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Diese Erfindung betrifft kohlenstoff-
und heterozyklisch substituierte Indolverbindungen, pharmazeutische
Zusammensetzungen enthaltend diese und ihre medizinische Verwendung,
insbesondere für
die Behandlung von ZNS-Zuständen.
Beispiele von bekannten Indolverbindungen können in J. Med. Chem. 1993, 36,
1529 –1538
und J. Med. Chem. 1994, 37, 3023–3032 gefunden werden.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung
werden Verbindungen der Formel I zur Verfügung gestellt sowie ein Stereoisomer,
Solvat, Hydrat oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon:
worin A ausgewählt ist
unter einem sechsgliedrigen, nicht-aromatischen Kohlenstoffring
und einem sechsgliedrigen, nicht-aromatischen Heterozyklus mit einem
oder zwei Heteroatomen, ausgewählt
unter O, S, SO, SO
2 und NR
4;
R
1 ausgewählt
ist unter H und OH;
n 0 oder 1 bedeutet, wie durch die chemische
Struktur gestattet;
R
2 ausgewählt ist
unter CR
5R
6CH
2NR
7R
8 oder
einer Gruppe der Formeln II, III oder IV:
R
3 ausgewählt ist
unter H und Benzoyl;
R
4 ausgewählt ist
unter N, Niederalkyl, Benzyl, Niederalkylcarbonyl, Niederalkylaminocarbonyl,
Niederalkylaminothiocarbonyl, Niederalkanoyl, Niederalkylaminoimid
und Niederalkoxy-substituiertem Niederalkylen;
R
5 und
R
6 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind unter N, Niederalkoxy und Hydroxy;
R
7 und
R
8 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind unter H und Niederalkyl oder R
7 und
R
8 eine Alkylenbrücke bilden, die zusammen mit
dem Stickstoffatom, an das sie angeheftet sind, einen wahlweise
substituierten 3- bis 6-gliedrigen Ring bildet;
– eine Einfach-
oder Doppelbindung bezeichnet; und
R
9,
R
10 und R
11 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind unter H und Niederalkyl; mit der Maßgabe, dass, wenn A Cyclohexan
und R
3 H ist, R
2 nicht
CH
2CH
2NH
2 ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
Erfindung wird eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Verfügung gestellt,
enthaltend eine Verbindung der Formel V in einer Menge, die wirksam
ist 5-HT
1D-ähnliche Rezeptoren zu stimulieren,
und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger:
worin A ausgewählt ist
unter einem sechsgliedrigen, nicht-aromatischen Kohlenstoffring
und einem sechsgliedrigen, nicht-aromatischen Heterozyklus mit einem
oder zwei Heteroatomen, ausgewählt
unter O, S, SO, SO
2 und NR
4:
R
1 ausgewählt
ist unter H und OH;
n 0 oder 1 bedeutet, wie durch die chemische
Struktur gestattet;
R
2 ausgewählt ist
unter CR
5R
6CH
2NR
7R
8 oder
einer Gruppe der Formeln II, III oder IV;
R
3 ausgewählt ist
unter H und Benzoyl;
R
4 ausgewählt ist
unter H, Niederalkyl, Benzyl, Niederalkylcarbonyl, Niederalkylaminocarbonyl,
Niederalkylaminothiocarbonyl, Niederalkanoyl, Niederalkylaminoimid
und Niederalkoxy-substituiertem Niederalkylen;
R
5 und
R
6 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind unter N, Niederalkoxy und Hydroxy;
R
7 und
R
8 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind unter H und Niederalkyl oder R
7 und
R
8 eine Alkylenbrücke bilden, die zusammen mit
dem Stickstoffatom, an das sie angeheftet sind, einen wahlweise
substituierten 3- bis 6-gliedrigen Ring bildet;
– eine Einfach-
oder Doppelbindung bezeichnet; und
R
9,
R
10 und R
11 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind unter N und Niederalkyl.
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In einem anderen Aspekt der Erfindung
werden Zusammensetzungen zur Verfügung gestellt, enthaltend die
vorliegenden Verbindungen in Mengen für die pharmazeutische Verwendung,
um ZNS-Zustände
zu behandeln, in denen ein 5-HT1D- ähnlicher
Ligand angegeben ist, und für
die pharmazeutische Verwendung in der Behandlung von Migräne. Diese
und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung sind detaillierter
hier im Folgenden beschrieben.
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Detaillierte
Beschreibung und bevorzugte Ausführungsformen
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Der Begriff "Niederalkyl", so wie er hier verwendet wird, bedeutet
unverzweigte und verzweigte Kettenalkylradikale enthaltend von einem
bis sechs Kohlenstoffatome, und er schließt Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl
und t-Butyl ein.
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Der Begriff "sechsgliedriger nicht-aromatischer Heterozyklus", so wie er hier
verwendet wird, bedeutet einen Ring enthaltend null oder eine Doppelbindung
und eines oder zwei Heteroatome ausgewählt unter O, NR4,
S, SO und SO2 (und schließt Dihydropyran,
Tetrahydropyran, Azacyclohexan, Azacyclohexen, Dihydrothiapyran
und Tetrahydrothiapyran ein).
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Der Begriff "sechsgliedriger nicht-aromatischer Kohlenstoffring", so wie er hier
verwendet wird, bedeutet einen Kohlenstoff, der wahlweise eine oder
zwei Doppelbindungen enthält,
und er schließt
Cyclohexan und Cyclohexen ein.
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Der Begriff "pharmazeutisch verträgliches Salz" bedeutet entweder
ein saures Additionssalz oder ein basisches Additionssalz, das mit
der Behandlung von Patienten vereinbar ist.
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Ein "pharmazeutisch verträgliches saures Additionssalz" ist ein nicht-toxisches
organisches oder anorganisches saures Additionssalz der Basenverbindungen,
die durch die Formeln I und V oder einem ihrer Zwischenprodukte
dargestellt sind. Beispielhafte anorganische Salze, die geeignete
Salze bilden, schließen Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure und
Phosphorsäure
und saure Metallsalze wie Natriummonohydrogen-Orthophosphat und Kaliumhydrogensulfat,
ein. Beispielhafte organische Säuren,
die geeignete Salze bilden, schließen Mono-, Di- und Tricarbonsäuren ein.
Beispielhaft für
solche Säuren
sind z. B. Essigsäure,
Glycolsäure,
Milchsäure,
Brenztraubensäure,
Malonsäure,
Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Fumarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Ascorbinsäure, Maleinsäure, Hydroxymaleinsäure, Benzoesäure, Hydroxybenzoesäure, Phenylessigsäure, Zimtsäure, Salicylsäure, 2-Phenoxybenzoesäure, p-Toluolsulfonsäure und
Sulfonsäuren
wie Methansulfonsäure
und 2-Hydroxyethansulfonsäure.
Es können
entweder die Mono- oder Disäuresalze
gebildet werden, und solche Salze können entweder in einer hydratisierten,
solvatisierten oder im Wesentlichen wasserfreien Form vorliegen.
Im allgemeinen sind die sauren Additionssalze dieser Verbindungen
besser in Wasser und verschiedenen hydrophilen organischen Lösungsmitteln
löslich, und
sie zeigen im allgemeinen höhere
Schmelzpunkte im Vergleich zu ihren freien Basenformen.
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"Solvat" bedeutet eine Verbindung
der Formel I oder V oder das pharmazeutisch verträgliche Salz
einer Verbindung der Formel I oder V, wobei Moleküle eines
geeigneten Lösungsmittels
in ein Kristallgitter eingelagert sind. Ein geeignetes Lösungsmittel
ist physiologisch verträglich
in der Dosis, die als das Solvat verabreicht wird. Ein Beispiel
eines geeigneten Lösungsmittels
ist Ethanol.
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Der Begriff "Stereoisomere" ist ein allgemeiner Begriff für alle Isomere
der individuellen Moleküle,
die sich nur in der Orientierung ihrer Atome im Raum unterscheiden.
Er schließt
Spiegelbildisomere (Enantiomere), geometrische (cis/trans) Isomere
und Isomere von Verbindungen mit mehr als einem Chiralitätszentrum, die
keine Spiegelbilder voneinander sind (Diastereomere), ein.
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Der Begriff "Behandeln" oder "das Behandeln" bedeutet Symptome zu lindern, die Ursache
der Symptome entweder auf einer zeitweiligen oder dauerhaften Basis
zu eliminieren, oder das Auftreten von Symptomen der entsprechenden
Störung
oder des Zustandes zu verhindern oder zu verlangsamen.
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Der Begriff "therapeutisch wirksame Menge" bedeutet eine Menge
der Verbindung, die in der Behandlung der entsprechenden Störung oder
des Zustandes wirksam ist.
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Der Begriff "pharmazeutisch verträglicher Träger" bedeutet ein nicht-toxisches Lösungsmittel,
Dispersionsmittel, Trägerstoff,
Adjuvans oder ein anderes Material, das mit dem aktiven Bestandteil
gemischt wird, um die Bildung einer pharmazeutischen Zusammensetzung
zu erlauben, d. h. eine Dosierungsform, die an den Patienten verabreicht
werden kann. Ein Beispiel eines solchen Trägers ist ein pharmazeutisch
verträgliches Öl, das herkömmlich
für die
parenterale Verabreichung verwendet wird.
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Verbindungen der Formeln I und V
schließen
solche ein, in denen A ausgewählt
ist unter einem sechsgliedrigen, nicht-aromatischen, wahlweise substituierten
Kohlenstoffring und einem sechsgliedrigen, nicht-aromatischen, wahlweise
substituierten Heterozyklus mit einem oder zwei Heteroatomen ausgewählt unter
O, S, SO, SO2 und NR4.
Wenn er substituiert ist, kann A an geeigneten Stellen seiner chemischen
Struktur ein bis drei Substituenten einlagern, geeigneterweise ein
bis zwei Substituenten, weiter geeignet einen Substituenten, der
unabhängig
ausgewählt
ist unter Niederalkyl, Hydroxy, Niederalkoxy und Niederalkoxy-substituiertem
Niederalkylen. In geeigneten Ausführungsformen sind die Substituenten
von A unabhängig
ausgewählt
unter Methyl, Hydroxy, Methoxy und Methoxymethylen. Es soll angemerkt
werden, dass die oben genannte Definition für die Substitution von A die
Gruppen R1 und R4 nicht
einschließt.
Diese Gruppen werden getrennt behandelt.
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In Ausführungsformen der Erfindung
ist A wahlweise ein substituierter, sechsgliedriger nicht-aromatischer
Heterozyklus mit einem Heteroatom ausgewählt unter O, S, SO, SO2 und NR4. In bevorzugten
Ausführungsformen
ist A ein unsubstituierter sechsgliedriger, nicht-aromatischer Heterozyklus
mit einem Heteroatom ausgewählt
unter O, S, SO, SO2 und NR4.
In weiter bevorzugten Ausführungsformen
ist A ein unsubstituierter Heterozyklus mit einem Heteroatom ausgewählt unter
O, S und NR4. In besonderen Ausführungsformen
der Erfindung ist A ausgewählt
unter Cyclohexan, Cyclohexen, Dihydropyran, Tetrahydropyran, Dihydrothiapyran, Tetrahydrothiapyran,
Azacyclohexan und Azacyclohexen. In weiter besonderen Ausführungsformen
ist A ausgewählt
unter Azacyclohexan-4-yl, Azacyclohex-3-en-4-yl, Cyclohex-1-en-1-yl,
Tetrahydrothiapyran-4-yl, 3,4-Dihydrothiapyran-4-yl, 2,3-Dihydropyran-2-yl,
Tetrahydropyran-2-yl, 3,4-Dihydropyran-4-yl und Tetrahydropyran-4-yl.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist
n 0 oder 1 und R1 ist ausgewählt unter
H und OH. In einer bevorzugten Ausführungsform ist n 0, d. h. es
besteht eine Doppelbindung zwischen dem Kohlenstoff, an den R1 angeheftet ist und dem benachbarten Knotenpunkt.
Wenn n 1 ist, dann ist R1 vorzugsweise H.
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In weiteren Ausführungsformen der Erfindung
ist R3 ausgewählt unter H und Benzoyl. In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist R3 H.
