DE69808535T2 - Verfahren zur Herstellung einer organischen elektrolumineszenten Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer organischen elektrolumineszenten Vorrichtung

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DE69808535T2
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Masahide Matsuura
Hiroshi Tokailin
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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung organischer Elektrolumineszenz-Bauelemente (EL-Bauelemente).
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Da sie selbst leuchten, weisen EL-Bauelemente eine hohe Sichtbarkeit auf. Da sie vollständig einen Festkörper darstellen, weisen darüber hinaus EL-Bauelemente eine höhere Stoßfestigkeit auf als Flüssigkristallbauelemente. Daher wird der Einsatz von EL-Bauelementen in verschiedenen Anzeigen als Lichtaussendevorrichtungen häufig vorgenommen. EL-Bauelemente werden in anorganische EL-Bauelemente und organische EL-Bauelemente unterteilt, wobei erstere anorganische Verbindungen in ihren Lichtaussendeschichten enthalten, wogegen letztere organische Verbindungen enthalten. Bei organischen EL-Bauelementen, die organische Verbindungen in ihren Lichtaussendeschichten enthalten, wurden bislang verschiedene Anordnungen verschiedener Materialien vorgeschlagen, die dazu fähig sind, eine hohe Leuchtdichte bei niedrigen Gleichspannungen zu erzielen.
  • Die Vakuumdampfablagerung stellt ein typisches Verfahren zur Herstellung organischer EL-Bauelemente dar, bei welchem vorbestimmte organische Verbindungen unter Wärmeeinwirkung verdampft werden, um Filme auf Substraten auszubilden.
  • Herkömmliche organische EL-Bauelemente weisen zwar am Anfang gute Fähigkeiten auf, sind jedoch häufig in der Hinsicht problematisch, dass sich ihre Fähigkeiten innerhalb eines kurzen Zeitraums wesentlich verschlechtern. Daher war es schwierig, organische EL-Bauelemente herzustellen, die jederzeit stabil die erwünschten Eigenschaften aufweisen. Es ist bekannt, dass eine Verschmutzung von Substraten die Verringerung der Fähigkeiten von EL-Bauelementen hervorruft. Insbesondere stellt bei organischen EL-Bauelementen eine Verschmutzung der Grenzfläche zwischen Elektrode und organischer Schicht und der Grenzfläche zwischen zwei organischen Schichten einen Faktor dar, der die Injektion von Trägern von der Substratelektrode in die organischen Schichten stört, und daher einen deutlichen, negativen Einfluß auf die Eigenschaften der Bauelemente ausübt.
  • Um eine Verschlechterung der Fähigkeiten von EL-Bauelementen durch eine derartige Verschmutzung zu verhindern, wurde ein Verfahren vorgeschlagen, die Oberfläche eines an einer Elektrode angebrachten Substrats zu reinigen, damit sie einen Berührungswinkel mit Wasser von weniger als 25º aufweist, bevor organische Schichten auf dem Substrat ausgebildet werden (vgl. die japanische offengelegte Patentanmeldung (JP-A) Nr. 220873/1995). Bei diesem Verfahren wird das gereinigte Substrat unter Vakuum oder einem Inertgas aufbewahrt, um seine Verschmutzung zu verhindern.
  • Weiterhin wurde ein Verfahren vorgeschlagen, kontinuierlich organische EL-Bauelemente jederzeit im Vakuum herzustellen, bei welchem eine Vakuumkammer eingesetzt wird, in welcher mehrere Vakuumbearbeitungsräume vorgesehen sind, und jede von mehreren Schichten aufeinanderfolgend in jedem Raum ausgebildet wird (vgl. die JP-A Nr. 111285/1996). In diesen Vakuumräumen ist jeweils ein Quellenmaterial vorgesehen, das zur Ausbildung des gewünschten Films verdampft werden soll. Ein Substrat wird in einem vorbestimmten Raum unter diesen Räumen angeordnet, dann wird das Torventil geschlossen, und danach wird die Ablagerungsquelle in dem Raum erwärmt, um einen Film auf dem Substrat mittels Dampfablagerung von der Quelle auszubilden.
  • Organische EL-Bauelemente, die nach dem Verfahren hergestellt wurden, das in der JP-A Nr. 220873/1995 beschrieben wird, wiesen jedoch immer noch keine stabilen Eigenschaften auf.
  • Das in der JP-A Nr. 111285/1996 beschriebene Verfahren, bei welchem die Ablagerungsquelle erwärmt wird, nachdem das Substrat in der Vakuumkammer angeordnet wurde, ist in der Hinsicht problematisch, dass sich Verunreinigungen, die in der Anfangsstufe der Erwärmung verdampft wurden, auf dem Substrat ablagern, so dass sich die Eigenschaften der hergestellten Bauelemente verschlechtern. Dies liegt daran, dass die Ablagerungsquellen, beispielsweise organische Verbindungen zur Ausbildung organischer Schichten und Metalle zur Ausbildung von Elektroden, der Luft ausgesetzt sind, bevor sie auf die Halter aufgesetzt werden, so dass Verunreinigungen in der Luft, beispielsweise organische Substanzen, Kohlendioxid, Wasser, Sauerstoff und dergleichen an ihnen anhaften. Insbesondere verbleibt, da synthetische organische Verbindungen in einem Lösungsmittel vorgesehen sind, das verwendete Lösungsmittel häufig bei den Verbindungen zurück. Dies führt dazu, dass die Ablagerungsquelle einer derartigen synthetischen organischen Verbindung das Lösungsmittel als Verunreinigung enthält. Die Verunreinigung verdampft in der Anfangsstufe der Erwärmung, und ruft so eine Verschmutzung des Substrats und des darauf ausgebildeten Films hervor.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Erzeugung organischer EL-Bauelemente, welche stabil die gewünschten Eigenschaften aufweisen.
  • Zur Lösung der voranstehend geschilderten Schwierigkeiten stellten wir, nämlich die vorliegenden Erfinder, den verschmutzten Zustand von Substraten im Vakuum fest, und untersuchten die Zeitabhängigkeit der Änderung des verschmutzten Zustands jedes Substrats auf der Grundlage eines Parameters, nämlich des Berührungswinkels des Substrats mit Wasser. Im einzelnen wurden Substrate im Vakuum aufbewahrt, und wurde der Berührungswinkel mit Wasser bei jedem Substrat in vorbestimmten Zeitabständen gemessen. Im Ergebnis haben wir herausgefunden, dass der Berührungswinkel mit Wasser bei jedem Substrat im Verlaufe der Zeit selbst im Vakuum zunimmt, und haben die Erkenntnis erlangt, dass Substrate, selbst wenn sie im Vakuum aufbewahrt werden, durch Verunreinigungen verschmutzt werden, die in der Vakuumkammer vorhanden sind. Unsere derartigen Erkenntnisse verdeutlichen, dass der Grund dafür, dass die Eigenschaften der Bauelemente in dem Verfahren (beschrieben in der JP-A Nr. 220873/1995) nicht stabilisiert werden können, daran liegt, dass die gereinigten Substrate im Vakuum aufbewahrt werden, und die Dünnfilme, die auf den Substraten ausgebildet werden, dem Vakuum über einen langen Zeitraum während des Filmherstellungsprozesses ausgesetzt sind.
  • Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird der nächste Film hergestellt, bevor das Substrat und der vorher hergestellte Film im Vakuum verschmutzt werden, um hierdurch stabil die gewünschten Eigenschaften der hergestellten Bauelement sicherzustellen.
  • Konkret umfaßt das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung organischer EL-Bauelemente die Reinigung eines auf einer Elektrode angebrachten Substrats, gefolgt von der Ausbildung mehrere Filmschichten, die organische Schichten und eine Gegenelektrodenschicht umfassen, auf der Elektrode, die auf dem Substrat angebracht ist, hintereinander im Vakuum, wobei die Zeit unmittelbar nach der Beendigung der Reinigung des auf der Elektrode angebrachten Substrats und vor dem Beginn der Ausbildung der ersten Filmschicht auf der Elektrode kürzer ist als die Zeit, in welcher der Wert des Berührungswinkels mit Wasser der Oberfläche der Elektrode unmittelbar nach der Beendigung der Reinigung um 30º im Vakuum zunimmt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform des organischen EL-Bauelements zeigt, das mit dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt wurde.
  • Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die eine Herstellungseinrichtung zeigt, die bei der Herstellung des in Fig. 1 dargestellten, organischen EL-Bauelements verwendet wird.
