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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf ein Netzwerk-System,
welches aus einem Host-Computer und lokalen Endgeräten aufgebaut ist.
Im besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren
zur Erweiterung der Fähigkeit einer
Musikvorrichtung, die in dem lokalen Endgerät in Form eines elektronischen
Musikinstruments oder eines Personal-Computers mit einer Funktion
eines elektronischen Musikinstruments ausgestattet ist.
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Auf
dem Gebiet der elektronischen Musikinstrumente wurden verschiedene
Fähigkeiten
in herkömmlicher
Form, die eine Timbresynthese-Fähigkeit zum
Synthetisieren von Timbre und eine automatische Begleitungs-Fähigkeit
zum Durchführen
einer automatischen Begleitung aufweisen, durch Wiedergeben von
Spieldaten eines Begleitungsmusters realisiert. Einige dieser Fähigkeiten
sind von Anfang an bei elektronischen Musikinstrumenten vorgesehen, wogegen
andere nicht vorgesehen sind. Es wäre bequem, wenn die Fähigkeiten
nicht ursprünglich
in einem elektronischen Musikinstrument vorgesehen sind, dass sie
diesem nachträglich
hinzugefügt
werden können.
Es ist erwünscht,
einen Service zum Implementieren solch einer Hinzufügung der
verschiedenen Fähigkeiten
vorzusehen. Gleiches gilt für
einen Personal-Computer mit einer Funktion eines elektronischen
Musikinstruments, die durch eine Anwendungs-Software realisiert
wird.
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Die
meisten der vorher erwähnten
Fähigkeiten
sind konventionell durch auf Mikrocomputer basierender Datenverarbeitung
implementiert. Elektronische Musikinstrumente selbst werden ebenfalls durch
einen Mikrocomputer gesteuert. Dies macht es möglich, über ein Netzwerk Programme
und andere Software-Resourcen zu nutzen, die verschiedene Fähigkeiten
implementieren können,
wodurch die Fähigkeiten
des elektronischen Musikinstruments und des Personal-Computers mit
der Funktion eines elektronischen Musikinstruments erweitert werden.
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Mittlerweile
wird die Nutzung der in einem Host-Computer bereitgehaltenen Software-Resourcen
durch lokale Endgeräte,
wie beispielsweise Personal-Computer, durch Verbinden dieser lokalen Endgeräte mit dem
Host-Computer über
ein Netzwerk herkömmlicherweise
praktiziert. Ein Vorgehen, das in einer solchen Konfiguration am
häufigsten
verwendet wird, ist das Herunterladen von Anwendungsprogrammen von
einem Host-Computer in die lokalen Endgeräte.
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Bei
dem vorher erwähnten
herkömmlichen Vorgehen
kann das lokale Endgerät
jedoch nicht ein heruntergeladenes Programm ausführen, wenn Hardware-Resourcen
des lokalen Endgerätes
für eine
Ausführung
des heruntergeladenen Programms nicht ausreichend sind. Ein weiteres
Problem bei dem herkömmlichen
Vorgehen besteht darin, dass einige Arten von lokalen Endgeräten das
Anwendungsprogramm aufgrund einer Inkompatibilität ihres Betriebssystems oder
dergleichen nicht installieren können.
Ein weiteres Problem besteht noch darin, dass, wenn der Umfang eines
zu verwendenden Programms zu riesig ist, ein lokales Endgerät das Programm
herunterladen muß,
während
eine beträchtliche
Zeit verbraucht wird, ohne dabei Vorteil und Leistungsvermögen zu erkennen,
die das Programm vorsieht, bis das Herunterladen beendet ist.
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EP-A-0
372 678 offenbart ein System, das einen Computer und eine Tastatur
zum Wiedergeben von Musik und Anzeigen von Text zu der Musik verwendet.
Daten zur Musik-Wiedergabe und Text-Anzeige bestehen aus binär-kodierten
digitalen Signalen. Solche Signale werden über eine öffentliche Kommunikationsleitung
heruntergeladen oder Daten, die einer Vielzahl von Musikstücken oder
Liedern entsprechen, werden vorab in einer Vorrichtung gespeichert
und die gespeicherten Daten werden durch eine zentrale Recheneinheit
eines Computers selektiv verarbeitet. Bei Daten für Instrumentalmusik
sind Triggersignale zum Fortlauf einer Verarbeitung der Text-Daten vorhanden,
wodurch die Wiedergabe von Musik und die Anzeige von Text miteinander
verknüpft
sind. Die so wiedergegebene Musik wird als Hintergrundmusik verwendet
oder um einem Anwender zu ermöglichen,
zu deren Begleitung zu singen, während
er den synchron zu einer derartigen Musikwiedergabe angezeigten
Text sieht.
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US-A-5
300 725 beschreibt eine Vorrichtung für automatisches Spiel, welche
ein automatisches Spiel eines Musikstückes in Entsprechung zu Audiodaten
und Sequenzdaten aufführt.
Diese Daten können
von einem externen Speicher, wie beispielsweise einer Kompakt-Disk
(CD), oder über
ein Telefonnetz von einem entfernten Speicher erhalten werden.
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In
US-A-5 020 410 werden ein Tonerzeugungs-Paket und ein elektronisches
Musikinstrument offenbart. Das Tonerzeugungs-Paket ist eine Hardware-Tonquelle
eines Karten- oder Modultyps, die an das elektronischs Musikinstrument
gekoppelt werden kann. Das Paket weist ein Timbre-Editierprogramm auf,
das von dem elektronischen Musikinstrument verwendet werden kann,
um das Timbre eines Tonquellensignals zu definieren, das durch die
in dem Tonerzeugungs-Paket enthaltenen Tonquellenmittel auszugeben
ist.
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WO-A-9
208 192 offenbart ein System und ein Verfahren zum dynamischen Verbinden
von Kode-Segmenten in Echtzeit. Es wird eine Verfahren zum Übertragen
eines DSP-Programm-Moduls zur Audioverarbeitung von einer Host-CPU
an einen gemeinsam genutzten Speicher beschrieben. Das bekannte
System ist ausgerichtet, um die Erzeugung verschiedener Töne gleichzeitig
freizugeben. Um dies zu erreichen, müssen verschiedene unterschiedliche
Programmquellen-Kodes gleichzeitig miteinander verbunden werden
und müssen
in den gleichen Speicher geschrieben werden, ohne den Programmkode,
der augenblicklich durch die Host-CPU verarbeitet wird, löschen zu
müssen.
