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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Steuern einer Musiknotationsanzeige auf der Grundlage
von Musikdaten sowie auf ein Computerprogramm zum Umsetzen einer
derartigen Vorrichtung und eines derartigen Verfahrens unter der
Verwendung eines Computersystems und insbesondere auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren, bei denen eine Musiknotation auf einer Anzeigevorrichtung
mit Zeichen und Angaben angezeigt wird, die dem Stand des musikalischen
Könnens
eines Benutzers entsprechen. Eine Musiknotation kann nicht nur auf
einem Anzeigebildschirm angezeigt werden, sondern kann auch auf
ein Blatt gedruckt oder zur späteren
Anzeige oder zum späteren
Ausdruck in einem Aufzeichnungsmittel aufgezeichnet werden.
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Auf
dem Gebiet elektronischer Musikvorrichtungen gibt es solche Vorrichtungen
und Anwendungsprogramme, welche die Anzeige einer Musiknotation
auf einem Anzeigebildschirm oder auf einem Blatt Papier auf der
Grundlage der MIDI-Musikdaten, d. h. durch Umwandeln der MIDI-Musikdaten in
Musiknotationsanzeigedaten, realisieren. Bei den herkömmlichen
Vorrichtungen sind die Zeichen und Angaben, die auf der Musiknotation
anzuzeigen sind, für
die entsprechenden Typen von Modellen vorbestimmt, und der in einer
angezeigten Musiknotation enthaltene Inhalt kann nicht willkürlich ausgewählt oder
gemäß dem musikalischen
Könnensstand
oder der Vorliebe des Benutzers geändert werden. Folglich wird
ein Neuling oder Anfänger
mit einer Musiknotation konfrontiert, die musikalische Zeichen und
Angaben enthält,
die über
seinen bzw. ihren musikalischen Könnensstand hinausgehen, oder
wird gezwungen, eine Musiknotation zu lesen, die keine Hilfszeichen,
wie zum Beispiel Notennamen und Fingersatzzahlen enthält. Derartige
Musiknotationen können
ihm bzw. ihr den Eindruck vermitteln, dass sie über seinen bzw. ihrem Könnensstand
liegen und seine bzw. ihre Motivation beim Versuch verderben, die Musik
auf der Notation zu spielen. Auf der anderen Seite wird ein Könner bzw.
ein fortgeschrittener Spieler mit einer Musiknotation konfrontiert,
die die notwendigen detaillierten Musikzeichen und Angaben für fortgeschrittene
Spieltechniken nicht enthält,
oder wird eine Musiknotation sehen, die unnötige oder störende Angaben,
wie zum Beispiel Notennamen und Fingersatzzahlen enthält.
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Aus
der
US 5,315,911 A geht
eine Musiknotationsanzeigevorrichtung hervor, die eine Speichervorrichtung
zum Speichern von Musiknotationsdaten, eine Anzeigevorrichtung zum
Anzeigen der Musiknotationsdaten für jeden spezifischen Abschnitt
sowie eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Musikspieldaten,
die von einem Spieler geliefert werden, mit den Musiknotationsdaten
aufweist. Die Musiknotationsanzeigevorrichtung hat ferner eine Abrufvorrichtung
zum Abrufen einer Spielposition gemäß dem Vergleichsergebnis der
Vergleichseinrichtung und eine Spielsteuerung zum Steuern des Anzeigeabschnitts
der Anzeigevorrichtung aufgrund des Abrufergebnisses der Abrufvorrichtung.
Die Musiknotationsanzeigevorrichtung umfasst insbesondere Speichermittel
zum Speichern von Musiknotationsdaten, Anzeigemittel zum Anzeigen
der Musiknotationsdaten für
jeden spezifischen Abschnitt, Eingabemittel zum Eingeben von Musikspieldaten,
die mindestens Tonhöhendaten
enthalten, Vergleichsmittel zum Vergleichen der Musikspieldaten,
die von den Eingabemitteln eingegeben werden, mit den Musiknotationsdaten,
Abrufmittel zum Abrufen einer Spielposition gemäß dem Vergleichsergebnis der
Vergleichsmittel und Anzeigesteuerungsmittel zum Steuern des Anzeigeabschnittes
der Anzeigemittel auf der Grundlage des Abrufergebnisses der Abrufmittel.
Die Anzeigemittel zeigen die Musiknotationsdaten für den jeweiligen
Abschnitt an, die Vergleichsmittel vergleichen die eingegebenen
Musikspieldaten mit den Musiknotationsdaten, und die Abrufmittel
rufen eine anzuzeigende Spielposition ab. Wenn die eingegebenen
Musikspieldaten, d. h. die durch einen Spieler erzeugt werden, der
derzeit spielt, mit den derzeit angezeigten Musiknotationsdaten übereinstimmen, wird
die Musiknotationsanzeige ohne einen Sprung bei der Musiknotationsanzeige
gesteuert, und wenn die eingegebenen Musikspieldaten mit den derzeit angezeigten
Musiknotationsdaten nicht übereinstimmen,
wird das Abrufen um den nicht übereinstimmenden
Teil herum durchgeführt.
Diese Anordnung ermöglicht
das Anzeigen von Inhalten zum entsprechenden Nachverfolgen des tatsächlichen
Spielens, selbst wenn etwas Falsches gespielt wird oder beim Spielen
etwas übersprungen
wird.
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Aus
der
DE4424199 A geht
eine Übungsvorrichtung
für ein
elektronisches Musikinstrument hervor. Die Vorrichtung hat eine
Auswahleinrichtung zum Auswählen
einer Lehrart, eine Anzeige zum Anzeigen einer Musiknotation und
einer Tonart, einen Mikroprozessor, der das System steuert, sowie
einen Klangausgabeabschnitt. Eine einer Note auf der Notation entsprechende
Tonart wird als Komfort für
den Spieler angezeigt.
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Aus
der
US 5,597,968 A geht
ein Musiklehrverfahren hervor, das für den Schüler nicht tonhöhenspezifischer
Schlaginstrumente konzipiert ist und das zwei Hauptkomponenten aufweist.
Zuerst wird eine begrenzte Auswahl grundlegender Schlagübungen und
Variationen, die für
ein oder mehrere Schlaginstrumente geschrieben wurden, auf einem
undurchsichtigen Notenmanuskriptpapier oder einem anderen Notenanzeigemedium
gedruckt. Schließlich
wird eine Reihe von Überlagerungen,
einschließlich
vorgedruckter, zusätzlicher
Schlaginstrumentübungen, zur
Verwendung in Kombination mit den oben genannten grundlegenden Schlagübungen vorgesehen.
Die Überlagerungen
können
in einer funktionalen Beziehung zu den grundlegenden Schlagübungen wechselweise überlagert
werden, um hybride Schlagübungen
zu schaffen, die eine adäquate
visuelle Darstellung der sich wiederholenden Rhythmusmuster aufweisen,
die der Perkussionsmusik innewohnen. Auf diese Weise kann eine erschöpfende Sammlung
von Schlagübungen
in einem Band einer vernünftigen
Größe vorgesehen
werden, wodurch die Kosten eines unhandlicheren gedruckten Bandes verringert
werden, dessen Publikation und Vermarktung nicht praktikabel wäre.
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Die
JP2001154665 A offenbart
eine Vorrichtung, die mit einem Liedtextanzeigesteuerungsmittel, das
Schriftzeichen von Liedtexten auf einem Anzeigemittel anzeigt, sowie
einem Begleitungsanzeigesteuerungsmittel ausgerüstet ist, das auf dem Anzeigemittel
Begleitinformationen anzeigt. Das Liedtextanzeigesteuerungsmittel
zeigt die Schriftzeichen der gespielt werdenden Liedtexte in einer
anderen Anzeigeweise als derjenigen an, in der die Schriftzeichen der
als Nächstes
zu spielenden Liedtexte angezeigt werden, während die Liedtexte gemäß dem Fortschreiten
der Musik angezeigt werden. Das Begleitanzeigesteuerungsmittel zeigt
die gespielt werdenden Begleitinformationen in einer anderen Anzeigeweise
als derjenigen an, in der die als Nächstes zu spielenden Begleitinformationen
angezeigt werden, während
die Begleitinformationen gemäß dem Fortschreiten
der Musik angezeigt werden. Mit anderen Worten werden die Liedtexte
und die Begleitinformationen, die der Musik entsprechen, auf dem
Anzeigemittel angezeigt, während
die Anzeigeart gemäß dem Fortschreiten
der spielenden Musik variiert wird. Auf diese Weise identifiziert
der Benutzer ganz einfach die überlagernden
Schriftzeichen, auch wenn die Schriftzeichen der gespielt werdenden
Liedtexte (oder Begleitinformationen) und die Schriftzeichen der
als Nächstes
zu spielenden Liedtexte (oder Begleitinformationen) in einer überlagernden
Weise angezeigt werden.
