DE69720882T2

DE69720882T2 - Druckempfindliches Reinigungsblatt und Reinigungsverfahren für Bilderzeugungsgerät

Info

Publication number: DE69720882T2
Application number: DE69720882T
Authority: DE
Inventors: Tatsuo Koyama; Masanori Sano; Naomitu Tanaka
Original assignee: Nitto Denko Corp
Current assignee: Nitto Denko Corp
Priority date: 1996-08-02
Filing date: 1997-08-01
Publication date: 2003-11-13
Anticipated expiration: 2017-08-02
Also published as: EP0822093A3; EP0822093A2; EP0822093B1; JPH1097710A; US6555192B1; US6457200B1; DE69720882D1

Description

Feld der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein druckempfindliches Reinigungsblatt, ein Verfahren zum Gebrauch desselben, ein Bilderzeugungsmaterial mit Reinigungsteil und ein Verfahren zum Reinigen einer Bilderzeugungsvorrichtung. Diese sind nützlich für z. B. die Reinigung der Magnetlese-Teile und Magnetkartentransport-Teile von Vorrichtungen, welche verschiedene Magnetkarten aufnehmen, wie Lese-/Schreibgeräte für wieder beschreibbare Karten und öffentliche Magnetkarten-Telefone, die Reinigung der Thermodruckkopf-Teile von Thermotransferdruckern und die Reinigung der Thermoköpfe und/oder Transportwalzen von verschiedenen Aufzeichnungsgeräten, wie Thermorekorder, Drucker für Zeitungen und Zeitschriften, OA-Apparate-Drucker und Fotodrucker.

Hintergrund der Erfindung

In Magnetkartenlesern z. B. werden der Magnetlese-Teil und der Magnetkartentransport-Teil (Bänder und Walzen) wegen fremden, den Magnetkarten anhaftenden Substanzen, wie talgige oder fettige Absonderungen von Fingern und Staubpartikel, nach und nach verschmutzt. Die Verschmutzung könnte schließlich zu einem Lesefehler führen. Um dieses zu vermeiden bedürfen der Magnetlese-Teil und der Magnetkartentransport-Teil einer regelmäßigen Reinigung.
Bei Thermotransferdruckern gibt es Fälle, wo der Thermokopf-Teil durch das Farbband verschmutzt ist, wodurch Verschmierungen usw. verursacht werden. Also bedarf der Thermokopf-Teil der regelmäßigen Reinigung.
Bilderzeugungsvorrichtungen, wie die Drucker zur Textverarbeitung, Faxgeräte und Strichcodedrucker, verwenden Bilderzeugungsmaterial wie Farbbänder oder Toner. In den Bilderzeugungsvorrichtungen, die z. B. ein Farbband verwenden und in denen der Thermokopf mit dem Farbband in Kontakt gebracht werden sollte, ist es ein Problem, das dem Heizteil des Thermokopfes fremde Substanzen anhaften und sich dort mit wachsender Zahl von Kontakten ansammeln, was zu Schwierigkeiten bei der Bilderzeugung führt.
Die Bilderzeugungsvorrichtungen, die wärmeempfindliche Aufzeichnungsmedien verwenden, haben dieselben Schwierigkeiten.
Auch die Transportwalzen der obigen Bilderzeugungsvorrichtungen werden durch das Anhaften von Staubpartikeln aus der Umgebung, von Papierstaub usw. verschmutzt, was zu Transportproblemen führt. Bei Druckern für Zeitungen und Zeitschriften, Fotodruckern und ähnlichen, welche als Bild aufnehmendes Material häufig Papier verwenden, gibt es ein Problem, dass Papierstaub an den Walzen haftet und sich dort mit zunehmender Anzahl der Einsätze ansammelt, was zu Förderproblemen führt.
Derzeit gibt es keine hinreichende Maßnahme, das obige Problem zu lösen. Im Fall von Störungen ist es immer noch notwendig die Vorrichtung anzuhalten, um diese auseinander zu bauen und sie zu reinigen. Die Reinigung erfordert jedoch viel Zeit, während der die Vorrichtung nicht genutzt werden kann, was große Unannehmlichkeiten verursacht.
Die bisher vorgeschlagenen Reinigungsverfahren nach dem Stand der Technik beinhalten: Ein Verfahren, bei dem ein Reinigungsblatt irgendeiner von verschiedenen Kartengrößen, welches ein Trägerblatt mit einer reinen Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff auf einer oder beiden Seiten hiervon umfasst, in eine Magnetkartenvorrichtung eingeführt wird, wobei Staubpartikel oder andere dem Magnetlese-Teil und dem Magnetkartentransport-Teil anhaftende Fremdkörper zu der druckempfindlichen Klebstofffläche übertragen werden; und ein Verfahren, bei dem ein Reinigungsblatt, das ein Trägerblatt und eine Flüssigkeit aufnehmende Schicht, wie z. B. ein Gewebe oder ein nicht gewobenes Textil, umfasst, welche auf einer oder beiden Seiten des Trägers durch eine druckempfindliche Klebeschicht angeordnet ist, in eine Magnetkartenvorrichtung eingeführt wird, nachdem die Flüssigkeit aufnehmende Schicht mit einem Lösungsmittel, wie Azeton oder einem Alkohol, oder mit Wasser getränkt wurde, wobei Staubpartikel und andere dem Magnetlese-Teil und dem Kartentransport-Teil anhaftende Fremdkörper durch die Lösungsmittel getränkte Schicht der Reinigungskarte abgewischt werden (siehe z. B. JP-A-U-5-90608). (Die dort verwendete Bezeichnung "JP-A-U" bedeutet eine "ungeprüfte, offen gelegte japanische Gebrauchsmuster-Anmeldung".)
Jedoch ist ein Reinigen mit der oben beschriebenen, mit einem Lösungsmittel getränkten Reinigungskarte in dem Sinne unvorteilhaft, dass die Arbeitsumgebung sich wegen des Lösungsmitteldampfes verschlechtert und der Gebrauch eines Lösungsmittels den Magnetlese-Teil oder den Transportteil beschädigen oder sonstige Probleme verursachen könnte.
Im Gegensatz dazu vermeidet ein Reinigen mit dem oben beschriebenen druckempfindlichen Reinigungsblatt diese Schwierigkeiten. Wenn jedoch ein stark klebriger, druckempfindlicher Klebstoff zur Steigerung der Reinigungswirkung benutzt wird, gibt es Probleme. Beispielsweise kann es leicht geschehen, dass sich druckempfindlicher Klebstoff auf die zu reinigende Oberfläche überträgt (so genannter Klebstoffübertrag) und dass das Reinigungsblatt sich um die Förderwalze herum wickelt und dass problemloses Reinigen schwierig ist, da das Reinigungsblatt wegen seiner Klebrigkeit leicht an der Magnetkarteneingabe- oder -entnahmeöffnung einer Magnetkartenvorrichtung hängen bleibt. Wenn andererseits ein schwach klebriger, druckempfindlicher Klebstoff verwendet wird, sinkt die Wirksamkeit bei der Entfernung von Fremdkörpern einschließlich Staubpartikel unvermeidlich, so dass das druckempfindliche Reinigungsblatt wiederholt und mehrfach einzuführen ist, was unvermeidbar zu einer Abnahme der Reinigungswirkung führt.
Im Falle der Durchführung einer Reinigung mit irgendeinem dieser Reinigungsblätter nach dem Stand der Technik, wird das Reinigungsblatt tatsächlich nur benutzt, wenn die Vorrichtung nicht arbeitet. Daher bieten die Verfahren nach dem Stand der Technik keine gründliche Maßnahme.
Eine weitere Reinigungstechnik wurde z. B. noch vorgeschlagen in JP-A-U-64-30259 und JP-A-63-8136 (die darin verwendete Bezeichnung "JP-A" bedeutet eine ungeprüfte, offen gelegte japanische Patentanmeldung), bei der ein zu transportierender Gegenstand, wie Farbblätter, mit einer Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, dessen Teil davon zum Reinigen benutzt wird. Jedoch hat dieses Reinigungsverfahren nach dem Stand der Technik dieselben Probleme wie oben geschildert und ist noch nicht zufrieden stellend.

