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Diese
Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches
Registriermaterial, typischerweise in Form von Platten, die mit
farbbildenden Systemen beschichtet sind, die chromogenes Material
(elektronenspendende Farbstoffvorläufer) und saures Farbentwicklermaterial
umfassen. Das wärmeempfindliche
Registriermaterial ist in der Lage, ein im wesentlichen nicht reversibles
Bild zu ergeben, welches gegen Verblassen oder Wegkratzen resistent
ist und zur Herstellung von funktionellen Barcodes (Strichcodes)
geeignet ist. Wenn Barcodes darauf abgebildet werden, weist das
wärmeempfindliche
Registriermaterial verbesserte Bildqualitäten auf, die in Bezug auf das
Druckkontrastsignal (engl.: print contrast signal) kumulativ sind.
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Wärmeempfindliche
Registriermaterialsysteme sind im Stand der Technik wohlbekannt
und in vielen Patenten beschrieben, beispielsweise in U.S. Patent
Nr. 3,539,375; 3,674,535; 3,746,675; 4,151,748; 4,181,771; 4,246,318
und 4,470,057. In diesen Systemen sind basisches farbloses oder
schwach gefärbtes chromogenes
Material und saures Farbentwicklermaterial in einer Beschichtung
auf einem Substrat enthalten, welches nach Erwärmen auf eine geeignete Temperatur
schmilzt oder erweicht, um eine Reaktion zwischen den genannten
Materialen zu erlauben, wobei eine farbige Markierung erzeugt wird.
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Wärmeempfindliche
Registriermaterialien zeigen eine charakteristische Wärmeempfindlichkeit,
wobei bevorzugt nach selektiver Wärmebehandlung ein farbiges
Bild ausreichender Intensität
entsteht.
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Ein
Nachteil von wärmeempfindlichem
Registriermaterial, der dessen Verwendbarkeit in bestimmten Umgebungen
und dessen Anwendung beschränkt,
war die unerwünschte
Tendenz des wärmeempfindlichen Registriermaterials,
nach Bildung des Abbilds dieses Bild über einen Zeitraum nicht in
seiner ursprünglichen Vollständigkeit
zu erhalten, wenn das wärmeempfindliche
Registriermaterial gehandhabt wird oder üblichen Flüssigkeiten oder Ölen oder
Plastifizierern ausgesetzt wird, wie etwa solchen, die man in Hautöl, Nahrungsmittelverpackungen
aus Plastik, Kühlöl und Lösungsmitteln,
wie etwa übliche
Lösungsmittel
für kohlefreies
Papier, findet.
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Wärmeempfindliche
Registriermaterialien werden in zunehmenden Maße für Barcode-Bildgebung verwendet, da derartige Barcodes
mit Hilfe von Druckergeräten
im Gebrauchsumfeld in der Nähe
des Verwendungs- und Anwendungspunkts leicht erzeugt werden können.
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Barcodes
stellen ein geeignetes Mittel für
computerisierte Inventarverzeichnisse oder das Umladen und Verfolgen
von Waren dar. Um korrekt zu funktionieren, ist es notwendig, dass
der Barcode ein hohes Druckkontrastsignal aufweist und dass das
wärmeempfindliche
Material, auf dem sich der Barcode befindet, nach der Bildgebung
gegen unerwünschtes
Strichbreitenwachstum resistent ist. Die Zeichen oder Striche müssen nicht
nur intensiv dargestellt sein, sie müssen auch scharf, nicht unterbrochen
und frei von Löchern
sein. Es ist auch notwendig, dass beim Ablesen durch einen Scanner
ein hoher Prozentsatz der Scans zu einer erfolgreichen Decodierung
der Information in dem Barcode führt.
Der Prozentsatz erfolgreicher Decodierungen der Barcode-Information
muß in
einem hohen Grad erhalten werden, damit das wärmeempfindliche Registriermaterial
eine breite kommerzielle Akzeptanz zur Verwendung in Barcode-Anwendungen
erlangt.
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Druckkontrastsignal
bezieht sich auf Bildintensität.
Strichbreitenwachstum bezieht sich auf die Größenstabilität und Zeichenschärfe des
abgebildeten Strichs. Prozent Decodierung bezieht sich auf die Unversehrtheit
des Bildes. Hintergrundkontrast muß ebenso in hohem Maße erhalten
werden. Bei dem Versuch, diese Eigenschaften gleichzeitig in einer
Beschichtungsformulierung zusammenzubringen, stieß man auf
Probleme.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes wärmeempfindliches
Registriermaterial bereitzustellen, auf dem Barcodes abgebildet
werden können,
welche ein hohes Druckkontrastsignal; hohe Größenstabilität in Bezug auf geringes Strichbreitenwachstum;
einen hohen Prozentsatz erfolgreicher Decodierungen und einen hohen
Kontrast des Barcodes gegen den Hintergrund aufweisen.
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EP-A-0306916
offenbart ein wärmeempfindliches
Registriermaterial, dessen wärmeempfindliche
Beschichtung einen Farbstoffvorläufer,
welcher 3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinfluoran
sein kann, sowie ein Farbentwicklungsmittel, welches ein Gemisch
aus bis-(3-Allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon und Dibenzyloxalat sein kann
(das Dibenzyloxalat wird auch als Sensibilisator bezeichnet) umfaßt. Ein
Bindemittel ist ebenfalls vorhanden. 3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinfluoran
kann auch als 2-Anilin-3-methyl-6-dibutylaminofluoran bezeichnet werden.
