wobei der Flügel dahingehend ausgebildet ist, dass er während der Drehung der Drehtrommel ein expandiertes Schlackenprodukt zerteilt, und zwar während die Trommel in den Bewegungspfad einer strömenden reagierenden Mischung aus Schlacke und Wasser gedreht wird und das genannte expandierte Schlackenprodukt in Richtung auf das genannte Austragsende des Behälters hin geschoben wird, und zwar unter Mitwirkung einer zum Ausstoßen des expandierten zerteilten Schlackenproduktes aus der offenen Oberseite zwecks Ablegens auf einen Haufen hinreichenden Zentrifugalkraft.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung trägt die Drehtrommel ein Paar Flügel, die sich auf einander radial gegenüberliegenden Seiten der Trommel befinden, und zwar einen ersten Flügel, der eine Länge aufweist, die sich von dem einen Ende der Trommel bis zu deren Mittelpunkt erstreckt, wohingegen der andere Flügel eine Länge aufweist, die sich von dem anderen Ende der Trommel bis zu deren Mittelpunkt erstreckt, so dass sich die Längen beider Flügel zu der Länge der Trommel komplettieren.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Um die Erfindung besser zu verstehen, wird eine bevorzugte Ausführungsform nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische seitliche Ansicht der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzten Vorrichtung, die in einem Gehäuse angeordnet ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 2;
  • 4 (in der Nähe der 1 gezeichnet) eine schematische Seitenansicht einer Trommel, die einen Teil der Vorrichtung der 1 bildet;
  • 5 (in der Nähe der 4 gezeichnet) eine schematische Stirnansicht der Trommel gemäß 4;
  • 6 (in der Nähe der 1 gezeichnet) eine schematische Seitenansicht einer ersten alternativen Ausführungsform einer zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Verfahren bestimmten Trommel;
  • 7 (in der Nähe der 6 gezeichnet) eine schematische Stirnansicht der in 6 gezeigten Trommel;
  • 8 (in der Nähe der 1 gezeichnet) eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Verfahren bestimmten Vorrichtung;
  • 9 (in der Nähe der 8 gezeichnet) eine schematische Stirnansicht der Trommel gemäß 8.
  • Beste Art der Ausführung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird üblicherweise unter Verwendung einer Vorrichtung zum Pelletieren metallurgischer Schlacke ausgeführt, welche Vorrichtung für Zwecke der Erfindung modifiziert worden ist. Wie im Fall einer Pelletiereinrichtung wird schmelzflüssige Schlacke von einem (nicht gezeigten) Hochofen genommen und über einen Zuführkanal 20 der allgemein mit der Bezugsziffer 22 bezeichneten Vorrichtung zugeführt, die innerhalb eines Gehäuses 23 angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem mit der Bezugsziffer 24 (2) bezeichneten Vorrichtungsrahmen und besteht aus zwei voneinander beabstandeten seitlichen Rahmenteilen 26, 28 zwischen denen die wesentlichen Betriebsteile der Vorrichtung gehalten sind, nämlich eine nach unten geneigte Zuführplatte 30, ein erster Rotor 32, von dem Flügel abstehen und ein offener Behälter 34, in dem der Rotor 32 aufgenommen ist und ein zweiter Ablenkrotor 36.
  • Wie anhand der 3 deutlicher werden wird, besteht die Zuführplatte 30 aus einer flachen metallischen Grundplatte 38, die eine Vielzahl von aus einem hochwärmebeständigen Werkstoff wie z. B. Grafit bestehende Blöcke trägt, deren obere Oberflächen eine Reaktions-Zuführfläche bilden. Wasser, das von einer mit (nicht gezeigten) Düsen versehenen Wasserleitung 42 zugeführt wird, wird, wie durch den Pfeil 43 angezeigt, auf die Oberfläche eines Stromes aus schmelzflüssiger Schlacke 45 (1) gerichtet, der über die geneigte Zuführplatte 30 nach unten fließt und mit der Schlacke reagiert. Vorzugsweise ist der Schlackendurchfluss nach Maßgabe eine Bereichs von 1 Tonne pro Minute bis 3 Tonnen pro Minute (1000 bis 3000 kg) geregelt, wohingegen der Wasser durchfluss zwischen 100 Gallonen bis 300 Gallonen (450 Liter bis 1400 Liter) pro Minute eingestellt ist. Seitenwandungen 44 (2) sind vorgesehen, um die reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser auf der Oberfläche der Zuführplatte 30 zu führen und es ist die gesamte Zuführplatte mittels Federn auf dem Vorrichtungsrahmen 24 angeordnet, wobei diese mit Hinblick auf eine Unterdrückung jeglichen Anhaftens der reagierenden Mischung aus Schlacke und Wasser auf der Oberfläche in konstante Schwingungen versetzt wird. Die Zuführplatte 30 ist auf diese Weise auf Stützen 46 des Rahmens 24 unter Zwischenanordnung von Druckfedern 48 getragen, deren Druckachsen sich vertikal erstrecken. Eine zufällige Schwingung wird durch den Stoß der reagierenden Mischung aus Schlacke und Wasser erzeugt, die auf der Zuführplatte strömt und diese überlagert eine konstante Schwingkraft, die durch ein (nicht gezeigtes) rotierendes exzentrisches Gewicht erzeugt wird.
