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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Endoskop mit einer Schutzvorrichtung
gegen Flüssigkeitsspritzer,
die das Verspritzen von Flüssigkeiten
verhindert, zum Beispiel von übelriechenden
Flüssigkeiten aus
einer externen Öffnung,
die an einem Bedienteil vorgesehen ist und in Verbindung mit einem
Flüssigkeitskanal
steht, der an einem Einführteil
offen steht.
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Im
Allgemeinen verläuft
bei einem Endoskop ein Instrumentenkanal durch das Einführteil,
der dazu dient, Operationsinstrumente durchzuführen. Der vordere Endausgang
dieses Instrumentenkanals steht am vorderen Ende des Einführteils
offen, und der hintere Endeintritt dieses Kanals steht an dem Bedienteil
offen.
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Bei
einem solchen Instrumentenkanal kann jedoch der Innendruck der Körperkavität dazu führen, dass
Flüssigkeiten,
zum Beispiel übelriechende
Flüssigkeiten
innerhalb der Körperkavität durch
den Instrumentenkanal treten und aus der Austrittsöffnung entweichen,
wodurch der Operateur und die Umgebung verunreinigt werden.
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Um
das Entweichen solcher Flüssigkeiten
zu verhindern und zugleich das Einführen und Entfernen von Operationsinstrumenten
in bzw. aus dem Instrumentenkanal zu ermöglichen, wird ein sogenannter Instrumentenstöpsel, der
beispielsweise von einem mit Schlitzen versehenen Gummistöpsel gebildet
ist, auf den Eintrittsöffnungsteil
des Instrumentenkanals gesteckt.
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Wird
ein Operationsinstrument durch den Instrumentenstöpsel geführt, so
wird jedoch der Schlitz des Gummiventils aufgespreizt, wodurch an
den Endabschnitten des Schlitzes Lücken zwischen dem Gummistöpsel und
der Außenumfangsfläche des Operationsinstrumentes
entstehen und häufig
innere Flüssigkeiten
aus diesen Abschnitten austreten. Dieses Problem ist insbesondere
bei einem Operationsinstrument schwerwiegend, das ein Spiralrohr
als Hülle
hat, da ein solches Operationsinstrument spiralförmige Lücken an seiner Außenumfangsfläche hat.
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Auch
bei einem Operationsinstrument, bei dem ein Bediendraht o. dgl.
einziehbar durch eine Hülle
geführt
ist, besteht eine Lücke
zwischen der Hülle
und dem Bediendraht, so dass innere Flüssigkeiten durch diesen Abschnitt
austreten können.
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Obgleich
das Saugsteuerventil und das Luft/Wassersteuerventil, die an dem
Bedienteil angeordnet sind, mittels eines in diesen Komponenten
sitzenden O-Rings
abgedichtet sind, können übelriechende,
aus der Körperkavität stammende
Flüssigkeiten
aus der Lecköffnung
etc. des jeweiligen Steuerventils entweichen, wenn der O-Ring verschlissen oder
beschädigt
wird.
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Treten
Flüssigkeiten
innerhalb der Körperkavität in oben
beschriebener Weise aus der für
das Operationsinstrument vorgesehenen Einführöffnung aus, so können die
Flüssigkeiten
auf die Umgebung und auf die Hände
und das Gesicht des Operateurs spritzen, was zu einem äußerst unhygienischen
Zustand führt.
Jedoch ist es schwierig, einen solchen Austritt der Flüssigkeiten
aus dem Inneren der Körperkavität vollständig zu
verhindern.
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Ein ähnliches
Problem tritt auf, wenn eine Endoskopeinführ-Führungsvorrichtung in Kombination
mit dem Endoskop eingesetzt wird.
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In
vielen Fällen,
in denen ein Endoskop einfach über
den Anus eingeführt
wird, um den Dickdarm oder den Dünndarm
endoskopisch zu untersuchen, verhindert der sich unmittelbar vor
dem Anus biegende S-förmige
Darmabschnitt, dass das Endoskop tief eingeführt werden kann. Um dieser
Schwierigkeit zu begegnen, wird üblicherweise
eine als Gleitrohr bezeichnete Einführ-Führungsvorrichtung eingesetzt,
um den S-förmigen
Darm zu verkürzen und
gerade zu richten.
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87 zeigt ein Beispiel für ein solches Gleitrohr 90.
Das Gleitrohr 90 ist ein rohrförmiges Objekt, das eine gewisse
Flexibilität
aufweist und eine Länge
von etwa 40 cm hat. Das Gleitrohr ist in seiner Dicke so bemessen,
dass es das Einführen
des Einführteils
eines Endoskops erlaubt, und ist mit dem proximalen Mundstück 91 versehen,
das etwas dicker ausgebildet ist, um den vollständigen Eintritt in den Anus
zu verhindern.
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Innerhalb
des proximalen Mundstücks 91 ist ein
Schwammelement 93 angeordnet, das mit einem Schmiermittel
imprägniert
ist und in seiner Mitte einen Schlitz 92 hat. Das Einführteil des
Endoskops ist so ausgebildet, dass es unter Aufspreizung des Schlitzabschnittes
durch das Schwammelement 93 tritt.
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88 zeigt, wie das Gleitrohr 90 eingesetzt wird,
um das Einführteil 2 des
Endoskops 1 über
den Anus eines Patienten in den Dickdarm einzuführen.
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Im
Allgemeinen wird dabei das Gleitrohr 90 zunächst in
einen Zustand gebracht, in dem der Darmabschnitt unter Verwendung
des Einführteils 2 als
Führung
gerade gerichtet wird. Das Einführteil 2, das
durch das Gleitrohr 90 eingeführt worden ist, wird dann durch
wiederholtes Einschieben und Ziehen allmählich tiefer eingeschoben.
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Um
das Einführteil 2 in
oben beschriebener Weise in den Dickdarm einzuführen, muss der Dickdarm bis
zu einem gewissen Grad aufgeweitet werden, indem mittels eines in
dem Endoskop vorgesehenen Luftfördersystems
Luft in den Dickdarm geblasen wird. Auf diese Weise nimmt der Druck
innerhalb des Dickdarms zu.
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Dadurch
bläst die
Luft innerhalb des Dickdarms wie ein Flatus aus der Lücke zwischen
Anus und Gleitrohr 90 oder aus der Lücke zwischen Gleitrohr 90 und
Einführteil 2 heraus.
Das Ausstoßen
der Luft aus dem Darminneren ist unvermeidlich, da der Patient große Schmerzen
verspüren
würde,
wenn die Luft zu diesem Zeitpunkt nicht aus dem Inneren des Dickdarms
ausgestoßen
werden würde.
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Wird
die Luft aus dem Anus herausgeblasen, so entweichen jedoch die Fäzes, die
mit Lösen
in einem Abführmittel
etc. ähnlich
einer Flüssigkeit
geworden sind, zusammen mit der Luft. Mit Ausblasen der Luft öffnet sich
der Schlitz 92 des Schwammelementes 93, wie in 89 gezeigt, und die Luft bläst augenblicklich aus diesem
Abschnitt heraus. Dadurch kommt es häufig vor, dass die mit der
Luft vermischten Fäzes über einen
weiten Bereich zerstreut werden.
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Mit
Drücken
und Ziehen des Einführteils 2 werden
die mit dem Schmiermittel vermischten Fäzes von dem Schwammelement 93 auf
den herausgezogenen Abschnitt übertragen
und verunreinigen so die Hände
des Operateurs. So werden auch die Hände des Operateurs mit Fäzes beschmutzt,
wenn das Einführteil 2 mit
Abschluss der Endoskopie aus dem Anus herausgezogen wird.
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Für den Operateur
selbst stellt dies in der Regel kein Problem dar, da er in solchen
Fällen üblicherweise
Gummihandschuhe trägt.
Da der Operateur jedoch die Geräte
mit seinen Händen
(Handschuhen) berühren
muss, die auf diese Weise vielfach mit Fäzes beschmutzt sind, werden
auch die Geräte
in der Umgebung beschmutzt.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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So
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Endoskop mit
einer Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
anzugeben, durch die ein Verspritzen von in der Körperkavität vorhandenen
Flüssigkeiten
verhindert werden kann, selbst wenn letztere aus dem Bedienteil
o. dgl. des Endoskops austreten, so dass eine endoskopische Behandlung
in hygienischer Weise durchgeführt
werden kann.
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Um
das oben genannte Ziel und/oder weitere Ziele zu erreichen, sieht
die vorliegende Erfindung ein Endoskop mit einer Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
nach den Ansprüchen
1, 10 und 21 vor.
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Das
Endoskop legt eine externe Öffnung fest,
die in Verbindung mit einer Körperkavität steht und
durch die in der Körperkavität vorhandene
Flüssigkeiten
entweichen können.
Die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
umfasst ein Halteelement und ein flexibles Flüssigkeitsabsorptionselement,
das durch das Halteelement auf dem Endoskop montierbar ist. Das
flexible Flüssigkeitsabsorptionselement bedeckt
die externe Öffnung
und absorbiert die entweichenden Flüssigkeiten.
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Das
Material des die übelriechende
Flüssigkeit
absorbierenden Elementes kann Mull, Schwamm, offenzelliges Material,
wasserimprägnierbares,
nicht gewebter Stoff oder wasserimprägnierbares Polymer mit hohem
Molekulargewicht sein. Das Halteelement kann ein schnurähnliches
Element sein, das durch einen Schnurkanal geführt ist, der in dem die übelriechende
Flüssigkeit
absorbierenden Element ausgebildet ist.
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Das
die übelriechende
Flüssigkeit
absorbierende Element kann außerdem
so ausgebildet sein, dass es nicht nur die externe Öffnung,
sondern auch einen Teil des Griffabschnittes des Bedienteils bedeckt.
Die externe Öffnung
kann ein Eintritt zum Einführen
eines Operationsinstrumentes in den Instrumentenkanal oder eine
Lecköffnung
sein, die an dem Steuerventil ausgebildet ist, das dazu dient, Luft
oder Wasser zu befördern
oder eine Saugoperation durchzuführen.
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Da
bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein die übelriechende Flüssigkeit
absorbierendes Element, das aus einem flexiblen, wasserabsorbierenden
Material besteht, an einer Stelle angebracht wird, an der es von
außen
eine externe Öffnung
bedeckt, die an dem Bedienteil so angeordnet ist, dass sie mit einem
Flüssigkeitskanal
in Verbindung steht, der an dem Einführteil des Endoskops offen
steht, werden in der Körperkavität vorhandene übelriechende
Flüssigkeiten
absorbiert und ein Verspritzen dieser Flüssigkeiten verhindert, selbst
wenn letztere aus der externen Öffnung
des Bedienteils entweichen. Dadurch kann die Endoskopie in hygienischer
Weise durchgeführt
werden. Auch kann die Schutzvorrichtung gegen übelriechende Flüssigkeitsspritzer
in einfacher Weise angebracht, abgenommen oder ersetzt werden, wann
immer dies erforderlich ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Schutzvorrichtung gegen übelriechende
Flüssigkeitsspritzer
vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein übelriechende Flüssigkeit
absorbierendes Element, das aus einem flexiblen, wasserabsorbierenden
Material besteht und dazu dient, den an der Spitze eines an dem
Bedienteil eines Endoskops ausgebildeten Vorsprungs angeordneten
Eintritt zum Einführen
eines Operationsinstrumentes zu bedecken, in einer lösbar angebrachten
Weise an dem Vorsprung gehalten ist.
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An
dem Instrumenteneintrittsteil kann lösbar ein Instrumentenstöpsel montiert
sein, der im Allgemeinen geschlossen ist und sich mit Einführen des Operationsinstrumentes
durch letzteres geöffnet wird.
Durch diesen Instrumentenstöpsel
kann verhindert werden, dass sich das die übelriechende Flüssigkeit
absorbierende Element von dem Vorsprung löst.
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Es
kann auch ein Instrumentenstöpsel,
der im Wesentlichen geschlossen ist und mit Einführen eines Operationsinstrumentes
durch dieses geöffnet wird,
lösbar
an dem Instrumenteneintrittsteil montiert und ein Element als ein
von dem Instrumentenstöpsel
separates Element vorgesehen sein, das verhindert, dass sich das
Flüssigkeitsabsorptionselement von
dem Vorsprung löst.
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Ferner
kann in dem Flüssigkeitsabsorptionselement
ein Loch ausgebildet sein, in das der Instrumenteneintrittsteil
eingeführt
wird, und an dem Instrumentenstöpsel
oder dem vorstehend genannten separaten Element kann ein Pressteil
zum Halten des Flüssigkeitsabsorptionselementes
ausgebildet sein, wobei sich das Flüs sigkeitsabsorptionselement
in einer Sandwich-Anordnung zwischen dem Pressteil und dem Bedienteil
oder Vorsprung befinden kann.
