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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Photokatalysator, der eine photokatalytische Funktion aufweist,
eine Lichtquelle und eine Beleuchtungseinrichtung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Allgemein gesprochen wird eine Beleuchtungseinrichtung
häufig
im Freien verwendet, wo sie dazu neigt, schmutzig zu werden, bzw.
innerhalb von Gebäuden
mit durch die Luft ziehendem Zigarettenqualm sowie Geruch.
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Im Freien verwendete Beleuchtungseinrichtungen
werden wegen der vorhandenen verschiedenen Luftverschmutzungen,
z. B. solche in Automobilabgasen vorhandenen, wie bspw. CO2 (Kohlendioxid), NOx (Stickoxid)
und Kohlenstoffpartikeln, sowie aus einem Dieselfahrzeug aufgrund
unvollständiger
Verbrennung ausgestoßenem Öldunst,
besonders leicht durch Schmutz und Ablagerungen verunreinigt.
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Da eine solche Beleuchtungseinrichtung
oftmals hoch über
einer Straßenoberfläche oder
an einer dunklen Stelle in einem Tunnel angebracht ist, sind die
Kosten für
die Reinigung, wenn sie mit Schmutz oder Ablagerungen verunreinigt
ist, und für
andere Wartungsarbeiten hoch.
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In geschlossenen Räumen verwendete
Beleuchtungseinrichtungen neigen dazu, mit Nikotin und anderen Verunreinigungen
verschmutzt zu werden.
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Auch in diesem Fall ist deren Wartung
nicht immer einfach, und es besteht ein Bedarf nach Beleuchtungseinrichtungen,
die einfacher zu warten sind.
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Ein Beispiel für ein Mittel zum Lösen dieses
Problems durch Zersetzen anhaftender Substanzen mittels Oxidation
ist in der Japanischen Patentoffenlegung Nr. 1989-169866 gegeben,
welche eine Leuchtstofflampe offenbart, die hermetisch abgedichtet
Quecksilber enthält,
welches mittels einer negativen Glühentladung in einer transluzenten
Hülle zum
Abstrahlen von UV-Licht
angeregt wird, wobei eine aus Titandioxid (TiO2),
welches eine Substanz mit photokatalytischer Funktion ist, hergestellte,
photokatalytische Schicht auf der Oberfläche der Hülle gebildet ist.
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Die oben beschriebene Beleuchtungseinrichtung
ist dazu ausgelegt, das Quecksilber mittels einer negativen Entladung
zu ionisieren und anzuregen und so zu bewirken, daß das Quecksilber
ultraviolett bei Wellenlängen
von 185 nm und 245 nm abstrahlt, so daß das abgestrahlte UV den Geruch
entfernen und organische Substanzen in der umgebenden Atmosphäre zersetzen
oder andere, ähnliche
Funktionen erfüllen
kann.
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Zur genaueren Erläuterung: Wenn Licht mit einem
Wellenlängenbereich,
dessen Energie diejenige der Bandlücke, d. h. der Breite des verbotenen
Bandes, eines Halbleiters übersteigt,
abgestrahlt wird, werden in dem Halbleiter Elektronen und Elektronenlöcher gebildet,
was zu einer Elektronenübergangsreaktion
führt.
Z. B. ist Titandioxid (TiO2) ein Halbleiter
mit einer Bandlücke
von etwa 3,0 eV. Wenn in der von einer vom Menschen gemachten Lichtquelle,
wie z. B. einer Glühlampe
oder einer Entladungslampe mit hoher Intensität, abgestrahlten Licht enthaltenes,
sogenanntes ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge von
weniger als 410 nm auf Titandioxid (TiO2)
gestrahlt wird, werden in dem Titandioxid (TiO2)
Elektronen und Elektronenlöcher,
d. h. Fluchtlöcher,
gebildet, und die Bewegung dieser Löcher bewirkt eine Elektronenübergangsreaktion
auf der Oberfläche
des Halbleiters. Da diese Löcher
ein ausreichendes Oxidationsvermögen
haben, in anderen Worten eine Kraft, die ausreicht, Elektronen entsprechend
der Energie der Bandlücke
zu entfernen, werden während
der Elektronenübergangsreaktion
durch das Oxidationsvermögen
der Löcher
an der Oberfläche
des Titandioxids (TiO2) anhaftende oder
auf andere Weise mit dieser in Berührung stehende Substanzen oxidiert
und zersetzt.
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Da Titandioxid (TiO2)
die Eigenschaft hat, wenn es ultraviolettem Licht ausgesetzt ist,
ein starkes Oxidationsvermögen
auszubilden und dadurch die Oxidation und Zersetzung von an der
Oberfläche
des Titandioxids (TiO2) anhaftenden Substanzen,
wie bspw. Acetaldehyd, Methylmercaptan, Schwefelwasserstoff oder Ammoniak,
zu steigern, vereinfacht es das Reinigen von aufgrund von Luftverschmutzung
oder anderen Ursachen an der Lampe anhaftendem Schmutz bzw. Ablagerungen.
Es sollte angemerkt werden, daß Titandioxid (TiO2) in einigen Fällen die photokatalytische
Funktion unter sichtbarem Licht mit Wellenlängen von mehr als 410 nm ausüben kann,
da die Bandlücke
des Titandioxid (TiO2) abhängig von
der Dichte einer Verunreinigung zu einem gewissen Grad variabel
ist.
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Ein Beispiel für eine Beleuchtungseinrichtung,
die eine Lampe für
die allgemeine Beleuchtung verwendet und eine photokatalytische
Funktion aufweist, ist in der Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 1995-111104 gegeben, welche eine Struktur offenbart, bei der
auf der der Lampe zugewandten Innenfläche einer transluzenten Abdeckung
ein photokatalytischer Film gebildet und eine photokatalytische
Wirkung durch die Verwendung von von der Lampe abgestrahltem UV-Licht
eine photokatalytische Wirkung erzeugt werden soll, wodurch die
in die transluzente Abdeckung eingebrachte Luft desoxidiert und
desinfiziert werden soll.
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Obwohl auf der Innenfläche der
transluzenten Abdeckung ein photokatalytischer Film gebildet ist,
liegt dessen Zielsetzung in der Desoxidation. Daher bleibt für die in
der Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 1995-111104 offenbarte Struktur unklar, ob sie eine ausreichende
Reinigungsfähigkeit
aufweist.
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Dem Fachmann ist bekannt, daß die Aktivität eines
photokatalytischen Films in praktisch direkter Proportionalität mit der
Dicke des Films ansteigt, wenn das auf den photokatalytischen Film
gestrahlt Licht konstant bleibt.
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Daher muß in den Fällen, in denen ein photokatalytischer
Film auf der transluzenten Abdeckung einer Beleuchtungseinrichtung
gebildet wird, um diese in einer Umgebung, wie bspw. im Freien,
die ein hohes Maß an
Schmutz und Verschmutzungen enthält, vor
einem Verschmutzen zu bewahren, der photokatalytische Film spürbar dick
sein.
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Es wurde jedoch herausgefunden, daß ein einfaches
Steigern der Dicke des photokatalytischen Films nicht immer die
Zersetzung von Schmutz verbessert. Es wurde auch durch Experimente
bestätigt,
daß die Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht in einem bestimmten Wellenlängenbereich wegen der Interferenz
und der Wirkung des photokatalytischen Films abnimmt. Daher kann,
wenn ein photokatalytischer Film zusammen mit einer Lichtquelle,
bei der die maximale Scheitelwellenlänge der optischen Abstrahlung
einer Wellenlänge
entspricht, bei der die Durchlässigkeit
des photokatalytischen Films gering ist, dies zu einer durch die
verringerte Beleuchtungsintensität
oder nicht angemessene Lichtverteilung verursachten Abnahme der
Beleuchtungseffizienz führen.
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In Fällen, in denen ein Titanoxid
als photokatalytischer Film verwendet wird, ist es gängige Praxis,
den photokatalytischen Film durch Verwendung von Titanalkoxid zu
bilden. Obwohl ein so gebildeter photokatalytischer Film eine hohe
Durchlässigkeit
hat, weist er bisweilen eine unzureichend niedrige photokatalytische Wirkung
auf. Die Abnahme der photokatalytischen Wirkung wird durch eine
Abnahme des in dem photokatalytischen Film enthaltenen Anteils an
Titandioxid vom Typ Anatas hervorgerufen, welcher eine hoch effektive photokatalytische
Wirkung hat. Aus diesem Grund ist es erforderlich, den photokatalytischen
Film dicker zu machen, auch auf Kosten einer Verringerung der Durchlässigkeit
zu einem gewissen Grad.
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Da der Brechungsindex von Titanoxid
jedoch vergleichsweise hoch ist, ruft ein dicker photokatalytischer
Film häufig
Interferenzen zwischen sichtbarem Licht hervor, welche ein regenbogenfarbiges
Interferenzmuster erzeugen.
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Eine Messung des Photoabsorptionsspektrums
ergibt, daß eine
in der oben genannten Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 1995-111104
angegebene Beleuchtungseinrichtung gleichfalls solche Nachteile aufweist
wie eine geringe Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht, was zu einer reduzierten Effizienz führt, sowie ein Auftreten von
Photointerferenz-Scheitelwellenformen.
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Solche wie oben erwähnten Interferenzfarben
sind unerwünscht,
da sie einen unvorteilhaften Einfluß auf zu beleuchtende Gegenstände haben
und auch das Erscheinungsbild der Beleuchtungseinrichtung selbst beeinträchtigen.
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Um die oben genannten Probleme zu
lösen,
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungseinrichtung
anzugeben, bei der eine Abnahme der Beleuchtungseffizienz begrenzt
ist, die Wartung einfach ist und eine Bildung von Interferenzfarben
verhindert wird, ohne die Gefahr einer Abnahme in ihrem photokatalytischen
Effekt oder der Durchlässigkeit
für sichtbare
Lichtstrahlen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ein Photokatalysator gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
ein Grundelement, welches dazu ausgelegt ist, wenigstens Lichtstrahlen
mit Wellenlängen
von nicht mehr als 410 nm durchzulassen, und einen auf wenigstens
einem Teil des Grundelementes gebildeten, photokatalytischen Film,
wobei der photokatalytische Film so gebildet ist, daß er keine
Interferenz zwischen sichtbarem Licht bildet und in der Lage ist,
Licht derart durchzulassen, daß der
Transmissionsgrad von sichtbarem Licht bei einer Wellenlänge von
550 nm wenigstens 15% höher
ist als der Transmissionsgrad für
ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge von 365 nm. Da das Grundelement
Licht mit Wellenlängen
von nicht mehr als 410 nm durchlassen kann, und der Transmissionsgrad
des photokatalytischen Films für
sichtbares Licht bei einer Wellenlänge von 550 nm um wenigstens
15% höher
ist als der Transmissionsgrad für
ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge von 365 nm, kann der Photokatalysator
sichtbares Licht in einem ausreichenden Maß durchlassen. Zudem gibt es
keine Interferenz zwischen sichtbarem Licht, der Photokatalysator
erzeugt keine Regenbogenfarben und führt die katalytische Funktion
zuverlässig
aus, wodurch er Oxidation und Zersetzung von Substanzen auf dem
photokatalytischen Film fördert.
