DE2431047A1 - Spiegel, insbesondere rueckblickspiegel fuer fahrzeuge - Google Patents

Spiegel, insbesondere rueckblickspiegel fuer fahrzeuge

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DE2431047A1
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housing
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DE2431047A
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Helmut Schuld
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Thermoplast & Apparatebau GmbH
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Thermoplast & Apparatebau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description

  • Spiegel, insbesondere Rückblickspiegel für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Spiegel, insbesondere einen Rückblickspiegel für Fahrzeuge, mit einem eine reflektierende Spiegelscheibe tragenden Spiegelgehäuse, wobei die Spiegelscheibe eine spiegelnde Reflektionsschicht trägt und auf der dem Betrachter zugewandten Vorderseite mit einer dünnen Schutzschicht aus Hartglas überzogen ist.
  • Da bei Unfällen splitternde Hartglas-Spiegelscheiben eine erhebliche Verletzungsgefahr bedingen, hat man bereits vorgeschlagen, die Reflektionsschicht auf einer Kunststoffunterlage aufzutragen, wobei aber ein wesentlicher Nachteil darin besteht, daß die Sichtfläche solcher Kunststoffspiegel nach kurzem Gebrauch durch Kratzer und dergl. Beschädigungen rasch unansehnlich wird. Es ist deshalb auch bereits eine Konstruktion bekannt, bei der die Kunststoffunterlage an der dem Betrachter zugewandten Vorderseite mit der Reflektionsschicht versehen und die Reflektionsschicht mit einer sehr dünnen Schutzschicht aus Hartglas überzogen ist, die diese mechanischen Beschädigungen verhindern soll. Die Schutzschicht ist so dünn, daß bei einem Unfall keine gefährlichen Splitter entstehen können.
  • In der Praxis hat sich diese Konstruktion bisher nicht verwirklichen lassen. Es hat sich gezeigt, daß die die Reflektionsschicht tragende Kunststoff-Unterlage Verformungen unterworfen ist, die das Spiegelbild verzerren. Als Ursache wurde vor allem der Einfluß von Temperaturschwankungen erkannt, der zu entsprechenden Spannungen führt. Obwohl aus Gründen der Unfallsicherheit ein Spiegel ohne Silikatglas-Spiegelscheibe insbesondere bei Kraftfahrzeugspiegeln sehr erwünscht ist.
  • mußte man bisher aus Gründen der Verkehrssicherheit darauf verzichten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spiegel der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß er einerseits ein verzerrungsfreies Bild liefert, andererseits aber Silikatglas nur als ungefährliche dünne Schutzschicht aufweist, wobei jedoch eine Kostensteigerung gegenüber herkömmlichen Spiegeln vermieden, ja vielmehr eine Kostensenkung angestrebt werden soll.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß das Spiegelgehäuse und die Spiegelscheibe jeweils aus einem Kunststoff mit gleichem Ausdehnungskoeffizienten bestehen und zu einer Einheit dauerhaft verbunden sind.
  • Durch diese Lösung wird ein Spiegel geschaffen, der aus einem im wesentlichen homogenen, mechanisch stabilen Hohlkörper besteht, in dem bei Temperaturschwankungen keine unterschiedlichen, Spannungen verursachenden Formänderungen an Bestandteilen aus unterschiedlichen Materialien auftreten können. Die Reflektionsschicht und die Hartglasschutzschicht können wegen ihrer außerordentlich geringen Schichtstärke dabei praktisch unberücksichtigt bleiben.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Verbindung von Spiegelgehäuse und Spiegelscheibe durch Ultraschall schweißen hergestellt ist, auch eine Verbindung durch Kleben oder Schweißen ist zweckmäßig.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist es, däß das Gehäuse zumindest an seiner Vorderseite eine die Spiegelscheibe aufnehmende Öffnung aufweist, deren Begrenzung derart abgestuft ist, daß eine Auf lageschulter für die Spiegel scheibe und ein den Umfang der Spiegelscheibe umfassender Rand gebildet ist.
  • Noch eine andere zweckmäßige Gestaltung ist es, daß der Rand des Gehäuses und die Vorderfläche der Spiegelscheibe fluchtend ineinander übergehen.
  • Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Spiegelscheibe an ihrer Rückseite mit stabilisierenden Rippen versehen ist.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Spiegel scheibe aus einem transparenten Kunststoff besteht und auf ihrer Rückseite mit der Reflektionsschicht beschichtet ist, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die Spiegelscheibe keilförmig ausgebildet ist.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bestehen Gehäuse und Spiegel scheibe aus Polyol karbonat.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch einen als Abblendspiegel verwendbaren, erfindungsgemäß ausgebildeten Innenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge und Fig. 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß gestau texten Kraftfahrzeugaußenrückblickspiegel.
  • In Fig. 1 bezeichnet 10 ein aus Polykarbonat bestehendes Spiegelgehäuse, das mit einer oberen Öffnung 12 für den Durchtritt eines Haltearms und mit einer unteren Öffnung 14 für das Stellglied eines Abblendmechanismus versehen ist. Die Befestigung eines Spiegels durch einen Haltearm und geeignete Abblendmechanismen sind bekannt und deshalb nicht dargestellt. An der dem Betrachter zugewandten Vorderseite ist das Spiegelgehäuse 10 mit einer dem Umriß einer Spiegelscheibe 16 angepaßten Öffnung 18 versehen, deren Begrenzung abgestuft ist, so daß eine Auflageschulter 20 für die Spiegelscheibe 16 und ein den Umfang der Spiegelscheibe 16 umschließender Rand 22 gebildet ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Vorderfläche 24 der Spiegelscheibe 16 fluchtend in die Außenfläche des Spiegelgehäuses 10 übergeht.
  • Die Spiegelscheibe 16 besteht ebenfalls aus Polykarbonat. Sie ist transparent und auf der Rückseite mit einer Reflektionsschicht 26 versehen, während die Vorderfläche 24 mit einer Schutzschicht 28 aus Hartglas versehen ist, deren Schichtstärke in der Größenordnung von l0/m liegt.
  • An der Berührungsfläche zwischen Spiegel scheibe 16 und Spiegelgehäuse 10 sind beide Teile dauerhaft miteinander zu einer Einheit verbunden, und zwar beispielsweise durch Verkleben, Verschweißen oder durch Einwirkung von Ultraschall. Es entsteht somit ein mechanisch stabiler Hohlkörper mit einheitlichem Ausdehnungskoeffizienten-und somit weitgehend verzerrungsfreier Spiegelfläche,-bei zugleich sehr einfachem und damit preisgünstigem, andererseits aber auch fonrischönem Aufbau. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist das Spiegelgehäuse 110 bis auf eine Öffnung 118 zur Aufnahme der Spiegelscheibe 116 geschlossen. Das Spiegelgehäuse 110 ist mit einem angeformten Lageransatz 111 versehen, der es in bekannter Weise ermöglicht, den Spiegel verstellbar an einem Haltearm anzubringen, wobei der in Fig. 2 dargestellte Spiegel z.B. als Außenrückblickspiegel für Lastkraftwagen verwendbar ist. Es handelt sich dabei um einen relativ großen Spiegel, weshalb zur Erhöhung der mechanischen Stabilität das Spiegelgehäuse 110 innen mit Rippen 113 versehen ist.
  • Die Begrenzung der Öffnung 118 ist in der aus Fig. 1 bekannten Weise abgestuft, wobei eine Auflageschulter 120 und ein die Spiegel scheibe 116 umschließender Rand 122 gebildet wird. Die Spiegelscheibe 116 ist bei dieser Ausführungsform zur Erhöhung der mechanischen Stabilität an ihrer Rückseite mit wabenförmig angeordneten Rippen 115 versehen. Die Vorderfläche 124 der Spiegelscheibe 116 trägt eine Reflektionsschicht 126, die ihrerseits durch eine dünne Schutzschicht 128 aus Hartglas gegen Beschädigungen geschützt ist.
  • Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel bestehen Spiegelgehäuse und Spiegelscheibe wieder vorzugsweise aus Polykarbonat und sind dauerhaft miteinander zu einer Einheit verbunden.

