AT402189B - Schliessvorrichtung - Google Patents

Description

AT 402 189 B

Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung mit zwei miteinander in Eingriff bringbaren, einander gegenüberliegenden Profilleisten, von denen eine als aufnehmende Profilleiste und eine als in diese einführbare Profilleiste ausgebildet ist, wobei die aufnehmende Profilleiste einen, im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit von den Endbereichen nach innen abstehenden Hakenteilen besitzt und die einführbare Profilleiste nach außen abstehende Hakenteile aufweist, wobei die Profilleisten durch Eindrük-ken der einführbaren Profilleiste in die aufnehmende Profilleiste miteinander verriegelbar sind und die Hakenteile der verriegelten Profilleisten an vorbestimmten Paaren von Kontaktflächen miteinander in Eingriff stehen, von denen zumindest eines der Kontaktflächenpaare einen negativen Eingriffswinkel definiert. Weiters betrifft die Erfindung einen Behälter mit einer solchen Schließvorrichtung.

Bei einer bekannten Schließvorrichtung dieser Art (AT-257 458 B) ist die einführbare Profilleiste mit einem pilzförmigen Querschnitt versehen und die aufnehmende Profilleiste mit einer einseitig verstärkten Schulter versehen, um dem Öffnen der Schließvorrichtung von der einen Seite einen größeren Widerstand entgegenzusetzen als von der anderen Seite. Nachteilig ist bei einer solchen Schließvorrichtung die große Materialansammlung, vor allem die große Materialdicke im Bereich der beiden Profilleisten, was das Abschneiden und Abdichten der Schließvorrichtung am Rand des Kunststoffbeutels durch Verschweißen der Profilleisten erschwert.

Aufgabe der Erfindung ist es diese Nachteile zu beseitigen.

Dies wird bei einer Schließvorrichtung bzw. einem mit einem solchen versehenen Behälter erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einführbare Profilleiste einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit von den Endbereichen nach außen abstehenden Hakenteilen besitzt, daß der Basisabschnitt zumindest einer der beiden Profilleisten elastisch ausgebildet ist, und daß die Profilleisten im miteinander verriegelten Zustand eine Kammer bilden. Diese Ausbildung ermöglicht deutlich niedrigere Profilleisten und damit eine deutliche Verringerung der Materialdicke der Schließvorrichtung. Durch diese Ausbildung wird das Abschneiden und Versiegeln der verriegelten Profilleisten an ihren Enden bzw. an der Seitennaht eines damit ausgestatteten Behälters bzw. Kunststoffbeutels durch Schweißen wesentlich erleichtert, ohne daß sich die Profilleisten an ihren Enden gegeneinander verdrehen.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schließvorrichtung bilden die beiden Profilleisten im verriegelten Zustand zwei durch die Kammer getrennte Abdichtungen und besitzen eine erhöhte Torsionsstabilität beim Verschließen.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt darin, daß die zwischen den verriegelten Profilleisten vorgesehene Kammer auch beim Verbiegen der verriegelten Profilleisten erhalten bleibt. In dieser Kammer können auch elektrische Drähte einzeln aufgenommen, oder in Gruppen zusammengefaßt werden. ln weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann am Basisabschnitt einer der beiden U-förmigen Profilleisten ein Federelement angebracht sein, welches bei miteinander verriegelten Profilleisten sich durch die Kammer zur anderen Profilleiste hinerstreckt und sich dort abstützt. Dieses Federelement verstärkt die Dichtwirkung der verriegelten Profilleisten durch eine weitere Abdichtung innerhalb der von den verriegelten Profilleisten gebildeten Kammer.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß zumindest eine der beiden U-förmigen Profilleisten mit einem mit dem Basisabschnitt verbundenen Flanschteil versehen ist. Mit diesem Flanschteil kann die jeweilige Profilleiste an einer für die Herstellung von Behältern vorgesehenen Folie befestigt werden.

Weiters kann bei einem erfindungsgemäßen Behälter vorgesehen sein, daß zumindest eine der beiden U-förmigen Profilleisten mit einem mit dem Basisabschnitt verbundenen Flanschteil versehen ist, welcher mit einer Seitenwand des Behälters verbunden ist.

Um die Herstellung von Behältern zu vereinfachen kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die U-förmigen Profilleisten an den Randbereichen einer Folie auf derselben Seite der Folie angeordnet sind.