  • In diesen Zeichnungen bezeichnet 1 ein organisches EL-Bauelement; 2 eine Herstellungseinrichtung zur Herstellung des organischen EL-Bauelements 11 ein Substrat; 12 eine transparente Elektrode; 13 eine Lochinjektionsschicht (erste organische Schicht); 14 eine Lichtaussendeschicht (zweite organische Schicht); 15 eine Elektroneninjektionsschicht Elektroneninjektionsschicht (dritte organische Schicht); 16 eine Gegenelektrode (vierte Schicht); 17 ein auf einer Elektrode angebrachtes Substrat; 21 einen Reinigungsraum (Vakuumkammer); 22 einen ersten Filmausbildungsraum (Vakuumkammer); 23 einen zweiten Filmausbildungsraum (Vakuumkammer); 24 einen dritten Filmausbildungsraum (Vakuumkammer); 25 einen vierten Filmausbildungsraum (Vakuumkammer); und 41, 42, 43 und 44 Ablagerungsquellen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung organischer EL-Bauelemente wird die Zeit, innerhalb welcher der Wert des Berührungswinkels mit Wasser der Oberfläche der Elektrode unmittelbar nach der Beendigung ihrer Reinigung um 30º im Vakuum zunimmt, vorher bestimmt. Auf der Grundlage der so bestimmten Zeit wird die erste Filmschicht auf der Elektrode entsprechend dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die erste Schicht auf der Elektrode, die vorher auf dem Substrat hergestellt wurde, unmittelbar nach der Reinigung des auf der Elektrode angebrachten Substrats ausgebildet, und innerhalb des festgelegten Zeitraums, innerhalb dessen der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der Elektrode um 30º zunimmt, wodurch das Anhaften von Verunreinigungen auf dem auf der Elektrode angebrachten Substrat sicher verhindert wird. Im einzelnen verringert bei dem Verfahren gemäß der Erfindung die Reinigung des auf der Elektrode angebrachten Substrats den Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der Elektrode so, dass er niedriger als 30º oder weniger als der Anfangswert des ungereinigten Substrats wird, und wird die erste Schicht auf der Elektrode hergestellt, bevor der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der Elektrode auf mehr als 30º oder mehr als den Anfangswert der Elektrode ansteigt, die soeben gereinigt wurde. Daher wird auf diese Art und Weise die erste Schicht auf der Elektrode hergestellt, die sauberer ist als eine ungereinigte Elektrode, was dazu führt, dass die Grenzfläche zwischen der Elektrode und der darauf hergestellten, ersten Schicht sicher gegen eine Verunreinigung geschützt wird. Daher wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Anhaften von Verunreinigungen auf der Oberfläche der hergestellten Bauelemente sicher verringert, und weisen die hergestellten Bauelemente stabil die gewünschten Eigenschaften auf.
  • Unmittelbar nachdem die Oberfläche der Elektrode gereinigt wurde, und vor Ausbildung der ersten Schicht auf der Elektrode, ist der Anstieg des Berührungswinkels mit Wasser der Oberfläche der Elektrode vorzugsweise nicht größer als 20º, bevorzugter nicht größer als 10º. Bei dem bevorzugten Zustand, bei welchem die erste Schicht hergestellt wird, bevor die Zunahme des Berührungswinkels mit Wasser der Oberfläche der Elektrode nicht größer als 20º ist, wird die Gleichmäßigkeit der Lichtaussendeoberfläche des hergestellten Bauelements verbessert; und in dem bevorzugteren Zustand, in welchem die betreffende Erhöhung nicht größer als 10º ist, wird nicht nur die Gleichförmigkeit der Lichtaussendeoberfläche weiter verbessert, sondern werden auch die gesamten Lichtaussendefähigkeiten des hergestellten Bauelements verbessert. Bei diesen Bedingungen wird die Lebensdauer der hergestellten Bauelemente verlängert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung organischer EL-Bauelemente, das die Ausbildung mehrerer, n = 1, 2, 3, ..., Filmschichten umfaßt, einschließlich organischer Schichten und einer Gegenelektrodenschicht auf einer Elektrode, die auf einem Substrat angebracht ist, hintereinander im Vakuum, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit unmittelbar nach der Beendigung der Ausbildung der n-ten Filmschicht und vor dem Beginn der Ausbildung der nächsten (n + 1)-ten Filmschicht kürzer ist als jene Zeit, innerhalb derer der Wert des Berührungswinkels mit Wasser der Oberfläche der n-ten Filmschicht unmittelbar nach ihrer Ausbildung um 30º im Vakuum zunimmt.
  • Bei diesem Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung organischer EL-Bauelemente wird die Zeit, innerhalb derer der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der n-ten Schicht unmittelbar nach ihrer Ausbildung um 30º im Vakuum zunimmt, vorher bestimmt. Auf der Grundlage der so bestimmten Zeit wird die nächste (n + 1)-te Schicht auf der vorher ausgebildeten n-ten Schicht ausgebildet.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die (n + 1)-te Schicht auf der vorher hergestellten n-ten Schicht ausgebildet, während die n-te Schicht sauber ist, unmittelbar nachdem sie ausgebildet wurde, und innerhalb des festgelegten Zeitraums, in welchem der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der n-ten Schicht um 30º zunimmt, wodurch das Eindringen von Verunreinigungen in die Grenzfläche zwischen der n-ten Schicht und der (n + 1)-ten Schicht verhindert wird. Auf diese Weise weisen daher die hergestellten Bauelemente stabil die gewünschten Eigenschaften auf.
  • Unmittelbar nach Ausbildung der n-ten Schicht und vor der Ausbildung der nächsten (n + 1)-ten Schicht auf der n-ten Schicht ist der Anstieg des Berührungswinkels mit Wasser der Oberfläche der n-ten Schicht vorzugsweise nicht größer als 20º, weiter bevorzugt nicht größer als 10º. Bei dem bevorzugten Zustand, bei welchem die (n + 1)-te Schicht ausgebildet wird, bevor die Erhöhung des Berührungswinkels mit Wasser der Oberfläche der n-ten Schicht nicht größer als 20º ist, wird die Gleichförmigkeit der Lichtaussendeoberfläche des hergestellten Bauelements verbessert; und in dem weiter bevorzugten Zustand, in welchem die betreffende Erhöhung nicht größer als 10º ist, wird nicht nur die Gleichförmigkeit der Lichtaussendeoberfläche weiter verbessert, sondern werden auch die gesamten Lichtaussendeeigenschaften des hergestellten Bauelements verbessert. Bei diesen Bedingungen wird die Lebensdauer der hergestellten Bauelemente verlängert.
  • Die mehreren Filmschichten können durch irgendwelche Filmherstellungsverfahren ausgebildet werden, einschließlich Sputterverfahren. Es ist wünschenswert, dass diese Filme mittels Dampfablagerung hergestellt werden, wobei die Ablagerungsquelle für die (n + 1)-te Schicht vorher erwärmt wird, vor der Beendigung der Ausbildung der vorherigen n-ten Schicht.
  • Die Vorheizung der Ablagerungsquelle für die (n + 1)-te Schicht entfernt die Verunreinigungen, die in der Anfangsstufe der Erwärmung der Ablagerungsquelle für die (n + 1)-te Schicht verdampft werden können, vor der Ablagerung der (n + 1)-ten Schicht auf der vorher ausgebildeten n-ten Schicht, was dazu führt, dass die ausgebildete (n + 1)-te Schicht gegen eine Verunreinigung durch solche Verunreinigungen geschützt wird. Auf diese Weise weisen die hergestellten Bauelemente gute Eigenschaften auf.
  • Weiterhin kann durch Vorheizung der Verdampfungszustand der Ablagerungsquelle für die (n + 1)-te Schicht innerhalb eines kurzen Zeitraums stabilisiert werden, unmittelbar nach der Beendigung der Ausbildung der n-ten Schicht, so dass die Zeit nach der Beendigung der Ausbildung der n-ten Schicht und vor dem Beginn der Ausbildung der nächsten (n + 1)-ten Schicht sicher verkürzt werden kann. Anders ausgedrückt kann die Ausbildung der (n + 1)-ten Schicht sicher begonnen werden, bevor der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der vorher ausgebildeten n-ten Schicht im Vakuum so ansteigt, dass er größer um 30º als der Anfangswert der n-ten Schicht ist, unmittelbar nachdem sie hergestellt wurde. Dies führt dazu, dass die Verunreinigung der Oberfläche der n-ten Schicht, oder die Verunreinigung der Grenzfläche zwischen der n-ten Schicht und der darüberliegenden (n + 1)-ten Schicht sicher verringert wird, und die hergestellten Bauelemente stabil die gewünschten Eigenschaften aufweisen.
  • Vorzugsweise wird die Vorheizung der Ablagerungsquelle für die (n + 1)-te Schicht so vor der Beendigung der Ausbildung der vorherigen n-ten Schicht durchgeführt, dass die Ablagerungsrate R des Verdampfungsmaterials, um die (n + 1)-te Schicht auf dem Substrat herzustellen, auf einer vorbestimmten Ablagerungsrate r zur Herstellung der (n + 1)-ten Schicht auf dem Substrat beruht, und folgende Anforderungen erfüllt: 0,7 r ≤ R ≤ 1,3 r und R ≥ 10 Å/sec.
