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TECHNISCHES
GEBIET
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Herstellen biologisch abbaubarer Formgegenstände aus
biologisch abbaubaren Materialien, zu denen Weizenmehl und Stärke gehören.
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HINTERGRUNDBILDENDE
TECHNIK
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Zu Beispielen biologisch abbaubarer
Formgegenstände
gehören
Behälter
oder Polstermaterialien wie Schalen, Becher und Eckpolster sowie
geformte, gebackene Snacks wie Eiskremtüten, Monaka (Waffeln mit süßem Bohnenmus)
und Waffeln. Ein Verfahren zum Herstellen dieser Art biologisch
abbaubarer Formgegenstände
ist ein externes Heizverfahren, bei dem Materialien für die Formgegenstände in einer
vorab auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmten Form platziert werden
und ein Formvorgang unter Verwendung von Wärmeleitfähigkeit ausgeführt wird.
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Jedoch zeigt ein derartiges Verfahren
Nachteile dahingehend, dass eine lange Formungszeit erforderlich
ist, was zu geringer Produktivität
führt,
und dass eine Ungleichmäßigkeit
der Temperatur der Metallform zu ungleichmäßigem Backen führt, was
es unmöglich
macht, gleichmäßige Konsistenz
zu erzielen.
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Aus diesem Grund wird bei einem anderen
Verfahren ein Wechselstrom an eine Metallform geliefert, damit Wärme durch
dielektrisches Heizen in den Materialien erzeugt wird, und mit dieser
Wärme werden
die Materialien gebacken und geformt. In diesem Fall ist die Metallform
in zwei Formhälften
unterteilt, die durch ein zwischen ihnen vorhandenes Isoliermaterial
gegeneinander isoliert sind, und Wechselstrom wird jeder Formhälfte zugeführt, so
dass die Materialien in der Form durch dielektrisches Heizen gebacken
und geformt werden.
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Das oben genannte Herstellverfahren
durch dielektrisches Heizen ist jedoch zur Massenherstellung ungeeignet
und schwierig zu realisieren, da es sich um ein Verfahren handelt,
bei dem Energie durch direkten Kontakt zugeführt wird, und darüber hinaus
zeigt das vorstehend genannte Verfahren den Nachteil, dass eine Einstellung
der Ausgangsleistung kompliziert ist.
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Patent Abstracts of Japan, Vol. 1996,
No. 02 &
JP 07 258427 A &
US 5 591 491 A (D1) offenbaren
ein Verfahren zum Herstellen biologisch abbaubarer Formgegenstände mit
den folgenden Schritten
- – Platzieren biologisch abbaubarer
Materialien in einer Form mit einer ersten und einer zweiten Formhälfte und
einem dazwischen liegenden Isolierabschnitt; und
- – Anlegen
eines Wechselstroms von einer Wechselstromquelle an die Formhälften, um
so die Materialien durch dielektrische Heizung zu erwärmen und
zu expandieren, wobei die erste Formhälfte mit einem leitenden Eingangsabschnitt
versehen ist.
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US-A-3 689 728 (D2) offenbart eine
Vorrichtung wie die im Oberbegriff des Anspruchs 20.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren,
wie es im Anspruch 1 genannt ist, das eine Massenherstellung biologisch
abbaubarer Formgegenstände
erlaubt, und eine Vorrichtung, wie sie im Anspruch 20 angegeben
ist.
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Um die oben genannten Probleme zu
lösen,
verfügt
ein erfindungsgemäßes Verfahren
zum Herstellen biologisch abbaubarer Formgegenstände über die folgenden Schritte:
(a) Platzieren biologisch abbaubarer Materialien, die Mehl und Stärke enthalten,
in einer Form aus einer ersten und einer zweiten leitenden Formhälfte und
einem dazwischen liegenden Isolierabschnitt, und (b) Zuführen eines
Wechselstroms an die beiden Formhälften von einer Wechselstromquelle,
um so die Materialien durch dielektrische Heizung zu erwärmen und
zu expandieren, wobei (i) die erste Formhälfte mit einem leitenden Eingangsabschnitt
versehen ist, (ii) parallel zum Eingangsabschnitt ein leitender
Einspeiseabschnitt so vorhanden ist, dass er mit dem Eingangsabschnitt
nicht in Kontakt steht, und (iii) im Schritt (b) die Materialien
durch das dielektrische Heizen dadurch erwärmt und expandiert werden,
dass die die Materialien enthaltende Form in einer vorbestimmten
Richtung bewegt wird und der Wechselstrom von der Wechselstromquelle über den
Einspeiseabschnitt und den Eingangsabschnitt dadurch zugeführt wird,
dass ein elektrisches Feld in einer Richtung quer zur Bewegungsrichtung
der Form angelegt wird.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Herstellen biologisch abbaubarer Formgegenstände ist mit Folgendem versehen:
(1) einer Form aus einer ersten und einer zweiten leitenden Formhälfte und
einem dazwischen liegenden Isolierabschnitt, in der biologisch abbaubare
Materialien platziert werden, (2) einer Wechselstromquelle zum Zuführen von
Wechselstrom über
die beiden Formhälften,
um die Materialien durch dielektrische Heizung zu erwärmen und
zu expandieren, (3) einem leitenden Eingangsabschnitt an der ersten Formhälfte und
(4) einem leitenden Einspeiseabschnitt, der parallel zum Eingangsabschnitt
so vorhanden ist, dass er mit diesem nicht in Kontakt steht, wobei,
während
die die Materialien enthaltende Form in einer vorbestimmten Richtung
bewegt wird, Wechselstrom von der Spannungsquelle den beiden Formhälften über den Einspeiseabschnitt
und den Eingangsabschnitt dadurch zugeführt wird, dass ein elektrisches
Feld in einer die Bewegungsrichtung der Form schneidenden Richtung
angelegt wird.
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So stehen die Formen nicht in direktem
Kontakt mit den Elektroden. Daher ist Massenherstellung durch seriellen
Betrieb möglich,
und es können
Formgegenstände
mit hervorragender Formbarkeit und Eigenschaften hergestellt werden.
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Für
ein vollständigeres
Verständnis
der Art und der Vorteile der Erfindung ist auf die folgende detaillierte
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug zu nehmen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht zum Veranschaulichen einer Anordnung einer Heizvorrichtung
zur Verwendung bei der Herstellung erfindungsgemäßer biologisch abbaubarer Formgegenstände.
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2 ist
eine erläuternde
Ansicht zum Veranschaulichen einer anderen Anordnung einer Heizvorrichtung
zur Verwendung bei der Herstellung erfindungsgemäßer biologisch abbaubarer Formgegenstände.
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3 ist
eine erläuternde
Ansicht zum Veranschaulichen noch einer anderen Anordnung einer
Heizvorrichtung zur Verwendung bei der Herstellung erfindungsgemäßer biologisch
abbaubarer Formgegenstände.
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4 ist
eine erläuternde
Ansicht zum Veranschaulichen noch einer anderen Anordnung einer
Heizvorrichtung zur Verwendung bei der Herstellung erfindungsgemäßer biologisch
abbaubarer Formgegenstände.
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5 ist
eine erläuternde
Ansicht zum Veranschaulichen noch einer anderen Anordnung einer
Heizvorrichtung zur Verwendung bei der Herstellung erfindungsgemäßer biologisch
abbaubarer Formgegenstände.
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6(a) bis 6(c) sind eine Draufsicht,
eine Schnittansicht bzw. eine Seitenansicht, die eine Anordnung einer
Eingangsplatte und einer Einspeiseplatte zeigen.
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7 ist
eine Draufsicht zum Veranschaulichen einer anderen Anordnung der
Eingangsplatte und der Einspeiseplatte.
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8 ist
eine Draufsicht zum Veranschaulichen noch einer anderen Anordnung
der Eingangsplatte und der Einspeiseplatte.
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9 ist
eine Draufsicht zum Veranschaulichen noch einer anderen Anordnung
der Eingangsplatte und der Einspeiseplatte.
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10 ist
eine Draufsicht zum Veranschaulichen noch einer anderen Anordnung
der Eingangsplatte und der Einspeiseplatte.
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11(a) und 11(b) sind eine Draufsicht
bzw. eine Schnittansicht zum Veranschaulichen noch einer anderen
Anordnung der Eingangsplatte und der Einspeiseplatte.
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12(a) und 12(b) sind eine Draufsicht
bzw. eine Schnittansicht zum Veranschaulichen noch einer anderen
Anordnung der Eingangsplatte und der Einspeiseplatte.
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13(a) ist
eine Draufsicht zum Veranschaulichen eines Aufbaus eines biologisch
abbaubaren Formgegenstands, und die 13(b) ist
eine Schnittansicht entlang einer mit Pfeilen versehenen Linie L-L
in der 13(a).
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14(a) ist
eine Draufsicht zum Veranschaulichen eines anderen Aufbaus eines
biologisch abbaubaren Formgegenstands, und die 14(b) ist eine Schnittansicht entlang
einer mit Pfeilen versehenen Linie M-M in der 14(a).
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15 ist
eine Draufsicht zum Veranschaulichen noch eines anderen Aufbaus
eines biologisch abbaubaren Formgegenstands.
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16(a) ist
eine Draufsicht zum Veranschaulichen noch eines anderen Aufbaus
eines biologisch abbaubaren Formgegenstands, und die 16(b) ist eine Schnittansicht
entlang einer mit Pfeilen versehenen Linie J-J in der 16(a).
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17(a) ist
eine Draufsicht zum Veranschaulichen noch eines anderen Aufbaus
eines biologisch abbaubaren Formgegenstands, und die 17(b) ist eine Schnittansicht
entlang einer mit Pfeilen versehenen Linie K-K in der 17(a).
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18 ist
ein Kurvenbild zum Veranschaulichen, wie ein Anodenstrom eines Oszillators
während
einer Heizbehandlung variiert.
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19 ist
ein Kurvenbild zum Veranschaulichen der Beziehung zwischen der Ausgangsleistung
und der Heizzeit eines biologisch abbaubaren Formgegenstands.
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20 ist
ein Kurvenbild zum Veranschaulichen der Beziehung zwischen der Ausgangsleistung
und der Heizzeit eines biologisch abbaubaren Formgegenstands.
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21 ist
ein Kurvenbild zum Veranschaulichen der Beziehung zwischen der Ausgangsleistung
und der Heizzeit eines biologisch abbaubaren Formgegenstands.
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22 ist
ein Kurvenbild zum Veranschaulichen der Beziehung zwischen der Ausgangsleistung
und der Heizzeit eines biologisch abbaubaren Formgegenstands.
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23 ist
ein Kurvenbild zum Veranschaulichen der Beziehung zwischen der Stromstärke und
der Heizzeit eines biologisch abbaubaren Formgegenstands.
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24 ist
ein Kurvenbild zum Veranschaulichen der Beziehung zwischen der Stromstärke und
der Heizzeit eines biologisch abbaubaren Formgegenstands.
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25 ist
eine Schnittansicht noch eines anderen Aufbaus der Eingangsplatte
und der Einspeiseplatte.
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26 ist
eine Schnittansicht noch eines anderen Aufbaus der Eingangsplatte
und der Einspeiseplatte.
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27 ist
ein Kurvenbild zum Veranschaulichen der Beziehung zwischen der Stromstärke und
der Heizzeit eines biologisch abbaubaren Formgegenstands.
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28 ist
eine Schnittansicht noch eines anderen Aufbaus der Eingangsplatte
und der Einspeiseplatte.