So kann der Photokatalysator gemäß der Erfindung
das Grundelement davor bewahren, dreckig zu werden, und vereinfacht
dessen Wartung.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung weist ein photokatalytischer Film ohne Grundelement einen
Transmissionsgrad für
sichtbares Licht bei einer Wellenlänge von 550 nm von nicht weniger
als 83% und einen Transmissionsgrad für ultraviolettes Licht von
nicht mehr als 68% auf. So lange ein photokatalytischer Film selbst,
d. h. ein Film ohne ein Grundelement, einen Transmissionsgrad für sichtbares
Licht bei einer Wellenlänge
von 550 nm von 83% oder mehr aufweist, kann eine ausreichende Menge
an sichtbarem Licht erhalten werden. Des weiteren stellt die Tatsache,
daß der
Transmissionsgrad für
ultraviolettes Licht nicht höher
als 68% ist, eine ausreichend effektive photokatalytische Funktion
sicher.
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Gemäß noch einem anderen Merkmal
der Erfindung hat der photokatalytische Film eine Dicke im Bereich
von 0,01 μm
bis 0,3 μm.
In Fällen,
in denen der photokatalytische Film dünner ist als 0,01 μm, macht
es dies nicht nur schwierig, einen gleichmäßigen Film auszubilden, sondern
reduziert zudem das Lichtabsorptionsvermögen des photokatalytischen
Films so drastisch, daß es
die photokatalytische Wirkung beeinträchtigt. Andererseits neigt
in Fällen,
in denen der photokatalytische Film dicker ist als 0,3 μm, der Film
eher zu dem durch Interferenz zwischen sichtbarem Licht hervorgerufenen
Problem der Regenbogeninterferenzfarben.
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Gemäß noch einem weiteren Merkmal
der Erfindung enthält
der photokatalytische Film als Hauptbestandteil ein Titanoxid vom
Typ des Anatas. Ein Titanoxid vom Typ des Anatas hat eine hoch effiziente
photokatalytische Wirkung und ermöglicht die Bildung eines farblosen,
transparenten Films.
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Gemäß noch einem weiteren Merkmal
der Erfindung ist das Grundelement aus Glas gebildet. Da Glas ultraviolette
Strahlen mit Wellenlängen
von nicht mehr als 254 nm in merklichem Maße auf hält, ist es für eine Fluoreszenzlampe
geeignet. Zudem hat, da Glas kostengünstig und einfach zu bearbeiten
ist, die Verwendung von Glas als Grundelement den zusätzlichen
Vorteil des Ausdehnens des Anwendungsbereiches für den Photokatalysator.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung ist das Glas von der Form einer Platte, welche sichtbares
Licht durchläßt, wobei
ein photokatalytischer Film auf wenigstens einer Seite des Glases
gebildet ist. Indem wenigstens auf einer Seite einer Glasplatte,
die sichtbares Licht durchlassen kann, ein photokatalytischer Film
gebildet ist, bietet die Erfindung eine einfache Konfiguration und
erweitert so den Anwendungsbereich.
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Des weiteren enthält eine Lichtquelle gemäß der vorliegenden
Erfindung einen luftdichten Behälter, der
aus einem transluzenten Material gebildet ist, welches zumindest
Lichtstrahlen mit Wellenlängen
von nicht mehr als 410 nm durchläßt; einen
photokatalytischen Film, der auf zumindest einem Teil der Außenfläche des luftdichten
Behälters
so gebildet ist, daß er
keine Interferenz zwischen sichtbarem Licht erzeugt und in der Lage
ist, Licht so durchzulassen, daß der
Transmissionsgrad des photokatalytischen Films für sichtbares Licht bei einer
Wellenlänge
von 550 nm wenigstens 15% höher
ist als der Transmissionsgrad für
ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge von 365 nm; und ein in
dem luftdichten Behälter
angeordnetes Lichtemissionsmittel. Da der luftdichte Behälter aus
einem transluzenten Material gebildet ist, welches wenigstens Lichtstrahlen
mit Wellenlängen
von nicht mehr als 410 nm so durchläßt, daß Licht von dem Lichtemissionsmittel
durch den photokatalytischen Film durchgelassen wird, wird eine
ausreichend effektive photokatalytische Wirkung sichergestellt,
um Oxidation und Zersetzung von an dem photokatalytischen Film anhaftenden
Substanzen zu verbessern. Somit ist die Erfindung effektiv hinsichtlich
des Verhinderns, daß der
luftdichte Behälter
verschmutzt, und hinsichtlich des Vereinfachens von dessen Wartung.
Zudem ist, da der Transmissionsgrad des photokataly tischen Films
für sichtbares
Licht mit einer Wellenlänge
von 550 nm um wenigstens 15% höher
liegt als der Transmissionsgrad für ultraviolettes Licht mit
einer Wellenlänge
von 365 nm, sichergestellt, daß eine
ausreichende Menge sichtbaren Lichts durch den photokatalytischen
Film hindurchtritt.
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Des weiteren enthält eine Beleuchtungseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Hauptkörper,
welcher eine Lichtquelle und eine Strahlungsöffnung beinhaltet, wobei die
Lichtquelle dazu ausgelegt ist, zumindest Lichtstrahlen mit Wellenlängen von
nicht mehr als 410 nm zu emittieren; ein Grundelement, welches an
der Strahlungsöffnung
des Hauptkörpers
der Einrichtung angeordnet und dazu ausgelegt ist, sichtbares Licht
ebenso wie Lichtstrahlen mit Wellenlängen von nicht mehr als 410
nm durchzulassen; und einen photokatalytischen Film, der so auf
entweder einem Teil der oder auf der gesamten Oberfläche wenigstens
einer Oberfläche
des Grundelementes gebildet ist, daß er keine Interferenz zwischen
sichtbarem Licht erzeugt und in der Lage ist, Licht derart durchzulassen,
daß der
Transmissionsgrad des photokatalytischen Films für sichtbares Licht mit einer
Wellenlänge
von 550 nm wenigstens 15% höher
ist als der Transmissionsgrad für
ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge von 365 nm. Da das Grundelement
sichtbares Licht und Lichtstrahlen mit Wellenlängen von nicht mehr als 410
nm durchläßt und da
ein photokatalytischer Film so gebildet ist, daß er keine Interferenz zwischen
sichtbarem Licht erzeugt und Licht so durchlassen kann, daß der Transmissionsgrad
für sichtbares
Licht bei einer Wellenlänge
von 550 nm wenigstens 15% größer ist
als der Transmissionsgrad von ultraviolettem Licht mit einer Wellenlänge von
365 nm, stellt die Erfindung ausreichend sichtbares Licht sicher
ebenso wie eine ausreichend effektive photokatalytische Funktion,
während
sie die Bildung von Regenbogenfarben vermeidet, welche ansonsten
durch sichtbares Licht hervorgerufen werden können.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung ist das Grundelement eine transluzente Abdeckung, und
es besteht keine Notwendigkeit eines separaten Grundelements zum
Bilden eines photokatalytischen Films.
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Gemäß noch einem weiteren Merkmal
der Erfindung ist das Grundelement eine transparente Kugel, und
es besteht keine Notwendigkeit eines separaten Grundelements zum
Bilden eines photokatalytischen Films.
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Des weiteren enthält eine Beleuchtungseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine transluzenten Abdeckung, die eine Lichtquelle abdeckt,
welche dazu ausgelegt ist, zumindest sichtbares Licht und Lichtstrahlen
im Wellenlängenbereich
zwischen 300 nm und 400 nm abzustrahlen, und ein photokatalytischer Film
ist auf zumindest einer Seite der transluzenten Abdeckung gebildet
und enthält
als Hauptbestandteil Titandioxid (TiO2),
dessen Scheitelwellenlänge
für die
Durchlässigkeit
von sichtbarem Licht nahezu die gleiche ist wie die Scheitelwellenlänge für von der
Lichtquelle abgestrahltes sichtbares Licht. Mit der wie oben beschriebenen
Konfiguration verstärkt
der auf der transluzenten Abdeckung gebildete, photokatalytische
Film Oxidation und Zersetzung von an dem photokatalytischen Film
anhaftenden Substanzen, und verhindert folglich, daß Verschmutzungen
und Verfärbungen
an der transluzenten Abdeckung anhaften, und erleichtert die Wartung
der transluzenten Abdeckung. Zudem läßt, auch wenn die Dicke des
photokatalytischen Films erhöht wird,
um die photokatalytische Wirkung effektiver zu gestalten, der photokatalytische
Film sichtbares Licht bei der von der Lichtquelle abgestrahlten
Scheitelwellenlänge
effektiv durch, da dessen Scheitelwellenlänge ungefähr die gleiche ist wie die
Scheitelwellenlänge
von von der Lichtquelle abgestrahltem sichtbaren Licht. So stellt
die Erfindung eine ausreichende Beleuchtung sicher und optimiert
zugleich die Verteilung der Lichtstärke und begrenzt die Abnahme
der Beleuchtungseffizienz.
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Gemäß noch einem weiteren Merkmal
der Erfindung liegt die Scheitelwellenlänge für die Durchlässigkeit
des photokatalytischen Films für
sichtbares Licht im Bereich zwischen 500 nm und 600 nm. Mit diesem Merkmal
kann die Erfindung in verschiedenen Lichtquellen eingesetzt werden,
deren Scheitelwellenlänge
für sichtbares
Licht im Bereich zwischen 500 nm und 600 nm liegt.
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Gemäß noch einem weiteren Merkmal
der Erfindung läßt die transluzente
Abdeckung nicht weniger als 80% des Lichts durch, welches sichtbares
Licht und ultraviolettes Licht im Wellenlängenbereich von 300 nm bis
400 nm enthält.
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Gemäß noch einem weiteren Merkmal
der Erfindung ist die Hauptkomponente des photokatalytischen Films
ein Titandioxid (TiO2) vom Kristalltyp des
Anatas. Titandioxid vom Kristalltyp des Anatas hat eine hoch effektive
photokatalytische Funktion und ermöglicht die Bildung eines farblosen,
transparenten Films.
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Gemäß noch einem weiteren Merkmal
der Erfindung ist der photokatalytische Film mit einer Zwischenschicht
gebildet, die in der Hauptsache aus Siliziumdioxid (SiO2)
besteht und zwischen dem katalytischen Film und der transluzenten
Abdeckung angeordnet ist. Indem der photokatalytische Film mit einer
Zwischenschicht gebildet ist, die in der Hauptsache aus Siliziumdioxid
(SiO2) besteht und zwischen dem photokatalytischen
Film und der transluzenten Abdeckung angeordnet ist, bietet die
Erfindung eine einfache Struktur, die einen photokatalytischen Film
tragen kann, ohne einen unerwünschten
Einfluß auf
die transluzente Abdeckung zu nehmen.
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Gemäß noch einem weiteren Merkmal
der Erfindung hat der photokatalytische Film eine Dicke im Bereich
von 0,01 μm
bis 0,5 μm.
Ein photokatalytischer Film von weniger als 0,01 μm Dicke krankt
nicht nur an einer drastischen Abnahme seines Lichtabsorptionsvermögens, sondern
ist zudem auch schwer, gleichmäßig herzustellen,
und leidet so unter einer Abnahme des Grades der photokatalytischen
Aktivität,
während
ein photokatalytischer Film mit mehr als 0,5 μm Dicke die Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht über
die Maßen
verringert und zu einer Abnahme der Beleuchtungseffizienz führt.
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Des weiteren ist gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung die Lichtquelle eine Hochdruck-Natriumlampe.
