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GRUNDLAGE DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Reinigungsbogen zur Verwendung bei der Wartung einer
Aufzeichnungsvorrichtung, bei welcher aus beschichtetem Papier bestehende
Blätter
des Aufzeichnungsmediums zur Durchführung des Aufzeichnungsvorgangs
verwendet werden, sowie ein Reinigungsverfahren für die Aufzeichnungsvorrichtung
mit einem derartigen Reinigungsbogen, und einen Stapel des Aufzeichnungsmediums,
welcher einen derartigen Reinigungsbogen enthält.
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In Bezug genommene
Grundlagentechnik
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Bei einer Aufzeichnungsvorrichtung,
die mit einem Papierzuführungsmittel
zum Zuführen
eines Aufzeichnungspapierblattes von einer Mehrzahl gestapelter
Blätter
von Aufzeichnungspapier (ein Stapel des Aufzeichnungsmediums) zu
einem Aufzeichnungsbereich der Aufzeichnungsvorrichtung in Kontakt
mit einer Aufzeichnungsfläche
des Aufzeichnungspapierblattes, wird hierzu im Allgemeinen ein Papierzuführungssystem benutzt,
welches mit einem Trennmittel zum Trennen eines Aufzeichnungsmediums
von den gestapelten Blättern
des Aufzeichnungsmediums versehen ist, um eine Mehrblattzuführung zu
verhindern, dass mehrere Blätter
des Aufzeichnungsmediums in Schichten zugeführt werden, was im Verlauf
der Zuführung
geschieht. Die 1 stellt
eine beispielsweise Aufzeichnungsvorrichtung dar, die mit einem
derartigen Trennmittel für
ein Aufzeichnungsmedium versehen ist. Die in 1 wiedergegebene Aufzeichnungsvorrichtung
wird im Folgenden beschrieben.
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In der 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 einen Papierbeschickungsboden. Die
darauf gestapelten Blätter 2 des
Aufzeichnungsmediums werden nacheinander in der folgenden Weise
dem Tisch 9 zugeführt. Wenn
nämlich
die Papierzuführungswalzen 3 (Transportmittel)
in Form eines Halbzylinders, welche über dem Aufzeichnungsmedium 2 angeordnet
sind, im Gegenuhrzeigersinn um ihre Achse rotiert werden, gelangen
die Zuführungswalzen 3 in
Kontakt mit der Aufzeichnungsfläche
des Aufzeichnungsmediums 2, sodass das Aufzeichnungsmedium
mit der Drehung der Zuführungswalze 3 dem
Tisch 9 zugeführt
wird.
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Bei der Aufzeichnungsvorrichtung
dargestellt gemäß 1 ist ein Trennmittel 4 ein
vor dem Tisch 9 angeordnetes Trennkissen 4. Das
Trennkissen 4 steht in Kontakt mit der Rückseite
des Aufzeichnungsmediums 2 bei der Zuführung des Aufzeichnungsmediums 2.
Wenn zwei oder mehr Blätter
des Aufzeichnungsmediums 2 in Schichten zugeführt werden,
wird das geschichtete Aufzeichnungsmedium 2 voneinander
getrennt durch Nutzung der Reibungskraft zwischen dem Kissen 4 und
der Rückseite
des Aufzeichnungsmediums 2. Infolgedessen wird lediglich
ein Aufzeichnungsmedium 2 von dem Stapel durch eine Transportrolle 5 auf
den Tisch 9 gefördert.
Durch einen Aufzeichnungskopf 6 wird auf das durch die
Transportrolle 5 in den Aufzeichnungsbereich der Aufzeichnungsvorrichtung
transportierte Aufzeichnungsmedium 2 ein Bild aufgezeichnet. Darauf
wird das Aufzeichnungsmedium 2, auf welches das Bild aufgezeichnet worden
ist, durch eine Papieraustragsrolle 7 ausgetragen und auf
einem Papieraustragsboden 8 gestapelt.
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2 ist
eine schematische Darstellung einer Aufzeichnungsvorrichtung, von
oben gesehen, zum Zweck der Wiedergabe der Bewegung des Aufzeichnungsmediums
in der Aufzeichnungsvorrichtung. Bei dem in 2 wiedergegebenen Beispiel ist ein Trenngreifer 10 als
Trennmittel vorgesehen. In 2 bezeichnet das
Bezugszeichen 1 einen Papierbeschickungsboden. In gleicher
Weise wie zu 1 beschrieben,
werden die auf dem Papierbeschickungsboden gestapelten Blätter des
Aufzeichnungsmediums 2 durch Rotation einer Papierzuführungswalze 3 (Zuführungsmittel)
in Form eines Halbzylinders zugeführt, und kontaktieren die Walzen 3 mit
der Aufzeichnungsfläche
des Aufzeichnungsmediums 2. Das auf diese Weise zugeführte Aufzeichnungsmedium 2 wird
durch die Transportrolle 5 auf den Tisch 9 transportiert.
Bei der Papierzuführung
wird lediglich ein Blatt durch den Trenngreifer 10 abgetrennt,
welcher an einer Ecke des Papierbeschickungsbodens angeordnet ist,
wie 2 zeigt, und zugeführt. Das
System, welches von diesem Trenngreifer Gebrauch macht, ist wohl
bekannt. Wie 2 zeigt,
ist der Trenngreifer 10 derart konstruiert, dass er mit
einer Ecke des Stapels des Aufzeichnungsmediums in Eingriff steht,
sodass lediglich ein Blatt abgetrennt wird wobei die Steifheit des
Papiers ausgenutzt wird. Die Bezugszeichen 5, 6, 7 und 8 haben
die gleiche Bedeutung wie zu 1 beschrieben.
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Andererseits wird bei der Aufzeichnung
unter Verwendung mehrerer Tinten unterschiedlicher Farben, insbesondere
bei einem Mehrfarbentintenstrahlaufzeichnungssystem, ein aus einem
Grundmaterial und einer ein Pigment enthaltenden darauf angeordneten Überzugsschicht
bestehendes beschichtetes Papier im Allgemeinen als Aufzeichnungsmedium
verwandt, weil es sich ausgezeichnet zur Kolorierungsfähigkeit
mit Tinten und Tintenabsorbern eignet und ein scharfes Bild ergibt.