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EP-A-0
141 170 offenbart ein wärmeempfindliches
Registriermaterial, umfassend einen farblosen oder blaßfarbigen
basischen Farbstoff und einen Farbakzeptor, welcher mit dem basischen
Farbstoff reaktiv ist, um nach Inkontaktbringen damit eine Farbe
zu bilden. Der basische Farbstoff kann 3-Dibutylamino-6-methyl-7-phenylaminofluoran
(auch als 3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinfluoran
bezeichnet) sein. Eine Bindemittel und ein Sensibilisator sind ebenfalls
vorhanden, und der Sensibilisator kann 1,2-Diphenoxyethan sein.
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JP-A-4010977
offenbart ein thermisches Registriermaterial, dessen thermische
farbbildende Schicht einen elektronenspendenden Leukofarbstoff,
eine Elektronenakzeptorverbindung und eine 1-(4-Methoxyphenoxy)-2-phenoxyethanverbindung
einer spezifizierten allgemeinen Formel umfaßt. Der Leukofarbstoff kann 2-Anilin-3-methyl-6-dibutylaminofluoran
sein. 1-(4-Methoxyphenoxy)-2-(3-methylphenoxy)ethan
oder 1-4(Methoxyphenoxy)-2-phenoxyethan
werden als mögliche
1-(4-Methoxyphenoxy)-2-phenoxyethanverbindungen genannt.
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DE-A-3703479
offenbart ein wärmeempfindliches
Registriermaterial, dessen wärmeempfindliche
farbbildende Schicht einen elektronenspendenden Farbstoffvorläufer, eine
Elektronenakzeptorverbindung und ein Bindemittel, sowie (1) mindestens
eine Verbindung ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus (a) aromatischen Polyethern und (b)
aromatischen Polyestern, und (2) einen aromatischen Ether enthält. Der
Farbstoffvorläufer
kann 2-Anilin-3-methyl-6-diethylaminofluoran
sein. 1,2-Diphenoxyethan oder 1,2-(4-Methylphenoxy)ethan werden
als Beispiele geeigneter aromatischer Polyether genannt. 1,2-Diphenoxyethan ist
ebenfalls als Beispiel eines geeigneten aromatischen Ethers erwähnt.
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EP-A-0741046
offenbart eine wärmeempfindliche
Registrierplatte, deren wärmeempfindliche
farbbildende Schicht einen farblosen oder schwach farbigen basischen
achromatischen Farbstoff, einen organischen Farbentwickler einer
spezifizierten Formel, einen Stabilisator einer spezifizierten Formel
und ein Bindemittel umfaßt.
Der Farbentwickler kann bis-(3-Allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon sein,
und der basische achromatische Farbstoff kann 3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinfluoran sein.
Die Farbentwicklerschicht kann auch einen Sensibilisator umfassen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein wärmeempfindliches
Registriermaterial nach Anspruch 1 bereitgestellt, welches für die Strichcodierung
geeignet ist, umfassend einen Träger
mit einer wärmeempfindlichen
Beschichtung, die darauf in einer oder mehr Lagen in einem im wesentlichen
angrenzenden Verhältnis angeordnet
ist, und welche einen im wesentlichen farblosen Farbstoffvorläufer umfassend
2-Anilin-3-methyl-6-dibutylaminofluoran
ein saures Entwicklermaterial,
umfassend bis-/3-Allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon
welches
nach Erwärmung
mit dem Farbstoffvorläufer
reagiert, um Farbe zu entwickeln; einen Sensibilisator; und ein
Bindematerial umfaßt;
dadurch gekennzeichnet, dass der Sensibilisator ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus 1,2-Diphenoxyethan
und 1,2-bis (4-Methylphenoxy)ethan
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Zusätzlich können weitere
Materialien in der wärmeempfindlichen
Beschichtung des wärmeempfindlichen
Registriermaterials umfaßt
sein, einschließlich
Füllmittel,
Antioxidantien, Gleitmittel, Wachse und Aufheller.
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Die
vorliegende Erfindung besteht auch in einem wie oben definierten
Registriermaterial, wobei die wärmeempfindliche
Beschichtung auf dem Träger
durch selektive Wärmeanwendung
zu einem Bild in Form eines Barcodes verarbeitet wurde. Barcodes
sind wohlbekannt und umfassen üblicherweise
mehrere in gleichen Abständen
befindliche parallele vertikale Linien, die sich oft durch unterschiedliche
Dicke unterscheiden und auf einer gemeinsamen horizontalen Achse
eine Reihe bilden. Die horizontale Achse ist im allgemeinen nicht
dargestellt, ist jedoch ein geeigneter Referenzpunkt für beschreibende
Zwecke. Die sich in Abständen befindenden
parallelen neutralen Linien sind in einer Reihe angeordnet.
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Das
wärmeempfindliche
Registriermaterial der Erfindung ist in der Lage, nach selektivem
Wärmekontakt
ein nicht reversibles Barcode-Bild hoher Dichte zu bilden und das
Barcode-Bild über einen
Zeitraum zu erhalten, wenn es üblichen
Umweltbeanspruchungen von außen
ausgesetzt wird.
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Die
bemerkenswerten Eigenschaften der Kombination der Erfindung ergeben
ein wärmeempfindliches Registriermaterial,
welches darin einzigartig ist, dass es ein Bild mit einem hohen
Druckkontrastsignal, Widerstandsfähigkeit gegen Zerstörung durch
Strichbreitenwachstum, einen hohen Prozentsatz an erfolgreichen Decodierungen
und geringe Hintergrundverfärbung
bildet.
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Das
erfindungsgemäße Registriermaterial
weist insofern ein nicht reversibles Bild auf, als es unter Wärmeeinfluß nicht
reversibel ist. Die Beschichtung des erfindungsgemäßen Registriermaterials
ist im Grunde ein bei Raumtemperatur entwässerter Feststoff.
