DE69805876T2 - Vorrichtung zum Falten und Entladen von Wäsche in einer Bügelmaschine und eine mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstete Bügelmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Falten und Entladen von Wäsche in einer Bügelmaschine und eine mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstete BügelmaschineInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft hauptsächlich eine Vorrichtung, die zur Ausführung des Faltens und Entladens von Wäsche am Ausgang einer Trocken-/Bügelmaschine konzipiert ist.
- Die Erfindung betrifft auch eine Trocken-/Bügelmaschine, in die eine solche Vorrichtung aufgenommen ist.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dazu vorgesehen, in eine Trocken-/Bügelmaschine vom industriellen oder halbindustriellen Typ aufgenommen zu werden, oder einer solchen Maschine beigeordnet zu werden. Sie ist insbesondere für Trocken-/Bügelmaschinen vorgesehen, welche in Einrichtungen aufgestellt sind, in denen täglich eine große Menge an Wäsche behandelt wird, wie zum Beispiel in Einrichtungen wie Krankenhäusern, Kliniken, Restaurants, etc.
- Im Dokument FR-A-2 479 789 wird vorgeschlagen, eine Trocken-/Bügelmaschine mit einer Vorrichtung zum Falten und Entladen bzw. Entleeren der Wäsche auszurüsten, die zur Rückgabe der gebügelten und gefalteten Wäsche konzipiert ist.
- Genauer gesagt betrifft dieses Dokument eine Trocken- /Bügelmaschine, die mit einem sich drehenden, von innen her beheizten Bügelzylinder ausgerüstet ist, wobei in ihn die Wäsche zwischen dem Zylinder und einem oder mehreren Endlos- Bügelbändern, die von Satellitenwalzen getragen werden, gebügelt wird. Das gebügelte Wäschestück senkt sich anschließend durch Schwerkraft alternierend auf einer Seite und der anderen eines Faltungsarms ab, der eine Hin- und Herbewegung in einem bestimmten Rhythmus unterhalb der vertikalen, von der gebügelten Wäsche durchlaufenen Bahn vollführt. Das aus der Maschine austretende Wäschestück legt sich auf diese Weise auf den oberen Rand des Arms und formt Falten auf beiden Seiten von diesem auf einer bestimmten Höhe.
- Wenn das ganze Wäschestück aus der Trocken-/Bügelmaschine austritt, wird es von einer Transporteinrichtung einem Aufnahmegefäß der gefalteten Wäsche zugeführt. Hierzu stützt sich das obere Ende des Faltungsarms an dem Eintrittsende der Transporteinrichtung ab, gegen die er durch eine Andruckrolle gehalten wird. Die Fortbewegung der Transporteinrichtung in der Richtung des Entladens der gefalteten Wäsche gestattet eine Förderung derselben bis zum Empfangsbehälter.
- In der mit einer Faltungs- und Entladevorrichtung der Wäsche ausgestatteten Maschine, die so gestaltet ist, muss sich die Andruckrolle an die gefaltete Wäsche legen, die auf dem oberen Ende des Faltungsarms ruht, sobald letzterer gegen das Eingangsende der Transporteinrichtung zur Anlage kommt, und diese im Sinn der Entladung der Wäsche angetrieben wird. Diese Wirkung der Andruckrolle ist entscheidend, um eine Förderung der Wäsche bis zum Empfangsbehälter zu garantieren.
- Um zu diesem Ergebnis zu gelangen ist es nötig, dass die Andruckrolle von der Transporteinrichtung entfernt wird, bevor der Faltungsarm am Eingangsende der Transporteinrichtung zur Anlage kommt. Außerdem ist der obere Abschnitt des Faltungsarms in Form einer verformbaren Klinge ausgebildet, die sich gegen die Transporteinrichtung krümmen kann, wenn die Andruckrolle ihr oberes Ende, welches das gefaltete Wäschestück trägt, an die Transporteinrichtung anliegt.
