DE69319492T2 - Bildempfangsschicht und Farbstoffschicht für thermische Übertragung - Google Patents

Bildempfangsschicht und Farbstoffschicht für thermische Übertragung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bildrezeptor bzw. -aufnehmer. Insbesondere betrifft sie einen Thermotransferdruckfarben-Bildrezeptor, welcher in vorteilhafter Weise insbesondere mit einem sogenannten "Banddrucker" bzw. "Streifenschreiber" verwendet wird.
  • Der oben erwahnte Banddrucker wird mit einer einfachen Wortbearbeitungsfünktion und -druckfünktion versehen und so angepaßt, daß gedruckte Bilder gebildet werden, während ein Bildrezeptor in Form eines Bandes, das in einem pfannkuchenartigen Körper hineingewickelt wird, umgespult wird. Ein Teil des Bildrezeptors, in dem die gedruckten Bilder gebildet werden, wird abgeschnitten, und das geschnittene Stück wird auf ein Objekt gebracht. Mit dem Banddrucker ist es möglich, ein Überschriften-Drucketikett, Namen-Drucketikett und dergleichen mit Leichtigkeit zu erhalten.
  • Ein Thermotransferdrucker wird für gewöhnlich in einem Druckerteil des Banddruckers angewandt, da er leicht maßstäblich verkleinert werden kann. Deshalb ist ein darin verwendetes Druckfarbblatt bzw. Tintenfarbblatt ein Thermotransfer-Druckfarbblatt.
  • Als Bildrezeptor in der Form eines Bandes (nachfolgend einfach als "Bildrezeptor" bezeichnet) zur Verwendung mit einem solchen Banddrucker ist ein Bildrezeptor des Typs bekannt, bei dem auf einer Seite einer Basisfolie, wie einer Polyesterfolie, eine Bildaufnahmeschicht, wie eine aus einem Polyesterharz hergestellte, vorgesehen ist, die es ermöglicht, daß eine Thermotransferdruckfarbe ein gutes Fixierverhalten zeigt, und bei dem auf der anderen Seite der Basisfolie eine druckempfindliche Haftschicht vorgesehen ist, auf der ferner ein Separator aufgelegt ist (nachfolgend als "erster Stand der Technik" bezeichnet). Mit diesem Bildrezeptor wird auf der Bildaufnahmeschicht ein Bild gebildet, wird dann der Separator abgeschält und wird dann der Teil des Rezeptorbandes, in dem das Bild gebildet wurde, mit seiner Seite der druckempfindlichen Schicht auf ein Objekt aufgelegt.
  • Gleichwohl entsteht dabei das Problem, daß, wenn dieser Bildrezeptor in Form eines Pfannkuchens gelagert wird, leicht ein Blocking-Phänomen auftritt, so daß die Bildaufnahmeschicht und die druckempfindliche Haftschicht aneinander haften. Aufgrund des Blocking-Phänomens wird es schwierig, daß der Bildrezeptor umgespult werden kann, oder, selbst wenn er umgespult werden kann, seine bildaufnehmende Seite verschmutzt oder beschädigt wird.
  • Das Blocken wird nicht auftreten, wenn die druckempfindliche Haftschicht mit einem Separator, dessen beide Seiten mit Trennverhalten zum Beispiel unter Verwendung eines Siliconharzes versehen sind, bedeckt wird. Mit einem solchen Separator wird jedoch, wenn ein Bildrezeptorkörper, der aus einer Grundlage, die mit einer Bildaufnahmeschicht und einem Separator versehen ist, besteht, um einen Kern bei der Herstellung des Bildrezeptors gewickelt wird, der gewickelte Rezeptor leicht aus dem Kern heraustreten, und zwar da das Gleiten zwischen der Oberfläche der Bildaufnahmeschicht und der des Separators beträchtlich ist.
  • Aus diesem Grund verwendet der erste Stand der Technik einen Separator, bei dem nur die Seite, welche mit der druckempfindlichen Haftschicht in Kontakt steht, mit Trennvermögen versehen wird. Deshalb ist der erste Stand der Technik schlecht bezüglich des Antiblocking-Verhaltens.
