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ERFINDUNGSBEREICH
UND VERWANDTER STAND DER TECHNIK
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Entwicklerbehälter zum Nachfüllen eines
Entwicklers in einen Entwicklerapparat für einen Bilderzeugungsapparat,
wie z. B. einen elektrofotografischer Kopierer, Drucker, auf eine
Prozesskassette und ein Entwicklerdichtungselement für einen
derartigen Entwicklerbehälter.
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Bisher
wurden elektrofotografische Bilderzeugungsapparate als Drucker,
als Kopierer, usw. im großen Umfang
benutzt.
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Ein
derartiger elektrofotografischer Bilderzeugungsapparat ist mit einem
einen Entwickler enthaltenden Entwicklerapparat ausgestattet, und
der Entwickler wird verbraucht, wenn die Bilderzeugungsabläufe wiederholt
werden, so dass zum geeigneten Zeitpunkt Entwickler in den Entwicklerapparat
nachgefüllt
werden muss. Das Nachfüllen
von Entwickler wird normalerweise durch Verwendung eines Entwicklerbehälters durchgeführt, was
nicht nur zum Einen des Nachfüllens
des Entwicklers in einen Kopierer, usw. angewendet wird, sondern
auch bei einem Tonerbehälter
einer Prozesskassette, um sie in Druckern für Endgeräte, für Datenprozessapparate, wie
z. B. Computer, Fax-Geräte,
CAD-Geräte
zu verwenden.
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Bisher
wurde der Entwicklerbehälter
häufig
aus einem Material gefertigt, wie z. B. schlagzähen Polystyrol CHIPS) oder
Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer, und seine Öffnung oder
Fenster ist durch ein Dichtungselement abgedichtet, wie z. B. einem
leicht abziehbaren Film oder einem Abzieh-Dichtungselement, das ein Abdeckfilm
und einen Abziehstreifen enthält,
die jeweils eine Dichtungsmittelschicht haben, die Polyethylen und
Ethylen-Vinyl-Acetat-Copolymer enthält.
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Zum
Abdichten wurde das Dichtungselement auf eine Flanschoberfläche aufgetragen,
die mit der Öffnung
des Entwicklerbehälters
vorgesehen ist, indem ein Heißsiegeln
oder ein Impuls-Heißsiegeln
angewendet wurde.
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Jedoch
war die Verwendung eines derartigen Entwicklerbehälters bisher
von den folgenden Problemen begleitet:
- (1)
Als die Entwicklerbehälter
in den letzten Jahren vergrößert wurden,
war ein besseres Druckwiderstands-Dichtungsverhalten (nachfolgend
wird einfach auf ein "Dichtungsverhalten" Bezug genommen)
notwendig.
- (2) In den letzten Jahren wurde der Entwicklerbehälter manchmal
aus Materialien, anderen als den herkömmlichen Materialien aus HIPS
und ABS, zusammengesetzt, die HIPS des UL-flammenhemmenden-V2-Grads
enthalten, das ein Flammenhemmmungsmittel und ein plastisches Material
enthält,
das ein Trennmittel, wie z. B. ein Metall-Stearat enthält, d. h.
Materialien, die Substanzen enthalten, die leicht das Dichtungsverhalten
behindern.
- (3) Ein Dichtungselement wird gewöhnlich direkt auf eine Dichtungsfläche eines
Entwicklerbehälters
aufgetragen, während
ein Zusammenpassen der Dichtungsflächen gesichert wurde. Jedoch
kann in Abhängigkeit
von dem Formprozess des Entwicklerbehälters eine derartige direkte
Auftragung in einigen Fällen
nicht durchgeführt
werden, wobei in einem derartigen Fall das Abdichten auf einem getrennten
Teil durchgeführt wird,
der nachfolgend mit dem Entwicklerbehälter zusammengefügt wird.
Dies führt
zu einer Erhöhung
der Kosten für
derartige Teile und für
den Vorgang des Zusammenfügens.
- (4) Wenn ein einmal gebrauchter Entwicklerbehälter durch
Wiederversiegeln auf der gleichen Dichtungsfläche des Entwicklerbehälter wiederverwendet
werden soll, muss die Dichtungsleiste in die Dichtungsfläche mit
einem Dichtungsleiste-Eindringen (oder einer Dichtungsflächenvertiefung)
von ca. zumindest 10 μm hinsichtlich
der Eigenschaft des Dichtungselements beim ersten Versiegeln drücken oder
durchdringen, wodurch eine resultierende unebene Dichtungsfläche ein
einheitliches Zusammenpassen der Dichtungsflächen bei dem Wiederversiegeln
bzw. Abdichten behindert, so dass ein einmal gebrauchter Entwicklerbehälter nicht
wieder verwendet werden kann, wenn auf der gleichen Dichtungsfläche wieder
versiegelt wird.
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Die
US-A-5,273,797 offenbart einen mehrlagigen Dichtungsfilm, der in
Retortentaschen und Abdeckbestand für die Lebensmittelverpackungsindustrie
sinnvoll ist. Dieser Film hat eine Dichtungsschicht, die ein Polyolefin
und ein olefinisches Elastomer enthält.
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ÜBERBLICK
DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Entwicklerbehälter mit einem exzellenten
Dichtungsverhalten zu erzeugen.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Prozesskassette mit einem
derartigen Entwicklerbehälter
mit einem exzellenten Dichtungsverhalten zu erzeugen.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Entwickler behälter zu
erzeugen, der ein ausreichendes Dichtungsverhalten besitzt, selbst
wenn er eine Struktur hat, die ungeeignet ist, von einem Dichtungselement
direkt abgedeckt zu werden, und ein Dichtungsverfahren zu schaffen,
um einen derartigen Entwicklerbehälter zu erzeugen.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Entwicklerdichtungselement
zu erzeugen, das ein Wiederversiegeln auf einer identischen Oberfläche eines
Entwicklerbehälters
erlaubt.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Wiederverwenden
eines Entwicklerbehälters
zu schaffen, indem ein derartiges Entwicklerdichtungselement verwendet
wird.
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Gemäß der Erfindung
wird ein abgedichteter Entwicklerbehälter zum Enthalten eines Entwicklers
vorgesehen, mit: einem Entwicklerbehälter, der eine Öffnung und
einen die Öffnung
umgebenden Dichtungsoberflächenabschnitt
hat, einem Dichtungselement, das eine Dichtungsmittelschicht hat
und mit der Dichtungsmittelschicht auf dem Dichtungsoberflächenabschnitt
des Entwicklerbehälters
aufgebracht ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmittelschicht
darin ein dispergiertes Material enthält, und der Dichtungsoberflächenabschnitt
des Entwicklerbehälters
ein dispergiertes Material enthält,
das mit dem dispergierten Material der Dichtungsmittelschicht gegenseitig
löslich
ist.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Prozesskassette vorgesehen, die an einem Hauptaufbau eines
Bilderzeugungsapparats abnehmbar montierbar ist, mit zumindest einem
abgedichteten Entwicklerbehälter,
der einen Entwickler enthält;
wobei der abgedichtete Entwicklerbehälter aufweist: einen Entwicklerbehälter, der
eine Öffnung
und einen die Öffnung
umgebenden Dichtungsoberflächenabschnitt
hat, ein Dichtungselement, das eine Dichtungsmittelschicht hat und
mit der Dichtungsmittelschicht auf dem Dichtungsoberflächenabschnitt des
Entwicklerbehälters
aufgetragen ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmittelschicht
darin ein dispergiertes Material enthält, und der Dichtungsoberflächenabschnitt
des Entwicklerbehälters
ein dispergiertes Material enthält,
das mit dem dispergierten Material der Dichtungsmittelschicht gegenseitig
löslich
ist.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Verfahren zum Abdichten eines Entwicklerbehälters zum
Enthalten von Entwickler vorgesehen, mit:
Vorsehen eines Dichtungselements,
das eine Dichtungsmittelschicht hat, die darin ein dispergiertes
Material enthält;
Vorsehen
eines Entwicklerbehälters,
der eine Öffnung
und einen die Öffnung
umgebenden Dichtungsoberflächenabschnitt
hat, wobei der Dichtungsoberflächenabschnitt
ein dispergiertes Material enthält,
das mit dem dispergierten Material in der Dichtungsmittelschicht
des Dichtungselements gegenseitig löslich ist; und
Aufbringen
des Dichtungselements mit seiner Dichtungsmittelschicht auf dem
Dichtungsoberflächenabschnitt des
Entwicklerbehälters,
um durch das Dichtungselement die Öffnung des Entwicklerbehälters unter
Anwendung eines Abdichtungsdrucks auf den Dichtungsoberflächenabschnitt
des Entwicklerbehälters
abzudecken, während
der Abdichtungsdruck an einer Fläche,
die der Dichtungsoberfläche
des Entwicklerbehälters
gegenüber
liegt, nicht abgestützt
wird.