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Es
ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben
beschriebenen Nachteile der herkömmlichen
Vorrichtungen zu beheben und eine neuartige Vorrichtung und ein
neuartiges Verfahren zum Steuern einer Musiknotationsanzeige sowie
ein Computerprogramm zum Realisieren einer derartigen Vorrichtung
und eines derartigen Verfahrens unter der Verwendung eines Computersystems vorzusehen,
wobei die auf einer angezeigten Musiknotation anzugebenden Zeichen
und Angaben selektiv bestimmt werden können, um auf den musikalischen
Könnensstand
eines Benutzers einzugehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Aufgabe durch das Vorsehen einer Musiknotationsanzeigesteuerungsvorrichtung,
ein Verfahren zum Steuern einer Musiknotationsanzeige sowie ein Computerprogramm
zum Realisieren einer solchen Vorrichtung gelöst, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen beansprucht
werden. Vorteilhafte Ausführungsformen
können
den abhängigen
Ansprüchen entnommen
werden.
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Es
versteht sich aus der oben gegebenen Beschreibung einer Vorrichtung
zum Steuern einer Musiknotationsanzeige, dass eine Abfolge der Schritte,
die jeweils die Betriebsfunktion für jedes der Strukturelemente
der oben angegebenen Vorrichtungen ausführt, ein Verfahren zum Steuern
einer Musiknotationsanzeige gemäß dem Geist
der vorliegenden Erfindung ergibt.
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Wie
aus der noch folgenden Beschreibung hervorgeht, ist ein Teil der
Strukturelementvorrichtungen der vorliegenden Erfindung durch ein
Computersystem konfiguriert, das die zugewiesenen Funktionen gemäß den entsprechenden
Programmen durchführt.
Es kann sich dabei natürlich
auch um in Hardware strukturierte diskrete Vorrichtungen handeln.
Deshalb sollte eine in Hardware strukturierte Vorrichtung, die eine
bestimmte Funktion ausführt, und
eine computerkonfigurierte Anordnung, welche dieselbe Funktion ausführt, als
eine gleich benannte Vorrichtung oder als miteinander äquivalent
betrachtet werden.
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung und zum Zeigen, wie diese in die Praxis umgesetzt
werden kann und funktionieren wird, wird nun lediglich als Beispiel
auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm, das die Funktionskonfiguration einer Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Steuern einer Musiknotationsanzeige gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 ein
Beispiel einer Tabelle, das die Entsprechungen zwischen musikalischen
Könnensständen und
anzuzeigenden Musiknotationsgegenstände auflistet, die in einer
Speichereinheit 7 in 1 für eine Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabelle
gespeichert ist;
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3a und 3b jeweils ein Beispiel für eine Musiknotation,
die gemäß einem
musikalischem Könnensstand
angezeigt wird;
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4a, 4b und 4c jeweils
ein Beispiel für
eine Tabelle, welche die Entsprechung zwischen musikalischen Könnensständen und
anzuzeigenden Musiknotationsdaten auflistet, wie sie in einer Speichereinheit 7 in 1 für eine Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabelle
gespeichert ist.
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5a, 5b und 5c jeweils
ein Beispiel für
eine Benutzereinstellungstabelle, welche die Korrespondenz zwischen
musikalischem Könnensstand
und anzuzeigenden Musiknotationsgegenstände auflistet, die in der Speichereinheit 9 für die Benutzereinstellungstabelle
der Musiknotationsgegenstände
in 1 gespeichert sind;
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6 ein
Blockdiagramm, das die Hardwarekonfiguration einer Ausführungsform
der Vorrichtung zum Steuern einer Musiknotationsanzeige gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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7 eine
schematische Darstellung, die ein Programm und Daten beschreibt,
die im RAM 34 in 6 gespeichert
sind;
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8a, 8b und 8c in
Kombination ein Fließdiagramm,
das den Gesamtfluss der Musiknotationsanzeigesteuerungsverarbeitung
gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung beschreibt; und
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9 ein
Fließdiagramm,
das im Einzelnen die Unterroutinenverarbeitung zum Anzeigen einer Musiknotation
beschreibt, wie sie bei Schritt S65 in 8 ausgeführt wird.
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen wird im Folgenden eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es versteht sich jedoch,
dass die gezeigte Ausführungsform
lediglich als praktisches Beispiel und nicht als Einschränkung des
Umfangs der vorliegenden Erfindung dienen soll und dass verschiedene Modifikationen
vorgenommen werden können,
ohne dass dadurch vom Geist der vorliegenden Erfindung abgewichen
wird.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Funktionskonfiguration einer Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Steuern einer Musiknotationsanzeige gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. In 1 dient
eine Spieldatenliefereinheit 1 zum Liefern von Musikspieldaten,
und es kann sich dabei um eine Speichereinheit handeln, die solche
Spieldaten speichert, oder auch um ein von einem Benutzer gespieltes
Musikkeyboard oder dergleichen, und sie gibt die Spieldaten an eine
Musiknotationsanzeigesteuervorrichtung 2 aus. Die Musiknotationsanzeigesteuervorrichtung 2 dieser
Ausführungsform
umfasst eine Musiknotationsanzeigedatenzusammenstellungseinheit 3,
eine Musikkönnensstandseinstelleinheit 5,
eine Musiknotationsgegenstandsauswahleinheit 6, eine Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabellen-Speichereinheit 7,
eine Benutzerregistrierungsdatenspeichereinheit 8 sowie
eine Speichereinheit 9 für eine Benutzereinstellungstabelle
von Musiknotationsgegenständen. Die
Musiknotationsanzeigedatenzusammenstellungseinheit 3 empfängt die
Musikspieldaten und erzeugt Musiknotationsanzeigedaten gemäß den empfangenen
Spieldaten und gibt die erzeugten Musiknotationsanzeigedaten an
eine Anzeigevorrichtung 4, wie zum Beispiel eine CRT-Anzeigevorrichtung
oder eine LCD-Vorrichtung (Liquid Cristal Display) aus. Die Musikkönnensstandseinstelleinheit 5 dient
dazu, dass der Benutzer mittels einer Betätigungsvorrichtung, wie zum
Beispiel einer Tastatur und Schaltern, seinen/ihren Musikkönnensstand
eingibt, und stellt den Musikkönnensstand
des Benutzers ein, um diesen an die Musiknotationsgegenstandsauswahleinheit 6 auszugeben.
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Die
Musiknotationsgegenstandsauswahleinheit 6 bezieht sich
auf die Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabelle
in der Speichereinheit 7 und wählt Musiknotationsgegenstandskategorien
aus, die in einer angezeigten Musiknotation gemäß dem Musikkönnensstand
anzuzeigen sind, der vorher in der Musikkönnensstandseinstelleinheit 5 eingestellt
wurde, um die Musiknotationsanzeigedatenzusammenstellungseinheit 3 zu
steuern. Die Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabelle
in der Speichereinheit 7 ist eine Tabelle, in der die Musiknotationsbeschreibungsgegenstände, wie
zum Akkorde, Dynamik, Fingersatzrichtlinien, Pedalzeichen und Notennamenangaben
aufgelistet sind, die in der angezeigten Musiknotation bezogen auf
den Musikkönnensstand
anzuzeigen sind, wie im Einzelnen hiernach anhand der 2 und 4a–4c beschrieben
wird. Die Musikkönnensstände können allgemein
aus einem übergreifenden
Blickpunkt oder individuell auf mehrere Fertigkeiten, wie zum Beispiel die
Musikspielfertigkeit, die Musiknotationslesefertigkeit und die Musikarrangierfertigkeit
in eine Rangfolge gebracht werden. Die Musiknotationsgegenstandsauswahleinheit 6 dient
zum Auswählen
der Gegenstandskategorien von Musikzeichen und Symbolen, die in
der angezeigten Musiknotation bezüglich dem musikalischen Könnensstand
anzuzeigen sind. Auf den musikalischen Könnensstand kann einzeln unter den
klassifizierten Fertigkeitskategorien oder umfassend in einer Kombination
der Fertigkeitskategorien Bezug genommen werden.
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Die
Musiknotationsanzeigedatenzusammenstellungseinheit 3 stellt
Musiknotationsanzeigedaten auf der Grundlage und Entsprechung zu
den eingegebenen Musikspieldaten zusammen, die Musikzeichen und
Anweisungen der Musiknotationsgegenstände enthält, die von der Musiknotationsgegenstandsauswahleinheit 6 ausgewählt wurde,
um in einer Musiknotation angezeigt zu werden, und gibt die zusammengestellten
Musiknotationsanzeigedaten an die Anzeigevorrichtung 4 aus.
Auf diese Weise werden die Gegenstandskategorien der Musikzeichen
und Anweisungen im Voraus bezüglich
dem musikalischen Könnensstand
des Benutzers bestimmt und wird eine Musiknotation mit den Musikzeichen
und Anweisungen der ausgewählten
Gegenstände
in Übereinstimmung
mit dem eingegebenen musikalischen Könnensstand des Benutzers angezeigt,
wodurch eine angemessene Anzeige oder Darstellung einer Musiknotation
realisiert wird, die mit dem musikalischen Können des Benutzers übereinstimmt.