- Um die Verschiebungen der Andruckwalze zwischen ihren von der Transporteinrichtung entfernten Position und der an ihr anliegenden Position zu steuern, wird für gewöhnlich die Antriebswalze der Transporteinrichtung und die Andruckrolle mit zusätzlichen Nocken bzw. Steuerkurven versehen. Das Zusammenwirken dieser beiden Steuerkurven, das dazu dient, die Andruckrolle vor der Einführung an der Transporteinrichtung des gebügelten und gefalteten Wäschestücks hochzuheben, weist jedoch den Nachteil auf, einen lauten Schlag bei jedem Mal, wenn die Andruckrolle durch die Schwerkraft am Anfang der Vorwärtsbewegung der Transporteinrichtung herunterfährt, zu erzeugen. Außer den Unannehmlichkeiten, die durch die Wiederholung dieser Geräusche hervorgerufen werden, ergeben diese Schläge einen vorzeitigen Verschleiß des Räderwerks.
- Übrigens kann dieses Nockensystem nicht mehr verwendet werden, wenn die Durchlaufgeschwindigkeit der Wäsche in der Trocken-/Bügelmaschine eine bestimmte Schwelle überschreitet. Dies gestaltet die aktuellen Vorrichtungen zum Falten und Entladen von Wäsche ungeeignet für moderne Maschine mit hoher Leistung.
- Aufgabe der Erfindung ist hauptsächlich eine Vorrichtung zum Falten und Entladen von Wäsche, deren originelle Konzeption ihr ermöglicht, das Anheben der Andruckrolle vor dem Entladen bzw. Entleeren durch die Transportvorrichtung der getrockneten und gebügelten Wäsche zu gestatten, ohne Stöße oder Geräusche zu erzeugen, und deren Funktionsweise den erhöhten Durchlaufgeschwindigkeiten von Wäsche, die bei modernen Maschinen anzutreffen sind, angepasst ist.
- Gemäß der Erfindung wird dieses Ergebnis mittels einer Vorrichtung zum Falten und Entladen von Wäsche erreicht, die dazu vorgesehen ist, vor einer Austrittszone der Wäsche an einer Trocken-/Bügelmaschine angeordnet zu werden, wobei diese Vorrichtung umfasst:
- - ein Transportelement, von dem ein Eingangsende so vorgesehen ist, daß es im wesentlichen gegenüber der Ausgabezone plaziert ist,
- - einen Faltarm, von dem ein oberes Ende eine Hin- und Herbewegung zwischen zwei unter der Ausgabezone und auf beiden Seiten derselben gelegenen Extrempositionen mittels Betätigungsmitteln ausführen kann, wobei eine der Extrempositionen einer Abstützung bzw. Auflage des Faltarms an dem Eingangsende des Transportelements entspricht,
- eine Andrückrolle, die zwischen einer unteren Position, in der sie durch Schwerkraft auf dem Eingangsende des Transportelements ruht, und einer oberen Position verschoben werden kann,
- dadurch gekennzeichnet, daß das Transportelement in die eine oder die andere Richtung mittels Antriebsmitteln bewegt werden kann, wobei sich die Andrückrolle zwischen der unteren Position und der oberen Position mittels eines Mechanismus verschieben kann, der die Andrückrolle über unidirektionale Koppelungsmittel permanent mit den Antriebsmitteln verbindet, wobei die Koppelungsmittel entkoppelt sind, um die Andrückrolle in der unteren Position zu halten, wenn sich das Transportelement in einer Wäsche-Entladerichtung bewegt, und gekoppelt werden, um die Andrückrolle in die obere Position zu bringen, wenn sich das Transportelement in umgekehrter Richtung bewegt.
- In einer so gestalteten Vorrichtung ermöglicht die Verwendung von unidirektionalen Koppelungsmitteln, wie zum Beispiel ein freidrehendes Rad oder irgendein anderes technisch äquivalentes Mittel, das Anheben und das Absenken der Andrückrolle mittels eines Mechanismus, der keinen Schlag bzw. Stoß erzeugt und dessen Funktionsgeschwindigkeit nicht begrenzt ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Andrückrolle frei drehbar an zwei mit einer feststehenden Achse gelenkig verbundenen Halterungshebeln angebracht. Der Mechanismus umfasst dabei mindestens eine Kurbel, die einstückig mit einem von den unidirektionalen Koppelungsmitteln geführten Element ist, sowie einen mit der Kurbel bzw. mit einem der Halterungshebel gelenkig verbundenen Schwenkarm.