Da die Scheitelwellenlänge
für von
der Hochdruck-Natriumlampe emittiertes Licht 580 nm beträgt, kann
die Beleuchtungseffizienz erhöht
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer in einem Tunnel zu verwendenden
Beleuchtungseinrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Vorderansicht derselben;
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3 ist
eine Seitenansicht derselben;
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4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Teils einer transluzenten Abdeckung, die in der Beleuchtungseinrichtung
für einen
Tunnel gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet wird;
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5 ist
ein charakteristisches Diagramm, welches die spektrale Verteilung
der Emission einer Hochdruck-Natriumlampe
gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt;
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6 zeigt
charakteristische Diagramme der spektralen Transmissionsfaktoren
eines photokatalytischen Films gemäß dieser Ausführungsform,
wobei (a) bis (d) jeweils spektrale Transmissionsfaktoren von Proben
photokatalytischer Filme mit verschiedenen Komponenten und/oder
Additiven zeigen;
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7 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Teils einer anderen Ausführungsform
der in einer Beleuchtungseinrichtung für einen Tunnel verwendeten
transluzenten Abdeckung;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer zur Verwendung in einem Nothaltebereich
vorgesehenen Beleuchtungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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9 ist
eine Ansicht dieses Ausführungsbeispiels
von unten;
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10 ist
eine teilweise ausgeschnittene Seitenansicht der Beleuchtungseinrichtung
für einen
Nothaltebereich gemäß dieser
Ausführungsform;
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11 ist
ein charakteristisches Diagramm, welches die spektrale Verteilung
der Emission einer Fluoreszenzlampe gemäß dieser Ausführungsform
zeigt;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht der Beleuchtungseinrichtung für eine Straße gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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13 ist
eine teilweise ausgeschnittene Seitenansicht dieser Ausführungsform;
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14 ist
eine Ansicht dieser Ausführungsform
von unten;
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15 ist
eine Schnittansicht dieser Ausführungsform;
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16 ist
ein charakteristisches Diagramm, welches die spektrale Verteilung
der Emission einer Hochdruckquecksilberlampe gemäß dieser Ausführungsform
zeigt;
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17 ist
eine teilweise ausgeschnittene, perspektivische Ansicht einer Fluoreszenzlampe,
welche die Lichtquelle der vierten Ausführungsform ist;
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18 ist
eine Kurve, die den Zusammenhang zwischen Backtemperaturen und Anteilen
von Verbindungen des Kristalltyps des Anatas zeigt, wobei der photokatalytische
Film aus Titanoxid gemacht ist;
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19 ist
eine Kurve, die die spektrale Durchlässigkeit der transluzenten
Abdeckung zeigt;
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20 ist
eine Kurve, die die Spektren einer Probe zeigt, die durch Bilden
eines photokatalytischen Films auf einer Glasbasis hergestellt worden
ist;
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21 ist
eine Kurve, die die Spektren des photokatalytischen Films selbst
zeigt; und
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22 ist
eine Kurve, die den Transmissionsgrad für sichtbares Licht aufgetragen über dem
Zeitverlauf zeigt.
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Beste Art und Weise, die
Erfindung auszuführen
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Nachfolgend wird eine Beleuchtungseinrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
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Es wird auf die 1 bis 3 Bezug
genommen, die die erste Ausführungsform
beschreiben. Bezugsziffer 1a bezeichnet eine Beleuchtungseinrichtung,
die in einem Tunnel installiert werden kann. Die Beleuchtungseinrichtung 1a ist
korrosionsbeständig
und enthält
einen Hauptkörper 2,
welcher eine aus Edelstahl gefertigte und am Vorderende offene,
dünne,
hohle Kiste ist. Eine Flächenbefestigungseinheit
zum Anbringen der Beleuchtungseinrichtung an einer Wand oder einer
anderen Fläche,
an der die Beleuchtungseinrichtung angebracht werden kann, ist an
der Rückseite
des Hauptkörpers 2 befestigt.
Ein öffen-
und schließbarer
Abdeckungskörper 4,
der wie der Hauptkörper 2 aus
Edelstahl gefertigt ist, ist mit Scharnieren an der Vorderöffnung des
Hauptkörpers 2 festgelegt.
Zungen 6 sind an der Unterseite des Hauptkörpers 2 vorgesehen,
so daß der Abdeckungskörper 4 den
Hauptkörper 2 in
fluiddichter Weise verschließen
kann.
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Der Abdeckungskörper 4 weist in seiner
Mitte eine Strahlungsöffnung 7 auf,
in welcher eine transluzente Abdeckung 9 mittels einer
korrosionsbeständigen
Silikongummi-Dichtung in fluiddichter Weise eingesetzt ist. Die
transluzente Abdeckung 9 ist eine flache Platte, die aus
einem Material gebildet ist, welches ein gehärtetes Glas oder ein Kunstharz
sein kann und den Durchtritt der sichtbaren Strahlen sowie wenigstens 80%
der gesamten bzw. eines Teils der ultravioletten Strahlen im Wellenlängenbereich
von 300 nm bis 400 nm erlaubt.
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An dem Hauptkörper 2 ist eine Lampenfassung 10 angebracht,
in welche eine Einkappen-Hochdruck-Natriumlampe 11 in einer
der transluzenten Abdeckung 9 des Abdeckungskörpers 4 zugewandten
Stellung lösbar
eingesetzt ist, die als Lichtquelle dient, welche ultraviolette
Strahlen innerhalb des Wellenlängenbereichs
von 300 nm bis 400 nm mit einer Intensität von nicht weniger als 0,05
W pro 1000 lm abstrahlt. Wie in 5 gezeigt,
ist die Hochdruck-Natriumlampe 11 dazu ausgelegt, Licht
abzustrahlen, welches sichtbare Strahlen und ultraviolette Strahlen
im Wellenlängenbereich
von 300 nm bis 400 nm, z. B. ultraviolette Strahlen mit Wellenlängenmaxima
bei 330 nm und 365 nm, enthält.
Das Wellenlängenmaximum
der sichtbaren Strahlen liegt bei 580 nm.
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Eine Vorschaltgerätkiste 12, welche
ein Vorschaltgerät
zum Betätigen
der Hochdruck-Natriumlampe 11 enthält, ist an dem Hauptkörper 2 festgelegt.
Ein Reflektor 2a mit einer gekrümmten Oberfläche ist
in dem Hauptkörper 2 in
einer der Hochdruck-Natriumlampe optisch gegenüberliegenden Position angeordnet,
so daß von
der Hochdruck-Natriumlampe 11 abgestrahlte Strahlen in
Richtung der Strahlungsöffnung 7 reflektiert
werden können.
Wie in 4 gezeigt, ist
ein photokatalytischer Film 13 auf der äußeren Oberfläche der
transluzenten Abdeckung 9 in einer solchen Weise gebildet,
daß er
ein Durchtreten sichtbarer Strahlen durch den Film ermöglicht.
Der photokatalytische Film 13 ist durch Bilden einer hauptsächlich aus
Siliziumdioxid (SiO2) bestehenden Zwischenschicht
auf der Außenfläche der
transluzenten Abdeckung 9 und anschließendes Bilden einer weiteren
Schicht auf der Zwischenschicht 14 hergestellt, wobei die äußere Schicht
vorrangig aus Titandioxid (TiO2) vom Kristalltyp
des Anatas besteht.
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Die Zwischenschicht 14 enthält kleine
Partikel aus Siliziumdioxid mit einem Teilchendurchmesser im Bereich
zwischen 60 nm und 200 nm und hat eine Dicke von 0,5 μm bis 2 μm. Die Zwischenschicht 14 wird durch
Eintauchen eines Basiselementes in eine aus Hexamethyldisilazan
(Me3SiNHSiMe3) und
Hexamethylcyclotrisilazan ([Me2SiNH]3) hergestellte Lösung, die ein Produkt von Tonen
Corp. sein kann, Herausziehen desselben zum Trocknen und anschließendes Backen
des Materials bei 80°C
hergestellt. Die Zwischenschicht 14 erlaubt den Durchtritt
von sichtbarem Licht ebenso wie von wenigstens 80% der gesamten
bzw. eines Teils der ultravioletten Strahlen mit Wellenlängen im
Bereich von 300 nm bis 400 nm. Die Zwischenschicht 14 ist nicht
immer erforderlich, wenn ein Nichtvorhandensein derselben keinen
nachteiligen Einfluß auf
die optischen Eigenschaften der photokatalytischen Funktion der
Einrichtung hat.
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Die Herstellung des photokatalytischen
Films 13 verlangt nach der Bereitung einer Titanalkoholat-Lösung, indem
ein Material, welches hauptsächlich
aus einer organischen Titanverbindung besteht, in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Alkohol, gelöst
wird und nach dem Backen eines Grundelementes, nachdem dieses in die
Lösung
getaucht worden ist. Der photokatalytische Film 13 wird
so gebildet, daß er
eine Dicke im Bereich von 0,01 μm
bis 0,5 μm
hat, so daß er
80% oder mehr von zumindest einem Teil des sichtbaren Lichts mit
Wellenlängen
im Bereich von 380 nm bis 760 nm durchlassen kann.
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Wie in 6(a) gezeigt,
wird die Scheitelwellenlänge
der Durchlässigkeit
des photokatalytischen Films 13 durch eine leichte Interferenz
zwischen dem Licht beeinflußt.
In anderen Worten wird der photokatalytische Film 13 als
ein Interferenzfilm gebildet, dessen Wellenlänge maximaler Transmission
bei 590 nm liegt, was nahe bei der Scheitelwellenlänge, dies
sind 580 nm, der von der Hochdruck-Natriumlampe 11 abgestrahlten,
sichtbaren Strahlen ist. Die Scheitelwellenlänge des photokatalytischen
Films 13 muß innerhalb
der Halbwertsbreite der Scheitelwellenlänge für sichtbare Lichtstrahlen von
der Lichtquelle liegen, welche im Falle dieser Ausführungsform
die Hochdruck-Natriumlampe 11 ist. Wie in den 6(b) bis (d) gezeigt,
kann die Scheitelwellenlänge
der Transmission sichtbarer Strahlen im Bereich zwischen 500 nm
und 600 nm verändert
werden, indem die Komponenten, Zusätze oder der Brechungsindex
des Films geändert
werden. Des weiteren kann die in jedem der Diagramme gezeigte Kurve
jeweils entlang der horizontalen Achse verschoben werden, indem
die Dicke des photokatalytischen Films 13 der Probe verändert wird.
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Nachfolgend wird die Funktion der
ersten Ausführungsform
beschrieben.
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Durch Erleuchten der Hochdruck-Natriumlampe 11 einer
in einem Tunnel installierten Beleuchtungseinrichtung 1a,
wird Licht, welches sichtbare Strahlen, deren Scheitelwellenlänge bei
580 nm liegt, und ultraviolette Strahlen im Wellenlängebereich
zwischen 300 nm und 400 nm enthält,
von der Hochdruck-Natriumlampe 11 abgestrahlt.
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Das Licht von der Hochdruck-Natriumlampe 11 trifft
entweder direkt oder durch den Reflektor 2a reflektiert
auf die transluzente Abdeckung 9. Das Licht tritt dann
durch die transluzente Abdeckung 9 und den photokatalytischen
Film 13 hindurch und wird in das Innere des Tunnels gestrahlt.
Zu dieser Zeit wird das Innere des Tunnels mit ausreichender Leuchtkraft
ausgeleuchtet, da die Teile, wie z. B. die transluzente Abdeckung 9,
der photokatalytische Film 13, die Zwischenschicht 14 und
dergleichen, alle den Durchtritt von nicht weniger als 80% der sichtbaren
Strahlen erlauben.
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Da der photokatalytische Film 13 als
ein Interferenzfilm mit einer der Scheitelwellenlänge der
von der Hochdruck- Natriumlampe 11 abgestrahlten
sichtbaren Strahlen nahezu identischen Transmissionsscheitelwellenlänge gebildet
ist, tritt die Scheitelwellenlänge
für von
der Hochdruck-Natriumlampe 11 abgestrahlte Strahlen effektiv
durch den photokatalytischen Film 13 hindurch und stellt
so eine ausreichende Ausleuchtung sicher.
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Wegen des Einflusses von Schmutz
und Automobilabgasen neigen Schmutz und andere Substanzen, wie bspw.