  • Ein solches schlechtes Antiblocking-Verhalten kann signifikant verbessert werden, wenn der Glasübergangspunkt des bei der Bildaufnahmeschicht verwendeten Polyesterharzes erhöht wird. Gleichwohl tritt ein Nachteil insofern auf, daß das Polyesterharz mit erhöhtem Glasübergangspunkt das Fixiervermögen der Thermotransferdruckfarbe verschlechtert.
  • Bei dem ersten Stand der Technik ist darüber hinaus, da das Druckbild auf der Bildaufnahmeschicht exponiert ist, die Beständigkeit bzw. Echtheit (gegenüber Abrieb, Alkohol und dergleichen) des Druckbildes schlecht.
  • Als ein alternativer Stand der Technik ist eine Technologie bekannt (nachfolgend als "zweiter Stand der Technik" bezeichnet), bei dem Druckbilder auf einer Seite eines transparenten Bandes aus Kunststoffolie gebildet werden und ein adhäsives doppeltbeschichtetes Band, welches für gewöhnlich gefärbt ist, auf die Seite mit den Druckbildern aufgelegt wird, so daß das Haften des transparenten Bildes auf einem Objekt ermöglicht wird.
  • Bei dem zweiten Stand der Technik ist, obgleich das Druckbild bezuglich der Echtheit aufgrund des Schutzes durch die transparente Folie verbessert ist, ein Schritt erforderlich, um das adhäsive doppeltbeschichtete Band dem Druckbild aufzulegen, was insofern ein Problem beinhaltet, als daß die Vorrichtung gemäß dem zweiten Stand der Technik nicht vereinfacht oder in der Größe verringert werden kann. Mithin ist dieser Stand der Technik nicht bevorzugt.
  • Der den Hintergrund bildende Stand der Technik für die hierin beschriebenen Probleme ist in der EP-A-283 025 gezeigt, welche ein Bildrezeptor für eine Thermotransferdruckfarbe beschreibt, umfassend eine Kunststoffolie und eine Überzugsschicht, welche sich auf der Kunststoffolie befindet, und umfassend ein Polyesterharz, dessen Glasübergangspunkt 50 bis 110ºC beträgt, und wobei die Menge der Überzugsschicht 1 g/m² beträgt, wenn sie getrocknet ist.
  • Die EP-A-405 248, ein weiterer allgemeiner Stand der Technik, beschreibt ein Bildrezeptor für eine Thermotransferdruckfarbe, umfassend eine Kunststoffolie und eine Überzugsschicht, welche auf der Kunststoffolie vorliegt und ein Polyesterharz umfaßt, wobei die Menge der Überzugsschicht 0,3 bis 15 g/m² beträgt, wenn sie getrocknet ist.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die bei dem vorgenannten ersten Stand der Technik vorliegenden Probleme zu überwinden, indem ein Bildrezeptor für eine Thermotransferdruckfarbe bereitgestellt wird, welche das Fixierverhalten der Thermotransferdruckfarbe verstärkt und ein befriedigendes Antiblocking-Verhalten zeigt, während gleichzeitig, obgleich exponiert, ein Druckbild mit guter Echtheit sichergestellt wird.
  • Diese und andere Ziele der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Bildrezeptor für eine Thermotransferdruckfarbe bereitgestellt, umfassend eine Kunststoffolie und eine Überzugsschicht, welche auf der Kunststoffolie vorliegt und ein Polyesterharz umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Überzugsschicht 0,08 bis 0,8 g/m² beträgt, wenn sie getrocknet ist, und daß der Glasübergangspunkt des Polyesterharzes 40 bis 60ºC beträgt.
  • Als erstes wird der erfindungsgemäße Bildrezeptor beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Bildrezeptor schließt eine Kunststoffolie und eine Überzugsschicht ein, welche auf der Kunststoffolie gebildet ist und aus einem Polyesterharz besteht, dessen Glasübergangspunkt 40 bis 60ºC beträgt, wobei die Menge der Überzugsschicht, wenn sie getrocknet ist, 0,08 bis 0,8 g/m² beträgt. Die Überzugsschicht wird nachfolgend als "Bildaufnahmeschicht" bezeichnet.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird das Polyesterharz mit einem solch niedrigen Glasübergangspunkt für den Bildrezeptor verwendet. Dies erhöht das Fixierverhalten eines Druckbildes einer Thermotransferdruckfarbe, und das verstärkte Fixiervermögen vergrößert seinerseits die Beständigkeit des Druckbildes zum Beispiel gegenüber Abrieb.
