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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine motorbetriebene Ventilbaugruppe,
die einen Fluiddurchgang öffnet
und schließt.
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Das
US-Patent Nr. 5,937,835 und dessen Gegenstück JP-H11-62724-A offenbaren als Beispiel eine
herkömmliche
motorbetriebene Ventilbaugruppe, die ein Ventilelement zum Öffnen und
Schließen eines
Fluiddurchgangs antreibt. Die motorbetriebene Ventilbaugruppe ist
in einem Abgasrezirkulationssystem (EGR-System) zum Rezirkulieren
von Abgas aus einem Abgasdurchgang zu einem Einlassdurchgang beispielsweise
eines Dieselverbrennungsmotors eingebaut.
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Bei
der motorbetriebenen Ventilbaugruppe gemäß dem US-Patent Nr. 5,937,835 überträgt ein Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus
(Untersetzungsmechanismus) eine Antriebskraft um das Ventilelement
zu betätigen.
Ein Getriebestrang überträgt nämlich die
Antriebskraft eines Elektromotors. Die Antriebskraft wird über ein
Sektorzahnrad und einen zylindrischen Vorsprungabschnitt auf eine
Ventilbaugruppe übertragen.
Die Rotationsantriebskraft des Elektromotors wird in eine Antriebskraft
zur Hin- und Herbewegung der Ventilbaugruppe in ihre axiale Richtung
auf diese Art und Weise umgeformt. Als Folge bewegt sich die Ventilbaugruppe
in die axiale Richtung hin und her, um einen Fluiddurchgang zu öffnen und
zu schließen.
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Jedoch
ist bei der in dem US-Patent Nr. 5,937,835 gezeigten motorbetriebenen
Ventilbaugruppe die Ventilbaugruppe außerhalb eines Motorgetriebes
und des Getriebestrangs angeordnet. Die Ventilbaugruppe ist nämlich an
einer entgegengesetzten Seite von einer Ausgangswelle des Elektromotors
mit Bezug auf den Getriebestrang angeordnet. Somit ist ein Stützabschnitt,
der die Ventilbaugruppe gleitfähig
bzw. verschiebbar in die axiale Richtung stützt, an einer entgegengesetzten
Seite von dem Elektromotor mit Bezug auf den Getriebestrang angeordnet,
so dass sich eine Körperabmessung
der motorbetriebenen Ventilbaugruppe vergrößert. Ferner ist der Stützabschnitt
zum Stützen der
Ventilbaugruppe getrennt an einer entgegengesetzten Seite von dem
Elektromotor mit Bezug auf den Getriebestrang in einem Aktuatorgehäuse angeordnet.
Somit ist eine ausreichende Steifigkeit des Aktuatorgehäuses erforderlich,
um den Stützabschnitt
auszubilden. Als Folge wird eine Wanddicke des Aktuatorgehäuses groß, so dass
sich die Körperabmessung
des Aktuatorgehäuses
vergrößert.
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In
der Erfindung ist im Hinblick auf die vorstehend beschriebene Thematik
erstellt worden und hat eine Aufgabe, eine motorbetriebene Ventilbaugruppe bereitzustellen,
die eine relativ kleine Abmessung und eine relativ große Steifigkeit
hat.
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Die
motorbetriebene Ventilbaugruppe hat ein Gehäuse, einen Motor, eine Antriebskraftübertragungseinrichtung
und ein Ventilelement. Das Gehäuse
hat darin einen Fluiddurchgang. Der Motor ist in dem Gehäuse eingebaut.
Die Antriebskraftübertragungseinrichtung
hat einen Ausgangsrotor, der drehbar durch das Gehäuse gestützt ist und
eine Antriebskraft des Motors zu dem Ausgangsrotor überträgt. Das
Ventilelement ist durch das Gehäuse
so gestützt,
dass es in dessen axiale Richtung verschiebbar bzw. gleitfähig ist
und im Eingriff mit dem Ausgangsrotor ist, so dass der Ausgangsrotor
das Ventilelement zum Öffnen
und Schließen
des Fluiddurchgangs verschiebt. Das Ventilelement ist zwischen dem
Motor und dem Ausgangsrotor angeordnet.