Kohlenstoff (Ruß), Öldunst,
Acetaldehyd, Methylmercaptan, Schwefelwasserstoff und Ammoniak dazu,
an der Außenfläche der
transluzenten Abdeckung 9 der in einem Tunnel installierten
Beleuchtungseinrichtung 1a anzuhaften. Da jedoch der photokatalytische
Film 13 auf der Außenfläche der
transluzenten Abdeckung 9 gebildet ist, reduziert die photokatalytische
Funktion des photokatalytischen Films 13 die Ansammlung von
Schmutz auf der Außenfläche der
transluzenten Abdeckung 9.
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Um genauer zu sein, werden, wenn
ultraviolette Strahlen im Wellenlängenbereich von 300 nm bis
400 nm von der Hochdruck-Natriumlampe 11 auf
den photokatalytischen Film 13 gestrahlt werden, in den
kleinen Teilchen des Titandioxids Löcher generiert. Da diese Löcher ein
ausreichendes Oxidationsvermögen
haben, in anderen Worten zum Entfernen von Elektronen ausreichende
Kraft entsprechend der Energie der Bandlücke von ungefähr 3,0 eV,
werden an der Oberfläche
des photokatalytischen Films 13 anhaftende oder mit dieser in
Kontakt stehende Substanzen vermittels des Oxidationsvermögens der
Löcher
umgewandelt.
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Somit hat die oben beschriebene Ausführungsform
einen Vorteil, indem sie den photokatalytischen Film 13 gegenüber Schmutz
beständig
macht und ein einfaches Entfernen einer Verunreinigung ermöglicht, sollte
sie an dem Film anhaften, und ist somit geeignet, ein Absinken des
Transmissionsgrades der transluzenten Abdeckung 9 zu beschränken, welches
ansonsten durch die Verunreinigung versucht werden würde.
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Somit wird, selbst wenn wie oben
erwähnte
Substanzen sich auf der Außenfläche der
transluzenten Abdeckung 9 ansammeln, sicher verhindert,
daß diese
an der transluzenten Abdeckung 9 anhaften. So ist die Erfindung
effektiv beim Energiesparen und beim Verhindern eines Abnehmens
der Qualität
der durch die transluzente Abdeckung 9 hindurch gestrahlten
Lichtstrahlen, und hat den Vorteil des Vereinfachens der Wartung der
Einrichtung, da es nicht erforderlich ist, eine Reinigungstätigkeit,
wie z. B. ein Abwischen der transluzenten Abdeckung 9,
häufig
durchzuführen.
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Da die photokatalytischen Filme 13a, 13b als
Interferenzfilme gebildet sind, deren Scheitelwellenlänge der
Durchlässigkeit
für sichtbare
Lichtstrahlen nahezu identisch der Scheitelwellenlänge für von der
Hochdruck-Natriumlampe 11 abgestrahlte, sichtbare Lichtstrahlen
ist, treten von der Hochdruck-Natriumlampe 11 abgestrahlte,
sichtbare Strahlen effektiv bei der Scheitelwellenlänge durch
die photokatalytischen Filme 13a, 13b hindurch
und stellen so eine ausreichende Beleuchtung sicher. In anderen
Worten ist, selbst wenn die photokatalytischen Filme 13a, 13b dicker
gemacht werden, um die Effektivität ihrer photokatalytischen
Funktion zu erhöhen,
eine Abnahme des Transmissionsgrades bei der Scheitelwellenlänge der
von der Hochdruck-Natriumlampe 11 abgestrahlten Strahlen
minimal. Daher stellt die Erfindung eine ausreichende Ausleuchtung
sicher, optimiert die Verteilung der Leuchtstärke und begrenzt die Abnahme
der Beleuchtungseffizienz.
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Des weiteren kann eine photokatalytische
Schicht an den Seiten des Hauptkörper 2 und
der Abdeckung 4 und gleichfalls auf der Oberfläche des
Reflektors 2a gebildet sein, so daß sie keine häufige Reinigung erfordern.
So kann auf dieselbe Weise wie bei der transluzenten Abdeckung 9 die
Wartung dieser Teile vereinfacht werden.
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In Fällen, in denen die Beleuchtungseinrichtung 1a nahe
dem Ein- oder Ausgang eines Tunnels installiert ist, an einem Punkt,
den Sonnenlicht erreicht, oder im Freien, wo die Einrichtung dem
Sonnenlicht ausgesetzt sein wird, kann die photokatalytische Funktion
des photokatalytischen Films 13 durch die ultraviolette Strahlung
in dem Sonnenlicht verstärkt
werden.
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Obwohl ein photokatalytischer Film 13 und
eine Zwischenschicht 14 in der oben beschriebenen Ausführungsform
nur auf der Außenfläche der
transluzenten Abdeckung 9 gebildet sind, können photokatalytische Filme 13a, 13b und
Zwischenschichten 14a, 14b auf der Innen- und
Außenfläche der
transluzenten Abdeckung 9 gebildet sein, wie dies in 7 gezeigt ist.
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In diesem Fall liegen die Dicke X1
des photokatalytischen Films 13a auf der Innenfläche der
transluzenten Abdeckung 9 und die Dicke X2 des photokatalytischen
Films 13b auf der Außenfläche im Bereich
von 0,01 μm
bis 0,5 μm,
wobei die Dicke X1 des photokatalytischen Films 13a auf
der Innenfläche
kleiner ist als die Dicke X2, d. h. X1 < X2. Die Zwischenschichten 14a, 14b sind
so gebildet, daß sie
annähernd
die gleiche Dicke haben.
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In Fällen, in denen die Intensität von auf
die photokatalytischen Filme 13a, 13b gestrahltem
Licht konstant ist, gilt: je dicker die Filme, desto aktiver deren
photokatalytische Wirkung. Zugleich nimmt jedoch die Beleuchtungseffizienz
ab, da die Absorption der sichtbaren Strahlen mit dem Anstieg der
Dicke der Filme zunimmt. In Fällen,
in denen die Dicken der Filme 13a, 13b konstant
sind, gilt: je intensiver das Licht, desto aktiver die photokatalytische
Wirkung, wohingegen das weniger intensive Licht die photokatalytische
Funktion weniger aktiv werden läßt. Daher
stellt die Erfindung, selbst wenn der photokatalytische Film 13a auf
der Innenfläche
der transluzenten Abdeckung 9 dünn ist, eine ausreichende photokatalytische
Wirkung ebenso sicher wie eine bessere Lichtdurchlässigkeit,
wobei die Absorption des von der Hochdruck-Natriumlampe 11 emittierten Lichts
minimal gehalten wird. Zudem wird, da der photokatalytische Film 13b auf
der Außenfläche der
transluzenten Abdeckung 9 ausreichend dick ist, eine ausreichend
effiziente photokatalytische Funktion sichergestellt, selbst wenn
ein Teil des Lichts von der Hochdruck-Natriumlampe 11 von
der transluzenten Abdeckung 9 und dem photokatalytischen
Film 13a auf deren Innenfläche absorbiert wird.
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Wegen in das Innere der Beleuchtungseinrichtung
eindringender Abgase und von einem Kunststoff oder Gummi in der
Einrichtung erzeugte Gases oder Zersetzungsprodukte kann auch die
Innenfläche
der transluzenten Abdeckung 9 mit oben erwähnten Substanzen
verunreinigt werden. Da jedoch der photokatalytische Film 13b auf
der Innenfläche
der transluzenten Abdeckung 9 gebildet ist, vermindert
die photokatalytische Wirkung des photokatalytischen Films 13b die
Verunreinigung auf der Innenfläche
der transluzenten Abdeckung 9.
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In Fällen, in denen die Intensität des auf
die photokatalytischen Filme 13a, 13b gestrahlten
Lichtes konstant ist, gilt: je dicker die Filme, desto aktiver deren
photokatalytische Wirkung. Zugleich nimmt jedoch die Beleuchtungseffizienz
ab, da mit dem Anstieg der Dicke der Filme mehr sichtbare Strahlen
absorbiert werden. In Fällen,
in denen die Dicken der Filme 13a, 13b konstant
sind, gilt: je intensiver das Licht, desto aktiver die photokatalytische
Wirkung, wohingegen das weniger intensive Licht die photokatalytische
Funktion weniger aktiv werden läßt. Durch
die Verwendung dieser Eigenschaft der photokatalytischen Filme 13a, 13b,
verlangt die Struktur dieser Ausführungsform danach, den photokatalytischen
Film 13a auf der Innenfläche der transluzenten Abdeckung 9 dünn zu machen,
während
der photokatalytische Film 13b auf der Außenfläche dick
gemacht werden muß.
Daher wird, selbst wenn der photokatalytische Film 13a auf
der Innenfläche
der transluzenten Abdeckung 9 dünn ist, eine ausreichende photokatalytische
Wirkung sichergestellt. Die oben genannte Konfiguration stellt zudem
eine bessere Lichtdurchlässigkeit
sicher, da nur ein kleiner Anteil des von der Hochdruck-Natriumlampe 11 emittierten
Lichts absorbiert wird. Zudem wird, da der photokatalytische Film 13b auf der
Außenfläche der
transluzenten Abdeckung 9 dick ist, eine ausreichend effektive
photokatalytische Funktion sichergestellt, selbst wenn ein Teil
des Lichts von der Hochdruck-Natriumlampe 11 von der transluzenten Abdeckung 9 und
dem photokatalytischen Film 13a auf deren Innenfläche absorbiert
wird. So ist die oben erläuterte
Konfiguration somit auch in der Lage, die photokatalytische Funktion
des photokatalytischen Films 13b auf der Außenfläche der
transluzenten Abdeckung 9 zu verbessern, welche ansonsten
dazu neigt, schmutzig zu werden.
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Als nächstes wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf 8 bis 10 die zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Es wird auf 8 und 9 Bezug
genommen. Eine Beleuchtungseinrichtung 1b kann an einem
Nothaltebereich in einem Tunnel angeordnet werden. Die Beleuchtungseinrichtung 1b enthält einen
hohlen Hauptkörper 21,
der in einer länglichen,
rechteckigen Form gebildet ist und an der Unterseite eine Öffnung 22 aufweist.
Adapterplatten 23 in der Form von Zungen sind auf der Rückseite
des Hauptkörpers 21 gebildet.
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Im Innern des Hauptkörpers 21 sind
ein plattenförmiger
Reflektor 24, der der Öffnung 22 zugewandt ist,
um abgestrahltes Licht zu der Öffnung 22 hin
zu reflektieren, und zwei Paar Lampenfassungen 25, von
denen jedes Paar aus zwei an dem jeweiligen Längsende des Reflektors 24 einander
gegenüberliegend
angeordneten, und zu der zugehörigen
Fassung des anderen Paares ausgerichteten Fassungen besteht. Zwischen jedem
Paar Lam penfassungen ist eine als Lichtquelle dienende Fluoreszenzlampe 26 vom
Typ einer geraden Röhre
lösbar
angeordnet.