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Deshalb
variiert gemäß der vorliegenden
Erfindung der Inhalt der anzuzeigenden Musiknotation gemäß dem musikalischen
Könnensstand
des Benutzers, was bei der herkömmlichen
Vorrichtung nicht der Fall war. Insbesondere empfangen die Musiknotationsanzeigedatenzusammenstellungseinheit 3,
die Musiknotationsgegenstandsauswahleinheit 6 und die Musiknotationsgegenstandsauswahleinheit 7 der
Musiknotationsanzeigesteuerungsvorrichtung 2 zum Zusammenstellen
von Musiknotationsdaten auf der Grundlage der gelieferten Musikspieldaten
der vorliegenden Erfindung, die Spieldaten von der Spieldatenlieferungseinheit 1 und
die Musikkönnensstanddaten
von der Musikkönnensstandseinstellungseinheit 5 und
beziehen sich auf die Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabelle
in der Speichereinheit 7, um so auf der Grundlage der eingegebenen
Musikspieldaten Musiknotationsanzeigedaten zusammenzustellen, indem
die in einer Musiknotation anzuzeigenden Gegenstände gemäß dem eingegebenen musikalischen
Könnensstand
des Benutzers variiert werden.
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Zum
selektiven Bestimmen der Gegenstände
der musikalischen Zeichen und Anweisungen, die gemäß dem eingegebenen
musikalischen Könnensstand
des Benutzers anzuzeigen sind, ist es nicht notwendig, die Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabellen-Speichereinheit 7 vorzusehen
und zu benutzen, sondern dies kann auch durch beliebige andere Mittel
geschehen, solange die Entsprechung zwischen musikalischen Könnensständen und
Musiknotationsgegenstände vorgesehen
wird. Zum Beispiel kann das Musiknotationsanzeigesteuerungsprogramm
mehrere Prozessschritte zum Bezeichnen von Musiknotationsgegenständen in
Entsprechung zu den jeweiligen musikalischen Könnensständen enthalten sowie einen
Beurteilungsschritt zum Beurteilen des eingegebenen musikalischen
Könnensstands
des Benutzers enthalten, um den entsprechenden aus diesen mehreren
Prozessschritten auszuwählen,
um die Musiknotationsgegenstände
zu bezeichnen, die zu dem eingegebenen bestimmten musikalischen
Könnensstand
passen.
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Die
Musiknotationsanzeigedatenzusammenstellungseinheit 3 und
die Musiknotationsgegenstandsauswahleinheit 6 brauchen
auch nicht notwendigerweise klar getrennte Einheiten zu sein. Zum
Beispiel kann das Musiknotationsanzeigesteuerungsprogramm mehrere
Unterprogramme zum Zusammenstellen von Musiknotationsanzeigedaten
enthalten, die jeweils den entsprechenden musikalischen Könnensständen entsprechen,
und einen Beurteilungsschritt zum Beurteilen des eingegebenen musikalischen
Könnensstands
des Benutzers enthalten, um das entsprechende Unterprogramm zum
Zusammenstellen derjenigen Musiknotationsanzeigedaten auszuwählen, die
zu dem eingegebenen bestimmten musikalischen Könnensstand passen. Die oben
erwähnten
Unterprogramme zum Zusammenstellen von Musiknotationsanzeigedaten
sind Programme, die in entsprechender Weise hinsichtlich der entsprechenden
musikalischen Könnensstände erstellt
wurden, wobei jedes Unterprogramm anzuzeigende Musiknotationsgegenstände und
nicht anzuzeigende Musiknotationsgegenstände je nach musikalischem Könnensstand
definieren, wodurch die Anzeigevorrichtung 4 dazu veranlasst
wird, nur das anzuzeigen, was gemäß dem musikalischen Können des
einzelnen Benutzers angezeigt werden soll.
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Die
Musiknotationsanzeigesteuerungsvorrichtung 2 kann vorzugsweise
die Benutzerregistrierungsdatenspeichereinheit 8 umfassen.
Dann identifiziert die Musikkönnensstandseinstelleinheit 5 den Benutzer,
wenn die Musiknotationsanzeigesteuerungsoperation gestartet wird,
und wenn der identifizierte Benutzer ein neuer Benutzer ist, so
fordert die Vorrichtung den Benutzer auf, den musikalischen Könnensstand
einzugeben, stellt den musikalischen Könnensstand des neuen Benutzers
ein, gibt diesen an die Musiknotationsgegenstandsauswahleinheit 6 aus
und speichert eine neue Benutzeridentifikation und den musikalischen
Könnensstand
des neuen Benutzers in der Benutzerregistrierungsdatenspeichereinheit 8,
und wenn der identifizierte Benutzer ein registrierter Benutzer
ist, liest die Vorrichtung den musikalischen Könnensstand des registrierten
Benutzers aus der Benutzerregistrierungsdatenspeichereinheit 8 aus
und stellt den ausgelesenen musikalischen Könnensstand in der Musikkönnensstandseinstelleinheit 5 ein.
Die Musiknotationsgegenstandsauswahleinheit 6 bezieht sich
auf die Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabellen-Speichereinheit 7 gemäß dem musikalischen
Könnensstand
des neuen Benutzers oder des registrierten Benutzers und liest die
anwendbaren Gegenstände
aus, die auf der Musiknotation anzuzeigen sind.
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Die
Identifikation des Benutzers wird dadurch ausgeführt, dass der Benutzer seine
bzw. ihre Benutzeridentifikationsnummer eingibt. Die Benutzung der
Benutzeridentifikationsnummern schützt die Privatsphäre, d. h.
die Musikkönnensstandsinformation
des einzelnen Benutzers. Ein neuer Benutzer kann dadurch erkannt
werden, dass beurteilt wird, ob die eingegebene Benutzeridentifikation
eine registrierte Benutzeridentifikation ist, oder kann einfach
dadurch bestätigt
werden, dass man den Benutzer die Information als ein neuer Benutzer
eingeben lässt. Wenn
die Musiknotationsanzeigesteuerungsvorrichtung 2 unterschiedliche
Typen von Musiknotationen in entsprechend geeigneter Weise für die Benutzer mit
unterschiedlichen musikalischen Könnensständen anzeigen soll, kann die
Vorrichtung mehrere Identifikationsnummern vorsehen und die entsprechenden
musikalischen Könnensstände mit
Bezug auf die entsprechenden Identifikationsnummern registrieren.
In dem Fall, da die Musiknotationsanzeigesteuerungsvorrichtung 2 lediglich
von einem Benutzer verwendet wird, kann es sein, dass die Benutzeridentifikation
im Betriebsablauf nicht angefordert wird, und können die eingegebenen musikalischen Könnensstände einfach
in der Benutzerregistrierungsdatenspeichereinheit 8 abgelegt
werden.
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Wenn
die Vorrichtung so konstruiert ist, dass die Benutzeridentifikation
und der musikalische Könnensstand,
die in der Benutzerregistrierungsdatenspeichereinheit 8 abgelegt
sind, im Wesentlichen durch beliebige Mittel aufbewahrt werden,
nachdem der Betrieb der Vorrichtung beendet wird, werden die registrierten
Daten zur Verfügung
stehen, wenn die Vorrichtung erneut gestartet wird. Zum Beispiel
kann die Benutzerregistrierungsdatenspeichereinheit 8 so konstruiert
werden, dass sie die Daten aufbewahrt, selbst nachdem die Benutzung
der Musiknotationsanzeigesteuerungsvorrichtung 2 beendet
ist, oder können
die Daten in der Benutzerregistrierungsdatenspeichereinheit 8 auch
in einer Art Sicherungsspeicher abgelegt werden, und die gesicherten
Musikkönnensstandsdaten
können
an die Benutzerregistrierungsdatenspeichereinheit 8 zurückübertragen
werden, um die Daten aufzubewahren, die zur Verarbeitung verwendet
werden. Dann besteht keine Notwendigkeit, den Musikkönnensstand
erneut einzustellen, solange es keine Veränderung im Können des
Benutzers gibt, und die Handhabung der Vorrichtung ist dadurch einfach
für den
Benutzer. Zu einem solchen Zweck kann es sich bei der Benutzerregistrierungsdatenspeichereinheit 8 oder dem
Sicherungsspeicher vorzugsweise um ein Speichermedium wie zum Beispiel
eine Festplatte oder auch um einen nichtflüchtigen Halbleiterspeicher,
wie zum Beispiel einen batteriegesicherten Halbleiterspeicher oder
einen Flash-Speicher handeln, der die gespeicherten Daten aufbewahrt,
selbst nachdem das Computersystem nicht mehr mit Leistung versorgt
wird.
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Die
Musiknotationsanzeigesteuerungseinheit 2 kann ferner eine
Speichereinheit 9 für
eine Benutzereinstellungstabelle von Musiknotationsgegenständen aufweisen,
wie in 1 gestrichelt dargestellt. Die Musiknotationsgegenstandsauswahleinheit 6 editiert
die Benutzereinstellungstabelle der Musiknotationsgegenstände, die
in der Speichereinheit 9 gespeichert sind, durch Eingeben
der in Entsprechung zum Benutzer anzuzeigenden Musiknotationsgegenstände durch
die Betätigung
einiger Eingabevorrichtungen. Ferner liest die Musiknotationsgegenstandsauswahleinheit 6 die
anzuzeigenden Musiknotationsgegenstände, wie sie entsprechend dem
Benutzer eingestellt wurden, aus der Speichereinheit 9 für die Benutzereinstellungstabelle
der Musiknotationsgegenstände 9 aus
und wählt
die anzuzeigenden Musiknotationsgegenstände aus, um dadurch die Musiknotationsanzeigedatenzusammenstellungseinheit 3 zu
steuern. Für
den Fall, dass es mehrere Benutzer gibt, welche die Musiknotationsanzeigesteuerungsvorrichtung 2 der
vorliegenden Erfindung nutzen, können
die Benutzereinstellungstabellen der Musiknotationsgegenstände einzeln
für entsprechende
Benutzer vorgesehen werden, und jeder Benutzer soll seine/ihre eigene
Tabelle von Musiknotationsgegenständen bezeichnen, indem er/sie
seine/ihre Benutzeridentifikation eingibt.
