DE9212080U1 - Kraftfahrzeug-Innenrückblickspiegel - Google Patents

Kraftfahrzeug-Innenrückblickspiegel

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DE9212080U1
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/08Mirrors
    • G02B5/10Mirrors with curved faces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/08Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors
    • B60R1/081Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors avoiding blind spots, e.g. by using a side-by-side association of mirrors
    • B60R1/082Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors avoiding blind spots, e.g. by using a side-by-side association of mirrors using a single wide field mirror or an association of rigidly connected mirrors

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Description

Kraftfahrzeug-Innenrückblickspiegel
Die Erfindung betrifft einen Innenrückspiegel für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Planspiegelabschnitt und mindestens einem seitlich daran mit stetiger Steigung anschließenden, konvex gekrümmten Seitenspiegelabschnitt, der an einer Übergangsgeraden zum Planspiegelabschnitt die Krümmung Null hat und mit zunehmendem Abstand von der Übergangsgeraden eine stetig progressive Krümmung aufweist.
Ein derartiger Innenrückblickspiegel ist aus der WO 92/11147 bekannt. Dieser Spiegel besteht aus einem Planspiegelabschnitt und einem daran ohne Neigungsänderung seitlich anschließenden, gemäß einer Klotoide zunehmend konvex gekrümmten Seitenspiegelabschnitt. Es ist sehr kostenaufwendig, eine derartige Form mit geringen, d.h. optisch nicht störenden, Abweichungen von der vorgegebenen Idealform aus Glas herzustellen, da dazu das Glas in einer Form bei relativ hohen Temperaturen verarbeitet werden muß, die außerdem zu einer langen Verweilzeit bis zur Abkühlung unter den Erstarrungsbereich in der Form führt sowie zu einer sehr kurzen Lebendauer der Form führt, nach der eine kostspielige Aufarbeitung erforderlich ist. Außerdem ist der Spiegel aus Glas wegen seiner Größe ond Dicke relativ schwer und erfordert einen stabilen Halter, damit er in einem Fahrzeug bei der Bildbetrachtung nicht zu störenden Schwingungen angeregt wird. Weitewrhin birgt
das Glas des Spiegels bei einem Unfall ein erheblicher Verletzungsrisiko durch enstehende Splitter.
Weiterhin ist es aus der EP 0 088 846-A bekannt, einen Spiegel aus Kunststoff mit Spritztechnik herzustellen, wobei an diesen Spiegel ein umlaufender, c-förmig profilierter Rand angespritzt wird. Dieser gespritzte Spiegelrohling wird dann galvanisch metallisiert. Diese Art der Herstellung ist nur für plane Spiegel verwendbar, da der angespritzte Rand nach dem Abkühlen eine Schrumpfspannung auf die Spiegelfläche ausübt, die bei gekrümten Spiegeln zu Verwerfungen führt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen eingangs bezeichneten Rückblickspiegel so auszugestalten, daß er in einer billigen Massenfertigung herstellbar ist sowie leichter und nicht splitternd ist.
Die Lösung besteht darin, daß der Spiegel bei konstanter Materialdicke randlos aus einem Acrylimid-Copolymer oder einem, insbesondere optisch, d. h. oberflächenmäßig und schrumpfungsmäßig, gleichwertigen Kunststoff besteht, er mit einer reflektierenden Metallschicht vakuumbedampft ist und mit einer transparenten Schutzschicht überzogen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Materialdicke des Spiegels ist vorteilhaft relativ gering, also 2 -2,5 mm, gewählt, so daß beim Abkühlen des etwa bei einer Temperatur von 200 - 3000C verarbeiteten Kunststoffes geringe Schrumpfspannungen entstehen.
Das erfindungsgemäß gewählte Acrylimid-Copolymer, das die Standardbezeichnung TMMI hat, weist eine sehr geringe Schrumpfung auf, die etwa halb so groß ist wie die von
Plexiglas. Dieses Copolymer weist außerdem eine glatte, kratzfeste Oberfläche auf, so daß die optische Qualität der hochpolierten Werkzeugformfläche fehlerfrei wiedergegeben wird.
Weiterhin ist es fertigungstechnisch vorgesehen, einen relativ breiten Anspritzer mittig der Breitseite des Spiegels anzubringen, der etwa 70 - 90% der Dicke des Spiegels aufweist. Dadurch fließt- das Material gleichmäßig in die heiße Form, wodurch beim anschließenden Abkühlen in der Form ein Auftreten von unsymmetrischen Schrumpfungen und optischen Verwerfungen vermieden werden.
