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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Computerverfahren und -system zum Aufgeben einer Bestellung
und, insbesondere, auf ein Verfahren und System zum Bestellen von
Artikeln über
das Internet.
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Das Internet umfasst eine Unmenge
von Computern und Computernetzwerken, die durch Kommunikationsverbindungen
miteinander verbunden sind. Die miteinander verbundenen Computer tauschen
unter Verwendung verschiedener Dienste, wie z. B. dem elektronischen
Mail, Gopher und dem World Wide Web ("WWW"), Informationen aus.
Der WWW-Dienst erlaubt
einem Server-Computersystem (d. h. einem Webserver oder einer Web-Site)
grafische Webseiten von Informationen zu einem entfernten Client-Computersystem
zu senden. Das entfernte Client-Computersystem kann dann die Webseiten anzeigen.
Jede Quelle (z. B. ein Computer oder eine Webseite) des WWW ist
eindeutig identifizierbar durch eine Internetadresse ("URL"). Um
eine spezifische Webseite zu betrachten, spezifiziert ein Client-Computersystem
die URL für
diese Webseite in einer Anforderung (z. B. einer HyperText Transfer Protokoll
("HTTP") Anforderung). Die Anforderung wird an den Webserver versendet,
der diese Webseite trägt.
Wenn dieser Webserver die Anforderung empfängt, sendet er diese Webseite
zu dem Client-Computersystem. Wenn das Client-Computersystem diese Webseite empfängt, zeigt
es die Webseite typischerweise unter Verwendung eines Browsers an.
Ein Browser ist ein Spezial-Anwendungsprogramm, das die Anforderung
von Webseiten und die Anzeige von Webseiten ausführt.
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Gegenwärtig werden Webseiten typischerweise
unter Verwendung der HyperText Markup Language ("HTML") definiert.
HTML stellt einen Standardsatz von Kennzeichnungen (tags) bereit,
die festlegen, wie eine Webseite anzuzeigen ist. Wenn ein Anwender
dem Browser einen Hinweis gibt, eine Webseite anzuzeigen, sendet
der Browser eine Anforderung zu dem Server-Computersystem, um zu dem
Client-Computersystem ein HTML-Dokument zu übermitteln, das die Webseite
festlegt. Wenn das angeforderte HTML-Dokument von dem Client-Computersystem
empfangen wird, zeigt der Browser die Webseite so an, wie diese
durch das HTML-Dokument festgelegt wird. Das HTML-Dokument beinhaltet
verschiedene Kennzeichnungen, die die Anzeige von Text, Grafiken,
Steuerflächen
und anderen Merkmalen steuern. Das HTML-Dokument kann URLs von anderen
Webseiten enthalten, die auf diesem Server-Computersystem oder anderen
Server-Computersystemen verfügbar
sind.
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Das World Wide Web ist besonders
förderlich
zur Ausführung
von elektronischem Handel. Viele Webserver wurden entwickelt, mittels
denen Verkäufer
werben und Produkte verkaufen können.
Die Produkte können
Artikel (z. B. Musik) umfassen, die elektronisch über das
Internet zu dem Käufer
geliefert werden, und Artikel (z. B. Bücher), die über konventionelle Vertriebswege
(z. B. einen gebräuchlichen
Transporteur) geliefert werden. Ein Server-Computersystem kann eine elektronische
Version eines Katalogs bereitstellen, der die Artikel auflistet,
die verfügbar
sind. Ein Anwender, der ein potenzieller Käufer ist, kann unter Verwendung
eines Browsers durch den Katalog blättern und verschiedene Artikel
auswählen,
die zu kaufen sind. Wenn der Anwender ein Auswählen von zu kaufenden Artikeln abgeschlossen
hat, dann fordert das Server-Computersystem den Anwender für Informationen
auf, um die Bestellung der Artikel abzuschließen. Diese Käufer-spezifischen
Bestellinformationen können
den Namen des Käufers,
die Kreditkartennummer des Käufers
und eine Lieferadresse für
die Bestellung umfassen. Das Server-Computersystem bestätigt dann
typischerweise die Bestellung durch das Senden einer bestätigenden
Webseite zu dem Client-Computersystem und setzt eine Versendung
der Artikel an.
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Da die Käufer-spezifischen Bestellinformationen
sensitive Informationen (z. B. eine Kreditkartennummer) enthalten,
wollen sowohl Verkäufer
als auch Käufer
die Sicherheit von solchen Informationen gewährleisten. Sicherheit ist ein
Anliegen, da Informationen, die über
das Internet übertragen
werden, auf ihrem Weg zum endgültigen
Bestimmungsort durch verschiedene Zwischen-Computersysteme durchlaufen
können.
Die Informationen könnten
von einer skrupellosen Person in einem Zwischensystem abgefangen
werden. Um bei der Gewährleistung
der Sicherheit der sensitiven Informationen zu helfen, werden verschiedener
Verschlüsselungstechniken beim Übertragen
solcher Informationen zwischen einem Client-Computersystem und einem
Server-Computersystem benutzt. Obwohl ebenso solch verschlüsselte Informationen
abgefangen werden können,
sind sie im Allgemeinen nutzlos für den Abfangenden, da die Informationen
verschlüsselt
sind. Nichtsdestotrotz gibt es immer eine Möglichkeit, dass solche sensitiven
Informationen von dem Abfangenden mit Erfolg entschlüsselt werden.
Somit wäre
es wünschenswert,
die beim Aufgeben einer Bestellung übertragenen, sensitiven Informationen
zu minimieren.
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Die Auswahl der verschiedenen Artikel
von den elektronischen Katalogen beruht im Allgemeinen auf dem "Warenkorb"-Modell.
Wenn der Käufer
einen Artikel von dem elektronischen Katalog auswählt, fügt das Server-Computersystem
diesen Artikel metaphorisch zu einem Warenkorb hinzu. Wenn der Käufer mit
dem Auswählen
von Artikeln fertig ist, dann werden alle Artikel in dem Warenkorb
"ausgecheckt" (d. h. bestellt), wenn der Käufer Rechnungs- und Versandinformationen
bereitstellt. In einigen Modellen, wenn ein Käufer irgend einen Artikel auswählt, dann
wird dieser Artikel "ausgecheckt" durch ein automatisches Auffordern
des Anwenders, Rechnungs- und Versandinformationen bereit zu stellen. Obwohl
das Warenkorb-Modell sehr flexibel und intuitiv ist, weist es den
Nachteil auf, dass es viele Interaktionen von dem Käufer verlangt.
Z. B. wählt
der Käufer
die verschiedenen Artikel von dem elektronischen Katalog aus und
zeigt dann an, dass die Auswahl vollständig ist. Dem Käufer wird
dann eine Bestell-Webseite präsentiert,
die den Käufer
auffordert, die Käufer-spezifischen
Bestellinformationen bereit zu stellen, um die Bestellung abzuschließen. Diese Webseite
kann mit Informationen vor-ausgefüllt sein, die von dem Käufer beim
Aufgeben einer anderen Bestellung bereitgestellt wurden. Die Informationen werden
dann durch das Server-Computersystem validiert und die Bestellung
wird abgeschlossen. Solch ein Bestellmodell kann aus ein paar Gründen problematisch
sein. Wenn ein Käufer
nur einen Artikel bestellt, dann kann der Aufwand für ein Bestätigen der verschiedenen
Schritte des Bestellvorgangs und ein Warten auf ein Betrachten und
Aktualisieren der Käuferspezifischen
Bestellinformationen viel größer sein als
der Aufwand für
ein Auswählen
des Artikels selbst. Dieser Aufwand macht das Kaufen eines einzelnen
Artikels schwerfällig.
Ebenso werden in solch einem Bestellmodell jedes Mal, wenn eine
Bestellung aufgegeben wird, sensitive Informationen über das Internet übertragen.
Jedes Mal, wenn die sensitiven Informationen über das Internet übertragen
werden, sind sie für
ein Abfangen und Entschlüsseln
anfällig. Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich jedoch nicht mit diesen Sicherheitsaspekten.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, das einem Computersystem
erlaubt, elektronisch eine Lieferung eines Artikels zu einem Empfänger zu
initiieren trotz der Tatsache, dass zu dem Zeitpunkt; an dem die
Bestellung für
die Lieferung empfangen wird, die exakte Adresse des Empfängers nicht
bekannt ist.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der
unabhängigen
Patentansprüche
1 und 7 gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
sind der Gegenstand der abhängigen
Patentansprüche.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung stellt ein Verfahren in einem Computersystem bereit zum
Bestellen eines Geschenks zur Lieferung von einem Geschenkgeber
zu einem Empfänger,
dass Verfahren aufweisend ein Empfangen eines Hinweises von dem
Geschenkgeber, dass das Geschenk zu dem Empfänger geliefert werden soll, und
einer elektronischen Mail-Adresse des Empfängers; und ein Senden eines
Hinweises auf das Geschenk und die empfangene elektronische Mail-Adresse
zu einem Computersystem für
Geschenklieferungen, wobei das Computersystem für Geschenklieferungen eine
Lieferung des Geschenks koordiniert durch Senden einer elektronischen Mail-Nachricht,
die an die elektronische Mail-Adresse des Empfängers adressiert ist, wobei
die elektronische Mail-Adresse
den Empfänger
auffordert, Lieferungsinformation umfassend eine Postadresse für das Geschenk
bereitzustellen; und, beim Empfangen der Lieferungsinformation,
ein elektronisches Initiieren einer Lieferung des Geschenks in Übereinstimmung
mit der empfangenen Lieferungsinformation.
