DE102005018192A1 - Verfahren zum Etikettieren von Etikettiergut und Etikettengreifer - Google Patents

Verfahren zum Etikettieren von Etikettiergut und Etikettengreifer Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Etikettieren von Etikettiergut (9), wie Pakete, Flaschen oder dergleichen, mit einer Etikettieranlage (1), werden elektronisch beschreibbare Etiketten (3), insbesondere RFID-Etiketten, von einem Etikettengreifer (4) aufgenommen und auf ein vor der Etikettieranlage (1) angeordnetes Etikettiergut (9) aufgebracht. Das Etikett (3) wird nach dem Ablösen von einem Träger (10) oder nach dem Aufnehmen durch den Etikettengreifer (4) und vor dem Aufbringen des Etikettes (3) auf das Etikettiergut (9) elektronisch beschrieben. Ein entsprechender Etikettengreifer (4) zum Etikettieren von Etikettiergut (9) weist eine elektronische Schreib- und/oder Leseeinrichtung (8) auf zum Beschriften und/oder Lesen elektronischer Etiketten (3), insbesondere von RFID-Etiketten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Etikettieren von Etikettiergut, wie Pakete, Flaschen oder der gleichen, mit einer Etikettieranlage, wobei elektronisch beschreibbare Etiketten, insbesondere RFID-Etiketten, von einem Etikettengreifer aufgenommen und auf ein vor der Etikettieranlage angeordnetes Etikettiergut aufgebracht werden, sowie einen entsprechenden Etikettengreifer.
  • In bekannten Etikettieranlagen werden einzelne oder auf einem Etikettenträger angeordnete Etiketten einem Etikettengreifer zugeführt und von diesem auf ein Etikettiergut aufgebracht. Vor dem Ergreifen des Etiketts durch den Etikettengreifer wird das Etikett bedruckt. Das Bedrucken erfolgt meist mit einem Thermodirekt- bzw. Thermotransferdrucker unmittelbar vor dem Ergreifen durch den Etikettengreifer. Bei elektronischen Etiketten, so genannten RFID-Etiketten, welche einen Chip mit Antenne integriert haben, wird das Etikett normal bedruckt und zusätzlich wird der Chip in dem Drucker mit Daten beschrieben. Dazu sind Drucker erforderlich, die eine RFID-Schreibeinheit integriert haben. Derartige Drucker sind relativ kostenintensiv. Insbesondere, wenn bestehende Anlagen, welche bisher nur einfache Etiketten verarbeitet haben, nun auch elektronische Etiketten verarbeiten können sollen, ist die Umrüstung sehr kostenintensiv.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit elektronische Etiketten zu beschriften und insbesondere auch bestehende Etikettieranlagen kostengünstig für den Einsatz elektronischer Etiketten umrüsten zu können.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren und einem Etikettengreifer mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Erfindungsgemäß wird Etikettiergut in einer Etikettieranlage mit elektronisch beschreibbaren Etiketten derart etikettiert, daß die Etiketten von einem Etikettengreifer aufgenommen und auf ein vor der Etikettieranlage angeordnetes Etikettiergut aufgebracht werden. Nach dem Ablösen von einem Träger oder nach dem Aufnehmen durch den Etikettengreifer und jedenfalls vor dem Aufbringen des Etiketts auf des Etikettiergut wird das Etikett elektronisch beschrieben. Das elektronische Beschreiben des Etiketts erfolgt unabhängig von einem gegebenenfalls zusätzlichen Bedrucken des Etiketts. Das Beschreiben muß somit nicht in dem Drucker erfolgen, sondern kann im Anschluß daran stattfinden. Für das elektronische Beschreiben kann neben dem üblicherweise stattfindenden sequentiellen Abarbeiten der herangeführten Etiketten auch vorgesehen sein, daß die optische Beschriftung, welche beispielsweise mittels Barcode erfolgt ist, ausgelesen und dementsprechende das elektronische Etikett beschrieben wird. Eine sequentielle Abarbeitung der Etiketten in Abhängigkeit von dem Bedrucken der Etiketten ist damit nicht mehr erforderlich.
