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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sintermaterial auf der Basis
von Hochdruckphasenbornitrid, welches eine verbesserte Verschleißbeständigkeit
und Abplatzbeständigkeit
aufweist.
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Hochdruckphasenbornitrid,
dargestellt durch kubisches Bornitrid (im Folgenden als cBN bezeichnet) ist
im Vergleich zu Diamant das nächst
harte Material, und sein Reaktionsvermögen mit einem eisenhaltigen Material
ist im Vergleich mit Diamant gering, und daher werden Sinterkörper auf
der Basis von cBN für
verschiedene Schneidwerkzeuge verwendet.
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Des
Weiteren wird ein Material, welches nicht nur eine hohe Härte und
hohe Festigkeit aufweist, nicht nur ernsthaft für eine Schneidanwendung erwünscht, sondern
auch für
verschiedene Anwendungen, wie zum Beispiel ein verschleißbeständiges Teil,
bereitgestellt auf einem Gleitelement und ein schockbeständiges Teil eingesetzt
als eine Schutzwand. Bei einem herkömmlichen Sinterkörper auf
der Basis von Hochdruckphasenbornitrid, gibt es jedoch ein Problem
hinsichtlich der Kompatibilität
von Härte
und Festigkeit, und es konnte keine ausreichende Leistung erzielt
werden.
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Zum
jetzigen Zeitpunkt ist cBN ein typisches nicht-sinterbares Material
in einer Rangfolge mit Diamant, und ist eine hochdruckstabile Phase.
Daher sind extreme Sinterbedingungen von 2000°C und wenigstens 8 GPa notwendig,
um cBN-Körner
zu sintern. Daher können
cBN-Körner
unter industriellen Sinterbedingungen von 1450°C und nicht mehr als 4,5 GPa
nicht miteinander verbunden werden. Daher ist es notwendig cBN-Pulver und Bindemittelpulver
nach dem Mischen zu sintern, um einen Sinterkörper auf cBN-Basis unter industriellen
Sinterbedingungen herzustellen. Pulver von Al, TiAl, TiAl3, TiN oder TiC werden als diese Bindemittelpulver
eingesetzt. Und Sinterkörper
auf cBN-Basis, welche unter Einsatz eines Bindemittels industriell
hergestellt werden (im Folgenden als ein Al-Basisbindemittel bezeichnet),
welche aus einem Al-Metall oder einer intermetallischen Verbindung
aus wenigstens einem der Al-Elemente bestehen, können grob in die folgenden
zwei Arten klassifiziert werden:
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Es
ist in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 55-126581 offenbart,
dass ein Sinterkörper
auf cBN-Basis (A) bestehend aus wenigstens 80 Gew.-% cBN und einer
Bindemittelphase erhalten wird, indem das Sintern durchgeführt wird,
während
cBN-Körner
und Al als Ausgangsmaterialien eingesetzt werden. Dies liegt daran,
dass metallisches Al oder eine intermetallische Verbindung von Al,
wie TiAl3 geschmolzenes Al in einem Hochtemperaturzustand
beim Sintern bewirkt und die Bildung von Halswachstum zwischen cBN-Körnern unterstützt. Zu
diesem Zeitpunkt zeigt das Halswachstum solch einen Zustand, dass
die cBN-Körner
miteinander verschmelzen oder verbunden werden und ein kontinuierliches
Mosaik oder ein wechselweises Material wird erzeugt. Ein Sinterkörper auf
cBN-Basis mit einem cBN-Gehalt von 85 bis 90 Vol.-% wird zu einem in
der Praxis verwendeten Erzeugnis verarbeitet. Die Bruchdurchbiegung
dieses Sinterkörpers
auf cBN-Basis liegt bei ungefähr
80 bis 100 kgf/mm2 unter einer Bedingung
eines 4 mm Abstandes mit einer Probe von 6 mm Länge, 3 mm Breite und 0,4 bis
0,45 mm Dicke.
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Auf
der anderen Seite wird ein Sinterkörper auf cBN-Basis (B) bestehend
aus ungefähr
50 bis 80 Vol.-% cBN und einer Bindemittelphase erhalten, indem
das Sintern durchgeführt
wird, während
cBN-Körner, ein
Bindemittel auf Al-Basis und ein Nitrid oder ein Carbid eines Elementes
der Gruppe 4a, 5a oder 6a des Periodensystems, dargestellt durch
TiN und TiC, und dergleichen oder eine feste Lösung dieser (im Folgenden als
ein Übergangsmetallnitrid
oder dergleichen bezeichnet) als Ausgangsmaterialien eingesetzt
werden. Dies liegt daran, dass metallisches Al oder eine intermetallische
Verbindung von Al wie TiAl3, dazu führt, dass
Al in einem Hochtemperaturzustand beim Sintern verschmilzt, und
Reaktionsprodukte zwischen den cBN-Körnern und den Körnern des Übergangmetallnitrids
oder dergleichen und zwischen den Körnern des Übergangsmetallnitrids oder
dergleichen bildet und eine starke Bindung formt. Ein Sinterkörper auf
cBN-Basis mit einem cBN-Gehalt
von ungefähr
50 bis 80 Vol.-% wird zu einem Erzeugnis für die praktische Verwendung
verarbeitet, wie ein hochfestes Schneidwerkzeug, eingesetzt für eine stoßweise Schneidanwendung
oder dergleichen. Die Bruchdurchbiegung dieses Sinterkörpers auf
cBN-Basis liegt bei ungefähr
90 bis 110 kgf/mm2 unter einer Bedingung
eines Abstandes von 4 mm mit einer Probe zum Messen mit 6 mm Länge, 3 mm
Breite und 0,4 bis 0,45 mm Dicke.
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Die
theoretische Festigkeit der cBN-Körner liegt bei ungefähr 70 GPa
bestimmt aus dem Young's-Modul.
Des Weiteren liegt die theoretische Festigkeit der Körner des Übergangmetallnitrids
oder dergleichen bei ungefähr
20 bis 50 GPa. In der Realität
ist der zuvor genannte Sinterkörper
auf cBN-Basis (A) in der Bruchdurchbiegung niedriger als der zuvor
genannte Sinterkörper
auf cBN-Basis (B), obwohl der Anteil der cBN-Körner mit hoher theoretischer
Festigkeit hoch ist. Das heißt,
der zuvor genannte Sinterkörper
auf cBN-Basis (B) weist eine höhere
Festigkeit auf als der zuvor genannte Sinterkörper auf cBN-Basis (A) mit
einem Halswachstum zwischen den cBN-Körnern als Hauptbindeform der
vorhandenen Körner.
Es sollte daher deutlich werden, dass die Bindungsfestigkeit zwischen
den cBN-Körnern
und den Körner
des Übergangsmetallnitrids
oder dergleichen und zwischen den Körnern des Übergangsmetallnitrids oder
dergleichen fester ist als die Bindungsfestigkeit durch das Halswachstum
zwischen den cBN-Körnern.
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Der
zuvor genannte Sinterkörper
auf cBN-Basis (B) wird jedoch durch Mischen und Einfüllen des
Bindemittels auf Al-Basis, des cBN-Pulvers und des Übergangsmetallnitrid
oder dergleichen hergestellt und anschließend durch Sintern des gleichen,
wie zuvor beschrieben. Das Bindemittel auf Al-Basis weist eine Wirkung
durch das Halswachstums zwischen den cBN-Körner auf, wie zuvor beschrieben.
Bei dem herkömmlichen
Mischzustand, existiert daher ein Bereich, in welchem sich die cBN-Körner miteinander
durch das Bindemittel auf Al-Basis in Kontakt befinden und ein Bereich
in dem die cBN-Körner direkt
in Kontakt miteinander vorliegen und das Bindemittel auf Al-Basis
existiert in der Nähe
dieser in keinem kleinem Ausmaß.
Daher wurde ein Bereich, in dem die zuvor genannten cBN-Körner Halswachstum
bewirken, beim Sintern erzeugt. Folglich schwächt sich die Haltekraft der
cBN-Körner
aufgrund des Auftretens des Halswachstums auch in dem zuvor genannten
Sinterkörper
auf cBN-Basis (B), und es tritt solch ein Problem auf, dass eine
ausreichende Verschleißbeständigkeit
und Abplatzbeständigkeit
nicht erzeugt wird, im Vergleich mit einem idealen Sinterkörper auf
cBN Basis.
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Das
offengelegte japanische Patent Nr. 58-58247, offengelegte japanische
Patent Nr. 58-60678, offengelegte japanische Patent Nr. 5-186844
und offengelegte japanische Patent Nr. 58-61253 werden vorgeschlagen,
um dieses Problem zu lösen.
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In
dem offengelegten japanischen Patent Nr. 58-58247 wird ein hochzäher Sinterkörper auf
Bornitridbasis zum Schneiden offenbart und verschleißbeständige Werkzeuge
um fassend cBN oder Wurtzitbornitnd (im Folgenden als wBN bezeichnet)
und eine Bindemittelphase. Die zuvor genannte Bindemittelphase besteht
aus einem Borid und einem Carbid wenigstens einem gewählt aus
Ti, Hf, Zr und Mo. Wenigstens eines der zuvor genannten cBN oder
wBN wird mit dem zuvor genannten Borid umhüllt, welches 0,1 bis 2 μm mittlere
Dicke aufweist.