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Die
Erfindung sieht ferner ein Verfahren zum Wiederverwenden eines Entwicklerbehälters zum
Enthalten eines Entwicklers darin vor, mit:
Vorsehen eines
Dichtungselements, das eine Dichtungsmittelschicht hat, die ein
darin dispergiertes thermoplastisches Elastomer enthält,
Vorsehen
eines Entwicklerbehälters,
der eine Öffnung
und einen die Öffnung
umgebenden Dichtungsoberflächenabschnitt
hat, wobei der Dichtungsoberflächenabschnitt
ein dispergiertes Material hat, das mit dem dispergierten Material
in der Dichtungsmittelschicht des Dichtungselements gegenseitig
löslich
ist,
Aufbringen des Dichtungselements auf den Dichtungsoberflächenabschnitt
des Entwicklerbehälters
unter Anwendung eines Abdichtungsdrucks auf die Dichtungsfläche durch
das Dichtungselement in einem ersten Dichtungsschritt, um einen
abgedichteten Entwicklerbehälter
zu erzeugen, der mit Entwickler gefüllt ist,
Säubern der
Dichtungsoberfläche
nach dem Entfernen des Dichtungselements, um den darin enthaltenen
Entwickler auszuleeren, und
erneutes Auftragen eines gleichartigen
Dichtungselements auf die gesäuberte
Dichtungsoberfläche
des Dichtungsbehälters
unter Anwendung eines Dichtungsdrucks in einem nachfolgenden Dichtungsschritt,
wobei
der erste Dichtungsschritt durchgeführt wird, während der Dichtungsdruck gesteuert
wird, um eine Dichtungsoberflächenvertiefung
innerhalb eines Bereichs von 5–50 μm zu schaffen.
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In
dem abgedichteten Entwicklerbehälter
besitzt das dispergierte Material in der Dichtungsmittelschicht
des Dichtungselements eine gegenseitige Löslichkeit mit dem dispergierten
Material, das in dem Dichtungsoberflächenabschnitt des Behälters enthalten
ist, so dass sich beide dispergierten Materialien gegenseitig an
der Dichtungsgrenze unter Anwendung von Hitze und Druck während des
Heißsiegelns
miteinander lösen
und eine Bindungskraft erzeugen, die zu einer Klebekraft addiert
wird, die zwischen der Dichtungsmittelschicht und der Dichtungsoberfläche des
Behälters
wirkt, wodurch ein gutes Dichtungsverhalten geschaffen wird, ohne
dass einfache Abzieheigenschaften beeinträchtigt werden.
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Ferner
ist es aufgrund einer derartigen Bindungskraft selbst in einer Behälterstruktur,
die einen Dichtungsdruck auf der Rückseite, gegenüber der
Dichtungsfläche,
nicht direkt stützen
kann, möglich,
einen abgedichteten Entwicklerbehälter, der ein ausreichendes
Dichtungsverhalten zeigt, und ebenfalls ein derartiges Dichtungsverfahren
zu erzeugen.
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Ferner
enthält
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Entwicklerdichtungselements ein thermoplastisches Elastomer
als das dispergierte Material in der Dichtungsmittelschicht, was
wirkungsvoll das Abziehen der Dichtung verhindern kann, und eine
Verbesserung in der Schlagzähigkeit
(Druck-Widerstand-Dichtungsverhalten) bei niedrigen Temperaturen
bewirken kann, was unzureichend in einer herkömmlichen Dichtung war, aufgrund
einer verbesserten Elastizität
der Dichtungsmittelschicht bei einem plötzlichen Schlag, der auf die
Dichtung während
eines Drehens oder eines Transports des Entwicklerbehälters wirkt,
selbst in dem Fall, bei dem der Dichtungsoberflächenabschnitt des Behälters kein
gegenseitig lösliches
dispergiertes Material enthält.
Ferner kann in dem Schritt zum Verbinden des Dichtungselements und
der Dichtungsoberfläche
des Behälters
unter Anwendung von Hitze und Druck das Eindringen der Dichtungsmittelschicht
in den Dichtungsoberflächenabschnitt
des Behälters
aufgrund der Elastizität
des thermoplastischen Elastomers in der Dichtungsmittelschicht unterdrückt werden,
wodurch ein Wiederverwenden des Behälters ermöglicht wird.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfin dung werden
aufgrund einer Betrachtung der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Teilschnittansicht
eines Ausführungsbeispiels
des Entwicklerdichtungselements gemäß der Erfindung.
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2 ist eine Draufsicht eines
Abziehdichtungselements gemäß der Erfindung.
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3 ist ein Abziehdichtungselement,
das ein Entwicklerdichtungselement gemäß der Erfindung enthält, als
ein Abziehstreifen.
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4 ist eine Perspektivansicht
eines Ausführungsbeispiels
des Entwicklerbehälters
gemäß der Erfindung.
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5 ist eine Perspektivansicht,
um eine Art Heißsiegeln
eines Entwicklerbehälters
mit einem Entwicklerdichtungselement darzustellen.
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6 ist eine Schnittansicht,
die einen Zustand eines Entwicklerbehälters zeigt, der mit einem
Entwicklerdichtungselement abgedichtet ist.
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7 ist eine Darstellung einer
Art Aufbrechen einer Entwicklerdichtung.
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8 ist eine Darstellung einer
Art Unterziehen eines Entwicklerdichtungselements einem Heißsiegeln.
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9 und 10 sind TEM-(Transmissions-Elektronen-Mikroskop-)Fotografien
von geschnittenen Dichtungsmittelschichten, die jeweils senkrecht
und parallel zu der extrudierten Richtung der Dichtungsmittelschicht
eines Entwicklerdichtungselements gemäß eines nachfolgend beschriebenen
Beispiels 1 sind.
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11 ist eine TEM-Fotografie
eines geschnittenen Bereichs eines Entwicklerbehälters von HIPS gemäß Beispiel
1.
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12 ist eine Draufsicht,
die ein Entwicklerdichtungsmuster gemäß Beispiel 1 zeigt.
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13 ist eine TEM-Fotografie
einer geschnittenen Dichtungsgrenze, die einen gegenseitig gelösten und
gebundenen Zustand eines dispergierten Materials in der Dichtungsmittelschicht
und ein dispergiertes Material in dem Dichtungsoberflächenabschnitt
des Entwicklerbehälters
gemäß Beispiel
1 zeigt.
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14 ist eine TEM-Fotografie,
die stärker
vergrößert als 13 ist und einem Kernstück entspricht.
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15 ist eine TEM-Fotografie
eines geschnittenen Dichtungsmittelschichtbereichs, nachdem das Entwicklerdichtungselement
von dem Entwicklerbehälter
gemäß Beispiel
1 abgezogen ist.
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16 ist eine TEM-Fotografie
eines geschnittenen Bereichs des Entwicklerbehälters aus HIPS, nachdem das
Dichtungselement gemäß Beispiel
6 abgezogen ist.
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17 ist eine Schnittansicht
eines Entwicklerbehälters,
der in Beispiel 9 hergestellt wird.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein
Entwicklerbehälter
kann einen Behälter
für Tonerteilchen,
was einen Entwickler des Einkomponenten-Typs darstellt, und einen
Behälter
für Tonerteilchen
und/oder Trägerteilchen
in dem Fall eines Entwicklers des Zweikomponententyps umfassen.
In der folgenden Beschreibung kann der Entwicklerbehälter ebenfalls als
Tonerbehälter
bezeichnet werden.
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Das
Entwicklerdichtungselement gemäß der Erfindung
enthält
grundsätzlich
ein Substrat und eine darauf ausgebildete Dichtungsmittelschicht.
Das Substrat kann einen Film aus verschiedenen Harzen, wie z. B. Polyester,
Polypropylen, Polyethylen, Polyamid, Polyimid und Polycarbonat enthalten.
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Die
Dichtungsmittelschicht, die auf dem Substrat ausgebildet ist, kann
vorzugsweise ein dispergiertes Material enthalten, das ein thermoplastisches
Elastomer enthält,
von dem Beispiele Styrol(-typ)-elastomere, Olefin(-typ)-elastomere, Urethan(-typ)-elastomere,
Ester(-typ)-elastomere,
und Amid(-typ)-elastomere enthalten können.
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Ein "thermoplastisches
Elastomer" bedeutet
hierin ein harzhaltiges Material, das gleichartig wie ein thermoplastisches
Harz hergestellt und geformt werden kann, aber Gummielastizität hat, wie
durch eine reversible Dehnungsspannung von zumindest 50%, vorzugsweise
zumindest 100%, bei Raumtemperatur verkörpert wird.
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Eine
bevorzugte Klasse thermoplastischen Elastomers kann eine Molekularstruktur
haben, die ein weiches Segment mit Gummielastizität und ein
hartes Segment (Molekular eingespanntes Segment) enthält, was
einem Vernetzungspunkt eines vulkanisierten Gummis entspricht und
was einen Effekt von verhinderter plastischer Verformung aufweist
und eine Verstärkungswirkung
erzielt. Das harte Segment wird aufgrund eines Erwärmens plastifiziert
und aufgrund eines Abkühlens
wieder gehärtet.
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Das
harte Segment und das weiche Segment können vorzugsweise in dem thermoplastischen
Elastomer mit einem Gewichtsverhältnis
von 80 : 20–20
: 80 enthalten sein.
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Durch
Dispergieren eines derartigen thermoplastischen Elastomers in der
Dichtungsmittelschicht wird es möglich,
die dynamische Visko-Elastizität
der ganzen Dichtungsmittelschicht über einen weiten Temperaturbereich
zu verbessern, wodurch wirkungsvoll ein Dichtungsfehler (Ablösen) aufgrund
eines plötzlichen Schlages
gegen die Dichtung (Struktur) während
des Transportes verhindert wird, und eine ausgezeichnete Schlagzähigkeit
bei niedrigen Temperaturen und eine ausreichende Dichtungswirkung
für großdimensionierte Entwicklerbehälter oder
einen Entwicklerbehälter
vorsehen wird, der ein flammenhemmendes Material des UL-V2-Grades enthält, das
leicht eine schwache Dichtungsstruktur aufweist.