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Merkmale
und Vorteile der Ausführungsbeispiele
werden ebenso wie Verfahren zum Betrieb und die Funktion der zugehörigen Teile
aus dem Studium der folgenden genauen Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und
den Zeichnungen erkennbar, die alle einen Teil dieser Anmeldung
bilden.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine motorbetriebene Ventilbaugruppe
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine weitere Querschnittsansicht der motorbetriebenen Ventilbaugruppe
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
entlang einer Linie II-II in 1;
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3 ist
eine Seitenansicht der motorbetriebenen Ventilbaugruppe gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
bei der eine Abdeckung entfernt ist und die in eine Richtung des
Pfeils III in 1 betrachtet wird;
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das Konstruktionen eines Motors, Getriebestrangs,
eines Ausgangsrotors und eines Schaftventils bei der motorbetriebenen
Ventilbaugruppe gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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5 ist
ein schematisches Diagramm, das Konstruktionen eines Motors, eines
Getriebestrangs, eines Ausgangsrotors und eines Schaftventils bei
einer motorbetriebenen Ventilbaugruppe gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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6 ist
ein schematisches Diagramm, das Konstruktionen eines Motors, eines
Ausgangsrotors und eines Schaftventils bei einer motorbetriebenen Ventilbaugruppe
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Eine
Strömungspfadschaltvorrichtung,
die eine motorbetriebene Ventilbaugruppe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufweist, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf
die 1 bis 3 beschrieben. Die Strömungspfadschaltvorrichtung 10 ist
beispielsweise in der motorbetriebenen Ventilbaugruppe zum Öffnen und Schließen eines
Sekundärluftdurchgangs
eingebaut, der einen Sekundärluftdruck,
der durch eine Luftpumpe zugeführt
wird, einem katalytischen Dreiwegewandler (Dreiwegekatalysator)
leitet. Die Strömungspfadschaltvorrichtung 10 hat
ein Gehäuse 11, einen
Elektromotor 12, eine Antriebskraftübertragungseinrichtung 20 und
ein Schaftventil 40, das als Ventilelement dient. Das Gehäuse 11 ist
aus Harz hergestellt, so dass es einen Fluiddurchgang 13 und eine
Motoreinbaukammer 14 hat, in der der Elektromotor aufgenommen
wird.
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Eine
Abdeckung 15 und eine Einfassung 16 sind einstückig an
dem Gehäuse 11 angebracht.
Die Abdeckung 15 ist an dem Gehäuse 11 angebracht, um
den Elektromotor 12 und die Antriebskraftübertragungseinrichtung 20 abzudecken.
Die Einfassung 16 ist unter dem Gehäuse 11 in 2 angebracht,
so dass das Gehäuse 11 und
die Einfassung 16 einstückig
den Fluiddurchgang 13 bilden. Die Abdeckung 15 und
die Einfassung 16 bestehen aus Harz wie das Gehäuse 11.
Alternativ können
das Gehäuse 11,
die Abdeckung 15 und die Einfassung 16 anstatt
aus Harz aus Metall bestehen.
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Der
Elektromotor 12 ist ein herkömmlicher DC-Motor oder AC-Motor.
Der Elektromotor 12 hat eine Ausgangswelle 17,
die sich durch Energiebeaufschlagen des Elektromotors 12 dreht.
Ritzel 18 sind an einem führenden Ende der Ausgangswelle 17 vorgesehen.
Wie vorstehend erwähnt
ist, ist der Elektromotor 12 in der Motoreinbaukammer 14 eingebaut, die
in dem Gehäuse 11 ausgebildet
ist. Die Motoreinbaukammer 14 des Gehäuses 11 nimmt einen
Körperabschnitt
des Elektromotors 12 auf, der entgegengesetzt von dem Ritzel 18 in
eine axiale Richtung der Ausgangswelle 17 liegt.
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Die
Antriebskraftübertragungseinrichtung 20 überträgt eine
Antriebskraft des Elektromotors 12 auf ein Schaftventil 40.