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Da
in diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Flüssigkeitsabsorptionselement
vorgesehen ist, das aus einem flexiblen, wasserabsorbierenden Material
besteht und der Abdeckung der Instrumenteneintrittsöffnung eines
Endoskops dient, wird verhindert, dass innerhalb der Körperkavität vorhandene übelriechende
Flüssigkeiten aus
der Instrumenteneintrittsöffnung
nach außen spritzen,
so dass die Endoskopie in hygienischer Weise durchgeführt werden
kann. Auch kann das Einführteil
etc. des Endoskops unmittelbar nach Abschluss der Endoskopie mit
dem Flüssigkeitsabsorptionselement
abgewischt werden.
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Da
ferner das Flüssigkeitsabsorptionselement
lösbar
an einem Vorsprung des Bedienteils gehalten ist, an dem die Instrumenteneintrittsöffnung angeordnet
ist, kann das Flüssigkeitsabsorptionselement
in einfacher Weise ausgetauscht etc. werden, wann immer dies erforderlich
ist.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine für ein Endoskop bestimmte Befestigung
für eine
Vorrichtung zum Schutz gegen Verschmutzung vorgesehen, die dazu
dient, ein aus einem flexiblen, wasserabsorbierenden Material bestehendes
Flüssigkeitsabsorptionselement anbringbar
und lösbar
in einem Zustand zu halten, in dem es die Außenfläche in der Nähe der Instrumenteneintrittsöffnung eines
Endoskops bedeckt. Die Befestigung besteht aus einem elastischen
Material und ist im Querschnitt hufeisenförmig. Im befestigten Zustand
ist sie in Folge ihrer eigenen Elastizität von außen auf die Außenfläche des
Endoskops geklemmt und hält
das Flüssigkeitsabsorptionselement
in einer Sandwich-Anordnung zwischen sich und der Außenfläche des
Endoskops.
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Ferner
können
zwei Flüssigkeitsabsorptionselemente,
nämlich
ein Flüssigkeitsabsorptionselement,
das die Außenfläche oberhalb
der Instrumenteneintrittsöffnung
des Endoskops bedeckt, und ein Flüssigkeitsabsorptionselement,
das die Außenfläche unterhalb
der Instrumenteneintrittsöffnung
bedeckt, in der Weise vorgesehen werden, dass sie separat voneinander
mit unabhängigen
Befestigungen gehalten sind.
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Das
Flüssigkeitsabsorptionselement,
das die Außenfläche oberhalb
der Instrumenteneintrittsöffnung
des Endoskops bedeckt, und das Flüssigkeitsabsorptions element,
das die Außenfläche unterhalb der
Instrumenteneintrittsöffnung
bedeckt, können auch
mit ein und derselben Befestigung gehalten werden. In diesem Fall
kann im mittleren Teil der Befestigung eine Öffnung vorgesehen sein, durch
die die Instrumenteneintrittsöffnung
des Endoskops geführt
wird.
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Ferner
kann ein Fingerhakenvorsprung vorgesehen sein, der von der Außenfläche absteht,
oder ein Fingerhakenvorsprung, der etwa in der Mitte liegend von
der Außenfläche absteht,
oder ein Fingerhakenvorsprung, der vom Rand der Außenfläche absteht.
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Ferner
kann der in axialer Richtung liegende Kantenabschnitt der Befestigung
so geformt sein, dass er sich nach außen gerichtet aufweitet, oder
der in axialer Richtung liegende Kantenabschnitt kann so geformt
sein, dass er in Form eines Ohres teilweise absteht. Außerdem kann
die Befestigung symmetrisch um die axiale Richtung und eine Richtung
ausgebildet sein, die quer zur Achse ist.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann ein Flüssigkeitsabsorptionselement
zum Absorbieren der aus der Instrumenteneintrittsöffnung entweichenden übelriechenden
Flüssigkeiten
leicht an der Außenwand
eines Endoskops angebracht und von dieser abgenommen werden. So kann
verhindert werden, dass innerhalb einer Körperkavität vorhandene übelriechende
Flüssigkeiten während der
Endoskopie aus der Instrumenteneintrittsöffnung spritzen, und das Absorptionselement kann
mit Abschluss der Endoskopie einfach abgenommen werden, um gereinigt
oder entsorgt zu werden. So ist eine sehr hygienische Endoskopie
möglich.
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Selbst
wenn bei Beginn der Endoskopie irrtümlicherweise kein Flüssigkeitsabsorptionselement montiert
ist, kann das Flüssigkeitsabsorptionselement
jederzeit in einfacher Weise angebracht werden, falls dies erforderlich
ist, ohne hierzu das in die Körperkavität eingeführte Einführteil herausziehen
zu müssen.
Erreicht die Verschmutzung des Flüssigkeitsabsorptionselementes
unterdessen einen bestimmten Grad, so kann es einfach durch ein
neues ersetzt werden.
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Als
anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine für ein Endoskop bestimmte Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Flüssigkeitsabsorptionselement,
das aus einem flexiblen, wasserabsorbierenden Material besteht,
lösbar
so an dem Endoskop angebracht ist, dass es die obere und die untere
Außenwand
in der Nähe
der Instrumenteneintrittsöffnung
des Endoskops bedeckt, wobei das Flüssigkeitsabsorptionselement
ein freies Ende hat, das so angeordnet werden kann, dass die Instrumenteneintrittsöffnung bedeckt
oder freigelegt wird.
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Das
Flüssigkeitsabsorptionselement
kann aus zwei separaten Teilen bestehen, von denen einer die obere
Wandfläche
in der Nähe
der Instrumenteneintrittsöffnung
des Endoskops bedeckt, während
der andere die untere Wandläche
in der Nähe
der Instrumenteneintrittsöffnung
des Endoskops bedeckt. Das freie Ende ist an einem dieser Teile
vorgesehen.
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Das
Flüssigkeitsabsorptionselement
kann auch als Ganzes einstückig
sein. Der Bereich der Instrumenteneintrittsöffnung kann als Vorsprung ausgebildet
sein, der von der Außenfläche absteht,
und ein Loch, durch das dieser Vorsprung geführt ist, kann in dem Flüssigkeitsabsorptionselement
ausgebildet sein.
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Es
kann auch ein separates Halteelement vorgesehen sein, um das Flüssigkeitsabsorptionselement
lösbar
und anbringbar an der Außenwand
zu halten. Dieses Halteelement kann aus einem elastischen Material
bestehen und im Querschnitt die Form eines teilweise ausgeschnittenen
Rings haben. Das Flüssigkeitsabsorptionselement
kann an der Außenwand
befestigt werden, indem von außen
auf esgedrückt
wird.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden übelriechende Flüssigkeiten, die
aus der Instrumenteneintrittsöffnung
entweichen, von einem freien Ende eines Flüssigkeitsabsorptionselementes,
das die Instrumenteneintrittsöffnung bedeckt,
zunächst
absorbiert und am Herausspritzen gehindert, wobei die Flüssigkeiten,
die oberhalb des Bereichs der Instrumenteneintrittsöffnung herausspritzen
oder -sickern, von dem oberen Abschnitt des Flüssigkeitsabsorptionselementes
absorbiert werden, während
die übelriechenden
Flüssigkeiten,
die nach unten rinnen, von dem unteren Abschnitt des Flüssigkeitsabsorptionselementes
absorbiert werden. Dadurch wird verhindert, dass innerhalb der Körperkavität vorhandene übelriechende
Flüssigkeiten
aus der Instrumenteneintrittsöffnung
herausspritzen, und die Endoskopie kann in hygienischer Weise durchgeführt werden.
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Als
anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
für ein
Endoskop vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Flüssigkeitsabsorptionselement,
das aus einem wasserabsorbierenden Material besteht, so angeordnet
ist, dass es einer Instrumentenstöpsel-Eintrittsöffnung zugewandt
ist. Die Instrumentenstöpsel-Eintrittsöffnung ist
an dem Eintrittsendabschnitt eines Instrumentenkanals derart angeordnet,
dass sie im Wesentlichen geschlossen ist und durch ein eingeführtes Operationsinstrument
geöffnet
wird. Das wasserabsorbierende Material ist so angeordnet, dass das Operationsinstrument
durch es hindurchgeführt
werden kann, während
es sich in engem Kontakt mit dem Inneren des Flüssigkeitsabsorptionselementes
befindet. Das Flüssigkeitsabsorptionselement
besteht beispielsweise aus einem durchgehend geschäumten Material
(offenzelliges Material). Der Instrumentenstöpsel und ein Halteelement für das Flüssigkeitsabsorptionselement
können
lösbar
aneinander montiert sein, oder der Instrumentenstöpsel und
das Halteelement für
das Flüssigkeitsabsorptionselement
können als
einstückige
Einheit vorgesehen sein.
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Das
Flüssigkeitsabsorptionselement
kann in mehrere Stücke
unterteilt sein, so dass das Operationsinstrument, das durch den
Instrumentenstöpsel einzuführen ist,
zwischen den Teilungsflächen
des Flüssigkeitsabsorptionselementes
hindurchgeführt wird
und dabei die Teilungsflächen
voneinander weg aufspreizt, oder das Flüssigkeitsabsorptionselement kann
als einzelner Block ausgebildet sein, so dass das Operationsinstrument,
das in den Instrumentenstöpsel
einzuführen
ist, durch das Flüssigkeitsabsorptionselement
geführt
wird und dabei das Flüssigkeitsabsorptionselement
durchsticht.
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Da
in diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Flüssigkeitsabsorptionselement,
das aus einem wasserabsorbierenden Material besteht, so angeordnet
ist, dass es der Eintrittsöffnung
eines Instrumentenstöpsels,
der an dem Eintrittsendabschnitt eines Instrumentenkanals angeordnet
ist, derart zugewandt ist, dass ein Operationsinstrument durch das
Flüssigkeitsabsorptionselement
geführt
werden kann und dabei in engem Kontakt mit dem Inneren des Flüssigkeitsabsorptionselementes
bleibt, können
innerhalb der Körperkavität vorhandene übelriechende
Flüssigkeiten
auch dann absorbiert werden, wenn sie aus dem Instrumentenstöpsel entweichen,
wodurch ein Verspritzen verhindert wird und die Endoskopie in hygienischer
Weise durchgeführt
werden kann.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Endoskopeinführ-Führungsvorrichtung und eine
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
anzugeben, welche die Verschmutzung der Umgebung mit Fäzes deutlich
verringert, wenn ein Endoskop über
den Anus in den Dickdarm eingeführt
wird, so dass die Endoskopie in hygienischer Weise durchgeführt werden
kann.
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Dieses
Ziel wird durch den Gegenstand nach Anspruch 26 erreicht.
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Um
das oben genannte Ziel und/oder andere Ziele zu erreichen, sieht
die Erfindung als Ausführungsbeispiel
eine für
eine Endoskopeinführ-Führungsvorrichtung
bestimmte Befestigung für
eine Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
vor. Die Befestigung hält
ein wasserabsorbierendes Flüssigkeitsabsorptionselement
anbringbar und lösbar
in der Nähe
des proximalen Abschnittes einer flexiblen, rohrförmigen Endoskopeinführ-Führungsvorrichtung, die über den
Anus in den Darm eingeführt
wird, um das Einführteil
eines Endoskops zu führen.
Die Befestigung besteht aus einem elastischen Material und ist im
Querschnitt hufeisenförmig.
Die Befestigung wird in Folge ihrer eigenen Elastizität in der
Weise festgehalten, dass sie von außen auf die Außenwand der
Führungsvorrichtung
geklemmt ist, während
sie das Flüssigkeitsabsorptionselement
in einer Sandwich-Anordnung zwischen sich und der Außenwand der
Führungsvorrichtung
hält.
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Das
Flüssigkeitsabsorptionsmaterial
kann aus einem flexiblen Material bestehen und in Form eines mullähnlichen
Elementes vorliegen. Außerdem kann
an der Außenfläche ein
Vorsprung abstehen, der als Fingerhaken dient. Dieser Fingerhakenvorsprung
kann an einem mittleren Abschnitt der Außenfläche oder an einem Endabschnitt
der Außenfläche abstehen.
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Außerdem können an
dem vorderen und dem hinteren Ende nach innen gerichtete Vorsprünge ausgebildet
sein, um die Bewegung der Befestigung in axialer Richtung der Führungsvorrichtung einzuschränken, oder
es können
an der Führungvorrichtung
Stufen ausgebildet sein, um die Bewegung der Befestigung in axialer
Richtung der Führungsvorrichtung
einzuschränken.