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Nun
wird die Verhaltensweise und eine derart exzellente, dynamische
Visko-Elastizität über einen
weiten Temperaturbereich des SBS-Copolymer-Elastomers als ein Beispiel
eines thermoplastischen Elastomers beschrieben.
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Ein
SBS-Copolymer enthält
harte Segmente aus Polystyrol (PS) und weiche Segmente aus Polybutadien
(PB), und in der Dichtungsmittelschicht ist PS als mikroskopisch
phasengetrenntes PS-Domain vorhanden, und die entsprechenden PS-Domains sind mit
PB-Blöcken
physisch gebunden, um einen Blockcopolymer auszubilden. In dem Copolymer
zeigt das PB- Segment
eine niedrige Tg (Glassübergangstemperatur)
und das PS-Segment eine hohe Tg, wodurch das Elastomer einen Temperaturbereich
(gummiartiger Plateaubereich) aufweist, wo das Elastomer keinen
Fließzustand
zeigt, oder eine wesentliche Änderung
in der Elastizität
auslöst.
Wenn der Temperaturbereich bei einer Zirkulation oder einem Transport
(d. h. –20°C (bis zu
50°C)) eingerichtet
wird, um der Temperaturregion zu entsprechen, kann ein gutes Entwicklerdichtungsverhalten
aufgrund der elastomerischen Eigenschaft der Dichtungsmittelschicht
erhalten werden.
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Mehrere
Klassen der thermoplastischen Elastomere, die in der Erfindung geeigneterweise
verwendet werden, sind folgend aufgezählt.
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Beispiele
von Styrol(-basierten)-Elastomeren können eines enthalten, das ein
hartes Segment aus Polystyrol (PS) und ein weiches Segment aus Polybutadien
(PB) oder Polyisopren enthält,
eines, das ein hartes Segment aus PS und ein weiches Segment aus
hydrogeniertem Polybutadien enthält,
eines, das ein hartes Segment aus PS und ein weiches Segment aus
hydrogeniertem Polyisopren enthält,
und eines, das ein hartes Segment aus PS und ein weiches Segment
aus hydrogeniertem PS-Butadien-Gummi enthält.
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Beispiele
von Olefin(-basierten)-Elastomeren können eines enthalten, das ein
hartes Segment aus Polethylen (PE) oder Polypropylen (PP) und ein
weiches Segment aus hydrogeniertem PS-Butadien-Gummi enthält, und
eines, das ein hartes Segment aus PE oder PP und ein weiches Segment
aus Ethylen-Propylen-basiertem
Gummi enthält.
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Beispiele
von Urethan(-basierten)-Elastomeren können eines enthalten, das ein
hartes Segment mit einer Urethanstruktur und ein weiches Segment
aus Polyester oder Polyether ent hält.
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Beispiele
von Ester(-basierten)-Elastomeren können eines enthalten, das ein
hartes Segment aus Polyester und ein weiches Segment aus Polyether
oder Polyester enthält.
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Beispiele
von Amid(-basierten)-Elastomeren können eines enthalten, das ein
hartes Segment aus Polyamid und ein weiches Segment aus Polyether
oder Polyester enthält.
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Es
ist ebenfalls vorzuziehen, Polybutadien zu verwenden, das einen
kristallinen Abschnitt hat, der als ein hartes Segment dient, und
einen amorphen Abschnitt hat, der als weiches Segment dient, wie
z. B. syndiotaktisches 1,2-Polybutadien,
das eine Kristallinität
von 10% bis 40% hat.
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Zumindest
eine Art der von zuvor ausgewählten
thermoplastischen Elastomere kann als ein bevorzugtes dispergiertes
Material in der Dichtungsmittelschicht verwendet werden. Es wird
ferner bevorzugt, ein Styrol-Elastomer zu verwenden, das eine Kombination
aus einem harten Segment aus PS und einem weichen Segment aus hydrogeniertem
Polybutadien oder hydrogeniertem Polyisopren (SBS-Copolymer oder
SIS-Copolymer) enthält, oder
eine Kombination aus einem harten Segment aus PS und einem weichen
Segment aus hydrogeniertem Styrol-Isopren-Styrol-Block-Copolymer
(SIS-Copolymer) enthält.
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Durch
Hydrogenieren eines thermoelastischen Elastomers, wie z. B. eines
SBS-Copolymers oder SIS-Copolymers, kann das thermoplastische Elastomer
einfach gleichmäßig dispergieren
und in der Dichtungsmittelschicht gemischt werden, ohne dass die
exzellente dynamische Visko-Elastizität des thermoplastischen Elastomers
beeinträchtigt
wird, wodurch es möglich
wird, die exzellente Visko-Elastizität der ganzen Dichtungsmittelschicht über einen
breiten Temperaturbereich zu vereinheitlichen und zu stabilisieren.
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Das
zuvor erwähnte
thermoplastische Elastomer kann in einer Matrix oder einem Bindemittel
dispergieren, das ein thermoplastisches Harz enthält, wovon
Beispiele enthalten können:
Ethylen-Vinyl-Acetat-Copolymer (EVA), Polyethylen-Harze, wie z.
B. Polyethylen (LDPE) geringer Dichte, Polyethylen (VLDPE) mit sehr
geringer Dichte, Polyethylen (LLDPE) mit linear geringer Dichte,
nicht gerecktes Polypropylen (CPP), Polyester (PET), Polyacrylnitril
(PAN) und Ethylen-Vinyl-Alkohol-Copolymer
(EVOH).
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Das
dispergierte Material, das durch ein derartiges thermoplastisches
Elastomer repräsentiert
wird, kann vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 30 Gew.-% der
resultierenden Dichtungsmittelschicht dispergiert werden.
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Der
Entwicklerbehälter
kann grundsätzlich
einen geformten Körper
jedes Plastikwerkstoffs enthalten, aber kann vorzugsweise ein geformter
Körper
aus thermoplastischem Harz, insbesondere aus einem schlagzähen thermoplastischen
Harz, wie z. B. stoßbeständiges Polystyrol
CHIPS), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer
(ABS), oder Polycarbonat/Acrylnitril-Butadien-Stryrol-Copolymer
(PC-ABS) enthalten. Es ist ebenfalls möglich, Polyphenyloxid (PPO)
oder modifiziertes PPO zu verwenden, insbesondere eines, das als
eine modifizierte Komponente HIPS enthält.
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Zumindest
ein Dichtungsoberflächenabschnitt
des Entwicklerbehälters
enthält
ein dispergiertes Material, das mit dem dispergierten Material gegenseitig
löslich
ist, vorzugsweise ein thermoplastisches Elastomer, das in der Dichtungsmittelschicht
des Dichtungselements dispergiert ist.
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Die
gegenseitige Löslichkeit
des dispergierten Materials in dem Dichtungsoberflächenabschnitt
des Entwicklerbehälters
mit dem dispergierten Material in der Dichtungsmittelschicht kann
durch ein Verbinden beider Typen dispergierter Materialien (Partikel)
verwirklicht werden, während
zumindest ein Teil der Grenze dazwischen an der Dichtungsgrenze
zwischen der Dichtungsmittelschicht und der Dichtungsoberfläche des
Entwicklerbehälters
entfernt oder beschädigt
wird. Ein derartiger Bindungszustand kann ebenfalls durch Recken einer
der dispergierten Materialien an einer gebrochenen Dichtungsgrenze
(wie an einem unteren Bereich in 15 gezeigt
ist) verwirklicht werden.
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Um
die gegenseitige Löslichkeitsvoraussetzung
zu erfüllen,
kann das dispergierte Material in dem Dichtungsoberflächenabschnitt
des Entwicklerbehälters
vorzugsweise ein Material sein, dass polymerisierte chemische Arten
enthält,
die identisch zu denen sind, die ein weiches Segment aus thermoplastischem
Elastomer in der Dichtungsmittelschicht vorsehen, wie z. B. polymerisierte
Einheiten aus Butadien, Isopren oder Ethylen-Propylen-Blöcken.
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Beispielsweise
enthält
bereits das zuvor erwähnte
schlagzähe
thermoplastische Harz, das den Entwicklerbehälter ausbildet, polymerisierte
Butadienpartikel als die Schlagzähigkeit
verleihende Partikel, die eine gute gegenseitige Löslichkeit
mit einem ein polymerisiertes Butadiensegment enthaltendes thermoplastisches Elastomer
in der Dichtungsmittelschicht haben.
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Nachfolgend
wird die Erfindung auf der Grundlage von Ausführungsbeispielen mit Bezug
auf die Zeichnungen ausführlicher
beschrieben.
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1 ist eine Teilschnittansicht
eines Entwicklerdichtungselements X gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bezug nehmend auf 1 hat
das Dichtungselement X eine mehrlagige Laminatstruktur, die ein
erstes Substrat A, ein zweites Substrat B, eine Polsterschicht C
und eine Dichtungsmittelschicht D enthält.