Die Antriebskraftübertragungseinrichtung 20 hat
ein Übertragungszahnrad 21 und ein
Ausgangszahnrad 25, das dem Übertragungselement gemäß der vorliegenden
Erfindung entspricht. Das Übertragungszahnrad 21 ist
um eine Welle 22 drehbar eingebaut. Das Übertragungszahnrad 21 ist zwischen
dem Elektromotor 12 und dem Ausgangszahnrad 25 angeordnet.
Wie in 3 gezeigt ist, hat das Übertragungszahnrad 21 erste
Zähne 211 und zweite
Zähne 212.
Die Welle 22 ist im Wesentlichen parallel zu der Ausgangswelle 17 des
Elektromotors 12. Ein axialer Endabschnitt der Welle 22 ist
drehbar durch einen Lagerabschnitt 31 gestützt, der
in dem Gehäuse 11 ausgebildet
ist. Der andere axiale Endabschnitt der Welle 22 ist drehbar
durch einen Lagerabschnitt 32 gestützt, der in der Abdeckung 15 ausgebildet
ist. Die ersten Zähne 211 des Übertragungszahnrads 21 sind
im Eingriff mit dem Ritzel 18, das an der Ausgangswelle 17 des
Elektromotors 12 vorgesehen ist. Das Übertragungszahnrad 21 kann
relativ zu der Welle 22 drehbar sein. In diesem Fall ist
der eine axiale Endabschnitt der Welle 22 durch den Lagerabschnitt 31 gestützt und
ist der andere axiale Endabschnitt der Welle 22 an den
Lagerabschnitt 32 pressgepasst.
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Das
Ausgangszahnrad 25 ist um eine Welle 26 drehbar.
Das Ausgangszahnrad 25 ist an einer entgegengesetzten Seite
von dem Elektromotor 12 angeordnet, so dass der Elektromotor 12 und
das Ausgangszahnrad 25 das Übertragungszahnrad 21 dazwischen
einfassen. Das Ausgangszahnrad 25 hat erste Zähne 251 und
zweite Zähne 252.
Die Welle 26 ist im Wesentlichen parallel zu der Ausgangswelle 17 des
Elektromotors 12 und der Welle 22 des Übertragungszahnrads 21.
Ein axialer Endabschnitt der Welle 26 ist drehbar durch
einen Lagerabschnitt 33 gestützt, der in dem Gehäuse 11 ausgebildet
ist. Der andere axiale Endabschnitt der Welle 26 ist drehbar durch
einen Lagerabschnitt 34 gestützt, der in der Abdeckung 15 ausgebildet
ist. Die ersten Zähne 251 des
Ausgangszahnrads 25 sind im Eingriff mit den zweiten Zähnen des Übertragungszahnrads 21.
In dem ersten Ausführungsbeispiel,
wie in 3 gezeigt ist, sind die ersten Zähne 251 des
Ausgangszahnrads 25 an einem Teil eines Umfangs des Ausgangszahnrads 25 vorgesehen,
der einem Drehwinkel des Ausgangszahnrads 25 entspricht.
Alternativ können
die ersten Zähne 251 des
Ausgangszahnrads 25 über
den gesamten Umfang des Ausgangszahnrads 25 vorgesehen
werden. Ferner kann das Ausgangszahnrad 25 relativ zu der
Welle 25 drehbar sein. In diesem Fall ist der eine axiale
Endabschnitt der Welle 26 durch den Lagerabschnitt 33 gestützt und
ist der andere axiale Endabschnitt der Welle 26 an den
Wellenabschnitt 34 pressgepasst.
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Das
Schaftventil 40 hat einen Schaftabschnitt 41 und
einen Ventilabschnitt 42. Der Schaftabschnitt 41 wird
durch einen Stützabschnitt 35 gestützt, der
in dem Gehäuse 11 ausgebildet
ist, so dass das Schaftventil 40 in eine axiale Richtung
des Schaftabschnitts 41 verschiebbar bzw. gleitfähig ist. Wie
in 2 gezeigt ist, hat das Schaftventil 40 den Ventilabschnitt 42 an
einem axialen Endabschnitt davon und einen Zahnabschnitt 43 an
dem anderen axialen Endabschnitt davon. Zähne des Zahnabschnitts 43 sind
an einer Seite des Schaftabschnitts 41 entlang der axialen
Richtung vorgesehen, so dass sie im Eingriff mit den zweiten Zähnen 252 des
Ausgangszahnrads 25 stehen. Wenn sich das Ausgangszahnrad 25 dreht,
wird die Antriebskraft von den zweiten Zähnen 252 des Ausgangszahnrads 25 auf
den Zahnabschnitt 43 des Schaftventils 40 übertragen. Die
Antriebskraft des Ausgangszahnrads 25 wird nämlich an
dem Zahnabschnitt 43 in das Schaftventil 40 eingeleitet.