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1A–1C illustrieren eine Einzelaktionsbestellung
(single-action ordering).
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Komponenten eines Einzelaktions-Bestellsystems
illustriert.
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3 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die einem Kunden eine Einzelaktionsbestellung
ermöglicht.
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4 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, um eine Webseite zu erzeugen, in
der eine Einzelaktionsbestellung freigegeben ist.
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5 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die eine Einzelaktionsbestellung
verarbeitet.
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6 ist
ein Flussdiagramm einer Routine zur Erzeugung einer Übersichtswebseite
für eine
Einzelaktionsbestellung.
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7 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die einen Auswahlalgorithmus für eine ausgeführte Bestellung
implementiert.
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8A bis 8C illustrieren einen hierarchischen Dateneingabemechanismus.
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9A–9B illustrieren eine Verwendung einer Einzelaktion,
um einem oder mehreren Empfängern
einen Artikel als ein Geschenk zu geben.
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10 ist
ein Flussdiagramm des Gesamtflusses des Geschenklieferungssystems
gemäß der Erfindung.
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11 ist
ein Blockdiagramm, das die Komponenten des Geschenklieferungssystems
illustriert.
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12 ist
ein Zustandsdiagramm, das die verschiedenen Zustände einer Geschenkbestellung illustriert.
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13 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die den Empfang von Geschenkbestellungen
steuert.
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14 ist
ein Blockdiagramm einer Routine, die den Versuch eines ersten Kontakts
des Empfängers
steuert.
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15 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die die Verarbeitung eines initialen
Sprachtelefonkontakts steuert.
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16 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die die Verarbeitung der Initialantwort
steuert.
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17 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die das Sammeln von zusätzlichen
Kontaktinformationen steuert.
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18 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die die Verifizierung der Lieferungsinformation
steuert.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein Verfahren und System zum Bestellen von Artikeln in einer Client-/Server-Umgebung
bereit. Das Serversystem kann jedem Clientsystem einen eindeutigen
Clientidentifikator zuordnen. Das Serversystem speichert ebenfalls
Käuferspezifische
Bestellinformationen für verschiedene
potenzielle Käufer.
Die Käuferspezifischen
Bestellinformationen können
eben so von einer früheren
Bestellung, die von dem Käufer
aufgegeben wurde, gesammelt worden sein. Das Serversystem kann jeden
Clientidentifikator auf einen Käufer
abbilden, der dieses Clientsystem benutzen kann, um eine Bestellung
aufzugeben. Das Serversystem kann die Clientidentifikatoren auf
den Käufer
abbilden, der zuletzt eine Bestellung unter Verwendung dieses Clientsystems
aufgegeben hat. Wenn ein Käufer
eine Bestellung aufgeben möchte,
benutzt der Käufer
ein Clientsystem, um die Anforderung für Informationen, die den zu
bestellenden Artikel beschreiben, zu senden. Wenn sein Clientidentifikator ebenso
gesendet wird, bestimmt das Serversystem, ob der Clientidentifikator
für dieses
Clientsystem auf einen Käufer
abgebildet ist. Falls er derart abgebildet ist, kann das Serversystem
eine Einzelaktionsbestellung für
diesen Käufer
an diesem Clientsystem benutzen.
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1A–1C illustrieren eine Einzelaktionsbestellung. 1A illustriert die Anzeige
einer Webseite, die einen Artikel beschreibt, der bestellt werden kann.
Diese Beispiel-Webseite
wurde von dem Serversystem zu dem Clientsystem gesendet, als der Käufer detaillierte
Informationen über
den Artikel zum Durchsehen anforderte. Diese Beispiel-Webseite enthält einen Übersichts-Beschreibungabschnitt 101, einen
Warenkorbabschnitt 102, einen Einzelaktionsbestellungsabschnitt 103 und
einen Abschnitt mit einer detaillierten Beschreibung 104.
Ein mit der Technik Vertrauter würde
verstehen, dass diese verschiedenen Abschnitte auf verschiedene
Arten weggelassen oder neu angeordnet oder angepasst werden können. Im
Allgemeinen muss der Käufer
nur in Kenntnis des Artikels oder der Artikel sein, die durch die
Einzelaktion zu bestellen sind, und der Einzelaktion, die benötigt wird,
um die Bestellung aufzugeben. Die Übersichtsbeschreibung und die
Abschnitte mit detaillierter Beschreibung stellen Informationen
bereit, die den (die) Artikel identifizieren und beschreiben, der
(die) bestellt werden kann (können).
Der Warenkorbabschnitt stellt die konventionelle Fähigkeit
bereit, den beschriebenen Artikel zu einem Warenkorb hinzuzufügen. Das
Serversystem fügt
die Übersichtsbeschreibung,
die detaillierte Beschreibung und die Warenkorbabschnitte zu jeder
Webseite für
einen Artikel hinzu, der bestellt werden kann. Das Serversystem
fügt den
Einzelaktionsbestellungsabschnitt jedoch nur hinzu, wenn eine Einzelaktionsbestellung
für diesen
Käufer
an diesem Clientsystem freigegeben ist. (Ein mit der Technik Vertrauter
würde verstehen,
dass eine einzelne Webseite auf dem Serversystem all diese Abschnitte
enthalten kann, aber das der Einzelaktionsbestellungsabschnitt selektiv
eingeschlossen oder ausgeschlossen werden kann, bevor die Webseite
zu dem Clientsystem gesendet wird). Dieser Beispiel-Einzelaktionsbestellungsabschnitt
erlaubt dem Käufer,
mit einem einfachen Klick einer Maustaste zu spezifizieren, den beschriebenen
Artikel zu bestellen. Sobald der Käufer die Maustaste klickt,
wird der Artikel bestellt, es sei denn der Käufer führt eine Aktion aus, um die
Bestellung zu modifizieren. Der Einzelaktionsbestellungsabschnitt
enthält
eine Einzelaktionsbestellungstaste 103a, einen Unterabschnitt 103b für eine Käuferidentifizierung,
und Unterabschnitte 103c und 103d für Einzelaktionsbestellinformationen.
Der Unterabschnitt für
Käuferinformationen
zeigt ausreichend Informationen an, so dass der Käufer verifizieren
kann, dass das Serversystem den Käufer korrekt erkennt. Um die
Wahrscheinlichkeiten eines Abfangens sensitiver Informationen zu
reduzieren, sendet das Serversystem nur ausreichend Informationen,
so dass der Käufer
sicher ist, dass das Serversystem den Käufer korrekt identifizierte,
aber noch immer nicht genug Informationen, die für einen skrupellosen Abfänger nützlich sind.
Die Unterabschnitte für
zusätzliche
Informationen erlauben dem Käufer,
verschiedene Einstellungen zu erhalten oder mehr Informationen hinsichtlich
der Einzelaktionsbestellung zu erhalten. Falls der Käufer die
Lieferadresse verifizieren möchte,
kann der Käufer
das "Überprüfe Lieferadresse"
Kennzeichen auswählen.
In Antwort auf diese Auswahl kann das Serversystem verlangen, dass der
Käufer
ein "Einloggen" durchführt,
sodass die Identität
des Käufers
verifiziert werden kann, bevor die Lieferungsinformationen angesehen
oder modifiziert werden. Das Serversystem sendet dann eine Webseite
zu dem Clientsystem zum Anzeigen und für eine mögliche Modifizierung der Lieferadresse.
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Wenn der Käufer die Einzelaktionsbestellungstaste
auswählt,
sendet das Clientsystem eine Nachricht zu dem Serversystem mit einer
Anforderung, den angezeigten Artikel zu bestellen. Nachdem das Serversystem
die Nachricht verarbeitet hat, stellt das Serversystem dem Clientsystem
eine neue Webseite bereit, die den Empfang der Einzelaktionsbestellung
bestätigt. 1B illustriert die Anzeige einer Webseite,
die eine Einzelaktionsbestellung bestätigt. Die bestätigende
Webseite enthält
im Wesentlichen die selbe Information wie die Webseite, die den
Artikel beschreibt (d. h. 1A),
mit der Ausnahme, dass am oberen Ende der Webseite ein Bestellungsbestätigungsabschnitt 105 angezeigt
wird. Der Bestellungsbestätigungsabschnitt
bestätigt,
dass die Bestellung aufgegeben wurde, und sieht eine Möglichkeit
für den
Käufer
vor, die Einzelaktionsbestellung anzusehen und zu ändern. Alternativ
kann die bestätigende
Webseite identisch zu der Webseite sein, die den Artikel beschreibt
(d. h. 1A), mit der Ausnahme, dass
die Einzelaktionsbestellungstaste durch eine Nachricht ersetzt wird,
die die Bestellung bestätigt.