  • Erfolgt das Beschreiben nach dem Ablösen des Etiketts von dem Träger, auf dem es der Etikettiereinrichtung zugeführt wurde, so kann die entsprechende Schreib-/Leseeinrichtung im Anschluß an einen Drucker, aber unabhängig von dem Drucker angeordnet werden. Damit ist die Nachrüstung bestehender Anlagen sehr einfach möglich. Vorteilhafter ist es allerdings, wenn die Schreib-/Leseeinrichtung direkt in dem Etikettengreifer angeordnet ist. Das Etikett ist damit besser positionierbar und damit sicherer zu beschreiben.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Etikett in dem Etikettengreifer elektronisch beschrieben wird. Etikettengreifer und elektronische Schreibeinheit sind damit baulich verbunden und können sehr einfach, auch nachträglich in eine Etikettieranlage integriert werden, ohne daß in den Drucker eingegriffen oder dieser ausgetauscht werden muß.
  • Vorteilhafterweise wird das Etikett vor der Aufnahme durch den Etikettengreifer bedruckt. Der Druck kann aber auch selbstverständlich nach dem Aufbringen des Etiketts auf das Etikettiergut erfolgen. Druck und elektronische Beschriftung können miteinander abgeglichen werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Etikett in dem Etikettengreifer nach dem elektronischen Beschreiben auch gelesen wird. Es ist damit eine einfache Kontrolle dahingehend möglich, ob das elektronische Etikett defekt ist oder die Beschriftung nicht korrekt erfolgt ist. Hierzu ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß in dem Etikettengreifer eine elektronische Schreib- und/oder Leseeinrichtung angeordnet ist.
  • Wird das Etikett nach dem Aufnehmen durch den Etikettengreifer gelesen und festgestellt, daß es eine richtige elektronische Beschriftung aufweist, so wird es anschließend auf das Etikettiergut aufgebracht.
  • Vorteilhafterweise wird das Etikett ausgeschleust, wenn nach dem elektronischen Lesen des Etiketts festgestellt wurde, daß es fehlerhaft oder fehlerhaft beschriftet ist. Es ist wesentlich günstiger für den weiteren Ablauf innerhalb der Etikettieranlage, wenn das Etikett nicht auf das Etikettiergut aufgebracht wird, wenn dieses fehlerhaft ist. Es kann ein neues Etikett hergestellt werden und dieses, wenn es fehlerfrei ist, auf das Etikettiergut aufgebracht werden.
  • Vorteilhafterweise wird zum Ausschleusen des fehlerhaften Etiketts eine Platte zwischen Etikettengreifer und Etikettiergut bewegt. Der Etikettengreifer gibt damit das fehlerhafte Etikett nicht an des Etikettiergut, sondern an die Platte ab. Das Etikettiergut bleibt vorteilhafterweise vor dem Etikettengreifer stehen und wartet, bis ein richtig beschriftetes Etikett vorliegt und auf das Etikettiergut aufgebracht worden ist.
  • Um die Platte einsatzfähig zu halten ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß sie nach dem Aufbringen mehrerer ausgeschleuster Etiketten gereinigt wird. Hierzu kann beispielsweise eine Lichtschranke vorgesehen sein, welche die Dicke der Platte abtastet. Wenn die Platte eine zulässige Dicke überschreitet, kann sie manuell oder mittels einer weiteren Einrichtung gereinigt werden und steht so zur Aufnahme weiterer ausgeschleuster Etiketten zur Verfügung.
  • Besonders vorteilhaft ist es wenn der Etikettengreifer das Etikett pneumatisch ansaugt und es zur Abgabe an das Etikettiergut abbläst. Das Etikett kann allerdings auch mit einer Klebeschicht versehen sein, welche gegen die Ansaugkraft das Etikett an dem Etikettiergut hält, nachdem es mit diesem in Kontakt gebracht worden ist. Ein Abblasen des Etiketts von dem Etikettengreifer ist dadurch nicht nötig.