  • Zusätzliches Kühlwasser wird ausgehend von einer Wasserleitung 50 auf die Unterseite der Grundplatte 38 und aus einer Wasserleitung 52 auf eine Bodenplatte 54 am Austragsende der Zuführplatte 30 gerichtet, an der die reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser die Zuführplatte verlässt und in den Behälter 34 eintritt.
  • Der Behälter 34 weist einen gekrümmten Boden und eine offene, ein Aufgabeende 56 bildende Oberseite auf, wobei das Aufgabeende 56 in der Nähe der Zuführplatte 30 angeordnet ist sowie ein Austragsende 58, welches entfernt von der Zuführplatte gelegen ist und welches in der Industrie üblicherweise als „Löffel" bezeichnet wird. Der Behälter 34 ist dahingehend bemessen, dass eine Trommel aufgenommen werden kann, welche den mit Flügeln versehenen Rotor 32 umfasst und besteht aus einem hohlen, aus Stahlblech hergestellten Mantel, der mittels einer Wasserleitung 59 gekühlt ist.
  • Der mit Flügeln versehene Rotor 32 besteht aus zwei beabstandeten, sich parallel zueinander erstreckenden kreisförmigen Seitenplatten 60, zwischen denen sich eine horizontal angeordnete Trommel 62 von kreisförmigen Querschnitt koaxial zu einer Antriebswelle 64 erstreckt, auf welcher sie drehbar um eine Horizontalachse 66 gelagert ist, wobei die Peripherie der Trommel 62 mit einem paar sich radial auswärts erstreckender Flügel 68 versehen ist. Die Trommel 62 dreht sich wie durch den Richtungspfeil 70 in 3 der Zeichnungen angezeigt im Uhrzeigersinn, d. h. in einer Richtung auf die reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser zu, welche die Zuführplatte 30 verlässt und in das Aufgabeende 56 des Behälters 34 eingeführt wird. Die Trommel 62 steht mit einem Motor 72 über einen Gurt 74 und eine Rolle 76 in Antriebsverbindung.
  • Die Position und die Anordnung der Flügel 68 auf der Oberfläche der Trommel 62 sind wichtig für den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens. Wie anhand der 4 und 5 erkennbar ist, befindet sich ein jeder Flügel 68 auf einander gegenüberliegenden Seiten einer Trommel 62, so dass dann, wenn ein Flügel auf der Oberseite der Trommel dreht, der gegenüberliegende Flügel den Boden der Trommel erreicht haben wird. Ein jeder Flügel 68 weist eine Länge auf, die sich von dem jeweiligen Ende der Trommel in der Nähe der Seitenplatten 60 bis zu einem Mittelpunkt der Trommel erstreckt. Auf diese Weise ist die mit Flügeln versehene Rotoranordnung 32 ausgeglichen und es steht wenigstens ein Flügel mit einem jeweiligen Längssegment der Trommel in Verbindung.
  • Üblicherweise wird die Trommel, die einen Außendurchmesser von 24 Inch (61 cm) aufweist, mit der Maßgabe gedreht, dass sich eine Umfangsgeschwindigkeit von 30 bis 42 Fuß (9 bis 13 m) pro Sekunde ergibt, wobei sich jeder Flügel 68 6 Inch (15 cm) von der Oberfläche der Trommel weg erstreckt und dahingehend ausgebildet ist, dass die reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser, die die Zuführplatte 30 verlässt und in das Aufgabeende 56 des Behälters 34 eintritt, zerteilt wird. Die Trommel weist eine Länge von 6 Fuß (1,828 m) auf und es sind die Flügel 68 nach Maßgabe eines kleinen Abstands vom Innenraum des Behälters angeordnet, wobei üblicherweise ein Spalt belassen wird, der kleiner als 1/2 Inch (1,27 cm) beträgt. Die reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser setzt ihre Reaktion fort, während sie durch den Behälter 34 nach unten strömt und wird vorwärts in Richtung auf das Austragsende 58 durch die Flügel 68 bewegt. Für die Mischung steht somit eine erhöhte notwen dige Verweilzeit zur Verfügung, um ein, ein geringes Gewicht aufweisendes expandiertes Schlackenprodukt herzustellen. Während der Rotor 32 eine Drehung durch den Behälter 34 komplettiert, wirkt jeder Flügel 68 dahingehend, dass jegliches Material vor dem Flügel durch die Luft geschleudert wird, um auf einem Haufen gesammelt zu werden.