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Das
erste Substrat A kann beispielsweise einen ca. 10 bis 30 μm dicken
biaxial gereckten Polyesterfilm, uniaxial gereckten Polypropylenfilm
oder gereckten Polyamidfilm enthalten. Wenn das Substrat A einen feuchtigkeitsabsorbierenden
Film enthält,
ist es möglich,
dass er sich rollt, und die Verarbeitbarkeit beim Heißsiegeln
senkt, so dass ein biaxial gereckter Polyesterfilm oder ein uniaxial
gereckter Polyesterpropylenfilm bevorzugt wird, und ein biaxial
gereckter Polyesterfilm hinsichtlich der Filmzähigkeit den größten Vorzug
genießt.
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Das
zweite Substrat B kann vorzugsweise eine ca. 10 bis 30 μm dicke gereckte
Polyamidschicht oder einen biaxial gereckten Polyesterfilm ähnlicher
Dicke enthalten, um das Dichtungselement X mit einer Dehnungszähigkeit
(Festigkeit) zu schaffen.
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Das
zweite Substrat B kann mit einer gedruckten Markierung versehen
sein, wie z. B. ein Pfeil, um eine Richtung zum Abziehen der Dichtung
des Entwicklerbehälters
für die
Anwender deutlich zu markieren. Für den Fall, dass ein derartiger
Druck nicht vorgesehen ist, kann eines der Substrate A oder B weggelassen
werden.
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Die
Polsterschicht C kann beispielsweise eine ca. 10 bis 30 μm dicke Schicht
aus Polyethylen umfassen, die vorzugsweise ein relativ niedriges
molekulares Gewicht von bspw. ca. 10.000 hat, um eine gute Dämpfungswirkung
während
des Heiß siegelns
zu erzeugen.
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Die
Dichtungsmittelschicht D kann eine Matrix aus einem thermoplastischen
Harz umfassen, das ein dispergiertes Material enthält, wie
zuvor beschrieben worden ist. In einem besonders bevorzugtem Ausführungsbeispiel
kann die Matrix der Dichtungsmittelschicht D ein Ethylen-Vinyl-Acetat-Copolymer (EVA) umfassen,
das einen Vinyl-Acetat-Gehalt von 3 bis 20 Gew.-% oder eine Mischung
aus Polyethylen und 3 bis 20 Gew.-% des Ethylen-Vinyl-Acetat-Copolymers
(EVA) hat.
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Um
das Blockieren (d. h. unerwünschte
Verbindungen) mit umgebenden Elementen der Dichtungsmittelschicht
D zu verhindern, nachdem das Dichtungselement X auf einem Entwicklerbehälter zum
Abdichten aufgetragen ist, kann insbesondere in einer Hochtemperatur-Hochfeuchtigkeits-Umgebung
der VA(Vinylacetat)-gehalt vorzugsweise auf höchstens 10 Gew.-% der resultierenden
Dichtungsmittelschicht verringert werden.
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Um
das Blockieren zu vermeiden, ist es ebenfalls vorzuziehen EVA zu
verwenden, das eine molekulare Gewichtsverteilung gemäß der Gelpermeationschromatography
(GPC) hat, die zumindest einen Peak in einem molekularen Gewichtsbereich
von zumindest 105 zeigt, und keinen Peak
in einem Bereich des molekularen Gewichts unterhalb von 105 aufweist.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, enthält
die Dichtungsmittelschicht D ein dispergiertes Material, das vorzugsweise
ein thermoplastisches Elastomer sein kann, und wahlweise ein Tackifier
und/oder ein Gleit- oder Trennmittel sein kann, um ein gutes Gleichgewicht
zwischen dem Dichtungsverhalten und der leichten Abziehbarkeit zu
schaffen.
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Hinsichtlich
eines derartigen Gleichgewichts zwischen dem Dichtungsverhalten
und der einfachen Abziehbarkeit (Dichtungsbrechlichkeit) kann das
Dichtungsmittel vorzugsweise eine Dicke von ca. 30 bis 50 μm und besser
noch von ca. 40 bis 50 μm
haben.
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Das
Dichtungselement X kann beispielsweise durch Beschichten des ersten
Substrats A mit dem zweiten Substrats B und durch Verbinden der
Laminate A/B mit der Dichtungsmittelschicht D mit einer geschmolzenen
Polsterschicht C gefertigt werden, um eine Laminatstruktur auszubilden,
wie sie in 1 gezeigt ist,
die nachfolgend gekühlt
und zu einer Rolle gedreht wird.
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Wie
zuvor beschrieben worden ist, kann ein Entwicklerbehälter, der
wie zuvor beschrieben worden ist, mit einem Dichtungselement abgedichtet
ist, jedweden Plastikwerkstoff umfassen, der ABS, HIPS, Polyphenyloxid
(PPO), modifiziertes PPO usw. enthält. Es ist ebenfalls möglich, HIPS
des UL-V2-Levels
des flammenhemmenden Grads zu verwenden.
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Ein
derartiges Dichtungselement X kann durch Heißsiegeln auf eine Dichtungsoberfläche S, die
an einem Flanschabschnitt F eines Entwicklerbehälters Y, wie zuvor beschrieben
worden ist, in einer Weise aufgetragen werden, wie in 5 gezeigt ist, um eine abgedichteten
Entwicklerbehälter
zu schaffen, wie in 4 gezeigt
ist.
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In
diesem Fall muss die Dichtungsbreite auf der Dichtungsoberfläche S, d.
h. die Breite einer Dichtungsleiste 101, die mit einem
Dichtungshorn 100 verbunden ist, eine wesentliche Breite
haben, die wünschenswert
bspw. ca. 2 bis 4 mm ist, um eine ausreichende Dichtungsfestigkeit
zu schaffen, durch die der Entwickler oder Toner t in dem Behälter Y sicher
innerhalb des Behälters
mit Schlagzähigkeit,
wie z. B. beim Fallenlassen oder einem Druck, wie in 6 gezeigt ist, abgedichtet
ist.
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Das
Heißsiegeln
des Dichtungselements X auf einen Entwicklerbehälter Y kann durch gewöhnliches Heißsiegeln,
Impulsheißsiegeln,
usw. durchgeführt
werden.
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Wenn
der Entwicklerbehälter
nach dem Heißsiegeln
des Dichtungselements X auf den Entwicklerbehälter Y zum Wiederauffüllen eines
Entwicklers verwendet wird, wird das Dichtungselement X durch Ziehen gebrochen,
wie in 7 gezeigt ist.
Zu diesem Zeitpunkt sollte Sorgfalt walten, um keine Dichtungsmittelrückstände auf
der Dichtungs-Abziehoberfläche des
Tonerbehälters
zurückzulassen.
Ein derartiger Dichtungsmittelrückstand,
wenn er zurückgelassen
wird, kann den Entwickler t in dem Behälter Y verunreinigen, was zu Bildfehlern
führt,
wie z. B. weiße
Streifen in den entwickelten Bildern.
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Für diesen
Zweck ist es zusätzlich
zu der Auswahl des Materials und der Dicke der Dichtungsmittelschicht
D wichtig, die Anwendung der Wärme
und des Drucks, die durch eine Dichtungsleiste 101 während des
Heißsiegelns
aufgewendet wird, zu steuern, wie in 8 gezeigt
ist.
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Wenn
bspw. der Versiegelungsdruck, die Temperatur und Zeit übermäßig sind,
kann sich eine Vertiefung der Dichtungsoberfläche S des Entwicklerbehälters Y,
die ursprünglich
in der Größenordnung
von 0,1 bis 0,5 mm ist, auf ca. 1 mm erhöhen, wodurch die Dichtungsmittelschicht
D aus der Kante der eine Dichtungsmittellinie ausbildenden Dichtungsleiste 101 herausquellt,
und einen Dichtungsmittelrückstand
verursacht, nachdem die Dichtung gebrochen ist. Dem gemäß müssen die
Heißsiegelungsbedingungen
angemessen gewählt werden,
um nicht eine übermäßige Vertiefung
zu bewirken.
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In
dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
wurde ein Dichtungselement, das ein Vierschichten-Struktur hat,
beschrieben, aber das Dichtungselement gemäß der Erfindung kann ebenfalls
in einer Dreischichten-Struktur ausgebildet sein, die nur eine Schicht
aus Substrat enthält,
oder aus einer Zweischichten-Struktur sein, indem weiterhin die
Polsterschicht C weggelassen wird, soweit sie eine wie zuvor definierte Dichtungsmittelschicht
enthält.
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Ferner
kann das Dichtungselement gemäß der Erfindung
ebenfalls als eine einzelne Schicht eines abziehartigen Dichtungselements
X1 ausgebildet sein, wie in 2 gezeigt
ist, das einen abziehbaren Abschnitt enthält, der durch eine halbgeschnitten
verarbeitete Linie H begrenzt ist und eine Öffnung des Entwicklerbehälters abdeckt,
um ein kostengünstiges
Dichtungselement vorzusehen.
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Das
Dichtungselement kann ebenfalls als ein Abziehtyp-Dichtungselement
ausgebildet sein, wie in 3 gezeigt
ist, das einen Abziehklebestreifen T und einen Abdeckfilm K enthält, wie
in der JP-A 1-223485, der JP-A 3-39763 und der JP-A 7-56428 offenbart
ist. In diesem Fall kann der Abziehklebestreifen eine Struktur des
Dichtungselements gemäß der Erfindung
haben.