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Da
in diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Flüssigkeitsabsorptionselement
zum Absorbieren von übelriechenden
Flüssigkeiten,
die aus dem proximalen Abschnitt einer Führungsvorrichtung entweichen,
in einfacher Weise an der Führungsvorrichtung
angebracht oder von dieser abgenommen werden kann, kann verhindert
werden, dass während
der Endoskopie übelriechende,
Fäzes enthaltende
Flüssigkeiten
aus dem proximalen Abschnitt der Führungsvorrichtung spritzen,
und das Flüssigkeitsabsorptionselement
kann nach Abschluss der Endoskopie schnell entfernt werden, um es
zu reinigen oder zu entsorgen. Die Endoskopie kann so in äußerst hygienischer
Weise durchgeführt werden.
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Selbst
wenn jemand vergisst, vor Beginn der Endoskopie das Flüssigkeitsabsorptionselement
anzubringen, kann dieses noch immer in einfacher Weise angebracht
werden, wann immer dies erforderlich ist, ohne hierzu das in die
Körperkavität eingeführte Einführteil aus
dem Körper
ziehen zu müssen,
und das Flüssigkeitsabsorptionselement
kann in einfacher Weise durch ein neues ersetzt werden, wenn es während der
Endoskopie zu stark verschmutzt wird.
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Als
anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine flexible, rohrähnliche
Endoskopeinführ-Führungsvorrichtung
vorgesehen, die über
den Anus in den Darm eingeführt
wird, um das Einführteil
eines Endoskops zu führen.
Die Endoskopeinführ-Führungsvorrichtung
ist so angeordnet, dass ein Flüssigkeitsabsorptionselement
mit wasserabsorbierenden Eigenschaften zur Absorption von übelriechenden
Flüssigkeiten,
die proximalseitig aus dem Fußabschnitt
entweichen, lösbar
in der Nähe des
proximalen Abschnittes montiert ist.
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Das
Flüssigkeitsabsorptionselement
kann aus einem flexiblen Material bestehen und auf der Außenfläche des
proximalen Abschnittes gehalten sein. Das Flüssigkeitsabsorptionselement
kann ein mullartiges Element sein.
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Das
Flüssigkeitsabsorptionselement
kann auch an der Außenfläche des
proximalen Abschnittes befestigt sein, indem es von außen durch
ein elastisches Halteelement zusammengedrückt wird. Dieses Halteelement
kann im Querschnitt C-förmig, U-förmig oder
umgedreht U-förmig
sein.
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Da
in diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Flüssigkeitsabsorptionselement,
das wasserabsorbierende Eigenschaften zur Absorption von übelriechenden
Flüssigkeiten,
die proximalseitig aus dem Fußabschnitt
entweichen, versehen ist, lösbar
an einem Abschnitt einer Führungsvorrichtung
in der Nähe
des proximalen Abschnittes angebracht ist, kann während der
Endoskopie, in der ein Endoskop über
den Anus in den Dickdarm eingeführt
wird, die Verunreinigung der Umgebung durch Fäzes deutlich reduziert werden.
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft Gegenstände, die in den folgenden japanischen
Patentanmeldungen enthalten sind:
Nr. 8-223878 (eingereicht
am 26. August 1997);
Nr. 8-223879 (eingereicht am 26. August
1996);
Nr. 8-223880 (eingereicht am 26. August 1996);
Nr.
8-260368 (eingereicht am 1. Oktober 1996);
Nr. 8-260369 (eingereicht
am 1. Oktober 1996);
Nr. 9-029913 (eingereicht am 14. Februar
1997);
Nr. 9-029914 (eingereicht am 14. Februar 1997);
Nr.
9-040192 (eingereicht am 25. Februar 1997);
Nr. 9-041723 (eingereicht
am 26. Februar 1997); und
Nr. 9-177893 (eingereicht am 3. Juli
1997).
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht, die den Zustand zeigt, in dem eine ein erstes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellende Schutzvorrichtung gegen übelriechende
Flüssigkeitsspritzer
an dem Bedienteil angebracht ist.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß erstem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Vorderteilansicht, die den Zustand zeigt, in dem ein Operationsinstrument
zusammen mit der an dem Bedienteil angebrachten Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß erstem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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4 ist
eine Seitenansicht, die einen anderen Gebrauchszustand der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß erstem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine Vorderansicht einer Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Vorderansicht einer Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß drittem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Seitenansicht, die den Zustand zeigt, in dem die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß drittem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem Bedienteil angebracht ist.
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8 ist
eine Seitenansicht, die den Zustand zeigt, in dem die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß drittem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in anderer Weise an dem Bedienteil angebracht
ist.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine schematische, geschnittene Draufsicht, die den Zustand zeigt,
in dem die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß viertem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem Bedienteil angebracht ist.
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11 ist
eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht, die den Zustand
zeigt, in dem eine Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem Bedienteil angebracht ist.
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12 ist
eine Seitenansicht, die den Zustand zeigt, in dem die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß fünftem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem Bedienteil angebracht ist.
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13 ist
eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand zeigt, in dem eine
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
an dem Bedienteil angebracht ist.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß sechstem
Ausführungsbeispiel.
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15 ist
ein Querschnitt längs
der Linie 15-15 der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß sechstem
Ausführungsbeispiel.
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16 ist
eine Seitenansicht, die einen anderen Gebrauchszustand zeigt, in
dem die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß sechstem Ausführungsbeispiel
an dem Bedienteil angebracht ist.
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17 ist
eine Vorderansicht einer Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
siebenten Ausführungsbeispiel.
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18 ist
eine perspektivische Ansicht des Halteelementes der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß siebentem
Ausführungsbeispiel.
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19 ist
eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand zeigt, in dem die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß siebentem
Ausführungsbeispiel
an dem Bedienteil angebracht ist.
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20 ist
eine Vorderansicht einer Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel.
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21 ist
eine Rückansicht
der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß achtem
Ausführungsbeispiel.
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22 ist
ein Querschnitt längs
der Linie 22-22 der 20.
-
23 ist
eine Seitenteilansicht, die den Gebrauchszustand zeigt, in dem die
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß achtem
Ausführungsbeispiel
an dem Bedienteil angebracht ist.
-
24 ist
eine Seitenansicht, die den Zustand zeigt, in dem ein Operationsinstrument
zusammen mit der an dem Bedienteil angebrachten Flüs sigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß achtem
Ausführungsbeispiel
verwendet wird.
-
25 ist
eine Vorderansicht einer Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel.
-
26 ist
eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht, die den Gebrauchszustand zeigt,
in dem die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
an dem Bedienteil angebracht ist.
-
27 ist
eine Schnittansicht, die den Gebrauchszustand zeigt, in dem eine
an dem Bedienteil montierte Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
zehnten Ausführungsbeispiel
gezeigt ist.
-
28 ist
eine perspektivische Ansicht der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß zehntem
Ausführungsbeispiel.
-
29 ist
eine perspektivische Ansicht einer Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem elften
Ausführungsbeispiel.
-
30 ist
eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht, die den Gebrauchszustand zeigt,
in dem die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß elftem
Ausführungsbeispiel
an dem Bedienteil montiert ist.
-
31 ist
eine Schnittansicht, die den Gebrauchszustand zeigt, in dem eine
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
zwölften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem Bedienteil montiert ist.
-
32 ist
eine Schnittansicht, die den Gebrauchszustand zeigt, in dem eine
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
dreizehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem Bedienteil montiert ist.
-
33 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung gemäß dreizehntem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
34 ist
eine geschnittene Seitenansicht, die den Gebrauchszustand zeigt,
in dem eine Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem vierzehnten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem Bedienteil montiert ist.
-
35 ist
eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand zeigt, in dem eine
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
fünfzehnten Ausführungsbeispiel
an dem Bedienteil angebracht ist.
-
36 ist
eine Vorderansicht der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß fünfzehntem Ausführungsbeispiel.
-
37 ist
eine perspektivische Ansicht, die den ersten Gebrauchszustand der
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß fünfzehntem
Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
38 ist
eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand zeigt, in dem ein Operationsinstrument
zusammen mit der an dem Bedienteil angebrachten Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß fünfzehntem
Ausführungsbeispiel
verwendet wird.
-
39 ist
eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand zeigt, in dem eine
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
sechzehntem Ausführungsbeispiel
an dem Bedienteil angebracht ist.
-
40 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Gebrauchszustand der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß sechzehntem
Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
41 ist
eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand zeigt, in dem die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß sechzehntem
Ausführungsbeispiel
an dem Bedienteil angebracht ist.
-
42 ist
eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand zeigt, in dem ein Operationsinstrument
zusammen mit der an dem Bedienteil angebrachten Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß sechzehntem
Ausführungsbeispiel
verwendet wird.
-
43 ist
eine Querschnittsansicht, die den Gebrauchszustand zeigt, in dem
ein Operationsinstrument zusammen mit der an dem Bedienteil angebrachten
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß sechzehntem
Ausführungsbeispiel
verwendet wird.
-
44 ist
eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand zeigt, in dem die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß sechzehntem
Ausführungsbeispiel
an dem Bedienteil angebracht ist.
-
45 ist
eine Vorderansicht einer Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß siebzehntem Ausführungsbeispiel.
-
46 ist
eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand zeigt, in dem eine
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß achtzehntem
Ausführungsbeispiel
an dem Bedienteil angebracht ist.
-
47 ist
eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand zeigt, in dem eine
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
neunzehntem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem Bedienteil angebracht ist.
-
48 ist
eine perspektivische Ansicht einer Befestigung in dem neunzehntem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
49 ist
eine geschnittene Draufsicht eines Teils, an dem die Befestigung
in dem neunzehntem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem Bedienteil montiert ist.
-
50 zeigt
in einer geschnittenen Draufsicht einen Zustand, in dem die Befestigung
in dem neunzehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung auf den Bedienteil montiert wird.
-
51 zeigt
in einer geschnittenen Draufsicht einen Zustand, in dem die Befestigung
in dem neunzehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung von dem Bedienteil abgenommen wird.
-
52 ist
eine Schnittansicht einer Befestigung in einem zwanzigsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
53 ist
eine Schnittansicht einer Befestigung in einem einundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
54 zeigt
in einer Seitenansicht die Verwendung einer Befestigung in einem
zweiundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei die Befestigung an dem Bedienteil
montiert ist.
-
55 ist
eine perspektivische Ansicht der Befestigung in dem zweiundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
56 ist
eine perspektivische Ansicht einer Befestigung in einem dreiundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
57 ist
eine perspektivische Ansicht der Befestigung in einem vierundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
58 ist
eine Vorderansicht der Befestigung in dem vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
59 ist
eine Schnittansicht eines die Befestigung bildenden Materials in
dem vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
60 zeigt
in einer Seitenansicht die Verwendung einer Befestigung in einem
fünfundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei die Befestigung an dem Bedienteil
montiert ist.
-
61 ist eine perspektivische Ansicht der Befestigung
in dem fünfundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
62 zeigt in einer Seitenansicht den Gebrauchszustand,
in dem eine Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
sechsundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem Bedienteil angebracht ist.
-
63 ist eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand
zeigt, in dem eine Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
siebenundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem Gleitrohr angebracht ist.
-
64 ist eine Querschnittsansicht längs der
Linie 64-64 der 63.
-
65 ist eine Schnittansicht des Gleitrohrs.
-
66 ist eine teilweise vergrößerte, geschnittene Seitenansicht
des Gleitrohrs.
-
67 ist eine schematische Ansicht, die den Gebrauchszustand
des siebenundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
68 ist eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand
zeigt, in dem eine Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
achtundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem Gleitrohr angebracht ist.
-
69 ist eine Querschnittsansicht längs der
Linie 69-69 der 68.
-
70 ist eine Vorderansicht der Befestigung in dem
achtundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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71 ist eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand
zeigt, in dem eine Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
neunundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem Gleitrohr angebracht ist.
-
72 ist eine Querschnittsansicht längs der
Linie 72-72 der 71.
-
73 ist eine Vorderansicht der Befestigung in dem
neunundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
74 ist eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand
zeigt, in dem eine Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
dreißigsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem Gleitrohr angebracht ist.
-
75 ist eine Querschnittsansicht längs der
Linie 75-75 der 74.
-
76 ist eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand
zeigt, in dem eine Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
einunddreißigsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem Gleitrohr angebracht ist.
-
77 ist eine Querschnittsansicht längs der
Linie 77-77 der 76.
-
78 ist eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand
zeigt, in dem eine Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem
zweiunddreißigsten
Ausführungsbeispiel
an dem Gleitrohr angebracht ist.
