CH642089A5 - Thermoschweissbare folie. - Google Patents

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CH642089A5
CH642089A5 CH1059478A CH1059478A CH642089A5 CH 642089 A5 CH642089 A5 CH 642089A5 CH 1059478 A CH1059478 A CH 1059478A CH 1059478 A CH1059478 A CH 1059478A CH 642089 A5 CH642089 A5 CH 642089A5
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film
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ethylene
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copolymer
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CH1059478A
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Takeshi Nabeta
Takeshi Masui
Tsuguo Hasegawa
Original Assignee
Denki Kagaku Kogyo Kk
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08L53/02Compositions of block copolymers containing at least one sequence of a polymer obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers of vinyl-aromatic monomers and conjugated dienes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine thermoschweissbare Folie und auf deren Verwendung in Laminaten, die aus einem ersten Substrat in Form mindestens einer Kunststoffolie, Metallfolie, Folie aus regenerierter Cellulose, Papier oder einer Kombination davon, und einem zweiten Substrat in Form derthermoschweissbaren Folie, wobei sowohl die Folie allein als auch das unter deren Verwendung hergestellte Laminat für das Verschliessen von Kunststoffbehältern durch Thermoschweissen geeignet ist.
Im allgemeinen wurde für das Verschliessen von Kunststoffbehältern, die in weitem Bereich für das luftdichte Verpacken von Nahrungsmitteln, wie Milchprodukten und Konditoreiwaren, zum Einsatz gelangen, hauptsächlich Verschlussdeckel aus Aluminiumfolie verwendet. Für das Verschliessen von Kunststoffbehältern mit Aluminiumfolie werden die Deckel im allgemeinen mittels eines Heiss-schmelz- oder Lösungsmittel-Bindemittels mit dem Behälter verbunden. Wenn der Deckel eines derartig verschlossenen Behälters entfernt wird, verbleibt der Klebstoff am Behälter, was zumindest aus hygienischen Gründen unerwünscht ist, da der zurückgebliebene Klebstoff den Benützer des Behälters schädigen kann.
Andererseits sind auch Heissiegelverfahren zum Verschliessen von derartigen Kunststoffbehältern mittels Plastikfolien bekannt und weit verbreitet. In diesem Fall tritt das Problem der Verwendung eines Klebstoffs nicht auf. Da jedoch der Verschluss durch Thermoschweissung zwischen zwei ähnlichen Materialien erfolgt, ist die gebildete Schweiss-stelle von grosser Festigkeit, und es ergibt sich daraus der Nachteil, das das Abschälen des Verschlussdeckels vom Behälter erschwert und dadurch das Öffnen des Behälters unbequem wird. Bei solchen Verfahren müssen somit gleichzeitig zwei Anforderungen erfüllt werden, nämlich dass das Abschälen des Deckels vom Behälter leicht geht und der Deckel trotzdem gute Verschlusseigenschaften aufweist. Um diese beiden einander entgegenstehenden Anforderungen zu erfüllen, ist eine zweckentsprechende Auswahl der Folie für den Verschlussdeckel und der Bedingungen der Thermoschweissung notwendig.
Die hier verwendete Bezeichnung «leicht abschälbar» bezieht sich auf Eigenschaften eines luftdicht verschlossenen Behälters, dass dieser im Normalzustand luftdicht verschlossen bleibt und der Verschlussdeckel zum Öffnen von Hand leicht und ohne Bruch des Deckels oder Behälters abgezogen werden kann. Die Bezeichnung «Normalzustand» bezieht sich auf den Zustand, in welchem der verschlossene Behälter transportiert oder durch die Verteilerorganisation anderswie gehandhabt wird.
Es ist Aufgbe der vorliegenden Erfindung, eine Folie aufzuzeigen, die für das Verschliessen von Kunststoffbehältern durch Thermoschweissung geeignet ist und deren Verwendung die Herstellung von Laminaten ermöglicht, die sich für den gleichen Verwendungszweck eignen, wobei solcherart
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zur Thermoschweissung mit der Folie oder dem Laminat verschlossene Kunststoffbehälter gleichzeitig eine hohe Dichtigkeit und Festigkeit des Verschlusses und leichte Abschälbar-keit des Verschlussdeckels aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist die im Patentanspruch 1 definierte thermoschweissbare Folie.