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In
dem offengelegten japanischen Patent Nr. 58-60678 ist ein hochzäher Sinterkörper auf
Bornitridbasis offenbart, zum Schneiden und für verschleißbeständige Werkzeuge umfassend wenigstens
entweder cBN oder wBN und eine Bindemittelphase bestehend aus einem
Nitrid und einem Carbid wenigstens einem gewählt aus Ti, Hf und Si. Wenigstens
entweder das zuvor genannte cBN oder wBN wird mit dem zuvor genannten Borid
umhüllt,
dessen mittlere Dicke 0,1 bis 2 μm
beträgt.
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In
dem offengelegten japanischen Patent Nr. 58-186844 ist des Weiteren
ein Sinterkörper
offenbart, umfassend eine hochdichte Bornitridphase, umfassend wenigstens
entweder cBN oder wBN und eine Bindemittelphase bestehend aus einem
Carbid, einem Nitrid, einem Oxid oder einem Borid eines Metalls
der Gruppe 4a, 5a oder 6a des Periodensystems, Al, Si, Fe, Ni oder
Co, einem Oxid oder einem Nitrid eines seltenen Erdmetalls oder
einer festen Lösung
dieser, oder Fe, Ni oder Co. Der zuvor genannte Sinterkörper wird
erhalten durch Sintern einer harten Verbundphase hergestellt durch
das Beschichten wenigstens des cBN oder wBN mit wenigstens einem
aus einem Nitrid oder einem Borid von Ti, Hf, Zr, Mo, Al oder Si
und einer festen Lösung dieser
mit einer mittleren Dicke von 0,5 bis 90 nm.
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In
dem offengelegten japanischen Patent Nr. 58-61253, ist des Weiteren
ein hochzäher
Sinterkörper auf
Bornitridbasis offenbart, zum Schneiden und für verschleißbeständige Werkzeuge, welche aus
einer Zusammensetzung bestehen, enthaltend wenigstens cBN oder wBN
und eins oder zwei aus Al und einem Oxid und einem Nitrid aus Al.
Der zuvor genannte Sinterkörper
weist eine Struktur auf, das Al oder eins oder zwei von Al und einem
Oxid und einem Nitrid von Al, dessen mittlere Schichtdicke 0,1 bis
1 μm beträgt, wenigstens entweder
das zuvor genannte cBN oder wBN umhüllt.
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Bei
den Sinterkörpern
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid beschrieben in dem zuvor
genannten offengelegten japanischen Patent Nr. 58-58247, den offengelegten
ja panischen Patent Nr. 58-60678 und den offengelegten japanischen
Patent Nr. 5-186844 sind die Hochdruckphasenbornitridkörner aus
wenigstens cBN oder wBn mit Bindemitteln beschichtet und werden
gesintert. Auf diese Weise werden die cBN-Körper in den Sinterkörpern angehäuft, wodurch
die Bereiche reduziert werden, die ungesintert sind, und dadurch
wird die Verschleißbeständigkeit
und Abplatzbeständigkeit
erhöht.
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Des
Weiteren ist der Sinterkörper,
beschrieben in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 58-61253 solch
einer, dass Al, welches wenigstens entweder cBN oder wBN einschließt, mit
diesen wechselweise diffundiert und stark mit dem Hochdruckphasenbornitrid
verbunden ist, wie cBN und den Oxiden und Nitriden von Al, wodurch
die Zähigkeit
des zuvor genannten Sinterkörpers
verbessert wird.
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Kornwachstum
der Bindemittelphase ist ein ernstes Problem in dem zuvor genannten
allgemeinen vorgeschlagenen Sinterkörper auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid,
welche Hochdruckphasenbornitrid einsetzen, beschichtet mit dem Bindemittel,
wie auch die herkömmlichen
Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid. Das heißt, auch
ein Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid mit solch einer Struktur,
dass die Hochdruckphasenbornitridkörner homogen in der zuvor genannten
Bindemittelphase dispergiert sind, tritt ein Problem auf, das die
kontinuierliche Bindemittelphase eine Umwandlung zu groben Körnern durch
Kornwachstum während
des Sinterns bewirken kann und sich die Abplatzbeständigkeit
verringert.
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In
den Sinterkörpern
beschrieben in dem zuvor genannten offengelegten japanischen Patent
Nr. 58-58247, dem offengelegten japanischen Patent Nr. 58-60678
und dem offengelegten japanischen Patent Nr. 5-186844, beschichten
die Bindemittel, enthaltend Elemente wie Al, Ti und Hf, die Hochdruckphasenbornitridkörner wie
mit wenigstens einem gewählt
aus Nitriden, Boriden und festen Lösungen dieser. Die zuvor genannten
Bindemittel beschichten die Hochdruckphasenbornitridkörner als
thermisch und chemisch stabile Keramik, und daher ist die Bindungsfestigkeit,
welche gebildet zwischen den Hochdruckphasenbornitridkörnern und
den Körnern
des Übergangsmetallnitrids
oder dergleichen und zwischen den Körnern des Übergangsmetallnitrids oder
dergleichen gebildet wird, schwach im Vergleich mit dem Bindemittel
auf Al-Basis, welches ein Verschmelzen des Al in einem Hochtemperaturzustand
beim Sintern bewirkt. Daher sind diese bezüglich der Verschleißbeständigkeit
und Abplatzbeständigkeit
unbefriedigend, gefolgt von einem Verrauen bei den Schneidbedingungen,
welche den jüngsten
Anforderungen für
effizienzerhöhendes
Hochgeschwindigkeitsschneiden folgen.
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In
dem Sinterkörper
beschrieben in dem zuvor genannten offengelegten japanischen Patent
Nr. 58-61253, verbleibt dagegen der größte Teil des Al nach dem Sintern
als metallisches Al in einem unreagierten Zustand, und ist daher
in solch einer Anwendung nicht praktisch, bei welcher die Schneidtemperatur
schnell eine Temperatur von über
1000°C erreicht,
wie in dem Fall des Schneidens von gehärteten Stahl oder Gusseisen
oder dergleichen, da das metallisches Al geschmolzen wird.
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Des
Weiteren werden die wBN-Körner,
welche bei den zuvor genannten vorgeschlagenen Sinternkörpern eingesetzt
werden, durch ein Stoßdruckverfahren
synthetisiert, wohingegen die cBN-Körner durch ein statisches Druckverfahren
synthetisiert werden. Beide, das wBN und cBN sind Hochdruckphasenbornitrid
und verschiedene physikalische Eigenschaften wie Härte, chemische
Stabilität
und Reaktionsvermögen
mit dem Bindemittel auf Al-Basis in den Körnern selbst sind im Wesentlichen
gleich. Sie unterscheiden sich jedoch deutlich voneinander in den
vorhandenen Formen der jeweiligen Körner, während die cBN-Körner hauptsächlich als
Einkristalle vorliegen, besteht das wBN aus polycrystallinen Körnern, bestehend
aus sekundären
Körnern,
in welchen primäre
Körner
mit Korngrößen von
einigen 10 nm bis einigen 100 nm durch die Energie bei der Stoßverdichtung
gesintert werden. Die Korngrößen dieser
sekundären
Körner
von wBN erreichen ungefähr einige μm.
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Auch
wenn das wBN mit dem Bindemittel beschichtet wird, kommt es zu der
starken Bindung durch welche die Körner des Übergangsmetallnitrids oder
dergleichen nur zwischen primären
Körnern
von wBN, welche an den Oberflächen
der sekundären
Körner
von wBN sind und primären
Körnern
von wBN, welche an den Oberflächen
von anderen cBN-Körnern
oder anderen sekundären
Körnern
von wBN angeordnet sind, gebildet wird. Daher werden die primären wBN-Körner nicht
nur durch das Bindemittel in dem Inneren der sekundären Körner von
wBN miteinander verbunden und man kann nicht sagen, dass dasselbe
eine ausreichende Verschleißbeständigkeit
und Abplatzbeständigkeit
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde vorgeschlagen um die zuvor genannten
Probleme zu lösen,
und zielt dahin, einen Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid mit hoher Härte für Schneidwerkzeuge bereitzustellen,
dargestellt durch ein Fräswerkzeug
und einen Schaftfräser
und dergleichen, welche eine verbesserte Verschleißbeständigkeit
und Abplatzbeständigkeit
aufweisen.
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BP-A-0839776
ist ein Stand der Technik gemäß Artikel
54 (3) EPÜ und
betrifft einen Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid. EP-A-0712941 betrifft
einen Sinterkörper
aus Diamant oder Hochdruckphasenbornitrid. JP-A-8081271 betrifft
einen gesinterten Pressling umfassend eine ultrahohe Druckphase
von Diamant und/oder kubischem Bornitrid.
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Demzufolge
stellt gemäß eines
ersten Gegenstandes die vorliegende Erfindung einen Sinterkörper auf der
Basis von Hochdruckphasenbornitrid zur Verfügung, umfassend eine Vielzahl
von Körnern
aus Hochdruckphasenbornitrid und eine Bindemittelphase, wobei
der
Gehalt der Körner
wenigstens 20,0 Vol.-% und nicht mehr als 99,7 Vol.-% beträgt,
die
Bindemittelphase eine erste Bindemittelphase enthält, welche
die Körner
einschließt,
und eine zweite Bindemittelphase, welche sich von der ersten Bindemittelphase
unterscheidet,
die erste Bindemittelphase aus wenigstens entweder
einem Nitrid von wenigstens einem aus Ti, TiAl, Zr und Hf oder einer
festen Lösung
dieser besteht, die zweite Bindemittelphase eine das Kornwachstum
unterdrückende
Bindemittelphase, zwischen einer Vielzahl dieser Körner umfasst
und einen anderen Bereich als die das Kornwachstum unterdrückende Bindemittelphase,
wobei die Körner
homogen in dem anderen Bereich als die das Kornwachstum unterdrückende Bindemittelphase
dispergiert sind und
die das Kornwachstum unterdrückende Bindemittelphase
aus wenigstens einem Borid von wenigstens einem gewählt aus
Ti, Zr und Hf oder einer festen Lösung dieser besteht, oder wenigstens
entweder einem Nitrid oder einem Borid von Al oder einer festen
Lösung
dieser.