-
79 ist eine perspektivische Ansicht des Halterings
in dem zweiunddreißigsten
Ausführungsbeispiel.
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80 ist eine abgewickelte Ansicht einer Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem dreiunddreißigsten
Ausführungsbeispiel.
-
81 ist eine Seitenansicht, die den Gebrauchszustand
zeigt, in dem die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß dreiunddreißigstem Ausführungsbeispiel
an dem Gleitrohr angebracht ist.
-
82 zeigt einen Längsschnitt einer Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem vierunddreißigsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
83 ist eine perspektivische Ansicht eines Flüssigkeitsabsorptionselementes
in dem vierunddreißigstem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
84 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht
des Bedienteils des Endoskops in dem vierunddreißigsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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85 ist eine Längsschnittansicht
einer Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem fünfunddreißigsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
86 ist eine Längsschnittansicht
einer Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
gemäß einem sechsunddreißigsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
87 ist eine geschnittene Seitenansicht eines Beispiels
des Gleitrohres.
-
88 ist eine perspektivische Ansicht, die den Gebrauchszustand
des Gleitrohres zeigt.
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89 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt,
wie Luft und übelriechende
Flüssigkeiten
aus dem Schwammelement des Gleitrohres entweichen.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
-
Die
Ausführungsbeispiele
nach den 13 bis 30, 35 bis 46 und 78 bis 81 sind
nicht Teil der Erfindung, dienen jedoch dem Verständnis der
Erfindung.
-
In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 ein Bedienteil eines Endoskops. Ein
Einführteil 2,
das in die Körperkavität einzuführen ist,
ist mit dem unteren Endabschnitt dieses Bedienteils 1 verbunden.
-
Ein
am vorderen Ende offenstehender Instrumentenkanal 4 verläuft über die
gesamte Länge durch
den Einführteil 2.
Das Basisende des Instrumentenkanals 4 ist in Verbindung
mit einer Eintrittsöffnung 5 zum
Einführen
eines Operationsinstrumentes, die an der Spitze eines Vorsprungs 3 offen
steht, der vom unteren Endabschnitt des Bedienteils 1 schräg nach oben
absteht.
-
Innerhalb
des Vorsprungs 3 ist ein Instrumentenstöpsel 6 an die Innenseite
der Instrumenteneintrittsöffnung 5 angrenzend
angeordnet, die im Allgemeinen geschlossen ist, jedoch erzwungen
geöffnet
wird, wenn ein Operationsinstrument über die Instrumenteneintrittsöffnung 5 in
den Instrumentenkanal 4 eingeführt wird.
-
An
der oberen Hälfte
des Bedienteils 1 sind ein Luft/Wassersteuerventil 7 und
ein Saugsteuerventil 8 an der Vorderfläche angeordnet. Ein Krümmungsknopf 9 zur
Ferneinstellung der Biegung eines gekrümmten Teils (nicht gezeigt),
der nahe dem vorderen Ende des Einführteils 2 ausgebildet
ist, ist an der Seitenfläche
angeordnet. Ein Griffteil 1a ist zwischen diesem Abschnitt
und dem unteren Endabschnitt des Bedienteils 1 ausgebildet.
-
Ein
Luftzuführrohr
und ein Wasserzuführrohr, die
am vorderen Ende des Einführteils 2 offen
stehen, sind mit dem Luft/Wassersteuerventil 7 verbunden,
jedoch nicht dargestellt. Das Saugsteuerventil 8 ist mit
dem Instrumentenkanal 4 am unteren Ende des Bedienteils 1 verbunden,
wobei der Instrumentenkanal 4 auch als Saugkanal dient.
-
Das
Bezugszeichen 201 bezeichnet eine
für das
Endoskop bestimmte Schutzvorrichtung gegen übelriechende Flüssigkeitsspritzer.
Wie in 2 gezeigt, sind mehrere Schichten aus wasserabsorbierendem
Material, zum Beispiel aus flexiblem Mull, übereinander gelegt und zu einem
die übelriechende Flüssigkeit
absorbierenden Element 211 zusammengefaltet.
Ein Halteelement 221 , das beispielsweise aus
einem Gummiband etc. besteht, greift in den zusammengefalteten Teil
des Absorptionselementes 211 .
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
ist das Flüssigkeitsabsorptionselement 211 parallel zu der Faltlinie nahe dem
gefalteten Teil zusammengenäht,
so dass ein Durchgangsloch 231 gebildet
ist, durch das das Halteelement 221 treten
kann. Das Bezugszeichen 241 bezeichnet
die Naht.
-
Statt
ein solches Durchgangsloch 231 auszubilden,
kann das Flüssigkeitsabsorptionselement 211 auch einfach gefaltet werden. Jedoch
erleichtert das Durchgangsloch 231 das
Anbringen/Lösen
der Schutzvorrichtung 201 an bzw.
von dem Bedienteil 1, da das Halteelement 221 stabil an dem Flüssigkeitsabsorptionselement 211 angebracht ist.
-
Die
so ausgebildete Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 201 wird befestigt, indem das Einführteil 2 des
Endoskops durch das Halteelement 221 geführt und
mittels des Halteelementes 221 an
einen unteren Endabschnitt des Bedienteils 1 gebunden wird,
wie in 1 gezeigt ist. Der Durchmesser des Halteelementes 221 wird entsprechend der Dicke des Bedienteils 1 eingestellt.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
wird das Halteelement 221 an einer
Stelle oberhalb des Vorsprungs 3 befestigt, so dass das
Flüssigkeitsabsorptionselement 21 von
oben die Außenfläche der
Instrumenteneintrittsöffnung 5 bedeckt.
-
In
diesem Zustand kann das Flüssigkeitsabsorptionselement 211 gehalten werden, indem mit dem kleinen
Finger der Hand des Operateurs, die das Griffteil 1a wie
in 1 gezeigt greift, leicht auf das Flüssigkeitsabsorptionselement 211 gedrückt wird. Selbst wenn in der
Körperkavität vorhandene, durch
den Instrumentenkanal 4 tretende übelriechende Flüssigkeiten
aus der Instrumenteneintrittsöffnung 5 nach
außen
entweichen, werden diese Flüssigkeiten
durch das Flüssigkeitsabsorptionselement 211 absorbiert, so dass sie nicht verspritzt
werden oder auf die Hände
oder das Gesicht des Operateurs gelangen.
-
Wird
ein Operationsinstrument über
die Instrumenteneintrittsöffnung 5 durch
den Instrumentenkanal 4 eingeführt, so kann ein Verspritzen übelriechender
Flüssigkeiten
verhindert werden, indem die Außenfläche des
Operationsinstrumentes 100 mit dem Flüssigkeitsabsorptionselement 211 umgeben wird, wie in 3 gezeigt
ist.
-
Indem
das Griffteil 1a des Bedienteils 1 mit einer Hälfte des
Flüssigkeitsabsorptionselementes 211 bedeckt und das Flüssigkeitsabsorptionselement 211 mit der Hand, die das Griffteil wie
in 4 gezeigt hält,
greift, kann verhindert werden, dass die übelriechenden Flüssigkeiten
auf die Hand fließen,
kann der Bedienteil ohne Abrutschen sicher gehalten werden und kann
das Flüssigkeitsabsorptionselement 211 stabil gehalten werden.
-
Wie
in 5 gezeigt, ist das Material des Flüssigkeitsabsorptionselementes
nicht auf Mull beschränkt.
So kann eine große
Vielfalt an flexiblen, wasserabsorbierenden Materialien wie Schwamm, offenzelliges
Material, wasserimprägnierbares,
nicht gewebtes Gewebe, wasserimprägnierbares Polymer mit hohem
Molekulargewicht etc. verwendet werden (211 , 5).
Anstelle der Naht (242 ) kann zur
Ausbildung des Durchgangslochs 232 auch
eine Lösungsmittelverklebung
etc. verwendet werden.
-
Als
Halteelement kann beispielsweise ein schnurähnliches End-zu-End-Element
verwendet werden, wie in 6 gezeigt ist, an dessen beiden Enden
eine „schwedische" Befestigung oder
eine Klettbefestigung (sogenanntes Velcro-Band [Warenzeichen]) 223a etc. vorgesehen sein kann, so dass die
beiden Endabschnitte miteinander in Eingriff gebracht werden können.
-
7 zeigt
das in 6 dargestellte Ausführungsbeispiel im Gebrauch.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann die Schutzvorrichtung 203 noch leichter
von dem Bedienteil 1 gelöst und an diesem angebracht
werden, als dies bei Verwendung eines Gummibandes der Fall ist.
Wie in 8 gezeigt, kann das Halteelement 223 auch an einer Stelle unterhalb des
Vorsprungs 3 befestigt werden, so das Absorptionselement
die Außenfläche der
Instrumenteneintrittsöffnung 5 von
unten her bedeckt.
-
Da
der Endabschnitt 213a des Flüssigkeitsabsorptionselementes 213 in Folge der Schwerkraft an eine Stelle
abgesenkt wird, an der es die Fläche der
Instrumenteneintrittsöffnung 5 bedeckt,
kann ein Herausspritzen übelriechender
Flüssigkeit
aus der Instrumenteneintrittsöffnung 5 sicher
verhindert werden.
-
Die 9 und 10 zeigen
ein Ausführungsbeispiel,
in dem Halteringe 224b an den Enden des
Halteelementes 224 ausgebildet
sind. Die an beiden Enden ausgebildeten Halteringe 224b sind an dem Vorsprung 3 eingehakt
und gehalten, wenn das Halteelement 224 um
den unteren Endabschnitt des Bedienteils 1 herumgewickelt
ist. Das Anbringen und Lösen
der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 204 an bzw. von dem Bedienteil 1 ist
so erleichtert. Vorzugsweise wird für das Halteelement 224 ein elastisches Material verwendet.
-
Die 11 und 12 zeigen
ein Ausführungsbeispiel,
in dem die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 205 so an der oberen Hälfte des Bedienteils 1 angebracht
ist, dass die Außenflächen des
Luft/Wassersteuerventils 7 und des Saugsteuerventils 8 von
dem Flüssigkeitsabsorptionselement 215 bedeckt sind.
-
In
diesem Fall kann die übelriechende
Flüssigkeit,
die beispielsweise aus einer an dem Luft/Wassersteuerventil 7 oder
dem Saugsteuerventil 8 ausgebildeten Lecköffnung spritzt,
auch dann absorbiert werden, wenn beispielsweise die auf den Ventilen 7 und 8 sitzenden
O-Ringe beschädigt
werden.
-
Die 13 bis 16 zeigen
ein Ausführungsbeispiel,
in dem ein druckempfindlicher Klebstoff als Halteelement eingesetzt
wird. Ähnlich
wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen
wird ein Flüssigkeitsabsorptionselement 216 ausgebildet, indem mehrere Lagen aus
wasserabsorbierendem Material, z. B. flexiblem Mull, zusammengefaltet
und übereinandergelegt
werden. Der zentrale Teil dieses Flüssigkeitsabsorptionselementes 216 wird mit einem Faden zusammengenäht, um zu
verhindern, dass er sich auffächert.
-
Nach 15,
die einen Querschnitt längs des
Fadenabschnittes (246 ) zeigt, haftet
ein Halteelement 1226 , das dazu
dient, die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 206 an dem Bedienteil 1 zu halten,
und das aus einem druckempfindlichen Haftmaterial, z. B. einem beidseitig
beschichteten Haftband besteht, auf der Oberfläche des Flüssigkeitsabsorptionselementes 216 entlang dem Abschnitt, der mit dem
Faden 246 zusammengenäht ist.
-
Wie
in 15 gezeigt, ist eine Schutzlage 256 , die sich leicht von dem doppelseitig
beschichteten Haftband 1226 abziehen
läßt, an der
Oberfläche des
Haftbandes 1226 an der Seite angebracht,
die auf das Bedienteil 1 zu haften ist. Diese Schutzlage 256 ist unmittelbar vor dem Anbringen
des Haftbandes 1226 auf dem Bedienteil 1 abzuziehen.
-
Im
Gebrauch wird die Schutzlage 256 entfernt
und anschließend
das Halteelement 1226 auf die vordere
Außenfläche unmittelbar
oberhalb des Vorsprungs 3 des Bedienteils 1 geklebt,
so dass der Abschnitt der Instrumenteneintrittsöffnung (5) mit einer
Hälfte
des Flüssigkeitsabsorptionselementes 216 bedeckt ist, wie in 13 gezeigt
ist.