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29 ist
eine Schnittansicht noch eines anderen Aufbaus der Eingangsplatte
und der Einspeiseplatte.
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30 ist
ein Kurvenbild zum Veranschaulichen der Beziehung zwischen der Stromstärke und
der Heizzeit eines biologisch abbaubaren Formgegenstands.
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31 ist
eine erläuternde
Ansicht zum Veranschaulichen eines schematischen Aufbaus einer seriellen
Formungsvorrichtung zum Formen durch ein serielles Stromzuführverfahren.
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32(a) und 32(b) sind Ansichten zum
Veranschaulichen einer schematischen Anordnung einer Metallform
und Elementen in der Umgebung derselben zur Verwendung bei der seriellen
Formungsvorrichtung der 31. 32(a) ist eine perspektivische
Ansicht, die einen zugehörigen
Zustand in den in der 31 dargestellten
Schritten B und C zeigt, und die 32(b) ist
eine perspektivische Ansicht, die einen zugehörigen Zustand im in der 31 dargestellten Schritt
D zeigt.
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33 ist
eine erläuternde
Ansicht zum Veranschaulichen eines Beispiels zur Positionsbeziehung zwischen
einem Eingangsabschnitt und einem Einspeiseabschnitt zur Verwendung
bei der in der 31 dargestellten
seriellen Formungsvorrichtung, wenn der dabei verwendete Einspeiseabschnitt
gedanklich auf gerade Form verformt ist.
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34 ist
eine erläuternde
Ansicht zum Veranschaulichen eines anderen Beispiels zur Positionsbeziehung
zwischen einem Eingangsabschnitt und einem Einspeiseabschnitt zur
Verwendung bei der in der 31 dargestellten
seriellen Formungsvorrichtung, wenn der dabei verwendete Einspeiseabschnitt
gedanklich auf gerade Form verformt ist.
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Beste Art zum
Ausführen
der Erfindung
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Die folgende Beschreibung erläutert unter
Bezugnahme auf die 1 bis 34 Beispiele der Erfindung. Zuallererst
werden unten Strukturen beschrieben, die allen Beispielen gemeinsam
sind.
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[MATERIALIEN]
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Materialien zur Verwendung bei der
Erfindung sind in den folgenden Tabellen 1 bis 5 angegeben.
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Wie es in den Tabellen 1 und 4 dargestellt
ist, ändert
sich durch Variieren der Menge an zugesetztem Salz die Leitfähigkeit
der Materialien, und dies beeinflusst das Formen durch internes
Heizen. Durch Ändern der
Menge und des Typs des Salzes kann die Leitfähigkeit kontrolliert werden.
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In allen Fällen der Gemische und Gestaltungen
wurden biologisch abbaubare Formgegenstände mit hervorragenden Formungs-
und physikalischen Eigenschaften durch Formung durch internes Heizen
erhalten.
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Wie oben erörtert, werden die in den Tabellen
1 bis 5 dargelegten Mischungen Nr. 1 bis Nr. 36 als Materialien
bei der Erfindung verwendet.
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(VORRICHTUNGEN)
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Als Nächstes werden die bei der Erfindung
verwendeten Vorrichtungen erläutert.
Die Formgegenstände
wurden dadurch hergestellt, dass die oben genannten Materialien
in einer unten erörterten
Form platziert wurden und sie dann in einer Heizvorrichtung erwärmt und
expandiert wurden. Als Heizvorrichtung wurde eine Heizvorrichtung
HC mit elektromagnetischer Strahlung (nachfolgend als Vorrichtung
HC bezeichnet) verwendet. Die 1 bis 4 veranschaulichen schematische
Aufbauten einer Heizvorrichtung mit elektromagnetischer Strahlung.
Es ist zu beachten, dass eine Frequenz im Bereich von 1 MHz bis
100 MHz verwendet wird.
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Die Vorrichtung HC verfügt über drei
Typen: HC1, HC2 und HC3.
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Die Spannungsquelle für die Vorrichtung
HC ist eine Industriespannungsquelle mit einer Spannung von 200
V und einer Frequenz von 60 Hz.
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Der Oszillator der Vorrichtung HC
ist eine Vorrichtung, die nur mit einer speziellen Frequenz schwingt. Unter
Verwendung von Oszillatoren nutzt die Vorrichtung HC1 eine Frequenz
von 5,0 MHz, HC2 eine Frequenz von 13,56 MHz und HC3 eine Frequenz
von 40,68 MHz.
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Die Elektroden der Vorrichtung HC
sind Bauteile, um den Materialien einen hochfrequenten Strom über die
Form zuzuführen.
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In der Vorrichtung HC betrifft die
Temperatureinstellung die Einstellung der Temperatur der Metallform vor
dem Formvorgang unter Verwendung eines in der Metallform installierten
elektrischen Heizers oder durch direktes Er wärmen der Metallform von außen unter
Verwendung eines Gasbrenners oder unter Verwendung von IH (Induktionsheizung)
zum Erwärmen
der Metallform usw. Ohne diese Art einer Temperatureinstellung liegt
die Temperatur der Metallform im Bereich von bis zu 100°C.
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Nachfolgend wird der Aufbau der oben
genannten Heizvorrichtung mit elektromagnetischer Strahlung erläutert.
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Wie es in der 1 dargestellt ist, verfügt die Heizvorrichtung 1 mit
elektromagnetischer Strahlung über
einen Spannungsabschnitt und einen Heizabschnitt 3 (Elektrodenabschnitt).
Ferner verfügt,
was jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt ist, der Heizabschnitt 3 über eine
Vakuumpumpe, einen Verriegelungsabschnitt, der die obere und die
untere Formhälfte
fixiert, und einen externen Heizabschnitt.
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Der Spannungsabschnitt 2 verwendet
einen Oszillator 4 vom Vakuumröhrentyp als Spannungsquelle. Die
Energieeffizienz ist durch das Ausgangssignal des Oszillators 4 bestimmt.
Die eine Metallform 8 bildenden Formhälften 8a und 8b (die
später
erörtert
werden) dürfen
nicht in direkten Kontakt miteinander treten, und so ist zwischen
ihnen ein Isolierabschnitt vorhanden. Für den Isolierabschnitt ist
ein Isolierkörper 8c verwendet. Der
Isolierabschnitt dient dazu, eine wechselseitige Berührung der
Formhälften 8a und 8b zu
verhindern, und es kann ein Zwischenraum vorhanden sein. Außerdem sollten
an jeder der benötigten
Vorrichtungen ein Masseanschluss und eine Abschirmung gegen elektromagnetische
Strahlung vorhanden sein.
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Ferner sind als Einstellschaltung
ein variabler Kondensator (als "C-Komponente" bezeichnet) 5 und eine
variable Spule (als "L-Komponente" bezeichnet) 6 vorhanden.
Durch Ändern
der C-Komponente 5 und der L-Komponente 6 entsprechend
dem zu formenden Gegenstand können
optimale Ausgangsleistung und Abstimmung erzielt werden. Als C-Komponente 5 ist
ein von Hand einstellbarer Kondensator C1 (als "C1-Komponente" bezeichnet) vorhanden.
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Bei der in der 2 dargestellten Vorrichtung ist die Formhälfte 8a (in 2 an der Oberseite), die über mehr
spitze Gebiete wie die Spitze 8a1 als die andere Formhälfte 8b verfügt, geerdet.
Wenn die Formhälfte 8a über mehr
spitze Gebiete dieser Art als die Formhälfte 8b verfügt und wenn,
wie es in der 1 dargestellt
ist, die Formhälfte 8a mit
der Spannungsquelle verbunden wird und die andere Formhälfte 8b geerdet wird,
besteht die Tendenz, dass sich Energie von der Spannungsquelle in
den spitzen Gebieten konzentriert, und so besteht die Wahrscheinlichkeit
einer lokalisierten Erwärmung
eines spitzen Gebiets 9c der Materialien 9. Aus
diesem Grund kann durch Erden der Formhälfte 8a mit einem
spitzen Gebiet, wie in der 2 dargestellt,
verhindert werden, dass sich Energie von der Spannungsquelle im
spitzen Gebiet konzentriert, und es ist einfacher als mit der in
der 1 dargestellten
Vorrichtung, örtliche
Erwärmung
zu verhindern.
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Wenn, wie es in der 3 dargestellt ist, ein automatischer
Kondensator C2 (als "C2-Komponente" bezeichnet) als
variabler Kondensator zum automatischen Einstellen und Abstimmen
verwendet wird, kann der Anodenstrom von der Vakuum-Oszillatorröhre auf
einen konstanten Wert geregelt werden. Dieser Anodenstrom wird durch
eine automatische Nachfahrschaltung eingestellt. Die automatische
Nachfahrschaltung ist eine Schaltung, die den Abstand zwischen den
Platten eines Luftkondensators unter Verwendung eines Motors automatisch ändern kann
und die abhängig
von Änderungen
der Dielektrizitätskonstante
zwischen den zwei Elektroden des Heizabschnitts 3 eine
konstante Anodenstromstärke
aufrecht erhält.
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Wenn der automatische Kondensator
C2 in Betrieb ist, ist der Übergang
des Anodenstroms des Oszillators dergestalt, wie es durch die Kurve
A in der 18 dargestellt
ist. Anders gesagt, kann der Strom mit konstanter Stärke zugeführt werden.
Die automatische Funktion des automatischen Kondensators C2 kann abgeschaltet
werden, und die Stromstärke
kann von Hand eingestellt werden. Wenn die Automatikfunktion abgeschaltet
ist, ist der Übergang
dergestalt, wie es durch die Kurve B in der 18 dargestellt ist. Anders gesagt, ändert sich
die Stromstärke
entsprechend den dielektrischen Eigenschaften des zu formenden Gegenstands.
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Wie es in den 1 und 2 dargestellt
ist, ist eine der zwei Elektroden 7a und 7b eine
Einspeiseelektrode und die andere ist eine Masseelektrode. Bei der
in der 1 dargestellten
Anordnung ist die Elektrode 7a die Einspeiseelektrode,
und die Elektrode 7b ist die Masseelektrode. In der 2 sind die Elektroden auf entgegengesetzte
Weise angeschlossen.
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Obwohl es in der Zeichnung nicht
dargestellt ist, ist der Heizabschnitt 3 mit einem elektrischen
Heizer und einem Temperaturregler (Temperaturregeleinheit) versehen,
und so kann die Metallform 8 auf eine vorbestimmte Temperatur
erwärmt
werden. Übrigens
wird, wenn alleine externe Heizung verwendet wird, vom Spannungsabschnitt 2 kein
Strom zugeführt,
sondern das Erwärmen
und Formen werden alleine durch diesen Heizer ausgeführt.
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Die Gesamtheit des Heizabschnitts 2 ist
eine Vakuumkammer, und in dieser kann der Luftdruck unter Verwendung
der oben genannten Vakuumpumpe abgesenkt werden.
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Eine in der 4 dargestellte Vorrichtung ist so aufgebaut,
dass der Oszillator 4 direkt mit der Elektrode 7a verbunden
ist und der Formhälfte 8b Spannung über die
an der Elektrode 7a befestigte Formhälfte 8a zugeführt wird.