Übersicht der Erfindung

Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein druckempfindliches Reinigungsblatt zur Verfügung zu stellen, mit dem eine Reinigung einfach, reibungslos und doch höchst wirkungsvoll durchgeführt werden kann, wobei ein Klebstoffübertrag zufrieden stellend vermieden wird. Es ist insbesondere Ziel, ein druckempfindliches Reinigungsblatt zur Verfügung zu stellen, mit dem Schmutzsubstanzen z. B. von dem Magnetlese-Teil oder dem Magnetkartentransport-Teil einer Magnetkartenvorrichtung und von dem Thermokopf-Teil des Druckerteils eines Thermotransferdruckers einfach entfernt werden können.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein rollenförmiges Bilderzeugungsmaterial mit einem spezifischen Reinigungsteil bereit zu stellen, mit welchem nicht nur Schmutzsubstanzen von einer Bilderzeugungsvorrichtung, ohne dieselbe anzuhalten, entfernt werden können, sondern die Häufigkeit des Auseinanderbauens/Reinigens verringert werden kann.
Die vorliegende Erfindung liefert ein druckempfindliches Reinigungsblatt, welches einen Träger, eine auf einer oder beiden Seiten des Trägers ausgebildete Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff und eine poröse Abdeckung umfasst, die auf der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff ausgebildet ist, wobei das Reinigungsblatt im Wesentlichen nicht klebrig ist, wenn die Oberfläche des Reinigungsblattes in einem nicht gedrückten Zustand gehalten wird, in dem die poröse Abdeckung von der Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff vorsteht, und das Reinigungsblatt Klebrigkeit aufweist, wenn die Oberfläche des Reinigungsblattes in einem gedrückten Zustand gehalten wird, in dem die Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff an der Blattoberfläche durch die Öffnungen der porösen Abdeckung hindurch erscheint, und so eine Oberfläche hat, die sich nahezu auf der gleichen Höhe befindet wie die Oberfläche der porösen Abdeckung.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Fig. 1(A) ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des druckempfindlichen Reinigungsblattes gemäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 1(B) ist ein Querschnitt entlang der Linie B-B von Fig. 1(A).
Fig. 2(A) und 2(B) sind Mikrofotos (Fotos aus einem Rasterelektronenmikroskop), die Garnmuster an der Oberfläche anderer Ausführungsformen des druckempfindlichen Reinigungsblattes entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigen.
Fig. 3(A) und 3(B) sind Querschnitte, die die Zustände eines druckempfindlichen Reinigungsblattes entsprechend der vorliegenden Erfindung veranschaulichen, das in den jeweiligen Zuständen benutzt wird.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht eines rollenförmigen Bilderzeugungsmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht eines anderen rollenförmigen Bilderzeugungsmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht eines weiteren rollenförmigen Bilderzeugungsmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung.