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Der
resultierende abgedichtete Entwicklerbehälter Y, der einen Aufbau hat,
wie in 4 gezeigt ist, kann
in einer Prozesskassette integriert sein, was in allgemeinen gut
bekannt ist. Wenn der abgedichtete Entwicklerbehälter ein sehr gutes Dichtungsverhalten
aufweist, erzeugt dies ein wirkungsvolles Mittel, um ein Austreten
des Entwicklers (Toners) während
eines Drehens oder Transportierens einer großdimensionierten Prozesskassette
zu verhindern.
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Für ein einfaches
Wiederverwenden des Entwicklerbehälters, indem die Dichtung des
gebrauchten Entwicklerbehälters
abgezogen und wieder abgedichtet wird, worauf ein wiederholtes Befüllen des
Entwicklerbehälters
mit einem Toner folgt, werden bevorzugt Heißsiegelungsbedingungen übernommen,
die eine Versiegelungstemperatur von 110 bis 140°C, einen Versiegelungsoberflächendruck
von 5 bis 20 kg·f/cm2 und eine Versiegelungszeit von 1 bis 3
Sekunden umfasst, um eine Dichtungsoberflächenvertiefung von 5 bis 50 μm auszubilden.
Dies ist hinsichtlich der Einfachheit bei der Säuberung der Dichtungsoberfläche vor
dem wiederholten Abdichten und hinsichtlich des Dichtungsverhaltens
der Dichtung, die durch das wiederholte Abdichten erzeugt wird,
geeignet.
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Beispiel 1
-
Ein
Entwicklerdichtungselement X mit Laminatstruktur, wie in
1 gezeigt ist, wurde hergestellt.
Ausführlicher
ausgedrückt,
enthielt das Dichtungselement einen 16 μm-dicken biaxial gereckten Polyesterfilm (Substrat
A), einen 25 μm-dicken
gereckten Polyamidfilm (Substrat B), eine 39 μm-dicke Schicht aus Polyethylen,
die ein Molekulargewicht von ca. 10.000 (Polsterschicht C) hat,
und eine 40 μm-dicke
Dichtungsmittelschicht D, die aus der folgenden Zusammensetzung
ausgebildet war:
EVA
(Vinylacetatgehalt = 7 Gew.-%) | 74,0
Gew.-Anteile |
Petroleumharz
(Tackifier) | 0,039
Gew.-Anteile |
Igranox (Anti-Oxidant)
( n-Oktadecyl-8-(4'-Hydroxy-3',5'-di-t-Butylphenyl)Propionat) | 0,109
Gew.-Anteile |
Erucasäureamide
(Gleitmittel) | 0,230
Gew.-Anteile |
Styrol-Ethylen-Butadiene-Styrol-Elastomer
(SEBS) | 7,4
Gew.-Anteile |
-
Das
verwendete EVA sieht eine GPC-Molekulargewichtsverteilung vor, die
keinen Peak in einer Molekulargewichtsregion unterhalb 105 und einen einziger Peak bei einem Molekulargewicht
von 1,54 × 105 zeigt.
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Ein
geschnittener Abschnitt, der senkrecht zu der extrudierten Richtung
der Dichtungsmittelschicht D ist, wurde mit Rubidium gefärbt und
durch ein Transmissionselektronenmikroskop (TEM) fotografiert, um
eine Fotografie auszubilden (9,
Vergrößerung =
2 × 104). 10 ist
eine TEM-Fotografie
(Vergrößerung =
4 × 104) eines Bereichs, der parallel zu der extrudierten
Richtung der Dichtungsmittelschicht D ist. Bei jeder Figur stellen
schwarze Punkte (9)
oder Balken (10) SEBS-Partikel
als dispergiertes Material dar. Die dispergierten SEBS-Partikel
verkörpern
im Allgemeinen Gestalten von Balken, die eine Dicke von 0,02 bis
0,2 μm haben.
-
Getrennt
davon wurde ein groß-dimensionierter
Entwicklerbehälter
Y, der grob eine Form zeigt, wie in 4 gezeigt
ist, und Abmessungen hat, die eine Öffnungsbreite von 70 mm und
ein Innenvolumen von 1000 cm3 umfasst, um
500 g eines magnetischen Toners zu enthalten, durch Spritzgießen aus
HIPS geformt, das Polybutadienpartikel (durchschnittliche Partikelgröße = 0,65 μm) und 1,3
Gew.-% des Stearinsäuresalzes
und 1,6 Gew.-% des anorganischen flammenhemmenden Mittels enthielt.
-
11 ist eine TEM-Fotografie
(× 2 × 104) eines Dichtungsoberflächenabschnitts des Entwicklerbehälters, der
einen Zustand der Dispersion der Polybutadienpartikel (maschen-ähnliche Inseln) mit einer Partikelgröße von 0,1
bis 1 μm
in dem Meer (oder Matrix) des PS zeigt, die als ein weißer Hintergrund
erscheint.
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Das
oben gefertigte Entwicklerdichtungselement wurde durch Heißsiegeln
an einem Dichtungsoberflächenabschnitt
S aufgetragen, der sich auf einem Flansch F des zuvor gefertigten
Entwicklerbehälters
Y mit einem Dichtungsmuster S befindet, wie in 12 gezeigt ist, das winkelförmig hervorragende,
führende
und folgende Enden enthält,
um eine Dichtungsbrechzähigkeit
zu unterdrücken,
und das eine Breite der Dichtung S von 3 mm hat, was der Breite
der Dichtungsleiste 101 (5)
entspricht. Die Heißsiegelungsbedingungen umfassten
eine Temperatur von 130°C,
einen Druck von 10 kg·f/cm2 und eine Versiegelungszeit von 2 Sekunden,
wobei die Dichtungsoberflächenvertiefung
ca. 10 μm
betrug.
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13 (× 2 × 104)
und 14 (× 105) sind TEM-Fotografien der resultierenden
Heißsiegelungsgrenze
(zwischen dem oberen Abschnitt aus HIPS, das dispergierte Polybutadienpartikel
enthielt und dem unteren Abschnitt der Dichtungsmittelschicht, die
dispergierte SEBS-Partikel enthielt).
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Wie
in 13 und 14 gezeigt ist, sind die
SEBS-Partikel in der Dichtungsmittelschicht D (untere Seite der
Fotografie) dispergiert enthalten, und die Polybutadienpartikel
sind in HIPS des Entwicklerbehälters
(obere Seite der Fotografie) dispergiert enthalten, wo sie gegenseitig
gelöst
sind, um aneinander schmelzgebunden zu sein, als ob eine Grenze
an der Dichtungsgrenze zwischen ihnen aufgrund der Hitze und des
Drucks in der Heißsiegelung
zerstört
oder entfernt wurde.
-
Nach
dem Heißsiegeln
wurde das Dichtungselement X von dem Entwicklerbehälter Y weggezogen, und
ein Abschnitt der Dichtungsoberfläche S wurde danach geschlitzt,
um den abgezogenen Bereich durch ein TEM zu betachten. 15 zeigt eine TEM-Fotografie
(× 2 × 104), die auf diese Weise erhalten wurde.
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Wie
in 15 gezeigt ist, blieben
aufgrund des Abziehvorgangs, der auf die gegenseitig gelösten und an
den SEBS-Partikeln
in der Dichtungsmittelschicht des abgelösten Dichtungselements gebundenen
Partikeln ausgeübt
wurde, die Polybutadienpartikel an der Dichtungsgrenze in einem
gereckten Zustand zurück.
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Bewertung des Dichtungsverhaltens
-
Das
Dichtungsverhalten eines abgedichteten Entwicklerbehälters, der
in der zuvor beschriebenen Art und Weise hergestellt worden war,
wurde nachdem er mit einem Toner befüllt wurde, durch einen Zirkulations-(Fall)-Test,
durch Messungen einer Dichtungsbrechzähigkeit und Beobachtung von
Dichtungsmittelrückständen bewertet.
-
Hinsichtlich
des Zirkulations-Tests wurde ein abgedichteter Entwicklerbehälter mit
500 g eines magnetischen Toners (Gewichts-Durchschnitts-Partikelgröße von 7 μm) durch
eine Füllöffnung befüllt, die
danach mit einer Kappe geschlossen wurde, dann in eine rechtwinklige
Box gepackt und in einer Umgebung von ca. –5°C für 24 Stunden stehen gelassen.
Dann wurde die Box von einer Höhe
von 80 cm im Ganzen 10-mal frei fallen gelassen (wobei in einem
Fallenlassen der Box auf seine Ecke; dreimal auf jeweils drei Kanten,
die die Ecke bilden; und sechsmal auf sechs Oberflächen der
Box enthalten waren). Danach wurde der Entwicklerbehälter aus
der Box genommen und es wurde überprüft, ob Toner
ausgetreten war oder nicht.
-
Als
ein Resultat wurde kein Toneraustritt aufgrund eines Abdichtungsfehlers
(Abziehen der Dichtung) beobachtet, wo durch ein sehr gutes Dichtungsverhalten
gezeigt wird. Die Dichtung zeigte eine Dichtungsbrechzähigkeit
(180 Grad Abziehzähigkeit)
von ca. 2,2 kg·f,
was eine gute Verarbeitbarkeit anzeigt. Nach dem Dichtungsbrechen
wurden keine Dichtungsmittelrückstände beobachtet.
Folglich wurde das Dichtungsverhalten der Dichtung ganzheitlich
als ausgezeichnet bewertet.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein
Dichtungselement wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass SEBS von der Dichtungsmittelschicht weggelassen
wurde, und ein abgedichteter Entwicklerbehälter wurde durch Verwendung
des Dichtungselements hergestellt, und im Übrigen auf gleiche Weise wie
im Beispiel 1 bewertet.