Kurz gesagt, diese Entgegenhaltung behandelt das Problem einer Verwendung
eines Speichers für
ein gleichzeitiges Verarbeiten verschiedener unterschiedlicher Programmkodes.
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KERN DER ERFINDUNG
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, wie sie durch die
anhängenden
Ansprüche
definiert ist, durch Fokussieren auf ein aus einem Host-Computer
und lokalen Endgeräten
bestehendes Netzwerk eine Erweiterung von Fähigkeiten einer Musikvorrichtung,
wie beispielsweise einem elektronischen Musikinstrument und einem
Personal-Computer mit einer Funktion eines elektronischen Musikinstruments,
ohne irgendeine Einschränkung
durch ein lokales Endgerät,
mit welchem die Musikvorichtung verbunden ist, zu erreichen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltbild, das ein Netzwerksystem veranschaulicht, bei
welchem die vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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2 ist
ein Schema, das einen Ablauf von Daten-Kommunikation bei Verwenden
einer Timbre-Synthese-Fähigkeit
eines Host-Computers in der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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3 ist
ein Schema, das einen Ablauf von Daten-Kommunikation bei Verwenden
einer automatischen Beleitungs-Fähigkeit
eines Host-Computers in der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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4 ist
ein Schema, das einen Datenfluß während einer
automatischen Begleitung in der zweiten Ausführungsform zeigt.
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5 ist
ein Schema, das einen Ablauf von Daten-Kommunikation bei Verwenden
eines elektronischen Musikinstruments, das die Fähigkeit eines Host-Computers
simuliert, in der dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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6 ist
ein Schema, das eine in einem Host-Computer installierte Programmstruktur
zeigt.
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7 ist
ein Schema, das eine Programmstruktur zeigt, die in einer mit einem
lokalen Endgerät ausgestatteten
Musikvorrichtung heruntergeladen wird.
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8 ist
ein Flußdiagramm
eines Programms, das den Daten-Kommunikationsprozess in der Musikvorrichtung
betrifft.
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9A, 9B und 9C sind
ein Flußdiagramm
eines Programms, das den Daten-Kommunikationsprozess
in dem lokalen Endgerät
betrifft. Und
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10 ist
ein Flußdiagramm
eines Programms, das den Daten-Kommunikationsprozess in dem Host-Computer
betrifft.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die anhängenden
Zeichnungen detaillierter beschrieben. 1 ist ein
Blockschaltbild, das ein Netzwerksystem veranschaulicht, bei welchem
die vorliegenden Erfindung angewendet wird. Ein Host-Computer 1 ist
mit einem lokalen Endgerät 2, wie
beispielsweise einem Personal-Computer
oder dergleichen mit einer zentralen Recheneinheit (CPU), verbunden.
Das lokale Endgerät 2 ist
mit denen einer Musikvorrichtung in Form eines elektronischen Musikinstruments 3,
einer Anzeige 4, einer externen Speichervorrichtung 5,
wie beispielsweise einem HDD (Hard Disk Drive = Festplattenlaufwerk) oder
einem CD-ROM-Laufwerk,
und einer Eingabevorrichtung 6, wie beispielsweise einer
Tastatur oder einer Maus, verbunden. Es ist anzumerken, dass das elektronische
Musikinstrument 3 und das lokale Endgerät 2 über eine
MIDI (Musical Instrument Digital Interface = digitale Schnittstelle
für Musikinstrumente) oder
anderen Kommunikationsprotokollen miteinander verbunden sind. Daten
werden zwischen dem Host-Computer 1 und dem lokalen Endgerät 2 und zwischen
dem lokalen Endgerät 2 und
dem elektronischen Musikinstrument 3 übermittelt. Alternativ kann die
Musikvorrichtung aus einem Personal-Computer mit einer Funktion
eines elektronischen Musikinstruments, die durch eine Anwendungs-Software
implementiert ist, anstelle des elektronischen Musikinstruments 3 bestehen.
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8 ist
ein Flußdiagramm
eines Programms, das den Daten-Kommunikationsprozess der Musikvorrichtung,
wie beispielsweise des elektronischen Musikinstruments 3 oder
des Personal-Computers, betrifft. 9A, 9B und 9C sind
ein Flußdiagramm
eines Programms, das den Daten-Kommunikationsprozess des lokalen
Endgerätes 2 betrifft. 10 ist
ein Flußdiagramm
eines Programms, das den Daten-Kommunikationsprozess des
Host-Computers 1 betrifft.
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Wie
in 8 gezeigt, empfängt die Musikvorrichtung Operations-Befehlsdaten
von dem lokalen Endgerät 2 in
Schritt A1, führt
einen Operationsprozess aus, der den empfangenen Daten entspricht, in
Schritt A2 und überträgt eine
Operationsinformation an das lokale Endgerät 2 in Schritt A3,
wobei ein Kommunikationszyklus beendet wird.
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Wie
in 9A gezeigt ist, empfängt das lokale Endgerät 2 eine
Information, die durch eine Operation der Eingabevorrichtung 6 eingegeben
wurde, in Schritt B1 und zeigt Inhalte der Operation an der Anzeige 4 in
Schritt B2 an. Wenn es Operations-Befehlsdaten für die Musikvorrichtung gibt, überträgt das lokale
Endgerät 2 die
Operations-Befehlsdaten zu der Musikvorrichtung in Schritt B3. Wenn
es Operations-Befehlsdaten für
den Host-Computer 1 gibt, überträgt das lokale Endgerät 2 die
Operations-Befehlsdaten zu dem Host-Computer 1 in Schritt
B4, wodurch ein Kommunikationszyklus gemäß einem ersten Übertragungsmodus
fertiggestellt ist.