Wenn allerdings ein Aufzeichnungsmedium, insbesondere mit der oben
beschriebenen Überzugsschicht
ständig
im Überfluss
bei der oben beschriebenen Aufzeichnungsvorrichtung benützt wird,
welche ein Trennmittel für
die gestapelten Papierblätter
aufweist und eine kontinuierliche Aufzeichnung durchführen kann,
trifft oft ein Fehler des Papierdurchgangs durch den Einfluss von
Papierabrieb (Pigment und dergleichen) ein, der von der Überzugsschicht
abfällt,
was ein Problem darstellt.
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Zur Lösung eines solchen Problems
schlägt
die offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. 5-69654 einen Reinigungsbogen
vor, bei welchem an seiner Oberfläche eine eine spezifische Hafteigenschaft aufweisende
Schicht vorgesehen ist. Wenn, spezieller gesehen, das Blatt in dem
Förderweg
der Aufzeichnungsvorrichtung aufgegeben ist, haftet der von der Überzugsschicht
abgefallene Papierabrieb auf der die spezifische Hafteigenschaft
aufweisenden Schicht und wird aus dem Förderweg entfernt, wodurch die
sAufzeichnungsvorrichtung gereinigt wird. Da dieses Blatt auf der
gesamten Fläche
mit der Haftschicht versehen ist, kann der Reinigungsbogen jedoch
selbst in der Aufzeichnungsvorrichtung unter bestimmten Gebrauchsbedingungen
stauen, wenn gleich der Reinigungseffekt voll bewirkt werden kann.
Außerdem
ist bei dem oben beschriebenen Reinigungsbogen die Haftschicht lediglich
an der Vorderfläche
desselben vorgesehen, sodass der Reinigungseffekt an Teilen des
Transportmittels, mit denen die Rückseite des Bogens in Kontakt
gelangt, ungenügend
ist, obwohl der Reinigungseffekt an Teilen des Papierzuführungsmittels
und der Förderelemente, mit
denen die Vorderfläche
in Kontakt gelangt, ausreichend erfolgt.
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Die offen gelegte Japanische Patentanmeldung
Nr. 8-175041 offenbart ein Reinigungsverfahren einer eine Abbildung
gestaltenden Vorrichtung, bei welcher ein Heizelement mit einem
wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedium zum Gestalten eines Bildes in Kontakt gebracht
wird, und den Gebrauch eines Reinigungsbogens mit einem Haftungsmittel
an einem Teil oder der Gesamtheit der Vorderfläche desselben.
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Als ein Beispiel eines solchen Reinigungsbogens
ist ein Bogen beschrieben der durch Beschichtung eines Teils einer
Fläche
des Grundmaterials mit einem Haftmittel und der Aufrauung eines
anderen Teils der Fläche
gewonnen wird. Mit Bezug auf diesen Reinigungsbogen ist beschrieben,
den Heizkopf durch Reibung des Heizkopfes mit dem aufgerauten Bereich
der Reinigungsschicht zu reinigen und einen Heizstempel zum Auslöschen des
Bildes durch Anpressen des Haftbereichs des Reinigungsbogens gegen
den Heizstempel zu reinigen.
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Als ein anderes Beispiel des Reinigungsbogens
ist außerdem
ein Bogen vorgeschlagen worden, der durch Überzug eines Teils oder der
gesamten einen Fläche
des Grundmaterials mit einem Haftmittel und Aufrauen eines Teils
oder der gesamten anderen Fläche
gewonnen wird.
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Allerdings ist die Wirkungsweise
des aufgerauten Bereichs der Fläche
gegenüber
der Haftmittelfläche nirgends
beschrieben worden. Außerdem
ist das Maß der
Aufrauung ebenfalls überhaupt
nicht beschrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist dementsprechend eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung einen Reinigungsbogen zu schaffen, welcher
einfach im Gebrauch einer Aufzeichnungsvorrichtung ist zum Zweck
der wirksmen Verhinderung eines Fehlers in der Papierdurchführung durch
die Aufzeichnungsvorrichtung, wie zum Beispiel eine Mehrblattzuführung oder
ein Papierstau, um eine einwandfreie und kontinuierliche Papierzuführung von
einem Stapel des Aufzeichnungsmediums zu gewährleisten, weiter ein Reinigungsverfahren
unter Verwendung eines derartigen Reinigungsbogens und einen Stapel
des Aufzeichnungsmediums, welcher einen derartigen Reinigungsbogen
enthält
.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es einen Reinigungsbogen vorzusehen, dessen Handhabungseigenschaften
verbessert sind, um so das Auftreten eines Vorgangs zu verhindern,
nach welchem ein Reinigungsbogen selbst in der Aufzeichnungsvorrichtung
sich staut, selbst wenn der Bogen unter beliebigen Bedingungen benützt wird,
weiter ein Reinigungsverfahren Für
eine Aufzeichnungsvorrichtung unter Verwendung eines Reinigungsbogens
und einen Stapel von einen solchen Reinigungsbogen enthaltenden Aufzeichnungsmedien.
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Diese obigen Aufgaben lassen sich
durch die unten beschriebene vorliegende Erfindung lösen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein Reinigungsbogen zum Gebrauch bei der Reinigung einer Aufzeichnungsvorrichtung
vorgesehen, wobei ein eine Hafteigenschaft aufweisender Bereich
an mindestens einem Teil einer Fläche eines Deckblattes angeordnet
ist und die andere Fläche
des Deckblattes eine Oberflächenrauigkeit
von 15 μm
bis 60 μm
in Bezug auf eine Zehn-Punkte-mittlere-Rauigkeit Rz bei einer Referenzlänge von
8 mm nach Maßgabe
von JIS B 0601 aufweist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ebenfalls ein Reinigungsverfahren vorgesehen für eine Aufzeichnungsvorrichtung,
umfassend ein Papierzuführungsmittel
zum Zuführen
eines Aufzeichnungsmediums zu einem Transportmittel, welches in
Kontakt mit der Aufzeichnungsfläche
des Aufzeichnungsmediums gelangt, und ein Transportmittel zum Transport
des in eine Aufzeichnungsposition zugeführten Aufzeichnungsmediums,
welches mit der Rückseite
des Aufzeichnungsmediums in Kontakt gelangt und zum Austrag des
Aufzeichnungsmediums, nachdem auf dem Aufzeichnungsmedium ein Bild
gestaltet ist, wobei der oben beschriebene Reinigungsbogen zugeführt, hindurchgeführt und
aus der Aufzeichnungsvorrichtung ausgetragen wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ferner ein Stapel von Aufzeichnungsmedien vorgesehen, umfassend
eine Mehrzahl von Blättern
des Aufzeichnungsmediums, umfassend ein Grundmaterial und eine auf das
Grundmaterial aufgetragene ein Pigment enthaltende Überzugsschicht
und den darin aufgestapelten oben beschriebenen Reinigungsbogen.