  • Ferner wird trotz der Verwendung des Polyesterharzes mit einem solchen niedrigen Glasübergangspunkt für die Bildaufnahmeschicht insofern ein unerwarteter Effekt wie der Verbesserung des Antiblocking-Verhaltens geboten, indem die Überzugsmenge der Bildaufnahmeschicht auf einen kleinen Wert verringert wird, und zwar von 0,08 bis 0,8 g/m². Obgleich der Grund für diesen Effekt noch nicht festgestellt worden ist, wid folgendes angenommen. In die Kunststoffolie, wie sie allgemein bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sind Teilchen eingebracht, so daß deren Oberfläche aufgerauht ist und somit die Teilchen aus der Oberfläche herausstehen. Darüber hinaus besitzt die Kunststoffolie per se nicht notwendigerweise eine ebene Oberfläche, sondern vielmehr eine rauhe Oberfläche. Aus jenen Gründen wird, wenn die Kunststoffolie mit dem Polyesterharz, dessen Menge geringer als ein spezifischer Wert ist, beschichtet wird, die Kontaktfläche zwischen der Bildaufnahmeschicht und der Rückseite der Grundlage gering, wodurch das Antiblocking-Verhalten verbessert wird. Dagegen vergräbt eine Polyesterharzbeschichtung in einer Menge, die größer als ein spezifischer Wert ist, die Teilchen und die Unebenheit vollständig, so daß die Oberfläche der Bildaufnahmeschicht eben oder glatt gemacht wird. Im Ergebnis kommen die Bildaufnahmeschicht und die Rückseite der Grundlage vollständig miteinander in Kontakt, was das Antiblocking-Vermögen verschlechtert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Bildrezeptor wird als Kunststoffolie, welche die Grundlage darstellt, vorzugsweise eine Polyesterfolie, wie eine Polyethylenterephthalatfolie, verwendet, und zwar bedingt durch ihre günstige Festigkeit, Haftfahigkeit mit der Bildaufnahmeschicht und dergleichen. Alternativ sind eine Polyvinylchloridfolie, Polycarbonatfolie, Triacetylcellulosefolie, Polyamidfolie, Polyimidfolie, Aramidfolie und dergleichen verwendbar. Die Dicke der Grundlage beträgt vorzugsweise etwa 20 bis etwa 150 um, stärker bevorzugt etwa 100 bis etwa 150 um, was das Handhabungsverhalten beim Kleben bzw. Aufbringen auf ein Objekt ermöglicht.
  • Die Bildaufnahmeschicht ist eine Überzugsschicht, die hauptsächlich aus einem Polyesterharz besteht. Das für die Bildaufnahmeschicht verwendete Polyesterharz ist ein lineares gesättigtes Polyesterharz, welches erhalten wird, indem eine Dicarbonsäurekomponente (welche für gewöhnlich eine aliphatische Dicarbonsäure als ein Hauptbestandteil zusammen mit einem optionalen Bestandteil, wie einer aromatischen Dicarbonsäure oder einer alicyclischen Dicarbonsäure, enthält) mit einer Diolkomponente (welche für gewöhnlich ein Alkylenglykol als einen Hauptbestandteil zusammen mit einem optionalen Bestandteil, wie Polyalkylenglykol, enthält) umgesetzt wird.
  • Das oben erwähnte Polyesterharz muß einen Glasübergangspunkt von 40 bis 60ºC besitzen. Ein über diesem Bereich liegender Glasübergangspunkt führt zu einem Druckbild mit schlechtem Fixierverhalten, somit mit schlechter Beständigkeit gegenüber Abrieb. Andererseits führt ein unterhalb diesem Bereich liegender Glasübergangspunkt dazu, daß sich das Antiblocking(Lager)- Verhalten verschlechtert.