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In
der oben gegebenen Beschreibung, bei der die Spieldatenlieferungseinheit 1 eine
Speichereinheit ist, kann die Speichereinheit aus einem RAM, einem
ROM, einer Halbleiterspeicherkarte oder einer Festplatte (HD) bestehen,
die in demselben PC oder demselben elektronischen Musikinstrument
zusammen mit der Musiknotationsanzeigesteuerungsvorrichtung 2 vorgesehen
ist. Die Speichereinheit kann auch eine entfernte Speichereinheit
sein, die in einem anderen Servercomputer oder einem anderen PC
eingebaut ist, der an ein Kommunikationsnetzwerk angeschlossen ist.
Die Musikspieldaten sind Daten, die ein Musikstück darstellen, einschließlich Ereigniszeitdaten
unter dem SMF-Protokoll (Standard MIDI File) oder dergleichen.
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Auf
der anderen Seite werden, wenn die Spieldatenlieferungseinheit 1 ein
Musikkeyboard ist, das von einem Benutzer tatsächlich gespielt wird, die Spieldaten
in Echtzeit eingegeben und die Zeitpunkte, zu denen die entsprechenden
Noten, aus denen das Musikspiel besteht, eingegeben werden, die
entsprechenden Ereigniszeiten der entsprechenden Noten, aus denen
das Fortschreiten der Musik besteht. Dabei kann ein Fall auftreten,
bei dem Echtzeitspieldaten über
ein Kommunikationsnetzwerk in Echtzeit geliefert werden. Wenn die Übertragungsverzögerung des
jeweiligen Datenstücks
im Kommunikationsnetzwerk als konstant garantiert ist, können die empfangenen
Spieldaten genauso wie die oben erwähnten Echtzeitspieldaten vom
Keyboardspiel gehandhabt und verarbeitet werden. In dem Fall eines Kommunikationsnetzwerks,
bei dem die Datenübertragungsverzögerungen
nicht garantiert konstant sind, können die Musikspieldaten von
einer Art Zeitdefinitionsdaten begleitet werden, wie das bei den oben
erwähnten
Musikstückdaten
der Fall ist. Musikspieldaten können
durch eine Stream-Übertragung
in Echtzeit verarbeitet werden, um das Musikspiel abzuspielen. Die
Spieldatenlieferungseinheit 1 kann ein Mikrophon anschließen, um
Singstimmen von Benutzern aufzunehmen, und die aufgenommenen Stimmen
werden datenverarbeitet, um die entsprechenden Tonhöhen zu erfassen
und sie dann in Notendaten umzuwandeln.
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Die
Funktion des Zusammenstellens von Musiknotationsanzeigedaten auf
der Grundlage von Spieldaten kann in der oben erwähnten Musiknotationsanzeigedatenzusammenstellungseinheit 3 durch
Verwenden derselben Verarbeitung für eine solche Funktion bewerkstelligt
werden, wie sie im herkömmlichen
Sequenzer-Programm usw. verwendet wird. Zum Beispiel werden die
eingegebenen Spieldaten einmal in Musiknotationsdaten umgewandelt,
die Noten und andere Notationselemente enthalten, die ihrerseits
in die Musiknotationsanzeigedaten für die Anzeigevorrichtung 4 umgewandelt
werden. Pausen werden in Zeitlückenpositionen
zwischen entsprechenden beieinander liegenden Noten eingefügt, während die
Dauern der entsprechenden Noten durch Quantisierung einer jeden
Notenlänge bestimmt
werden. Die Dauer einer jeden Pause wird gemäß dem Zeitlückenwert an der jeweiligen
Zeitlückenposition
bestimmt. Die Pedalzeichen werden als eine Art Spieldaten der Steuerungsveränderung
eingegeben. In dem Fall von Musikstückdaten sind der Titel des
Musikstücks,
das Tempo, die Taktart, die Tonart, die Worte usw. als Metaereignisse
enthalten. In manchen Fällen
sind auch Akkorddaten enthalten. Wenn in den Spieldaten keine Akkorddaten
enthalten sind, können
durch den auf diesem Gebiet bekannten Akkordanalysevorgang Akkorde
ermittelt werden.
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In
dem Fall eines Echtzeitspiels auf dem Keyboard sollten einige Markierungen
oder Zeichen manuell unter der Verwendung einer Tastatur oder Knopfschalter
von dem Benutzer getrennt eingegeben werden. Die Spieldaten werden
in Musiknotationsanzeigedaten konvertiert, indem weitere Hintergrundmusiknotationsdaten,
wie zum Beispiel Notationen von Taktstrichen und Vorzeichen, hinzugefügt werden.
In dem Fall von Echtzeitspieldaten werden die Spieldaten eines jeden
Ereignisses in Musiknotationsdaten umgewandelt, um Musiknotationsdaten für jedes
Ereignis zu erzeugen, und die erzeugten Datenstücke werden nacheinander an
die Anzeigevorrichtung 4 übertragen. In dem Fall der
Musikkompositionsdaten (Musikstückdaten)
können
die Noten und andere Notationen nacheinander wie im oben erwähnten Fall
angezeigt werden, oder es können
die gesamten Musikkompositionsdaten auf einmal in Musiknotationsdaten
umgewandelt werden, und die zur Anzeige ausgewählten Musiknotationsdaten können hiernach
in Musiknotationsanzeigedaten umgewandelt werden.
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In
der oben gegebenen Beschreibung gibt die Musiknotationsanzeigedatenzusammenstellungseinheit 3 die
zusammengestellten Musiknotationsanzeigedaten an die Anzeigevorrichtung 4 aus. Die
Musiknotationsanzeigedatenzusammenstellungseinheit 3 kann
stattdessen jedoch auch Musiknotationsdruckdaten an den Drucker 1 ausgeben. Ferner
kann die Musiknotationsanzeigedatenzusammenstellungseinheit 3 die
Musiknotationsanzeigedaten oder die Musiknotationsdruckdaten an
die Speichereinheit 11 ausgeben. Das Drucken einer Musiknotation
wird hier als eine Form (eine Betriebsart) der Anzeige einer Musiknotation
betrachtet, da sich die interne Struktur der Musiknotationsanzeigesteuerungsvorrichtung 2 von 1 zwischen
dem Drucken und dem Anzeigen nicht unterscheiden, der Unterschied
jedoch lediglich darin liegt, dass die ausgegebenen Daten statt
für die
Anzeigevorrichtung 4 für den
Drucker 10 verwendet werden.
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Die
Speichervorrichtung 11 dient dem Speichern der zusammengestellten
Daten als eine Dokumentdatei anstelle des direkten Anzeigens der
Musiknotationsanzeigedaten auf der Anzeigevorrichtung 4 oder
des direkten Druckens der Musiknotationsdruckdaten unter der Verwendung
des Druckers 10. Es kann sein, dass es keine klare Unterscheidung zwischen
der Anzeigedatendatei und der Druckdatendatei gibt, jedoch kann
eine BMP-Datendatei (Bit Map) als eine Anzeigedatendatei klassifiziert
werden, während
die PDF-Datei (Portable Document Format), wie sie mit der Anwendungssoftware "Acrobat Reader (TM)" von Adobe Systems
Inc. verwendet wird, als eine Druckdatendatei klassifiziert werden kann.
Die Speichereinheit 11 kann dieselbe Speichereinheit sein,
die in der Spieldatenlieferungseinheit 1 enthalten ist.
In einer solchen Situation speichert dann zum Beispiel die Speichereinheit 11 die
Datendateien für
die Musiknotationsanzeige oder das Musiknotationsdrucken zusammen
mit den Musikstückdaten.
Die Musikstückdatendatei
und die Anzeige/Druck-Datendatei kann auf ein einzelnes Speichermedium
zusammengefasst werden, um dann physisch ausgeliefert oder als e-net-Lieferung übertragen
zu werden.