  • Die vorbestimmte Ablagerungsrate r zur Herstellung der (n + 1)-ten Schicht auf dem Substrat, wie sie hier verwendet wird, ist von dem taktischen. Zeitpunkt für den Ablagerungsschritt der Erzeugung der (n + 1)-ten Schicht abgeleitet, der aus der Menge der herzustellenden Bauelemente und aus dem Verfahren zur Herstellung der Bauelemente berechnet werden kann, wobei er von der Art des Ablagerungsmaterials abhängt, das für die (n + 1)-te Schicht eingesetzt wird.
  • Das Steuern der Ablagerungsrate R des Verdampfungsmaterials, um die (n + 1)-te Schicht auf dem Substrat innerhalb des festgelegten Bereiches vor der Beendigung der Herstellung der vorherigen (n + 1)-ten Schicht herzustellen, ist dazu wirksam, die aktuelle Ablagerungsrate R der (n + 1)-ten Schicht auf dem Substrat so zu stabilisieren, dass sie näher an der vorbestimmten Ablagerungsrate r liegt, innerhalb des kürzesten Zeitraums. Daher kann unmittelbar nach Beendigung der Ablagerung der vorherigen (n + 1)-ten Schicht mit der Ablagerung der nächsten (n + 1)-ten Schicht begönnen werden, und wird darüber hinaus die Verunreinigung der Grenzfläche zwischen der n-ten Schicht und der darauf hergestellten. (n + 1)-ten Schicht wesentlich verringert. Dies führt dazu, dass die taktische Zeit zur kontinuierlichen Herstellung von Bauelementen verkürzt werden kann.
  • Die voranstehend erwähnten mehreren Filmschichten können in ein und derselben Vakuumkammer hergestellt werden, werden jedoch vorzugsweise in unterschiedlichen Vakuumkammern so hergestellt, dass die Vakuumkammer, in welcher die (n + 1)-te Schicht hergestellt wird, vorher entgast wird, vor der Beendigung der Herstellung der vorherigen n-ten Schicht.
  • Die vorherige Entgasung der Vakuumkammer für die (n + 1)-te Schicht verringert den Druck in der Vakuumkammer für die (n + 1)-te Schicht auf einen vorbestimmten Druck innerhalb eines kurzen Zeitraums nach Beendigung der Herstellung der n-ten Schicht, wodurch sicher die Zeit nach der Beendigung der Herstellung der n-ten Schicht und vor dem Beginn der Herstellung der (n + 1)-ten Schicht verkürzt wird. Anders ausgedrückt stellt dies den Beginn der Ausbildung der (n + 1)-ten Schicht sicher, bevor der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der n-ten Schicht im Vakuum so zunimmt, dass er um 30º größer als der Anfangswert der n-ten Schicht ist, unmittelbar nachdem sie hergestellt wurde. Dies führt dazu, dass die Verunreinigung der Oberfläche der n-ten Schicht, oder die Verunreinigung der Grenzfläche zwischen der n-ten Schicht und der darüberliegenden (n + 1)-ten Schicht sicher verringert wird, und die hergestellten Bauelemente stabil die gewünschten Eigenschaften aufweisen.
  • Vorzugsweise wird die vorherigen Entgasung der Vakuumkammer für die (n + 1)-te Schicht so vor der Beendigung der Herstellung der vorherigen n-ten Schicht durchgeführt, dass der Druck P in der Vakuumkammer für die (n + 1)-te Schicht auf einem vorbestimmten Druck p in der Vakuumkammer beruht, in welcher die (n + 1)-te Schicht hergestellt werden soll, und folgende Anforderung erfüllt: 0,1 p ≤ P ≤ 10 p.
  • Das Steuern des Drucks P in der Vakuumkammer für die (n + 1)-te Schicht auf innerhalb des festgelegten Bereichs vor der Beendigung der Herstellung der vorherigen n-ten Schicht ist, dazu wirksam, den aktuellen Druck P in der Vakuumkammer, in welcher die (n + 1)-te Schicht hergestellt werden soll, so zu stabilisieren, dass er näher an dem Vorbestimmten Druck p liegt, innerhalb des kürzesten Zeitraums. Daher kann unmittelbar nach Beendigung der Ablagerung der vorherigen n-ten Schicht die Ablagerung der nächsten (n + 1)-ten Schicht begonnen werden, und zusätzlich kann die Verunreinigung der Grenzfläche zwischen der n-ten Schicht und der darauf hergestellten (n + 1)-ten Schicht wesentlich verringert werden. Dies führt dazu, dass die taktische Zeit zur kontinuierlichen Herstellung von Bauelementen sicher verkürzt werden kann.
  • Wenn die vorherige Entgasung der Vakuumkammer für (n + 1)-te Schicht mit der Vorheizung der Ablagerungsquelle für die (n + 1)-te Schicht kombiniert wird, ist es wünschenswert, dass die vorherige Entgasung so durchgeführt wird, dass die voranstehend erwähnte Bedingung in einem vorbestimmten Zeitraum nach dem Beginn der Vorheizung der Ablagerungsquelle erfüllt wird. Dies liegt daran, dass bei der Anfangsstufe der Erwärmung der Ablagerungsquelle für die (n + 1)-te Schicht in der Vakuumkammer Verunreinigungen von der Quelle freigegeben werden, was zur Erhöhung des Drucks der Vakuumkammer führt, wobei der Druck sogar instabil werden kann, während die Abgabe der Verunreinigungen von der Quelle beendet wird, nachdem die Erwärmung eine Zeit lang fortgesetzt wurde, wodurch der Druck in der Vakuumkammer verringert wird und dann stabilisiert wird. Die Freigabe von Verunreinigungen von der erwärmten Quelle benötigt nämlich eine gewisse Zeit, bevor sich der Druck in der Vakuumkammer stabilisiert hat.
  • Nunmehr wird nachstehend eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
  • Fig. 1 zeigt ein organisches EL-Bauelement 1, das gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hergestellt wird. Das dargestellte Bauelement 1 weist ein Substrat 11 auf, eine transparente Elektrode (Anode) 12 eines ITO-Films, der auf dem Substrat 11 vorgesehen ist, eine Lochinjektionsschicht 13, welche die erste Schicht eines organischen Films ist, der auf der transparenten Elektrode 12 ausgebildet wird, eine Lichtaussendeschicht 14, welche die zweite Schicht eines organischen Films ist, der auf der Lochinjektionsschicht 13 ausgebildet wird, eine Elektroneninjektionsschicht 15, welche die dritte Schicht eines organischen Films ist, der auf der Lichtaussendeschicht 14 ausgebildet wird, und eine Gegenelektrode (Kathode) 16, welche die vierte Schicht darstellt, die auf der Elektroneninjektionsschicht, 15 ausgebildet wird.
  • Das organische EL-Bauelement 1 wird, unter Verwendung einer Herstellungseinrichtung 2 hergestellt, die in Fig. 2 dargestellt ist. Bei der dargestellten Herstellungseinrichtung 2 zur Herstellung des organischen EL-Bauelements 1 wird das auf der Elektrode vorgesehene Substrat 17, bei welchem die transparente Elektrode 12 auf der Oberfläche des Substrats 11 (vgl. Fig. 1) vorgesehen ist, gereinigt, und werden darauf, wie gezeigt, mehrere Filme ausgebildet. Die dargestellte Einrichtung 2 enthält nicht eine Vorrichtung zur Ausbildung von Anoden. Diese Einrichtung 2 umfaßt einen Trockenreinigungsraum 21 und Vier Filmausbildungsräume, einen ersten, zweiten, dritten und vierten Raum 22, 23, 24 bzw. 25, die alle hintereinander geschaltet sind. Diese Räume 21 bis 25 sind sämtlich Vakuumkammern, die jeweils mit einem Vakuumentgasungssystem (nicht gezeigt) ausgerüstet sind, und hintereinander durch Ventile 26, 27, 28 und 29 geschaltet sind.
  • Der Trockenreinigungsraum 21 ist ein Raum, in welchem das auf einer Elektrode angebrachte Substrat 17 gereinigt wird, und ist mit einer RF-Plasmareinigungseinrichtung (vom direkten Plasmatyp) vorgesehen, wobei 31 eine untere Elektrode (Anode 33) und 32 eine obere Elektrode bezeichnet. Die RF-Plasmaenergie wird über eine Anpassungsschaltung 51 von einer RF-Energieversorgung 52 geliefert. Ein Edelgas wie beispielsweise Argon oder dergleichen sowie Sauerstoff werden in den Reinigungsraum 21 eingelassen, um darin ein Plasma auszubilden, wodurch das auf einer Elektrode angebrachte Substrat 17 in dem Raum 21 gereinigt wird.