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KURZGEFASSTE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Zeichnung, die eine beispielsweise Aufzeichnungsvorrichtung
wiedergibt, die zum Gebrauch eines Reinigungsbogens gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist.
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2 ist
eine schematische Darstellung einer anderen beispielsweisen Aufzeichnungsvorrichtung,
die zum Gebrauch eines Reinigungsbogens gemäß der Erfindung geeignel ist.
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3A ist
eine Draufsicht zur Wiedergabe eines beispielsweisen Haftmittel
(Vorderfläche)
eines Reinigungsbogens gemäß der Erfindung.
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3B ist
eine Draufsicht zur Wiedergabe einer beispielsweisen mattierten
Fläche
(Rückseiten
des Reinigungsbogens gemäß der Erfindung
.
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4 ist
eine Draufsicht zur Wiedergabe eines beispielsweisen Reinigungsbogens
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5 ist
eine schematische Zeichnung zur Wiedergabe eines beispielsweisen
Stapels von Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine schematische Zeichnung zur Wiedergabe eines im Allgemeinen
in Aufzeichnungsvorrichtungen gebrauchten Aufzeichnungsmediums.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung wird im
Folgenden mehr im Einzelnen in Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben.
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Die gegenwärtigen Erfinder haben eine
extensive Untersuchung durchgeführt
in Hinblick auf die Lösung
der oben erläuterten
Probleme, in Bezug auf die vorherige Technik. Als Ergebnis hat sich
gezeigt, dass ein Fehler des Papierdurchgangs bei einer Aufzeichnungsvorrichtung,
der auftritt, wenn Bögen
von beschichtetem Papier kontinuierlich gebraucht werden, wie oben
beschrieben, insbesondere zuzuschreiben ist, entweder dem Umstand,
dass ein von der Überzugsschicht
abgetrenntes Pigment den entsprechenden Mitteln zum Zuführen, Trennen
und Fördern
des Aufzeichnungsmediums anhaftet und die Reibungskraft zwischen
diesen Mitteln und dem Aufzeichnungsmedium reduziert oder durch
den Umstand, dass die Zuführungs-,
Abtrennungs- und Transportmittel durch das daran haftende Pigment
abgeschabt sind oder durch eine Kombination beider, und dass diese
Vorkommnisse einen großen
Einfluss auf Fehler bei dem Papierdurchgang ausüben. Darüber hinaus haben die vorliegenden
Erfinder ermittelt, dass, wenn ein mit speziellen Eigenschaften
versehener Reinigungsbogen in einem speziellen Zyklus durch die
Aufzeichnungsvorrichtung hindurchläuft, die Fremdstoffe an den
Zuführungs-,
Trennund Transportmitteln mit besonderer Wirkung entfernt werden
und so das Auftreten von Fehlern des Papierdurchgang verhindert
werden kann durch einen einfachen Durchgang des Reinigungsbogens
durch die Aufzeichnungsvorrichtung, was zur Vervollständigung
der vorliegenden Erfindung führt.
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Die gegenwärtigen Erfinder haben weiter
ermittelt, dass, um einen Reinigungsbogen zu schaffen, der keinen
Stau des Reinigungsbogens selbst in einer Aufzeichnungsvorrichtung
bewirkt, selbst unter verschiedenen Umweltbedingungen und der ausgezeichnete
Handhabungseigenschaften zusätzlich
zu einer ausgezeichneten Reinigungsleistung für die Aufzeichnungsvorrichtung
aufweist, es wichtig ist, dass ein Haftmittel an einem Teil einer
Fläche
und nicht an der gesamten vorgesehen ist, dass die den Haftmittel
aufweisende gegenüberliegende
Fläche
eine mattierte Fläche
mit einer spezifischen Oberflächenrauigkeit
aufweist und dass ein Kunststoffbogen vorzugsweise als Deckblatt
Verwendung findet, was zur Vervollständigung der vorliegenden Erfindung
führt.
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Spezifischer, wenn ein Haftmittel
an einer Fläche
des Reinigungsbogens vorgesehen ist, kann dieser Bereich in bestimmten
Fällen,
beispielsweise unter Umweltbedingungen von hoher Temperatur und
hoher Feuchtigkeit am Inneren der Aufzeichnungsvorrichtung hafte.
Wenn die gegenüberliegende
Fläche
des Reinigungsbogens so eingestellt ist, dass sie eine spezielle
Oberflächenrauigkeit
aufweist, kann jedoch die Reibungskraft zwischen dem Reinigungsbogen
und einer Transportrolle nennenswert aufrechterhalten bleiben, selbst
wenn Papierabrieb, wie ein Pigment, in Menge an der Transportrolle
anhaftet. Dadurch kann der Stau des Reinigungsbogens selbst verhindert
werden. Zur gleichen Zeit werden die Fremdstoffe an der Oberfläche der
Transportmittel durch die mattierte Fläche an der der mit dem Haftmittel
versehenen Fläche
gegenüberliegenden
Fläche
beim Transport des Bogens abgeschabt, und eine glatte Förderung
ist durchführbar.
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Gemäß dem oben beschriebenen Reinigungsbogen
nach der vorliegenden Erfindung kann ein Fehler in dem Papierdurchgang,
welcher bei der Aufzeichnung unter Verwendung von Mengen beschichteten
Papiers aufzutreten vermag, verhindert werden,.