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Wenn eine Einzelaktionsbestellung
gegenwärtig
nicht für
das Clientsystem freigegeben ist, aber freigegeben werden könnte, dann
kann das Serversystem eine Webseite wie in 9A erzeugen, mit der Ausnahme, dass die
Einzelaktionsbestellungstaste 103a durch eine Einzelaktionsbestellungs-Freigabetaste
ersetzt wird. Solch eine Ersatztaste könnte Text enthalten, der den
Käufer
anweist, auf die Taste zu klicken, um Einzelaktionsbestellungen
freizugeben. Wenn der Käufer
auf diese Taste klickt, würde
das Serversystem die Webseite von 1A senden,
damit diese angezeigt wird. Einzelaktionsbestellungen können freigegeben
werden, wann immer das Serversystem ausreichend Käufer-spezifische
Bestellinformationen für
dieses Clientsystem gespeichert hat, um eine Einzelaktionsbestellung
abzuschließen.
Wenn das Serversystem keine ausreichenden Informationen besitzt,
dann kann das Serversystem, wenn der Käufer die Einzelaktionsbestellungstaste
auswählt,
eine Webseite bereitstellen, um die zusätzlichen Informationen, die
benötigt
werden, zu sammeln. Das Serversystem kann verlangen, dass der Käufer ein
"Einloggen" durchführt,
sodass die Identität
des Käufers
verifiziert werden kann bevor die Einzelaktionsbestellung freigegeben
wird.
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Zur Hilfe bei einer Minimierung der
Lieferkosten und einer Verwirrung des Käufers, kann das Serversystem
verschiedene Einzelaktionsbestellungen in einer Mehrartikelbestellung
kombinieren. Zum Beispiel, wenn ein Käufer einen Artikel unter Verwendung
der Einzelaktionsbestellung bestellt und fünf Minuten später einen
anderen Artikel unter Verwendung der Einzelaktionsbestellung bestellt,
dann können
diese Bestellungen kosteneffektiv in eine einzelne Bestellung zur
Lieferung kombiniert werden. Das Serversystem kombiniert die Einzelaktionsbestellungen
dann, wenn deren erwartete Lieferdaten ähnlich sind. Zum Beispiel,
wenn ein Artikel unmittelbar verfügbar ist und der andere Artikel
in einem Tag verfügbar
sein wird, dann können
die beiden Einzelaktionsbestellungen kosteneffektiv kombiniert werden. Wenn
der andere Artikel jedoch zwei Wochen lang nicht verfügbar sein
wird, dann würden
die zwei Einzelaktionsbestellungen nicht kombiniert werden. 1C illustriert die Anzeige einer Webseite,
die vier Einzelaktionsbestellungen repräsentiert, die beruhend auf
der Verfügbarkeit
der Artikel in zwei getrennte Mehrartikelbestellungen kombiniert
wurden. Die Bestellinformationen 106 zeigen an, dass Artikel 1
und Artikel 2, die in drei oder weniger Tagen verfügbar sein
werden, in einer Bestellung kombiniert wurden. Die Bestellinformationen 107 zeigen
an, dass Artikel 3 und 4, die nicht innerhalb einer Woche verfügbar sein
werden, in einer getrennten Bestellung kombiniert wurden. Das Serversystem
kann Einzelaktionsbestellungen kombinieren, die innerhalb einer gewissen
Zeitperiode (z. B. 90 Minuten) aufgegeben werden. Eben so kann das
Serversystem Bestellungen kombinieren oder aufteilen, wenn die Bestellungen
zur Lieferung angesetzt werden, beruhend auf der dann gegenwärtigen Verfügbarkeit
der bestellten Artikel. Diese verzögerte Modifizierung der Bestellungen
wird als "ausgeführte
Bestellungsauswahl" bezeichnet und wird unten stehend im Detail
beschrieben.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Komponenten eines Einzelaktions-Bestellsystems
illustriert, das die Einzelaktionsbestellung über das Internet unter Verwendung
des World Wide Web unterstützt.
Das Serversystem 210 umfasst eine Servermaschine 211,
eine Clientidentifikator-/Kundentabelle 212, verschiedene
Webseiten 213, eine Kundendatenbank 214, eine
Bestellungsdatenbank 215, und eine Bestandsdatenbank 216.
Die Servermaschine empfängt
HTTP-Anforderungen, auf Webseiten zuzugreifen, die von URLs identifiziert
werden, und stellt die Webseiten den verschiedenen Clientsystemen
bereit. Solch eine HTTP-Anforderung kann anzeigen, dass der Käufer die
Einzelaktion durchgeführt
hat, um eine Einzelaktionsbestellung auszuführen. Die Kundendatenbank enthält Kundeninformationen
für verschiedene
Käufer
oder potenzielle Käufer.
Die Kundeninformationen umfassen Kunden-spezifische Bestellinformationen,
wie z. B. den Namen des Kunden, Rechnungsinformationen und Lieferungsinformationen.
Die Bestellungsdatenbank 215 enthält einen Eintrag für jede Bestellung,
die noch immer nicht zu einem Käufer
geliefert wurde. Die Bestandsdatenbank 216 enthält eine
Beschreibung der verschiedenen Artikel, die bestellt werden können. Die
Clientidentifikator-/Kundentabelle 212 enthält eine Abbildung von jedem
Clientidentifikator, der ein allgemein eindeutiger Identifikator
ist, der ein Clientsystem eindeutig identifiziert, auf den Kunden, der
zuletzt diesem Clientsystem zugeordnet wurde. Das Clientsystem 220 enthält einen
Browser und seinen zugewiesenen Clientidentifikator. Der Clientidentifikator
ist in einer Datei gespeichert, die als "Cookie" bezeichnet wird.
Das Serversystem kann den Clientidentifikator dem Clientsystem zuweisen
und senden, sobald das Clientsystem zum ersten Mal mit dem Serversystem
interagiert. Nunmehr fügt
das Clientsystem seinen Clientidentifikator in alle Nachrichten ein,
die zu dem Serversystem gesendet werden, sodass das Serversystem
die Quelle der Nachricht identifizieren kann. Die Server- und Clientsysteme
interagieren durch Austausch von Informationen über Kommunikationsverbindung 230,
was eine Übertragung über das
Internet umfassen kann.
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Ein mit der Technik Vertrauter würde verstehen,
dass die Einzelaktionsbestellungstechniken in verschiedenen anderen
Umgebungen als dem Internet verwendet werden können. Zum Beispiel kann eine
Einzelaktionsbestellung eben so in einer elektronischen Mail-Umgebung verwendet
werden, in der ein Artikel in einer elektronischen Mail-Nachricht
beschrieben wird zusammen mit einer Anzeige der Einzelaktion, die
durchgeführt
werden muss, um die Bestellung des Artikels auszuführen. Eben
so können verschiedene
Kom munikationskanäle
benutzt werden, wie z. B. ein lokales Netzwerk, ein Weltverkehrsnetz
oder ein Verbindungsaufbau für
eine Punkt-zu-Punkt Verbindung. Eben so kann ein Serversystem irgendeine
Kombination von Hardware oder Software aufweisen, die Bestellungen
in Antwort auf die durchgeführte
Einzelaktion erzeugen kann. Ein Clientsystem kann irgendeine Kombination von
Hardware oder Software aufweisen, die mit dem Serversystem interagieren
kann. Diese Systeme können
Fernseher-basierte Systeme oder verschiedene andere Verbraucherprodukte
umfassen, mit denen Bestellungen aufgegeben werden können.
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3 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die einem Kunden Einzelaktionsbestellungen
ermöglicht.
Zum Ermöglichen
von Einzelaktionsbestellungen, muss ein Serversystem Informationen über den Kunden
haben, die äquivalent
zu den Käufer-spezifischen
Bestellinformationen sind. Das Serversystem kann diese Informationen
auf verschiedene Arten erhalten. Zuerst könnte das Serversystem den Kunden fragen,
ob dieser eine Freigabe von Einzelaktionsbestellungen haben möchte. Wenn
dies so ist, dann könnte
das Serversystem den Kunden auffordern, eine Webseite für die Käufer-spezifischen
Bestellinformationen zu verwenden. Zweitens könnte das Serversystem eben
so die Käufer-spezifischen
Bestellinformationen speichern, die gesammelt werden, wenn eine
Bestellung auf herkömmliche
Art und Weise aufgegeben wird. Das Serversystem könnte, entweder
automatisch oder mit dem Einverständnis des Kunden, Einzelaktionsbestellungen
ermöglichen.