- Um den Antrieb durch das Transportelement des gefalteten und gebügelten Wäschestücks noch mehr zu erleichtern, wird die Andrückrolle vorteilhafterweise durch die Antriebsmittel über ein flexibles oder nachgiebiges Kraftübertragungselement in Drehung versetzt. Der Drehantrieb der Andrückrolle wird dabei ohne Lärm und unabhängig von der Dicke des gefalteten Wäschestücks, das auf dem Faltarm ruht, erhalten.
- Vorteilhafterweise ist das nachgiebige bzw. elastische Kraftübertragungselement, das auf einer ersten Riemenscheibe mit feststehender Achse und auf einer zweiten Riemenscheibe, die mit der Antriebsrolle der Transportvorrichtung einstückig ist, angebracht ist, und das außer mit einer dritten, mit der Andrückrolle einstückigen Riemenscheibe in Eingriff steht. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die unidirektionalen Koppelungsmittel ein mit der Antriebsrolle des Transportelements einstückiges Führungselement.
- Aufgabe der Erfindung ist außerdem eine Trocken- /Bügelmaschine, die eine Vorrichtung zum Falten und zum Entladen von Wäsche, wie sie vorstehend definiert wurde, aufweist.
- Es wird nun als nicht einschränkendes Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
- Fig. 1 eine Seitenansicht, die schematisch im Teilschnitt eine Trocken-/Bügelmaschine darstellt, die mit einer Vorrichtung zum Falten und zum Entladen von Wäsche gemäß der Erfindung ausgestattet ist,
- Fig. 2 eine schematische Schnittansicht, die in vergrößertem Maßstab die Vorrichtung zum Entladen von Wäsche darstellt, mit der die Maschine der Fig. 1 ausgerüstet ist, wenn sich die Andrückrolle in ihrer von dem Transportelement entfernten oberen Position befindet, und
- Fig. 3 eine der Fig. 2 vergleichbare Ansicht, welche die Vorrichtung zum Entladen von Wäsche darstellt, wenn die Andrückrolle gegen das Transportelement anliegt.
- In Fig. 1 ist auf schematische Weise eine Trocken- /Bügelmaschine dargestellt, die mit einer Vorrichtung zum Falten und Entladen von Wäsche gemäß der Erfindung ausgestattet ist. Zum leichteren Verständnis sind nur die wichtigsten Teile dargestellt.
- Die in Fig. 1 veranschaulichte Trocken-/Bügelmaschine umfasst einen Rahmen 10, der über Laufrollen 12 einen Bügelzylinder 14 trägt, dessen geometrische Achse im Wesentlichen horizontal ist.
- Die Trocken-/Bügelmaschine umfasst außerdem ein oder mehrere Endlosbänder 16, die auf Satellitenrollen 18 angebracht sind, deren geometrische Achsen alle parallel zur geometrischen Achse des Bügelzylinders 10 sind. Die Endlosbänder 16 stehen in Kontakt mit der Außenfläche des Bügelzylinders 10 auf dessen gesamter Länge und auf dem größten Teil seines Umfangs. Wie die den Bügelzylinder 10 tragenden Laufrollen 12 sind die Satellitenrollen 18, welche die Endlosbänder 16 tragen, von dem Rahmen 10 der Maschine getragen.
- Alle Satellitenrollen 18 sind frei drehbar am Rahmen 10 angebracht, außer einer von ihnen, die durch ein Untersetzungsgetriebe (nicht dargestellt) angetrieben wird. Wenn dieses Untersetzungsgetriebe betätigt wird, bewegen sich die Endlosbänder 16 in Richtung der Pfeile F1 in Fig. 1, indem sie die Bügelzylinder 14 mit sich führen.