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Das
farbbildende System des erfindungsgemäßen Registriermaterials umfaßt die elektronenspendenden
Farbstoffvorläufer,
die auch als chromogenes Material bekannt sind, in ihrem im wesentlichen
farblosen Zustand zusammen mit einem sauren Entwicklermaterial.
Das farbentwickelnde System beruht auf dem Schmelzen, Erweichen
oder Sublimieren einer oder mehrerer der Komponenten, um einen reaktiven,
farberzeugenden Kontakt mit dem Chromogen zu erreichen. Im wesentlichen
farblos bedeutet für
die Zwecke der Erfindung farblos oder schwach oder blaßgefärbt.
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Die
Erfindung kann mit 2-Anilin-3-methyl-6-dibutylaminofluoran, einschließlich der
verschiedenen kristallinen oder rekristallisierten Formen, wie etwa α oder β, durchgeführt werden.
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Das
Registriermaterial umfaßt
ein Substrat oder Trägermaterial,
welches im allgemeinen in Plattenform vorliegt. Für die Zwecke
dieser Erfindung können
Platten als Trägerelemente
bezeichnet werden und können
auch Netze, Bänder,
Streifen, Riemen, Folien, Kärtchen
u.dgl. sein. Platten bezeichnen Artikel mit zwei großen Oberflächendimensionen
und einer vergleichbar kleinen Dickendimension. Das Substrat oder
Trägermaterial
kann opak, transparent oder durchscheinend sein und könnte selbst
gefärbt
oder nicht gefärbt
sein. Das Material kann faserig sein, umfassend beispielsweise Papier
und filamentöse
synthetische Materialien. Es kann eine Folie sein, einschließlich beispielsweise
Cellophan und synthetische Polymerplatten, die gegossen, extrudiert
oder auf sonstige Weise geformt sein können. Die Erfindung besteht
in der farbbildenden Zusammensetzung, mit der das Substrat beschichtet
ist. Die Art oder der Typ des Substratmaterials ist nicht entscheidend.
Seit 25 Jahren wird Rohpapier neutraler Größe für thermisch bildgebende Registriersysteme
verwendet, und es ein bevorzugtes Substrat.
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Die
Komponenten der wärmeempfindlichen
Beschichtung liegen im wesentlichen in einem angrenzenden Verhältnis vor,
im wesentlichen homogen über
die beschichtete Schicht oder Schichten, die auf dem Substrat angeordnet
sind, verteilt. Für
die Zwecke dieser Erfindung bedeutet der Ausdruck "im wesentlichen angrenzend", dass die farbbildenden
Komponenten in ausreichender Nähe
angeordnet sind, so dass nach dem Schmelzen, Erweichen oder Sublimieren
einer oder mehrerer der Komponenten ein reaktiver farbbildender Kontakt
zwischen den Komponenten erzielt wird. Wie dem Fachmann auf diesem
Gebiet offensichtlich sein dürfte,
können
diese reaktiven Komponenten demgemäß in derselben beschichteten
Schicht oder Schichten oder als individuelle Komponenten, die in
separaten Schichten unter Verwendung von mehreren Schichten angeordnet
sind, vorliegen. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann eine Komponente in
der ersten Schicht angeordnet sein, und coreaktive oder Sensibilisatorkomponenten
können
in einer darauf folgenden Schicht(en) angeordnet sein. Alle diese
Anordnungen werden hierin als im wesentlichen angrenzend verstanden.
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Das
Gewichtsverhältnis
zwischen saurem Entwickler und Farbstoffvorläufer liegt bevorzugt bei 1:1
bis 2:1. Das Gewichtsverhältnis
von Sensibilisator zu Farbstoffvorläufer liegt bevorzugt bei mehr
als 1:1.
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Bei
der Herstellung des Registriermaterials wird eine Beschichtungszusammensetzung
hergestellt, welche eine feine Dispersion der Komponenten des farbbildenden
Systems, sowie ein Bindematerial, bevorzugt einen Polymerbinder,
wie etwa Polyvinylakohol, umfaßt. Überraschenderweise
ist die Zusammensetzung der Erfindung bevorzugt frei von Pigmenten,
umfassend Tone und Füllmittel.
Die Pigmente werden, falls sie vorhanden sind, bei weniger als 13
Gew.-% bezogen auf die wärmeempfindliche
Beschichtungszusammensetzung der Erfindung gehalten.
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Die
wärmeempfindliche
Beschichtungszusammensetzung kann zusätzlich Pigmente enthalten,
wie etwa Ton, Talkum, Siliciumdioxid, Aluminiumhydroxid, calcinierten
Kaolinton und Calciumcarbonat, sowie Harnstoff-Formaldehyd-Harzpigmente,
die bei weniger als 13 Gew.-% bezogen auf die wärmeempfindliche Beschichtung
vorliegen. Weitere wahlweise vorhandene Materialien umfassen natürliche Wachse,
Karnaubawachs, synthetische Wachse, Gleitmittel wie etwa Zinkstearat;
Benetzungsmittel; Antischaummittel, weitere Sensibilisatoren und
Antioxidantien. Der Sensibilisator bildet typischerweise selbst
kein Bild, fungiert jedoch als Feststoff mit einem relativ geringen
Schmelzpunkt als Lösungsmittel,
um die Reaktion zwischen den markierungsbildenden Komponenten des
farbbildenden Systems zu erleichtern.