  • Bevorzugt als Polyesterharz sind jene mit einem Molekulargewicht (zahlenmittleres Molekulargewicht, nachfolgend gilt das gleiche) von 8 x 10³ bis 3 x 10&sup4; Wenn dessen Molekulargewicht niedriger als dieer Bereich ist, neigt die Echtheit, wie das Widerstandsverhalten gegenüber Alkohol, eines Druckbildes dazu, sich zu verschlechtern. Wenn andererseits dieses größer als der Bereich ist, wird das Fixierverhalten eines Druckbildes schlecht und neigt die Echtheit dazu, sich zu verschlechtern.
  • Die Bildaufnahmeschicht kann neben dem oben erwähnten Polyesterharz eine geringe Menge eines anderen Harzes, wie eines Melaminharzes, oder eines Streckmittels, wie Silika oder Titanoxid, beinhalten.
  • Die Beschichtungsmenge der Bildaufnahmeschicht muß innerhalb des Bereiches von 0,08 bis 0,8 g/m² liegen. Wenn sie großer als dieser Bereich ist, verschlechtert sich das Blocking-Verhalten. Wenn sie geringer als dieser Bereich ist, verschlechtert sich das Fixierverhalten.
  • Die Bildaufnahmeschicht kann gebildet werden, indem eine Lösung des Polyesterharzes in einem Lösungsmittel auf die Grundlagenfolie aufgetragen wird, gefolgt von einem Trocknen.
  • Eine gefärbte Überzugsschicht kann auf der Grundlage an der Seite vorgesehen sein, welche nicht mit der Bildaufnahmeschicht gebildet wurde. Anstelle des Vorsehens der gefärbten Überzugsschicht kann eine gefärbte Grundlage verwendet werden.
  • Ein druckempfindliche Haftschicht wird auf der Grundlage an der Seite gebildet, die nicht mit der Bildaufnahmeschicht gebildet wurde. Als druckempfindliche Haftschicht kann eine herkömmlich bekannte ohne besondere Beschränkung verwendet werden. Ein Separator wird der druckempfindlichen Schicht aufgelegt. Als Separator wird ein gängiges Trennpapier verwendet, dessen eine Seite mit Trennvermögen versehen ist. Ein Trennpapier, bei dem beide Seiten mit Trennvermögen versehen sind, ist nicht bevorzugt, da es dazu führt, daß der Bildrezeptor im gewickelten Zustand aus dem Kern heraustritt.
  • Als nächstes ist das Thermotransfer-Druckfarbblatt zu beschreiben, welches in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Bei dem Thermotransfer-Druckfarbblatt wird eine gefärbte Schicht auf einer Grundlage vorgesehen, wobei eine Trennschicht sandwichartig dazwischenliegt. Die gefärbte Schicht enthält 40 bis 60% (Gew.-%, nachfolgend gilt das gleiche) eines Polyesterharzes und 30 bis 60% eines Färbemittels.
  • Was die Bildaufnahmeschicht anbetrifft, wird ein Polyesterharz als Hauptbestandteil eines Vehikels verwendet, welches in der gefärbten Schicht vorliegt, um ein Druckbild mit gutem Fixierverhalten auf dem vorstehend genannten Bildrezeptor zu bilden. Um die Beständigkeit bzw. Echtheit (Beständigkeit gegenüber Abrieb, Alkohol und dergleichen) des erhaltenen Druckbildes zu verbessern, ist der Gehalt des Polyesterharzes überaus hoch, so hoch wie 40 bis 60%. Da das Polyesterharz in einer solch großen Menge vorkommt, ist ein hoher Gehalt, so hoch wie 30 bis 60%, des Farbmittels efforderlich, um die selektive Transferierbarkeit der gefärbten Schicht zu erhöhen. Wenn der Gehalt des Polyesterharzes niedriger als dieser Bereich ist, wird ein Druckbild mit verschlechtertem Fixierverhalten und verschlechteter Echtheit erhalten, wohingegen, wenn er höher als der Bereich ist, die selektive Transferierbarkeit der gefärbten Schicht verschlechtert wird. Alternativ gilt, wenn der Gehalt des Farbmittels geringer als der Bereich ist, verschlechtert sich die selektive Transferierbarkeit der gefärbten Schicht, wohingegen, wenn er größer als der Bereich ist, die gefärbte Schicht zu schwach oder spröde wird und somit die Beständigkeit eines Druckbildes sich ebenfalls verschlechtert.
