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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft neue substituierte Cyclopentanverbindungen und
Derivate derselben, die als Hemmstoffe der Neuraminidase nützlich sind,
für pharmazeutische
Zusammensetzungen, welche diese Verbindungen enthalten, die für die Vorbeugung,
die Behandlung oder die Verbesserung viraler, bakterieller oder anderer
Infektionen nützlich
sind, sowie Verfahren zur Verwendung dieser Verbindungen. Die vorliegende
Erfindung ist auch mit neuen Zwischenprodukten oder Vorläufern für die Herstellung
der neuen substituierten Cyclopentanverbindungen der vorliegenden
Erfindung befasst.
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Hintergrund
der Erfindung
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Trotz
der Fülle
an verfügbaren
Informationen bleibt Influenza eine möglicherweise verheerende Krankheit
für den
Menschen, für
niedere Säugetiere
und Vögel.
Es gibt keinen wirksamen Impfstoff, und es ist keine Heilung möglich, sobald
die Infektion erst einmal erfolgt ist.
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Influenzaviren
bestehen aus acht Stücken
einzelsträngiger
RNA, die in gewöhnlicher
Art innerhalb des Virions gepackt sind. Jedes Stück kodiert für eines
der größeren viralen
Proteine. Der Replikations-Komplex ist von einer Membran umgeben,
die aus einem Matrixprotein zusammengesetzt ist, die im Zusammenhang mit
einer Lipid-Doppelschicht steht. In die Lipid-Doppelschicht sind
zwei Dorne eines Glykoproteins an der Oberfläche, Hämagglutinin (HA) und das Enzym
Neuraminidase (NA) eingebettet. Alle virale Gene wurden kloniert
und die dreidimensionalen Strukturen der Glykoproteine der Oberfläche wurden
bestimmt.
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Influenza-Viren
unterliegen fortwährend
der antigenen Variation bezüglich
der zwei Oberflächen-Antigene,
HA und NA, gegen welche neutralisierende Antikörper gerichtet sind. Aus diesem
Grund waren Impfstoffe und das natürliche Immunsystem eines Betroffenen
nicht sehr erfolgreich. Die Aufmerksamkeit richtet sich nunmehr
auf das Auffinden anderer möglicher
antiviraler Mittel, die an anderen Stellen des Virions wirken. Diese
Erfindung ist auf neue Verbindungen gerichtet, welche bei der Inhibition
des viralen Oberflächenenzyms
NA nützlich
sind.
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Darüber hinaus
weisen viele andere Organismen NA auf. Viele dieser NA-aufweisenden
Organismen sind ebenfalls bedeutende Pathogene für den Menschen und/oder für Säugetiere,
einschließlich
Vibrio cholerae, Clostridium perfringens, Streptococcus pneumoniae,
Arthrobacter sialophilus, und andere Viren, wie z.B. den Parainfluenzavirus,
den Mumps-Virus, den Virus der Newcastle-Krankheit (atypische Geflügelpest),
den Geflügelpest-Virus
und den Sendai-Virus. Die Verbindungen dieser Erfindung sind auch
auf die Inhibition von NA aus diesen Organismen gerichtet.
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In
Viren liegt NA als ein Tetramer vor, das aus vier grob kugelförmigen Untereinheiten
und einem mittig angeordneten Stiel aufgebaut ist, der eine hydrophobe
Region enthält,
durch welchen er in die Membran des Organismus eingebunden ist.
Mehrere Funktionen wurden für
NA vorgeschlagen. Das Enzym katalysiert die Spaltung von α-ketosidischen
Verknüpfungen
zwischen endständiger
Sialinsäure
und einem benachbarten Zucker-Rest. Die Entfernung der Sialinsäure vermindert
die Viskosität
und erlaubt einen Zugang des Virus zu den Epithelzellen. NA zerstört auch
den HA-Rezeptor auf der Wirtszelle und ermöglicht so die Freisetzung von
Viruspartikeln aus infizierten Zellen.
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Forschungen
weisen darauf hin, dass das aktive Zentrum von Influenza-Neuraminidase
bei den wichtigen Stämmen
von Influenza im wesentlichen unverändert bleibt. Zum Beispiel
zeigt ein Vergleich der Sequenzen von Subtypen des Influenza A-
und des Influenza B-Virus' konservierte
Reste mit entscheidenden strukturellen und funktionellen Funktionen.
Auch wenn die Sequenzhomologie lediglich etwa 30% beträgt, sind
viele katalytische Reste konserviert. Darüber hinaus wurden die dreidimensionalen
Strukturen der Neuraminidasen von Influenza A und B bestimmt. Die Überlagerung
verschiedener Strukturen zeigt eine bemerkenswerte strukturelle Ähnlichkeit
des aktiven Zentrums. Da die Aminosäure-Reste des aktiven Zentrums
in allen bekannten Neuraminidasen von Influenza A konserviert sind,
die bisher sequenziert wurden, kann ein Inhibitor, welcher gegenüber Neuraminidase
aus verschiedenen Stämmen
von Influenza A und/oder B wirksam ist, auf der Grundlage der dreidimensionalen
Struktur einer Neuraminidase entworfen werden.
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Im
allgemeinen glaubt man, dass die Aufgabe von NA darin besteht, für die Mobilität des Virus
sowohl zum Ort der Infektion hin als auch vom Ort der Infektion
weg zu sorgen. Verbindungen, welche die Aktivität der Neuraminidase inhibieren,
können
einen Betroffenen vor einer Infektion schützen und/oder einen Betroffenen heilen,
sobald die Infektion eingesetzt hat. Es ist eine weitere Aufgabe
dieser Erfindung, ein Verfahren zur Verwendung der Verbindungen
dieser Erfindung zur Behandlung und/oder zur Heilung einer viralen
Infektion bereitzustellen.
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Analoga
der Neuraminsäure,
wie z.B. 2-Deoxy-2,3-didehydro-N-acetylneuraminsäure (DANA)
und ihre Derivate, sind dafür
bekannt, HA in vitro zu inhibieren; jedoch sind diese Verbindungen
in vivo inaktiv (Palese und Schulman, in CHEMOPROPHYLAXIS AND VIRUS
INFECTION OF THE UPPER RESPIRATORY TRACT, Bd. 1, (J.S. Oxford, Hrsg.),
CRC Press, 1977, auf S. 189–205).
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WO
91/16320 von Itzstein et al. beschreibt Cyclohexan-Analoga von α-D-Neuraminsäure der
Formel
wobei:
A
in der Formel (a) ein O, C oder S darstellt, und in der Formel (b)
ein N oder C darstellt;
R
1 ein CO
2H, PO
3H
2,
NO
2, SO
2H, SO
3H, Tetrazolyl, CH
2CHO,
CHO oder CH(CHO)
2 darstellt;
R
2 ein H, OR
6, F,
Cl, Br, CN, NHR
6, SR
6 oder
CH
2X darstellt, wobei X NHR
6-Halogen
oder OR
6 darstellt;
R
3 und
R
3' ein
H, CN, NHR
6, SR
6,
=NOR
6, OR
6, Guanidino,
NR
6 darstellen;
R
4 ein
NHR
6, SR
6, OR
6, CO
2R
6,
NO
2, C(R
6)
3, CH
2 CO
2R
6, CH
2NO
2 oder CH
2NHR
6 darstellt;
R
5 ein
CH
2YR
6, CHYR
6CH
2YR
6 oder
CHYR
6CHYR
6CH
2YR
6 darstellt;
R
6 ein H, Acyl, Alkyl, Allyl oder Aryl darstellt;
Y
ein O, S, NH oder H darstellt;
und pharmazeutische Salze derselben,
die als antivirale Mittel nützlich
sind ("A study of
the active site of influenza virus sialidase...", J. Medicinal Chemistry, Bd. 39, 2,
19. Jan. 1996, S. 388–391).
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Darüber hinaus
werden bestimmte Benzol-Derivate im US-Patent 5 453 533 als Inhibitoren
der Neuraminidase eines Influenzavirus' vorgeschlagen, und zahlreiche andere
sind in dem US-Patent Nr. 5 602 277 offenbart. Yamamoto et al. beschreibt
verschiedene Isomere der Sialinsäure
mit inhibitorischer Wirkung gegenüber Neuraminidase in Synthesis
of Sialic Acid Isomers With Inhibitory Activity Against Neuraminidase;
TETRAHEDRON LETTERS, Bd. 33, Nr. 39, S. 5791–5794, 1992.
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WO
96/26933 von Gilead Sciences, Inc. beschreibt bestimmte Verbindungen
mit einem 6-gliedrigen Ring als mögliche Inhibitoren der Neuraminidase.
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Jedoch
offenbart keine dieser Referenzen die Cyclopentan-Derivate der vorliegenden
Erfindung.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist auf Verbindungen gerichtet,
die durch die folgende Formel dargestellt werden:
wobei
X ein CH
2, O oder S darstellt;
R
1 ein
H, OH, NH
2 oder OR
11 darstellt;
R
9 ein CO
2H, SO
3H, PO
3H
2,
NO
2, Ester derselben oder Salze derselben
darstellt;
R
2 ein H, NH-(C=O)-(R
5), NH-(C=S)-(R
5),
NHSO
2R
5, (C=O)-NHR
5, SO
2NHR
5, CH
2-(S=O)-(R
5), oder (CH
2)-(O=S=O)-(R
5) darstellt;
R
3 und
R
8 jeweils unabhängig voneinander ein H, (CH
2)
nCO
2R
10, (CH
2)
mOR
10, CON(R
10)
m, (CH
2)
nN(R
10)
m, CH(R
10)
m, (CH
2)
n(R
10)
m, CH
2CH(OR
10)CH
2OR
10,
CH(OR
10)CH(OR
10)CH
2OR
10, CH
2OR
10, CH(OR
10)CH
2NHR
10, CH
2CH(OR
10)CH
2NHR
10, CH(OR
10)CH(OR
10)CH
2NHR
10 oder NR
10C(=NR
10)N(R
10)
m darstellen;
vorausgesetzt, dass mindestens
eine der Gruppen R
2, R
3 und
R
8 von H verschieden ist;
R
4 ein H, (CH
2)
nOH, (CH
2)
nNH
2, (CH
2)
nC(=NH)NH
2, (CH
2)
nNHC(=NR
7)NH
2, (CH
2)
nCN oder (CH
2)
nN
3 darstellt;
R
5 ein H, niederes Alkyl, verzweigtkettiges
Alkyl, Cykloalkyl oder CF
3 darstellt;
R
7 ein H, OH, CN, NH
2 oder
NO
2 darstellt;
R
10 jeweils
unabhängig
ein H, niederes Alkyl, niederes Alkylen, verzweigtes Alkyl, Cycloalkyl,
substituiertes Cycloalkyl, einen (CH
2)
n-Aromaten, oder einen (CH
2)
n-substituierten Aromaten darstellt, und
wobei, wenn m = 2 ist, beide Gruppen R
10 ebenso
miteinander verbunden sein können,
um einen heterocyclischen Ring zu bilden;
R
11 ein
niederes Alkyl, verzweigtes Alkyl, oder einen (CH
2)
m-Aromaten
darstellt;
m 1 oder 2 darstellt;
n 0 bis 4 darstellt;
und
darüber
hinaus vorausgesetzt, dass, wenn X = O oder S darstellt, R
3 und R
8 von CH(OR
10)CH(OR
10)CH
2OR
10 verschieden
sind; sowie pharmazeutisch akzeptable Salze derselben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls Zusammensetzungen zur Inhibition
von Neuraminidase aus einem Influenzavirus, umfassend einen pharmazeutisch
akzeptablen Träger
und eine wirksame Menge einer Verbindung, wie vorstehend definiert,
zur Inhibition der Neuraminidase eines Influenzavirus'.
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Ein
weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein
Verfahren zur Inhibition eines Influenzavirus', welches die Verabreichung einer vorstehend
definierten Verbindung an einen Patienten, der sie benötigt, in
einer Menge umfasst, die für
die Inhibition der Neuraminidase des Influenzavirus' wirksam ist.
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Darüber hinaus
betrifft ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung die
Behandlung einer Infektion mit einem Influenzavirus, welche die
Verabreichung einer vorstehend definierten Verbindung an einen Patienten,
der sie benötigt,
in einer Menge umfasst, die für
die Inhibition der Neuraminidase aus einem Influenzavirus wirksam
ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Verbindungen gerichtet, die durch
die folgende Formel dargestellt werden:
wobei
X ein CH
2, Ooder S darstellt;
R
1 ein
H, OH, NH
2 oder OR
11 darstellt;
R
9 ein CO
2H, SO
3H, PO
3H
2,
NO
2, Ester derselben oder Salze derselben
darstellt;
R
2 ein H, NH-(C=O)-(R
5), NH-(C=S)-(R
5),
NHSO
2R
5, (C=O)-NHR
5, SO
2NHR
5, CH
2-(S=O)-(R
5), oder (CH
2)-(O=S=O)-(R
5) darstellt;
R
3 und
R
8 jeweils unabhängig voneinander ein H, (CH
2)
nCO
2R
10, (CH
2)
mOR
10, CON(R
10)
m, (CH
2)
nN(R
10)
m, CH(R
10)
m, (CH
2)
n(R
10)
m, CH
2CH(OR
10)CH
2OR
10,
CH(OR
10)CH(OR
10)CH
2OR
10, CH
2OR
10, CH(OR
10)CH
2NHR
10, CH
2CH(OR
10)CH
2NHR
10, CH(OR
10)CH(OR
10)CH
2NHR
10 oder NR
10C(=NR
10)N(R
10)
m darstellen;
vorausgesetzt, dass mindestens
eine der Gruppen R
2, R
3 und
R
8 von H verschieden ist;
R
4 ein H, (CH
2)
nOH, (CH
2)
nNH
2, (CH
2)
nC(=NH)NH
2, (CH
2)
nNHC(=NR
7)NH
2, (CH
2)
nCN oder (CH
2)
nN
3 darstellt;
R
5 ein H, niederes Alkyl, verzweigtkettiges
Alkyl, Cykloalkyl oder CF
3 darstellt;
R
7 ein H, OH, CN, NH
2 oder
NO
2 darstellt;
R
10 jeweils
unabhängig
ein H, niederes Alkyl, niederes Alkylen, einen (CH
2)
n-Aromaten, verzweigtes Alkyl, Cycloalkyl,
substituiertes Cycloalkyl, einen (CH
2)
n-substituierten Aromaten darstellt, und
wobei, wenn m = 2 ist, beide Gruppen R
10 ebenso
miteinander verbunden sein können,
um einen heterocyclischen Ring zu bilden;
R
11 ein
niederes Alkyl, verzweigtes Alkyl, oder einen (CH
2)
m-Aromaten
darstellt;
m 1 oder 2 darstellt;
n 0 bis 4 darstellt;
und
darüber
hinaus vorausgesetzt, dass, wenn X = O oder S darstellt, R
3 und R
8 von CH(OR
10)CH(OR
10)CH
2OR
10 verschieden
sind;
sowie pharmazeutisch akzeptable Salze derselben.
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In
Bezug auf R10 kann R10 jeweils
gleich oder verschieden sein, wenn m = 2 ist.
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Die
niederen Alkylgruppen enthalten 1 bis 8 Kohlenstoffatome und vorzugsweise
1 bis 3 Kohlenstoffatome, und sie können geradkettig, verzweigtkettig
oder cyclische, gesättigte,
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen sein.
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Beispiele
für geeignete
Alkylgruppen umfassen Methyl, Ethyl und Propyl. Beispiele für verzweigte
Alkylgruppen umfassen Isopropyl und t-Butyl. Beispiele geeigneter
cyclischer aliphatischer Gruppen enthalten typischerweise 3 bis
8 Kohlenstoffatome und umfassen Cyclopentyl und Cyclohexyl. Die
aromatischen oder Arylgruppen sind vorzugsweise Phenyl oder mit
Alkyl substituierte aromatische Gruppen (Aralkyl), wie z.B. Phenyl-C1-3-Alkyl,
wie z.B. Benzyl.
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Beispiele
substituierter Cycloalkylgruppen umfassen cyclische aliphatische
Gruppen, die typischerweise 3 bis 8 Kohlenstoffatome im Ring enthalten,
welcher mit Alkylgruppen substituiert ist, die typischerweise 1
bis 6 Kohlenstoffatome und/oder eine Hydroxylgruppe aufweisen. Üblicherweise
sind 1 oder 2 substituierte Gruppen vorhanden.
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Die
niedere Alkylengruppe kann geradkettig, verzweigtkettig oder eine
cyclische, ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe sein, und sie enthält 2 bis 8 Kohlenstoffatome
und vorzugsweise 2 bis 3 Kohlenstoffatome. Beispiele für Alkylengruppen
sind vinyl, 1-Propenyl, Allyl, Isopropenyl, 2-Methyl-2-propenyl
und Cyclopentenyl.
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Die
N-heterocyclischen Ringe enthalten 3 bis 7 Atome im Ring. Die heterocyclischen
Ringe können substituiert
sein, z.B. mit einer niederen Alkylgruppe. Beispiele geeigneter
heterocycli scher Gruppen sind Pyrrolidin, Azetidin, Piperidin, 3,4-Didehydropiperidin,
2-Methylpiperidin und 2-Ethylpiperidin.
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Pharmazeutisch
akzeptable Salze der Verbindungen der Formel (I) umfassen solche,
die sich von pharmazeutisch akzeptablen anorganischen und organischen
Säuren
und Basen ableiten. Beispiele geeigneter Säuren umfassen Chlorwasserstoff-,
Bromwasserstoff-, Schwefel-, Salpeter-, Perchlor-, Fumar-, Malein-Phosphor-, Glykol-,
Milch-, Salicyl-, Bernstein-, p-Toluolsulfon-, Wein-, Essig-, Zitronen-,
Methansulfon-, Ameisen-, Benzoe-, Malon-, Naphthalin-2-sulfon-,
Trifluoressig- und Benzolsulfonsäuren.
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Salze,
die sich von geeigneten Basen ableiten, umfassen Alkali, wie z.B.
Natrium und Ammoniak.
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Beispiele
für einige
konkrete Verbindungen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung
liegen, sind:
cis-3-[(Methylcarbonylamino)methyl]cyclopentancarbonsäure,
trans-3-Amino-cis-4-(methylcarbonylamino)methyl-rac-cyclopentancarbonsäure,
trans-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-cis-4-[(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentan-rac-carbonsäure,
4β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-3α-[(2-hydroxy-1-methylcarbonylamino)ethyl]-1-cyclopentancarbonsäure,
Natrium-3β-{[(amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]cyclopentan-rac-carboxylat,
trans-3-Amino-trans-1-hydroxy-cis-4-[(hydroxymethyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentan-rac-carbonsäure,
trans-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-trans-1-hydroxycis-4-[(2-hydroxymethyl)(1-methylcarbonylamino)ethyl]cyclopentan-rac-carbonsäure,
3β-Amino-4α-[(1-methylcarbonylamino)(2,3,4-trihydroxy)butyl]cyclopentancarbonsäure,
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(1-methylcarbonylamino)(2,3,4-trihydroxy)butyl]cyclopentancarbonsäure,
cis-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-trans-1-hydroxy-trans-4-[(1-methylcarbonylamino)(2-trifluormethylcarbonyloxy)ethyl)cyclopentan-rac-carbonsäure,
trans-3-Amino-cis-4-[(1-methylcarbonylamino)(2-phenylmethoxy)ethyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure,
cis-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-trans-1-hydroxy-trans-4-{(methylcarbonylamino){[(methyl)(methoxy)amino]carbonyl}methyl}cyclopentan-rac-carbonsäure,
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-{{4-[(methoxy)(methyl)amino]-1-(methylcarbonylamino-2-oxo}butyl}cyclopentancarbonsäure,
trans-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-cis-4-[(diethylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure,
trans-3-Amino-cis-4-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure,
trans-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-cis-4-[di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure,
cis-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-trans-4-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure,
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-cyclopentancarbonsäure,
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(methylcarbonylamino)(3-pentylaminocarbonyl)methyl]cyclopentancarbonsäure,
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(diethylaminocarbonyl)methylcarbonylamino)methyl]cyclopentancarbonsäure,
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-{[(ethyl)(propyl)aminocarbonyl](methylcarbonylamino)methyl}cyclopentancarbonsäure,
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-{[(ethyl)(propyl)aminocarbonyl](methylcarbonylamino)methyl}cyclopentancarbonsäure,
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[1-(1-methylcarbonylamino)pent-2-enyl]cyclopentancarbonsäure,
3β-{((Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[1-(1-methylcarbonylamino)pentyl]cyclopentancarbonsäure,
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Darüber hinaus
kann als ein beispielhaftes Schlüssel-Zwischenprodukt
3-t-Butoxycarbonylamino-4-formylcyclopentancarbonsäuremethylester
6 (Schema 4) aus 3-Hydroxy-4-hydroxymethylcyclopentancarbonsäuremethylester
1 hergestellt werden (die Synthese ist in den beiliegenden Blättern angegeben).
Die primäre
Hydroxylgruppe von 1 kann mit der TBDMS-Gruppe (tert-Butyldimethylsilyl-Gruppe)
geschützt
werden; die sekundäre
Hydroxylgruppe kann durch die Mitsunobu-Reaktion (Ph3P,
DEAD (Diethylazodicarboxylat), N3H) das
Azid 3 ergeben. Das Azid 3 wird reduziert (H2,
Pd/C in Gegenwart von ((t-Boc)2O), um das
geschützte
Amin 4 zu ergeben; die primäre
Hydroxylgruppe kann entschützt
werden und durch Oxidation das Schlüssel-Zwischenprodukt des Aldehyds
6 ergeben.
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Wie
in Schema 5 gezeigt, kann der Aldehyd 6 darüber hinaus mit einer geeigneten
Allyl- oder Vinyltributylzinnverbindung gekoppelt werden, um den
Rest für
die Glykol- oder Glycerin-Seitenkette
einzuführen. Das
Schema wurde mit Vinyltributylzinn ausgearbeitet. Die t-Boc-Gruppe
in Verbindung 7 kann entfernt werden (Trifluoressigsäure), um
ein Amin 8 zu ergeben, und das Amin kann mit Bis(Boc)-Thioharnstoff
(Thioharnstoff(-(C=O)-O-C(CH3)3)2) umgesetzt werden, um das geschützte Guanidin
9 zu ergeben. Die Hydroxylgruppe von 9 kann durch eine Mitsunobu-Reaktion
das Azid 10 ergeben; das Azid kann zum Amin 11 reduziert werden, und
darüber
hinaus kann es mit einer geeigneten Carbonsäure oder einem Alkylsulfonylchlorid
acyliert werden, um das gewünschte
Produkt 12 zu ergeben. Die Doppelbindung der Allyl- oder Vinylgruppe
in der Seitenkette kann bei einer durch Osmium katalysierten Dihydroxylierung
die Verbindung 13 ergeben, welche durch weitere entschützende Reaktionen
das gewünschte
Zielprodukt 14 liefern kann.
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Auf
der Stufe vor der Entschützungsreaktion
kann die primäre
Hydroxylgruppe in Verbindung 13 in eine Tosylgruppe (4-CH3-Phenyl-SO2-Gruppe) überführt werden;
die Überführung einer
Tosylgruppe in eine Azidgruppe, und die Überführung einer Azidgruppe in ein
Amin ergeben die gewünschten
Verbindungen, wobei R3 = CH(OH)CH2NH2, CH(OH)CH(OH)CH2NH2 oder CH2CH(OH)CH2NH2.
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Wenn
R7 ein OH, CN, NH2 oder
NO2 darstellt, ist der Syntheseweg für die Herstellung
der entsprechenden Verbindungen in Schema 6 gezeigt. Das Amin 8
kann bei der Reaktion mit Bromcyan das Cyanamin 15 ergeben; die
Seitenkette kann in derselben Weise wie in Schema 5 bearbeitet werden,
um Verbindung 16 zu ergeben; die weitere Reaktion des Cyanamins
16 mit Hydroxylamin-Hydrochlorid,
Hydrazin oder Cyanamid kann die entsprechenden Verbindungen 17 ergeben,
welche beim Entschützen
die Zielverbindungen 18 liefern können.
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Die
Reaktion von 8 mit S-Methyl-N-nitro-2-isothioharnstoff führt zu 18
(R7 = NO2). Wenn
R2 = NH-(C=S)-R6 darstellt,
können
die Verbindungen vom Typ 12 bei der Reaktion mit P2S5 oder Lawsson's-Reagens (2,4-Bis(4-methoxyphenyl)-1,3-dithia-2,4-diphosphetan-2,4-disulfid)
die Verbindung 19 ergeben, welche durch weitere Reaktionen zu den
gewünschten
Zielverbindungen umgesetzt werden kann.
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Andere
Verfahren zur Herstellung eines Äquivalents
des Schlüssel-Zwischenproduktes
5 werden in den Schemata 8 und 9 vorgestellt. Das Zwischenprodukt
25 kann durch zwei unterschiedliche Verfahren hergestellt werden:
- i) Schema 8: Die Reaktion von Malonsäuredimethylester
mit Natriumhydrid und anschließend
mit cis-1,4-Dichlor-2-buten ergibt 3-Cyclopenten-1,1-dicarbonsäuredimethylester
20, welcher verseift, decarboxyliert und verestert wird, um den
Benzylester von 3-Cyclopenten 22 zu ergeben. Verbindung 22 ergibt
bei Reaktion mit PhI=NTs das Aziridin 23. Das Aziridin kann mit
Bis(phenylthio)methan und n-Butyllithium geöffnet werden, um die Verbindung
24 zu ergeben, und die Verbindung 24 kann durch Reaktion mit Kupferoxid
und Kupferchlorid die Verbindung 25 liefern. Die Verbindung 25 kann
in Schema 5 eingesetzt und in derselben Weise wie 5 ausgearbeitet
werden, um die gewünschten
Zielverbindungen zu ergeben.
- ii) Schema 9: Der Cyclopentenester 22 ergibt bei der Hydroxyaminierungs-Reaktion
mit Chloramin-T in Gegenwart von OsO4 die
Verbindung 26; die Isomere werden getrennt. Das gewünschte Isomer
ergibt bei Reaktion mit 4-Nitrobenzolsulfonylchlorid die Verbindung
27, und die 4-Nitrobenzolsulfonyloxy-Gruppe kann durch Bis(phenylthio)methan
verdrängt
werden, um die Verbindung 24 zu ergeben. Die Umsetzung zur Verbindung
25 erfolgt wie vorstehend beschrieben.
Schema
4 R ist ein Benzyl-, niederer Alkyl-, Acetyl-, Benzylcarbonyl-
oder niederer Alkylcarbonyl-Rest. Schema
5 Schema
5 (Fortsetzung) Schema
6 R ist ein niederer Alkyl-, niederer Alkylcarbonyl-,
niederer Alkylsulfonyl-Rest Schema
7 R5 ist ein niederer Alkyl-Rest. Schema
8 Bn ist Benzyl
Ts ist p-Toluolsulfonyl Schema
9 Bn ist Benzyl
Ts ist p-Toluolsulfonyl
Ns
ist 4-Nitrophenylsulfonyl Schema
10 R6 ist H oder ein niederer
Alkyl-Rest.
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Die
folgenden Schemata 11 erläutern
ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Beispiele 6, 7,
20, 26, 27, 28 und 29, welche durch die folgende Formel dargestellt
werden:
Schema
11
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Das
folgende Schema 12A oder Schema 12B erläutert ein Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Beispiele 16, 17, 19, 24 und 25, welche durch
die folgende Formel dargestellt werden:
Schema
12A
Schema
12B
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Das
Produkt der Beispiele 16 und 17 ist abhängig von dem Isomer des Vorläufer-Moleküls.
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F – Verbindungen
der Beispiele 6 und 7
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F – Verbindungen
der Beispiele 26, 27, 28 und 29
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F – Die Verbindung
von Beispiel 20
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Das
folgende Schema 13 erläutert
ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Beispiele 8,
9, 18, 21, 22 und 23, welche durch die folgende Formel dargestellt
werden:
Schema
13
Schema
13 (Fortsetzung)
Schema
13 (Fortsetzung)
Schema
13 (Fortsetzung)
Schema
13 (Fortsetzung)
Schema
13 (Fortsetzung)
-
Das
folgende Schema 14 erläutert
ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Beispiele 10, 11,
12, 13, 14 und 15, welche durch die folgende Formel dargestellt
werden:
Schema
14
Schema
15 Schema
15 erläutert
ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen, worin X ein O oder
S ist.
-
Die
folgenden nicht beschränkenden
Beispiele werden vorgestellt, um die vorliegende Erfindung weiter
zu erläutern.
-
-
cis-3-[(Methylcarbonylamino)methyl]cyclopentancarbonsäure
-
Zu
einer Mischung von cis-3-(Methoxycarbonyl)cyclopentancarbonsäure [hergestellt
gemäß einem Verfahren,
das von Tucjan J. J. Horonowski und Walter A. Szorek, Can. J. Chem.