Das Ziel der Erfindung ist dadurch erreichbar, dass die Mengenanteile der polymeren Komponenten I und II relativ zueinander solcherart gewählt werden und die Komponente I solcherart aufgebaut wird, dass das Gemisch die gewünschten Eigenschaften aufweist. Ungeachtet der Zusammensetzung des Gemischs soll der Mengenanteil der polymeren Komponete II zweckmässig 2,5-50 Gew.% betragen. Wenn die polymere Komponente I mehr als eine der Verbindungen A), B), C) enthält, soll vorzugsweise, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemischs, der Mengenanteil der Verbindung A) nicht mehr als 50 Gew.%, der Mengenanteil der Verbindung B) nicht mehr als 70 Gew.% und der Mengenanteil der Verbindung(en) C) nicht mehr als 90 Gew.% betragen.
Der Aufbau des Gesamtgemischs wird zweckmässig in Abhängigkeit vom jeweils vorgesehenen besonderen Verwendungszweck ausgewählt.
Vorzugsweise gelangen in der Komponente I in den Block-Copolymeren A) und B) als vinylaromatische Verbindungen Styrol oder a-Methylstyrol und als konjugierte Dienverbindungen Butadien, Isopren oder Piperylen, und als gegebenenfalls modifizierte, vinylaromatische Harze C) Polystyrol bzw. Styrol/Butadien-Pfropfcopolymere oder Styrol/Met-hylmethacrylat/Butadien-, Styrol/Acrylnitril- und Styrol/ Acrylnitril/Butadien-Copolymere zum Einsatz.
In der polymeren Komponente II werden zweckmässig Äthylen/a-Olefin-random-, Äthylen/Vinylacetat-, Äthylen/ Alkylacrylat-Copolymere, Polymere von Propylen und Äthylen/Propylen-Elastomere, die gegebenenfalls Terpoly-mere sind, die als drittes Monomer einen geringen Mengenanteil einer weiteren ungesättigten Verbindung mit einer Doppelbindung enthalten, einzeln oder im Gemisch eingesetzt, wobei Äthylen/a-Olefin-random-, Äthylen/Alkylacrylat- und Äthylen/Vinylacetat-Copolymere besonders bevorzugt werden.
Zur Bildung von Äathylen/a-Olefin-random-Copoly-meren geeignete, mit Äthylen copolymerisierbare a-Olefine sind beispielsweise Propylen, Buten, Penten und Hexen. Von den verschiedenen derartigen a-Olefinen ist das Copolymer mit Buten-(l) für die erfindungsgemässe Folie besonders bevorzugt. Geeignete Alkylreste in den Äthylen/Alkyla-crylat-Copolymeren sind beispielsweise Äthyl, Propyl, Iso-propyl und Butyl, wovon Äthyl besonders bevorzugt wird. Der Mengenanteil Alkylacrylat in solchen Copolymeren und der Mengenanteil Vinylacetat in Äthylen/Vinylacetat-Copo-lymeren beträgt vorzugsweise 5-35 Gew.%. Von den verschiedenen Propylen-polymeren wird ataktisches Polypropylen besonders bevorzugt. Diese Olefinpolymere können einzeln oder im Gemisch von zwei oder mehreren untereinander eingesetzt werden.
In der beschriebenen Folie können beliebige Block-Copo-lymere ungeachtet deren Zusammensetzung, unter der Voraussetzung, dass die durch gewöhnliche Lösungspolymerisation unter Verwendung eines Alkyllithium-Katalysators hergestellt wurden, und modifizierte vinylaromatische Harze beliebiger Art, unter der Voraussetzung, dass sie nach einem gewöhnlichen Polymerisationsverfahren hergestellt wurden, zum Einsatz gelangen.