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Gegebenenfalls
kann das wärmeempfindliche
Registriermaterial mit einem Polymerüberzug, wie etwa Polyvinylalkohol
beschichtet werden.
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Die
Komponenten des farbbildenden Systems sind im wesentlichen in dem
Dispersionsmittel (bevorzugt Wasser) unlöslich und werden auf eine mittlere
Partikelgröße von weniger
als 10 μm,
bevorzugt weniger als 3 μm
gemahlen. Das polymere Bindematerial ist ein im wesentlichen lösliches
Mittel, obwohl unter bestimmten Umständen Latexmaterialien in Frage
kommen. Bevorzugte wasserlösliche
Bindemittel, die auch als Oberschichten verwendet werden können, umfassen
Polyvinylalkohol, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose,
Stärke,
modifizierte Stärken,
Gelatine u.dgl. In Frage kommende Latexmaterialien umfassen Polyacrylate,
Styrolbutadien-Kautschuklatexe, Polyvinylacetate, Polystyrol u.dgl.
Das Polymerbindemittel wird verwendet, um die beschichteten Materialien
von reibenden und Handhabungskräften,
die durch Lagerung und Benutzung der thermischen Platten hervorgerufen
werden, zu schützen.
Das Bindemittel sollte in einer Menge vorhanden sein, die einen
solchen Schutz erlaubt und in einer geringeren Menge als beim Erzielen
eines reaktiven Kontakts zwischen den farbbildenden reaktiven Materialien
störender
Menge.
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Beschichtungsgewichte
können
wirksam 3 bis 9 gm–2 (Gramm pro Quadratmeter
oder gsm) und bevorzugt 5 bis 9 gm–2 (gsm)
betragen. Die praktische Menge an farbbildenden Materialien wird
von wirtschaftlichen Überlegungen,
funktionellen Parametern und den gewünschten Handhabungscharakteristika
der beschichteten Platten vorgegeben.
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Die
folgenden Beispiele sollen einige der Eigenschaften der vorliegenden
Erfindung veranschaulichen und sollten nicht als beschränkend aufgefaßt werden.
In diesen Beispielen sind alle Teile oder Anteile nach Gewicht und
alle Maße
im metrischen System, wenn nicht anders angegeben.
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In
allen Beispielen, welche die vorliegende Erfindung veranschaulichen,
kann eine Dispersion einer bestimmten Systemkomponente durch Mahlen
der Komponente in einer wäßrigen Lösung des
Bindemittels hergestellt werden, bis eine Partikelgröße von weniger
als 10 μm
(Mikron) erreicht wird. Das Mahlen wird in einem Attritor (Reibmühle) oder
einer sonstigen geeigneten Mahlvorrichtung erreicht. Die gewünschte durchschnittliche
Partikelgröße betrug
in jeder Dispersion weniger als 3 μm (Mikron).
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Die
wärmeempfindlichen
Platten wurden durch Herstellung separater Dispersionen chromogenen
Materials, Sensibilisatormaterial und Entwicklermaterials hergestellt.
Die Dispersionen werden in den gewünschten Verhältnissen
gemischt und mit einem drahtumwundenen Stab auf einen Träger aufgebracht
und getrocknet. Weitere Materialien, wie etwa Füllmittel, Antioxidantien, Gleitmittel
und Wachse können
falls erwünscht hinzugefügt werden.
Die Platten können
kalandert werden, um die Glätte
zu verbessern.
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Die
thermische Leistung der Platte kann durch Abbilden der Platte auf
einem dynamischen Wärmetester,
wie etwa einem Atlantek* Thermal Response Tester, Modell 200, gemessen
werden. Die Wärmetesteinheit bildet
die Platte mit einer konstanten Zykluszeit ab, wobei allmählich die
Punktimpulsdauer erhöht
wird, was zu einer Serie von thermischen Bildern ansteigender Intensität führt. Die
thermischen Bilder können
unter Verwendung eines MacBeth* RD-922 Densitometers gemessen werden.
Der Densitometer wird so kalibriert, dass 0,05 reines Weiß und 1,79
ein vollgesättigtes
schwarzes Bild anzeigt.
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Es
hat sich herausgestellt, dass die Verwendung lediglich eines MacBeth*
Densitometers allein zur Messung der Eigenschaften des thermischen
Registriermaterials die gesamte notwendige Information, die zum
Bestimmen der tatsächlichen
Eignung des thermischen Registriermaterials zur Herstellung eines
funktionellen Barcodes notwendig ist, nicht vollständig einfängt. Es
ist nützlich
zum Bestimmen des Hintergrunds, aber die notwendige Information,
um das thermische Registriermaterial auf die Produktion eines wirklich
funktionellen Barcodes zu beurteilen, muß von den folgenden zusätzlichen
Tests abgeleitet werden: PCS (print contrast signal, Druckkontrastsignal),
BWG (bar width growth, Strichbreitenwachstum), % Decodierung (Prozentsatz
von Scans, welche zu einem erfolgreichen Decodieren der Information
im Barcode führt),
und Hintergrund (die relative Dunkelheit des nicht mit Bild versehenen
Bereichs). Die Erfindung zeigt ausgezeichnete Eigenschaften als
thermisches Registriermaterial zur Herstellung funktioneller Barcodes.
Keine bekannte direkte Chemie für
thermische Registriermaterialien konnte bisher die Kriterien von
verbesserten Eigenschaften in Bezug auf all die charakterisierenden
Barcode-Tests der PCS-Intensität,
BWG, % Decodierung und Weiße
des Hintergrunds erfüllen.
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Der
LaserChek* II Scanner und Verifizierer von Symbol Technologies kann
auf bequeme Art und Weise das Druckkontrastsignal, die Veränderung
im Strichbreitenwachstum, % Decodierung und Hintergrund messen.