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Wenn
der Gehalt der Körner
des Hochdruckphasenbornitrids wenigstens 20,0 Vol.-% zu diesem Zeitpunkt
beträgt,
ist es möglich
zu verhindern, dass sich die Dicke der Bindemittelphase erhöht, so dass
die Abplatzbeständigkeit
sichergestellt wird. Beträgt
der Anteil der Körner
des Hochdruckphasenbornitrids nicht mehr als 99,7 Vol.-%, ist es
des Weiteren möglich
zu verhindern, dass die Körner
des Hochdruckphasenbornitrids aus der Bindemittelphase brechen und
teilweise direkt miteinander verbunden werden. Daher kann eine ausreichende
Verschleißbeständigkeit
und Abplatzbeständigkeit
erzielt werden. Des Weiteren umfasst die zuvor genannte zweite Bindemittelphase
die das Kornwachstum unterdrückende
Bindemittelphase zwischen einer Vielzahl der zuvor genannten Körner einschlossen
durch die zuvor genannte erste Bindemittelphase, wodurch das Kornwachstum
in der zuvor genannten ersten und zweiten Bindemittelphase unterdrückt werden
kann. Auf diese Weise kann eine homogene und feine Bindemittelphase
erzielt werden. Daher kann eine ausreichende Abplatzbeständigkeit
sichergestellt werden. Des Weiteren wird die zuvor genannte erste
Bindemittelphase gebildet um die zuvor genannten Körner einzuschließen, wodurch
die Bildung von Halswachstum durch die zuvor genannten Körner des
Hochdruckphasenbornitrids verhindert werden kann. Daher kann eine
ausreichende Verschleißbeständigkeit
und Abplatzbeständigkeit
erzielt werden.
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Des
Weiteren ist es für
den zuvor genannten Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid bevorzugt, dass die mittlere
Dicke der zuvor genannten ersten Bindemittelphase wenigstens 5 nm
und nicht mehr als 3000 nm beträgt.
Beträgt
die mittlere Dicke der zuvor genannten ersten Bindemittelphase wenigstens 5
nm, ist es möglich
zu verhindern, dass die Körner
des Hochdruckphasenbornitrids durch die zuvor genannte Bindemittelphase
brechen und direkt miteinander verbunden werden. Auf diese Weise
kann eine ausreichend Abplatzbeständigkeit erzielt werden. Beträgt die mittlere
Dicke der zuvor genannten ersten Bindemittelphase nicht mehr als
3000 nm, ist es des Weiteren möglich
zu verhindern, dass sich die Abplatzbeständigkeit verringert, aufgrund
einer übermäßigen Verdickung
der Dicke der Bindemittelphase.
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In
einem zweiten Gegenstand stellt die vorliegende Erfindung einen
Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid zur Verfügung, umfassend
eine Vielzahl von Körnern
des Hochdruckphasenbornitrids und einer Bindemittelphase, wobei
der
Gehalt dieser Körner
wenigstens 20,0 Vol.-% und nicht mehr als 97 Vol.-% beträgt,
die
Bindemittelphase eine erste Bindemittelphase enthält, welche
die Körner
umschließt,
und eine zweite Bindemittelphase, die sich von der ersten Bindemittelphase
unterscheidet,
wobei die erste Bindemittelphase eine dritte
Bindemittelphase umfasst, welche sich in Kontakt mit den Körnern befindet
und diese umschließt
und eine vierte Bindemittelphase, welche die dritte Bindemittelphase
umhüllt,
wobei
die dritte Bindemittelphase aus wenigstens einem Nitrid oder einem
Borid von wenigstens einem aus Ti, Zr, Hf und Al oder einer festen
Lösung
dieser besteht,
wobei die vierte Bindemittelphase wenigstens
entweder aus einem Nitrid, einem Carbid oder einem Oxid von wenigstens
einem aus Ti, TiAl, Zr und Hf oder einer festen Lösung dieser
besteht,
wobei die zweite Bindemittelphase eine das Kornwachstum
unterdrückende
Bindemittelphase, zwischen einer Vielzahl dieser Körner und
einem anderen Bereich als die das Kornwachstum unterdrückende Bindemittelphase
enthält,
wobei die Körner
homogen in diesem anderen Bereich als die das Kornwachstum unterdrückende Bindemittelphase
dispergiert sind,
die das Kornwachstum unterdrückende Bindemittelphase
aus wenigstens einem Borid von wenigstens einem aus Ti, Zr und Hf
oder einer festen Lösung
dieser besteht, oder aus wenigstens einem Nitrid oder einem Borid von
Al oder einer festen Lösung
dieser.
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Beträgt der Gehalt
der Körner
des Hochdruckphasenbornitrids wenigstens 20,0 Vol.-%, ist es möglich zu
verhindern, dass sich die flicke der Bindemittelphase erhöht, wodurch
die ausreichende Abplatzbeständigkeit
sichergestellt wird. Beträgt
der Gehalt der Körner
des Hochdruckphasenbornitrids nicht mehr als 99,7 Vol.-%, ist es
des Weiteren möglich
zu verhindern, dass die Körner
des Hochdruckphasenbornitrids durch die Bindemittelphase brechen
und teilweise direkt miteinander verbunden werden. Auf diese Weise kann
eine ausreichende Verschleißbeständigkeit
und Abplatzbeständigkeit
erzielt werden. Des Weiteren umfasst die zuvor genannte zweite Bindemittelphase,
die das Kornwachstum unterdrückende
Bindemittelphase zwischen einer Vielzahl der zuvor genannten Körner umhüllt mit
der zuvor genannten ersten Bindemittelphase, wodurch das Kornwachstum
in der zuvor genannten ersten und zweiten Bindemittelphase unterdrückt werden
kann. Auf diese Weise kann eine homogene und feine Bindemittelphase
erzielt werden. Daher kann eine ausreichende Abplatzbeständigkeit
sichergestellt werden. Des Weiteren umfasst die zuvor genannte erste
Bindemittelphase eine dritte Bindemittelphase, welche in Kontakt
mit den zuvor genannten Körner
steht und diese umhüllt
und die vierte Bindemittelphase, welche die zuvor genannte dritte
Bindemittelphase umhüllt,
wodurch die Bildung von Halswachstum zwischen den zuvor genannten
Körnern
des Hochdruckphasenbornitrids verhindert werden kann. Daher kann
eine ausreichende Verschleißbeständigkeit
und Abplatzbeständigkeit
erzielt werden.
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In
dem zuvor genannten Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid ist es des Weiteren bevorzugt,
dass die mittlere Dicke der zuvor genannten dritten Bindemittelphase
wenigstens 5 nm und nicht mehr als 500 nm beträgt. Des Weiteren ist es bevorzugt,
dass die mittlere Dicke der zuvor genannten vierten Bindemittelphase
wenigstens 5 nm und nicht mehr als 3000 nm beträgt. Beträgt die mittlere Dicke der zuvor genannten
dritten Bindemittelphase wenigstens 5 nm, ist es möglich zu
verhindern, dass die Körner
des Hochdruckphasenbornitrids durch die Bindemittelphase brechen
und direkt miteinander verbunden werden. Daher kann eine ausreichend
Abplatzbeständigkeit
sichergestellt werden. Liegt die mittlere Dicke der zuvor genannten
dritten Bindemittelphase bei nicht mehr als 500 nm, ist es möglich zu
verhindern, dass sich die Abplatzbeständigkeit verschlechtert, aufgrund
der Verdickung der Bindemittelphase, während die Bindemittelphase
weiter verfeinert werden kann und eine ausreichende Abplatzbeständigkeit
sichergestellt werden kann.
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Bei
dem zuvor genannten Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid, ist es des Weiteren
bevorzugt, dass die zuvor genannte Bindemittelphase eine Al-Verbindung
enthält,
die reaktiv während
des Sinterns mit wenigstens einem gewählt aus einem Al-Metall, TiAlN
oder einer intermetallischen Verbindung enthaltend ein Al-Element
gebildet wird, welches als ein Ausgangsmaterial dient. Zu diesem
Zeitpunkt weist die zuvor genannte Bindemittelphase wenigstens eines
aus einem Al-Metall, TiAlN oder einer in termetallischen Verbindung,
enthaltend ein Al-Element auf, wodurch reaktive Produkte, die eine
starke Bindung bilden, zwischen den Körnern des Hochdruckphasenbornitrids
und einem Nitrid aus Ti oder dergleichen, enthalten in der zuvor
genannten Bindemittelphase und in dem Nitrid, enthalten in der zuvor
genannten Bindemittelphase oder dergleichen gebildet werden kann.
Daher kann eine ausreichende Verschleißbeständigkeit erzielt werden.