Die erfindungsgemässe Folie enthält zwei Arten von Block-Copolymeren, nämlich die elastomeren Verbindungen A), welche beispielsweise Styrol bevorzugt in einem Mengenanteil von 10-50 Gew.% enthalten, und die harzartigen Verbindungen B), welche z.B. Styrol insbesondere in einem Men642089
genanteil von 50-95 Gew.% enthalten. Bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemischs enthält dieses zweckmässig die Copolymere A) in einem Mengenanteil von nicht mehr als 50 Gew.% und die Copolymere B) in einem Mengenanteil von nicht mehr als 70 Gew.%. Bei einem Mengenanteil von mehr als 50 Gew.% der Copolymere A) nimmt die Klebrigkeit des Gemischs zu, so dass die Filmbildung schwierig wird, und bei einem Mengenanteil von mehr als 70 Gew.% der Copolymere B) ist die leicht Abschälbarkeit der thermover-schweissten Folie nicht mehr erzielbar.
Weiterhin beträgt der Mengenanteil der vinylaromatischen Harze und/oder modifizierten vinylaromatischen Harze C) in der Komponente I zweckmässig nicht mehr als 90 Gew.%, da bei Übersteigen dieser oberen Grenze ebenfalls die leichte Abschälbarkeit der thermoverschweissten Folie nicht mehr sichergestellt ist.
Bei einem Mengenanteil von weniger als 2,5 Gew.% der polymeren Komponente II im Gemisch ist ebenfalls die leichte Abschälbarkeit der thermoverschweissten Folie nicht mehr gewährleistet, und bei Überschreiten eines Mengenanteils von 50 Gew.% dieser Komponente steigt die Klebrigkeit solcherart an, dass die Herstellung der Folie schwierig wird.
Die erfindungsgemässe Folie kann hergestellt werden durch Mischen sämtlicher Komponenten in einem Mischer, beispielsweise einem Henschel- oder Schüttelmischer, und direkte Extrusion der erhaltenen Mischung, oder durch Extrusion des Gemischs zu Granulat und nachfolgendes Schmelzen und Extrudieren des Granulats zu einer Folie. Die Folienbildung kann nach bekannten Methoden erfolgen, beispielsweise nach dem Blas- oder dem T-Düsenverfahren, durch Giessen und Kalandrieren, wobei normalerweise das Blasverfahren bevorzugt wird.
Die erfindungsgemässe Folie kann direkt als Deckelver-schluss für Kunststoffbehälter verwendet werden. Ein noch besserer Deckelverschluss für Kunststoffbehälter ist jedoch unter Verwendung der erfindungsgemässen Folie als ein Substrat, das unter Bildung eines Laminats mit einem anderen Substrat in Form einer Kunststoffolie, Metallfolie, Folie aus regenerierter Cellulose oder Papier vereinigt wird, erhältlich. Für diese Lamination geeignete andere Kunststoffolien sind beispielsweise Polyamidfolien und orientierte Folien aus Polystyrol, Polyäthylenterephthalat, Polypropylen,
Polyamid. Diese Folien können ausserdem mit einem Metall, beispielsweise Aluminium oder einer anorganischen Verbindung, beispielsweise Siliciumdioxid, vakuumbedampft sein. Als Metallfolie gelangen im allgemeinen Aluminiumfolien zum Einsatz.
Das Laminat kann nach einem beliebigen der bekannten Laminierungsverfahren, wie Extrusions-, Trocken- oder Nasslaminierung, hergestellt werden. Geeignete Bindemittel sind beispielsweise für die Trockenlaminierung solche vom Lösungsmitteltyp mit Vinylacetat oder -chlorid; mit Cellulo-sederivaten, wie Nitrocellulose, Äthyl- oder Acetylcellulose; reaktive Bindemittel mit Polyurethan; für die Nasslaminierung Bindemittel mit Proteinsubstanzen, wie Casein oder Gelatine; mit Vinylchlorid/Vinylacetat- oder Vinylacetat/ Acrylsäure-Copolymeren; Acrylester-Copolymer- und Vinyl-acetat-Emulsionen; für die Extrusionslaminierung Homo-und Copolyolefinharze. Die Herstellung des Laminats kann auch durch Extrusionsbeschichtung des vorstehend beschriebenen weiteren Substrats in Form einer Kunststoffolie, Metallfolie, Folie aus regenerierter Cellulose, Papier oder einer Kombination davon mit dem für die Herstellung der erfindungsgemässen Folie verwendeten Gemisch erfolgen.