  • In Bezug auf das Plasmaerzeugungssystem ist die Plasmareinigungseinrichtung 31 nicht nur auf einen Typ mit Zweipolentladung beschränkt. Hier sind auch andere Plasmareinigungseinrichtungen unterschiedlicher Arten einsetzbar, einschließlich des Typs RIE (reaktive Ionenätzung).
  • Ein Ladeverriegelungsraum 34, der mit einem (nicht gezeigten) Vakuumentgasungssystem versehen ist, ist neben dem Trockenreinigungsraum 21 angeordnet, und der Trockenreinigungsraum 21 ist mit dem Ladeverriegelungsraum 34 über ein Ventil 35 verbunden. Das auf der Elektrode angebrachte Substrat 17 wird in den Trockenreinigungsraum 21 durch den Ladeverriegelungsraum 34 transportiert, ohne den Trockenreinigungsraum 21 so zu öffnen, dass er der Außenluft ausgesetzt wird.
  • Der erste Filmherstellungsraum 22, der sich neben dem Trockenreinigungsraum 21 befindet, mit dem Ventil 26 dazwischen, ist ein Raum, in welchem eine Lochinjektionsschicht 13 auf der transparenten Elektrode 12 abgelagert wird. Dieser Raum 22 ist mit einem Ablagerungsquellenhalter 41 versehen, in welchem ein Verdampfungsmaterial enthalten ist, und der erhitzt wird, um einen Dampf für die Lochinjektionsschicht 13 zur Verfügung zu stellen. Dieser Ablagerungsquellenhalter 41 gehört zu einem Widerstandsheizsystem, in welchem ein Verdampfungsmaterial für die Lochinjektionsschicht 13 in einen Tiegel gesetzt wird, und erwärmt wird, um einen Dampf zu erzeugen. Hierbei ist ein zu öffnender Verschluß 45 vorgesehen. Durch Schließen des Verschlusses 45 wird der Dampf aus dem Verdampfungsmaterial daran gehindert, an dem Substrat, 17 anzuhaften.
  • Der zweite Filmherstellungsraum 23, der sich an den ersten Filmherstellungsraum 22 anschließt, mit dem Ventil 27 dazwischen, ist ein Raum, in welchem eine Lichtaussendeschicht 14 auf der Lochinjektionsschicht 13 hergestellt wird. Dieser Raum 23 ist mit einem Ablagerungsquellenhalter 42 versehen, und mit einem Verdampfungsmaterial, das erhitzt wird, um einen Dampf für die Lichtaussendeschicht 14 zu erzeugen.
  • Der dritte Filmherstellungsraum 24, der neben dem zweiten Filmherstellungsraum 23 liegt, mit dem Ventil 28 dazwischen, ist ein Raum, in welchem eine Elektroneninjektionsschicht 15 auf der Lichtaussendeschicht 14 hergestellt wird. Dieser Raum 24 ist mit einem Ablagerungsquellenraum 43 versehen, der erwärmt wird, um einen Dampf für die Elektroneninjektionsschicht 15 zu erzeugen.
  • Der vierte Filmherstellungsraum 25, der sich an den dritten Filmherstellungsraum 24 anschließt, mit dem Ventil 29 dazwischen, ist ein Raum, in welchem eine Gegenelektrode 16 auf der Elektroneninjektionsschicht 15 hergestellt wird. Dieser Raum 25 ist mit einem Ablagerungsquellenhalter 44 versehen, der erwärmt wird, um einen Metalldampf für die Gegenelektrode 16 zu erzeugen.
  • Neben dem vierten Filmherstellungsraum 25 befindet sich ein Ladeverriegelungsraum 36, entsprechend dem voranstehend erwähnten Ladeverriegelungsraum 34. Der Ladeverriegelungsraum 36 ist mit dem vierten Filmherstellungsraum 25 über ein Ventil 37 verbunden. Das auf der Elektrode angebrachte Substrat 17 wird, nachdem es wie voranstehend geschildert bearbeitet wurde, aus der vierten Filmherstellungskammer 25 über die Ladeverriegelungskammer 36 entnommen, ohne die Kammer 25 so zu öffnen, dass sie der Außenluft ausgesetzt wird.
  • Die Ablagerungsquellenhalter 42 bis 44 in dem zweiten bis vierten Filmherstellungsraum 23 bis 25 sind vom selben Typ wie der Ablagerungsquellenhalter 41 in dem ersten Filmherstellungsraum, der voranstehend geschildert wurde, und jeder ist mit einem Verschluß 45 versehen.
  • In den Räumen 21 bis 25, 34 und 36 in der Herstellungseinrichtung 2 sind Förderleitungen (nicht gezeigt) vorgesehen, mit welchen das auf der Elektrode angebrachte Substrat 17, das bearbeitet wird, in die Kammern 21 bis 25 und 36 in der richtigen Reihenfolge befördert wird, ohne diese Kammern 21 bis 25, 34 und 36 so zu öffnen, dass sie der Außenluft ausgesetzt werden. Die Förderleitungen können jeder Typ von Bandförderern oder Tablettförderern sein, oder können vom Robotertyp sein, der mit Armen ausgerüstet ist, durch welche das auf der Elektrode angebrachte Substrat 17 gehaltert und transportiert wird.
  • Bei der Einrichtung 2 zur Herstellung organischer EL-Bauelemente wird das zu bearbeitende, auf der Elektrode angebrachte Substrat 17, nachdem es mittels Ultraschall in einem organischen Lösungsmittel gereinigt wurde, in den Trockenreinigungsraum 21 durch den Ladeverriegelungsraum 34 transportiert, in diesem Raum 21 durch Plasma gereinigt, dann zudem ersten bis vierten Filmherstellungsraum 22 bis 25 in dieser Reihenfolge transportiert, um die Lochinjektionsschicht 13, die Lichtaussendesschicht 14, die Elektroneninjektionsschicht 15 und die Gegenelektrode 16 in diesen Räumen 22 bis 25 herzustellen, und schließlich durch den Ladeverriegelungsraum 36 entnommen. Auf diese Weise ist die Herstellungseinrichtung 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung so ausgebildet, dass das organische EL-Bauelement 1 darin kontinuierlich und ständig unter Vakuum hergestellt werden kann.
  • In den Räumen 21 bis 25, 34 und 36 wird das auf der Elektrode angebrachte Substrat 17, das bearbeitet wird, die gesamte Zeit so eingestellt, dass die transparente Elektrode 12 in Fig. 2 nach unten weist.
  • Nunmehr wird ein Beispiel für die Herstellung des organischen EL-Bauelements 1 unter Verwendung der dargestellten Herstellungseinrichtung 2 nachstehend erläutert.
  • Zuerst wird für die transparente Elektrode 12, die Lochinjektionsschicht 13, die Lichtaussendeschicht 14 und die Elektroneninjektionsschicht 15 die Beziehung zwischen der Zeit, in welcher die Oberfläche jedes der Filme 12 bis 15 dem Vakuum ausgesetzt ist, und der zeitabhängigen Vergrößerung des Berührungswinkels mit Wasser jeder Oberfläche experimentell bestimmt.
  • Konkret wird für die transparente Elektrode 12 das auf der Elektrode angebrachte Substrat 17, nachdem es mittels Ultraschall in einem organischen Lösungsmittel gereinigt wurde, mittels Plasma in dem Trockenreinigungsraum 21 gereinigt, und bleibt dann unter Vakuum. Nachdem es nach der Beendigung der Plasmareinigung über einen vorbestimmten Zeitraum unter Vakuum gehalten wurde, wird die transparente Elektrode 12 untersucht, um den Berührungswinkel mit Wässer ihrer Oberfläche zu messen. Diese Messung wird mehrfach in vorbestimmten Zeitabständen wiederholt, und die Beziehung zwischen der Aufbewahrungszeit unter Vakuum und dem Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der so im Vakuum aufbewahrten, transparenten Elektrode 12 wird aus den gemessenen Daten erhalten. Hieraus wird die Aufbewahrungszeit T1 erhalten, nach welcher der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der so aufbewahrten, transparenten Elektrode 12 um mehr als 10º über den Anfangswert der Oberfläche unmittelbar nach der Reinigung angestiegen ist. Bei diesem Versuch wird das Substrat 17 die gesamte Zeit unter demselben Druck aufbewahrt wird jenem, bei welchem die Lochinjektionsschicht 13 hergestellt werden soll.