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Des
Weiteren sind das Al-Metall, TiAlN und die intermetallische Verbindung
enthaltend ein Al-Element extrem aktiv, und daher können diese
leicht mit einem Sauerstoffbestandteil und der Feuchtigkeit, welche
von dem Hochdruckphasenbornitrid absorbiert wird und dem Pulver
des übrig
bleibenden Bindemittels zur Bildung von Al2O3 oder dergleichen reagieren. Der zuvor genannte
Sauerstoffbestandteil und die Feuchtigkeit sind Faktoren, welche
das Sintern hemmen. Daher werden dieser Sauerstoffbestandteil und
dergleichen aus dem zuvor genannten Hochdruckphasenbornitrid und
den Pulvern der übrig
bleibenden Bindemittel entfernt indem sie zu Al2O3 oder dergleichen umgewandelt werden, wodurch
sich die Sintereigenschaft verbessert und eine stärkere Bindung
erzielt werden kann. Während
Al2O3 eine geringe
Wärmeleitfähigkeit
aufweist und daher dessen Bildung ursprünglich nicht bevorzugt ist,
verringert sich die Wärmeleitfähigkeit
des Sinterkörpers
nicht bedeutend, wenn ein Nitrid, ein Carbid oder ein Borid von
wenigstens einem gewählt
aus Ti, Zr, Hf und Al mit einer großen Wärmeleitfähigkeit oder einer festen Lösung dieser
den Hauptbestandteil (d. h. wenigstens 50 Vol.-%) der Bindemittelphase
bildet. Daher wird kein deutlicher Einfluss auf die Schneidleistung
des Sinterkörpers
ausgeübt.
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In
dem zuvor genannten Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid ist es daher bevorzugt,
dass der Anteil eines Bindemittelphasenteils bestehend aus der zuvor
genannten Al-Verbindung wenigstens 0,1 Vol.-% und weniger als 30,0
Vol.-% beträgt.
Beträgt
der Anteil des zuvor genannten Bindemittelphasenanteils weniger
als 0,1 Vol.-%, kann eine Bindefestigkeit zwischen den Körnern des
Hochdruckphasenbornitrids und der Bestandteile, welche die Bindemittelphase
bilden, und zwischen den Bestandteilen, welche die Bindemittelphase
ausreichend sichergestellt werden, während die das Kornwachstum
unterdrückende
Bindemittelphase gleichzeitig ausreichend gebildet werden kann.
Daher kann verhindert werden, dass sich die Abplatzbeständigkeit
und Verschleißbeständigkeit
verringert. Liegt der Anteil des zuvor genannten Bindemittelpha senteils
bei weniger als 30,0 Vol.-%, ist es möglich, dass Auftreten solch
eines Problems zu verhindern, dass sich die Verschleißbeständigkeit
des Sinterkörpers
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid aufgrund des Einflusses
durch den zuvor genannten Bindemittelphasenanteil verringert, welcher
eine schlechtere Verschleißbeständigkeit
im Vergleich mit dem Hochdruckphasenbornitrid, einem Nitrid, einem
Gebiet oder einem Oxid von Ti, TiAl, Zr oder Hf oder einer festen
Lösung
dieser aufweist.
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Des
Weiteren ist es bevorzugt, dass der Sinterkörper auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid
unvermeidbare Verunreinigungen und eine restliche Bindemittelphase
enthält,
welche sich von der zuvor genannten Al-Verbindung unterscheidet,
und wobei der Gehalt der zuvor unvermeidbaren Verunreinigungen nicht mehr
als 5,0 Vol.-% beträgt.
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Bei
dem zuvor genannten Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid ist es des Weiteren bevorzugt,
dass die Bruchdurchbiegung des Körpers
bei einem Abstand von 4 mm mit einer Probe mit 6 mm Länge, 3 mm
Breite und wenigstens 0,4 mm und nicht mehr als 0,45 mm Dicke wenigstens
120 kgf/mm2 beträgt.
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Bei
dem zuvor genannten Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid ist es des Weiteren bevorzugt,
dass in einem Bereich, welcher wenigstens 100 Körner des Hochdruckphasenbornitrids
enthält, das
Verhältnis
der Anzahl an Körnern,
welche sich in Kontakt mit den übrigen
zuvor genannten Körnern
befinden, wenigstens 0,1% und weniger als 20,0% beträgt. Hierbei
ist der zuvor genannte Sinterkörper,
bei welchem das Verhältnis
der Anzahl der zuvor genannten Körner,
welche sich in Kontakt mit den übrigen
Körnern
des Hochdruckphasenbornitrids befinden, wenigstens 0,1% und weniger
als 20% beträgt,
besonders homogen bezüglich
der Struktur und weist eine ausgezeichnete Verschleißbeständigkeit
und Abplatzbeständigkeit
auf.
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In
dem Fall, dass eine Auflösungsbehandlung
mit Fluorsalpeter durchgeführt
wird, existieren wenigstens mehr als 90% der übrig bleibenden Körner des
Hochdruckphasenbornitrids als einzelne Körner in dem zuvor genannten
Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid. Bei der zuvor genannten
Auflösungsbehandlung,
wird der zuvor genannte Sinterkörper,
welcher in die Form solch eines Quadrates gebracht wird, dass eine
Seite wenigstens 3 mm und nicht mehr als 7 mm beträgt und die
Dicke wenigstens 0,3 mm und nicht mehr als 0,5 mm beträgt, eingesetz.
Der zuvor genannte Sinterkörper
wird der Auflösungsbehandlung unterworfen,
von wenigstens 3 Stunden und nicht mehr als 5 Stunden in einem geschlossenen
Behälter
mit Fluorsalpetersäure
bei wenigstens 120°C
und nicht mehr als 150°C.
Die zuvor genannte Fluorsalpetersäure wird hergestellt, indem
40 ml dieser durch doppeltes Verdünnen von wenigstens 60,0 Gew.-%
und nicht mehr als 65,0 Gew.-% Salpetersäure und 10 ml der Flusssäure mit
wenigstens 45,0 Gew.-% und nicht mehr als 50,0 Gew-% miteinander
vermischt werden. Der Sinterkörper,
bei welchem wenigstens mehr als 90% der übrigen zuvor genannten Körner als
einzelne Körner
existieren, weist solch eine Struktur auf, dass die Bindung zwischen
den Körnern
des zuvor genannten Hochdruckphasenbornitrids kaum vorhanden ist,
sondern wobei die Körner
des Hochdruckphasenbornitrids homogen in der zuvor genannten Bindemittelphase
dispergiert sind. Daher ist es überragend
bezüglich
der Verschleißbeständigkeit
und Abplatzbeständigkeit
im Vergleich mit herkömmlichen
Sinterkörpern
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid.
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Bei
dem zuvor genannten Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid, ist es des Weiteren
bevorzugt, dass das zuvor genannte Hochdruckphasenbornitrid kubisches
Bornitrid ist. Bei einem Röntgenbeugungsmuster,
ist es des Weiteren bevorzugt, dass die Halbwertbreite der maximalen
Stärkelinie
unter den Beugungslinien eines Bestandteils, welcher als Hauptbestandteil
in der Bindemittelphase erkennbar ist, wenigstens 1,4-mal der Halbwertbreite
einer (111) Beugungslinie des kubischen Bornitrids in einem Röntgenstrahlbeugungsmuster
entspricht. Hierbei werden die Bedingungen von 40 keV, 25 mA, Cu,
2θ = 20
bis 80° und
einer Scannrate von 0,1°/s
bei der zuvor genannten Röntgenbeugung
eingesetzt. Solch ein zuvor genannter Sinterkörper auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid
weist eine besonders feine und homogene Struktur auf. Daher ist
er ausgezeichnet bezüglich
der Härte
und Festigkeit, und besitzt eine ausgezeichnete Verschleißbeständigkeit
und Abplatzbeständigkeit
beim Schneiden eines hochharten nicht schneidbaren Materials, wie
gehärtetem
Stahl oder Gusseisen.
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In
dem zuvor genannten Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid, ist es des Weiteren bevorzugt,
dass die mittlere Korngröße der Körner des
zuvor genannten Hochdruckphasenbornitrid nicht mehr als 3 μm beträgt. Ist
die mittlere Korngröße der zuvor
genannten Körner
daher nicht mehr als 2 μm
zeigt dieser eine ausgezeichnete Verschleißbeständigkeit und Abplatzbeständigkeit.
Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die Bruchdurchbiegung gemessen
mit einem Abstand von 4 mm mit einer Probe von 6 mm Länge, 3 mm
Breite und wenigstens 0,4 mm und nicht mehr als 0,45 mm flicke wenigstens
140 kgf/mm2 beträgt. Solch ein zuvor genannter
Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid zeigt eine besonders
ausgezeichnete Abplatzbeständigkeit
beim Schneiden eines hochharten nicht schneidbaren Materials.