Detailbeschreibung der Erfindung

Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unten durch Bezug zu den Zeichnungen erklärt. Jedoch sollte die vorliegende Erfindung nicht so gedeutet werden, als ob sie auf diese Ausführungsformen begrenzt wäre.
Fig. 1(A) ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des druckempfindlichen Reinigungsblattes gemäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 1(B) ist ein Querschnitt entlang der Linie B-B von Fig. 1(A).
In Fig. 1(A) und (B) bezeichnet Ziffer 1 einen blattförmigen Träger. Der Träger hat einen derartigen Elastizitätsmodul, dass er seine ursprüngliche flache Form fast vollständig wieder herstellen kann, nachdem er während des Gebrauches wie unten beschrieben gebogen wurde. Beispiele des blattförmigen Trägers 1 umfassen Kunststoffblätter, wie Polyethylenterephthalat, Polypropylen und Polyvinylchlorid, Papiere (insbesondere mit Harz durchtränkte Papiere), synthetische Papiere und Laminate davon. Die Dicke des Blattes ist ausdrücklich nicht begrenzt und könnte beispielsweise entsprechend der Dicken der Einführungsöffnungen von Vorrichtungen passend bestimmt werden. Der Träger hat gewöhnlich eine Dicke von etwa 12 um bis 2,0 mm. Vom Standpunkt der Größe der Einführungsöffnungen von Vorrichtungen, der für die Handhabung geeigneten Festigkeit usw. ist dessen bevorzugter Dickenbereich etwa von 50 um bis 1.0 mm.
Ziffer 2 kennzeichnet eine Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, die mindestens auf einer Seite des blattförmigen Trägers 1 ausgebildet ist. Das Material der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff 2 ist ausdrücklich nicht begrenzt und Beispiele davon umfassen synthetische Gummis, wie Acryl, Styrol, Silicon-Gummis, und Naturgummi. Die Dicke der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff 2 ist vorzugsweise geringer als diejenige der unten beschriebenen porösen Abdeckung, besonders wünschenswert um etwa 10 bis 50%. Wenn die Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff zu dick ist, steht zu befürchten, dass der druckempfindliche Klebstoff aus der porösen Abdeckung hervorragen könnte.
Ziffer 3 bezeichnet eine poröse Abdeckung, die auf der Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff 2 angeordnet ist. Beispiele der porösen Abdeckung umfassen gewobene Textilien, nicht gewobene Textilien, Papiere, Kunststoffnetze und gestrickte Textilien. Von dem Standpunkt, dass solche Textilien wegen deren Schnittpunkte des Garns die Elastizität in Richtung der Dicke wirkungsvoll verstärken, werden besonders bevorzugt solche gestrickten Textilien benutzt, wie sie in Fig. 2(A) und (B) gezeigt sind (mit einer durchschnittlichen Garndicke von z. B. 10 bis 300 um).
Das Material der porösen Abdeckung ist ausdrücklich nicht begrenzt. Beispiele dazu umfassen Polyester, Polypropylen, Tetoron und Mischungen davon.
In Fig. 1(A) und (B) kennzeichnet Ziffer 20 die freiliegende Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, welche durch die Öffnungen der porösen Abdeckung 3 an der Blattoberfläche erscheint. Das Verhältnis des Bereiches S1 der freiliegenden Oberfläche 20 der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff zu dem Bereich S2 der nicht freiliegenden Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, welche von der porösen Abdeckung 3 bedeckt wird, S1/S2, liegt allgemein zwischen 50/1 und 1/10, bevorzugt zwischen 20/1 und 1/5, noch besser zwischen 10/1 und 1/3. Wenn das Verhältnis S1/S2 den Wert 50 überschreitet, ist nicht sicher gestellt, dass das Reinigungsblatt im Wesentlichen nicht klebrig ist, wenn das Blatt in einem nicht gedrückten Zustand ist, was unten beschrieben werden wird. Wenn das Verhältnis andererseits unter 1/10 ist, entfaltet das Reinigungsblatt kaum Klebrigkeit, wenn das Blatt im gedrückten Zustand ist, was unten beschrieben werden wird.
Selbst wenn das druckempfindliche Reinigungsblatt der vorliegenden Erfindung derart in Kontakt mit einem zu reinigenden Teil 4 gebracht wird, dass die poröse Abdeckung 3 bei einem, wie in Fig. 3(A) gezeigten Kontaktdruck von im Wesentlichen Null in Kontakt mit dem zu reinigenden Teil 4 kommt, wird verhindert, dass das zu reinigende Teil 4 mit der freiliegenden Fläche 20 der Schicht aus druckempfindlichen Klebstoff in Kontakt kommt. Das ist so, weil die poröse Abdeckung 3 gegenüber der Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff 2 hervorsteht. Folglich ist das druckempfindliche Reinigungsblatt im Wesentlichen nicht klebrig. Der hier benutzte Begriff "im Wesentlichen nicht klebrig" bedeutet, dass sich das Reinigungsblatt bei leichter Berührung nicht klebrig anfühlt.
Wenn im Gegensatz dazu das zu reinigende Teil 4 bei einem ausreichenden Kontaktdruck mit der porösen Abdeckung 3 in Kontakt gebracht wird, wird die Oberfläche des Reinigungsblattes in einem gedrückten Zustand gehalten und das Reinigungsblatt wird wie in Fig. 3(B) gezeigt verformt. Folglich erscheint die Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff 2 durch die Öffnungen der porösen Abdeckung 3 an der Blattoberfläche, wodurch die freiliegende Oberfläche 20 der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff auf fast der gleichen Höhe wie die Oberfläche der porösen Abdeckung 3 ist. Indem die freiliegende Oberfläche 20 der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff derart mit dem zu reinigenden Teil 4 in Kontakt kommt, weist das Reinigungsblatt Klebrigkeit auf.
Das Reinigungsblatt hat wünschenswerter Weise eine gemäßigte Klebekraft. Der Grund dafür ist, dass wenn ein Reinigungsblatt mit einer zu hohen Klebekraft zur Reinigung einer Vorrichtung benutzt wird, könnte das Blatt die Oberflächen der Transportwalzen aus Gummi oder andere Teile der Vorrichtung schädigen oder könnte Klebstoffübertrag verursachen. Die Klebekraft (bei 23ºC) des Reinigungsblattes ist gewöhnlich 5 kg/20 mm oder weniger, bevorzugt etwa von 2 kg/20 mm bis 200 g/20 mm. Die Klebekraft des Reinigungsblattes wird dabei durch einen Test bestimmt, bei dem das Reinigungsblatt, auf welchem keine poröse Abdeckung aufgebracht wurde, einer Platte aus rostfreiem Stahl angelegt wird, indem das Blatt durch einmaliges Vor- und Rückwärtsrollen einer 2-kg-Walze auf dem Blatt gegen die Platte gedrückt wird. Der so entstandene Probekörper wird unmittelbar einem 180º-Abschälen bei einer Schälrate von 300 mm/min unterzogen.
