DE69732146T2 - Herstellungsverfahren für einen originalitätsgesicherten behälter mit wiederverschliessbarer verriegelungsvorrichtung - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Anbringen eines wiederverschließbaren Reißverschlusses an einem flexiblen Material, aus welchem ein Behälter hergestellt ist. Zugang zum Inneren eines solchen Behälters wird durch eine Sicherheitsdichtung vorgesehen, welche durch das flexible Material gebildet ist, und der wiederverschließbare Verschluß bei dem Verfahren dieser Erfindung wird dichtend an jener Dichtung angebracht. Der verbesserte Verschluß bei dem Verfahren dieser Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sein Aufbau ein Paar von zusammenpassenden, wiederverschließbaren Dichtungsbändern aufweist, die beide an einer gemeinsamen Oberfläche des flexiblen Behältermaterials angebracht sind. Vorzugsweise ist der wiederverschließbare Verschlug bei dem Verfahren dieser Erfindung auf der inneren Oberfläche des Behälters angeordnet.
- Beschreibung des Standes der Technik
- Wiederverschließbare Behälter unter Verwendung von reißverschlußartigen Verschlüssen sind in der Verpackungsindustrie bekannt und werden zum Halten, Darstellen und Verteilen einer großen Vielzahl von Produkten verwendet, die von Geräteteilen bis zu Nahrungsmittelprodukten reichen, die für den menschlichen Verzehr gedacht sind. Die Konstruktion praktisch aller dieser bekannten Verschlüsse weist einen oder mehrere Aufnahmeteile auf, die lösbar einen oder mehrere entsprechende Einsteckteile aufnehmen. Um Zugang zum Inneren des Behälters vorzusehen, müssen diese Abschnitte des Verschlusses, welche die entsprechenden Aufnahme- und Einsteckteile tragen, in typischer Weise an entgegengesetzten Seiten des Behälters derart angebracht werden, daß die Aufnahme- und Einsteckteile sich miteinander in Register befinden. Eine typische solche Konstruktion ist in der US-Patentschrift Nr. 4,909,017 von McMahon und Spanier beschrieben.
-
US 5,024,537 beschreibt ein Verschlußband, welches an einem einen Behälter bildenden flexiblen Material angebracht ist und sich zu den Seitenkanten des Beutels erstreckt. Beim Versiegeln der Seitenkanten dieser Anordnung führen jedoch die Dickenunterschiede zwischen dem Verschluß und den punktgesiegelten Enden des Verschlusses zu Löchern oder Lücken, die sich in den Seitendichtungen bilden. -
US 5,461,845 beschreibt auch ein Verschlußbandsegment, welches an einem einen Behälter bildenden flexiblen Material durch herkömmliche Wärmesiegelmittel angebracht ist. - Offensichtlich sind dann gemäß dem vorliegenden Stand der Verpackungstechnik große Sorgfalt und Präzision beim Anordnen und Anbringen wiederverschließbarer Verschlüsse an ihren zugehörigen Behältern erforderlich. Obwohl es eine große Anzahl solcher Verschlüsse und diese Verschlüsse verwendende, wiederverschließbare Behälter gibt, versteht es sich, daß in der Verpackungstechnik ein großes Bedürfnis nach einem wiederverschließbaren reißverschlußähnlichen Verschluß bleibt, dessen beide Teile an einer einzigen gemeinsamen Oberfläche des eine Wand des Behälters bildenden Materials angebracht werden kann, bevor der Behälter sogar teilweise geformt ist. Ein solcher Verschluß würde das Herstellungsverfahren für wiederverschließbare Behälter dadurch merklich vereinfachen, daß es keine Störung beim Betrieb von Standardform- und -füllmaschinen gibt.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren gemäß Anspruch 1 für die Herstellung eines originalitätsgesicherten Behälters, der aus einem flexiblen Material gebildet ist und einen wiederverschließbaren Verschluß hat. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Verschluß ein Paar von zusammenpassenden, wiederverschließbaren Dichtungsbändern auf, deren jedes ein Basisbandsegment aufweist, welches an einer gemeinsamen Oberfläche des eine Wand eines wiederverschließbaren Behälters bildenden Materials anbringbar ist. Jedes Dichtungsband weist ferner ein zweites Segment auf, welches ganzheitlich mit seinem entsprechenden Basissegment und frei von der Behälterwandoberfläche ist. Eines der Bänder weist einen Einsteck-Verschlußteil und das andere Band einen Aufnahme-Verschlußteil bei Aufnahme am Einsteckteil auf. Originalitätsgesicherter Zugang zum Inneren des Behälters ist durch einen abnehmbaren Abschnitt des flexiblen Materials vorgesehen, um einen Durchlaß für den Zugang zu dem wiederverschließbaren Verschluß zu bilden.