  • Ein erfindungsgemäßer Etikettengreifer dient zum Etikettieren von Etikettiergut wie Pakete, Flaschen und dergleichen und ist in einer Etikettieranlage angeordnet. Erfindungsgemäß weist der Etikettengreifer eine elektronische Schreib- und/oder Leseeinrichtung auf zum Beschriften und/oder Lesen elektronischer Etiketten, insbesondere von RFID-Etiketten. Die elektronische Schreib- und/oder Leseeinrichtung muß dabei nicht vollständig in dem Etikettengreifer integriert sein. Es ist meist ausreichend, wenn entsprechende Antennen zum Beschreiben und Lesen der Etiketten an dem Etikettengreifer angeordnet sind und in Kontakt oder zumindest in die Nähe der elektronischen Etiketten gebracht werden, während das Etikett von dem Etikettengreifer ergriffen wird.
  • Vorteilhafterweise ist in dem Etikettengreifer eine kombinierte Schreib- und Leseeinrichtung integriert. Während der Etikettengreifer das Etikett aufnimmt kann er es beschreiben und anschließend sofort versuchen das Etikett wieder auszulesen. Bestehen Unterschiede zwischen der beabsichtigten Beschriftung und der tatsächlichen Beschriftung des Etiketts, so wird dieses ausgeschleust und nicht auf das Etikettiergut aufgebracht. Für einfachere Ausführungen kann es auch ausreichend sein, daß lediglich eine Schreibeinrichtung dem Etikettengreifer zugeordnet ist. Auf eine Kontrolle der richtigen Beschriftung des Etiketts wird dabei entweder verzichtet oder sie erfolgt nach dem Aufbringen des Etiketts auf das Etikettiergut. Alternativ kann der Etikettengreifer auch lediglich mit einer Leseeinrichtung versehen sein. Dies ist ausreichend, wenn die Beschriftung des Etiketts bereits vor der Aufnahme durch den Etikettengreifer erfolgt ist, beispielsweise in dem Drucker oder an einer dem Drucker nachgeordneten Stelle.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Etikett, welches von dem Etikettengreifer erfaßt wird, ein Haftetikett ist. Hierdurch kann die Abgabe des Etiketts von dem Etikettengreifer auf das Etikettiergut oder die später noch beschriebene Platte zum Aufnehmen ausgeschleuster Etiketten sehr schnell und einfach erfolgen.
  • Zur Aufnahme des Etiketts ist es vorteilhaft, wenn der Etikettengreifer eine Vakuumplatte aufweist. Das Etikett wird dabei mittels Unterdruck an den Etikettengreifer angesaugt und, wenn es ein Haftetikett ist an das Etikettiergut angedrückt. Die Abgabe des Etiketts von dem Etikettengreifer kann unterstützt werden durch Druckluftdüsen oder ein Umschalten des Unterdrucks in einen Überdruck, mit welchem das Etikett von dem Etikettengreifer abgeblasen wird.
  • Ist dem Etikettengreifer ein optischer Etikettendrucker vorgeordnet, so werden die Etiketten zuerst optisch lesbar beschriftet. Dies kann entweder mit Klartext oder verschlüsselt, beispielsweise mittels Barcode erfolgen.