Claims (10)

Ansprüche:
1. Spiegel, insbesondere Rückblickspiegel für Fahr u ge, mit einem eine reflektierende Spiegelscheibe tragenden Spiegelgehäuse, wobei die Spiegelscheibe eine spiegelnde Reflektionsschicht trägt und auf der dem Betrachter zugewandten Vorderseite mit einer dünnen Schutzschicht aus Hartglas überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelgehäuse (10, 110) und die Spiegelscheibe (16, 116) jeweils aus einem Kunststoff mit gleichem Ausdehnungskoeffizienten bestehen und zu einer Einheit dauerhaft verbunden sind.
2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Spiegelgehäuse und Spiegelscheibe durch Ultraschallschweißung hergestellt ist.
3. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Spiegelgehäuse und Spiegelscheibe durch Kleben hergestellt ist.
4. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Spiegelgehäuse und Spiegel scheibe durch Schweißen hergestellt ist.
5. Spiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10, 110) zumindest an seiner Vorderseite'eine die Spiegelscheibe (16, 116) aufnehmede Öffnung (18, 118) aufweist, deren Begrenzung derart abgestuft ist, daß eine Auflageschulter (20, 120) für die Spiegel scheibe und ein den Umfang der Spiegelscheibe (16, 116) umfassender Rand (22, 122) gebildet ist.
6. Spiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Gehäuses (10, 110) und die Vorderfläche (24, 124) der Spiegelscheibe (16, 116) fluchtend ineinander übergehen.
7. Spiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelscheibe (116) an ihrer Rückseite mit stabilisierenden Rippen (113) versehen ist.
8. Spiegel nach einem der Ar'sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel scheibe (16) aus einem transparenten Kunststoff besteht und auf ihrer Rückseite mit der Reflektionsschicht (26) beschichtet ist.
9. Spiegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelscheibe (16) keilförmig ausgebildet ist.
10. Spiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Gehäuse (10, 110) und Spiegelscheibe (16, 116) aus Polykarbonat bestehen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3909392A1 (de) * 1989-03-22 1990-09-27 Bayerische Motoren Werke Ag Innenrueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge
FR2737692A1 (fr) * 1995-08-12 1997-02-14 Mekra Lang Gmbh & Co Kg Structure de retroviseur exterieur de vehicule automobile
DE19703293A1 (de) * 1996-12-12 1998-06-25 Wintec Handels Und Beratungsge Geschweißte Brille und Verfahren zum Verbinden von Fassungen und Linsen bei einer Brille
US8215781B2 (en) * 2009-01-29 2012-07-10 Murakami Corporation Mirror for an automobile
EP2743134A1 (de) * 2012-12-14 2014-06-18 MEKRA LANG GmbH & Co. KG Spiegelsystem für Fahrzeuge
EP2821284B1 (de) * 2013-07-04 2018-03-07 Fico Mirrors S.A. Rückspiegelanordnung für Kraftfahrzeuge

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