-
Als
ein Resultat des Fall-Tests wurde ein Toneraustritt aufgrund eines
Dichtungsfehlers (Abziehen) beobachtet, wodurch ein eindeutig minderwertiges
Dichtungsverhalten gegenüber
Beispiel 1 gezeigt wird.
-
Beispiele 2 und 3
-
Dichtungselemente
wurden auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme,
dass jeweils die Zusatzmengen von SEBS von 1 Gew.-% (Beispiel 2)
bzw. 29,5 Gew.-% (Beispiel 3) der Dichtungsmittelschicht geändert wurden.
Dann wurde durch Verwendung der Dichtungselemente im Übrigen auf
gleiche Weise wie in Beispiel 1 die abgedichteten Entwicklerbehälter hergestellt
und bewertet.
-
Als
ein Resultat des Fall-Tests zeigten die abgedichteten Entwicklerbehälter keinen
Toneraustritt aufgrund von Dichtungsfehlern. Ferner zeigten jeweils
die Dichtungsbehälter Dichtungsbrechzähigkeiten
von 1,5 kg·f
und 2,5 kg·f,
wodurch eine gute Verarbeitbarkeit gezeigt wird, während keine
Dichtungsmittelrückstände zurückblieben.
Als Folge daraus wurde das ganzheitliche Dichtungsverhalten als
ausgezeichnet, gleich dem in Beispiel 1, bewertet.
-
Beispiel 4
-
Ein
Dichtungselement wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass Styrol-Butadien-Styrol-Copolymer-Elastomer
(SBS) anstelle von SEBS als das dispergierte Material in der Dichtungsmittelschicht
verwendet wurde. Durch Verwendung des Dichtungselements im Übrigen auf
gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein abgedichteter Entwicklungsbehälter hergestellt
und bewertet.
-
Als
ein Resultat des Fall-Tests zeigte der abgedichtete Entwicklungsbehälter keinen
Toneraustritt, wodurch eine gute Festigkeit der Dichtung gezeigt
wird. Die Dichtung konnte bei einer Zähigkeit von ca. 2,0 kg·f ohne
Austreten von Dichtungsmittelrückständen gebrochen
werden, wodurch ein ausgezeichnetes ganzheitliches Dichtungsverhalten
gleich dem in Beispiel 1 gezeigt wird.
-
Ferner
wurden die Dichtungselemente und die abgedichteten Entwicklerbehälter auf
gleiche Weise wie zuvor hergestellt, mit der Ausnahme, dass die
Zusatzmengen des SBS jeweils auf 1,0 Gew.-% bzw. 29,5 Gew.-% der
Dichtungsmittelschicht verändert
wurden. Als eine Folge des Fall-Tests zeigte der abgedichtete Entwicklungsbehälter keinen
Toneraustritt aufgrund von Dichtungsfehlern. Ferner wurden die Dichtungen
jeweils bei Abziehzähigkeiten
von 1,4 kg·f
bzw. 2,2 kg·f
gebrochen, wodurch eine gute Verarbeitbarkeit gezeigt wird, und
keine Dichtungsmittelrückstände zurückblieben.
-
Beispiel 5
-
Ein
Dichtungselement wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass syndiotaktisches 1,2-Polybutadien mit einer
Kristallinität
von 20% anstelle des SEES als das dispergierte Material in der Dichtungsmittelschicht
verwendet wurde. Durch Verwendung des Dichtungselements in Übrigen auf
gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein abgedichteter Entwicklerbehälter hergestellt
und bewertet.
-
Als
ein Resultat des Fall-Tests zeigte der abgedichtete Entwicklerbehälter keinen
Toneraustritt, wodurch eine gute Festigkeit der Dichtung gezeigt
wird. Die Dichtung konnte bei einer Zähigkeit von ca. 1,9 kg·f ohne
Hinterlassen von Dichtungsmittelrückständen gebrochen werden, wodurch
ein exzellentes ganzheitliches Dichtungsverhalten gleich dem in
Beispiel 1 gezeigt wird.
-
Ferner
wurden Dichtungselemente und abgedichtete Entwicklerbehälter auf
gleiche Weise wie zuvor hergestellt, mit der Ausnahme, dass die
Zusatzmengen von dem syndiotaktischen 1,2-Polybutadien jeweils auf 1,0
Gew.-% und 29,5 Gew.-% der Dichtungsmittelschicht geändert wurden.
Als ein Resultat des Fall-Tests zeigten die abgedichteten Entwicklerbehälter keinen
Toneraustritt aufgrund von Dichtungsfehlern. Ferner wurden die Dichtungen
jeweils bei Abziehzähigkeiten
von 1,5 kg·f
und 2,1 kg·f
gebrochen, wodurch eine gute Verarbeitbarkeit gezeigt wird und keine
Dichtungsmittelrückstände zurückblieben.
-
Die
Dichtungsgrenze jedes abgedichteten Entwicklerbehälters gemäß den Beispielen
2 bis 5 wurde durch ein TEM gleich dem in Beispiel 1 beobachtet,
wodurch bestätigt
wurde, dass die dispergierten Partikel in der Dichtungsmittelschicht
und der Dichtungsoberflächenabschnitt
des Entwicklerbehälters
gegenseitig gelöst
waren und aneinander in jeder Dichtungsgrenze gebunden waren.
-
Beispiel 6
-
Ein
Entwicklerbehälter
Y wurde gleich dem in Beispiel 1 ausgebildet, mit der Ausnahme,
dass die Basis HIPS durch HIPS ersetzt wurde, das Polybutadienpartikel
mit einer Durchschnittspartikelgröße von 0,75 μm aber in
einer Mischung von größeren Partikeln
von ca. 3 bis 4 μm
und kleineren Partikeln von ca. 0,5 bis 1,5 μm enthielt, wie in 16 gezeigt ist (eine TEM-Fotografie
mit einer Vergrößerung von
2 × 104), die in einem nicht ganz einheitlichen
Zustand dispergiert waren. Durch Verwendung des Entwicklerbehälters im Übrigen auf gleiche
Weise wie in Beispiel 1, wurde der abgedichtete Entwicklerbehälter hergestellt
und bewertet.
-
Als
ein Resultat des Fall-Tests zeigte der abgedichtete Entwicklerbehälter keinen
Toneraustritt, wodurch eine gute Festigkeit der Dichtung gezeigt
wird. Die Dichtung konnte bei einer Zähigkeit von ca. 1,9 kg·f ohne
Hinterlassen von Dichtungsmittelrückständen gebrochen werden, was
ein ausgezeichnetes gesamtes Dichtungsverhalten gleich dem in Beispiel
1 zeigt.
-
Beispiel 7
-
Ein
Entwicklerbehälter
Y wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 ausgebildet, mit der
Ausnahme, dass Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer
(ABS), das Polybutadienpartikel als dispergierte Partikel mit einer Durchschnittspartikelgröße von 0,62 μm enthielt,
anstelle von HIPS verwendet wurde. Durch Verwendung des Entwicklerbehälters im Übrigen auf
gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein abgedichtete Entwicklerbehälter hergestellt
und bewertet.
-
Als
ein Resultat des Fall-Tests zeigte der abgedichtete Entwicklerbehälter keinen
Toneraustritt, was eine gute Festigkeit der Dichtung zeigt. Die
Dichtung konnte bei einer Zähigkeit
von ca. 2,1 kg·f
ohne Hinterlassen von Dichtungsmittelrückständen gebrochen werden, was
ein exzellentes ganzheitliches Dichtungsverhalten gleich dem in
Beispiel 1 zeigt.
-
Beispiel 8
-
Ein
Entwicklerbehälter
Y wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 ausgebildet, mit der
Ausnahme, dass Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer
(PC-ABS), das Polybutadienpartikel als dispergierte Partikel mit
einer Durchschnittspartikelgröße von 0,60 μm enthielt,
anstelle von HIPS verwendet wurde. Durch Verwendung des Entwicklerbehälters im Übrigen auf
gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein abgedichteter Entwicklerbehälter hergestellt
und bewertet.
-
Als
ein Resultat des Fall-Tests zeigte der abgedichtete Entwicklerbehälter keinen
Toneraustritt, wodurch eine gute Festigkeit der Dichtung gezeigt
wird. Die Dichtung konnte bei einer Zähigkeit von ca. 2,1 kg·f ohne
Hinterlassen von Dichtungsmittelrückständen gebrochen werden, wodurch
ein exzellentes ganzheitliches Dichtungsverhalten gleich dem in
Beispiel 1 gezeigt wird.
-
Die
Dichtungsgrenze jeder der abgedichteten Entwicklerbehälter gemäß der Beispiele
6 bis 8 wurde durch ein TEM gleich dem in Beispiel 1 betrachtet,
wodurch bestätigt
wurde, dass die dispergierten Partikel in der Dichtungsmittelschicht
und dem Dichtungsoberflächenabschnitt
des Entwick lerbehälters
gegenseitig miteinander gelöst
waren und in jeder Dichtungsgrenze miteinander verbunden waren.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
Entwicklerbehälter
Y wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 ausgebildet, mit der
Ausnahme, dass Polystyrol PS, das keine dispergierten Partikel enthält, anstelle
von HIPS verwendet wurde. Durch Verwendung des Entwicklerbehälters im Übrigen auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein abgedichteter Entwicklerbehälter hergestellt
und bewertet.