  • In Bezug auf die Lochinjektionsschicht 13 wird diese auf der transparenten Elektrode 12 abgelagert, die vorher auf dem auf der Elektrode angebrachten Substrat 17 hergestellt wurde, in dem ersten Filmherstellungsraum 22, und dann im Vakuum gelassen. Nachdem sie einen vorbestimmten Zeitraum nach der Beendigung der Ablagerung der Lochinjektionsschicht 13 unter Vakuum gehalten wurde, wird die Schicht 13 untersucht, um den Berührungswinkel mit Wasser ihrer Oberfläche zu messen. Diese Messung wird mehrfach in vorbestimmten Zeitabständen wiederholt, und die Beziehung zwischen der Aufbewahrungszeit im Vakuum und dem Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der Lochinjektionsschicht 13, die so im Vakuum aufbewahrt wurde, wird aus den gemessenen Daten erhalten. Hieraus wird die Aufbewahrungszeit T2 erhalten, nach welcher der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der so aufbewahrten Schicht 13 auf mehr als 10º über den Anfangswert der Oberfläche unmittelbar nach der Herstellung angestiegen ist. Bei diesem Versuch wird das Substrat 17 die gesamte Zeit unter annähernd demselben Druck aufbewahrt wie jenem, bei welchem die nächste Lichtaussendeschicht 14 auf der Lochinjektionsschicht 13 hergestellt werden soll.
  • Für die Lichtaussendeschicht 14 und, die Elektroneninjektionsschicht 15 werden die Aufbewahrungszeiten T3 und T4 ermittelt, nach welchen der Berührungswinkel mit Wasser jeder der Oberflächen der gespeicherten Schichten 14 und 15 um mehr als 10º als der Anfangswert für jede Oberfläche dieser Schichten unmittelbar nach ihrer Herstellung angestiegen ist, auf dieselbe Art und Weise, wie dies voranstehend für die Lochinjektionsschicht 13 geschildert wurde.
  • Dann wird auf der Grundlage der so erhaltenen Zeiten T1 bis T4 das auf der Elektrode angebrachte Substrat 17 gereinigt, und werden die Schichten 13 bis 16 darauf ausgebildet.
  • Konkret wird der Trockenreinigungsraum 21 vorher entgast, so dass er einen vorbestimmten, verringerten Druck aufweist, und wird das an der Elektrode angebrachte Substrat 17, das mittels Ultraschall mit einem organischen Lösungsmittel gereinigt wurde, in den Ladeverriegelungsraum 32 eingebracht.
  • Dann wird der Ladeverriegelungsraum 34 entgast, so dass er einen verringerten Druck aufweist, der etwas niedriger ist als der Druck in dem Reinigungsraum 21, und dann wird das Ventil 35 geöffnet, durch welches das an der Elektrode angebrachte Substrat 17 in den Reinigungsraum 21 transportiert wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass die in dem Ladeverriegelungsraum 34 vorhandenen Verunreinigungen in den Reinigungsraum 21 während des Transports des Substrats 17 von dem Raum 34 zu dem Raum 21 fließen.
  • In diesem Reinigungsraum 21 wird das an der Elektrode angebrachte Substrat 17 mittels Plasma durch die Plasmareinigungseinrichtung 31 gereinigt.
  • Die Ultraschallreinigung des an der Elektrode angebrachten Substrats 17, an die sich eine Plasmareinigung anschließt, verringert den Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der transparenten Elektrode 12 so, dass er um 30º oder mehr kleiner ist als vor der Reinigung.
  • Andererseits wird, während das an der Elektrode angebrachte Substrat 17 mit Plasma gereinigt wird, oder bevor die Plasmareinigung des Substrats 17 beendet ist, mit der Erwärmung der Ablagerungsquelle in dem Halter 41 in dem ersten Filmherstellungsraum 22 begonnen, während der Raum 22 entgast wird.
  • Die Vorerwärmung der Ablagerungsquelle 41 wird bei geschlossenem Verschluß 45 begonnen, und wird auf der Grundlage einer vorbestimmten Ablagerungsrate r1 der Lochinjektionsschicht 13 durchgeführt, die auf dem Substrat 17 hergestellt werden soll. Im einzelnen wird, vor der Beendigung der Reinigung des an der Elektrode angebrachten Substrats 17 in dem Reinigungsraum 21, die Ablagerungsquelle 41 so vorgeheizt, dass die Ablagerungsrate R1 zur Herstellung der Schicht 13 auf dem Substrat 17 folgende Anförderungen erfüllt: 0,7 r1 ≤ R1 ≤ 1,3 r1 und R1 ≥ 10 Å/sec.
  • Die vorbestimmte Ablagerungsrate r1 der Lochinjektionsschicht 13, die auf dem Substrat 17 hergestellt werden soll, wird aus der taktischen Zeit für den Ablagerungsschritt zur Herstellung der Schicht 13 ermittelt, die aus der Menge herzustellender organischer EL-Bauelemente 1 und aus dem Prozess der Herstellung des Bauelements 1 berechnet werden kann, und von der Art des Ablagerungsmaterials abhängt, das bei der Schicht 13 eingesetzt wird.
  • Die Vorentgasung des ersten Filmherstellungsraums 22 wird auf der Grundlage eines vorbestimmten Drucks p1 in dem Raum 22 durchgeführt, bei welchem die Lochinjektionsschicht 13 darin hergestellt werden soll. Konkret wird vor Beendigung der Reinigung des Substrats 17 in dem Reinigungsraum 21 der erste Filmherstellungsraum 22 so entgast, dass der verringerte Druck P1 in dem so entgasten Raum 22 folgende Bedingung erfüllt: 0,1 p1 ≤ P1 ≤ 10 p1. Der verringerte Druck P1 in dem Raum 22 soll im folgenden Bereich liegen: 1,33 · 10&supmin;¹ Pa ≤ P1 ≤ 1,33 · 10&supmin;&sup5; Pa.
  • Diese Vorentgasung wird parallel zum Vorheizen der Ablagerungsquelle 41 durchgeführt, was dazu führt, dass in der Anfangsstufe der Erwärmung der Ablagerungsquelle 41 der Druck in dem ersten Filmherstellungsraum 22 so ansteigt, dass er instabil wird, infolge der Verunreinigungen, die von der Ablagerungsquelle freigegeben werden. Die Erwärmung der Ablagerungsquelle 41 über einen vorbestimmten Zeitraum oder länger beendet jedoch die Freigabe von Verunreinigungen von der so erwärmten Ablagerungsquelle, was dazu führt, dass der Druck in dem ersten Filmherstellungsraum 22 abnimmt, und so stabil wird. Daher wird die Vorentgasung des Raums 22 so durchgeführt, dass der verringerte Druck P1 in dem so entgasten Raum 22 die voranstehend erwähnte Bedingung erfüllt, nämlich 0,1 p1 ≤ P1 ≤ 10 p1, nach der Beendigung der Freigabe von Verunreinigungen, um den Druck in dem Raum 22 zu stabilisieren, oder seit dem vorbestimmten Zeitraum seit dem Beginn der Erwärmung der Ablagerungsquelle 41.
  • Wenn die Plasmareinigung innerhalb eines kurzen Zeitraums beendet ist, wird die Vorentgasung des ersten Filmherstellungsraums 22 und die Vorheizung der Ablagerungsquelle 41 vor dem Beginn der Plasmareinigung begonnen, so dass die Ablagerungsrate R1 zur Herstellung der Lochinjektionsschicht 13 auf dem Substrat 17 und der Druck P1 in dem Raum 22 beide vor der Beendigung der Plasmareinigung innerhalb der festgelegten Bereiche liegen.
  • Nach der Beendigung der Plasmareinigung des auf der Elektrode angebrachten Substrats 17 wird das Ventil 26 zwischen dem Reinigungsraum 21 und dem ersten Filmherstellungsraum 22 geöffnet, durch welches das Substrat 17 in den Raum 22 transportiert wird, und dann wird das Ventil 26 geschlossen. Dann wird, nachdem die Ablagerungsrate R1 zur Herstellung des erwünschten Films auf dem Substrat 17 und der Druck P1 in dem Raum 22 sich stabilisiert haben, so dass sie innerhalb der Bereiche liegen, die in Bezug auf die vorbestimmte Ablagerungsrate r1 und den vorbestimmten Druck P1 definiert wurden, die voranstehend geschildert wurden, der Verschluß 45 geöffnet, um die Verdampfung und die Ablagerung zu starten, damit die Lochinjektionsschicht 13 hergestellt wird.