Weiters können erfindungsgemäß die U-förmigen Profilleisten an den Randbereichen einer Folie zum Umwickeln von Gegenständen auf verschiedenen Seiten der Folie angeordnet sein.

Die erfindungsgemäße Schließvorrichtung kann im allgemeinen aus Polyäthylen, Polypropylen, Nylon oder einem anderen thermoplastischen Material oder einem ähnlichen Material bzw. aus einer Kombination dieser Materialien hergestellt werden. Die Abmessungen der Schließvorrichtung können in Abhängigkeit von der Technologie variieren, was von den benutzten Materialien abhängt, da sich die physikalischen Eigenschaften mit dem Modul des Materials verändern.

Die erfindungsgemäße Schließvorrichtung kann durch Fließpressen oder durch die Verwendung von Formwerkzeugen oder durch andere bekannte Verfahren zur Herstellung solcher Vorrichtungen hergestellt werden. Die erfindungsgemäße Schließvorrichtung kann aus einem heißsiegelfähigen Material hergestellt und an einer heißsiegelfähigen Folie angebracht werden, sodaß ein Behälter wirtschaftlich durch Heißsiegelung geformt werden kann. 2

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Nachstehend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines flexiblen Behälters mit einer erfindungsgemäßen Schließvorrichtung; Fig. 2 einen schematischen Querschnitt eines Teiles eines Behälters mit einer Ausführungsform einer geöffneten Schließvorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 3 einen schematischen Querschnitt der Schließvorrichtung gemäß Fig. 2 in geschlossener Stellung; Fig. 4 ein schematischer Querschnitt eines flexiblen Behälters mit der Schließvorrichtung gemäß Fig. 2 bei relativ hohem Innendruck des Behälters; Fig. 5 einen schematischen Querschnitt eines flexiblen Behälters mit der Schließvorrichtung gemäß Fig. 2 mit evakuiertem Behälter; Fig. 6A,6B und 6C schematische Querschnitte von drei erfindungsgemäßen Ausführungsformen; Fig. 7 einen schematischen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Schließvorrichtung gemäß der Erfindung in der Form von Bändern oder Streifen.

Fig. 1 zeigt einen typischen flexiblen Behälter 10, der aus einer dünnen Kunststoffolie gebildet und am Boden 11 gefaltet ist und entlang der vertikalen Seitenkanten 12 thermisch verschweißt ist, um einen Beutel zu bilden.

Die Seitenwände 13 erstrecken sich über eine Schließvorrichtung 14 hinaus, um Öffnungsabschnitte 16 und 17 für die vereinfachte Öffnung der Schließvorrichtung 14 zu bilden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in geöffneter und geschlossener Stellung in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Eine erste Profilleiste mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt 18 ist mit einer Seitenwand 19 eines Behälters 20 verbunden und weist einen ersten Basisabschnitt 21, ein Paar von im Abstand angeordneten ersten Borten 22, die sich im allgemeinen senkrecht von dem ersten Basisabschnitt 21 weg erstrecken, und von den Borten 22 nach außen abstehende, einander gegenüberstehende erste Hakenteile 23 auf. Eine zweite Profilleiste mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt 24 ist mit der Seitenwand 26 verbunden und umfaßt einen zweiten Basisabschnitt 27, ein Paar von im Abstand angeordneten zweiten Borten 28, die sich vom zweiten Basisabschnitt 27 im allgemeinen senkrecht weg erstrecken, und zweite Hakenteile 29, die von den zweiten Borten 28 nach innen abstehen.

Bei den Fig. 2 und 3 wurden die U-förmigen Profilleisten 18 und 24 geformt und anschließend mit einer Folie verbunden, die die Seitenwände 19 und 26 bildet.

Die U-förmigen Profilleisten 18 und 24 werden miteinander verriegelt, indem die erste, einführbare Profilleiste 18 in die zweite, aufnehmende Profilleiste 24 eingedrückt wird, sodaß die Hakenteile 23 und 29 an vorbestimmten Kontaktflächenpaaren 31 und 32 miteinander in Eingriff gelangen. Während der Verriegelung der U-förmigen Profilleisten 18 und 24 verbiegt sich wenigstens einer der Basisabschnitte 21 und 27 oder die Borten 22 und 28 verbiegen sich, oder eine Kombination dieser Teile wird flexibel verbogen, um ein leichtes Verschließen zu ermöglichen.