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Der Aufbau der Reinigungsbögen nach
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden beschrieben. Ein beispielhafter
Reinigungsbogen gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in den 3A und 3B wiedergegeben. Wie in 3A dargestellt, ist ein
eine Hafteigenschaft aufweisender Bereich 21 an einer Fläche des Grundmaterials 20 des Reinigungsbogens
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen. Dieser mit einer Hafteigenschaft versehene
Bereich 21 ist vorzugsweise mindestens in einer Position
vorgesehen, die mit einem Zuführungsmittel
in Kontakt gelangt, wie beispielsweise in 3A dargestellt ist. Allerdings kann der
eine Hafteigenschaft aufweisende Bereich 22 in einem grösseren Teil,
einschließlich
dem Teil 21, nicht lediglich in dem mit den Zuführungsmitteln
in Kontakt gelangenden Teil versehen sein, wie dies 4 zeigt. Der Reinigungsbogen gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise so aufgebaut, dass der eine Hafteigenschaft aufweisende
Bereich 22 vor dem Gebrauch mit einem Ablösepapier
abgedeckt ist, um ein Anhaften an einem anderen Teil zu verhindern,
und das Ablösepapier
ist, sobald der Reinigungsbogen verwendet wird, abgelöst. 3B zeigt eine mattierte
Fläche
(Rückfläche) des
Reinigungsbogens, die einer Aufraubehandlung unterzogen worden ist.
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Als Material zum Aufbau des Bereichs 21 oder
des Bereichs 22 mit der Hafteigenschaft kann jedes konventionell
bekannte druckempfindliche Haftmittel, die Verwendung finden ohne
jede Begrenzung. Spezielle Beispiele hierfür umfassen druckempfindliche
Haftmittel, aus natürlichem
Gummi, synthetischem Gummi wie Butylgummi und dergleichen ein Acrylatcopolymer,
ein Silikonkunstharz oder ein Vinylethercopolymer, kombinierte druckempfindliche
Haftmittel, die diese Komponenten in Kombination verwenden, und
hochmolekulare druckempfindliche Haftmittel wie Ethylen-Vinyl-Acetat-Copolymere,
Styrol-Butadien-Copolymere und Styrol-Isopren-Copolymere. Wenn der
Hafteigenschaften aufweisende Bereich ausgebildet wird, ist der
Zusatz und Gebrauch eines klebrigen Harzes des Kolophoniums, Petroleums
oder Terpentyps eines Hafteinstellers und eines Haftverbesserers
und außer
verschiedenen Additiven wie Antioxidantien, Stabilizern und Farbstoffen,
falls erforderlich, zusätzlich
zu den oben beschriebenen druckempfindlichen Haftmitteln möglich.
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Bei dem Reinigungsbogen gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der eine Hafteigenschaft aufweisende Bereich durch
Beschichtung von mindestens einem Teil einer Fläche des Deckblattes 20 mit
dem druckempfindlichen Haftmittel und dergleichen, wie oben beschrieben,
gebildet oder durch Eintauchen der Fläche. Zu dieser Zeit besteht
die Menge des anzuwendenden druckempfindlichen Haftmittels vorzugsweise
in der Größenordnung
von 0,5 bis 50 g/m2. Die Haftstärke des
eine Hafteigenschaft aufweisenden Bereichs kann entsprechend eingestellt
werden durch beispielsweise das Molekulargewicht des verwendeten
druckempfindlichen Haftmittels, die Menge des druckempfindlichen
Haftmittels und dergleichen.
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Die Haftstärke des eine Hafteigenschaft
aufweisenden Bereichs des Reinigungsbogens gemäß der vorliegenden Erfindung,
welcher in der oben beschriebenen Weise gebildet ist, kann ausreichen,
um Papierabrieb anzuhaften, wie zum Beispiel beim Durchlauf des
Reinigungsbogens durch die Zuführungsmittel
an dem Bereich anhaftendes Pigment, wobei der Papierabrieb von den
Zuführungsmitteln
abgelöst
wird. Beispielsweise liegt die Adhäsionskraft des mit der Adhäsionseigenschaft
versehenen Bereichs des Reinigungsbogens gemäß der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise in der Größenordnung
von 2,94 bis 7,85 N/25 mm (300 bis 800 gf/25 mm), noch mehr bevorzugt
zwischen 2,94 bis 4,9 N/25 mm (300 bis 500 gf/25 mm), gemessen mit
dem 180° Abstreichtest
nach Maßgabe
von JIS Z 1528 (doppelt mit druckempfindlichen Haftmittel beschichtete
Streifen) unter Umweltbedingungen bei einer Temperatur von 23°C und einer
relativen Feuchtigkeit von 55%. Ist der Wert der Haftkraft geringer
als 2,94 N/25 mm (300 gf/25 mm), so ist die Adhäsionskraft zu gering, um ihre
Wirkungsweise als Reinigungsbogen zum Anhaften des Papierabriebs,
wie des von dem Bereich zu entfernenden Pigments zu erwarten. Falls
andererseits der Wert der Adhäsionskraft
7,85 N/25 mm (800 gf/25 mm) übersteigt,
tendiert der sich ergebende Reinigungsbogen dazu, das Anhaften des
Reinigungsbogens an den Fördermittel
zu bewirken, wenn der Bogen die Aufzeichnungsvorrichtung durchläuft was Schwierigkeiten
beim normalen Transport des Reinigungsbogens selbst bewirkt. Deshalb
ist ein solcher Reinigungsbogen kaum in Gebrauch.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann die Adhäsionskraft
des eine Adhäsionseigenschaft
aufweisenden Bereichs des Reinigungsbogens gemäß der vorliegenden Erfindung
auf die folgende Weise ermittelt werden. Der eine Adhäsionseigenschaft
aufweisende Bereich wird zuerst in einer Größe von 30 mm × 78 mm auf
einen Polyesterfilm mit einer Dicke von 12 μm vorgesehen. Der Polyesterfilm,
auf welchem der eine Adhäsionseigenschaft
aufweisende Bereich vorgesehen ist, wird auf eine Platte von rostfreiem
Stahl (SUS 304, #280 polierte Oberfläche) aufgebracht, und beide
durch Druck miteinander verbunden, indem eine 2-kg Gummiwalze einmal
auf dem Polyesterfilm hin- und herbewegt wird, wodurch ein Muster
für die
Messung präpariert wird.