Eine obere Abdeckung 7c und die Elektrode 7b sind
so angeordnet, dass sie geöffnet/geschlossen
werden können,
wobei zwischen ihnen ein Scharnier 25 vorhanden ist. Wenn
die obere Abdeckung 7c als Elektrode 7a dient,
macht die Leitfähigkeit
des Scharniers 25, bei Stromzufuhr, die Stromzufuhr zu
den Formhälften 8a und 8b unmöglich. Bei
der in der 4 dargestellten
Vorrichtung ist jedoch zwischen der oberen Abdeckung 7c und
der Elektrode 7a ein Isoliermaterial 11 vorhanden,
was bewirkt, dass das Scharnier 25, die obere Abdeckung 7c und
die Elektrode 7b alle geerdet sind. Daher tritt, wenn die
Formhälften 8a und 8b fixiert
sind, keine Leitung auf, was gewährleistet,
dass der Befestigungsvorgang sicher ausführbar ist.
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Wenn ein zu erwärmender Gegenstand sequenziell
zwischen den Elektroden 7a und 7b platziert und von
dort weg genommen wird, während
der Oszillator 4 kontinuierlich ein Signal ausgibt, tritt
eine Bogenentladung auf, wenn der zu erwärmende Gegenstand in direkten
Kontakt mit den Elektroden 7a und 7b gelangt, was
zu einem Fehlschlag des Betriebs führt. Dies verhindert dann,
wenn die Struktur auf der Einspeiseseite als kontaktfreie Struktur
ausgebildet wird, wie es in den 1 bis 4 dargestellt ist, den Auftritt
einer Bogenentladung, was kontinuierlichen Betrieb ermöglicht.
Wenn ein Gegenstand in Lagenform kontinuierlich zugeführt wird,
kann der Betrieb leicht ausgeführt
werden, wenn jeweils in Bandform vorliegende Elektroden 10a und 10b,
wie in der 5 dargestellt,
verwendet werden.
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Genauer gesagt, wird, um auf der
Einspeiseseite eine kontaktfreie Struktur herzustellen, wie es in
den 1 bis 4 dargestellt ist, eine Eingangsplatte
(Eingangsabschnitt) 28 auf der mit dem Oszillator 4 verbundenen
Elektrode 7a installiert, während auf der anderen mit dem
Oszillator 4 verbundenen Elektrode 7b eine Einspeiseplatte
(Einspeiseabschnitt) 29 installiert wird.
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Die Eingangsplatte 28 und
die Einspeiseplatte 29 können z. B. mit der in den 6(a) bis 6(c) dargestellten Struktur ausgebildet
sein. Die Ein gangsplatte 28 ist ein leitendes, plattenförmiges Element
aus einem Metall oder dergleichen. Die Einspeiseplatte 29 wird
dadurch hergestellt, dass ein rechteckiges, leitendes, plattenförmiges Element
aus einem Metall oder Ähnlichem
entlang zwei Linien parallel zur Längsrichtung desselben so umgebogen
wird, dass ein U-förmiger
Querschnitt vorliegt. Genauer gesagt, besteht die Einspeiseplatte 29 aus
Seitenabschnitten 29d und einem diese beiden verbindenden
oberen Abschnitt 29e. Die Eingangsplatte 28 ist
zwischen den Seitenabschnitten 29d, unter Einhaltung eines
Zwischenraums 30, angeordnet, so dass sie nicht miteinander
in Kontakt stehen.
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Während
einer Heizbehandlung werden die Elektroden 7a und 7b (siehe
die 1) und der zu erwärmende Gegenstand
durch einen Transportbandföurderer
(nicht dargestellt) in der oben genannten Längsrichtung (der Tiefenrichtung
in der 1, der Pfeilrichtung
in den 6(a) und 6(c)) transportiert, wobei
die Eingangsplatte 28 und die Einspeiseplatte 29 außer Kontakt
miteinander gehalten werden, und der zu erwärmende Gegenstand wird während dieser
Bewegung beheizt.
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Die kontaktfreie Struktur am Einspeiseabschnitt
kann so ausgebildet sein, wie es in den 7 bis 11(b) dargestellt
ist. Wenn eine Struktur dieser Art im Einspeiseabschnitt verwendet
wird, kann die Art des Zuführens
der elektrischen Energie zur Metallform 8 abhängig von
der Position des Einspeiseabschnitts dadurch platziert werden, dass
die Struktur modifiziert wird, wie es unten beschrieben ist. Pfeile
in den Figuren kennzeichnen die Laufrichtung der Eingangsplatte 28.
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Als Beispiel sei angenommen, dass,
wie es in der 7 dargestellt
ist, das zu erwärmende
Objekt beheizt und getrocknet wird, während die außer Kontakt
mit der Einspeiseplatte 29 gehaltene Eingangsplatte 28 von
der Unter- zur Oberseite in der Figur bewegt wird. Wenn die Eingangsplatte 28 in
den Raum 30 der Einspeiseplatte 29 gelangt, wirken
die Eingangsplatte 28 und die Einspeiseplatte 29 als
Kondensator, um dadurch die Energiezufuhr zu starten, und so startet
der Heiz- und Trocknungsbetrieb.
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Während
die Eingangsplatte 28 und die Einspeiseplatte 29 einander überlappen,
dauert der Heiz- und Trocknungsvorgang an. Wenn die Eingangsplatte 28 aus
dem Raum 30 der Einspeiseplatte 29 gelangt, stoppt die
Energiezufuhr, wodurch der Heiz- und Trocknungsvorgang endet.
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Hierbei ändert sich die Einspeiseposition
der Einspeiseplatte 29 so, wie es durch A bis C in der 7 dargestellt ist. Wenn
z. B. die Einspeiseposition zu einem Ende der Einspeiseplatte 29 hin
verschoben ist, tritt eine Vorspannung des Potenzials auf. In diesem
Fall ist die Potenzialdifferenz gegenüber dem Potenzial der Masseelektrode
an der Einspeiseposition größer als
in jedem anderer, Abschnitt der Einspeiseplatte 29, und die
Ausgangsleistung vom Abschnitt an der Einspeiseposition ist größer als
die von den anderen Abschnitten. Andererseits zeigt, wenn die Einspeiseposition
zum Zentrum der Einspeiseplatte 29 verschoben wird, dieselbe auf
ausgeglichene Weise ein gleichmäßiges Potenzial,
und über
die gesamte Einspeiseplatte 29 hinweg wird eine gleichmäßige Ausgangsleistung
erzielt.
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Es sei angenommen, dass eine Leitung, über die
der Oszillator 4 mit der Elektrode 7a verbunden
ist, an einer Position 29a, die näher an der Eintrittsseite (in
der 7 die Unterseite)
der Eingangsplatte 28 liegt, mit der Einspeiseplatte 29 verbunden
ist, wie es in A der 7 dargestellt
ist. In diesem Fall ist, da der Abstand zwischen der Einspeiseplatte 29 und
einem Abschnitt der Eingangsplatte 28, dem Energie zugeführt wird,
im Anfangsstadium des Heiz- und Trocknungsvorgangs klein ist, die
zugeführte
Leistung in diesem Anfangsstadium des Heiz- und Trocknungsbetriebs
groß.
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Es sei angenommen, dass die Leitung,
wie es durch B in der 7 dargestellt
ist, an einer Position 29b, die in der Nähe der Mitte
der Einspeiseplatte 29 liegt, mit dieser verbunden ist.
In diesem Fall wird, da der Abstand zwischen der Einspeiseplatte 29 und
einem Abschnitt der Eingangsplatte 28, dem Energie zugeführt wird,
im mittleren Stadium des Heiz- und Trocknungsbetriebs klein ist,
die zugeführte
Leistung in diesem mittleren Stadium des Heiz- und Trocknungsbetriebs
groß.
Daher wird die Ausgangsleistung insgesamt gleichmäßig.
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Ferner sei angenommen, dass die Leitung,
wie es durch C in der 7 dargestellt
ist, an einer Position 29c, die näher an der Austrittsseite (in
der 7 der Oberseite)
der Eingangsplatte 28 liegt, mit der Einspeiseplatte 29 verbunden
ist. In diesem Fall wird, da der Abstand zwischen der Einspeiseplatte 29 und
einem Abschnitt der Eingangsplatte 28, dem Energie zugeführt wird,
im letzten Stadium des Heiz- und Trocknungsvorgangs klein wird,
die zugeführte
Leistung in diesem letzten Stadium des Heiz- und Trocknungsbetriebs
groß.
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Außerdem kann, wie es beispielhaft
in der 8 dargestellt
ist, die Einspeiseplatte 29 so ausgebildet sein, dass sie
einen derartigen U-förmigen Querschnitt
aufweist, dass die Seitenabschnitte 29d entfernter voneinander
liegen, was bewirkt, dass der Abstand zwischen diesen in der Laufrichtung
der Eingangsplatte 28 (in der 8 nach oben) zunimmt. Durch diese Vorgehensweise
nimmt, wenn sich die Eingangsplatte 28 während des
Heiz- und Trocknungsvorgangs bewegt, der Abstand zwischen ihr und
den Seitenabschnitten 29d zu, was bewirkt, dass die zugeführte Leistung
allmählich
abnimmt. Daher ist die Ausgangsleistung im Anfangsstadium des Betriebs
größer, während sie
im letzten Stadium desselben kleiner ist.
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Ferner kann, wie es beispielhaft
in der 9 dargestellt
ist, die Einspeiseplatte 29 so ausgebildet sein, dass jeder
Rand der Seitenabschnitte 29d als Bogen geformt ist. Durch
diese Vorgehensweise ist ein mit der Einspeiseplatte 29 überlappendes
Gebiet der Eingangsplatte 28 im Anfangs- und im setzten
Stadium des Heiz- und Trocknungsvorgangs kleiner, während es
im mittleren Stadium größer ist.
Daher ist die zugeführte
Leistung im Anfangs- und letzten Stadium kleiner, während sie
im mittleren Stadium größer ist.
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Ferner kann, wie es beispielhaft
in der 10 dargestellt
ist, die Eingangsplatte 28 zu Dreiecksform ausgeschnitten
sein. Genauer gesagt, kann die Eingangsplatte 28 einen
solchen Ausschnitt 28c aufweisen, dass die Hypotenuse im
vorderen Teil in der Laufrichtung liegt, oder sie kann einen solchen
Ausschnitt 28d aufweisen, dass die Hypotenuse in der Laufrichtung
im letzten Teil liegt. Wenn die Eingangsplatte 28 über einen
Ausschnitt 28c verfügt,
ist das Gebiet der Eingangsplatte 28, das mit der Einspeiseplatte 29 überlappt.
im Anfangsstadium des Heiz- und Trocknungsvorgangs kleiner, und
es wird im letzten Stadium größer. Daher
ist in diesem Fall die zugeführte
Leistung im Anfangsstadium kleiner, und sie wird im letzten Stadium
größer. Wenn
die Eingangsplatte 28 den Ausschnitt 28d aufweist,
ist das Gebiet derselben, das mit der Einspeiseplatte 29 überlappt,
im Anfangsstadium des Heiz- und Trocknungsvorgangs größer, und
es wird im letzten Stadium kleiner. Daher ist in diesem Fall die
zugeführte
Leistung im Anfangsstadium größer und
sie wird im letzten Stadium kleiner.
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So können die Formen der Eingangsplatte 28 und
der Einspeiseplatte 29 geeignet geändert werden, um eine Anpassung
an die Materialien und Gestaltungen zu formender Gegenstände zu bewerkstelligen. Durch
diese Vorgehensweise kann auf einfache Weise ein gewünschter
Formgegenstand hergestellt werden.