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Verbindungen der Formeln I und V
schließen
solche ein, in denen R2 ausgewählt ist
unter CR5R6CH2NR7R8 oder
einer Gruppe der Formel II, III oder IV:
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Wenn R
2 CR
5R
6CH
2NR
7R
8 ist, dann sind
R
5 und R
6 ausgewählt unter
H, OH und Niederalkoxy und R
7 und R
8 sind ausgewählt unter H und Niederalkyl
oder R
7 und R
8 bilden
eine Alkylenbrücke,
die zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie angeheftet sind,
einen 3- bis 6-gliedrigen Ring bildet, der wahlweise substituiert ist
mit einer oder zwei Gruppen ausgewählt unter Niederalkyl, Hydroxy
und Niederalkoxy. Wenn vorzugsweise einer von R
5 oder
R
6 OH oder Niederalkoxy ist, dann ist der
andere H oder, weiter bevorzugt, sowohl R
5 und R
6 sind N. In anderen bevorzugten Ausführungsformen
sind entweder R
7 und R
8 beide
Methyl, oder sie bilden zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie angeheftet sind, einen 3-6-gliedrigen, insbesondere 5-6-gliedrigen,
unsubstituierten gesättigten
Ring. Besonders Ringe schließen
Pyrrolidin oder Piperidin ein. Wenn R
2 eine
Gruppe der Formel II, III oder IV ist, dann sind R
9,
R
10 und R
11 unabhängig voneinander
ausgewählt
unter N und Niederalkyl, vorzugsweise Methyl. In weiter bevorzugten
Ausführungsformen
sind R
5, R
6, R
7 und R
8 ausgewählt um
zu liefern.
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In Ausführungsformen der Erfindung
ist R4 ausgewählt unter H, Niederalkyl, Benzyl,
Niederalkylcarbonyl, Niederalkylaminocarbonyl, Niederalkylaminothiocarbonyl,
Niederalkylaminoimid, Niederalkoxycarbonyl und Niederalkoxy substituiertem
Niederalkylen. In bevorzugten Ausführungsformen ist R4 ausgewählt unter Methyl,
Benzyl und tert-Butoxycarbonyl.
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In besonderen Ausführungsformen
der Erfindung schließen
die Verbindungen der Formeln I und V ein:
5-(Cyclohex-1-en-1-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(tetrahydropyran-2-yl)-1H-indol;
(S)-5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol;
5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
5-(3,4-Dihydropyran-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
5-(1-Hydroxycyclohex-1-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-benzyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-methyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-methyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-[2-(N-N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
5-(Cyclohex-1-en-1-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-benzylcyclohex-3-en-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-yl)-3-[2-(N/N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
5-Cyclohexyl-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
5-Cyclohexyl-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-benzylcyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
(S)-5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-4-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol;
5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(tetrahydropyran-4-yl)-1H-indol;
5-(1-Azacyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(N-methylpyrrolidin-3-yl)-1-benzoylindol;
5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1-benzoylindole;
(S)-5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1-benzoylindol;
(R)-5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1-benzoylindol;
5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(3,4,6-trimethoxyglucal-1-yl)-1-benzoylindol;
3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(3,4,6-trimethoxyglucal-1-yl)-1-benzoylindol;
5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(N-methylpyrrolidin-3-yl)-1H-indol;
5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
(S)-5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol;
(R)-5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol;
3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(3,4,6-trimethoxyglucal-1-yl)-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(3,4,6-trimethoxyglucal-1-yl)-1H-indol;
3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(tetrahydropyran-2-yl)-1H-indol;
5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1-benzoylindol;
5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(3,4,6-trimethoxyglucal-1-yl)-1-benzoylindol;
3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(3,4,6-trimethoxyglucal-1-yl)-1-benzoylindol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(4-hydroxytetrahydropyran-4-yl)-1H-indol;
5-(4-Hydroxytetrahydropyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(4-hydroxythiapyran-4-yl)-1H-indol;
5-(4-Hydroxythiapyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(3,4-Dihydropyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(3,4-dihydrothiapyran-4-yl)-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(3,4-dihydrothiapyran-4-yl)-1H-indol;
3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(tetrahydropyran-4-yl)-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(1-thiacyclohex-4-yl)-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(4-hydroxytetrahydropyran-4-yl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-methyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-(1,2,3,6-tetrahydro-1-methyl-4-pyridinyl)-1H-indol;
und
5-(1-Aza-1-methylcyclohex-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol.
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In bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung schließen
die Verbindungen der Formeln I und V ein:
5-(Cyclohex-1-en-1-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(tetrahydropyran-2-yl)-1H-indol;
(S)-5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol;
5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1
H-indol;
5-(3,4-Dihydropyran-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
5-(1-Hydroxycyclohex-1-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-methyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
5-(Cyclohex-1-en-1-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-benzylcyclohex-3-en-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
5-Cyclohexyl-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
5-Cyclohexyl-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-benzylcyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
(S)-5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-4-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1
H-indol;
5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(tetrahydropyran-4-yl)-1H-indol;
5-(1-Azacyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(N-methylpyrrolidin-3-yl)-1H-indol;
5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
(S)-5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol;
(R)-5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol;
3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(tetrahydropyran-2-yl)-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(4-hydroxytetrahydropyran-4-yl)-1H-indol;
5-(4-Hydroxytetrahydropyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(4-hydroxythiapyran-4-yl)-1H-indol;
5-(4-Hydroxythiapyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(3,4-Dihydropyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(3,4-dihydrothiapyran-4-yl)-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(3,4-dihydrothiapyran-4-yl)-1H-indol;
3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(tetrahydropyran-4-yl)-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(1-thiacyclohex-4-yl)-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(4-hydroxytetrahydropyran-4-yl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-methyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-(1,2,3,6-tetrahydro-1-methyl-4-pyridinyl)-1
H-indol;
und
5-(1-Aza-1-methylcyclohex-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol.
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In weiter bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung schließen
die Verbindungen der Formeln I und V ein:
5-(1-Hydroxycyclohex-1-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-methyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
5-(1-Aza-1-benzylcyclohex-3-en-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indole;
5-Cyclohexyl-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-benzylcyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
5-(1-Azacyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[2-(N,N
-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
(S)-5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(4-hydroxythiapyran-4-yl)-1H-indol;
5-(4-Hydroxythiapyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(3,4-Dihydropyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(3,4-dihydrothiapyran-4-yl)-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(tetrahydropyran-4-yl)-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(3,4-dihydrothiapyran-4-yl)-1H-indol;
3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(tetrahydropyran-4-yl)-1H-indol;
5-(1-Aza-1-methylcyclohex-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
und
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(4-hydroxytetrahydropyran-4-yl)-1H-indol.
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In den am meisten bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung schließen
die Verbindungen der Formeln I und V ein:
5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol;
5-(4-Hydroxythiapyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
5-(3,4-Dihydropyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(tetrahydropyran-4-yl)-1H-indol;
3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(3,4-dihydrothiapyran-4-yl)-1H-indol;
3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(tetrahydropyran-4-yl)-1H-indol;
und
5-(1-Aza-1-methylcyclohex-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol.
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Saure Additionssalze der Verbindungen
der Formeln I und V werden am meisten geeignet aus pharmazeutisch
verträglichen
Säuren
gebildet, und sie schließen
beispielsweise jene ein, die mit anorganischen Säuren, z. B. Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder
Phosphorsäure
und organischen Säuren,
z. B. Bernsteinsäure,
Maleinsäure,
Essigsäure
oder Fumarsäure
gebildet werden. Andere nichtpharmazeutisch verträgliche Salze,
z. B. Oxalate, können
beispielsweise für
die Isolierung der Verbindungen der Formeln I und V für die Verwendung
im Labor oder für
die anschließende
Umwandlung in ein pharmazeutisch verträgliches saures Additionssalz
verwendet werden. Ebenfalls in den Schutzbereich der Erfindung eingeschlossen
sind Solvate und Hydrate der Erfindung.
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Die Umwandlung eines gegebenen Verbindungssalzes
in ein gewünschtes
Verbindungssalz wird erreicht durch Anwenden von Standardtechniken,
in denen eine wässrige
Lösung
eines gegebenen Salzes mit einer Lösung einer Base behandelt wird,
z. B. Natriumcarbonat oder Kaliumhydroxid, um die freie Base freizusetzen,
die anschließend
in ein geeignetes Lösungsmittel,
wie Ether, extrahiert wird. Die freie Base wird anschließend aus
dem wässrigen
Anteil getrennt, getrocknet und mit der erforderlichen Säure behandelt,
um das gewünschte
Salz zu liefern.
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Einige der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung haben Chiralitätszentren,
z. B. jene in denen R5 oder R6 Hydroxy
oder Niederalkoxy ist und jene in denen R2 eine
Gruppe der Formel II oder III ist. Die Erfindung erstreckt sich
dahingehend, dass sie alle strukturelle und optische Isomere der
verschiedenen Verbindungen ebenso einschließt wie die racemischen Mischungen
davon.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
durch analoge Verfahren zu jenen, die im Stand der Technik etabliert
sind, hergestellt werden. Deshalb können Verbindungen der Formeln
I und V im allgemeinen beispielsweise auf einem von zwei Wegen hergestellt
werden. Der erste betrifft Kopplung eines Indols entweder von Formel
A oder B, wobei Y eine geeignete Abgangsgruppe wie Halogen oder
Triflat (vorzugsweise Brom) ist, mit einem Vinyltrialkylstannan
von beispielsweise Formel C, wobei X1 und
X2 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind unter CH2, O, S, SO, SO2 oder
NR4, unter Standardpalladium-Kreuzkopplungsbedingungen,
wie unten in Schema 1 gezeigt. In diesem Schema sind R2,
R4, R7 und R6 wie in den Formeln I und V definiert. Es
wird verstanden, dass andere Metallkopplungsreagenzien anstelle
des Vinylstannans verwendet werden können, beispielsweise eine Vinylborsäure, Chlorzink
oder ähnliches.
Bevorzugte Kopplungsbedingungen schließen Rückfließen des Indols und des heterozyklischen
Metallreagenzes in einem inerten Lösungsmittel wie Dimethylformamid
oder Toluol in Gegenwart von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(0), ein. Die Reduktion der zwei Carbonyle des Reagens A kann vor
oder nach der Kopplung unter Verwendung von Metallhydridreduktionsmitteln,
beispielsweise Lithiumaluminiumhydrid in Tetrahydrofuran durchgeführt werden.
Wenn diese Reduktion mit einer geringeren Menge des Reduktionsmittels
durchgeführt
wird, können
Verbindungen der Formeln I und V isoliert werden, wobei R5 und R6 unabhängig voneinander
Hydroxyl sind. Diese Hydroxygruppe kann anschließend unter Verwendung von Standardbedingungen
alkyliert werden (beispielsweise Alkylhalid und Natriumcarbonat
in Acetonitril), um Verbindungen der Formeln I und V zu liefern,
wobei R5 oder R6 Alkoxy
ist. Die Benzoylgruppe von Reagens B kann unter Standard-Deprotektionsbedingungen,
wie Natriumhydroxid in Methanol, nach der Kopplung entfernt werden.
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Ein zweiter Weg für Verbindungen der Formeln
I und V ist unten in Schema 2 gezeigt. Ein Indolreagens der Formel
F, wobei R2 wie in den Formeln I und V definiert,
ist und Y eine geeignete Abgangsgruppe wie Halogen oder Triflat
(vorzugsweise Brom) ist, kann mit einer starken Base und einem Keton
von beispielsweise Formel G (vorausgesetzt das Heteroatom ist nicht
Alpha in dem Keton) behandelt werden, um Verbindungen der Formeln
I und V zu liefern, wobei X CH2, NR4, S, SO, SO2 oder
O ist. Die Reaktion wird in inerten Lösungsmitteln durchgeführt, wie
Ether oder Tetrahydrofuran, bei Temperaturen im Bereich von –78 bis
0°C. Bevorzugte
Bedingungen sind Ether bei 0°C
für die
Addition von Kaliumhydrid und –78°C für die Addition
von t-Butyllithium. Die Dehydrierung dieser Verbindungen kann unter
Standardbedingungen durchgeführt
werden, beispielsweise Bildung des Mesylats und Eliminierung unter
basischen Bedingungen oder in Gegenwart einer Säure wie Trifluoressigsäure in einem
inerten Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran, um Verbindungen der Formel J zu liefem.
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Die Reduktion der Verbindungen der
Formeln D, E oder J, um den vollständig gesättigten Heterozyklus zu liefern,
kann unter Standardhydrierungsbedingungen oder unter Verwendung
von Metallhydrid-reduzierenden Mitteln durchgeführt werden. Bevorzugte Hydrierungsbedingungen
sind katalytische Mengen von Palladium oder Kohlenstoff in Ethylacetat
in einer Wasserstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur. Bevorzugte Metallhydrid-reduzierende Mittel
schließen
Lithiumaluminiumhydrid oder Natriumcyanborhydrid ein. Diese Reaktion kann
in Ether, Tetrahydrofuran oder Ethanol/Säure bei Temperaturen im Bereich
von 0 bis 80°C
durchgeführt werden.
Bevorzugte Bedingungen sind Natriumcyanborhydrid in Ethanol/HCl
bei Raumtemperatur. Es sollte angemerkt werden, dass falls das Heteroatom
sich in der Alphaposition zum Anheftungspunkt des Heterozyklus an
dem Indolring in Verbindungen der Formeln D oder E befindet, die
Metallhydridreduktion gegenüber
der Hydrierung bevorzugt ist.