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Des
Weiteren ist es bevorzugt, dass der zuvor genannte Sinterkörper auf
der Basis von Hochdruckphasenbornitrid des Weiteren unvermeidbare
Verunreinigungen, einen Bindemittelphasenanteil bestehend aus einer
Al-Verbindung, und eine übrige
Bindemittelphase die sich von dieser Al-Verbindung unterscheidet, enthält. Des
Weiteren ist es bevorzugt, dass das zuvor genannte Hochdruckphasenbornitrid
kubisches Bornitrid ist. Des Weiteren ist es bevorzugt, dass der
zuvor genannte Bindemittelphasenanteil aus einer Al-Verbindung besteht,
die reaktiv während
des Sinterns mit wenigstens einem aus al, TiAl, Ti2AlN,
Ti3Al und TiAl3,
welche als Ausgangsmaterial dienen, gebildet wird, wobei die zuvor
genannte erste Bindemittelphase aus wenigstens einem der Nitriden
von Ti oder TiAl besteht, der Anteil der zuvor genannten Körner wenigstens
45,0 Vol.-% und nicht mehr als 75,0 Vol.-% beträgt, der Anteil der zuvor genannten
unvermeidbaren Verunreinigungen nicht mehr als 3,0 Vol.-% beträgt und die
mittlere Dicke der zuvor genannten ersten Bindemittelphase wenigstens
5 nm und nicht mehr als 500 nm beträgt.
-
Des
Weiteren ist es bevorzugt, dass der zuvor genannte Sinterkörper auf
der Basis von Hochdruckphasenbornitrid des Weiteren unvermeidbare
Verunreinigungen, einen Bindemittelphasenanteil bestehend aus einer
Al-Verbindung, eine übrige
Bindemittelphase, welche sich von der Al-Verbindung unterscheidet,
enthält,
und dass das zuvor genannte Hochdruckphasenbornitrid kubisches Bornitrid
ist. Des Weiteren ist es bevorzugt, dass der zuvor genannte Bindemittelphasenanteil
aus einer Al-Verbindung besteht, die reaktiv während des Sinterns mit wenigstens
einem aus Al, TiAl, Ti2AlN, Ti3Al
und TiAl3 als Ausgangsmaterial geformt wird, die
zuvor genannte dritte Bindemittelphase besteht aus der Form aus
wenigstens entweder einem Nitrid oder einem Borid von wenigstens
einem aus Ti und Al oder einer festen Lösung dieser besteht, und die
zuvor genannte vierte Bindemittelphase in der Form von wenigstens
einem eines Nitrids, eines Carbids und eines Oxids von wenigstens
einem aus Ti, TiAl, Zr und Hf und festen Lösungen dieser besteht. Des
Weiteren ist es bevorzugt, dass der Anteil der Körner des zuvor genannten kubischen
Bornitrids wenigstens 45,0 Vol.-% und nicht mehr als 75,0 Vol.-%
beträgt,
der Anteil der zuvor genannte Bindemittelphase wenigstens 1,0 Vol.-%
und nicht mehr als 20,0 Vol.-% beträgt, der Anteil der zuvor genannten
unvermeidbaren Verunreinigungen nicht mehr als 3,0 Vol.-% beträgt, die
mittlere Dicke der zuvor genannten dritten Bindemittelphase wenigstens
5 nm und nicht mehr als 200 nm beträgt, und die mittlere Dicke
der zuvor genannten vierten Bindemittelphase wenigstens 5 nm und
nicht mehr als 500 nm beträgt.
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1 ist ein Modelldiagramm
der Struktur eines Sinterkörpers
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid, hergestellt gemäß des Beispiels
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist ein Modelldiagramm
der Struktur eines Sinterkörpers
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid, hergestellt gemäß des Beispiels
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist ein Modelldiagramm
eines mit Bindemittel-beschichteten kubischen Bornitridkorns, hergestellt
gemäß des Beispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Der
Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid gemäß der vorliegenden Erfindung kann
gemäß des folgenden
Verfahrens erhalten werden:
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Zunächst wird
eine Misch•Zermahlvorrichtung,
wie eine Planetenmühle
verwendet, welche ausgezeichnete Mischeigenschaften und Mahleigenschaften
aufweist. Das gemischte Pulver, in welchem Hochdruckphasenbornitridkörner und
ein Bindemittel homogen dispergiert sind, kann erhalten werden,
indem die Misch•Mahlbedingungen
optimiert werden, wie durch ein Medium, ein Dispersionsmittel, eine
Behandlungsdauer und dergleichen beim Mischen.
-
Des
Weiteren können
Körner
eines Hochdruckphasenbornitrids, welches zuvor mit einem Bindemittel durch
ein chemisches Dampfabscheideverfahren (CVD-Verfahren) oder ein
physikalisches Dampfabscheideverfahren (PVD-Verfahren) oder durch
ein Galvanisierverfahren oder ein Verfahren, bei welchem mechanochemische
Reaktionen eingesetzt werden, induziert durch Kompressionsscherkraft,
Reibekraft oder Stoßkraft beim
mechanischen Mischen eingesetzt werden. Diese Körner des Hochdruckphasenbornitrids,
welches mit dem Bindemittel beschichtet ist, und das Bindemittel
können
mechanisch miteinander vermischt werden.
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Durch
solche Mittel werden die Körner
des Hochdruckphasenbornitrids, ein Bindemittel auf Al-Basis und
die Körner
eines Nitrids oder eines Carbids wenigstens einem gewählt aus
Ti, TiAl, Zr, Hf und Al oder einer festen Lösung dieser (im Folgenden als
ein Nitrid von Ti oder dergleichen bezeichnet) in einen idealen
Anordnungszustand gebracht.
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Eine
herkömmliche
Plasmasintervorrichtung, eine Heißdruckvorrichtung, eine Hochdrucksintervorrichtung
oder dergleichen wird für
den Sinterschritt eingesetzt. Daher wird das Auftreten eines Halswachstums
zwischen den Körnern
des Hochdruckphasenbornitrids verhindert und Reaktionsprodukte,
welche eine starke Bindung zwischen den Körnern des zuvor genannten Hochdruckphasenbornitrids
und den Körnern
des Nitrids von Ti oder dergleichen und zwischen den Körnern des
Nitrids von Ti oder dergleichen bilden, selektiv gebildet. Zum Beispiel
werden TiN und AlB2 oder dergleichen durch
die Reaktion von CBN und TiAl gebildet. Des Weiteren wird TiAlN
oder dergleichen durch die Reaktion von TiN und TiAl gebildet. Des
Weiteren kann der Sinterkörper
auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid der vorliegenden Erfindung
mit solch einer Struktur erhalten werden, dass die Körner des
zuvor genannten Hochdruckphasenbornitrids homogen in der zuvor genannten
Bindemittelphase dispergiert sind. Des Weiteren kann eine das Kornwachstum
unterdrückende
Bindemittelphase bestehend aus der Form von wenigstens entweder
einem Nitrid oder einem Borid von Al oder einer festen Lösung dieser,
oder der Form von wenigstens einem Borid von wenigstens einem aus
Ti, TiAl, Zr und Hf oder einer festen Lösung dieser in der Bindemittelphase
gebildet werden.
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Konkrete
Ausführungsverfahren
der vorliegenden Erfindung werden nun in Bezug auf Beispiele beschrieben.
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Beispiel 1
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Trockenmischen
von cBN-Pulver, dessen mittlere Korngröße 10 μm betrug, und eines Pulvers
aus einem Al-Metall oder einer intermetallischen Verbindung von
wenigstens einem der Al-Elementen, wurde in einem spezifischen Vakuumofen
mit einer rotierenden Mischvorrichtung durchgeführt, unter den Bedingungen von
10–4 Torr,
300°C und
200 Upm.
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Nachdem
dieses gemischte Pulver zurückgewonnen
wurde, wurde eine Oberfläche
des zuvor genannten Pulvers mit einer EPMA (Elektronenstrahlmikroanalyse)
untersucht, um herauszufinden, dass das cBN-Pulver und die verschiedenen
Arten der Bindemittel homogen mit verschiedenen Arten von intermetallischen
Verbindungen beschichtet waren.
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Anschließend wurde
dieses cBN-Pulver und die verschiedenen Arten der Bindemittel, welche
mit den Bindemitteln beschichtet waren für 10 Minuten in einer Bandvorrichtung
mit sehr hohem Druck gesintert, unter den Bedingungen von 4 GPa
und 1480°C.
Zu Vergleichzwecken, wurden auch Sinterkörper auf cBN-Basis hergestellt,
die Ausgangsmaterialien aus den gleichen Zusammensetzungen einsetzten,
hergestellt durch das Durchführen
eines Nassmischens in einem Behälter
aus Hartmetall und Teflonkugeln mit 10 mm Durchmesser bei 250 U/m
für 3600
Minuten in Ethylalkohol.
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Nach
dem Sintern wurden die Mo-Kapseln zurückgewonnen und anschließend durch
Mahlen entfernt und die Analyse wurde an den Strukturen und Zusammensetzungen
dieser Sinterkörper
mit einer ICP-AES (induktiv gekoppelten Plasma-Atomemissions-Spektroskopie) und
einer TEM (Transmissionselektronenmikroskopie) und durch AES (Auger-Elektronen-Spektroskopie)
durchgeführt.
Während
kein Al2O3 als ein
Ausgangsmaterial für
die Sinterkörper
auf cBN-Basis zugegeben wurde, welche in diesem Beispiel hergestellt
wurden, wurde Al2O3 durch
Reaktion mit den Sauerstoffbestandteilen und der Feuchtigkeit, die
hemmende Faktoren bei dem Sintern sind, und von dem Sintermaterialpulver
während
des Sinterverfahrens absorbiert wurden, mit höchstens 10 Gew.-% gebildet.