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Wie
in 9B gezeigt ist, empfängt das lokale Endgerät 2 eine
Operationsinformation von der Musikvorrichtung 3 in Schritt
B5 und zeigt die empfangenen Inhalte an der Anzeige 4 in
Schritt B6 an. In Schritt B7 überträgt das lokale
Endgerät 2 die
empfangenen Inhalte, wenn es erforderlich ist, an den Host-Computer 1,
wobei die empfangenen Inhalte in einen Befehl konvertiert werden,
der von dem Host-Computer 1 angenommen werden kann, wodurch
ein Kommunikationszyklus in einem zweiten Übertragungsmodus fertiggestellt
ist.
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Ferner
empfängt,
wie in 9C gezeigt ist, das lokale Endgerät 2 eine
Operationsinformation von dem Host-Computer 1 in Schritt
B8 und zeigt die empfangenen Inhalte an der Anzeige 4 in
Schritt B9 an. In Schritt B10 überträgt das lokale
Endgerät 2 die empfangenen
Inhalte, wenn es erforderlich ist, an die Musikvorrichtung 3,
wobei die empfangenen Inhalte in einen Befehl konvertiert werden,
der von der Musikvorrichtung angenommen werden kann, wodurch ein
Kommunikationszyklus in einem dritten Übertragungsmodus beendet wird.
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Wie
in 10 gezeigt, empfängt ferner der Host-Computer 1 Operations-Befehlsdaten von
dem lokalen Endgerät 2 in
Schritt C1, führt
einen den empfangenen Daten entsprechenden Operationsprozess in
Schritt C2 aus und überträgt die Operationsinformation
an das lokale Endgerät 2 in
Schritt C3, wobei ein Kommunikationszyklus beendet wird.
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Wie
im vorhergehenden beschrieben wurde, bilden die Musikvorrichtung,
das lokale Endgerät 2 und
der Personal-Computer 1 zusammen ein System, um die Daten-Kommunikation zur
Durchführung einer
Erweiterung der Fähigkeit
der Musikvorrichtung auszuführen.
Das erfinderische System ist nämlich zum
Betreiben der Musikvorichtung mit einer Funktion als das elektronische
Musikinstrument 3 unter der Steuerung durch das lokale
Endgerät 2 ausgelegt, welches
mit dem Host-Computer 1 über das
Netzwerk verbindbar ist. In dem System ist der Host-Computer 1 mit
einer Fähigkeit
ausgestattet, die verwendet wird, um Daten zur Erweiterung der Funktion
des elektronischen Musikinstruments 3 effektiv zu berechnen.
Das lokale Endgerät 2 ist
mit dem Host-Computer 1 über das Netzwerk verbindbar,
um die Fähigkeit
des Host-Computers 1 so fernzusteuern, dass die für die Musikvorrichtung
vorbereiteten Daten berechnet werden. Das lokale Endgerät 2 lädt die berechneten
Daten von dem Host-Computer 1 in die Musikvorrichtung durch
das lokale Endgerät 2. Die
Musikvorrichtung arbeitet entsprechend den heruntergeladenen Daten,
um ihre eigene Funktion als das elektronische Musikinstrument 3 zu
erweitern.
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Das
folgende sind Beispiele von verschiedenen Fähigkeiten. In diesen Beispielen
wird das elektronische Musikinstrument 3 als die Musikvorrichtung mit
dem lokalen Endgerät 2 verbunden. 2 ist
ein Schema, das die erste Ausführungsform
der Erfindung zeigt, einen Vorgang von Daten-Kommunikation zum Verwenden
einer Timbre-Synthese-Fähigkeit des
Host-Computers 1. Zunächst
wird das lokale Endgerät 2 mit
dem Netzwerk verbunden, um auf den Host-Computer 1 zuzugreifen
(S11). Der Host-Computer 1 überträgt an das lokale Endgerät 2 Daten
zum Anzeigen einer Liste von Fähigkeiten,
die in dem Host-Computer 1 verfügbar sind (S12). Wenn diese Daten
empfangen werden, zeigt das lokale Endgerät 2 die Liste auf
der Anzeige 4 an und wartet auf eine Eingabeoperation des
Anwenders oder der Bedienperson. Die Bedienperson gibt eine Auswahl
einer Fähigkeit
von der Eingabevorrichtung 6 aus ein. Wenn die Timbre-Synthese-Fähigkeit
ausgewählt
ist, sendet das lokale Endgerät 2 eine
Timbre-Synthese-Anforderung an den Host-Computer 1 (S13).
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Nach
Empfangen der Timbre-Synthese-Anforderung oder des -Befehls sendet
der Host-Computer 1 Daten, die zum Anzeigen eines Parameter-Einstell-Bildschirms
verwendet werden, an das lokale Endgerät 2, um für eine Timbre-Synthese
erforderliche Parameter anzufordern (S14). Der Parameter-Einstell-Bildschirm
kann wie ein Anzeige-Bildschirm aussehen, der durch eine für den Personal-Computer konzipierte
Timbre-Synthese-Anwendungs-Software erzeugt wird. Das lokale Endgerät 2 zeigt
den Parameter-Einstell-Bildschirm auf der Anzeige 4 an
und wartet auf eine Eingabe einer Operation durch die Bedienperson.
Wenn ein Parameter durch die Bedienperson auf dem Anzeige-Bildschirm ausgewählt ist,
sendet das lokale Endgerät 2 die
Art und den Wert des gewählten
Parameters an den Host-Computer 1 (S15).
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Auf
der Grundlage der empfangenen Parameter sendet der Host-Computer
1 dem lokalen Endgerät 2 ein Änderungs-Datenfeld
und dessen Wert der Timbredaten des elektronischen Musikinstruments
oder einen Befehl zum Ändern
der Timbredaten selbst (S16). Das lokale Endgerät 2 gibt die Daten von
dem Host-Computer 1 an das elektronische Musikinstrument
aus, so wie sie sind (S17). Auf der Grundlage der von dem lokalen
Endgerät 2 empfangenen
Daten ändert
das elektronische Musikinstrument 3 Timbre oder Stimme
(S18). Durch Wiederholen der vorher erwähnten Parameterübermittlung
von dem lokalen Endgerät 2 zu
dem Host-Computer 1, einer Datenübertragung von dem Host-Computer 1 zu dem
lokalen Endgerät 2 und
einer Datenübertragung von
dem lokalen Endgerät 2 zu
dem elektronischen Musikinstrument 3 kann das lokale Endgerät 2 die Timbre-Synthese-Fähigkeit
oder Synthesizer-Fähigkeit
des Host-Computers 1 fernsteuern, wodurch erzeugte Timbredaten
als Stimmen-Daten dem elektronischen Musikinstrument 3 bereitgestellt
werden.
