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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lautsprechervorrichtung
und betrifft im spezielleren eine Lautsprechervorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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6 zeigt
eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
einer herkömmlichen
Lautsprechervorrichtung. Wie in 6 gezeigt
ist, beinhaltet die herkömmliche
Lautsprechervorrichtung einen ringförmigen Magneten 8,
eine ringförmige
Magnetpolplatte 7 sowie ein Poljoch 4 mit einem
zentralen Pol 4'.
Unter der Wirkung des ringförmigen
Magneten 8 wird ein ein Magnetfeld enthaltender Magnetspalt
zwischen der äußeren Wand
des zentralen Pols 4' und
der inneren Wand der ringförmigen
Magnetpolplatte 7 gebildet. In dem Magnetspalt ist eine
Schwingspule 6 angeordnet, die um einen Spulenträger 2 gewickelt ist.
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Wenn
elektrischer Strom durch die Schwingspule 6 fließt, wird
der Spulenträger 2 aufgrund
der Wirkung eines elektromagnetischen Effekts gemäß Fleming's Links-Regel antriebsmäßig bewegt
(in der Zeichnung in Vertikalrichtung). Eine Schwingungsmembran 1,
die über
einen ringförmigen
Rand 9 und eine Dämpfungseinrichtung 3 an
einem Rahmen 10 angebracht ist, wird somit in Schwingung
versetzt, um entsprechend dem die Schwingspule 6 durchfließenden Strom
Schall zu erzeugen. Weiterhin ist eine Schutzabdeckung 11 im Zentrum
der Membran 1 vorgesehen, um das Eindringen von Staub von
außen
zu der Magnetpolplatte 7 zu verhindern.
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Wie
unter weiterer Bezugnahme auf 6 zu sehen
ist, handelt es sich bei der Dämpfungseinrichtung 3 um
eine gewellte Dämpfungseinrichtung, die
durch Imprägnieren
eines Gewebes mit einem unter Wärme
aushärtenden
Harz sowie durch anschließendes
Wärmepressen
des mit Harz imprägnierten
Gewebes gebildet ist, oder es handelt sich um eine schmetterlingsförmige Dämpfungseinrichtung, die
durch geeig netes Ausstanzen eines Stücks aus einem Phenolharz-Flächenkörper oder
einem Metallflächenkörper gebildet
ist.
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Eine
gewellte Dämpfungseinrichtung
hat jedoch ein Problem hinsichtlich anisotroper Eigenschaften. Bei
einer gewellten Dämpfungseinrichtung ist
nämlich
die Größenordnung
einer Haltekraft von der einen Richtung zu der anderen Richtung
verschieden. Insbesondere bei einer starken Schwingung verursacht
eine von der gewellten Dämpfungseinrichtung
gehaltene Schwingspule eine unerwünschte Rollbewegung, durch
die sie in unerwünschter
Weise mit anderen Elementen in der Lautsprechervorrichtung in Berührung gelangt.
Infolgedessen wird es schwierig, einen Wiedergabeton in korrekter
Weise zu erzeugen.
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Andererseits
besteht bei einer schmetterlingsförmigen Dämpfungseinrichtung aus einem
Phenolharz oder einem Metallflächenkörper das
Problem der anisotropen Eigenschaften zwar nicht, da eine schmetterlingsförmige Dämpfungseinrichtung
durch Ausstanzen eines Stücks
aus einem Phenolharz-Flächenkörper oder
einem Metallflächenkörper gebildet ist,
jedoch kommt es zu einer Verschwendung von nutzbarem Material (Phenolharz
oder Metallflächenkörper), so
daß die
Herstellungskosten hoch sind.
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In
jüngerer
Zeit ist die Notwendigkeit entstanden, daß ein Lautsprecher in seiner
Größe klein
sein soll, jedoch in der Lage sein soll, lautere und tiefe Töne wiederzugeben.
Um lautere Töne
und tiefe Töne
in einem Lautsprecher von geringer Größe zu erzielen, ist es notwendig,
daß die
Schwingungsamplitude einer schwingenden Membran groß ist.