- Gemäß einer ersten Ausführungsform des wiederverschließbaren Verschlusses ist der Einsteck-Verschlußteil an der Verbindung eines der Basissegmente und seines entsprechenden zweiten Segments, und der Aufnahme-Verschlußteil ist auf dem zweiten Segment des anderen Dichtbandes gebildet. Beide Basissegmente sind an einer gemeinsamen inneren Oberfläche des flexiblen Materials angebracht, und beide zweiten Segmente sind von der gemeinsamen Oberfläche frei.
- Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Aufnahme-Verschlußteil auf einem der zweiten Segmente des Abdichtbandes gebildet, und dieses zweite Segment ist an einer zweiten Oberfläche des flexiblen Materials gegenüber der gemeinsamen Oberfläche angebracht.
- Nachfolgend wird ein Verfahren zum Anbringen eines wiederverschließbaren Reißverschlusses an dem flexiblen Material beschrieben und beansprucht, aus welchem der Behälter hergestellt ist, um eine originalitätsgesicherte, wiederverschließbare Dichtung vorzusehen. Der Geltungsbereich der Erfindung ergibt sich aus den Ansprüchen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Für ein vollständigeres Verständnis der Eigenschaft und Merkmale der Erfindung wird auf die folgende ausführliche Beschreibung Bezug genommen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. Bei diesen gilt:
-
1 ist eine Seitenansicht unter Darstellung eines Segmentes einer ersten Ausführungsform des Behälters dieser Erfindung, wobei der Verschluß an der Innenseite eines Segmentes des flexiblen Materials angebracht ist, welches mindestens teilweise einen wiederverschließbaren Behälter bildet. -
2 ist eine Seitenansicht ähnlich der der1 unter Darstellung des Segmentes des wiederverschließbaren Behälters, wobei der originalitätsgesicherte Abschnitt entfernt und der Verschluß geöffnet ist. -
3 ist eine ähnliche Ansicht wie1 , unter Darstellung einer zweiten Ausführungsform des Behälters. -
4 ist eine Seitenansicht ähnlich der der3 unter Darstellung des Segmentes des wiederverschließbaren Behälters, wobei der originalitätsgesicherte Abschnitt entfernt und der Verschluß geöffnet ist. -
5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 der6 unter Darstellung der Anbringung des wiederverschließbaren Verschlusses an einer gemeinsamen inneren Oberfläche eines wiederverschließbaren Behälters. -
6 ist eine Draufsicht auf den in5 gezeigten wiederverschließbaren Behälter. - Ähnliche Bezugszahlen beziehen sich auf ähnliche Teile in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen.
- Ausführliche Beschreibung
- Eine erste Ausführungsform des verbesserten originalitätsgesicherten Behälters, der aus einem flexiblen Material hergestellt ist und einen wiederverschließbaren Verschluß hat, ist in den Ansichten der
1 ,2 ,5 und6 mit10 bezeichnet. Der wiederverschließbare Verschluß ist allgemein mit12 bezeichnet. - Bezieht man sich auf die Ansicht der
1 , so kann man sehen, daß der Verschluß12 ein Paar von zusammenpassenden, wiederverschließbaren Dichtungsbändern hat, die allgemein mit14 bzw.16 bezeichnet sind. Jedes der Dichtungsbänder14 und16 weist ein Basissegment18 bzw.20 auf. - Das Basissegment
18 ist an der inneren Oberfläche22 des flexiblen Materials24 angebracht, und ein Basissegment20 ist in ähnlicher Weise an der gemeinsamen inneren Oberfläche22 angebracht. Gemäß Darstellung in1 ist die Anbringung des Verschlusses12 an der gemeinsamen inneren Oberfläche22 durch die Umfangsdichtung26 angedeutet. - In der Ansicht der
