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Erfindungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Außenspiegel,
wie beispielsweise einen Türspiegel,
der für
ein Kraftfahrzeug verwendet wird, und insbesondere einen Außenspiegel
für ein
Kraftfahrzeug, bei dem der Außenspiegel
eine Hauptreflexionsoberfläche
und eine Hilfsreflexionsoberfläche
hat, deren Krümmungsradius
sich von demjenigen der Hauptreflexionsoberfläche unterscheidet, und bei
dem zwischen der Hauptreflexionsoberfläche und der Hilfsreflexionsoberfläche eine
Grenzlinie gebildet ist.
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Hintergrund der Erfindung
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In den zurückliegenden Jahren ist ein
solcher Außenspiegel
für Kraftfahrzeuge,
insbesondere ein Türspiegel
für Kraftfahrzeuge
in der Praxis in Gebrauch genommen worden, bei dem eine Hilfsreflexionsoberfläche mit
einem kleineren Krümmungsradius
als demjenigen einer Hauptreflexionsoberfläche. an einer Position, die
relativ zur Kraftfahrzeugkarosserie weiter außen liegt, vorgesehen ist,
um ein breiteres Blickfeld nach hinten zu erhalten. Bei der Verwendung
einer derartigen Bauart von Türspiegeln kann
ein Fahrer Schwierigkeiten beim Betrachten eines Bildes in dem Blickfeld
nach hinten, das am Türspiegel
reflektiert wird, haben, und zwar infolge einer unterschiedlichen
Reflexion, die zwischen der Hauptreflexionsoberfläche und
der Hilfsreflexionsoberfläche
erfolgt. Als Gegenmaßnahme
gegen diese Schwierigkeit ist im Allgemeinen eine Grenzlinie zwischen
der Hauptreflexionsoberfläche
und der Hilfsreflexionsoberfläche
vorgesehen.
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Diese Grenzlinie kann durch Entfernen
eines linearen Teils eines an der Rückseite eines Glases befestigten
Reflexionsfilms mittels Sandstrahlen, einer Laserstrahlbearbeitung
oder eines anderen Verfahrens entlang der Grenze zwischen der Hauptreflexionsoberfläche und der
Hilfsreflexionsoberfläche ausgebildet
werden. Weil jedoch die Grenzlinie mit ihren Mitteln transparent
oder halbtransparent wird, besteht die Möglichkeit, dass ein solches
Problem des Erscheinungsbildes auftritt, da eine mechanische Komponente
oder dergleichen innerhalb des Gehäuses des Türspiegels durch die Grenzlinie sichtbar
ist. Um dieses Problem zu lösen
ist es möglich,
an der Rückseite
des Reflexionsfilms einen dunkelfarbigen Film anzukleben und die
Grenzlinie abzudecken, oder die Rückseite desselben mit einer
dunkelfarbigen Tinte zu bedrucken. Durch derartige Maßnahmen
besteht jedoch die Notwendigkeit von zusätzlichen Teilen oder zusätzlichen
Arbeitsschritten wodurch das Problem hoher Kosten des Türspiegels
verursacht wird.
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Die EP-A-0692407 zeigt einen Außenspiegel gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
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Es ist daher die technische Aufgabe
der vorliegenden Erfindung einen Außenspiegel für Kraftfahrzeuge
zu schaffen, bei dem verhindert ist, dass das Innere des Gehäuses des
Außenspiegels
durch die Grenzlinie zu sehen ist und dass jegliche Kostenerhöhung verhindert
ist, bei dem eine Hilfsreflexionsoberfläche vorgesehen ist, und bei
dem die Grenzlinie zwischen einer Hauptreflexionsoberfläche und
der Hilfsreflexionsoberfläche
durch Entfernen eines linearen Teils des Reflexionsfilms gebildet
ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein Außenspiegel für Kraftfahrzeuge
gemäß der vorliegenden
Erfindung hat: Ein Substratglas; und einen Reflexionsfilm, der auf
der Rückseite
des Substratglases ausgebildet ist, wobei das Substratglas und der
Reflexionsfilm einen Spiegelkörper
bilden, wobei der Spiegelkörper
eine Hauptreflexionsoberfläche
und eine Hilfsreflexionsoberfläche
mit einem Krümmungsradius
hat, der sich von dem Krümmungsradius
der Hauptreflexionsoberfläche
unterscheidet, wobei zwischen der Hauptreflexionsoberfläche und
der Hilfsreflexionsoberfläche
eine Grenzlinie vorgesehen ist, wobei die Grenzlinie durch lineares
Entfernen eines Teils des Reflexionsfilms ausgebildet ist. Bei der
Konstruktion sind zur Lösung
der vorstehenden technischen Aufgabe die Enden der Grenzlinie innerhalb
der Umfangskante des Substratglases angeordnet und es ist ein Splitterverhütungsfilm
vorgesehen, der an der Rückseite
des Spiegelkörpers
angeklebt ist, wobei der Splitterverhütungsfilm durch einen dunkelfarbigen
Film gebildet ist, der kleiner als der Spiegelkörper ist, und der die gesamte Grenzlinie
abdeckt. Nebenbei gesagt kann für
den Fall, das der Außenspiegel
von einer solchen Bauart ist, bei dem an der Rückseite des Spiegelkörpers ein hautförmiger Heizkörper angeklebt
ist, der Außenspiegel
so konstruiert sein, das der hautförmige Heizkörper auch als ein Splitterverhütungsfilm
wirkt.