In Schritt 301 ruft das Serversystem den Clientidentifikator
ab, der von dem Clientsystem gesendet wurde. In Schritt 302 aktualisiert
das Serversystem die Clientidentifikator-/Kundentabelle, um anzuzeigen, dass
der erzeugte Clientidentifikator mit diesem Kunden assoziiert wurde.
In Schritt 303 setzt das Serversystem ein Flag, das anzeigt,
dass Einzelaktionsbestellungen für
die Kombination dieses Clientidentifikators und dieses Kunden freigegeben
ist. Dieses Flag kann in der Clientidentifikator-/Kundentabelle gespeichert
werden. In Schritt 304 führt das Serversystem dem Clientsystem
eine bestätigende
Webseite zu. Das nächste
Mal, wenn ein Käufer
versucht, einen Artikel zu bestellen, wird das Clientsystem seinen
Clientidentifikator dem Serversystem zuführen. Falls für diesen
Käufer
Einzelaktionsbestellungen freigegeben sind, wird das Serversystem
annehmen, dass der Käufer
der Kunde ist, der mit diesem Clientidentifikator in der Clientidentifikator-/Kundentabelle assoziiert
wird. Somit kann es sein, dass ein Käufer nicht wünscht, dem
Serversystem zu erlauben, Einzelaktionsbestellngen freizugeben,
falls es eine Möglichkeit
gibt, dass jemand anderes dasselbe Clientsystem benutzen kann.
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4 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, um eine Webseite zu erzeugen, in
der Einzelaktionsbestellungen freigegeben sind. Wenn Einzelaktionsbestellungen
freigegeben sind, erzeugt das Serversystem eine Webseite, die einen
Artikel beschreibt, so wie dies herkömmlicherweise gemacht wird,
und fügt
dann einen Einzelaktionsbestellungsabschnitt hinzu. Das Serversystem
kann zu dem Abschnitt partielle Käufer-spezifische Bestellinformationen
hinzufügen.
Diese Informationen können
den Namen des Kunden, eine Lieferadressenbezeichnung, die von dem
Käufer
ausgewählt
wird (z. B. "zu Hause"), und die letzten fünf Stellen einer Kreditkartennummer oder
einen von dem Käufer
ausgewählten
Spitznamen umfassen. Solche partiellen Informationen sollten die
Minimalinfonnationen sein, die ausreichend sind um dem Käufer anzuzeigen,
ob das Serversystem die korrekten Käuferspezifischen Bestellinformationen
benutzt, oder nicht. In Schritt 401 erzeugt das Serversystem
für den
Artikel eine Webseite vom Typ eines Standard-Warenkorbs. In Schritt 402,
wenn das Einzelaktionsbestellungs-Flag für die Clientidentifikator-
und Kundenkombination gesetzt wurde, dann fährt das Serversystem mit Schritt 403 fort,
ansonsten schließt
das Serversystem ab. In Schritt 403 fügt das Serversystem den Einzelaktionsabschnitt
zu der Webseite hinzu und schließt ab.
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5 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die eine Einzelaktionsbestellung
verarbeitet. Wenn ein Käufer
die Einzelaktion durchführt,
die benötigt wird,
um eine Bestellung aufzugeben, benachrichtigt das Clientsystem das
Serversystem. Das Serversystem kombiniert dann die Käufer-spezifischen
Bestellinformationen für
den Kunden, der mit dem Clientsystem assoziiert wird, mit den Bestellinformationen
für den
Artikel, um die Bestellung zu vervollständigen. Die Einzelaktionsbestellung
kann eben so mit anderen Einzelaktionsbestellungen kombiniert werden und
möglicherweise
mit anderen, auf herkömmliche Art
und Weise aufgegebenen Bestellungen, um Lieferkosten zu reduzieren.
Einzelaktionsbestellungen können
kombiniert werden, falls sie innerhalb einer gewissen Zeitperiode
zu einander aufgegeben werden (z. B. 90 Minuten). Diese Routine
illustriert das Kombinieren der Einzelaktionsbestellungen in eine kurzfristige
Bestellung (z. B. zur Lieferung verfügbar in weniger als einer Woche)
und eine langfristige Bestellung (z. B. zur Lieferung verfügbar in
mehr als einer Woche). Ein mit der Technik Vertrauter wird verstehen,
dass die Einzelaktionsbestellungen auf verschiedene Arten und Weisen
beruhend auf anderen Faktoren, wie z. B. einer Größe der Versendung
und Zwischen-Frist-Verfügbarkeit,
kombiniert werden können.
In Schritt 501, wenn erwartet wird, dass der Artikel kurzfristig
geliefert wird, dann fährt
das Serversystem mit Schritt 502 fort, ansonsten fährt das Serversystem
mit Schritt 505 fort. In Schritt 502, wenn bereits
eine kurzfristige Bestellung für
den Käufer
geöffnet wurde,
dann fährt
das Serversystem mit Schritt 504 fort, ansonsten fährt das
Serversystem mit Schritt 503 fort. In Schritt 503 erzeugt
das Serversystem eine kurzfristige Bestellung für den Käufer. In Schritt 504 fügt das Serversystem
den Artikel zu der kurzfristigen Bestellung hinzu und fährt mit
Schritt 508 fort. In Schritt 505, wenn bereits
eine langfristige Bestellung für
den Käufer
geöffnet
wurde, dann fährt das
Serversystem mit Schritt 507 fort, ansonsten fährt das
Serversystem mit Schritt 506 fort. In Schritt 506 erzeugt
das Serversystem eine langfristige Bestellung für den Käufer. In Schritt 507 fügt das Serversystem
den Artikel zu der langfristigen Bestellung hinzu. In Schritt 508 erzeugt
und versendet das Serversystem die Bestätigung und schließt ab.
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6 ist
ein Flussdiagramm einer Routine zur Erzeugung einer Übersichtswebseite
für eine
Einzelaktionsbestellung. Diese Webseite (z. B. 1C) gibt
dem Anwender die Gelegenheit, die kurzfristigen und langfristigen
Einzelaktionsbestellungen zu betrachten und zu modifizieren. In
Schritt 601 fügt
das Serversystem die Standard-Einzelaktionsbestellinformationen
zu der Webseite hinzu. In Schritt 602, wenn eine kurzfristige
Bestellung offen ist, dann fügt das
Serversystem in Schritt 603 die kurzfristige Bestellung
zu der Webseite hinzu. In Schritt 604, wenn eine langfristige
Bestellung offen ist, dann fügt
das Serversystem in Schritt 605 die Informationen für eine langfristige
Bestellung zu der Webseite hinzu und schließt ab.
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7 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die einen Auswahlalgorithmus für eine ausgeführte Bestellung
implementiert. Das Ziel des Auswahlalgorithmusses für eine ausgeführte Bestellung
ist es, die Anzahl von Bestellungen, die zu jedem Bestimmungsort
gesendet werden, zu minimieren, sodass Lieferkosten reduziert werden.
Ein Bestimmungsort kann eine spezifische Lieferadresse plus Rechnungsdetails
für einen
spezifischen Käufer
sein. Bestellungen, die an den selben Bestimmungsort gesendet werden,
sind als "Geschwisterbestellungen" (sibling orders) bekannt. Der
Algorithmus hat zwei Stufen. In der ersten Stufe setzt der Algorithmus
die Bestellungen für
Bestimmungsorte, für
die alle Geschwisterbestellungen gefüllt sind, zur Versendung an.
Eine Bestellung ist gefüllt,
wenn all ihre Artikel gegenwärtig
im Bestand (d. h. verfügbar)
sind und geliefert werden können.
Für jede
Gruppe von Geschwisterbestellungen kombiniert der Algorithmus diese
Geschwisterbestellungen in einer einzelnen kombinierten Bestellung,
sodass gegenwärtig
nur eine Bestellung zur Versendung für jeden Bestimmungsort eingeplant
wird. In der zweiten Stufe kombiniert der Algorithmus Gruppen von
Geschwisterbestellungen, für
die einige der Geschwisterbestellungen nicht gefüllt sind oder teilweise gefüllt sind,
und plant diese ein. Der Algorithmus kann jede teilweise gefüllte Geschwisterbestellung
in eine gefüllte
Geschwisterbestellung und eine komplett ungefüllte Geschwisterbestellung
aufteilen. Der Algorithmus kombiniert dann alle gefüllten Geschwisterbestellungen in
einer einzelnen kombinierten Bestellung und plant die kombinierte
Bestellung zur Versendung ein. Wenn irgend eine Gruppe nur eine
Geschwisterbestellung aufweist und diese Bestellung teilweise gefüllt ist,
dann kann darauf verzichtet werden, dass der Algorithmus diese Bestellung
aufteilt, um eine Extraversendung zu diesem Bestimmungsort zu vermeiden.