Solcherart erhaltene Laminate können zum Verschliessen von Kunststoffbehältern, beispielsweise solchen aus Polystyrol, Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polycarbonat, Polyamid und thermoplastischen Polyestern, durch Thermo-
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schweissung verwendet werden. Die Thermoschweissung kann nach einem beliebigen der bekannten Heissiegelver-fahren erfolgen, beispielsweise mittels Heizstange, Impuls-schweissung oder mittels einer heissen Platte wie auch mittels Hochfrequenz, Ultraschall oder Induktionsheizung.
Die Thermoschweisstemperatur variiert in Abhängigkeit vom jeweiligen Material des Behälters, anderen Thermo-schweissbedingungen, wie Anpressdruck und -dauer, sowie der Form des Schweisskopfs. Bei Thermoschweissung unter Verwendung einer gewöhnlichen Heizplatte beträgt die Thermoschweisstemperatur zweckmässig 100-200°C. Für die Bestimmung der leichten Abschälbarkeitseigenschaften eines wie vorstehend beschrieben durch Thermoschweissung verschlossenen Behälters dient die zum Abschälen des aufge-schweissten Verschlussdeckels benötigte Kraft. Im allgemeinen wird leichte Abschälbarkeit erzielt, wenn die Abschälkraft im Bereich von 0,3-1,5 kg/20 mm liegt. Genügend leichte Abschälbarkeit wird in Abhängikeit vom steifen Substrat im Laminat oder dem Material des verschlossenen Behälters bei einer Abschälkraft von mehr als 1,5 kg/20 mm erzielt.
Für die luftdichte Verschliessung unter Verwendung der erfindungsgemässen Folie oder eines diese enthaltenden Laminats geeignete Kunststoffbehälter auf Styrolbasis sind beispielsweise solche aus Styrolpolymeren, schlagfesten Sty-rolpolymeren, Styrol/Butadien-Block-copolymeren, Mischungen davon, Styrol/Methylmethacrylat/Butadien-, Styrol/Acrylnitril-, Styrol/Acrylnitril/Butadien- und anderen Styrol-Copolymeren. Kunststoffbehälter sind erhältlich durch Heissverformung von Folien aus den genannten Materialien, durch Spritzgiessen oer Spritzguss/ Blasverformung. Für den Verschluss mit der erfindungsgemässen Folie geeignete Behälter können beispielsweise aus Polyäthylen niedriger oder hoher Dichte, Polypropylen und Copolymeren davon bestehen. Ebenfalls geeignet sind Papier- und Metallbehälter, deren Oberfläche mit den vorstehend genannten Kunststoffmaterialien beschichtet sind.
Wie im vorstehenden erläutert, zeigen die erfindungsgemässe Folie wie auch unter deren Verwendung hergestellte
Laminate hervorragende Eigenschaften als Verschlussdeckel für Kunststoffbehälter und ermöglichen deren luftdichten Verschluss auf einfache Art, wobei die Verschlussdeckel jedoch leicht abschälbar sind.
Beispiel 1
In einem Henschel-Mischer wurde eine Anzahl unterschiedlicher Gemische aus unterschiedlichen Komponenten io in unterschiedlichen Gewichtsverhältnissen, wie in Tabelle 1 angegeben, hergestellt und nach dem Blasverfahren unter den nachstehend angeführten Bedingungen zu Folien einer Dicke von 100 (im verarbeitet. Beurteilt wurden jeweils die Filmbildungseigenschaften des Gemischs und die Thermo-15 schweissbarkeit der Folie.
Die Folien wurden mittels eines Extruders mit 40 mm Innendurchmesser und einem Längen/Innendurchmesser-Verhältnis von 22 des Zylinders, einer Spiralschlitzdüse von 100 mm Durchmesser und einem Blasverhältnis von 3,0 her-20 gestellt.