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Verbindungen der Formel A, wobei
R7 und R8 wie in
den Formeln I und V und Y wie oben definiert sind/ist, können durch
Reaktion von Indol K mit Oxalylchlorid und anschließender Reaktion
mit einem geeigneten Amin, wie in Schema 3 gezeigt, hergestellt
werden. Diese Reaktionen werden in einem inerten Lösungsmittel
wie Diethylether (bevorzugt) oder Dichlormethan und bei Temperaturen
im Bereich von 0 –65°C, vorzugsweise
25–65°C durchgeführt.
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Verbindungen der Formel B oder F,
wobei R2 eine Gruppe der Formel II ist,
können
wie in Schema 4 dargestellt, hergestellt werden. Die Kondensation
von Indol K, wobei Y wie oben definiert ist, mit Maleinimid L (R9 ist wie in den Formeln I und V definiert)
unter sauren Bedingungen bei Temperaturen im Bereich von ungefähr 65–155°C, liefert
das Zwischenprodukt M. Bevorzugte Bedingungen sind Essigsäure bei
Temperaturen von ungefähr
100–110°C. Das Zwischenprodukt
M kann zu der gewünschten
Verbindung der Formel B oder F durch Reduktion reduziert werden,
z. B. unter Verwendung von Lithiumaluminiumhydrid, Lithiumborhydrid
oder Diboran als Reduktionsmittel, in einem inerten Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran, Dioxan oder Diethylether bei Temperaturen von
ungefähr
25–100°C. Bevorzugt
ist die Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid in Tetrahydrofuran
bei einer Temperatur von ungefähr
65°C.
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Die Verbindungen der Formel B oder
F, wobei R2 eine Gruppe von Formel III ist,
können
hergestellt werden, wie in Schema 5 gezeigt. Das Reagens N, in dem
R beispielsweise Benzyl oder t-Butyl ist, kann mit dem Indol K kondensiert
werden, wobei Y wie oben definiert ist, typischerweise indem zunächst das
Indol in ein Magnesiumderivat durch Reaktion mit einem geeigneten
Grignard-Reagens, wie t-Butyl-
oder Ethylmagnesiumbromid in einem inerten Lösungsmittel, umgewandelt wird.
Danach kann das so gebildete Magnesiumderivat in situ mit einem
Reagens der Formel N reagiert werden, um Zwischenprodukte der Formel
O zu liefern. Geeignete Lösungsmittel
schließen
Tetrahydrofuran und Diethylether (das bevorzugt ist), ein. Die Reaktion kann
bei Temperaturen im Bereich von –30 bis 65°C, geeigneterweise bei Raumtemperatur
durchgeführt
werden. Das Zwischenprodukt O kann mit Hydridreduzierenden Mitteln
direkt reduziert werden, um das Zwischenprodukt P zu liefern, wobei
R10 Methyl ist. Die bevorzugte Reduktionsbedingungen
sind Lithiumaluminiumhydrid in Tetrahydrofuran bei einer Temperatur
von ungefähr
65°C. Alternativ
kann das Zwischenprodukt O unter Standardbedingungen, beispielsweise
Natriumhydroxid in Methanol, deprotektiert werden, und an dem Pyrrolidinstickstoff
durch Behandlung mit R10-Z alkyliert werden,
wobei R10 wie in den Formeln I und V definiert,
ist, und Z eine geeignete Abgangsgruppe wie Halogen ist, in Gegenwart
einer Base in einem inerten Lösungsmittel,
um jeweils die Zwischenprodukte Q und S zu liefern. Geeignete Alkylierungsbedingungen
schließen
Kaliumcarbonat in Acetonitril oder Triethylamin in Dichlormethan,
ein. Die Temperaturen können
im Bereich von 25 bis 85°C,
vorzugsweise bei Raumtemperatur liegen. Das Zwischenprodukt S kann
wie oben beschrieben reduziert werden, um Verbindungen der Formel
P zu liefern, wobei R10 wie in den Formeln
I und V beschrieben, ist.
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Die Verbindungen der Formeln I und
V, wobei R2 eine Gruppe der Formel IV ist,
können
wie im Schema 6 gezeigt, hergestellt werden. Das Reagens T, wobei
R11 H oder Niederalkyl ist, können mit
Indol K in Gegenwart einer Base in einem geeigneten Lösungsmittel
bei Temperaturen im Bereich von 25 bis 100°C, vorzugsweise 60– 90°C kondensiert
werden, um Verbindungen der Formel U zu liefern. Geeignete Basen
schließen organische
Amine wie Pyrrolidin oder Triethylamin ein, und geeignete Lösungsmittel
schließen
Methanol, Ethanol und ähnliches
ein. Die Doppelbindung in dem Piperidinring der Verbindungen der
Formel U können
unter Verwendung von Standardhydrierungsbedingungen oder unter Verwendung
von Metallhydrid reduzierenden Mitteln wie oben beschrieben, reduziert
werden.
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Verbindungen der Formeln I und V,
wobei R3 Benzoyl ist, können aus Verbindungen der Formeln
I und V hergestellt werden, wobei R3 H ist
durch Reaktion mit Benzoylchlorid in einem inerten Lösungsmittel
in Gegenwart einer Base und eines Katalysators. Geeignete Lösungsmittel
schließen
Dichlormethan, Chloroform oder Toluol ein, die Base kann jedes organische
Amin und der Katalysator ein Pyridinderivat sein. Geeignete Bedingungen
sind Triethylamin und Dimethylaminopyridin (DMAP) in Dichlormethan.
Die Temperaturen können
im Bereich von 0–40°C liegen,
vorzugsweise bei Raumtemperatur. Alternativ kann die Benzoylgruppe
in einem Zwischenzustand in der Synthese eingeführt werden, beispielsweise
bei den Zwischenprodukten A, F, K oder M, unter Verwendung des oben
genannten Verfahrens.
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Die zyklischen Stannane von Formel
C können
unter Verwendung von Standardverfahren hergestellt werden. Beispielsweise
können
die Cyclohexenylstannane hergestellt werden unter Verwendung des
Verfahrens von Gilbertson, et al. (Tetrahedron Lett. 1988, 29: 4795),
aus dem Enoltriflat und dem Kuprat der höheren Ordnung, gebildet aus
Tributylstannyllithium und Kupfer(I)cyanid. Das Triflat kann aus
dem entsprechenden Keton unter Verwendung von Lithiumdüsopropylamid
hergestellt werden, um das Enolat zu bilden und Einschließen mit
N-Phenyltriflimid wie in Zheng, et al. (Tetrahedron Lett. 1993,
34: 2253) beschrieben. Die heterozyklischen Stannane können aus
den entsprechenden Dihydroderivaten durch Reaktion mit Tributylstannylchlorid
in Gegenwart einer starken Base in einem inerten Lösungsmittel
hergestellt werden. Geeignete starke Basen schließen Alkyllithiume
ein, und geeignete Lösungsmittel
schließen
Tetrahydrofuran und andere Ether ein. Bevorzugte Bedingungen sind
t-Butyllithium in Tetrahydrofuran. Die Temperaturen können im
Bereich von 0 bis –80°C, vorzugsweise
bei ungefähr –78°C liegen.
Reagenzien der Formel C, die substituiert sind mit Gruppen ausgewählt unter
Niederalkyl, Hydroxy, Niederalkoxy und Niederalkoxy-substituiertem
Niederalkylen können
in einer analogen Weise unter Verwendung von geeigneten substituierten
Ausgangsmaterialien hergestellt werden, von denen einige einfach
in Form von sofort verwendbaren Glucalen zugänglich sind. Es wird verstanden,
dass funktionelle Gruppen wie Hydroxylgruppen während gewisser chemischer Manipulationen
unter Verwendung von Standardschutzgruppenverfahren, die dem Fachmann
bekannt sind, geschützt
werden müssen.
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Die Ketone der Formel G und T, Indole
der Formel K und Maleimide L sind kommerziell erhältlich oder können unter
Verwendung von Standardverfahren einfach hergestellt werden.
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In einem Aspekt der Erfindung wird
die Verbindung in markierter Form, wie radioaktiv markierter Form, z.
B. markiert durch Einbau von 3H oder 14C in seine Struktur oder durch Konjugation
an 125I zur Verfügung gestellt. In einem anderen
Aspekt der Erfindung können
die Verbindungen in markierter Form als kompetitive Liganden verwendet
werden, um 5-HT1D-ähnliche Rezeptorliganden durch
Techniken, die im Stand der Technik bekannt sind, zu identifizieren.
Dies kann erreicht werden durch Inkubieren des Rezeptors oder des
Gewebes in Gegenwart eines Ligandenkandidaten und anschließendem Inkubieren
der resultierenden Präparation
mit einer äquimolaren
Menge der erfindungsgemäßen radiomarkierten
Verbindung wie 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-Indol.
5-NT1D-ähnliche
Rezeptorliganden werden daher als solche offenbart, die nicht signifikant
durch die radiomarkierte Verbindung der vorliegenden Erfindung verdrängt werden.
Alternativ dazu können
5-NT1D-ähnliche
Rezeptorligandenkandidaten identifiziert werden durch zunächst Inkubieren
einer radiomarkierten Form einer erfindungsgemäßen Verbindung, und dem anschließenden Inkubieren
der resultierenden Präparation
in Gegenwart des Kandidatenliganden. Ein stärkerer 5-HT1D-ähnlicher
Rezeptorligand wird in äquimolarer
Konzentration die radiomarkierte Verbindung der Erfindung verdrängen.
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Die vorliegenden Verbindungen sind
als Pharmazeutika nützlich
für die
Behandlung von verschiedenen Zuständen, in denen die Verwendung
eines 5-HT1D-ähnlichen Liganden angezeigt
ist, wie für
die Behandlung von Migräne,
Clusterkopfschmerz und portaler Spannung, einem Zustand, der durch
ansteigenden Pfortaderblutfluss gekennzeichnet ist und typischerweise
mit Leberzirrhose assoziiert ist.
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Für
die Verwendung in der Medizin können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in einer standardpharmazeutischen
Zusammensetzung verabreicht werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt
daher in einem weiteren Aspekt pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Verfügung,
umfassend einen pharmazeutisch verträglichen Träger und wenigstens eine Verbindung der
Formel I oder V oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, Solvat oder Hydrat
davon, in einer Menge, die wirksam ist, um die Zielindikation zu
behandeln.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können über jeden
geeigneten Weg verabreicht werden, beispielsweise durch orale, parenterale,
buccale, sublinguale, nasale, rektale oder transdermale Verabreichung,
und die pharmazeutischen Zusammensetzungen werden dementsprechend
formuliert.
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Verbindungen der Formeln I und V
und ihre Stereoisomere, Solvate, Hydrate oder pharmazeutisch verträglichen
Salze für
die orale Verabreichung können
als Flüssigkeiten
formuliert werden, beispielsweise Sirups, Suspensionen, Lösungen oder
Emulsionen, oder als feste Formen wie Tabletten, Kapseln und Lutschbonbons,
oder sie können
dargestellt werden als ein trockenes Produkt für die Konstitution mit Wasser
oder anderen geeigneten Trägern
vor der Verwendung. Eine flüssige
Formulierung wird im allgemeinen aus einer Suspension oder Lösung der
Verbindung oder des pharmazeutisch verträglichen Salzes in einem geeigneten pharmazeutischen
flüssigen
Träger
bestehen, beispielsweise Ethanol, Glycerin, nichtwässriges
Lösungsmittel, beispielsweise
Polyethylenglykol, Öle
oder Wasser mit einem suspendierenden Mittel (z. B. Sorbitolsirup,
Methylcellulose oder hydrogenierte essbare Fette), Konservierungsmittel
(z. B. Methyl- oder Propyl-p-hydroxybenzoate oder Sorbinsäure), Geschmacks-
oder Färbemittel.
Eine Zusammensetzung in der Form einer Tablette kann hergestellt
werden unter Verwendung jedes geeigneten pharmazeutischen Trägers, der
für gewöhnlich für die Herstellung
von festen Formulierungen verwendet wird. Beispiele solcher Träger schließen Magnesiumstearat,
Stärke,
Lactose, Sucrose und Cellulose ein. Eine Zusammensetzung in der
Form einer Kapsel kann hergestellt werden unter Verwendung von herkömmlichen
Einschlussverfahren. Beispielsweise können Pellets enthaltend den
aktiven Bestandteil unter Verwendung von Standardträgern hergestellt
werden und anschließend
in eine Hartgelatinekapsel eingefüllt werden; alternativ dazu
kann eine Dispersion oder Suspension unter Verwendung jedes geeigneten pharmazeutischen
Trägers
hergestellt werden, z. B. wässrigen
Gummis, Cellulosen, Silicaten oder Ölen, und die Dispersion oder
Suspension wird in eine weiche Gelatinekapsel eingefüllt.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können für die parenterale
Verabreichung durch Injektion formuliert werden, einschließlich unter
Verwendung herkömmlicher
Kathetisierungstechniken oder Infusion. Formulierungen für die Injektion
können
als Einheitendosisform dargestellt werden, z. B. in Ampullen oder
in Multidosisbehältern
mit einem hinzugefügten
Konservierungsmittel. Typische parenterale Zusammensetzungen bestehen
aus einer Lösung
oder Suspension der Verbindung oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes in einem sterilen wässrigen
Träger
oder einem parenteral verträglichen Öl, z. B.