66, 61–70
(1988) offenbart wurde; 17,2 g, 0,1 mmol] und Triethylamin (10,1
g, 0,1 mmol) in Tetrahydrofuran (300 ml) wurde Chlorameisensäureethylester
(10,9 g, 0,1 mmol) bei etwa –5°C über einen
Zeitraum von etwa 30 Minuten gegeben. Die Mischung wurde weiterhin
für etwa
15 Minuten bei etwa –5°C gerührt. Der
erhaltene dicke Brei wurde filtriert, und die Feststoffe wurden
mit Tetrahydrofuran gewaschen. Die vereinigten Filtrate wurden auf
etwa 10°C
gekühlt,
und Natriumborhydrid (14,5 g, 0,38 mmol) wurde unter Rühren in
einer Portion zugegeben. Die Mischung wurde weiterhin für etwa 10
Minuten gerührt,
und Methanol (62 ml) wurde tropfenweise über einen Zeitraum von etwa
1 Stunde bei etwa 10°C
zugegeben. Wenn die Zugabe des Methanols vollständig war, wurde 6 N Chlorwasserstoffsäure langsam
bis zur Neutralisation zugegeben. Eine organische Schicht wurde
gesammelt, und eine wässerige
Schicht wurde dreimal mit Ether extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde in Ether (etwa 300 ml) aufgenommen, und ein weißer Feststoff
war ausgefallen, der durch Filtration entfernt wurde. Das Filtrat
wurde eingeengt und der Rückstand auf
eine Säule
mit Silika-Gel aufgetragen,
wobei etwa 2% Methanol in Chloroform verwendet wurden. Die entsprechenden
Fraktionen wurden vereinigt und eingeengt, um 12,5 g (79%) cis-3-Hydroxymethylcyclopentancarbonsäuremethylester
zu ergeben.
-
Zu
einer Mischung von cis-3-Hydroxymethylcyclopentancarbonsäuremethylester
(4,74 g, 30 mmol) in trockenem Benzol (etwa 250 ml) wurden Triphenylphosphin
(7,86 g, 30 mmol), Diethylazodicarboxylat (5,22 g, 30 mmol) und
Stickstoffwasserstoffsäure
(2,5 M in Toluol, 14,0 ml, 35 mmol) gegeben. Die Mischung wurde
bei Raumtemperatur für
etwa 16 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eingeengt, und der Rückstand wurde in Ethylacetat
aufgenommen, und Hexan wurde zugegeben. Ein Präzipitat bildete sich beim Stehen
für etwa
2 Stunden und wurde durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde
eingeengt, und der Rückstand
wurde auf eine Säule
mit Silika-Gel aufgetragen, wobei Chloroform als ein Eluent verwendet
wurde. Die entsprechenden Fraktionen wurden vereinigt und eingeengt,
um 2,6 g (47%) cis-3-Azidomethylcyclopentancarbonsäuremethylester
zu ergeben.
-
Eine
Mischung von cis-3-Azidomethylcyclopentancarbonsäuremethylester (1,2 g, 6,5
mmol) und 1 N Natriumhydroxid-Lösung
(12,0 ml, 12 mmol) wurde bei Raumtemperatur für etwa 8 Stunden gerührt. Die
alkalische Mischung wurde mit Chloroform extrahiert. Die wässerige
Schicht wurde mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert und zweimal mit Chloroform
extrahiert. Die vereinigten Chloroform-Extrakte aus der sauren Mischung wurden über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und eingeengt, um etwa 1,0 g (91%) cis-3-Azidomethylcyclopentancarbonsäure zu ergeben. Analyse:
Berechnet
für C7H11N3O2: | C
49,70; H 6,55; N 24,84 |
Gefunden: | C
49,92; H 6,49; N 24,58 |
-
Eine
Mischung von cis-3-Azidomethylcyclopentancarbonsäure (0,9 g, 5,3 mmol) in Methanol
(etwa 30 ml) wurde bei etwa 50 psi und bei Raumtemperatur in Gegenwart
von 10% Palladium auf Tierkohle (etwa 40 mg) für etwa 1 Stunde hydriert. Der
Katalysator wurde durch Filtration entfernt, und das Filtrat wurde
eingeengt, um einen Sirup zu ergeben. Wenn der Sirup in Dimethylformamid
und Dichlormethan für
die Acetylierung gelöst
wurde (nächster
Schritt), trat die Bildung einer bestimmten Menge eines weißen Präzipitates
auf. Das Präzipitat
wurde durch Filtration gesammelt, mit Dichlormethan gewaschen und
getrocknet, um cis-3-Aminomethylcyclopentancarbonsäure als
ein weißes
Pulver zu ergeben, Schmelzpunkt: 186–188°C. Die Ausbeute an Sirup betrug
0,7 g (100%). Der weiße
erhaltene Feststoff wog etwa 0,35 g. Der Rückstand des Materials aus der
Mischung von Dimethylformamid und Dichlormethan wurde nicht wiedergewonnen,
sondern wurde für
den Acetylierungsschritt verwendet. Analyse:
Berechnet
für C7H13NO2·0,1 H2O: | C
57,99; H 9,18; N 9,66 |
Gefunden: | C
57,70; H 9,01; H 9,50 |
-
Zu
einer Mischung von cis-3-Aminomethyl-cyclopentancarbonsäure (0,2
g, 1,4 mmol) in Pyridin (etwa 5 ml) wurde Essigsäureanhydrid (etwa 1 ml) zugegeben,
und die Mischung wurde bei etwa 70°C für etwa 2 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, Wasser wurde etliche Male
zugegeben und im Vakuum verdampft. Ein helles viskoses Öl wurde
erhalten und im Vakuum bei der Rückflusstempertaur
von Aceton getrocknet, um 0,25 g (97%) cis-3-[(Methylcarbonylamino)methyl)cyclo-pentancarbonsäure zu ergeben. Analyse:
Berechnet
für C9H15NO3: | C
58,36; H 8,16; N 7,56 |
Gefunden: | C
58,90; H 7,94; N 6,90 |
-
-
trans-3-Amino-cis-4-(methylcarbonylamino)methyl-raccyclopentancarbonsäure : Trifluoressigsäure [1:1]
-
Zu
einer Mischung von cis-2-Acetyloxy-cis-4-methoxycarbonyl-rac-cyclopentancarbonsäure [hergestellt
gemäß einem
Verfahren, das von Tucjan J.J. Horonowski und Walter A. Szorek,
Can. J. Chem. 63, 2878–2797
(1985) offenbart wurde; 23,4 g, 101,64 mmol] in Tetrahydrofuran
(etwa 250 ml) wurden Triethylamin (etwa 14,96 ml, 106,7 mmol) und
Chlorameisensäureethylester
(etwa 10,2 ml, 106,7 mmol) über
einen Zeitraum von etwa 15 Minuten bei etwa 0°C zugegeben. Nach dem Rühren für weitere
30 Minuten bei derselben Temperatur wurde die Mischung durch Saugen
filtriert, und der Filterkuchen wurde mit Tetrahydrofuran gewaschen
(3 × 10
ml).
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Natriumborhydrid
(15,7 g, 406,56 mmol) wurde zu dem Filtrat in einer Portion gegeben.
Anschließend wurde
Methanol (etwa 64 ml) tropfenweise über einen Zeitraum von etwa
1 Stunde bei etwa 10°C
zugegeben. Nach dem Rühren
für weitere
30 Minuten wurde die Reaktionsmischung sorgfältig mit 1 N HCl versetzt,
bis der pH 7 erreicht war. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, um einen weißen Feststoff zu erhalten.
Der Feststoff wurde in Wasser gelöst (etwa 50 ml), und HCl (1
N) wurde zugegeben, um den pH auf etwa 6 einzustellen. Die Lösung war
homogen. Die Lösung
wurde mit Ethylacetat extrahiert (4 × 150 ml). Die organischen Schichten
wurden vereinigt und mit gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen (etwa 150 ml) und mit Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, um einen weißen Feststoff zu ergeben. Der
weiße
Feststoff wurde in Ether gelöst
(etwa 200 ml) und filtriert, um unlösliche Verunreinigungen zu
entfernen. Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt, um 21,5 g (97%)
einer Mischung von cis-4-Methylcarbonyloxymethyl-cis-3-hydroxycyclopentancarbonsäure-methylester,
cis-3-Methylcarbonyloxy-cis-4-hydroxymethylcyclopentanrac-carbonsäuremethylester,
und cis-3-Hydroxy-cis-4-hydroxymethylcyclopentan-rac-carbonsäuremethylester
zu ergeben.
-
Die
vorstehende Mischung wurde in Methanol (etwa 200 ml) gelöst, und
eine Lösung
von Natriummethoxid (etwa 7 ml, 25 Gew.-% in Methanol) wurde tropfenweise
bei Raumtemperatur zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für etwa 90
Minuten gerührt
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der weiße Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
unter Druck {20–40%
[Chloroform : Methanol : konz. Ammoniumhydroxid (80:18:2)] in Dichlormethan}
gereinigt, um 13,2 g (76%) reinen cis-3-Hydroxy-cis-4-hydroxymethylcyclopentan-raccarbonsäuremethylester
als einen weißen
Feststoff zu liefern.
-
Zu
cis-3-Hydroxy-cis-4-hydroxymethylcyclopentan-rac-carbonsäuremethylester
(13,2 g, 76,3 mmol), Triphenylphosphin (44,5 g, 167,86 mmol) und
Diethylazodicarboxylat (27,82 ml, 167,86 mmol) in wasserfreiem Benzol
(etwa 800 ml) wurde Stickstoffwasserstoffsäure (1 M Lösung in Toluol, 190,75 ml,
190,75 mmol) tropfenweise unter Rühren und unter Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur über einen
Zeitraum von etwa 30 Minuten zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und im Vakuum auf die Hälfte
des ursprünglichen
Volumens eingeengt. Der beim Stehen lassen erhaltene Feststoff wurde durch
Filtration entfernt, und das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt,
um einen organischen Rückstand
zu liefern. Der Rückstand
wurde aus Ethylacetat/Hexan umkristallisiert, um Triphenylphosphinoxid
und 1,2-Ethoxycarbonylhydrazin zu entfernen. Das Filtrat wird im
Vakuum eingeengt und mittels Säulenchromatographie
unter Druck (5–25%
Ethylacetat in Hexan) gereinigt, um 8,8 g (52%) trans- 3-Azido-cis-4-azidomethylcycopentan-rac-carbonsäuremethylester
zu ergeben.
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Zu
trans-3-Azido-cis-4-azidomethylcycopentan-rac-carbonsäuremethylester
(etwa 8,4 g, 37,5 mmol) wurde 1 N Natriumhydroxid-Lösung (112,5 ml, 112,5 mmol)
gegeben, und die Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Chloroform extrahiert (3 × 20 ml).
Die wässerige Schicht
wurde unter Verwendung konzentrierter HCl auf einen pH 4 angesäuert und
mit Chloroform extrahiert (4 × 25
ml). Die organischen Schichten wurde vereinigt, mit Magnesiumsulfat
getrocknet, über
ein Kissen von Siliciumdioxid filtriert und im Vakuum eingeengt,
um 7,58 g (96%) trans-3-Azido-cis-4-azidomethylcycopentan-rac-carbonsäure als
ein farbloses Öl
zu ergeben. Analyse:
Berechnet
für C7H10N6O2: | C
40,00; H 4,80; N 39,98 |
Gefunden: | C
40,24; H 4,88; N 39,73 |
-
Zu
einer Lösung
von trans-3-Azido-cis-4-azidomethylcyclopentan-rac-carbonsäure (1,05
g, 5,0 mmol), Dicyclohexylcarbodiimid (2,5 g, 12 mmol) und 4-Dimethylaminopyridin
(60 mg, 0,5 mmol) in Dichlormethan (etwa 25 ml) wurde tert-Butanol
(0,97 ml, 10,0 mmol) tropfenweise über einen Zeitraum von etwa
15 Minuten bei Raumtemperatur gegeben. Nach dem Rühren bei
Raumtemperatur über
Nacht wurde die Mischung durch Saugen filtriert, und der Filterkuchen
wurde mit Ether gewaschen (3 × 5
ml). Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt, und Ether (etwa 25 ml)
wurde zu dem Rückstand
gegeben. Die organische Schicht wurde mit kalter HCl (1%, 20 ml),
gesättigter
Natriumbicarbonat-Lösung
(2 × 20
ml), Wasser (20 ml) gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, um 2,92 g eines Öls zu ergeben. Die Reinigung
des Rohproduktes mittels Säulenchromatographie
unter Druck (2–5%
Ether in Hexan) ergab 0,39 g (29%) trans-3-Azido-cis-4-azidomethyl-rac-1-tert-butoxycarbonylcyclopentan
als ein farbloses Öl. Analyse:
Berechnet
für C11H18N6O2: | C
49,61; H 6,81; N 31,56 |
Gefunden: | C
49,83; H 6,76; N 31,38 |
-
Zu
einer Lösung
von trans-3-Azido-cis-4-azidomethyl-1-rac-1-tert-butoxycarbonylcyclopentan (0,33
g, 1,22 mmol) in Methanol (etwa 10 ml) wurde Pd/C (0,1 g, 10% Palladium-Gehalt)
unter Stickstoffatmosphäre gegeben,
und die erhaltene Mischung wurde bei etwa 50 psi für etwa 20
Minuten hydriert. Der Wasserstoff wurde durch Evakuieren entfernt,
und nach dem Einleiten von frischem Wasserstoff wurde die erhaltene
Mischung bei etwa 50 psi für
etwa 40 Minuten hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration über Celite
entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt, um etwa 0,25 g
(97%) trans-3-Amino-cis-4-aminomethyl-rac-1-tert-butoxycarbonylcyclopentan
zu liefern.
-
Zu
einer Lösung
von trans-3-Amino-cis-4-aminomethyl-rac-1-tert-butoxycarbonylcyclopentan (0,25
g, 1,22 mmol) in Dichlormethan (etwa 10 ml), die auf 0°C gekühlt worden
ist, wird Essigsäureanhydrid
(0,098 ml, 1,04 mmol) tropfenweise unter Rühren über einen Zeitraum von etwa
5 Minuten gegeben. Nach dem Rühren bei
0°C für etwa 1
Stunde wurde die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, um einen weißen Feststoff zu ergeben. Das
Rohprodukt wurde mittels Säulenchromatographie
unter Druck gereinigt {30–100%
[Chloroform : Methanol : konz. Ammoniumhydroxid (80:18:2)] in Dichlormethan}
und ergab:
1. trans-3-Methylcarbonylamino-cis-4-(methylcarbonylamino)methyl-rac-tert-butoxycarbonylcyclopentan,
0,04 g (11%), als einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: 170–172°C. Analyse:
Berechnet
für C15H26N2O4·0,25
H2O: | C
59,48; H 8,82; N 9,25 |
Gefunden: | C
59,59; H 8,82; N 9,17 |
2. trans-3-Amino-cis-4-(methylcarbonylamino)methyl-rac-1-tert-butoxycarbonylcyclopentan,
0,12 g (39%), als einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: 86–87°C. Analyse:
Berechnet
für C13H24N2O3: | C
60,91; H 9,44; N 10,93 |
Gefunden: | C
60,69; H 9,40; N 10,87 |
3. trans-3-Amino-cis-4-aminomethyl-rac-1-tert-butoxycarbonylcyclopentan,
0,05 g (20%), als ein farbloses Öl. Das Öl wurde
in Dichlormethan (2 ml) gelöst,
und Essigsäure
(3 Äquivalente)
wurden zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde für 15 Minuten
gerührt,
und der erhaltene Feststoff wurde filtriert, um das Produkt als
ein Acetat zu ergeben, Schmelzpunkt: 124–127°C Analyse:
Berechnet
für C11H22N2O2·2
C2H4O2·0,25 H2O: | C
53,16; H 9,07; N 8,27 |
Gefunden: | C
53,34; H 8,81; N 8,46 |
-
Zu
einer Lösung
von trans-3-Amino-cis-4-(methylcarbonylamino)methyl-rac-1-tert-butoxycarbonylcyclopentan
(0,09 g, 0,32 mmol) in Dichlormethan (etwa 3 ml) wurde tropfenweise
Trifluoressigsäure
(etwa 0,67 ml, 8,8 mmol) gegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für etwa
2 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Überschuss an Trifluoressigsäure wurde
durch dreimalige Co-Destillation mit Dichlormethan (etwa 5 ml) im
Vakuum entfernt, um etwa 0,1 g (99%) trans-3-Amino-cis-4-[(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentan-rac-carbonsäure : Trifluoressigsäure als
einen hydroskopischen, bräunlichen
Feststoff zu ergeben. Analyse:
Berechnet
für C9H16N2O3·CF3CO2H: | C
42,04; H 5,45; N 8,90 |
Gefunden: | C
41,75; H 5,58; N 8,59 |
-
-
trans-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-cis-4-[(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentan-rac-carbonsäure : Trifluoressigsäure [1:1,25]
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von trans-3-Azido-cis-4-azidomethylcyclopentan-rac-carbonsäure von
Beispiel 2 (etwa 4,0 g, 19,05 mmol) in Dichlormethan (etwa 40 ml)
wurde verflüssigtes
Isobutylen (etwa 20 ml) rasch zugegeben, gefolgt von der tropfenweise
Zugabe von Phosphorsäure
(hergestellt durch Sättigen
von 2,5 ml 85%iger H3PO4 mit
P2O5) in Dichlormethan
(2,5 ml) und Bortrifluorid-Etherat (0,9 ml). Nachdem die Mischung
bei etwa –78°C für etwa 2
Stunden gerührt
worden war, ließ man
sie über
Nacht auf Raumtemperatur aufwärmen,
und es wurden Eiswasser und gesättigte
wässerige
NaHCO3-Lösung
zugegeben, bis die Mischung basisch wurde. Die wässerige Schicht wurde mit Dichlormethan
(2 × 20
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, mit
Wasser (20 ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(20 ml) gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und im Vakuum
eingeengt, um 1,7 g eines farblosen Öls zu liefern. Die Reinigung
des Rohproduktes mittels Säulenchromatographie
unter Druck (5–10%
Ether in Hexan) ergab 1,2 g (24%) trans-3-Azido-cis-4-azidomethyl-rac-1-tert-butoxycarbonylcyclopentan.
-
Zu
einer Lösung
von trans-3-Azido-cis-4-azidomethyl-rac-1-tert-butoxycarbonylcyclopentan (1,22
g, 4,6 mmol) in Methanol (20 ml) wurde Pd/C (0,1 g, 10% Palladium-Gehalt)
unter Stickstoffatmosphäre
gegeben, und die erhaltene Mischung wurde bei etwa 50 psi für etwa 30
Minuten hydriert. Der Wasserstoff wurde entfernt, und nach dem Einleiten
von frischem Wasserstoff wurde die erhaltene Mischung bei etwa 50
psi für
etwa 30 Minuten hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration über Celite
entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt, um etwa 0,94 g
(96%) trans-3-Amino-cis-4-aminomethyl-rac-1-tert-butoxycarbonylcyclopentan zu liefern.
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Zu
einer Lösung
von trans-3-Amino-cis-4-aminomethyl-rac-1-tert-butoxycarbonylcyclopentan (0,63
g, 2,95 mmol) in Dichlormethan (30 ml), die auf etwa –5°C gekühlt worden
war, wurde Essigsäureanhydrid
(0,25 ml, 2,65 mmol) tropfenweise unter Rühren über einen Zeitraum von etwa
5 Minuten gegeben. Nach dem Rühren
bei 0°C
für etwa
1 Stunde wurde die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Das
Lösungsmittel wurde
im Vakuum entfernt, um einen weißen Feststoff zu ergeben. Die
Reinigung des Rohprodukts mittels Säulenchromatographie unter Druck
{30–100%
[Chloroform : Methanol : konz. Ammoniumhydroxid (80:18:2)] in Dichlormethan}
ergibt 0,33 g (44%) trans-3-Amino-rac-1-tert-butoxycarbonyl-cis-4-[(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentan.
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Zu
trans-3-Amino-rac-1-tert-butoxycarbonyl-cis-4-((methylcarbonylamino)methyl]cyclopentan
(0,33 g, 1,29 mmol) in Dimethylformamid (etwa 5 ml) wurden Triethylamin
(0,63 ml, 4,52 mmol) und Bis(boc)-thioharnstoff (0,4 g, 1,42 mmol)
gegeben. Die erhaltene Mischung wurde auf 0°C gekühlt, und Quecksilber(II)chlorid (0,39
g, 1,42 mmol) wurde zugegeben. Die Mischung wurde bei 0°C für etwa 30
Minuten gerührt,
und dann über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Ethylacetat (etwa 50 ml) wurde zugegeben, und der Brei wurde über Celite
filtriert. Das Filtrat wurde mit Wasser (2 × 20 ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(20 ml) gewaschen, die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO
4), filtriert, und das Lösungsmittel wurde im Vakuum entfernt,
um etwa 0,7 g des Rohprodukts zu ergeben. Das Rohprodukt wurde mittels
Säulenchromatographie unter
Druck (30–50%
Ethylacetat in Hexan) gereinigt und aus Ether/Hexan umkristallisiert,
um 0,51 g (79%) eines farblosen Öls
zu ergeben. Das Öl
wurde aus Petrolether umkristallisiert, um trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)-methyl]amino}-cis-1-tert-butoxycarbonyl-cis-4-[(methylcarbonyl-amino)methyl]cyclopentan
als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 145–146°C. Analyse:
Berechnet
für C24H42N4O7: | C
57,81; H 8,49; N 11,24 |
Gefunden: | C
57,70; H 8,52; N 10,98 |
-
Zu
einer Lösung
von trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-1-tert-butoxycarbonylcis-4-[(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentan
(0,44 g, 0,88 mmol) in Dichlormethan (etwa 9 ml) wird Trifluoressigsäure (1,7
ml, 22,1 mmol) tropfenweise gegeben, und die Mischung wird bei Raumtemperatur
für etwa
1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Überschuss an Trifluoressigsäure wurde durch
dreimalige Co-Destillation mit Dichlormethan (etwa 5 ml) im Vakuum
entfernt, um einen weißen
Feststoff zu ergeben. Der weiße
Feststoff wurde mit Ether verrieben und im Vakuum bei der Rückfluss-Temperatur
des Acetons getrocknet, um 0,21 g (67%) trans-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-cis-4-[(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentan-raccarbonsäure : Trifluoressigsäure als
einen hygroskopischen Feststoff zu ergeben. Analyse:
Berechnet
für C9H16N2O3·1,25
CF3CO2H: | C
39,30; H 5,04; N 14,56 |
Gefunden: | C
39,21; H 5,29; N 14,26 |
-
-
cis-3-{{[(Amino)(imino)methyl]amino}methyl}cyclopentan-rac-carbonsäure
-
Zu
einer Mischung von cis-3-Aminomethylcyclopentancarbonsäure von
Beispiel 1 (0,07 g, 0,5 mmol) und Kaliumcarbonat (0,07 g, 0,5 mmol)
in Wasser (etwa 1,5 ml) wurde Aminoiminomethansulfonsäure (0,06
g, 0,5 mmol) gegeben, und die Mischung wurde für etwa 18 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Ein weißer Feststoff
setzte sich ab, der durch Filtration gesammelt, mit einer kleinen
Menge Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet wurde, um 0,04 g
(49%) cis-3-{{[(Amino)(imino)methyl]amino}methyl}cyclopentancarbonsäure als
ein weißes
Pulver zu ergeben, Schmelzpunkt: 280°C (wird dunkler). Analyse:
Berechnet
für C3H15N3O2: | C
51,88; H 8,16; N 22,69 |
Gefunden: | C
51,79; H 8,09; N 22,63 |
-
-
trans-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-cis-4-{{[(amino)(imino)methyl]amino}methyl}cyclopentan-rac-carbonsäure : Dihydrochlorid
: Hydrat : 2-Propanol (5:10:5:2)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von trans-3-Azido-cis-4-azidomethylcyclopentan-rac-carbonsäure von
Beispiel 2 (etwa 4,0 g, 19,05 mmol) in Dichlormethan (etwa 40 ml)
wurde verflüssigtes
Isobutylen (etwa 20 ml) rasch zugegeben, gefolgt von der tropfenweisen
Zugabe von Phosphorsäure
(hergestellt durch Sättigen
von 2,5 ml 85%iger H3PO4 mit
P2O5) in Dichlormethan
(2,5 ml) und von Bortrifluorid-Etherat (0,9 ml). Nachdem die Mischung
bei etwa –78°C für etwa 2
Stunden gerührt
worden war, ließ man
sie über
Nacht auf Raumtemperatur aufwärmen;
es wurden Eiswasser und gesättigte
wässerige
NaHCO3-Lösung
zugegeben, bis die Mischung basisch wurde. Die wässerige Schicht wurde mit Dichlormethan
(2 × 20
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, mit
Wasser (20 ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(20 ml) gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und im Vakuum
eingeengt, um etwa 1,7 g eines farblosen Öls zu liefern. Die Reinigung
des Rohproduktes mittels Säulenchromatographie
unter Druck (5–10%
Ether in Hexan) ergab 1,2 g (24%) trans-3-Azido-cis-4-azidomethyl-rac-1-tert-butoxycarbonylcyclopentan.
-
Zu
einer Lösung
von trans-3-Azido-cis-4-azidomethyl-rac-1-tert-butoxycarbonylcyclopentan (1,22
g, 4,6 mmol) in Methanol (etwa 20 ml) wurde Pd/C (0,1 g, 10% Palladium- Gehalt) unter Stickstoffatmosphäre gegeben,
und die erhaltene Mischung wurde bei etwa 50 psi für etwa 30
Minuten hydriert. Der Wasserstoff wurde durch Evakuieren entfernt,
und nach dem Einleiten von frischem Wasserstoff wurde die erhaltene
Mischung bei etwa 50 psi für
etwa 30 Minuten hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration über Celite
entfernt. Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt, um etwa 0,94 g
(96%) trans-3-Amino-cis-4-aminomethyl-rac-tert-butoxycarbonylcyclopentan
zu ergeben.
-
Zu
einer Lösung
von trans-3-Amino-cis-4-aminomethyl-rac-tert-butoxycarbonylcyclopentan (0,32 g, 1,5
mmol) in Dimethylformamid (etwa 5 ml) wurden Triethylamin (1,5 ml,
10,5 mmol) und Bis(boc)-thioharnstoff (0,91 g, 3,3 mmol) gegeben.
Die erhaltene Mischung wurde auf 0°C gekühlt und Quecksilber(II)chlorid
(0,9 g, 3,3 mmol) wurde zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei
0°C für etwa 30
Minuten und anschließend bei
Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Ethylacetat (etwa 25 ml) wurde zugegeben, und der Brei wurde über Celite
filtriert. Das Filtrat wurde mit Wasser (2 × 20 ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(20 ml) gewaschen, die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO
4), filtriert und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, um etwa 1,22 g des Rohprodukts zu ergeben. Das Rohprodukt
wird mittels Säulenchromatographie
unter Druck (25–36%
Ether in Hexan) gereinigt, um 0,75 g (71%) eines farblosen Öls zu ergeben.
Das Öl
wurde aus Petrolether umkristallisiert, um trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-{{[(tert-butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}methyl}-rac-tert-butoxycarbonylcyclopentan
als einen weißen Feststoff
zu ergeben, Schmelzpunkt: 152–154°C. Analyse:
Berechnet
für C33H58N6O10: | C
56,72; H 8,37; N 12,03 |
Gefunden: | C
56,96; H 8,51; N 12,06 |
-
Eine
Lösung
von trans-3-{[(tert-Butoxycaronylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-{{[(tert-butoxycarbonyl amino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}methyl}-rac-tert-butoxycarbonylcyclopentan
(0,56 g, 0,88 mmol) in 5 N Chlorwasserstoffsäure (etwa 1 ml) wurde bei Raumtemperatur
für etwa
2 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, um einen hygroskopischen Rückstand
zu liefern. Der Rückstand
wurde einige Male mit Ether gewaschen und im Vakuum bei der Rückflusstemperatur
des Acetons getrocknet, um 0,18 g (64%) trans-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-cis-4-{{[(amino)(imino)methyl]amino}methyl}cyclopentan-rac-carbonsäure : Dihydrochlorid
: Hydrat : 2-Propanol (5:10:5:2) als einen hygroskopischen Feststoff
zu ergeben. Analyse:
Berechnet
für C9H16N2o3·2
HCl·H2O·0,4
C3H8O: | C
34,29; H 7,11; N 23,52 |
Gefunden: | C
34,38; H 6,84; N 23,94 |
Beispiel
6
-
4β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-3α-[2-hydroxy-1-(methylcarbonylamino)ethyl]-1-cyclopentancarbonsäure (Isomer
A bei C-6)
-
Zu
einer Lösung
von Natriumazid (2,12 g, 32,6 mmol) in Dimethylformamid (15 ml),
die auf 0°C
gekühlt worden
war, wurde 4-Bromcyclopent-2-enon (DePuy, C.H.; Isaks, M.; Eilers,
K.L.; Morris, G.F., J. Org. Chem., 1964, 29, 3503; 3,5 g, 21,7 mmol)
in Dimethylformamid (5 ml) tropfenweise über einen Zeitraum von 5 Minuten gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C
für 30
Minuten gerührt
und mit Ethylacetat (20 ml) verdünnt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser (2 × 20 ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(20 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum eingeengt, um einen öligen Rückstand zu liefern. Die Reinigung
des rohen Öls
mittels Säulenchromatographie
unter Druck (10–15%
Ethylacetat in Hexan) ergab 1,9 g (71%) 4-Azidocyclopent-2-enon
als ein hellgelbes Öl.
