DE69810850T2 - Abgasrückführungsventil - Google Patents
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Description
- Hintergrund der Offenbarung
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Abgasrückzirkulationssystem zur Steuerung des Flusses von Abgasen aus einem Abgasdurchlass zu einem Motoreinlassdurchlass eines Verbrennungsmotors und insbesondere auf eine Betätigungsanordnung für ein Abgasrückzirkulationssystem.
- Obwohl die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht auf irgend eine spezielle Art eines Motors eingeschränkt ist, ist ihre Anwendung insbesondere in Verbindung mit einem Dieselmotor vorteilhaft, und zwar aus Gründen, die im Folgenden offensichtlich werden.
- Typischerweise sind Abgasrückzirkulationsventile (AGR-Ventile) zwischen der Motorauslasssammelleitung und der Motoreinlasssammelleitung angeordnet gewesen und, wenn sie in der offenen Position sind, betreibbar gewesen, das Abgas von der Auslassseite des Motors zurück zur Einlassseite zurück zu zirkulieren. Wie es dem Fachmann wohlbekannt ist, ist eine solche Rückzirkulation von Abgasen hilfreich bei der Reduktion von verschiedenen Motoremissionen.
- Viele Abgasrückzirkulationsventile des Standes der Technik haben auf Druck angesprochen, und haben sich insbesondere zwischen offenen und geschlossenen Positionen ansprechend auf die Bewegung einer Membran bewegt. Ein Beispiel einer solchen Abgasrückzirkulationsventilsteuerung ist im US-Patent 5 035 228 gezeigt. Normalerweise wird die Membran durch ein Vakuumsignal vorgespannt. Jedoch weisen viele Fahrzeuge mit Dieselmotoren, die Abgasrückzirkulationssysteme erfordern, nicht inhärent eine Vakuumquelle auf. Daher würde die Anwendung eines vakuumbetätigten Abgasrückzirkulationsventils, was somit das Hinzufügen einer Vakuumquelle erfordert, wesentlich zu den Gesamtkosten des Abgasrückzirkulationssystems beitragen.
- US-A-4 646 705 offenbart ein Abgasrückzirkulationsventil, bei dem das Ventil durch einen Servomotor betätigt wird. Der Servomotor ist angeordnet, um eine Gewindespindel durch Zahnräder zu verschieben, wobei die Spindel ein Abgasverschlussglied aufweist, welches, wenn die Spindel sich axial bewegt, sich weg von einem Abgasventilsitz abhebt.
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US 4 690 119 offenbart ein Abgasrückzirkulationsventil, bei dem ein Antriebsmotor ein Getriebestrangsystem betätigt, welches mit einem Betätigungshebel verbunden ist, der wiederum das Abgasrückzirkulationsventil öffnet und schließt. Ein Abgasrückzirkulationssystem, welches eine Betätigungsvorrichtung der elektrisch betriebenen Bauart aufweist, wird in dem US-Patent 5 606 957 veranschaulicht und beschrieben. Die Betätigungsvorrichtung für den Ventilschaft in dem erwähnten Patent ist ein Schrittmotor, der im allgemeinen zufriedenstellend bei der Ausführung der grundlegenden Funktionen des Öffnens und Schliessens des Abgasrückzirkulationsventils ist. Jedoch muss es bei den meisten Anwendungen für Abgasrückzirkulationsventile und insbesondere bei Anwendungen mit Dieselmotoren möglich sein, das Abgasrückzirkulationsventil innerhalb von 50 ms von dem Zeitpunkt zu schließen, wo der Schliessbefehl erzeugt wird, und das Abgasrückzirkulationsventil innerhalb von 100 ms von dem Zeitpunkt zu öffnen, wo der Öffnungsbefehl erzeugt wird. Somit kann die Art der in dem erwähnten Patent gezeigten Schrittmotorbetätigungsvorrichtung das Ventil schnell genug schließen können, jedoch offensichtlich wäre sie nicht fähig, das Ventil innerhalb der erforderlichen Zeit zu öffnen. - Kurze Zusammenfassung der Erfindung
- Entsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Abgasrückzirkulationssystem vorzusehen, welches die Nachteile der Systeme des Standes der Technik überwindet.