Nachdem das zu reinigende Teil 4 durch Drücken, wie in Fig. 3(B) gezeigt, mit der freiliegenden Oberfläche 20 der Schicht aus druckempfindlichem Klebestoff in Kontakt gekommen ist, wird das Teil 4 von der freiliegenden Oberfläche 20 der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff getrennt. Nach der Trennung sind Staubpartikel und andere der Oberfläche des zu reinigenden Teil 4 anhaftende Fremdkörper auf die freiliegende Oberfläche 20 der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff übertragen, wodurch die Oberfläche des zu reinigenden Teils 4 gesäubert wird. In diesem Falle wird während des Abschälens der Oberfläche 20 von dem Teil 4 auf die Grenzfläche zwischen der freiliegenden Oberfläche 20 der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff und dem zu reinigenden Teil 4 eine Zugkraft aufgebracht. Während des Abschälens wird die freiliegende Oberfläche 20 der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff durch die Maschenstruktur der porösen Abdeckung 3 in Position gehalten, wodurch die auf die Grenzfläche zwischen der freiliegenden Oberfläche 20 der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff und dem Träger 1 ausgeübte Zugspannung f entsprechend verringert wird. Demzufolge kann die freiliegende Oberfläche 20 der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff hinreichend daran gehindert werden, vom Träger 1 getrennt und zum zu reinigenden Teil 4 übertragen zu werden (d. h. daran gehindert einen Klebstoffübertrag zu verursachen).
Nachdem die freiliegende Oberfläche 20 der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff durch Drücken in Kontakt mit dem zu reinigenden Teil 4 gebracht ist, wird das Teil 4 von der freiliegenden Oberfläche 20 der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff getrennt und nach dieser Trennung wird das Reinigungsblatt vom Drücken entlastet. Da der Träger, die Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff und die poröse Abdeckung 3, welche Bestandteile des Reinigungsblattes der vorliegenden Erfindung sind, jeweils eine angemessene Elastizität besitzen, erholt sich das Reinigungsblatt nach der Entlastung vom Drücken wieder von der Verformung. Folglich steht das poröse Abdeckungsblatt 3 von der Oberfläche 20 der freiliegenden Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, wie in Fig. 3(A) gezeigt, ab und das Reinigungsblatt wird von jetzt an wieder im Wesentlichen nicht klebrig.
Besonders in dem Fall wo Transportwalzen oder -bänder in einem Kartentransportteil zu reinigen sind, sind die oberen und unteren Transportteile mit einander in Kontakt, indem sie gegeneinander gedrückt sind, da diese Teile grundsätzlich aus einem gummiartigen Elastomere gemacht sind. Weil das Reinigungsblatt sich zwischen dem unteren und oberen Transportteil, welche gegeneinander gedrückt sind, fort bewegt, wird das Blatt durch das Drücken verformt und zeitgleich werden die Transportteile aus gummiartigem Elastomere auch verformt. Folglich kommt die freiliegende Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff in Kontakt mit den zu reinigenden Teilen. Nach dem Lauf durch den Transportteil erlangt das Blatt seine ursprüngliche Form hauptsächlich wegen der Steifheit des Trägers.
Falls ein Magnetlese-Teil oder ein Thermokopf-Teil zu reinigen ist, wird das dort eingeschobene Reinigungsblatt mittels einer Andruckwalze gegen den zu reinigenden Teil gedrückt und kommt so in einen gedrückten Zustand. Da die Andruckwalze ebenfalls aus gummiartigem Elastomere besteht, wird die Reinigungskarte verformt und die freiliegende Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff kommt wie im obigen Fall in Kontakt mit dem zu reinigenden Teil.
Die vorliegende Erfindung erzeugt neben denen von oben die folgende Wirkung. Der zu reinigende Teil 4 wird durch die Oberfläche der porösen Abdeckung 3 abgewischt. Demzufolge werden Schmutzsubstanzen weg gewischt und durch die Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff 2 mitgenommen. Diese Wirkung ist besonders deutlich, wenn das Reinigungsblatt dick (wie beim Typ Geldkarte) und weniger geeignet ist, verformt zu werden.
Die vollständige Dicke des druckempfindlichen Reinigungsblattes nach der vorliegenden Erfindung könnte entsprechend der Größe der Eingabeöffnung der zu reinigenden Vorrichtung passend festgelegt werden. Beispielsweise in dem Fall, wo das Reinigungsblatt zum Reinigen des Magnetlese-Teils und des Magnetkartentransport-Teils eines Lese- /Schreibgerätes für wieder beschreibbare Karten genutzt werden soll, beträgt die vollständige Dicke des Reinigungsblattes ungefähr 200 bis 320 um.
Die Reinigung, z. B. des Magnetlese-Teils und des Magnetkartentransport-Teils eines Lese-/Schreibgerätes für wieder beschreibbare Karten oder eines Thermokopf-Teiles zum Thermodrucken, durch das druckempfindliche Reinigungsblatt gemäß der vorliegenden Erfindung wird wie folgt durchgeführt. Zuerst wird der Kartentyp eines druckempfindlichen Reinigungsblattes (nachfolgend als Reinigungskarte bezeichnet) in die Karteneingabeöffnung eingeführt. In dieser Phase ist die Reinigungskarte in einem nicht gedrückten Zustand und daher im Wesentlichen nicht klebrig. Die Eingabe wird so außerordentlich problemlos bewältigt.
Die eingeführte Reinigungskarte wird mittels Einzugswalzen in die Vorrichtung gezogen und durchläuft den Magnetkartentransport-Teil. Während des Durchlaufs wird die Oberfläche der porösen Abdeckung, welche in Kontakt mit dem Transportteil ist, gedrückt und die Kartenoberfläche weist wie oben beschrieben Klebrigkeit auf. So wird mit dem Durchlaufen der Reinigungskarte der Magnetkartentransport-Teil gereinigt. Die Reinigungskarte kommt nachfolgend in Kontakt mit der Oberfläche des Magnetlese-Teils. Die Folge ist, dass die Oberfläche des Leseteils durch die poröse Abdeckung abgewischt wird, um Schmutzsubstanzen von der Oberfläche zu trennen. Die Schmutzsubstanzen kommen in Kontakt mit der freiliegenden Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Kleber und werden so entfernt.