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2 ist
eine Tabelle, die ein Beispiel für eine
Tabelle ist, welche die Entsprechung zwischen musikalischen Könnensständen und
anzuzeigenden Musiknotationsgegenständen auflistet, und die in
der Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabellen-Speichereinheit 7, die
in 1 gezeigt ist, als eine fabrikseitig vorbereitete
Nurlesetabelle gespeichert ist. In der Tabelle zählt die am weitesten links
gelegene Spalte Musikkönnensstände in fünf Rängen von
A (höchster)
bis E (niedrigster) auf, wobei A einen Könner oder fortgeschrittenen
Spieler und E (niedrigst) einen Neuling oder Anfänger bedeutet. Für die auf
der Musiknotation anzuzeigenden Gegenstände zählt das Beispiel von 2 fünf Arten
von Gegenständen
auf: den Akkord, die Dynamik, die Fingersatzrichtlinien, die Pedalanweisungen
und die Notennamen. In der Liste bezeichnet ein hohler Kreis, dass
die musikalischen Zeichen und Anweisungen des betreffenden Gegenstands
anzuzeigen sind, während
ein Kreuz bezeichnet, dass die musikalischen Zeichen und Anweisungen
nicht anzuzeigen sind. Die Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabellen-Speichereinheit 7 speichert
die Flags, die Anzeige/Nicht-Anzeige-Bedingungen angeben, in der
Form einer Tabelle von 2.
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Die 3a und 3b sind Beispiele einer Musiknotation,
die gemäß einem
musikalischen Könnensstand
angezeigt wird. 3a ist eine Musiknotation, die
einem relativ hohen Stand des musikalischen Könnens (Stand B in 2)
entspricht. Diese Notation enthält
Akkordnamensymbole 21a, 21b und 21c in
der Akkordspur, sowie Pedalanweisungssymbole 22a, 22b, 22c und 22d in
der Pedalspur, wobei die Symbole 22a–22c Markierungen
für "Con Pedale" (mit Pedal) sind,
die bedeuten, dass man auf das Aushaltepedal des Klaviers (erneut
oder nach vorübergehenden
Loslassen) treten soll, und das Symbol 22d ist eine Markierung
für "Senza Pedale" (ohne Pedal), die
bedeutet, dass man das Aushaltepedal loslassen soll. 3b ist eine Musiknotation, die einem relativ
niedrigen Stand des musikalischen Könnens (Stand D in 2)
entspricht. Diese Notation enthält dynamische
Zeichen 23a und 23b, Notennamen 24 und
Fingersatzzahlen 25 (die Zahlen 1–5 entsprechen den Fingern
vom Daumen bis zum kleinen Finger).
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Die 4a, 4b und 4c sind
Tabellen, die jeweils ein Beispiel dafür sind, wie die Entsprechung
zwischen Musikkönnensständen und
anzuzeigenden Musiknotationsgegenständen als eine zweite Art der
Tabellenerstellung aufgelistet werden. Die Tabellen werden in der
Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabellen-Speichereinheit 7 von 1 abgelegt.
In dieser Betriebsart werden die musikalischen Könnensstände in drei spezifische Fertigkeitsgruppen aufgeteilt,
und diese Tabellen werden für
die entsprechenden Fertigkeitsgruppen getrennt erstellt, wobei angegeben
wird, ob die entsprechenden Notationsgegenstände anzuzeigen sind oder nicht.
Gemäß diesen
Beispielen enthält
die Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabellen-Speichereinheit 7 von 1 drei
Tabellen, die den 4a–4c entsprechen,
und die Anzeige/Nicht-Anzeige-Flags werden wie in den 4a–4c gezeigt,
in der Tabellenspeichereinheit 7 eingestellt (gespeichert).
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4a ist
eine Tabelle, die sich auf den Musikkönnensstand bezieht und anzeigt,
ob die Zeichen und Anweisungen der entsprechenden Gegenstände Dynamik,
Fingersatz und Pedal, gemäß den Könnensständen des
Musikspiels in der angezeigten Musiknotation anzuzeigen sind oder
nicht. 4b ist eine Tabelle, die sich
auf die Musiknotationslesefertigkeit bezieht und anzeigt, ob die
Notennamen gemäß den Ständen der
Notationslesefertigkeit der angezeigten Musiknotation hinzuzufügen sind
oder nicht. 4c ist eine Tabelle, die sich
auf die Musikarrangierfertigkeit bezieht und angibt, ob die Akkordnamen
in der gemäß den Ständen der
Musikarrangierfertigkeit angezeigten Musiknotation zu beschreiben
sind oder nicht. Unter den in der Musiknotation anzuzeigenden Musiknotationsgegenständen sind
einige oder mehr Gegenstände,
wie zum Beispiel die Tempoanweisung "Andante" und die Stimmungsanweisung zusätzlich zu
den oben beschriebenen.
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Die 5a, 5b und 5c sind
Tabellen, von denen jede ein spezifisches Beispiel einer Benutzereinstellungstabelle
zeigt, welche die Entsprechung zwischen den musikalischen Könnensständen und
den anzuzeigenden Musiknotationsgegenständen auflistet, wie sie in
der Speichereinheit 9 für
Benutzereinstellungstabellen der Musiknotationsgegenstände von 1 gespeichert
sind, um als eine Arbeitstabelle in der Datenverarbeitung verwendet
zu werden. 5a ist eine Tabelle, die denselben Inhalt
wie die in 2 gezeigte Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabelle
hat. Diese Tabelle ist als eine Standardtabelle (mit fabrikmäßig eingestelltem
Inhalt) der Benutzereinstellungstabelle über die Musiknotationsgegenstände vorgesehen,
die in der Musiknotation anzuzeigen sind. Wie im Zusammenhang mit 1 beschrieben,
editiert der Benutzer, wenn er die anzuzeigenden Musiknotationsgegenstände direkt
einstellt, diese Benutzereinstellungstabelle durch das Schreiben
von Flags über
Anzeige-/Nicht-Anzeige-Bedingungen der entsprechenden Musiknotationsgegenstände bezüglich der
entsprechenden Könnensstände.
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5b ist
ein Beispiel der Benutzereinstellungstabelle, die den Inhalt zeigt,
nachdem der Benutzer die anzuzeigenden Musiknotationsgegenstände eingeschrieben
hat. In dieser Tabelle bedeutet das Sternchen-Zeichen*, dass derselbe
Inhalt wie in der Standardtabelle eingestellt ist. Um die Anzeige-/Nicht-Anzeige-Bedingung
einzustellen, ersetzt der Benutzer entweder "Anzeigen" (hohler Kreis) oder "Nicht-Anzeigen" (Kreuz) als Flag
für das
Sternchen-Zeichen an jeder beabsichtigten Zelle in der Tabelle zum
Speichern der Anzeige-/Nicht-Anzeige-Flags in der Tabelle in einer
Speichereinheit 9 für die
Benutzereinstellungstabelle der Musiknotationsgegenstände. Die
Zelle mit dem Sternchen-Zeichen enthält denselben Flag wie die Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabelle
von 2. Die Tabelle von 5b selbst
ist hier lediglich zur Erläuterung
dargestellt, kann jedoch auch tatsächlich auf der Anzeigevorrichtung 4 angezeigt
werden, damit der Benutzer die Benutzereinstellungstabelle der Musiknotationsgegenstände ändern kann.
Alternativ dazu kann die Benutzereinstellungstabelle der Musiknotationsgegenstände zur Änderung
durch den Benutzer als eine Standardtabelle auf den Bildschirm mit
demselben Inhalt wie die letzte geänderte Benutzereinstellungstabelle
angezeigt werden, so dass der Benutzer das Ändern von einem solchen Zustand
aus beginnen kann, der sich auf die ursprüngliche Tabelle von 2 bezieht.
In dem Fall, dass die Tabelle die Anzeige-Flags (hohle Kreise) und
die Nicht-Anzeige-Flags (Kreuze) enthält, können die geänderten (d. h. gegenüber der
Standardeinstellung geänderten)
Flags vorzugsweise in einer anderen Farbe oder in einer anderen
Hintergrundfarbe gezeigt werden, so dass der Benutzer leicht erkennen
kann, welche bestimmten Flags gegenüber den Standardbedingungen
geändert
wurden und welche nicht.
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5c ist
ein weiteres Beispiel der Benutzereinstellungstabelle, welche den
Inhalt veranschaulicht, nachdem der Benutzer die anzuzeigenden Musiknotationsgegenstände geändert hat.