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Mit
einer Dämpfungseinrichtung,
die aus einem Phenolharz oder einem Metallflächenkörper gebildet ist, besteht
jedoch bei einer großen
Schwingungsamplitude das Risiko, daß eine solche Dämpfungseinrichtung
beschädigt
wird, da keine ausreichende Biegefestigkeit vorhanden ist oder da
es zu wiederholtem Ermüden
kommt.
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Da
ferner eine Dämpfungseinrichtung
normalerweise in der Nähe
der Schwingspule positioniert ist, die Wärme erzeugt, ist es darüber hinaus
erforderlich, daß ein
wärmebeständiges Material
zum Herstellen einer Dämpfungseinrichtung
verwendet wird.
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Ferner
weist eine Dämpfungseinrichtung, wie
sie mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet ist, eine zentrale Öffnung auf,
durch die eine auf einen Spulenträger 2 gewickelte Schwingspule 6 hindurchgeführt werden
kann. Beim Montieren einer Lautsprechervorrichtung wird nach dem
Hindurchführen
einer Schwingspule 6 durch die zentrale Öffnung der
Spulenträger 2 mit
der Dämpfungseinrichtung 3 entlang der
inneren Umfangsfläche
derselben verbunden.
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Damit
die Schwingspule 6 in einfacher Weise durch die zentrale Öffnung hindurchgeführt werden kann,
muß die
zentrale Öffnung
der Dämpfungseinrichtung 3 einen
großen
Durchmesser aufweisen, und dies führt zu dem Problem, daß ein Klebstoff
zum Verbinden des Spulenträgers 2 mit
der Dämpfungseinrichtung 3 durch
einen in unerwünschter
Weise gebildeten ringförmigen
Spalt zwischen dem Spulenträger 2 und
der Innenwand der zentralen Öffnung hindurchfließt, so daß es schwierig
wird, eine exakte Verbindung zwischen dem Spulenträger 2 und
der Dämpfungseinrichtung 3 zu
bilden, und es daher schwierig wird, den Spulenträger bzw.
die Spule 2 an der gewünschten
korrekten Position in bezug auf die Dämpfungseinrichtung 3 anzuordnen.
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Wenn
dagegen ein ringförmiger
Spalt zwischen dem Spulenträger 2 und
der Dämpfungseinrichtung 3 so
klein wie möglich
ausgebildet werden soll, um eine exakte Verbindung zwischen diesen herzustellen,
wird es schwierig, die Schwingspule 6 durch die zentrale Öffnung der
Dämpfungseinrichtung 3 hindurchzuführen, oder
es ist anderenfalls eine extrem hohe Genauigkeit beim Herstellen
der Dämpfungseinrichtung 3 erforderlich.
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Eine
Lautsprechervorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist bekannt aus den Patent Abstracts of Japan, Band
12, Nr. 430 (E-682), vom 14. November 1988 (1988-11-14) & JP 63-164800A
(MATSUSHITA), vom 8. Juli 1988 (1988-07-08). Bei der herkömmlichen
Vorrichtung ist eine gewellte Dämpfungseinrichtung
vorgesehen, die der vorstehend in Verbindung mit 6 der
Zeichnung beschriebenen Vorrichtung ähnlich ist.
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Das
Dokument Patent Abstracts of Japan, Band 5, Nr. 1966 (M-093), vom
23. Oktober 1981 (1981-10-23) & JP
56-092014A (TOSHIBA), veröffentlicht
am 25. Juli 1981 (1981-07-25) offenbart eine Vorrichtung zum Erzielen
eines gleichmäßigen Einspritzens
von Harzmaterial sowie einer Verbesserung der Eigenschaften einer
Harzschicht und der Längung
von Hohlräumen
durch ein Verfahren, bei dem in einer Harzabdichtform für ein Halbleiterelement
eine Vielzahl paralleler Harzeinspritzöffnungen in die Hohlräume angeordnet
ist. Die Probleme einer Lautsprechervorrichtung mit einer Dämpfungseinrichtung
mit einer bestimmten Konfiguration werden nicht erörtert.