Der Ventilabschnitt 42 hat einen Abdichtungsabschnitt 44,
der sich an einen Ventilsitz 36 setzen kann, der in dem
Gehäuse 11 ausgebildet
ist. In dem ersten Ausführungsbeispiel
ist der Abdichtungsabschnitt 44 ein Element, das getrennt
von dem Schaftventil 40 ausgebildet ist. Eine nach unten
weisende Bewegung des Schaftventils 40 setzt den Abdichtungsabschnitt 44 des
Ventilabschnitts 42 an den Ventilsitz 36 des Gehäuses 11,
um den Fluiddurchgang 13 zu schließen. Eine nach oben weisende
Bewegung des Schaftventils 40 hebt den Abdichtungsabschnitt 44 des
Ventilabschnitts 42 von dem Ventilsitz 36 des
Gehäuses 11 ab,
um den Fluiddurchgang 13 zu öffnen.
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Wie
in den 1, 2 und 4 gezeigt ist,
ist das Schaftventil 40 zwischen dem Übertragungszahnrad 21 und
dem Ausgangszahnrad 25 angeordnet. 4 stellt
schematisch Konstruktionen des Elektromotors 12, des Übertragungszahnrads 21,
des Ausgangszahnrads 25 und des Schaftventils 40,
nämlich
einen Übertragungspfad
der Antriebskraft dar. Das Schaftventil 40 ist entlang
einer Richtung angeordnet, die im Wesentlichen senkrecht zu der
Ausgangswelle 17 des Elektromotors 12, der Welle 22 des Übertragungszahnrads 21 und
der Welle 26 des Ausgangszahnrads 25 ist. Wie
in 1 gezeigt ist, ist das Schaftventil 40 an
einer entgegengesetzten Seite von der Abdeckung 15 angeordnet.
Das Schaftventil 40 ist nämlich an der gleichen Seite
wie der Elektromotor 12 in dem Gehäuse 11 angeordnet. Die
Antriebskraft des Elektromotors 12 wird über das Ritzel 18,
das Übertragungszahnrad 21 und
das Ausgangszahnrad 25 auf das Schaftventil 40 übertragen. Das
Schaftventil 40 hat den Zahnabschnitt 43, der sich
in die axiale Richtung des Schaftabschnitts 41 erstreckt.
Wenn somit die Antriebskraft des Elektromotors 12 das Ausgangszahnrad 25 dreht,
bewegt sich das Schaftventil 40, das im Eingriff mit dem
Ausgangszahnrad 25 an dem Zahnabschnitt 43 steht,
in die axiale Richtung. Demgemäß wird eine
Drehung der Ausgangswelle 17 des Elektromotors 12 durch die
Antriebskraftübertragungseinrichtung 20 verlangsamt
und in eine axiale Bewegung zum Hin- und Herbewegen des Schaftventils 40 umgeformt.
Das Schaftventil 40 bewegt sich nämlich in eine Richtung hin
und her, die senkrecht zu der Ausgangswelle 17 des Elektromotors 12,
der Welle 22 des Übertragungszahnrads 21 und
der Welle 26 des Ausgangszahnrads 25 ist.
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In
dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist das Schaftventil 40 zwischen dem Übertragungszahnrad 21 und
dem Ausgangszahnrad 25 angeordnet. Demgemäß ist der
Stützabschnitt 35 des
Gehäuses 11,
der das Schaftventil 40 stützt, zwischen dem Lagerabschnitt 31 des Übertragungszahnrads 21 und
dem Lagerabschnitt 33 des Ausgangszahnrads 25 angeordnet.