-
Zu
einer Lösung
von Acetamidomalonsäurediethylester
(Aldrich, 1,25 g, 5,7 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde frisch geschnittenes
Natrium-Metall (0,03 g, 1,4 mmol) unter Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur gerührt, bis
alles Natrium gelöst
war. Die Reaktionsmischung wurde auf –40°C (Trockeneis/Acetonitril) gekühlt und
eine Lösung
von 4-Azidocyclopent-2-enon (0,7 g, 5,7 mmol) in Ethanol (5 ml)
wurde tropfenweise über
einen Zeitraum von 10 Minuten zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei –40°C für 30 Minuten
gerührt
und mit Trifluoressigsäure
(0,1 ml, 1,4 mmol) versetzt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, um einen weißen
Feststoff zu liefern. Die Reinigung des Rohproduktes mittels Säulenchromatographie
unter Druck (60% Ether in Hexan) ergab 1,2 g (63%) trans-3-Azido-4-[(methylcarbonylamino)-bis(ethoxy-carbonyl)methyl]cyclopentanon
als einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: 121–122°C Analyse:
Berechnet
für C14H20N4O6: | C
49,41; H 5,92; N 16,46 |
Gefunden: | C
49,47; H 5,95; N 16,48 |
-
Zu
einer Mischung von trans-3-Azido-4-[bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanon
(8,2 g, 24,1 mmol) in Methanol (100 ml) wurde Natriumborhydrid (0,46
g, 12,1 mmol) portionsweise über einen
Zeitraum von 5 Minuten bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde weiterhin für
10 Minuten gerührt,
und anschließend
wurde Essigsäure (1
ml) zugegeben und die Mischung eingeengt. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
(100 ml) aufgenommen und mit Wasser (1 × 100 ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(1 × 100
ml) gewaschen und getrocknet (MgSO
4). Nach
der Filtration wurde das Filtrat eingeengt, um 8,2 g (100%) 3β-Azido-4α-[bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanol,
eine Mischung der Isomere, als ein hellbraunes Öl zu ergeben. Analyse:
Berechnet
für C14H22N4O6: | C
49,12; H 6,48; N 16,37 |
Gefunden: | C
49,16; H 6,51; N 16,11 |
-
Eine
Mischung von 3β-Azido-4α-[bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanol, eine
Mischung der Isomere (8,0 g, 23,4 mmol), und Natriumhydroxid-Lösung (1
N, 72,0 ml, 72,0 mmol) wurde für
16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Es wurde Essigsäure (konzentriert,
20 ml) zugegeben, und die Mischung wurde zu leichtem Rückflusskochen
für 2 Stunden
erhitzt. Die Mischung wurde anschließend mit Ethylacetat (3 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Wasser
(2 × 100
ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(1 × 100
ml) gewaschen und getrocknet (MgSO
4). Nach
der Filtration wurde das Filtrat eingeengt, und der Rückstand
wurde auf eine Säule
mit Silika-Gel aufgetragen, wobei Ethylacetat als ein Eluent verwendet
wurde, um 4,0 g (63%) 3β-Azido-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonyl-amino)methyl]cyclopentanol,
eine Mischung der Isomere, als einen farblosen Sirup zu ergeben. Analyse:
Berechnet
für C11H18N4O4: | C
48,89; H 6,71; N 20,72 |
Gefunden: | C
48,76; H 6,72; N 20,65 |
-
Eine
Mischung des vorstehenden Alkohols, eine Mischung der Isomere (3,8
g, 14,0 mmol) in Ethylacetat (120 ml) wurde in Gegenwart von Pd/C
(250 mg, 10% Palladium-Gehalt) bei 40 psi und Raumtemperatur für 16 Stunden
hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt, und das
Filtrat wurde einge engt, um 2,8 g (82%) 3β-Amino-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanol
als einen Sirup zu ergeben.
-
Zu
einer Mischung von 3β-Amino-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanol (2,8
g, 11,5 mmol) in Dimethylformamid (25 ml) wurde Triethylamin (4,06
g, 40,02 mmol) gegeben. Die Mischung wurde in einem Eisbad gekühlt und
Bis(boc)-thioharnstoff (3,17 g, 11,5 mmol) wurde zugegeben, für 10 Minuten
gerührt,
und Quecksilber(II)chlorid (3,12 g, 11,5 mmol) wurde zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei der Temperatur des Eisbads für 1 Stunde
gerührt,
mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt
und über
Celite filtriert. Das Filtrat wurde mit Wasser (1 × 100 ml)
und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung (1 × 100 ml)
gewaschen und getrocknet (MgSO
4). Nach der
Filtration wurde das Filtrat eingeengt, und der Rückstand
wurde auf eine Säule
mit Silika-Gel (100 g) aufgetragen, wobei Ethylacetat als ein Eluent
verwendet wurde, um 5,0 g (89%) 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanol,
eine Mischung der Isomere, als einen weißen Schaum zu ergeben. Eine
analytische Probe wurde durch Umkristallisation aus Ethylacetat/Hexan
hergestellt. Analyse:
Berechnet
für C22H38N4O8: | C
54,31; H 7,87; N 11,51 |
Gefunden: | C
54,47; H 7,95; N 11,39 |
-
Zu
einer Mischung von 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanol
(4,02 g, 8,27 mmol) in Dichlormethan (75 ml) wurde Pyridinchlorchromat
(5,3 g, 24,8 mmol) gegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 16
Stunden gerührt.
Die Mischung wurde mit Ether verdünnt, die Reaktionsmischung
wurde über
Celite filtriert, und das Filtrat wurde eingeengt. Der Rückstand
wurde auf eine Säule
mit Silika-Gel (200 g) aufgetragen, wobei Ethylacetat/Hexan (1:1)
als ein Eluent verwendet wurde, um zu ergeben:
1. 0,62 g (15%)
eines Isomers A, das einen schneller laufenden Fleck auf der Dünnschichtchromatographie
in Ethylacetat ergab, als ein weißes Pulver, Schmelzpunkt: 175°C. Eine analytische
Probe von 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanon,
Isomer A, wurde durch Umkristallisation aus Ethylacetat/Hexan hergestellt. Analyse:
Berechnet
für C22H36N4O8: | C
54,53; H 7,49; N 11,56 |
Gefunden: | C
54,50; H 7,44; N 11,43 |
2. 0,1 g (2,5%) eines Isomers B, das einen langsamer
laufenden Fleck auf der Dünnschichtchromatographie in
Ethylacetat ergab, als ein weißes
Pulver, Schmelzpunkt: 139°C.
Eine analytische Probe von 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanon,
Isomer B, wurde durch Umkristallisation aus Ethylacetat/Hexan hergestellt. Analyse:
Berechnet
für C22H36N4O8: | C
54,53; H 7,49; N 11,56 |
Gefunden: | C
53,94; H 7,44; N 11,26 |
-
Zu
einer Mischung von 2-Trimethylsilyl-1,3-dithian (0,67 g, 3,5 mmol)
in Tetrahydrofuran (6 ml) bei 0°C wurde
n-Butyllithium (1,6 M, 2,5 ml, 3,7 mmol) gegeben, und die Mischung
wurde bei 0°C
für 0,75
Stunden gerührt.
Nachdem die Mischung auf –42°C gekühlt worden
war, wurde eine Mischung von 4β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanon,
Mischung der Isomere (0,24 g, 0,5 mmol) in Tetrahydrofuran (4 ml)
zugegeben, und die Mischung wurde weiterhin bei –42°C für 2 Stunden gerührt. Die
Mischung wurde dann mit gesättigter wässeriger
Ammoniumchlorid-Lösung
(2 ml) versetzt und auf Raumtemperatur aufgewärmt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, Wasser (5 ml) wurde zu der wässerigen Phase gegeben, und
diese wurde zweimal mit Ethylacetat (2 × 15 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser (1 × 20 ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung (1 × 20 ml)
gewaschen und getrocknet (MgSO
4). Nach der
Filtration wurde das Filtrat eingeengt, und der Rückstand
wurde auf eine Säule
mit Silika-Gel (50 g) aufgetragen, wobei Ethylacetat/Hexan (1:2)
als ein Eluent verwendet wurde, um zu ergeben:
1. 0,15 g (50%)
eines Isomers A, das einen schneller laufenden Fleck auf der Dünnschichtchromatographie
in Ethylacetat/Hexan (1:2) ergab, als ein weißes Pulver, Schmelzpunkt: 190–191°C. Eine analytische
Probe von 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian,
Isomer A, wurde durch Umkristallisation aus Ethylacetat/Hexan hergestellt. Analyse:
Berechnet
für C26H42N4O7S2: | C
53,22; H 7,21; N 9,55 |
Gefunden: | C
53,44; H 7,27; N 9,31 |
2. 0,06 g (20%) eines Isomers B, das einen langsamer
laufenden Fleck auf der Dünnschichtchromatographie in
Ethylacetat/Hexan (1:2) ergab, als ein weißes Pulver, Schmelzpunkt: 185–186°C. Eine analytische
Probe von 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian,
Isomer B, wurde durch Umkristallisation aus Ethylacetat/Hexan hergestellt. Analyse:
Berechnet
für C26H42N4O7S2: | C
53,22; H 7,21; N 9,55 |
Gefunden: | C
53,19; H 7,20; N 9,52 |
-
Zu
einer Lösung
von 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-((ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-1-cyclopentyliden}-1,3-dithian,
Isomer A (1,2 g, 2,0 mmol) in Tetrahydrofuran (40 ml) wurden Lithiumborhydrid
(Aldrich, 2 M Lösung
in Tetrahydrofuran, 2,0 ml, 4,0 mmol) und Lithium-9-borbicyclo[3.3.1]nonan-hydrid
(Al drich, 1 M Lösung
in Tetrahydrofuran, 0,2 ml, 0,2 mmol) unter Stickstoffatmosphäre tropfenweise
gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Weitere drei Portionen von Lithiumborhydrid (2 M Lösung in
Tetrahydrofuran, 2,0 ml, 4,0 mmol) und Lithium-9-borbicyclo[3.3.1]nonan-hydrid (1 M Lösung in
Tetrahydrofuran, 0,2 ml, 0,2 mmol) wurden über einen Zeitraum von 36 Stunden
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung (10
ml) und gesättigter Natriumchlorid-Lösung (10
ml) versetzt, und 5 Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf einen pH 4 angesäuert, wobei konzentrierte Essigsäure verwendet
wurde; es wurde Ether (20 ml) zugegeben, und die wässerige
Schicht wurde abgetrennt. Die wässerige
Schicht wurde mit Ether (2 × 20
ml) extrahiert, die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um ein Rohprodukt zu ergeben. Das Rohprodukt
wurde auf einem Chromatotron (50–100% Ethylacetat in Hexan)
gereinigt, um 0,34 g (31%) 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)-ethyl]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian,
Isomer A, zu ergeben, das aus Ether als ein weißer Feststoff umkristallisiert
wurde, Schmelzpunkt: 209–210°C. Analyse:
Berechnet
für C24H40N4O6S2: | C
52,92; H 7,40; N 10,29 |
Gefunden: | C
53,03; H 7,30; N 10,19 |
-
Zu
einer Lösung
von 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian,
Isomer A, (0,23 g, 0,4 mmol) in Methanol (6,7 ml) wurde 6 N HCl (0,83
ml, 4,99 mmol) gegeben und bei Raumtemperatur gerührt, bis
alles Ausgangsmaterial verschwunden war (dünnschichtchromatographische
Analyse, Ethylacetat, ca. 3 Stunden). Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, Wasserbadtemperatur ca. 40°C), um rohes 3β-{[(Amino)(imino)methyl)amino}-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]-1-[(3-mercaptopropyl) thiocarbonyl]cyclopentan
zu liefern {MS (ES+1) 363,5 [100%, (M+1)]}.
-
Zu
dem vorstehenden Rohprodukt wurde Wasser (1,4 ml) und konz. Ammoniumhydroxid
(1,4 ml) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde für 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, um 0,6 g der Titelverbindung, die mit
Salzen gemischt war, zu ergeben; MS (ES+1) 272,4 [100%, (M+1)].
-
-
Natrium-3β-{[(amino)(imino)methyl)amino}-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]cyclopentan-rac-carboxylat
Diethylether : Hydrat (12:4:3), Isomer B
-
Zu
einer Lösung
von 2-(3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian
von Beispiel 6, Isomer A (6,74 g, 11,5 mmol) in Ethanol (57,5 ml)
und Tetrahydrofuran (115 ml) wurde 1 N Natriumhydroxid-Lösung (23
ml, 23 mmol) und Wasser (35 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
5 Stunden gerührt.
Das Tetrahydrofuran wurde im Vakuum entfernt, und die wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat (2 × 10 ml) gewaschen und mit
konzentrierter Essigsäure
auf einen pH-Wert von 5 angesäuert.
Der erhaltene Feststoff wurde durch Filtration gesammelt, um 5,95
g (93%) 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxy carbonylimino)methyl]amino}-4α-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopent-1-yliden)-1,3-dithian
als einen weißen
Feststoff zu ergeben. Analyse:
Berechnet
für C24H38N4O7S2·0,5 C2H6O·1 H2O: | C
50,07; H 7,23; N 9,34 |
Gefunden: | C
50,28; H 6,85; N 9,04 |
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Säure
(1,12 g, 2,0 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml), die auf 0°C gekühlt worden
war, wurden Triethylamin (0,32 ml, 2,2 mmol) und Chlorameisensäureethylester
(0,21 ml, 2,1 mmol) tropfenweise unter Rühren gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei 0°C
für 1 Stunde
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde über
Celite filtriert, und der Filterkuchen wurde mit Tetrahydrofuran
(2 × 5
ml) gewaschen. Das Filtrat wurde auf 0°C gekühlt, Natriumborhydrid (Pulver,
0,23 g, 6,0 mmol) wurde zugegeben und Methanol (1,3 ml) wurde anschließend tropfenweise über einen
Zeitraum von 1 Stunde zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde mit
gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(10 ml) versetzt und mit konzentrierter Essigsäure auf einen pH-Wert von 5
angesäuert.
Es wurde Ether (10 ml) zugegeben, und die organische Schicht wurde
abgetrennt. Die wässerige
Schicht wurde mit Ether (2 × 10
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 1,1 g (100%) 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian
zu liefern.
-
Zu
einer Lösung
des vorstehenden Feststoffes (3,67 g, 6,75 mmol) in Dimethylformamid
(16 ml) wurden tert-Butyldimethylchlorsilan (1,15 g, 7,4 mmol) und
Imidazol (0,92 g, 13,5 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt,
in Wasser (20 ml) gegossen und mit Ether (3 × 20 ml) extrahiert. Die organischen
Schichten wurden vereinigt, mit Wasser (20 ml) und gesättigter
Natriumchlorid- Lösung (25
ml) gewaschen, getrocknet, und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, um 4,4 g eines farblosen Öls zu liefern. Die Reinigung
des Rohproduktes mittels Säulenchromatographie
unter Druck (15–25%
Ethylacetat in Hexan) ergab:
1. Isomer A, 2,5 g (57%) als einen
weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: 129–130°C (R
f = 0,36, 25% Ethylacetat in Hexan); MS (ES+)
444,9 [100%, (M+1)-tert-Butyldimethylsilyl]. Analyse:
Berechnet
für C30H54N4O5S2Si: | C
54,68; H 8,26; N 8,50 |
Gefunden: | C
54,71; H 8,05; N 8,61 |
2. Isomer B, 1,21 g (27%) von 2-{-3β{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(2-tert-butyldimethylsilyloxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian,
Isomer B, als einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: 94–96°C (R
f = 0,28, 25% Ethylacetat in Hexan); MS (ES+)
659,4 [100% (M+1)]. Analyse:
Berechnet
für C30H54N4O5S2Si: | C
54,68; H 8,26; N 8,50 |
Gefunden: | C
55,06; H 8,18; N 8,40 |
-
Zu
einer Lösung
von 1,21 g (27%) des vorstehenden Isomers B (1,11 g, 1,68 mmol)
in Methanol (50,4 ml) wurde 6 N HCl (4,2 ml, 25,2 mmol) zugegeben,
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur gerührt, bis alles Ausgangsmaterial
verschwunden war (Dünnschicht-chromatographische
Analyse, Ethylacetat, ca. 30 Stunden). Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt (Wasserbadtemperatur ca. 35°C), um rohes 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]-1-[(3-mercaptopropyl)thiocarbonyl]cyclopentan
zu ergeben {MS (ES+1) 563,5 [100%, (M+1)], 463,5 [80%, (M+1) – tert-Butoxycarbonyl,
363,4 [50%, (M+1) – Di-tert-butoxycarbonyl]}.
-
Das
vorstehende Rohprodukt wurde im Vakuum getrocknet, um Spurenmengen
von Wasser zu entfernen, und anschließend in Dichlormethan (25 ml)
gelöst.
Trifluoressigsäure
(1,29 ml, 16,8 mmol) wurde zugegeben, und die Mischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, um einen rohen Rückstand von 3β-[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]-1-[(3-mercaptopropyl)thiocarbonyl]cyclopentan
zu ergeben {MS (ES+1) 363,4 [100%, (M+1)]}.
-
Der
vorstehende rohe Rückstand
wurde in Tetrahydrofuran in (8,5 ml), Methanol (4,2 ml) gelöst, und 1
N Natriumhydroxid-Lösung (8,4
ml, 8,4 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde für 35 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt.
Tetrahydrofuran und Methanol wurden im Vakuum entfernt, und die
wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat (2 × 10 ml) gewaschen. Die wässerige
Schicht wurde filtriert, und das Filtrat wurde auf einen pH-Wert
von 6,5 (1 N HCl) angesäuert.
Die angesäuerte
wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat (2 × 10 ml) gewaschen und im Vakuum
eingeengt, um 1,3 g des Rohprodukts zu liefern.
-
Das
vorstehende Rohprodukt (1,0 g) wurde auf eine Säule mit Silika-Gel aufgetragen
(50 g) und mit Chloroform : Methanol konz. Ammoniumhydroxid (5:4:1)
(1000 ml) eluiert, um organische und anorganische Verunreinigungen
zu entfernen. Die Säule
wurde anschließend
mit 25% Wasser in 2-Propanol eluiert, um 0,21 g (43%) eines Öls zu liefern.
Das Öl
wurde mit Ethanol/Ether und Ether (5 × 10 ml) verrieben, um die
Titelverbindung als einen weißen
Feststoff zu liefern, Schmelzpunkt: 65°C (schmilzt) (R
f =
0,36, 25% Wasser in 2-Propanol, die dünnschicht-chromatographische
Platte wurde mit KMnO
4-Spray entwickelt). Analyse:
Berechnet
für C11H19N4NaO4·0,35
C4H10O·0,25 H2O: | C
45,86; H 7,14; N 17,25 |
Gefunden: | C
46,14; H 7,50; N 17,55 |
-
-
trans-3-Amino-trans-1-hydroxy-cis-4-[(hydroxymethyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentan-rac-carbonsäure : Trifluoressigsäure : Ammoniumtrifluoracetat
(1:1:0,5)
-
Eine
Mischung von trans-3-Azido-4-[bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanon (von
Beispiel 6, 0,50 g, 1,5 mmol), Di-tert-butyldicarbonat (Aldrich,
0,39 g, 1,77 mmol) und Pd/C, 10% (0,140 g) in Ethylacetat (25 ml)
wurde bei 45 psi für
1 Stunde hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt, und
das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt, um 0,69 g des Rohprodukts
zu liefern. Die Reinigung erfolgte mittels Säulenchromatographie unter Druck
(Silika-Gel, 75%
Ethylacetat/Hexan) und ergab einen halbfesten Stoff. Die Umkristallisation
des Rückstandes
aus Ether/Hexan ergab 0,275 g (45%) trans-3-tert-Butyloxycarbonylamino-4-[bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanon
als einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: 135–136°C. Analyse:
Berechnet
für C19H30N2O4: | C
55,06; H 7,30; N 6,76 |
Gefunden: | C
54,63; H 7,17; N 6,74 |
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Bis(phenylthio)methan (Aldrich, 1,12 g, 4,84 mmol) in Tetrahydrofuran (10
ml) wurde n-Butyllithium (1,6 M, 3,0 ml, 4,84 mmol) tropfenweise
bei 0°C
gegeben. Nach dem Rühren
für 30
Minuten wurde die Reaktionsmi schung auf –78°C gekühlt, und trans-3-tert-Butyloxycarbonylamino-4-[bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanon
(0,50 g, 1,2 mmol) in Tetrahydrofuran (6 ml) wurde tropfenweise
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für 1 Stunde gerührt und
anschließend mit
einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Ammoniumchlorid (10 ml) versetzt. Die abgetrennte wässerige Schicht
wurde mit Ether extrahiert (4 × 10
ml). Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), über Celite
filtriert und im Vakuum eingeengt, um 1,25 g des Rohprodukts zu
liefern. Die Reinigung mittels Säulenchromatographie
unter Druck (Silika-Gel, 75 g, 25% Ethylacetat/Hexan) ergab 0,16
g (20%) cis-(3-tert-Butoxycarbonylamino)trans-4-[bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]trans-1-[bis(phenylthio)methyl]cyclopentan-rac-1-ol
als einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: 36–37°C. Analyse:
Berechnet
für C32H42N2O8S2: | C
59,42; H 6,54; N 4,33 |
Gefunden: | C
59,64; H 6,45; N 3,94 |
-
Eine
Mischung von cis-(3-tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-[bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[bis(phenylthio)methyl]cyclopentan-rac-1-ol
(0,63 g, 0,97 mmol) und Kaliumhydroxid (1 N, 3,4 ml, 3,4 mmol) in
einer 50%igen wässerigen
Lösung
von Ethanol (24 ml) wurde bei Raumtemperatur für 12 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt, und der erhaltene Rückstand
wurde in Ethylacetat (12 ml) aufgenommen. Diese Reaktionsmischung
wurde für
1 Stunde zum Rückflusskochen
erhitzt, und anschließend ließ man sie
auf Raumtemperatur abkühlen.
Zu dieser Reaktionsmischung wurde konzentrierte Essigsäure (0,2
ml, 3,4 mmol) gegeben. Die abgetrennte wässerige Schicht wurde mit Ethylacetat
(4 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), über Celite
filtriert und im Vakuum eingeengt, um 0,54 g des Rohprodukts zu
liefern. Die Reinigung mittels radialer präparativer Schicht-Chromatographie
(PLC) (Silika-Gel, 25–50%
Ethylacetat/Hexan) ergab 0,35 g (63%) cis-(3-tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[bis(phenylthio)methyl]cyclopentan-rac-1-ol
als einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: 58–59°C. Analyse:
Berechnet
für C29H38N2O6S2: | C
60,60; H 6,66; N 4,87 |
Gefunden: | C
60,76; H 6,79; N 4,88 |
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von cis-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]trans-1-[bis(phenylthio)methyl]cyclopentan-rac-1-ol
(0,17 g, 0,29 mmol) in Tetrahydrofuran (7 ml) wurde Lithiumborhydrid
(2 M, 0,3 ml, 0,6 mmol) bei Raumtemperatur gegeben. Nach dem Rühren für 12 Stunden
wurde die Reaktionsmischung auf 50°C für 45 Minuten erhitzt. Zu dieser
Reaktionsmischung wurde 1 N HC1 (6 ml) gegeben. Die abgetrennte wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat (4 × 5 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen,
getrocknet (MgSO
4), über Celite filtriert und im
Vakuum eingeengt, um 0,16 g des Rohprodukts zu liefern. Die Reinigung
mittels radialer präparativer
Schicht-Chromatographie (PLC) (Silika-Gel, 50% Ethylacetat/Hexan)
ergab 0,08 g (50%) cis-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]-trans-1-[bis(phenylthio)methyl]cyclopentan-rac-1-ol
(Isomer A) als einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: 66–67°C. Analyse:
Berechnet
für C27H36N2O5S2: | C
60,88; H 6,62; N 5,26 |
Gefunden: | C
60,95; H 6,94; N 5,14 |
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von cis-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-[bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[bis(phenylthio)methyl]cyclopentan-rac-1-ol
(0,76 g, 1,2 mmol) in Tetrahydrofuran (10 ml) wurde Lithiumborhydrid
(0,03 g, 1,4 mmol) bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde für
12 Stunden zum Rückflusskochen
er hitzt, und anschließend
ließ man
sie auf Raumtemperatur abkühlen.
Zu dieser Reaktionsmischung wurde 1 N HCl (10 ml) gegeben. Die abgetrennte
wässerige
Schicht wurde mit Ether (4 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), über Celite
filtriert und im Vakuum eingeengt, um 0,54 g des Rohprodukts zu
liefern. Die Reinigung mittels radialer präparativer Schicht-Chromatographie
(PLC) (Silika-Gel, 70% Ethylacetat/Hexan) ergab 0,15 g (21%) cis-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]-trans-1-[bis(phenylthio)methyl]cyclopentan-rac-1-ol (Isomer B) als
einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: 176–177°C. Analyse:
Berechnet
für C27H36N2O5S2: | C
60,88; H 6,62; N 5,26 |
Gefunden: | C
60,85; H 6,72; N 5,03 |
-
Zu
einer gerührten
Lösung
einer Mischung der Isomere A und B von cis-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]-trans-1-[bis(phenylthio)methyl]cyclopentan-rac-1-ol
(5,65 g, 10,6 mmol) in Dimethylformamid (100 ml) wurden Natriumhydroxid
(95%, 0,345 g, 13,8 mmol) und Tetrabutylammoniumiodid (0,40 g, 1,1
mmol) bei –23°C gegeben.
Nach dem Rühren für 30 Minuten
wurde Benzylbromid (2,0 ml, 15,8 mmol) tropfenweise zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde bei –23°C für 3 Stunden
gerührt
und anschließend
mit konzentrierter Essigsäure
(2,5 ml) und Wasser (100 ml) versetzt. Die abgetrennte wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat (7 × 15 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), über Celite
filtriert und im Vakuum eingeengt, um 9,1 g des Rohprodukts zu liefern.
Die Reinigung mittels Säulenchromatographie
unter Druck (Silika-Gel, 210 g, 50–75% Ethylacetat/Hexan) ergab
2,98 g (45%) cis-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-[(1-methylcarbonylamino)(2-phenylmethoxy)-trans-1-[bis(phenylthio)methyl]cyclopentanrac-1-ol
als einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt 52–54°C. Analyse:
Berechnet
für C34H42N2O5S2: | C
65,57; H 6,79; N 4,49 |
Gefunden: | C
65,52; H 6,80; N 4,45 |
-
Eine
Mischung von cis-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-[(1-methylcarbonylamino)(2-phenylmethoxy)ethyl]-trans-1-[bis(phenylthio)methyl]cyclopentan-rac-1-ol
(2,53 g, 4,1 mmol), Quecksilber(II)oxid (1,90 g, 8,8 mmol) und Bortrifluorid-Etherat
(1,1 ml, 8,9 mmol) in einer 15%igen wässerigen Lösung von Tetrahydrofuran (70
ml) wurde bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde über
ein Kissen aus Celite und Florisil filtriert. Das Filtrat wurde
im Vakuum eingeengt, um 2,74 g des Rohproduktes zu ergeben. Zu dem
vorstehenden Rohprodukt in Methanol (50 ml) wurde Iod (1,9 g, 7,5
mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde auf 50°C erhitzt.
Zu dieser Mischung wurde eine Lösung
von Kaliumhydroxid (0,71 M in Methanol, 50 ml, 35,7 mmol) tropfenweise
gegeben. Nach dem Rühren
für 2 Stunden
bei 50°C
wurde die Reaktionsmischung über Celite
filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt, und der erhaltene
Rückstand
wurde in Ethylacetat (30 ml) und Wasser (20 ml) aufgenommen. Die
Schichten wurden getrennt und die wässerige Schicht wurde mit Ethylacetat
(4 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), über Celite
filtriert und im Vakuum eingeengt, um 3,6 g des Rohprodukts zu liefern.