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Das
Dokument WO82-03594A (ITERA COMPONENTS AB), 28. Oktober 1982 (1982-10-28) offenbart
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen einer Radkonstruktion
aus Kunststoffmaterial für
Fahrzeuge oder dergleichen, die eine Anzahl von Speichen, eine Nabe
und eine Felge aufweist, die zusammen eine integrale Einheit bilden. Bei
diesem Dokument soll eine Radkonstruktion hergestellt werden, die
hohe Festigkeitseigenschaften aufweist. Das Dokument befaßt sich
nicht mit einer Lautsprechervorrichtung, die eine Dämpfungseinrichtung
mit einer bestimmten Konfiguration aufweist.
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Das
Dokument Patent Abstracts of Japan, Band 16, Nr. 66 (C-0912), vom
19. Februar 1992 (1992-92-19) & JP03-263457A
(POLYPLASTICS CO.) vom 22. November 1991 (1991-11-22) offenbart eine
schwingungsdämpfende
Polyesterharzzusammensetzung sowie einen daraus hergestellten Formgegenstand.
In diesem Dokument soll eine schwingungsdämpfende Polyesterharzzusammensetzung mit
ausgezeichneten Schwingungsdämpfungseigenschaften
und ausgezeichneter Zähigkeit
geschaffen werden, und es soll ferner ein Formgegenstand gebildet
werden, der als schwingungsdämpfendes
Teil geeignet ist, indem ein kristallines thermoplastisches Polyesterharz
mit einem speziellen Polymer und Glasfasermaterial mit einem bestimmten
Querschnitt eine Verbindung bilden. Das Dokument beschäftigt sich
nicht mit einer Lautsprechervorrichtung, die eine Dämpfungseinrichtung
mit einer speziellen Konfiguration zum Abstützen von Schwingungselementen aufweist,
die eine Schwingungsmembran beinhalten.
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Das
Dokument Patent Abstracts of Japan, Band 96, Nr. 3, vom 29. März 1996
(1996-03-29) & JP07-292227A
(MITSUBISHI RAYON), vom 7. November 1995 (1995-11-07) offenbart
ein Polyethylenterephthalat-Verbundmaterial, ein Polyesterverbundmaterial
sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. In diesem Dokument soll
ein Polyethylenterephthalat-Verbundmaterial gebildet werden, das
für verschiedene
Anwendungen geeignet ist und einen frei einstellbaren Steifigkeitsmodul
sowie eine frei einstellbare Dämpfungskapazität aufweist,
indem das Verbundmaterial speziell behandelt wird, um den Steifigkeitsmodul
und/oder die Dämpfungskapazität einzustellen.
Der Aspekt einer Lautsprechervorrichtung mit einer Dämpfungseinrichtung
mit der speziellen Konfiguration zum Abstützen von Schwingungselementen,
die eine Schwingungsmembran beinhalten, wird nicht erörtert.
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Das
Dokument EP-A-0 457 918 (POLYPLASTICS CO.), vom 27. November 1991 (1991-11-27)
offenbart eine schwingungsdämpfende Polyalkylenterephthalat-Harzzusammensetzung
sowie einen daraus geformten Gegenstand, die als Schwingungsdämpfungsteile
für Kraftfahrzeuge
und Büroautomationsvorrichtungen
verwendbar sind. Das Dokument beschäftigt sich nicht mit einer
Lautsprechervorrichtung mit einer Dämpfungseinrichtung mit einer
speziellen Konfiguration.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe einer verbesserten
Lautsprechervorrichtung, die mit einer Dämpfungseinrichtung mit hoher
Lebensdauer und guter Herstellbarkeit ausgestattet ist, um die dem
vorstehend geschilderten Stand der Technik innewohnenden, beschriebenen
Probleme zu lösen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe gelöst mit
einer Lautsprechervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Weiterbildungen der Lautsprechervorrichtung gemäß der Erfindung sind in den
Unteransprüchen
angegeben.
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Im
spezielleren wird die Dämpfungseinrichtung
gebildet durch Einspritzen einer vorbestimmten Menge eines Harzmaterials
in eine Metallform durch eine Vielzahl von darin ausgebildeten Einspritzöffnungen.
Genauer gesagt, es sind die mehreren Einspritzöffnungen in bezug auf die zentrale
Achse der Dämpfungseinrichtung
in der Metallform symmetrisch ausgebildet.