-
Wie
in 16 gezeigt, kann das Flüssigkeitsabsorptionselement 216 so angeordnet werden, dass seine beiden
Hälften
die Instrumenteneintrittsöffnung 5 von
beiden Seiten her bedecken. In diesem Fall kann das Flüssigkeitsabsorptionselement 216 gehalten werden, indem der Operateur
mit dem kleinen Finger seiner das Griffteil 1a haltenden
Hand leicht auf das Flüssigkeitsabsorptionselement
drückt, wodurch
die Absorption von übelriechender
Flüssigkeit,
die aus der Instrumenteneintrittsöffnung 5 leckt, verstärkt werden
kann.
-
Die 17 und 18 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
in dem ein einseitig beschichtetes Haftband als Halteelement verwendet
wird. Das Halteelement 1227 dieses
Ausführungsbeispiels
ist vor dem Gebrauch so gefaltet, wie dies in 18 gezeigt
ist.
-
Im
Gebrauch wird der an der Spitze ausgebildete nicht haftende Streifenteil 267 nach außen gezogen, um das Halteelement 1227 in die Länge zu ziehen, so dass es auf
die Außenfläche des
Bedienteils 1 geklebt werden kann, wie in 19 gezeigt
ist.
-
Obgleich
in 19 eine Hälfte
des Flüssigkeitsabsorptionselementes 217 entlang dem Griffteil 1a des
Bedienteils 1 gelegt und zusammen mit diesem gehalten ist,
kann die Instrumenteneintrittsöffnung 5 natürlich auch
von beiden Seiten her mit den Hälften
des Flüssigkeitsabsorptionselementes 217 bedeckt werden.
-
Die 20 bis 24 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Nach 22, die einen Schnitt längs der Linie 22-22 der 20 zeigt,
hat ein wasserabsorbierender Stoff (oder Faserflies) 218a, der als Flüssigkeitsabsorptionselement
dient, in seinem Inneren eine Substanz 218b (z.
B. ein wasserimprägnierbares
Polymer mit hohem Molekulargewicht), deren wasserabsorbierende Eigenschaften
stärker
als die des Stoffs 218a sind. Wie
in 21 gezeigt, ist die Rückfläche des Stoffs 218a mit einem wasserfesten Stoff (oder
Papier) 288 versehen.
-
Wie
in 20 gezeigt, hat der Stoff 218a ein doppelseitig
beschichtetes Haftband als Halteelement 1228 ,
das auf seine Vorderfläche
geklebt ist. Im Gebrauch ist das Halteelement auf die Außenfläche eines
Abschnitts des Bedienteils 1 unmittelbar oberhalb des Vorsprungs 3 geklebt,
wie in 23 gezeigt ist.
-
Wie
in 23 gezeigt, ermöglicht dieses Ausführungsbeispiel
so, die Instrumenteneintrittsöffnung 5 mit
dem Flüssigkeitsabsorptionselement 218 zu bedecken. Im Gebrauch des Operationsinstrumentes
kann dieses, das in die Instrumenteneintrittsöffnung eingeführt wird,
von oben her mit dem Flüssigkeitsabsorptionselement 218 bedeckt werden, wie in 24 gezeigt
ist.
-
Die 25 und 26 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
in dem ein Loch, das geeignet ist, mit dem Vorsprung 3 des
Bedienteils 1 in Eingriff zu kommen, in das Flüssigkeitsabsorptionselement 219 gebohrt, um als Halteelement 2229 zu dienen. 25 ist
eine Vorderansicht der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 209 , und 26 zeigt
den Gebrauchszustand, in dem der Vorsprung 3 durch das Loch 2229 geführt ist. Wie aus diesem Ausführungsbeispiel
deutlich wird, kann als Halteelement ein beliebiges Mittel verwendet
werden, sofern dieses in der Lage ist, das Flüssigkeitsabsorptionselement
auf dem Bedienteil 1 zu halten.
-
Ist
das Loch 222, das ausgebildet ist, in Eingriff mit dem
Vorsprung 3 des Bedienteils 1 zu kommen, in dem
Flüssigkeitsabsorptionselement
ausgebildet, so sind folgende Anordnungen als zusätzliche Mittel
denkbar, um die Schutzvorrichtung noch fester auf dem Bedienteil 1 zu
halten.
-
Wie
in 27 gezeigt, ist ein elastischer Instrumentenstöpsel 32210 aus Gummi lösbar an der Endhälfte eines
Einsetz-Mundstücks 10 montiert.
Ein flanschähnlicher,
gestufter Abschnitt 10a ist an dem vorstehenden Endabschnitt
des Einsetz-Mundstücks 10 ausgebildet.
Ein Eingriffsloch 32210b, das in
seiner Form diesem gestuften Abschnitt 10a angepasst ist, ist
in dem Instrumentenstöpsel 32210 ausgebildet.
-
Wird
der Instrumentenstöpsel 32210 unter Anwendung einer etwas stärkeren Kraft
gegen das Einsetz-Mundstück 10 gedrückt, so
dass das Einsetz-Mundstück 10 in
das Eingriffsloch 32210b des Instrumentenstöpsels 32210 eingepasst wird, so verformt sich
der Instrumentenstöpsel 32210 elastisch und deckt das Einsetz-Mundstück 10 ab,
so dass der Instrumentenstöpsel 32210 stabil an dem Einsetz-Mundstück 10 angebracht
wird, wobei der gestufte Abschnitt an dessen Spitze verhindert,
dass sich der Instrumentenstöpsel 32210 löst,
wie in 27 gezeigt ist. Wird der Instrumentenstöpsel 32210 beispielsweise mit den Fingerspitzen
zusammengequetscht und eine etwas stärkere Drehkraft auf ihn ausgeübt, so kann
der Instrumentenstöpsel 32210 unter elastischer Verformung von
dem Einsetz-Mundstück 10 abgenommen
werden.
-
Ist
der Instrumentenstöpsel 32210 an dem Einsetz-Mundstück 10 angebracht,
so passt der zentrale Abschnitt des Instrumentenstöpsels 32210 nach unten drückend in das Innere der Öffnung des
Einsetz-Mundstücks 10 (mit
anderen Worten in das Innere der Instrumenteneintrittsöffnung 5),
wodurch die Instrumenteneintrittsöffnung 5 abgedichtet
wird.
-
Ein
im Allgemeinen geschlossener Schlitz 12 ist an dem zentralen
Abschnitt des Instrumentenstöpsels 32210 ausgebildet. Der Schlitz 12 ist
am Boden eines spitz zulaufenden, nach außen allmählich aufweitenden Lochs ausgebildet,
und der äußere Endabschnitt
dieses spitz zulaufenden Lochs dient als Instrumenteneintrittsöffnung 15 des
Instrumentenstöpsels 32210 . Nicht gezeigte Operationsinstrumente
werden durch den Schlitz 12 geführt, wenn sie über dieses
spitz zulaufende Loch eingeführt
werden.
-
Mit
Einführen
eines Operationsinstrumentes verformt sich der Schlitz 12 elastisch
und weitet sich auf. Die Spitze des Operationsinstrumentes wird
so in das Innere des Instrumentenkanals 4 geschoben und
aus einer nicht gezeigten, am vorderen Ende angeordneten Austrittsöffnung zu
dem betroffenen Körperteil
hin ausgefahren.
-
Wie
in 28 gezeigt, umfassst die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2010 ein Flüssigkeitsabsorptionselement 2110 aus einem wasserabsorbierenden Material,
z. B. flexiblem Mull, einem wasserimprägnierbaren Polymer mit hohem
Molekulargewicht, hydrophilem, nicht gewebtem Stoff etc., das in seinem
zentralen Abschnitt ein Montageloch 22210 hat,
dessen Durchmesser es ermöglicht,
das Einsetz-Mundstück 10 locker
einzuführen.
Zur Verwendung des Endoskops wird das Einsetz-Mundstück 10 in
das Montageloch 22210 eingeführt und
anschließend
der Instrumentenstöpsel 32210 an der Spitze des Einsetz-Mundstücks 10 angebracht,
wie in 27 gezeigt ist.
-
Da
der Instrumentenstöpsel 32210 an dem Einsetz-Mundstück 10 nach
Art einer Kappe montiert ist, ist die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2010 festgehalten und sicher daran gehindert,
von dem Einsetz-Mundstück 10 gelöst zu werden.
-
Vom
Bodenabschnitt des Instrumentenstöpsels 32210 steht
ein Flansch 32210a ab, der dem
Flüssigkeitsabsorptionselement 2110 so zugewandt ist, dass er das Flüssigkeitsabsorptionselement 2110 über
einen weiten Bereich stabil hält.
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Um
die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2010 von dem Bedienteil 1 zu
entfernen, wird einfach der Instrumentenstöpsel 32210 von
dem Einsetz-Mundstück 10 entfernt.
Die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2010 kann so sicher und stabil an dem
Bedienteil 1 montiert und auch einfach von dem Bedienteil 1 gelöst werden.
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Bei
an dem Einsetz-Mundstück 10 montierter Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2010 ist eine Hälfte des Flüssigkeitsabsorptionselementes 2110 nach Art einer Kehrtwende zurückgefaltet
und bedeckt so den auf die Instrumenteneintrittsöffnung 15 bezogenen
Teil des Instrumentenstöpsels 32210 .
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Die 29 und 30 zeigen
ein anderes Ausführungsbeispiel,
in dem ein Montageloch 22211 nicht
in der Mitte des Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtunges 2111 , sondern ähnlich wie in dem in den 25 und 26 gezeigten
Ausführungsbeispiel seitlich
versetzt angeordnet ist. Das Montageloch 22211 wird
mit dem Vorsprung 3 des Bedienteils 1 in Eingriff
gebracht, und anschließend
wird der Instrumentenstöpsel 32211 über
dem Flüssigkeitsabsorptionselement 2111 nach Art eines Verschlusses an dem Vorsprung 3 montiert.
Die Längsseite
des Flüssigkeitsabsorptionselementes 2111 wird dabei so angeordnet, dass sie
von oben her die Instrumenteneintrittsöffnung 15 des Instrumentenstöpsels 32211 bedeckt.
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Sollte
die Abdeckung der Instrumenteneintrittsöffnung 15 durch die
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2011 ein Hindernis darstellen, so kann
das Flüssigkeitsabsorptionselement 2111 zusammen mit dem Griffteil 1a des
Bedienteils 1 ergriffen werden, wie dies in 30 gestrichelt
dargestellt ist.
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31 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, in dem der Flansch 32212a des
Instrumentenstöpsels 32212 , der das Flüssigkeitsabsorptionselement 2112 nach unten drückend festhält, so groß ausgebildet ist, dass die
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2012 noch fester gehalten ist.
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Die 32 und 33 zeigen
ein anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, in dem an dem Instrumentenstöpsel 32213 , der an der Spitze des Vor sprungs 3 an
dem Einsetz-Mundstück 10 montiert
ist, ein Teil 32213c nach Art eines
Alligatorschwanzes ausgebildet ist und in dem das Flüssigkeitsabsorptionselement 2113 dadurch gehalten ist, dass es zwischen
diesen Schwanzteil 32213c und die Oberfläche des
Bedienteils 1 geklemmt ist. In diesem Fall besteht keine
Notwendigkeit, in dem Flüssigkeitsabsorptionselement 2113 ein Montageloch auszubilden, wie 33 zeigt.
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34 zeigt
ein anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, in dem in dem Flüssigkeitsabsorptionselement 2114 ein Montageloch 22214 ausgebildet
ist. Dieses Montageloch 22214 steht
in Eingriff mit dem Vorsprung 3 des Bedienteils 1.
Das Flüssigkeitsabsorptionselement 2114 ist von einem Andruckelement 42214 , das ein von dem Instrumentenstöpsel 11 getrenntes
Element darstellt, festgehalten und über dem Absorptionselement 2114 montiert.
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Das
Andruckelement 42214 besteht aus
einem elastischen Gummi und kann elastisch verformt und so leicht
an einem Flanschteil 18, der von dem Vorsprung 3 absteht,
angebracht und von diesem gelöst
werden, ohne von dem Instrumentenstöpsel 1 entfernt werden
zu müssen.
Die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2014 kann so sogar während der Endoskopie leicht
ausgetauscht werden.
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Die 35 und 36 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Wie in 36 gezeigt, ist ein rechteckiges,
lagenförmiges
Flüssigkeitsabsorptionselement 2115 durch Falten und Übereinanderlegen mehrerer aus
einem wasserabsorbierenden Material, z. B. flexiblem Mull, bestehenden
Lagen gebildet. Eine druckempfindliche Haftfläche 12215 ist
in der Nähe
einer der kurzen Seiten des Flüssigkeitsabsorptionselementes 2115 ausgebildet.