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Gemäß der vorstehenden Konstruktion
ist verhindert, dass das Innere des Gehäuses des Außenspiegels durch die Grenzlinie
zu sehen ist oder sichtbar ist, indem Farbe und Abmessung des Splitterverhütungsfilms
spezifiziert sind, der allgemein an der Rückseite des Spiegelkörpers befestigt
ist, wobei der Splitterverhütungsfilm
dazu verwendet wird, zu verhindern, daß der Spiegelkörper in
Stücke
zersplittert, wenn der Spiegelkörper
gebrochen ist. Somit besteht bei dieser Konstruktion nicht die Notwendigkeit die
Rückseite
des Spiegelkörpers
zu bedrucken und/oder an dieser einen ausschließlich zu verwendenden Film
anzukleben. Demgemäß wird eine
Kostenerhöhung
des Außenspiegels
verhindert. Auch für den
Fall, dass der hautförmige
Heizkörper
auch als Splitterverhütungsfilm
dient, besteht weder die Notwendigkeit eines ausschließlich zu
verwendenden Aufdrucks noch eines Films so dass die Kostenerhöhung desselben
verhindert ist.
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Kurze Beschreibung der
Figuren
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1 ist
eine Vorderansicht eines Spiegelkörpers eines Außenspiegels
für Kraftfahrzeuge
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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2 ist
eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II–II in 1.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Bezug nehmend auf die 1 und 2 wird im Folgenden ein Außenspiegel
für Kraftfahrzeuge
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im einzelnen Beschrieben.
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1 ist
eine Vorderansicht eines Spiegelkörpers 1 dieses Türspiegels
und 2 ist eine Ansicht
im Schnitt entlang der Linie II–II
in 1. Wie in den Figuren
dargestellt hat der Spiegelkörper 1 dieses
Türspiegels
ein Substratglas 2 und einen Reflektionsfilm 3 (dessen
Dicke in der 2 zu Erläuterungszwecken übertrieben
ist) der an der Rückseite des
Substratglases 2 ausgebildet ist. Der Spiegelkörper 1 hat
eine Hauptreflexionsoberfläche 4 und
eine Hilfsreflexionsoberfläche 5,
die mit einem kleineren Krümmungsradius
als derjenige der Hauptreflexionsoberfläche 4 ausgebildet
ist, um ein weiteres Blickfeld nach hinten zu erzielen. Zwischen
der Hauptreflexionsoberfläche 4 und
der Hilfsreflexionsoberfläche 5 ist
auch eine Grenzlinie 6 vorgesehen, die durch lineares Entfernen
eines Teils des Reflexionsfilms 3 mittels Sandstrahlen
oder eines Laserstrahlbearbeitens ausgebildet ist. Um den Umfang
des Reflexionsfilms 3 ist ein nicht entfernter Teil vorgesehen,
in welchem der Reflexionsfilm 3 nicht entfernt ist, so
dass die beiden Enden der Grenzlinie 6 innerhalb des Umfangs des
Substratglases 2 positioniert sind.
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An der Rückseite des Spiegelkörpers 1 ist ein
Splitterverhütungsfilm 7 (dessen
Dicke in der 2 zu Erläuterungszwecken übertrieben
ist) angeklebt. Dieser Splitterverhütungsfilm 7 ist normalerweise
an jedem Türspiegel
für Kraftfahrzeuge
vorgesehen, um zu verhindern, dass der Spiegelkörper 1 in Teile zersplittert,
wenn er gebrochen wird. Bei dieser Ausführungsform ist der Splitterverhütungsfilm 7 durch
eine dunkle Farbe (beispielsweise Schwarz) gekennzeichnet und ist
durch eine solche Größe gekennzeichnet,
dass er kleiner als der Spiegelkörper 1 ist
und die Grenzlinie 6 gänzlich
abdeckt. Nebenbei gesagt für
den Fall, dass der Türspiegel
von einer solchen Bauart ist, bei der eine hautförmige Heizvorrichtung zum Verdampfen
von Wassertropfen, die sich an der Oberfläche des Spiegelkörpers 1 abgeschieden
haben, an der Rückseite
desselben vorgesehen ist, kann die hautförmige Heizvorrichtung, die auch
als Splitterverhütungsfilm 7 dient,
so spezifiziert sein, dass sie eine Farbe und eine Größen wie
vorstehend beschrieben hat.
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Durch die vorstehend beschriebene
Anordnung besteht nicht mehr die Notwendigkeit, an der rückwärtigen Fläche des
Spiegelkörpers 1 einen
ausschließlich
zu verwendenden Film anzukleben oder diese zu bedrucken, um zu verhindern,
dass das innere des Gehäuses
des Türspiegels
durch die Grenzlinie 6 zu sehen ist, wodurch jegliche hohen Kosten
des Türspiegels
verhindert werden. Nebenbei gesagt ist es im Allgemeinen sehr schwierig
einen Splitterverhütungsfilm 7 mit
gleicher Größe wie diejenige
des Spiegelkörpers 1 an
der Rückseite
des Spiegelkörpers 1 zu
befestigen und es wird ein Splitterverhütungsfilm 7 mit einer
kleineren Fläche
als diejenige des Spiegelkörpers 1 verwendet.
Durch die Konstruktion bleiben für
den Fall, dass die Grenzlinie 6 so ausgebildet ist, dass
sie den Spiegelkörper 1 von
einem Ende zum anderen kreuzt, an einem Endteil (oder beiden Endteilen)
der Grenzlinie 6 ein transparenter Teil. Demgemäß ist es
für die
Bestimmung der Größe oder
der Abmessung des Splitterverhütungsfilms 7 und
für die
Bestimmung der Länge
der Grenzlinie 6 wie bei der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben in einem sehr viel effektiver, keine (n) transparenten
Teil (e) desselben zu belassen.