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Genauer
gesagt, es sind einige der Einspritzöffnungen in einem inneren Umfangsbereich
der Metallform ausgebildet, und andere der Einspritzöffnungen
sind in einem äußeren Umfangsbereich
der Metallform ausgebildet.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung enthält das Harzmaterial zum Herstellen
der Dämpfungseinrichtung
ein PBT (Polybutylenterephthalat) als Hauptbestandteil.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung enthält das Harzmaterial
zum Herstellen der Dämpfungseinrichtung
ein Polyoxymethylen als Hauptbestandteil.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung enthält das Harzmaterial
zum Herstellen der Dämpfungseinrichtung
ein Verstärkungsfasermaterial
als Zusatzkomponente.
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Gemäß noch einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung enthält das Harzmaterial zum
Herstellen der Dämpfungseinrichtung
ein Elastomer als Zusatzkomponente.
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Ferner
weist gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Dämpfungseinrichtung
einen inneren Umfangsbereich auf, der mit einem ringförmigen Scharnierbereich
versehen ist.
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Die
vorstehenden Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen
noch besser verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
einer Lautsprechervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Draufsicht zur Erläuterung
einer Dämpfungseinrichtung,
die bei der Lautsprechervorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet
wird;
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3 eine
Draufsicht zur Erläuterung
einer Metallform zum Herstellen der Dämpfungseinrichtung gemäß 2;
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4a eine
Draufsicht zur Erläuterung
einer weiteren Dämpfungseinrichtung
zur Verwendung in einer Lautsprechervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4b eine
Schnittdarstellung entlang einer Linie A-A in 4a in
einem vergrößerten Maßstab, wobei
die Dämpfungseinrichtung
gemäß 4a partiell
dargestellt ist;
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5a eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustands, in dem ein Spulenträger, der eine Schwingspule
trägt,
an einer Dämpfungseinrichtung der
vorliegenden Erfindung angebracht werden soll;
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5b eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustands, in dem ein Spulenträger, der eine Schwingspule
trägt,
an einer Dämpfungseinrichtung des
Standes der Technik angebracht werden soll; und
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6 eine
Schnittdarstellung einer Lautsprechervorrichtung gemäß dem Stand
der Technik.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
Lautsprechervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 und die 5a ausführlich beschrieben.
In der nachfolgenden Beschreibung sind jedoch die gleichen Elemente
wie die des vorstehend beschriebenen Standes der Technik mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
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Wie
aus der 1 ersichtlich, beinhaltet die Lautsprechervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ähnlich
der Lautsprechervorrichtung des eingangs geschilderten Standes der
Technik einen ringförmigen
Magneten 8, eine ringförmige
Magnetpolplatte 7 sowie ein Poljoch 4 mit einem
zentralen Pol 4'.
Unter der Wirkung des ringförmigen
Magneten 8 wird ein ein Magnetfeld enthaltender Magnetspalt zwischen
der Außenwand
des zentralen Pols 4' und der
Innenwand der ringförmigen
Magnetpolplatte 7 gebildet. In dem Magnetspalt ist eine
Schwingspule 6 angeordnet, die auf einen Spulenträger 2 gewickelt ist.
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Wenn,
unter erneuter Bezugnahme auf 1, ein elektrischer
Strom durch die Schwingspule 6 fließt, wird der Spulenträger 2 aufgrund
der Wirkung eines elektromagnetischen Effekts gemäß Fleming's Links-Regel antriebsmäßig bewegt
(in der Zeichnung in Vertikalrichtung). Eine Schwingungsmembran 1,
die über
einen ringförmigen
Rand 9 und eine Dämpfungseinrichtung 13 an
einem Rahmen 10 angebracht ist, wird somit in Schwingung
versetzt, um einen Ton zu erzeugen, der dem die Schwingspule 6 durchfließenden Strom
entspricht.
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Ähnlich dem
eingangs geschilderten Stand der Technik ist eine Schutzabdeckung 11 im
Zentrum der Membran 1 vorgesehen, um das Eindringen von Staub
zu der Magnetpolplatte 7 zu verhindern, wie dies in 1 gezeigt
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 2 handelt es sich bei der Dämpfungseinrichtung 13 um
ein erstarrtes Harzelement, das durch Einspritzen einer vorbestimmten
Menge eines Harzmaterials (in flüssigem Zustand)
in eine Metallform einer Spritzgießvorrichtung gebildet ist.