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Während
der zweiten Stufe kann der Algorithmus Gruppen von Geschwisterbestellungen
Auswählen
und Einplanen in einer Sequenz, die auf der nächsten Erfüllungszeit für einen
Artikel in der Gruppe beruht. Die nächste Erfüllungszeit für eine Gruppe von
Geschwisterbestellungen ist die minimale erwartete Erfüllungszeit
der Artikel in dieser Gruppe von Geschwisterbestellungen. Z. B.,
wenn eine Gruppe von Geschwisterbestellungen 7 Artikel hat, die
noch immer nicht erfüllt
sind, und deren erwartete Erfüllungszeiten
von 3 Tagen bis zu 14 Tagen reichen, dann ist die nächste Erfüllungszeit
für diese
Gruppe 3 Tage. Der Algorithmus plant zu erst diejenigen Gruppen
von Geschwisterbestellungen mit der größten nächsten Erfüllungszeit ein. Z. B., wenn
6 Gruppen nächste
Erfüllungszeiten
von jeweils 3, 5, 7, 10, 11 und 14 Tagen haben, dann wählt der
Algorithmus zu erst die Geschwisterbestellungen in der Gruppe mit
der nächsten
Erfüllungszeit
von 14 Tagen, gefolgt von der Gruppe mit der nächsten Erfüllungszeit von 11 Tagen, und
so weiter, aus und plant diese ein. Durch Verzögern des Einplanens der Gruppen
mit kurzen nächsten
Erfüllungszeiten
erhöht
der Algorithmus die Wahrscheinlichkeiten, das zusätzliche
Artikel verfügbar
werden (auf Grund der Kürze
der nächsten
Erfüllungszeit)
und somit mit der eingeplanten Bestellung kombiniert werden.
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Schritte 701 bis 703 repräsentieren
die erste Stufe des Auswahlalgorithmusses für eine ausgeführte Bestellung,
und Schritte 704 bis 706 repräsentieren die zweiten Stufe
des Auswahlalgorithmusses für
die ausgeführte
Bestellung. In den Schritten 701 bis 703 bildet
der Algorithmus eine Schleife zum Auswählen von Gruppen, in denen
alle Geschwisterbestellungen gefüllt
sind, und zum Kombinieren der Bestellungen. In Schritt 701 wählt der
Algorithmus die nächste
Gruppe mit allen Geschwisterbestellungen aus, die gefüllt sind.
In Schritt 703, wenn alle solchen Gruppen bereits ausgewählt wurden,
dann fährt
der Algorithmus mit der zweiten Stufe in Schritt 704 fort, ansonsten
fährt der
Algorithmus mit Schritt 703 fort. In Schritt 703 kombiniert
der Algorithmus die Bestellungen in der ausgewählten Gruppe und plant diese ein
und bildet eine Schleife zu Schritt 701. In Schritt 704 wählt der Algorithmus
die nächste
Gruppe von Geschwisterbestellungen aus, die die größte nächste Erfüllungszeit
hat. In Schritt 705, wenn alle solchen Gruppen bereits
ausgewählt
wurden, dann ist der Algorithmus fertig, ansonsten fährt der
Algorithmus mit Schritt 706 fort. In Schritt 706 kombiniert
der Algorithmus die Bestellungen in der ausgewählten Gruppe und plant diese
ein und bildet eine Schleife zu Schritt 704. Wenn der Auswahlalgorithmus
für eine
ausgeführte
Bestellung durchgeführt
wird, können
neue Bestellungen und ein neuer Bestand empfangen werden. Wann immer
solch neue Bestellungen und ein neuer Bestand empfangen werden,
dann startet der Algorithmus erneut, um die neuen Bestellungen wie geeignet
einzuplanen und zu kombinieren.
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Obwohl der Algorithmus mit zwei Stufen
beschrieben wurde, könnte
er auf eine inkrementale Art und Weise implementiert werden, in
der die Bewertung der ersten und zweiten Stufen nochmals erfolgt, nach
dem jede Bestellung eingeplant wurde. Ein mit der Technik Vertrauter
würde erkennen,
dass es andere mögliche
Kombinationen dieser Stufen gibt, die immer noch den selben wesentlichen
Algorithmus ausdrücken.
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8A bis 8C illustrieren einen hierarchischen
Dateneingabemechanismus. Beim Sammeln von Informationen von einem
Anwender besteht eine Webseite typischerweise aus einer langen Reihe
von Dateneingabefeldern, die nicht alle zur selben Zeit auf die
Anzeige passen müssen.
Somit muss ein Anwender den Bildschirminhalt durch die Webseite
verschieben, um die Informationen einzugeben. Wenn die Dateneingabefelder
nicht zur selben Zeit auf die Anzeige passen, ist es für den Anwender
schwierig, ein Gesamtverständnis
des Typs und der Organisation der einzugebenden Daten zu erhalten.
Der hierarchische Dateneingabemechanismus erlaubt einem Anwender,
die Gesamtorganisation der einzugebenden Daten zu verstehen, selbst
wenn alle Dateneingabefelder nicht zur selben Zeit auf die Anzeige
passen würden. 8A illustriert ein Entwurfsformat
eines Musterformulars, das auszufüllen ist. Das Mustertormular
enthält
verschiedene Abschnitte, die durch Buchstaben A, B, C und D identifiziert
werden. Wenn der Anwender die Starttaste auswählt, dann expandiert Abschnitt
A, um die Dateneingabefelder für
den Namen und die Adresse des Kunden zu umfassen. 8B illustriert die Erweiterung des Abschnitts
A. Da nur Abschnitt A expandiert wurde, kann der Anwender die Dateneingabefelder
von Abschnitt A und Übersichtsinformationen über die
anderen Abschnitte zur gleichen Zeit sehen. Der Anwender gibt dann
Daten in die verschiedenen Dateneingabefelder ein, die angezeigt
sind. Nach Beendigung wählt
der Anwender entweder die Nächste-
oder Vorherige-Tasten aus. Die Nächste-Taste
bewirkt, dass Abschnitt A kollabiert wird und Abschnitt B expan diert wird,
sodass finanzielle Informationen eingegeben werden können. 8C illustriert die Erweiterung von
Abschnitt B. Wenn die Vorherige-Taste ausgewählt wird, dann würde Abschnitt
A kollabieren und wie in 8A gezeigt
angezeigt werden. Dieses Kollabieren und Expandieren wird für jeden
Abschnitt wiederholt. Zu jeder Zeit während der Dateneingabe wird,
falls ein Fehler detektiert wird, eine Webseite erzeugt mit der
Fehlernachricht in dichter Nähe
(z. B. in der darunter liegenden Zeile) zu dem Dateneingabefeld,
das den Fehler enthält.
Diese Webseite wird dann von dem Clientsystem angezeigt, um den
Anwender über
den Fehler zu informieren. Zusätzlich kann
jedes der Daten-"Eingabe"-Felder nicht editierbar sein, bis der
Anwender auf das Dateneingabefeld klickt oder eine Editiertaste
auswählt,
die mit dem Dateneingabefeld assoziiert ist. Auf diese Art und Weise wird
der Anwender daran gehindert, die Inhalte eines Editierfeldes versehentlich
zu ändern.
Wenn der Anwender auf ein Dateneingabefeld klickt, wird dem Anwender
eine neue Webseite präsentiert,
die das Editieren der Daten, die mit dem Feld assoziiert sind, erlaubt.
Wenn die Editierung abgeschlossen ist, werden die editierten Daten
in dem Daten-"Eingabe"-Feld angezeigt. Da die Felder des Formulars
somit nicht direkt editierbar sind, werden weder "benannte-Vorlage"
(named-submit) Tasten noch Java benötigt. Auch ist das Formular
kompakter, da die verschiedenen Dateneingabeoptionen (z. B. Radiotaste)
nur auf der neuen Webseite angezeigt werden, wenn das Feld zu editieren
ist.
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Die vorliegende Erfindung stellt
einen Mechanismus zum Geben eines Geschenkes an einen (oder mehrere)
identifizierten Empfänger
bereit. Wenn Informationen angezeigt werden, die den Artikel beschreiben,
zeigt das System eine Anweisung an, den (die) Empfänger zu
identifizieren und dann einen "Geben"-Taste auszuwählen, um
das Geben des Artikels zu dem (den) identifizierten Empfänger(n)
auszuführen.
Wenn der Anwender das Geschenk zu nur einem Empfänger gibt, dann gibt der Anwender
Identifizierungsinformationen, wie z. B. die E-Mail-Adresse, des
Empfängers
ein. Falls der Anwender das Geschenk zu mehr als einem Empfänger gibt,
könnte
der Anwender die Identifizierungsinformationen jedes Empfängers eingeben,
oder alternativ könnte
der Anwender einen Gruppennamen eingeben, der mit den Identifizierungsinformationen
für jedes
Mitglied (d. h. Empfänger)
der Gruppe assoziiert ist. Das System verwendet die Identifizierungsinformationen,
um eine Lieferadresse für
das Geschenk zu identifizieren. Wie untenstehend in weiteren Einzelheiten
beschrieben ist, kann das System verschiedene Datenbanken verwenden,
um Informationen für
einen identifizierten Empfänger
zu lokalisieren.