Das Gehäuse 11, das
die Lagerabschnitte 31, 33 zum Stützen der
Wellen 22, 26 hat, hat eine relativ große Wanddicke
in der Nähe
des Lagerabschnitts 31 und des Lagerabschnitts 33.
Der Stützabschnitt 35 des
Gehäuses 11, der
das Schaftventil 40 stützt,
ist zum Sicherstellen einer relativ großen Wanddicke geeignet. Als
Folge ist es möglich,
eine Steifigkeit des Gehäuses 11 insbesondere
an dem Stützabschnitt 35 zum
Stützen des
Schaftventils 40 zu verbessern.
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Ferner
hat der Stützabschnitt 35 des
Gehäuses 11,
der das Schaftventil 40 stützt, im Wesentlichen eine ausreichende
Wanddicke, um die Lagerabschnitte 31, 33 bereitzustellen.
Auch wenn somit das Gehäuse 11 eine
große
Wanddicke an dem Stützabschnitt 35 zum
Stützen
des Schaftventils 40 hat, verursacht die große Wanddicke
keine Vergrößerung des
gesamten Körpers
des Gehäuses 11.
Demgemäß ist es
möglich,
die Steifigkeit des Gehäuses 11 ohne
Vergrößern der
Abmessung des Gehäuses 11 zu
verbessern.
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Ferner
ist in dem ersten Ausführungsbeispiel das
Schaftventil 40 zwischen dem Übertragungszahnrad 21 und
dem Ausgangszahnrad 25 angeordnet. Somit ist ein Raum zum
Einbauen des Schaftventils 40 insbesondere in dem Gehäuse 11 nicht notwendig.
Demgemäß werden
der Elektromotor 12, das Übertragungszahnrad 21,
das Ausgangszahnrad 25 und das Schaftventil 40 effizient
in dem Gehäuse 11 eingebaut,
so dass sich die Abmessung des Gehäuses 11 nicht vergrößert.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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5 stellt
schematisch eine Strömungspfadschaltvorrichtung 20 einer
motorbetriebenen Ventilbaugruppe gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Die Elemente, die im Wesentlichen
die gleichen wie diejenigen in dem ersten Ausführungsbeispiel sind, werden
mit dem entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet und nicht erneut
besonders beschrieben.
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Wie
in 5 gezeigt ist, hat die Strömungspfadschaltvorrichtung
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
einen Elektromotor 12, ein Übertragungszahnrad 21,
ein Übertragungselement 50 und
ein Schaftventil 60. 5 zeigt
schematisch Konstruktionen des Elektromotors 12, des Übertragungszahnrads 21,
des Übertragungselements 50 und
des Schaftventils 60, nämlich
eines Übertragungspfads der
Antriebskraft. Das Übertragungselement 50 hat einen
Zahnabschnitt 51 und einen Nockenabschnitt 52.
Der Zahnabschnitt 51 ist im Eingriff mit zweiten Zähnen 212 des Übertragungszahnrads 21.
Der Nockenabschnitt 52 steht in Kontakt mit einem Endabschnitt 62 des
Schaftventils 60, der an einer entgegengesetzten Seite
von einem Ventilabschnitt 61 in eine axiale Richtung des
Schaftventils 60 vorgesehen ist. Ein Übertragungselement 50,
dessen Zahnabschnitt 51 im Eingriff mit den zweiten Zähnen 212 des Übertragungszahnrads 21 steht,
dreht sich gemäß einer
Drehung des Übertragungszahnrads 21. Gemäß der Drehung
des Übertragungselements 50 bewegt
der Nockenabschnitt 52 das Schaftventil 60 in
seine axiale Richtung hin und her. Die Antriebskraft wird nämlich von
dem Ausgangszahnrad 25 in das Schaftventil 60 an
dem Endabschnitt 62 übertragen. Die
Strömungspfadschaltvorrichtung 10 in
dem zweiten Ausführungsbeispiel
kann mit einem elastischen Element vorgesehen sein, um das Schaftventil 60 zu spannen,
das einen Fluiddurchgang 13 öffnet und schließt.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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6 stellt
schematisch eine Strömungspfadschaltvorrichtung 20 einer
motorbetriebenen Ventilbaugruppe gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Die Elemente, im Wesentlichen die
gleichen wie diejenigen in dem ersten Ausführungsbeispiel sind, werden
mit dem entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet und nicht erneut
besonders beschrieben.