-
Als
ein Resultat des Fall-Tests verursachte der abgedichtete Entwicklerbehälter aufgrund
von Dichtungsfehlern (Abziehen) einen Toneraustritt, was deutlich
ein minderwertiges Dichtungsverhalten zeigt.
-
Beispiel 9
-
Ein
Entwicklerbehälter
Y, der eine geschnittene Struktur, wie in 17 gezeigt ist, hat, der eine Kontur M
umfasst, die zum Drehen eines Tonerrührstabes L geeignet ist, und
der eine Öffnung
O hat, was in der JP-B 2-38377 gezeigt ist, die nicht geeignet ist,
um einen Siegeldruck direkt zu stützen, mit einer Oberfläche, die gegenüber der
Dichtungsfläche
S liegt, wurde aus der gleichen HIPS-Zusammenstellung wie in Beispiel 1 durch
ein Schiebeform-Formgebungsverfahren
ausgebildet. Die Verbindungsfläche
für das
Schiebeform-Formgebungsverfahren ist durch "I" bezeichnet,
und der Entwicklerbehälter
wurde mit optischen Monitorfenstern R1 und R2 versehen, um eine
Tonerrestmenge in dem Behälter
zu erfassen. Die Öffnung
des Entwicklerbehälters
wurde mit einem Dichtungselement, das eine Laminatstruktur hat,
die gleich der in Beispiel 1 ist, unter Heißsiegelungsbedingungen mit
einer Versiegelungstemperatur von 150°C, einem Versiegelungsdruck
von 5 kg·f/cm2 und einer Versiegelungszeit von 3,5 Sekunden
abgedichtet, was als eine niedrigere Temperatur, eine längere Versiegelungszeit
und ein niedrigerer Druck gekennzeichnet wurde, um die Verformung zu
minimieren, da die Behälterstruktur
keine direkte Stützung
des Siegeldrucks an der gegenüberliegenden Fläche ermöglicht.
-
Der
auf diese Weise, abgedichtete Entwicklerbehälter wurde hinsichtlich des
Dichtungsverhaltens auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 bewertet.
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Als
ein Resultat des Fall-Tests zeigte der abgedichtete Entwicklerbehälter keinen
Toneraustritt, wodurch eine gute Dichtungsfestigkeit gezeigt wird.
Die Dichtung konnte bei einer Zähigkeit
von ca. 2,2 kg·f
gebrochen werden, ohne dass Dichtungsmittelrückstände zurückblieben, wodurch ein exzellentes
ganzheitliches Dichtungsverhalten gleich dem in Beispiel 1 gezeigt
wird.
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Vergleichsbeispiel 3
-
Ein
Dichtungselement wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass SEBS von der Dichtungsmittelschicht weggelassen
wurde, und ein abgedichteter Entwicklerbehälter wurde durch Verwendung
des Dichtungselements hergestellt und im Übrigen auf gleiche Weise wie
in Beispiel 9 bewertet.
-
Als
ein Resultat des Fall-Tests wurde Toneraustritt aufgrund eines Dichtungsfehlers
(Abziehen) beobachtet, wodurch ein deutlich minderwertiges Dichtungsverhalten
hinsichtlich Beispiel 9 gezeigt wird.
-
Weitere Abwandlungen
-
Bei
den zuvor erwähnten
Beispielen enthielten sowohl die Dichtungsmittelschicht des Dichtungselements
als auch der Entwicklerbehälter
Materialien, die Butadien-enthaltende Elastomere als dispergierte
Materialien enthielten, um die gegenseitigen Löslichkeitsanforderungen zu
erfüllen.
Jedoch werden diese Anforderungen ebenfalls durch Verwendung von
Isopren-enthaltenden Elastomeren oder Ethylen-Propylen-Copolymer-basierenden
Elastomeren sowohl in der Dichtungsmittelschicht als auch in dem
Entwicklerbehälter
erfüllt.
-
Bei
den zuvor erwähnten
Beispielen wurde das dispergierte Material in dem ganzen Entwicklerbehälter dispergiert,
kann aber nur in der Nähe
der Dichtungsoberfläche
oder in einem getrennt ausgebildeten Flanschbereich dispergiert
sein, der dann mit einem Hauptbehälterkörper verbunden wird.
-
Beispiel 10
-
Ein
Dichtungselement, das eine Laminatstruktur hat, die identisch zu
der des Dichtungselements in Beispiel 1 ist, wurde hergestellt,
mit der Ausnahme, dass die Dichtungsmittelschicht in der Dicke von
40 μm mit
einer Zusammensetzung ausgebildet war, die EVA (Vinylacetatgehalt
= 7 Gew.-%) enhielt, das eine GPC-molekulare Gewichtsverteilung
hat, die keinen Peak unterhalb von 105 und
einen einzigen Peak bei 1,54 × 105 hat, und 3,0 Gew.-% basierend auf der Dichtungsmittelschicht
des hydrogenierten SBS-Copolymers als das dispergierte Material
besitzt.
-
Das
Dichtungselement wurde hergestellt, indem zuerst ein Laminat der
Substrate A und B ausgebildet wurde, und dann das Laminat und die
Dichtungsmittelschicht D mit einer ge schmolzenen Polsterschicht
C verbunden wurden.
-
Getrennt
davon wurde ein Entwicklerbehälter
Y, der eine Struktur hat, die identisch zu der in Beispiel 1 ist,
durch Spritzgießen
aus HIPS von UL-flammenhemmenden Grad V2 ausgebildet, was 1,1 Gew.-%
von Stearinsäuresalz
enthielt und Polybutadienpartikel in einer Mischung von größeren Partikel
von 3 bis 4 μm
und kleineren Partikeln von 0,5 bis 1,5 μm enthielt, die in einen nicht
vollständig
gleichmäßigen Zustand
dispergiert waren.
-
Die Öffnung des
Entwicklerbehälters
Y wurde mit dem zuvor hergestellten Dichtungselement unter identischen
Heißsiegelungsbedingungen
abgedichtet, um einen abgedichteten Entwicklungsbehälter herzustellen,
der hinsichtlich des Dichtungsverhaltens auf gleiche Weise wie in
Beispiel 1 bewertet wurde.
-
Als
ein Resultat des Fall-Tests zeigte der abgedichtete Entwicklerbehälter keinen
Toneraustritt, wodurch eine gute Festigkeit der Dichtung gezeigt
wird. Die Dichtung konnte bei einer Zähigkeit von ca. 2,0 kg·f gebrochen
werden, ohne dass Dichtungsmittelrückstände zurückblieben, was ein exzellentes
ganzheitliches Dichtungsverhalten zeigt.
-
Beispiel 11
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Ein
Dichtungselement wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass hydrogeniertes Styrol-Isopren-Styrol-Copolymer-Elastomer
(SIS) anstelle von hydrogeniertem SBS-Copolymer-Elastomer als das
dispergierte Material in der Dichtungsmittelschicht verwendet wurde.
Durch Verwendung des Dichtungselements im Übrigen auf gleiche Weise wie
in Beispiel 1, wurde ein abgedichteter Entwicklerbehälter hergestellt
und bewertet.
-
Als
ein Resultat des Fall-Tests zeigte der abgedichtete Entwicklerbehälter keinen
Toneraustritt, wodurch eine gute Festigkeit der Dichtung gezeigt
wird. Die Dichtung konnte bei einer Zähigkeit von ca. 2,1 kg·f gebrochen
werden, ohne dass Dichtungsmittelrückstände zurückblieben, wodurch ein exzellentes
ganzheitliches Dichtungsverhalten gleich dem in Beispiel 1 gezeigt
wird.
-
Beispiel 12
-
Ein
Dichtungselement wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass ein Olefin-Typ-Elastomer, das ein hartes Segment
aus PE und ein weiches Segment aus hydrogeniertem PS-Butadien-Gummi
enthielt, anstelle des hydrogenierten SBS-Copolymer-Elastomers als
das dispergierte Material in der Dichtungsmittelschicht verwendet
wurde. Durch Verwendung des Dichtungselements im Übrigen auf
gleiche Weise wie in Beispiel 10 wurde ein abgedichteter Entwicklungsbehälter hergestellt
und bewertet.
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Als
ein Resultat des Fall-Tests zeigte der abgedichtete Entwicklerbehälter keinen
Toneraustritt, wodurch eine gute Festigkeit der Dichtung gezeigt
wird. Die Dichtung konnte bei einer Zähigkeit von ca. 1,9 kg·f gebrochen
werden, ohne dass Dichtungsmittelrückstände zurückblieben, wodurch ein exzellentes
ganzheitliches Dichtungsverhalten gleich dem in Beispiel 10 gezeigt
wird.
-
Beispiel 13
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Ein
Dichtungselement wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass ein Urethan-Typ-Elastomer, das ein hartes Segment
aus Urethan-Einheit und ein weiches Segment aus Polyester enthielt,
anstelle des hydrogenierten SBS als das dispergierte Material in
der Dichtungsmittelschicht verwendet wurde. Durch Verwendung des
Dichtungselements im Übrigen
auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 wurde ein abgedichteter Entwicklerbehälter hergestellt
und bewertet.