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Die
Verwendung einer MacBeth* Densitometermessung allein kann unzureichend
sein, um die Eignung eines thermischen Registriermaterials für Barcode-Anwendungen
zu bestimmen. Der Densitometer mißt Bilddichte, jedoch kann
ein dichtes Bild in einer Barcode-Anwendung trotzdem fehlerhaft
sein. Zeichen oder Zeichenränder
können
verschwommen oder unscharf sein. Es können Löcher in ansonsten dichten Bereichen existieren,
und ähnliche
Defekte können
alle ein ansonsten dichtes Bild für Barcode-Anwendungen ungeeignet machen, trotz
eines hohen MacBeth-Ablesewertes.
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Das
Hinzufügen
von Tests wie etwa PCS, BWG und % Decodierung stellt ein genaueres
Screening für die
Eignung für
Barcode-Anwendungen dar.
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Die
folgenden Barcode-bezogenen Tests werden einfach mit einem LaserChek*
II Scanner und Verifizierer durchgeführt.
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LaserChek*
II Scanner und Verifizierereinheit auf 0,90 PCS-Verhältnis standardisieren.
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%
Decodierung ist ein Maß für die durchschnittliche
Wahrscheinlichkeit, dass ein einziger Scan eines Barcodes zu einer
erfolgreichen Decodierung oder Übersetzung
führt.
In einem gut entworfenen Barcode-System sollte diese Wahrscheinlichkeit
annähernd
100 % betragen.
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PCS
oder Druckkontrastsignal ist ein Maß für den Kontrast oder die Helligkeitsunterschiede
zwischen den Strichen und den Zwischenräumen eines Barcodes. Ein PCS-Schwellenwert
ist notwendig, damit ein Barcode scanbar ist. PCS = (RL – RD)/RL;
wobei RL das Reflexionsvermögen
des Hintergrunds und RD das Reflexionsvermögen der dunklen Striche ist.
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BWG
ist die mittlere Abweichung der Striche von den nominalen Breiten über das
gesamte Symbol. Die Dicke des Striches wird gemessen von der Kante,
die dem Startzeichen am nächsten
ist, bis zur Hinterkante desselben Striches.
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In
den Beispielen und Tabellen wurden die obigen vier Tests auf Proben
angewendet, die einer Reihe verschiedener Umweltbeanspruchungen
ausgesetzt wurden, einschließlich Öl, Wasser,
Alkohol, 40°C
PVC, Naß-PVC
(Wet PVC, WPCV), 40°/90° Feuchtigkeit
(40/90) und 70° Becher-Feuchtigkeit
(engl.: cup humidity).
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Testmethoden
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Testverfahren:
Proben wurden auf einem Hobart* 18 VP Drucker abgebildet. Schneiden
der einzelnen Proben, wobei jede Probe einen vollständigen Barcode
trägt.
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Wassertest:
Abgebildete Proben wurden in 100 ml Meßbecher mit destilliertem Wasser
gegeben. Jeder Meßbecher
kann zwei Proben aufnehmen. Die Barcodes sollten einander nicht
berühren.
Der Barcode sollte vollständig
eingetaucht sein. Stehenlassen der Proben im Wasser für 24 Stunden
bei Raumtemperatur. Anschließend
Entfernen aus dem Wasser und Lufttrocknen für nicht weniger als 4 Stunden
und nicht mehr als 24 Stunden. Ablesen und Registrieren mit LaserChek*
II Scanner und Barcode-Verifizierer. Die PCS, BWG, % Decodierung
und Hintergrund werden gemessen.
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70°C Becher-Feuchtigkeitstest:
Dieses Verfahren kann zur Bestimmung der physikalischen Widerstandsfähigkeit
der Proben auf Umweltfeuchtigkeit bei 70°C verwendet werden. Die folgenden
Materialien werden zur Durchführung
dieses Tests verwendet: Hobart* 18 VP Drucker oder Äquivalent;
LaserChek* II Scanner und Verifizierer; Testproben 2 9/16'' (CD × 11'' (MD);
1000 ml Meßbecher;
Deckel für
1000 ml Meßbecher,
bei 70°C
gehaltener Ofen.
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Abbilden
von Barcodes auf Proben unter Verwendung des Hobart* Druckers. Justieren der
Spannung auf 1,2 Watt/Punkt. Schneiden der einzelnen Schildchen
in Streifen. Jedes Schildchen sollte einen vollständigen Barcode
aufweisen.
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Abgebildete
Proben werden in einem 1000 ml Meßbecher mit 250 mi Wasser befestigt.
Die Schildchen sollten nicht direkt mit dem Wasser in Kontakt kommen.
Der Deckel wird auf den Meßbecher
gelegt, und der Meßbecher
wird für
24 Stunden in den 70°C
Ofen gegeben. Die Schildchen werden aus dem Meßbecher entfernt und für nicht
weniger als 1 Stunde oder mehr als 24 Stunden luftgetrocknet. Ablesen
des Bildes mit LaserChek* II Scanner und Verifizierer.
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PCS,
BWG, % Decodierung und Hintergrund werden gemessen.
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40°C/90 % RH:
Schneiden von zwei Proben des zu testenden Papiers in 11,4 cm (4
1/2'') CD × 17,8 cm
(7'') MD. Schneiden eines
Kreises mit ungefähr
2,5 cm (1'') Durchmesser aus
der Mitte der Probe. Plazieren der voneinander getrennt suspendierten
Proben in einer Kammer mit 40°C-90
% relativer Feuchtigkeit. Halten der Temperatur und Feuchtigkeit
bei 40°C
(104°F),
Trockenkugel und 90 % RH (100°F)
Naßkugel.