  • Bei dieser Ausführungsform werden die Ablagerungsrate R1 zur Herstellung des erwünschten Films auf dem Substrat 17 sowie der Druck P1 in dem ersten Filmherstellungsraum 22 so gesteuert, dass sie innerhalb der festgelegten Bereiche liegen, also 0,7 r1 ≤ R1 ≤ 1,33 r1, mit R1 ≥ 10 Å/sec., und 0,1 p1 ≤ P1 ≤ 10 p1, vor der Beendigung der Plasmareinigung, was dazu führt, dass die Ablagerungsrate R1 zur Herstellung des erwünschten Films auf dem Substrat 17 und der Druck p1 in dem ersten Filmherstellungsraum 22 die vorbestimmte Ablagerungsrate r1 bzw. den vorbestimmten Druck p1 erreichen, und sich stabilisieren, und zwar innerhalb des kürzesten Zeitraums unmittelbar nach Beendigung der Plasmareinigung. Anders ausgedrückt soll in diesem Zustand die Zeit von der Beendigung der Plasmareinigung bis zum Beginn der Dampfablagerung, um die Lochinjektionsschicht 13 herzustellen, so kurz wie möglich sein, oder konkret nicht länger sein als die vorher berechnete Zeit T1, innerhalb derer der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der transparenten Elektrode 12 um mehr als 10º über den Wert unmittelbar nach der Reinigung ansteigt.
  • Andererseits wird, während die Lochinjektionsschicht 13 hergestellt wird, oder bevor die Herstellung der Schicht 13 mittels Dampfablagerung beendet ist, mit der Erwärmung der Ablagerungsquelle 42 in dem zweiten Filmherstellungsraum 23 und mit dem Entgasen des Raums 23 begonnen.
  • Die Vorheizung der Ablagerungsquelle 42 wird auf dieselbe Art und Weise wie die Vorheizung der Ablagerungsquelle 41 in dem ersten Filmherstellungsraum 22 durchgeführt, wie voranstehend erläutert, wobei der Verschluß 45 geschlossen ist, und auf der Grundlage einer vorbestimmten Ablagerungsräte r2 zur Herstellung der Lichtaussendeschicht 14 auf der Lochinjektionsschicht 13, die vorher auf dem Substrat 17 hergestellt wurde. Konkret wird vor Beendigung der Herstellung der Lochinjektionsschicht 13 mittels Dampfablagerung die Ablagerungsquelle 42 so vorgeheizt, dass die Ablagerungsrate R2 zur Herstellung der Schicht 14 auf dem Substrat 17 folgende Bedingungen erfüllt:
  • 0,7 r2 ≤ R2 ≤ 1,3 r2 und R2 ≥ 10 Å/sec.
  • Die Vorentgasung des zweiten Filmherstellungsraums 23 wird ebenso durchgeführt wie die Vorentgasung des ersten Filmherstellungsraums 22, die voranstehend erläutert wurde, oder auf der Grundlage eines vorbestimmten Druckes p2 in dem Raum 23, bei welchem in diesem die Lichtaussendeschicht 14 hergestellt werden soll. Konkret wird, vor der Beendigung der Herstellung der Lochinjektionsschicht 13 mittels Dampfablagerung in dem Raum 22, der zweite Filmherstellungsraum 23 so entgast, dass der verringerte Druck P 2 in dem so entgasten Raum 23 folgende Bedingungen erfüllt: 0,1 p2 ≤ P2 ≤ 10 p2, und 1,33 · 10&supmin;¹ Pa ≤ P2 ≤ 1,33 · 10&supmin;&sup5; Pa.
  • Wenn die Herstellung der Lochinjektionsschicht 13 innerhalb eines kurzen Zeitraums beendet ist, werden die Vorentgasung des zweiten Filmherstellungsraums 23 und die Vorheizung der Ablagerungsquelle 42 vor dem Beginn der Dampfablagerung zur Herstellung der Schicht 13 begonnen, so dass die Ablagerungsrate R2 und der Druck P2 in dem Raum 23 beide innerhalb der festgelegten Bereiche liegen, vor der Beendigung der Herstellung der Lochinjektionsschicht 13.
  • Nach der Herstellung der Lochinjektionsschicht 13 wird das Ventil 27 zwischen dem ersten Filmherstellungsraum 22 und dem zweiten Filmherstellungsraum 23 geöffnet, durch welches das Substrat 17, auf welchem die Filme hergestellt würden, in den Raum 23 transportiert wird, und dann wird das Ventil 27 geschlossen. Nachdem die Ablagerungsrate R2 zur Herstellung des gewünschten Films auf dem Substrat 17 und der Druck P2 in dem Raum 23 sich so stabilisiert haben, dass sie innerhalb der Bereiche liegen, die in Bezug auf die vorbestimmte Ablagerungsrate r2 und den vorbestimmten Druck p2 definiert wurden, wie voranstehend erläutert, wird dann der Verschluß 45 geöffnet, um die Verdampfung und Ablagerung zu beginnen, und so die Lichtaussendeschicht 14 herzustellen.
  • Bei dieser Ausführungsform werden die Ablagerungsrate R2 zur Herstellung des gewünschten Films auf dem Substrat 17 und der Druck P2 in dem ersten Filmherstellungsraum 23 so kontrolliert, dass sie innerhalb der voranstehend angegeben, festgelegten Bereiche liegen, vor der Beendigung der Herstellung der Lochinjektionsschicht 13, was dazu führt, dass die Zeit von der Beendigung der Herstellung der Lochinjektionsschicht 13 bis zum Beginn der Dampfablagerung, um die Lichtaussendeschicht 14 herzustellen, nicht länger ist als die vorher berechnete Zeit T2, innerhalb derer der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der Lochinjektionsschicht 13 so ansteigen kann, dass er mehr als 10º größer ist als unmittelbar nach der Herstellung.
  • Dann wird auf dieselbe Art und Weise wie bei der Herstellung dieser Lochinjektionsschicht 13 und dieser Lichtaussendeschicht 14 die Ablagerungsquelle 43 vorgeheizt, und wird der dritte Filmherstellungsraum 24 vorentgast, und dann wird die Elektroneninjektionsschicht 15 mittels Dampfablagerung hergestellt; danach wird die Ablagerungsquelle 44 vorgeheizt, und wird der vierte Filmherstellungsraum 25 vorentgast, und dann wird die Gegenelektrode 16 mittels Dampfablagerung hergestellt. Bei diesen Schritten soll die Zeit von der Beendigung der Herstellung der Lichtaussendeschicht 14 zum Beginn der Dampfablagerung, um die Elektroneninjektionsschicht 15 herzustellen, nicht länger sein als die vorher berechnete Zeit T3, innerhalb derer der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der Lichtaussendeschicht 14 so ansteigen kann, dass er um mehr als 10º größer ist als unmittelbar nach der Herstellung; und soll die Zeit von der Beendigung der Herstellung der Elektroneninjektionsschicht 15 bis zum Beginn der Dampfablagerung, um die Gegenelektrode 16 herzustellen, nicht länger sein als die vorher berechnete Zeit T4, innerhalb derer der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der Elektroneninjektionsschicht 15 so ansteigen kann, dass er um 10º größer ist als unmittelbar nach der Herstellung.
  • Nachdem die Herstellung der Gegenelektrode 16 in dem vierten Filmherstellungsraum 25 beendet ist, wird das Ventil 37 geöffnet, und dann wird das Substrat 17, auf welchem sämtliche gewünschten Filme hergestellt wurden, in den vorher entgasten Ladeverriegelungsraum 36 transportiert, worauf das Ventil 37 geschlossen wird, und schließlich das so bearbeitete Substrat 17 entnommen wird, nachdem der Druck in dem Ladeverriegelungsraum zum Normaldruck zurückgekehrt ist.
  • Die Vorteile der voranstehend erläuterten Ausführungsform sind nachstehend angegeben.
  • Die Herstellung der Lochinjektionsschicht 13 mittels Dampfablagerung, unmittelbar nachdem das auf der Elektrode angebrachte Substrat 17 gereinigt wurde, oder anders ausgedrückt, bevor der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der transparenten Elektrode 12 so ansteigt, dass er um 10º größer ist als jener der sauberen Oberfläche der Elektrode 12, schützt sicher die Schicht 13 gegen Verschmutzung durch Verunreinigungen. In diesem Zusammenhang verringert die Ultraschallreinigung des Substrats 17 mit daran angebrachter Elektrode, gefolgt von dessen Reinigung mit Plasma, den Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der transparenten Elektrode 12 so, dass er um 30º oder mehr kleiner ist als vor der Reinigung. Da bei dieser Ausführungsform die Lochinjektionsschicht 13 hergestellt wird, bevor der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der transparenten Elektrode 12 so ansteigt, dass er um 10º oder mehr größer ist als unmittelbar nach der Reinigung, oder da die Schicht 13 auf der Oberfläche der transparenten Elektrode 12 hergestellt wird, die sauberer ist als eine ungereinigte Oberfläche, wird bei der Grenzfläche zwischen der transparenten Elektrode 12 und der darauf hergestellten Lochinjektionsschicht 13 sicher verhindert, dass sie verunreinigt wird. Daher wird bei dieser Ausführungsform das Eindringen von Verunreinigungen in das hergestellte, organische EL-Bauelement 1 sicher verringert, und weist das hergestellte Bauelement 1 stabil die gewünschten Eigenschaften auf.
