DE697762C - Verfahren zur Herstellung von Vitamin-A-Anreicherungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vitamin-A-Anreicherungen

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DE697762C
DE697762C DE1937N0041273 DEN0041273D DE697762C DE 697762 C DE697762 C DE 697762C DE 1937N0041273 DE1937N0041273 DE 1937N0041273 DE N0041273 D DEN0041273 D DE N0041273D DE 697762 C DE697762 C DE 697762C
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Germany
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vitamin
production
solvent
fortifications
lipoid
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Expired
Application number
DE1937N0041273
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English (en)
Inventor
Eduard Julius Wolf
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Nordmark Werke GmbH
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Nordmark Werke GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/59Compounds containing 9, 10- seco- cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Vitamin-A-Anreicherungen Bei der Herstellung von Vitamin A aus tierischen Geweben gehen bekanntlich nach den meisten der bisher angewandten Verfahren große Mengen dieses wertvollen Wirkstoffes verloren.
  • Schwierigkeiten bereitet insbesondere die Trennung der lipoidiöslichen vitamin-A-haltigen Anteile von den Eiweißkörpern und wasserläslichen Bestandteilen der Ausgangsstoffe.
  • Es wurde nun lein Verfahren ausgearbeitet, dessen Innehaltung es ermöglicht, das Vitamin A auf verhältnismäßig leinfache Weise in guter Ausbeute zu gewinnen.
  • Zu diesem Zweck versetzt man das zerkleinerte, noch wasserhaltige tierische Ausgangsmaterial mit Fermenten und einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel für das Vitamin. A. Dassichallmählich durch die Einwirkung der Fermente von den Eiweißbestandteilen ablösende A-Vitamin geht hierbei aus der wässerigen Schicht des Reaktionsgemisches in das organische Lösungsmittel über. Um dies zu beschleunigen, ist es zweckmäßig, das Reaktionsgemisch durchzurühren und von, Zeit zu Zeit das an Vitamin A gesättigte Lösungsmittel zu entfernen und durch neue Mengen zu ersetzen.
  • Auf diese Weise lassen sich ungefähr 90, bis 95 (yo des im Ausgangsmaterial enthaltenen Vitamins gewinnen.
  • Trotz Anwesenheit von Wasser, das beschleunigend auf die Oxydation, des Vitamins A wirkt, wird bei Einhaltung dieses Verfahrens bedeutend weniger Vitamin zerstört als bei Anwendung der sonst üblichen Arbeitsweisen.
  • Da außerdem zur Abtrennung des Vitamins aus den mit Fermenten behandelten Geweben weniger Lösungsmittel gebraucht wird als bei der Extraktion des nicht fermentativ veränderten oder getrockneten Ausgangsmaterials, hat das Verfahren noch den Vorzug großer Wirtschaftlichkeit.
  • Im Patent 634 760 ist ebenfalls ein Verfahren zur Gewinnung konzentrierter Vitamin-A-Präparate aus tierischen Organen beschrieben.
  • Bei Befolgung der in dieser Patentschrift ausgeführten Arbeitsweise wird das-zerkleiinerte vitamin-A-haltige Ausgangsmaterial mit verdünntem Alkohol in Gegenwart von Åtzkali behandelt. So erhält man bei der nachfolgenden Extraktion- mit dem Lipoidlösungsmittel die unverseifbaren Anteile des Lebertrans, in denen die Vitamine A und D enthalten sind. Demgegenüber unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß in völliger Abwesenheit von Alkohol und Kalilauge unter gleichzeitigem Zusatz von Fermenten und Lipoidlösungsmitteln gearbeitet wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Lipoid-Eiweiß-Bindung zu spalten und die lipoidlöslichen, vitaminhaltigen Anteile des Ausgangsmaterials sehr rasch aus der wässerigen Reaktionsschicht in das Lipoidlösungsmittel übergehen zu lassen, wodurch wiederum das oxydationsempfindliche Vitamin A vor einer Zerstörung bewahrt wird.
  • Beispiel 2 kg zerkleinerte Walfischleber werden mit 200g fermenthaltigem Magenextrakt und I 1 Chloroform gut vermischt und durch 6 Tage bei einer Temperatur von 37 bis 400 in einem geeigneten Reaktionsgefäß stehengelassen. Die Chloroformschicht, die sich scharf von der wässerigen Schicht abtrennt und die dern größten Teil des Vitamins A enthält, wird in Zeiträumen von je 24 Stunden abgenommen und durch neues Lösungsmittel ersetzt.
  • Leben, die, auf das Frischgewicht gerechnet, pro Gramm etwa 3000 Blaueinheiten enthalten, lassen sich mit dieser Methode extrahieren, daß pro Gramm Frischlebergewicht 2800 Blaneinheiten gewonnen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Vitamtn-A-Anreicherungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Vitamin A führende Ausgangsstoffe gleichzeitig mit Fermenten und und einem mit Wasser nicht mischbaren Vitamin-A-Lösungsmittel versetzt, das Löslungsmittlel von Zeit zu Zeit aus dem Reaktionsraum lent£ernt und durch eine neue Menge ersetzt.
DE1937N0041273 1937-10-22 1937-10-22 Verfahren zur Herstellung von Vitamin-A-Anreicherungen Expired DE697762C (de)

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