Tabelle 1 zeigt die Details der hergestellten Sinterkörper. Zu
Vergleichszwecken wurde die Ermittlung auch an den Sinterkörpern auf
cBN-Basis durchgeführt,
welche cBN-Pulver, beschichtet mit Bindemitteln bestehend aus keramischen
Bestandteilen wie AlB2 und einem kommerziell
erhältlichen
Sinterkörper
auf cBN-Basis zum Schneiden von gehärtetem Stahl durchgeführt.
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1 zeigt die Struktur solch
eines Sinterkörpers,
wobei die ersten Bindemittelphasen um die cBN-Körner gebildet sind, wie in
der Probe Nr. 2 oder dergleichen. Bezug nehmend auf 1, ist die erste Bindemittelphase 2 um
die cBN-Körner 1 gebildet.
Eine das Kornwachstum unterdrückende
Bindemittelphase 4 ist in einer zweiten Bindemittelphase 3 zwischen
den cBN-Körnern 1 gebildet.
Ein Bereich in der zweiten Bindemittelphase 3, welcher
sich von dem das Kornwachstum unterdrückenden Bindemittelphase 4 unterscheidet,
enthält
unvermeidbare Verunreinigungen, wie Al2O3.
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2 zeigt solch einen Zustand,
dass die dritte und vierte Bindemittelphase um die cBN-Körner gebildet
sind, wie in der Probe Nr. 1 oder dergleichen. Bezug nehmend auf 2, umfasst die Struktur
des Sinterkörpers
hergestellt gemäß des Beispiels
der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen die gleiche Struktur wie
die Struktur des Sinterkörpers,
welcher in 1 dargestellt
ist, wobei die erste Bindemittelphase 2 die zuvor genannte
dritte Bindemittelphase 5 umfasst und die zuvor genannte
Bindemittelphase 6. Konkret ist die dritte Bindemittelphase 5 um
die cBN-Körner 1 herum
gebildet, und die zuvor genannte vierte Bindemittelphase 6 um
die dritte Bindemittelphase 5 herum gebildet.
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Testproben
mit 6 mm Länge,
3 mm Breite und 0,4 bis 0,45 mm Dicke wurden aus diesen Sinterkörpern geschnitten,
und die Bruchdurchbiegung wurde unter einer Bedingung eines Abstandes
von 4 mm gemessen. Des Weiteren wurden Sinterkörperspitzen (ISO-Standard:
SNMG120808) zum Schneiden gebildet, deren Hauptoberflächen viereckige
Formen aufwiesen, und ein Schneidtest wurde unter den folgenden
Bedingungen durchgeführt:
Schneidgeschwindigkeit:
V 70 m/min, Schnitttiefe: 1 mm, Zufuhrgeschwindigkeit: 0,2 mm/U,
30 Minuten in einem nassen Zustand
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Tabelle
2 zeigt die Ergebnisse dieses Schneidtestes.
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Bezug
nehmend auf Tabellen 1 und 2, verringert sich die Abplatzbeständigkeit,
wenn sich der Gehalt an cBN verringert, wie in den Proben Nr. 5,
da sich die Dicke der Bindemtitelphase erhöht. Wenn der Anteil an cBN
zunimmt, verringert die Abplatzbeständigkeit, auf ähnliche
Weise, da die cBN-Körner
teilweise direkt miteinander verbunden sind, und durch die Bindemittelphase
durchbrechen, wie in der Probe Nr. 8 dargestellt. Es sollte deutlich
werden, dass die Proben, welche von den Sinternkörpern auf cBN-Basis gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet wurden, eine ausgezeichnete Abplatzbeständigkeit
aufweisen.
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Bezug
nehmend auf die Verschleißbeständigkeit
sollte deutlich werden, dass die Sinterkörper auf cBN-Basis gemäß der vorliegenden
Erfindung eine ausgezeichnete Verschleißbeständigkeit aufweisen. Des Weiteren
zeigen die Sinterkörper
auf cBN-Basis gemäß der vorliegenden
Erfindung eine überragende Schneidleistung
gegenüber
Sinterkörpern
auf cBN-Basis, welche ein cBN-Pulver einsetzen, das mit Bindemitteln
be schichtet ist, bestehend aus keramischen Bestandteilen wie AlB2, wie in den Proben Nr. 14 bis 16 dargestellt,
wenn die Schnittentfernungen bis zum Abplatzen unter Bezugnahme
auf Tabelle 2 beobachtet werden. Insbesondere die Sinterkörper auf
cBN-Basis gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche cBN-Pulver einsetzen, beschichtet mit Al und intermetallischen
Verbindungen von Ti und Al.
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Beispiel 2
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Drei
Arten von mit Bindemittel beschichteten cBN-Pulvermaterialien, die
im Folgenden dargestellt sind, wurden in einer Vakuumdampfabscheidevorrichtung
hergestellt, welche einen Ultraschallvibrator aufwies.
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Probe
A: wurde hergestellt durch Beschichten von cBN-Pulver mit 2 μm und 4 μm mittlerer
Korngröße mit TiN0,8 unter den Bedingungen von 10–4 Torr,
300°C und
60 Minuten und des Weiteren Durchführen einer Beschichtung mit
TiAl3 unter Bedingungen von 10–4 Torr,
300°C und
5 Minuten.
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Probe
B: hergestellt durch Beschichten von cBN-Pulver mit 4 μm mittlerer
Korngröße mit TiN0,8 unter den Bedingungen von 10–4 Torr,
300°C und
60 Minuten und des Weiteren Durchführen einer Beschichtung von TiAl3 unter den Bedingungen von 10–4 Torr,
300°C und
5 Minuten.
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Probe
C: hergestellt durch Beschichten von cBN-Pulver mit 2 μm mittlerer
Korngröße nur mit
TiN0,8 unter den Bedingungen von 10–4 Torr,
300°C und
60 Minuten.
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Die
Pulveroberflächen
nach den zuvor genannten Beschichtungsbehandlungen wurden mit einem EPMA
beobachtet, und es wurde ermittelt, dass die Bindemittel, die cBN-Pulveroberflächen vollständig und
homogen beschichteten. Anschließend
wurden die mit Bindemittel beschichteten cBN-Pulvermaterialien der
Proben A und B, die mit diesen Bindemitteln beschichtet waren, in
Kapseln aus Mo eingefüllt
und anschließend
in einer Bandvorrichtung mit sehr hohem Druck unter den Bedingungen
von 5,0 Gpa und 1400°C
für 5 Minuten gesintert.
Zu Vergleichszwecken wurden auch Proben hergestellt aus zwei Arten
von Sinterkörpern
auf der Basis von cBN, welche im Folgenden dargestellt sind.
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Vergleichsbeispiel
1: Ein Sinterkörper
auf cBN-Basis, welcher das mit Bindemittel beschichtete cBN-Pulver
der zuvor genannten Probe C einsetzte, wurde einem Nassmischen in
Ethylalkohol in einem Hartmetallbehälter mit Teflonbällen mit
10 mm Durchmesser bei 250 Upm für
3600 Minuten unterworfen und TiAl3-Pulver
mit 0,5 μm
mittlerer Korngröße als Ausgangsmaterialien,
welche die gleiche Zusammensetzung aufwies wie die Sinterkörper auf
der Basis von cBN, welche in den zuvor genannten Proben A und B
als Ausgangsmaterialien eingesetzt wurden.
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Vergleichsbeispiel
2: Ein Sinterkörper
auf cBN-Basis, welches ein cBN-Pulver mit 2 μm mittlerer Korngröße einsetzte,
wurde einem Nassmischen in Ethylalkohol in einem Hartmetallbehälter unterworfen
und Teflonkugeln mit 10 mm Durchmesser bei 250 Upm für 3600 Minuten,
TiAl3-Pulver mit 0,5 μm mittlerer Korngröße und TiN0,8-Pulver mit 0,5 μm Korngröße als Ausgangsmaterialien,
welche die gleiche Zusammensetzung aufwies wie die Sinterkörper auf
cBN-Basis, welche in den zuvor genannten Proben A und B als Ausgangsmaterialien
eingesetzt wurden.
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Nach
dem Sintern wurden die Mo-Kapseln zurückgewonnen und anschließend durch
Mahlen entfernt, und diese Sinterkörper wurden durch Röntgenbeugung
und ICP-AES untersucht, um die Zusammensetzungen dieser zu untersuchen.
Des Weiteren wurden die Kontaktraten der cBN-Körner von den Oberflächenbildern durch
FE-AES (Augenelektronenspektroskopie vom Feldemissionstyp) gemessen.
Des Weiteren wurden Proben mit 6 mm Länge, 3 mm Breite und 0,5 bis
0,55 mm Dicke aus diesen Sinterkörpern
geschnitten, und die Bruchdurchbiegung unter einer Bedingung eines
Abstandes von 4 mm gemessen. Tabelle 3 zeigt die Details der hergestellten
Sinterkörper.
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Des
Weiteren wurden Sinterkörperspitzen
(ISO-Standard: SNMG120808) zum Schneiden hergestellt, deren Hauptoberflächen viereckig
waren, und ein Schneidtest wurde unter den folgenden Bedingungen
durchgeführt:
Werkstück: Runder
Stab aus einem gehärteten
Stahl aus einem SGR420H Material mit HRC59 Härte mit V-förmigen Nuten in sechs Bereichen
des Außenumfangs.