In der hier benutzten Weise ist der Eingriffswinkel, bezogen auf den in Fig. 3 dargestellten Querschnitt der Schließvorrichtung, der Winkel zwischen einer geraden Linie, die ungefähr durch den Basisabschnitt der einführbaren Profilleiste definiert wird, und einer geraden Linie, die ungefähr durch das Kontaktflächenpaar zweier, miteinander im Eingriff befindlicher Hakenteile definiert wird. In Fig. 3 entspricht die durch den ersten Basisabschnitt 21 definierte Linie ungefähr der Linie 33, während die Linie 34 durch das Kontaktflächenpaar der auf einer Seite der Schließvorrichtung miteinander im Eingriff befindlichen Hakenteile definiert wird. Der Eingriffswinkel zwischen der vom Kontaktflächenpaar definierten Linie und der vom Basisabschnitt der Profilleiste 18 definierten Linie ist positiv, wenn die erstgenannte Linie vom Kontaktflächenpaar zur zweitgenannten Linie hin ins Innere der Profilleiste 18 verläuft.

In Fig. 3 ist der positive Eingriffswinkel A durch die Linien 34 und 33 definiert.

Der Eingriffswinkel zwischen der vom Kontaktflächenpaar definierten Linie und der vom Basisabschnitt der Profilleiste 18 definierten Linie ist negativ, wenn die erstgenannte Linie vom Kontaktflächenpaar zur zweitgenannten Linie hin sich von der Profilleiste 18 entfernt.

In Fig. 3 ist der negative Eingriffswinkel B durch die Linien 36 und 33 definiert.

Der Eingriffswinkel zwischen der vom Kontaktflächen paar definierten Linie und der vom Basisabschnitt der Profilleiste 18 definierten Linie ist Null, wenn die beiden Linien zueinander parallel verlaufen.

Wie leicht ersichtlich ist, ist die für das Lösen der Hakenteile bei einem positiven Eingriffswinkel erforderliche Kraft im allgemeinen geringer als die Kraft, die zum Lösen der Hakenteile bei einem negativen Eingriffswinkel erforderlich ist. Die Schließvorrichtung gemäß Fig. 3 ist somit dadurch gekennzeichnet, daß sie von der Außenseite des Behälters 20 leichter als von der Innenseite des Behälters 20 zu öffnen ist.

Es liegt klar auf der Hand, daß im allgemeinen die für das Lösen der Hakenteile erforderliche Kraft umso größer ist, je größer der negative Eingriffswinkel ist. Natürlich kann die Schließvorrichtung mit einem großen negativen Eingriffswinkel auf der Innenseite des Behälters leichter geöffnet werden, wenn der Eingriffswinkel für die Hakenteile auf der Außenseite des Behälters Null oder positiv ist bzw. einen kleinen negativen Winkel aufweist. 3

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Wenn wenigstens einer der Basisabschnitte 21 und 27 flexibel ist, so wird die Schließvorrichtung relativ leicht zu öffnen sein. Wenn beide Basisabschnitte flexibel sind, so kann ein relativ großer negativer Eingriffswinkel für jedes Paar von Haken verwendet werden.

Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Behälter 20', bei welchem die U-förmigen Profilleisten 18' und 24’ als integrale Bestandteile mit einer Folie geformt worden sind, wobei die mit den U-förmigen Profilleisten versehene Folie durch bekannte Spritz-Gieß-Verfahren gebildet werden kann.

Fig. 4 zeigt einen typischen Behälter 20’ mit einem relativ hohen Innendruck, was durch die Pfeile angezeigt ist. Die Kräfte auf den U-förmigen Profilleisten 18’ und 24’ sind durch Pfeile gezeigt. Die Kräfte auf der Innenseite des Behälters 20’ haben das Bestreben, die Borten 22’ und 28’ zusammenzupressen, während zur gleichen Zeit die U-förmigen Profilleisten 18' und 24' das Bestreben haben, voneinander weggezogen zu werden, sodaß die Hakenteile 23' und 29' das Bestreben besitzen, enger miteinander in Eingriff zu gelangen und dadurch eine gute Abdichtung der Schließvorrichtung aufrechtzuerhalten.