- Es ist eine spezielles Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Betätigungsvorrichtungsanordnung für ein Abgasrückzirkulationsventil vorzusehen, welches keine Vakuumquelle erfordert, sondern statt dessen elektrisch betätigt wird und daher für eine präzisere Steuerung empfänglich ist.
- Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein elektrisch betätigtes Abgasrückzirkulationsventil vorzusehen, welches sich innerhalb einer sehr kurzen Zeitperiode und mit ausreichender Kraft öffnen und schließen kann.
- Die obigen und andere Ziele der Erfindung werden erreicht durch das Vorsehen eines Abgasrückzirkulationssystems für einen Verbrennungsmotor, wie es in Anspruch 1 definiert wird.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein quer verlaufender Querschnitt eines Abgasrückzirkulationsventils und eines Steuersystems dafür, welches gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt wurde. -
2 ist ein vergrößerter, bruchstückhafter, quer verlaufender Querschnitt, ähnlich der1 , jedoch in einer geringfügig anderen Ebene aufgenommen, der einen Aspekt der Betätigungsanordnung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. -
3 ist ein Querschnitt, in einem geringfügig größeren Maßstab als1 , jedoch in einer Ebene senkrecht zu jener der1 und2 aufgenommen. -
4 ist ein vergrößerter quer verlaufender Querschnitt, ähnlich der2 , der die das Drehmoment begrenzende Kupplungsanordnung veranschaulicht, die ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist. -
5 ist ein weiterer vergrößerter quer verlaufender Querschnitt, ähnlich der1 , der die Ventilschaftkupplungsanordnung veranschaulicht, die ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist. - Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
- Mit Bezug auf die Zeichnungen, die die Erfindung nicht einschränken sollen, veranschaulicht
1 ein Abgasrückzirkulationssystem, welches im allgemeinen mit11 bezeichnet wird. Wie es dem Fachmann wohlbekannt ist, kann das Abgasrückzirkulationssystem11 eine Vielzahl von Abschnitten aufweisen, und das vorliegende Ausführungsbeispiel weist einen Sammelleitungsteil13 , einen Betätigungsteil15 und einen Wärmeübertragungsteil (Kühlungsteil)17 auf, wobei der Kühlungsteil17 zwischen dem Sammelleitungsteil13 und dem Betätigungsteil15 angeordnet ist. - Wie es dem Fachmann wohlbekannt ist, kann ein Abgasrückzirkulationssystem in das Motorauslass- und -einlasssystem auf eine Vielzahl von Arten eingebaut werden, wobei die spezielle Anordnung, wie man dies tut, keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, und daher wird eine Verbindungsanordnung hier nur schematisch und nur beispielhaft veranschaulicht.