-
Als
ein Resultat des Fall-Tests zeigte der abgedichtete Entwicklerbehälter keinen
Toneraustritt, wodurch eine gute Festigkeit der Dichtung gezeigt
wird. Die Dichtung konnte bei einer Zähigkeit von ca. 1,8 kg·f gebrochen
werden, ohne dass Dichtungsmittelrückstände zurückblieben, wodurch ein exzellentes
ganzheitliches Dichtungsverhalten gleich dem in Beispiel 10 gezeigt
wird.
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Beispiel 14
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Ein
Dichtungselement wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass ein Ester-Typ-Elastomer, das ein hartes Segment aus
Polyester und ein weiches Segment aus Polyether enthielt, anstelle
des hydrogenierten SBS als das dispergierte Material in der Dichtungsmittelschicht
verwendet wurde. Durch Verwendung des Dichtungselements im Übrigen auf
gleiche Weise wie im Beispiel 10 wurde der abgedichtete Entwicklerbehälter hergestellt
und bewertet.
-
Als
ein Resultat des Fall-Tests zeigte der abgedichtete Entwicklerbehälter keinen
Toneraustritt, wodurch eine gute Festigkeit der Dichtung gezeigt
wird. Die Dichtung konnte bei einer Zähigkeit von ca. 1,8 kg·f gebrochen
werden, ohne dass Dichtungsrückstände zurückblieben,
wodurch ein exzellentes, ganzheitliches Dichtungsverhalten gleich
dem in Beispiel 10 gezeigt wird.
-
Beispiel 15
-
Ein
Dichtungselement wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass ein Amid-Typ-Copolymer, das ein hartes Segment aus
Polyamid und ein weiches Segment aus Polyether enthielt, anstelle
des hydrogenierten SBS als das dispergierte Material in der Dichtungsmittelschicht
verwendet wurde. Durch Verwendung des Dichtungselements im Übrigen auf
gleiche Weise wie in Beispiel 10 wurde ein abgedichteter Entwicklerbehälter hergestellt
und bewertet.
-
Als
ein Resultat des Fall-Tests zeigte der abgedichtete Entwicklerbehälter keinen
Toneraustritt, wodurch eine gute Festigkeit der Dichtung gezeigt
wird. Die Dichtung konnte bei einer Zähigkeit von ca. 1,7 kg·f gebrochen
werden, ohne dass Dichtungsmittelrückstände zurückblieben, wodurch ein exzellentes,
ganzheitliches Dichtungsverhalten gleich dem in Beispiel 10 gezeigt
wird.
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Beispiel 16
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Ein
Dichtungselement wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass die Menge an hydrogeniertem SBS auf 30 Gew.-%
der Dichtungsmittelschicht erhöht
wurde.
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Ferner
wurde ein Entwicklerbehälter
aus dem gleichen Material in einer ähnlichen Struktur wie in Beispiel
10, aber mit ultra-großen
Abmessungen eines Innenvolumens von 3000 cm3,
um es mit 1,5 kg des magnetischen Toners zu befüllen, und mit einer Öffnungsbreite
von 100 mm ausgebildet.
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Ein
abgedichteter Entwicklerbehälter
wurde durch Abdichten der Öffnung
des Entwicklerbehälters
mit dem zuvor herge stellten Dichtungselement im Übrigen in einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 10 hergestellt und auf gleiche Weise wie in
Beispiel 10 bewertet.
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Als
ein Resultat des Fall-Tests zeigte der abgedichtete Entwicklerbehälter keinen
Toneraustritt, wodurch eine gute Festigkeit der Dichtung gezeigt
wird. Die Dichtung wurde mit einer erhöhten Zähigkeit von ca. 3,5 kg anstelle
eines ähnlichen
Dichtungsmusters wie in Beispiel 10 gebrochen, wodurch eine ein
wenig schwächere
Verarbeitbarkeit gezeigt wird, aber keine Dichtungsmittelrückstände zurückblieben.
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Ferner
wurden abgedichtete Entwicklerbehälter auf ähnliche Weise wie in die Beispiel
10 bis 15 hergestellt, mit der Ausnahme, dass eine erhöhte Menge
an dispergiertem Elastomermaterial in der Dichtungsmittelschicht
zum Abdichten eines ultra-groß dimensionierten
Entwicklerbehälters ähnlich wie
bei dem obigen Beispiel 16 verwendet wurde, wodurch die resultierenden,
abgedichteten Entwicklerbehälter
mit ultra-groß dimensionierten
Abmessungen eine ähnlich
gute Festigkeit der Dichtung zeigten, jedoch eine ein wenig geringere
Verarbeitbarkeit.
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Wie
aus den obigen Resultaten verständlich
wird, kann selbst ein ultra-groß dimensionierter
Entwicklerbehälter
mit einer erhöhten
Festigkeit der Dichtung zufriedenstellend abgedichtet werden, wenn
die Menge des dispergierten thermoplastischen Elastomermaterials
in der Dichtungsmittelschicht erhöht ist, was jedoch ebenfalls
mit einer ein wenig geringeren Verarbeitbarkeit behaftet ist. Dem
gemäß sollte
die Menge an thermoplastischen Elastomer entsprechend der Öffnungsbreite
und dem Innenvolumen des Behälters
und der Menge des zu enthaltenden Entwicklers geeignet ausgewählt werden.
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Ausführlicher
ausgedrückt,
sollte die Menge an thermoplastischem Elastomer vorzugsweise innerhalb des
Bereichs von 0,1 bis 30,0 Gew.-% und noch besser von 0,5 bis 30,0
Gew.-% der Dichtungsmittelschicht ausgewählt werden.
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Beispiel 17
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Ein
abgedichteter Entwicklerbehälter,
der auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 gefertigt wurde, wurde auf
einem Bilderzeugungsgerät
geladen und seine Dichtung wurde gebrochen, um den darin enthaltenen
Entwickler zu entleeren. Der Entwicklerbehälter wurde hinsichtlich seiner
Wiederverwendbarkeit durch Säubern und
Wiederversiegeln auf der gleichen Dichtungsoberfläche geprüft, wobei
ein Wiederbefüllen
von Entwickler folgte.
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Als
Erstes wurde der gebrauchte Entwicklerbehälter durch Ausblasen mit Luft
mit besonderer Aufmerksamkeit auf die Dichtungsoberfläche ausreichend
gesäubert.
Dann wurde die Dichtungsoberflächenvertiefung
erneut gemessen, und hatte einen kleinen Wert von 10 μm.
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Dann
wurde auf der gleichen Dichtungsoberflächenposition des Entwicklerbehälters ein
Dichtungselement, das identisch zu dem ist, das in Beispiel 10 hergestellt
wurde, durch Heißsiegeln
unter den gleichen Heißsiegelbedingungen
wie in Beispiel 10 aufgetragen.
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Der
derart wiederversiegelte Entwicklerbehälter wurde mit einem Toner
durch ein Füllloch
befällt,
der dann mit einer Kappe geschlossen wurde. Dann wurde der derart
ausgebildete, wiederversiegelte Entwicklerbehälter hinsichtlich der Dichtungseigenschaften
gleich wie in Beispiel 10 bewertet.
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Als
ein Resultat des Fall-Tests zeigte der wiederversiegel te Entwicklerbehälter keinen
Toneraustritt, wodurch eine gute Festigkeit der Dichtung gezeigt
wird. Die Dichtung konnte bei einer Zähigkeit von ca. 2,1 kg·f gleich
der nach dem ersten Versiegeln gebrochen werden, ohne dass Dichtungsmittelrückstände zurückblieben,
wodurch ein exzellentes, ganzheitliches Dichtungsverhalten gleich
dem nach dem ersten Abdichten in Beispiel 10 gezeigt wird.
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Als
ein Resultat von entsprechenden Tests wurde bestätigt, dass, wenn die Dichtungsoberflächenvertiefung
in der ersten Dichtung bis zu höchstens
50 μm verringert
wurde, die wiederversiegelten Entwicklerbehälter frei von Tonerrückständen aufgrund
eines Dichtungsfehlers waren, wenn sie dem Fall-Test unterzogen wurden,
und identische Verarbeitbarkeit, wie durch eine identische Dichtungsbrechzähigkeit
gezeigt wird, erzielt werden konnte, so dass ein ähnlich gutes
ganzheitliches Dichtungsverhalten unabhängig von dem Material der Entwicklerbehälter erzielt
werden konnte.
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Vergleichsbeispiel 4
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Ein
Wiederversiegelungs-Test wurde ähnlich
dem in Beispiel 17 durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die Heißsiegelungs-Bedingungen für das erste
und das wiederholte Versiegeln auf einer Temperatur von 160°C, einen
Siegeldruck von 22 kg·f
und einer Siegelzeit von 3,5 Sekunden verändert wurden, so dass eine Dichtungsoberflächenvertiefung
von 100 μm
erzeugt wurde.
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Der
derart wiederversiegelte Entwicklerbehälter wurde hinsichtlich des
Dichtungsverhaltens ähnlich dem
in Beispiel 10 bewertet, jedoch fand man heraus, dass Toner aufgrund
eines Dichtungsfehlers als Resultat des Fall-Tests austrat. Es wurde
angenommen, dass der Grund darin liegt, dass, während des Dichtungsoberflächenanpassens
beim Wiederversie gelns eine lokal unzureichende Anpassung oder ein
unzureichender Siegeldruck aufgrund der Dichtungsoberflächenvertiefung
bei der ersten Dichtung, die 100 μm
betrug, zwangsläufig
aufgetreten war.