Fig. 5 zeigt den Behälter 20' unter geringem Druck bzw. in einem Zustand von Unterdrück. Erneut sind die Kräfte an den U-förmigen Profilleisten 18' und 24' durch Pfeile eingezeichnet Es kann angenommen werden, daß etwas Luftverlust zwischen den Kontaktflächen in der Nähe der Innenseite des Behälters 20' auftritt, sodaß ein verminderter Druck in der Kammer 30 voriiegt und daß Kräfte auf den äußeren Flächen der Basisabschnitte 21' und 27' und an den Hakenteilen 29' vorliegen, was durch die Pfeile eingezeichnet ist.

Die Fig. 6A,6B und 6C zeigen drei zusätzliche Ausführungsformen der Erfindung. Fig. 6A zeigt eine Schließvorrichtung, in der beide Eingriffswinkel Ai und Bi durch negative Winkel gebildet werden. Fig. 6B zeigt eine Schließvorrichtung, in der der Winkel B2 ein negativer Winkel ist, während der andere Eingriffswinkel ungefähr den Wert Null aufweist. Der Eingriffswinkel von Null ermöglicht ein leichtes Öffnen und ist bevorzugt für die Außenseite eines Behälters vorzusehen.

Fig. 6C zeigt eine Schließvorrichtung ähnlich derjenigen in Fig. 6A, wobei Flansche 41 und 42 für das Anbringen der Schließvorrichtung in einfacher Weise auf einer Folie 45 aufgebracht sind und die Folie einen Behälter oder einen Öffnungsabschnitt eines Behälters bildet.

Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit dem Merkmal eines Federelementes zum Aufrechterhalten einer verbesserten Abdichtung für relativ hohen Druck von der linken Seite der Schließvorrichtung.

Die Schließvorrichtung 43 umfaßt eine erste U-förmige Profilleiste 44 mit einem Federelement 46, das sich von dem Basisabschnitt 47 zu dem Basisabschnitt 48 der zweiten U-förmigen Profilfeiste 49 erstreckt und dort abstützt. Das Federelement 46 für relativ hohen Druck von der linken Seite der Schließvorrichtung 43 wird gegen den Basisabschnitt 48 gedrückt und hat hiedurch das Bestreben, die Dichtwirkung durch Bildung einer zweiten Abdichtung zu erhöhen.

Das Federelement 46 wird für die Verwendung im Zusammenhang mit einem unter Luftunterdruck stehenden Behälter vorzugsweise in der entgegengesetzten Richtung gebogen. Eine solche Schließvorrichtung ist von Vorteil bei einer sogenannten Haus-Konservierung durch Verbraucher.

Die typischen Abmessungen einer erfindungsgemäßen Schließvorrichtung sind unter Bezugnahme auf Fig. 7 folgende: 1. TA liegt ungefähr zwischen 0,3 mm und ungefähr 0,76 mm; 2. TB liegt ungefähr zwischen 0,3 mm und ungefähr 0,76 mm; 3. W liegt ungefähr zwischen 1,0 mm und ungefähr 2 mm; 4. L liegt ungefähr zwischen 2 mm und ungefähr 3,8 mm.

Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der Band- oder Streifenform der Erfindung mit Flanschen. Wie gezeigt, sind die U-förmigen Profilleisten 51 und 52 mit den Basisbändern 53 und 55 verbunden. Es sei jedoch vermerkt, daß die U-förmige Profilleiste und das Basisband in einem Stück gebildet werden können, ähnlich dem integral gebildeten Verschluß- und -Beutel-Folie gemäß den Fig. 4 und 5.

Zusätzlich zu einer Verwendung bei einem Behälter kann die Schließvorrichtung benutzt werden, um elektrische Drähte zu isolieren oder diese zu einer Gruppe von Drähten zusammenzufassen. Die Schließvorrichtung kann ferner als eine flexible Packung benutzt werden, da eine gute Dichtung an der Verbindungsfläche möglich ist, und die durch die Profilleisten definierte Kammer einen Durchgang bildet, der beim Biegen der Schließvorrichtung nicht zusammengedrückt wird.