- Die zu bügelnden Wäschestücke (nicht dargestellt) werden zwischen die Endlosbänder 16 und den Bügelzylinder 14 im oberen Teil des letzteren eingeführt. Diese Einführung wird durch ein Eingangs-Transportelement 20 bewerkstelligt, welches aus einem Endlosteppich 21 besteht, der von einer Motorwalze 22 angetrieben werden kann. Eine Einführwalze 24 der Wäsche ist im Allgemeinen zwischen das Eingangs- Transportelement 20 und das Eingangsende der Endlosbänder 16 eingefügt, um das Anlegen und das Mitführen der Wäschestücke auf der Außenfläche des Bügelzylinders 14 zu gewährleisten. Diese Außenfläche ist im Allgemeinen von weichem Flanell bedeckt (nicht dargestellt).
- Um das Bügeln der Wäsche auszuführen, wird der Bügelzylinder 14 im Innern von Heizmitteln (nicht dargestellt), im Allgemeinen Elektro- oder Gas-Heizmitteln, beheizt.
- Gemäß der Erfindung ist eine Falt- und Entladevorrichtung der Wäsche stromab von einer Ausgangszone der Wäsche angeordnet, die unterhalb des Eingangs- Transportelements 20 gelegen ist. Diese Vorrichtung ist in die Trocken-/Bügelmaschine integriert dargestellt. Als Variante kann sie eine von der Maschine getrennte Vorrichtung darstellen, die an einer bereits existierenden Trocken- /Bügelmaschine installiert werden kann, der eine solche Vorrichtung fehlt.
- Die Vorrichtung zum Falten und Entladen von Wäsche gemäß der Erfindung umfasst in erster Linie einen Faltarm 26, dessen oberes Ende eine Hin- und Herbewegung zwischen zwei Extrempositionen vollführt, die unter der Austrittszone der Wäsche gelegen sind und von den unteren Enden der Endlosbänder 16 gestellt werden und auf beiden Seiten dieser Zone gelegen sind.
- Genauer gesagt ist der Faltarm 26 an seinem unteren Ende um eine feststehende Achse 28 parallel zur Horizontalachse des Bügelzylinders 14 angelenkt. Steuermittel, die beispielsweise aus einem doppelt wirkenden Kolben 30 bestehen, sind zwischen den Faltarm 26 und den Rahmen 10 der Maschine eingefügt, um die vorher erwähnte Hin- und Herbewegung des Faltarms zu vollführen.
- In seinem oberen Teil weist der Faltarm 26 die Form einer weichen und verformbaren Klinge auf, die alternierend entweder gegen einen Armrahmen 10 der Maschine ausgebildeten feststehenden Anschlag 32 oder aber an einem Eingangsende eines Austritts-Transportmittels 28, das im Wesentlichen gegenüber der Austrittszone der Wäsche gelegen ist, anliegen kann. Diese letztere Extremposition ist in durchgezogener Linie in Fig. 1 dargestellt, während die erste Extremposition strichpunktiert dargestellt ist.
- Wenn man nach Übereinkunft die nach rechts in Fig. 1 weisende Seite der Maschine als "Vorderseite" bezeichnet, an der das Eingangs-Transportelement 20 und Ausgangs- Transportelement 28 angeordnet sind, ist zu beobachten, dass der obere Rand des Faltarms 26 jeweils nach hinten oder nach vorne in Bezug auf die Austrittszone der Wäsche versetzt ist, je nachdem, ob er am Anschlag 32 oder am Eingangsende des Ausgangs-Transportelements 28 anliegt. Wenn folglich das Drehen/Schwenken des Faltarms 26 in regelmäßigen Zeitintervallen gesteuert wird, wenn ein Wäschestück aus der Trocken-/Bügelmaschine austritt, wird dieses Stück progressiv in Form einer bestimmten Anzahl von Faltungen am oberen Rand des Faltarms 26 abgelegt. Wenn das Wäschestück gänzlich aus der Maschine ausgetreten ist, ruht es damit insgesamt auf dem Arm 26, wobei es durch Schwerkraft auf beiden Seiten von diesem herunterhängt. Für nähere Einzelheiten zu diesem Arbeitsgang ist auf das Dokument FR-A-2 479 789 Bezug zu nehmen. Wie in Fig. 1 ebenfalls dargestellt ist, ist das Ausgangs-Transportelement 28 am Rahmen 10 der Trocken- /Bügelmaschine im Wesentlichen gegenüber der Austrittszone und vor dieser Zone angeordnet. Das Eingangsende des Transportelements 28 befindet sich dabei auf einer Höhe, die geringfügig unter der Austrittszone der Wäsche liegt, damit der Arm unter dieser passieren kann und gegen das Transportelement zur Anlage kommt.