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9A–9B illustrieren eine Verwendung einer Einzelaktion,
um einen Artikel als ein Geschenk an einen oder mehrere Empfänger zu
geben. 9A illustriert
das Geben eines Geschenks an einen Empfänger. Die Abschnitte 101 bis 104 sind
dieselben, wie die in 1A beschriebenen.
Der Abschnitt 901 zum Geben eines Geschenks enthält einen
Anweisungsunterabschnitt 901a, einen Unterabschnitt 901b für Identifizierungsinformationen
und einen Unterabschnitt 901c für eine Einzelaktion zum Geben. Um
das Geben des Artikels an einen Empfänger auszuführen, gibt der Anwender die
E-Mail-Adresse des Empfängers
in den Unterabschnitt 901b für Identifizierungsinformationen
ein und wählt
dann den Unterabschnitt 901c für eine Einzelaktion zum Geben
aus. Das System empfängt
die E-Mail-Adresse
und verwendet die E-Mail-Adresse, um die Lieferadresse für den Empfänger zu
lokalisieren, wie unten stehend im Detail erläutert wird. Das System stellt
dem Anwender den Artikel in Rechnung, beruhend auf Informationen,
die für
diesen Anwender für
Einzelaktionsbestellungen gespeichert sind, und liefert den Artikel
zu dem Empfänger
an der Lieferadresse. Wie untenstehend beschrieben ist, kann das
System viele verschiedene Typen von Identifizierungsinformationen erlauben,
die durch den Anwender zu spezifizieren sind.
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9B illustriert
das Geben eines Geschenks an mehrere Empfänger. Der Abschnitt 902 zum
Geben eines Geschenks enthält
einen Anweisungsunterabschnitt 902a, einen Gruppennamenunterabschnitt 902b,
und einen Unterabschnitt 902c für eine Einzelaktion zum Geben.
Um das Geben des Artikels an mehrere Empfänger auszuführen, gibt der Anwender in
den Gruppennamenunterabschnitt 902b einen Namen der Gruppe
ein, die die Empfänger
identifiziert, und wählt
dann den Unterabschnitt 902c für eine Einzelaktion zum Geben
aus. Das System verwendet den Gruppennamen, um eine Liste von Empfängern zu
identifizieren, die mit dem Gruppennamen assoziiert sind.
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Ein Computer-basiertes Verfahren
und System zur Koordinierung der Lieferung von Geschenken durch
Empfangen von Geschenkbestellungen, Sammeln von zusätzlichen
Lieferungsinformationen, die nicht in den Geschenkbestellungen spezifiziert sind,
und Lieferung von Geschenken basierend auf den zusätzlichem
Lieferungsinformationen wird ebenso bereitgestellt. In einer Ausführungsform
empfängt
das Geschenkliefersystem der vorliegenden Erfindung Geschenkbestellungen über Webseiten,
die in dem WWW bereitgestellt werden. Die Geschenkbestellungen spezifizieren
ein Geschenk, das an einen Empfänger
geliefert werden soll. Der Empfänger kann
durch Informationen identifiziert werden, die nicht die Lieferadresse
des Empfängers
umfassen. Z. B. kann der Empfänger
nur durch einen Namen und Kontaktinformationen, wie z. B. eine elektronische
Mail-Adresse oder eine Telefonnummer, identifiziert werden. Das
Geschenkliefersystem versucht, den Empfänger zu kontaktieren, um ausreichende Lieferungsinformationen
zu erhalten. Falls der Kontakt nicht erfolgreich ist, sucht das
Geschenkliefersystem in verschiedenen Datenbanken von Informationen,
um zusätzliche
Kontaktinformationen zu identifizieren. Falls ausreichende Lieferungsinformationen
erhalten werden, wird das Geschenk an den Empfänger geliefert und der Geschenkgeber
wird dementsprechend benachrichtigt. Falls ausreichende Lieferungsinformationen
jedoch nicht erhalten werden können,
wird der Geschenkgeber benachrichtigt, dass das Geschenk nicht geliefert
werden kann.
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10 ist
ein Flussdiagramm des Gesamtflusses des Geschenkliefersystems. In
Schritt 1101 empfängt
das Geschenkliefersystem die Bestellung für ein Geschenk von einem Geschenkgeber.
In einer Ausführungsform
wird die Bestellung über
einen Zugriff auf eine Webseite empfangen, kann aber ebenso über andere
Kommunikationsmodi, wie z. B. einen Sprachtelefonanruf, eine Postsendung,
Faksimile oder elektronisches Mail, empfangen werden. In Schritt 1102 versucht
das Geschenkliefersystem, den Empfänger des Geschenks zu kontaktieren.
Die Geschenkbestellung spezifiziert Kontaktinformationen für den Empfänger, wie
eine elektronische Mail-Adresse des Empfängers. Beruhend auf den Kontaktinformationen,
die mit der Geschenkbestellung bereitgestellt werden, wird ein Versuch über elektronisches
Mail unternommen, um einen Initialkontakt mit dem Empfänger herzustellen
und ausreichend Lieferungsinformationen zu erfassen. In Schritt 1103,
wenn der Initialkontakt erfolgreich ist, dann fährt das System mit Schritt 1106 fort,
ansonsten fährt
das System mit Schritt 1104 fort. In Schritt 1104 versucht
das System, zusätzliche
Kontaktinformationen zu sammeln. Das System kann die zusätzlichen
Kontaktinformationen durch verschiedene Datenbankquellen erhalten,
unter Verwendung der Informationen, die mit der Geschenkbestellung
bereitgestellt werden. Z. B. kann das System den Namen des Empfängers oder
die elektronische Mail-Adresse des Empfängers benutzen, um auf Internetbasierte Datenbanksysteme
zuzugreifen. In Schritt 1105, wenn das System zusätzliche
Kontaktinformationen von diesen zusätzlichen Quellen erhält, dann
bildet das System eine Schleife zu Schritt 1102, um zu
versuchen, den Empfänger
unter Verwendung der zusätzliche
Kontaktinformationen zu kontaktieren, ansonsten fährt das
System mit Schritt 1111 fort. In Schritt 1106 sammelt
das System Lieferungsinformationen von dem erfolgreichen Kontakt
Z. B., falls der erfolgreiche Kontakt ein Telefonanruf ist, kann
die Bedienungsperson, die den Telefonanruf machte, vorzugsweise
die Lieferungsinformationen eingeben. Falls der erfolgreiche Kontakt
ein Austausch von elektronischem Mail ist, analysiert das System vorzugsweise
die Antwortnachricht des Empfängers,
um die Lieferungsinformationen zu sammeln. In Schritt 1107 verifiziert
das System, dass die Lieferungsinformationen richtig sind. Das System
kann verschiedene Datenbanken benutzen, die Listen von allen geeigneten
Straßenadressen
enthalten, um die Adresse zu verifizieren. In Schritt 1108,
wenn die Lieferungsinformationen verifiziert wurden, dann fährt das System
mit Schritt 1109 fort, um das Geschenk zu dem Empfänger zu
senden, ansonsten fährt
das System mit Schritt 1111 fort. In Schritt 1109 sendet
das System das Geschenk zu dem Empfänger. In Schritt 1110 sendet
das System eine elektronische Mail zu dem Geschenkgeber, die eine
Benachrichtigung bereitstellt, dass das Geschenk erfolgreich gesendet wurde.
In Schritt 1111, wenn keine ausreichenden Lieferungsinformationen
erfasst werden konnten oder die Lieferungsinformationen nicht verifiziert
werden konnten, dann sendet das System eine Nachricht (z. B. über elektronisches
Mail) zu dem Geschenkgeber, die eine Benachrichtigung bereitstellt,
dass das Geschenk nicht geliefert werden konnte und in einer Warteschleife
gehalten wird.
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In einer zusätzlichen Ausführungsform
(nicht gezeigt), wenn ein Versuch, den Empfänger zu kontaktieren, in Schritt 1103 nicht
erfolgreich ist, dann versucht das System zusätzliche Lieferungsinformationen
für den
Empfänger
von anderen Quellen als dem Empfänger
zu erhalten, wie z. B. von Datenbanken und anderen Quellen, die ähnlich zu
denjenigen sind, die untenstehend in Verbindung mit 17 erläutert werden. Falls das System
in der Lage ist, ausreichende Lieferungsinformationen für den Empfänger auf
diese Art und Weise zu erhalten, sendet das System das Geschenk
vorzugsweise unter Verwendung der erhaltenen Lieferungsinformationen
zu dem Empfänger.