Polyethylenglykol, Polyvinylpyrrolidon, Lezithin, Arachisöl oder Sesamöl, und es
kann Formulierungsmittel wie suspendierende, stabilisierende und/oder
dispergierende Mittel enthalten. Alternativ dazu kann die Lösung lyophilisiert
und anschließend mit
einem geeigneten Lösungsmittel
unmittelbar vor der Verabreichung wiederhergestellt werden.
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Zusammensetzungen für die nasale
Verabreichung können
einfach als Aerosole, Drops, Gele oder Pulver formuliert werden.
Aerosolformulierungen umfassen typischerweise eine Lösung oder
eine feine Suspension der aktiven Substanz in einem physiologisch
verträglichen
wässrigen
oder nicht-wässrigen
Lösungsmittel,
und sie liegen für
gewöhnlich
in Einzel- oder Multidosismengen in steriler Form in einem versiegelten Behälter vor,
der die Form einer Kassette haben kann oder für die Verwendung mit einer
Zerstäubervorrichtung wiederbefüllt werden
kann. Alternativ dazu kann der versiegelte Behälter eine Einzelabgabevorrichtung
sein, wie ein Einzeldosisnaseninhaliergerät oder ein Aerosoldispenser,
das mit einem Messventil ausgestattet ist, das nach der Venrwendung
weggeworfen wird. Wenn die Dosierungsform einen Aerosoldispenser
umfasst, wird er ein Treibmittel enthalten, das ein komprimiertes
Gas sein kann, wie komprimierte Luft oder ein organisches Treibmittel
wie Fluorchlorkohlenwasserstoff. Die Aerosoldosisformen können auch
die Form eines Pumpzerstäubers
annehmen. Kapseln und Kassetten aus z. B. Gelatine für die Verwendung
als ein Inhalationsmittel oder einer Zerstäubervorrichtung können formuliert
werden, so dass sie eine Pulvermischung einer erfindungsgemäßen Verbindung
und eine geeignete Pulverbasis, wie Lactose oder Stärke, enthalten.
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Zusammensetzungen, die für die buccale
oder sublinguale Verabreichung geeignet sind, schließen Tabletten,
Lutschbonbons und Pastillen ein, wobei der aktive Bestandteil mit
einem Träger
wie Zucker, Akazia, Tragacanth oder Gelatine und Glycerin formuliert
wird. Zusammensetzungen für
die rektale Verabreichung sind geeigneterweise in der Form von z.
B. Zäpfchen
oder Retentionseinläufen,
enthaltend eine herkömmliche Zäpfchenbasis
wie Kakaobutter oder andere Glyceride.
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Eine vorgeschlagene Dosis der erfindungsgemäßen Verbindungen
für die
orale, buccale, sublinguale oder rektale Verabreichung an Menschen
(ungefähr
70 kg Körpergewicht)
für die
Behandlung von Migräne
beträgt
0,1 mg bis 500 mg, z. B. 0,5 mg bis 100 mg, vorzugsweise 1 mg bis
50 mg, des aktiven Bestandteils pro Dosis, die bis zu 8-mal pro
Tag verabreicht werden könnte,
für gewöhnlich 1-
bis 4-mal pro Tag. Es versteht sich, dass es notwendig sein kann,
routinemäßige Veränderungen
in der Dosierung in Abhängigkeit
vom Alter und dem Gewicht des Patienten ebenso wie der Schwere des
zu behandelnden Zustandes zu machen. Es sollte verstanden werden,
dass sich, außer
es ist anders angegeben, die Dosierungen auf das Gewicht der Verbindungen
der Formel I oder V, berechnet als freie Basen, beziehen.
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Die gesamte tägliche Dosis, die durch Injektion
verabreicht wird, kann im Bereich von 0,01 mg bis 100 mg, vorzugsweise
zwischen 0,1 mg und 50 mg, z. B. zwischen 1 mg und 25 mg der Verbindung
der Formel I oder V oder einem pharmazeutisch verträglichen
Salz, Solvat oder Hydrat davon, berechnet als die freie Base, liegen,
wobei die Verbindung als 1 bis 4 Dosen pro Tag verabreicht werden
kann.
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Aerosolformulierungen sind vorzugsweise
so zusammengesetzt, dass jede Messdosis oder "Puff", die/der
von einem unter Druck stehenden Aerosol abgegeben wird, 0,1 bis
10 mg einer erfindungsgemäßen Verbindung
enthält,
und jede Dosis, die über
Kapseln und Kassetten in einem Inhalationsgerät verabreicht wird, enthält 0,1 bis
50 mg einer erfindungsgemäßen Verbindung.
Die Verabreichung kann einige Male täglich ertolgen, z. B. 2- bis
8-mal, was z. B. jedes Mal 1, 2 oder 3 Dosen ergibt. Die gesamte
tägliche
Dosis durch Inhalation wird ähnlich
sein wie jene für
die orale Verabreichung.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können, falls
gewünscht,
in Kombination miteinander oder anderen therapeutischen Mitteln,
wie Schmerzmitteln, Mitteln gegen Entzündungen oder Mitteln gegen Übelkeit verabreicht
werden.
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Beispiel 1(a): 5-Brom-3-(1-pyrrolidinylglyoxyl)-1H-indol
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Zu einer Lösung aus 5-Bromindol (3,92
g, 20 mmol) in Ether (50 mL), gekühlt auf 0°C wurde eine Lösung aus
Oxalylchlorid in Dichlormethan (2 M, 10 mL) tropfenweise hinzugefügt. Die
resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt und
anschließend
auf 0°C
gekühlt,
und Pyrrolidin (6,7 mL, 80 mmol) wurde tropfenweise hinzugefügt. Nach
Rühren
für 2 Stunden
bei Raumtemperatur wurde die Mischung in Wasser (50 mL) gegossen
und mit Dichlormethan (3 × 100
mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat
getrocknet und zu einem weißen
amorphen Feststoff verdampft, der mit Ethylacetat (50 mL) gewaschen
wurde, um die Titelverbindung (2,87 g, 45%) zu erhalten. Schmelzpunkt 212–213°C; 1H NMR (CDCl3, 300
MHz) d: 10,69 (s, 1H), 8,49 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,87 (d, J = 3,0
Hz, 1H), 7,31 (dd, J = 8,6, 1,5 Hz, 1H), 7,17 (d, J = 8,6 Hz, 1H),
3,59 (m, 4H), 1,94 (m, 4H).
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In ähnlicher Weise wurde die folgende
zusätzliche
Verbindung hergestellt:
- (b) 5-Brom-3-(N,N-dimethylaminoglyoxyl)-1H-indol
aus Dimethylamin: 1H NMR (CDCl3,
300 MHz) d: 10,05 (s, 1H), 8,48 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,71 (d, J
= 2,4 Hz, 1H), 7,35 (dd, J = 1,5, 8,5 Hz, 1H); 7,19 (d, J = 8,5
Hz, 1H), 3,10 (s, 3H), 3,06 (s, 3H).
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Beispiel 2(a): (R)-3-(N-Benzyloxycarbonylpyrrolidin-2-yl-carbonyl)5-brom-1H-indol
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Zu einer gerührten Lösung aus N-Benzyloxycarbonyl-R-prolin
(2,5 g, 10,0 mmol) in wasserfreiem Methylenchlorid wurde eine Lösung aus
Oxalylchlorid (2 M Lösung
in Methylenchlorid, 7 mL, 15,0 mmol) hinzugefügt. Die resultierende Mischung
wurde bei Raumtemperatur unter Argon für 2 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
und überschüssiges Oxalylchlorid
wurden unter reduziertem Druck verdampft, und das Rohprodukt wurde
mit Hexan (3 × 10
mL) gewaschen und bis zur Trockenheit verdampft, um N-Benzyloxycarbonyl-R-prolinsäurechlorid
zur Verfügung
zu stellen, das direkt für
die nächste
Reaktion verwendet wurde.
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N-Benzyloxycarbonyl-R-prolinsäurechlorid
aus der obigen Reaktion wurde in wasserfreiem Diethylether (30 mL)
gelöst
und bei 0°C
einer Lösung
aus 5-Bromindol (2,9 g, 15,0 mmol) und t-Butyl-Magnesiumchlorid
(2 M Lösung
in Diethylether, 8,3 mL, 16,5 mmol) in wasserfreiem Diethylether
(30 mL) hinzugefügt.
Die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur unter Argon
für 45
Minuten gerührt,
und anschließend
wurden Ethylacetat (150 mL) und gesättigtes Natriumbicarbonat (30
mL) hinzugefügt.
Die organische Schicht wurde getrocknet und unter reduziertem Druck
verdampft, um ein gelbes Öl
zur Verfügung
zu stellen. Die Titelverbindung wurde unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat
(9 : 1) kristallisiert, um einen weißen Feststoff (3,07 g, 72%)
zur Verfügung
zu stellen. Schmelzpunkt 95–96°C.
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In einer ähnlichen Weise wurde die folgende
zusätzliche
Verbindung hergestellt:
- (b) (S)-3-(N-Benzyloxycarbonylpyrrolidin-2-yl-carbonyl)-5-brom-1H-indol
aus N-Benzyloxycarbonyl-S-prolin; Schmelzpunkt 95–96°C
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Beispiel 3(a): 5-Brom-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
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Eine Lösung aus LAH (39 mL, 1 M in
THF, 39 mmol) wurde langsam einer gekühlten (0°C) Lösung aus 5-Brom-3-(N,N-dimethylaminoglyoxy)-1H-indol
(Beispiel 1b, 2,82 g, 9,5 mmol) in THF (100 mL) hinzugefügt. Nachdem
das Hinzufügen
abgeschlossen war, wurde die Reaktionsmischung unter Rückfluss über Nacht
vor dem Abschrecken mit Natriumsulfatdecahydrat gerührt. Das
Produkt wurde in Ethylacetat aufgenommen, filtriert, um den festen
Rest zu entfernen, und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Das Produkt wurde so für die nächste Reaktion verwendet.
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In einer ähnlichen Weise wurden die folgenden
zusätzlichen
Verbindungen hergestellt:
- (b) 5-Brom-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(72%) aus 5-Brom-3-(1-pyrrolidinylglyoxyl)-1H-indol (Beispiel 1a).
- (c) (S)-5-Brom-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol:
(57%) aus (S)-3-(N-Benzyloxycarbonylpyrrolidin-2-yl-carbonyl)-5-brom-1-H-indol
(Beispiel 2b).
- (d) (R)-5-Brom-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1 H-indol:
(63%) aus (R)-3-(N-Benzyloxycarbonylpyrrolidin-2-yl-carbonyl)-5-brom-1
H-indol (Beispiel 2a).
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Beispiel 4: 5-Brom-3-(N-methylpyrrolidin-3-yl)-1H-indol
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Zu einer Lösung aus 5-Bromindol (5 g,
25,5 mmol) in Eisessigsäure
(60 mL) wurde N-Methylmaleimid (6,1
g, 56,11 mmol) hinzugefügt,
und die resultierende Mischung wurde unter Rückfluss für 4 Tage erhitzt. Die Essigsäure wurde
durch Destillation entfernt, und das Rohprodukt wurde in Diethylether
(500 mL) gelöst
und mit gesättigtem
Natriumbicarbonat (2 × 100
mL) und Salzlösung
(3 × 100
mL) gewaschen. Das Lösungsmittel wurde
verdampft, und der Rest wurde auf Silicagel unter Verwendung von
Hexan/Ethylacetat (1 : 1) als Elutionsmittel chromatographiert,
um 3-(5-Brom-1-H-indol-3-yl)-N-methylsuccinimid
(5,85 g, 75%) zur Verfügung zu
stellen, was direkt für
die nächste
Reaktion verwendet wurde. Gelber Feststoff, Schmelzpunkt 194–195°C.
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Zu einer gerührten Lösung aus 3-(5-Brom-1H-indol-3-yl)-N-methylsuccinimid
(1,3 g, 4,2 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (12 mL) bei 0°C wurde Lithiumaluminiumhydrid
(1 M Lösung
in Tetrahydrofuran, 9,3 mL, 9,3 mmol) hinzugefügt. Die resultierende Mischung
wurde zum Zurückfließen unter
Argon für
2 Stunden erhitzt, anschließend
auf 0°C
geküht
und mit kaltem Wasser (2 mL) und Ammoniumhydroxid (15 mL) abgeschreckt.