Wie in 2 gezeigt, weist die Dämpfungseinrichtung 13 einen
inneren Umfangsbereich 41 und einen äußeren Umfangsbereich 43 auf, die
durch einen Verbindungsbereich 42 miteinander verbunden
sind. Durch die Flexibilität
des Verbindungsbereichs 42 sind sowohl der innere Umfangsbereich 41 als
auch der äußere Umfangsbereich 43 in
einer zu der Papierebene in der Zeichnung rechtwinkligen Richtung
beweglich.
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Genauer
gesagt, es ist die Dämpfungseinrichtung 13 durch
Einspritzen einer vorbestimmten Menge geschmolzenen Harzmaterials
in eine in 3 dargestellte Metallform 21 gebildet.
Wenn die Dämpfungseinrichtung 13 durch
Einspritzen des geschmolzenen Harzes in die Metallform in achsensymmetrischer
Weise gebildet wird, läßt sich
eine Dämpfungseinrichtung
erzielen, bei der keinerlei Problem hinsichtlich anisotroper Eigenschaften
vorhanden ist.
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Wenn
eine Menge des geschmolzenen Harzes durch nur einen Einlaß in eine
Metallform eingespritzt wird, werden die kettenartigen großen Moleküle des Harzes
in der Form in einer Richtung angeordnet, in der das Harzmaterial
fließt.
Nach dem Erstarren zieht sich auf diese Weise das eingespritzte Harzmaterial
in einer Harzfließrichtung
in einem größeren Ausmaß zusammen
als in einer zu der Harzfließrichtung
orthogonalen Richtung.
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Infolgedessen
sind bei einer in dieser Weise gebildeten Dämpfungseinrichtung die Eigenschaften in
der Harzfließrichtung
von denen verschieden, die in einer zu der Harzfließrichtung
orthogonalen Richtung vorhanden sind.
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In
Anbetracht des vorstehend geschilderten Prinzips wurde festgestellt,
daß bei
gleichmäßiger und
symmetrischer Ausbildung (in bezug auf die zentrale Achse) einer
Vielzahl von Harzeinspritzöffnungen
an der Metallform, wie diese in 3 gezeigt
ist, sowie bei Einspritzen einer vorbestimmten Menge des geschmolzenen
Harzes in die Metallform durch diese Einspritzöffnungen keinerlei Problem
der anisotropen Eigenschaften in einer Dämpfungseinrichtung als Endprodukt
auftritt.
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Die
Eigenschaften an verschiedenen Positionen einer solchen Dämpfungseinrichtung
sind nämlich
alle untereinander gleich, solange sie an der Dämpfungseinrichtung in bezug
auf die zentrale Achse der Dämpfungseinrichtung
in dem gleichen Ausmaß symmetrisch
vorhanden sind.
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Es
ist zum Beispiel möglich,
eine Vielzahl von Harzeinspritzöffnungen
sowohl in einem inneren Umfangsbereich als auch in einem äußeren Umfangsbereich
einer Metallform 21 gleichmäßig auszubilden, wie dies in 3 gezeigt
ist. Unter Verwendung dieser Anordnung kann eine Menge an geschmolzenem
Harzmaterial durch die Vielzahl der Harzeinspritzöffnungen
gleichzeitig in die Metallform 21 eingespritzt werden.
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In 3 sind
in exemplarischer Weise drei Harzeinspritzöffnungen 22a in dem äußeren Umfangsbereich
der Metallform 21 gebildet, und neun Harzeinspritzöffnungen 22b sind
in dem inneren Umfangsbereich der Metallform 21 gebildet.
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Da
eine Dämpfungseinrichtung
normalerweise als Stück
eines relativ dünnen
Elements hergestellt werden soll, ist der Raum in vertikaler Richtung innerhalb
der Metallform 21 recht schmal. Wenn daher nur eine Harzeinspritzöffnung in
der Metallform vorhanden ist, fließt das Harzmaterial in einem
solchen Innenraum mit großer
Schwierigkeit. Da bei der vorliegenden Erfindung jedoch drei Harzeinspritzöffnungen 22a in
dem äußeren Umfangsbereich
der Metallform 21 und neun Harzeinspritzöffnungen 22b in
dem inneren Umfangsbereich der Metallform 21 ausgebildet
sind, fließt
das durch die Einspritzöffnungen 22a und 22b in
die Metallform 21 eingespritzte flüssige Harz material durch die
gesamte Metallform 21, so daß eine Dämpfungseinrichtung mit gleichmäßiger Dichte
gebildet wird.