Für die Beurteilung der Thermoschweissbarkeit wurde mit jeder der gemäss Tabelle 1 erhaltenen Folien ein Puddingbehälter aus schlagfestem Polystyrol durch Thermoschweissung verschlossen. Die Thermoschweisseigenschaften wurden 25 beurteilt und nach dem Schlüssel 0 und X aufgezeichnet, wobei 0 einen Temperaturintervall der Thermoschweisstemperatur von mindestens 20°C und X einen entsprechenden Temperaturintervall von wengiger als 20°C bedeutet, in welchem leichte Abschälbarkeit des Verschlussdeckels erzielt 30 wurde. Die Beurteilung der Filmbildungseigenschaften wurde ebenfalls nach dem Schlüssel 0 und X aufgezeichnet, wobei 0 für ein Gemisch steht, das nach dem Extrusions-Blasverfahren zu einer Folie verformbar ist und X für Gemische steht, welche diese Eigenschaft nicht aufweisen. 35 Die Thermoschweissung erfolgte mittels eines Tassen-Thermoschweissgerätes unter einem Anpressdruck von 490-980 kPa während einer Zeitdauer von 1,6 s.
Die jeweiligen Gemischzusammensetzungen und die damit erhaltenen Prüfresultate sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
Tabelle 1
Versuch Nr. Zusammensetzung des Gemischs, Gew. % Thermo- Filmbildung schweiss-
Komponente II Komponente I eigenschaften
SB-Elastomer SB-Harz Polystyrol HI-Polystyrol
1*
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EVA
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EEA 10 20 40
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Tabelle 1 (Fortsetzung)
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Versuch Nr.
Zusammensetzung des Gemischs, Gew. %
Komponente!! Komponente I
SB-Elastomer
SB-Harz
Polystyrol
HI-Polystyrol
Thermo-schweiss-eigenschaften
Filmbiidung
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* Vergleichsversuche Erläuterungen:
EVA: Äthylen/Vinylacetat-Copolymer mit 19 Gew. % Vinylacetatgehalt « Evaflex» P-1905 der Mitsui Polychemical.
EEA: Äthylen/Äthylacrylat-Copolymer mit 18 Gew. % Äthylacrylatgehalt «EEA Copolymer-DPDJ 6191» der Nippon Unicar.
«Tafmer -A 4085»: Äthylen/Buten-(l)-random-Copolymer mit 21 Gew. % Buten-(1)-Gehalt der Mitsui Petrochemical.
SB-Elastomer: Styrol/Butadien-Block-copolymer mit 40 Gew. % Styrolgehalt «Tufprene» der Asahi Chemical.
SB-Harz: Styrol/Butadien-Block-copolymer mit 80 Gew. % Styrolgehalt «Denka Clearene» der Denki Kagaku.
Polystyrol: «Denka Styrol» GP der Denki Kagaku.
HI-Polystyrol: Kautschuk-modifiziertes, schlagfestes Styrolpolymer «Denka Styrol» HIE-4 der Denki Kagaku.
Beispiel 2
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Vorgehen wurden verschiedene Folien einer Dicke von 100 um gemäss Tabelle 2 mit der Ausnahme hergestellt, dass die Gemische vorerst zu Granulat extrudiert und danach das erhaltene Granulat zu einer Folie blas-extrudiert wurde.
Die jeweils erhaltene Folie wurde durch Thermoschweissung unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen von Anpressdruck und -dauer mit Folien einer Dicke von 1 mm aus unterschiedlichen Materialien, wie in Tabelle 2 angegeben, laminiert. An den erhaltenen Laminaten wurde die
Abschälfestigkeit der Thermoschweissungsstelle ermittelt, indem die zum Trennen der beiden miteinander verschweis-sten Folien entlang der Thermoschweissstelle in einem Winkel von 180°C bei einer Abzugsgeschwindigkeit von 200 mm/min benötigte Kraft gemessen wurde. Die jeweilige Zusammensetzung der für die Herstellung der erfindungsgemässen Folie verwendeten Gemische, die Materialien der jeweiligen Laminierungsfolie, die Thermoschweisstempera-turen und damit ermittelten Abschälkräfte sind in Tabelle 2 zusammengefasst.