  • Die Lichtaussendeschicht 14 wird auf der vorher hergestellten Lochinjektionsschicht 13 hergestellt, während die Schicht 13 sauber ist, unmittelbar nachdem sie hergestellt wurde, und bevor der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der Schicht 13 um 10º ansteigt, wodurch das Eindringen von Verunreinigungen in die Grenzfläche zwischen der Schicht 13 und der Schicht 14 verhindert wird. In derselben Art und Weise wird die Herstellung der nächsten Elektroneninjektionsschicht 15 unmittelbar nach der Herstellung der Lichtaussendeschicht 14 begonnen, und bevor der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der Oberfläche der Schicht 14 um 10º ansteigt, und wird mit der Herstellung der Gegenelektrode 16 unmittelbar nach der Herstellung der vorherigen Elektroneninjektionsschicht 15 begonnen, und bevor der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der Schicht 15 um 10º ansteigt. Dies führt dazu, dass das Eindringen von Verunreinigungen in die Grenzflächen der Schicht 14, der Schicht 15, und der Elektrode 16 verhindert wird. Daher wird die Verunreinigung der Grenzflächen der Filmschichten 13 bis 16 verringert, und weist das hergestellte Bauelement 1 stabil die gewünschten guten Eigenschäften auf.
  • Da bei dieser Ausführungsform die Lochinjektionsschicht 13 bis zur Gegenelektrode 16 hergestellt werden, bevor die Vergrößerung des Berührungswinkels mit Wasser der Oberflächen der vorherigen Schichten 12 bis 15 nicht größer als 10º ist, unmittelbar nach der Reinigung des Substrats 17, oder nach der Herstellung der vorherigen Schichten 13 bis 15, werden die Verunreinigungen wesentlich verringert, die in die Grenzflächen dieser Schichten 12 bis 16 eindringen könnten, was dazu führt, dass nicht nur die Gleichmäßigkeit der Lichtaussendeoberfläche des hergestellten Bauelements 1 verbessert wird, sondern auch die gesamten Lichtaussendeeigenschaften des Bauelements verbessert werden. Hierdurch wird die Lebensdauer des hergestellten Bauelements 1 verlängert.
  • Da die Ablagerungsquelle 42 zur Herstellung der Lichtaussendeschicht 14 vorgeheizt wird, vor der Beendigung der Herstellung der vorherigen Lochinjektionsschicht 13, und da die Ablagerungsquelle 43 für die Elektroneninjektionsschicht 15 und die Ablagerungsquelle 44 für die Gegenelektrode 16 ebenfalls vorgeheizt werden, vor der Beendigung der Herstellung der vorherigen Lichtaussendeschicht 14 bzw. Elektroneninjektionsschicht 15, werden die Verunreinigungen, welche in der Anfangsstufe der Erwärmung dieser Ablagerungsquellen 42 bis 44 verdampfen, während der Herstellung der vorherigen Schichten 13, 14 und 15 entfernt. Weiterhin werden, da die Erwärmung der Ablagerungsquelle 41 für die Lochinjektionsschicht 13 vor der Beendigung der Plasmareinigung des Substrats 17 mit daran angebrachter Elektrode begonnen wird, die Verunreinigungen, welche in der Anfangsstufe der Erwärmung der Ablagerungsquelle 41 verdampfen, während der Plasmareinigung des Substrats 17 entfernt.
  • Daher wird bei den Schichten 13 bis 16 verhindert, dass sie durch die Verunreinigungen verschmutzt werden, die in der Anfangsstufe der Erwärmung der Ablagerungsquellen 41 bis 44 ausgebildet werden, und weist das hergestellte Bauelement 1 sicher gute Eigenschaften auf.
  • Da die Ablagerungsquelle 41 vorgeheizt wird, wird der Verdampfungszustand der Ablagerungsquelle 41 für die Lochinjektionsschicht 13 innerhalb eines kurzen Zeitraums nach Beendigung der Reinigung des Substrats 17 stabilisiert. Daher wird die Herstellung der Lochinjektionsschicht 13 sicher begonnen, bevor der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der Elektrode 12, die vorher auf dem Substrat 17 angebracht wurde, im Vakuum so ansteigt, dass er um 10 größer ist als sein Anfangswert unmittelbar nach der Reinigung.
  • Entsprechend werden, da die Ablagerungsquellen 42 bis 44 sämtlich vorgeheizt werden, der Verdampfungszustand der Ablagerungsquelle 42 für die Lichtaussendeschicht 14, jener der Ablagerungsquelle 43 für die Elektroneninjektionsschicht 15, und jener der Ablagerungsquelle 44 für die Gegenelektrode 16 sämtlich innerhalb eines kurzen Zeitraums nach Beendigung der Herstellung der vorherigen Lochinjektionsschicht 13, Lichtaussendeschicht 14 bzw. Elektroneninjektionsschicht 15 stabilisiert. Die Herstellung der nächsten Lichtaussendeschicht 14, der Elektroneninjektionsschicht 15 und der Gegenelektrode 16, die hintereinander in dieser Reihenfolge hergestellt werden, wird daher sicher begonnen, bevor der Berührungswinkel mit Wasser der Oberflächen der vorherigen Lochinjektionsschicht 13, Lichtaussendeschicht 14 bzw. Elektroneninjektionsschicht 15 so ansteigt, dass er um 10º größer wird als der Anfangswert unmittelbar nach der Herstellung.
  • Daher wird die Verunreinigung der Oberflächen dieser Schichten 12 bis 15, oder die Verunreinigung der Grenzflächen der Schichten 12 bis 16, sicher verringert, und weist das hergestellte Bauelement 1 stabil die gewünschten Eigenschaften auf.
  • Da die Vorheizung der Ablagerungsquelle 41 für die Lochinjektionsschicht 13 so durchgeführt wird, vor der Beendigung der Plasmareinigung des Substrats 17 in dem Reinigungsraum 21, dass die Ablagerungsrate R1 zur Herstellung der Schicht 13 auf dem Substrat 17 die Bedingungen 0,7 r1 ≤ R1 ≤ 1,3 r1 und R1 ≥ 10 Å/sec. erfüllt, wird die Ablagerungsrate R1 so stabilisiert, dass sie die vorbestimmte Ablagerungsrate r1 innerhalb des kürzest möglichen Zeitraums erreicht.
  • Da die Verdampfungsquellen 42 bis 44 für die Lichtaussendeschicht 14, die Elektroneninjektionsschicht 15 und die Gegenelektrode 16 unter denselben Bedingungen wie voranstehend geschildert vorgeheizt werden, werden darüber hinaus die Ablagerungsraten für diese Schichten 14 bis 16 (beispielsweise R2 für die Lichtaussendeschicht 14) sämtlich so stabilisiert, dass sie die entsprechende, vorbestimmte Ablagerungsrate (beispielsweise r2 für die Lichtaussendeschicht 14) innerhalb eines kürzest möglichen Zeitraums erreichen.
  • Daher wird unmittelbar nach der Beendigung der Reinigung des Substrats 17 mit Plasma, oder nach der Beendigung der Ablagerung der vorherigen Schichten 13 bis 15, mit der Ablagerung der nächsten Schichten 13 bis 16 begonnen, was dazu führt, dass die Verunreinigung der Grenzflächen dieser Schichten 12 bis 16 wesentlich verringert wird, und darüber hinaus die taktische Zeit für die kontinuierliche Herstellung des Bauelements 1 sicher verkürzt wird.
  • Da der erste Filmherstellungsraum 22 vorentgast wird, bevor die Plasmareinigung beendet ist, wird der Druck P1 in dem Raum 22 auf den vorbestimmten Druck p1 innerhalb eines kurzen Zeitraums nach der Beendigung der Plasmareinigung verringert, wodurch der Beginn der Herstellung der Lochinjektionsschicht 13 sichergestellt wird, bevor der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der Elektrode 12, die an dem Substrat 17 angebracht ist, im Vakuum so ansteigt, dass er um 10º größer wird als sein Anfangswert unmittelbar nach der Reinigung.
  • Da der zweite Filmherstellungsraum 23, der dritte Filmherstellungsraum 24 und der vierte Filmherstellungsraum 25 sämtlich vor der Beendigung der Herstellung der vorherigen Lochinjektionsschicht 13, der Lichtaussendeschicht 14 bzw. der Elektroneninjektionsschicht 15 vorentgast werden, werden der Druck P2 in dem Raum 23, der Druck in dem Raum 24, und der Druck in dem Raum 25 sämtlich innerhalb eines kurzen Zeitraums nach der Beendigung der Herstellung dieser Schichten 13, 14 und 15 stabilisiert. Daher wird die Herstellung der nächsten Lichtaussendeschicht 14, der Elektroneninjektionsschicht 15 und der Gegenelektrode 16, die hintereinander in dieser Reihenfolge hergestellt werden, sicher begonnen, bevor der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der vorherigen Lochinjektionsschicht 13, der Lichtaussendeschicht 14 bzw. der Elektroneninjektionsschicht 15 so ansteigt, dass er um 10º größer wird, als sein Anfangswert unmittelbar nach der Herstellung.