- Das Ausgangs-Transportelement 28 ist im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise wie das Eingangs-Transportelement 20 realisiert. Es umfasst insbesondere einen Endlosteppich 34, dessen hinteres Ende, welches das Eingangsende des Transportelements 28 darstellt, auf einer Antriebsrolle 36 ruht. Die Vorrichtung umfasst außerdem eine Andrückrolle 40, die am Rahmen 10 der Maschine derart angebracht ist, dass sie sich zwischen einer oberen Position und einer unteren Position verschieben kann, wie sie jeweils in den Fig. 2 bzw. 3 dargestellt ist.
- Genauer gesagt, wenn sie ihre in Fig. 3 dargestellte untere Position einnimmt, ruht die Andrückrolle 40 durch Schwerkraft auf dem Eingangsende des Transportelements 28. Wenn sie dagegen ihre in Fig. 2 dargestellte obere Position einnimmt, ist die Andrückrolle 40 vom Transportelement 28 beabstandet, so dass sie den Durchgang des oberen Endes des Faltarms 26 während dessen Hin- und Herbewegungen gestattet.
- Außer dem Faltarm 26, dem Ausgangs-Transportelement 28 und der Andrückrolle 40 kann die Vorrichtung zum Falten und Entladen von Wäsche gemäß der Erfindung einen Behälter 38 zur Aufnahme der gefalteten Wäsche umfassen, der unterhalb des Ausgangsendes des Transportelements 28 angebracht ist.
- Die genannte erfindungsgemäße Anordnung zur Steuerung der Ortsveränderungen der Andrückrolle 40 zwischen seiner oberen und unteren Stellung wird nun im Detail mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 beschrieben.
- Wie diese zwei Figuren veranschaulichen, trägt die Antriebsrolle 36 des Ausgangs-Transportmittels 28 an einem seiner Enden ein Zahnrad 42, mit dem eine Kette 44 in Eingriff steht. An ihrem unteren Ende steht die Kette 44 in Eingriff mit einem anderen Zahnrad 43, das über ein Untersetzungsgetriebe 45 zur Rotation in der einen oder anderen Richtung angetrieben werden kann. Dieses Untersetzungsgetriebe 45 bildet mit der Kette 44 und den Zahnrädern 42 und 43 die Antriebsmittel des Transportelements 28.
- Die Andrückrolle 40 wird von einem Halterungshebel 46 an jedem ihrer Enden getragen, so dass sie sich frei um ihre Achse in Bezug auf die Halterungshebel drehen kann. Genauer gesagt ist die Andrückrolle 40 drehend an den hinteren Enden der Halterungshebel 46 angebracht, während die vorderen Enden derselben gelenkig mit dem Rahmen 10 der Maschine um eine feststehende Achse 48 angebracht sind. Öffnungen in Kreisbogenform 50, die auf die feststehende Achse 48 zentriert sind, sind in den Rahmen 10 eingebracht, um den Übergang der Achse der Andrückrolle 40 während deren Verschiebung zwischen ihren oberen und unteren Positionen zu gestatten.
- Gemäß der Erfindung erfolgt die Verschiebung bzw. Ortsveränderung der Andrückrolle 40 zwischen ihrer oberen und unteren Position durch einen Mechanismus, der die Andrückrolle dauerhaft mit Antriebsmitteln des Ausgangs- Transportelements 28 über unidirektionale Koppelungsmittel verbindet.