  • Ist dem Etikettengreifer eine Platte zum Aufnehmen ausgeschleuster Etiketten zugeordnet, so wird dem Etikettengreifer eine Alternative zu dem Etikettiergut geboten, wenn festgestellt wurde, daß das Etikett fehlerhaft ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine schematisch dargestellte erfindungsgemäße Etikettieranlage.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Etikettieranlage 1 schematisch dargestellt. In der Etikettieranlage 1 ist einer Zuführeinrichtung 2 für Etiketten 3 ein Etikettengreifer 4 nachgeordnet. Der Etikettengreifer 4 ist um eine Drehachse 5 in Pfeilrichtung schwenkbar und linear, beispielsweise mittels eines Pneumatikzylinders ausfahrbar. Der Etikettengreifer 4 besteht insbesondere aus einer Vakuumplatte 6, welche mittels einer Leitung 7 mit einer nicht dargestellten Vakuumpumpe verbunden ist. In der Vakuumplatte 6 ist eine Schreib- und Leseeinrichtung 8 für die Etiketten 3 angeordnet. Sie weist darüber hinaus Saugöffnungen auf, mit welchen ein Etikett 3 an die Vakuumplatte 6 angesaugt wird und in die Nähe eines Etikettiergutes 9 gebracht werden kann, indem die Vakuumplatte 6 in Doppelpfeilrichtung in Richtung auf das Etikettiergut 9 bewegt wird. Dies ist in gestrichelter Weise dargestellt.
  • Mehrere Etiketten 3 sind auf einem Träger 10 befestigt. Sie werden auf dem Träger 10 in der Zuführeinrichtung 2 einem Drucker 11 zugeführt und befinden sich dort in der Nähe eines Druckkopfes. Jedes Etikett 3 wird in dem Drucker 11 optisch lesbar, entweder in Klarschrift oder in kodierter Schrift bedruckt. Der Träger 10 wird von dem Etikett 3 an einer Umlenkkante 12 abgezogen und anschließend beispielsweise auf eine Spule aufgerollt. Das Etikett 3 wird an der Umlenkkante 12 von der Vakuumplatte 6 des Etiketten greifers 4 pneumatisch erfaßt. In den Etiketten 3 ist ein Chip 13 mit einer Antenne integriert. Der Chip 13 wird, sobald das Etikett 3 von dem Etikettengreifer 4 erfaßt wurde und sich die Antenne des Chips 13 im Bereich einer Antenne der Schreib- und Leseeinrichtung 8 befindet, elektronisch beschrieben. Vorteilhafterweise wird nach dem Beschreiben der Chip 13 kontrolliert, ob die elektronische Beschriftung korrekt erfolgt ist. Dies geschieht dadurch, daß der Chip 13 unmittelbar nach dem Beschreiben wieder von der Schreib- und Leseeinrichtung 8 gelesen wird und kontrolliert wird, ob die Beschriftung korrekt ist. Wenn die Beschriftung fehlerfrei ist, wird das Etikett 3 auf das Etikettiergut 9 aufgebracht. Dies geschieht üblicherweise dadurch, daß das Etikett 3 an der von der Vakuumplatte 6 abgewandten Seite eine Kleberschicht aufweist, mit welcher das Etikett 3 an dem Etikettiergut 9 haftet, wenn es mittels der Vakuumplatte 6 gegen das Etikettiergut 9 gedrückt oder geblasen worden ist. Das Blasen des Etiketts 3 gegen das Etikettiergut 9 kann dadurch erfolgen, daß der Unterdruck in der Vakuumplatte 6 in einen Überdruck umgekehrt wird und das Etikett 3 von der Vakuumplatte 6 in Richtung auf das Etikettiergut 9 abstößt.
  • Sollte sich bei dem Lesen des Etiketts 3 herausstellen, daß das Etikett 3 beschädigt oder fehlerhaft beschriftet worden ist, so wird eine Platte 14, wie mit dem Doppelpfeil angedeutet, zwischen das Etikett 3 und das Etikettiergut 9 bewegt. Die Vakuumplatte 6 drückt sodann das Etikett 3 nicht gegen das Etikettiergut 9 sondern gegen die Platte 14. Es kann anschließend ein neues Etikett 3 hergestellt, und wenn es fehlerfrei ist, auf das Etikettiergut 9 aufgebracht werden. Zuvor wird die Platte 14 wieder aus dem Bereich zwischen Vakuumplatte 6 und Etikettiergut 9 herausgezogen und wartet auf ihren nächsten Einsatz zur Abnahme eines fehlerhaften Etiketts 3.