Die resultierende Lösung
wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt und anschließend durch
Celite gefiltert. Das Filtrat wurde bis zur Trocknung verdampft,
und das Rohprodukt wurde in Ethylacetat (250 mL) extrahiert. Das
Lösungsmittel
wurde nochmals verdampft, und das Produkt wurde durch Silicagelchromatographie
unter Verwendung von Chloroform/Ammoniak (2 M in Methanol) (9 :
1) als Elutionsmittel gereinigt, um die Titelverbindung als einen
weißen Feststoff
zur Verfügung
zu stellen (0,700 g, 64%). Schmelzpunkt 152 – 154°C; HRMS (FAB): MH+ für C13H15
79BrN2, berechnet 279,0496, gefunden 279,0478.
-
Beispiel 5(a): 5-Brom-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol
-
Benzoylchlorid (1,7 mL, 14,6 mmol)
wurde zu einer Lösung
aus 5-Brom-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(Beispiel 3a, 9,5 mmol) in Dichlormethan (70 mL) enthaltend Triethylamin
(4 mL, 28,7 mmol) und DMAP (206 mg, 1,7 mmol) hinzugefügt. Die
resultierende Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
20 h gerührt.
Die Verdünnung
mit Dichlormethan (500 mL) wurde gefolgt von schrittweisem Waschen
mit Wasser (200 mL) und Salzlösung
(150 mL), Trocknen über
Natriumsulfat und Entfernen des Lösungsmittels in vacuo. Blitzchromatographie
(Silicagel, 3–5%
2 M methanolischer Ammoniak in Dichlormethan) führte zu 5-Brom-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol
(2,95 g, 84%).
-
In einer ähnlichen Weise wurden die folgenden
zusätzlichen
Verbindungen hergestellt:
- b) 5-Brom-3-(N-methylpyrrolidin-3-yl)-1-benzoylindol:
(0,595 g, 58%) aus 5-Brom-3-(N-methylpyrrolidin-3-yl)-1H-indol
(Beispiel 4, 0,749 g, 2,68 mmol), Benzoylchlorid (0,42 g, 3,00 mmol),
Triethylamin (0,55 g, 5,44 mmol) und DMAP (0,07 g, 0,54 mmol) in
CH2Cl2 (20 mL);
gelbes Öl.
- c) 5-Brom-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1-benzoylindol: (75%), aus
5-Brom-3-(2-pyrrolindinylethyl)-1H-indol (Beispiel 3b).
- d) (S)-S-Brom-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1-benzoylindol:
(39%) aus (S)-5-Brom-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol
(Beispiel 3c).
- e) (R)-5-Brom-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1-benzoylindol:
(76%), aus (R)-5-Brom-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1-benzoylindol
(Beispiel 3d).
-
Beispiel 6: 2-Tributylstannyl-2,3-dihydropyran
-
Zu einer Lösung aus 2,3-Dihydropyran (20
g, 23,8 mmol) in trockenem THF (50 mL) wurde tert-BuLi (25,2 mmol)
bei –78°C hinzugefügt, und
die resultierende Lösung wurde
bei 0°C
für 1 Stunde
gerührt.
Die Mischung wurde auf –78°C gekühlt, und
Tributylstannylchlorid (5,53 g, 17,0 mmol) wurde hinzugefügt, und
das Rühren
wurde für
15 Minuten fortgesetzt, zu dieser Zeit wurde die Reaktionsmischung
mit Wasser verdünnt und
3 × mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch einen Stopfen aus Silicagel filtriert,
um 5,23 g (59%) der Titelverbindung als eine klare Flüssigkeit
zu erhalten.
-
Beispiel 7: Tri-O-methoxy-D-glucal
-
Zu einer Lösung aus Tri-O-acetyl-D-glucal
(5,05 g, 18,6 mmol) in Methanol (15 mL) wurde NH3 (2
M in McOH) (5 mL) hinzugefügt,
und die Mischung wurde für
6 Stunden gerührt.
Zu dieser Zeit wurde das Lösungsmittel
verdampft, und wasserfreies THF wurde hinzugefügt (25 mL), gefolgt von Natriumhydrid
(1,43 g, 59,4 mmol). Die Mischung wurde für 1 Stunde unter Rückfluss
erhitzt und anschließend
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Methyljodid wurde hinzugefügt
(8,43 g, 59,4 mmol), und die Mischung wurde über Nacht gerührt. Wasser wurde
hinzugefügt,
und das Produkt wurde mit Ethylacetat dreimal extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (NaSO4) und konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
(5% NH3 in CH2Cl2) gereinigt, um die Titelverbindung (1,82
g, 52%) als eine gelbe Flüssigkeit
zu erhalten.
-
Beispiel 8: 1-Tributylstannyl-tri-O-methoxy-D-glucal
-
Zu einer Lösung aus Kalium-tert-butoxid
(0,42 g, 3,75 mmol) in wasserfreiem THF (10 mL) wurde "BuLi (4,13 mmol)
bei –78°C hinzugefügt. Nach
15 Minuten wurde tri-O-methoxy-D-glucal
(Beispiel 7, 0,194 g, 1,03 mmol) in THF (5 mL) hinzugefügt. Nach
Rühren
für 1 Stunde
wurde Tributylstannylchlorid hinzugefügt, und die Mischung wurde
auf Raumtemperatur aufgewärmt,
zu diesem Zeitpunkt wurde sie auf 0°C abgekühlt und mit Ammoniumchlorid
(gesättigt)
abgeschreckt und mit Ethylacetat dreimal extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(NaSO4), filtriert und konzentriert, um
die Titelverbindung (0,24 g, 49%) als eine klare Flüssigkeit
zu erhalten.
-
Beispiel 9(a): 5-(Cyclohex-1-en-1-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino]-1H-indol
-
Verfahren 1:
-
Eine Lösung aus 5-Brom-3-(N,N-dimethylaminoglyoxyl)-1H-indol
(Beispiel 1b, 103,9 mg, 0,35 mmol), 1-Tributylstannylcyclohex-1-en
(130 mg, 0,35 mmol) und Tetrakistriphenylphosphinpalladium (39 mg,
0,034 mmol) in wassertreiem DMF (3 mL) wurde bei 100–105°C für 3 Tage
gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Produkt in Ethylacetat aufgenommen,
durch Celite filtriert, mit Wasser (2x) und Salzlösung (1x)
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt. Blitzchromatographie auf Silicagel (65–100% Ethylacetat in Hexanen)
führte
zu 5-(Cyclohex-1-en-1-yl)-3-(N,N-dimethylaminoglyoxyl)-1H-indol
(35 mg). Eine Lösung
aus LAH (0,25 mL, 1 M in THF, 0,25 mmol) wurde langsam zu einer
gekühlten
(0°C) Lösung des
Glyoxylamid (35 mg, 0,12 mmol) in THF (2,5 mL) hinzugefügt. Nachdem das
Hinzufügen
abgeschlossen war, wurde die Reaktionsmischung unter Rückfluss
für 2 h
vor dem Abschrecken mit Natriumsulfatdecahydrat gerührt. Das
Produkt wurde in Ethylacetat aufgenommen, filtriert um den festen
Rest zu entfernen, und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Die Reinigung durch präparative Dünnschichtchromatographie auf
Silicagel eluiert mit 5% 2 M methanolischem Ammoniak in Dichlormethan führte zu
5-(Cyclohex-1-en-1-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(12 mg, 13% über
2 Schritte); HRMS-FAB+ für C18H24N2: berechnet MH+: 269,20178; gefunden MH+:
269,20097.
-
Verfahren 2:
-
Eine Lösung aus 5-Brom-3-[N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol
(Beispiel 5a, 109,8 mg, 0,30 mmol), 1-Tributylstannylcyclohex-1-en
(111 mg, 0,30 mmol) und Tetrakisphenylphosphinpalladium (80 mg, 0,07
mmol) in Toluol (2 mL) wurde bei 100 –110°C über Nacht gerührt. Nach
Entfernen des Lösungsmittels
in vacuo führte
die Blitzchromatographie auf Silicagel (2–10% 2 M methanolischer Ammoniak
in Dichlormethan) zu 5-(Cyclohex-1-en-1-yl)-3-(2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol
(31 mg, 28%).
-
Eine wässrige Lösung aus Natriumhydroxid (2
M, 0,75 mL, 1,5 mmol) wurde zu 5-(Cyclohex-1-en-1-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol
(31 mg, 0,08 mmol) in Methanol (1,5 mL) hinzugefügt, und die resultierende Lösung wurde
unter Rückfluss
für 16
h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt, und der Methanol wurde
in vacuo entfernt. Das Produkt wurde in Dichlormethan (5x) extrahiert,
das anschließend
mit Salzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet wurde, und das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt. Die präparative
Dünnschichtchromatographie
(Silicagel, 7% 2 M methanolischer Ammoniak in Dichlormethan) führte zu
5-(Cyclohex-1-en-1-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol (9,7
mg, 43%).
-
In ähnlicher Weise wurde die folgende
zusätzliche
Verbindung hergestellt:
- (b) 3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(tetrahydropyran-2-yl)-1H-indol:
gemäß dem Verfahren
1 aus 5-Brom-3-(N,N-dimethylaminoglyoxyl)-1H-indol (Beispiel 1b,
150 mg, 0,52 mmol). 2-Tributylstannyl-2,3-dihydropyran (240 mg,
0,64 mmol) und Tetrakistriphenylphosphinpalladium (60 mg, 0,05 mmol)
in wasserfreiem DMF (3 mL) bei 100–105°C über Nacht. Die Blitzchromatographie
auf Silicagel (5% 2 M methanolischer Ammoniak in Dichlormethan)
führt zu
5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(N,N-dimethylaminoglyoxyl)-1H-indol (34,6
mg, 24%).
-
Eine Lösung aus LAH (0,42 mL, 1 M
in THF, 0,42 mmol) wurde langsam zu einer gekühlten (0°C) Lösung des 5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(N,N-dimethylaminoglyoxyl)-1H-indol (30 mg,
0,11 mmol) in THF (1 mL) hinzugefügt. Die Blitzchromatographie
(Silicagel, 5% 2 M methanolischer Ammoniak in Dichlormethan) führte zu
3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-5-(tetrahydropyran-2-yl)-1H-indol
(3,6 mg, 13%).
-
Beispiel 10: (S)-5-(1-Aza-tert-butoxycarbonylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol
-
Eine Lösung aus (S)-5-Brom-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1-benzoylindol (Beispiel
5d, 149,8 mg, 0,38 mmol), 4-Tributylstannyl-1-aza-1-tertbutoxycarbonylcyclohex-3-en
(108 mg, 0,23 mmol) und Tetrakistriphenylphosphinpalladium (41 mg,
0,035 mmol) in Toluol (2 mL) wurde bei 100–110°C gerührt. Ein zweiter Teil von Tetrakistriphenylphosphinpalladium
wurde nach 1 h hinzugefügt,
und das Erhitzen wurde über
Nacht fortgesetzt. Nach Entfernen des Lösungsmittels in vacuo führte die
Blitzchromatographie auf Silicagel (5–10% 2 M methanolischer Ammoniak
in Chloroform) zu (S)-5-(1-Aza-1-tertbutoxycarbonylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1-benzoylindol
(60 mg, 52%).
-
Eine wässrige Lösung aus Natriumhydroxid (2
M, 1 mL, 2 mmol) wurde zu (S)-5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1
benzoylindol (55 mg,, 0,11 mmol) in Methanol (2 mL) hinzugefügt, und
die resultierende Lösung
wurde unter Rückfluss
für 15
h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (10 mL) verdünnt, und
der Methanol wurde in vacuo entfernt. Das Produkt wurde in Dichlormethan
(5x) extrahiert, das anschließend
mit Salzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet wurde. Die Blitzchromatographie (Silicagel,
7% 2 M methanolischer Ammoniak in Dichlormethan) führte zu (S)-5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol (18,2 mg, 42%):
HRMS-FAB+ für
C24H33N3O2: berechnet MH+:
396,26511; gefunden MH+: 396,26355.