- Genauer gesagt umfassen in der Ausführungsform, die in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist, diese unidirektionalen Koppelungsmittel ein freies Rad 52, dessen zentraler führender Teil einstückig bzw. fest verbunden mit dem Zahnrad 42 und der Antriebsrolle 36 des Transportelements 28 ist. Der äußere geführte Teil des freien Rades 52 ist mit einem Gelenkstück 54 einstückig, an dessen Ende ein erstes Ende einer Kurbel 56 über eine Achse 58 angelenkt ist. Das gegenüberliegende Ende der Kurbel 56 ist über eine Achse 60 am Halterungshebel 46 angelenkt, der das angrenzende Ende der Andrückrolle 40 trägt. Genauer gesagt ist die Achse 60 in etwa in gleichem Abstand zwischen der feststehenden Achse 48 und der Achse der Andrückrolle 40 gelegen.
- Es ist anzumerken, dass ein analoger Mechanismus zwischen der Antriebsrolle 36 und dem Halterungshebel 46 am anderen Ende der Antriebsrolle 36 und der Andrückrolle 40 angeordnet ist. Genauer gesagt ist die Antriebsrolle 36 an ihrem dem Zahnrad 42 entgegengesetzten Ende in diesem Fall mit dem entsprechenden Halterungshebel 46 über ein zweites freies Rad, das identisch mit dem freien Rad 52 ist, ein zweites Gelenkstück, das identisch mit dem Gelenkstück 54 ist, und einer mit der Kurbel 56 analogen Kurbel verbunden. Die Verdoppelung des Mechanismus ermöglicht die Durchführung einer wirksamen Übertragung der Bewegungen trotz der großen Länge der Maschine.
- Die freien Räder, die an jedem Ende der Antriebsrolle 36 angebracht sind, sind derart angeordnet, dass sie sich in einem entkoppelten Zustand befinden, wenn das Ausgangs- Transportelement 28 in Richtung des Pfeils F2 durchläuft, der einem Entladen der Wäsche entspricht, das heißt zur Vorderseite der Maschine an deren Oberseite. Wenn sich also das Ausgangs-Transportelement 28 in Richtung des Pfeils F2 bewegt, wird das Gelenkstück 54 nicht gedreht und die Andrückrolle 40 ruht einfach durch Schwerkraft am Eingangsende des Transportelements 28. In diesem Zustand, der in Fig. 3 dargestellt ist, ist das gefaltete und bebügelte Wäschestück, das auf dem oberen Rand des Faltarms 26 ruht, zwischen der Andrückrolle 40 und dem Transportelement 28 eingeklemmt und wird automatisch von diesem zum Aufnahmebehälter 38 mitgeführt (Fig. 1).
- Wenn demgegenüber die auf die Antriebsrolle 36 einwirkenden Antriebsmittel im umgekehrten Sinn betätigt werden, das heißt in einer Richtung, die einer Bewegung der Oberseite des Endlos-Transportteppichs 34 nach hinten entspricht, wie der Pfeil F3 angibt, befinden sich die freien Räder in einem Koppelungszustand. Das Gelenkstück 44 wird also bei Betrachtung der Fig. 2 und 3 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben. Dies bewirkt die Steuerung des Hochschwenkens der Halterungshebel 46, die die Andrückrolle 40 tragen, um ihre feststehende Achse 48 mittels der Kurbeln 56. Die Andrückrolle 40 wird dabei in die in Fig. 2 dargestellte obere Position geführt.
- Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, verbindet ein elastisches bzw. nachgiebiges Antriebselement, das vorzugsweise aus einem dehnbaren Riemen 62 besteht, vorteilhafterweise die Antriebsrolle 36 mit der Andrückrolle 40, damit letztere automatisch in der umgekehrten Richtung der Antriebsrolle 36 in Drehung versetzt wird. Diese Anordnung ermöglicht es, den Antrieb durch das Ausgangs- Transportelement 28 und durch die Andrückrolle 40 des gebügelten und gefalteten Wäschestücks, das auf dem oberen Rand des Faltarms 26 ruht, zu erleichtern.