  • Als Polyesterharz zur Verwendung in der gefärbten Schicht sind Polyesterharze verwendbar, die jenen ähnlich sind, welche in der Bildaufnahmeschicht verwendet werden. Unter diesen sind jene bevorzugt mit einem Glasübergangspunkt von 45 bis 80ºC und einem Molekulargewicht von 5 x 10³ bis 2 x 10. Ein Glasübergangspunkt, der höher als dieser Bereich ist, führt zu einer verschlechterten selektiven Transferierbarkeit und einem verschlechterten Fixierverhalten, wohingegen einer, der unter diesem Bereich liegt, das Antiblocking-Verhalten des Druckfarbblattes verschlechtert. Ein Molekulargewicht, das geringer als der oben angegebene Bereich ist, führt zu einer verschlechterten Echtheit, trotz einer Verbesserung bezüglich der selektiven Transferierbarkeit der gefärbten Schicht, wohingegen ein Molekulargewicht, welches über dem Bereich liegt, die selektive Transferierbarkeit der gefärbten Schicht verschlechtert, trotz dessen ausgezeichneter Beständigkeit.
  • Das Farbmittel wird in geeigneter Weise aus verschieden organischen oder anorganischen Pigmenten, wie Ruß, und Farbstoffen gewählt.
  • Neben den oben erwähnten Bestandteilen kann die gefärbte Schicht ein Additiv wie ein Dispergiermittel oder Streckmittel (Titanoxid etc.) beinhalten.
  • Die Trennschicht besteht aus einer Wachssubstanz und kann ein Harz beinhalten, um die Klarheit eines Druckbildes (die selektive Transferierbarkeit der Transferschicht) zu verbessern oder die Trennung der gefärbten Schicht unter normalen Bedingungen zu vermeiden.
  • Beispiele für die Wachssubstanz schließen tierische oder pflanzliche Wachse, wie Carnauba- Wachs und Bienenwachs; Petroleum- bzw. Erdölwachse, wie Paraffinwachs und mikrokristallines Wachs; und synthetische Wachse, wie oxidiertes Wachs, Esterwachs, Wachs aus niedermolekulargewichtigem Polyethylen und α-Olefin/Maleinsäureanhydrid-Copolymer ein. Beispiele für das Harz schließen Ethylen/Vinylacetat-Copolymere, Ethylen/Ethylacrylat-Copolymere, Vinylacetatharze, Terpenharze und Petroleumharze ein. Wenn das Harz verwendet wird, wird es vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 50 Teilen (Gew.-Teile, nachfolgend gilt das gleiche), bezogen auf 100 Teile der Wachssubstanz, verwendet.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann die Echtheit eines Bildes weiter verbessert werden, indem eine Grenzschicht zwischen der vorstehend erwähnten Trennschicht und der gefärbten Schicht vorgesehen wird. Die Grenzschicht wird zur oberen Schicht eines Bildes, das auf die Bildaufnahmeschicht gedruckt wurde, und dient dazu, dieses zu schützen.
  • Die Grenzschicht besteht vorzugsweise aus einem Polyesterharz, wie bei der gefärbten Schicht, so daß die Affinität damit verbessert wird. Obgleich eine geringe Menge eines Additivs eingebracht werden kann, besteht die Grenzschicht vorzugsweise allein aus dem Polyesterharz. Als Polyesterharz sind Polyesterharze verwendbar, die jenen in der gefärbten Schicht ähnlich sind.