  • Dies führt dazu, dass die Verunreinigung der Oberflächen dieser Schichten 12 bis 15, oder anders ausgedrückt die Verunreinigung der Grenzflächen der Schichten 12 bis 16, sicher verringert wird, und das hergestellte Bauelement 1 stabil die gewünschten Eigenschaften aufweist.
  • Da der erste Filmherstellungsraum 22 so vorentgast wird, dass der Druck P1 in dem Raum 22 die Bedingung 0,1 p1 ≤ P1 ≤ 10 p1 erfüllt, bevor die Plasmareinigung in dem Reinigungsraum 21 beendet ist, wird der Druck P1 in dem Raum 22, in welchem die Lochinjektionsschicht 13 hergestellt wird, so stabilisiert, dass er den vorbestimmten Druck p1 innerhalb des kürzest möglichen Zeitraums erreicht.
  • Da der zweite bis vierte Filmherstellungsraum 23 bis 25 ebenfalls auf dieselbe Weise vorentgast werden wie der Raum 22, wird darüber hinaus der Druck in diesen Räumen 23 bis 25 (beispielsweise P1 in dem Raum 23), in welchen die Lichtaussendeschicht 14, die Elektroneninjektionsschicht 15 und die Gegenelektrode 16 hergestellt werden, so stabilisiert, dass er den vorbestimmten Druck (beispielsweise p1 im Raum 23) innerhalb des kürzest möglichen Zeitraums erreicht.
  • Daher wird mit der Ablagerung der Schichten 13 bis 16 unmittelbar nach der Plasmareinigung begonnen, und unmittelbar nach der Beendigung der Ablagerung der vorherigen Schichten 13 bis 15, was dazu führt, dass die Verunreinigung der Grenzflächen der Schichten 12 bis 16 wesentlich verringert wird, und die taktische Zeit für die kontinuierliche Herstellung des Bauelements 1 sicher verkürzt wird.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf die voranstehend erläuterte Ausführungsform beschränkt, sondern umfaßt alle anderen Anordnungen und Abänderungen, welche die Ziele der Erfindung erreichen, beispielsweise jene, die nachstehend angegeben sind.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Schichten 13 bis 16 in unterschiedlichen Filmherstellungsräumen 22 bis 25 hergestellt. Beider Erfindung können jedoch diese mehreren Schichten auch in ein und derselben Vakuumkammer hergestellt werden. In diesem Fall wird vorzugsweise jede Ablagerungsquelle vorgeheizt.
  • Alternativ kann ein und dieselbe Verbindung von mehreren Ablagerungsquellen verdampft werden, um mehrere Schichten in ein und derselben Vakuumkammer auszubilden. Zum Dotieren können unterschiedliche Verbindungen sämtlich gleichzeitig von verschiedenen Ablagerungsquellen verdampft werden, um mehrere Schichten in ein und derselben Vakuumkammer auszubilden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird das Substrat mit daran angebrachter Elektrode durch ein Plasma gereinigt. Jedoch ist bei der Erfindung das Verfahren zum Reinigen des Substrats nicht speziell festgelegt. So kann beispielsweise das Substrat mit Ultraviolettstrahlung gereinigt werden, mit Ionenstrahlen, usw.
  • Die organischen EL-Bauelemente, die bei der Erfindung hergestellt werden sollen, sind nicht nur auf das erläuterte Bauelement beschränkt. Selbstverständlich umfaßt die Erfindung irgendwelche anderen organischen EL-Bauelemente, die unterschiedliche Aufbauten aufweisen.
  • Wie voranstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf einige bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, wird bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung die erste Schicht auf der Oberfläche der Elektrode ausgebildet, die an einem Substrat angebracht ist, unmittelbar nachdem das Substrat mit daran angebrachter Elektrode gereinigt wurde, und bevor der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der Elektrode um 30º ansteigt. Daher wird das Eindringen von Verunreinigungen in die Grenzfläche zwischen der Elektrode und der ersten Schicht sicher verhindert, und weisen die hergestellten Bauelemente stabil die gewünschten Eigenschaften auf.
  • Weiterhin wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung organischer EL-Bauelemente, die mehrere, n = 1, 2, 3, ..., Filmschichten aufweisen, die (n + 1)-te Schicht unmittelbar nach der Herstellung der vorherigen n-ten Schicht hergestellt, und bevor der Berührungswinkel mit Wasser der Oberfläche der n-ten Schicht um 30º ansteigt. Daher wird das Eindringen von Verunreinigungen in die Grenzfläche zwischen der n-ten Schicht und der (n + 1)-ten Schicht sicher verhindert, und weisen die hergestellten Bauelemente stabil die gewünschten Eigenschaften auf.
  • Zwar wurde die Erfindung im einzelnen und unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, jedoch wird Fachleuten auffallen, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb des Umfangs der Patentansprüche vorgenommen werden können.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung organischer Elektrolumineszenz-Bauelemente, mit dem Reinigen eines auf einer Elektrode angebrachten Substrats, gefolgt von der Ausbildung mehrerer Filmschichten einschließlich organischer Schichten und einer Gegenelektrodenschicht, auf der Elektrode, die auf dem Substrat angebracht ist, hintereinander im Vakuum, wobei
die Zeit unmittelbar nach der Beendigung der Reinigung des auf der Elektrode angebrachten Substrats und vor dem Beginn der Ausbildung der ersten Filmschicht auf der Elektrode kürzer ist als die Zeit, in welcher der Wert des Berührungswinkels mit Wasser auf der Oberfläche der Elektrode unmittelbar nach der Beendigung von deren Reinigung um 30º im Vakuum zunimmt.
2. Verfahren zur Herstellung organischer Elektrolumineszenz-Bauelemente, mit der Ausbildung mehrerer, n = 1, 2, 3, ..., Filmschichten einschließlich organischer Schichten und einer Gegenelektrodenschicht auf einer auf einem Substrat angebrachten Elektrode, hintereinander im Vakuum, wobei
die Zeit unmittelbar nach der Beendigung der Ausbildung der n-ten Filmschicht und vor dem Beginn der nächsten (n + 1)-ten Filmschicht kürzer ist als die Zeit, in welcher der Wert des Berührungswinkels mit Wasser der Oberfläche der n-ten Filmschicht unmittelbar nach deren Ausbildung um 30º im Vakuum zunimmt.
3. Verfahren zur Herstellung organischer Elektrolumineszenz-Bauelemente nach Anspruch 2, bei welchem die mehreren Filmschichten mittels Dampfablagerung ausgebildet werden, und die Ablagerungsquelle für die (n + 1)-te Filmschicht vorher erwärmt wird, bevor die Ausbildung der n-ten Filmschicht beendet ist.
4. Verfahren zur Herstellung organischer Elektrolumineszenz-Bauelemente nach Anspruch 3, bei welchem die Vorerwärmung der Ablagerungsquelle für die (n + 1)-te Filmschicht so erreicht wird, vor der Beendigung der Ausbildung der vorherigen n-ten Schicht, dass die Ablagerungsrate R des Verdampfungsmaterial zur Ausbildung der (n + 1)-ten Filmschicht auf dem Substrat während sie auf einer vorbestimmten Ablagerungsrate r beruht, um die (n + 1)-te Filmschicht auf dem Substrat auszubilden, die Anforderungen von 0,7 r ≤ R ≤ 1,3 r sowie R ≥ Å/Sekunde erfüllt.
5. Verfähren zur Herstellung organischer Elektrolumineszenz-Bauelemente nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei welchem die mehreren Filmschichten in verschiedenen Vakuumkammern ausgebildet werden, und jene Vakuumkammer, in welcher die (n + 1)-te Filmschicht ausgebildet werden soll, vorher entgast wird, bevor die Ausbildung der n-ten Schicht beendet ist.
6. Verfahren zur Herstellung organischer Elektrolumineszenz-Bauelemente nach Anspruch 5, bei welchem die Vorentgasung der Vakuumkammer für die (n + 1)-te Filmschicht so erreicht wird, vor der Beendigung der Ausbildung der vorherigen n-ten Filmschicht, dass der Druck P in der Vakuumkammer für die (n + 1)-te Filmschicht auf einem vorbestimmten Druck p beruht, in der Vakuumkammer, in welcher die (n + 1)-te Filmschicht ausgebildet werden soll, und die Bedingung 0,1 p ≤ P ≤ 10 p erfüllt.
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