1 ist auch ein entfernbarer Abschnitt28 flexiblen Materials24 gezeigt, durch welchen Zugang zu dem Inneren des Behälters10 erhalten werden kann, nachdem der Abschnitt28 entfernt ist, um einen Durchlaß zu bilden, der einen Zugang zu den Bändern14 und16 vorsieht, wodurch sie voneinander getrennt werden können. Dies ist deutlich in der "geöffneten" Ansicht der2 dargestellt. Unter Bezugnahme auf die Ansicht der6 kann man sehen, daß der entfernbare Abschnitt28 durch eine Vielzahl von Schnitten bestimmt ist, welche durch das flexible Material24 gebildet sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform weisen diese Schnitte eine Vielzahl von Perforationen30 und mindestens einen Schlitz32 auf, obwohl ein Paar von gegenüberliegenden Schlitzen32 in der Ansicht der6 veranschaulicht ist. Der Schlitz32 sieht ein freies Segment des flexiblen Materials24 vor, wodurch der Abschnitt28 entfernt werden kann, um Zugang zu dem Verschluß12 vorzusehen. Die Perforationen30 sind vorzugsweise innerhalb des durch die Linie A-A bestimmten Bereichs gebildet, und der Schlitz oder die Schlitze32 ist/sind vorzugsweise innerhalb des Bereiches zwischen den Pfeilen B gebildet. - Kehrt man wieder zu der Ansicht der
1 zurück, so weist das Dichtungsband14 ferner ein zweites Segment34 auf, welches ganzheitlich mit diesem gebildet ist, aber nicht an der gemeinsamen inneren Oberfläche22 angebracht ist. Das Dichtungsband16 weist auch ein zweites Segment36 auf, welches ganzheitlich mit dem Basissegment20 gebildet ist, aber nicht an der gemeinsamen inneren Oberfläche22 angebracht ist. Ein Aufnahme-Verschlußteil38 ist auf dem zweiten Segment34 gebildet, und ein entsprechender Einsteck-Verschlußteil40 ist auf dem Dichtungsband16 an der Verbindungsstelle des Basissegmentes20 mit dem zweiten Segment36 gebildet. - Wie ferner bei der Ansicht der
1 gezeigt ist, weist der Behälter10 weiterhin ein anderes Segment des flexiblen Materials24' unter Bildung einer anderen Wand desselben auf, und eine Naht42 ist durch die Verbindung des flexiblen Materials24 mit einem entsprechenden Segment des flexiblen Materials24' vorgesehen. Bezieht man sich auf die Ansichten der5 und6 , so ist eine ähnliche Naht42' am Boden des Behälters10 gebildet. - Unter Bezugnahme auf die Ansicht der
6 und in Erinnerung der Tatsache, daß es eine Hauptendbenutzung für den Behälter10 ist, für den menschlichen Verzehr vorgesehene Nahrungsmittelprodukte zu halten, ist die Bildung einer luftdichten Dichtung ein besonderer Vorteil dieser Erfindung. Wie in6 gezeigt ist, erstreckt sich die Umfangsdichtung26 um den Umfang des Verschlusses12 herum. Man kann jedoch an jedem Ende der Umfangsdichtung26 ein verbreitertes Segment44 sehen. Das Verbreiterungssegment44 wird in der Verpackungsindustrie häufig als „Klecks"- Dichtung bezeichnet. Eine solche Klecks-Dichtung schließt die Anwendung von Wärme und Druck an den distalen Enden der Dichtungsbänder14 und15 ein, um ein abgeflachtes, verbreitertes Segment44 zu bilden. Wenn dann der Verschluß12 an der gemeinsamen inneren Oberfläche22 des flexiblen Materials24 durch die Umfangsdichtung26 angebracht wird, wird eine hermetische Dichtung gebildet, welche den entfernbaren Abschnitt28 vollständig umgibt. - Bezieht man sich nun auf die Ansichten der
3 und4 , so wird eine zweite Ausführungsform des originalitätsgesicherten Behälters allgemein mit10' bezeichnet. So weit die Aufbauelemente des Behälters10' im wesentlichen jenen der ersten Ausführungsform10 identisch sind, wurden für ihre Bezeichnung identische Bezugszahlen verwendet. Wie man deutlich in den Ansichten der3 und4 sieht, weist die zweite Ausführungsform10' ferner eine Heftdichtung46 auf, um das zweite Segment34 an die innere Oberfläche48 des die gegenüberliegende Seite des Behälters10' bildenden flexiblen Materials24' zu binden. Eine solche Konstruktion eliminiert eigentlich jede Wahrscheinlichkeit, daß das innerhalb des Behälters10' enthaltene Material verkeilt oder in dem Spalt eingefangen wird, der sonst zwischen dem zweiten Segment34 und dem flexiblen Material24' vorhanden wäre. - Aus der obigen Beschreibung des Aufbaus der ersten und zweiten Ausführungsform des Behälters