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Die
druckempfindliche Fläche 12215 erfährt unter normalen Umgebungsbedingungen
kaum eine Verschlechterung und wird unter Druckanwendung auf die
Oberfläche
geklebt, auf der sie angebracht werden soll. Dabei ist die Haftkraft
auf einer Kunststoff- oder Metalloberfläche etc. nicht besonders stark,
so dass die druckempfindliche Haftfläche 12215 unter
Anwendung einer etwas stärkeren
Kraft wieder abgenommen werden kann.
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Das
Flüssigkeitsabsorptionselement 2115 ist auf beiden Seiten der druckempfindlichen
Haftfläche mittels
einer Maschine vernäht.
Das Bezugszeichen 2415 bezeichnet
die mittels der Maschine vernähte Naht.
Das Material des Flüssigkeitsabsorp tionselementes 2115 ist nicht auf Mull beschränkt. So
kann eine Vielfalt an flexiblen, wasserabsorbierenden Materialien
verwendet werden, z. B. Schwamm, Faserflies, ein wasserimprägnierbares
Polymer mit einem hohen Molekulargewicht oder ein offenzelliges
Material wie PVA-Schwamm etc.
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Die
in oben beschriebener Weise hergestellte Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2015 wird an dem Bedienteil 1 angebracht,
indem die druckempfindliche Haftfläche 12215 gegen
das untere Ende der Außenfläche des
Vorsprungs 3 gedrückt
und auf dieses geklebt wird.
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37 zeigt
die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2015 in diesem Zustand in Alleinstellung. Der
auf die druckempfindliche Haftfläche
(12215 ) bezogene Abschnitt bildet
eine O-Form, die sich über nahezu
die Hälfte
des Umfangs der Außenfläche des Vorsprungs 3 erstreckt,
wobei das Flüssigkeitsabsorptionselement 2115 nach oben orientiert ist.
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Wie
in 35 gezeigt, ist das Flüssigkeitsabsorptionselement 2115 so angeordnet, dass es die Instrumenteneintrittsöffnung 5 im
Bereich der Spitze des Vorsprungs 3 bedeckt.
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Soll
ein Operationsinstrument in den Instrumentenkanal 4 eingeführt werden,
so wird das Flüssigkeitsabsorptionselement 2115 , das die Instrumenteneintrittsöffnung 5 bedeckt,
in eine etwas offene U-Form gebracht, wie in 38 gezeigt
ist, und das Operationsinstrument 100 über die Instrumenteneintrittsöffnung 5 in
den Instrumentenkanal 4 eingeführt.
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39 zeigt
den Fall, in dem das Flüssigkeitsabsorptionselement 2116 in seiner Breite vergrößert und
die druckempfindliche Haftfläche 12216 auf einen Bereich geklebt ist, der
sich von der Außenfläche des
Vorsprungs 3 bis zur Außenfläche der Basisseite des Bedienteils 1 erstreckt.
In diesem Fall kann Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2016 noch stabiler aufgeklebt werden. 40 zeigt
die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung
in diesem Zustand in Alleinstellung.
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41 zeigt
den Fall, in dem das Flüssigkeitsabsorptionselement 2116 über
den gesamten Umfang der Außenfläche des
Vorsprungs 3 angebracht ist. Da in diesem Fall die druckempfindliche Haftfläche 12216 nach Art eines Bandes auf die Außenfläche des
Vorsprungs 3 geklebt ist, kann die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2016 noch stabiler aufgeklebt werden.
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42 zeigt,
wie das Operationsinstrument 100 für den Fall, dass die Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2016 wie oben beschrieben an den Bedienteil 1 angebracht
ist, verwendet wird. Wie der Querschnitt nach 43 zeigt,
wird das Operationsinstrument 100 durch den Innenraum geführt, den das
Flüssigkeitsabsorptionselement 2116 rohrförmig ausbildet.
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44 zeigt
den Fall, in dem die Instrumenteneintrittsöffnung 5' an einem flachen
Abschnitt des Bedienteils 1 angeordnet ist. In diesem Fall
wird die druckempfindliche Haftfläche 12216 auf
den an die Instrumenteneintrittsöffnung 5' angrenzenden
flachen Abschnitt geklebt, so dass das Flüssigkeitsabsorptionselement 2116 die Instrumenteneintrittsöffnung 5' bedeckt.
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Zur
Verwendung des Operationsinstrumentes 100 wird das Flüssigkeitsabsorptionselement 2116 von der Instrumenteneintrittsöffnung 5' zurückgezogen.
Alternativ kann ein Schlitz 30 an dem der Instrumenteneintrittsöffnung 5' zugewandten
Abschnitt des Flüssigkeitsabsorptionselementes 2117 ausgebildet sein, durch den das Operationsinstrument 100 geführt werden
kann, wie 45 zeigt.
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46 zeigt,
wie ein Paar Flüssigkeitsabsorptionselemente 2118a und 2118b an
dem Bedienteil 2 angebracht sind. Dabei sind das obere
Flüssigkeitsabsorptionselement 2118a und das untere Flüssigkeitsabsorptionselement 2118b jeweils über druckempfindliche Haftmittel 12218 auf die Außenwand des Bedienteils 2 geklebt.
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Als
druckempfindliches Haftmittel 12218 kann ein
sogenanntes doppelseitig beschichtetes Haftband etc. verwendet werden.
Ist die Endoskopie beendet, so wird das Flüssigkeitsabsorptionselement 2118 von der Oberfläche des Bedienteils 2 abgezogen und
kann durch ein neues Teil ersetzt werden.
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47 zeigt
ein anderes Ausführungsbeispiel,
in dem das Flüssigkeitsabsorptionselement 2119 über
separate Halteelemente 52219 an
dem Bedienteil 1 angebracht ist.
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Das
Flüssigkeitsabsorptionselement 2119 umfasst ein oberes Flüssigkeitsabsorptionselement 2119a, das die Außenwand des Bedienteils 1 auf
der oberen Seite in der Nähe
der Instrumenteneintrittsöffnung 5 bedeckt,
und ein unteres Flüssigkeitsabsorptionselement 2119b, das die Außenwand des Bedienteils 2 an
der unteren Seite in der Nähe
der Instrumenteneintrittsöffnung 5 bedeckt.
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Sowohl
das obere Flüssigkeitsabsorptionselement 2119a als auch das untere Flüssigkeitsabsorptionselement 2119b sind so angebracht, dass sie die Außenwand
des Bedienteils 1 über
einen Bereich bedecken, der von der Vorderseite bis zur linken und zur
rechten Seite reicht.
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Das
obere Flüssigkeitsabsorptionselement 2119a und das untere Flüssigkeitsabsorptionselement 2119b sind jeweils separat und unabhängig voneinander
mit einem Halteelement (Befestigung) 52219 ,
das aus einem elastischen Material wie einem Metall mit Federeigenschaft
und einem harten Kunststoff (z. B. Nylon, Derlin, Teflon, Polysulfon
und Polyimidamid etc.) besteht, lösbar an dem Bedienteil 1 gehalten.
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Die
Befestigung (Halteelement) 52219 ist
im Schnitt nahezu hufeneisenförmig
(oder C-förmig), wie 48 zeigt.
Wie in 49 gezeigt, ist die Befestigung 52219 in ihrer Geometrie so ausgebildet, dass
sie in Folge ihrer eigenen Elastizität auf die Außenfläche des
Bedienteils 1 geklemmt ist, wobei sich das Flüssigkeitsabsorptionselement 2119 gleichsam in einer Sandwich-Anordnung
zwischen der Außenfläche des
Bedienteils 1 und der Befestigung 52219 befindet.
Beide offenen Randabschnitte 52219a der Befestigung
laufen sanft und in geringem Maße
nach außen
um zu verhindern, dass sich das Flüssigkeitsabsorptionselement 2119 an ihnen verfängt.
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Zwei
Vorsprünge 1319 stehen als Fingerhaken seitlich in
der Mitte der Außenfläche der
Befestigung 52219 ab, um das Einhaken
des Fingers zu erleichtern, wenn die Befestigung 52219 an dem Bedienteil 1 angebracht
und von diesem gelöst
wird.
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Soll
die Befestigung 52219 angebracht
werden, wie in 50 gezeigt ist, während das
Flüssigkeitsabsorptionselement 2119 auf die Außenfläche des Bedienteils 1 gelegt
ist, so wird die Befestigung 52219 von
außen
nahezu senkrecht zur Achse des Bedienteils 1 gedrückt. Anschließend verformt
sich die Befestigung 52219 elastisch,
während
sie sich aufweitet. Dabei bleiben die Fingerspitzen an den Vorsprüngen 1319 hängen,
wodurch deren Abgleiten vermieden werden kann.
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Bedeckt
die Befestigung 52219 das Flüssigkeitsabsorptionselement 2119 , wie in 49 gezeigt, so
wird das Flüssigkeitsabsorptionselement 2119 nach innen auf die Außenfläche des
Bedienteils 1 gedrückt
und durch die Befestigung 52219 festgehalten, die
in Folge ihrer Elastizität
(Federkraft) danach strebt, sich in ihre ursprüngliche Form zusammenzuziehen.
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Soll
das Flüssigkeitsabsorptionselement 2119 entfernt werden, so wird die Befestigung 52219 mit den Fingerspitzen, die an den
Vorsprüngen 1319 einhaken, nach außen gezogen, wie 51 zeigt.
Dann wird die Befestigung 52219 ,
während
sie sich elastisch verformt, von der Außenfläche des Bedienteils 1 abgenommen.
Das Flüssigkeitsabsorptionselement 2119 wird so entfernt, um es durch ein
neues zu ersetzen.
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Im
Folgenden wird nochmals auf 47 Bezug
genommen. Das obere Flüssigkeitsabsorptionselement 2119a ist durch die erste Befestigung 52219 in einem Bereich des Bedienteils 1 unmittelbar
oberhalb der Instrumenteneintrittsöffnung 5 gehalten
und reicht so weit nach oben, dass es der Operateur mit der Innenseite
seiner Hand, mit der er das Bedienteil 1 hält, greifen
kann.
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Übelriechende
Flüssigkeiten,
die aus der Instrumenteneintrittsöffnung 5 entweichen,
sind so daran gehindert, auf die Hand zu gelangen. Dadurch ist das
Bedienteil 1 weniger glitschig und leichter zu halten.
Auch kann das Absorptionselement 2119a selbst stabil
gehalten werden.
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Das
untere Flüssigkeitsabsorptionselement 2119b ist durch die zweite Befestigung 52219 in einem Bereich des Bedienteils 1 unmittelbar
unterhalb der Instrumenteneintrittsöffnung 5 gehalten
und erstreckt sich von dieser nach unten. Das freie Ende 2119c, das sich oberhalb der zweiten Befestigung 52219 befindet, wird auf der Oberseite
des auf die Instrumenteneintrittsöffnung (5) bezogenen
Abschnitts angeordnet, um diesen Abschnitt zu bedecken.
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Selbst
wenn übelriechende
Flüssigkeiten aus
der Körperkavität, die durch
den Instrumentenkanal getreten sind, aus der Instrumenteneintrittsöffnung 5 entweichen,
kann so der Großteil
dieser Flüssigkeiten
von dem Flüssigkeitsabsorptionselement 2119b an dem freien Ende 2119c absorbiert und daran gehindert werden,
nach außen
zu spritzen oder auf die Hände
oder das Gesicht des Operateurs zu gelangen.
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Die übelriechenden
Flüssigkeiten,
die aus der Instrumenteneintrittsöffnung 5 nach oben
spritzen oder sickern, werden durch das obere Flüssigkeitsabsorptionselement 2119a absorbiert, wodurch verhindert wird,
dass die Hand des Benutzers, die das Bedienteil 1 hält, schmutzig
wird.
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Außerdem werden
die übelriechenden
Flüssigkeiten,
die aus der Instrumenteneintrittsöffnung 5 nach unten
tropfen, von der unteren Hälfte
des unteren Flüssigkeitsabsorptionselementes 2119b absorbiert und so daran gehindert,
noch weiter nach unten zu tropfen. So kann verhindert werden, dass
das Bett und die Haut des Patienten schmutzig werden.
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Soll
ein Operationsinstrument über
die Instrumenteneintrittsöffnung 5 eingeführt werden,
so wird das Operationsinstrument, wie durch den Pfeil A gezeigt
(47), in die Instrumenteneintrittsöffnung 5 eingeführt, wobei
das freie Ende 2119c des Flüssigkeitsabsorptionselementes 2119 von dem Bereich der Instrumenteneintrittsöffnung (5)
zurückgezogen
wird, wie in 47 durch die zweifach gepunktete
Linie dargestellt ist.