  • Die Anordnung der Vorrichtung 22 wird durch den Ablenkrotor 36 komplettiert, der ebenfalls aus zwei beabstandeten parallelen endseitigen Platten 80 besteht, zwischen denen sich ein horizontaler Zylinder 82 von kreisförmigem Querschnitt koaxial mit seiner Antriebswelle 84 erstreckt, deren Enden in jeweiligen Lagerblöcken 68 um eine Horizontalachse 88, wie durch den Richtungspfeil 90 angedeutet, in Richtung auf die Zuführplatte 30 hin drehbar gelagert sind. Die Antriebswelle 84 ist mit Abstand von der Antriebswelle 64 für den mit Flügeln versehenen Rotor 32 nach Maßgabe einer solchen Höhe angeordnet, die so gewählt ist, dass jegliches, stromabwärts auf den Haufen geschleudertes Material daran gehindert wird, erneut über das Aufgabeende 56 des Behälters 34 in diesen einzutreten.
  • Die Position der Lagerblöcke 86 kann eingestellt werden, um die Höhe zu verändern, um welche der Ablenkrotor 36 von dem mit Flügeln versehenen Rotor 32 beabstandet ist, wobei zusätzliches Kühlwasser über die Wasserleitung 92 wie durch den Pfeil 94 angezeigt, auf die Oberfläche des Rotors 36 gerichtet wird.
  • Die Vorrichtung 22 bildet ein kontinuierliches Mittel zum Expandieren metallurgischer Schlacke und es können bestehende Pelletiervorrichtungen wie z. B. diejenigen die in unseren früheren Patenten 3,594,142 und 4,451,221 beschrieben worden sind, leicht dahingehend umgewandelt werden, dass sie ein expandiertes Schlackenprodukt herstellen. Man wird erkennen, dass die notwendigen Änderungen das Hinzufügen eines offenen Behälters 34 und die Veränderung des mit Flügeln versehenen Rotors 32 umfassen, und zwar um die Anzahl der Flügel 68 zu vermindern, da ansonsten die reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser durch mehrere Flügel infolge mehrfacher Drehung des Rotors vorzeitig herausgeschleudert werden würde, so dass eine genügende Gelegenheit zur Reaktion innerhalb des Behälters nicht zur Verfügung stehen würde.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Man wird beim Betrieb erkennen, dass eine Reaktion zwischen Schlacke und Wasser beginnt, sobald das Wasser dem Schlackenstrom beigefügt wird, der auf der Zuführplatte 30 strömt. Während die Verweilzeit für eine Reaktion möglicherweise verlängert werden kann, indem die Länge der Zuführplatte 30 erhöht wird, würde dies eine entsprechende Zunahme in der Höhe der Zuführplatte oberhalb des Bodens nach sich ziehen und in einem beträchtlichen Ausmaß die Umwandlung bestehender Anlagen mit Hinblick auf einen Betrieb nach Maßgabe des erfindungsgemäßen Verfahrens verkomplizieren. Die reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser, welche die Zuführplatte 30 verlässt, wird durch den Behälter 34 physisch gestützt, der unterhalb der Zuführplatte angeordnet ist. Die reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser nach Art eines schwerkraftbedingten Austrags aufnimmt. Die Reaktionen zwischen der Schlacke und dem Wasser setzen sich innerhalb des Behälters fort und können als kontinuierliche Reihe hörbarer Explosionen wahrgenommen werden, während die Mischung sich von dem Aufgabeende in Richtung auf das Austragsende des Behälters hin bewegt. Der Zweck der Flügel 68 ist zweifach zu sehen, nämlich darin, dass deren jeder eine vorderseitige scharte Kante zeigt, die dahingehend wirkt, dass die reagierende Mischung zerteilt wird, und eine rampenartige rückseitige Kante, die teilweise dahingehend ausgebildet ist, dass sie die vorderseitige Kante stützt und auch dahingehend, dass jegliche Stöße, die von Explosionen innerhalb der reagierenden Mischung aus Schlacke und Wasser auftreten, abgelenkt werden. Die zweite Funktion der Flügel besteht darin, jegliches segmentiertes Material, das durch die Flügel vorwärts getragen worden ist, herauszuschleudern, so dass es den Behälter nach Maßgabe einer für eine Landung auf einem Haufen 96 (1) hinreichenden Kraft verlässt, welcher Haufen von der Vorrichtung entfernt angelegt ist, von wo aus das Material abtransportiert werden kann, sobald dies erforderlich ist.