- In der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist der Riemen 62 auf einer mit dem Zahnrad 42 einstückigen Riemenscheiben 64 und auf einer Umkehrriemenscheibe 66, deren Achse am Rahmen 10 der Maschine befestigt ist, angebracht, und läuft zwischen diesen beiden Riemenscheiben durch. Um einen Antrieb der Andrückrolle 40 in umgekehrter Richtung durchzuführen, steht der hintere Abschnitt des Riemens 62 über seine Außenfläche mit einer dritten Riemenscheibe 68 in Eingriff, die mit der Andrückrolle 40 fest verbunden ist.
- Zur Vervollständigung der Beschreibung der Vorrichtung zum Falten und Entladen von Wäsche gemäß den Fig. 2 und 3 ist in diesen Figuren zu erkennen, dass die Vorrichtung außerdem einen Mikrokontakt 70 aufweist, der am Rahmen 10 der Maschine an einer Stelle derart angebracht ist, dass er automatisch die Ankunft der Andrückrolle 40 an der oberen Position erfasst.
- Die Betätigung der Antriebsmittel des Ausgangs- Transportelements 28 wird durch einen Automaten in Reaktion auf von verschiedenen an der Trocken-/Bügelmaschinen angebrachten Messfühlern gelieferten Signale gesteuert, wobei diese Messfühler insbesondere den Mikrokontakt 70 einschließen.
- Dieser Automat führt die Andrückrolle 40 in ihre obere Position, wie sie in Fig. 2 veranschaulicht ist, sobald ein gebügeltes und gefaltetes Wäschestück in den Aufnahmebehälter 38 gefallen ist. Zu diesem Zweck werden die Antriebsmittel 42 bis 45 des Ausgangs-Transportelements 28 in einer Richtung betätigt, die der Bewegung des Endlos-Transportteppichs 34 gemäß dem Pfeil F3 entspricht, bis der Mikrofühler 70 die Ankunft der Andrückrolle 40 an ihrer oberen Position erfasst. Die Antriebsmittel 42 bis 45 des Ausgangs-Transportelements 28 werden anschließend angehalten und bleiben solange inaktiv wie das Falten des nächsten Wäschestücks nicht abgeschlossen ist.
- Wenn diese letztere Bedingung realisiert ist, das heißt wenn ein Wäschestück gänzlich aus der Maschine ausgetreten ist und auf dem oberen Rand des Faltarms 26 ruht, wird dieser zur Anlage gegen das Eingangsende des Ausgangs- Transportelements 28 geführt. Die Antriebsmittel dieses Transportelements 28 werden dabei in der Richtung betätigt, die einer Entladung der Wäsche entspricht, das heißt in Richtung des Pfeils F2 in Fig. 2.
- Von Beginn dieser Betätigung an lassen die freien Räder die Andrückrolle 40 frei, welche sich durch Schwerkraft nach unten bewegt, so dass sie die nachgiebige und verformbare Klinge, welche den oberen Teil des Faltarms 26 bildet, sowie das gebügelte und gefaltete Wäschestück, welches diese Klinge trägt, einklemmt. Das Wäschestück wird so automatisch von dem Transportelement 28 mitgeführt und zum Aufnahmebehälter 38 befördert.
- Dieselben Arbeitsgänge wiederholen sich anschließend auf identische Weise bis zum Aufbrauchen der zu bügelnden Wäschestücke.
- Aufgrund der Verwendung der unidirektionalen Koppelungsmittel, wie zum Beispiel des freien Rades 52 zur Steuerung der Bewegungen der Andrückrolle 40 zwischen ihrer oberen und unteren Position, werden Bewegungen praktisch geräuschlos und mit einem reduzierten Verschleiß ausgeführt.
- Außerdem ermöglicht die vorgeschlagene Anordnung eine zufriedenstellende Funktionsweise, selbst wenn die Durchlaufgeschwindigkeit der Wäsche in der Trocken- /Bügelmaschine im Verhältnis zu derjenigen bei existierenden Maschinen erheblich erhöht wird.