-
Ferner wird der Heiz- und Trocknungsvorgang
dadurch effizienter gemacht, dass ein Isolierkörper 31, wie es in
den 11(a) und 11(b) dargestellt ist,
im gesamten Raum 30 zwischen der Eingangsplatte 28 und der
Einspeiseplatte 29 angebracht wird. Durch Anbringen des
Isolierkörpers 31 im
Raum 30 wird dafür
gesorgt, dass sich die Eingangsplatte 28 und die Einspeiseplatte 29 kontaktfrei
zueinander dauernd mit konstantem Abstand zwischen ihnen bewegen,
wodurch stabiles Heizen und Trocknen ermöglicht sind.
-
Ferner kann, wie es in den 12(a) und 12(b) dargestellt ist, der Isolierkörper 31 im
Raum 30 zwischen der Eingangsplatte 28 und der
Einspeiseplatte 29 auf andere Weise angeordnet sein, als
es in den 11(a) und 11(b) dargestellt ist. Der
Isolierkörper 31 kann
an verschiedenen Positionen an der Eingangsplatte 28 vorhanden
sein, z. B. so wie es in der 12(a) dargestellt
ist. Durch diese Vorgehensweise kann die der Metallform 8 zugeführte elektrische
Energie durch eine einfache Konstruktion eingestellt werden. Die elektrische
Energie kann auch dadurch eingestellt werden, dass die Position
geändert
wird, an der der Isolierkörper
vorhanden ist, oder durch Ändern
der Kombination von Materialien mit verschiedenen dielektrischen
Eigenschaften, wie sie zum Herstellen des Isolierkörpers 31 verwendet
werden.
-
Kurz gesagt, erfolgt, da im Anfangs-
und Endstadium des Beheizens die Tendenz besteht, dass Probleme
wie Entladungsfunken auftreten, bei den in den 9, 10, 12(a) und 12(b) dargestellten Beispielen besondere
Konzentration auf das Anfangs- und Endstadium, und die zugeführte Leistung
wird in diesen Stadien bei diesen Beispielen stark geändert.
-
(FORM)
-
Nachfolgend wird die Struktur der
Metallform 8 erläutert,
die als Form dient, in der die Materialien platziert werden.
-
Die Metallform 8 ist grundsätzlich in
zwei Blöcke
unterteilt. Obwohl es in den Zeichnungen nicht dargestellt ist,
kann, abhängig
von der Form des Formgegenstands und dem Entnahmeverfahren, eine
Metallform aus drei oder mehr Teilen, wie eine aufgeteilte Form
oder eine solche, die mit einem Ausstoßstift versehen ist, verwendet
werden, jedoch sind selbst in diesen Fällen die Teile in zwei Blöcke eingeteilt,
nämlich
eine Einspeiseseite und ein geerdete Seite.
-
In der Metallform sind Dampfauslassabschnitte
vorhanden, um den Innendruck einzustellen. Es ist zufriedenstellend,
wenn der Dampf auf ausgeglichene Weise nach außen ausgelassen wird, und demgemäß besteht
keine spezielle Beschränkung
hinsichtlich der Form, der Größe und der
Anzahl der Dampfauslassabschnitte.
-
(FORMGEGENSTÄNDE)
-
Nachfolgend werden Formgegenstände erläutert, wie
sie unter Verwendung der oben genannten Materialien, der Form und
der Heizvorrichtungen hergestellt wurden.
-
Es wurden Proben gebacken, wie sie
in der Tabelle 6 und den 13(a) bis 17(b) angegeben sind. In jedem Fall wurde
eine für
die gewünschte
Gestaltung zweckdienliche Form verwendet. Übrigens kann, was jedoch bei
der vorliegenden Ausführungsform
nicht erörtert
ist, im Fall eines platten- oder lagenförmigen Polstermaterials ein
kontinuierliches Wälzverfahren
wie das in der 5 dargestellte
verwendet werden, oder dieses Verfahren kann zur Nachbearbeitung
von Lagen verwendet werden.
-
-
Die Objektgestalt (1) ist
eine Gestaltung wie die in den 13(a) 13(b) dargestellte. Zum Beispiel kann eine
Länge von
220 mm, eine Breite von 220 mm, eine Höhe von 21,5 mm und eine Dicke
von 3,5 mm verwendet werden. Die Objektgestalt (2) ist
eine Gestaltung mit Unterteilungen wie die in den 14(a) und 14(b) dargestellte.
Zum Beispiel kann eine Länge
von 220 mm, eine Breite von 220 mm, eine Höhe von 21,5 mm und eine Dicke
von 3,5 mm verwendet werden. Ferner ist die Objektgestalt (3)
eine Gestaltung wie die in der 15 dargestellte.
Zum Beispiel kann eine Länge
von 100 mm, eine Breite von 100 mm, eine Höhe von 100 mm und eine Dicke
von 50 mm verwendet werden.
-
Ferner ist die Objektgestalt (4)
eine Gestaltung wie die in den 16(a) und 16(b) dargestellte. Diese Objektgestalt
verfügt über z. B.
einen Durchmesser von 54 mm, eine Höhe von 120 mm und eine Dicke
von 2,0 mm. Die Objektgestalt (5) ist eine Gestaltung wie
die in den 17(a) und 17(b) dargestellte. Zum Beispiel verfügt die Objektgestalt über einen
Durchmesser von 150 mm und eine Dicke von 2,0 mm.
-
Da die Art, gemäß der die Materialien expandieren,
von den Gestaltungen der Formgegenstände variiert, müssen die
Dampfauslassabschnitte und die Flächen der Form, die mit den
Materialien in Kontakt gebracht werden, nach Bedarf geändert werden,
jedoch ist das Formungsverfahren im Wesentlichen entsprechend.
-
(AUSWERTUNG)
-
Es wurden das Formtrennverhalten
und die Gestaltbeibehaltung sowie die Festigkeit, die Konsistenz und
das Aussehen der hergestellten Formgegenstände gemessen und bewertet.
Die Auswertung der Formbarkeit hinsichtlich der Formgegenstände erfolgte
dergestalt, wie es in der Tabelle 7 angegeben ist.
-
-
Die Auswertung der Eigenschaften
der Formgegenstände
erfolgte dergestalt, wie es in der Tabelle 8 angegeben ist.
-
-
Die Bewertung der Formungsgleichmäßigkeit
betreffend die Formgegenstände
für den
Fall, dass mehrere Formen gleichzeitig dazu verwendet wurden, die
Gegenstände
herzustellen, ist dergestalt, wie es in der Tabelle 9 angegeben
ist.
-
-
Als Nächstes werden einige konkrete
Beispiele erläutert.
-
(BEISPIEL 1)
-
Als Erstes wird nachfolgend unter
Verwendung der 19 bis 21 die Einstellung eines
guten Anodenstroms der Oszillator-Vakuumröhre zum Formen durch internes
Heizen (Hochfrequenzbereich) erläutert.
-
Wenn ein Kurvenbild für die Beziehung
zwischen der Heizzeit (horizontale Achse) und der Stärke (Ausgangsleistung)
des durch die Metallform fließenden
Anodenstroms von der Oszillator-Vakuumröhre (vertikale Achse) erstellt
wird, existieren Fälle,
bei denen, wie es durch die Kurve Z in der 19 dargestellt ist, zu Beginn des Heizvorgangs
zuviel Strom fließt,
und dieser übermäßige Strom
(Ausgangsleistung) kann zu Entladungsfunken, einem Brand des Formgegenstands
usw. führen.
Zu möglichen
Gründen
hierfür
gehören:
- (1) Die Maximalstromstärke ist zu hoch (die Ausgangsleistung
ist zu hoch);
- (2) Die Materialien in der Metallform liegen in einem instabilen
Zustand vor;
- (3) Die enthalteneSalzmenge istzu groß; und
- (4) Der Druck innerhalb der Metallform ist zu hoch.
-
In diesen Fällen werden Maßnahmen
wie ein Verringern der Ausgangsleistung {wie durch die Kurve A in
der 19 dargestellt),
ein flacheres Ausbilden der Steigung des Stromzuwachses (wie durch
die Kurve B in der 19 dargestellt)
usw. ergriffen. Alternativ können,
wie es durch die Kurve D in der 20 dargestellt ist,
Maßnahmen
zum Stabilisieren des Zustands der Inhaltsmaterialien im Anfangsstadium
des Heizens durch Hinzufügen
eines Inhaltsmaterial-Stabilisierschritts C im Anfangsstadium des
Heizens ergriffen werden. Mittels dieser Maßnahmen kann ein übermäßiger Anstieg
der Anodenstromstärke
kontrolliert werden.
-
Wie es durch die Kurve E in der 21 dargestellt ist, existieren
in der letzten Hälfte
des Heizvorgangs Fälle,
bei denen der Strom auf einem unnötig hohen leert bleibt, und
da die Stromstärke
während
des Trocknungsstadiums zu hoch ist, können Entladungsfunken, ein
Brand des Formgegenstands usw. auftreten. Zu möglichen Gründen hierfür gehören
- (1)
Die enthaltene Salzmenge ist zu groß;
- (2) Die Materialien enthalten eine große Menge an Materialien, die
leicht brennen; und
- (3) Die Menge an Materialien ist unzureichend.
-
In diesen Fällen, wie durch die Kurve Z
in der 21 dargestellt,
werden Maßnahmen
zum Verringern der Ausgangsleistung ergriffen. Alternativ können, wie
es durch die Kurve F in der 22 dargestellt
ist, Maßnahmen
ergriffen werden, die dazu dienen, die Zeit zu verlängern, in
der die Maximalstromstärke
aufrecht erhalten bleibt. Durch diese Maßnahmen kann eine übermäßige Anodenstromstärke in der
letzten Hälfte
des Heizvorgangs kontrolliert werden.
-
Durch Ändern des Abstands zwischen
dem Eingangs- und Einspeiseabschnitt, der Form und der Größe der Eingangsplatte
und der Einspeiseplatte, der Anschlussposition des Einspeiseabschnitts
usw. und auch durch Ändern
der L- und der C-Komponente kann die den Materialien für die Formgegenstände zugeführte Ausgangsleistung
geändert
werden.
-
(BEISPIEL 2)
-
Spezifikationen für das vorliegende Beispiel
waren die folgenden
- – Materialgemische: Nr. 1,
2
- – Heizverfahren:
HC2
- – Gestalt
der Formgegenstände:
(1)
-
Hierbei wurden eine Eingangsplatte 28 mit
einer Länge
von 150 mm (in der Laufrichtung der Form während einer Heizbehandlung,
einer Höhe
von 120 mm, einer Dicke von 3 mm sowie eine Einspeiseplatte 29 mit
einer Länge
von 800 mm, einer Höhe
von 120 mm und einer Dicke von 3 mm verwendet, die so angeordnet waren,
wie es in den 6(a) bis 6(c) dargestellt ist. Die
Einspeiseplatte 29 wurde so angeordnet, dass Seitenabschnitte 29d so
einstellbar waren, dass zwischen ihnen ein geeigneter Zwischenraum
vorlag. Unter Variieren der Breite des Raums 30 zwischen
der Eingangsplatte 28 und der Einspeiseplatte 29 wurde
ein Versuch ausgeführt,
um die Einflüsse
einer Änderung
der Raumbreite zu prüfen.
Das Ergebnis des Versuchs ist in der folgenden Tabelle 10 angegeben.
-
-
Wie es in der Tabelle 10 und der 23 dargestellt ist, steigt
durch Verengen des Raums der Anodenstrom schneller an, wodurch das
Heizen und Trocknen innerhalb einer kürzeren Zeit ausgeführt werden
können.