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Die
in 2 gezeigte erste Ausführungsform der Erfindung richtet
sich auf ein Verfahren zum Betreiben einer Musikvorrichtung, so
dass sie als das elektronische Musikinstrument 3 unter
der Steuerung durch das lokale Endgerät 2 arbeitet, welches
mit dem Host-Computer 1 über ein Netzwerk verbindbar ist.
Das erfinderische Verfahren weist die folgenden Schritte auf: provisorisches
Installieren des Host-Computers 1 mit
einer Synthesizer-Fähigkeit, die
zur Berechnung der Timbredaten verwendet wird, Verbinden des lokalen
Endgerätes 2 mit
dem Host-Computer 1 über
das Netzwerk, um die Synthesizer-Fähigkeit des Host-Computers 1 fernzusteuern, um
die für
die Musikvorrichtung vorbereiteten Timbredaten zu berechnen, Herunterladen
der berechneten Timbredaten von dem Host-Computer 1 in
die Musikvorrichtung durch das lokale Endgerät 2, so dass ein gewünschtes
Timbre eines Musiktons eingestellt wird, und Betreiben der Musikvorrichtung, dass
sie als das elektronische Musikinstrument 3 arbeitet, um
den Musikton mit dem gewünschten
Timbre zu erzeugen, das durch die heruntergeladenen Timbredaten
eingestellt wird.
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3 ist
ein Schema, das die zweite Ausführungsform
der Erfindung zeigt, ein Verfahren von Daten-Kommunikation, wenn
die automatische Begleitungs-Fähigkeit
verwendet wird. Zunächst
wird das lokale Endgerät 2 mit
einem Netzwerk verbunden, um auf den Host-Computer 1 zuzugreifen
(S21). Der Host-Computer 1 überträgt an das lokale Endgerät 2 Daten
zum Anzeigen einer Liste von Fähigkeiten,
die in dem Host-Computer 1 verfügbar sind
(S22). Das lokale Endgerät 2 zeigt
die Liste von Fähigkeiten
auf der Anzeige 4 an und wartet auf eine Eingabe einer Auswahl
durch die Bedienperson. Wenn die Bedienperson die automatische Begleitungs-Fähigkeit auswählt, überträgt das lokale
Endgerät 2 eine
Anforderung für
automatische Begleitung an den Host-Computer 1 (S23).
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Nach
Empfangen einer Anforderung für
automatische Begleitung sendet der Host-Computer 1 an das lokale Endgerät 2 Bildschirm-Einstell-Daten, die
zum Anzeigen eines Einstell-Bildschirms verwendet werden, der zur
Einstellung eines automatischen Spiels, wie beispielsweise einer
automatischen Begleitung (halbautomatisches Spiel) oder eines automatischen
Spiels (vollautomatisches Spiel), erforderlich ist, ebenso wie eine
Anfrage, die zum Einstellen einer Bedingung der automatischen Begleitung
oder des automatischen Spiels erforderlich ist (S24). Der Einstell-Bildschirm
kann wie ein Anzeige-Bildschirm eines Sequenzers (auf welchem eine
Stilnummer-Einstellung, Einstellung jeder Spur und dergleichen durchgeführt wird)
aussehen. Das lokale Endgerät 2 zeigt
den Einstell-Bildschirm auf der Anzeige 4 an und wartet
auf eine Eingabe einer Einstellung durch die Bedienperson. Wenn
Daten durch die Bedienperson auf diesem Einstell-Bildschirm eingegeben
werden, sendet das lokale Endgerät 2 die
eingegebenen Daten einschließlich
von Lieddaten, Spurdaten und dergleichen an den Host-Computer 1 (S25).
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Der
Host-Computer 1 empfängt
die Einstell-Daten, wie beispielsweise Lieddaten und Spurdaten,
von dem lokalen Endgerät 2 (S26).
Der Host-Computer 1 ermittelt, ob die Übertragung der Daten vervollständigt ist
(S27). Wenn die Übertragung
nicht fertig ist, empfängt
der Host-Computer 1 die restlichen Daten von dem lokalen
Endgerät 2. Wenn
die Übertragung
beendet ist, führt
der Host-Computer 1 eine Verarbeitung durch, die für das Starten
des automatischen Spiels erforderlich ist. Wenn diese Verarbeitung
fertiggestellt ist, veranlaßt der
Host-Computer 1, dass das lokale Endgerät 2 ein Bereit-Zeichen
anzeigt (S28). In diesem Augenblick ist das automatische Spiel,
wie beispielseweise eine automatische Begleitung, bereit zu starten
und das lokale Endgerät 2 wartet
auf das Starten eines manuellen Spiels durch die Bedienperson auf
dem elektronischen Musikinstrument 3 (S29).
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Wenn
die Bedienperson auf dem elektronischen Musikinstrument 3 zu
spielen beginnt, gibt das elektronische Musikinstrument 3 ein
Spiel-Startbefehl an das lokale Endgerät 2 (S201). Das lokale
Endgerät 2 überträgt diesen
Spiel-Startbefehl an den Host-Computer 1 (S202).
Es ist anzumerken, dass das lokale Endgerät 2 auch einen Spiel-Startbefehl an Host-Computer 1 anstelle
des elektronischen Musikinstruments 3 ausgeben kann (S203).
Nach Empfangen des Spiel-Startbefehls, startet der Host- Computer 1 eine
Verarbeitung der Lieddaten, um zeit-sequentiell Daten für automatisches
Spiel auszugeben. Mittlerweile gibt das elektronische Musikinstrument 3 einen
Spielbefehl, der einen Akkord-Lauf auf, einen für eine Instrumentenart kennzeichenenden
Abschnitt und eine Spureinstellung bezeichnet, an das lokale Endgerät 2 aus
(S204). Das lokale Endgerät 2 überträgt diesen
Spielbefehl an den Host-Computer 1 (S205). Wenn ein Spielbefehl
direkt in das lokale Endgerät 2 eingegeben
wird, wird der eingegebene Spielbefehl auch an den Host-Computer 1 übertragen
(S206). Auf der Grundlage der vorher erwähnten Spielbefehle verarbeitet
der Host-Computer 1 zeit-sequentiell die Lieddaten, wie
es ein richtiger Sequenzen tun würde,
und überträgt Daten
für automatisches
Spiel zu dem lokale Endgerät 2.