Nach genau 48 Stunden Entfernen der Proben und Kühlen. Aufzeichnen des ursprünglichen
Hintergrunds und des Hintergrunds nach Behandlung. Berechnen und
Aufzeichnen der Änderung
der Hintergrundverringerung in Prozent unter Verwendung der folgenden
Formel:
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PCS,
BWG, Decodierung und Hintergrund werden einfach mit einem LaserChek*
II Scanner und Verifizierer von Symbol Technologies gemessen: Ein
MacBeth* Densitometer kann ebenfalls zur Hintergrundmessung verwendet
werden.
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Naß-PVC-Raumtemperatur.
Vier abgebildete Schildchen werden für fünf Sekunden in destilliertes Wasser
getaucht. Unmittelbar darauf Einpacken der nassen Schildchen in
Plastikfolie wie beschrieben im 40°C PVC-Test. Plazieren der eingewickelten
Schildchen zwischen zwei harte, flache Oberflächen und unter 3,2 kg (7 lb)
Gewicht. Lagern bei Raumtemperatur für 24 Stunden. Anschließend Auspacken
der Schildchen und Lufttrocknen. Ablesen und Aufzeichnen mit LaserChek*
II Scanner und Verifizierer. Das Druckkontrastsignal (PCS), Strichbreitenwachstum
(BWG) und Prozent Decodierung (% Decodierung) werden mit dem LaserChek*
II Scanner und Verifizierer von Symbol Technologies gemessen.
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40°C PVC Widerstandsfähigkeit.
Abgebildete Proben wurden mit mindestens drei Schichten auf beiden
Seiten einer Borden PVC-Folie bedeckt. Sicherstellen, dass die Folie
frei von Falten und Überlappungen ist.
Plazieren der eingewickelten Proben zwischen zwei harte, flache
Oberflächen
mit 3,5 kg Gewicht darauf, um einen guten Kontakt zwischen der Plastikfolie
und dem bedruckten Schildchen sicherzustellen. Lagerung in einem
40°C Ofen
für 24
Stunden, Auspacken der Schildchen und Ablesen mit einem LaserChek*
II Scanner und Verifizierer. Das Druckkontrastsignal (PCS), das
Strichbreitenwachstum (BWG) und der Prozentsatz Decodierung (% Decodierung)
wird mit dem LaserChek* II Scanner und Verifizierer gemessen.
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Alkoholwiderstandsfähigkeit.
Abgebildete Proben werden in 100 ml Meßbecher gegeben, die 20 Gew.-%
Isopropylalkohol enthalten. Jeder Meßbecher kann zwei Proben aufnehmen.
Die Barcode-Proben sollten einander nicht berühren. Die Barcodes sollten
vollständig
eingetaucht sein. Stehenlassen der Proben in Alkohol für zwei Stunden
bei Raumtemperatur. Anschließend
Entfernen der Proben aus dem Alkohol und Lufttrocknen für 24 Stunden.
Ablesen und Aufzeichnen mit dem LaserChek* II Scanner und Verifizierer.
PCS, BWG und % Decodierung werden mit LaserChek* II Scanner und
Verifizierer von Symbol Technologies gemessen.
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Ölwiderstandsfähigkeit.
Abgebildete Proben werden auf eine flache Oberfläche gelegt und auf der Oberfläche festgestampft. Übergießen von
Papiertüchern
mit Crisco* Pflanzenöl.
Bedecken der Probe mit einem dünnen Ölfilm mit
den Papiertüchern.
Gleichmäßiges Verteilen
des Öls,
so dass keine "Pfützen" verbleiben. Aufbewahren
bei Raumtemperatur für
24 Stunden. Nach 24 Stunden abwischen des überschüssigen Öls. Ablesen und Aufzeichnen
mit einem LaserChek* II. PCS, BWG und % Decodierung werden mit dem
LaserChek* II Scanner und Verifizierer von Symbol Technologies gemessen.
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Die
folgenden spezifischen Beispiele sollen einige der Merkmale der
vorliegenden Erfindung veranschaulichen und sollten nicht als beschränkend betrachtet
werden. In diesen Beispielen sind alle Teile Verhältnisse
nach Gewicht, und alle Maße
sind im metrischen System, wenn nicht anders angegeben. Diese Beispiele sollten
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen betrachtet werden:
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1 zeigt
ein Säulendiagramm
von Proben, wobei die Druckkontrastsignalwerte für die Umweltbeanspruchungstests
kumulativ dargestellt sind, umfassend Öl, Wasser, Alkohol, 40°C PVC, WPVC,
40/90 % Feuchtigkeit und 70° Becher-Feuchtigkeit.
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2 zeigt
eine Säulendiagrammdarstellung
der Strichbreitengröße von Proben,
die den oben aufgelisteten Umweltbeanspruchungstests ausgesetzt
waren.
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3 zeigt
eine Säulendiagrammdarstellung
des kumulativen Decodierungsverlusts von Proben, die den oben aufgelisteten
Umweltbeanspruchungen ausgesetzt waren.
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4 zeigt
eine Säulendiagrammdarstellung
der Hintergrundabschwächungswerte
für Proben,
die Beanspruchungen durch relative Feuchtigkeit und 70° Becher-Feuchtigkeit
ausgesetzt waren.
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5 zeigt
eine Säulendiagrammdarstellung
der Druckkontrastsignalwerte von Proben, die kumulativ für die Umweltbeanspruchungstests
dargestellt sind, umfassend Öl,
Wasser, Alkohol, 40°C
PVC, WPVC, 40/90 % Feuchtigkeit und 70° Becher-Feuchtigkeit.