Allgemein ändert
ein Benutzer seinen/ihren eigenen Musikkönnensstand nicht jedes Mal,
wenn der Benutzer die Vorrichtung verwendet. Unter diesen Umständen wird
die Benutzereinstellungstabelle bezüglich einem Könnensstand
für den
identifizierten Benutzer genügen,
weshalb der Benutzer aus den fünf
Könnensständen einen
auswählen
kann, so dass die Zeile für einen
derartigen eingestellten Könnensstand
aus der Standardtabelle ausgelesen wird und angezeigt wird, damit
der Benutzer die Anzeige-/Nicht-Anzeige-Bedingungen für die entsprechenden
anzuzeigenden Musiknotationsgegenstände ändern kann. Anstelle des Änderns der
Standardtabelle kann der Benutzer einfach die Anzeige-/Nicht-Anzeige-Bedingungen der
einzelnen Gegenstände
gemäß der Vorliebe
des Benutzers einstellen, wobei die Angabe des musikalischen Könnensstands
auch gar nicht in der angezeigten Tabelle gezeigt zu werden braucht
(leere Tabelle). Wenn die Musiknotationsanzeigesteuerungsvorrichtung 2 von
mehreren Benutzern zu verwenden ist, kann die Benutzeridentifikation
zuerst ähnlich
wie die oben erwähnte
Musikkönnensstandseinstellung im
Fall eines einzelnen Benutzers erfolgen. Der Benutzer gibt seine/ihre
Identifikation ein, und wenn der identifizierte Benutzer ein neuer
Benutzer ist, kann die Benutzereinstellungstabelle der Musiknotationsgegenstände, wie
in den 5b und 5c gezeigt, geändert werden
und die geänderte
Tabelle mit der hinzugefügten
Benutzeridentifikation gespeichert werden, um später vom selben Benutzer wieder
verwendet zu werden, und wenn der identifizierte Benutzer ein registrierter
Benutzer ist, kann die Benutzereinstellungstabelle der Musiknotationsgegenstände für den registrierten
Benutzer zur Änderung
ausgelesen werden.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das die Hardwarekonfiguration einer Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Steuern einer Musiknotationsanzeige gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. Es folgt eine Beschreibung einer Ausführungsform, bei
der ein Anwendungsprogramm in einem PC installiert wird, um die
Funktion der Steuerung einer Musiknotationsanzeige umzusetzen. An
einem Bus 31 ist eine CPU (Zentraleinheit) 32,
ein ROM (Nurlesespeicher) 33, ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 34 und
ein Zeitgeber 35 angeschlossen. Der Zeitgeber 35 zählt Zeiteinheiten
zum Einhalten und Definieren verschiedener Zeitsteuerungen, wie
zum Beispiel Unterbrechungszeitsteuerungen. Außerdem ist eine Handhabungsvorrichtung 36 an
den Bus 31 angeschlossen, die eine Tastatur und eine Maus
beinhaltet, um verschiedene Steuervorgänge einschließlich Musikspiel
und Computernutzung einzugeben. Ferner ist eine Anzeigeschaltung 37 zum
Ansteuern und Steuern der Anzeigevorrichtung 4 (1)
angeschlossen. Ein Tongenerator 38, ein Digital-Analog-Wandler
und ein Klangsystem 40 dienen der Erzeugung von Musiktönen. Eine
externe Speichervorrichtung 41 ist mit einer Festplatte
(HD), einer Diskette (FD), einer optischen Platte, wie zum Beispiel
einer CD-Rom (Compact Disk Read Only Memory), einer Halbleiterspeicherkarte
oder dergleichen ausgerüstet.
Eine Kommunikationsschnittstelle 42 dient zum Anschluss
des Druckers 10 (1) an die
Vorrichtung. Eine Kommunikationsschnittstelle 43 dient
zum Beispiel als eine MIDI-Schnittstelle zum Anschließen einer
externen MIDI-Vorrichtung,
wie zum Beispiel einem elektronischen Keyboard-Musikinstrument 44.
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Die
Musikspieldaten werden aus der externen Speichervorrichtung 41 ausgelesen
oder durch das externe elektronische Keyboard-Musikinstrument 45 eingegeben
und in den Arbeitsbereich in den RAM 34 zur Datenverarbeitung übertragen.
Eine Kommunikationsschnittstelle 45 dient zum Anschließen eines
Servercomputers über
ein Kommunikationsnetzwerk 46, das ein LAN (Lokales Netz),
ein MAN (Metropolitain Area Network) und ein WAN (Wide Area Network)
sein kann zum Empfangen von Echtzeitspieldaten oder zum Eingeben
von Spieldaten als eine Musikstückdatendatei
(d. h. zur Streaming-Wiedergabe oder zum Herunterladen in den Speicher).
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Die
CPU 32 lädt
ein Anwendungsprogramm, das in der HD in der externen Speichervorrichtung 41 gespeichert
ist, unter der Steuerung durch das Betriebssystemprogramm in den
RAM 34 und führt
die erfindungsgemäße Musiknotationsanzeigesteuerung aus.
Die Musiknotationsanzeigesteuerung enthält eine Auswahl der Daten für die Musiknotationsanzeige
(oder das Musiknotationsdrucken), die an die Anzeigevorrichtung 4 oder
den Drucker 10 auf der Grundlage der Spieldaten, die in
Echtzeit eingegeben werden, oder der Spieldaten, die durch Auslesen einer
gespeicherten Musikdatendatei erhalten werden, zu liefern ist. Die
Musiknotationsanzeigesteuerung enthält ferner das Speichern von
Musiknotationsanzeigedaten oder Musiknotationsdruckdaten in der
externen Speichervorrichtung 41 und das Übertragen
der Daten an einen Servercomputer oder einen PC, der über die
Kommunikationsschnittstelle 45 an das Kommunikationsnetzwerk 46 angeschlossen ist,
um dort gespeichert zu werden. Das Programm für die Musiknotationsanzeige
kann an sich nützlich sein
oder kann integriert in ein Sequenzer-Softwareprogramm ausgeführt werden.
Das Programm kann mittels einer CD-Rom geliefert werden oder von
einem Server-Computer auf dem Kommunikationsnetzwerk 46 heruntergeladen
werden.
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Der
Tongenerator 38 erzeugt digitale Musiktonsignale gemäß den Spieldaten.
Die erzeugten digitalen Musiktonsignale werden mit dem Digital-Analog-Wandler 39 in
analoge Tonsignalwellenformen umgewandelt und dann an das Klangsystem 40 geliefert,
um als hörbare
Klänge
von den Lautsprechern ausgegeben zu werden. Während die oben beschriebene
Struktur die Tongeneratorschaltung 38 umfasst, kann die
Tonerzeugung auch durch eine externe Tonerzeugungsvorrichtung erfolgen,
die über
das Kommunikationsnetzwerk 43 anzuschließen ist,
oder kann auch durch einen Softwaretongenerator erfolgen, der von
der CPU 32 ausgeführt
wird. Die Eingabeoperationen des Musikkönnensstands, der Benutzeridentifikation,
der Benutzereinstellungstabellenänderung,
des Benutzereinstellungstabellen-Auslesebefehls
werden mittels der Tastatur und der Maus 36 durchgeführt.
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7 ist
eine schematische Darstellung zur Beschreibung des Programms und
der im RAM 34 von 6 gespeicherten
Daten. Der Speicherbereich 51 im RAM 34 enthält Bereiche
zum Ausführen von
Programmen, wie zum Beispiel eines Betriebssystemprogramms und Anwendungsprogrammen, Bereiche
für Register
und Tabellen zum Speichern von verarbeitet werdenden Daten (Tabellenbereich 52,
Benutzerregistrierungsdatenbereich 53 usw.) sowie Bereiche
für Spieldaten
von Musikstück
A (Spielkanalbereich 54). Der Tabellenbereich 52 speichert die
in 2 und den 4a–4c gezeigte
Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabelle
und die Benutzereinstellungstabellen über die Musiknotationsgegenstände, die
in den 5b und 5c gezeigt
sind, und so weiter. In dem Benutzerregistrierungsdatenbereich 53 werden
die Benutzereinstellungsregistrierungsdaten in Entsprechung zu der
Benutzeridentifikation und dem musikalischen Könnensstand eines jeden Benutzers gespeichert.
Diese Tabellen und die Benutzerregistrierungsdaten werden auf der
HD (Festplatte) oder sonst in der externen Speichervorrichtung 41 gespeichert
und werden nach der Aktivierung des Anwendungsprogramms zur Benutzung
und Änderung
in den RAM 34 geladen und werden zur Zeit, zu der das Anwendungsprogramm
beendet wird, wieder auf der Festplatte oder dergleichen gespeichert.
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Der
Bereich 54 für
die Spieldaten des Musikstücks
A speichert die Spieldaten, die aus mehreren MIDI-Kanälen bestehen
und zum Beispiel von der externen Speichervorrichtung 41 eingegeben
werden, in der die Spieldaten Kanal für Kanal gespeichert sind. Jeder
Kanal 55 hat Anfangseinstellungen, mehrere Sätze von
Dauer- und Notendaten und Enddaten. Die Anfangseinstellungen enthalten
Daten, die den Titel, das Tempo, das Metrum (Zeitsignatur), die Tonart
usw. des Musikstücks
definieren. Bei der Dauer handelt es sich um diejenigen Daten, die
das Verstreichen von Zeit seit dem vorhergehenden Ereignis (Spielereignis)
repräsentieren.
Die Notendaten 56 sind diejenigen Daten, die die Note zum
Beispiel durch die Notennummer definieren, welche die Tonhöhe oder
den Namen repräsentieren,
die Amplitude, welche die Intensität des Tons repräsentiert,
und die Torzeit, welche die Erklingenszeitlänge des Tons repräsentiert.
Die Notendaten können
in der Form eines Satzes von zwei Ereignisdaten des Note-Ein-Ereignisses
und des Note-Aus-Ereignisses ausgedrückt werden. In diesem Fall
dient jede Dauer des Note-Ein-Ereignisses und des Note-Aus-Ereignisses als
die Zeitsteuerdaten des Datenstrings. Das Format der oben erwähnten Spieldaten
des Musikstücks A
kann dasjenige sein, das für
das Sequenzer-Programm spezifisch ist, neben dem MIDI-Protokoll, oder kann
auch ein allgemeines Format der Standard-MIDI-Datei (SMF) sein.