Gleichzeitig überträgt der Host-Computer 1 eine
Statusinformation, wie beispielsweise einen Musikfortlaufszustand, an
das lokale Endgerät 2 (S207).
Das lokale Endgerät 2 überträgt die Spieldaten,
die von dem Host-Computer 1 übermittelt werden, an das elektronische
Musikinstrument 3 (S208). Nach Empfangen der Spieldaten
führt das
elektronische Musikinstrument 3 einen Klangprozess des
automatischen Spiels durch (S209). Sogar wenn das elektronische Musikinstrument 3 keine
automatische Begleitungs-Fähigkeit
oder Sequenzer-Fähigkeit
aufweist, kann eine automatische Begleitung mittels des vorher installierten
Anwendungsprogramms des Host-Computers 1 durchgeführt werden.
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4 ist
ein Schema, das den Datenfluß während der
vorher erwähnten
automatischen Begleitung kennzeichnet. Zunächst speichert ein externes
Speichergerät 5 Lieddaten,
welche eine Meta-Datei oder eine Quellen-Datei von Spieldaten sind. Wie
es durch die gestrichelte Linie gekennzeichnet ist, werden diese
Lieddaten dem Host-Computer 1 über das lokale Endgerät 2 geliefert,
um als die Quellendatei in dem Host-Computer 1 gespeichert
zu werden. Es ist anzumerken, dass bei dieser automatischen Begleitung,
wenn die Lieddaten Abschnitt um Abschnitt aus dem lokale Endgerät 2 zur
Speicherung gelesen werden, ein nächster Abschnitt sequentiell
aus dem lokale Endgerät 2 zur
Speicherung gelesen wird, ohne dabei den Fortlauf des Spiels zu
unterbrechen, bevor der vorhergehende Abschnitt ausläuft.
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Wie
es durch die durchgezogene Linie gekennzeichnet ist, werden Daten
von der Eingabevorrichtung 6 in das lokale Endgerät 2 eingegeben.
Das lokale Endgerät 2 extrahiert
Spiel-Befehlsdaten, wie beispielsweise Spur-Einstelldaten und Takt-Kennzeichnungsdaten,
aus diesen Eingabedaten und überträgt dieselben
zu dem Host-Computer 1 zur
dortigen Speicherung. Wie es durch die punktierte Linie gekennzeichnet
ist, werden Spiel-Befehlsdaten, wie beispielsweise Daten zur Bezeichnung
eines Akkords und Parts, von dem elektronischen Musikinstrument 3 zu
dem Host-Computer 1 über
das lokale Endgerät 2 zur
Speicherung in den Host-Computer 1 übertragen.
Ferner werden, wie es durch eine weitere durchgehende Linie gekennzeichnet
ist, Spieldaten, die mittels der Fähigkeit für automatisches Spiel des Host-Computers 1 wiedergegeben
werden, zu dem elektronischen Musikinstrument 3 übertragen.
Es ist anzumerken, da beim automatischen Spiel die Spieldaten auf
der Grundlage des Akkord-Laufs, der von dem elektronischen Musikinstrument 3 übertragen wird,
wiedergegeben werden, Spiel-Befehlsdaten, die durch die gestrichelte
Linie gekennzeichnet sind, von dem elektronischen Musikinstrument 3 erforderlich
sind. Für
ein einfaches automatisches Spiel sind diese Spiel-Befehlsdaten
nicht erforderlich.
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Die
in 3 und 4 gezeigte zweite Ausführungsform
ist auf ein Verfahren zum Betreiben einer Musikvorrichtung ausgerichtet,
die als ein elektronisches Musikinstrument 3 gemäß Lieddaten,
die für
ein gewünschtes
Lied repräsentativ
sind, unter Steuerung durch das lokale Endgerät 2 arbeitet, welches
mit dem Host-Computer 1 über ein Netzwerk verbindbar
ist. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf: Installieren
des Host-Computers 1 mit einer Sequenzer-Fähigkeit,
die verwendet wird, um zeit-sequentiell die Lieddaten zur Berechnung
von Daten für
automatisches Spiel zu verarbeiten, Verbinden des lokalen Endgerätes 2 mit
dem Host-Computer 1 über
das Netzwerk, um die Sequenzer-Fähigkeit
des Host-Computers 1 fernzusteuern, während diesem die Lieddaten
so zugeführt
werden, dass die für
die Musikvorrichtung vorbereiteten Daten für automatisches Spiel berechnet
werden, Herunterladen der berechneten Daten für automatisches Spiel von dem
Host-Computer 1 in die Musikvorrichtung durch das lokale
Endgerät 2 und
Betreiben der Musikvorrichtung, dass sie als das elektronische Musikinstrument 3 arbeitet,
um ein automatisches Spiel des gewünschten Liedes entsprechend
den heruntergeladenen Daten für
automatisches Spiel durchzuführen.
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5 ist
ein Schema, das die dritte Ausführungsform
der Erfindung zeigt, ein Verfahren von Daten-Kommunikation, wobei
die Simulierungs-Fähigkeit
des elektronischen Musikinstrumens verwendet wird. Zunächst wird
das lokale Endgerät 2 mit
einem Netzwerk verbunden, um auf den Host-Computer 1 zuzugreifen
(S31). Daten über
eine Liste der Fähigkeiten,
die durch den Host-Computer 1 bereitzustellen sind, werden
von diesem dem lokalen Endgerät 2 übertragen
(S32). Das lokale Endgerät 2 zeigt
die Liste von Fähigkeiten
auf einer Anzeige 4 an und wartet auf eine Auswahleingabe
durch die Bedienperson. Wenn die Bedienperson die Simulierung-Fähigkeit des elektronischen
Musikinstruments oder Emulator-Fähigkeit
auswählt, überträgt das lokale Endgerät 2 einen
Simulationsbefehl des elektronischen Musikinstruments an den Host-Computer 1 (S33).