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Da,
unter erneuter Bezugnahme auf 3, eine
größere Anzahl
von Harzeinspritzöffnungen
in dem inneren Umfangsbereich als in dem äußeren Umfangsbereich der Metallform 21 vorgesehen
ist, fließt
das in den inneren Umfangsbereich der Metallform 21 eingespritzte
Harzmaterial rasch in Richtung auf den äußeren Umfangsbereich, wenn
in dem durch die Eintrittsöffnungen 22b eingespritzten
Harzmaterial ein hoher Innendruck vorhanden ist.
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Bei
dem Harzmaterial zum Herstellen der Dämpfungseinrichtung 13 handelt
es sich um PBT (Polybutylenterephthalat), das in der Lage ist, die
erforderliche Wärmebeständigkeit
und eine gute Falzfestigkeit zu leisten. In der Tat hat das PBT
als Soll-Wärmebeständigkeit
eine Wärmeverformungstemperatur
von 150 °C
bis 160 °C
(4,6 kg/cm2:ASTM (American Society for Testing
and Materials) D648).
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Ferner
weist das PBT als Soll-Falzfestigkeit eine Oberflächenbiegefestigkeit
von 250 kg/cm2 in bezug auf eine wiederholte
Belastung von 107 mal auf. Gemäß einer
Reihe von durchgeführten
Tests ist bekannt, daß PC
(Polycarbonat) während
eines zehnstündigen
Tests bricht, während
das PBT selbst während
eines kontinuierlichen Tests über
500 Stunden überhaupt
nicht bricht.
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Bei
den vorstehend genannten Tests wurde eine Lautsprechereinheit mit
einem Durchmesser von 15 cm in ein Gehäuse mit einer Größe von 81
cm gesetzt. Die Lautsprechereinheit soll gemäß ihrer Beschreibung einen
Nennleistungseingang von 50 W haben, jedoch wurde ein benetztes
Rosa-Rauschen von 75 W angelegt.
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Ähnlich dem
PBT-Harzmaterial, ist auch POM (Polyoxymethylen) ein gutes Material
zum Herstellen der Dämpfungseinrichtung 13.
POM hat eine Wärmeverformungstemperatur
von 140 °C
bis 170 °C
(4,6 kg/cm2: ASTM D648). Ferner weist das
POM eine Oberflächenbiegefestigkeit
von 340 kg/cm2 in bezug auf eine wiederholte
Belastung von 107 mal auf. Gemäß einer
Reihe von Tests, die in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben
durchgeführt
wurden, ist es bekannt, daß das
POM selbst bei einem kontinuierlichen Test über 500 Stunden überhaupt nicht
bricht.
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Wenn
das Harzmaterial zum Herstellen der Dämpfungseinrichtung 13 ferner
ein Elastomer enthält
(eine Art haftendes und elastisches Material), ist ferner die auf
diese Weise gebildete Dämpfungseinrichtung 13 noch
effektiver zum Verhindern eines Temperaturanstiegs, und sie hat
eine weiter verbesserte Stoßbeständigkeit.
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Ein
bei der vorliegenden Erfindung verwendetes Elastomer weist vorzugsweise
hohe Dehnbarkeit und hohe Flexibilität auf und ist selbst dann in
der Lage, in seine ursprüngliche
Form (Größe) zurückzukehren,
nachdem es auf eine Größe gedehnt
worden ist, die zweimal so groß wie
seine ursprüngliche
Größe ist.
In der Praxis kann es sich bei einem solchen Elastomer um Naturgummi
oder synthetischen Gummi handeln.
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Zum
Beispiel kann die Harz-/Elastomer-Mischung 5 Gewichtsprozent
eines Urethanelastomers enthalten. Die Dämpfungseinrichtung 13 kann
durch Einspritzen einer vorbestimmten Menge der Harz-/Elastomer-Mischung
in eine Metallform hergestellt werden. Auf diese Weise schmilzt
das Elastomer in ausreichender Weise, um vollständig mit dem Harzmaterial gemischt
zu werden.
