DE3731150C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren von Schwefel - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Granulieren von Schwefel gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 6.
Nicht nur in Anlagen, in denen Schwefel hergestellt wird
durch synthetische Verfahren, sondern auch in Anlagen, in de
nen Schwefel erneut geschmolzen wird, um gereinigt zu werden,
besteht eine der noch angetroffenen Hauptschwierigkeiten
darin, wie der Schwefel gepackt werden soll. Ein übliches
Verfahren besteht darin, den geschmolzenen Schwefel in ein
Kühlgefäß oder in ein Poolgefäß (üblicherweise ein aus offen
sichtlichen Gründen langes und flaches Gefäß) zu führen, wo
er zu einem kompakten Block verfestigt. Ein solcher Block
wird dann mechanisch aufgebrochen, wofür Geräte vom einfach
sten Handwerkzeug bis zu Schlagvibratoren verwendet werden
und die Geräte den Schwefel zu Klumpen aufbrechen, die ver
packt und zum Verbraucher versandt werden.
Bei diesem Verfahren bestehen mehrere Nachteile. Zunächst muß
ein verhältnismäßig großer Bereich für die Poolgefäße vorhan
den sein. Weiterhin ist es sehr schwierig, den Schwefel auf
zubrechen, und die Klumpen haben nicht immer gleiche Größe.
Außerdem ist viel Arbeit erforderlich, d. h., es werden viele
Arbeitskräfte benötigt, den geschmolzenen Schwefel nach dem
Abgeben zu beobachten, und Arbeitskräfte, um den Schwefel,
wenn er sich in festem Zustand befindet, aufzubrechen, und
zwar selbst dann, wenn lediglich mit halbautomatischen Werk
zeugen gearbeitet wird. Schließlich besteht auch die Gefahr
von Unfällen beim Aufbrechen auf die beschriebene Weise.
Zur Überwindung der genannten Nachteile ist ein Verfahren ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt (BR 80 01
894). Bei diesem bekannten Verfahren trifft das Wasser nicht
gut genug auf den Schwefel auf und dies führt dazu, daß in
dem Aufnahmeraum, in den der Schwefel in Körnerform von der
Scheibe geschleudert wird, Schwefelstalagmiten auftreten.
Weiterhin ist es möglich, daß auf der Scheibe ein "Kissen"
aus Schwefel anwächst, so daß die Scheibe schwerer wird und
über ihre optimale Schräglage hinaus gelangt. Solche Schwe
felkissen führen auch zur Erzeugung größerer Schwefelklumpen
außerhalb der gleichmäßigen Größe und der feineren Teilchen
in dem Rest des Klumpens. Diese Kissenbildung führt dann
dazu, daß die Granulierung zum Stillstand gebracht werden
muß.
Von dem bekannten Verfahren unterscheidet sich ein Verfahren
gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist auf der Außenseite
des hohlen zylindrischen Strahles aus geschmolzenem Schwefel
ein Wasserstrahl vorhanden, der den Strahl aus geschmolzenem
Schwefel gleichachsig umgibt. Als Folge tritt ein Wärmeaus
tausch auf graduelle und gesteuerte Weise auf, was zu einer
gleichmäßigen und regelmäßigen Korngröße der Schwefelkörner
führt. Weiterhin ist das Entweichen von feinen Schwefelkör
nern in die Atmosphäre stark verringert, da das gesteuerte
Abkühlen durch den äußeren Wasserstrahl die Bildung von zu
kleinen Körnern vermeidet.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die ebenfalls von einer
Vorrichtung ausgeht, wie sie in der BR 80 01 894-A offenbart
ist, ist durch die Merkmale des
Patentanspruchs 7 definiert.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens und der Vorrich
tung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 bzw.
7 bis 11 angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine senkrechte Schnittansicht einer Düse eines
Granulators gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht der Basis der Düse nach Linie
AA′ der Fig. 1, wobei die Löcher in der Düsenbasis
dargestellt sind.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht der Scheibe, welche die
Schräglage der Scheibe in Relation zu der Düse in
Fig. 1 zeigt.