Das elektronische Musikinstrument 3 gibt einen das Instrument
betreffenden Befehl, der die Art und so weiter dieses Instrumentes
kennzeichnet, an das lokale Endgerät 2 aus (S34). Das
lokale Endgerät 2 überträgt diesen
das Instrument betreffenden Befehl an den Host-Computer 1 (S35).
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Nach
Empfangen des Simulationsbefehls des elektronischen Musikinstruments
und des das Instrument betreffenden Befehls überträgt der Host-Computer 1 Bildschirm-Daten zum Anzeigen
einer Schaltfeldabbildung des elektronischen Musikinstruments 3 an
das lokale Endgerät 2 (S36).
Auf der Grundlage der empfangenen Bildschirmdaten zeigt das lokale
Endgerät 2 den
Bedienfeldschaltplan des elektrischen Musikinstruments 3 auf
der Anzeige 4 an und wartet auf eine Einstelleingabe durch
die Bedienperson. Wenn ein Betriebselement des Musikinstruments
und ein Parameterwert durch die Bedienperson auf dem Bedienfeldschaltplan
bezeichnet sind, überträgt das lokale
Endgerät 2 Daten,
die die Art des Betriebselements und den Parameterwert bezeichnen,
zu dem Host-Computer 1 (S37).
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Auf
der Grundlage des empfangenen Parameterwertes simuliert der Host-Computer 1 die
Operation des bezeichneten Betriebselements des elektronischen Musikinstruments 3 bis
zu dem Parameterwert und erzeugt eine Nachricht, die äquivalent
zu der simulierten Operation ist. Der Host-Computer ändert diese
Nachricht in eine Form, die das elektronische Musikinstrument 3 empfangen
kann und überträgt das Ergebnis
an das lokale Endgerät 2 (S38). Das
lokale Endgerät 2 gibt
Daten, die von dem Host-Computer 1 kommen,
an das elektronische Musikinstrument 3 aus, so wie sie
sind (S39). Aufgrund dieser von dem lokale Endgerät 2 kommenden
Daten arbeitet das elektronische Musikinstrument 3 virtuell (S301).
Dies erlaubt dem elektronischen Musikinstrument 3 eine
Operation virtuell durchzuführen,
die äquivalent
zu der ist, die durchgeführt
werden soll, wenn ein aktuelles Betriebselement auf den Parameterwert
eingestellt ist, der von dem lokalen Endgerät 2 bezeichnet wird.
Durch Wiederholen der Übertragung
der Betriebselement-Artdaten und des Parameterwertes von dem lokalen
Endgerät 2 auf
den Host-Computer 1, der Datenübertragung von dem Host-Computer 1 auf
das lokale Endgerät 2 und
der Datenübertragung
von dem lokalen Endgerät 2 zu dem
elektronischen Musikinstrument 3 kann das lokale Endgerät 2 die
Simulierungs-Fähigkeit
des elektronischen Musikinstruments von dem Host-Computer 1 steuern. Durch Simulieren
und Emulieren der Operation des elektronischen Musikinstruments 3 wird
der Anwender mit den Spezifikationen, Fähigkeiten und der Handhabung
des elektronischen Musikinstruments 3 vertraut.
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Die
in 5 gezeigte dritte Ausführungsform der Erfindung ist
auf ein Verfahren zum Betreiben einen Musikvorrichtung gerichtet,
dass sie als ein elektronisches Musikinstrument unter Steuerung
durch das lokale Endgerät 2 arbeitet,
welches mit dem Host-Computer 1 über ein Netzwerk kommunizieren kann.
Das erfinderische Verfahren weist die folgenden Schritte auf: Installieren
des Host-Computers 1 vorab mit einer Emulator-Fähigkeit,
die zum Emulieren einer Operation des elektronischen Musikinstruments 3 verwendet
wird, Verbinden des lokalen Endgerätes 2 mit dem Host-Computer 1 über ein
Netzwerk, um die Emulator-Fähigkeit
des Host-Computers 1 so fernzusteuern, dass Betriebsdaten
berechnet werden, die für
die Operation des elektronischen Musikinstruments 3 während seiner
Emulation kennzeichnend sind, Herunterladen der berechneten Operationsdaten
aus dem Host-Computer 1 in die Musikvorrichtung durch das
lokale Endgerät 2 und virtuelles
Betreiben der Musikvorrichtung, um als das elektronische Musikinstrument 3 zu
arbeiten, dass es deren Spiel entsprechend der heruntergeladenen Betriebsdaten
erforscht und lernt, ohne dabei die Musikvorrichtung tatsächlich zu
betreiben.
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Bei
einer weiterentwickelten Form der Erfindung können verschiedene in dem Host-Computer installierte
Fähigkeiten
der Musikvorrichtung durch das lokale Endgerät selektiv übertragen werden. Das in 1 gezeigte
erfinderische System ist nämlich ausgelegt
zum Erweitern einer gewünschten
Fähigkeit
einer Musikvorrichtung mit einer Funktion des elektronischen Musikinstruments 3 unter
Steuerung durch das lokale Endgerät 2, welches mit dem Host-Computer 1 über ein
Netzwerk kommunizieren kann. In dem erfinderischen System ist der Host-Computer 1 mit
einem Programm ausgerüstet, das
aus einem Funktions-Modul besteht, welches zum Bereitstellen der
gewünschten
Fähigkeit
ausführbar
ist, und einem ersten Schnittstellen-Modul besteht, welches das
Funktions-Modul mit dem lokalen Endgerät 2 über das
Netzwerk verbindet, wenn das lokale Endgerät 2 das in dem Host-Computer 1 installierte
Funktions-Modul fernausführt.