Bei Verwendung des Musters für
die Messung wird der Polyesterfilm von der Platte aus rostfreiem
Stahl in einem Maß von
300 mm/min abgeschabt und dabei die Kraft gemessen, die erforderlich
ist, um den Polyesterfilm mit einem Winkel von 180° abzuschaben,
gegenüber
der Kraft als Adhäsionskraft,
berechnet unter den Bedingungen auf einen Wert von 25 mm Breite.
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Als Verfahren zur Ausbildung des
eine Adhäsionseigenschaft
aufweisenden Bereichs des Reinigungsbogens gemäß der vorliegenden Erfindung
wird vorzugsweise der so genannte doppelt mit druckempfindlichen Adhäsionsmittel
beschichtete Streifen benutzt, an dessen einer Seite ein Haftmittel
mit der gewünschten
Adhäsionskraft
im Voraus ausgebildet ist. Dieses Verfahren eignet sich zum Gebrauch
bei der Ausbildung eines Reinigungsbogens der mit einem eine Adhäsionseigenschaft
aufweisenden Bereich lediglich an einem, mit den Transportmitteln
in Kontakt gelangenden Teil versehen ist, wie in 3A dargestellt ist. In diesem Fall haben
jedoch die allgemein industriell erzeugten doppelt mit druckempfindlichen
Adhäsionsmittel
beschichteten Streifen dieselbe Adhäsionskraft an beiden Seiten,
und die Adhäsionskraft
ist größer als
7,85 N/25 mm (800 gf/25 mm), sodass sie nicht brauchbar ist. Als
ein doppelt beschichteter Streifen, der zur Ausbildung des eine Adhäsionseigenschaft
aufweisenden Bereichs des Reinigungsbogens gemäß der vorliegenden Erfindung brauchbar
ist, wird ein Streifen verwendet, dessen eine Fläche eine Adhäsionskraft
in der Größenordnung
von 2,94 bis 7,85 N/25 mm (300 bis 800 gf/25 mm) aufweist und dessen
andere Seite vorzugsweise eine Adhäsionskraft höher als
7,85 N/25 mm (800 gf/25 mm) aufweist. Dieser Streifen ist brauchbar,
um die mit höherer Adhäsionskraft
versehene Fläche
in einer gewünschten
Position mit dem Grundmaterial zu verbinden.
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Die größte Bedeutung des Reinigungsbogens
gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass der oben beschriebene Bereich 21 mit
der Adhäsionseigenschaft
an einer Fläche
des Grundmaterials vorgesehen ist und gleichzeitig die der mit dem
Adhäsionsbereich
versehenen Fläche
gegenüberliegende
Fläche eine
solche Fläche
ist, die eine spezifische Oberflächenrauigkeit
besitzt, wie in 3B dargestellt
ist. Noch spezieller, die der den Adhäsionsbereich aufweisenden Fläche gegenüberliegende
Fläche
des Reinigungsbogens gemäß der vorliegenden
Erfindung ist erforderlich, um einer Mattierungsbehandlung unterzogen
werden zu können,
und sie hat eine Oberflächenrauigkeit
in der Größenordnung
von 15 μm
bis 60 μm,
vorzugsweise von 20 bis 55 μm
unter der Bedingung einer Zehn-Punkte-mittlere-Rauhigkeit Rz, bei
einer Referenzlänge
von 8 mm. Nebenbei ist die Zehn-Punkte-mittlere-Rauigkeit bei der
vorliegenden Erfindung ein Wert, gemessen nach einem Verfahren in Übereinstimmung
mit JIS B 0601.
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Jedes Verfahren kann als Verfahren
zur Einstellung der Oberflächenrauigkeit
der einen Fläche
des Reinigungsbogens gemäß der vorliegenden
Erfindung im obigen Bereich verwendet werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es jedoch vorzuziehen, ein Verfahren zu verwenden,
bei welchem die Oberfläche
auf eine gewünschte
Rauigkeit mattiert ist, in dem sie einer Sandstrahlbehandlung ausgesetzt
wird. Die Sandstrahlbehandlung selbst ist ein gut bekanntes Verfahren,
bei welchem einige von verschiedenen Arten von Schleifstoffen gegen
die Fläche
eines Films geblasen wird, um die Fläche aufzurauen, dass sie mattiert
ist. Die damit erzielte Oberflächenrauigkeit
kann variiert werden in Abhängigkeit
von der Art, Partikelgröße, Blasdauer und
Blasintensität
der verwendeten Schleifmittel und dergleichen.
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Um eine größere Oberflächenrauigkeit als gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erzielen, ist es wichtig, Schleifmittel zu verwenden,
deren Partikelgröße größer ist als
diejenige von jeden Schleifmitteln welche üblicherweise bei einer Sandstrahlbehandlung
verwendet werden.
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Ist der die Oberflächenrauigkeit
repräsentierende
Wert von Rz geringer als 15 μm,
tendiert der gewonnene Reinigungsbogen auf einem Fördermittel
zu rutschen auf welchem Papierabrieb anhaftet, wenn der Bogen durch
die Aufzeichnungsvorrichtung läuft,
was Schwierigkeiten bei der Erzielung der Wirkung zur Verhinderung
eines Staus des Reinigungsbogens selbst hervorruft. Außerdem ist
ein solcher Reinigungsbogen von geringer Wirkung zum Abschaben von
Fremdstoffen bestehend aus Papierabrieb, wie solchen an der Oberfläche der
Fördermittel
anhaftenden Pigment zur Reinigung derselben. Ist der Wert von Rz
größer als
60 μm, um andererseits
eine außerordentliche
Rauigkeit zu erzielen, wird die Steifheit des erzielten Reinigungsbogens selbst
gering, sodass der Bogen in manchen Fällen bei der Zuführung des
Bogens an den Zuführungsmitteln haften
kann.