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Wie
in 6 gezeigt ist, hat die Strömungspfadschaltvorrichtung 10 in
dem dritten Ausführungsbeispiel
eine Konstruktion einer Antriebskraftübertragungseinrichtung 20,
die bezüglich
des ersten Ausführungsbeispiels
unterschiedlich aufgebaut ist. Die Antriebskraftübertragungseinrichtung 20 in
dem dritten Ausführungsbeispiel
weist im Wesentlichen nur das Ausgangszahnrad 70 auf, das
einem Übertragungselement
in der vorliegenden Erfindung entspricht. 6 stellt
schematisch Konstruktionen des Elektromotors 12, des Ausgangszahnrads 70 und des
Schaftventils 40 dar, nämlich
eines Übertragungspfads
für die
Antriebskraft. Das Ausgangsrad 70 hat erste Zähne 71 und
zweite Zähne 72.
Das Ausgangszahnrad 70 dreht sich um eine Welle 26, die
im Wesentlichen parallel zu einer Ausgangswelle 17 des
Elektromotors 12 angeordnet ist. Die Antriebskraftübertragungseinrichtung 20 in
dem dritten Ausführungsbeispiel
ist nicht mit dem Übertragungszahnrad
in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
versehen, so dass die ersten Zähne 71 des
Ausgangszahnrads 70 direkt im Eingriff mit einem Ritzel 18 stehen,
das an der Ausgangswelle 17 des Elektromotors 12 vorgesehen
ist. Die zweiten Zähne 72 des
Ausgangszahnrads 70 sind im Eingriff mit einem Zahnabschnitt 43 des
Schaftventils 40. In dem dritten Ausführungsbeispiel ist das Schaftventil 40 zwischen
dem Elektromotor 12 und dem Ausgangszahnrad 70 angeordnet.
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Die
Antriebskraftübertragungseinrichtung 20 in
dem dritten Ausführungsbeispiel
hat einen einfachen Aufbau und ein Raum zwischen dem Elektromotor 12 und
dem Ausgangszahnrad 70 ist relativ klein. Diese Konstruktion
dient dazu, eine Körperabmessung
des Gehäuses 11 zu
verringern. Auch wenn daher das Gehäuse 11 eine große Wanddicke
an dem Stützabschnitt 35 zum
Stützen
des Schaftventils 40 hat, um die Steifigkeit des Gehäuses 11 zu
verbessern, verursacht die große
Wanddicke keine Vergrößerung des
Gehäuses 11.
Demgemäß ist es
möglich,
das Gehäuse 11 weitergehend
zu verkleinern und die Steifigkeit des Gehäuses 11 zu verbessern.
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Die
Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur, und
somit sollen Variationen, die nicht von dem Grundgedanken der Erfindung
abweichen, innerhalb des Anwendungsbereichs der Erfindung liegen.
Derartige Variationen sollen nicht als Abweichen von dem Grundgedanken
und dem Anwendungsbereich der Erfindung betrachtet werden.
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Die
motorbetriebene Ventilbaugruppe 10 hat somit das Gehäuse 11,
den Motor 12, die Antriebskraftübertragungseinrichtung 20 und
das Ventilelement 40. Das Gehäuse 11 hat den Fluiddurchgang 13.
Der Motor 12 ist in dem Gehäuse 11 eingebaut. Die
Antriebskraftübertragungseinrichtung 20 hat
den Ausgangsrotor 25, der drehbar durch das Gehäuse 11 gestützt ist
und die Antriebskraft des Motors 12 auf den Ausgangsrotor 25 überträgt. Das
Ventilelement 40 ist durch das Gehäuse 11 so gestützt, dass
es in die axiale Richtung von diesem verschiebbar ist und im Eingriff
mit dem Ausgangsrotor 25 steht, so dass der Ausgangsrotor 25 das
Ventilelement 40 verschiebt, um den Fluiddurchgang 13 zu öffnen und
zu schließen.
Das Ventilelement 40, 60 ist zwischen dem Motor 12 und
dem Ausgangsrotor 13 angeordnet.