Der Host-Computer 1 ist ferner mit einem zweiten Schnittstellen-Modul
ausgestattet, welches spezifisch vorbereitet ist, das Funktions-Modul
an die Musikvorrichtung anzupassen. Das lokale Endgerät 2 ist mit dem
Host-Computer 1 durch das Netzwerk verbunden, um einen
Satz des Funktions-Moduls und des zweiten Schnittstellen-Moduls
von dem Host-Computer herunterzuladen. Die Musikvorrichtung ist
in dem lokale Endgerät 2 eingerichtet
und weist einen Speicher zum Speichern des Satzes des Funktions-Moduls
und des zweiten Schnittstellen-Moduls auf, die durch das lokale
Endgerät 2 heruntergeladen
wurden. Die Musikvorrichtung führt
das gespeicherte Funktions-Modul durch das gespeicherte zweite Schnittstellen-Modul
intern aus, um dadurch das gewünschte
Leistungsspektrum als elektronisches Musikinstrument 3 zu
erweitern.
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Wie
in 6 gezeigt ist, wird im Detail jedes Anwendungsprogramm,
das im Host-Computer 1 zur Implementierung
der Timbre-Synthese-Fähigkeit
installiert ist, die Fähigkeit
zur automatischen Begleitung und Simulations-Fähigkeit des elektronischen Musikinstruments
in dem Funktions-Modul zur Implementierung dieser Fähigkeiten
und dem ersten Schnittstellen-Modul zum vorwiegenden Kommunizieren
des Funktions-Moduls mit Außen
oder dem Netzwerk geteilt. Ferner ist das zweite Schnittstellen-Modul
für ein
elektronisches Musikinstrument (Schnittstelle für eine Musikvorrichtung) anders
als das erste Schnittstellen-Modul des Funktions-Programms in dem Host-Computer 1 in
Entsprechung zu dem Funktions-Modul zusammen mit jedem Anwendungsprogramm
vorgesehen. Das zweite Schnittstellen-Modul für das elektronische Musikinstrument
und das entsprechende Funktions-Modul können in einen RAM des elektronischen
Musikinstruments 3 als ein Satz über das lokale Endgerät 2 heruntergeladen werden,
um eine der gewünschten
Fähigkeiten
in das elektronische Musikinstrument 3 einzuführen.
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Wie
es in 7 gezeigt ist, speichert nämlich das elektronische Musikinstrument 3 in
seinem RAM eine Vielzahl von zweiten Schnittstellen-Modulen, die speziell
für das
elektronische Musikinstrument 3 vorbereitet sind, und eine
Vielzahl von entsprechenden Funktions-Mudulen. Jedes Schnittstellen-Modul steuert
die entsprechenden Funktions-Module, um die Fähigkeit zu implementieren.
Es ist anzumerken, da ein jeweiliges Funktions-Modul für eine jeweilige Fähigkeit
vorgesehen ist, dass zwei oder mehrere Schnittstellen-Module und
Funktions-Module simultan in dem elektronischen Musikinstrument 3 arbeiten
können.
Angesichts dessen ist ein variabler Bereich eines Systemstatus vorgesehen,
wie es in 7 gezeigt ist, wobei der Bereich
eine Struktur aufweist, die eine Bezugnahme auf wichtige Systemwerte
gestattet, so dass die Zustände
der Module als Gesamtes erkannt werden können. Jedes Schnittstellen-Modul
ist angepaßt,
dass es sich auf diesen variablen Bereich eines Systemstatus bezieht,
und bleibt bestehen, während
dieser Bereich überschrieben
wird, ohne eine Kontraktion unter den Modulen zu verursachen. Es
ist offensichtlich, dass diese Steuerung über das gesamte System durch
jedes Schnittstellen-Modul nicht durchgeführt werden kann; vielmehr kann
das elektronische Musikinstrument 3 so beschaffen sein,
dass es das gesamte System steuert und Arbeitsaufträge den Schnittstellen-Modulen
und den Funktions-Modulen entsprechend ihrem Status zuweist.
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Die
weiterentwickelte Form der Erfindung ist nämlich auf ein Verfahren zur
Erweiterung einer gewünschten
Fähigkeit
einer Musikvorrichtung mit einer Funktion des elektronischen Musikinstruments 3 unter
Steuerung durch das lokale Endgerät 2 ausgerichtet,
welches mit dem Host-Computer 1 über ein Netzwerk kummunizieren
kann. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf: Installieren
des Host-Computers 1 mit einem aus einem Funktions-Modul
bestehenden Programm, welches ausführbar ist, um eine gewünschte Fähigkeit
und ein erstes Schnittstellen-Modul bereitzustellen, welches das
Funktions-Modul mit dem lokalen Endgerät 2 über das Netzwerk
verbindet, wenn das lokale Endgerät 2 das in dem Host-Computer 1 installierte
Funktions-Modul fernausführt,
wobei in dem Host-Computer 1 ein zweites Schnittstellen-Modul
vorbereitet wird, welches speziell ausgelegt ist, das Funktions-Modul
an die Musikvorrichtung anzupassen, wobei das lokale Endgerät 2 mit
dem Host-Computer 1 durch das Netzwerk verbunden wird,
um einen Satz des Funktions-Moduls und des zweiten Schnittstellen-Moduls
in die Musikvorrichtung mit Hilfe des lokalen Endgerätes 2 herunterzuladen,
und Ermöglichen,
dass die Musikvorrichtung das heruntergeladene Funktions-Modul über das
heruntergeladene zweite Schnittstellen-Modul intern ausführt, um
dabei die gewünschte
Fähigkeit
als elektronisches Musikinstrument 3 zu erweitern.
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Die
Erfindung ist ferner auf eine Musikvorrichtung gerichtet, die an
das lokale Endgerät 2 angeschlossen
werden kann, das mit dem Host-Computer 1 über das
Netzwerk kommunizieren kann zur Erweiterung einer gewünschten
Fähigkeit
der Musikvorrichtung mit der Funktion des elektronischen Musikinstruments 3.
Der Host-Computer 1 ist mit einem aus einem Funktions-Modul
bestehenden Programm installiert, welches ausgeführt werden kann, um die gewünschte Fähigkeit
und ein erstes Schnittstellen-Modul bereitzustellen, welches das
Funktions-Modul mit dem lokalen Endgerät 2 über das
Netzwerk verbindet, wenn das lokale Endgerät 2 das in dem Host-Computer 1 installierte
Funktions-Modul fernausführt.