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Der
Speicherbereich weist ferner einen Bereich zum Aufzeichnen der eintreffenden
Daten auf und speichert die MIDI-Daten, die von dem extern angeschlossenen
elektronischen Keyboard-Musikinstrument 44 übertragen
werden. Es gibt auch Bereiche zum Speichern der Musiknotationsgegenstandsdaten
und der Musiknotationsanzeigedaten, wenn die Spieldaten in Musiknotationsgegenstandsdaten
umgewandelt werden, die ihrerseits in Musiknotationsanzeigedaten
umgewandelt werden.
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Die
in 6 dargestellte Vorrichtung wird durch diejenigen
Blöcke
die oben anhand eines PCs beschrieben wurden, konfiguriert. Dieselbe
oder eine ähnliche
Funktion kann auch durch eine elektronische Vorrichtung, wie zum
Beispiel ein elektronisches Musikinstrument, das mit einer CPU ausgerüstet ist,
welche ein Computerprogramm verwendet, umgesetzt werden, wenngleich
die Hardwarekonfiguration sich von derjenigen von 6 geringfügig unterscheiden
kann. Die Musiknotation kann auf einem Anzeigebildschirm angezeigt
werden, der auf der Steuerkonsole der Vorrichtung angeordnet ist,
und kann auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt oder von einem Drucker
gedruckt werden, der an einem PC vorgesehen ist, der über die
Kommunikationsschnittstelle 43 angeschlossen ist. In einer
Musikübungsklasse
(oder Schule) kann ein PC eines Lehrers mit der Funktion der Musiknotationsanzeigesteuerungsvorrichtung 2 ausgerüstet sein,
so dass die Musiknotationen einzeln gedruckt, um zu den entsprechenden
Musikkönnensständen der
Schüler
zu passen, und an die einzelnen Schüler ausgeteilt werden können. Oder
der Lehrer kann Musiknotationsanzeigedatendateien oder Musiknotationsdruckdatendateien
für die
entsprechenden musikalischen Könnensstände der
einzelnen Schüler
vorbereiten und die Speichermedien, die diese Dateien enthalten,
an die entsprechenden Schüler
ausgeben, oder solche Dateien über
das Kommunikationsnetzwerk an die PCs oder die elektronischen Musikinstrumente der
entsprechenden Schüler
senden, so dass die Musiknotation, die zu dem musikalischen Könnensstand eines
jeden Schülers
passt, jeweils auf der Schülerseite
auf der Anzeigevorrichtung angezeigt oder vom Drucker gedruckt wird.
Dieser Dienst ist nicht notwendigerweise auf die Musikübungsklasse
eingeschränkt,
sondern kann über
das Internet auch an Schüler
geliefert werden, die an entfernten Orten sitzen.
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Die
Funktion der Musiknotationsanzeigesteuerungsvorrichtung 2 kann
an einem Servercomputer auf einem Kommunikationsnetzwerk vorgesehen
werden. Dann kann der Server-Computer als eine Art Lieferservice
eine Anforderung von einem entfernten Kunden (Client) empfangen,
die Musikdaten des angeforderten Musikstücks von der Datenbank abrufen,
eine Musiknotation entsprechend dem musikalischen Können des
Kunden erzeugen und eine gedruckte Notation oder eine elektronische
Datendatei zur Anzeige oder zum Ausdruck einer Musiknotation über das
Kommunikationsnetzwerk liefern. Wenn notwendig, kann die Datendatei
des Musikstücks
ebenfalls geliefert werden. Der Servercomputer kann mit einer Datendatei
eines Musikstücks oder
eines tatsächlichen
Musikspiels von einem Kunden über
das Kommunikationsnetzwerk beliefert werden.
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Es
folgt eine Beschreibung eines Betriebs einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anhand des Falles, bei dem eine Datendatei
eines Musikstücks
ausgelesen wird und dann unter der Steuerungsverarbeitung der vorliegenden
Erfindung eine Musiknotation angezeigt wird. Die 8a, 8b und 8c sind
kombiniert ein Fließdiagramm,
das den Gesamtfluss der Musiknotationsanzeigesteuerungsverarbeitung
gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung beschreibt. Ein Schritt S61 (8a)
dient zum Eingeben von Anfangsdaten. Zuerst wird ein Anfangsbildschirm
angezeigt. Dann werden die Benutzerregistrierungsdaten, die Tabellendaten
und so weiter aus der HD in der externen Speichervorrichtung 41 ausgelesen
und an den RAM 34 übertragen.
Als Nächstes
wird ein Musiknotationsfenster (Notenzeilenfenster) angezeigt. In
dem Fall, in dem kein Musikstück
ausgewählt
wird, wird jedoch nur eine leere Notenzeile mit Notenschlüsselzeichen angezeigt.
Dann wird ein Benutzeridentifikationsfenster angezeigt, damit ein
registrierter Benutzer seine/ihre Identifikationsnummer eingeben kann,
und um einen neuen Benutzer eine Schaltfläche "neuer Benutzer" anklicken zu lassen. Ein Schritt S62
erfasst, ob das Schaltfeld "neuer
Benutzer" angeklickt wird
und beurteilt, ob der Benutzer ein neuer Benutzer ist oder nicht.
Wenn die Beurteilung ergibt, dass es sich um einen neuen Benutzer
handelt, geht der Vorgang zu einem Schritt S63 weiter, und wenn
die Beurteilung ergibt, dass es sich nicht um einen neuen Benutzer
handelt, springt die Verarbeitung zu einem Schritt S64 (8b).
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Der
Schritt S63 dient zum Einstellen des musikalischen Könnens des
Benutzers. Zum Bestimmen der Stände
des musikalischen Könnens
des Benutzers werden die Tabellen der 4a–4c auf dem
Benutzeridentifikationsfenster angezeigt, die den Benutzer einen
aus fünf
Könnensständen von
A (höchster)
bis E (niedrigster) jeweils für
die Musikspielfertigkeit, die Notenlesefertigkeit und die Arrangierfertigkeit
auswählen
lassen. Die ausgewählten Könnensstände werden
den Benutzerregistrierungsdaten hinzugefügt. Der Schritt S64 dient der
Auswahl eines anzuzeigenden Musikstücks. Im Schritt S64 wird das
Benutzeridentifikationsfenster geschlossen, bevor der Benutzer ein
Gerät in
der Spieldatenlieferungseinheit 1 auswählen darf. Dann zeigt der Anzeigebildschirm
eine Liste von Musikstückdaten
einschließlich
Titeln, Datengrößen usw.
an, die in dem ausgewählten
Gerät in
der Spieldatenlieferungseinheit 1 gespeichert sind, und
lassen den Benutzer ein gewünschtes
Musikstück
aus der angezeigten Liste auswählen.
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Als
Nächstes
findet bei Schritt S65 ein Musiknotationsanzeigevorgang über eine
in 9 beschriebene Unterroutine statt, bei der es
sich um ein Fließdiagramm
handelt, das im Einzelnen die Unterroutinenverarbeitung zum Anzeigen
einer Musiknotation beschreibt, wie sie bei Schritt S65 von 8 ausgeführt wird. Nunmehr unter Bezugnahme
auf 9 wird bei einem Schritt S81 beurteilt, ob die
Musiknotation der ausgewählten
Musik auf dem Bildschirm angezeigt wird. Wenn sie nicht angezeigt wird,
geht der Prozessor zu einem Schritt S82 weiter, und wenn sie angezeigt
wird, springt der Prozess zu einem Schritt S83. Der Schritt S82
dient dem Umwandeln der Spieldaten in Musiknotationsdaten. Die Spieldaten
des ausgewählten
Musikstücks
werden in den Arbeitsbereich des RAM 34 übertragen.
Dann werden die in den Arbeitsbereich eingeschriebenen Spieldaten
in Musiknotationsdaten umgewandelt, die Notendaten und entsprechende
Zeichen enthalten. Der Schritt S83 beurteilt, ob die Betriebsart
einer Verwendung der Benutzereinstellungstabelle von 5b oder 5c ausgewählt ist
oder nicht. Eine Darstellung des Betriebsartauswahlflusses ist aus Gründen der
Einfachheit weggelassen. Wenn die Beurteilung positiv ausfällt (ja),
geht die Verarbeitung weiter zu einem Schritt S84, und wenn sie
negativ ausfällt
(nein), geht der Prozess zu einem Schritt S85.
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Wenn
die Tabelle von 5b verwendet wird, wählt der
Schritt S84 die anzuzeigenden Musiknotationsgegenstände auf
der Grundlage der Benutzereinstellungstabelle der Musiknotationsgegenstände und
der Benutzerregistrierungsdaten aus, bevor er zu einem Schritt S86
weitergeht. Wenn die Tabelle von 5c verwendet
wird, sind die Benutzerregistrierungsdaten unnötig. Der Schritt S85 wählt die
anzuzeigenden Musiknotationsgegenstände auf der Grundlage der Musikkönnensstands-/Musiknotationsgegenstands-Entsprechungstabelle
und den in den Benutzerregistrierungsdaten registrierten Musikkönnensstandsdaten
des Benutzers aus, bevor zu Schritt S86 fortgeschritten wird. Der
Schritt S86 dient dem Anzeigen der Musiknotation. Der Schritt S86
erzeugt die Musiknotationsanzeigedaten auf der Grundlage der ausgewählten Musiknotationsgegenstände und
gibt die erzeugten Daten an die Anzeigevorrichtung 4 aus,
um die Musiknotation anzuzeigen. Dann kehrt die Verarbeitung zur
Routine des Flusses in 8b zurück.