Die Reinigung mittels Säulenchromatographie
unter Druck (Silika-Gel, 200 g, 50–100% Ethylacetat/Hexan) ergab
0,224 g (14%) der gewünschten
Hydroxysäure
als einen weißen
Feststoff. Zu einer Lösung
der Hydroxysäure
(0,244 g, 0,56 mmol) in Dichlormethan (15 ml) wurde Trifluoressigsäure (0,86
ml, 11,2 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
für 12
Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt, um das Rohprodukt
zu ergeben. Die Reinigung mittels Säulenchromatographie unter Druck
(Silika-Gel, 60 g, Chloroform : Methanol : Ammoniumhydroxid (80/18/2)
ergab 0,241 g eines dicken gelben Öls. Die Verreibung des gelben Öls mit Ether lieferte
0,185 g (51%) trans-3-Amino-cis-4-[(1-methylcarbonylamino)(2-phenylmethoxy)ethyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure als einen
bräunlichen
Feststoff, Schmelzpunkt: 37–39°C. Analyse:
Berechnet
für C17H24N2O5·C2HF3O2·1,5 C2H4F3NO2 | C
40,84; H 4,83; N 7,58 |
Gefunden: | C
40,86; H 5,08; N 7,90 |
-
Eine
Mischung von trans-3-Amino-cis-4-[(1-methylcarbonylamino)(2-phenylmethoxy)ethyl]-trans-1-hydroxycyclopentanrac-carbonsäure (0,09
g, 0,14 mmol) und Palladiumhydroxid (0,15 g) in Ethanol (20 ml)
wurde über
Nacht bei 40 psi hydriert. Die Reaktionsmischung wurde über Celite
filtriert, und das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt, um 0,078 g
des Rohproduktes zu ergeben. Eine Mischung des vorstehenden rohen
Amins und Trifluoressigsäure
(0,2 ml, 2,6 in Dichlormethan (10 ml) wurde über Nacht gerührt. Die
Mischung wurde im Vakuum eingeengt, um 0,08 g eines braunen Feststoffs
zu ergeben, der mit Ether verrieben wurde, um 0,045 g (75%) der
Titelverbindung als einen bräunlichen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 83–85°C. Analyse:
Berechnet
für C10H18N2O5·C2HF3O2·0,5 C2H4F3NO2: | C
36,67; H 4,97; N 8,22 |
Gefunden: | C
36,40; H 5,15; N 7,95 |
-
-
trans-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-trans-1-hydroxy-cis-4-[(2-hydroxymethyl)(1-methylcarbonylamino)ethyl]cyclopentanrac-carbonsäure : Trifluoressigsäure : Diethylether
(20:15:2) (Isomer A am C-6)
-
Zu
Tris(methylthio)methan (21,27 g, 138 mmol) in Tetrahydrofuran (350
ml) wurde bei –78°C n-Butyllithium
(1,6 M Lösung
in Hexan, 90 ml, 144 mmol) tropfenweise über einen Zeitraum von 10 Minuten
unter Stickstoffatmosphäre
gegeben, und bei –78°C für 40 Minuten
gerührt.
Zur Lösung
des gebildeten Anions wurde bei –78°C eine Lösung von 3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanon
von Beispiel 6 (Isomer A, 8,34 g, 17,23 mmol) in Tetrahydrofuran
(50 ml) über
einen Zeitraum von 10 Minuten gegeben, und die Reaktionsmischung
wurde bei –78°C für 1,5 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung (50
ml) versetzt, und man ließ sie
auf Raumtemperatur aufwärmen;
es wurde Ether (50 ml) zugegeben, und die organische Schicht wurde
abgetrennt. Die wässerige
Schicht wurde mit Ether (2 × 50
ml) extrahiert, die organischen Schichten wurden vereinigt, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt, um
ein Öl
zu liefern. Das rohe Öl
wurde in Ethylacetat (50 ml) und Hexan (400 ml) aufgenommen und über Nacht
in einem Kühlschrank
aufbewahrt. Ein kristalliner Feststoff wurde durch Filtration entfernt.
Die Mutterlauge wurde mittels Säulenchromatographie
unter Druck (Silika-Gel, 240 g, 30–45% Ethylacetat in Hexan)
gereinigt, um 2,7 g (24%) von 3β- {[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentanol
als eine Mischung von Isomeren zu ergeben.
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Mischung (2,69 g, 4,22 mmol) in Tetrahydrofuran
(42 ml) wurden Lithiumborhydrid (0,74 g, 33,73 mmol) und Lithium-9-borbicyclo[3.3.1]nonan-hydrid
(1 M Lösung
in Tetrahydrofuran, 0,84 ml, 0,84 mmol) tropfenweise unter Stickstoffatmosphäre gegeben,
und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung (1
ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(20 ml) versetzt und für
5 Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf einen pH-Wert von 4 angesäuert, wobei
konzentrierte Essigsäure
verwendet wurde. Es wurde Ether (10 ml) zugegeben, und die wässerige
Schicht wurde abgetrennt. Die wässerige
Schicht wurde mit gesättigter
wässeriger
Natriumbicarbonat-Lösung
neutralisiert und mit Ethylacetat (2 × 10 ml) extrahiert, die organischen
Schichten wurden vereinigt, getrocknet und im Vakuum eingeengt,
um 3,3 g eines gelben Öls
zu ergeben. Das Öl
wurde mittels Säulenchromatographie
unter Druck [Silika-Gel (200 g), 10% Chloroform Methanol : konz.
Ammoniumhydroxid (80:18:2) in Dichlormethan] gereinigt, um 1,5 g
(60%) trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-[(2-hydroxymethyl)(1-methylcarbonylamino)ethyl]-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
als einen weißen
Feststoff zu ergeben [Rf = 0,17, 20% Chloroform
: Methanol : konz. Ammoniumhydroxid (80:18:2) in Dichlormethan].
-
Zu
einer Mischung des vorstehenden Feststoffs (1,2 g, 2,0 mmol), von
Quecksilber(II)chlorid (2,02 g, 7,45 mmol) und Quecksilber(II)oxid
(0,65 g, 3,02 mmol) wurde Methanol/Wasser (46,2 ml/3,8 ml) gegeben,
und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten
gerührt.
Die Mischung wurde über
ein Kissen aus Celite und Florisil (20 g) filtriert. Der Filterkuchen
wurde mit Methanol (20 ml) gewaschen, und das Filtrat wurde im Vakuum
eingeengt, um 2,1 g eines weißen
halbfesten Stoffes zu liefern. Das Rohprodukt wurde mittels Säulenchromatographie
unter Druck [Silika-Gel, (60 g); 75% Ethylacetat in Hexan und 10%
Methanol in Ethylacetat] gereinigt, um 0,55 g (55%) trans-4-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-3-[(2-hydroxymethyl)(1-methylcarbonylamino)ethyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäuremethylester
als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 94–96°C.
-
Zu
einer Lösung
des vorstehenden Feststoffs (0,47 g, 0,93 mmol) in Tetrahydrofuran
(9,3 ml) wurden 1 N Natriumhydroxid-Lösung (1,86 ml, 1,86 mmol) und
Wasser (7,4 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt.
Das Tetrahydrofuran wurde im Vakuum entfernt, und die wässerige
Schicht wurde mit Ether (2 × 10
ml) gewaschen. Die wässerige
Schicht wurde mit konzentrierter Essigsäure angesäuert (pH = 5), mit Natriumchlorid
gesättigt
und mit Ethylacetat (3 × 15
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt und im
Vakuum eingeengt, um 0,33 g (73%) eines Rohproduktes zu ergeben,
das mit Ether/Hexan verrieben wurde, um trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-trans-1-hydroxy-cis-4-[(2-hydroxymethyl)(1-methylcarbonylamino)ethyl]cyclopentanrac-carbonsäure (Isomer
A) als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 238–240°C. Analyse:
Berechnet
für C21H36N4O9: | C
51,63; H 7,43; N 11,47 |
Gefunden: | C
51,31; H 7,48; N 11,07 |
-
Zu
einer Lösung
von trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-trans-1-hydroxy-cis-4-[(hydroxymethyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanrac-carbonsäure, Isomer
A (0,2 g, 0,41 mmol) in Dichlormethan (10 ml) wurde Trifluoressigsäure (0,63
ml, 8,2 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Weitere Trifluoressigsäure
(0,32 ml, 4,1 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und Spuren von überschüssiger Trifluoressigsäure wurden
im Vakuum entfernt, indem der Rückstand zweimal
mit Dichlormethan (10 ml) co-destilliert wurde. Der Rückstand
wurde in Wasser (5 ml) aufgenommen und im Vakuum eingeengt, um einen öligen Rückstand
zu ergeben, der mit Ether verrieben wurde, um 0,13 g (83%) der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 162–166°C. Analyse:
Berechnet
für C13H19F3N4O4·0,75 C2HF3O2·0,1 C4H10O: | C
40,64; H 5,75; N 14,70 |
Gefunden: | C
40,77; H 5,80; N 14,67 |
-
-
3β-Amino-4α-[(1-methylcarbonylamino)(2,3,4-trihydroxy)butyl]cyclopentancarbonsäure : Trifluoressigsäure (1:1)
(Isomer A bei C-6)
-
Zu
2-Trimethylsilyl-1,3-dithian (Aldrich, 7,88 g, 41,5 mmol) in Tetrahydrofuran
(100 ml) wurde n-Butyllithium (1,6 M-Lösung in Hexan, 28,6 ml, 45,7
mmol) bei 0°C
tropfenweise über
einen Zeitraum von 10 Minuten unter Stickstoffatmosphäre gegeben,
und bei 0°C
für 45
Minuten gerührt.
Die Lösung
mit dem gebildeten Anion wurde auf –40°C gekühlt, und eine Lösung von
3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-(bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanon
(von Beispiel 8; 4,3 g, 10,4 mmol) in Tetrahydrofuran (50 ml) wurde anschließend tropfenweise über einen
Zeitraum von 15 Minuten zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei –40°C für 5 Stunden
gerührt
und auf –20°C erwärmt. Die
Reaktionsmischung wurde mit gesättigter
Ammoniumchlorid-Lösung
(50 ml) versetzt und auf Raumtemperatur erwärmt. Es wurde Ether (20 ml)
zugegeben, und die organische Schicht wurde abgetrennt. Die wässerige
Schicht wurde mit Ether (2 × 25
ml) extrahiert, die organischen Schichten wurden vereinigt, über MgSO
4 getrocknet und im Vakuum eingeengt, um
das Rohprodukt zu ergeben. Die Reinigung des Rohproduktes mittels
Säulenchromatographie
unter Druck (Silika-Gel, 320 g, 30–35% Ethylacetat in Hexan)
ergab 3,16 g (59%) 2-(3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian als ein
farbloses Öl,
das sich beim Trocknen im Vakuum bei der Rückflusstemperatur des Acetons
verfestigte, um einen Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 66–68°C. Analyse:
Berechnet
für C23H36N2O7S2: | C
53,47; H 7,02; N 5,42 |
Gefunden: | C
53,50; H 7,07; N 5,41 |
-
Zu
einer Lösung
von 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian
(7,5 g, 14,53 mmol) in Ethanol (75 ml) wurde 1 N Natriumhydroxid-Lösung (50,9
ml, 50,9 mmol) und Wasser (25 ml) gegeben, und die Reaktionsmischung
wurde zum Rückflusskochen
für 2 Stunden
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde gekühlt, es wurde konzentrierte
Essigsäure (4,6
ml, 76,3 mmol) zugegeben; die Mischung wurde zu einem leichten Rückflusskochen
für 1 Stunde
erhitzt und bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Der Feststoff, welcher sich abgesetzt hat, wurde durch Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen und im Vakuum bei der Rückflusstemperatur des Toluols
getrocknet, um 1,63 g (27%) eines Feststoffs zu ergeben. Das Filtrat
wurde mit Ethylacetat (3 × 100
ml) extrahiert, die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 3,5 g eines Rückstands zu ergeben. Eine analytische
Probe wurde durch Kristallisation der vereinigten Feststoffe aus
Ethanol hergestellt, um 5,1 g (85%) von 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentyliden}-1,3-dithian
als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 174–176°C. Analyse:
Berechnet
für C18H28N2O5S2·0,75 H2O: | C
50,27; H 6,91; N 6,51 |
Gefunden: | C
50,03; H 6,54; N 6,41 |
-
Zu
einer Lösung
von 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian (5,13
g, 12,3 mmol) in Tetrahydrofuran (120 ml), die auf 0°C gekühlt worden war,
wurden Chlorameisensäuremethylester
(1 ml, 13,5 mmol) und Triethylamin (2,2 ml, 15,4 mmol) gegeben. Die
Reaktionsmischung wurde bei 0°C
für 40
Minuten gerührt,
und eine gekühlte
Lösung
von N,O-Dimethylhydroxylamin-Hydrochlorid (1,84 g, 18,5 mmol) und
Triethylamin (3,5 ml, 24,6 mmol) in Tetrahydrofuran (5 ml), die
bei 0°C
für 30
Minuten gerührt
worden war, wurde zugegeben. Die Reaktionsmischung ließ man auf
Raumtemperatur erwärmen,
und sie wurde über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde über
Celite filtriert, und der Filterkuchen wurde mit Tetrahydrofuran
(10 ml) gewaschen. Zu dem Filtrat wurde eine gekühlte Lösung von N,O-Dimethylhydroxylamin-Hydrochlorid
(1,84 g, 18,5 mmol) und Triethylamin (3,5 ml, 24,66 mmol) in Tetrahydrofuran
(5 ml), die bei 0°C
für 30
Minuten gerührt
worden war, gegeben und erneut über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und zu dem Rückstand wurden Natriumhydroxid-Lösung (0,1
M, 100 ml) und Ethylacetat (100 ml) gegeben. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, und die wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat (2 × 75 ml) extrahiert. Die organischen
Schichten wurden vereinigt und mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung (100
ml) gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt, um 4,73 g rohes
Amin als einen halbfesten Stoff zu ergeben. Die Reinigung des Rohproduktes
mit tels Säulenchromatographie
unter Druck [200 g Silika-Gel, 90% Ethylacetat in Hexan und 25%
Chloroform : Methanol : Ammoniumhydroxid (80:18:2) in Methylenchlorid]
ergab 4,2 g (74%) 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-{(methylcarbonylamino){[(methyl)(methoxy)amino]carbonyl}methyl}cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian. Eine
analytische Probe mit einem Schmelzpunkt von 122–126°C wurde als ein weißer Feststoff
durch Umkristallisation aus Ether/Hexan hergestellt. Analyse:
Berechnet
für C20H33N3O5S2: | C
52,26; H 7,24; N 9,41 |
Gefunden: | C
52,34; H 7,20; N 9,09 |
-
Zu
einer Lösung
von 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-{(methylcarbonylamino){[(methyl)(methoxy)amino]carbonyl}methyl}cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian
(0,26 g, 0,57 mmol) in Tetrahydrofuran (2,5 ml), die auf 0°C gekühlt worden
war, wurde Lithium-tri-tert-butoxyaluminiumhydrid (Aldrich, 1,0
M Lösung
in Tetrahydrofuran, 1,4 ml, 1,4 mmol) tropfenweise gegeben. Die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde sorgfältig
mit 1 N HCl (1,0 ml, der pH-Wert sollte nicht unterhalb von 4,0
liegen) versetzt, und für
5 Minuten gerührt.
Es wurden Ether (20 ml) und 1,0 M wässerige Lösung des Salzes von Natrium-Kalium-tartrat (10
ml) zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
für 30
Minuten gerührt. Die
organischen Schichten wurden abgetrennt, und die wässerige
Schicht wurde mit Ether (2 × 10
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, mit
gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(20 ml) gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt, um 0,3 g
eines weißen
Feststoffes zu ergeben. Die Reinigung des Rohproduktes mittels Säulenchromatographie
unter Druck (20 g Silika-Gel, 50–80% Ethylacetat in Hexan)
ergab zwei Isomere (am C-6) von 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(formyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian:
1.
0,09 g (40%) eines Isomers A am C-6, einen weißen Feststoff, Schmelzpunkt:
188–192°C (Zersetzung). Analyse:
Berechnet
für C18H28N2O4S2: | C
53,97; H 7,05; N 6,99 |
Gefunden: | C
53,93; H 7,09; N 6,93 |
2. 0,08 g (35%) eines Isomers B am C-6, einen weißen Feststoff,
Schmelzpunkt: > 180°C (Zersetzung). Analyse:
Berechnet
für C18H28N2O4S2: | C
53,97; H 7,05; N 6,99 |
Gefunden: | C
54,03; H 7,05; N 6,97 |
-
Zu
einer Lösung
von 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(formyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian (0,17
g, 0,43 mmol) in Tetrahydrofuran (5 ml), die auf –78°C gekühlt worden
war, wurde Vinylmagnesiumbromid (Aldrich, 1,0 M Lösung in
Tetrahydrofuran, 2,2 ml, 2,2 mmol) tropfenweise gegeben, und die
Mischung wurde bei –78°C für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde sorgfältig mit gesättigter
wässeriger
Ammoniumchlorid-Lösung
(5,0 ml) versetzt. Es wurden Ether (10 ml) und gesättigte Natriumchlorid-Lösung (5 ml) zugegeben, und
man ließ die
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur erwärmen. Die organischen Schichten
wurden abgetrennt, und die wässerige
Schicht wurde mit Ether (2 × 10
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, mit
gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(20 ml) gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt, um 0,17 g
des Rohprodukts als einen weißen
Feststoff zu ergeben. Die Reinigung des Rohprodukts mittels Säulenchromatographie
unter Druck (10 g Silika-Gel, 50–100% Ethylacetat in Hexan)
ergab 0,06 g (33%) 2-(3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)-3-butenyl]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian
(Isomer A am C-6) als einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt > 210°C (Zersetzung). Analyse:
Berechnet
für C20H32N2O4S2: | C
56,05; H 7,53; N 6,54 |
Gefunden: | C
56,18; H 7,50; N 6,47 |
-
Zu
einer Lösung
von 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)-3-butenyl]cyclopentyliden}-1,3-dithian
(Isomer A, 0,55 g, 1,28 mmol) in Methanol (19,3 ml) wurde 6 N HCl
(3,2 ml, 19,28 mmol) gegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
gerührt,
bis alles Ausgangsmaterial verschwunden war (Dünnschichtchromatographie mit
Ethylacetat und massenspektroskopische Analyse nach ca. 20 Stunden).
Die Reaktionsmischung wurde auf 0°C
gekühlt,
und Natriumhydroxid (1,02 g, 25,7 mmol) wurde zugegeben, und die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit konzentrierter Essigsäure (0,8
ml, 12,85 mmol) versetzt und im Vakuum eingeengt, um einen rohen
Rückstand
zu ergeben. Zu dem Rückstand
wurden Ethylacetat (10 ml) und Wasser (10 ml) zugegeben. Die wässerige
Schicht wurde abgetrennt und mit Ethylacetat (2 × 10 ml) extrahiert. Die organischen
Schichten wurden vereinigt und im Vakuum eingeengt, um 0,4 g des
Rohprodukts zu ergeben.
-
Das
vorstehende Rohprodukt wurde in wasserfreiem Methanol (20 ml) gelöst und auf
0°C gekühlt. Eine
Lösung
von trockenem HCl in Ether (Aldrich, 1,0 M Lösung, 5 ml) wurde zugegeben,
und die Reaktionsmischung wurde über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung in
Methanol versetzt, um den pH-Wert der Reaktionsmischung auf 6 bis
7 einzustellen, und im Vakuum eingeengt, um einen rohen Rückstand
zu ergeben. Der Rückstand
wurde in Wasser aufgenommen (10 ml) und mit Dichlormethan (3 × 10 ml)
extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 0,2 g des Rohprodukts zu ergeben. Das
Rohprodukt wurde mittels Säulenchromatographie
unter Druck [10–50%
Chloroform : Methanol : konz. Ammoniumhydroxid (80:18:2) in Dichlormethan]
gereinigt, um 0,12 g (24%) 3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)-3-butenyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
(Isomer A am C-6) als ein Öl
zu ergeben, MS (ES+) 371,4 [100% (M+1)] und 353,4 [100% (M+1)-H2O].
-
Das
vorstehende Öl
(0,1 g, 0,27 mmol) wurde in Tetrahydrofuran/tert-Butanol (2 ml,
1:1) gelöst,
und es wurden N-Methylmorpholinoxid (50 ml), Osmiumtetraoxid (0,05
Gew.-% in tert-Butanol, 0,2 ml) und Wasser (1 ml) zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Eine gesättigte wässerige
Lösung
von Natriumsulfit (2 ml) wurde zugegeben und für 30 Minuten kräftig gerührt. Es
wurde eine gesättigte
Natriumchlorid-Lösung
(2 ml) zugegeben, und die wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat (3 × 10 ml) extrahiert. Die organischen
Schichten wurden vereinigt, getrocknet und im Vakuum eingeengt,
um 0,1 g des Rohprodukts zu ergeben. Das Rohprodukt wurde mittels
Säulenchromatographie
unter Druck [0, 5, 10, 50, 100% Methanol in Ethylacetat] gereinigt,
um 0,06 g (59%) Triol als einen halbfesten Stoff zu ergeben, MS (ES+)
405,4 [100% (M+1)] und 387,5 [60% (M+1)-H2O].
Zu einer Lösung
des vorstehenden Feststoffs (0,06 g, 0,16 mmol) in Tetrahydrofuran
(1,6 ml) wurde 1 N Natriumhydroxid-Lösung (1,0 ml, 1,0 mmol) gegeben
und bei Raumtemperatur für
1,5 Stunden gerührt.
Es wurden Ether (5 ml) und Wasser (1 ml) zugegeben, und die organischen
Schichten wurden abgetrennt. Die wässerige Schicht wurde mit Ethylacetat
(2 × 5
ml) gewaschen. Die wässerige
Schicht wurde anschließend
auf einen pH-Wert
von 5 bis 4 angesäuert,
wobei 1 N HCl verwendet wurde, mit Natriumchlorid gesättigt und
mit Ethylacetat (3 × 5
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 0,027 g (43%) 3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(1-methylcarbonylamino)(2,3,4-trihydroxy)butyl]cyclopentancarbonsäure (Isomer
A am C-6) als einen weißen
Feststoff zu ergeben, MS (ES+) 391,4 [55% (M+1)], 373,6 [40% (M+1)-H2O] und 100% 317,3 [(M+1)-tert-Butyl].
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Säure
(0,027 g, 0,07 mmol) in Dichlormethan (1,0 ml) wurde Trifluoressigsäure (0,11
ml, 1,4 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Weitere
Trifluoressigsäure
(0,11 ml, 1,4 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei
Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und Spuren von Trifluoressigsäure wurden
im Vakuum entfernt, indem der Rückstand
zweimal mit Dichlormethan (10 ml) co-destilliert wurde. Der Rückstand
wurde in Wasser aufgenommen (0,5 ml), im Vakuum eingeengt und bei
der Rückflusstemperatur
des Acetons im Vakuum getrocknet, um 0,017 g (60%) der Titelverbindung
(Isomer A) als einen bräunlichen
Feststoff zu ergeben, MS (ES+) 291,4 [100% (M+1)].
-
-
3β-Amino-4α-[(1-methylcarbonylamino)(2,3,4-trihydroxy)butyl]cyclopentancarbonsäure : Trifluoressigsäure (1:2)
(Isomer B am C-6)
-
Zu
einer Lösung
von 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(formyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentyliden}-1,3-dithian (Isomer
B an C-6) von Beispiel 10 (0,45 g, 1,13 mmol) in Tetrahydrofuran
(20 ml), die auf –78°C gekühlt worden
war, wurde tropfenweise Vinylmagnesiumbromid (Aldrich, 1,0 M Lösung in
Tetrahydrofuran, 5,6 ml, 5,6 mmol) gegeben und bei –78°C für 1 Stunde
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde sorgfältig mit gesättigter
wässeriger
Ammoniumchlorid-Lösung
(5 ml) versetzt. Es wurden Ether (20 ml) und gesättigte Natriumchlorid-Lösung (5
ml) zugegeben, und man ließ die
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur erwärmen. Die organischen Schichten
wurden abgetrennt, und anschließend
wurde die wässerige
Schicht mit Ether (2 × 10
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, mit
gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(20 ml) gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt, um 0,5 g
eines weißen
Feststoffs zu ergeben. Die Reinigung mittels Säulenchromatographie unter Druck
(10 g Silika-Gel, 60100% Ethylacetat in Hexan) ergab 0,21 g (44%)
2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)-3-butenyl]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian
(Isomer B am C-6) als einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: > 210°C (Zersetzung). Analyse:
Berechnet
für C20H32N2O4S2·0,25 H2O: | C
55,46; H 7,56; N 6,47 |
Gefunden: | C
55,20; H 7,47; N 6,41 |
-
Zu
einer Lösung
von 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)-3-butenyl]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithian
(Isomer B am C-6) (0,58 g, 1,36 mmol) in Methanol (21 ml) wurden
6 N HCl (3,4 ml, 20,46 mmol) gegeben, und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur gerührt,
bis alles Ausgangsmaterial verschwunden war (ca. 20 Stunden). Die
Reaktionsmischung wurde auf 0°C
gekühlt
und Natriumhydroxid (1,1 g, 27,6 mmol) wurde zugegeben, und die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit konzentrierter Essigsäure (0,83
ml, 13,79 mmol) versetzt und im Vakuum eingeengt. Zu dem erhaltenen
Rückstand
wurden Ethylacetat (10 ml) und Wasser (10 ml) gegeben. Die wässerige
Schicht wurde abgetrennt und mit Ethylacetat (2 × 10 ml) extrahiert. Die organischen Schichten
wurden vereinigt und im Vakuum eingeengt, um 0,41 g eines Rückstands
zu ergeben.
-
Das
vorstehende Rohprodukt wurde in wasserfreiem Methanol (20 ml) gelöst und auf
0°C gekühlt. Eine
Lösung
von trockenem HCl in Ether (Aldrich, 1,0 M Lösung, 5 ml) wurde zugegeben,
und die Reaktionsmischung wurde über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung in
Methanol versetzt, um den pH-Wert der Reaktionsmischung auf 6 bis
7 einzustellen, und anschließend
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in Wasser (10 ml) aufgenommen und mit Dichlormethan (3 × 10 ml)
extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 0,17 g des Rohprodukts zu ergeben. Das
Rohprodukt wurde mittels Säulenchromatographie
unter Druck [10–50%
Chloroform : Methanol : konz. Ammoniumhydroxid (80:18:2) in Dichlormethan]
gereinigt, um 0,14 g (28%) 3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)-3-butenyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
(Isomer B am C-6) als ein Öl
zu ergeben, MS (ES+) 371,4 [90% (M+1)].
-
Das
vorstehende Öl
(0,12 g, 0,32 mmol) wurde in Tetrahydrofuran/tert-Butanol (2 ml,
1:1) gelöst,
und N-Methylmorpholinoxid (50 mg), Osmiumtetraoxid (0,05 Gew.-%
in tert-Butanol, 0,2 ml) und Wasser (1 ml) wurden zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Eine gesättigte
wässerige
Lösung
von Natriumsulfit (2 ml) wurde zugegeben und kräftig für 30 Minuten gerührt. Eine
gesättigte Natriumchlorid-Lösung (2
ml) wurde zugegeben, und die wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat (3 × 10 ml) extrahiert. Die organischen
Schichten wurden vereinigt, getrocknet und im Vakuum eingeengt,
um 0,1 g des Rohprodukts zu ergeben. Das Rohprodukt wurde mittels
Säulenchromatographie
unter Druck [0, 5, 10, 50, 100% Methanol in Ethylacetat] gereinigt,
um 0,08 g (62%) eines Triols als einen halbfesten Stoff zu ergeben, MS
(ES+) 405, 2 [100% (M+1)].
-
Zu
einer Lösung
des vorstehenden Feststoffs (0,08 g, 0,2 mmol) in Tetrahydrofuran
(2 ml) wurde 1 N Natriumhydroxid-Lösung (1,2 ml, 1,2 mmol) gegeben
und bei Raumtemperatur für
1,5 Stunden gerührt.
Es wurden Ether (5 ml) und Wasser (2 ml) zugegeben, und die organischen
Schichten wurden abgetrennt. Die wässerige Schicht wurde mit Ethylacetat
(2 × 5
ml) gewaschen. Die wässerige
Schicht wurde mit 1 N HCl auf einen pH-Wert von 5 bis 4 angesäuert, mit
Natriumchlorid gesättigt,
und mit Ethylacetat (3 × 5
ml) extrahiert. Die organischen Schich ten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 0,02 g (26%) 3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(1-methylcarbonylamino)(2,3,4-trihydroxy)butyl]cyclopentancarbonsäure (Isomer
B am C-6) als einen weißen
Feststoff zu ergeben, MS (ES+) 391,4 [20% (M+1)] und 373,6 [100% (M+1) – H2O].
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Säure
(0,02 g, 0,05 mmol) in Dichlormethan (1,0 ml) wurde Trifluoressigsäure (0,08
ml, 1,1 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Weitere Trifluoressigsäure
(0,08 ml, 1,1 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und Spuren von Trifluoressigsäure wurden
entfernt, indem der Rückstand
zweimal mit Dichlormethan (10 ml) im Vakuum co-destilliert wurde.