Tabelle 2
Versuch Nr. Zusammensetzung des Gemischs, Gew. % Material der Laminierungsfolie Abschälkraft, kg/20 mm,
— bei einer Thermoschweisstemperatur von
Komponente!! Komponente I
SB-Elastomer SB-Harz Polystyrol HI-Polystyrol 120°C 140°C 160°C 180°C 200°C
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HI-Polystyrol
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SB-Harz
-
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Polyäthylen
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EVA
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Polyäthylen
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HI-Polystyrol
-
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-
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Allzweck-Polystyrol
-
0,5
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HI-Polystyrol
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Allzweck-Polystyrol
-
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Styrol/MMA/Butadien-Copolymer
-
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Polyäthylen
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Polyäthylen
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Polyäthylen
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Polyäthylen
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Polyäthylen
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-
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Polyäthylen
0,3
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1,0
1,0
18
3
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-
-
HI-Polystyrol
0,7
1,2
1,5
-
-
19
15
-
85
-
-
HI-Polystyrol
0,5
0,7
0,9
1,0
-
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-
HI-Polystyrol
0,4
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0,8
0,9
-
21
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-
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-
-
HI-Polystyrol
0,3
0,4
0,6
0,7
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HI-Polystyrol
0,4
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-
23
20
15
-
20
45
HI-Polystyrol
0,3
0,8
1,2
1,5
_
24
25
10
45
-
20
Polyäthylen
1,4
-
1,6
2,0
-
25
15
10
55
-
20
Polyäthylen
1,2
-
1,5
1,6
-
26
35
10
35
-
20
Polyäthylen
1,4
-
1,7
Bruch
-
27
45
10
25
-
20
Polyäthylen
1,9
-
2,2
Bruch
-
28
20
10
-
20
50
Polyäthylen
-
0,1
-
0,4
0,5
29
20
15
-
20
45
Polyäthylen
-
0,1
-
0,5
0,6
7
642089
Anmerkung: In der Komponente II wurde als EVA Äthylen/Vinylacetat-Copolymer mit variierendem Vinylace-tatgehalt verwendet, nämlich mit 19 Gew.% in den Versuchen Nrn. 5,6,12 und 13, mit 8 Gew.% in den Versuchen Nrn. 10 und 11, mit 25 Gew.% in den Versuchen Nrn. 14 und 15 und mit 28 Gew.% in den Versuchen Nrn. 7-9,16 und 17.
Beispiel 3
In einem Henschel-Mischer wurden 40 Gew.% Äthylen/ Buten(l)-random-Copolymer «Tafmer» A-4085,30 Gew.% Styrol/Butadien-Block-copolymer mit 80 Gew.% Styrolgehalt «Denka Clearene», 10 Gew.% Styrol/Butadien-Block-copolymer mit 40 Gew.% Styrolgehalt «Tafprene» und 20 Gew.% schlagfestes Polystyrolharz «Denka Styrol» HI-E-4 homogen vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, zu einer Folie (A) einer Dicke von 50 (im blasextrudiert.
Getrennt davon wurde auf gleiche Art eine Folie (B) hergestellt aus einem Gemisch von 40 Gew.% Äthylen/Vinylacetat-Copolymer mit 19 Gew.% Vinylacetatgehalt «Evaflex» 1905, 30 Gew.% Styrol/Butadien-Block-copolymer mit 80 Gew.% Styrolgehalt, 10 Gew.% Styrol/Butadien-Block-copolymer mit 40 Gew.% Styrolgehalt und 20 Gew.% eines schlagfesten Polystyrolharzes.
Abschnitte dieser beiden Folien (A) und (B) wurden mit verschiedenen anderen Folien unter Verwendung eines Ure-than-Bindemittels trocken laminiert.
Mit den erhaltenen Laminaten wurden Puddingbehälter aus schlagfesten Polystyrol durch Thermoschweissung unter den in Beispiel 1 angeführten Bedingungen bei einer Schweisstemperatur von 160°C verschlossen.