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Wie in 11 gezeigt,
ist jede Fluoreszenzlampe 26 dazu ausgelegt, sichtbare
Strahlung und ultraviolette Strahlung im Wellenlängenbereich von 300 nm bis
400 nm abzustrahlen, wobei die Scheitelwellenlänge für sichtbare Strahlung im Bereich
von 500 nm bis 600 nm, genauer bei ungefähr 550 nm liegt. Obwohl ultraviolette
Strahlen mit Wellenlängen
von nicht mehr als 395 nm hinsichtlich ihrer spezifischen Energie
zu niedrig liegen, um in der Darstellung in 11 aufzutreten, werden sie in Fällen, in
denen Dreiband-Fluoreszenzlampen verwendet werden, mit 0,05 W pro
1000 lm abgegeben. Einen Lampe mit einer FL von 40 W bspw. hat ein Leistungsvermögen von
3500 lm, so daß 0,11
W ultravioletter Strahlen abgestrahlt werden sollten. Im Falle einer
weißen
Fluoreszenzlampe, welche Kalziumhalophosphat-Leuchtstoff oder dergleichen verwendet,
beträgt deren
Leistungsvermögen
0,103 W pro 1000 lm. Somit hat eine Lampe mit einer FL von 40 W
eine Leistung von 3000 lm, so daß die Ausgabe an Ultraviolett
0,31 W betragen wird. In Fällen,
in denen die photokatalytische Funktion wegen nicht ausreichender
Menge an ultravioletten Strahlen nicht aktiv ist, kann eine erwünschte Menge
an ultravioletten Strahlen durch Beimengen einer passenden Menge
eines Leuchtstoffs erzielt werden, der ultraviolette Strahlen ausstrahlt.
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Jede Fluoreszenzlampe 26 enthält darin
dichtend eingeschlossen Quecksilber und ein inertes Edelgas, wie
bspw. Argon, und enthält
eine im Innern der Lampe gebildete Fluoreszenzschicht (nicht gezeigt).
Die Fluoreszenzschicht besteht aus einem Dreiband-Leuchtstoff, der
durch von dem Quecksilber emittierte, ultraviolette Strahlen angeregt
werden soll, um so die ultraviolette Strahlung in sichtbare Strahlung
umzuwandeln.
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Der oben erwähnte Dreiband-Leuchtstoff kann
Y2O3:Eu3+ als
einen roten Leuchtstoff mit einer Scheitelwellenlänge um 610
nm, (La, Ce, Tb)PO4 als einen grünen Leuchtstoff
mit einer Scheitelwellenlänge
um etwa 540 nm und BaMg2Al16O27:Eu2+ als einen
blauen Leuchtstoff mit einer Scheitelwellenlänge um 450 nm enthalten.
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Die Fluoreszenzschicht kann aus einer
Mischung von Leuchtstoffen im Wellenlängenbereich zwischen 300 nm
und 410 nm gebildet sein. Der ultraviolett abstrahlende Leuchtstoff
enthält
wenigstens einen aus der Gruppe bestehend aus einem europiumaktivierten
Erdalkalimetallborat, einem bleiaktivierten Erdalkalimetallsilikat,
einem europiumaktivierten Erdalkalimetallphosphat, einem ceraktivierten
seltene Erden-Phosphat und einem durch Hinzufügen eines Halogens zu einem
europiumaktivierten Erdalkalimetallborat mit einem Mischungsverhältnis nach
Gewicht von 1 bis 10% erhaltenen Leuchtstoff ausgewählten Leuchtstoff.
Geeignete Beispiele für
die oben genannten Verbindungen enthalten SrB2O4:Eu2+ mit einer
Scheitelwellenlänge
bei 368 nm als ein europiumaktiviertes Erdalkalimetallborat, (Ba,
Sr, Mg)3Si2O7:Pb2+ mit einer
Scheitelwellenlänge
bei 370 nm oder BaSi2O5:Pb2+ mit einer Scheitelwellenlänge bei
350 nm als bleiaktiviertes Erdalkalimetallsilikat, (Sr Mg)2P2O7:Eu2+ mit einer Scheitelwellenlänge im Bereich
von 380 nm bis 395 nm als ein europiumaktiviertes Erdalkalimetallphosphat
und YPO4:Ce3+ mit
einer Scheitelwellenlänge
um 357 nm als ein ceraktiviertes seltene Erden-Phosphat.
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Die Fluoreszenzlampen 26 sind
nicht auf Dreiband-Lampen beschränkt;
derselbe Effekt kann durch Verwenden eines Calciumhalophosphat-Leuchtstoffs
oder anderer Leuchtstoffe erzielt werden, und derselbe Effekt kann
auch erreicht werden, indem anstelle einer Lampe in Form einer geraden
Röhre eine
Lampe eines anderen Typs, wie bspw. eine kreisförmiger Lampe oder eine Lampe
des kompakten Typs verwendet wird.
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Eine transluzente Abdeckung 27 aus
einem plattenförmigen,
gehärteten
Glas, welches als Grundelement dient und dazu ausge legt ist, sichtbare
Strahlung und wenigstens 80% der gesamten oder eines Teiles der
ultravioletten Strahlung in dem Wellenlängenbereich von 300 nm bis
400 nm durchzulassen, ist von einem Rahmen 28 getragen
und an der Öffnung 22 in
einer solchen Weise festgelegt, daß sie über Scharniere 29, die
an einer Seite der Öffnung 22 angeordnet
sind, geöffnet
und geschlossen werden kann. An der anderen Seite der Öffnung 22 angeordnete
Laschen 30 sichern den Rahmen 28 in dem Hauptkörper in
einer solchen Stellung, daß die
transluzente Abdeckung 27 und der Rahmen 28 die Öffnung 22 verschließen.
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Auf dieselbe Weise wie bei der in 4 gezeigten ersten Ausführungsform
sind auf der Außenfläche der
transluzenten Abdeckung 27 eine Zwischenschicht und eine
photokatalytische Schicht gebildet. Da die photokatalytische Schicht
so gebildet ist, daß sie
eine Scheitelwellenlänge
für den
Durchlaß sichtbarer
Strahlung nahezu identisch der Scheitelwellenlänge für von den Fluoreszenzlampen 26 abgestrahlten
sichtbaren Strahlung hat, tritt die Scheitelwellenlänge für von den
Fluoreszenzlampen 26 emittierte sichtbare Strahlung effektiv
durch den photokatalytischen Film durch und stellt so eine ausreichende
Ausleuchtung sicher. Wie bei der ersten Ausführungsform können Zwischenschichten
und photokatalytische Schichten sowohl auf der Außenfläche als
auch auf der Innenfläche
der transluzenten Abdeckung 27 gebildet sein, wie dies
in 7 gezeigt ist.
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Die oben erläuterte zweite Ausführungsform
führt durch
die Verwendung von Sonnenlicht oder Erleuchten der Fluoreszenzlampen 26 dieselben
Funktion aus und erreicht dieselben Effekte wie diejenigen der ersten
Ausführungsform.
Zudem kann, da in der zweiten Ausführungsform die Fluoreszenzlampen 26 zum
Abstrahlen sichtbarer Strahlung und ultravioletter Strahlung in
drei Bändern
verwendet werden, ein besserer Farbwiedergabeeffekt erzielt werden.
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Des weiteren kann derselbe Effekt
erzielt werden, indem eine kreisförmige Lampe oder eine Lampe eines
kompakten Typs anstelle einer geraden Röhrenlampe verwendet wird. Um
die Wartung der Beleuchtungseinrichtung zu vereinfachen, kann in
derselben Weise eine photokatalytische Schicht um den Hauptkörper 21 herum
gebildet sein, wie diese in der obigen Erläuterung der ersten Ausführungsform
beschrieben ist.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme
auf 12 bis 16 die dritte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Es wird nun auf 12 bis 16 Bezug
genommen. Pfähle 41 mit
an deren Enden angebrachten Beleuchtungseinrichtungen 1c können entlang
einer Autobahn oder einer Straße
angeordnet oder an einem Ruhebereich oder einem Parkplatz installiert
sein. Jede Beleuchtungseinrichtung 1c enthält einen
Hauptkörper 42 mit
einer – von
oben gesehen – elliptischen
Form. Ein Pfahlstützabschnitt 43 zum
Anbringen der Beleuchtungseinrichtung 1c an einem Pfahl 41 ist
an dem Basisende des Hauptkörpers 42 gebildet.
Eine nach unten geöffnete Öffnung 44 ist
an der Vorderseite des Hauptkörpers 42 gebildet.
Mehrere Reflektoren 45, 46 sind an der Innenfläche des
Hauptkörpers 42 in
der Öffnung 44 gegenüberliegenden
Positionen befestigt, um abgestrahltes Licht in Richtung der Öffnung 44 zu
reflektieren. Eine Lampenfassung 47 ist an den Basisenden
der Reflektoren 45, 46 befestigt, wobei zwischen
diesen eine Lampenfassungsbefestigungsplatte 48 liegt,
und ein weiterer Reflektor 49 ist an der Lampenfassungsbefestigungsplatte 48 befestigt,
um in Richtung des Basisendes abgestrahltes Licht zu reflektieren.
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Eine Hochdruck-Quecksilberlampe 50,
welche eine als Lichtquelle dienende HID-Lampe ist, ist lösbar in
der Lampenfassung 47 eingesetzt. Wie in 16 gezeigt, ist die Hochdruck-Quecksilberlampe 50 dazu
ausgelegt, Licht abzustrahlen, welches sichtbare Strahlen und ultraviolette
Strahlen mit Scheitelwellenlängen
im Bereich von 300 nm bis 400 nm, z. B. bei 330 nm und 345 nm, abzustrahlen,
wobei die Scheitelwellenlänge für die sichtbaren
Strahlen im Bereich von 500 nm bis 600 nm, insbesondere bei etwa
560 nm liegt. Die Hochdruck-Quecksilberlampe 50 ist
dazu ausgelegt, Licht im Bereich von 300 nm bis 410 nm mit einer
Intensität von
0,05 W pro 1000 lm sichtbarer Strahlung abzustrahlen.
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Eine transluzente Abdeckung 51,
welche eine halbkugelige Glaskugel ist und als Basiselement dient, ist
von einem Rahmen 52 gehalten und an der Öffnung 44 in
einer solchen Weise befestigt, daß sie mittels an dem Vorderende
der Öffnung 44 an
dem Hauptkörper 42 vorhandener
Scharniere 53 geöffnet
und geschlossen werden kann. An dem Basisende der Öffnung 44 des
Hauptkörpers 42 vorgesehene
Zungen 54 sichern den Rahmen 52 in einem solchen
Zustand in dem Hauptkörper 42,
daß die
transluzente Abdeckung 51 und der Rahmen 52 die Öffnung 44 verschließen. Der
Hauptkörper 42 ist
auch mit einer Dichtung 55 versehen zum Abdichten des Hauptkörpers gegen
den den Hauptkörper 42 verschließenden Rahmen 52 in
einer fluiddichten Weise.
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Auf dieselbe Weise wie bei der in 4 gezeigten ersten Ausführungsform
sind auf der Außenfläche der
transluzenten Abdeckung 51 übereinander angeordnet eine
Zwischenschicht und eine photokatalytische Schicht gebildet. Da
die photokatalytische Schicht so gebildet ist, daß sie eine
Scheitelwellenlänge
für die Durchlässigkeit
sichtbarer Strahlen hat, die nahezu identisch der Scheitelwellenlänge der
von der Hochdruck-Quecksilberlampe 50 abgestrahlten
sichtbaren Strahlen ist, tritt die von der Hochdruck-Quecksilberlampe 50 abgestrahlte
Scheitelwellenlänge
für sichtbare
Strahlen effektiv durch den photokatalytischen Film durch und stellt
so eine ausreichende Leuchtkraft sicher. Wie bei der ersten Ausführungsform
können
die Zwischenschicht und die photokatalytische Schicht sowohl auf
der Außenfläche als
auch auf der Innenfläche
der transluzenten Abdeckung gebildet sein, wie dies in 7 gezeigt ist.
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Die oben beschriebene dritte Ausführungsform
führt ebenfalls
dieselbe Funktion aus und erreicht dieselben Effekte wie die der
ersten Ausführungsform,
indem sie Sonnenlicht verwendet oder die Hochdruck-Quecksilberlampe 50 erleuchtet.