- Der Sammelleitungsteil
13 weist ein Sammelleitungsgehäuse19 auf, welches einen Durchlass21 definiert, und eine Bohrung23 , innerhalb der eine Ventilanordnung, die im allgemeinen mit25 bezeichnet wird, hin und her beweglich zur axialen Bewegung darin getragen wird. Die Ventilanordnung25 weist ein Sitzventil27 auf, welches integral mit einem Ventilschaft29 ausgebildet ist. Die Ventilanordnung25 weist auch einen Eingangsschaftteil31 auf, der im Folgenden genauer besprochen wird. - Das Sammelleitungsgehäuse
19 weist einen Ventilsitz33 auf, auf dem das Sitzventil27 sitzt, wenn die Ventilanordnung25 geschlossen wird, so dass der Ventilsitz33 als der "Verschlussanschlag" dient. Jedoch ist in1 das Ventil27 in seiner offenen Position gezeigt. An dem stromaufwärts liegenden Ende des Durchlasses21 (benachbart zum Ventilsitz33 ) ist der Sammelleitungsteil13 mit einem Abgasdurchlass E verbunden, und bei dem stromabwärts liegenden Ende des Durchlasses21 ist der Sammelleitungsteil13 mit einem Einlassdurchlass I verbunden. - Mit Bezug auf die
1 und3 weist der Wärmeübertragungsteil (Kühlungsteil)17 ein Kühlungsgehäuse35 auf, welches eine mittlere Öffnung37 (siehe5 ) aufweist, durch welche sich der Eingangsschaftteil31 erstreckt. Das Kühlungsgehäuse35 definiert auch einen Kühlungsdurchlass39 , der schematisch in1 gezeigt ist, wie er in Verbindung mit einer Quelle S des Kühlströmungsmittels ist, beispielsweise Strömungsmittel, welches einen Teil des Motorkühlsystems bildet. Wie es dem Fachmann bekannt ist, wird die Verbindung des Sammelleitungsteils13 mit heißen Abgasen aus dem Auslassdurchlass E zur Folge haben, dass das Sammelleitungsgehäuse19 ziemlich warm wird, beispielsweise 149°C oder 205°C (300 oder 400 Grad Fahrenheit). Gemäß eines Aspektes der Erfindung ist der Kühlungsteil17 zwischen dem Sammelleitungsteil13 und dem Betätigungsvorrichtungsteil15 angeordnet, um als eine thermische Barriere zu dienen, um den Betätigungsteil15 so kalt wie möglich zu halten, und vorzugsweise unter 93°C zu halten (200 Grad Fahrenheit). - In erster Linie mit Bezug auf die
1 –3 wird der Betätigungsteil15 genau beschrieben. Der Betätigungsteil15 weist ein Betätigungsvorrichtungsgehäuse41 und eine Gehäuseabdeckung43 auf, die an dem Gehäuse41 durch irgendwelche geeigneten Mittel angebracht ist, wie beispielsweise durch eine Vielzahl von Bolzen bzw. Schrauben45 . An dem äußeren der Gehäuseabdeckung43 ist das Gehäuse eines Elektromotors angebracht, der im allgemeinen mit47 bezeichnet wird, wobei die spezielle Konstruktion und die spezifische Ausführung davon für die vorliegende Erfindung nicht wichtig sind. Jedoch hat gemäß eines Aspektes der Erfindung der Elektromotor47 eine relativ hohe Geschwindigkeit bzw. Drehzahl, und zwar in kontinuierlich rotierender Weise, und zwar im Gegensatz zu einem Schrittmotor, der im Hintergrund der Offenbarung besprochen wurde. - Obwohl der Motor
47 innerhalb des Umfangs der Erfindung einen bürstenlosen Gleichstrom-Motor aufweisen könnte, wird bevorzugt, dass ein Gleichstrom-Wandlermotor (Kommutator-Motor) mit Permanentmagneten verwen det wird, oder irgendein anderer Motor mit einem hohen Verhältnis von Drehmoment zu Trägheit. - Der Motor