Mit den jeweiligen Laminaten und den damit durch Thermoschweissung verschlossenen Behältern wurden verschiedene Prüfungen durchgeführt. Der Aufbau der verschiedenen Laminate und die Prüfresultate sind in Tabelle 3 zusammen-gefasst, wobei Zahlen in Klammern jeweils die Dicke der betreffenden Folie in (im angeben und die Codebezeichnungen die folgende Bedeutung haben:
OPP: orientierte Polypropylenfolie s PET: orientierte Polyäthylenterephthalatfolie
Die verschiedenen Prüfungen wurden folgendermassen ausgeführt.
Verschlusseigenschaft: Die mit Wasser gefüllten und durch Thermoschweissung mit dem jeweiligen Laminat verschlos-lo senen Behälter wurden aus 50 cm Höhe auf einen Betonboden fallengelassen und dann auf Wasseraustritt überprüft. Wenn mehr als 50% der Prüflinge diese Prüfung überstanden, wurde das Prüfresultat als annehmbar erachtet und mit 0 bezeichnet.
15 Lichtabschluss-Eigenschaft: Der prozentuale Gesamtdurchtritt von Luft wurde nach der Prüfnorm ASTM-D-1003-61 ermittelt. Prüflinge mit Lichtdurchtritt von 0% wurden als annehmbar erachtet und mit 0 bezeichnet.
Gasdichtigkeit: Die Durchlässigkeit für Sauerstoff wurde 20 nach der Prüfnorm ASTM-D-1434-66 ermittelt und in ml/m2 ■ 24 h • 101,325 kPa angegeben. Bei einem Prüfresultat von 0 ml wurde der Prüfling als annehmbar erachtet und mit 0 bezeichnet.
Adaptationsfähigkeit für Verpackungsmaschine: Die Heiz-25 fläche des Thermoschweissgerätes wurde auf Blockierungsrückstände und das thermoverschweisste Laminat auf Falten-und Knitterbildung überprüft. Prüflinge ohne diese Fehler wurden als annehmbar erachtet und mit 0 bezeichnet.
Bedruckbarkeit: Prüflinge, die nach dem Bedrucken der 30 Deckel keine unegale Färbung des Drucks und scharfen Druck aufwiesen, wurden als annehmbar erachtet und mit 0 bezeichnet.
Falz-Rückhaltekraft: Laminate, die unter einer Belastung von 1 kg gefalzt wurden und deren Falz nach Entfernung des 35 Falzgewichtes in einem Winkel von weniger als 45° verblieb, wurden als annehmbar erachtet und mit 0 bezeichnet.
Tabelle 3
Versuch
Aufbau des Laminats
Abschäl
Verschluss
Adaptionsfä
Bedruck
Falzrückhalte
Licht
Gasdich
Nr.
barkeit eigenschaft higkeit für Verpackungsmaschine barkeit kraft abschlusseigenschaft tigkeit
1
OPP (30)/Folie A (50)
O
O
O
O
_
_
-
2
PET (12)/Folie A (50)
O
O
O
O
-
-
-
3
OPP (30)/Aluminiumfolie
(10)/Folie A(50)
O
O
O
O
o o
o
4
Papier (40)/Aluminiumfolie
(10)/Folie A(50)
O
O
O
O
o o
o
5
Aluminiumfolie (20) Folie A
(50)
O
O
O
oo o
o
6
PET (12)/Papier (50)/Folie A
(50)
O
o
O
o o
o
-
7
8
PET (12)/Folie B (50) OPP (30)/Aluminiumfolie
O
o
O
o
(10)/Folie B (50)
O
o o
o o
0
o
9
PET aluminiumbedampft
(I2)/Folie B (100)
O
o o
o
-
o o
Beispiel 4 umfolie einer Dicke von 25 um laminiert. Das erhaltene
Durch Extrusionslaminierung wurde eine erfindungsge- Laminat erfüllte sämtliche der in Beispiel 3 angeführten Prü-mässe Folie gemäss Folie B in Beispiel 3 mit einer Alumini- fungsanforderungen.