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Des weiteren kann eine photokatalytische
Schicht auch auf einer angestrichenen Oberfläche und/oder einer Metalloberfläche des
Pfahles 41 und des Hauptkörpers 42 gebildet
sein, um den Selbstreinigungseffekt zu erhalten. Wenn eine Beleuchtungseinrichtung
im Freien verwendet wird, hat die Fähigkeit zur Selbstreinigung
einen besonderen Vorteil, als daß die durch Zersetzung von
Verunreinigung gebildeten Substanzen durch Regen weggespült werden
können.
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In Fällen, in denen eine in irgendeiner
der oben beschriebenen Ausführungsformen
bestimmte Beleuchtungseinrichtung mit photokatalytischen Filmen,
wie in 7 gezeigt, sowohl
auf der Innen- als auch auf der Außenfläche der transluzenten Abdeckung
versehen und in geschlossenen Räumen
oder in einem Tunnel, wo sie dem Sonnenlicht nicht ausgesetzt sein
wird, installiert ist, ist es erforderlich, den photokatalytischen
Film auf der Innenfläche
der transluzenten Abdeckung dünn
zu gestalten, während
der photokatalytische Film auf der Außenfläche der transluzenten Abdeckung
dick gestaltet werden muß,
um zu verhindern, daß das
von der Fluoreszenzlampe stammende Licht im Innern der Einrichtung
absorbiert wird. Andererseits ist es in Fällen, in denen eine Beleuchtungseinrichtung
eine solche Struktur aufweist bzw. sich in einer solchen Situation
befindet, daß die
Beleuchtungseinrichtung aus der Richtung der Außenfläche der transluzenten Abdeckung
eingestrahltem Sonnenlicht ausgesetzt ist, erforderlich, den photokatalytischen
Film auf der Innenfläche
der transluzenten Abdeckung dicker zu gestalten, während der
photokatalytische Film auf der Außenfläche dünn ausgebildet werden soll,
so daß ein
ausreichender photokatalytischer Effekt durch die Verwendung von
Sonnenlicht erreicht werden kann, welches eine ausreichend hohe
Energie hat, auch wenn der photokatalytische Film auf der Außenfläche der
transluzenten Abdeckung dünn
ist. Diese Ausgestaltung hat andere Vorteile dahingehend, als daß eine besserer
Lichtdurchlässigkeit
erreicht werden kann, da an der Außenfläche der transluzenten Abdeckung
absorbiertes Sonnenlicht minimal ist, und daß der ausreichend dicke photokatalytische
Film auf der Innenfläche
der transluzenten Abdeckung einen ausreichenden photokatalytischen
Effekt sicherstellt, selbst wenn ein Teil des Sonnenlichtes von
der transluzenten Abdeckung und dem photokatalytischen Film auf der
Außenfläche der
transluzenten Abdeckung absorbiert wird.
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In anderen Worten können, indem
die Innenfläche
und die Außenfläche der
transluzenten Abdeckung abhängig
von der Struktur bzw. dem Installationsort der Beleuchtungseinrichtung
mit photokatalytischen Filmen mit verschiedenen Dicken versehen
werden, die optimale photokatalytische Funktion an der Innen- und der
Außenfläche der
transluzenten Abdeckung ebenso erreicht werden wie die optimale
Beleuchtungseffizienz.
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Obwohl es erforderlich ist, daß Licht
in dem Wellenlängenbereich
von 300 nm bis 410 nm den photokatalytischen Film auf der Außenfläche der
transluzenten Abdeckung erreicht, kann dieses Erfordernis durch Einstellen
der Bestrahlungsstärke
der Beleuchtungseinrichtung in einer solchen Weise erfüllt werden,
daß ein Hauptanteil
des Lichts in dem Wellenlängenbereich
von 300 nm bis 410 nm durchgelassen werden kann, ohne von dem auf
der Innenfläche
der transluzenten Abdeckung gebildeten photokatalytischen Film absorbiert
zu werden. Die Bestrahlungsstärke
kann durch verschiedene Mittel eingestellt werden, wie z. B. durch
Auswählen der
Lichtquelle oder Einstellen des Abstandes zwischen der Lichtquelle
und der transluzenten Abdeckung.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf 17 die vierte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Wie in 17 gezeigt,
ist eine als Lichtquelle dienende Fluoreszenzlampe 61 eine
Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe
mit einer Nennleistung von 37 W, welche die Bezeichnung FL40SS nach
JIS-Norm trägt,
und hat einen aus einem transluzenten, luftdichten Material gefertigten
hermetischen Behälter,
dies ist ein aus Natron-Kalk-Glas gefertigter Glaskolben 62.
Der Glaskolben 62 hat einen Außendurchmesser von 28 mm und
eine axiale Länge
von etwa 1198 mm und ist dazu ausgelegt, ultraviolette Strahlen
mit Wellenlängen
von nicht weniger als 300 nm durchzulassen. Beide Enden des Glaskolbens 61 sind
mit Stopfen 63, 63 dichtend verschlossen. Leitungsdrähte 64 sind
durch jeden der Stopfen 63 hermetisch in den Glaskolben 61 hineingeführt. Eine
durch Wickeln eines Wolframdrahtes oder dergleichen zu einer Doppel-
oder Dreifachspule gebildete Fadenelektrode 65 ist an den
Innenenden der jedem der Stopfen zugehörigen Leitungsdrähte 64 befestigt.
Ein Emitter (nicht gezeigt) ist an jeder Fadenelektrode 65 befestigt.
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Die Innenfläche des Glaskolbens 62 ist
mit einer Fluoreszenzschicht 66 beschichtet, welche in
der Hauptsache aus einem Dreiband-Leuchtstoff bestehen kann und,
falls erforderlich, einen Leuchtstoff enthalten kann, der dazu ausgelegt
ist, Licht mit einer Scheitelwellenlänge von 300 nm bis 410 nm zu
emittieren. Eine aus Aluminiumoxid oder einem anderen geeigneten
Material hergestellte Schutzbeschichtung kann auf der Innenfläche des
Glaskolbens 62 so gebildet sein, daß die Fluoreszenzschicht 66 über der
Schutzschicht gebildet ist.
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An jedem Ende des Glaskolbens 62 ist
eine Kappe 68 befestigt, welche elektrisch mit den zugehörigen Leitungsdrähten 64 verbundene
Kappenstifte 69 aufweist.
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Auch im Falle dieser Ausführungsform
kann der Dreiband-Leuchtstoff
die oben erwähnten
Materialien enthalten z. B. Y2O3:Eu3+ als roten Leuchtstoff mit einer Scheitelwellenlänge um 610
nm, (La, Ce, Tb)PO4 als grünen Leuchtstoff
mit einer Schei telwellenlänge
um 540 nm, BaMg2Al16O27:Eu2+ als blauen
Leuchtstoff mit einer Scheitelwellenlänge um 450 nm und als ultraviolett
emittierenden Leuchtstoff zumindest einen aus der folgenden Gruppe
ausgewählten:
ein europiumaktiviertes Alkalimetallborat, ein bleiaktiviertes Alkalimetallsilikat, ein
europiumaktiviertes Erdalkalimetallphosphat und ein durch Zugabe
eines Halogens zu einem europiumaktivierten Erdalkalimetallborat
hergestellter Leuchtstoff. Geeignete Beispiele für die oben genannten Verbindungen
enthalten SrB4O7:Eu2+ mit einer Scheitelwellenlänge bei
368 nm als ein europiumaktiviertes Erdalkalimetallborat, (Ba, Sr,
Mg)3Si2O7:Pb2+ mit einer
Scheitelwellenlänge
bei 370 nm oder BaSi2O5:Pb2+ mit einer Scheitelwellenlänge bei
350 nm als bleiaktiviertes Erdalkalimetallsilikat und solche mit
Scheitelwellenlängen
im Bereich von 358 nm bis 360 nm als europiumaktiviertes Erdalkalimetallaluminat.
SrB4O7:Eu2+ wird als der ultraviolett emittierende
Leuchtstoff mit einem Mischungsverhältnis von 1 bis 10% der Masse
der Fluoreszenzschicht 66 verwendet.
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Der Glaskolben 62 ist mit
vorgegebenen Mengen an Quecksilber und Inertgas, wie bspw. Argon,
gefüllt.
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Bei jeder der oben beschriebenen
Ausführungsformen
kann der photokatalytische Film aus jedem beliebigen Material gebildet
sein, solange dieses sichtbare Strahlen durchlassen kann. Titandioxid
(TiO2) ist jedoch als Hauptkomponente des
Films wünschenswert.
Es gibt verschiedene zum Bilden des photokatalytischen Films anwendbare
Verfahren, wie z. B. das Sol-Gel-Verfahren,
das CVD-Verfahren und das Auf dampf-Verfahren. In den Fällen der
oben beschriebenen Ausführungsformen
verlangt das Verfahren zum Bilden eines photokatalytischen Films
jedoch nach dem Beschichten einer für die Bildung eines Films vorgesehenen
Oberfläche
mit Titandioxid-Alkoxid, indem das Tauchbeschichtungsverfahren verwendet
wird, das Material getrocknet und anschließend bei einer Temperatur im
Bereich von etwa 650°C
bis 800°C
für etwa
30 Sekunden bis 5 Minuten gebacken wird, um so zu bewirken, daß der Film
eine Dicke im Bereich von etwa 0,01 μm bis 0,1 μm hat. Wenn auf beiden Seiten
des Grundelementes photokatalytische Filme gebildet werden, können die
Filmdicken auf beiden Seiten auf einfache Weise gleichförmig erhalten
werden, wenn das Tauchbeschichtungsverfahren verwendet wird. Des
weiteren kann ein gewünschtes
Titanoxid durch Hydrolyse von durch eine Reaktion in Gegenwart eines
oder ohne ein Edelmetalls) erzeugtes Titanalkoxid hergestellt werden. Durch
die Verwendung eines wie oben beschrieben hergestellten Titanoxids
ist es möglich,
eine Film zu bilden, der sowohl in hohem Maße transluzent ist als auch
dünn und
kompakt.
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Im Hinblick auf die Kristalleigenschaften
des Titanalkoxids eines photokatalytischen Films tritt Kristallisation
vom Typ Anatas deutlich hervor, wenn die Backtemperatur im Bereich
von 650°C
bis 800°C
liegt, wohingegen der Film als eine Mischung aus amorphen Substanzen
und Kristallen vom Typ Anatas gebildet ist, wenn er bei etwa 400°C gebacken
wird. In Fällen,
in denen ein photokatalytischer Film bei einer Temperatur von etwa
900°C gebacken
wird, wachsen kugelförmige
Kristallteilchen, wodurch das Titanoxid des Filmes zu einer Mischung
aus dem Typ Rutil und dem Typ Anatas wird. Die Verfahren zum Bilden
eines photokatalytischen Films sind nicht auf diese Verfahren beschränkt; er
kann durch jedes beliebige andere, geeignete Verfahren gebildet
werden.
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Wenn ein photokatalytischer Film
durch Verwendung von Titanalkoxid gebildet wird, befindet sich bei 400°C ein großer Anteil
des Films noch immer in einem glasartigen Zustand, da die Temperatur
zu niedrig ist, als daß eine
Kristallisation zu einem ausreichenden Grad erfolgt. Wenn die Backtemperatur
erhöht
wird, schreitet die Kristallisation weiter fort. Wie in 18 gezeigt, erreicht der
Anteil an Kristallen des Typs Anatas seinen Höchstwert, wenn die Temperatur
im Bereich von 650°C
bis 800°C
liegt. Wenn die Backtemperatur 800°C übersteigt, wird die Kristallstruktur
in die Struktur vom Typ Rutil über führt. Da
die Kristall-Korngrenze wächst,
neigt Licht zum Streuen, was zu einem Absinken der Durchlässigkeit
für sichtbare
Strahlen sowie der photokatalytischen Wirkung führt.