  • Man wird erkennen, dass einige Veränderungen an der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung vorgenommen werden können, die sich innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche bewegen. Man versteht insbesondere, dass die Konfiguration und die Gestalt der Flügel variiert werden kann und spezielle Beispiele solcher Variationen sind in den 6 bis 9 gezeigt.
  • In den 6 und 7 ist ein einheitlicher Flügel 98 vorgesehen, der sich über die gesamte Länge der zugeordneten Trommel 100 erstreckt. Die Trommel 100 ist zwischen jeweiligen Seitenplatten 102 montiert.
  • In den 8 und 9 ist eine Trommel 104 vorgesehen, die vier radial gestaffelt angeordnete Flügel 106 aufweist, wobei ein erstes Paar 106a ein Längssegment der Trommel zwischen einer Seitenplatte 108 und dem Mittelpunkt der Trommel belegt, wohingegen ein zweites Paar 106b ein Längssegment der Trommel zwischen der gegenüberliegenden Seitenplatte 108 und dem Mittelpunkt der Trommel belegt. Ein jeder Flügel 106 ist radial um 90° versetzt, so dass die Flügel eines Paares (106a, 106b) sich auf gegenüberliegenden Seiten der Trommel befinden. Man wird erkennen, dass diese Anordnung der Flügel es ermöglicht, dass die Trommel ausgeglichen ist, so dass der Betrieb und die Wartung der Vorrichtung erleichtert werden.
  • Andere Veränderungen werden dem Fachmann offensichtlich sein. Man muss erkennen, dass die zusätzliche Verweilzeit, die durch den Behälter 34 bereitgestellt wird, vermindert werden würde, falls zuviel Flügel vorgesehen wären, wobei solche Flügel in einer aufeinander folgenden Weise bei jeder Drehung der Trommel Material aus dem Behälter schleudern. Man wird schließlich erkennen, dass der Behälter 34 mittels der Wasserleitung 59 wassergekühlt ist und das kein Frischwasser in den Innenraum des Behälters selbst gelangt, so dass die Menge an Wasser begrenzt ist und es verhindert wird, dass die reagierende Mischung aus Wasser und Schlacke abgeschreckt wird, wodurch ansonsten jede kontinuierliche Reaktion angehalten und das sich ergebende Material eine glasartige Konsistenz annehmen würde.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Expandieren metallurgischer Schlacke, die mit Mitteln zur Bildung eines Stromes aus schmelzflüssiger Schlacke nach Maßgabe eines geregelten Durchflusses eingerichtet ist, mit Mitteln, diesen Strom aus schmelzflüssiger Schlacke mit einer geregelten Menge an Wasser zu mischen, um eine Mischung aus Schlacke und mit dieser reagierenden Wasser herzustellen, mit einem, einen gekrümmten Boden und eine offene Oberseite aufweisenden Behälter (34), wobei die Mischung aus Schlacke und mit dieser reagierenden Wasser dem Behälter an einem Aufgabeende (56) zugeführt wird und wobei ein expandiertes Schlackenprodukt an einem Austragsende (58) ausgetragen wird und mit einer Drehtrommel (62), die auf einer Längsachse innerhalb des genannten Behälters (34) drehbar angeordnet ist, wobei die Trommel (63) wenigstens einen Flügel (68) trägt, der eine Länge und eine Höhe aufweist, wobei sich die Höhe in radialer Richtung nach Maßgabe eines vorherbestimmten Abstands ausgehend von der Trommeloberfläche erstreckt, wobei sich die Länge des wenigstens einen Flügels über wenigstens einen Teil der Länge der Trommel erstreckt, wobei der Flügel oder die Flügel dahingehend angeordnet sind, dass sie während der Drehung der Drehtrommel ein expandiertes Schlackenprodukt zerteilen, und zwar während die Trommel in den Bewegungspfad einer strömenden reagierenden Mischung aus Schlacke und Wasser gedreht wird und das genannte expandierte Schlackenprodukt in Richtung auf das genannte Austragsende des Behälters hin schiebt, und zwar und Mitwirkung einer zum Ausstoßen des expandierten Schlackenproduktes aus der offenen Oberseite zwecks Ablegens auf einem Haufen (96) hinreichenden Zentrifugalkraft.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein drehbares Ablenkmittel (36), welches stromaufwärts bezüglich des genannten Austragsendes (58) des Behälters (34) angeordnet ist, und zwar in einer Höhe, die dahingehend gewählt ist, dass jegliches herausgeschleudertes Material daran gehindert wird, über das Aufgabeende (56) des Behälters in diesen einzutreten.