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11 ist
ein Blockdiagramm, das die Komponenten des Geschenkliefersystems
illustriert. Computersystem 1201 enthält eine zentrale Verarbeitungseinheit,
einen Speicher und Peripheriegeräte,
wie z. B. ein Diskettenlaufwerk und CD-ROM. Das Geschenkliefersystem
umfasst ein Bestellungseingangsystem 1202 und ein Bestellungsliefersystem 1203.
Das Bestellungseingangsystem stellt eine Benutzerschnittstelle für einen
Geschenkgeber bereit, um eine Geschenkbestellung einzugeben. Das
Bestellungseingangsystem weist in einer Ausführungsform eine Webseite auf,
die auf eine Geschenkdatenbank 1204 zugreift. Der Geschenkgeber
benutzt die bereitgestellte Webseite, um auszuwählen, welches Geschenk zu dem
Empfänger
gesendet werden soll. Zusätzlich
stellt der Geschenkgeber Informationen bereit, die den Empfänger beschreiben.
Das Bestellungseingangsystem speichert dann die Bestellinformationen
in der Bestellungsdatenbank 1205. Das Geschenkliefersystem
steuert die Lokalisierung von zusätzlichen Lieferungsinformationen,
so dass das Ge schenk erfolgreich an den Empfänger geliefert werden kann.
Das Geschenkliefersystem ruft Informationen von der Bestellungsdatenbank
ab und versucht, den Empfänger
basierend auf den mit der Geschenkbestellung bereitgestellten Informationen
zu kontaktieren. Wenn der Empfänger
nicht basierend auf diesen Informationen kontaktiert werden kann, dann
greift das Geschenkliefersystem auf andere Datenbankquellen zu,
wie z. B. die Kundendatenbank 1206 und Internet-basierte
Datenbanken 1208, um zusätzliche Kontaktinformationen
für den
Empfänger
zu erfassen.
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12 ist
ein Zustandsdiagramm, das die verschiedenen Zustände einer Geschenkbestellung illustriert.
Eine Geschenkbestellung kann in einem von sechs Zuständen sein:
Empfangen, Antwort schwebend, Verifiziere Lieferungsinformationen, Sammeln
zusätzlicher
Kontaktinformationen, in Warteschleife, und Eingeplant zur Lieferung.
Anfänglich, wenn
eine Bestellung empfangen wird, versetzt das System die Bestellung
in den Empfangen-Zustand 1301. Wenn das System versucht,
den Empfänger unter
Verwendung der durch den Geschenkgeber bereitgestellten Informationen
zu kontaktieren, wechselt die Geschenkbestellung in einen Antwort
schwebend-Zustand 1302. Der Antwort schwebend-Zustand zeigt an,
dass der Versuch eines Kontaktes im Gange ist, aber noch keine Antwort
von dem Empfänger
empfangen wurde. Wenn eine ausreichende Antwort von dem Empfänger in
der gesetzten Frist (z. B. 24 Stunden) empfangen wird, dann wechselt
die Geschenkbestellung in den Verifiziere Lieferungsinformationen-Zustand 1303.
In dem Verifiziere Lieferungsinformationen-Zustand versucht das
System zu verifizieren, dass die Lieferungsinformationen richtig sind.
Wenn die Lieferadresse richtig ist, dann tritt die Geschenkbestellung
in den Einplant zur Lieferung-Zustand 1304 ein. Wenn die
Initialantwort nicht ausreichend war oder nicht in der gesetzten
Frist empfangen wurde, dann versetzt das System die Geschenkbestellung
in den Sammeln zusätzlicher
Kontaktinformationen-Zustand 1305. In dem Sammeln zusätzlicher
Kontaktinformationen-Zustand sucht das System zusätzliche
Quellen von Informationen, um zusätzliche Kontaktinformationen über den
Empfänger
zu bestimmen. Wenn zusätzliche
Kontaktinformationen gefunden werden können, dann versucht das System
einen zusätzlichen
Kontakt und versetzt die Geschenkbestellung in den Antwort schwebend-Zustand 1302.
Falls jedoch keine zusätzlichen
Kontaktinformationen gefunden werden können, versetzt das System die
Geschenkbestellung in den in Warteschleife-Zustand 1306.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform,
wenn die Initialantwort nicht ausreichend ist, dann versetzt das
System die Geschenkbestellung in einen Sammeln zusätzlicher
Liefe rungsinformationen-Zustand (nicht gezeigt). In dem Sammeln
zusätzlicher
Lieferungsinformationen-Zustand sucht das System zusätzliche
Quellen von Informationen, um zusätzliche Lieferungsinformationen
für den Empfänger zu
erhalten. Wenn das System in der Lage ist, ausreichende Lieferungsinformationen
auf diese Art und Weise zu erhalten, dann versetzt das System die
Geschenkbestellung in den Verifiziere Lieferungsinformationen-Zustand 1303.
Ansonsten versetzt das System die Geschenkbestellung in den in Warteschleife-Zustand 1306.
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13 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die das Empfangen von Geschenkbestellungen
steuert. Die Empfange-Geschenkbestellungs-Routine steuert die Interaktion
mit dem Geschenkgeber, um ein Geschenk von der Geschenkdatenbank
auszuwählen,
um Informationen über
den Empfänger
zu empfangen, um die Bezahlung zu empfangen, und um die Geschenkbestellung
in einer Datenbank zu speichern. Diese Routine verarbeitet elektronisch empfangene
Geschenkbestellungen. Ein mit der Technik Vertrauter würde verstehen,
dass ähnliche Routinen
entwickelt werden könnten,
um andere Formen eines Empfangs von Geschenkbestellungen abzuwickeln.
In Schritt 1401 empfängt
die Routine elektronisch über
eine Webseite eine Anforderung, ein Geschenk von einem Geschenkgeber
an einen Empfänger
zu senden. In Schritt 1402 erzeugt die Routine eine Session
mit dem Geschenkgeber. Die Session wird benutzt, um die Interaktion
mit dem Geschenkgeber und dem Geschenkliefersystem zu verfolgen. In
Schritt 1403 empfängt
die Routine die Geschenkauswahlinformation. Die Geschenkauswahlinformation
kann in Antwort auf eine Anzeige verfügbarer Geschenke von der Geschenkdatenbank
ausgewählt werden.
In Schritt 1404 empfängt
die Routine Empfänger-Kontaktinformationen
von dem Geschenkgeber. Die Empfänger-Kontaktinformationen
können
typischerweise den Namen des Empfängers und die elektronische
Mail-Adresse umfassen. In Schritt 1405 empfängt die
Routine Bezahlungsinformationen. Die Bezahlungsinformationen können in
einer elektronischen Form sein, wie z. B. einer Kreditkarte, Debitkarte
oder digitales Geld, oder in einer konventionellen Form, wie z.
B. als Scheck oder Zahlungsanweisung. Falls sie in einer konventionellen
Form sind, kann die Geschenkbestellung in einen zusätzlichen
Zustand versetzt werden zum Warten auf ein Empfangen der Bezahlung.
In Schritt 1406, wenn die Bezahlung bestätigt wird,
dann fährt
die Routine mit Schritt 1408 fort, ansonsten benachrichtigt
die Routine den Geschenkgeber, dass die Bezahlung verweigert wurde.
In Schritt 1408 weist die Routine der Geschenkbestellung
eine Geschenkbestellungs-Verfolgungsnummer zu. Die Geschenkbestellungs-Verfolgungsnummer
wird von dem System benutzt, um die Geschenkbestellung während der
Verarbeitung zu identifizieren. In Schritt 1409 speichert
die Routine die Geschenkbestellinformationen in der Geschenkbestellungsdatenbank.
In Schritt 1410 benachrichtigt die Routine den Geschenkgeber,
dass die Geschenkbestellung akzeptiert wurde. In Schritt 1411 beendet
die Routine die Session mit dem Geschenkgeber.
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14 ist
ein Blockdiagramm einer Routine, die den Versuch bei einem ersten
Kontakt mit dem Empfänger
steuert. Der erste Kontakt wird mit Kontaktinformationen, die von
dem Geschenkgeber bereitgestellt werden, wie z. B. einer elektronischen Mail-Adresse
und Telefonnummer, gemacht. Falls keine ausreichenden Informationen
bereitgestellt werden, um selbst nur zu versuchen, den Empfänger anfänglich zu
kontaktieren, sucht das Geschenkliefersystem in verschiedenen Datenbanken,
um solche Informationen beruhend auf dem Namen des Empfängers zu
erhalten. In Schritt 1501a, wenn die elektronische Mail-Adresse des Empfängers in
der Geschenkbestellung bereitgestellt wurde, dann fährt die Routine
mit Schritt 1501b fort, ansonsten fährt die Routine mit Schritt 1502a fort.