47 nimmt eine elektrische Eingangsgrösse mittels eines Paares von elektrischen Drähten auf, von denen nur einer in1 gezeigt ist, und welches mit49 bezeichnet wird. Der Elektromotor47 bietet eine Getriebeausgangsgrösse mit niedrigem Drehmoment und hoher Drehzahl bei einer Motorausgangswelle51 (siehe1 ) an der ein Motorritzel53 montiert ist (siehe1 und3 ). Das Motorritzel53 bildet das Eingangsrad eines Getriebestrangs, der im allgemeinen mit55 bezeichnet wird, wobei dessen allgemeine Funktion ist, die Drehausgangsgrösse des Motors47 mit relativ niedrigem Drehmoment und hoher Drehzahl in eine Drehausgangsgrösse mit relativ hohem Drehmoment und niedriger Drehzahl umzuwandeln, die zu der Ventilanordnung25 übertragen werden kann. Das Motorritzel53 ist in kämmendem Eingriff mit einem relativ größeren Zahnrad57 einer Zwischengetriebeanordnung59 , die auch ein relativ kleineres Ritzel61 aufweist. Das Zahnrad57 und das Ritzel61 werden jeweils als "relativ größer" bzw. "relativ kleiner" bezeichnet, und zwar nur um anzuzeigen, dass die Funktion des Getriebestrangs55 ist, progressiv die Drehzahl zu reduzieren, während das Drehmoment gesteigert wird, und somit wird angenommen, dass es innerhalb der Fähigkeiten des Fachmanns liegt, spezielle Zahnräder und Ritzel und das Zahnradverhältnis bzw. die Übersetzung dazwischen auszuwählen. - Insbesondere mit Bezug auf die
2 und4 weist die Zwischengetriebeanordnung59 vorzugsweise eine Drehmoment begrenzende (durchrutschende) Kupplung auf. Es sei bemerkt, dass die spezielle Konstruktion und der spezielle Betrieb der in4 gezeigten Kupplung nicht ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, sondern nur beispielhaft gezeigt ist. Wie am besten in2 zusehen ist, hatte das Ritzel61 eine Ritzelwelle63 , die drehbar innerhalb eines zylindrischen Teils65 des Ritzels61 angeordnet ist. Die Ritzelwelle63 ist dabei an ihren gegenüberliegenden Enden durch das Gehäuse41 und die Abdeckung43 gelagert. - Insbesondere mit Bezug auf
4 ist zwischen den zylindrischen Teilen65 des Ritzels61 und dem Zahnrad57 ein Gleitglied67 angeordnet, welches durch irgendwelche geeigneten Mittel befestigt ist, um sich mit dem zylindrischen Teil65 des Ritzels61 zu drehen. Das Zahnrad57 ist in Eingriff mit dem Gleitglied67 vorgespannt und dreht sich normalerweise damit, und zwar mittels einer angestellten Scheibe bzw. Scheibenfeder69 , deren radial innerer Teil durch einen Haltering71 gehalten wird. Wie es dem Fachmann für die Technik von Drehmoment begrenzenden oder durchrutschenden Kupplungen bekannt ist, wird sich das Zahnrad57 und das Ritzel61 als eine Einheit bis zu einem vorbestimmten maximalen Eingangsdrehmoment drehen, über dem das Drehmoment die Kapazität der Scheibenfeder69 überschreiten wird, und das Zahnrad57 relativ zum Gleitglied67 zu gleiten beginnen wird (und daher relativ zum Ritzel61 ). - Der Grund dafür, dass man diese Fähigkeiten zum Gleiten in die Zwischengetriebeanordnung
59 integriert, ist in erster Linie, den Getriebestrang55 zu schützen. Ein Hauptteil des Drehmomentes, welches durch den Elektromotor47 erzeugt wird, ist einfach erforderlich, um die Trägheit des Motors selbst zu überwinden. Wenn der volle Strom zum Motor47 geleitet wird, würden die Zähne des Getriebestrangs55 immer dann zerstört werden, wenn das Ventil27 seinen Verschlussanschlag oder seinen Öffnungsanschlag in Abwesenheit der oben beschriebenen Fähigkeit der Drehmoment begrenzenden (durchrutschenden) Kupplung erreicht. Innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung kann die Drehmoment begrenzende Kupplung ein getrenntes Element in dem Getriebestrang55 aufweisen, sie ist jedoch vorzugsweise mit einer Zwischengetriebeanordnung bzw. Zwischenzahnradanordnung kombiniert, um den gesamten Getriebestrang kompakter und kostengünstiger zumachen. - Das Ritzel