Anschließend wird die Reinigungskarte mittels der Rotationskraft der Einzugswalzen zu der Kartenentnahmeöffnung befördert. Die Reinigungskarte wird so vom Magnetkartentransport-Teil und vom Magnetlese-Teil oder vom Thermokopf-Teil getrennt, ohne Kleberübertrag zu verursachen.
Wenn die Reinigungskarte die Einzugswalzen durchlaufen hat, ist sie in einem im Wesentlichen ungedrückten Zustand und die Kartenoberfläche wird dadurch wieder im Wesentlichen nicht klebrig. Als Folge erscheint die Reinigungskarte problemlos an der Kartenentnahmeöffnung.
Beim Gebrauch zur Reinigung einer Vorrichtung, in welcher der Durchlaufpfad von der Karteneingabeöffnung bis zur Kartenentnahmeöffnung einen gekrümmten Abschnitt aufweist, stellt die Reinigungskarte ihre flache Form sofort nach dem Durchlaufen des gekrümmten Abschnittes wieder her, weil die Reinigungskarte hoch elastisch ist, solange deren blattförmiger Träger eine Dicke von etwa 50 bis 350 um hat. Daher kann die Reinigungskarte den gekrümmten Abschnitt und den nachfolgenden Abschnitt des Durchlaufpfades glatt durchlaufen.
Das druckempfindliche Reinigungsblatt der vorliegenden Erfindung kann eine Beschaffenheit haben, die einen blattförmigen Träger, eine auf jeder Seite des Trägers ausgebildete Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff und eine auf jeder Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff angeordnete poröse Abdeckung umfassen. Eine Reinigung mit diesem Reinigungsblatt kann z. B. in der Art und Weise durchgeführt werden, das eine Seite des Blattes bei der ersten Einführung und die andere Seite bei der zweiten Einführung genutzt wird.
Neben der Nutzung zur Reinigung des Magnetlese-Teils und des Magnetkartentransport-Teils eines Lese-/Schreibgerätes für wieder beschreibbare Magnetkarten, wie oben beschrieben, ist das druckempfindliche Reinigungsblatt gemäß der vorliegenden Erfindung nutzbar zur Reinigung von Magnetlese-Teilen, Magnetkartentransport-Teilen und anderen Teilen von Vorrichtungen, die verschiedene Magnetkarten annehmen, wie z. B. öffentliche Telefone, Maschinen zum automatischen Prüfen und Einsammeln sowie Fahrkarten-Automaten, die Karten akzeptieren wie "Orange Cards" (die in Japan benutzt werden), IC-Kartenleser, Geldautomaten und Maschinen für Prepaid-Karten. Das Reinigungsblatt der vorliegenden Erfindung ist auch nutzbar zum Reinigen von Druckerteilen und Transportteilen, wie z. B. Einzugswalzen verschiedener Drucker und Kopierer vom Thermotransfertyp und anderen Typen. In diesen Anwendungen ist der Druck, unter dem das Reinigungsblatt Klebrigkeit aufweist, allgemein 30 g/cm² oder mehr.
Die vorliegende Erfindung sieht darüber hinaus ein rollenförmiges Bilderzeugungsmaterial mit Reinigungsteil vor, welcher eine Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff mit einer darauf angeordneten porösen Abdeckung umfasst.
Der Reinigungsteil ist im Wesentlichen nicht klebrig, wenn die Oberfläche des Reinigungsteils in einem nicht gedrückten Zustand gehalten wird, bei dem die poröse Abdeckung gegenüber der Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff hervorsteht. Der Reinigungsteil weist Klebrigkeit auf, wenn die Oberfläche des Reinigungsteils in einem gedrückten Zustand gehalten wird, bei dem die Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff durch die Öffnungen der porösen Abdeckung an der Oberfläche des Reinigungsteils erscheint und dadurch eine Oberfläche aufweist, die fast in derselben Ebene liegt wie die Oberfläche der porösen Abdeckung.
Beispiele des Bilderzeugungsmaterials der vorliegenden Erfindung umfassen wärmeempfindliche Aufzeichnungspapiere, Farbbänder, Fotopapiere und andere allgemeine Materialien zum Drucken, von denen jedes als Teil davon das oben beschriebene spezifische Reinigungsteil hat. Diese Bilderzeugungsmaterialien sind ausdrücklich nicht begrenzt bezüglich der Stelle, wo der Reinigungsteil angeordnet worden ist und bzgl. der Verfahren zur Ausbildung des Reinigungsteils. Zum Beispiel kann ein Reinigungsteil 8, wie in Fig. 4 bis 6 gezeigt, durch ein Verbindungsstreifen 7 oder dergleichen mit einem Bilderzeugungsmaterial 5, wie einem rollenförmigen Farbband oder Druckmaterial, an dem Vorderteil des um einen Kern 6 (Fig. 4) herum gewickelten Materials 5 verbunden sein oder irgendwo zwischen dessen Vorder- und Hinterteil (Fig. 5) oder an dessen Hinterteil (Fig. 6). In diesem Fall wird die Verbindung vorzugsweise derart durchgeführt, dass das Bilderzeugungsmaterial 5 vom Standpunkt der Reinigungswirkung usw. den Reinigungsteil 8 nicht überlappt.
Das druckempfindliche Reinigungsblatt nach der vorliegenden Erfindung ist in einem nicht gedrückten Zustand im Wesentlichen nicht klebrig und weist durch Drücken Klebrigkeit auf. Nach Entlastung vom Druck erlangt das Reinigungsblatt die im Wesentlichen nicht klebrigen Eigenschaften oder eine schwache Klebrigkeit wieder. Daher kann das Reinigungsblatt problemlos in eine Magnetkartenvorrichtung eingeführt werden. Während dessen Durchlauf durch den Magnetlese-Teil und den Magnetkartentransport-Teil befindet sich das Reinigungsblatt in einem gedrückten Zustand und ist vermittels dessen hinreichend hoher Klebekraft zur wirkungsvollen Reinigung dieser Teile fähig. Wenn das Reinigungsblatt den Transportteil durchlaufen hat, wird es vom Druck befreit und erhält so seine im Wesentlichen nicht klebrigen Eigenschaften zurück. Daher kann das Reinigungsblatt einfach herausgenommen werden. Das Reinigungsblatt ist besonders nützlich für die Reinigung von z. B. Magnetlese-Teilen, Magnetkartentransport-Teilen und den Druckteilen verschiedener Drucker.
Darüber hinaus hat das rollenförmige Bilderzeugungsmaterial der vorliegenden Erfindung die folgenden Wirkungen. Durch die Beförderung des Bilderzeugungsmaterials durch irgendeine der verschiedenen Bilderzeugungsvorrichtungen können der Thermokopf und die Transportwalzen während des Gebrauches automatisch gereinigt werden, ohne die Vorrichtung anzuhalten. Folglich kann die Häufigkeit des Auseinanderbauens/Reinigens erheblich verringert werden.
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen genauer erläutert, jedoch sollte die Erfindung nicht in irgendeiner Weise als darauf begrenzt angesehen werden.