Schneidgeschwindigkeit:
V 170 m/min, Schnitttiefe: 0,2 mm, Zufuhrgeschwindigkeit: 0,1 mm/U,
nasse Art
-
Zu
Vergleichszwecken wurde eine ähnliche
Ermittlung auch an einem kommerziell erhältlichen Sinterkörper auf
cBN-Basis durchgeführt,
für das
unterbrochene Schneiden von gehärtetem
Stahl. Tabelle 4 zeigt die Resultate des Schneidtests.
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Probe
Nr. 8 ist ein kommerziell erhältlicher
Sinterkörper
auf cBN-Basis für
das stoßweise
Schneiden von gehärtetem
Stahl. Die Proben Nr. 6 und 7 sind Sinterkörper auf cBN-Basis zu Vergleichszwecken,
die Probe Nr. 6 ist der Sinterkörper
auf cBN-Basis des Vergleichsbeispiels 1, und die Probe Nr. 7 ist
der Sinterkörper auf
cBN-Basis des Vergleichsbeispiels 2. Bezug nehmend auf 4 zeigen die Sinterkörper auf cBN-Basis gemäß der vorliegenden
Erfindung eine ausgezeichnete Bruchdurchbiegung. Des Weiteren besitzen
die Sinterkörper
auf cBN-Basis der vorliegenden Erfindung dieses Beispiels 2 eine überragende
Bruchdurchbiegung gegenüber
dem Sinterkörper
auf cBN-Basis der
vorliegenden Erfindung, welche in Beispiel 1 dargestellt wurden.
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Obwohl
der Sinterkörper
auf cBN-Basis der Probe Nr. 6 die gleiche Zusammensetzung wie Probe
Nr. 2 aufweist, ist das Kontaktverhältnis der cBN-Körner der
Probe Nr. 6 23%, wohingegen das Kontaktverhältnis der cBN-Körner der
Probe Nr. 2 3% beträgt.
Dies liegt daran, dass die Struktur der Probe Nr. 6 etwa heterogener
ist, da das Mischverfahren für
das cBN-Pulver und das Bindemittelpulver anders war. Aus Tabelle
4 wird deutlich, dass die Sinterkörper auf cBN-Basis der vorliegenden
Erfindung, bei welchen der Kontaktanteil der cBN-Körner wenigstens
0,15 und weniger als 20% betrug, besonders homogen bezüglich der
Struktur sind und eine ausgezeichnete Abplatzbeständigkeit
aufweisen. Des Weiteren zeigten die Proben Nr. 1 bis 5, bei welchen
die Bindemittelphase (TiN), große
Halbwertbreiten aufweisen, im Vergleich mit cBN, bei den Röntgenbeugungsmustern,
feinere Bindemittelphasen und weisen eine ausgezeichnete Abplatzbeständigkeit
auf.
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Beispiel 3
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Gemisches
Pulver aus cBN-Pulver, dessen mittlere Korngröße 1 μm betrug, wBN-Pulver, dessen sekundäre Körner 2 μm mittlere
Korngröße aufwiesen,
Ti3Al-Pulver, dessen mittlere Korngröße 5 μm betrug
und TiN0,7-Pulver, dessen mittlere Korngröße 3 μm betrug,
wurden in dem Verhältnis
45 : 10 : 20 : 25 bezüglich
des Volumens vermischt, und ein Nassmischen•Zermahlen wurde in einer gemischten
Lösung
aus Ethylalkohol und Polyethylenglycol mit einer Planetenmühle durchgeführt, welche
einen Hartmetallbehälter
einsetzte und Carbidkugeln mit 10 mm Durchmesser bei 250 Upm für 60 bis
300 Minuten.
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Nach
der Zurückgewinnung
dieses gemischten•zermahlenen
Pulvers, wurde eine SEM (Rasterelektronenmikroskop)-Beobachtung
durchgeführt,
und man fand heraus, dass die mittlere Korngröße dieses gemischten•gemahlenen
Pulvers nicht mehr als ungerähr
0,5 μm betrug
und dass die meisten der wBN-Körner,
welche die sekundären
Körner
bildeten vor dem Mischen•Mahlen
als primäre
Körner
existierten.
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Anschließend wurde
dieses gemischte Pulver mit einer Bandvorrichtung mit sehr hohem
Druck unter Bedingungen von 4 GPa und 1480°C 10 Minuten gesintert. Zu Vergleichszwecken
wurden Proben hergestellt, aus Sinterkörpern auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid,
welche Ausgangsmaterialien der gleichen Zusammensetzungen einsetzten,
gebildet durch das Durchführen
des Mischens in einer gemischten Lösung aus Ethylalkohol und Polyethylenglycol
mit einer herkömmlichen
Kugelmühle,
welche eine Behälter
aus Hartmetall einsetzte und Carbidkugeln mit 10 mm Durchmesser
bei 250 Upm für
3600 Minuten. Nach dem Sintern wurden die Mo-Kapseln zurückgewonnen
und anschließend
wurden die Kapseln durch Mahlen entfernt und die Analyse wurde an
den Sinterkörpern
durch Röntgenbeugung
durchgeführt,
mit einem TEM und durch AES, um die Zusammensetzungen und Strukturen
dieser Sinterkörper
zu analysieren.
-
Anschließend wurden
die Sinterkörper
in die Form von Vierecken gebracht, deren einzelne Seite 5 mm und
die Dicke 0,4 mm betrug, und bei 140°C 3 Stunden in einem geschlossenen
Behälter
aus Teflon gehalten, mit Flursalpetersäure, hergestellt durch das
Mischen von 40 ml erhalten durch das doppelte Verdünnen von Salpetersäure mit
1,38 spezifischer Schwerkraft und 61 Gew.-% und 10 ml Flusssäure mit
1,147 spezifischer Schwerkraft und 47 Gew.-%, wodurch eine Auflösungsbehandlung
der Bindemittelbestandteile durchgeführt wurde. Anschließend wurde
ein Ultraschallreinigen mit destilliertem Wasser oder dergleichen
wiederholt, und cBN und wBN wurden zurückgewonnen. Die Verhältnisse
von cBN und wBN, welche als einzelne Körner existierten wurden mit
einem TEM erhalten. Tabelle 5 zeigt die Details der hergestellten
Sinterkörper.
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Proben
mit 6 mm Länge,
3 mm Breite und 0,4 bis 0,45 mm Dicke wurden aus diesen Sinterkörpern geschnitten,
und die Bruchdurchbiegung wurde unter einer Bedingung eines Abstandes
von 4 mm gemessen. Die Messung wurde auch als Bruchzähigkeit
durchgeführt.
Des Weiteren wurden Sinterkörperspitzen (ISO-Standard:
SNMG120808) zum Schneiden hergestellt, dessen Hauptoberflächen viereckig
waren, und ein Schneidtest wurde unter den folgenden Bedingungen
durchgeführt:
Werkstück: Runder
Stab aus einem SKH51 Material mit einer Härte von HRC60 Schneidgeschwindigkeit:
V 70 m/min, Schnitttiefe: 0,1 mm, Zufuhrgeschwindigkeit: 0,2 mm/U,
30 Minuten in einem nassen Typ
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Tabelle
6 zeigt die Resultate dieser Untersuchungen.
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-
Während die
Ermittlung der Bruchfähigkeitswerte
als ein Ermittlungsverfahren der Abplatzbeständigkeit der Sinterkörper auf
der Basis von Hochdruckphasenbornitrid gedacht war, entsprach nicht
der tatsächlichen
Schneidermittlung, und es wurde bestätigt, dass eine Korrelation
zwischen der Bruchdurchbiegung und der Schneidbarkeit der Sinterkörper der
vorliegenden Erfindung besteht, obwohl die Risse schlecht fortschreiten
konnten, aber die Bruchzähigkeitswerte
nahmen zu, insbesondere bei den Sinterkörpern mit ungesinterten Bereichen.
-
Beispiel 4
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cBN-Pulververbund-beschichtet
mit einem Bindemittel wurde die folgenden Schritte hergestellt:
-
Schritt
1: Mit einer RF-Sputter-PVD-Vorrichtung, wurde cBN-Pulver, dessen
mittlere Korngröße 10 μm betrug,
mit TiAl beschichtet. Zu dieser Zeit wurde ein Vakuum in einem Ofen
auf 10–4 Torr
eingestellt, und anschließend
in einer Atmosphäre
von 10–2 Torr
gehalten durch das Einführen
von Ar-Gas. Die Beschichtung wurde unter den Bedingungen von 5 KW
Leistung, 15 MHz Frequenz und 5 Stunden durchgeführt, während ein Pulverbehälter auf
200°C erwärmt wurde.
-
Schritt
2: Anschließend
wurde dieses mit Bindemittel beschichtete cBN-Pulver und ein das
Kornwachstum unterdrückendes
Bindemittelpulver aus AlN, TiB2, HfB2, WC oder ZrO2,
dessen mittlere Korngröße 0,1 μm betrug,
in dem Verhältnis
92 : 8 bis 88 : 12 vermischt, und das Trockenmischen wurde in einem
spezifischen Vakuumofen durchgeführt,
welcher eine rotierende Mischvorrichtung aufwies, ähnlich wie
in dem zuvor genannten Beispiel 1. Bezüglich der Bedingungen zu diesem
Zeitpunkt, betrug das Maß des
Vakuums in dem Ofen 10–4 Torr und wurde in
einer Atmosphäre
von 10–2 Torr
gehalten, während
N2-Gas mit einer Geschwindigkeit von 200
cc/min eingeführt
wurde. Das Mischen wurde unter einer Bedingung von 2000 Upm durchgeführt, während das
Innere des Ofens auf 200°C
erwärmt
wurde.