61 ist in kämmendem Eingriff mit einem relativ größeren Zahnrad73 der Zwischengetriebeanordnung75 , deren Ausgang ein relativ kleineres Ritzel77 ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Zwischengetriebeanordnung75 einfach das Zahnrad73 und das Ritzel77 aufweisen, die aneinander befestigt sind, um sich miteinander zu drehen, oder kann alternativ ein einziges integral ausgebildetes Teil sein. Die Funktion der Zwischengetriebeanordnung75 ist es, weiter die Drehzahl zu reduzieren, während sie weiter das Drehmoment steigert, welches durch den Getriebestrang55 übertragen wird. - Das Ritzel
77 ist in kämmendem Eingriff mit einem Zahnradteil79 mit relativ größerem Durchmesser eines Sektorrades, welches im allgemeinen mit81 bezeichnet wird. Wie am besten in1 zu sehen, ist integral mit dem Eingangsschaftteil31 der Ventilanordnung25 ein Paar von diametral gegenüberliegenden zylindrischen Vorsprüngen83 ausgebildet, wobei einer davon innerhalb eines Schlitzes84 aufgenommen ist, der von dem Gehäuse41 definiert wird. Der Eingriff des Vorsprungs mit dem unteren Teil (in1 ) des Schlitzes84 weist den "Öffnungsanschlag" auf. Das Sektorzahnrad81 weist ein Paar von gegenüberliegenden Betätigungsvorrichtungsteilen85 auf (von denen nur einer in3 gezeigt ist, von denen jedoch beide in1 gezeigt sind). Jeder der Betätigungsvorrichtungsteile85 weist eine langgestreckte, im allgemeinen U-förmige Öffnung auf, die den zylindrischen Vorsprung83 aufnimmt. Somit liefert das Sektorrad81 die Ausgangsgrösse mit hohem Drehmoment und niedriger Drehzahl des Getriebestrangs55 , und die Vorsprünge83 und die Betätigungsvorrichtungsteile85 weisen Verbindungsmittel auf, die betreibar sind, um die der Drehausgangsgrösse mit hohem Drehmoment und niedriger Drehzahl in einer axiale Bewegung des Schaftteils31 und der gesamten Ventilanordnung25 umzuwandeln. - Der Fachmann wird erkennen, dass die Anwendung der Ausdrücke "niedrig" und "hoch" mit Bezug auf die Drehzahlen und das Drehmoment der Eingangsgrösse in den Getriebestrang
55 und der Ausgangsgrösse daraus im relativen Sinne gemeint ist. Somit bedeutet die Bezugnahme auf eine Ausgangsgrösse mit "niedriger Drehzahl" aus dem Getriebestrang einfach eine niedriger Drehzahl relativ zu der Drehzahl im Getriebestrang und bedeutet nicht eine niedrige Drehzahl in dem Sinne, dass ein Schrittmotor eine niedrige Drehzahl liefern würde. - Wie am besten in
2 zu sehen, wird der größere Zahnradteil79 vorzugsweise auf die Welle87 gepresst, wobei die gegenüberliegenden Enden davon in dem Betätigungsvorrichtungsgehäuse41 und in der Gehäuseabdeckung43 gelagert sind. Es sei bemerkt, dass eine Sensoranordnung benachbart zum linken Ende der Welle87 angeordnet ist und an dem Gehäuse41 angebracht ist, wobei sie im allgemeinen mit89 bezeichnet wird, wobei ihre Funktion ist, die Winkelposition der Welle87 abzufühlen (die repräsentativ für die Winkelposition des Sektorrades81 ist, und daher repräsentativ für die Position des Sitzventils27 ist). Der Sensor89 wandelt die Winkelposition der Welle87 in ein geeignetes elektrisches Signal um, welches dann als eine Eingangsgrösse in die (hier nicht gezeigte) Steuerlogik für das Abgasrückzirkulationssystem11 übertragen werden kann. Eine solche Steuerlogik liegt außerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung und wird hier nicht veranschaulicht oder beschrieben. - Mit Bezug auf