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Bei dem Reinigungsbogen gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die bevorzugte Adhäsionskraft des die Adhäsionseigenschaft
aufweisenden Bereichs und die bevorzugte Größenordnung der Oberflächenrauigkeit
der der Mattierungsbehandlung unterzogenen Fläche, d. h. der Rückseite,
von der oben beschriebenen Art. Im Hinblick auf die Handhabungseigenschaften
des Reinigungsbogens erfüllt
dieser vorzugsweise die Bedingungen der Formel 0,05 ≤ A/B, unter
der Annahme, dass Rz der Rückseite
ist A μm
und die Adhäsionskraft des
die Adhäsionseigenschaft
aufweisenden Bereichs ist B*0,0098 N/25 mm (B gf/25 mm). Ist nämlich eine größere Förderkraft
erforderlich, falls die Adhäsionskraft
höher ist,
erweist es sich als notwendig, dass die Rauigkeit der Rückfläche größer ist.
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Es ist keine besondere Begrenzung
bezüglich
der Form des Reinigungsbogens gemäß der vorliegenden Erfindung
erforderlich, welcher den oben beschriebenen Aufbau an beiden Flächen aufweist.
Er hat aber vorzugsweise die gleiche Form wie das Aufzeichnungsmedium.
Als das für
den Reinigungsbogen gemäß der vorliegenden
Erfindung Verwendung findende Grundmaterial 20 kann jedes
Material wie Papier oder Kunststoff Verwendung finden, soweit es
die Form eines Bogens aufweist. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es jedoch besonders bevorzugt eine Kunststofffolie zu verwenden,
die nur geringe Änderungen
ihrer Steifheit unter Umweltänderungen
von Temperatur, Feuchtigkeit und dergleichen erfährt. Insbesondere wenn Papier
als Grundmaterial Verwendung findet, lässt die Steifigkeit des daraus
resultierenden Reinigungsbogens unter Umweltbedingungen von höherer Feuchtigkeit
nach, da das Papier eine höhere
Hygroskopizität
aufweist. Infolgedessen lässt
seine Kraft, dem Fördervorgang
zu widerstehen, nach, und der Adhäsionsbereich desselben haftet
an einem Teil innerhalb der Aufzeichnungsvorrichtung unter Umweltbedingungen
von hoher Feuchtigkeit, sodass der Aufzeichnungsbogen zum Papierstau
neigt. Beispiele von Kunststofffolie umfassen Folien von Polyetylenterephthalat,
Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol und dergleichen.
Findet eine Kunststofffolie als Grundmaterial in der vorliegenden
Erfindung Verwendung, bewegt sich die Dicke der Folie vorzugsweise
in der Größenordnung
von 125 bis 200 μm.
Ist die Dicke der Folie geringer als die Untergrenze des obigen
Bereichs, lässt
die Steifigkeit des Grundmaterials nach und ergibt einen Reinigungsbogen,
der zum Stau des Bogens selbst tendiert. Ist andererseits die Kunststofffolie
zu dick, ist nämlich
die Steifigkeit des Grundmaterials zu hoch und der daraus resultierende Reinigungsbogen
tendiert zu einem Problem bei der Förderfähigkeit des Bogens selbst.
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Die 5 ist
eine schematische Darstellung zur Wiedergabe eines Stapels von Aufzeichnungsmedium,
der den Reinigungsbogen gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie oben beschrieben, enthält. Wie in 5 wiedergegeben, hat der Stapel von Aufzeichnungsmedium
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen solchen Aufbau, dass ein Reinigungsbogen 40 und
eine Mehrzahl von Blättern
des Aufzeichnungsmediums 41 aufeinander gestapelt sind.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht keine besondere Begrenzung in der Anzahl der Blätter des
gestapelten Aufzeichnungsmediums. Deren Anzahl wird bestimmt im
Hinblick auf die Handhabung und dergleichen. Die gegenwärtigen Erfinder
haben eine Untersuchung hinsichtlich der Anzahl unternommen. Als
Ergebnis hat sich experimentell bestätigt, dass die Blätter des
Aufzeichnungsmediums vorzugsweise in Anteilen von 20 bis
500 Bögen
je Reinigungsbogen gestapelt sind.
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Der Reinigungsbogen ist nicht notwendigerweise
auf dem Kopf der Blätter
des Reinigungsmediums gestapelt, wie in 5 wiedergegeben, und er kann zwischen
die Blätter
des Aufzeichnungsmediums in der oben beschriebenen Proportion eingeschaltet
sein. In jedem Fall ist der bei dem Reinigungsbogen gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehene Adhäsionsbereich
vorzugsweise geschützt
durch lösbares
Papier zum Zwecke der Verhinderung des Anhaftens an einem anderen
Teil.
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Der oben beschriebene Reinigungsbogen
gemäß der vorliegenden
Erfindung hat eine ausgeprägte Wirkung,
wenn er zur Aufrechterhaltung einer Aufzeichnungsvorrichtung verwendet
wird, welche kontinuierlich eine Aufzeichnung auf Aufzeichnungsmedium
durchführt,
dass sukzessive zugeführt
wird und einen Stapel von gestapeltem Aufzeichnungsmedium mit einer
Mehrzahl von Blättern
des Aufzeichnungsmediums umfasst, die ein Grundmaterial und eine
Aufzeichnungsfläche
aus ein auf dem Grundmaterial aufgetragenen ein Pigment enthaltenden
Schicht umfasst sowie ein Papierzuführungsmittel zur Zuführung des
Aufzeichnungsmediums vom Stapel desselben zu einem Fördermittel,
wobei es mit der Aufzeichnungsfläche
des Aufzeichnungsmediums in Kontakt gelangt, sowie ein Trennmittel
zum Abtrennen eines zugeführten
Blattes des Aufzeichnungsmediums von einem anderen Blatt desselben,
welches den Stapel des Aufzeichnungsmediums bilden und weiter Fördermittel
zum Fördern
des zugeführten
Aufzeichnungsmediums in eine Aufzeichnungsposition, wobei es mit
der Rückseite
des Aufzeichnungsmediums in Kontakt gelangt und schließlich Austrag
des Aufzeichnungsmediums, nachdem auf der Aufzeichnungsfläche des
Aufzeichnungsmediums ein Bild gestaltet worden ist.