-
Beispiel 11: 5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino-2-yl)methyl]-1-benzoylindol
-
Eine Lösung aus 5-Brom-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol
(Beispiel 5a, 310 mg, 0,84 mmol), 4-Tributylstannyl-1-aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-3-en
(400 mg, 0,85 mmol) und Tetrakistriphenylphosphinpalladium (200
mg, 0,17 mmol) in Toluol (6 mL) wurde bei 100–110°C über Nacht gerührt. Nach
Entfernen des Lösungsmittels
in vacuo führte
die Blitzchromatographie auf Silicagel (2–10% 2 M methanolischer Ammoniak
in Dichlormethan) zu 5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol
(77,2 mg, 19%). Eine wässrige
Lösung
aus Natriumhydroxid (2 M, 1,5 mL, 3 mmol) wurde zu 5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol (77
mg, 0,16 mmol) in Methanol (3 mL) hinzugefügt, und die resultierende Lösung wurde
unter Rückfluss
für 17
h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser 10 (mL) verdünnt, und
der Methanol wurde in vacuo entfernt. Das Produkt wurde in Dichlormethan
(5x) extrahiert, das anschließend
mit Salzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet wurde, und das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt. Die präparative Dünnschichtchromatographie
(Silicagel 7% 2 M methanolischer Ammoniak in Dichlormethan) führte zu 5-(1-Aza-1-tertbutoxycarbonylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(30,8 mg, 52%): HRMS-FAB+ für C22N21N3O2: berechnet MH+:
370,24945; gefunden MH+: 370,24866.
-
Beispiel 12: 5-(3,4-Dihydropyran-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino]-1H-indol
-
Eine Lösung aus 5-Brom-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol
(Beispiel 5a, 180 mg, 0,48 mmol), 4-Tributylstannyl-3,4-dihydropyran
(180 mg, 0,48 mmol) und Tetrakistriphenylphosphinpalladium (118 mg,
0,1 mmol) in Toluol (3 mL) wurde bei 100–110°C gerührt. Ein zweiter Anteil des
Katalysators wurde nach 1 h hinzugefügt, und das Erhitzen wurde über Nacht
fortgesetzt. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels in vacuo führte die
Blitzchromatographie auf Silicagel (2–6% 2 M methanolischer Ammoniak
in Dichlormethan) zu 5-(3,4-Dihydropyran-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol
(30,5 mg, 17%).
-
Eine wässrige Lösung aus Natriumhydroxid (2
M, 1 mL, 2 mmol) wurde zu 5-(3,4-Dihydropyran-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol
(30 mg, 0,08 mmol) in Methanol (2 mL) hinzugefügt, und die resultierende Lösung wurde
bei Raumtemperatur für
16 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zwischen Wasser und Ethylacetat geteilt,
mit Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt. Die präparative
Dünnschichtchromatographie
(Silicagel, 10% 2 M methanolischer Ammoniak in Dichlormethan) führte zu
5-(3,4-Dihydropyran-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1 H-indol
(15,3 mg, 70%): HRMS-FAB+ für C17H22N2O:
berechnet MH+: 271,18103; gefunden MH+: 271,18177.
-
Beispiel 13(a): 5-(1-Hydroxycyclohex-1-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
-
Eine Lösung aus 5-Brom-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(Beispiel 3b, 303 mg, 1,03 mmol) in Ether (12,5 mL) wurde zu KH
(42,9 mg, 1,07 mmol) bei 0°C
hinzugefügt.
Nach Rühren
bei 0°C
für 20
Minuten wurde die Reaktionsmischung auf –78°C abgekühlt und eine Lösung aus
tert-Butyllithium in Pentan (1,7 M, 0,22 mL, 2,1 mmol) wurde tropfenweise
hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde bei –78°C für 30 Minuten vor dem Hinzufügen von
Cyclohexanon (0,22 mL, 2,1 mmol) gerührt. Die Reaktion wurde durch
das Hinzufügen
von pH 7 Puffer abgeschreckt, und das Produkt wurde in Ethylacetat
extrahiert, mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels in vacuo führte die
Blitzchromatographie (Silica, 5–10%,
2 M methanolischer Ammoniak in Dichlormethan) zu 5-(1-Hydroxcyclohex-1-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)1H-indol
(116,4 mg, 36%): HRMS-FAB+ für C20H28N2O:
berechnet MH+: 313,22800; gefunden MH+: 313,23151.
-
In einer ähnlichen Weise wurden die folgenden
Verbindungen hergestellt:
- (b) 5-(1-Aza-1-benzyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)1H-indol:
(322,2 mg, 37%) aus 5-Brom-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol (Beispiel
3b, 632 mg, 2,16 mmol), KH (86,4 mg, 2,15 mmol) in Ether (25 mL)
und THF (5 mL) mit tert-Butyllithium in Pentan (1,7 M, 2,77 mL,
4,7 mmol) und N-Benzylpiperidinon (0,87 mL, 4,7 mmol): beigefarbener
Feststoff, Schmelzpunkt 143–147°C: HRMS-FAB+ für
C26H33N3O:
berechnet MH+: 404,27020; gefunden MH+: 404,26676.
- (c) 5-(1-Aza-tert-butoxycarbonyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolindinylethyl)1H-indol: (147,9 mg,
21%) aus 5-Brom-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol (Beispiel 3b, 503,4
mg, 1,72 mmol), KH (69,3 mg, 1,73 mmol) in Ether (15 mL) und THF
(5 mL) mit tert-Butyllithium
in Pentan (1,7 M, 2,22 mL, 3,8 mmol) und N-tert-Butoxycarbonylpiperidinon
(753 mg, 3,8 mmol): HRMS-FAB+ für C24H35N3O3: berechnet MH+:
414,27567; gefunden MH+: 414,27300.
- (d) 5-(1-Aza-1-methyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol:
(166,1 mg, 37%) aus 5-Brom-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol (Beispiel
3b, 403 mg, 1,37 mmol), KH (55,1 mg, 1,37 mmol) in THF (5 mL) mit
tert-Butyllithium in Pentan (1,7 M, 2,0 mL, 3,4 mmol) und N-Methylpiperidinon
(0,40 mL, 3,2 mmol); weißer
Feststoff, Zerfall oder Phasenänderung
bei 155°C,
scharfer Schmelzpunkt 179–182°C.
- (e) 5-(1-Aza-1-methyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-[2(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(522 mg, 20%) aus 5-Brom-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(Beispiel 3a, 2,39 g, 8,9 mmol), KH (377 mg, 9,4 mmol) in THF (40
mL) mit tert-Butyllithium in Pentan (1,7 M, 12,5 mL, 21,2 mmol)
und N-Methylpiperidinon (3 mL, 24,4 mmol), mit der Ausnahme, dass
die Filtration aus Dichlormethan die Blitzchromatographiereinigung
in diesem Beispiel ersetzte: beigefarbener Feststoff, Zerfall oder
Phasenänderung
bei 120°C,
scharfer Schmelzpunkt 172–175°C: HRMS-FAB+ für
C18H27N3O:
berechnet MH+: 302,22375; gefunden MH+: 302,22538.
- (f) 3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(4-hydroxytetrahydropyran-4-yl)-1H-indol:
(30%) aus 5-Brom-3-(2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol (Beispiel
3a): Schmelzpunkt 166 –168°C (Änderungen
bei 145–148°C): HRMS-FAB+ für
C17H25N2O2: berechnet MH+:
289,19159; gefunden MH+: 289,19074.
- (g) 5-(4-Hydroxytetrahydropyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(35%) aus 5-Brom-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1
H-indol (Beispiel 3b): Schmelzpunkt 49–52°C: HRMS-FAB+ für C19H27N2O2: berechnet MH+: 315,20724;
gefunden MH+: 315,20968.
- (h) 3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(4-hydroxythiapyran-4-yl)-1H-indol
(34%) aus 5-Brom-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(Beispiel 3a): Schmelzpunkt 156– 159°C (mit Zerfall, Änderungen
bei 137°C): HRMS-FAB+ für
C17H25N2OS:
berechnet MH+: 305,16876; gefunden MH+: 305,17147.
- (i) 5-(4-Hydroxythiapyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol:
(56%) aus 5-Brom-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(Beispiel 3b): Schmelzpunkt 66–78°C: HRMS-FAB+ für
C19H27N2OS:
berechnet MH+: 331,18442; gefunden MH+: 331,18568.
-
Beispiel 14(a): 5-(Cyclohex-1-en-1-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
-
Methansulfonylchlorid (0,042 mL,
0,54 mmol) wurde zu einer Lösung
aus 5-(1-Hydroxycyclohex-1-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(Beispiel 13a, 50,6 mg, 0,16 mmol) und Triethylamin (0,15 mL, 1,06 mmol)
in Dichlormethan (2,5 mL) bei 0°C
hinzugefügt.
Die Reaktion wurde langsam auf Raumtemperatur erwärmt, und
das Rühren
wurde über
Nacht fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan
(100 mL) verdünnt
und aufeinanderfolgend mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Die Blitzchromatographie (Silica, 5–8% 2 M
methanolischer Ammoniak in Dichlormethan) führte zu 5-(Cyclohex-1-en-1-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(21,8 mg, 36%): HRMS-FAB+ für C20H26N2:
berechnet MH+: 295,21744; gefunden MH+: 295,219513.
-
In einer ähnlichen Weise wurden die folgenden
Verbindungen hergestellt:
- (b) 5-(1-Aza-1-benzylcyclohex-3-en-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol:
(30 mg, 31 %) aus 5-(1-Aza-1-benzyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(Beispiel 13b, 100,1 mg, 0,25 mmol), Triethylamin (0,23 mL, 1,65
mmol) und MsCL (0,065 mL, 0,84 mmol) in Dichlormethan (7 mL).
- (c) 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(17,6 mg, 13 %) aus 5-(1-Aza-1-methyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(Beispiel 13d, 145 mg, 0,44 mol), Triethylamin (0,95 mL, 6,8 mmol)
und MsCL (0,25 mL, 3,2 mmol) in Dichlormethan (3,5 mL) und THF (7
mL), mit der Ausnahme, dass die Reaktion unter einem schwachen Rückfluss über Nacht
durchgeführt wurde,
und das Extraktionslösungsmittel
aus einer Mischung aus Dichlormethan, Chloroform und Ethylacetat
bestand. Das Ausgangsmaterial (17 mg) wurde ebenfalls zurückgewonnen.
In diesem Fall wurde das Produkt in das Hydrochloridsalz umgewandelt,
das in Methanol löslich
war: HRMS-FAB+ für C20H27N3: berechnet MH+: 310,22833, gefunden MH+:
310,22650.
-
Beispiel 15(a): 5-(1-Aza-1-benzylcyclohex-3-en-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
-
Trifluoressigsäure (0,21 mL, 2,7 mmol) wurde
zu einer Suspension aus 5-(1-Aza-1-benzyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(Beispiel 13d, 103,9 mg, 0,26 mmol) in Tetrahydrofuran (5 mL) bei
0°C hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde bei 60°C über Nacht
erhitzt. Nach dem Abkühlung
auf Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
in vacuo entfernt, und Amberlite 400 (OH-) wurde zu einer Methanollösung des
Produkts (bei pH 9–10)
hinzugefügt.
Das Harz wurde durch Filtration entfernt, und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Die Blitzchromatographie (Silicagel, 5–8% 2 M
methanolischer Ammoniak in Dichlormethan) führte zu 5-(1-Aza-1-benzylcyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(82 mg, 82%, identisch durch NMR und tlc zu dem Produkt, das über Mesylation
gebildet wurde).
-
In einer ähnlichen Weise wurden die folgenden
Verbindungen hergestellt:
- (b) 5-(3,4-Dihydropyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol:
(51%) aus 5-(4-Hydroxytetrahydropyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(Beispiel 13g): HRMS-FAB+ für
C19H25N2O:
berechnet MH+: 297,19669; gefunden MH+: 297,19657.
- (c) 3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(3,4-dihydrothiapyran-4-yl)-1H-indol
(46%) aus 5-(4-Hydroxythiapyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(Beispiel 13i): HRMS-FAB+ für C19H25N2S:
berechnet MH+: 313,17386; gefunden MH+: 313,17947.
- (d) 3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(3,4-dihydrothiapyran-4-yl)-1H-indol:
(50%) aus 3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(4-hydroxythiapyran-4-yl)-1H-indol
(Beispiel 13h): HRMS-FAB+ für C19H25N2S:
berechnet MH+: 287,15820; gefunden MH+: 287,16092.
-
Beispiel 16: 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
-
Eine Lösung aus LAH (0,15 mL, 1 M
in THF, 0,15 mmol) wurde langsam zu einer Lösung aus 5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(Beispiel 11, 13,6 mg, 0,037 mmol) in THF 1,5 mL) hinzugefügt. Nachdem
das Hinzufügen
abgeschlossen war, wurde die Reaktionsmischung unter Rückfluss
für 3 h
vor dem Abschrecken mit Natriumsulfatdecahydrat gerührt. Das
Produkt wurde in Ethylacetat aufgenommen, gefiltert, um den festen
Rest zu entfernen, und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Die Blitzchromatographie (Silicagel, 5–10% 2 M
methanolischer Ammoniak in Dichlormethan) führte zu 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(5,3 mg, 50 %): HRMS-FAB+ für
C18H25N3:
berechnet MH+: 284,21268; gefunden MH+: 284,21389.