BEISPIEL 1

Auf einer Seite eines Polyethylenterephthalat-Blattes mit einer Dicke von 188 um wurde eine Schicht eines druckempfindlichen Acryl-Klebstoffes (erhalten durch Kopolymerisation einer Mischung aus 90 Gewichtsteilen von 2-Ethylhexylacrylat, 10 Gewichtsteilen Acrylsäuere und 300 Gewichtsteilen Ethylacetat) mit einer Dicke von 30 um (in trockenem Zustand) ausgebildet. Das in Fig. 2(A) gezeigte Stricktextil (gemacht aus einem Polyester; mittlere Garndicke 45 um) wurde durch Pressung bei 130ºC mit einer Eisenwalze als eine poröse Abdeckung auf die Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff geklebt. Die daraus erhaltene Struktur wurde auf Kartengröße geschnitten, um einen Kartentyp des druckempfindlichen Reinigungsblattes zu erhalten.
In diesem Reinigungsblatt war das Verhältnis des Bereiches S1 der freiliegenden Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, welche durch die Öffnungen der porösen Abdeckung an der Blattoberfläche erschienen war, zu dem Bereich S2 der Oberfläche der nicht freiliegenden Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, welche von der porösen Abdeckung bedeckte wurde, S1/S2 gleich 3,8/1.
Die Klebekraft dieses Reinigungsblattes, bestimmt durch das weiter oben beschriebene Verfahren, war 850 g/20 mm.

BEISPIEL 2

Ein Kartentyp des druckempfindlichen Reinigungsblattes wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, dass die poröse Abdeckung durch das in Fig. 2(B) gezeigte Stricktextil (aus Polyester gemacht; durchschnittliche Garndicke 45 um) ersetzt wurde.
In diesem Reinigungsblatt war das Verhältnis des Bereiches S1 der freiliegenden Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, welche durch die Öffnungen der porösen Abdeckung an der Blattoberfläche erschienen war, zu dem Bereich S2 der Oberfläche der nicht freiliegenden Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, welche die poröse Abdeckung bedeckte, S1/S2 gleich 3,4/1.
Die Klebekraft dieses Reinigungsblattes, bestimmt durch das weiter oben beschriebene Verfahren, war 850 g/20 mm.

BEISPIEL 3

Ein Kartentyp des druckempfindlichen Reinigungsblattes wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, dass der druckempfindliche Klebstoff durch einen druckempfindlichen Klebstoff aus synthetischem Gummi (erhalten durch Mischen von 100 Gewichtsteilen in festem Zustand von einer 50%igen Methylbenzollösung eines Styrol- Isopren-Styro-Polymers (Kraton 1107, hergestellt von Shell Kagaku K. K., Japan) mit 150 Gewichtsteilen eines Tackifiers (Marukarez H700M, hergestellt von Maruzen Petrochemical Co., Ltd., Japan) und 3 Gewichtsteilen eines Antioxidans) ersetzt wurde.
In diesem Reinigungsblatt war das Verhältnis des Bereiches S1 der freiliegenden Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, welche durch die Öffnungen der porösen Abdeckung an der Blattoberfläche erschienen war, zu dem Bereich S2 der Oberfläche der nicht freiliegenden Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, welche die poröse Abdeckung bedeckte, S1/S2 gleich 3,8/1.
Die Klebekraft dieses Reinigungsblattes, bestimmt durch das weiter oben beschriebene Verfahren, war 1.800 g/20 mm.