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehtrommel (100) einen einzelnen Flügel (98) trägt, der eine solche Länge aufweist, die sich von dem einen Ende der Trommel bis zu deren anderem Ende erstreckt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehtrommel (62) ein paar Flügel (68) trägt, die sich auf einander radial gegenüberliegenden Seiten der Trommel befinden, und zwar einen ersten Flügel, der eine Länge aufweist, die sich von dem einen Ende der Trommel bis zu deren Mittelpunkt erstreckt, wohingegen der andere Flügel eine Länge aufweist, die sich von dem anderen Ende der Trommel bis zu deren Mittelpunkt erstreckt, so dass sich die Längen beider Flügel zu der Länge der Trommel komplettieren.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehtrommel (104) eine Vielzahl von Flügeln (106) trägt, deren jeder eine Länge aufweist, die sich über einen Teil der Länge der Trommel erstreckt, wobei die Flügel radial mit Abstand voneinander und um die Drehtrommel herum angeordnet sind.
  6. Verfahren zum Expandieren metallurgischer Schlacke zum Herstellen eines, ein geringes Gewicht aufweisenden Festkörpers, wobei das Verfahren aus den folgenden Schritten besteht: (a) Bilden eines Stromes aus schmelzflüssiger Schlacke (45) nach Maßgabe eines geregelten Durchflusses; (b) Mischen des genannten Stromes schmelzflüssiger Schlacke (45) mit einer geregelten Menge an Wasser (43) um eine reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser herzustellen; (c) Überführen der reagierenden Mischung aus Schlacke und Wasser in einen Behälter (34), der einen geschlossenen Boden aufweist, um die reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser aufzunehmen und diese Mischung aus Schlacke und Wasser während einer vorherbestimmten Zeitspanne reagieren zu lassen, um ein expandiertes Schlackenprodukt zu bilden; (d) Zerteilen des expandierten Schlackenproduktes mittels einer Drehtrommel (62), die auf einer Längsachse innerhalb des genannten Behälters (34) drehbar angeordnet ist, wobei die Trommel (62) zumindest einen Flügel (68) trägt, der eine Länge und eine Höhe aufweist, wobei sich die Höhe radial nach Maßgabe einer vorherbestimmten Strecke von der Oberfläche der Trommel aus erstreckt, wobei die Länge wenigstens eines Flügels sich über wenigstens einen Teil der Länge der Trommel (62) erstreckt; und (e) Herausschleudern des zerteilten expandierten Schlackenprodukts durch die Luft zwecks Aufsammelns auf einem Haufen (96) unter Mitwirkung der genannten Drehtrommel.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom an schmelzflüssiger Schlacke (45) mit Wasser (43) gemischt wird, indem Wasser (43) auf die Oberfläche der schmelzflüssigen Schlacke gesprüht wird, während diese entlang einer geneigten Zuführplatte (30) strömt.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (34) einen gekrümmten Boden aufweist, um die Drehtrommel (62) aufzunehmen und eine offene Oberseite, durch welche die reagierende Mischung aus Schlacke und Wasser an einem Aufgabeende (56) aufgenom men wird, wobei das expandierte Schlackenprodukt über ein Austragsende (58) ausgetragen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Ablenkmittel (36) stromaufwärts bezüglich des Austragsendes (58) des Behälters (34) angeordnet ist, und zwar nach Maßgabe einer Höhe die dahingehend ausgewählt ist, dass jegliches herausgeschleudertes Material daran gehindert wird, erneut über das Aufgabeende (56) des Behälters in diesen einzutreten.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlackendurchfluss des genannten Stromes (45) zwischen 1 Tonne bis 3 Tonnen pro Minute beträgt, wohingegen der Durchfluss an Wasser (43) 454 Liter bis 1363 Liter (100 bis 300 Gallonen) pro Minute beträgt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (62) mit der Maßgabe gedreht wird, dass sich eine Umfangsgeschwindigkeit von 9,1 Meter pro Sekunde bis 12,8 Meter pro Sekunde (30 bis 42 Fuß pro Sekunde) ergibt.
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