Dies zeigt an, dass der Heizwirkungsgrad verbessert ist und elektrische
Verluste verringert sind. Das Ergebnis weist auch darauf hin, dass
der Formvorgang ausgeführt
werden kann, während
die Heizbedingungen entsprechend den Heizstadien kontinuierlich
und automatisch geändert
werden, wenn eine Einspeiseplatte 29 mit einer solchen
Struktur verwendet wird, dass der Raum während einer Heizbehandlung
allmählich
in der Längsrichtung,
d. h. in der Laufrichtung der Form, eingestellt wird. Kurz gesagt,
können
durch Kontrollieren des Raums 30 zwischen Eingangsplatte 28 und
der Einspeiseplatte 29 die Formungsbedingungen gesteuert
werden, um dadurch stabiles und effizientes Formen zu gewährleisten.
-
(BEISPIEL 3)
-
Spezifikationen des vorliegenden
Beispiels waren die folgenden
- – Materialgemisch:
Nr. 22
- – Heizverfahren:
HC2
- – Gestalt
des Formgegenstands: (4)
-
Hierbei wurden eine Eingangsplatte 28 mit
150 mm Länge,
150 mm Höhe
und 3 mm Dicke mit einem Isolierkörper 31 mit 150 mm
Länge,
100 mm Höhe
und 1 – mm
Dicke sowie eine Einspeiseplatte 29 mit einer Länge von
800 mm, einer Höhe
von 120 mm und einer Dicke von 3 mm verwendet, wie es in den 11(a) und 11(b) dargestellt ist. Der Isolierkörper 31 wurde
aus Teflon (Polytetrafluorethylen) hergestellt. Die Einspeiseplatte 29 wurde
so ausgebildet, dass Seitenabschnitte 29d einstellbar waren,
damit dazwischen ein geeigneter Zwischenraum vorlag. Das Ergebnis
des Versuchs ist in der folgenden Tabelle 11 angegeben.
-
-
Wie es in der Tabelle 11 und der 24 angegeben ist, steigt
der Anodenstrom schneller an, wenn der Isolierkörper 31 im Raum 30 angebracht
wird (siehe die 6(b)),
was ein Erwärmen
und Trocknen innerhalb kürzerer
Zeit ermöglicht.
Dies weist darauf hin, dass der Heizwirkungsgrad verbessert ist
und elektrische Verluste verringert sind. Daher kann ein stabiles
und effizientes Formen dadurch ausgewählt werden, dass unter Isolierkörpern 31 mit
verschiedenen Isoliereigenschaften ausgewählt wird und diese im Raum 30 zwischen der
Einspeiseplatte 29 und der Eingangsplatte 28 angebracht
werden und die Formungsbedingungen kontrolliert werden.
-
(BEISPIEL 4)
-
Spezifikationen des vorliegenden
Beispiels waren die folgenden:
- – Materialgemisch:
Nr. 22
- – Heizverfahren:
HC2
- – Gestalt
des Formgegenstands: (4)
-
In den 25 und 26 ist ein hier verwendetes
Verfahren zum Zuführen
von Energie zur Metallform 8 veranschaulicht. Die 25 zeigt ein Stadium, in
dem die Eingangsplatte 28 und die Einspeiseplatte 29 in
starkem Ausmaß miteinander überlappen,
während
die 26 einen Zustand
zeigt, in dem sie mit kleinem Ausmaß miteinander überlappen.
-
Wie es in den 25 und 26 dargestellt
ist, wurde eine 150 mm lange, 20 mm hohe und 3 mm dicke Eingangsplatte 28 in
einen Raum 30 zwischen Seitenabschnitten 29d einer
800 mm langen, 120 mm hohen und 3 mm dicken Einspeiseplatte 29 eingefügt. Durch
Bewegen der Einspeiseplatte 29 nach oben und unten wurde
das Gebiet mit Energiezufuhr, das ein Überlappungsgebiet war, variiert,
und es wurden Einflüsse
des Änderns
des Gebiets mit zugeführter
Energie untersucht. Das Versuchsergebnis ist in der folgenden Tabelle 12
angegeben.
-
Übrigens
kann der Oszillator 4 eine Struktur aufweisen, bei der
der variable Kondensator 5 und die variable Spule 6 als
Regulierschaltung vorhanden sind, wie es in den 1 und 3 dargestellt
ist.
-
-
Wie es in der Tabelle 12 und der 27 angegeben ist, steigt
der Anodenstrom schneller an, wenn das Gebiet mit Energieversorgung,
d. h. das Gebiet der mit der Einspeiseplatte 29 überlappenden
Eingangsplatte 28 größer ist,
wodurch das Heizen und Trocknen innerhalb kürzerer Zeit möglich sind.
Dies weist darauf hin, dass der Heizwirkungsgrad verbessert ist
und elektrische Verluste verringert sind.
-
Wenn dagegen das Gebiet mit Energieversorgung
verkleinert ist, steigt der Anodenstrom langsamer an, was die anfängliche
Leitung verkleinert. Im Ergebnis können bessere Formgegenstände erhalten
werden.
-
Beim vorliegenden Beispiel wird das
Gebiet mit Energieversorgung dadurch variiert, dass der Grad der Einführung der
Eingangsplatte 28 in die Einspeiseplatte 29 variiert
wird, während
die Größe der Eingangsplatte 28 nicht
variiert wird. Um das Gebiet mit Energieversorgung zu verkleinern,
kann jedoch die Größe der Eingangsplatte 28,
d. h. deren Fläche,
verkleinert werden. Wenn die Größe der Eingangsplatte 28 verkleinert
wird, ist es möglich,
nicht nur die anfängliche
Leitung zu verkleinern, sondern auch die Freisetzung von Wärme von der
Metallform 8 über
die Eingangsplatte 28 zu verkleinern.
-
(BEISPIEL 5)
-
Spezifikationen des vorliegenden
Beispiels waren die folgenden
- – Materialgemisch:
Nr. 22
- – Heizverfahren:
HC2
- – Gestalt
des Formgegenstands: (4)
-
Ein hier verwendetes Verfahren zum
gleichzeitigen Erwärmen
von fünf
Metallformen 8 ist in den 28 und 29 veranschaulicht. Mehrere, d. h. fünf in diesem
Fall, Metallformen 8 werden in einer Richtung rechtwinklig
zur Laufrichtung derselben während
einer Heizbehandlung linear ausgerichtet. Die fünf Metallformen 8 werden
aneinander befestigt, um dadurch eine zusammengesetzte Form zu bilden.
-
Bei einem in der 28 dargestellten Beispiel sind fünf Eingangsplatten 28 verwendet,
die jeweils mit Formhälften 8a verbunden
sind.
-
Bei einem in der 29 dargestellten Beispiel ist eine Eingangsplatte 28 verwendet,
die über
eine Elektrode 7a mit fünf
Metallhälften 8a verbunden
ist.
-
Alternativ kann eine Anzahl von Eingangsplatten 28 verwendet
werden, die kleiner als die Anzahl der Metallformen 8 ist.
Genauer gesagt, sind, als Hybridmodifizierung der in den 28 und 29 dargestellten Beispiele, zwei von
vier Eingangsplatten 28 an jeweils beliebigen von fünf Formhälften 8a angebracht,
so dass den fünf
Metallformen 8 Wechselstrom über die Eingangsplatten 28 zugeführt wird.
-
Alternativ kann eine größere Anzahl
von Eingangsplatten 28 verwendet werden als es der Anzahl
von Metallformen 8 entspricht. Genauer gesagt, sind mehrere
Eingangsplatten 28 an jeder Formhälfte 8a installiert, so
dass z. B. Wechselstrom über
zehn Eingangsplatten 28 fünf Metallformen 8 zugeführt wird.
-
Es wurden zwei Typen von Eingangsplatten 28 mit
wie folgt verschiedenen Größen auf
eine in der Tabelle 13 angegebene Art verwendet ein Typ (KLEIN)
war 150 mm lang, 120 mm hoch und 3 mm dick, während der andere (GROSS) 300
mm lang, 120 mm hoch und 3 mm dick war. Es wurde eine Einspeiseplatte 29 mit einer
Länge von
800 mm, einer Höhe
von 120 mm und einer Dicke von 3 mm verwendet. Das Ergebnis ist
in der Tabelle 13 angegeben.
-
Übrigens
kann der Oszillator 4 eine Struktur aufweisen, bei der
der variable Kondensator 5 und die variable Spule 6 als
Regelschaltung vorhanden sind, wie es in den 1 und 3 dargestellt
ist.
-
-
Wie es in der Tabelle 13 und der 30 angegeben ist, steigt
der Anodenstrom schneller an, wenn die Anzahl der Eingangsplatten 28 erhöht ist,
was ein Erwärmen
und Trocknen innerhalb kürzerer
Zeit ermöglicht.
Wenn die Eingangsplatte 28 eine größere Größe aufweist, so dass sie in
einem größeren Geriet
(Gebiet mit Energiezufuhr) mit der Einspeiseplatte 29 überlappt,
kann eine Formbarkeit ähnlich
zu der erzielt werden, wenn mehrere Eingangsplatten 28 vorhanden
sind.
-
Wenn mindestens eine Eingangsplatte 28 mit
jeder Form 8 kombiniert war, waren die Erwärmungs- und
Trocknungszustände
der einzelnen Formgegenstände
gleichmäßig, was
anzeigt, dass das Formen auf beinahe ausgeglichene, wünschenswerte
Weise ausgeführt
wurde. Wenn die Anzahl der Eingangsplatten 28 klein ist,
kann jedoch das Formen nicht auf ausgeglichene Weise ausgeführt werden.
-
Ferner kann die Eingangsplatte 28 an
jeder Position installiert werden, wobei die Position derselben kaum
einen Einfluss darauf hat, ob das Formen auf ausgeglichene Weise
ausgeführt
wird oder nicht.
-
Durch Verringern der Anzahl der Eingangsplatten 28 können die
folgenden Effekte erzielt werden: gute Betreibbarkeit der Vorrichtung;
Unterdrücken
einer Wärmeabgabe
von den Metallformen 8 und Unterdrücken einer anfänglichen
Leitung.
-
Die Hochfrequenz-Ausgangsleistung
ist proportional zur Gesamtfläche
der Eingangsplatte 28 in Überlappung mit der Einspeiseplatte 29.
-
(BEISPIEL 6)
-
Spezifikationen des vorliegenden
Beispiels waren die folgenden:
- – Materialgemisch:
Nr. 3
- – Heizverfahren:
in den Tabellen 14 und 15 veranschaulicht
- – Formen
von Formgegenständen:
(1), (2)
-
-
-
Die Ergebnisse der vorstehend genannten
Auswertungen sind die folgenden.
-
Je höher die Frequenz eingestellt
wird, desto kürzer
ist die Formungszeit, und es besteht die Tendenz einer Verbesserung
der Formbarkeit und der Eigenschaften der Formgegenstände. Wenn
jedoch die Frequenz zu hoch eingestellt wird, ist Funkenentladung
wahrscheinlich, und es wird schwierig, diese zu kontrollieren.
-
Wenn die Formungszeit verkürzt wird,
expandieren die Materialien schnell, und es besteht die Tendenz,
dass der Formgegenstand körperlich
schwächer
ist. Demgemäß ist es
in diesem Fall erforderlich, ein Materialgemisch auszuwählen, das
nicht leicht expandiert und bei dem es unwahrscheinlich ist, dass
es an seiner Oberfläche
Narbenwülste
ausbildet.