10 bzw.10' wird nun die Aufmerksamkeit auf die folgende Beschreibung des Verfahrens zum Anbringen eines Verschlusses12 an ein flexibles Material24 gerichtet, um eine originalitätsgesicherte, wiederverschließbare Öffnung durch das Material vorzusehen. Zunächst wird ein Segment eines flexiblen Materials24 zur Bildung eines Behälters10 ausgewählt. Eine Vielzahl von Schnitten mit Perforationen30 und mindestens einem Schlitz32 werden erstellt, um einen entfernbaren Abschnitt28 zu bestimmen. Als nächstes wird ein wiederverschließbarer, reißverschlußähnlicher Verschluß12 ausgewählt und auf eine vorbestimmte Länge geschnitten, die ausreicht, daß er über den entfernbaren Abschnitt28 zu liegen kommt. Entgegengesetzte distale Enden des Verschlusses12 werden dann „bekleckst", und die bekleckste Länge des Verschlusses wird neben oder über den entfernbaren Abschnitt28 angeordnet. Die Umfangsdichtung26 wird durch Aufbringen von Druck und Wärme gebildet. Gewünschtenfalls könnte eine Heftdichtung46 in einem nachfolgenden Schritt hergestellt werden. Von da an würde der Behälter unter Verwendung von Standardform- und -füllvorrichtungen und -verfahren geformt und gefüllt. Es ist keine weitere Manipulation des Verschlusses12 und seines zu ihm gehörenden, entfernbaren Abschnittes28 erforderlich. Somit sieht man, daß die vorstehenden Merkmale unter jenen, die sich aus der vorstehenden Beschreibung ergeben, in wirksamer Weise erhalten werden, und da gewisse Änderungen in der obigen Konstruktion gemacht werden können, ohne den Anwendungsbereich der Erfindung zu verlassen, wie er durch den anliegenden Anspruch bestimmt ist, ist beabsichtigt, daß alle in der obigen Beschreibung enthaltenen Maßnahmen oder solche, die in den anliegenden Zeichnungen dargestellt sind, als Veranschaulichung und nicht in begrenzendem Sinn interpretiert werden sollen.
Claims (1)
- Verfahren zum Anbringen eines wiederverschließbaren Reißverschlusses (
12 ) an einem flexiblen Material (24 ), aus welchem ein Behälter hergestellt ist, um eine originalitätsgesicherte, wiederverschließbare Dichtung vorzusehen, die von den Seitenkanten des Behälters getrennt ist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: (a) Auswählen eines Segmentes des flexiblen Materials (24 ) für die Benutzung zur Bildung eines Behälters; (b) Bilden einer Mehrzahl von Schnitten (30 ,32 ) durch das Segment des flexiblen Materials (24 ), um einen entternbaren Abschnitt (28 ) zu bestimmen; (c) Auswählen eines verschließbaren Reißverschlusses (12 ) mit einem Paar von zusammenpassenden, wiederverschließbaren Dichtungsbändern (14 ,16 ); (d) Schneiden des Verschlusses (12 ) auf eine bestimmte Länge, die zum Überlappen des entternbaren Abschnittes (28 ) ausreicht und genügt, um von den Seitenkanten des Behälters getrennt zu bleiben; (e) Bilden eines flachen, breiten Abschlusses (44 ) an gegenüberliegenden distalen Enden der Bänder (14 ,16 ) an jedem Ende der Länge durch Aufbringen von Wärme und Druck zur Erzeugung eines abgeflachten, verbreiterten Segments (44 ) an jedem der gegenüberliegenden distalen Enden; (f) Anordnen des geschlossenen Verschlusses (12 ) neben dem flexiblen Material (24 ) unter Überlappen der Schnitte (30 ,32 ); und (g) Anbringen des geschlossenen Verschlusses (12 ) an dem flexiblen Material (24 ) durch Bilden einer hermetischen Umfangsdichtung (26 ) um den entternbaren Abschnitt (28 ) herum zwischen dem Verschluß (12 ) und dem flexiblen Material (24 ) derart, daß die Umfangsdichtung (26 ) um den Umfang des geschlossenen Verschlusses (12 ) kontinuierlich und von den Seitenkanten des Behälters separat ist.
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