Der Rückstand
wurde in Wasser aufgenommen (0,5 ml), im Vakuum eingeengt und bei
der Rückflusstemperatur
des Acetons im Vakuum getrocknet, um 0,2 g (77%) der Titelverbindung
als einen bräunlichen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 58–62°C. Analyse:
Berechnet
für C12H22N2O6·2
C2HF3O2: | C
37,08; H 4,67; N 5,40 |
Gefunden: | C
37,50; H 4,43; N 5,28 |
-
-
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(1-methylcarbonylamino)(2,3,4-trihydroxy)butyl]cyclopentancarbonsäure : Trifluoressigsäure (1:2)
(Isomer A am C-1, Isomer A am C-6, Isomer B am C-7)
-
Zu
einer Lösung
von 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(formyl)methylcarbonylamino)methyl]cyclopentyliden}-1,3-dithian (Isomer
A am C-6) von Beispiel 10 (1,75 g, 4,4 mmol) in Tetrahydrofuran
(100 ml), die auf –78°C gekühlt worden
war, wurde tropfenweise Vinylmagnesiumbromid (Aldrich, 1,0 M Lösung in
Tetrahydrofuran, 44 ml, 44 mmol) gegeben und bei –78°C für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde sorgfältig mit gesättigter
wässeriger
Ammoniumchlorid-Lösung
(20 ml) versetzt, und es wurden Ether (100 ml) und gesättigte Natriumchlorid-Lösung (20
ml) zugegeben, und man ließ die
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur erwärmen. Die organischen Schichten
wurden abgetrennt, und die wässerige
Schicht wurde mit Ether (3 × 50
ml) und Dichlormethan (100 ml) extrahiert. Die organischen Schichten
wurden vereinigt, getrocknet und im Vakuum eingeengt, um 2,0 g eines
weißen
Feststoffs zu ergeben.
-
Zu
dem vorstehenden Feststoff (2,0 g, 4,4 mmol), der in Dimethylformamid
(20 ml) gelöst
worden war, wurden tert-Butyldimethylsilylchlorid (0,86 g, 5,5 mmol),
Imidazol (0,6 g, 0,8 mmol) und 4-Dimethylaminopyridin (0,14 g, 0,11
mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Wasser (20 ml) versetzt und mit Ether (3 × 25 ml)
extrahiert, getrocknet und im Vakuum eingeengt, um 2,48 g des Rohprodukts
zu ergeben. Die Reinigung des Rohproduktes mittels Säulenchromatographie
unter Druck (150 g Silika-Gel, 10–30% Ethylacetat in Hexan)
ergab die folgenden Isomere von 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-{2-{[(tert-butyl)(dimethyl)silyl]oxy}-3-butenyl}cyclopentyliden}-1,3-dithian:
1.
0,22 g (9%) des Isomers A am C-6 bzw. des Isomers A am C-7, als einen weißen Feststoff,
Schmelzpunkt: 72–76°C (Zersetzung) Analyse:
Berechnet
für C26H46N2O4S2Si·0,5 H2O: | C
56,59; H 8,59; N 5,08 |
Gefunden: | C
56,61; H 8,43; N 4,97 |
2. 0,86 g (36%) des Isomers A am C-6, bzw. des
Isomers B am C-7, als einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: 116–118°C. Analyse:
Berechnet
für C26H46N2O4S2Si: | C
57,53; H 8,54; N 5,16 |
Gefunden: | C
57,84; H 8,59; N 5,23 |
-
Zu
einer Lösung
des Isomers A am C-6 bzw. des Isomers B am C-7 aus dem vorstehenden
Absatz (0,58 g, 1,07 mmol) in Methanol (16,6 ml) wurden 6 N HCl
(2,8 ml, 16,6 mmol) gegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf 0°C
gekühlt,
und Natriumhydroxid (0,86 g, 10,7 mmol) wurde zugegeben, und die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit konzentrierter Essigsäure (0,64
ml, 10,7 mmol) versetzt und im Vakuum eingeengt. Zu dem erhaltenen
Rückstand
wurde 1 N HCl (2,14 ml, 2,14 mmol), Ethylacetat (10 ml) und Wasser
(10 ml) gegeben. Die wässerige
Schicht wurde abgetrennt, mit Natriumchlorid gesättigt, und mit Ethylacetat
(2 × 10
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wur den vereinigt und im
Vakuum eingeengt, um 0,33 g (85%) des Rohprodukts zu ergeben.
-
Das
vorstehende Rohprodukt wurde in wasserfreiem Methanol (8 ml) gelöst und auf
0°C gekühlt. Eine Lösung von
trockenem HCl in Ether (Aldrich, 1,0 M Lösung, 1,6 ml) wurde zugegeben,
und die Reaktionsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt (Badtemperatur 25°C), um einen
rohen Rückstand
von 3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)-3-butenyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
als ein Öl
zu ergeben, MS (ES+) 371,5 [100% (M+1)].
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Verbindung in Dichlormethan (8,0 ml) wurde Trifluoressigsäure (1,26
ml, 16,4 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt. Weitere
Trifluoressigsäure
(0,63 ml, 8,2 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im vakuum entfernt, und Spuren von Trifluoressigsäure wurden
entfernt, indem der Rückstand
zweimal mit Dichlormethan (5 ml) co-destilliert wurde. Der Rückstand
wurde in Dimethylformamid (5 ml) gelöst, und Triethylamin (0,58
ml, 4,1 mmol) 1,3-Bis(tert-butoxycarbonyl)-2-methyl-isothioharnstoff
(0,29 g, 0,98 mmol) und Quecksilber(II)chlorid (0,27 g, 0,98 mmol)
wurden zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat (20 ml) verdünnt und
filtriert, um anorganische Verunreinigungen zu entfernen. Das Filtrat
wurde mit Wasser (2 × 10
ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt, um 0,4 g
des Rohprodukts zu ergeben. Das Rohprodukt wurde mittels Säulenchromatographie
unter Druck [Silika-Gel (20 g), 40–50% Ethylacetat in Hexan]
gereinigt, um die beiden Isomere am C-1 von 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)-3-butenyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
zu ergeben:
- 1. 0,15 g (27%) des Isomers A am
C-1 als einen halbfesten Stoff, MS (ES+) 495,5 (100% (M+1) – H2O] und 513, 6 [100% (M+1)].
- 2. 0,07 g (13%) des Isomers B am C-1 als einen halbfesten Stoff,
MS (ES+) 513,5 [100% (M+1)].
-
Das
vorstehende Isomer A (0,15 g, 0,29 mmol) wurde in Tetrahydrofuran/tert-Butanol
(2 ml, 1:1) gelöst, und
N-Methylmorpholinoxid (50 mg), Osmiumtetraoxid (wenige Kristalle)
und Wasser (1 ml) wurden zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Eine gesättigte
wässerige
Lösung
von Natriumsulfit (2 ml) und Natriumsulfit (1 g) wurden zugegeben
und kräftig
für 30
Minuten gerührt.
Eine gesättigte
Natriumchlorid-Lösung
(2 ml) wurde zugegeben, und die wässerige Schicht wurde mit Natriumchlorid
gesättigt
und mit Ethylacetat (3 × 10
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet und
im Vakuum eingeengt, um 0,15 g (94%) reinen 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(1-methylcarbonylamino)(2,3,4-trihydroxy)butyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
(Isomer A am C-1) zu ergeben, MS (ES+) 529,4 [100% (M+1) – H2O] und 547,4 [50% (M+1)].
-
Zu
einer Lösung
des vorstehenden Feststoffs (0,15 g, 0,27 mmol) in Tetrahydrofuran
(1,5 ml) wurde 1 N Natriumhydroxid-Lösung (1,4 ml, 1,4 mmol) gegeben
und bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt.
Es wurden Ether (2 ml) und Wasser (2 ml) zugegeben, und die organischen
Schichten wurden abgetrennt. Die wässerige Schicht wurde mit Ether
(2 × 5
ml) gewaschen. Die wässerige
Schicht wurde mit 1 N HCl auf einen pH-Wert von 4 angesäuert, mit Natriumchlorid gesättigt und
mit Ethylacetat (3 × 5
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 0,13 g (84%) einer Säure als einen weißen Feststoff
zu ergeben, MS (ES+) 515,4 [80% (M+1) – H2O]
und 533,5 [30% (M+1)].
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Säure
(0,13 g, 0,24 mmol) in Dichlormethan (2,0 ml) wurde Trifluoressigsäure (0,04
ml, 0,48 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Weitere Trifluoressigsäure
(0,02 ml, 0,24 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und die Spuren von überschüssiger Trifluoressigsäure wurden
entfernt, indem der Rückstand
zweimal mit Dichlormethan (10 ml) im Vakuum co-destilliert wurde.
Der Rückstand
wurde in Wasser (1,0 ml) aufgenommen, im Vakuum eingeengt und bei
der Rückflusstemperatur
des Acetons im Vakuum getrocknet, um 0,07 g (46%) der Titelverbindung
als einen bräunlichen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 76–80°C. Analyse:
Berechnet
für C13H24N4O6·2
C2HF3O2 | C
36,44; H 4,67; N 9,99 |
Gefunden: | C
36,81; H 4,24; N 9,55 |
-
-
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(1-methylcarbonylamino)(2,3,4-trihydroxy)butyl]cyclopentancarbonsäure : Trifluoressigsäure (1:2)
(Isomer B am C-1, Isomer A am C-6, Isomer B am C-7)
-
3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)-3-butenyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
(Isomer B am C-1 von Beispiel 12) (70 mg, 0,14 mmol) wurde in Tetrahydrofuran/tert-Butanol
(2 ml, 1:1) gelöst,
und N-Methylmorpholinoxid (50 mg), Osmiumtetraoxid (wenige Kristalle)
und Wasser (1 ml) wurden zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Eine gesättigte
wässerige
Lösung
von Natriumsulfit (2 ml) und Natriumsulfit (1 g) wurden zugegeben
und kräftig
für 30
Minuten gerührt.
Eine gesättigte
Natriumchlorid-Lösung
(2 ml) wurde zugegeben, und die wässerige Schicht wurde mit Natriumchlorid
gesättigt
und mit Ethylacetat (3 × 10
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 0,07 g (86%) von 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(1-methylcarbonylamino)(2,3,4-trihydroxy)butyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
(Isomer B am C-1) zu ergeben, MS (ES+) 547,4 [100% (M+1)].
-
Zu
einer Lösung
des vorstehenden Feststoffs (0,07 g, 0,13 mmol) in Tetrahydrofuran
(1,5 ml) wurde 1 N Natriumhydro xid-Lösung (0,64 ml, 0,64 mmol) gegeben
und bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt.
Es wurden Ether (2 ml) und Wasser (2 ml) zugegeben, und die organischen
Schichten wurden abgetrennt. Die wässerige Schicht wurde mit Ether
(2 × 5
ml) gewaschen. Die wässerige
Schicht wurde mit 1 N HCl auf einen pH-Wert von 4 angesäuert, mit Natriumchlorid gesättigt und
mit Ethylacetat (3 × 5
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 0,017 g (26%) der Säure als einen weißen Feststoff
zu ergeben, MS (ES+) 533,2 [60% (M+1)].
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Säure
(0,017 g, 0,03 mmol) in Dichlormethan (2,0 ml) wurde Trifluoressigsäure (0,06
ml, 0,6 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Weitere Trifluoressigsäure
(0,03 ml, 0,3 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und Spuren von überschüssiger Trifluoressigsäure wurden
entfernt, indem der Rückstand
zweimal mit Dichlormethan (10 ml) im Vakuum co-destilliert wurde.
Der Rückstand
wurde in Wasser (1,0 ml) aufgenommen, im Vakuum eingeengt und bei
der Rückflusstemperatur
des Acetons im Vakuum getrocknet, um 0,01 g (60%) der Titelverbindung
als einen bräunlichen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 124–128°C. Analyse:
Berechnet
für C13H24N4O6·2
C2HF3O2: | C
36,44; H 4,67; N 10,00 |
Gefunden: | C
35,84; H 4,24; N 10,51 |
-
-
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-((1-methylcarbonylamino)(2,3,4-trihydroxy)butyl]cyclopentancarbonsäure : Trifluoressigsäure (4:9)
(Isomer B am C-6, Isomer A am C-1, C-7 und/oder C-8)
-
Zu
einer Lösung
von 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(formyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentyliden}-1,3-dithian (Isomer
B am C-6) (2,58 g, 6,45 mmol) von Beispiel 10 in Tetrahydrofuran
(64 ml), die auf –78°C gekühlt worden
war, wurde tropfenweise Vinylmagnesiumbromid (Aldrich, 1,0 M Lösung in
Tetrahydrofuran, 64,5 ml, 64,5 mmol) gegeben, und die Mischung wurde
bei –78°C für 1 Stunde
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde sorgfältig mit gesättigter
wässeriger
Ammoniumchlorid-Lösung
(20 ml) versetzt. Es wurden Ether (100 ml) und gesättigte Natriumchlorid-Lösung (20
ml) hinzugegeben, und man ließ die
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur aufwärmen. Die organischen Schichten
wurden abgetrennt, und die wässerige Schicht
wurde mit Ether (3 × 50
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 3,7 g eines weißen Feststoffs zu ergeben.
-
Zu
dem vorstehenden Feststoff (2,0 g, 4,4 mmol), der in Dimethylformamid
(30 ml) gelöst
worden war, wurde tert-Butyldimethylsilylchlorid (1,31 g, 8,44 mmol),
Imidazol (0,92 g, 13,5 mmol) und Dimethylaminopyridin (0,21 g, 1,69
mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktion wurde mit Wasser (30 ml) versetzt und mit Ether (3 × 30 ml)
extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt und mit Wasser
(30 ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(30 ml) gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt, um 3,8 g
des Rohprodukts zu ergeben. Die Reinigung des Rohprodukts mittels Säulenchromatographie
unter Druck (210 g Silika-Gel, 25% Ethylacetat in Hexan) ergab 1,44
g (41%) 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(1-methylcarbonylamino)-2-{[(tert-butyl)(dimethyl)silyl]oxy}-3-butenyl]cyclopentyliden}-1,3-dithian
(Isomer B am C-6, 85 : 15-Mischung von Isomeren am C-7) als einen
weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: 76–84°C. Analyse:
Berechnet
für C26H46N2O4S2Si: | C
57,53; H 8,54; N 5,16 |
Gefunden: | C
57,29; H 8,52; N 5,09 |
-
Zu
einer Lösung
von 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(1-methylcarbonylamino)-2-{[(tert-butyl)(dimethyl)silyl]oxy}-3-butenyl]cyclopentyliden}-1,3-dithian
(1,4 g, 2,58 mmol) in Methanol (39,0 ml) wurden 6 N HCl (6,5 ml,
39,0 mmol) gegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf 0°C gekühlt, und
Natriumhydroxid (2,07 g, 51,7 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit konzentrierter Essigsäure (1,6
ml, 27 mmol) versetzt und im Vakuum eingeengt. Zu dem erhaltenen
Rückstand
wurden 1 N HCl (5,2 ml, 5,2 mmol), Ethylacetat (10 ml) und Wasser
(20 ml) gegeben. Die wässerige
Schicht wurde abgetrennt, mit Natriumchlorid gesättigt und mit Ethylacetat (2 × 10 ml)
extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt und im Vakuum
eingeengt, um 0,68 g (74%) des Rohprodukts zu ergeben.
-
Das
vorstehende Rohprodukt wurde in wasserfreiem Methanol (19 ml) gelöst und auf
0°C gekühlt. Eine
Lösung
von trockenem HCl in Ether (Aldrich, 1,0 M Lösung, 3,8 ml) wurde hinzugegeben,
und die Reaktionsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt (Badtemperatur 25°C), um 3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)-3-butenyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
als ein Öl
zu ergeben, MS (ES+) 371,5 [100% (M+1)].
-
Zu
der Lösung
des vorstehenden Esters in Dichlormethan (19 ml) wurde Trifluoressigsäure (2,94
ml, 38,0 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Weitere Trifluoressigsäure
(1,5 ml, 17 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und Spuren von Trifluoressigsäure wurden
entfernt, indem der Rückstand
zweimal mit Dichlormethan (5 ml) im Vakuum co-destilliert wurde.
Der Rückstand
wurde in Dimethylformamid (10 ml) gelöst, und Triethylamin (1,4 ml,
10 mmol), 1,3-Bis(tert-butoxycarbonyl)-2-methyl-2-isothioharnstoff
(0,66 g, 2,28 mmol) und Quecksilber(II)chlorid (0,62 g, 2,28 mmol)
wurden zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt,
und die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat (30 ml) verdünnt und
filtriert, um anorganische Verunreinigungen zu entfernen. Das Filtrat
wurde mit Wasser (2 × 10
ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt, um 0,78 g
des Rohprodukts zu ergeben. Das Rohprodukt wurde mittels Säulenchromatographie
unter Druck [Silika-Gel (40 g), 40–50% Ethylacetat in Hexan]
gereinigt, um zwei Isomere von 3β-{[tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)-3-butenyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
zu ergeben:
- 1. 0,15 g (16%) eines Isomers A
als einen halbfesten Stoff, MS (ES+) 495,5 [100% (M+1) – H2O] und 513,6 [30% (M+1)].
- 2. 0,12 g (13%) eines Isomers B als einen halbfesten Stoff,
MS (ES+) 513,5 [100% (M+1)].
-
Das
vorstehende Isomer A (0,13 g, 0,25 mmol) wurde in Tetrahydrofuran/tert-Butanol
(2 ml, 1:1) gelöst und
N-Methylmorpholinoxid (50 mg), Osmiumtetraoxid (wenige Kristalle)
und Wasser (1 ml) wurden zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Eine gesättigte
wässerige
Lösung
von Natriumsulfit (2 ml) und Natriumsulfit (1 g) wurden zugegeben
und kräftig
für 30
Minuten gerührt.
Eine gesättigte
Natriumchlorid-Lösung
(2 ml) wurde zugegeben, und die wässerige Schicht wurde mit Natriumchlorid
gesättigt
und mit Ethylacetat (3 × 10
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet und
im Vakuum eingeengt, um 0,12 g (92%) 3β-{[tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(1-methylcarbonylamino)(2,3,4-trihydroxy)butyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
zu ergeben, MS (ES+) 547,4 [20%, M+1)] und 529,4 [100% (M+1) – H2O].
-
Zu
einer Lösung
des vorstehenden Feststoffs (0,12 g, 0,23 mmol) in Tetrahydrofuran
(1 ml) wurde 1 N Natriumhydroxid-Lösung (1,1 ml, 1,1 mmol) gegeben,
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 Stunden gerührt. Es
wurden Ether (2 ml) und Wasser (2 ml) zugegeben; die Schichten wurden
getrennt, und die wässerige
Schicht wurde mit Natriumchlorid gesättigt und mit Ethylacetat (3 × 5 ml)
extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 0,033 g (25%) einer Säure als
einen weißen
Feststoff zu ergeben, MS (ES+) 515,4 [25% (M+1) – H2O]
und 533,4 [5% (M+1)].
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Säure
(0,033 g, 0,06 mmol) in Dichlormethan (2,0 ml) wurde Trifluoressigsäure (0,1
ml, 1,2 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Weitere
Trifluoressigsäure
(0,05 ml, 0,6 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktion wurde bei
Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und Spuren von überschüssiger Trifluoressigsäure wurden
im Vakuum durch zweimalige Co-De stillation des Rückstands mit Dichlormethan (10
ml) entfernt. Der Rückstand
wurde in Wasser (1,0 ml) aufgenommen, im Vakuum eingeengt und bei
der Rückflusstemperatur
des Acetons im vakuum getrocknet, um 0,018 g (49%) der Titelverbindung
als einen bräunlichen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 125–135°C. Analyse:
Berechnet
für C13H24N4O6·2,25
C2HF3O2 | C
35,69; H 4,49; N 9,51 |
Gefunden: | C
36,02; H 4,19; N 9,58 |
-
-
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(1-methylcarbonylamino)-(2,3,4-trihydroxy)butyl]cyclopentancarbonsäure : Trifluoressigsäure (5:13)
(Isomer B am C-6, Isomer B am C-1, C-7 und/oder C-8)
-
3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)-3-butenyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
(Isomer B am C-6, Isomer B am C-1 und C-7 von Beispiel 14) (0,12
g, 0,24 mmol) wurde in Tetrahydrofuran/tert-Butanol (2 ml, 1:1)
gelöst,
und N-Methylmorpholinoxid (60 mg), Osmiumtetraoxid (wenige Kristalle)
und Wasser (1 ml) wurden zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Eine gesättigte
wässerige
Lösung
von Natriumsulfit (2 ml) und Natriumsulfit (1 g) wurden zugegeben;
und die Reaktionsmischung wurde kräftig für 30 Minuten gerührt. Es
wurde gesättigte
Na triumchlorid-Lösung
(2 ml) zugegeben, die wässerige
Schicht wurde mit Natriumchlorid gesättigt und mit Ethylacetat (3 × 10 ml)
extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 0,11 g (87%) 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(1-methylcarbonylamino)(2,3,4-trihydroxy)butyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
zu ergeben, M (ES+) 547,5 [100% (M+1)].
-
Zu
einer Lösung
des vorstehenden Feststoffs (0,11 g, 0,2 mmol) in Tetrahydrofuran
(1 ml) wurde 1 N Natriumhydroxid-Lösung (1,1 ml, 1,1 mmol) gegeben,
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 Stunden gerührt. Es
wurden Ether (2 ml) und Wasser (2 ml) zugegeben, und die organischen
Schichten wurden abgetrennt. Die wässerige Schicht wurde mit Ether
gewaschen (2 × 5
ml). Die wässerige
Schicht wurde mit 1 N HCl auf einen pH-Wert von 4 angesäuert, mit
Natriumchlorid gesättigt
und mit Ethylacetat (3 × 5
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 0,013 g (12%) einer Säure als
einen weißen
Feststoff zu ergeben, MS (ES+) 533,5 [100% (M+1)].
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Säure
(0,013 g, 0,24 mmol) in Dichlormethan (2,0 ml) wurde Trifluoressigsäure (0,04
ml, 0,48 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Weitere Trifluoressigsäure
(0,02 ml, 0,24 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und Spuren von überschüssiger Trifluoressigsäure wurden
im Vakuum durch zweimalige Co-Destillation des Rückstands mit Dichlormethan
(10 ml) entfernt. Der Rückstand
wurde in Wasser aufgenommen (1 ml), im Vakuum eingeengt und bei
der Rückflusstemperatur
des Acetons im Vakuum getrocknet, um 0,01 g der Titelverbindung
zu ergeben, Schmelzpunkt: 140–145°C. Analyse:
Berechnet
für C13H24N4O6·2,6
C2HF3O2 | C
34,76; H 4,26; N 8,91 |
Gefunden: | C
34,52; H 4,20; N 9,16 |
-
-
cis-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-trans-1-hydroxy-trans-4-[(1-methylcarbonylamino)(2-trifluormethylcarbonyloxy)-ethyl]cyclopentan-rac-carbonsäure : Trifluoressigsäure (4:1)
(Isomer A am C-6)
-
Zu
einer Mischung von Tris(methylthio)methan (1,08 g, 7,0 mmol) in
Tetrahydrofuran (15 ml) wurde n-Butyllithium (1,6 M, 4,4 ml, 7,0
mmol) bei –78°C unter Stickstoffatmosphäre über einen
Zeitraum von 2 Minuten zugegeben. Die Mischung wurde weiterhin für 0,5 Stunden
bei dieser Temperatur gerührt,
und dazu wurde eine Mischung von 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanon
(Isomer A von Beispiel 6; 0,49 g, 1,0 mmol) in Tetrahydrofuran (5
ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde mit gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung (5
ml) versetzt, nachdem sie für
1 Stunde bei –78°C gerührt worden
war. Man ließ die
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur aufwärmen, und die organische Schicht
wurde abgetrennt. Die wässerige
Schicht wurde darüber
hinaus mit Ether (10 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden getrocknet (MgSO
4), filtriert,
und das Filtrat wurde eingeengt, um einen Sirup zu ergeben, welcher
durch Auftragen auf eine Säule
mit Silika-Gel (25 g) gereinigt wurde, wobei Ether/Hexan (3:1) als
Eluent verwendet wurde, um 0,42 g (66%) trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-((ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
(Isomer A am C-6) als einen weißen Feststoff
zu ergeben. Eine analytische Probe wurde durch Umkristallisation
aus Ether/Hexan hergestellt, Schmelzpunkt: 155°C (Zersetzung) Analyse:
Berechnet
für C26H46N4O8S3: | C
48,88; H 7,26; N 8,77 |
Gefunden: | C
49,00; H 7,34; N 8,64 |
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Verbindung (1,5 g, 2,4 mmol) in Tetrahydrofuran
(25 ml) wurden Lithiumborhydrid (Aldrich, 0,22 g, 9,6 mmol) und
Lithium-9-borbicyclo[3.3.1]nonan-hydrid (Aldrich, 1 M Lösung in
Tetrahydrofuran, 0,24 ml, 0,24 mmol) tropfenweise unter Stickstoffatmosphäre gegeben,
und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Weiteres Lithiumborhydrid (0,16 g, 7,2 mmol) und Lithium-9-borbicyclo[3.3.1]nonan-hydrid
(Aldrich, 1 M Lösung
in Tetrahydrofuran, 0,24 ml, 0,24 mmol) wurden zugegeben, und die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 4 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung (3
ml), gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(3 ml) versetzt und für
5 Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit konzentrierter Essigsäure auf
einen pH-Wert von 4 angesäuert.
Es wurde Ether (10 ml) zugegeben und die wässerige Schicht wurde abgetrennt.
Die wässerige Schicht
wurde mit gesättigter
wässeriger
Natriumbicarbonat-Lösung
neutralisiert und mit Ether (2 × 10
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 1,55 g eines gelben Öls zu ergeben. Das Öl wurde
mittels Säulenchromatographie
unter Druck [20% Chloroform : Methanol : konz. Ammoniumhydroxid
(80:18:2) in Dichlormethan] gereinigt. Das Öl wurde aus Ether/Hexan umkristallisiert,
um 0,6 g (42%) trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol (Isomer
A am C-6) als einen weißen
Stoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 108–112°C. Analyse:
Berechnet
für C24H44N4O7S3: | C
48,30; H 7,43; N 9,39 |
Gefunden: | C
48,37; H 7,49; N 9,25 |
-
Zu
einer Mischung der vorstehenden Verbindung (1,0 g, 1,69 mmol), von
Quecksilber(II)chlorid (1,69 g, 6,23 mmol) und Quecksilber(II)oxid
(0,48 g, 2,53 mmol) wurde Methanol/Wasser (40 ml/3 ml) gegeben,
und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten
gerührt.
Die Mischung wurde durch ein Kissen aus Celite und Florisil (17
g) filtriert. Der Filterkuchen wurde mit Methanol (20 ml) gewaschen,
und das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt, um 1,8 g eines weißen halbfesten
Stoffes zu ergeben. Das Rohprodukt wurde mittels Säulenchromatographie
unter Druck [Silika-Gel (33 g); 75% Ethylacetat in Hexan und 10%
Methanol in Ethylacetat] gereinigt, um 0,47 g (68%) cis-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-trans-1-hydroxy-trans-4-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]cyclopentan-rac-carbonsäuremethylester
(Isomer A am C-6) als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 72–74°C [R
f =
0,47, 5% Methanol in Ethylacetat]. Analyse:
Berechnet
für C22H38N4O9: | C
52,58; H 7,62; N 11,15 |
Gefunden: | C
52,85; H 7,82; N 10,93 |
-
Zu
einer Lösung
des vorstehenden Esters (0,5 g, 1,0 mmol) in Tetrahydrofuran (10
ml) wurden 1 N Natriumhydroxid-Lösung
(2,0 ml, 2,0 mmol) und Wasser (3 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt,
das Tetrahydrofuran wurde im Vakuum entfernt, und die wässerige Schicht
wurde mit konzentrierter Essigsäure
sauergestellt (pH = 5). Die wässerige
Schicht wurde mit Natriumchlorid gesättigt und mit Ethylacetat (5 × 10 ml)
extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt und im Vakuum
eingeengt, um 0,43 g (88%) cis-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonyl imino)methyl]amino}-trans-1-hydroxy-trans-4-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]cyclopentan-rac-carbonsäure (Isomer
A am C-6) als einen weißen
Feststoff zu ergeben, MS (ES+) 489,5 [50% (M+1)].