Besonders vorteilhaft für die optische reflektive Eigenschaft des Spiegels ist eine dünne Silberbedampfung im Vakuum; bei geringeren Ansprüchen an den Reflexionsgrad und die Farbrichtigkeit der Wiedergabe genügt auch eine Aluminiumbedampfung im Vakuum.
Der Kunststoffspiegel hat etwa nur 1/3 des Gewichtes eines aus Glas gefertigten gleich großen Spiegels. Dies ermöglicht eine einfachere Halterung und erbringt eine geringere Schwingungsamplitude des Spiegels in der Halterung in einem Kraftfahrzeug bei einer Erregung durch die Motor- und Fahrzeugschwingungen. Durch die so erreichte Schwingungsarmut wird die Beobachtung im Spiegel verbessert.
Vorteihafte Ausgestaltungen sind anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf den Spiegel; Fig. 2 zeigt einen Schnitt II-II des Spiegels.
In Figur 1 ist der Innenrückblickspiegel (S) in einer Aufsicht dargestellt, wie er für ein linksgelenktes
Fahrzeug anwendbar ist. Der rechte Planspiegelabschnitt (2) nimmt über die Hälfte der Spiegelbreite ein. An ihn schließt links der senkrechten Übergangslinie (4) mit stetiger Steigung, d.h. ohne Winkelversatz, ein gekrümmter Seitenspiegelabschnitt (3) an. Mit zunehmendem Abstand (L) von der Übergangslinien (4) nimmt die Krümmung stetig zu, und die Krümmung ist jeweils in der vertikalen Schnittlinie der Oberfläche die gleiche wie in einer horizontalen Achse (6, 6A), die mittig oder vorzugsweise aus der Mitte nach oben versetzt ist. Die Zunahme der Krümmung über den Abstand (L) ist vorzugsweise linear, so daß die Kurve in der horizontalen Achse (6, 6A) eine Klotoide ist.
An der Breitseite (20) ist rudimentär ein Anspritzer (A) dargestellt, dessen Breite (B) etwa 20 mm beträgt, also etwa 10% der Spiegelbreite einnimmt.
Figur 2 zeigt einen Vertikalschnitt II-II. Es ist die Dicke (D) eingezeichnet, die 2,5 mm beträgt, und der Anspritzer (A) , dessen Weite (W) 2 mm beträgt. Da die horizontale Achse (6A), die einer Klotoide entspricht, hierbei oberhalb der Mitte liegt, sind die nach oben und unten sich erstreckenden Ausläufer unterschiedlich des am stärksten gekrümmten Ende zu erkennen.
Selbstverständlich lassen sich auch andere gemischt plane und gekrümmte optisch hochwertige Spiegelflächen spritztechnisch aus dem Acrylimid-Copolymer so erzeugen.
Vorzugsweise ist die Frontseite des Spiegels mit einer Spiegelmetallschicht (M) aus Silber oder Aluminium im Vakuum bedampft und mit einer dünnen transparenten Schutzschicht (SS) überzogen, die vorzugsweise aus einem kratzfesten Schutzlack besteht.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Innenrückblickspiegel (S) für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Planspiegelabschnitt (2) und mindestens einem seitlich daran mit stetiger Steigung anschließenden, konvex gekrümmten Seitenspiegelabschnitt (3), der an einer Übergangsgeraden (4) zum Planspiegelabschnitt (2) die Krümmung Null hat und mit zunehmendem Abstand (L) von der Übergangsgeraden (4) eine stetig progressive Krümmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (S) bei konstanter Materialdicke (D) randlos aus einem Acrylimid-Copolymer oder einem optisch, d. h. oberflächenmäßig und schrumpfmäßig, gleichwertigen Kunststoff besteht, mit einer reflektierenden Metallschicht (M) vakuumbedampft und mit einer transparenten Schutzschicht (SS) überzogen ist.
2. Innenrückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialdicke (D) 2 - 2,5 mm beträgt.
3. Innenrückblickspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Anspritzer (A) etwa mittig der Breitseite (20) aufweist, der eine Breite (B) von 15 25 mm aufweist und eine Weite (W) aufweist, die 70 - 90 % der Dicke (D) beträgt.
4. Innenrückblickspiegel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht
(M) vakuumbedampft aus Aluminium oder Silber besteht.
5. Innenrückblickspiegel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (SS) eine dünne Lackschicht ist.
DE9212080U 1992-09-08 1992-09-08 Kraftfahrzeug-Innenrückblickspiegel Expired - Lifetime DE9212080U1 (de)

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DE (1) DE9212080U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005030900A1 (de) * 2005-07-01 2007-01-11 Mekra Lang Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugspiegels
CN111142283A (zh) * 2018-11-05 2020-05-12 丰田纺织株式会社 光控膜和包括光控膜的车体面板

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005030900A1 (de) * 2005-07-01 2007-01-11 Mekra Lang Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugspiegels
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