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Das Aufzeichnungsmedium, welches
allgemein bei der oben beschriebenen Aufzeichnungsvorrichtung gebraucht
wird und ein Grundmaterial sowie eine Aufzeichnungsfläche umfasst,
die aus einer ein Pigment aufweisenden Überzugsschicht auf dem Grundmaterial
besteht, wird im Folgenden beschrieben.
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6 zeigt
ein Beispiel eines Aufzeichnungsmediums 41, welches mit
einer Überzugsschicht
versehen ist. Ein Grundmaterial 50 besteht allgemein aus
Papier oder einer Kunststofffolie. Die Überzugsschicht 51 ist
an der Aufzeichnungsfläche
des Grundmaterials 50 vorgesehen. Die Überzugsschicht 51 ist
eine poröse Schicht
mit einer ausgezeichneten Fähigkeit
zur Adsorption eines Tintenfarbstoffs und ist im Wesentlichen aus einem anorganischen
oder organischen Pigment und einem Kunstharzbinder zusammengesetzt.
Ein derartiges Aufzeichnungsmedium ist konventionell bekannt. Zusätzlich zu
diesem obigen Aufbau kann eine rückseitige Überzugsschicht
weiter an der Rückseite
des Grundmaterials 50 vorgesehen sein, um ein Einrollen
und dergleichen zu verhindern, falls erforderlich.
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Die vorliegende Erfindung wird im
Folgenden im einzelnen Detail durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
erläutert.
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Beispiele 1 bis 4 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 3:
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Erstellung des Reinigungsbogens
1 bis 6
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Als Grundmaterial für einen
Reinigungsbogen wurde eine Polyethylenterephthalat-Folie (Dicke
150 μm,
Abmessungen 210 × 297
mm) verwandt und Aluminiumpartikel als Abriebmittel benutzt. Lediglich
jeweils eine Seite von fünf
Stücken
von dem Grundmaterial wurde einer Sandstrahlbehandlung ausgesetzt,
um so eine Oberflächenrauigkeit
von #40, #60, #80, #100 und #150 zu erzielen. Das Grundmaterial,
dessen jeweils andere Seite einer Mattierungsbehandlung ausgesetzt
wurde, wurde als Grundmaterial 1 bis 5 vorgesehen. Dass
weder einer Sandstrahlbehandlung noch einer Mattierungsbehandlung
ausgesetzte unbehandelte Grundmaterial wurde als Grundmaterial 6 vorgesehen.
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Ein mit einem druckempfindlichen
Haftmittel doppelt beschichteter Streifen auf einer Scotch-Folienbasis
#4591HM (Handelsname, Erzeugnis von Sumitomo 3M Limited; Haftstärke auf
einer Seite 11,77 N/25 mm (1,200 gf/25 mm); Haftstärke der
anderen Seite 3,73 N/25 mm (380 gf/25 mm)) wurde an einer Fläche gegenüber der
mattierten Fläche
eines jeden Grundmaterials mit der eine höhere Adhäsionskraft aufweisenden Seite unten
wie der in 3A dargestellte
Haftbereich 21 angeheftet und dadurch Reinigungsbögen erzeugt.
Reinigungsbögen 1 bis 4 der
Beispiele 1 bis 4 gemäß der vorliegenden
Erfindung wurden durch Verwendung des Grundmaterials 1 bis 4 erhalten.
Andererseits wurde ein Reinigungsbogen 5 des Vergleichsbeispiels 1 durch Verwendung
des Grundmaterials 5 erhalten. Ferner wurde ein Reinigungsbogen 6 des
Vergleichsbeispiels 2 durch Verwendung des Grundmaterials 6 erhalten,
dessen eine Fläche
keiner Mattierungsbehandlung ausgesetzt wurde. Nebenbei wurde die
Fläche
des doppelt beschichtetem Streifens an jeder der so erzeugten entsprechenden
Reinigungsbögen,
wobei diese Fläche
eine geringere Haftkraft aufweist, mit Silikon behandelten Abdeckpapier
geschützt.
Die zehn Punkte mittlere Rauigkeit der mattierten Fläche eines
jeden so gewonnenen Reinigungsbogens 1 bis 6 wurde
gemessen und wie in Tabelle 1 dargestellt befunden.
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Bewertung:
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10000-Bogen Dauerhaftigkeitstest
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Eine Überzugsschicht, bestehend im
Wesentlichen aus 2,5 Teilen eines besonderen Silikats (Sylysia 740,
Handelsname, Erzeugnis der Fuji Silisia K. K.; durchschnittliche
Teilchengröße 5 μm) und 1
Teil Polyvinylalkohol (PVA-117, Handelsname, Produkt der Kuraray
Co., Ltd.) wurde auf ein Papiersubstrat, das ein Basisgewicht von
100 g/m2 und ein Stöckigt Größenmaß von 25 Sekunden aufweist
bei einem Überzugsgewicht
von 20 g/m2 nach Maasgabe eines an sich
in der Technik bekannten Verfahrens aufgebracht. Das auf diese Weise beschichtete
Papiersubstrat wurde einer Überkalandrierungsbehandlung
unterzogen und dadurch ein Aufzeichnungsmedium gewonnen. Die Bekk
Geschmeidigkeit der überzogenen
Schicht des Aufzeichnungsmediums betrug 137 Sekunden.
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Jeder der wie oben gewonnenen Reinigungsbögen 1 bis 6 wurde
nach dem letzten von 200 Blättern des
Aufzeichnungsmediums abgelegt und damit Stapel 1 bis 6 des
Aufzeichnungsmediums gewannen. Jeder der dadurch erhaltenen Stapel 1 bis 6 des
Aufzeichnungsmediums wurde einem BJC-600J (Handelsname, hergestellt
durch Canon Inc.) als Aufzeichnungsvorrichtung aufgegeben und seine
kontinuierliche Aufzeichnung auf 10.000 Blättern des Aufzeichnungsmediums
vorgenommen. Vor dem Aufzeichnen wurde das Abdeckpapier an jedem
Reinigungsbogen 1 bis 6 in den Stapeln des Aufzeichnungsmediums
entfernt, und die Reinigungsbögen
wurden in solcher Weise abgelegt, dass ein Reinigungsbogen je 200
Blätter
des Aufzeichnungsmediums zugeführt
werden kann. Im Ergebnis ergab sich kein Fehler des Papierdurchgangs
während der
10.000 Blatt Aufzeichnung, selbst wenn einer der Reinigungsbögen 1 bis 6 verwendet
wurde.