-
Die
vorstehende Säure
(0,29 g, 0,6 mmol) wurde in Dichlormethan (12 ml) gelöst, und
Trifluoressigsäure
(0,91 ml, 11,8 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Weitere Trifluoressigsäure
(0,45 ml, 5,9 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und Spuren von überschüssiger Trifluoressigsäure wurden
im Vakuum durch zweimalige Co-Destillation des Rückstands mit Dichlormethan
(10 ml) entfernt. Der Rückstand
wurde mit Ether verrieben, um 0,14 g (56%) der Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 148–160°C. Analyse:
Berechnet
für C13H19F3N4O9·0,25 C2HF3O2: | C
39,28; H 4,70; N 13,57 |
Gefunden: | C
39,34; H 5,00; N 13,26 |
-
-
cis-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-trans-1-hydroxy-trans-4-[(1-methylcarbonylamino)(2-trifluormethylcarbonyloxy)ethyl]cyclopentan-rac-carbonsäure : Trifluoressigsäure (4:3)
(Isomer B am C-6)
-
Zu
Tris(methylthio)methan (Aldrich, 18,9 ml, 142 mmol) in Tetrahydrofuran
(250 ml) wurde n-Butyllithium (1,6 M Lösung in Hexan, 98 ml, 156 mmol)
bei –78°C tropfenweise über einen
Zeitraum von 10 Minuten unter Stickstoffatmosphäre gegeben, und die Mischung
wurde bei –78°C für 40 Minuten
gerührt.
Zu der Lösung des
Anions wurde bei –78°C eine Lösung von 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanon,
Isomer B von Beispiel 6 (8,58 g, 17,7 mmol) in Tetrahydrofuran (85
ml) tropfenweise über
einen Zeitraum von 10 Minuten gegeben, und die Reaktionsmischung
wurde bei –78°C für 1,5 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung (50
ml) versetzt und auf Raumtemperatur erwärmt. Es wurde Ether (50 ml)
zugegeben, und die organischen Schichten wurden vereinigt, über MgSO
4 getrocknet und im Vakuum eingeengt, um
das Rohprodukt zu ergeben. Die Reinigung des Rohprodukts mittels
Säulenchromatographie
unter Druck (Silika-Gel, 660 g, 30–50% Ethylacetat in Hexan)
ergab 3,8 g (34%) trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}cis-4-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
(Isomer B am C-6) als einen weißen Feststoff,
Schmelzpunkt: 94–96°C. Analyse:
Berechnet
für C26H48F3N4O8S3: | C
48,88; H 7,26; N 8,77 |
Gefunden: | C
49,08; H 7,05; N 8,75 |
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Verbindung (1,4 g, 2,2 mmol) in Tetrahydrofuran
(22 ml) wurden Lithiumborhydrid (Aldrich, 0,38 g, 16,43 mmol) und
Lithium-9-borbicyclo[3.3.1]nonan-hydrid
(Aldrich, 1 M Lösung
in Tetrahydrofuran, 0,44 ml, 0,44 mmol) tropfenweise unter Stickstoffatmosphäre gegeben,
und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung (3 ml), gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(3 ml) versetzt, und für
5 Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit konzentrierter Essigsäure auf
einen pH-Wert von 4 angesäuert,
und Ether (10 ml) wurde zugegeben, und die wässerige Schicht wurde abgetrennt.
Die wässerige
Schicht wurde mit gesättigter
wässeriger
Natriumbicarbonat-Lösung
neutralisiert und mit Ether (2 × 10
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 1,44 g eines gelben Öls zu ergeben. Das Öl wurde
mittels Säulenchromatographie
unter Druck [20% Chloroform : Methanol konz. Ammoniumhydroxid (80:18:2)
in Dichlormethan] gereinigt. Das Öl wurde aus Ether/Hexan umkristallisiert,
um 0,47 g (36%) trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol (Isomer B
am C-6) als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 108–110°C. Analyse:
Berechnet
für C24H44N4O7S3: | C
48,30; H 7,43; N 9,39 |
Gefunden: | C
48,58; H 7,51; N 9,20 |
-
Zu
einer Mischung der vorstehenden Verbindung (0,78 g, 1,32 mmol),
Quecksilber(II)chlorid (1,34 g, 4,9 mmol) und Quecksilber(II)oxid
(0,43 g, 1,97 mmol) wurde Methanol/Was ser (29,5 ml/2,5 ml) gegeben,
und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten
gerührt.
Die Mischung wurde über
ein Kissen aus Celite und Florisil (13 g) filtriert. Der Filterkuchen
wurde mit Methanol (20 ml) gewaschen, und das Filtrat wurde im Vakuum
eingeengt, um 1,1 g eines weißen
halbfesten Stoffes zu ergeben. Das Rohprodukt wurde mittels Säulenchromatographie
unter Druck [Silika-Gel (30 g); 75% Ethylacetat in Hexan und 10%
Methanol in Ethylacetat] gereinigt, um 0,42 g (63%) cis-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-trans-1-hydroxy-trans-4-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]cyclopentanrac-carbonsäuremethylester
(Isomer B am C-6) als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 194–198°C. Analyse:
Berechnet
für C22H38N4O9·0,5
H2O: | C
51,65; H 7,68; N 10,95 |
Gefunden: | C
51,37; H 7,50; N 10,93 |
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Esters (0,38 g, 0,76 mmol) in Tetrahydrofuran (7,5
ml) wurden 1 N Natriumhydroxid-Lösung
(1,5 ml, 1,5 mmol) und Wasser (2,25 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Das Tetrahydrofuran wurde im Vakuum entfernt, und die wässerige Schicht
wurde mit konzentrierter Essigsäure
sauer gestellt (pH = 5). Die wässerige
Schicht wurde mit Natriumchlorid gesättigt und mit Ethylacetat (5 × 10 ml)
extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt und im Vakuum
eingeengt, um 0,325 g (87%) einer Säure zu ergeben. Diese wurde
mit Ethylacetat in Hexan verrieben, um 0,18 g cis-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}trans-1-hydroxy-trans-4-[(2-hydroxy)(1-methylcarbonylamino)ethyl]cyclopentan-rac-carbonsäure (Isomer
B am C-6) als einen weißen
Feststoff zu ergeben, MS (ES+) 489,4 [100% (M+1)].
-
Die
vorstehende Säure
(0,15 g, 0,31 mmol) wurde in Dichlormethan (6 ml) gelöst, und
es wurde Trifluoressigsäure
(0,48 ml, 6,3 mmol) zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei
Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Weitere Trifluoressigsäure
(0,24 ml, 3,2 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und Spuren vonüberschüssiger Trifluoressigsäure wurden
im Vakuum durch zweimalige Co-Destillation des Rückstands mit Dichlormethan
(10 ml) entfernt. Der Rückstand
wurde mit Ethanol/Ether verrieben, um 0,125 g (86%) der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 210–220°C. Analyse:
Berechnet
für C13H19F3N4O9·0,75 C2HF3O2: | C
37,07; H 4,24; N 11,93 |
Gefunden: | C
37,33; H 4,45; N 12,22 |
-
-
trans-3-Amino-cis-4-[(1-methylcarbonylamino)(2-henylmethoxy)ethyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure : Trifluoressigsäure : Ammoniumtrifluoracetat
(2:2:3)
-
Eine
Mischung von cis-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-([1-methylcarbonylamino)(2-phenylmethoxy)ethyl]-trans-1-[bis(phenylthio)methyl]cyclopentan-rac-1-ol
von Beispiel 8 (2,53 g, 4,1 mmol), Quecksilber(II)oxid (1,90 g,
8,8 mmol) und Bortrifluorid-Etherat (1,1 ml, 8,9 mmol) in einer
15%igen wässerigen
Lösung
von Tetrahydrofuran (70 ml) wurde bei Raumtemperatur für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde über
ein Kissen von Celite und Florisil filtriert. Das Filtrat wurde
im Vakuum eingeengt, um 2,74 g des Rohprodukts zu ergeben. Zu dem vorstehenden
Rohprodukt in Methanol (50 ml) wurde Iod (1,9 g, 7,5 mmol) gegeben,
und die Reaktionsmischung wurde auf 50°C erhitzt. Zu dieser Mischung
wurde tropfenweise eine Lösung
von Kaliumhydroxid (0,71 M in Methanol, 50 ml, 35,7 mmol) gegeben.
Nach dem Rühren
für 2 Stunden
bei 50°C
wurde die Reaktionsmischung über
Celite filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt, und der
erhaltene Rückstand
wurde in Ethylacetat (30 ml) und Wasser (20 ml) aufgenommen. Die
Schichten wurden getrennt, und die wässerige Schicht wurde mit Ethylacetat
(4 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), über Celite
filtriert und im vakuum eingeengt, um 3,6 g des Rohprodukts zu liefern.
Die Reinigung mittels Säulenchromatographie
unter Druck (Silika-Gel, 200 g, 50–100% Ethylacetat/Hexan) ergab
0,224 g (14%) der vorstehenden Hydroxysäure als einen weißen Feststoff.
Zu einer Lösung
der Hydroxysäure
(0,244 g, 0,56 mmol) in Dichlormethan (15 ml) wurde Trifluoressigsäure (0,86
ml, 11,2 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
für 12
Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt, um das Rohprodukt
zu ergeben. Die Reinigung mittels Säulenchromatographie unter Druck
(Silika-Gel, 60 g, Chloroform : Methanol : Ammoniumhydroxid (80:18:2)
ergab 0,241 g eines dicken gelben Öls. Die Verreibung des gelben Öls mit Ether
lieferte 0,185 g (51%) der Titelverbindung als einen bräunlichen
Feststoff, Schmelzpunkt: 37–39°C. Analyse:
Berechnet
für C17H24N2O5·C2HF3O2·1,5 C2H4F3NO2: | C
40,84; H 4,83; N 7,58 |
Gefunden: | C
40,86; H 5,08; N 7,90 |
-
-
cis-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-trans-1-hydroxy-trans-4-[(methylcarbonylamino){[(methyl)(methoxy)amino]carbonyl}methyl}cyclopentan-rac-carbonsäure : Trifluoressigsäure (1:1)
-
Zu
einer Lösung
von trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-[(ethoxycarbonyl)methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
(Isomer B am C-6) (von Beispiel 17; 2,1 g, 3,3 mmol) in Ethanol
(4 ml) und Tetrahydrofuran (16,5 ml) wurden 1 N Natriumhydroxid-Lösung (6,6
ml, 6,6 mmol) und Wasser (4 ml) gegeben, und die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt.
Das Tetrahydrofuran wurde im vakuum entfernt, und die wässerige
Schicht wurde mit konzentrierter Essigsäure auf einen pH-Wert von 5
bis 4 angesäuert.
Der erhaltene Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und im
Vakuum bei der Rückflusstemperatur
des Toluols getrocknet, um 1,78 g (87%) trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
als einen weißen
Feststoff zu ergeben, MS (ES+) 611,5.
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Säure
(0,92 g, 1,5 mmol) in Dichlormethan/Tetrahydrofuran (12 ml/3 ml),
die auf 0°C
gekühlt
worden war, wurden Chlorameisensäuremethylester
(0,13 ml, 1,58 mmol) und Triethylamin (0,25 ml, 1,8 mmol) gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C
für 30
Minuten gerührt,
und eine gekühlte
vorbereitete Lösung
von N,O-Dimethylhydroxylamin-Hydrochlorid (0,22 g, 2,25 mmol) und
Triethylamin (0,42 ml, 3,0 mmol) in Dichlormethan (5 ml), welche
bei 0°C
für 30
Minuten gerührt
worden war, wurde zugegeben. Man ließ die Reaktionsmischung auf
Raumtemperatur aufwärmen,
und sie wurde über
Nacht gerührt.
Es wurden Ether (20 ml), Tetrahydrofuran (5 ml) und 0,5 N Natriumhydroxid-Lösung (20
ml) zugegeben, und die organische Schicht wurde abgetrennt. Die
organische Schicht wurde mit gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(20 ml) gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt, um das rohe
Amid als ein Öl
zu ergeben. Die Reinigung des Rohprodukts mittels Säulenchromatographie
unter Druck (60 g Silika-Gel, 50–100% Ethylacetat in Hexan)
ergab 0,63 g (64%) trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-{(methylcarbonylamino){[(methoxy)(methyl)amino]carbonyl}methyl}-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
als einen weißen Feststoff.
Eine analytische Probe mit einem Schmelzpunkt von 200°C wurde durch
Umkristallisation aus Ether hergestellt. Analyse:
Berechnet
für C26H47N5O8S3: | C
47,76; H 7,25; N 10,71 |
Gefunden: | C
47,96; H 7,28; N 10,63 |
-
Zu
einer Mischung der vorstehenden Verbindung (0,5 g, 0,77 mmol), Quecksilber(II)chlorid
(0,78 g, 2,8 mmol) und Quecksilber(II)oxid (0,25 g, 1,15 mmol) wurden
Methanol/Wasser (16,3 ml/1,4 ml) gegeben, und die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur für
30 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde über
ein Kissen aus Celite und Florisil (7 g) filtriert. Der Filterkuchen
wurde mit Methanol (20 ml) gewaschen, und das Filtrat wurde im Vakuum
eingeengt, um 1,8 g eines weißen
halbfesten Stoffes zu ergeben. Das Rohprodukt wurde mittels Säulenchromatographie
unter Druck [Silika-Gel (20 g); 75% Ethylacetat in Hexan und 10%
Methanol in Ethylacetat] gereinigt, um 0,35 g (82%) cis-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-trans-1-hydroxy-trans- 4-{(methylcarbonylamino){[(methoxy)(methyl)amino]carbonyl}methyl}cyclopentan-rac-carbonsäuremethylester
als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 72–74°C [Rf =
0,29 und 0,15; Ethylacetat]; MS (ES+) 560,6.
-
Zu
einer Lösung
des vorstehenden Feststoffs (0,352 g, 0,63 mmol) in Tetrahydrofuran
(6,3 ml) wurden 1 N Natriumhydroxid-Lösung (1,3 ml, 1,3 mmol) und
Wasser (5 ml) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt.
Das Tetrahydrofuran wurde im Vakuum entfernt, und die wässerige
Schicht wurde mit Ether (2 × 10
ml) gewaschen. Die wässerige
Schicht wurde mit konzentrierter Essigsäure auf einen pH-Wert von 5
bis 4 angesäuert,
und mit Natriumchlorid gesättigt
und mit Ethylacetat (3 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigte organische Schicht wurde getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 0,23 g (67%) cis-4-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-trans-1-hydroxytrans-4-{(methylcarbonylamino){[(methoxy)(methyl)amino]carbonyl}methyl}cyclopentan-rac-carbonsäure als
einen weißen Feststoff
zu ergeben, MS (ES+) 546,6.
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Säure
(0,18 g, 0,33 mmol) in Dichlormethan (6,6 ml) wurde Trifluoressigsäure (0,51
ml, 6,6 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Weitere Trifluoressigsäure
(0,25 ml, 3,3 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und Spuren von überschüssiger Trifluoressigsäure wurden
im Vakuum durch zweimalige Co-Destillation
des Rückstands mit
Dichlormethan (10 ml) entfernt. Der Rückstand wurde in Wasser (5
ml) aufgenommen und im Vakuum eingeengt, um einen weißen Feststoff
zu ergeben, der mit Ether verrieben wurde, um 0,14 g (92%) der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 160–162°C. Analyse:
Berechnet
für C13H23N5O6·C2HF3O2: | C
39,22; H 5,26; N 15,25 |
Gefunden: | C
39,09; H 5,29; N 14,95 |
-
-
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-{{4-[(methoxy)(methyl)amino]-1-(methylcarbonylamino)-2-oxo}butyl}cyclopentancarbonsäure : Trifluoressigsäure (1:1)
-
Zu
einer Lösung
von 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-1-cyclopentyliden}-1,3-dithian
von Beispiel 6 (6,74 g, 11,5 mmol) in Ethanol (57,5 ml) und Tetrahydrofuran
(115 ml) wurden 1 N Natriumhydroxid-Lösung (23 ml, 23 mmol) und Wasser
(35 ml) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
für 5 Stunden
gerührt.
Das Tetrahydrofuran wurde im Vakuum entfernt, und die wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat (2 × 10 ml) extrahiert. Die wässerige
Schicht wurde mit konzentrierter Essigsäure auf einen pH-Wert von 5
bis 4 angesäuert.
Der erhaltene Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und im
Vakuum bei der Rückflusstemperatur
des Acetons getrocknet, um 5,95 g (93%) 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]-1-cyclopentyliden}-1,3-dithian als einen
weißen
Feststoff zu ergeben. Eine analytische Probe, Schmelzpunkt: 158°C, wurde
durch Umkristallisation aus Ethanol hergestellt. Analyse:
Berechnet
für C24H38N4O7S2·0,75 C2H6O: | C
51,63; H 7,22; N 9,44 |
Gefunden: | C
51,70; H 7,26; N 9,18 |
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Säure
(0,63 g, 1,13 mmol) in Dichlormethan/Tetrahydrofuran (8 ml/2 ml),
die auf 0°C
gekühlt
worden war, wurden Chlorameisensäuremethylester
(0,1 ml, 1,24 mmol) und Triethylamin (0,19 ml, 1,36 mmol) gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C
für 30
Minuten gerührt,
und eine kalte Lösung
von N,O-Dimethylhydroxylamin-Hydrochlorid
(0,17 g, 1,7 mmol) und Triethylamin (0,32 ml, 2,26 mmol) in Dichlormethan
(5 ml), welche bei 0°C
für 30
Minuten gerührt
worden war, wurde zugegeben. Die Reaktionsmischung ließ man auf
Raumtemperatur aufwärmen,
und sie wurde über
Nacht gerührt.
Es wurden gesättigte
Natriumchlorid-Lösung
(5 ml), Wasser (5 ml) und gesättigte
Natriumcarbonat-Lösung
(5 ml) zugegeben, und die organische Schicht wurde abgetrennt. Die
organische Schicht wurde getrocknet und im Vakuum eingeengt, um
ein Öl
zu ergeben. Die Reinigung des Rohprodukts mittels Säulenchromatographie
unter Druck (34 g Silika-Gel, 50–75% Ethylacetat in Hexan)
ergab 0,48 g (63%) 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-{{[(methoxy)(methyl)amino]carbonyl}methyl}cyclopentyliden}-1,3-dithian. Eine
analytische Probe mit einem Schmelzpunkt von 190–192°C wurde durch Umkristallisation
aus Ether/Hexan hergestellt. Analyse:
Berechnet
für C26H43NSO7S2: | C
51,89; H 7,20; N 11,64 |
Gefunden: | C
52,32; H 7,24; N 11,33 |
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Verbindung (3,4 g, 5,7 mmol) in Tetrahydrofuran
(50 ml) wurde tropfenweise Vinylmagnesiumbromid (Aldrich, 1 M Lösung in
Tetrahydrofuran, 33,94 ml, 33,94 mmol) über einen Zeitraum von 10 Minuten
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 10 Minuten
ge rührt und
mit gesättigter
Ammoniumchlorid-Lösung
und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(1:1, 30 ml) versetzt. Es wurde Ether (25 ml) zugegeben, und die
organische Schicht wurde abgetrennt. Die wässerige Schicht wurde mit Ether
(25 ml) gewaschen. Die organischen Schichten wurden vereinigt, getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um ein Öl
zu ergeben. Die Reinigung des Rohprodukts mittels Säulenchromatographie
unter Druck (180 g Silika-Gel, 20–70% Ethylacetat in Hexan)
ergab 2,0 g (56%) 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-{{4-[(methoxy)(methyl)amino]-1-(methylcarbonylamino)-2-oxo}butyl}cyclopentyliden}-1,3-dithian
als einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: 99–101°C. Analyse:
Berechnet
für C28H47N5O7S3: | C
53,40; H 7,52; N 11,12; S 10,18 |
Gefunden: | C
53,81; H 7,48; N 10,96; S 10,25 |
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Verbindung (0,55 g, 0,9 mmol) in Methanol (26,4
ml) wurde 6 N HCl (2,2 ml, 13,0 mmol) gegeben, und die Mischung
wurde bei Raumtemperatur gerührt,
bis alles Ausgangsmaterial verschwunden war (dünnschicht-chromatographische
Analyse, Ethylacetat, ca. 30 h). Die Reaktionsmischung wurde auf
0°C gekühlt, und
Natriumhydroxid (0,72 g, 18 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit konzentrierter Essigsäure (0,5
ml) versetzt, und im Vakuum eingeengt, um einen Rückstand
zu ergeben. Zu dem Rückstand wurden
Ethylacetat (10 ml) und Wasser (10 ml) gegeben. Die wässerige
Schicht wurde abgetrennt und mit Ethylacetat (10 ml) extrahiert.
Die organischen Schichten wurden vereinigt und im Vakuum eingeengt,
um das Rohprodukt zu ergeben. Das vorstehende Rohprodukt wurde mittels
Säulenchromatographie
unter Druck (50–80%
Ethylacetat in Hexan) gereinigt, um 0,29 g (56%) 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-{{4-[(methoxy)(methyl)amino]-1-(methylcarbonylamino)-2-oxo}butyl}cyclopentancarbonsäure methylester
als ein Öl
zu ergeben. Das Öl
wurde aus Ether als ein weißer
Feststoff umkristallisiert. Analyse:
Berechnet
für C26H45N5O9: | C
54,63; H 7,93; N 12,25 |
Gefunden: | C
54,66; H 7,87; N 11,94 |
-
Zu
einer Lösung
des vorstehenden Esters (0,2 g, 0,35 mmol) in Tetrahydrofuran (3,5
ml) wurden 1 N Natriumhydroxid-Lösung
(0,88 ml, 0,88 mmol) und Wasser (2 ml) gegeben, und die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt.
Das Tetrahydrofuran wurde im Vakuum entfernt, und Wasser (5 ml) wurde
zugegeben. Die wässerige
Schicht wurde mit Ether (2 × 5
ml) gewaschen und mit konzentrierter Essigsäure auf einen pH-Wert von 5
bis 4 angesäuert.
Die wässerige
Schicht wurde mit Natriumchlorid gesättigt und mit Ethylacetat extrahiert
(3 × 10
ml). Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet und
im Vakuum eingeengt, um 0,18 g der entsprechenden Cyclopentancarbonsäure als
einen weißen
Feststoff zu ergeben, MS (ES+) 558, 3 [100% (M+1)].
-
Zu
einer Lösung
der vorstehenden Säure
(0,18 g, 0,33 mmol) in Dichlormethan (6,6 ml) wurde Trifluoressigsäure (0,51
ml, 6,6 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Weitere Trifluoressigsäure
(0,25 ml, 3,3 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktion wurde bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und Spuren von überschüssiger Trifluoressigsäure wurden
im Vakuum durch zweimalige Co-Destillation des Rückstands mit Dichlormethan
(10 ml) entfernt. Der Rückstand
wurde mit Ether (2 × 10
ml) gewaschen, mit Methanol/Ether präzipitiert und bei der Rückflusstemperatur
des Toluols im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung als einen bräunlichen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 189–192°C. Analyse:
Berechnet
für C15H27N5O5·C2HF3O2: | C
43,31; H 5,99; N 14,85 |
Gefunden: | C
43,38; H 5,74; N 14,42 |
-
-
trans-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-cis-4-[(diethylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure : Trifluoressigsäure (3:5)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Tris(methylthio)methan (1,6 ml, 12 mmol) in Tetrahydrofuran
(20 ml) wurde n-Butyllithium (2,5 M, 5,3 ml, 13,3 mmol) bei –78°C gegeben.
Nach dem Rühren
für 30
Minuten wurde 3β-tert-Butoxycarbonyl-4α-[bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentanon
von Beispiel 8 (1,0 g, 2,4 mmol) in Tetrahydrofuran (15 ml) tropfenweise
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei –78°C für 3 Stunden gerührt und
anschließend
mit einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Ammoniumchlorid (15 ml) versetzt. Die abgetrennte wässerige
Schicht wurde mit Ether (4 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), über Celite
filtriert und im Vakuum eingeengt, um das Rohprodukt zu liefern.
Die Reinigung mittels radialer, präparativer Schicht-Chromatographie
(Silika-Gel, 25–35%
Ethylacetat/Hexan) ergab 0,48 g (35%) cis-3-(tert-Butoxycarbonylamino)trans-4-[bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
als einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: 98–100°C. Analyse:
Berechnet
für C23H40N2O8S3: | C
48,57; H 7,09; N 4,93 |
Gefunden: | C
48,74; H 7,00; N 4,91 |
-
Zu
einer Mischung der vorstehenden Verbindung (1,71 g, 3,0 mmol) in
Ethanol (15 ml) wurde 1 N Natriumhydroxid-Lösung (15 ml) gegeben und zum
Rückflusskochen
für 2 Stunden
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde mit Essigsäure angesäuert und erneut zum Rückflusskochen
für 1 Stunde
erhitzt und eingeengt. Zum Rückstand
wurde Wasser (50 ml) gegeben, und die Mischung wurde mit Dichlormethan
(3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und eingeengt, um cis-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-(tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
(1,2 g, 85%) zu ergeben.
-
Zu
einer Mischung der vorstehenden Säure (1,2 g, 2,56 mmol) in Tetrahydrofuran
(15 ml) wurden Triethylamin (0,29 g, 2,8 mmol) und Chlorameisensäureethylester
(0,31 g, 2,8 mmol) bei –5°C gegeben,
und die Mischung wurde für
0,5 Stunden gerührt.
Zu dieser Mischung wurde anschließend Diethylamin (0,38 g, 5,2 mmol)
gegeben und bei 0°C
für 1 Stunde
und bei Raumtemperatur für
3 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat (100 ml) und Wasser (75 ml) verdünnt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser (100 ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(100 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Nach der Filtration wurde das Filtrat eingeengt, um 1,1 g (82%)
rohes cis-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-[(diethylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
zu ergeben.
-
Zu
einer Mischung des vorstehenden rohen Amids (1,10 g, 2,10 mmol)
in einer Mischung von 12 Teilen Methanol und 1 Teil Wasser (51,0
ml) wurden Quecksilber(II)chlorid (2,10 g, 7,75 mmol) und Quecksilber(II)oxid
(0,69 g, 3,18 mmol) gegeben, und die Mischung wurde für 2 Stunden
gerührt.
Die Feststoffe wurden durch Filtration über Celite entfernt und mit Dichlormethan
(100 ml) gewaschen. Zu dem Filtrat wurde Wasser (100 ml) gegeben,
und die organische Schicht wurde abgetrennt. Die wässerige
Schicht wurde darüber
hinaus mit Dichlormethan (2 × 80
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert, und das Filtrat wurde
eingeengt, um 0,9 g (100%) eines Sirups des rohen trans-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-cis-4-[(diethylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäuremethylesters
zu ergeben.
-
Eine
Mischung des vorstehenden rohen Esters (0,9 g) in Dichlormethan
(50 ml) wurde mit Trifluoressigsäure
(5,0 ml) für
16 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eingeengt und im Vakuum getrocknet, um
0,93 g (100%) des entsprechenden rohen trans-3-Amino-cis-4-[(diethylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäuremethylesters
zu ergeben. Er wurde in diesem Zustand für den nächsten Schritt eingesetzt.
-
Zu
einer Mischung des vorstehenden Amins (0,93 g, 2,1 mmol) in Dimethylformamid
(20 ml) wurden Triethylamin (1,06 g, 10,5 mmol), N,N'-Bis(tert-butoxycarbonyl)-S-methylisothioharnstoff
(0,61 g, 2,1 mmol) und Quecksilber(II)chlorid (0,57 g, 2,1 mmol)
gegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und über Celite filtriert. Das Filtrat
wurde mit Waser (2 × 100
ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(1 × 100
ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO
4), filtriert und eingeengt, um einen Sirup
zu ergeben, der durch Auftragen auf eine Säule mit Silika-Gel (50 g) gereinigt
wurde, wobei 5% Methanol in Ethylacetat als Eluent verwendet wurde, um
0,65 g (54%) trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-[(diethylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäuremethylester
als ein weißes
Pulver zu ergeben, Schmelzpunkt: > 120°C (Zersetzung). Analyse:
Berechnet
für C26H45N5O9: | C
54,63; H 7,93; N 12,25 |
Gefunden: | C
54,56; H 7,97; N 12,04 |
-
Eine
Mischung des vorstehenden Esters (0,88 g, 0,66 mmol) in 0,1 N Natriumhydroxid-Lösung (eine Mischung
von 1 Teil Wasser, 1 Teil Tetrahydrofuran, 1 Teil Ethanol; 13,0
ml) wurde bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt.
Nach der Filtration über
ein Baumwollkissen wurde sie mit Essigsäure neutralisiert und bei Raumtemperatur
für 16
Stunden gerührt.