- Schließlich ist anzumerken, dass die Verwendung des Riemens 62 zum Drehantrieb der Andrückrolle 40 in umgekehrter Richtung zur Bewegung des Ausgangs-Transportelements 28 einen wirksamen Antrieb der Andrückrolle garantiert, und zwar unabhängig von der Dicke, die das gebügelte und gefaltete Wäschestück aufweist.
Claims (6)
1. 1. Vorrichtung zum Falten und Entladen von Wäsche, die
zum Einbau stromab von einer Wäscheausgabe- bzw. -
ausgangszone in einer Trocken-/Bügelmaschine vorgesehen ist,
wobei die Vorrichtung umfaßt:
- ein Transportelement (28), von dem ein Eingangsende so
vorgesehen ist, daß es im wesentlichen gegenüber der
Ausgabezone plaziert ist,
- einen Faltarm (26), von dem ein oberes Ende eine Hin-
und Herbewegung zwischen zwei unter der Ausgabezone und auf
beiden Seiten derselben gelegenen Extrempositionen mittels
Betätigungsmitteln (30) ausführen kann, wobei eine der
Extrempositionen einer Abstützung bzw. Auflage des Faltarms
(26) an dem Eingangsende des Transportelements entspricht,
eine Andrückrolle (40), die zwischen einer unteren
Position, in der sie durch Schwerkraft auf dem Eingangsende
des Transportelements ruht, und einer oberen Position
verschoben werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß das Transportelement (28) in
die eine oder die andere Richtung mittels Antriebsmitteln
(42-45) bewegt werden kann, wobei sich die Andrückrolle (40)
zwischen der unteren Position und der oberen Position mittels
eines Mechanismus (54, 56) verschieben kann, der die
Andrückrolle über unidirektionale Koppelungsmittel (52)
permanent mit den Antriebsmitteln (42-45) verbindet, wobei
die Koppelungsmittel entkoppelt sind, um die Andrückrolle in
der unteren Position zu halten, wenn sich das
Transportelement (28) in einer Wäsche-Entladerichtung bewegt,
und gekoppelt werden, um die Andrückrolle (40) in die obere
Position zu bringen, wenn sich das Transportelement (28) in
umgekehrter Richtung bewegt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, in der die Andrückrolle
(40) frei drehbar an zwei mit einer feststehenden Achse (48)
gelenkig vrbundenen Halterungshebeln (46) angebracht ist, und
der Mechanismus mindestens eine Kurbel (58), die einstückig
mit einem von den unidirektionalen Kopplungsmitteln (52)
geführten Element ist, sowie einen mit der Kurbel (58) bzw.
mit einem der Halterungshebel (46) gelenkig verbundenen
Schwingarm (56) umfaßt.
3. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, in der
die Andrückrolle (40) durch die Antriebsmittel (42, 44) über
ein flexibles oder nachgiebiges Kraftübertragungselement (62)
in Drehung versetzt wird.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, in der das flexible
Kraftübertragungselement ein dehnbarer Riemen (62) ist, der
an einer ersten Riemenscheibe (66) mit feststehender Achse
und an einer zweiten, mit der Antriebsrolle (36) des
Transportelements (28) einstückigen Riemenscheibe (64)
angebracht ist, wobei der Riemen (62) außen mit einer
dritten, mit der Andrückrolle (40) einstückigen Riemenscheibe
(68) in Eingriff steht.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, in
der die unidirektionalen Koppelungsmittel ein mit der
Antriebsrolle (36) des Transportelements (28) einstückiges
Führungselement aufweisen.
6. Trocken-/Bügelmaschine mit:
einem sich drehenden Bügelzylinder (14),
mindestens einem Endlosband (16), das mit dem Zylinder
auf einem Abschnitt seines Umfangs so in Kontakt steht, daß
eine Wäsche-Eintrittszone und eine Wäsche-Austrittszone
festgelegt wird,
einer Vorrichtung zum Falten und Entladen von Wäsche
gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
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