-
Wenn externes und internes Heizen
kombiniert werden, ist die Formungsdauer merklich verkürzt.
-
Aus einem Vergleich der Tabelle 14
und 15 ist es ersichtlich, dass es die Schwierigkeit des Anlegens einer
Spannung an die Unterteilungsabschnitte erschwert, internes Beheizen
zu bewerkstelligen, und die Unterteilungsabschnitte sind unter Umständen nur
halb gebacken. Dies beeinträchtigt
selbstverständlich
die Eigenschaften und die Formbarkeit des Formgegenstands. Da die
Unterteilungsabschnitte im Inneren einer der Formhälften eingeschlossen
sind, ist es schwierig, wenn eine Spannung an die Metallform angelegt
wird, die Spannung an die Unterteilungen anzulegen, und es ist schwierig,
internes Heizen herbeizuführen.
In einem Fall wie diesem wird, wenn eine Gestaltung über Abschnitte
verfügt,
die nicht intern erwärmbar
sind, im Allgemeinen auch externes Heizen verwendet. Ferner ist
es auch erforderlich, zu gewährleisten,
dass das Beheizen in diesen Abschnitten mit dem in den intern beheizten
Abschnitten gleich ist, was durch Konzipieren der Metallform in
solcher Weise erfolgt, dass ihre Dicke in Abschnitten, die nicht
intern erwärmt
werden, geringer als anderen Stellen ist. Eine andere effektive
Maßnahme
besteht darin, das Anlegen einer Spannung an die Unterteilungsabschnitte
dadurch zu vereinfachen, dass die Anordnung des Isolierabschnitts
und des leitenden Körpers
in der Nähe
der Unterteilungsabschnitte der Materialien eingestellt wird.
-
(Beispiel 7)
-
Spezifikationen des vorliegenden
Beispiels waren die folgenden:
- – Materialgemische:
Nr. 1 bis Nr. 36
- – Objektgestalten:
(1) bis (5)
- – Heizverfahren:
HC2
-
-
-
Unter Verwendung verschiedener Materialgemische
wurde ein Versuch ausgeführt,
und es wurden Eigenschaften erhaltener Formgegenstände überprüft. Im Ergebnis
wurde, hinsichtlich jedes Materialgemischs, ein Formgegenstand mit
hervorragender Formbarkeit und hervorragenden physikalischen Eigenschaften
erhalten, wie es in den Tabellen 16 und 17 angegeben ist.
-
(BEISPIEL 8)
-
Spezifikationen des vorliegenden
Beispiels waren die folgenden:
- – Materialgemisch:
Nr. 22
- – Heizverfahren:
HC2
- – Gestalt
des Formgegenstands: (4)
-
Die Ergebnisse des Versuchs waren
die folgenden.
-
Beim vorliegenden Beispiel wurde
eine Gruppe von fünf
Metallformen 8 als eine Einheit behandelt, und es wurden
mehrere derartige Einheiten der Reihe nach beheizt.
-
Die 31 ist
eine Schnittansicht einer seriellen Formungsvorrichtung in senkrechter
Richtung, und sie erläutert,
wie die Metallformen 8 in der seriellen Formungsvorrichtung
sequenziell beheizt werden. Hierbei sind 28 zusammengesetzte Formen,
von denen jede aus fünf
Metallformen 8 besteht, verwendet. Die zusammengesetzten
Formen werden durch einen Bandförderer
(nicht dargestellt) entlang einem in der 31 dargestellten Kreispfad transportiert.
Durch diese Vorgehensweise unterliegen die Materialien. in den Metallformen 8 einer
kontinuierlichen und sequenziellen Behandlung, wie Schritt A → Schritt
B → Schritt
C → Schritt
D → Schritt
A → Schritt
B ... Nicht ausgefüllte
Pfeile kennzeichnen die Laufrichtung der Metallformen 8,
und die Metallformen 8 werden in einem Zustand in dieser
Richtung transportiert, in dem fünf
derselben als eine Einheit in einer Reihe aufgereiht sind.
-
Da der Umlaufpfad in einer vertikalen
Ebene positioniert ist, belegt er am Ort, an dem sich die Herstellvorrichtung
befindet, nur eine kleine Fläche.
-
Die Schritte beim Behandlungsprozess
sind die folgenden.
-
Der Schritt A ist ein Materialplatzierschritt.
Im Schritt A wird, nachdem ein Paar unterer Formstücke 8b zusammengesetzt
wurde, ein Materialgemisch in die Metallform 8 einspeist,
und danach werden ein oberes Formstück und die unteren Formstücke geschlossen.
-
Die Schritte B und C sind Heizschritte.
Im Schritt B wird externes Heizen ausgeführt. Im Schritt C wird Hochfrequenzheizen
als dielektrisches Heizen ausgeführt.
Im Schritt C sind alle im Gebiet für diesen Schritt C vorhandener.
Eingangsplatten 28 mit den fünf entsprechenden Einspeiseplatten 29 überlappt,
wobei sich jeweilige Zwischenräume
dazwischen befinden.
-
Der Schritt D ist ein Schritt zum
Entnehmen von Formgegenständen.
Im Schritt D werden die Metallformen 8 geöffnet, und
es werden ihnen die Formgegenstände
entnommen, wie sie erhalten sind, wenn der Formvorgang durch die
obigen Heizschritte abgeschlossen ist.
-
Diese Schritte bilden einen Formungsprozess,
und die Schritte A, B, C, D werden in dieser Reihenfolge kontinuierlich
ausgeführt.
Anders gesagt, liegen eine Position für den Schritt D, der der abschließende Schritt unter
Verwendung der Metallformen 8 ist, und eine Position für den Schritt
A, der der erste Schritt unter Verwendung der Metallformen 8 ist,
im Umlaufpfad benachbart zueinander. Daher werden die Metallformen 8 nach dem
Schritt D, die sich in geöffnetem
Zustand befinden, entlang dem Umlaufpfad rasch zur Position für den Schritt
A bewegt, und ohne Verzug wird darin das Materialgemisch für die als
Nächstes
zu formenden Formgegenstände
platziert.
-
Die Einspeiseplatte 29 ist
U-förmig
ausgebildet, wie es in der 31 dargestellt
ist, um entlang dem Umlaufpfad bereitgestellt zu werden. Fünf derartige
Einspeiseplatten 29 sind parallel zum Umlaufpfad angeordnet.
Daher werden die Metallformen 8 im Schritt B und im Anfangsstadium
des Schritts C in horizontaler Richtung bewegt. Im mittleren Stadium
des Schritts C werden die Metallformen 8 um 180° gedreht,
wobei als Achse eine Linie verwendet wird, die die fünf Metallformen 8 in
einer Einheit verbindet, wodurch im Vergleich zum vorigen Zustand
die Oberseite nach unten kommt. Durch Ausführen einer U-Kehre werden die
Metallformer. 8 einem Endstadium des Schritts C und dann dem Schritt
D unterzogen. Im Schritt D werden fertiggestellte Formgegenstände entladen,
und danach laufen die Metallformen 8, die erneut um 180° gedreht
wurden, zum Schritt A. So werden die Metallformen 8 im
Kreis geführt.
-
Die Eingangsplatten 28 und
die Einspeiseplatten 29 werden nicht in direkten Kontakt
miteinander gebracht, wenn die Metallformen 8, nach dem
Schritt B, im Schritt C dielektrischer Beheizung unterzogen werden, bei
der die Einspeiseplatten 29 verwendet werden. Daher treten
keine Funkenentladung und dergleichen auf. Dies ermöglicht es,
den Einspeiseplatten 29 im Schritt C dauernd einen Wechselstrom
zuzuführen.
Im Ergebnis kann eine effiziente Serienbearbeitung realisiert werden.
-
Übrigens
kann der Oszillator 4 eine Struktur aufweisen, bei der
der variable Kondensator 5 und die variable Spule 6 als
Regelschaltung vorhanden sind, wie es in den 1 und 3 dargestellt
ist.
-
Wie es in den 32(a) und 32(b) dargestellt
ist, werden die Metallformen 8 bereitgestellt, d. h. die die
Metallformen 8 bildenden Formhälften 8a und 8b.
Die 32(a) zeigt einen
zugehörigen
Zustand für Schritte
B und C, in denen die Metallformen 8 geschlossen sind,
während
die 32(b) einen zugehörigen Zustand
im Schritt D zeigt, in dem die Metallformen 8 offen sind.
-
Hierbei werden fünf der Metallformen 8 als
eine Einheit behandelt, wie oben beschrieben, und die eine Einheit
bildenden Metallformen 8 werden in einer Richtung rechtwinklig
zur Laufrichtung derselben während der
Heizbehandlung aufgereiht und aneinander befestigt, um dadurch eine
zusammengesetzte Form zu bilden. Es ist zu beachten, dass die Metallformen 8 nicht
notwendigerweise in einer Querreihe aufgereiht werden müssen, sondern
dass sie auf beliebige Weise angeordnet werden können, vorausgesetzt, dass die
Positionsbeziehung der Metallformen 8 in der Einheit gleichmäßig ist.
-
Jede untere Formhälfte 8b ist in zwei
Teile unterteilt, und entsprechende fünf Teile in einer Einheit sind kombiniert,
um dadurch ein Element zu bilden, das nachfolgend als unteres Formhälftenteil 8b bezeichnet
wird.
-
Um die Metallformen 8 durch
den oben genannten Bandförderer
(nicht dargestellt) oder dergleichen entlang dem Umlaufpfad zu bewegen,
ist eine Gleitschiene 32 vorhanden. Die Gleitschiene 32 dient
zum Halten und Transportieren der Metallformen 8, und sie
ist mit einer Gestalt ausgebildet, die sich in einer Richtung rechtwinklig
zur Laufrichtung der Metallformen 8 erstreckt. An der Gleitschiene 32 ist
eine Führung 36 verstellbar
so vorhanden, dass sie sich in der Längsrichtung der Gleitschiene 32 nach
oben und unten bewegt. Die Führung 36 ist
mit einem Halter 35 versehen, an dem die Eingangsplatten 28 und
die Metallhälften 8a installiert sind,
wobei sich jeweilige Isolierkörper 8c dazwischen
befinden, die später
beschrieben werden.
-
Beim Formvorgang wird das Materialgemisch
im Schritt A (siehe die 31)
in den Metallformen 8 platziert, die fünf Formhälften 8a werden durch
den Halter 35 gehalten, und die Formhälften 8a und die Formhälftenteile 8b werden
durch eine Verriegelung 34 verklemmt. So wird das Schließen der
oberen Formhälften 8a und
der unteren Formhälftenteile 8b ausgeführt.
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Der Isolierkörper 8c wird zwischen
den Formhälften 8a und
dem Träger 35 installiert,
und dadurch liegen alle Elemente außer den Eingangsplatten 28 und
den oberen Formhälften 8a auf
der Masseseite. Daher können
das Schließen
der oberen Formhälften 8a und
der unteren Formhälftenteile 8b leicht
ausgeführt
werden.
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Nach dem Schließen werden die Metallformen 8 dem
externen Heizen (Schritt B) und dem Hochfrequenzheizen (Schritt
C) unterzogen. Durch diese Schritte wird das Materialgemisch erwärmt und
getrocknet, und innerhalb der Metallform 8 werden Formgegenstände geformt.