Das erhaltene Präzipitat
wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum
getrocknet, um 0,33 g (90%) trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}cis-4-[(diethylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure als
einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: > 235°C
(Zersetzung). Analyse:
Berechnet
für C25H43N5O9: | C
53,85; H 7,77; N 12,56 |
Gefunden: | C
53,74; H 7,83; N 12,56 |
-
Eine
Mischung von trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-[(diethylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure (0,9
g, 0,16 mmol) in Dichlormethan (5,0 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (0,5
ml) für
48 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde anschließend
eingeengt und im vakuum getrocknet, um 0,8 g (90%) der Titelverbindung
als ein braunes Pulver zu ergeben, Schmelzpunkt: 99–103°C (Zersetzung). Analyse:
Berechnet
für C15H27N5O5·1,67
C2HF3O2: | C
40,23; H 5,27; N 12,79 |
Gefunden: | C
40,38; H 5,28; N 12,38 |
-
-
trans-3-Amino-cis-4-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure : Trifluoressigsäure (1:1)
(Isomer A am C-6)
-
Zu
einer Mischung von trans-3-(tert-Butoxycarbonylamino)trans-4-[bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
von Beispiel 21 (1,46 g, 2,6 mmol) in Ethanol (20 ml) und Wasser
(10 ml) wurde 1 N Natriumhydroxid-Lösung (10 ml, 10 mmol) gegeben,
und die Mischung wurde zum Rückflusskochen für 2 Stunden
erhitzt. Die Mischung wurde im Vakuum eingeengt und mit konzentrierter
Essigsäure
(1,0 ml, 17,5 mmol) angesäuert.
Zu dem Konzentrat wurde Ethylacetat (20 ml) gegeben und zum Rückflusskochen
für 1 Stunde
erhitzt. Die Schichten wurden getrennt, und die wässerige
Schicht wurde mit Ether (4 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), über Celite
filtriert und im Vakuum eingeengt, um cis-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
(0,98 g, 76%) zu liefern.
-
Zu
einer gerührten
Mischung der vorstehenden Säure
(0,97 g, 2,0 mmol) in Tetrahydrofuran (25 ml) wurden Chlorameisensäureethylester
(2,1 ml, 2,2 mmol) und Triethylamin (0,35 ml, 2,5 mmol) gegeben.
Nach dem Rühren
für 20
Minuten ließ man
die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur erwärmen, und sie wurde für weitere
30 Minuten gerührt
und über
Celite filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt, um 0,85
g (100%) des rohen gemischten Anhydrids zu ergeben.
-
Zu
einer Mischung des vorstehenden gemischten Anhydrids (0,84 g, 1,56
mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml) wurde Di-n-propylamin (0,6 ml,
4,4 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C für 30 Minuten
und bei Raumtemperatur für
3 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde mit Wasser (10 ml) verdünnt und die Schichten wurden
getrennt. Die wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat (4 × 10 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), über Celite filtriert und im
Vakuum eingeengt, um 1,0 g des Rohproduktes zu liefern. Die Reinigung
mittels radialer präparativer
Schicht-Chromatographie (PLC) (Silika-Gel, 35–50% Ethylacetat/Hexan) ergab
0,23 g (27%) cis-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
(Isomer A am C-6) als ein einziges Isomer.
-
Zu
einer Mischung des vorstehenden Amids (0,17 g, 0,31 mmol) in Methanol
(16,5 ml) und Wasser (1,5 ml) wurden Quecksilber(II)oxid (0,10 g,
0,47 mmol) und Quecksilber(II)chlorid (0,31 g, 1,2 mmol) bei Raumtemperatur
gegeben. Nach dem Rühren
für 2 Stunden
wurde die Reaktionsmischung über
ein Kissen aus Florisil und Celite filtriert. Das Filtrat wurde
im Vakuum eingeengt, um 0,26 g des Rohprodukts
zu ergeben. Die Reinigung mittels radialer präparativer Schicht-Chromatographie
(PLC) (Silika-Gel, 50–75%
Ethylacetat/Hexan) ergab 0,14 g (96%) trans-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-cis-4-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäuremethylester.
-
Zu
einer Mischung des vorstehenden Esters (0,13 g, 0,29 mmol) in Tetrahydrofuran
(3,5 ml) und Wasser (2,5 ml) wurde 1 N Natriumhydroxid-Lösung (0,6
ml, 0,6 mmol) bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde für
1 Stunde gerührt
und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde mit konzentrierter Essigsäure auf
einen pH-Wert von 5 bis 4 angesäuert
und mit Ethylacetat (5 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), über Celite
filtriert und im Vakuum eingeengt, um 0,13 g (100%) rohes trans-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-cis-3-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure zu ergeben.
-
Eine
Mischung der vorstehenden rohen Säure (0,13 g, 0,29 mmol) in
Dichlormetehan (10 ml) mit Trifluoressigsäure (0,45 ml, 5,8 mmol) wurde
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt, um 0,16 g eines
dicken Öls
zu ergeben, das mit Ether verrieben wurde, um 0,083 g (63%) der
Titelverbindung als einen bräunlichen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 168–170°C. Analyse:
Berechnet
für C16H29N3O5·C2HF3O2: | C
47,26; H 6,61; N 9,19 |
Gefunden: | C
47,47; H 6,83; N 9,33 |
-
-
trans-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-cis-4-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure : Trifluoressigsäure (4:5)
-
Zu
einer Mischung von cis-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-[bis(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
von Beispiel 21 (1,46 g, 2,6 mmol) in Ethanol (20 ml) und Wasser
(10 ml) wurde 1 N Natriumhydroxid-Lösung (10 ml, 10 mmol) gegeben,
und die Mischung wurde zum Rückflusskochen für 2 Stunden
erhitzt. Die Mischung wurde im Vakuum eingeengt und mit konzentrierter
Essigsäure
(1,0 ml, 17,5 mmol) angesäuert.
Zu dem Konzentrat wurde Ethylacetat (20 ml) gegeben und zum Rückflusskochen
für 1 Stunde
erhitzt. Die Schichten wurden getrennt und die wässerige Schicht wurde mit Ether
(4 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), über Celite
filtriert und im Vakuum eingeengt, um cis-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-trans-4-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
(0,98 g, 76%) zu ergeben.
-
Zu
einer gerührten
Mischung des vorstehenden Feststoffs (0,97 g, 2,0 mmol) in Tetrahydrofuran
(25 ml) wurden Chlorameisensäureethylester
(0,21 ml, 2,2 mmol) und Triethylamin (0,35 ml, 2,5 mmol) bei 0°C gegeben.
Nach dem Rühren
für 20
Minuten ließ man
die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur aufwärmen, und sie wurde für weitere
30 Minuten gerührt
und über
Celite filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt, um 0,85
g (100%) des rohen gemischten Anhydrids zu ergeben.
-
Zu
einer Mischung des vorstehenden gemischten Anhydrids (0,84 g, 1,56
mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml) wurde Di-n-propylamin (0,6 ml,
4,4 mmol) bei 0°C
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C für 30 Minuten und bei Raumtemperatur
für 3 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde mit Wasser (10 ml) verdünnt, und die Schichten wurden
getrennt. Die wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat (4 × 10 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), über Celite filtriert und im
Vakuum eingeengt, um 1,0 g des Rohprodukts zu ergeben. Die Reinigung mittels
radialer präparativer
Schicht-Chromatographie
(PLC) (Silika-Gel, 35–50%
Ethylacetat/Hexan) ergab 0,58 g (68%) cis-3-(tert-Butoxycarbonylamino)trans-3-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)trans-1-[tris(methylthio)methyl)cyclopentan-rac-ol.
-
Zu
einer Mischung des vorstehenden Amids (0,34 g, 0,63 mmol) in Methanol
(16,5 ml) und Wasser (1,5 ml) wurden Quecksilber(II)oxid (0,210
g, 0,97 mmol) und Quecksilber(II)chlorid (0,64 g, 2,4 mmol) bei Raumtemperatur
gegeben. Nach dem Rühren
für 2 Stunden
wurde die Reaktionsmischung über
ein Kissen aus Florisil und Celite filtriert. Das Filtrat wurde
im Vakuum eingeengt, um 0,44 g des Rohprodukts zu ergeben. Die Reinigung
mittels radialer präparativer
Schicht-Chromatographie (PLC) (Silika-Gel, 50% Ethylacetat/Hexan)
ergab 0,27 g (94%) trans-3-(tert-Butoxycarbonylamino)-cis-4-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäuremethylester.
-
Eine
Mischung des vorstehenden Esters (0,15 g, 0,32 mmol) in Dichlormethan
(10 ml) mit Trifluoressigsäure
(0,5 ml, 6,6 mmol) wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde im Vakuum eingeengt, um 0,16 g trans-3-Amino-cis-4-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäuremethylester
als ein dickes Öl
zu ergeben.
-
Zu
einer Mischung des vorstehenden Amins (0,16 g, 0,33 mmol) in Dimethylformamid
(3 ml) wurden N,N'-Bis(tert-butoxycarbonyl)-S-methyl-isothioharnstoff
(0,11 g, 0,37 mmol), Triethylamin (0,3 ml, 2,2 mmol) und Quecksilber(II)chlorid
(0,10 g, 0,37 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 3 Stunden
gerührt.
Zu dieser Mischung wurde Wasser (5 ml) gegeben, und die Schichten
wurden getrennt. Die organische Schicht wurde mit gesättigter
Kochsalz-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), über Celite filtriert
und im Vakuum eingeengt, um 0,22 g eines gelben Feststoffs zu ergeben.
Die Reinigung mittels radialer präparativer Schicht-Chromatographie
(PLC) (Silika-Gel, 50–75%
Ethylacetat/Hexan) ergab 0,13 g (67%) trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentanrac-carbonsäuremethylester.
-
Zu
einer Mischung der vorstehenden Verbindung (0,13 g, 0,22 mmol) in
Tetrahydrofuran (4 ml) und Wasser (2 ml) wurde 1 N Natriumhydroxid-Lösung (0,5
ml, 0,5 mmol) bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde für
2 Stunden gerührt
und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde mit konzentrierter
Essigsäure
auf einen pH-Wert von 5 bis 4 angesäuert und mit Ethylacetat (5 × 10 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), über Celite
filtriert und im Vakuum eingeengt, um 0,13 g (100%) rohes trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}cis-4-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure zu ergeben.
-
Eine
Mischung der vorstehenden Säure
(0,13 g, 0,22 mmol) und Trifluoressigsäure (0,5 ml, 6,6 mmol) in Dichlormethan
(10 ml) wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt, um 0,2 g des Rohprodukts
zu ergeben. Die Verreibung mit Ether ergab 0,08 g (74%) der Titelverbindung
als einen bräunlichen
Feststoff, Schmelzpunkt: 153–155°C. Analyse:
Berechnet
für C17H31N5O5·1,25
C2HF3O2: | C
44,36; H 6,16; N 13,26 |
Gefunden: | C
44,34; H 6,17; N 13,19 |
-
-
cis-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-trans-4-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure : Trifluoressigsäure (1:1)
(Isomer-A am C-6)
-
Zu
einer Mischung von trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-[(ethoxycarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
(Isomer A am C-6) von Beispiel 16 (2,55 g, 4,0 mmol) in Tetrahydrofuran
(20 ml) und Ethanol (10 ml) wurde 1 N wässerige Natriumhydroxid-Lösung (7,0
ml, 7,0 mmol) gegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 4 Stunden
gerührt.
Nach der Neutralisierung mit Essigsäure wurde die Mischung eingeengt.
Zu dem Rückstand
wurde Wasser (50 ml) gegeben und für 4 Stunden gerührt. Das
erhaltene weiße
Präzipitat
wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum
bei 60°C
für 24
Stunden getrocknet, um 2,1 g (86%) trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[tris(methylthio)-methyl]cyclopentan-rac-ol
(Mischung der Isomere) als einen weißen Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt:
228–230°C (Zersetzung) Analyse:
Berechnet
für C24H42N4O8S3·H2O: | C
45,84; H 7,05; N 8,91 |
Gefunden: | C
45,31; H 6,64; N 9,05 |
-
Zu
einer Mischung der vorstehenden Säure (0,61 g, 1 mmol) in Tetrahydrofuran
(5 ml) wurden Triethylamin (0,1 g, 1 mmol) und Chlorameisensäureethylester
(0,11 g, 1 mmol) bei –5°C gegeben,
und die Mischung wurde für
0,5 Stunden gerührt.
Zu dieser Mischung wurde anschließend Di-n-propylamin (0,1 g,
1 mmol) gegeben, die Mischung wurde bei 0°C für 1 Stunde und bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat (40 ml) und Wasser (40 ml) verdünnt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser (50 ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(50 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO
4). Nach
der Filtration wurde das Filtrat eingeengt und der Rückstand
auf eine Säule
mit Silika-Gel (25 g) aufgetragen, wobei Ethylacetat/Hexan (1:1)
als ein Eluent verwendet wurde, um 0,37 g (53%) trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
(Isomer A am C-6) als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 88–90°C. Analyse:
Berechnet
für C30H55N5O7S3: | C
51,92; H 7,99; N 10,09 |
Gefunden: | C
52,15; H 8,04; N 9,95 |
-
Zu
einer Mischung des vorstehenden Amids (0,6 g, 0,9 mmol) in einer
Mischung von 12 Teilen Methanol und 1 Teil Wasser (22,0 ml) wurden
Quecksilber(II)chlorid (0,91 g, 3,35 mmol) und Quecksilber(II)oxid
(0,3 g, 1,40 mmol) gegeben, und die Mischung wurde für 0,5 Stunden
gerührt.
Die Feststoffe wurden durch Filtration über Celite entfernt und mit
Dichlormethan (50 ml) gewaschen. Zu dem Filtrat wurde Wasser (50
ml) gegeben, und eine organische Schicht wurde abgetrennt. Die wässerige
Schicht wurde darüber
hinaus mit Dichlormethan (2 × 40
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO
4), filtriert und das Filtrat wurde
eingeengt, um einen Sirup zu ergeben, der durch Auftragen auf eine
Säule mit
Silika-Gel (50 g) gereinigt wurde, wobei Ethylacetat als ein Eluent
verwendet wurde, um 0,07 g (13%) cis-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-trans-4-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäuremethylester
(Isomer A am C-6) als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 128–130°C (Zersetzung). Analyse:
Berechnet
für C28H49N5O9: | C
56,08; H 8,23; N 11,68 |
Gefunden: | C
56,20; H 8,10; N 11,84 |
-
Eine
Mischung des vorstehenden Esters (0,13 g, 0,22 mmol) in Tetrahydrofuran
(2,0 ml) und Ethanol (1,0 ml) wurde mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung (0,5
ml, 0,5 mmol) für
1 Stunde gerührt.
Sie wurde mit Essigsäure
neutralisiert, und das erhaltene Präzipitat wurde durch Filtration
gesammelt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet, um 0,08
g (67%) cis-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-trans-4-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methyl carbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure (Isomer
A am C-6) als einen cremefarbenen Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt:
225–230°C (Zersetzung) Analyse:
Berechnet
für C27H47N5O9·0,5
H2O: | C
54,53; H 8,13; N 11,78 |
Gefunden: | C
54,25; H 7,90; N 11,48 |
-
Eine
Mischung der vorstehenden Säure
(0,66 g, 0,10 mmol) in Dichlormethan (4,0 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (1,0
ml) für
16 Stunden gerührt.
Sie wurde anschließend
eingeengt und im Vakuum getrocknet, um 0,04 g (80%) der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 128–130°C (Zersetzung) Analyse:
Berechnet
für C17H31N5O5·C2HF3O2: | C
45,69; H 6,46; N 14,02 |
Gefunden: | C
46,37; H 6,69; N 14,13 |
-
-
cis-3-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-trans-4-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäure : Trifluoressigsäure (1:1)
(Isomer-B am C-6)
-
Zu
einer Mischung von trans-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-[(di-n-propyl aminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-[tris(methylthio)methyl]cyclopentan-rac-ol
(Isomer B am C-6) (0,51 g, 0,73 mmol), das als ein Nebenprodukt
bei der Herstellung des Isomers A in Beispiel 24 isoliert wurde,
in einer Mischung von 12 Teilen Methanol und 1 Teil Wasser (18,0
ml) wurden Quecksilber(II)chlorid (0,75 g, 2,75 mmol) und Quecksilber(II)oxid
(0,24 g, 1,12 mmol) gegeben, und die Mischung wurde für 2 Stunden
gerührt. Die
Feststoffe wurden durch Filtration über Celite entfernt und mit
Dichlormethan (50 ml) gewaschen. Zu dem Filtrat wurde Wasser (50
ml) gegeben, und eine organische Schicht wurde abgetrennt. Die wässerige
Schicht wurde darüber
hinaus mit Dichlormethan (2 × 40
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO
4), filtriert, und das Filtrat wurde
eingeengt, um einen weißen
Feststoff zu ergeben, der aus Ether/Hexan umkristallisiert wurde,
um 0,35 g (80%) cis-3-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-trans-4-[(din-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-trans-1-hydroxycyclopentan-rac-carbonsäuremethylester
(Isomer B am C-6) als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 170–172°C (Zersetzung). Analyse:
Berechnet
für C28H49N5O9: | C
56,08; H 8,23; N 11,68 |
Gefunden: | C
55,96; H 8,29; N 11,70 |
-
Die
Mischung des vorstehenden Esters (0,25 g, 0,42 mmol) in Tetrahydrofuran
(3,0 ml) und Ethanol (1,3 ml) wurde mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung (1,0
ml, 1,0 mmol) für
2 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel wurde
verdampft, und der Rückstand
wurde in Wasser (1 ml) aufgenommen und mit Essigsäure neutralisiert. Das
erhaltene Präzipitat
wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum
getrocknet, um 0,20 g (79%) der entsprechenden Säure zu ergeben.
-
Eine
Mischung der vorstehenden Säure
(0,15 g, 0,26 mmol) in Dichlormethan (10 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (1,2
ml) für
16 Stunden gerührt.
Sie wurde anschließend
eingeengt und im Vakuum getrocknet, um 0,11 g (85%) der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 202–205°C (Zersetzung) Analyse:
Berechnet
für C17H31N5O5·C2HF3O2: | C
45,69; H 6,46; N 14,02 |
Gefunden: | C
45,84; H 6,51; N 13,82 |
-
-
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(diethylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentancarbonsäure (Isomer
A am C-6)
-
Zu
einer Mischung von 2-(3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]-1-cyclopentyliden}-1,3-dithian
von Beispiel 20 (0,56 g, 1 mmol) in Tetrahydrofuran (8 ml) wurden Triethylamin
(0,11 g, 1,1 mmol) und Chlorameisensäuremethylester (0,1 g, 1,1
mmol) bei 0°C
zugegeben, und die Mischung wurde für 0,5 Stunden gerührt. Zu
dieser Mischung wurde anschließend
Diethylamin (0,11 g, 1,5 mmol) zugegeben, und die Mischung wurde
bei 0°C
für 1 Stunde
und bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat (40 ml) und Wasser (40 ml) verdünnt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser (50 ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(50 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Nach der Filtration wurde das Filtrat eingeengt, und der Rückstand wurde
auf eine Säule
mit Silika-Gel (50 g) aufgetragen, wobei Ethylacetat/Hexan (1:1)
als ein Eluent verwendet wurde, um 0,21 g (34%) des gewünschten 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(diethylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-1-cyclopentyliden}-1,3-dithians als
einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Eine
Mischung des vorstehenden Amids (0,1 g, 0,016 mmol) in 0,5 N HCl
in Methanol (5,0 ml, 2,5 mmol) wurde für 24 Stunden bei Raumtemperatur
und für
2 Stunden bei 45°C
gerührt.
Zu der Mischung wurde 6,0 N HCl gegeben (0,2 ml, 1,2 mmol), und
die Mischung wurde für
weitere 2 Stunden auf 45°C
erhitzt. Die Reaktiosmischung wurde anschließend eingeengt, und der Rückstand
wurde mit 0,1 N Natriumhydroxid-Lösung (5,0 ml, 0,5 mmol) für 1 Stunde
gerührt,
eingeengt und anschließend
erneut mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung
(1,0 ml, 1,0 mmol) für
0,5 Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde anschließend über ein
Baumwollkissen filtriert und mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure neutralisiert,
um die Titelverbindung, vermischt mit Natriumchlorid, zu ergeben,
MS (ES+) 342,3 (M+1, 100%).
-
-
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentancarbonsäure (Isomer
A am C-6)
-
Zu
einer Mischung von 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl)amino}-4α-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]-1-cyclopentyliden}-1,3-dithian
(Isomer A) von Beispiel 20 (0,56 g, 1 mmol) in Tetrahydrofuran (8
ml) wurden Triethylamin (0,11 g, 1,1 mmol) und Chlorameisensäuremethylester
(0,1 g, 1,1 mmol) bei 0°C
gegeben, und die Mischung wurde für 0,5 Stunden gerührt. Zu
dieser Mischung wurde anschließend
Di-n-propylamin (0,15 g, 1,5 mmol) gegeben, und die Mischung wurde
bei 0°C
für 1 Stunde
und bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat (40 ml) und Wasser (40 ml) verdünnt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser (50 ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(50 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO
4).
Nach der Filtration wurde das Filtrat eingeengt, und der Rückstand
wurde auf eine Säule mit
Silika-Gel (50 g) aufgetragen, wobei Ethylacetat/Hexan (1:1) als
ein Eluent verwendet wurde, um 0,22 g (34%) des gewünschten 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl)amino}-4α-[(di-n-propylaminocarbonyl)(methylcarbanylamino)methyl]-1-cyclopentyliden}-1,3-dithians
(Isomer A) als einen weißen
Feststoff zu ergeben; Schmelzpunkt: 125–126°C. Analyse:
Berechnet
für C30H51N5O6S2: | C
56,14; H 8,01; N 10,91 |
Gefunden: | C
56,72; H 8,05; N 10,76 |
-
Eine
Mischung der vorstehenden Verbindung (0,11 g, 0,016 mmol) in 0,5
N HCl in Methanol (5,0 ml, 2,5 mmol) wurde für 24 Stunden bei Raumtemperatur
und für
2 Stunden bei 45°C
gerührt.
Zu der Mischung wurde darüber
hinaus 6,0 N HCl gegeben (0,2 ml, 1,2 mmol), und sie wurde für weitere
2 Stunden auf 45°C erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde anschließend eingeengt, und der Rückstand
wurde mit 0,1 N Natriumhydroxid-Lösung (5,0 ml, 0,5 mmol) für 1 Stunde
gerührt,
konzentriert und anschließend
erneut mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung
(1,0 ml, 1,0 mmol) für
0,5 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde anschließend über ein Baumwollkissen filtriert,
mit verdünnter
Chlorwasserstoffsäure
neutralisiert und eingeengt, um die Titelverbindung, vermischt mit
Natriumchlorid, zu ergeben, MS (ES+) 370,4 (M+1, 100%).
-
-
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(methylcarbonylamino)(3-pentylaminocarbonyl)methyl]cyclopentancarbonsäure (Isomer
A am C-6)
-
Zu
einer Mischung von 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]-1-cyclopentyliden}-1,3-dithian
(Isomer A) von Beispiel 20 (0,56 g, 1 mmol) in Tetrahydrofuran (8
ml) wurden Triethylamin (0,11 g, 1,1 mmol) und Chlorameisensäuremethylester
(0,1 g, 1,1 mmol) bei 0°C
gegeben, und die Mischung wurde für 0,5 Stunden gerührt. Zu
dieser Mischung wurde anschließend
3-Pentylamin (0,2 g, 2,3 mmol) gegeben, und die Mischung wurde bei
0°C für 1 Stunde
und bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat (40 ml) und Wasser (40 ml) verdünnt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser (50 ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung (50
ml) gewaschen und getrocknet (MgSO
4). Nach
der Filtration wurde das Filtrat eingeengt, und der Rückstand
wurde auf eine Säule
mit Silika-Gel (50 g) aufgetragen, wobei Ethylacetat/Hexan (1:1)
als ein Eluent verwendet wurden, um 0,28 g (45%) des gewünschten 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(methylcarbonylamino)(3-pentylaminocarbonyl)methyl]-1-cyclopentyliden}-1,3-dithians
(Isomer A am C-6) als einen weißen
Feststoff zu ergeben; Schmelzpunkt: > 230°C
(Zersetzung). Analyse:
Berechnet
für C29H49N5O6S2: | C
55,48; H 7,86; N 11,15 |
Gefunden: | C
55,96; H 7,92; N 10,99 |
-
Eine
Mischung der vorstehenden Verbindung (0,1 g, 0,016 mmol) in 0,5
N HCl in Methanol (5,0 ml, 2,5 mmol) wurde für 24 Stunden bei Raumtemperatur
und für
2 Stunden bei 45°C
gerührt.
Zu der Mischung wurde darüber
hinaus 6,0 N Chlorwasserstoffsäure
(0,2 ml, 1,2 mmol) gegeben, und die Mischung wurde für weitere 2
Stunden auf 45°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde anschließend eingeengt, und der Rückstand
wurde mit 0,1 N Natriumhydroxid-Lösung (5,0 ml, 0,5 mmol) für 1 Stunde
gerührt,
eingeengt und anschließend
erneut mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung (1,0
ml, 1,0 mmol) für
0,5 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde anschließend über ein Baumwollkissen filtriert,
mit verdünnter
Chlorwasserstoffsäure
neutralisiert und eingeengt, um die Titelverbindung, vermischt mit
Natriumchlorid, zu ergeben, MS (ES+) 356,5 (M+1, 100%).
-
-
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(methylcarbonylamino)(3-pentylaminocarbonyl)methyl]cyclopentancarbonsäure (Isomer
B am C-6)
-
Zu
einer Mischung von 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]-1-cyclopentyliden}-1,3-dithian
(Isomer A) von Beispiel 20 (0,56 g, 1 mmol) in Tetrahydrofuran (8
ml) wurden Triethylamin (0,11 g, 1,1 mmol) und Chlorameisensäure methylester
(0,1 g, 1,1 mmol) bei 0°C
gegeben, und die Mischung wurde für 0,5 Stunden gerührt. Zu
dieser Mischung wurde anschließend
3-Pentylamin (0,2 g, 2,3 mmol) gegeben, und die Mischung wurde bei
0°C für 1 Stunde
und bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat (40 ml) und Wasser (40 ml) verdünnt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser (50 ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(50 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO
4).
Nach der Filtration wurde das Filtrat eingeengt, und der Rückstand
wurde auf eine Säule
mit Silika-Gel (50 g) aufgetragen, wobei Ethylacetat/Hexan (1:1)
als ein Eluent verwendet wurde, um 0,06 g (10%) des gewünschten 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(methylcarbonylamino)(3-pentylaminocarbonyl)methyl]cyclopent-1-yliden}-1,3-dithians
(Isomer B am C-6) als einen weißen
Feststoff zu ergeben; Schmelzpunkt: > 200°C
(Zersetzung). Analyse:
Berechnet
für C29H49N5O6S2: | C
55,48; H 7,86; N 11,15 |
Gefunden: | C
55,21; H 7,72; N 11,06 |
-
Eine
Mischung der vorstehenden Verbindung (Isomer B, 0,035 g, 0,005 mmol)
in 0,5 N HCl in Methanol (3,0 ml, 1,5 mmol) wurde für 24 Stunden
bei Raumtemperatur und für
2 Stunden bei 45°C
gerührt.
Zu der Mischung wurde darüber
hinaus 6,0 N Chlorwasserstoffsäure
gegeben (0,2 ml, 1,2 mmol), und die Mischung wurde für weitere
2 Stunden auf 45°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde anschließend eingeengt, und der Rückstand
wurde mit 0,1 N Natriumhydroxid-Lösung (0,4 ml, 0,4 mmol) für 4 Stunden
gerührt.
Sie wurde anschließend über ein
Baumwollkissen filtriert, mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure neutralisiert
und eingeengt, um die Titelverbindung, vermischt mit Natriumchlorid,
zu ergeben, MS (ES+) 356,4 (M+1, 100%).
-
-
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(diethylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentancarbonsäure (Isomer
A am C-1)
-
Zu
einer Mischung von 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentyliden}-1,3-dithian (von
Beispiel 10) (10 g, 24,0 mmol) in Tetrahydrofuran (150 ml) wurden
Triethylamin (3,03 g, 30,0 mmol) und Chlorameisensäuremethylester
(2,84 g, 30,0 mmol) gegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt.
Zu dieser Mischung wurde Diethylamin (4,4 g, 60,0 mmol) gegeben,
und die Mischung wurde für
16 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat (200 ml) verdünnt und
mit Wasser (200 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
getrocknet (MgSO4), filtriert und eingeengt,
um 9,1 g (81%) einer Mischung der Isomere am C-6 als Rückstand
zu ergeben. Dieser Rückstand
wurde aus Ethylacetat umkristallisiert, um 1,9 g 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(diethylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-cyclopentyliden}-1,3-dithian (Isomer
B am C-6) zu ergeben.
-
Zu
dem vorstehenden Feststoff (1,88 g, 4,0 mmol) wurde methanolische
Chlorwasserstoffsäure
(100 ml, 0,5 N) gegeben, und die Mischung wurde für 16 Stunden
bei 50°C
gerührt.
Die Mischung wurde anschließend
mit methanolischem Natriumhydroxid neutralisiert und bei Raumtemperatur
für 0,5
Stunden gerührt.