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Die
Analyse wurde durch ein SEM und ein TEM und durch FE-AES und Röntgenbeugungsanalyse nach
der Zurückgewinnung
des gemischten Pulvers durchgeführt,
das cBN-Pulver war homogen mit kubischem TiAlN geschichtet, und
des Weiteren lagen Körner
auf AlN und dergleichen an den Oberflächen der TiAlN-Schichten. 3 zeigt ein Querschnittsmodelldiagramm
dieses mit Bindmittel beschichteten cBN-Korns. Bezug nehmend auf 3, ist eine TiAlN-Schicht 7 um
ein cBN-Korn 1 herumgebildet. Körner 8 aus AlN und dergleichen
beißen
bzw. liegen in einer Oberfläche
der TiAlN-Schicht 7.
-
Anschließend wurde
dieses mit Bindemittel beschichtete cBN-Pulver als ein Ausgangsmaterial
zur Herstellung von Sinterkörpern
auf cBN-Basis eingesetzt, ähnlich
wie in dem zuvor genannten Beispiel 1, und die Zusammensetzungen
und Strukturen wurden analysiert.
-
Als
Proben zu Vergleichszwecken, wurden auch die zwei folgenden Proben
hergestellt:
Probe 1 zu Vergleichszwecken: Ein Sinterkörper auf
cBN-Basis welches TiAlN(kubisch)-beschichtetes cBN-Pulver einsetzt,
hergestellt durch das Durchführen
eines Nitrieren des mit Bindemittel beschichteten cBN-Pulvers aus
Schritt 1; und
Probe 2 zu Vergleichszwecken: Ein Sinterkörper auf
cBN-Basis der gleichen Zusammensetzung, hergestellt durch das Nassmischen
in einem Behälter
aus Hartmetall und Teflonkugeln mit 10 mm Durchmesser unter Einsatz
von cBN, TiN und TiAl mit 2 μm
mittlerer Korngröße als Ausgangsmaterialien
und unter den Bedingungen von 250 Upm, 3600 Minuten in Ethylalkohol.
Tabelle 7 zeigt die detaillierten Werte dieser hergestellten Sinterkörper.
-
-
Obwohl
nicht als Ausgangsmaterialien zugegeben, wurden unvermeidbare Verunreinigungen
bestehend aus 1,5 bis 2,0 Vol.-% Al2O3, 1,5 bis 2,0 Vol.-% W, 0,05 bis 0,1 Vol.-%
Co, 0,05 bis 0,1 Vol.-% Ni und 0,02 bis 0,4 Vol.-% C in den Sinterkörpern der
Proben 1 bis 7 ermittelt. Des Weiteren wurden unvermeidbare Verunreinigungen
bestehend aus 6,0 Vol.-% Al2O3,
4,0 Vol.-% W, 1,0 Vol.-% Co, 0,15 Vol.-% Ni und 0,07 Vol.-% C bei
den Sinterkörpern
der Probe 8 ermittelt.
-
Es
wird angenommen, dass die Sauerstoffbestandteile und die Feuchtigkeit,
welche von den Ausgangsmaterialien absorbiert wurde, und Al-Bestandteile
reagieren um Al2O3 während des
Sinterverfahrens zu bilden. Es wird angenommen, dass andere Bestandteile,
wie W bei der Herstellung der Ausgangsmaterialien eingemischt wurden,
aufgrund des Abriebs eines Mischbehälters und der Ausgangsmaterialien.
-
Zu
diesem Zeitpunkt sind die Proben Nr. 1 und 2 Sinterkörper auf
cBN-Basis der vorliegenden Erfindung, die mit Bindemittel beschichtete
cBN-Körner
einsetzen, welche durch den Schritt 2 AlN als das Kornwachstum unterdrückende Bindemittelphasen
enthalten. Die Probe 3 ist ein Sinterkörper auf cBN-Basis der vorliegenden
Erfindung, welcher die mit Bindemittel beschichteten cBN-Körner des
Schrittes 2 einsetzen, enthaltend TiB2 als
eine das Kornwachstum unterdrückende
Bindemittelphase. Die Probe Nr. 4 ist ein Sinterkörper auf
cBN-Basis der vorliegenden Erfindung, welche mit Bindemittel beschichtete
cBN-Körner
aus Schritt 2 einsetzt, welche HfB2 als
eine das Kornwachstum unterdrückende
Bindemittelphase einsetzt.
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Die
Probe Nr. 5 ist ein Sinterkörper
auf cBN-Basis der vorliegenden Erfindung, welche TiAlN-beschichtete
cBN-Körner
einsetzt, hergestellt durch das Durchführen einer Nitrierung der mit
Bindemittel beschichteten cBN-Körner
aus Schritt 1. Die Probe Nr. 6 ist ein Sinterkörper auf cBN-Basis zu Vergleichszwecken,
welche mit Bindemittel beschichtete cBN-Körner aus Schritt 2 einsetzt,
enthaltend WC als eine das Kornwachstum unterdrückende Bindemittelphase. Die
Probe Nr. 7 ist ein Sinterkörper
auf cBN-Basis zu Vergleichszwecken, welcher mit Bindemittel beschichtete
cBN-Körner
aus Schritt 2 einsetzt, enthaltend ZrO2 als
eine das Kornwachstum unterdrückende
Bindemittelphase. Und die Probe Nr. 8 ist ein Sinterkörper auf
cBN-Basis gemäß des Vergleichsbeispiels
2.
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Des
Weiteren wurde die Bruchdurchbiegung und Schneidleistung ähnlich wie
in Beispiel 2 ermittelt. Die Tabelle 8 zeigt die Ermittlungsergebnisse.
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Bezug
nehmend auf Tabelle 7, wird TiAlN besonders beim Sintern zersetzt•zerschmolzen
und reagiert mit cBN um die TiN, AlB2, AlN
und TiB2 bei den Proben Nr. 1 bis 7 zu bilden.
Es wird angenommen, dass Sinterkörper
auf cBN-Basis mit den in Tabelle 7 dargestellten Zusammensetzungen
so erhalten werden können.
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Aus
den Überprüfungsergebnissen
der Proben Nr. 1 bis 5 wird deutlich, dass die Festigkeit (Bruchdurchbiegung)
der Sinterkörper
auf cBN-Basis verbessert werden, wenn sich der Anteil der das Kornwachstum unterdrückenden
Bindemittelphase erhöht
(siehe Tabelle 8). Dies wird so verstanden, dass Bindemittelphasen mit
feineren Strukturen erhalten wurden, aufgrund der Wirkung der das
Kornwachstum unterdrückenden
Bindemittelphasen. Bei diesem Beispiel zeigen die Proben, bei denen
der Gehalt der das Kornwachstum unterdrückenden Bindemittelphase nicht
mehr als 25 Vol.-% betrug, überragende
Verschleißbeständigkeit,
da die gleichen das Verhältnis
der Bindemittelphase beibehalten, bestehend aus den Nitriden von
Ti und TiAl, welche eine ausgezeichnete Verschleißbeständigkeit
oberhalb der konstanten Maße
aufweisen.
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Bei
den Proben Nr. 6 und 7, werden WC, ZrO2 und
dergleichen in der das Kornwachstum unterdrückenden Bindemittelphase gebildet.
Die Ähnlichkeit
mit der restlichen Bindemittelphase der Sinterkörper auf cBN-Basis in diesem
Beispiel ist gering im Vergleich mit der Zusammensetzung der das
Kornwachstum unterdrückenden
Bindemittelphase gemäß der vorliegenden
Erfindung, und daher konnte keine Verbesserung der Verschleißbeständigkeit
beobachtet werden, obwohl die gleichen eine homogene Struktur im
Vergleich mit dem Sinterkörper
auf cBN-Basis der Probe Nr. 8 aufweisen.
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Die
zu diesem Zeitpunkt offenbarten Beispiele sind illustrativ und sollen
in keinster Weise beschränken.
Der Umfang der Erfindung wird nicht durch die obige Beschreibung
sondern durch den Umfang der Ansprüche angegeben, und es ist beabsichtigt,
dass alle Modifikationen der Bedeutung und des Umfangs äquivalent
zu dem Umfang der Ansprüche
umfasst sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie hier beschrieben, konnte ein Sinterkörper auf
der Basis von Hochdruckphasenbornitrid mit hoher Härte und
hoher Festigkeit für
Schneidwerkzeuge, dargestellt durch ein Fräswerkzeug und einen Spannfräser, welcher
eine verbesserte Verschleißbeständigkeit
und Abplatzbeständigkeit
aufweist, bereitgestellt werden.
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Industrielle
Eignung
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Wie
hier beschrieben, ist der Sinterkörper auf der Basis von Hochdruckphasenbornitrid
gemäß der vorliegenden
Erfindung als ein Bestandteil eines Schneidwerkzeuges geeignet,
dargestellt durch ein Fräswerkzeug
und eine Spannfräse
oder dergleichen, als ein Bestandteil für ein verschleißbeständiges Teil,
bereitgestellt auf einem Gleitelement und des Weiteren als ein Bestandteil
für ein
schockbeständiges
Teil, eingesetzt als eine Schutzwand oder dergleichen und insbesondere
geeignet als ein Bestandteil eines Schneidwerkzeuges, von welchem
eine ausgezeichnete Verschleißbeständigkeit
und Abplatzbeständigkeit
gefordert wird.