  • Mittels einer Überwachungseinrichtung 15 wird die Platte 14 abgetastet um festzustellen, ob eine unzulässig große Anzahl Etiketten 3 auf der Platte 14 zwischenzeitlich aufgeklebt wurden. Wenn dies der Fall ist wird ein Signal erzeugt, mit welchem ein Bediener die Platte 14 reinigt. Alternativ kann eine Reinigungseinrichtung vorgesehen sein, welche die Platte 14 von den beschädigten Etiketten 3 befreit.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Drucker 11 erst dann das nächste Etikett 3 bedruckt, wenn festgestellt wurde, daß das Etikett 3 korrekt mit der Schreibeinrichtung 8 beschrieben wurde. Erst wenn dies erfolgt ist, wird für den Drucker 11 ein Signal ausgegeben das nächste Etikett 3 zu bedrucken. Andernfalls, das heißt, wenn das Etikett 3 als fehlerhaftes Etikett 3 ausgeschleust wurde, druckt der Drucker 11 noch einmal das zuvor benötigte Etikett 3.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführung beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind jederzeit möglich. So kann die elektronische Beschriftung selbstverständlich auch mit der Beschriftung des Druckers 11 abgeglichen werden. Wenn keine Übereinstimmung vorliegt, kann auch in diesem Fall das Etikett 3 ausgeschleust werden.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Etikettieren von Etikettiergut (9), wie Pakete, Flaschen oder dergleichen, mit einer Etikettieranlage (1), wobei elektronisch beschreibbare Etiketten (3), insbesondere RFID-Etiketten, von einem Etikettengreifer (4) aufgenommen und auf ein vor der Etikettieranlage (1) angeordnetes Etikettiergut (9) aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (3) nach dem Ablösen von einem Träger (10) oder nach dem Aufnehmen durch den Etikettengreifer (4) und vor dem Aufbringen des Etikettes (3) auf das Etikettiergut (9) elektronisch beschrieben wird.
  2. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (3) in dem Etikettengreifer (4) elektronisch beschrieben wird.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (3) vor der Aufnahme durch den Etikettengreifer (4) bedruckt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (3) in dem Etikettengreifer (4) nach dem elektronischen Beschreiben gelesen wird.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (3) nach dem Feststellen einer richtigen elektronischen Beschriftung auf das Etikettiergut (9) aufgebracht wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (3) nach dem Feststellen einer fehlerhaften elektronischen Beschriftung ausgeschleust wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausschleusen eine Platte (14) zwischen Etikettengreifer (4) und Etikettiergut (9) bewegt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (14) nach dem Aufbringen mehrerer ausgeschleuster Etiketten (3) gereinigt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (3) an dem Etikettengreifer (4) angesaugt und auf das Etikettiergut (9) aufgeblasen wird.
  10. Etikettengreifer zum Etikettieren von Etikettiergut (9), wie Pakete, Flaschen und dergleichen, der in einer Etikettieranlage (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettengreifer (4) eine elektronische Schreib- und/oder Leseeinrichtung (8) aufweist zum Beschriften und/oder Lesen elektronischer Etiketten (3), insbesondere von RFID-Etiketten.
  11. Etikettengreifer nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß dem Etikettengreifer (4) das Etikett (3) ein Haftetikett ist.
  12. Etikettengreifer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettengreifer (4) eine Vakuumplatte (9) zum Ergreifen des Etiketts (3) aufweist.
  13. Etikettengreifer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Etikettengreifer (4) ein optischer Etikettendrucker (11) vorgeordnet ist.
  14. Etikettengreifer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Etikettengreifer (4) eine Platte (14) zum Aufnehmen ausgeschleuster Etiketten (3) zugeordnet ist.
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