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Infolgedessen
wird jedes Elastomerpartikel zu einem Spannung aufnehmenden Zentrum,
wobei in der Nähe
Haarrisse (von denen jeder Fäserchen und
Leerräume
enthält)
entstehen und dadurch davon freigesetzte Energie absorbiert wird.
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Durch
die Wirkung der Dämpfungseinrichtung 13 mit
der vorstehend beschriebenen Ausbildung ist es möglich, eine Art innerer Reibung
innerhalb des Harzmaterials zu vermindern, so daß unerwünschte Wärmeerzeugung unterbunden wird.
Ferner sind in dem Harzmaterial enthaltene Elastomerpartikel in
der Lage, Wärme
zu absorbieren und die Stoßbeständigkeit
zu erhöhen.
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Zum
weiteren Verbessern der Stoßbeständigkeit
der Dämpfungseinrichtung 13 ist
es ferner bevorzugt, ein anderes Mischverfahren zum Mischen eines
Harzes mit einem Elastomer zu verwenden. Bei einem solchen Verfahren
wird ein Elastomer in das Harzmaterial durch Graft-Copolymerisierung
eingebracht, wobei die Harzkomponente in einem kontinuierlichen
Zustand gebildet wird, jedoch die Elastomerkomponente in einem separaten
Zustand gebildet wird, um dadurch eine Konstruktion nach Art einer
mehrlagigen Konstruktion zu bilden.
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Durch
die Verwendung eines derartigen Mischverfahrens wird eine Kombinationskraft
zwischen dem Harzmaterial und dem Elastomer erhöht, so daß die Stoßbeständigkeit einer Dämpfungseinrichtung
verbessert wird.
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Wenn
ein Harzmaterial zum Herstellen einer Dämpfungseinrichtung ein Verstärkungsfasermaterial,
wie zum Beispiel ein Glasfasermaterial, enthält, weist die auf diese Weise
gebildete Dämpfungseinrichtung
eine weiter verbesserte Festigkeit und eine weiter verbesserte Falzfestigkeit
auf. In einem derartigen Fall kann eine noch weiter verbesserte
Festigkeit einer Dämpfungseinrichtung
nicht nur durch das eigentliche Verstärkungsfasermaterial erzielt
werden, sondern auch aufgrund der Tatsache, daß die Kristallinität eines
Harzmaterials durch Mischen eines anderen Materials in dieses gesteigert
werden kann. Tatsächlich
führt eine
Steigerung der Festigkeit einer Dämpfungseinrichtung zu einer
höheren
Wärmeverformungstemperatur,
so daß deren
Wärmebeständigkeit
verbessert wird.
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Da
ein Glasfasermaterial eine starke Orientierung aufweist, wird es
in einer Harzfließrichtung
in einer Metallform angeordnet. Auf diese Weise wird eine Dämpfungseinrichtung
in symmetrischer Weise in bezug auf seine zentrale Achse in einfacher
Weise verstärkt.
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4a zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Dämpfungseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie in 4 gezeigt ist, weist eine
Dämpfungseinrichtung 13' einen ringförmigen Scharnierbereich 32 auf,
der um seinen inneren Umfangsbereich 31 herum vorgesehen
ist (siehe auch 4b). Wenn eine auf einen Spulen träger gewickelte
Schwingspule durch die zentrale Öffnung
der Dämpfungseinrichtung 13' hindurchgeführt wird, biegt
sich der ringförmige
Scharnierbereich 32 in geeigneter Weise, um für einen
einfachen Durchtritt der Schwingspule durch diese zu sorgen.
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Da
der ringförmige
Scharnierbereich 32 aus einem weichen nachgiebigen Material
gebildet ist, kann der die Schwingspule tragende Spulenträger von
dem ringförmigen
Scharnierbereich 32 in einfacher Weise derart gehalten
werden, daß er
in einer gewünschten
relativen Position zu der Dämpfungseinrichtung 13' fixiert ist,
ohne daß irgendwelche Spalten
zwischen dem ringförmigen
Scharnierbereich 32 und dem Spulenträger gebildet werden. Dadurch
kann der Spulenträger
in einfacher Weise ohne jegliche Abweichung mit der Dämpfungseinrichtung 13' und der inneren
Umfangswand derselben verbunden werden.