Gemäß Fig. 1 ist eine Leitung 1 vorgesehen, die einen Teil
der Einrichtung zum Zufördern des geschmolzenen Schwefels
darstellt und die die Granulierungsausrüstung mit einem
Vorrat geschmolzenen Schwefels verbindet. Die Leitung 1
führt in eine Kammer 6. Die Leitung 1 ist von einer Lei
tung 2 umgeben, und die Kammer 6 ist von einem Mantel 4
umgeben, der eine Fortsetzung der Leitung 2 darstellt.
Durch die Leitung 2 wird Dampf zugeführt, der dazu dient,
den Schwefel in geschmolzenem Zustand zu halten bis zu
einem Zeitpunkt nach seiner Ejektion. Offensichtlich
dient der Mantel 4 dem gleichen Zweck. Der
Dampf strömt durch einen Einlaß 3 ein. Der Abzug für das aus
dem Dampf kondensierte Wasser ist nicht dargestellt.
Der Boden der Kammer 6, die rund ist, besitzt eine Mehrzahl
von Löchern 5, die rund um einen Umfang angeordnet sind kon
zentrisch zur Außenseitenkante des runden Bodens der Kammer 6.
Die Anzahl der Löcher kann verschieden sein, doch werden übli
cherweise 16 Löcher verwendet. Es ist zu bemerken, daß die
Löcher 5 nicht nur durch den Boden der Kammer 6 hindurchgehen
müssen, sondern auch durch die Dicke des Mantels 4, bevor der
Schwefel aus ihnen austreten kann.
Erfindungsgemäß wird ein Metallring 17 verwendet, der sich rund
um den Boden der Kammer 6 erstreckt, wobei sein mittlerer Radius
der gleiche ist wie der Radius des Umfanges, der von dem Satz
von Löchern 5 beschrieben ist, wobei die Löcher 5 in den zu
vor genannten Ring 17 gebohrt sind. Kleine horizontale Löcher
18 sind radial rund um den Ring 17 angeordnet derart, daß ein
Raum 19 mit Dampf versorgt werden kann. Die kleinen Löcher
verlaufen im rechten Winkel zu den Löchern 5, und zwischen
jeweils zwei benachbarten Löchern 5 befindet sich ein kleines
Loch 18. Eine solche Ausführung ist vergleichsweise massiv,
jedoch kann auch irgendeine andere Ausführung verwendet werden,
welche den Schwefel in der gewünschten Weise fließen läßt.
Die Kammer 6 hat zylindrische Gestalt und an ihrem Umfang ist
ein ringförmiges Rohr 8 befestigt, welches mit einem Träger
7 versehen sein kann. In dem Rohr 8 läuft kaltes Wasser um,
welches über einen Einlaß 9 eintritt.
In dem Rohr 8 ist stromabwärts des Einlasses 9 eine Öffnung
10 vorgesehen, über welche Wasser in eine einen Strahl er
zeugende Einrichtung geführt wird, die nachstehend beschrie
ben wird. Die Öffnung 10 liegt am Ende eines horizontalen
Rohres 11, welches sich in einem vertikalen Rohr 12 bis zu
einem Auslaß 13 fortsetzt, wobei das vertikale Rohr 12 nach
unten gerichtet ist und der Auslaß 13 in der Mitte des Bodens
der Kammer 6 liegt. Die Rohre 11 und 12 laufen innerhalb eines
Rohres, welches geringfügig größeren Durchmesser hat, was
bedeutet, daß ein Zwischenraum rund um die Rohre 11 und 12
vorhanden ist. Dieser Zwischenraum liegt zwischen zwei Wän
den, von denen die eine heiß und die andere kalt ist, da rund
um diesen Zwischenraum 14 geschmolzener Schwefel fließt und
innerhalb von ihm (in den Rohren 11 und 12) Wasser fließt.
Nachstehend wird beschrieben, wie das Wasser austritt. Das
bereits genannte Rohr 8 besitzt einen Schlitz 15, der sich
entlang der Unterseite des Rohres 8 erstreckt. Das Wasser
tritt aus dem Schlitz 15 konzentrisch zu dem Schwefelstrahl
aus und umgibt diesen. Demgemäß ist der Schlitz ein ring
förmiger Schlitz.