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Zudem
kann das freie Ende 2119c des Flüssigkeitsabsorptionselementes 2119 an dem oberen Flüssigkeitsabsorptionselement 2119a vorgesehen sein, um den Bereich
der Instrumenteneintrittsöffnung
(5) zu bedecken. Außerdem
kann der als Fingerhaken dienende Vorsprung der Befestigung so geformt
sein, dass er eine große
Kraglänge
hat, wie in 52 gezeigt ist (Fingerhakenvorsprung 1320 ), oder der den Fingerhaken bildende
Vorsprung kann an dem sich öffnenden
Randabschnitt der Befestigung ausgebildet sein, wie in 53 gezeigt
ist (Fingerhakenvorsprung 1321 ).
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54 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, in dem das obere Flüssigkeitsabsorptionselement 2122a und das untere Flüssigkeitsabsorptionselement 2122b durch eine einzige Befestigung 52222 an dem Bedienteil 1 gehalten sind.
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Wie
in 55 gezeigt, sind bei dieser Befestigung 52222 das obere Pressteil 52222a, das auf das obere Flüssigkeitsabsorptionselement 2122a drückt, und das untere Pressteil 52222b, das auf das untere Flüssigkeitsabsorptionselement 2122b drückt, jeweils im Querschnitt
hufeisenförmig
und beide über
ein rechtes und ein linkes schlankes Verbindungsteil 52222c einstückig miteinander verbunden.
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Zwischen
diesen Teilen 52222a, 52222b und 52222c ist
der offene Teil 52222d ausgebildet,
durch den der vorstehende Teil 3 so geführt werden kann, dass die Befestigung 52222 den vorstehenden Teil 3, an
dessen Ende die Instrumenteneintrittsöffnung 5 ausgebildet
ist, nicht stört.
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Da
das obere Flüssigkeitsabsorptionselement 21a und
das untere Flüssigkeitsabsorptionselement 2122b mit der einzigen Befestigung 52222 an dem Bedienteil 1 gehalten
werden kann, kann mit einer einzigen Betätigung die Befestigung 52222 angebracht und abgenommen werden,
was die Handhabung vereinfacht.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist das freie Ende 2122c des Flüssigkeitsabsorptionselementes 2122 zur Bedeckung des Bereichs der Instrumenteneintrittsöffnung (5)
an dem oberen Flüssigkeitsabsorptionselement 2122a vorgesehen. Es kann jedoch auch
das freie Ende des unteren Flüssigkeitsabsorptionselementes 2122b verwendet werden. Außerdem kann
nur ein einziges Verbindungsteil 52223c wie
in dem Ausführungsbeispiel
nach 56 vorgesehen sein.
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57 ist
eine perspektivische Ansicht der Befestigung 52224 in
einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und 58 ist
deren Vorderansicht. 59 ist eine Schnittansicht des Rohres 52224',
das als Material zur Herstellung der Befestigung 522 dieses
Ausführungsbeispiels
dient. Die Befestigung 52224 dieses
Ausführungsbeispiels wird
durch Schneiden des Materialrohres 52224' hergestellt.
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Die
Befestigung 52224 dieses Ausführungsbeispiels
hat nahezu die gleiche Form wie die in 55 gezeigte
Befestigung 52224 , abgesehen von den
ohrenförmigen
Laschenabschnitten 52224e, die abstehend
an den beiden Kantenabschnitten ausgebildet sind, um beim Anbringen
und Lösen
an bzw. von dem Bedienteil 1 mit den Fingerspitzen zusammengedrückt zu werden.
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Da
beide axiale Enden des Materialrohres 52224' die Form eines
sich trichterförmig
aufweitenden Zylinders haben, weiten sich auch die beiden Enden
der Befestigung 52224 auf, die
durch Bearbeiten des Materialrohres 52224' hergestellt
wird.
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Die
an den Kanten ausgebildeten ohrenförmigen Abschnitte 52224e können so beim Anbringen und
Lösen der
Befestigung 52224 leicht mit den
Fingerspitzen zusammengedrückt
werden. Da die Befestigung 52224 überdies
vertikal und lateral symmetrisch (d. h. symmetrisch um die axiale
Richtung und eine Richtung, die quer zur Achse ist) ausgebildet
ist, unterliegt die auf das Bedienteil 1 bezogene Montagerichtung
keinerlei Beschränkung.
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60 zeigt
ein anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das insoweit dem in 55 gezeigten
Ausführungsbeispiel
gleicht, als dass auch hier das obere Flüssigkeitsabsorptionselement
und das untere Flüssigkeitsabsorptionselement mit
einer einzigen Befestigung an dem Bedienteil 1 gehalten
werden können.
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Wie
in 61 gezeigt, ist in diesem Ausführungsbeispiel der offene Abschnitt 52225d zum Durchführen des vorstehenden Abschnitts 3 im
zentralen Bereich der zylindrischen Befestigung 52225 ausgebildet,
die im Schnitt hufeisenförmig
ist. Das Bezugszeichen 1325 bezeichnet
einen Fingerhakenvorsprung.
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62 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, in dem die in 48 gezeigte
Befestigung in Kombination mit dem in 28 gezeigten
Flüssigkeitsabsorptionselement verwendet
wird. Im zentralen Bereich ist ein Loch 22226 ausgebildet,
durch das der Vorsprung 3 des Bedienteils 1 gesteckt.
werden kann.
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In 62 wird das obere freie Ende 2126c des
Flüssigkeitsabsorptionselementes 2126 zum Bedecken der Instrumenteneintrittsöffnung 5 verwendet.
Stattdessen kann jedoch auch das untere freie Ende verwendet werden.
Es ist zwar nur genau ein Halteelement 52226 über der
Instrumenteneintrittsöffnung 5 angeordnet,
jedoch können
auch mehrere Halteelemente (Befestigungen) angebracht werden.
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In
dem in 62 gezeigten Ausführungsbeispiel
kann auch ein druckempfindliches Haftmittel als Mittel eingesetzt
werden, um ein Flüssigkeitsabsorptionselement 2126 auf dem Bienteil 1 zu halten.
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Die
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung kann auf eine Endoskopeinführ-Führungsvorrichtung
wie ein Gleitrohr angewandt werden.
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65 zeigt ein Gleitrohr 50, das als Endoskopeinführ-Führungsvorrichtung
dient. Das Gleitrohr 50 besteht aus einem rohrförmigen Element,
das vergleichsweise einfach aufgebaut ist und gewisse Flexibilität aufweist
und eine Länge
von etwa 40 cm hat. Ein proximales Mundstück 53 ist an dem proximalen Endabschnitt
des Gleitrohres 50 montiert.
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Der
flexible, rohrförmige
Abschnitt ist so ausgebildet, dass eine flexible Hülle oder
Beschichtung 52 engen Kontakt mit sowohl der Innenfläche als auch
der Außenfläche eines
Spiralrohres 51 hat, das beispielsweise in der Weise hergestellt
ist, dass ein Edelstahlband zu einer Spirale mit Zwischenräumen und
einem festen Durchmesser gewickelt wird.
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Die
flexible Hülle 52 besteht
aus einem flexiblen Rohr wie z. B. einem Polyurethanharz-Rohr. Wie
in 66 vergrößert dargestellt,
ist an einem vorderen Endabschnitt 50a ein Einzelrohr zusammengefaltet.
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Das
proximale Mundstück 53 besteht
aus Metall oder hartem Kunststoff. Eine Bohrung, die auf den Innendurchmesserteil
der flexiblen Hülle 52 ausgerichtet
ist und in Verbindung mit diesem steht, ist in axialer Richtung
durch das proximale Mundstück 53 gebohrt.
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Um
zu verhindern, dass das gesamte Gleitrohr im Gebrauch in den Anus
gelangt, ist der Durchmesser des proximalen Mundstücks 53 etwas
größer als
der Außendurchmesser
des flexiblen, rohrförmigen
Abschnitts, auf dem die flexible Hülle 52 sitzt.
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63 zeigt, wie ein Flüssigkeitsabsorptionselement 2127 , das aus einem wasserabsorbierenden
Material besteht, um die aus dem Anus entweichenden übelriechenden
Flüssigkeiten
zu absorbieren, lösbar
an der Außenumfangsfläche des
proximalen Mundstücks 53 angebracht
ist.
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Das
Flüssigkeitsabsorptionselement 2127 , das beispielsweise in der Weise
gebildet ist, dass ein flexibles, mullähnliches Material rechteckiger
Form übereinandergelegt
wird, ist an dem proximalen Mundstück 53 mittels einer
Befestigung (Halteelement) 52227 angebracht,
das an der Außenfläche der flexiblen
Hülle 52 dem
proximalen Mundstück 53 benachbart
angebracht ist. Das in dieser Weise durch die Befestigung 52227 gehaltene Flüssigkeitsabsorptionselement 2127 bedeckt und umgibt die Umfangsfläche des
proximalen Mundstücks 53 sowie
der angrenzenden flexiblen Hülle 52 und
erstreckt sich über das
proximale Ende hinaus.
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Von
der Außenfläche der
Befestigung 52227 stehen in diametral
entgegengesetzten Richtungen zwei Fingerhakenvorsprünge 1327 ab.
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64 ist eine Vorderschnittansicht des Teils, an
dem das Flüssigkeitsabsorptionselement 2127 an dem Gleitrohr 50 gehalten
ist. Die Befestigung 52227 ist
in Folge ihrer eigenen Elastizität
so festgehalten, dass sie auf die Außenfläche der flexiblen Hülle 52 radial
nach innen geklemmt ist, wobei das Flüssigkeitsabsorptionselement 2127 nach Art einer Sandwich-Anordnung
zwischen dem Flüssigkeitsabsorptionselement 2127 und der Außenwand der flexiblen Hülle 52 des
Gleitrohres 50 liegt.
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67 zeigt das Gleitrohr 50 im Gebrauch. Nachdem
das Gleitrohr 50 in einen Zustand gebracht ist, in dem
es den Darm (102) gerade richtet und das proximale Mundstück (53)
noch gerade außerhalb des
Anus 101 bleibt, wird das Endoskopeinführteil 2, das durch
das Gleitrohr 50 hindurch eingeführt ist, durch wiederholtes
Drücken
und Ziehen allmählich tiefer
eingeschoben.
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Anders
als in dem vorher beschriebenen Fall (87)
ist innerhalb des proximalen Mundstücks 53 des Gleitrohres 50 kein
Schwammelement angeordnet. Wird Luft aus dem Inneren des Dickdarms
ausgeblasen, so geschieht dies über
den Zwischenraum zwischen dem Gleitrohr 50 und dem Einführteil 2,
das durch das Gleitrohr 50 eingeführt worden ist.
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Da
die offene Mündung
des proximalen Mundstücks 53 und
die Außenfläche des
an die offene Mündung
angrenzenden Einführteils 2 von
dem Flüssigkeitsabsorptionselement 2127 umgeben sind, werden die verflüssigten
Fäzes,
die mit der aus der offenen Mündung
des proximalen Mundstücks 53 geblasenen
Luft vermischt sind, von dem Flüssigkeitsabsorptionselement 2127 absorbiert und können so nicht verspritzt werden.
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Da
die Außenfläche des
Einführteils 2 mit dem
Flüssigkeitsabsorptionselement 2127 abgewischt werden kann, wenn das
Einführteil
während seiner
Einführung geschoben
und gezogen wird, kann verhindert werden, dass die Hände des
Operateur mit Fäzes
beschmutzt bleiben.
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Da
ferner die Außenfläche des
Einführteils auch
mit dem Flüssigkeitsabsorptionselement 2127 abgewischt werden kann, wenn das
Einführteil
nach Abschlusss der Endoskopie aus dem Inneren des Gleitrohres 50 herausgezogen
wird, kann verhindert werden, dass die Hände des Operateurs mit Fäzes verschmutzt
bleiben.
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68 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, in dem eine Befestigung 52228 auf
dem proximalen Mundstück 53 des Gleitrohres 50 befestigt
und gehalten ist, um so das Flüssigkeitsabsorptionselement 2128 fest zu halten.
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Die
Befestigung 52228 besteht aus Metall oder
hartem Kunststoff, das bzw. der die Eigenschaft einer Feder aufweist
und hufeisenförmig
(oder C-förmig)
mit einer Öffnungsweite
d ausgebildet ist, die kleiner als ein Durchmesser D (d < D) ist, wie in 69 gezeigt ist. Die Befestigung 52228 ist so befestigt und gehalten, dass
sie in Folge ihrer eigenen Elastizität radial nach innen auf die
Außenfläche des proximalen
Mundstücks 53 geklemmt
ist, wobei sich das Flüssigkeitsabsorptionselement 2128 nach Art einer Sandwich-Anordnung
zwischen der Befestigung 52228 und
der Außenfläche des
proximalen Mundstücks 53 befindet.