-
Beispiel 17(a): 5-Cyclohexyl-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
-
5-(Cyclohex-1-en-1-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(Beispiel 9a, 8,4 mg, 0,031 mmol) in Ethylacetat (2 mL) enthaltend
eine Spatelspitze von Pd/C (10%) wurde bei Raumtemperatur unter
einer Atmosphäre
aus Wasserstoff für
5 h gerührt.
Das Rohprodukt wurde unter Verwendung von 10% 2 M methanolischem
Ammoniak in Dichlormethan zur Spülung
durch Celite gefiltert. Das Verdampfen des Lösungsmittels in vacuo führte zu
5-Cyclohexyl-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol (6,8 mg, 81%): HRMS-FAB+ für C18H28N2:
berechnet MH+: 271,21744; gefunden MH+: 271,21692.
-
In einer ähnlichen Weise wurden die folgenden
Verbindungen hergestellt:
- (b) 5-Cyclohexyl-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol:
(8,0 mg, 75%) aus 5-(Cyclohex-1-en-1-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(Beispiel 14a, 10,7 mg, 0,036 mmol) in Ethylacetat (3 mL): HRMS-FAB+ für
C20H25N2:
berechnet MH+: 297,23306; gefunden MH+: 297,23120.
- (c) 5-(1-Aza-1-benzylcyclohex-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol:
(4,5 mg, 21%) aus 5-(1-Aza-1-benzylcyclohex-3-en-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(Beispiel 14b, 21,1 mg, 0,055 mmol) in Ethylacetat (2 mL) und Ethanol
(2 mL).
- (d) (S)-5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-4-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol:
(9,8 mg, 91%) aus (S)-5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-3-en-4-yl)-3-((N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol
(Beispiel 10, 10,6 mg, 0,027 mmol) in Ethylacetat (2 mL): HRMS-FAB+ für
C24H35N3O2: berechnet MH+: 398,28076;
gefunden MH+: 398,28090.
- (e) 5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol: (11,1 mg,
85%) aus 5-(1-Aza-1-tert-butoxycarbonylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(Beispiel 11, 12,9 mg, 0,035 mmol) in Ethylacetat (2 mL): HRMS-FAB+ für
C22H33N3O2: berechnet MH+:
372,26511; gefunden MH+: 372,26070.
- (f) 3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(tetrahydropyran-4-yl)-1H-indol
(7 mg, 78%) aus 5-(3,4-Dihydropyran-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(Beispiel 12,9 mg, 0,033 mmol) in Ethylacetat (3 mL) und Methanol
(1 mL).
- (g) 5-(1-Azacyclohexyl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol: (3,0
mg, 18%) als ein Neben produkt aus 5-(1-Aza-1-benzylcyclohex-3-en-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(Beispiel 14b, 21,1 mg, 0,055 mmol) in Ethylacetat (2 mL) und Ethanol
(2 mL).
- (h) 5-(Tetrahydropyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol:
(87%) aus 5-(3,4-Dihydropyran-4-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(Beispiel 15a): HRMS-FAB+ für C19H27N2O:
berechnet MH+: 299,21234; gefunden MH+: 299,21344.
- (i) 3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(1-thiacyclohex-4-yl)-1H-indol:
(65% unter Verwendung von 2 M methabolischem Ammoniaklösungsmittel
mit N2, Pd-C) aus 3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(3,4-dihydrothiapyran-4-yl)-1H-indol
(Beispiel 15c); HRMS-FAB+ für C17H25N2S:
berechnet MH+: 289,17386; gefunden MH+: 289,17609.
- (j) 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol:
(74%) aus 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(Beispiel 16): HRMS-FAB+ für C18N28N3:
berechnet MH+: 286,22833; gefunden MH+: 286,22703.
-
Beispiel 18(a): 5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(N-methylpyrrolidin-3-yl)-1-benzoylindol
-
Zu einer gerührten Lösung aus 2-Tributylstannyl-2,3-dihydropyran
(Beispiel 6, 0,41 g, 0,11 mmol) in wasserfreiem Toluol (15 mL) wurden
5-Brom-3-(N-methylpyrrolidin-3-yl)-1-benzoylindol
(Beispiel 5b, 0,280 g, 0,729 mmol) und Pd[PPh3]4 (0,09 g, 0,076 mmol) hinzugefügt. Die
Mischung wurde unter Rückfluss
für 6,5 Stunden
erhitzt, gekühlt,
durch Celite filtriert und durch reduzierten Druck konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
gereinigt [95 : 5 CH2Cl2:
NH3 (2 M in MeOH)], was die Titelverbindung
(0,241 g, 85%) als ein gelbes Öl
ergab; HRMS-FAB+ für
C25H26N2O2: berechnet MH+:
387,2072, gefunden MH+: 387,2092.
-
In einer ähnlichen Weise wurden die folgenden
zusätzlichen
Verbindungen hergestellt:
- b) 5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1-benzoylindol:
(75%) aus 5-Brom-3-(2-pyrrolidinylethyl)1-benzoylindol
(Beispiel 5c).
- c) (S)-5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1-benzoylindol:
(39 %) aus (S)-5-Brom-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1-benzoylindol
(Beispiel 5d): HRMS-FAB+ für C26H26N2O2: berechnet MH+:
401,2229; gefunden MH+: 401,2196.
- d) (R)-5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1-benzolylindol
(76 %) aus (R)-5-Brom-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1-benzoylindol
(Beispiel 5e); HRMS-FAB+ für C26H28N2O2: berechnet MH+:
401,2229; gefunden MH+: 401,2293.
- e) 5-(2,3-Dihydropyran2-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol:
(63%) aus 5-Brom-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol (Beispiel
5a).
- f) 3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(3,4,6-trimethoxyglucal-1-yl)-1-benzoylindol:
(70 %) aus 5-Brom-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol
(Beispiel 5a) und 2-Tributylstannyl-tri-O-methoxy-D-glucal
(Beispiel 8).
- g) 3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(3,4,6-trimethoxyglucal-1-yl)-1-benzoylindol
(80%), aus 5-Brom-3-(2-pyrrolidinylethyl)1
benzoylindol (Beispiel 5c) und 2-Tributylstannyl-tri-Omethoxy-D-glucal
(Beispiel 8).
-
Beispiel 19: 5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(N-methylpyrrolidin-3-yl)-1H-indol
-
Zu einer Lösung aus 5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(N-methylpyrrolidin-3-yl)-1-benzoylindol
(Beispiel 18a, 0,158 g, 0,409 mmol) in Methanol (5 mL) wurde 2 N
NaOH (6,8 mmol) hinzugefügt,
und die Mischung wurde unter Rückfluss
für 2 Stunden
erhitzt. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt,
und das Lösungsmittel
wurde verdampft, und das Produkt wurde mit CH2Cl2 (3x) extrahiert. Die organische Schicht
wurde getrocknet und durch reduzierten Druck konzentriert und durch
Säulenchromatographie
gereinigt [10% NH3 (2 M in MeOH) in CH2Cl2], was zu der
Titelverbindung (0,035 g, 30%) als ein gelber Schaum führte: HRMS-FAB+ für
C18H22N2O:
berechnet MH+: 283,1810, gefunden MH+: 283,1839.
-
Beispiel 20(a): 5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
-
Zu 5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1-benzoylindol
(Beispiel 18e, 0,048, 0,129 mmol) wurde eine 5% Lösung aus
KOH in MeOH (5 mL) gefolgt von Methanol (5 mL) hinzugefügt. Die Lösung wurde
unter Rückfluss
für 3 Stunden
erhitzt. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Lösung abgekühlt und filtriert und durch
reduzierten Druck konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
gereinigt (7% NH3 (2 M in MeOH) in CH2Cl2], was die Titelverbindung
als ein gelbes Öl
ergab (19,6 mg, 56%): HRMS-FAB+ für C17H22N2O:
berechnet MH+: 271,1810, gefunden MH+: 271,1826.
-
In einer ähnlichen Weise wurden die folgenden
zusätzlichen
Verbindungen hergestellt:
- b) 5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol:
(74%) aus 5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1benzoyllindol
(Beispiel 18b): Schmelzpunkt 142–148°C: HRMS-FAB+ für C19H24N2O:
berechnet MH+: 297,1967; gefunden MH+: 297,1953.
- c) (S)-5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol:
(57%) aus (S)-5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1-benzoylindol
(Beispiel 18c): Schmelzpunkt 48–54°C: HRMS-FAB+ für
C19H24N2O:
berechnet MH+: 297,1967; gefunden MH+: 297,1979.
- d) (R)-5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1H-indol:
(25%) aus (R)-5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-[(N-methylpyrrolidin-2-yl)methyl]-1-benzoylindol
(Beispiel 18d); HRMS-FAB+ für C19H24N2O:
berechnet MH+: 297,1967; gefunden MH+: 297,1989.
- e) 3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(3,4,6-trimethoxyglucal-1-yl)-1H-indol
(52%) aus 3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(3,4,6-trimethoxyglucal-1-yll)-1-benzoylindol
(Beispiel 18g): HRMS-FAB+
für C23H32N2O4: berechnet MH+:
401,2440; gefunden MH+: 401,2475.
- f) 3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(3,4,6-trimethoxyglucal-1-yl)-1H-indol
(42%) aus 3-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]-5-(3,4,6-trimethoxyglucal-1-yl)-1-benzoylindol
(Beispiel 18f): HRMS-FAB+ für C21H30N2O4: berechnet MH+:
375,2284; gefunden MH+: 375,2292.
-
Beispiel 21: 3-(2-Pyrrolidinylethyl)-5-(tetrahydropyran-2-yl)-1H-indol
-
Zu einer Lösung aus 5-(2,3-Dihydropyran-2-yl)-3-(2-pyrrolidinylethyl)-1H-indol
(Beispiel 20b, 0,049 g, 0,165 mmol) in wasserfreiem Ethanol (5 mL)
wurde NaBH3CN (0,496 mmol) und methanolische
HCl [hergestellt aus Acetylchlorid (2 mL) und Methanol (10 mL)]
abwechselnd hinzugefügt.
Die Mischung wurde für
3 Stunden gerührt,
zu diesem Zeitpunkt wurde sie mit Natariumbicarbonat (gesättigt) abgeschreckt,
und das Produkt wurde dreimal mit CH2Cl2 extrahiert. Die organische Schicht wurde
getrocknet (NaSO4), filtriert und konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
gereinigt (7% NH3 in CH2Cl2) um die Titelverbindung (0,029 g, 59%)
als ein durchsichtiges Öl
zu erhalten: HRMS-FAB+ für C19H26N2O: berechnet
MH+: 299,2123; gefunden MH+:
299,2159.
-
Beispiel 22: Allgemeines
Verfahren für
die Salzbildung:
-
Salzsäure: Säure (4 mol. Äquiv., 1
M in Diethylether) wurde zu einer Lösung des Substrats (1 mol Äquiv.) in
Dichlormethan (ungefähr
0,1 M Lösung)
hinzugefügt,
und die Mischung wurde für
20 min. gerührt. Das
Lösungsmittel
und die überschüssige Säure wurden
in vacuo entfernt, und das Rohprodukt wurde aus Methanol-Ether rekristallisiert.
-
Andere Salze: Die entsprechende Säure (2 mol. Äquiv. feste
Säuren)
wurde zu einer Lösung
des Substrats (1 mol. Äquiv)
in Methanol (0,14 M Lösung)
hinzugefügt,
und die Mischung wurde über
Nacht gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, und das Rohprodukt wurde wie angegeben
gereinigt.
-
Unter Verwendung des oben genannten
Verfahrens wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
- (a) 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol-bishydrochlorid
aus 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(Beispiel 17j): Schmelzpunkt 210–213°C; Elementaranalyse berechnet
für C18H29N3Cl2 (1,33 H2O vor dem
Trocknen): %C 60,33, %H 8,16, %N 11,73, %Cl 19,79: gefunden %C 59,93,
%H 8,43, %N 11,43, %Cl 18,82.
- (b) 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1
H-indol-bishydrochlorid: (99%) aus 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(Beispiel 16): Schmelzpunkt 278–280°C; Elementaranalyse
berechnet für
C18H27N3Cl2: %C 60,67, %H 7,64, %N 11,79, %Cl 19,90: gefunden
%C 60,61, %H 7,30, %N 11,54, %Cl 19,52.
- (c) 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol-bis-succinat: (79%, nicht
rekristalliert, hygroskopisch) aus 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(Beispiel 16); Elementaranalyse berechnet für C26H37N3O8:
%C 60,10, %H 7,18, %N 8,09: gefunden %C 59,09, %H 6,95, %N 7,51.
- (d) 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol-bis-oxalat: (86%, kristallisiert
aus der Reaktionsmischung) aus 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(Beispiel 16); Schmelzpunkt 194–197°C (Gasaustritt
begleitet das Schmelzen); Elementaranalyse berechnet für C22H29N3O8: %C 57,01, %H 6,31, %N 9,07: gefunden %C
56,35, %H 6,31, %N 8,73.