BEISPIEL 4

Ein Kartentyp des druckempfindlichen Reinigungsblattes wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, dass die poröse Abdeckung durch ein gewebtes Textil aus Polyester mit einem wie in Fig. 1 gezeigten Gittermuster ersetzt wurde.
In diesem Reinigungsblatt war das Verhältnis des Bereiches S1 der freiliegenden Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, welche durch die Öffnungen der porösen Abdeckung an der Blattoberfläche erschienen war, zu dem Bereich S2 der Oberfläche der nicht freiliegenden Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, welche die poröse Abdeckung bedeckte, S1/S2 gleich 1/25.
Die Klebekraft dieses Reinigungsblattes, bestimmt durch das weiter oben beschriebene Verfahren, war 850 g/20 mm.

VERGLEICHSBEISPIEL 1

Ein Kartentyp des druckempfindlichen Reinigungsblattes wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, dass die poröse Abdeckung weggelassen wurde.

VERGLEICHSBEISPIEL 1

Ein Kartentyp des druckempfindlichen Reinigungsblattes wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 3 erhalten, mit der Ausnahme, dass die poröse Abdeckung weggelassen wurde.
Um die in den obigen Beispielen und Vergleichsbeispielen erhaltenen druckempfindlichen Reinigungsblätter leistungsmäßig zu vergleichen, wurde ein Kartentransport- Vorrichtung hergestellt, welche ähnlich zu dem in einem Lese-/Schreibgerät für wieder beschreibbare Karten war. Die Einzugswalzen der Vorrichtung wurden absichtlich verschmutzt und die Reinigungsblätter der Beispiele und Vergleichsbeispiele wurden für einen Test zur Reinigung der Einzugsrollen benutzt. Es wurden zwanzig Blätter von jedem Muster getestet. Das Ergebnis war, dass jedes der Reinigungsblätter aus den Beispielen vor Einführen der Karte bei Berührung nicht klebrig war. Diese Karten konnten, ohne irgendeine Haftung an der Karteneingabeöffnung aufzuweisen, leicht eingeführt werden. Nach Durchlaufen der Vorrichtung zeigten diese Karten fast dieselbe Nicht-Klebrigkeit wie vor der Einführung. Die Karten aus den Beispielen konnten daher problemlos entnommen werden, ohne Haftung an der Kartenentnahmeöffnung zu zeigen.
Im Gegensatz dazu zeigte jedes der Reinigungsblätter der Vergleichsbeispiele erheblichen Klebstoffübertrag an der Karteneingabe- und Kartenentnahmeöffnung und der Prozentsatz der Eingabe- und Entnahmefehler lag in der Höhe von etwa 97%.
Vom Verschmutzungszustand der entnommenen Kartentyp-Reinigungsblätter her wurde bei den Reinigungsblättern der Beispiele eine ausreichende Reinigungswirkung ermittelt. Diese Reinigungsblätter waren in der Reinigungswirkung fast vergleichbar mit den Reinigungsblättern der Vergleichsbeispiele, welche die Kartenentnahmeöffnung durchlaufen hatten.

BEISPIEL 5

Reinigungsblätter wurden auf dieselbe Weise wie in den Beispielen 1 und 2 erhalten, mit der Ausnahme, dass der Träger durch ein Blatt aus Polyethylenterephthalat mit einer Dicke von 50 um ersetzt wurde. Diese Reinigungsblätter wurden auf dieselbe Breite geschnitten wie ein Farbband für Barcode (Dura Ink H, hergestellt von Nitto Denko Corporation) und dann durch einen Verbindungsstreifen (Splicing Tape No. 31B, hergestellt von Nitto Denko Corporation; 30 mm Breite) in den in Fig. 4, 5 und 6 gezeigten Weisen mit dem Farbband (300 m Länge) verbunden. Jedes entstehende Farbband wurde aufgewickelt. Auf diese Weise entstanden rollenförmige Farbbänder mit Reinigungsteil.
Jedes der so entstandenen Farbbänder mit Reinigungsteil wurde an einen Barcodedrucker (Dura Printer R, hergestellt von Nitto Denko Corporation) montiert, und fortlaufend eine Woche lang benutzt. Das Ergebnis war, dass kein Verschmieren der Tinte auftrat. Andererseits wurde in derselben Weise ein Farbband ohne Reinigungsteil benutzt. Mit dem Ergebnis, dass bei 24-stündigem, fortlaufendem Gebrauch ein Verschmieren der Tinte stattfand.
Indem die Erfindung im Detail und mit Bezug auf deren bestimmte Ausführungsformen beschrieben worden ist, wird es für einen Fachmann dieser Technik offensichtlich sein, dass darin verschiedene Änderungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne von deren Ausdehnung, wie in den beigefügten Ansprüchen offen gelegt, abzuweichen.

Claims

1. Druckempfindliches Reinigungsblatt, das einen Träger, eine Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, die auf einer oder beiden Seiten des Trägers ausgebildet ist, und eine poröse Abdeckung umfasst, die auf der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff angeordnet ist, wobei das Reinigungsblatt im Wesentlichen nicht klebrig ist, wenn die Oberfläche des Reinigungsblattes in einem nicht gedrückten Zustand gehalten wird, in dem die poröse Abdeckung von der Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff vorsteht, und das Reinigungsblatt Klebrigkeit aufweist, wenn die Oberfläche des Reinigungsblattes in einem gedrückten Zustand gehalten wird, in dem die Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff art der Blattoberfläche durch die Öffnungen der porösen Abdeckung hindurch erscheint, und so eine Oberfläche hat, die sich nahezu auf der gleichen Höhe befindet wie die Oberfläche der porösen Abdeckung.