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Kragenähnliche
Anlagevorsprünge 4228 , die in Kontakt mit den Endflächen des
proximalen Mundstücks 53 kommen,
wenn sich das Flüssigkeitsabsorptionselement 2128 in der Sandwich-Anordnung befindet,
stehen an dem vorderen und dem hinteren axialen Ende der Befestigung 52228 nach innen. Die Bewegung der Befestigung 52228 in axialer Richtung ist durch diese
Anlagevorsprünge 4228 eingeschränkt.
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70 ist eine Vorderansicht der Befestigung 22528 . Dabei bildet der Abschnitt, der
von der gestrichelten Linie aus nach innen steht, den Anlagevorsprung 4228 . Die Fingerhakenvorsprünge 1328 stehen von den Außenflächen der Enden des hufeisenförmigen Querschnitts
ab.
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71 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, in dem wie in dem Ausführungsbeispiel nach 68 eine Befestigung 52229 an
dem proximalen Mundstück 53 des
Gleitrohres 50 befestigt ist, um das Flüssigkeitsabsorptionselement 2129 fest zu halten.
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Wie
die Querschnittsansicht (72)
und die Vorderansicht (73)
zeigen, ist die Befestigung 52229 im
Querschnitt hufeisenförmig
und derart befestigt und gehalten, dass sie radial nach innen auf die
Außenfläche des
proximalen Mundstücks 53 geklemmt
ist und dabei das Flüssigkeitsabsorptionselement 2129 in einer Sandwich-Anordnung zwischen sich
und der Außenfläche des
proximalen Mundstücks 53 hält.
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Jedoch
ist die Befestigung 52229 in axialer Richtung
kürzer
als das proximale Mundstück 53.
Die Anlagevorsprünge 4229 schließen in Form eines Hakens an
die vordere und die hintere Seite der Befestigung 52229 an. Die Endabschnitte der Anlagevorsprünge 4229 stehen nach innen. Diese Abschnitte sind
in Kontakt mit dem vorderen und dem hinteren Ende des proximalen
Mundstücks 53 und
schränken so
die Bewegung der Befestigung 22529 in
axialer Richtung ein.
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74 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Wie die Querschnittsansicht (75)
zeigt, sind an beiden Seitenflächen
des mittleren Abschnitts des proximalen Mundstücks 53 des Gleitrohres 50 flache
Teile 53b ausgebildet, und die Befestigung 52230 hat die Form eines Hufeisens mit
linearen Teilen auf der linken und der rechten Seite entsprechend
den flachen Teilen 53b. Die Befestigung 52230 besteht aus einem Material, das die
Eigenschaft einer Feder aufweist.
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Die
Bewegung der Befestigung 22530 in
axialer Richtung ist eingeschränkt,
da die flachen Teile 53b lediglich an dem mittleren Abschnitt
der Außenfläche des
proximalen Mundstücks 53 ausgebildet sind
und die Befestigung 52230 in Kontakt
mit Stufenteilen 53c am proximalen Mundstück 13 kommt, wenn
sie in axialer Richtung bewegt wird.
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Wie
in 75 gezeigt, sind die Endabschnitte 4430 der Befestigung 52230 etwas
nach innen gebogen, um eine sichere Anlage an dem proximalen Mundstück 53 zu
gewährleisten.
Das Bezugszeichen 1330 bezeichnet
einen Fingerhakenvorsprung. Der Fingerhakenvorsprung kann auch weggelassen
werden.
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76 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, in dem Paar Flansche 53a, die in axialer Richtung
voneinander beabstandet sind, von dem proximalen Mundstück 53' des Gleitrohres 50 absteht.
Die Befestigung 52231 ist zwischen
diesen Flanschen 53a angebracht. Die Bewegung der Befestigung 52231 in axialer Richtung ist so durch
die Flansche 13a eingeschränkt. 77 zeigt den
Querschnitt längs
der Linie 77-77 nach 76. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Flüssigkeitsabsorptionselement 2131 in einer oder mehreren Wicklungen
um das proximale Mundstück 53' gewickelt und
in diesem Zustand durch die Befestigung 52231 auf
dem proximalen Mundstück 53' gehalten.
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78 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, in dem ein
gummiähnliches
Schnurelement als Halteelement 2232 verwendet
wird, um das Flüssigkeitsabsorptionselement 2132 auf der Außenfläche des proximalen Mundstücks 53' zu halten.
Wie am besten in 79 gezeigt, ist dieses Halteelement 2232 ringförmig ausgebildet, indem beispielsweise beide
Enden einer einzelnen Gummischnur zusammengebunden sind.
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80 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, in dem ein
druckempfindliches Haftmittel 12233 auf
den Abschnitt des Flüssigkeitsabsorptionselementes 2133 aufgebracht ist, der an dem proximalen Mundstück 53 anzubringen
ist. 81 zeigt, wie dieses Flüssigkeitsabsorptionselement 2133 an dem proximalen Mundstück 53 angebracht
ist. Das Flüssigkeitsabsorptionselement 2133 wird durch die Anhaftung an dem proximalen
Mundstück 53 gehalten,
indem der druckempfindliche Haftabschnitt (12233 )
des Flüssigkeitsabsorptionselementes 2133 von außen gegen die Außenfläche des
proximalen Mundstücks 53 gepresst
wird. Nach Gebrauch kann das Flüssigkeitsabsorptionselement 2133 entsorgt werden, indem das druckempfindliche
Haftmittel 12233 von dem proximalen
Mundstück 53 abgezogen
wird.
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Die 82 bis 84 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, in dem eine Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2034 , die ein Flüssigkeitsabsorptionselement
und ein Halteelement umfasst, an dem Instrumentenstöpsel 11 angebracht
ist.
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82 zeigt den Abschnitt der Instrumenteneintrittsöffnung (5)
in vergrößerter Darstellung. Der
Instrumentenstöpsel 11 besteht
aus einem elastischen Gummimaterial. Der zentrale Abschnitt des Instrumentenstöpsel 11 passt
glatt in das Innere der Instrumenteneintrittsöffnung 5. In diesem
zentralen Abschnitt ist ein Schlitz 11a ausgebildet.
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An
der Spitze eines Mundstücks 10,
das von dem Bedienteil 1 absteht, ist ein Flansch ausgebildet, der
sich in Anlage mit dem Instrumentenstöpsel 11 befindet.
Der Instrumentenstöpsel 11 ist
so geformt, dass er das Mundstück 10 in
engem Kontakt bedeckt. Da der Instrumentenstöpsel 11 elastisch
ist, kann er unter Verformung problemlos an dem Mundstück 10 angebracht
und von diesem abgenommen werden.
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An
dem Instrumentenstöpsel 11 ist
lösbar eine
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2034 angeordnet, die verhindert, dass
die aus dem Schlitz 11a des Instrumentenstöpsels 11 tretenden übelriechenden
Flüssigkeiten
nach außen
spritzen.
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Die
Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2034 umfasst ein Flüssigkeitsabsorptionselement 12134 , das aus einem elastischen, wasserabsorbierenden,
offenzelligen Schaummaterial, z. B. einem Schwamm, besteht und innerhalb
eines Kunststoffgehäuses
(Halteelement) 62134 sitzt, das
kappenförmig
ist und ein Loch 62234a in der
Mitte hat.
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Wie
in 83 gezeigt, wird das Flüssigkeitsabsorptionselement 12134 beispielsweise in der Weise hergestellt,
dass ein kurzes zylindrisches Element in vertikaler Richtung entlang
einer Ebene 12134a, welche durch
die Achse geht, halbiert wird. Wie in 82 gezeigt,
ist das Flüssigkeitsabsorptionselement 12134 so angeordnet, dass es der Eintrittsöffnung des
Instrumentenstöpsels 11 zugewandt
ist und ihre Mittelachse mit der des Instrumentenstöpsels 11 in Übereinstimmung
gebracht ist. Die Hälften
des Flüssigkeitsabsorptionselementes 12134 befinden sich in engem Kontakt, so
dass vermieden wird, dass sich eine Lücke zwischen ihnen ausbildet.
Das Flüssigkeitsabsorptionselement 12134 kann auch in drei oder mehr Teile
unterteilt sein.
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Ein
Flansch 11b, mit dem sich das Gehäuse oder Halteelement 62234 der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2034 in Anlage befindet, steht von der
Außenfläche des
Instrumentenstöpsels 11 ab.
Das Gehäuse 62234 der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2034 ist so geformt, dass es den Flansch 11b in
engem Kontakt bedeckt. Da der Instrumentenstöpsel 11b elastisch
ist, kann er, während
er ge genüber
dem Gehäuse 62234 verformt wird, problemlos angebracht
und abgenommen werden.
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Selbst
wenn in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die übelriechenden
Flüssigkeiten
in Folge des erhöhten
Innendrucks der Körperkavität aus deren
Innerem über
den Schlitz 11a des Instrumentenstöpsels 11 aus dem Instrumentenkanal 4 nach
außen
entweichen, können
die entwichenen übelriechenden
Flüssigkeiten
von dem unmittelbar außerhalb
des Schlitzes 11a angeordneten Flüssigkeitsabsorptionselement 12134 und innerhalb des Gehäuses 62234 gesammelt werden.
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Zur
Verwendung eines Operationsinstrumentes wird dieses durch das Loch 62234a des Gehäuses 62234 und
zwischen Teilungsflächen 12134a des Flüssigkeitsabsorptionselementes 12134 hindurchgeführt, während das Flüssigkeitsabsorptionselement 12134 aufgespreizt wird und sich das Operationsinstrument
in engem Kontakt mit den Teilungsflächen 12134a befindet.
Das Operationsinstrument wird dann über die Instrumenteneintrittsöffnung 5 in
den Instrumentenkanal 4 eingeführt, während es den Schlitz 11a des
Instrumentenstöpsels 11 aufspreizt.
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Obgleich
die aus dem Schlitz 11a tretende Leckmenge an übelriechenden
Flüssigkeiten
zunimmt, wenn das Operationsinstrument in oben beschriebener Weise
in den Instrumentenstöpsel 11 eingeführt wird,
werden auch in diesem Fall die ausgetretenen übelriechenden Flüssigkeiten
von dem Flüssigkeitsabsorptionselement 12134 absorbiert und in dem Gehäuse 12134 gesammelt.
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Ist
das Operationsinstrument herausgezogen worden, so schließen sich
der Schlitz 11a des Instrumentenstöpsels 11 und die Teilungsflächen 12134a des Flüssigkeitsabsorptionselementes 12134 in Folge der Elastizität ihrer
jeweiligen Teile und nehmen den Zustand an, in dem sie sich vor
Einführen des
Operationsinstrumentes befunden haben.
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85 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, in dem das Flüssigkeitsabsorptionselement 12135 als einzelner Block ausgebildet ist,
der aus einem schwach wasserabsorbierenden Material besteht (z.
B. einem Schwamm mit hohem Ausdehnungsverhältnis oder Verschäumungsgrad
und grober Schaumdichte).
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In
diesem Fall wird das Flüssigkeitsabsorptionselement 12135 von dem eingeführten Operationsinstrument
durchstochen. Das Ausführungsbeispiel nach 86 kann in gleicher Weise wie das Ausführungsbeispiel
nach 82 verwendet werden, und die
aus dem Schlitz 11a des Instrumentenstöpsels 11 austretende
Flüssigkeit
kann von dem Flüssigkeitsabsorptionselement 12135 absorbiert und in dem Gehäuse 62235 gesammelt werden.
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86 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, in dem das Gehäuse 62236 der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2036 und der Instrumentenstöpsel 11 einstückig aus einem
Gummimaterial gebildet sind und das Flüssigkeitsabsorptionselement 12136 in diesen einstückigen Teil eingepasst ist,
so dass eine einzige aus dem Instrumentenstöpsel 11 und der Flüssigkeitsspritzer-Schutzvorrichtung 2036 bestehende Einheit an dem Mundstück 10 der
Instrumenteneintrittsöffnung 5 angebracht
und von dieser abgenommen werden kann. Das Flüssigkeitsabsorptionselement 12136 ist in zwei Stücke unterteilt, kann jedoch
auch einstückig ausgebildet
sein.
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Mit
obiger Anordnung wird nicht nur die Leckage der übelriechenden Flüssigkeiten
nach außen reduziert,
sondern auch die Zahl an Teilen verringert. Deshalb werden die Herstellungskosten
gesenkt, was wirtschaftlich von Vorteil ist, selbst wenn die Vorrichtung
als Wegwerfvorrichtung verwendet wird.