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Andererseits wurde die gleiche Aufzeichnung
wie oben vorbeschrieben durchgeführt
unter Verwendung der gleichen Stapel des Aufzeichnungsmediums wie
oben beschrieben mit der Ausnahme, dass kein Reinigungsbogen hinzugefügt wurde.
Als Ergebnis trat mehrfach ein Fehler der Papierzuführung auf,
und die Papierzuführung
war jeweils undurchführbar,
wenn die Aufzeichnung bis zu 8000 Blatt durchgeführt war, wie sich aus dem Vergleichsbeispiel
3 in Tabelle 1 ergibt.
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Wiederholungstest der
Papierzuführung
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Sechs (6) Aufzeichnungsvorrichtungen
waren vorgesehen, deren Papierzuführung undurchführbar wurde
bei der Vornahme kontinuierlicher Aufzeichnung auf eine Vielzahl
von Blättern
des Aufzeichnungsmediums mit einer ein Pigment enthaltenden Überzugsschicht
in der gleichen Weise wie im Vergleichsbeispiel 3 beschrieben.
Die Reinigungsbögen 1 bis
b, von denen das Abdeckpapier entfernt worden war, wurden durch die
Aufzeichnungsvorrichtung hindurchgeführt, um das Innere der Vorrichtung
zu reinigen. Im Ergebnis zeigte sich, dass die durch diese Reinigungsbögen gereinigte
Aufzeichnungsvorrichtung ihre Fähigkeit
der Papierzuführung
wiedergewonnen hat im Folge des Durchlaufs der Reinigungsbögen 1 bis 4 durch
die Aufzeichnungsvorrichtung wie üblich, und so wurde die Förderung
eines Aufzeichnungsmediums wieder durchführbar. Anderenfalls stauten
sich die Reinigungsbögen 5 und 6 in
der Aufzeichnungsvorrichtung. Ferner befand sich die Aufzeichnungsvorrichtung
in einem Zustand, dass ein Fehler des Papierdurchgangs noch auftrat
ebenso nachdem ein gestauter Reinigungsbogen gesondert entfernt
worden war. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Beispiel 5:
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Eine Polyethylenfolie mit einer Dicke
von 150 μm
und einer Abmessung von 210 × 297
mm war als Grundmaterial 7 vorgesehen. Eine Fläche der
Folie war einem Mattierungsverfahren ausgesetzt, sodass sich eine
Oberflächenrauigkeit
von 35 μm
im Hinblick auf eine zehn Punkte mittlere Rauigkeit ergab. Die Mattierungsbehandlung
der Oberfläche
war durch Pressen der Fläche
gegen eine auf 180°C
erwärmte
Platte von rostfreiem Stahl durchgeführt worden. Der gleiche mit
einem druckempfindlichen Haftmittel doppelt beschichtete Streifen
wie in 1 verwendet,
wurde auf eine gegenüber
der mattierten Fläche
befindliche Fläche
angeheftet, und so in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 zur
Ausbildung eines Adhäsionsbereichs
behandelt wodurch der Reinigungsbogen 7 gemäß diesem
Beispiel gewonnen wurde.
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Unter Verwendung eines auf diese
Weise gewonnenen Reinigungsbogens 7 wurde ein 10000 Blatt Dauertest
und ein Anschlusstest der Papierzuführung in der gleichen Weise
wie bei den Reinigungsbögen 1 bis 6 durchgeführt. Als
Ergebnis zeigte sich kein Fehler im Papierdurchgang während der
10.000 Blatt Aufzeichnung, wenn ebenfalls ein Reinigungsbogen 7 Verwendung
fand. Außerdem
wurde ein Reinigungsbogen 7, von welchem das Abdeckpapier
entfernt worden war, durch eine Aufzeichnungsvorrichtung hindurchgeführt, die
zur Papierzuführung
unbrauchbar geworden war. Als Ergebnis zeigte sich, dass der Reinigungsbogen 7 in der
Lage war, in normaler Weise ohne Stau in der Aufzeichnungsvorrichtung
durch die Aufzeichnungsvorrichtung zu laufen,, und die Aufzeichnungsvorrichtung,
welche zum Papiertransport unbrauchbar geworden war, gewann ihre
Fähigkeit
zum Papiertransport zurück,
und auf diese Weise wurde der Transport des Aufzeichnungsmediums
wieder durchführbar.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgezeichnet.
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Tabelle
1: Reinigungsbögen
und Auswertungsergebnisse
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Gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie sie oben beschrieben ist, ist ein Reinigungsverfahren für eine Aufzeichnungsvorrichtung
vorgesehen, bei welchem ein Fehler des Papierdurchgangs, wie zum
Beispiel eine Mehrblattzuführung
oder ein Papierstau wirksam verhindert werden kann durch ein außerordentlich
einfaches Verfahren, in dem der Reinigungsbogen in der vorgeschriebenen
Proportion der Blätter
des Aufzeichnungsmediums zur Rufzeichnung Verwendung findet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden außerdem
Reinigungsbögen
verwendet, die, wie oben beschrieben, eine ausgezeichnete Wirkungsweise,
aufweisen, wobei die Handhabungseigenschaften der Blätter selbst
gut sind, und sich die Reinigungsbögen selbst dann nicht in der
Aufzeichnungsvorrichtung stauen, wenn die Bögen unter beliebigen Bedingungen
verwendet werden.
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Hierbei ist ein zum Gebrauch bei
der Reinigung einer Aufzeichnungsvorrichtung geeigneter Reinigungsbogen
offenbart, wobei ein Bereich mit einer Adhäsionseigenschaft an mindestens
einem Teil einer Fläche
eines Basisbogens vorgesehen ist und die andere Fläche des
Basisbogens eine Oberflächenrauigkeit
von 15 μm
bis 60 μm
unter Bedingungen einer zehn Punkte mittlere Rauigkeit Rz bei einer
Referenzlänge
von 8 mm in Übereinstimmung
mit JIS B 0601 hat.