In Schritt 1501b sendet die Routine ein elektronisches
Mail zu der bereitgestellten elektronischen Mail-Adresse. Das elektronische
Mail enthält
Informationen, die anzeigen, dass ein Geschenk zu dem Empfänger gesendet
werden soll, und fordert Lieferungsinformationen für das Geschenk
an. Das elektronische Mail umfasst die durch das System zugewiesene
Verfolgungsnummer, so dass, wenn ein Antwortmail empfangen wird,
das Geschenkliefersystem bestimmen kann, mit welcher Geschenkbestellung
dieses übereinstimmt.
In Schritt 1502a, wenn die Telefonnummer des Empfängers bereitgestellt
wurde, dann fährt
die Routine mit Schritt 1502b fort, ansonsten fährt die
Routine mit verschiedenen anderen Versuchen, den Empfänger zu
kontaktieren, fort. Zum Beispiel, falls eine Faxnummer bereitgestellt
wurde, wird eine Faxnachricht an die Nummer gesendet. In Schritt 1502b plant
die Routine einen Telefonkontakt mit dem Empfänger ein. Der Telefonkontakt
könnte über ein
automatisiertes Sprachtelefonsystem erfolgen, in dem eine Nachricht
der Person, die am Telefon antwortet, oder einem Anrufbeantworter
hinterlassen wird. Alternativ kann eine menschliche Bedienungsperson
den Sprachkontakt herstellen. Nachdem dieser Kontakt gemacht wurde,
wird die Geschenkbestellung in einen Antwort schwebend-Zustand versetzt.
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15 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die die Verarbeitung des Sprachtelefonkontakts
steuert. Diese Routine kann entweder Informationen für eine menschliche
Bedienungsperson anzeigen oder Informationen für einen automatisierten Betreiber
bereitstellen. In Schritt 1601, falls das Telefon beantwortet
wurde, dann fährt
die Routine mit Schritt 1602 fort, ansonsten lässt die
Routine die Geschenkbestellung noch für Kontakt eingeplant. In Schritt 1602,
wenn eine Nachricht entweder einer Person oder einem Sprachspeichersystem
hinterlassen wird, dann fährt die
Routine mit Schritt 1603 fort, ansonsten lässt die Routine
die Geschenkbestellung noch für
Kontakt eingeplant. In Schritt 1603, wenn eine ausreichende Antwort
empfangen wurde, dann fährt
die Routine mit Schritt 1605 fort, ansonsten fährt die
Routine mit Schritt 1604 fort. In Schritt 1604 plant
die Routine die Geschenkbestellung zum Suchen von zusätzlichen Kontaktinformationen
in Bezug auf den Empfänger ein.
In Schritt 1605 aktualisiert die Routine die Bestellungsdatenbank
mit den zusätzlichen
Informationen über
den Empfänger.
In Schritt 1606 plant die Routine die Geschenkbestellung
zur Verifizierung von deren Lieferungsinformationen ein und wechselt
deren Zustand zu Verifiziere Lieferungsinformationen.
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16 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die die Verarbeitung der Antwort
steuert. Die Antwort kann über
elektronisches Mail, Sprachtelefon, oder eine Faxnachricht erfolgen.
In Schritt 1701, wenn die Verfolgungsnummer in der Antwort
enthalten ist, dann fährt
die Routine mit Schritt 1702 fort, ansonsten fährt die
Routine mit Schritt 1704 fort. In Schritt 1702 verifiziert
die Routine die Verfolgungsnummer unter Verwendung der Geschenkbestellungsdatenbank.
In Schritt 1703, wenn die Verfolgungsnummer verifiziert
wurde, dann fährt
die Routine mit Schritt 1706 fort, ansonsten fährt die
Routine mit Schritt 1704 fort. In Schritt 1704 versucht
die Routine, die Verfolgungsnummer basierend auf den in der Antwort
bereitgestellten Informationen zu finden. In Schritt 1705,
wenn die Verfolgungsnummer gefunden werden kann, dann fährt die
Routine mit Schritt 1706 fort, ansonsten fährt die
Routine mit Schritt 1707 fort. In Schritt 1706,
wenn die Antwort ausreichende Lieferungsinformationen enthält, sodass
die Geschenkbestellung geliefert werden kann, dann fährt die
Routine mit Schritt 1708 fort, ansonsten fährt die
Routine mit Schritt 1707 fort. In Schritt 1707 plant
die Routine die Bestellung zum Suchen zusätzlicher Lieferungsinformationen
ein. In Schritt 1708 plant die Routine die Bestellung zum
Verifizieren von deren Lieferungsinformationen ein und ändert deren
Zustand zu Verifiziere Lieferungsinformationen.
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17 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die das Sammeln von zusätzlichen
Kontaktinformationen steuert. Diese Routine sucht in verschiedenen Datenbankquellen,
beruhend auf der in der Geschenkbestellung bereitgestellten Information.
Z. B., in Schritt 1801 sucht die Routine in Internet-basierten Telefon-
und elektronischen Mail-Adressbüchern,
wie z. B. Switchboard, Four11, und Accumail. In Schritt 1802 sucht
die Routine in verschiedenen CD-ROM Datenbanken mit Telefon- und
elektronischen Mail-Informationen, wie z. B. SelectPhone. In Schritt 1803 sucht
die Routine in der lokalen Datenbank mit Kundeninforma tion. Die
lokale Datenbank mit Kundeninformation enthält Informationen von früheren Empfänger und
Geschenkgebern. In Schritt 1804 sucht die Routine in verschiedenen
Internetbasierten Suchmaschinen, wie z. B. Digital Equipment's AltaVista
oder Infoseek's Ultraseek. In Schritt 1805 benutzt die
Routine die elektronische Mail-Adresse oder Telefonnummer, um den
geografischen Ort des Empfängers
zu identifizieren. Insbesondere greift die Routine auf die InterNIC
Registration Services von Network Services für die Registrierung des Domänennamens
der elektronischen Mail-Adresse des Empfängers zu. Alternativ kann die
Routine auf die Standardtabelle von Vorwahlen und Telefonnummerpräfixen zugreifen,
um den geografischen Standort (locale) des Empfängers zu bestimmen. Das Geschenkliefersystem
kann jede dieser Informationsquellen benutzen, eine Untermenge dieser
Informationsquellen, oder eine zusätzliche Informationsquelle, um
die zusätzlichen
Informationen zu lokalisieren. In Schritt 1806 analysiert
die Routine die abgerufenen Informationen, um die Information zu
bestimmen, die den Empfängern
am wahrscheinlichsten entspricht, beruhend auf geografischen oder
kontextuellen Übereinstimmungen.
Diese Analyse kann elektronisch oder interaktiv mit einer menschlichen
Bedienungsperson gemacht werden. In Schritt 1807 speichert
die Routine die abgerufenen und analysierten Informationen und die
Geschenkbestellungsdatenbank. In Schritt 1808 zeigt die
Routine die Informationen einer menschlichen Bedienungsperson an
und fordert Anweisungen für
eine weitere Verarbeitung an. Die Anweisungen können entweder sein, die Bestellung
in eine Warteschleife zu setzen, da keine ausreichenden Lieferungsinformationen
gesammelt wurden, einen Kontakt zu dem Empfänger zu senden oder mit der
Lieferung des Geschenkes fortzufahren.
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18 ist
ein Flussdiagramm einer Routine, die die Verifizierung der Lieferungsinformationen steuert.
Das Geschenkliefersystem verifiziert die Lieferungsinformationen,
um zu gewährleisten,
dass das Geschenk an eine lieferbare Adresse gesendet wird. In Schritt 1901 überprüft die Routine
die Gültigkeit
der Lieferungsinformationen automatisch. Die Routine verwendet eine
Datenbank von U.S. Postal Service-Adressen, um zu bestimmen, ob
die Lieferadresse eine gültige
US Postal Service-Adresse ist. In Schritt 1902, wenn die
Adresse gültig
ist, dann fährt die
Routine mit Schritt 1906 fort, ansonsten fährt die Routine
mit Schritt 1903 fort. In Schritt 1903 fordert die
Routine eine menschliche Bedienungsperson zu einer manuellen Verifizierung
der Adresse auf. In Schritt 1904, wenn die Bedienungsperson
die Adresse manuell verifiziert hat, dann fährt die Routine mit Schritt 1906 fort,
ansonsten fährt
die Routine mit Schritt 1905 fort. In Schritt 1905 benachrichtigt
die Routine den Geschenkgeber, dass die Bestellung nicht erfüllt werden
kann und setzt die Bestellung in eine Warteschleife. In Schritt 1906 plant
die Routine das Geschenk zur Lieferung ein und benachrichtigt den
Geschenkgeber dementsprechend.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
im Hinblick auf verschiedene Ausführungsformen beschrieben wurde,
ist es nicht beabsichtigt, dass die Erfindung auf diese Ausführungsformen
beschränkt
wird. Modifikationen werden denjenigen, die mit der Technik vertraut
sind, offensichtlich sein. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
ist durch die Patentansprüche
festgelegt, die folgen.