5 in Verbindung mit1 ist dort eine Kupplungsanordnung veranschaulicht, die im allgemeinen mit91 bezeichnet wird, deren allgemeine Funktion es ist, den Eingangsschaft31 mit dem Ventilschaft29 zu koppeln, so dass der Eingangsschaft31 und der Ventilschaft29 eine gemeinsame axiale Bewegung haben. Jedoch ist gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels die Kupplungsanordnung91 betreibbar, eine quer verlaufende Fehlausrichtung des Eingangsschaftes31 und des Ventilschaftes29 zu gestatten, so dass die Querausrichtung zwischen dem Sammelleitungsgehäuse19 , dem Kühlungsgehäuse35 und dem Betätigungsvorrichtungsgehäuse41 weniger kritisch ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Kupplungsanordnung91 eine Halteanordnung der Wellenfederbauart auf, die ein Paar von Wellenfedergliedern93 und95 aufweist, die von einem Bundglied bzw. Ring97 umgeben werden. Wie es dem Fachmann für die Technik der "Halter" bekannt ist, sind die Wellenfederglieder93 und95 anliegend aneinander, berühren jedoch vorzugsweise nicht die Haltenuten auf weder dem Schaft29 noch dem Schaft31 , was somit gestattet, dass die Schäfte relativ zueinander drehen, obwohl dies kein wesentliches Merkmal der Kupplungsanordnung91 ist. - Die Erfindung ist in Verbindung mit Öffnungs- und Verschlussanschlägen beschrieben worden, jedoch wird der Fachmann erkennen, dass solche Anschläge in erster Linie im Falle eines Versagens der Systemsteuerlogik vorgesehen sind. Während den normalen Betriebsbedingungen wird die Bewegung der Ventilanordnung
25 , sofern sie ihre offenen und geschlossenen Positionen einnimmt, durch die Systemlogik gesteuert werden, die wiederum das Signal49 steuert. - Die Erfindung ist genau in der vorangegangenen Beschreibung beschrieben worden, und es wird angenommen, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen der Erfindung dem Fachmann beim Lesen und Verstehen der Beschreibung offensichtlich werden. Es ist beabsichtigt, dass alle diese Veränderungen und Modifikationen in der Erfindung mit eingeschlossen sind, insofern als sie in den Umfang der beigefügten Ansprüche fallen.
Claims (8)
- Abgasrückzirkulationssystem bzw. Abgasrückführungssystem (
11 ) für einen Verbrennungsmotor, das Folgendes aufweist: ein Ventil (25 ) mit einem Ventilschaft (29 ,31 ) zusammenarbeitend mit einem Ventilsitz (33 ) und wobei der Sitz in einem Durchlass (21 ) von Gehäusemitteln (19 ,35 ,41 ) anzuordnen ist, wobei der Durchlass21 geeignet ist, einen Motorabgasdurchlass (E) mit einem Motoreinlassdurchlass (I) zu verbinden, und wobei ferner der Ventilschaft (29 ,31 ) einen Eingabeteil bzw. Eingangsteil (31 ) angeordnet innerhalb der Gehäusemitteln (19 ,35 ,41 ) aufweist, wobei das Ventil (25 ) zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position bewegbar ist und in der geschlossenen Position die Verbindung von dem Motorabgasdurchlass (E) zum Motoreinlassdurchlass (I) blockiert; wobei das System (11 ) ferner folgendes aufweist: Betätigungsmittel, die einen Elektromotor (47 ) aufweisen, der mit den Gehäusemitteln (41 ) assoziiert ist und betätigbar ist, um eine ein niedriges Drehmoment aufweisende, eine hohe Drehzahl besitzende Ausgangsgrösse (51 ) zu liefern, und zwar ansprechend auf ein elektrisches Eingangssignal (49 ), um das Ventil zwischen den geschlossenen und offenen Positionen ansprechend auf Veränderungen im elektrischen Eingangssignal (49 ) zu bewegen; wobei die Betätigungsmittel ferner einen Getriebestrang (55 ) aufweisen, der mindestens ein Antriebs- bzw. Eingangszahnrad (53 ) und ein Ausgangszahnrad (79 ) aufweist, wobei das Eingangszahnrad bzw. Antriebszahnrad (53 ) geeignet ist, die ein niedriges Drehmoment aufweisende, eine hohe Drehzahl besitzende Ausgangsgrösse (51 ) des Elektromotors (47 ) aufzunehmen, und wobei das