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Nach den Heizschritten wird die Verriegelung 34,
im Schritt D, entriegelt, und der Halter 35 wird durch die
Gleitschiene 32 nach oben geführt. Durch Abtrennen der unteren
Formhälftenteile 8b werden
die in der 31 dargestellten
Formgegenstände 33 dem
Inneren entnommen.
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Die 33 und 34 sind erläuternde
Ansichten zum Veranschaulichen von Beispielen für die Beziehung zwischen einem
Eingangsabschnitt 28 und einem Einspeiseabschnitt 29 zur
Verwendung bei der in der 31 dargestellten
seriellen Formungsvorrichtung, wenn der darin verwendete Einspeiseabschnitt 29 gedanklich
gerade ausgeführt
ist. Die 33 und 34 sind Ansichten, wie sie
erhalten werden, wenn die Eingangsplatten 28 und die Einspeiseplatte 29 im
Schritt C ausgehend vom Umlaufzentrum des in der 31 dargestellten Umlaufpfads betrachtet
werden. Ein Hohlpfeil kennzeichnet die Laufrichtung der Metallformen
B.
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Wie es in den 33 und 34 dargestellt
ist, ist der Schritt C in einen anfänglichen Unterschritt Ca, einen
mittleren Unterschritt Cb und einen abschließenden Unterschritt Cc unterteilt,
die in dieser Reihenfolge ausgeführt
werden. In jedem Unterschritt ist der Raum 30 zwischen
der Eingangsplatte 28 und der Einspeiseplatte 29 ein
anderer. So wird die Leistungssteuerung durch allmähliches Ändern des
Raums 30 abhängig
von den Unter schritten ausgeführt.
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Im Allgemeinen ist, nachdem das Materialgemisch
in den Metallformen 8 platziert wurde, die Entwässerung
fortgeschritten, wenn die Formung fortgeschritten ist, und der Flüssigkeitsgehalt
im Materialgemisch nimmt ab. Daher nimmt auch die Dielektrizitätskonstante
innerhalb der Metallformen 8 allmählich ab. Dann wird bei den
in den 33 und 34 dargestellten Konstruktionen
der Raum 30 entsprechend dem Zustand des Materialgemischs
in jedem Stadium eingestellt, so dass der von der Wechselstromquelle
zugeführte
Strom kontrolliert wird. Die 33 zeigt
ein Beispiel, bei dem der Raum 30 im mittleren Stadium
des Formvorgangs am meisten eingeengt ist, so dass die zugeführte Leistung
im mittleren Formungsstadium am größten ist. Die 34 zeigt ein Beispiel, bei dem der Raum 30 bei
fortschreitender Formung allmählich
verkleinert wird, damit die zugeführte Leistung einhergehend
mit dem Fortschreiten des Formvorgangs allmählich zunimmt.
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Ferner sind im Fall der in den 1 bis 4 dargestellten Regelschaltungen zum
geeigneten Zuführen von
Strom entsprechend einer Änderung
der Dielektrizitätskonstante
aufgrund von Änderungen
im Zustand der Materialien, zusätzlich
zum einfachen Ändern
der Stärke
der zugeführten
Leistung, getrennte Schwingkreise entsprechend den jeweiligen Schritten
erforderlich. Jedoch kann beim vorliegenden Beispiel, bei dem der Raum
zwischen der Einspeiseplatte 29 und der Eingangsplatte 28 geändert wird,
der optimale Strom entsprechend den jeweiligen Schritten von einem
Schwingkreis geliefert werden. Der Raum zwischen der Einspeiseplatte 29 und
der Eingangspatte 28 wird allmählich geändert, wie in den 33 und 34, jedoch sind auch andere Verfahren
wirkungsvoll. Zum Beispiel kann ein Isolierkörper zwischen die Einspeiseplatte 29 und
die Eingangsplatte 28 im Stadium des Erhöhens der
zugeführten
Leistung eingeführt
werden, oder das Gebiet der Eingangsplatte 28 mit zugeführter Energie,
das mit der Einspeiseplatte 29 überlappt, kann allmählich verändert werden.
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Ferner können die Einspeiseplatten 29 der
Metallformen 8 in einer Einheit verschiedene Strukturen aufweisen,
einschließlich
der in den 33 und 34 dargestellten Strukturen,
und andere. Zum Beispiel können bei
fünf Metallformen 8 in
einer Einheit Einspeiseplatten 29 einer speziellen Struktur
für die
Metallformen 8 am rechten und linken Ende verwendet werden,
und Einspeiseplatten 29 anderer Strukturen können für die anderen
drei Metallformen 8 verwendet werden.
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In den Fällen der in den 1 bis 4 dargestellten Regelschaltungen kann
die Stärke
des Stroms kontrolliert werden, wenn nur eine Metallform 8 vorhanden
ist. Um jedoch tatsächlich
jeweilige Stromstärken
hinsichtlich mehrerer Metallformen 8 in einer zusammengesetzten
Form beim vorliegenden Beispiel genau zu kontrollieren, sind getrennte
Schwingkreise entsprechend den Positionen der Objekte für die Stromversorgung erforderlich.
Zum Beispiel müssen
im Fall der in den 32(a) und 32(b) dargestellten fünf Metallformen 8 gesonderte
Schwingkreise entsprechend Positionen der Objekte der Stromzufuhr
verwendet werden, wie rechtes Ende, zweite von rechts, Mitte, zweite
von links und linkes Ende. Daher ist die Steuerung zum Erzielen
eines Formvorgangs auf gut ausgeglichene Weise hinsichtlich der
Metallformen schwierig.
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Demgegenüber ist beim Verfahren des
vorliegenden Beispiels nur ein Schwingkreis (Oszillatoreinheit) 4 erforderlich,
und das Verfahren ist ausreichend effektiv, so dass ein Formvorgang
hinsichtlich der Metallformen in einer zusammengesetzten Form auf
gut ausgeglichene Weise ausgeführt
wird.
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Durch das Verfahren wurden Formgegenstände mit
hervorragenden Formungs- und physikalischen Eigenschaften erzielt,
die denen der Beispiele 3 und 5 im Wesentlichen
gleich waren.
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Übrigens
muss die Ausgangsleistung des Schwingkreises 4 erhöht werden,
wenn die Anzahl der Metallformen 8 an der Leitung zunimmt.
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Die Heizsteuerung hängt stark
von der Form der Formgegenstände
und dem Materialgemisch für
dieselben ab, und der Heizvorgang sollte nicht nur durch das durch
die 33 und 34 veranschaulichte Verfahren kontrolliert
werden.
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Wie oben beschrieben, ist das erste
erfindungsgemäße Verfahren
zum Herstellen biologisch abbaubarer Formgegenstände dadurch gekennzeichnet,
dass es die folgenden Schritte aufweist: (a) Platzieren biologisch
abbaubarer Materialien in einer Form aus einer ersten und einer
zweiten leitenden Formhälfte
und einem Isolierabschnitt dazwischen, und (b) Zuführen eines
Wechselstroms von einer Wechselstromquelle zu den beiden Formhälften, um
so die Materialien durch dielektrische Heizung zu erwärmen und
zu expandieren, wobei (i) die erste Formhälfte mit einem leitenden Eingangsabschnitt
versehen ist, (ii) parallel zum Eingangsabschnitt ein leitender
Einspeiseabschnitt so vorhanden ist, dass er nicht mit dem Eingangsabschnitt
in Kon takt steht; und (iii) im Schritt (b) die Materialien durch
dielektrische Heizung dadurch erwärmt und expandiert werden,
dass die die Materialien enthaltende Form in einer vorbestimmten
Richtung bewegt wird und von der Wechselstromquelle ein Wechselstrom über den
Einspeiseabschnitt und den Eingangsabschnitt dadurch zugeführt wird,
dass ein elektrisches Feld in einer die Bewegungsrichtung der Form
schneidenden Richtung angelegt wird.
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Die erste Vorrichtung zum Herstellen
biologisch abbaubarer Formgegenstände ist durch Folgendes gekennzeichnet:
(1) eine Form aus einer ersten und einer zweiten leitenden Formhälfte und
einem Isolierabschnitt dazwischen, in der biologisch abbaubare Materialien
platziert werden, (2) eine Wechselstromquelle zum Zuführen von
Wechselstrom zu den beiden Formhälften,
um die Materialien durch dielektrische Heizung zu erwärmen und
zu expandieren, (3) einen leitenden Eingangsabschnitt an der ersten
Formhälfte
und (4) einen leitenden Einspeiseabschnitt parallel zum Eingangsabschnitt
in solcher Weise, dass er mit diesem in Kontakt steht, wobei, während die
die Materialien enthaltende Form in einer vorbestimmten Richtung
bewegt wird, ein Wechselstrom von der Stromquelle über den
Einspeiseabschnitt und den Eingangsabschnitt dadurch den beiden
Formhälften
zugeführt
wird, dass ein elektrisches Feld in einer die Bewegungsrichtung
der Form schneidenden Richtung angelegt wird.
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Beim oben genannten Verfahren und
der Anordnung stehen die Formen nicht in direktem Kontakt mit den
Elektroden. Daher ist Massenherstellung durch seriellen Betrieb
möglich,
und es können
Formgegenstände
mit hervorragenden Formungs- und physikalischen Eigenschaften hergestellt
werden.
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Das zweite Verfahren zum Herstellen
biologisch abbaubarer Formgegenstände ist das erste Verfahren,
bei dem der Einspeise- und der Eingangsabschnitt so angeordnet sind,
dass ein Gebiet, in dem die beiden einander überlappen, variiert, während die
Form bewegt wird.
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Die zweite Vorrichtung zum Herstellen
biologisch abbaubarer Formgegenstände ist die erste Vorrichtung,
bei der der Einspeise- und der Eingangsabschnitt so solche Formen
aufweisen, dass ein Gebiet, in dem sie einander überlappen, variiert, während die
Form bewegt wird.
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Durch das vorstehend genannte Verfahren
und die Anordnung kann zusätzlich
zum Effekt des ersten Verfahrens und der ersten Vorrichtung der
folgende Effekt erzielt werden. Besonders das Einstellen der Ausgangsleistung
kann abhängig
vom Stadium der Heizbehandlung wie beabsichtigt leicht ausgeführt werden, und
Formgegenstände
mit hervorragenden Formungs- und physikalischen Eigenschaften können hergestellt werden.
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Das dritte Verfahren zum Herstellen
biologisch abbaubarer Formgegenstände ist das erste Verfahren, bei
dem der Einspeise- und der Eingangsabschnitt so ausgebildet sind,
dass die Breite eines zwischen ihnen ausgebildeten Raums, wenn sie
einander überlappen,
variiert, wenn die Form bewegt wird.
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Ferner ist die dritte Vorrichtung
zum Herstellen biologisch abbaubarer Formgegenstände die erste Vorrichtung,
bei der der Einspeise- und der Eingangsabschnitt solche Formen aufweisen,
dass die Breite eines zwischen ihnen gebildeten Raums, wenn sie
einander überlappen,
variiert, während
die Form bewegt wird.
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Beim vorstehend angegebenen Verfahren
und der Anordnung kann zusätzlich
zum Effekt des ersten Verfahrens und der ersten Vorrichtung der
folgende Effekt erzielt werden. D. h., dass eine Einstellung der
Ausgangsleistung abhängig
vom Stadium der Heizbehandlung leicht wie beabsichtigt ausgeführt werden
kann und Formgegenstände
mit hervorragenden Formungs- und physikalischen Eigenschaften hergestellt
werden können.