  • Das Thermotransfer-Druckfarbblatt kann hergestellt werden, indem der Reihe nach auf einer geeigneten Grundlage die Trennschicht, Grenzschicht und die gefärbte Schicht stappelartig aufgebracht werden. Jede dieser Schichten wird gebildet, indem eine Zusammensetzung flir die entsprechende Schicht in einem geeigneten Lösemittel dispergiert oder gelöst wird, um eine Beschichtungsflüssigkeit zu erhalten, die Beschichtungsflüssigkeit aufgetragen wird und diese getrocknet wird. Die Trennschicht kann gebildet werden durch Heißschmelzbeschichten. Die Menge der Trennschicht, Grenzschicht und gefärbten Schicht, wenn sie getrocknet ist, beträgt geeigneterweise 0,2 bis 1,0 g/m², 0,2 bis 0,8 g/m² bzw. 0,3 bis 1,5 g/m².
  • Als Grundlage kann jedwede der bei herkömmlichen Thermotransfer-Druckfarbblättern verwendeten Grundlagen eingesetzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird genauer durch Beispiele und einem Vergleichsbeispiel beschrieben.
  • Beispiele 1 bis 4 und Vergleichsbeispiel Bildrezeptorherstellung
  • Auf einer Seite einer 120 um dicken Polyethylenterephthalatfolie wurde eine 5%ige Lösung eines Polyesterharzes (UE-32 10, ein Produkt der UNITIKA Ltd., Glasübergangspunkt 45ºC, Molekulargewicht: 20.000) in einem gemischten Lösemittel aus Toluol/Methylethylketon (Gewichtsverhältnis 2 : 3) aufgetragen, gefolgt von einem Trocknen zur Bildung einer Bildaufnahmeschicht. Die Menge der Lösung nach dem Trocknen ist in Tabelle 1 gezeigt.
  • Auf der anderen Seite der Folie wurde eine 15 um dicke druckempfindliche Haftschicht eines Acrylharz-Typs aufgetragen, auf die ein Separator, der mit Trennverhalten auf einer Seite versehen war, aufgelegt wurde, so daß die Trennseite in Kontakt mit der Haftschicht gebracht wurde. Der Separator war ein Trennpapier, bei dem eine Seite eines Pergaminpapiers mit Trennvermögen unter Verwendung eines Siliconharzes versehen war.
  • Beispiel 5 Herstellung eines Thermotransfer-Druckfarbblattes
  • Auf eine Seite einer 6 um dicken Polyethylenterephthalatfolie wurde eine Beschichtungslösung aufgetragen, gefolgt von einem Trocknen unter Bildung einer Trennschicht, wobei dessen Menge 0,4 g/m² nach dem Trocknen betrug. Die Beschichtungslösung wurde vorausgehend hergestellt, indem 100 Teile der folgenden Zusammensetzung lür die Trennschicht in einem gemischten Lösungsmittel aus 1.100 Teilen Toluol und 470 Teilen Isopropylalkohol gelöst wurden.
  • Auf die oben erwähnte Trennschicht wurde eine Beschichtungslösung aus 100 Teilen eines Polyesterharzes (XA-4041, ein Produkt der UNITIKA LTD., Glasübergangspunkt 52ºC, Molekulargewicht: 7.000) in einem gemischten Lösungsmittel aus 628 Teilen Toluol und 942 Teilen Methylethylketon aufgetragen, gefolgt von einem Trocknen unter Bildung einer Grenzschicht, wobei dessen Menge 0,4 g/m² nach dem Trocknen betrug.
  • Auf die derart gebildete Grenzschicht wurde eine Beschichtungsflüssigkeit aufgetragen, gefolgt von einem Trocknen unter Bildung einer gefärbten Schicht, wobei dessen Menge 0,8 g/m² nach dem Trocknen betrug. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde vorausgehend hergestellt, indem 100 Teile der folgenden Zusammensetzung für die gefärbte Schicht in einem gemischten Lösungsmittel aus 140 Teilen Toluol und 210 Teilen Methylethylketon gelöst oder dispergierten wurden.
  • Jeder der in den Beispielen 1 bis 4 und dem Vergleichsbeispiel erzeugten Bildrezeptoren wurde um einen Kern gewickelt, wobei er auf eine Breite von 9 mm geschnitten wurde, um ein pfannkuchenartigen Bildrezeptor-Prüfstück zu bilden. Beim Wickeln trat keiner der Bildrezeptoren aus dem Kern heraus.