Ausgangszahnrad (79 ) eine ein hohes Drehmoment und eine eine niedrige Drehzahl besitzende Drehausgangsgrösse (81 ) liefert; und Verbindungs- bzw. Lenkmittel (83 ,85 ) betätigbar um die ein hohes Drehmoment und eine niedrige Drehzahl besitzende Drehausgangsgrösse (81 ) in eine Axialbewegung eines Eingangsteils (31 ) des Ventilschaftes umzuwandeln, um das Ventil (25 ) zwischen den geschlossenen und offenen Positionen zu bewegen; dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebestrang (55 ) Drehzahl begrenzende Kupplungsmittel (67 ,69 ) aufweist, die betätigbar sind, um die zum Ausgangszahnrad (79 ) übertragene Drehmomentgrösse zu begrenzen, wenn das Ventil (25 ) sich einem offenen Anschlag bzw. Öffnungsanschlag (83 ,84 ) oder einem geschlossenen Anschlag bzw. Verschlussanschlag (33 ) nähert. - Abgasrückzirkulationssystem (
11 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusemittel (19 ,35 ,41 ) einen Zahnradgehäuseteil (41 ) aufweisen, und ein Kühlungsgehäuse (35 ) angeordnet zwischen dem Zahnradgehäuseteil (41 ) und dem erwähnten Sammelleitungsteil (13 ), wobei das Kühlungsgehäuse (35 ) einen Kühlungsdurchlass (39 ) definiert, und geeignet ist zur Verbindung mit einer Quelle (S) eines Kühlströmungsmittels. - Abgasrückzirkulationssystem (
11 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschafteingangsteil (31 ) und ein Ventilschaftteil (29 ) gesonderte Glieder sind, wobei der Schaftteil (29 ) innerhalb des Sammelleitungsteils (13 ) und der Gehäusemittel (19 ,35 ,41 ) drehbar gelagert ist, und wobei der Eingangsteil oder Eingabeteil (31 ) innerhalb eines Zahnradgehäuseteils (41 ) der Gehäusemittel drehbar gelagert ist. - Abgasrückzirkulationssystem (
11 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Kupplungsmittel (91 ) betätigbar sind, um dem Schaftteil (29 ) und den Eingabeteil bzw. Eingangsteil (31 ) für eine gemeinsame axiale Bewegung zu koppeln, wobei die Kupplungsmittel (91 ) betätigbar sind, um eine Querfehlausrichtung bzw. Fehlausrichtung in Querrichtung des Schaftteils (29 ) und des Eingabeteils (31 ) zu gestatten. - Abgasrückzirkulationssystem (
11 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebestrang (55 ) ein Motorritzelzahnrad (53 ) umfasst, welches das Eingangszahnrad aufweist bzw. bildet, und mindestens eine Zwischengetriebeanordnung (59 ), die ein relativ größeres Getriebe- oder Zahnradglied (57 ) aufweist, und zwar in Eingriff mit dem Motorritzelrad (53 ) und ferner ein relativ kleineres Ritzel (61 ), welches sich normalerweise in dem größeren Zahnrad (57 ) dreht und betätigbar ist, um eine Drehzahlverminderung und eine Drehmomentvergrößerung vom Eingangszahnrad (53 ) zum Ausgangszahnrad (79 ) vorzusehen. - Abgasrückzirkulationssystem (
11 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischengetriebeanordnung (59 ) Drehmoment begrenzende Kupplungsmittel (67 ,69 ) aufweist, und zwar angeordnet betriebsmässig zwischen dem größeren Zahnrad- bzw. Getriebeglied (57 ) und dem kleineren Ritzel (61 ), wodurch das Zahnrad- oder Getriebeglied (57 ) und das Ritzel (61 ) sich normalerweise zusammen drehen, und zwar bis zu einem vorbestimmten maximalen Drehmomentniveau. - Abgasrückzirkulationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (
47 ) einen Motor mit einem relativ hohen Verhältnis von Drehmoment zu Trägheit aufweist. - Abgasrückzirkulationssystem (
11 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (47 ) ein Gleichstrom-Kommutator-Motor mit Permanentmagnet ist.
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