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6 ist
eine Säulendiagrammdarstellung
der Strichbreitenwachstumswerte von Proben, die den in 5 aufgelisteten
Umweltbeanspruchungen ausgesetzt waren.
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7 ist
eine Säulendiagrammdarstellung
des kumulativen Decodierungsverlusts von Proben, die den in 5 aufgelisteten
Umweltbeanspruchungen ausgesetzt waren.
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8 ist
eine Säulendiagrammdarstellung
der Hintergrundabschwächungswerte
von Proben, die einer Beanspruchung durch relative Feuchtigkeit
und 70° Becher-Feuchtigkeit
ausgesetzt waren.
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Beispiel 1A
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10
Gramm 2-Anilin-3-methyl-6-dibutylaminofluoran wurden mit Hilfe einer
Medienmühle
zusammen mit 14 Gramm einer 13 %-igen wäßrigen Lösung Polyvinylalkohol für 2 Stunden
dispergiert.
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20
g (Gramm) bis(3-Allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon wurden mit Hilfe einer
Medienmühle
zusammen mit 24 g (Gramm) einer 9,5 %-igen wäßrigen Lösung Polyvinylalkohol für 2 Stunden
dispergiert. Weiterhin wurden 10 g (Gramm) 1,2-Diphenoxyethan mit
Hilfe einer Medienmühle
zusammen mit 13 g (Gramm) einer 11 %-igen wäßrigen Lösung Polyvinylalkohol für 2 Stunden
dispergiert.
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Die
oben genannten drei Dispersionen wurden zusammengemischt, und es
wurde nach und nach ein Bindemittel, bestehend aus einem Verhältnis von
Styrolbutadienlatex und Polyvinylalkohol, hinzugefügt. Das resultierende
Gemisch wurde kräftig
gemischt, um das Fluid für
eine Beschichtung herzustellen.
-
Das
Beschichtungsfluid wurde auf ein Rohpapier mit einem Basisgewicht
von 64 g/m2 aufgebracht, so dass die Beschichtungsmenge
(Feststoff) sich auf 3 g/m2 belief, anschließend wurde
es getrocknet, und es wurden 3 g/m2 Oberschicht
aufgebracht. Die zweite Beschichtung wurde getrocknet und kalandert,
um das direkte thermische Registriermaterial zum Abbilden herzustellen.
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Vergleichsbeispiel 1B
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Ein
direktes thermisches Registriermaterial wurde durch Wiederholen
des Verfahrens gemäß Beispiel 1A
hergestellt, außer
dass die Verbindung 2-Anilin-3-methyl-6-dibutylaminofluoran durch
2-Anilin-3-methyl-6-(cyclohexylmethyl)aminofluoran ersetzt wurde.
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Vergleichsbeispiel 1C
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Ein
direktes thermisches Registriermaterial wurde durch Wiederholen
des Verfahrens gemäß Beispiel 1A
hergestellt, außer
dass die Verbindung 2-Anilin-3-methyl-6-dibutylaminofluoran durch
2-Anilin-3-methyl-6-diethylaminofluoran ersetzt wurde.
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Beispiel 2A
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10
Gramm 2-Anilin-3-methyl-6-dibutylaminofluoran wurden mit Hilfe einer
Medienmühle
zusammen mit 14 Gramm einer 13 %-igen wäßrigen Lösung Polyvinylalkohol für 2 Stunden
dispergiert.
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20
g (Gramm) bis(3-Allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon wurden mit Hilfe einer
Medienmühle
zusammen mit 24 g (Gramm) einer 9,5 %-igen wäßrigen Lösung Polyvinylalkohol für 2 Stunden
dispergiert. Weiterhin wurden 10 g (Gramm) 4-Methylphenoxyethan
mit Hilfe einer Medienmühle
zusammen mit 13 g (Gramm) einer 11 %-igen wäßrigen Lösung Polyvinylalkohol für 2 Stunden
dispergiert.
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Die
oben genannten drei Dispersionen wurden zusammengemischt, und es
wurde nach und nach ein Bindemittel, bestehend aus einem Verhältnis von
Styrolbutadienlatex und Polyvinylalkohol, hinzugefügt. Das resultierende
Gemisch wurde kräftig
gemischt, um das Fluid für
eine Beschichtung herzustellen.
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Das
Beschichtungsfluid wurde auf ein Rohpapier mit einem Basisgewicht
von 64 g/m2 aufgetragen, so dass die Beschichtungsmenge
(Feststoff) sich auf 3 g/m2 belief. Anschließend wurde
es getrocknet und kalandert, um das direkte thermische Registriermaterial
zum Abbilden herzustellen.
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Vergleichsbeispiel 2B
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Ein
direktes thermisches Registriermaterial wurde durch Wiederholen
des Verfahrens gemäß Beispiel 1A
hergestellt, außer
dass die Verbindung 2-Anilin-3-methyl-6-dibutylaminofluoran durch
2-Anilin-3-methyl-6-(cyclohexylmethyl)aminofluoran ersetzt wurde.
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Vergleichsbeispiel 2C
-
Ein
direktes thermisches Registriermaterial wurde durch Wiederholen
des Verfahrens gemäß Beispiel 1A
hergestellt, außer
dass die Verbindung 2-Anilin-3-methyl-6-dibutylaminofluoran durch
2-Anilin-3-methyl-6-diethylaminofluoran ersetzt wurde.