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Das vierte Verfahren zum Herstellen
biologisch abbaubarer Formgegenstände ist eines der Verfahren 1
bis 3, bei dem ein Isolierkörper
in einem Raum angebracht wird, wie er zwischen dem Eingangs- und
dem Einspeiseabschnitt ausgebildet wird, wenn diese einander überlappen,
während
sich die Form bewegt.
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Ferner ist die vierte Vorrichtung
zum Herstellen biologisch abbaubarer Formgegenstände eine beliebige gemäß dem Verfahren
1 bis 3, bei der ein Isolierkörper
in einem Raum angebracht wird, der zwischen dem Eingangs- und dem
Einspeiseabschnitt ausgebildet wird, wenn diese einander überlappen,
während
die Form bewegt wird.
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Durch das oben genannte Verfahren
und die Anordnung kann zusätzlich
zu Effekt des Verfahrens 1 bis 3 und der Vorrichtungen 1 bis 3 der
folgende Effekt erzielt werden. D. h., dass effizienteres Erwärmen und Trocknen
ausgeführt
werden können.
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Außerdem wird durch geeignetes
Variieren der dielektrischen Eigenschaften des Isolierkörpers die Einstellung
der Wärmeexpansion
und der Ansteuerung leicht ausgeführt. D. h., dass dann, wenn
der Eingangs- und der Einspeiseabschnitt bewegt werden, leitende
Teile derselben nicht in direkten Kontakt miteinander gebracht werden
und sie so bewegt werden, dass zwischen ihnen ein geeigneter Abstand
erhalten bleibt, da der Isolierkörper
im Raum vorhanden ist. Aus diesem Grund kann zusätzlich zum Effekt des ersten bis
dritten Verfahrens und der ersten bis dritten Vorrichtung der folgende
Effekt erzielt werden. D. h., dass Funkenentladung und dergleichen
effektiver verhindert werden und Formgegenstände mit hervorragenden Formungs-
und physikalischen Eigenschaften auf stabilere Weise hergestellt
werden.
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Das fünfte Verfahren zum Herstellen
biologisch abbaubarer Formgegenstände ist ein beliebiges der Verfahren
1 bis 4, bei dem externes Heizen in Kombination mit dielektrischem
Heizen angewandt wird, um die Materialien zu erwärmen.
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Durch das oben genannte Verfahren
kann zusätzlich
zum Effekt eines der Verfahren 1 bis 4 der folgende Effekt dadurch
erzielt werden, dass externe Heizung in Kombination mit anderen
Heizverfahren angewandt wird. D. h., dass die Formungszeit weiter
verkürzt
wird. Ferner kann das Heizen selbst dann ausgeführt werden, wenn es schwierig
ist, ein Erwärmen
unter Verwendung der anderen oben genannten Heizverfahren wegen
komplizierten Strukturen, wie einer parallelen Überkreuzungsstruktur oder einer
Struktur mit Unterteilungen, zu erzielen, bei denen es schwierig
ist, einander gegenüber
stehende Elektroden anzubringen, wodurch es schwierig ist, eine
Spannung anzulegen. In diesem Fall ist es ausreichend, nur diejenigen
Abschnitte von außen
zu erwärmen,
die unter Verwendung der anderen oben genannten Heizverfahren schwierig
zu erwärmen
sind, und demgemäß kann die
Konstruktion der externen Heizvorrichtung einfacher als dann gemacht werden,
wenn alleine durch externes Heizen geformt wird. Ferner können die
Temperatureinstellbedingungen für
externes Heizen gegenüber
denen gelindert werden, wenn alleine durch externes Heizen geformt
wird. So ist es möglich,
einen gewünschten
End-Formgegenstand innerhalb eines großen Temperaturbereichs bei
externer Heizung, wie "von
100°C bis
230°C", zu erhalten. Demgemäß kann die
Konstruktion der externen Heizvorrichtung im Vergleich zum Formen
alleine durch externes Heizen weiter vereinfacht werden.
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Das sechste Verfahren zum Herstellen
biologisch abbaubarer Formgegenstände ist ein beliebiges der verfahren
1 bis 5, bei dem die Materialien eine Zusammensetzung mit einem
Gewichtsverhältnis
von 0 bis 100 Weizen, 10 bis 200 Stärke, 0 bis 10 Salz und 70 bis
240 Wasser aufweisen, wobei Wasser 30 % bis 70 % des Gesamtgewichts
ausmacht.
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Es ist bevorzugter, dass Wasser 40
% bis 60 % des Gesamtgewichts ausmacht. Ferner können im Fall des Herstellens
von Behältern
oder Polstermaterialien Zusatzmaterialien nach Bedarf unter Stärke/Flexibilität verleihenden
Stoffen, Farbstoffen, Formtrennmitteln, Schäumungsmitteln, Wasserbeständigkeit
verleihenden Stoffen usw. ausgewählt
werden und den vorstehend genannten Materialien mit einem Gewichtsverhältnis von 0
bis 22 Teilen zugesetzt werden. Im Fall des Herstellens geformter,
gebackener Snacks können
Zusatzmaterialien, die nach Bedarf aus Zucker, Geschmacksstoffen,
Treibmitteln, Farbstoffen, Aromastoffen, Ölen und Emulgatoren usw. ausgewählt werden,
den vorstehend genannten Materialien mit einem Gewichtsverhältnis von
5 bis 72 Teilen zugesetzt werden.
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Das siebte Verfahren zum Herstellen
biologisch abbaubarer Formgegenstände ist eines der Verfahren 1
bis 6, bei dem der Formgegenstand eine Dicke von 1 mm bis 50 mm
aufweist.
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Das vorstehend genannte Verfahren
kann bei einer Vielzahl von Gestaltungen angewandt werden, und hinsichtlich
nicht nur dünnen
Formgegenständen
sondern auch dicken, und es können
Formgegenstände mit
hervorragenden Formungs- und physikalischen Eigenschaften hergestellt
werden.
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Das achte Verfahren zum Herstellen
biologisch abbaubarer Formgegenstände ist eines der Verfahren 1
bis 7, bei dem mehrere Formen gleichzeitig beheizt werden.
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Die fünfte Vorrichtung zum Herstellen
biologisch abbaubarer Formgegenstände entspricht einem beliebigen
der Verfahren 1 bis 4, bei dem als Form eine zusammengesetzte Form
aus mehreren Formen verwendet wird, wobei die mehreren Formen aneinander
befestigt sind, um gleichzeitig beheizt zu werden.
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Beim oben genannten Verfahren und
der Vorrichtung werden die Formhälften
gepaart, und Energie kann gleichzeitig nicht nur dem Paar, sondern
auch mehreren anderen Paaren von Formhälften zugeführt werden. Demgemäß kann zusätzlich zum
Effekt des ersten bis siebten Verfahrens und der ersten bis vierten
Vorrichtung der folgende Effekt erzielt werden. D. h., dass Erwärmen und
Trocknen auf stabile und effiziente Weise innerhalb eines kleinen
Raums realisiert werden und Formgegenstände mit hervorragenden Formungs-
und physikalischen Eigenschaften erhalten werden.
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Das neunte Verfahren zum Herstellen
biologisch abbaubarer Formgegenstände ist das achte Verfahren,
bei dem sich die Anzahl der Formen von der Anzahl der Paare von
Eingangs- und Einspeiseabschnitten, wie sie zum Beheizen der Form
verwendet werden, unterscheidet.
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Ferner ist die sechste Formungsvorrichtung
zum Herstellen biologisch abbaubarer Formgegenstände die fünfte Vorrichtung, bei der die
Anzahl der Formen in der zusammengesetzten Form von der Anzahl der Paare
aus Eingangs- und Einspeiseabschnitten, wie zum Beheizen der zusammengesetzten
Form, verwendet, verschieden ist.
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Beim vorstehend genannte Verfahren
und der Vorrichtung ist es möglich,
dass nicht nur ein Paar von Eingangs- und Einspeiseabschnitten hinsichtlich
eines Paars von Formhälften
vorhanden ist, sondern es ist auch möglich, dass hinsichtlich mehrerer
Paare von Formhälften
mehrere Paare von Eingangs- und Einspeiseabschnitten, die mit größerer oder
kleinerer Anzahl der Paare von Formhälften vorliegen können, vorhanden sind.
Ferner können
die Eingangs- und Einspeiseabschnitte an beliebigen Positionen an
der Gruppe von Formen vorhanden sein. Dadurch kann zusätzlich zum
Effekt des achten Verfahrens und der fünften Vorrichtung der folgende
Effekt erzielt werden. D. h., dass gute Betreibbarkeit sowie effizientes
Erwärmen
und Trocknen erzielt werden und Formgegenstände mit hervorragenden Formungs-
und physikalischen Eigenschaften erhalten werden.
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Das zehnte Verfahren zum Herstellen
biologisch abbaubarer Formgegenstände ist ein beliebiges der Verfahren
1 bis 9, bei dem mehrere Formen sequenziell bewegt und dielektrischer
Heizung unterworfen werden, so dass die Formgegenstände sequenziell
erzeugt werden.
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Bei diesem Verfahren werden die mehreren
Formen sequenziell bewegt und dielektrischer Heizung unterworfen.
Daher werden, unmittelbar nachdem Formgegenstände nach der Fertigstellung
aus den Formen entnommen wurden, die Materialien für den nächsten Formungsvorgang
in den leeren Formen platziert und das dielektrische Heizen wird
erneut gestartet. So können
Formgegenstände
kontinuierlich hergestellt werden. Dadurch kann zusätzlich zum
Effekt des ersten bis neunten Verfahrens der folgende Effekt erzielt
werden. D. h., dass Massenherstellung biologisch abbaubarer Formgegenstände möglich ist
und Formgegenstände
mit hervorragenden Formungs- und physikalischen Eigenschaften hergestellt
werden.
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Das elfte Verfahren zum Herstellen
biologisch abbaubarer Formgegenstände ist ein beliebiges der Verfahren
1 bis 10, bei dem der Wechselstrom eine Frequenz von 1 MHz bis 100
MHz aufweist.
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Ferner ist die siebte Vorrichtung
zum Herstellen biologisch abbaubarer Formgegenstände eine beliebige der ersten
bis sechsten Vorrichtung, bei der der Wechselstrom eine Frequenz
von 1 MHz bis 100 MHz aufweist.
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Beim vorstehenden Verfahren und der
Anordnung kann zusätzlich
zum Effekt des ersten bis zehnten Verfahrens und der ersten bis
sechsten Vorrichtung der folgende Effekt erzielt werden. D. h.,
dass Formgegenstände
mit hervorragenden Formungs- und physikalischen Eigenschaften hergestellt
werden.
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Die Ausführungsformen und konkreten
Realisierungsbeispiele, wie sie in der vorstehenden detaillierten
Erläuterung
der Erfindung erörtert
sind, dienen lediglich zum Veranschaulichen des technischen Inhalts
der Erfindung, die nicht innerhalb der Grenzen derartiger konkreter
Beispiele interpretiert werden soll, sondern die vielmehr mit vielen
Variationen anwendbar sind, ohne vom Schutzumfang der Erfindung
abzuweichen, wie sie durch die unten dargelegten Patentansprüche definiert
ist.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Mit dem vorliegenden verfahren und
der vorliegenden Vorrichtung zum Herstellen biologisch abbaubarer
Formgegenstände
kann eine Bogenladung verhindert werden, wie sie durch den Kontakt
einer Form mit einer Elektrode hervorgerufen wird.