Der Host-Computer 1 ist ferner mit einem zweiten Schnittstellen-Modul
installiert, welches spezifisch ausgelegt ist, um das Funktions-Modul
an die Musikvorrichtung anzupassen. Die erfinderische Musikvorrichtung
weist folgendes auf: Mittel, um dem lokalen Endgerät 2 zu
befehlen, mit dem Host-Computer 1 über das Netzwerk zu kommunizieren,
um einen Satz des Funktions-Moduls und des zweiten Schnittsstellen-Moduls
von dem Host-Computer 1 herunterzuladen, Mittel, um den
Satz des Funktions-Moduls und des durch das lokale Endgerät 2 heruntergeladenen
zweiten Schnittstellen-Moduls zu speichern und Mittel, um das gespeicherte
Funktions-Modul über
das gespeicherte zweite Schnittstellen-Modul intern auszuführen, um
dadurch die gewünschte
Fähigkeit
als elektronisches Musikinstrument 3 zu erweitern. Das
elektronische Musikinstrument 3 kann somit verschiedene
neue Fähigkeiten, die
zu der Funktion des elektronischen Musikinstruments gehören, durch
die Funktions-Module, die der Vielzahl der Schnittstellen-Module
entsprechen, implementieren. Ein entsprechendes Ausstatten des Host-Computers 1 mit
einer solchen Funktion gestattet ein einfaches Aktualisieren von
elektronischen Musikinstrumenten.
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Bei
den im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen wird das elektronische
Musikinstrument wie die Musikvorrichtung verwendet. Die Musikvorrichtung
ist jedoch nicht auf das elektronische Musikinstrument in der Erfindung
eingeschränkt. Zum
Beispiel kann die Musikvorrichtung aus einem Personal-Computer mit
einer Funktion als elektronisches Musikinstrument bestehen, das
mit einer Anwendungs-Software
implementiert wird. In einem solchen Fall kann eine Speichervorrichtung,
wie beispielsweise eine Festplatte, Betriebsprogramme, die in Form
einer Anwendungs-Software oder anderem vorgesehen sind, und eine
verwandte Information speichern, die zur Realisierung dieses lokalen
Endgerätes
und der Musikvorrichtung verwendet wird. Die CPU lädt die Programme
und Information in einen RAM. Zudem können Daten und Befehle, die
auf einem wechselbaren und maschinenlesbaren Aufzeichnungsmedium,
wie beispielsweise einer CD-ROM (Compakt Disk Read Onyl Memory =
Kompakt-Disk-Festwertspeicher), Floppy Disk und magnetooptischer
Disk, gespeichert werden, auf eine Speichervorrichtung, wie die
Festplatte, übertragen werden.
Eine solche Konstruktion kann ein Installieren von zusätzlichen
Betriebsprogrammen und verwandter Information und ihre Aktualisierung
in eine aktuelle Version oder anderes erleichtern. Anderseits können Pogrammbefehle
direkt von dem wechselbaren Aufzeichnungsmedium zu dem RAM übertragen werden.
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Anstelle
des wechselbaren Aufzeichnungsmediums können Betriebsprogramme und verwandte Information
von einem Kommunikations-Netzwerk über eine Kommunikations-Schnittstelle
auf die Festplatte geladen werden. Das nachfolgende ist ein Beispiel,
in welchem die Betriebsprogramme und verwandte Information von dem
Netzwerk heruntergeladen werden. Die Kommunikations-Schnittstelle
ist über
ein Kommunikations-Netzwerk, wie bespielsweise einem LAN (Lokal
Area Network = lokales Netz), dem INTERNET und einer Telefonleitung
mit einem Server-Computer verbunden. Das lokale Client-Endgerät sendet
einen Anforderungsbefehl für das
Betriebsprogramm und verwandte Information an den Server-Computer über die
Kommunikations-Schnittstelle und das Kommunikations-Netz, wenn die
eigene Speichervorrichtung, wie beispielsweise eine Festplatte,
das Betriebsprogramm und verwandte Information nicht aufweist. Nach
Empfangen des Anforderungsbefehls verteilt der Server-Computer das
angeforderte Programm und verwandte Information an das lokale Endgerät über das Kommunikations-Netz.
Das lokale Endgerät
empfängt
das verteilte Betriebsprogramm und verwandte Information über die
Kommunikations-Schnittstelle und speichert selbiges in der Speichervorrichtung, wodurch
der Ladevorgang beendet ist.
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Das
lokale Endgerät
wird durch einen kommerziell verfügbaren Personal-Compter implementiert,
der mit dem vorher erwähnten
Betriebsprogramm und verwandter Information ausgestattet ist. In
einem solchen Fall können
Daten, die das Betriebsprogramm und verwandte Information enthalten,
mit Hilfe eines nichtflüchtigen
Speichers, wie einem ROM, einem machinenlesbaren Medium und einer Kommunikations-Schnittstelle,
verteilt werden.
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Wie
beschrieben und gemäß der Erfindung gestattet
die Verwendung eines Netzwerkes, das aus einem Host-Computer und
einem lokalen Endgerät besteht,
eine Erweiterung von Fähigkeiten
eines elektronischen Musikinstruments ohne Einschränkungen
des lokalen Endgerätes.
Gemäß den Verfahren
zur Erweiterung von elektronischen Musikinstrument-Fähigkeiten,
die zu der Erfindung gehören, können, wenn
das elektronische Musikinstrument selbst keine Timbre-Synthese-Fähigkeit
aufweist, Timbre unter Verwendung der Timbredaten eingestellt werden,
die von diesen elektronischen Musikinstrument ausgeführt werden
können.
Wenn das elektronische Musikinstrument selbst keine Fähigkeit
für automatische
Begleitung aufweist, kann zusätzlich eine
automatische Begleitung durch Verwenden der Spieldaten durchgeführt werden,
die von diesem elektronischen Musikinstrument ausgeführt werden können. Überdies
können
die Spezifikationen, Fähigkeiten
und die Bearbeitung eines besonderen elektronischen Musikinstruments
durch Verwenden einer Emulation untersucht werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
ferner neue Fähigkeiten
dem elektronischen Musikinstrument hinzugefügt werden und selbige können einfach
aktualisiert werden.