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Nun
wieder in 8b beurteilt ein Schritt S66,
ob es einen Befehl zum Ausdrucken gibt. Der Fluss zum Eingeben des
Druckbefehls wird hier weggelassen. Wenn das Drucken befohlen wird,
geht der Prozess zu einem Schritt S67, und wenn es nicht befohlen
wird, springt der Prozess zu einem Schritt S68 (8c).
Der Schritt S67 dient dem Erzeugen von Druckdaten und erzeugt Musiknotationsdruckdaten auf
der Grundlage der Musiknotationsanzeigedaten und überträgt die erzeugten
Druckdaten an den Drucker 10, bevor der Prozess zum Schritt
S68 weitergeht. Der Schritt S68 beurteilt, ob ein Befehl zum Ändern der
Benutzereinstellungstabelle der Musiknotationsgegenstände vorliegt.
Der Fluss zum Eingeben des Änderungsbefehls
ist hier weggelassen. Wenn das Ändern
befohlen ist, geht der Prozess zu einem Schritt S69, und wenn es
nicht befohlen ist, springt der Prozess zu einem Schritt S70.
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Der
Schritt S69 dient der Erzeugung einer Benutzereinstellungstabelle
und zum Anzeigen eines Fensters für die Benutzereinstellungstabellenänderung,
damit der Benutzer anzuzeigende Musiknotationsgegenstände eingeben
kann. Nachdem die Änderung
beendet ist, schließt
der Schritt S69 das Fenster für
die Änderung,
bevor er zum Schritt S70 weitergeht. Der Schritt S70 beurteilt,
ob ein Befehl zum Beenden des Musiknotationsanzeigesteuerungsprogramms
vorliegt. Wenn die Beendigung befohlen ist, geht der Prozess weiter
zu einem Schritt S71, und wenn nicht, geht der Prozess zu Schritt
S65 (8b) zurück,
um die Unterroutinenverarbeitung von 9 zum Anzeigen
der Musiknotation auszuführen.
In dieser Situation, bei der die Musiknotation schon angezeigt wird,
springt der Prozess von Schritt S81 zu Schritt S83 in 9.
Der Schritt S71 (8c) dient dem Speichern der
Benutzerdaten vor der Beendigung des Programms und zum Schreiben
der gegenwärtigen
Benutzerregistrierungsdaten, der Tabellendaten usw., wie sie im
RAM 34 gespeichert sind, auf die Festplatte (HD) in der
externen Speichervorrichtung 41.
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Die
obige Erläuterung
betrifft den Fall, in dem die Spieldaten, aus denen Musikstückdaten
bestehen, insgesamt in die Musiknotationsdaten für eine Seite oder mehrere Seiten
umgewandelt werden, doch kann die Umwandlung auch für jede einzelne oder
einige Seiten durchgeführt
werden. Wo das Musikstück
aus einer Vielzahl von Spielstimmen besteht, kann jede Stimme einzeln
angezeigt oder gedruckt werden, und zwar von einer Stimme zu einer anderen,
und ebenfalls kann eine allgemeine zusammengefasste Partitur, die
ein paralleles Fortschreiten mehrerer Stimmen zeigt, angezeigt oder
gedruckt werden. Während
die musikalischen Fertigkeiten in die Musikspielfertigkeit, die
Musiknotenlesefertigkeit und die Arrangierfertigkeit in der obigen
Beschreibung klassifiziert wurden, können die musikalischen Fertigkeiten
auch basierend auf den Fertigkeiten aus anderen Gesichtspunkten
anders klassifiziert werden. Die Anzahl von Könnensständen kann mehr als fünf oder
kann auch weniger als fünf
betragen. Während
die Musiknotationsgegenstände
in die Akkorde, die Dynamik, den Fingersatz, den Pedaleinsatz und die
Notennamen eingeteilt wurden, können
die Musiknotationsgegenstände
auch aus anderen Gesichtspunkten anders gruppiert werden und können auch
präziser
oder grober gruppiert werden.
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Bei
dem oben beschriebenen Verarbeitungsfluss werden die musikalischen
Könnensstände des Benutzers
mittels der Tastatur oder der Maus 36 auf dem Eingabebildschirm
des PCs eingegeben, und werden die Könnensstände über abstrakte Könnensstandswerte
(A bis E) eingegeben. Alternativ dazu können die musikalischen Könnensstände auch durch
die Anzeige spezifischer Beispiele von Musikstücken und durch das Fragen,
welche Melodien der Benutzer spielen kann, ausgewählt werden.
Oder der musikalische Könnensstand
kann durch das Zeigen einiger einfacher Musiknotationen für den Benutzer und
das Spielenlassen der Notation durch den Benutzer oder durch das
Lesenlassen der Notation durch den Benutzer bestimmt werden. Die
Musikkönnensstandseinstellungseinheit 5 von 1 kann
den Könnensstand
durch Eingabe eines auf diese Weise bestimmten Könnensstands einstellen.
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In
dem oben beschriebenen Verarbeitungsfluss werden die anzuzeigenden
Musiknotationsgegenstände
unmittelbar nach dem Starten des Musiknotationsanzeigesteuerungsprogramms
und üblicherweise
vor dem Anzeigen der Spieldaten in einer Musiknotation bestimmt.
Deshalb wird eine Musiknotation, die zum musikalischen Könnensstand des
Benutzers passt, vom Start der Verwendung der Vorrichtung an angezeigt,
und der Benutzer verliert seinen/ihren Willen zum Üben nicht,
wenn er mit der Musiknotation konfrontiert wird, und wird anhand
der angezeigten Musiknotation mit dem Üben beginnen und damit fortfahren.
Die anzuzeigenden Musiknotationsgegenstände können jedoch auch auswählbar gemacht
werden, indem die Einstellung des musikalischen Könnensstands
auswählbar
gemacht wird, selbst nachdem die Spieldaten als eine Musiknotation
angezeigt wurden.
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In
der oben gegebenen Beschreibung wird die Musiknotation im Zusammenhang
mit einem PC, einem Server-Computer und einem elektronischen Musikinstrument
angezeigt oder ausgedruckt. In ähnlicher
Weise ist die vorliegende Erfindung auch auf eine Karaokevorrichtung,
eine Spielvorrichtung, ein PDA-Endgerät (Personal
Digital Assistant), ein mobiles Telefonendgerät usw. anwendbar, indem eine
Musiknotation unter der Verwendung der vorhandenen Anzeigevorrichtung
angezeigt wird oder eine Musiknotation unter der Verwendung einer
angeschlossenen Druckvorrichtung ausgedruckt wird. Die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann mit einem Drucker ausgerüstet werden,
und dann können
die Spieldaten an einen solchen Drucker geliefert werden, der dann
seinerseits die Musiknotation ausdruckt.
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Wie
oben erläutert,
erlaubt die vorliegende Erfindung dem Benutzer, die auf der Musiknotation anzuzeigenden
Musiknotationsgegenstände
in Entsprechung zum musikalischen Könnensstand des Benutzers auszuwählen. Als
ein Ergebnis übt
der Benutzer das Musikspiel, ohne dass er dabei seinen/ihren Enthusiasmus
zum praktischen Üben
bei Anblick der angezeigten Notation verliert.
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Wie
aus der hier oben angegebenen Beschreibung ersichtlich ist, sind
einige der Strukturelementvorrichtungen der vorliegenden Erfindung
durch ein Computersystem konfiguriert, das die zugewiesenen Funktionen
gemäß den zugehörigen Programmen
durchführt.
Hierbei kann es sich natürlich
auch um in Hardware strukturierte diskrete Vorrichtungen handeln.
Deshalb sollte auch eine in Hardware strukturierte Vorrichtung,
die eine bestimmte Funktion ausübt,
und eine computerkonfigurierte Vorrichtung, welche dieselbe Funktion
ausübt,
als die selbe genannte Vorrichtung oder mindestens als äquivalent miteinander
betrachtet werden.
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Es
wurden zwar bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, doch versteht es sich für den Fachmann,
dass die Erfindung hierauf nicht eingeschränkt ist, da vom Fachmann Modifikationen
vorgenommen werden können,
ohne dass dadurch – insbesondere
angesichts der oben angegebenen Lehre – vom Geist der vorliegenden
Erfindung abgewichen wird. Es versteht sich, dass die in den Zeichnungen
gezeigten und oben beschriebenen Ausführungsformen lediglich der
Veranschaulichung dienen und den Umfang der Erfindung nicht einschränken sollen.
Die beiliegenden Ansprüche
sollen daher jegliche derartige Modifikationen abdecken, welche
die Merkmale dieser Verbesserungen im wahren Geist und Umfang der
Erfindung enthalten.