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Photokatalytische Filme mit annähernd gleichen
Dicken werden jeweils auf beiden Seiten des Grundelementes, d. h.
der transluzenten Abdeckung, gebildet, indem eine Titanalkoholat-Lösung durch
Lösen des photokatalytischen
Materials, welches in der Hauptsache aus einer organischen Titanverbindung
besteht, in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Alkohol, in Lösung
gebracht wird, ein Tauchbeschichtungsschritt, welcher das Eintauchen
der transluzenten Abdeckung in die Titanalkoholat-Lösung und
Herausheben der transluzenten Abdeckung mit gleich bleibender Geschwindigkeit
enthält,
durchgeführt
wird und anschließend
die transluzente Abdeckung bei etwa 800°C gebacken wird. Da dem obigen
Verfahren folgend hergestellte photokatalytische Filme eine bessere
Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht haben, unterliegen sie nicht der Gefahr, die Ausbreitung sichtbarer
Strahlen zu reduzieren. In anderen Worten wird, da der Anstieg des
Titanoxids vom Typ Anatas den Brechungsindex herabsetzt, der Verlust
des für
die photokatalytische Wirkung erforderlichen Lichts verringert. So
wird einhergehend mit dem Vorteil des Anstiegs der Absorption von
ultraviolettem Licht, welche für
die photokatalytische Wirkung erforderlich ist, die photokatalytische
Funktion effektiver. Die Durchlässigkeit
für sichtbare
Strahlen bzw. die photokatalytische Wirkung können bei Bedarf erhöht werden,
indem der Anteil der Kristalle vom Typ Anatas eingestellt wird und
der Backvorgang bei der am besten geeigneten Temperatur durchgeführt wird.
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Der Ausdruck „enthält als Hauptbestandteil ein
Titanoxid vom Typ Anatas",
wie er oben erwähnt
ist, meint, daß Titanoxid
vom Typ Anatas nicht weniger als 50 Gew.-% aller Bestandteile eines
photokatalytischen Films hinsichtlich eines durch rechnerisches
Verarbeiten von mittels eines Röntgenanalyseverfahrens
gemessenen Werten ermittelten relativen Anteils ausmacht. Ob wohl
es andere Bestandteile als Titanoxid gibt, von denen bekannt ist,
daß sie
die photokatalytische Wirkung besitzen, ist ein Titanoxid vom Typ
Anatas wegen seiner photokatalytischen Effektivität und seiner
Eigenschaft, die Bildung eines farblosen, transparenten Films sicher
zu stellen, zu bevorzugen. Beispiele für die Hilfsbestandteile enthalten
verschiedene von Titanoxid vom Typ Anatas verschiedene photokatalytische
Materialien, wie bspw. TiO2, ZnO, WO3, LaRhO3, Fe2O3, FeTiO3, SrTiO3, CeO2, Tb2O3,
Er2O3, CdFe2O4, CdSe, GaAs,
CaP und TbO2, von denen jedes vom Typ Rutil
oder in einem amorphen Zustand sein kann, verschiedenen Edelmetalle,
welche die photokatalytische Funktion verstärkten können, wie bspw. Pt, Ag, Pd,
deren Verbindungen oder Pulver, und Zeolit. Des weiteren kann derselbe
Effekt erreicht werden, indem als verbindender Bestandteil feine
Teilchen von TiO2 mit einem durchschnittlichen
Durchmesser von weniger als 1 μm,
vorzugsweise im Bereich von 0,05 μm
bis 0,2 μm,
auf beiden Seiten der transluzenten Abdeckung, die als Grundelement
dient, dispergiert werden.
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Obwohl jede oben beschriebene Ausführungsform
Interferenzfilme als deren photokatalytische Filme verwendet, kann
bei jeder der Ausführungsformen
ein photokatalytischer Film verwendet werden, der so geformt ist,
daß er
die Entstehung von Interferenz zwischen sichtbaren Strahlen verhindert.
Ein Test zum Untersuchen des Spektrums eines photokatalytischen
Films eines Beispiels einer solchen Konfiguration, bei der der photokatalytische
Film so geformt ist, daß er
eine zufrieden stellende Durchlässigkeit
erreicht.
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Als erstes wurde basierend auf den
Brechungsindizes der Bestandteile des photokatalytischen Films ein
photokatalytischer Film mit einer Dicke innerhalb einer solchen
Spanne gebildet, daß keine
Interferenz zwischen sichtbaren Strahlen erzeugt wird. Jede aktuelle
photokatalytische Probe für
diesen Test wurde durch Backen eines photokatalytischen Films auf
einer Seite eines aus einem etwa 4 mm dicken Natron-Kalk-Glas herge stellten,
plattenförmigen
Grundmaterials bei einer Temperatur zwischen 650°C und 800°C gebildet, wobei der photokatalytische
Film eine Dicke zwischen 0,05 μm
und 0,07 μm
hatte und aus einem aus Titanalkoxid erhaltenen Titanoxid-Film bestand.
Wie in 19 gezeigt, hatte
das Natron-Kalk-Glas einen Transmissionsgrad von nicht weniger als
80% für
wenigstens einen Teil des Lichtes im Wellenlängenbereich von 300 nm bis 410
nm, insbesondere nicht weniger als 350 nm.
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Anschließend wurde das Licht einer
Deuterium-Lampe und einer Halogen-Lampe von der anderen Seite der
Proben des photokatalytischen Materials her eingestrahlt. Zu dieser
Zeit hatte das 365 nm Licht, das durch den photokatalytischen Film
hindurch getreten war, eine Intensität von 0,01 mW/cm2.
Weiterhin wurde aus Ergebnissen anderer Tests bestätigt, daß ein photokatalytischer
Film ein Verschmutzen effizient verhindert, vorausgesetzt die Intensität des Lichtes
mit einer Wellenlänge
von nicht mehr als 410 nm beträgt
nicht weniger als 0,01 mW/cm2, wenn sie
den photokatalytischen Film von der anderen Seite der Probe her
erreicht.
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Wellenlängen von durch eine Probe und
ein Glaselement, welches aus demselben Typ Glas geformt jedoch nicht
mit einem photokatalytischen Film versehen war, hindurch getretenen
Strahlen, wurden mittels eines Spektrometers (UV2400PC, hergestellt
von Shimazu Seisakusho) gemessen, um den Transmissionsgrad bei jeder
Wellenlänge
zu bestimmen, wobei das Lichtspektrum, bevor dieses die Probe durchtritt
als 100 festgesetzt wurde.
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20 ist
eine Kurve, die die Spektren für
die durch Bilden eines photokatalytischen Films auf einem Glasgrundmaterial
gebildete Probe zeigt, und 21 ist
eine Kurve, die die Spektren des photokatalytischen Films selbst
zeigt, die durch Abziehen der Spektren für das Glasmaterial allein von
den Spektren der Probe mit dem photokatalytischen Film errechnet
wurden.
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Wie in den 20 und 21 gezeigt,
wurde, da im Bereich des sichtbaren Lichts gleichermaßen kein Interferenzmaximum
festgestellt wurde, bestätigt,
daß die
durch den photokatalytischen Film hervorgerufene Interferenz auf
ein Minimum beschränkt
war. Zudem zeigt 21 an,
daß der
photokatalytische Film selbst einen Transmissionsgrad von 85% für sichtbares
Licht mit einer Wellenlänge
von 550 nm und einen Transmissionsgrad von 62% für ultraviolette Strahlen aufwies.
In anderen Worten wurde bestätigt,
daß eine
ausreichende photokatalytische Wirkung und ein hoher Transmissionsgrad
für sichtbares
Licht sichergestellt sind, wenn die Qualitäten des photokatalytischen
Films in der oben genannten Spanne liegen. Um genauer zu sein, sollte es
ausreichen, wenn ein photokatalytischer Film allein, d. h. ein Film
ohne Grundelement, einen Transmissionsgrad für sichtbares Licht von nicht
weniger als 83% und einen Transmissionsgrad für ultraviolett von nicht mehr
als 68% aufweist.
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In der obigen Ausführungsform
hatte ein auf zumindest einem Teil eines Grundelementes gebildeter photokatalytischer
Film eine Dicke im Bereich von 0,01 μm bis 0,3 μm, da ein photokatalytischer
Film von weniger als 0,01 μm
in der Dicke nicht nur das Lichtabsorptionsvermögen des Films drastisch verringert,
sondern auch schwer gleichmäßig auszubilden
ist, was zu einer Abnahme der photokatalytischen Aktivität führt, während ein
photokatalytischer Film von mehr als 0,3 μm in der Dicke anfälliger für das Problem
der durch Interferenz zwischen sichtbarem Licht verursachten Regenbogenfarben
ist. Um die Lichtinterferenz weiter einzuschränken, ist es wünschenswert,
einen photokatalytischen Film zu bilden, der eine Dicke von nicht
mehr als 0,1 μm
hat. In Fällen,
in denen der Hauptbestandteil eines photokatalytischen Films Titanoxid
ist, reicht eine solche Dicke, um Interferenz zwischen sichtbarem
Licht zu verhindern, wenn der Brechungsindex 2,0 beträgt von 0,01 μm bis 0,1 μm. Daher
ist es wünschenswert,
daß ein
Backverfahren bei einer Temperatur ausgeführt wird, die am besten geeignet
ist, um eine Dicke zu erhalten, die innerhalb des genannten Bereiches
liegt und eine hohe Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht bzw. eine in hohem Maße
aktive photokatalytische Wirksamkeit erzielen kann. Interferenz
zwischen Licht kann auch verringert werden, indem der Brechungsindex
des photokatalytischen Materials eingestellt wird. Z.B. kann, obwohl
ein aus Glas gefertigtes Grundelement aufgrund seines Brechungsindexes,
der niedriger ist als der eines hauptsächlich aus TiO2 bestehenden
photokatalytischen Films, für
Interferenz zwischen sichtbarem Licht anfällig ist, der Brechungsindex
des photokatalytischen Films herabgesetzt werden, indem ein Material
mit einem niedrigeren Brechungsindex, wie bspw. SiO2,
beigemischt wird, wodurch die Interferenz zwischen Licht unterdrückt wird.
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Wie oben beschrieben, wurde bestätigt, daß ein in 20 und 21 gezeigter photokatalytischer Film, der
so gebildet ist, daß er
Interferenz zwischen sichtbarem Licht verhindert, sicherstellt,
daß Licht,
welches durch den photokatalytischen Film, der farblos und transparent
ist, hindurch getreten ist, praktisch frei von dem Problem der Regenbogenfarben-Lichtinterferenz
ist, selbst wenn das Licht einer Fluoreszenzlampe von der Rückseite
her eingestrahlt wird.
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Um zu verhindern, daß die Beleuchtungseinrichtung
schmutzig wird, ist es wünschenswert,
eine Lichtquelle zu verwenden, die Lichtstrahlen emittiert, von
denen ein großer
Anteil Wellenlängen
von nicht mehr als 410 nm hat. Wenn der Strahlungsfluß des Lichtes
allerdings erhöht
wird, nimmt der Lichtstrom sichtbarer Strahlen ab, was der Beleuchtungseffizienz
zuwiderläuft.
Wenn eine Beleuchtungseinrichtung tatsächlich verwendet wird, hängt es von
den Umständen
der Verunreinigungen ab, wie schnell die Beleuchtungseinrichtung verschmutzt,
und die für
die Zersetzung der Verunreinigungen erforderliche Strahlungsleistung
kann entsprechend variieren.