Zwei kleine konzentrische Wände 16 sind mit den Kanten des
Schlitzes 15 verschweißt, und zwar entlang der Länge der
Kanten, so daß das Wasser leichter fließen kann und ein zweck
entsprechender Außenstrahl erzeugt wird.
Das Verhältnis der Wassermengen zwischen dem Außenstrahl und
dem Innenstrahl beträgt üblicherweise 0,25 zu 1,5.
Flansche oder irgendwelche andere üblicherweise verwendete
Einrichtungen dienen dazu, den Granulator mit der Lieferquelle
zu verbinden.
Wenn die Leitungen 1 und 9 mit Schwefel bzw. Wasser versorgt
werden, kann die Erfindung praktiziert werden.
Gemäß Fig. 3 treffen die drei Strahlen auf eine Scheibe 20
auf, die sich an einer Achse 21 befindet. Die Strahlen treffen
auf die Scheibe 20 an einer Stelle irgendwo zwischen der Mitte
der Scheibe und der Außenkante der Scheibe 20 auf.
Ein Diffusor kann vor dem Auslaß 13 derart vorgesehen werden,
daß dem inneren Wasserstrahl eine konische Gestalt verliehen
wird.
Die drei Strahlen bewirken Drehung der Scheibe 20 in Überein
stimmung mit dem Ausmaß der auf die Scheibe 20 ausgeübten
Kraft. Die Strahlen bewirken eine schnellere oder langsamere
Drehung der Scheibe 20 in Übereinstimmung mit deren Schräg
lage, und die Schräglage kann zu jeder Seite hin vorliegen.
In Fig. 3 kann der Winkel α zwischen der Scheibe 20
und der Horizontalen nach oben oder nach unten verlaufen.
Die Schräglage der Scheibe 20 wird durch zweckentsprechende
Mittel überwacht oder gesteuert, wobei die Achse schrägge
stellt wird, was ausgeführt werden kann beispielsweise durch
Gleitschrauben. Die Drehgeschwindigkeit ist auch eine Funktion
der Geschwindigkeit, mit welcher der Schwefel und das Wasser
fließen.
Wenn die Scheibe 20 sich dreht und die Strahlen auf sie auf
treffen, bewirkt das Wasser ein gleichmäßiges Erhärten oder
Verfestigen des Schwefels in Form kleiner Körner, die unter
der Wirkung der Zentrifugalkraft abgegeben und in einem nicht
dargestellten Behälter gesammelt werden.
Bei Verwendung zweier Wasserstrahlen ist die Befeuchtung oder
Benetzung vollständig oder vollkommen, und es werden auch
weniger Schwefeldämpfe abgegeben und gleichzeitig werden
"Kissen" an der Scheibe 20 noch Stalagmiten in den
Poolgefäßen erhalten. Der innere Strahl muß keine konische
Gestalt haben, wobei dann dennoch der Kontakt zwischen Wasser
und Schwefel ausgezeichnet ist.
Ein wichtiger Parameter zur Verwendung bei der Überprüfung
der Qualität des mit dem Verfahren gemäß der Erfindung er
haltenen Schwefels ist die Teilchengröße. Sie ist ein sehr
wichtiger Punkt in dem Verfahren, weil, wenn der Schwefel
in großen Klumpen sich verfestigt, wird es schwierig, ihn aus
der Vorrichtung herauszubekommen, während andererseits, wenn
die Schwefeltröpfchen zu klein sind, eine große Menge an sehr
feinen Teilchen vorhanden ist, die von dem Wasser weggeführt
werden, wobei dann vergleichsweise große Separatoren erfor
derlich sind, um den Schwefel aus dem Kühlwasser wiederzuge
winnen. Die optimale Teilchengröße ist erreicht, durch Anpassen
des Durchmessers der Löcher 5, welche den Schwefel in die
Düse fließen lassen, an den Druck und die Strömungsmenge des
Kühlwassers.
Die Tabelle I zeigt typische Teilchengrößen des Ausbringens
einer industriellen Anlage.