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Vergleichsbeispiel 3A
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Ein
direktes thermisches Registriermaterial wurde durch Wiederholen
des Verfahrens gemäß Beispiel 1A
hergestellt, außer
dass die Verbindung 1,2-Diphenoxyethan durch Parabenzylbiphenyl
ersetzt wurde.
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Vergleichsbeispiel 4A
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Ein
direktes thermisches Registriermaterial wurde durch Wiederholen
des Verfahrens gemäß Beispiel 1A
hergestellt, außer
dass die Verbindung 1,2-Diphenoxyethan durch Dibenzyloxalat ersetzt
wurde.
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Vergleichsbeispiel 5A
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Ein
direktes thermisches Registriermaterial wurde durch Wiederholen
des Verfahrens gemäß Beispiel 1A
hergestellt, außer
dass die Verbindung 1,2-Diphenoxyethan durch Dimethylbenzyloxalat
ersetzt wurde.
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Vergleichsbeispiel 6A
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Ein
direktes thermisches Registriermaterial wurde durch Wiederholen
des Verfahrens gemäß Beispiel 1A
hergestellt, außer
dass die Verbindung 1,2-Diphenoxyethan durch 1,2-(3,4-Dimethylphenyl)ethan ersetzt wurde.
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Vergleichsbeispiel 7A
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Ein
direktes thermisches Registriermaterial wurde durch Wiederholen
des Verfahrens gemäß Beispiel 1A
hergestellt, außer
dass die Verbindung 1,2-Diphenoxyethan durch Dimethylterephthalat
ersetzt wurde.
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Vergleichsbeispiel 8
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Ein
direktes thermisches Registriermaterial wurde durch Wiederholen
des Verfahrens gemäß Beispiel 1A
hergestellt, außer
dass die Verbindung bis (3-Allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon durch 4-Hydroxy,4'-isopropoxydiphenylsulfon
ersetzt wurde.
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Vergleichsbeispiel 9
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Ein
direktes thermisches Registriermaterial wurde durch Wiederholen
des Verfahrens gemäß Beispiel 1A
hergestellt, außer
dass die Verbindung bis (3-Allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon durch 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)propan,
auch als "BPA" bekannt ersetzt
wurde.
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Die
oben erhaltenen direkten thermischen Registriermaterialien wurden
mit Hilfe eines elektronischen Druckers (hergestellt von Hobart*,
Modell 18VP), und die PCS, BWG, % Decodierung mit einem LaserChek* II
Scanner und Verifizierer (hergestellt von Symbol Technologies) aufgezeichnet.
Die Weiße
des Hintergrunds des thermischen Registriermaterials wurde vor und
nach dem Aussetzen einer 40°C/90
% RH für
24 Stunden und getrennt vor und nach dem Aussetzen einer 70°C/90 % RH
für 24
Stunden, unter Verwendung eines BNL-2 Trübungsmessers (hergestellt von
Technidyne Corporationi gemessen. Tabelle
1
Handelsname | Chemischer
Name |
N-102T | 2-Anilin-3-methyl-6-diethylaminofluoran |
ODB-2 | 2-Anilin-3-methyl-6-dibutylaminofluoran |
PSD-150 | 2-Anilin-3-methyl-6-(cyclohexylmethyl)aminofluoran |
DPE | Diphenoxyethan |
EGTE | Di-(4-methylphenoxy)ethan |
pBBP | p-Benzylbiphenyl |
DBO | Dibenzyloxalat |
HS-3520 | Di-(4-metyhl)benzyloxalat |
Y7 | 1,2-bis(3,4-Dimethylphenyl)ethan |
DMT | Dimethylterephthalat |
D8 | 4-Hydroxy-4'-isopropoxysulfon |
BPA | 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)propan |
TGSA | bis(3-Allyl-4-hydroxyphenyl)sulfone |
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Tabelle
2 (Keine
Umweltbeanspruchung)
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Tabelle
3 (Umweltbeanspruchung
= 70° Becher-Feuchtigkeitstest)
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Tabelle
4 (Umweltbeanspruchung
= 40°C/90
% RH)
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Tabelle
5 (Umweltbeanspruchung
= Naß-PVC
bei Raumtemperatur)
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Tabelle
6 (Umweltbeanspruchung
= 40°C PVC-Widerstandsfähigkeit)
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Tabelle
7 (Umweltbeanspruchung
= Alkoholwiderstandsfähigkeit)
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Tabelle
8 (Umweltbeanspruchung
= Wasser)
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Tabelle
9 (Umweltbeanspruchung
= Ölwiderstandsfähigkeit)
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Beispiele
1A und 2A veranschaulichen die Erfindung. Diese Zusammensetzungen
zeigen ein Zusammenkommen von Merkmalen, die in einem wärmeempfindlichen
Substrat für
einen Barcode erwünscht
sind, nämlich
geringe Hintergrundabschwächung,
geringer PCS-Verlust, geringer BWG-Verlust und geringer Verlust an
Prozent Decodierung.
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Anstatt
die Komponenten und das farbbildende System in einer Beschichtung
aufzutragen, können mehrere
Schichten aufgetragen werden. Beispielsweise kann eine Schicht mit
Entwickler mit einer Überschicht,
die einen Farbstoffvorläufer
oder Chromogen enthält, überzogen
werden. Eine weitere mögliche
Variation, die gleichfalls im Schutzumfang der Erfindung liegt,
wäre, eine
Schicht Farbstoffvorläufer
oder Chromogen auf ein Substrat aufzutragen, welches dann mit einer
Entwicklerdispersion als Oberschicht beschichtet wird.
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Im
vorangegangenen sind Warenzeichen als Sternchen (*) dargestellt.