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5a zeigt
einen Zustand, in dem ein Spulenträger 2, der eine Schwingspule 6 und
einen Baumwoll-Metalldraht 54 trägt, an einer Dämpfungseinrichtung 13' gemäß der vorliegenden
Erfindung angebracht werden soll. Wie in 5a gezeigt,
ist der ringförmige
Scharnierbereich 32 an dem inneren Umfangsbereich 31 der
Dämpfungseinrichtung 13' ausgebildet.
Wenn der ringförmige
Scharnierbereich 32 an einer Stelle zwischen dem Baumwoll-Metalldraht 54 und
der Schwingspule 6 mit dem Spulenträger 2 verbunden werden
soll, wird zuerst die Schwingspule 6 durch die zentrale Öffnung der Dämpfungseinrichtung 13' hindurchgeführt.
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Dabei
wird der ringförmige
Scharnierbereich 32 frei gebogen, so daß ein problemloses Hindurchführen der
Schwingspule 6 durch die zentrale Öffnung bewerkstelligt wird.
Nachdem die Schwingspule 6 eine vorbestimmte Position erreicht,
kehrt der ringförmige
Scharnierbereich 32 in seine ursprüngliche Form zurück, so daß ein möglicher
Spalt zwischen dem inneren Umfangsbereich 31 und dem Spulenträger 2 durch
den ringförmigen
Scharnierbereich 32 überbrückt werden
kann.
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In
dem in 5a gezeigten Zustand kann somit
die Verbindungsposition zwischen der Dämpfungseinrichtung 13' und dem Spulenträger 2 in
einfacher Weise aufrecht erhalten werden, so daß ein besserer Verbindungseffekt
als in dem in 5b gezeigten Zustand des Standes
der Technik erzielt wird (in dem ein ringförmiger Spalt zwischen dem Spulenträger 2 und
dem inneren Umfangsbereich der Dämpfungseinrichtung 3 größer ist
als die Dicke der Schwingspule 6).
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Aus
der vorstehenden Beschreibung ist erkennbar, daß unter Verwendung der vorliegenden
Erfindung zumindest folgende Wirkungen erzielt werden können.
- (1) Da eine Dämpfungseinrichtung durch Einspritzen
einer vorbestimmten Menge an Harzmaterial in eine Metallform durch
eine Vielzahl von in dieser ausgebildeten Einspritzöffnungen
gebildet wird, ist zu erwarten, daß eine Lautsprechervorrichtung
mit einer Dämpfungseinrichtung
hergestellt wird, die keinerlei Probleme hinsichtlich anisotroper
Eigenschaften aufweist.
- (2) Da ferner das genannte Harzmaterial zum Herstellen einer
Dämpfungseinrichtung
als Hauptbestandteil ein PBT (Polybutylenterephthalat) oder Polyoxymethylen
enthält,
läßt sich
eine Lautsprechervorrichtung herstellen, die eine Dämpfungseinrichtung
mit verbesserter Lebensdauer aufweist.
- (3) Da ferner ein Harzmaterial zum Herstellen der Dämpfungseinrichtung
ein Verstärkungsfasermaterial
oder ein elastomeres Material enthält, kann eine Lautsprechervorrichtung
mit einer Dämpfungseinrichtung
mit noch weiter verbesserter Lebensdauer hergestellt werden.
- (4) Da weiterhin ein ringförmiger
Scharnierbereich an dem inneren Umfangsbereich einer Dämpfungseinrichtung
gebildet ist, kann jeder mögliche Spalt
zwischen dem inneren Umfangsbereich einer Dämpfungseinrichtung und dem
Spulenträger durch
den ringförmigen
Scharnierbereich überdeckt
werden. Die Verbindungsposition zwischen der Dämpfungseinrichtung und dem
Spulenträger läßt sich
somit in einfacher Weise aufrecht erhalten, so daß eine korrekte
Kombination des Spulenträgers
mit der Dämpfungseinrichtung
gewährleistet
ist.