Ein zweiter wichtiger Parameter betreffend die Qualität des
Schwefels ist sein Feuchtigkeitsgehalt. Bei erster Betrach
tung würde es scheinen, daß, da bei dem Verfahren gemäß der
Erfindung soviel Wasser verwendet wird, der abgegebene Schwe
fel sehr naß sein würde. Tatsächlich ist dies jedoch nicht so.
Das Wasser läuft von dem Schwefel sehr schnell ab, so daß der
Feuchtigkeitsgehalt des Schwefels nach einigen wenigen Stunden
vernünftig niedrig ist, wie es sich aus der Tabelle II ergibt.
Stunden | |
Feuchtigkeitsgehalt des Schwefels in Gewichtsprozent | |
5 | |
6,5 | |
16 | 6,0 |
20 | 5,0 |
38 | 4,7 |
63 | 4,2 |
Claims (11)
1. Verfahren zum Granulieren von Schwefel, bei welchem
ein hohler zylindrischer Strahl aus geschmolzenem Schwefel
und ein Strahl aus Wasser innerhalb des zylindrischen Strahls
aus geschmolzenem Schwefel auf eine Scheibe (20), die um eine
Achse (21) frei drehbar ist, irgendwo zwischen der Mitte der
Scheibe und der Außenkante der Scheibe auftreffen gelassen
wird, wobei der Schwefel in Form von Körnern erhärtet und die
Körner und das Wasser über die Fläche der Scheibe nach außen
geschleudert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer
Strahl aus Wasser vorgesehen wird, der den Strahl aus ge
schmolzenem Schwefel auf dessen Außenseite umgibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Wasserstrahlen die Gestalt eines
Konus oder Kegels hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Wassermengen zwischen
dem äußeren Wasserstrahl und dem inneren Wasserstrahl im
Bereich von 0,25 zu 1,5 liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlen aus Wasser und Schwefel ver
tikal verlaufen und die Scheibe schräg angeordnet ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größe der Körner aus Schwefel, die an
der schrägen Scheibe erhalten werden, kleiner wird, wenn die
Drehgeschwindigkeit der Scheibe sich erhöht.
6. Vorrichtung (Granulator) zum Granulieren von Schwe
fel, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, umfassend eine Einrichtung zum Fördern
von geschmolzenem Schwefel zu einer Auslaßdüse, mittels
welcher ein hohler zylindrischer Strahl aus geschmolzenem
Schwefel gebildet wird, wobei die Auslaßdüse Löcher (5)
aufweist, die nach unten gerichtet und rund um den Umfang der
Düse angeordnet sind, eine Einrichtung (10 bis 13) zum Bilden
eines Strahles aus Wasser innerhalb des hohlen zylindrischen
Strahles aus geschmolzenem Schwefel, eine Scheibe (20), die
sich auf einer Achse (21) frei drehen kann und unter der
Auslaßdüse (5) liegt derart, daß der aus der Auslaßdüse (5)
austretende geschmolzene Schwefel auf die Scheibe zwischen
deren Mitte und deren Außenkante auftrifft, eine Einrichtung,
um die Schräglage der Scheibe (20) zu verändern, und eine
Einrichtung, um einen Strahl aus Wasser auf der Außenseite
des hohlen zylindrischen Strahls aus geschmolzenem Schwefel
und diesen umgebend nach unten austreten zu lassen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß für den äußeren Wasserstrahl ein ringförmiges
Rohr (8) vorgesehen ist, welches entlang seiner Unterseite
einen Austrittsschlitz (15) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung für das Auslassen des
inneren Wasserstrahls, welche mit der entsprechenden Ein
richtung für den äußeren Wasserstrahl in Verbindung steht,
ein Rohr (11) ist, welches die Einrichtung zum Zufördern des
geschmolzenen Schwefels kreuzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Rohr (11) und der Einrichtung zum
Zufördern des geschmolzenen Schwefels ein Zwischenraum (14)
vorhanden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (1), welche den
Schwefel fördert, und die Teile der Auslaßdüse von einem Man
tel umgeben und durch ein Fluid erhitzt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit, mit der die
Scheibe (20) sich dreht, von ihrer Schräglage abhängt.
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