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In der obigen Beschreibung ist der
Strahlungsfluß im
Wellenlängenbereich
von 300 nm bis 410 nm so eingestellt, daß er nicht weniger als 0,05
W pro 1000 lm sichtbaren Lichts beträgt, da eine Lichtquelle mit
einer höheren
Fähigkeit
zum Zersetzen von Verunreinigungen basierend auf dem Ergebnis eines
anhand verschiedenen Lichtquellen durchgeführten Tests zum Bestimmen deren
Effektivität
bei der Zersetzung von Verunreinigungen aus Abgasen ausgewählt wurde.
Der Test wurde durch Austauschen von aus Glas oder Kunststoff gefertigten
Hüllen
ohne Verringerung der Intensität
oder des Strahlungsflusses der Lichtquellen durchgeführt. Des
weiteren enthält
Licht im Wellenlängenbereich
von 300 nm bis 410 nm das, was normalerweise nahe ultraviolette
Strahlen genannt wird, und einen Teil sichtbares Licht, wobei „sichtbares
Licht" Strahlen
mit Wellenlängen
im Bereich von 380 nm bis 780 nm bedeutet.
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Ergebnisse des Tests sind in Tabelle
1 gezeigt. Die in der Tabelle gezeigten Strahlungsflüsse (W)
wurden durch Messen der Strahlen mit Wellenlängen zwischen 300 nm und 410
nm pro 1000 lm bestimmt.
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Aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen
ist ersichtlich, daß ein
Strahlungsfluß von
nicht weniger als 0,05 W pro 1000 lm ausreicht, um von aus Fahrzeugen
stammenden Abgasen herrührende
Verunreinigungen auf Glas zu zersetzen, während die Beleuchtungseffizienz
erhalten bleibt.
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In Fällen, in denen durch den photokatalytischen
Film durchtretende Strahlen mit Wellenlängen von nicht mehr als 410
nm eine Intensität
von nicht weniger als 0,01 mW/cm2 haben,
aktivieren sie den photokatalytischen Film ausreichend, so daß der photokatalytische
Film die gewünschte
Funktion des Zersetzens von Verunreinigungen erfüllt. Sollten sich Öldunst und
andere Fette bzw. Öle,
ebenso wie Kohlenstoff (Ruß), Schmutz
und andere Verunreinigungen auf dem photokatalytischen Film ansammeln,
werden solche organischen Substanzen effektiv daran gehindert, an
dem Film anzuhaften. Des weiteren werden, falls Feuchtigkeit, von
innen liegenden Teilen abgelöste
Substanzen oder einfach zu adsorbierende Substanzen, wie bspw. Nikotin
oder Teer, von der Innenfläche
adsorbiert werden, diese innerhalb einiger Stunden, nachdem die
Fluoreszenzlampe eingeschaltet worden ist, effektiv zersetzt.
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Ein über die Zeit genommener Vergleich
zwischen einer Beleuchtungseinrichtung A mit einem photokatalytischen
Film und einer herkömmlichen
Beleuchtungseinrichtung B, welche keinen photokatalytischen Film
aufweist, zeigt, daß die
Beleuchtungseinrichtung A mit einem photokatalytischen Film ein
Durchlaßvermögen von
85% oder mehr nach Ablauf von drei Monaten aufwies, während die
herkömmliche
Beleuchtungseinrichtung B ohne einen photokatalytischen Film einen
Abfall auf nahezu 75% im Transmissionsvermögen zeigte.
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„Licht (bzw. Lichtstrahlen)
mit einer Wellenlänge
von nicht mehr als 410 nm",
auf das in der obigen Beschreibung Bezug genommen wird, kann sichtbares
Licht mit Wellenlängen
von mehr als 410 nm zusätzlich zu
Strahlen mit Wellenlängen
von nicht mehr als 410 nm enthalten. Das sichtbare Licht und Licht
mit Wellenlängen
von nicht mehr als 410 nm kann Sonnenlicht und/oder künstliches
Lichts mit willkürlichen
Wellenlängen sein.
Wenn künstliche
Lichtquellen verwendet werden, kann auch mittels verschiedener Lampen
Licht mit jeder beliebigen erwünschten
Wellenlänge
erhalten werden. Z.B. kann als für
Quecksilber charakteristische Spektren aufweisendes Licht Licht
mit Wellenlängen
von 185 nm oder 254 nm mittels Fluoreszenzlampen, Entkeimungslampen,
Hintergrundbeleuchtungslampen oder dergleichen mittels einer Niederdruck-Quecksilberentladung
erzeugt werden, und Licht mit Wellenlängen von 365 nm und 410 nm
kann durch Hochdruck-Quecksilberlampen
mittels einer Hochdruck-Quecksilberentladung erzeugt werden. Licht
mit anderen Wellenlängen kann
mittels eines Leuchtstoffs andere Arten erzeugt werden. Zudem kann
durch Beimischen einer geeigneten Menge eines Leuchtstoffs in einer
herkömmlichen
Fluoreszenzlampe Licht mit einer Scheitelwellenlänge auf jedem gewünschten
Niveau unterhalb von 410 nm auf geeignete Weise abgestrahlt werden.
Daher kann die für
die Erfindung zu verwendende Lampe jede beliebige aus verschiedenen
Entladungslampen ausgewählte Lampe,
inklusive Niederdruck-Quecksilberentladungslampen
sein, wie z. B. Fluoreszenzlampen, Hochdruck-Quecksilberlampen,
Hochintensitäts-Entladungslampen,
wie z. B. Hochdruck-Natriumlampen, sowie Glühlampen, wie bspw. Halogenlampen.
In Fällen,
in denen eine Entladungslampe als Lichtquelle verwendet wird, besteht
das Lichtemissionsmittel hauptsächlich
aus einer Kombination aus einem Entladungsmedium und Elektroden
oder ähnlichen
Mitteln zum Hervorrufen einer Entladung in dem Entladungsmedium,
wobei das Entladungsmedium wenigstens ein aus Metallen, Metallhaliden
und Edelgasen ausgewähltes
Material ist. Im Falle einer Glühlampe
dient ein Licht emittierender Faden als der Hauptbestandteil des
Lichtemissionsmittels.
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Auf die Bedingung hin, daß das Grundelement
zumindest Lichtstrahlen mit Wellenlängen von 410 nm oder weniger
durchlassen kann, kann die photokatalytische Funktion mittels eines
auf zumindest einem Teil des Grundelementes gebildeten photokatalytischen
Film ausgeführt
werden, wobei der photokatalytische Film frei von Interferenz zwischen
sichtbarem Licht ist und sein Transmissionsgrad für sichtbares
Licht mit einer Wellenlänge
von 550 nm zumindest 15% höher
ist als der Transmissionsgrad für
ultraviolettes Licht bei 365 nm.
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Als Grundelement kann jedes beliebige
Material aus Materialien gewählte
werden, die die Eigenschaften aufweisen, daß sie Lichtstrahlen mit Wellenlängen von
410 nm oder weniger selektiv durchlassen, und aus Materialien, die
zudem zu dieser Eigenschaft auch noch sichtbares Licht durchlassen
können.
Beispiele derartiger Materialien enthalten verschiedene Arten von
Glas, wie z. B. das für
die Beleuchtung weithin genutzte Natron-Kalk-Glas, Borsilikatglas,
Quarzglas und Mikrokristallglas, verschiedene anorganische Materialien,
wie z. B. transluzente Keramiken und transluzente Einkristalle,
sowie transluzente organische Materialien, wie z. B. transparente
Kunstharze. Wenn es erforderlich ist, zu verhindern, daß sichtbares
Licht aus der Einrichtung austritt, genügt es, ein Material als Grundelement
zu verwenden, welches im Prinzip kein sichtbares Licht durchläßt. Des
weiteren kann, im Falle einer Konfiguration, welche nach dem Abstrahlen
von Licht von der Rückseite
des Grundelementes her verlangt, um den Photokatalysator zu aktivieren,
das Grundmaterial jede beliebige Form und Größe haben, da es keine Beschränkung hinsichtlich
des Grundmaterials gibt, solange das durch das Grundmaterial hindurch
gelassene Licht eine ausreichende Energie hat, den Photokatalysator
zu aktivieren.
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Da Glas ultraviolettes Licht mit
Wellenlängen
von weniger als 254 nm in beachtlichem Umfang abhält, kann
ein für
eine Fluoreszenzlampe geeigneter Photokatalysator unter Verwendung
von Glas als Grundelement geschaffen werden. Des weiteren hat, da
Glas kostengünstig
und einfach zu verarbeiten ist, die Verwendung von Glas als Grundelement
den zusätzlichen
Vorteil, daß der
Anwendungsbereich des Photokatalysators ausgeweitet wird.
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Obwohl bei den oben beschriebenen
Ausführungsformen
ein photokatalytischer Film über
der gesamten Oberfläche
der Zielseite des Grundelements gebildet ist, muß ein photokatalytischer Film
nicht notwendigerweise auf der gesamten Oberfläche gebildet sein; er kann
lediglich an einer Stelle vorgesehen sein, an der er gebraucht wird.
Zum Beispiel kann, um einen Kontakt zwischen einem photokatalytischen
Film und einer Dichtung, die dazu dient, daß Grundelement an dem Hauptkörper der
Einrichtung in fluiddichter Weise zu befestigten, zu verhindern,
der photokatalytische Film davon ausgenommen sein, um den Abschnitt
des Grundelementes herum gebildet zu sein, der mit der Dichtung
zusammenwirkt.
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Ein Photokatalysator, auf dem ein
photokatalytischer Film gebildet ist, kann als ein für eine Beleuchtungsbefestigung
verwendetes Abdeckglas, eine Anzeige (ein Display) eines Büroautomatisierungszubehörs, einen
Schaukasten oder dergleichen verwendet werden. Selbst wenn Licht
von der Rückseite
des Grundelementes des Photokatalysators her eingestrahlt wird,
tritt das Licht durch das Grundelement hindurch und aktiviert den
photokatalytischen Film. Zudem kann, da der photokatalytische Film
nicht viel sichtbares Licht absorbiert und praktisch keine Interferenzfarben
erzeugt, der photokatalytische Film im hohen Maße transparent gemacht werden.
Daher kann ein Photokatalysator gemäß der Erfindung auf verschiedene
Baumaterialien angewandt werden, inklusive Fenstermaterialien und
Fliesen/Kacheln, elektrische Anwendungen, wie bspw. Lampen und Beleuchtungsbefestigungen,
Möbel,
Fahrzeuge, Sanitärprodukte
und so weiter, wobei er die photokatalytische Funktion praktisch
ohne Gefahr einer Störung
der originalen Funktion des mit dem Photokatalysator versehenen
Produkts ausübt.
Die photokatalytische Funktion der Erfindung ist am besten geeignet
zum Verhindern des Verschmutzens durch Zersetzen und Entfernen von
Ablagerungen und Verschmutzungen, die in der Hauptsache aus organischen
Stoffen bestehen, wie bspw. ein Ölfilm
und Nikotin aus Tabak, und sie kann das Grundelement über eine
lange Zeitspanne funktional und hübsch anzusehen erhalten. Des
weiteren ist ein Photokatalysator gemäß der Erfindung auch effektiv
beim Zersetzen von Bakterien und Substanzen, z. B. Acetaldehyd,
welche dazu neigen, einen schlechten Geruch zu verursachen.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Wie oben beschrieben, ist die vorliegende
Erfindung auf verschiedene Baumaterialien, inklusive Fenstermaterialien
und Fliesen/Kacheln, elektrische Anwendungen, wie z. B. Lampen und
Beleuchtungsbefestigungen, Möbel,
Fahrzeuge, Sanitärprodukte
und so weiter anwendbar.