Im allgemeinen kann die Schließvorrichtung gemäß der Erfindung in einer Vielzahl von Formen hergestellt werden, um für die beabsichtigte Benutzung geeignet zu sein. Zusätzlich zu den Ausführungsformen in den Fig. 4 und 5 können die Profilleisten auf gegenüberliegenden Seiten einer Folie angebracht werden. Eine solche Ausführungsform wäre für die Umwicklung eines Objektes oder einer Sammlung von Objekten, wie beispielsweise Drähten, geeignet. Im allgemeinen sollten die Profilleisten auf einer Folie parallel zueinander sein, wobei dies aber von der beabsichtigten Benutzung abhängt. 4

Claims (8)

1. AT 402 189 B Patentansprüche 1. Schließvorrichtung mit zwei miteinander in Eingriff bringbaren, einander gegenüberliegenden Profilleisten, von denen eine als aufnehmende Profilleiste und eine als in diese einführbare Profilleiste ausgebildet ist, wobei die aufnehmende Profilleiste einen, im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit von den Endbereichen nach innen abstehenden Hakenteilen besitzt und die einführbare Profilleiste nach außen abstehende Hakenteile aufweist, wobei die Profilleisten durch Eindrücken der einführbaren Profilleiste in die aufnehmende Profilleiste miteinander verriegelbar sind und die Hakenteile der verriegelten Profilleisten an vorbestimmten Paaren von Kontaktflächen miteinander in Eingriff stehen, von denen zumindest eines der Kontaktflächenpaare einen negativen Eingriffswinkel definiert, dadurch gekennzeichnet, daß die einführbare Profilleiste (18,18’,44) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit von den Endbereichen nach außen abstehenden Hakenteilen (23,23') besitzt, daß der Basisabschnitt (21,21',27,27',47,48) zumindest einer der beiden Profilleisten (18,18',24,24',44,49) elastisch ausgebildet ist, und daß die Profilleisten (18,18',24,24',44,49) im miteinander verriegelten Zustand eine Kammer (30) bilden.
2. 2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Basisabschnitt (47) einer der beiden U-förmigen Profilleisten ein Federelement (46) angebracht ist, welches bei miteinander verriegelten Profilleisten (44,49) sich durch die Kammer (30) zur anderen Profilleiste (49) hinerstreckt und sich dort abstützt.
3. 3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden U-förmigen Profilleisten (18,18',24,24',51,52) mit einem mit dem Basisabschnitt verbundenen Flanschteil (41,42,53,55) versehen ist.
4. 4. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Profilleisten an den Randbereichen einer Folie auf derselben Seite der Folie angeordnet sind.
5. 5. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Profilleisten an den Randbereichen einer Folie zum Umwickeln von Gegenständen auf verschiedenen Seiten der Folie angeordnet sind.
6. 6. Behälter mit zwei Seitenwänden und einer Schließvorrichtung mit zwei miteinander in Eingriff bringbaren, einander gegenüberliegenden Profilleisten, von denen eine als aufnehmende Profilleiste und eine als in diese einführbare Profilleiste ausgebildet ist, wobei die aufnehmende Profilleiste einen, im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit von den Endbereichen nach innen abstehenden Hakenteilen besitzt und die einführbare Profilleiste nach außen abstehende Hakenteile aufweist, wobei die Profilleisten durch Eindrücken der einführbaren Profilleiste in die aufnehmende Profilleiste miteinander verriegelbar sind und die Hakenteile der verriegelten Profilleisten an vorbestimmten Paaren von Kontaktflächen miteinander in Eingriff stehen, von denen zumindest eines der Kontaktflächenpaare einen negativen Eingriffswinkel definiert, dadurch gekennzeichnet, daß die einführbare Profilleiste (18,18',44) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit von den Endbereichen nach außen abstehenden Hakenteilen (23,23') besitzt, daß der Basisabschnitt (21,21',27,27',47,48) zumindest einer der beiden Profilleisten (18,18',24,24’,44,49) elastisch ausgebildet ist, und daß die Profilleisten (18,18',24,24',44,49) im miteinander verriegelten Zustand eine Kammer (30) bilden.
7. 7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Basisabschnitt (47) einer der beiden U-förmigen Profilleisten ein Federelement (46) angebracht ist, welches bei miteinander verriegelten Profilleisten (44,49) sich durch die Kammer (30) zur anderen Profilleiste (49) hinerstreckt und sich dort abstützt.
8. 8. Behälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden U-förmigen Profilleisten (18,18',24,24',51,52) mit einem mit dem Basisabschnitt verbundenen Flanschteil (41,42,53,55) versehen ist, welcher mit einer Seitenwand (45) des Behälters verbunden ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 5