- (e) 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol-bisbenzoat:
(39%, rekristallisiert aus Methanol und Diethylether) aus 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(Beispiel 16); Schmelzpunkt 105–108°C; Elementaranalyse
berechnet für C32H37N3O4: %C 72,84, %H 7,07, %N 7,96: gefunden %C
72,69, %H 7,04, %N 7,94.
- (f) 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol-bisfumarat:
(63%, rekristallisiert aus Methanol und Diethylether) aus 5-(1-Aza-1-methylcyclohex-3-en-4-yl)-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethyl]-1H-indol
(Beispiel 16); Schmelzpunkt 115–119°C; Elementaranalyse
berechnet für
C26H33N3O8: %C 60,57, %H 6,45, %N 8,15: gefunden %C
61,88, %H 6,70, %N 8,73.
-
Beispiel 23: 5-(1-Aza-1-methyl-4-hydroxycyclohex-4-yl)-3-[2-(1,2,3,6-tetrahydro-1-methyl-4-pyridinyl)-1H-indol
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5-Bromindol (4,31 g, 22 mmol), 1-Methyl-4-piperidon
(2,46 mL, 20 mmol) und Pyrrolidin (17 mL, 200 mmol) wurden in Ethanol
(30 mL) gemischt und über
72 Stunden rückgeführt. Die
Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und der verbleibende Feststoff,
gesammelt durch Filtration, mit Ethanol gewaschen und getrocknet,
was zu 5-Brom-3-(1,2,3,6-tetrahydro-1-methyl-4-pyridinyl)-1H-indol
als weißer
Feststoff (4,40 g, 76%) führte.
Schmelzpunkt > 230°C dec.
-
Die Titelverbindung wurde hergestellt
durch Reagieren von 5-Brom-3-(1,2,3,6-tetrahydro-1-methyl-4-pyridinyl)-1H-indol
mit 1-Methyl-4-piperidon unter Verwendung des Verfahrens, das in
Beispiel 13 beschrieben ist.
-
Zusammenfassung
der exemplarischen Verbindungen der Formeln I und V
-
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Beispiel 24: Agonistenassay
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Die in vitro Berechnung der 5-HT1D-ähnliche
Rezeptoragonistaktivität
von erfindungsgemäßen Verbindungen
wurde durchgeführt
durch Testen des Ausmaßes,
mit dem sie Sumatripan, das im Markt befindliche Antimigränearzneimittel,
in der Kontraktion der Saphenavene des Kaninchens (Perez, M. et
al. J. Med. Chem. 1995, 38: 3602–3607) nachahmen können.
-
Die Gewebe wurden erhalten aus männlichen
Neuseeland Weißen
Kaninchen (~3– 4
kg), die durch eine Überdosis
an Pentobarbital getötet
wurden. Die Saphenavenen von sowohl der linken als auch der rechten
Seite wurden von Fett und Bindegewebe gereinigt und in Krebslösung eingelegt
(118 mM, NaCl, 11 mM Glucose, 25 mM NaHCO3,
4,7 mM KCl, 2,5 mM CaCl2 × 2N2O, 1,2 mM KHP2O4 und 1,2 mM MgSO4 × 7 N2O). Es wurden Ringsegmente der Vene (4–5 mm in
der Länge)
geschnitten, und das Endothelium wurde vorsichtig entfernt. Die
Segmente wurden in 10 mL Bädern
enthaltend Krebspuffer angeordnet, und sie wurden konstant mit 95%
Sauerstoff/5% Kohlenstoffdioxid belüftet und bei 37°C und pH
7,4 belassen, um die isometrische Spannung aufzuzeichnen. Es wurde
eine Ruhespannung von 2,5 g angelegt, und die Gewebe wurden für 90 Minuten äquilibriert,
mit Waschen alle 15 – 20
Minuten. Nach dem Äquilibrierzeitraum
wurden die Ringe durch das Hinzufügen von 2 Aliquots KCl (80
mM Endkonzentration), getrennt durch einen 20-minütigen Waschzeitraum,
depolarisiert. Die Gewebe wurden anschließend Prazosin, Idazoxan und Indomethacin
(alle 1 mM Endkonzentration) für
30 Minuten ausgesetzt, um jeweils die Wirkungen der a1-
und a2-adrenergen Rezeptoren und Prostaglandinrezeptoren
auszuschließen.
Anschließend
wurden kumulative Konzentrations-Wirkungskurven für Sumatripan
und die Testverbindungen konstruiert. Die Antworten wurden als ein
Prozentsatz der maximalen Kontraktion, die bei 80 mM KCl hervorgerufen
wurde, berechnet. Pro Präparation
wurde nur eine Verbindung untersucht.
-
Die folgende Tabelle zeigt die in
vitro Aktivitäten
für die
erfindungsgemäßen Verbindungen
auf die isolierte Saphenavene von Kaninchen. EC50 bezeichnet
die Konzentration der Verbindung, die 50% der maximalen, von ihr
hervorgerufenen Kontraktion bewirkt.
-
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Beispiel 25: Inhibierung
der Proteinextravasation
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen wurden hinsichtlich
ihrer Fähigkeit
untersucht, neurogenische Entzündung über Inhibition
von Proteinextravasation zu blockieren, wofür die trigeminale Stimulationsassay verwendet
wurde, wie er in Markowitz, et al., J. Neurosci. 1987, 7: 4129 und
Lee, et al. Brain Res., 1993, 626: 303 beschrieben ist. Es wird
angenommen, dass dies die Fähigkeit
einer Verbindung angibt, als ein Agonist an den 5-HT1Da und/or
5-HT1F-Rezeptoren zu wirken.
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Guinea-Schweine wurden mit Pentobarbitonnatrium
(60 mg kg–1,
i. p.) betäubt.
Die Tiere wurden in einen stereotaxischen Rahmen (DKI 900, David
Kopf Instruments, Tujunga, CA, USA) gegeben. Die rechte Oberschenkelvene
wurde freigelegt, und [125I]-BSA (50 mCi
kg–1)
wurde als Bolus injiziert. Mit dem Inzisor-Balkenset bei –1,5 mm
von der horizontalen Linie wurde das Calvarium durch einen Mittellinienschnitt
freigelegt. Es wurden symmetrische Trepanationslöcher (2 mm im Durchmesser),
3,7 mm entfernt von der Bregma und 3,2 mm lateral von der Sutura
sagittalis, gebohrt. Es wurden bipolare Elektroden (50 mm Schaft,
Rhodes Medical Instruments, Woodland Hills, CA, USA) in die trigeminalen
Ganglia bis zu einer Tiefe von 9,5 mm von der Dura mater, welche
die dorsale Oberfläche
des Gehirns überzieht,
eingesenkt. Das rechte trigeminale Ganglion wurde für 5 min.
(0,6 mA, 5 ms, 5 Hz) stimuliert (Pulsemaster A300 und Stimulus Isolator
A365, World Precision Instruments, San Carlos, CA, USA; Oscilloscope
V-134, Hitachi Densi, Tokio, Japan). Um jodiertes Albumin vollständig aus
dem Lumen der Blutgefäße zu entfernen,
wurden die Tiere über
den linken Herzventrikel für
2 Minuten mit Kochsalz in einem konstanten Druck von 100 mg Hg perfundiert.
Nach Öffnung
des Schädels wurde
das Gehirn entfernt. Die Dura mater wurde gespült und bilateral seziert. Die
Radioaktivität
wurde an zwei Stellen mit einem Gammazähler (Micromedic 4/600, Micromedic
Systems, Inc., Huntsville, AL, USA), wie zuvor beschrieben (Markowitz,
et al., 1987 und Lee, et al., 1993), bestimmt.
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Die Ergebnisse dieses Assays, ausgedrückt als
ein ID50 (nM/kg des Arzneimittels) sind
in der Tabelle unten für
die Referenzverbindung Sumatripan und die Verbindung aus Beispiel
16 gezeigt.
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Beispiel 26: Pharmazeutische
Beispiele
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Tabletten
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Diese können durch herkömmliche
Verfahren, wie die feuchte Granulation oder direktes Pressen hergestellt
werden.
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Der aktive Bestandteil wird durch
ein geeignetes Sieb gesiebt, mit den Trägern vermischt und unter Verwendung
von 7 mm Durchmesser Stempeln gepresst. Es können Tabletten einer anderen
Stärke
durch Verändern
des Druckgewichts und geeigneten Stempeln hergestellt werden.
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Der aktive Bestandteil wird durch
ein geeignetes Sieb gesiebt und mit Lactose, Stärke und prägelatinierter Maisstärke vermischt.
Geeignete Volumina von gereinigtem Wasser werden hinzugefügt, und
die Pulver werden granuliert. Nach dem Trocknen werden die Körner gescreent
und mit Magnesiumstearat vermischt. Die Körner werden anschließend in
Tabletten unter Verwendung von 7 mm Stempeln gepresst.
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Der aktive Bestandteil wird durch
ein geeignetes Sieb gesiebt und mit Lactose, Sucrose und Hydroxypropylmethylcellulose
vermischt. Geeignete Volumina von gereinigtem Wasser werden hinzugefügt, und
die Pulver werden granuliert. Nach dem Trocknen werden die Körper gescreent
und mit dem Magnesiumstearat vermischt. Die Körner werden anschließend in
Tabletten und Verwendung von geeigneten Stempeln gepresst.
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Die Tabletten können mit geeigneten filmbildenden
Materialien, wie Hydroxypropylmethylcellulose unter Verwendung von
Standardtechniken filmbeschichtet werden. Alternativ können die
Tabletten zuckerbeschichtet werden.
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Der aktive Bestandteil wird gesiebt
und mit den Trägern
vermischt. Die Mischung wird in Größe Nr. 2 Hartgelatinkapseln
unter Verwendung einer geeigneten Maschinerie gefüllt. Andere
Dosen können
durch Ändern
des Füllgewichts
und falls notwendig Ändern
der verwendeten Kapselgröße hergestellt
werden.
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Der aktive Bestandteil, Puffer, Geschmacksstoff,
Farbstoff und Konservierungsmittel werden in einem Anteil des Wassers
gelöst,
und das Glycerin wird hinzugefügt.
Das verbleibende Wasser wird erhitzt, um die Sucrose zu lösen und
anschließend
abgekühlt.
Die zwei Lösungen
werden vereinigt, das Volumen wird eingestellt und vermischt. Der
so hergestellte Sirup wird durch Filtration geklärt.
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Es wird eine Suspension des aktiven
Bestandteils in geschmolzenem Witepsol hergestellt und unter Verwendung
einer geeigneten Maschinerie in 1 g große Zäpfchenformen gefüllt.
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Es kann Natriumchlorid hinzugefügt werden,
um die Tonizität
der Lösung
einzustellen, und der pH kann unter Verwendung von Säure oder
Alkali eingestellt werden, so dass eine optimale Stabilität erreicht
wird und/oder um die Lösung
des aktiven Bestandteils zu erlauben. Alternativ können geeignete
Puffersalze verwendet werden.
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Die Lösung wird hergestellt, geklärt und in
Ampullen geeigneter Größe gefüllt, die
durch Schmelzen des Glases verschlossen werden. Die Injektion wird
durch Erhitzen in einem Autoklaven unter Verwendung eines verträglichen
Zyklus sterilisiert. Alternativ kann die Lösung durch Filtration sterilisiert
werden und in sterile Ampullen unter aseptischen Bedingungen gefüllt werden.
Die Lösung
kann unter einer inerten Atmosphäre
von Stickstoff oder einem anderen geeigneten Gas verpackt werden.
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Der aktive Bestandteil wird in einer
Flüssigenergiemühle auf
eine feine Partikelgröße vor dem
Vermischen mit normaler Tablettenlactose in einem Hochenergiemischer
mikronisiert (Mirconiser ist eine registrierte Marke). Die Pulvermischung
wird in Nr. 3 Hartgelatinekapseln in einer geeigneten Verkapselungsmaschine
gefüllt.
Die Inhalte der Kassetten werden unter Verwendung eines Pulverinhalators
wie dem Glaxo Rotahaler (registrierte Marke) verabreicht.
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Der aktive Bestandteil wird in einer
Flüssigenergiemühle auf
einen feinen Partikelgrößenbereich
mikronisiert. Die Ölsäure wird
mit dem Trichlorfluormethan bei einer Temperatur 10–15°C vermischt,
und das pulverisierte Arzneimittel wird mit der Lösung in
einem Mischer mit hoher Scherkraft vermischt. Die Suspension wird
in Aluminiumaerosoldosen abgemessen und geeignete Messventile, die
eine abgemessene Menge von 85 mg der Suspension liefern, werden
auf die Dosen gepresst, und das Dichlordifluormethan wird unter
Druck durch die Ventile in die Dosen gefüllt.