Die Mischung wurde eingeengt, und der Rückstand wurde auf eine Säule mit
Silika-Gel (100 g) aufgetragen, wobei eine Mischung von 90 Teilen
Chloroform, 9 Teilen Methanol und 1 Teil Ammoniumhydroxid als ein
Eluent verwendet wurde, um 0,6 g (50%) 3β-Amino-4α-[(diethylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
(Isomer B am C-6) als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 95°C. Analyse:
Berechnet
für C15H27N3O4: | C
57,49; H 8,68; N 13,41 |
Gefunden: | C
57,38; H 8,63; N 13,33 |
-
Zu
einer Mischung des vorstehenden Amins (0,7 g, 2,23 mmol) in Dimethylformamid
(13 ml) wurden Triethylamin (0,81 g, 8,01 mmol), N,N'-Bis(tert-butoxycarbonyl)-S-methyl-isothioharnstoff
(714 mg, 2,46 mmol) und Quecksilber(II)chlorid (665 mg, 2,46 mmol)
gegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 16 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt, über Celite
filtriert, und das Filtrat wurde mit Wasser (2 × 100 ml) und gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
(1 × 100
ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO
4), filtriert und das Filtrat wurde eingeengt.
Der Rückstand
wurde auf eine Säule
mit Silika-Gel (100 g) aufgetragen, wobei Ethylacetat als ein Eluent
verwendet wurde. Die gewünschten
Fraktionen wurden vereinigt und eingeengt, um 0,7 g (56%) einer
Mischung der Isomere zu ergeben. Die Mischung wurde aus Ether-Hexan
dreimal umkristallisiert, um 0,16 g (13%) trans-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-tritoxycarbonylimino)methyl]amino}-cis-4-[(diethylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-cyclopentan-rac-carbonsäuremethylester
(Isomer A am C-6 und C-1) als einen weißen Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt:
140°C. Analyse:
Berechnet
für C26H45N5O8: | C
56,20; H 8,16; N 12,60 |
Gefunden: | C
55,50; H 8,16; N 12,48 |
-
Eine
Mischung des vorstehenden Esters (0,14 g, 0,25 mmol) in Tetrahydrofuran
(5 ml) wurde mit Natriumhydroxid-Lösung (1 N, 1,5 ml) bei Raumtemperatur
für 4 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde eingeengt, der Rückstand wurde in Wasser (2
ml) aufgenommen, über
ein Baumwollkissen filtriert, und das Filtrat wurde mit Essigsäure angesäuert. Das
erhaltene Präzipitat
wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet,
um 0,11 g (81%) der entsprechenden Säure zu ergeben.
-
Eine
Mischung der vorstehenden Säure
(0,08 g, 0,15 mmol) in Dichlormethan (5 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (1,0
ml) für
16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde eingeengt, und der Rückstand
wurde mit Ether (2 × 20
ml) gewaschen. Der Rückstand
wurde in Methanol aufgenommen, und es wurde Ether zugegeben. Die
Mischung ließ man
im Kühlschrank
für 24
Stunden stehen. Das Lösungsmittel
wurde dekantiert, und der Rückstand
wurde zweimal mit Ether gewaschen und getrocknet, um 0,06 g des
Trifluoressigsäure-Salzes
der Titelverbindung als ein weißes
Pulver zu ergeben, Schmelzpunkt: > 110°C (Zersetzung). Analyse:
Berechnet
für C15H27N5O4·CF3COOH: | C
44,83; H 6,20; N 15,38 |
Gefunden: | C
44,71; H 6,37; N 14,77 |
-
-
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(ethyl)(propyl)aminocarbonyl](methylcarbonylamino)methyl}cyclopentancarbonsäure (Isomer
A am C-6)
-
Zu
einer Mischung von 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]-1-cyclopentyliden}-1,3-dithian
(von Beispiel 7) (0,5 g, 0,9 mmol) in Tetrahydrofuran (15 ml) wurden Triethylamin
(0,12 g, 1,15 mmol) und Chlorameisensäuremethylester (0,11 g, 1,15
mmol) gegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde
gerührt.
Zu dieser Mischung wurde Ethylpropylamin (0,32 g, 3,6 mmol) gegeben,
und die Mischung wurde für
3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat (70 ml) verdünnt und
mit Wasser (75 ml) und gesättiger
Natriumchlorid-Lösung (75
ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt, getrocknet
(MgSO
4), filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde auf eine Säule
mit Silika-Gel (50 g) aufgetragen, wobei eine Mischung von Ethylacetat
: Hexan (1:1) als ein Eluent verwendet wurde, um 0,17 g (30%) 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethylpropylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-1-cyclopentyliden}-1,3-dithian (Isomer
A am C-6) als einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt: 115–116°C. Analyse:
Berechnet
für C29H49N5O6: | C
55,48; H 7,87; N 11,15 |
Gefunden: | C
55,60; H 7,84; N 11,23 |
-
Eine
Probe von 0,24 g (43%) des Isomers B am C-6 wurde ebenso als ein
weißer
Feststoff isoliert, Schmelzpunkt: 122–123°C. Analyse:
Berechnet
für C29H49N5O6: | C
55,48; H 7,87; N 11,15 |
Gefunden: | C
55,57; H 7,89; N 11,21 |
-
Eine
Mischung des vorstehenden Isomers A (0,14 g, 0,226 mmol) und von
Chlorwasserstoffsäure
in Methanol (0,75 N, 6,0 ml) wurde bei Raumtemperatur für 24 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde anschließend
mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung
neutralisiert, und 2 weitere Tropfen 1 N Natriumhydroxid-Lösung wurden
zugegeben und die Mischung wurde für 2 Stunden gerührt. Nach
der Neutralisation mit 1 N Chlorwasserstoffsäure wurde die Mischung eingeengt,
die Salze wurden durch Filtration entfernt, und das Filtrat wurde
eingeengt. Der Rückstand
wurde auf eine Säule
mit Silika-Gel (20 g) aufgetragen, wobei Ethylacetat Hexan (3:1) als
ein Eluent verwendet wurde, um 0,05 g (39%) 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethylpropylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-1-cyclopentancarbonsäuremethylester
zu ergeben (Isomer A am C-6).
-
Eine
Mischung des vorstehenden Esters (0,04 g, 0,07 mmol) und Natriumhydroxid-Lösung (1
N, 0,5 ml) wurde bei Raumtemperatur für 2 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser (2 ml) verdünnt und über ein Baumwollkissen filtriert.
Das Filtrat wurde mit Essigsäure
neutralisiert. Das gebildete Präzipitat
wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet,
um 0,03 g (77%) 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethylpropylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentancarbonsäure zu ergeben
(Isomer A am C-6).
-
Eine
Mischung der vorstehenden Säure
(0,012 g, 0,02 mmol) in Dichlormethan (2 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (0,2
ml) für
24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wurde
eingeengt, und das Dichlormethan wurde zweimal verdampft, um die
Titelverbindung als Rückstand
zu ergeben [MS (ES+): 356,4].
-
-
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[(ethyl)(propyl)aminocarbonyl](methylcarbonylamino)methyl}cyclopentancarbonsäure (Isomer
B am C-6)
-
Eine
Mischung von 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethylpropylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-1-cyclopentyliden}-1,3-dithian (Isomer
B am C-6) (von Beispiel 31) (0,18 g, 0,288 mmol) und Chlorwasserstoffsäure in Methanol
(0,75 N, 6,0 ml) wurde bei Raumtemperatur für 24 Stunden gerührt. Die
Mischung wurde anschließend
mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung
neutralisiert, und weitere 2 Tropfen einer 1 N Natriumhydroxid-Lösung wurden
zugegeben, und die Mischung wurde für 2 Stunden gerührt. Nach
der Neutralisation mit 1 N Chlorwasserstoffsäure wurde die Mischung eingeengt,
die Salze wurden durch Filtration entfernt, und das Filtrat wurde
eingeengt. Der Rückstand
wurde auf eine Säule
mit Silika-Gel (20 g) aufgetragen, wobei Ethylacetat : Hexan (3:1)
als ein Eluent verwendet wurde, um 0,06 g (36%) 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethylpropylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]-1-cyclopentancarbonsäuremethylester
(Isomer B am C-6) zu ergeben.
-
Eine
Mischung des vorstehenden Esters (0,06 g, 0,1 mmol) und von Natriumhydroxid-Lösung (1
N, 0,5 ml) wurde bei Raumtemperatur für 2 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser (2 ml) verdünnt und über ein Baumwollkissen filtriert.
Das Filtrat wurde mit Essigsäure
neutralisiert. Das gebildete Präzipitat
wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet,
um 0,045 g (80%) 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(ethylpropylaminocarbonyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentancarbonsäure zu ergeben
(Isomer A am C-6).
-
Eine
Mischung der vorstehenden Säure
(0,03 g, 0,05 mmol) in Dichlormethan (2 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (0,3
ml) für
24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde eingeengt, und das Dichlormethan wurde zweimal verdampft,
um die Titelverbindung als Rückstand
zu ergeben [MS (ES+): 356,3 (100%)].
-
-
Allgemeine
Anleitung für
die Herstellung von Amiden durch parallele Synthese, welche zu einer
Mischung der Isomere am C-1 und C-6 führt.
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Zu
einer Mischung von 2-{3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[(carboxy)(methylcarbonylamino)methyl]-1-cyclopentyliden}-1,3-dithian
(von Beispiel 7) (0,093 g, 0,16 mmol) in Tetrahydrofuran (3,0 ml)
wurden Triethylamin (35 μl,
0,25 mmol) und Chlorameisensäuremethylester
(20 μl,
0,25 mmol) gegeben, und die Mischung wurde bei Rautemperatur für 1 Stunde
gerührt.
Zu dieser Mischung wurde das geeignete Amin (0,8 mmol) gegeben,
und die Mischung wurde für
16 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat (20 ml) verdünnt und
mit Wasser (20 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
getrocknet (MgSO4), filtriert und eingeengt.
-
Zu
diesem Rückstand
wurde methanolische Chlorwasserstoffsäure (4,5 ml, 0,75 N) gegeben,
und die Mischung wurde für
20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, mit Natriumhydroxid basisch
gestellt und für
4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde erneut mit HCl neutralisiert, zur Trockne eingeengt und
mit Dichlormethan (5 ml) und Trifluoressigsäure (1 ml) für 4 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde anschließend
zur Trockne eingeengt, und der Rückstand
wurde durch massenspektrometrische Analyse charakterisiert. Durch
dieses Verfahren wurden folgende Amide isoliert:
Beispiel
65
-
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[1-(1-methylcarbonylamino)pent-2-enyl]cyclopentancarbonsäure
-
Zu
einer Suspension von Propyltriphenylphosphoniumbromid (0,28 g, 0,73
mmol) in Tetrahydrofuran (10 ml) wurde Natrium-bis(trimethylsilyl)amid (1 M in Tetrahydrofuran,
0,73 ml, 0,73 mmol) tropfenweise bei –78°C gegeben. Nach dem Rühren für 10 Minuten
ließ man
die Reaktionsmischung auf 0°C
aufwärmen,
sie wurde für
20 Minuten gerührt
und auf –78°C gekühlt. Zu
dieser Mischung wurde 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[(formyl)(methylcarbonylamino)methyl]cyclopentyliden}-1,3-dithian
(0,097 g, 0,24 mmol) (von Beispiel 10) in Tetrahydrofuran (6 ml)
gegeben, und die Reaktionsmischung wurde für 1 Stunde gerührt. Es
wurde Wasser (10 ml) zugegeben, und die Schichten wurden getrennt.
Die wässerige
Schicht wurde mit Ether (4 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), über Celite
filtriert und im Vakuum eingeengt, um 0,16 g des Rohprodukts zu
ergeben. Die Reinigung mittels radialer präparativer Schicht-Chromatographie
(PLC) (SiO
2, 50–75% Ethylacetat/Hexan) ergab
0,093 g (91%) 2-{3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[1-(1-methylcarbonylamino)pent-2-enyl]cyclopentyliden}-1,3-dithian
als einen weißen
Feststoff, Schmelzpunkt: 175–177°C. Analyse:
Berechnet
für C21H34N2O3S2: | C
59,12; H 8,03; N 6,57 |
Gefunden: | C
59,21; H 8,04; N 6,51 |
-
Zu
einer gerührten
Lösung
des vorstehenden Feststoffs (0,64 g, 1,5 mmol) in Methanol (44 ml)
wurden 6 N HCl (3,8 ml, 22,8 mmol) bei Raumtemperatur gegeben, und
die Reaktionsmischung wurde für
25 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf 0°C
gekühlt,
und Natriumhydroxid (1,0 g, 25 mmol) wurde zugegeben. Nach dem Rühren für 50 Minuten
bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit konzentrierter Essigsäure (0,41
ml, 7,0 mmol) versetzt und im Vakuum eingeengt, um einen Rückstand
zu ergeben. Zu diesem Rückstand
wurde Ethylacetat (15 ml) und Wasser (10 ml) gegeben, und die Schichten
wurden getrennt. Die wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat (4 × 15 ml) extrahiert Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), über Celite filtriert und im
Vakuum eingeengt, um 0,37 g (66%) 3β-(tert-Butoxycarbonylamino)-4α-[1-(1-methylcarbonylamino)pent-2-enyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
zu ergeben.
-
Eine
Mischung des vorstehenden Esters (0,28 g, 0,66 mmol) und von Trifluoressigsäure (1,0
ml, 13,0 mmol) in Dichlormethan wurde bei Raumtemperatur für 5,5 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt, um 0,29 g (100%)
3β-Amino-4α-[1-(1-methylcarbonylamino)pent-2-enyl]cyclopentancarbonsäuremethylester
zu ergeben.
-
Zu
einer Mischung des vorstehenden Amins (0,29 g, 0,66 mmol) in Dimethylformamid
(7 ml) wurden N,N'-Bis(tert-butoxycarbonyl)-S-methyl-isothioharnstoff
(0,24 g, 0,81 mmol), Triethylamin (3,0 ml, 21,5 mmol) und Quecksilber(II)chlorid
(0,22 g, 0,81 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Zu dieser Mischung wurden Ethylacetat (20 ml) und Wasser (15 ml)
gegeben, und die Schichten wurden getrennt. Die organische Schicht
wurde mit gesättigter
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), über Celite
filtriert und im Vakuum eingeengt, um 0,35 g des Rohprodukts zu
liefern. Die Reinigung mittels radialer präparativer Schicht-Chromatographie
(PLC) (SiO2, 50–75% Ethylacetat/Hexan) ergab
0,214 g (64%) 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[1-(1-methylcarbonylamino)pent-2-enyl]cyclopentancarbonsäuremethylester.
-
Zu
einer Mischung des vorstehenden Esters (0,116 g, 0,23 mmol) in Tetrahydrofuran
(3,5 ml) und Wasser (2 ml) wurde 1 N NaOH (0,6 ml, 0,6 mmol) bei
Raumtemperatur gegeben. Die Reaktionsmischung wurde für 2 Stunden
gerührt
und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde mit konzentrierter
Essigsäure
angesäuert
und mit Ethylacetat (4 ×10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurde mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), über Celite filtriert und im
Vakuum eingeengt, um 0,114 g (100%) 3β-{[(tert-Butoxycarbonylamino)(tert-butoxycarbonylimino)methyl]amino}-4α-[1-(1-methylcarbonylamino)pent-2-enyl]cyclopentancarbonsäure zu ergeben.
-
Eine
Mischung der vorstehenden Säure
(0,114 g, 0,23 mmol) und Trifluoressigsäure (0,35 ml, 4,5 mmol) in
Dichlormethan (8 ml) wurde bei Raumtemperatur für 24 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt, um das Rohprodukt zu
ergeben. Die Verreibung mit Ether ergab 0,064 g (59%) der Titelverbindung
als einen bräunlichen
Feststoff, Schmelzpunkt: 62–64°C. Analyse:
Berechnet
für C14H24N4O3·1,5
CF3CO2H: | C
43,68; H 5,50; N 11,99 |
Gefunden: | C
43,48; H 5,84; N 12,03 |
-
-
3β-{[(Amino)(imino)methyl]amino}-4α-[1-(1-methylcarbonylamino)pentyl]cyclopentancarbonsäure
-
Eine
Mischung der Verbindung von Beispiel 65 (0,021 g, 0,045 mmol) und
Platinoxid (0,05 g) in Ethanol (6 ml) wurde bei 50 psi über Nacht
hydriert. Die Reaktionsmischung wurde über Celite filtriert, und das
Filtrat wurde im Vakuum eingeengt, um das Rohprodukt zu ergeben.
Die Verreibung mit Ether ergab 0,020 g (95%) der Titelverbindung
als einen bräunlichen
Feststoff, Schmelzpunkt: 65–67°C. Analyse:
Berechnet
für C14H26N4O3·1,5
CF3CO2H: | C
43,50; H 5,91; N 11,95 |
Gefunden: | C
43,63; H 6,16; N 12,20 |
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Biochemie
-
Der
in-vitro-Assay beruht auf dem Verfahren, welches von Itzstein et
al. (EP-Anmeldung 92 309 634.6) beschrieben wurde. Die Neuraminidase
aus dem Stamm H1N9 von Influenza wurde durch das Verfahren erhalten,
welches von Laver et al., Virology 1984, 137, S. 314–323, beschrieben
wurde. Die Werte für
IC50 wurden durch ein spektralfluormetrisches
Verfahren gemessen, welches das fluorogene Substrat 2'-(4-Methylumbelliferyl)-α-D-acetylneuraminsäure verwendet.
Dieses Substrat wird durch Neuraminidase gespalten, um ein fluoreszierendes
Produkt zu ergeben, das quantitativ bestimmt werden kann. Die Assay-Mischung
enthält
Inhibitoren in verschiedenen Konzentrationen (vier bis sechs Messpunkte)
und das Enzym in 32,5 mM MES-Puffer
(2-(N-Morpholino)ethansulfonsäure]-Puffer,
4 mM CaCl2 bei einem pH-Wert von 6,5 (Gesamtvolumen
= 80 μl).
Die Reaktion wird durch die Zugabe von 20 μl des Substrats zu einer Endkonzentration
von 75 μM
gestartet. Nach 10 Minuten bei 37°C
werden 2,4 ml 0,1 M Glycin/NaOH (pH = 10,2) zu 0,1 ml der Reaktionsmischung gegeben,
um die Reaktion zu beenden. Eine Negativkontrolle wird mit derselben
Substratlösung,
jedoch ohne Enzym, durchgeführt.
Die Fluoreszenz wird mit einem Aminco-Bowman-Fluoreszenz-Spektralphotometer
(Anregung: 360 nm und Emission: 450 nm) abgelesen, und der durch
das Substrat verursachte Nullwert wurde von den Messwerten abgezogen.
Der IC50-Wert wird berechnet, indem der
Prozentsatz der Inhibition gegenüber
der Konzentration des Inhibitors aufgetragen wird, und die Bestimmung
eines jeden Messpunktes erfolgt zweifach.
-
Kristallographie
-
Komplexe
von Neuraminidase und Inhibitor-Molekülen wurden durch Überführen von
H1N9-Neuraminidase-Kristallen in 2 ml Phosphatpuffer-Lösung hergestellt,
in welcher der Inhibitor gelöst
worden war. Die Konzentration der Inhibitorverbindung wurde auf
2 mM eingestellt. Man ließ den
Kristall in der Pufferlösung
für etwa
1 Tag equilibrieren, und anschließend wurde er aus der Lösung entfernt
und in einer Glaskapillare für
die Aufnahme der Röntgenbeugungsdaten
befestigt. Sämtliche
Messungen für
die Intensität
der Röntgenstrahlung
wurden mit einem Flächendetektor
mit einem Siemens X-100-Multidraht-Flächen-Detektor (multiwire area detector)
auf einem Rigaku RU-300-Generator mit einem rotierenden Anodengenerator
aufgezeichnet, der bei 100 mA und 50 kV betrieben wurde und mit
einer Kupferanode ausgestattet war. Der Abstand des Kristalls zum Detektor
betrug 160 mm, und der Detektor wurde versetzt, um die 2,4 Å-Daten
zu sammeln. Die Intensität
wurde auf 0,1° Schwingungsrahmen
bei 240 Sekunden Belichtung pro Rahmen gemessen. Jeder Kristall
ergab 600 bis 700 Rahmen von Daten, ehe die die Kristalle zerstörende Strahlung
die Sammlung weiterer Daten verhinderte.
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Die
Intensitätsdaten
wurden mit Hilfe des Programmpakets XENGEN verarbeitet. Die integrierten
Intensitäten
wurden skaliert und zusammengeführt,
um einen endgültigen
Datensatz herzustellen, der lediglich eindeutige Reflexionen enthält. Die
endgültigen
Datensätze
wurden für
eine Auflösung
von 2,5 Å vervollständigt. Alle
Datenverbesserungen wurden mit dem Programm XPLOR ausgeführt. Das
Startmodell für
die Datenverbesserung war die verbesserte native N9-Struktur mit
einer Auflösung
von 2,0 Å.
Differenz-Fourier-Karten für
2,5 Å wurden
mittels der berechneten Phasen aus dem verbesserten Modell berechnet.
Die Analyse der Elektronendichte-Karten wurde auf der Computer Graphics
Workstation Silicon Graphics Indigo Extreme 2 durchgeführt, wobei
das Graphikprogramm QUANTA verwendet wurde. Idealisierte Modelle
für die
Inhibitor-Moleküle
wurden von Hand an die Differenz-Elektronendichte angepasst. Die
Inhibitor-Modelle wurden später
in die Verbesserung mittels XPLOR eingebunden. Biologische
Daten
Beispiel
Nr. | Inhibition
von H1N9 Influenza-Neuraminidase: IC50 (μM) |
3 | 115 |
5 | 280 |
6 | 90 |
7 | 3800 |
9 | 600 |
10 | 600 |
12 | 7,5 |
13 | 4,3 |
14 | 40 |
15 | 50 |
16 | 70 |
17 | 2000 |
19 | 16 |
20 | 8 |
21 | 1,6 |
23 | 0,47 |
24 | 4,9 |
25 | 2300 |
26 | 0,041 |
-
Dosierung
und Formulierung
-
Die
antiviralen Verbindungen dieser Erfindung können zur Behandlung viraler
Infektionen durch beliebige Mittel verabreicht werden, welche einen
Kontakt der aktiven Stelle des wirksamen Mittels mit der viralen Neuraminidase
im Körper
eines Menschen, eines Säugetiers,
eines Vogels oder eines anderen Tiers herstellen. Sie können durch
herkömmliche
Mittel verabreicht werden, die für
die Verwendung in Verbindung mit Arzneimitteln verfügbar sind,
entweder als einzelne therapeutische Mittel oder in Kombination
mit therapeutischen Mitteln. Sie können allein verabreicht werden,
jedoch werden sie im allgemeinen mit einem pharmazeutischen Träger verabreicht,
der auf der Grundlage des gewählten
Verabreichungsweges und der pharmazeutischen Standardpraxis ausgewählt wurde.
-
Die
verabreichte Dosierung wird selbstverständlich in Abhängigkeit
von bekannten Faktoren schwanken, wie z.B. von den pharmakodynamischen
Eigenschaften des besonderen Wirk stoffs und seiner Art und seinem
Weg der Verabreichung; von dem Alter, der Gesundheit und dem Gewicht
des Empfängers;
von dem Wesen und dem Ausmaß der
Symptome, der Art der gleichzeitigen Behandlung; und von der Häufigkeit
der Behandlung und der gewünschten
Wirkung. Eine tägliche
Dosierung des wirksamen Bestandteils kann bei etwa 0,001 bis 1000
Milligram (mg) pro Kilogramm (kg) des Körpergewichts liegen, wobei
die bevorzugte Dosis 0,1 bis etwa 30 mg/kg beträgt.
-
Die
Dosierungsformen (Zusammensetzungen, die für die Verabreichung geeignet
sind) enthalten etwa 1 mg bis etwa 100 mg des wirksamen Bestandteils
pro Einheit. In diesen pharmazeutischen Zusammensetzungen wird der
wirksame Bestandteil gewöhnlicherweise
in einer Menge von etwa 0,5 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, vorhanden sein.
-
Der
wirksame Bestandteil kann oral in festen Dosierungsformen verabreicht
werden, wie z.B. Kapseln, Tabletten und Pulvern, oder in flüssigen Dosierungsformen,
wie z.B. Elixieren, Sirupen und Suspensionen. Er kann ebenso in
Dosierungsformen einer sterilen Flüssigkeit parenteral verabreicht
werden. Der wirksame Bestandteil kann ebenfalls intranasal (Nasentropfen)
oder durch Inhalation verabreicht werden. Andere Dosierungsformen
sind potentiell möglich,
wie z.B. die transdermale Verabreichung über einen Pflastermechanismus
oder eine Salbe.
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Gelatinekapseln
enthalten den wirksamen Bestandteil sowie Träger in Pulverform, wie z.B.
Lactose, Stärke,
Cellulose-Derivate, Magnesiumstearat, Stearinsäure und dergleichen. Ähnliche
Streckmittel können verwendet
werden, um gepresste Tabletten herzustellen. Sowohl Tabletten als
auch Kapseln können
als Produkte mit verzögerter
Freisetzung des Wirkstoffs hergestellt werden, um eine kontinuierliche
Abgabe des Wirkstoffs über
einen Zeitraum von Stunden zu gewährleisten. Gepresste Tabletten
können
mit Zucker beschichtet oder mit einem Film beschichtet sein, um
jeglichen unangenehmen Geschmack zu maskieren, und um die Tablette
vor den Umwelteinflüssen
zu schüt zen,
oder sie können
mit einem gegen Magensäure
beständigen Überzug beschichtet
sein, um einen selektiven Zerfall im gastrointestinalen Trakt zu
ermöglichen.
-
Flüssige Dosierungsformen
für die
orale Verabreichung können
Färbe-
und Geschmacksmittel enthalten, um die Akzeptanz durch den Patienten
zu erhöhen.
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Im
allgemeinen sind Wasser, ein geeignetes Öl, Saline, wässerige
Dextrose (Glucose) und Lösungen verwandter
Zucker sowie Glykole, wie z.B. Propylenglykol oder Polyethylenglykole,
geeignete Träger
für parenterale
Lösungen.
Lösungen
für die
parenterale Verabreichung enthalten bevorzugt ein wasserlösliches
Salz des wirksamen Bestandteils, geeignete Stabilisierungsmittel
und, falls nötig,
Puffersubstanzen. Antioxidationsmittel, wie z.B. Natriumbisulfit,
Natriumsulfit oder Ascorbinsäure,
die entweder einzeln oder als Kombination eingesetzt werden können, sind
geeignete Stabilisierungsmittel. Ebenso werden Citronensäure und
ihre Salze sowie Natrium-EDTA verwendet. Darüber hinaus können parenterale
Lösungen
Konservierungsstoffe enthalten, wie z.B. Benzalkoniumchlorid, Methyl-
oder Propylparaben und Chlorbutanol.
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Geeignete
pharmazeutische Träger
werden in Remington's
Pharmaceutical Sciences, Mack Publishing Company, beschrieben, einem
Standard-Referenztext auf diesem Gebiet.
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Nützliche
pharmazeutische Dosierungsformen zur Verabreichung der Verbindungen
entsprechend der vorliegenden Erfindung können nachfolgend erläutert werden:
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Kapseln
-
Eine
große
Zahl von Einheitskapseln werden hergestellt, indem standardmäßige Hartgelatinekapseln aus
zwei Teilen jeweils mit 100 mg des pulverförmigen wirksamen Bestandteils,
150 mg Lactose, 50 mg Cellulose und 6 mg Magnesiumstearat befüllt werden.
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Weiche Gelatinekapseln
-
Eine
Mischung des wirksamen Bestandteils in einem verdaulichen Öl, wie z.B.
Sojabohnenöl,
Baumwollsamenöl
oder Olivenöl,
wird hergestellt und mittels einer positiven Verdrängungspumpe
in Gelatine eingespritzt, um weiche Gelatinekapseln zu bilden, die
100 mu des wirksamen Bestandteils enthalten. Die Kapseln werden
gewaschen und getrocknet.
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Tabletten
-
Eine
große
Zahl von Tabletten wird durch herkömmliche Verfahren hergestellt,
so dass die Dosierungseinheit 100 mg aktiven Bestandteil, 0,2 mg
kolloidales Siliciumdioxid, 5 mg Magnesiumstearat, 275 mg mikrokristalline
Cellulose, 11 mg Stärke
und 98,8 mg Lactose aufweist. Geeignete Überzüge können aufgebracht werden, um
die Schmackhaftigkeit zu erhöhen
oder die Absorption zu verzögern.
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Darüber hinaus
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in Form von Nasentropfen
oder als nasaler Inhalator verabreicht werden.
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Die
vorstehende Offenbarung umfasst sämtliche Information, welche
als wesentlich angesehen wird, um den Fachmann in die Lage zu versetzen,
die beanspruchte Erfindung auszuführen.