O
B

Claims (14)

  1. 642 089
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Thermoschweissbare Folie aus einem Gemisch der polymeren Komponenten I und II, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente I mindestens eine der Verbindungen
    A) ein elastomeres Block-Copolymer von vinylaromatischen Verbindungen mit konjugierten Dienverbindungen,
    B) ein harzartiges Block-Copolymer von vinylaromatischen Verbindungen mit konjugierten Dienverbindungen,
    C) vinylaromatische Harze und/oder modifizierte vinylaro-matische Harze,
    und die Komponente II ein Olefin-Homo- oder Copo-lymer oder ein Gemisch solcher Polymere umfasst.
  2. 2. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente II mindestens eine Verbindung aus der Gruppe Äthylen/a-Olefin-random-, Äthylen/Vinylacetat-, Äthylen/Alkylacrylat-Copolymere, Polypropylen, vorzugsweise ataktisches Polypropylen, und Äthylen/Propylen-Ela-stomere umfasst.
  3. 3. Folie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Äthylen/Propylen-Elastomer ein Terpolymer ist, das als drittes Monomer einen geringen Mengenanteil einer weiteren ungesättigten Verbindung mit einer Doppelbindung enthält.
  4. 4. Folie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der a-Olefinteil des Äthylen/a-Olefin-random-Copolymers Propylen, Buten, Penten oder Hexen ist.
  5. 5. Folie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das der Mengenanteil Vinylacetat im Äthylen/Vinylacetat-Copo-lymer bzw. der Mengenanteil Alkylacrylat im Äthylen/Alkyl-acrylat-Copolymer 5-35 Gew.% beträgt, und dass das Äthylen/Alkylacrylat-Copolymer vorzugsweise ein Äthylen/ Äthylacrylat-Copolymer ist.
  6. 6. Folie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkylrest im Äthylen/Alkylacrylat-Copolymer Äthyl, Propyl, Isopropyl oder Butyl ist.
  7. 7. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung A) der Komponente I der Mengenanteil der vinylaromatischen Verbindung im elastomeren Block-Copolymer 10-50 Gew.% beträgt, und dass die vinylaromatische Verbindung vorzugsweise Styrol oder a-Methylstyrol, und die konjugierte Dienverbindung vorzugsweise Butadien, Isopren oder Piperylen ist.
  8. 8. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung B) der Komponente I der Mengenanteil der vinylaromatischen Verbindung 50-95 Gew.% beträgt, und dass die vinylaromatische Verbindung vorzugsweise Styrol oder a-Methylstyrol, und die konjugierte Dienverbindung vorzugsweise Butadien, Isopren oder Piperylen ist.
  9. 9. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung C) in der Komponente I Polystyrol und/oder ein Styrol/Butadien-Pfropfcopolymer, Styrol/Methylmeth-acrylat/Butadien-, Styrol/Acrylnitril- oder Styrol/Acrylni-tril/Butadien-Copolymer ist.
  10. 10. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Komponente I der Mengenanteil der Verbindung A) nicht mehr als 50 Gew.%, der Verbindung B) nicht mehr als 70 Gew.% und der Verbindung C) nicht mehr als 90 Gew.%, und dass der Mengenanteil der Komponente II 2,5-50 Gew.% beträgt.
  11. 11. Verwendung von Folien nach Anspruch 1 in Laminaten, die aus einem ersten Substrat in Form mindestens einer Kunststoffolie, Metallfolie, Folie aus regenerierter Cellulose, Papier oder einer Kombination davon, und einem zweiten Substrat in Form derthermoschweissbaren Folie nach Anspruch 1 aufgebaut sind.
  12. 12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Substrat eine Polyamidfolie oder eine orientierte Folie aus Polystyrol, Polyäthylenterephthalat, Polypropylen oder Polyamid umfasst.
  13. 13. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Substrat eine metallische Aluminiumfolie umfasst.
  14. 14. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Substrat eine mit einem Metall, vorzugsweise Aluminium, oder mit einer anorganischen Verbindung, vorzugsweise Siliciumdioxid, vakuumbedampfte Kunststoffolie umfasst.
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