2. Druckempfindliches Reinigungsblatt nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis der Fläche S. der freiliegenden Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, die an der Blattoberfläche durch die Öffnungen der porösen Abdeckung hindurch erschienen ist, zu der Fläche S&sub2; der nicht freiliegenden Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, die die poröse Abdeckung abdeckt, d. h. S&sub1;/S&sub2;, zwischen 50/1 und 1/10 liegt.

3. Verfahren zum Verwenden eines druckempfindlichen Reinigungsblatts, das ein Substrat, eine Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, die auf einer oder beiden Seiten des Trägers ausgebildet ist, und eine poröse Abdeckung umfasst, die auf der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff angeordnet ist, wobei das Reinigungsblatt im Wesentlichen nicht klebrig ist, wenn die Oberfläche des Reinigungsblattes in einem nicht gedrückten Zustand gehalten wird, in dem die poröse Abdeckung von der Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff vorsteht, und das Reinigungsblatt Klebrigkeit aufweist, wenn die Oberfläche des Reinigungsblattes in einem gedrückten Zustand gehalten wird, in dem die Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff an der Blattoberfläche durch die Öffnungen der porösen Abdeckung hindurch erscheint, und so eine Oberfläche hat, die sich nahezu auf der gleichen Höhe befindet wie die Oberfläche der porösen Abdeckung,

das das Herstellen von Kontakt des druckempfindlichen Reinigungsblattes mit einem zu reinigenden Körper umfasst, wobei das Reinigungsblatt an den Körper gedrückt wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Verhältnis der Fläche S&sub1; der freiliegenden Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, die an der Blattoberfläche durch die Öffnungen der porösen Abdeckung hindurch erschienen ist, zu der Fläche S&sub2; der nicht freiliegenden Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, die die poröse Abdeckung abdeckt, d. h. S&sub1;/S&sub2;, zwischen 50/1 und 1/10 liegt.

5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Körper aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus einem Magnetlese-Teil, einem Magnetkartentransport-Teil und einem Thermokopf-Teil für das Thermotransferdrucken besteht.

6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Körper aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus einem Magnetlese-Teil, einem Magnetkartentransport-Teil und einem Thermokopf-Teil für das Thermotransferdrucken besteht.

7. Rollenförmiges Bilderzeugungsmaterial mit einem Reinigungsteil, wobei der Reinigungsteil eine Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff mit einer darauf angeordneten porösen Abdeckung umfasst.

8. Rollenförmiges Bilderzeugungsmaterial nach Anspruch 7, wobei der Reinigungsteil im Wesentlichen nicht klebrig ist, wenn die Oberfläche des Reinigungsteils in einem nicht gedrückten Zustand gehalten wird, in dem die poröse Abdeckung von der Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff vorsteht, und der Reinigungsteil Klebrigkeit aufweist, wenn die Oberfläche des Reinigungsteils in einem gedrückten Zustand gehalten wird, in dem die Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff an der Oberfläche des Reinigungsteils durch die Öffnungen der porösen Abdeckung hindurch erscheint, und so eine Oberfläche hat, die sich nahezu auf der gleichen Höhe befindet wie die Oberfläche der porösen Abdeckung.

9. Rollenförmiges Bilderzeugungsmaterial nach Anspruch 7, wobei das Verhältnis der Fläche 5, der freiliegenden Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, die an der Blattoberfläche durch die Öffnungen der porösen Abdeckung hindurch erschienen ist, zu der Fläche S&sub2; der nicht freiliegenden Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, die die poröse Abdeckung abdeckt, d. h. S&sub1;/S&sub2;, zwischen 50/1 und 1/10 liegt.

10. Rollenförmiges Bilderzeugungsmaterial nach Anspruch 8, wobei das Verhältnis der Fläche S&sub1; der freiliegenden Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, die an der Blattoberfläche durch die Öffnungen der porösen Abdeckung hindurch erschienen ist, zu der Fläche S&sub2; der nicht freiliegenden Oberfläche der Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff, die die poröse Abdeckung abdeckt, d. h. S&sub1;/S&sub2;, zwischen 50/1 und 1/10 liegt.

11. Rollenförmiges Bilderzeugungsmaterial nach Anspruch 7, wobei das Bilderzeugungsmaterial ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapieren, Farbbändern, Fotopapieren und anderen allgemeinen Druckmaterialien besteht.

12. Rollenförmiges Bilderzeugungsmaterial nach Anspruch 8, wobei das Bilderzeugungsmaterial ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapieren, Farbbändern, Fotopapieren und anderen allgemeinen Druckmaterialien besteht.

13. Verfahren zum Reinigen einer Bilderzeugungsvorrichtung, das das Reinigen eines Thermokopfes und/oder einer Transportwalze der Vorrichtung durch Transportieren eines rollenförmigen Bilderzeugungsmaterials mit einem Reinigungsteil, der eine Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff mit einer darauf angeordneten porösen Abdeckung aufweist, durch die Vorrichtung hindurch umfasst.

14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Verhältnis der Fläche S&sub1; der freiliegenden Oberfläche der druckempfindlichen Klebeschicht, die an der Blattoberfläche durch die Öffnungen der porösen Abdeckung hindurch erschienen ist, zu der Fläche S&sub2; der nicht freiliegenden Oberfläche der druckempfindlichen Klebeschicht, die die poröse Abdeckung abdeckt, d. h. S&sub1;/S&sub2;, zwischen 50/1 und 1/10 liegt.

15. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Bilderzeugungsmaterial ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapieren, Farbbändern, Fotopapieren und anderen allgemeinen Druckmaterialien besteht.

16. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Bilderzeugungsmaterial ein Element ist, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapieren, Farbbändern, Fotopapieren und anderen allgemeinen Druckmaterialien besteht.