  • Andererseits wurde das Thermotransfer-Druckfarbblatt um einen Kern gewickelt, wobei es auf eine Breite von 9 mm geschnitten war, um ein pfannkuchenartiges Druckfarbblatt-Prüfstück zu erhalten.
  • Das derart gebildete Bildrezeptor-Prüfstück und Druckfarbblatt-Prüfstück wurde auf einem im Handel erhältlichen Banddrucker angebracht. Mit einem solchen Banddrucker wurde das Drucken ausgeführt, während der Bildrezeptor und das Druckfarbblatt gespult wurden. Der gedruckte Bereich wurde abgeschnitten und auf eine Kunststoffplatte geheftet, wobei der Separator davon abgelöst worden war. Die so erhaltenen Druckproben wurden bezüglich der Beständigkeit gegenüber einem Radiergummi und bezüglich der Beständigkeit gegenüber Alkohol evaluiert. Darüber hinaus wurde das Bildrezeptor-Prüfstück bezüglich seines Antiblocking-Verhaltens untersucht.
  • (1) Beständigkeit gegenüber einem Radiergummi
  • Ein Radiergummi (15 mm x 15 mm x 10 mm) wurde gegen die gedruckte Oberfläche mit 17,7 N [1,8 kgf] gepreßt und hundertmal unter Verwendung eines Reibtestgerätes (Rub Tester, hergestellt von der Yasuda Seiki Kabushiki Kaisha) hin- und herbewegt. Die Radierung oder der Abrieb des so behandelten Druckbildes wurde nach den folgenden vier Einteilungsstufen bewertet:
  • 4 ... Druckbild ohne Radierung oder Abrieb
  • 3 ... Druckbild mit teilweiser Radierung oder teilweisem Abrieb
  • 2 ... Druckbild mit beträchtlicher Radierung oder beträchtlichem Abrieb, jedoch lesbar
  • 1 ... Druckbild im wesentlichen vollständig wegradiert und unlesbar
  • (2) Beständigkeit gegenüber Alkohol
  • Ein mit Ethylalkohol vollgesogenes Baumwolltuch wurde gegen die gedruckte Oberfläche gepreßt und fünzigmal unter Verwendung eines Crock-Meßgerätes, hergestellt von der AATCC CO., hinund herbewegt. Die Radierung oder der Abrieb des so behandelten Druckbildes wurde nach den folgenden vier Einteilungsstufen bewertet:
  • 4 ... Druckbild ohne Radierung oder Abrieb
  • 3 ... Druckbild mit teilweiser Radierung oder teilweisem Abrieb
  • 2 ... Druckbild mit beträchtlicher Radierung oder beträchtlichem Abrieb, jedoch lesbar
  • 1 ... Druckbild im wesentlichen vollständig wegradiert und unlesbar
  • (3) Antiblocking-Verhalten
  • Das oben erwähnte pfannkuchenartige Bildrezeptor-Prüfstück wurde 48 Stunden lang bei 55ºC stehengelassen, dann aufgespult. Die Leichtigkeit des Spulens und der Oberflächenzustand der Bildaufnahmeschicht wurden festgestellt und nach folgenden vier Einteilungsstufen bewertet:
  • 4... Glattes Spulen bzw. Aufspulen ohne Haftung zwischen der Bildaufnahmeschicht und dem Separator und ohne Oberflächenänderung der Bildaufnahmeschicht
  • 3 ... Glattes Spulen ohne Haftung zwischen der Bildaufnahmeschicht und dem Separator, jedoch wies die Bildaufnahmeschicht oberflächliche Spuren von Fasern des Separators auf
  • 2 ... Spulen war möglich, trotz der Haftung zwischen der Bildaufnahmeschicht und dem Separator, jedoch wies die Bildaufnahmeschicht oberflächlich Spuren von Fasern des Separators auf
  • 1 ... Schwieriges Spulen unter Haftung zwischen der Bildaufnahmeschicht und dem Separator, und wenn unter Krafteinwirkung aufgewickelt wurde, hafteten an der Bildaufnahmeschicht an dessen Oberfläche Fasern des Separators.
  • Die Ergebnisse der obenstehenden Experimente waren so, wie es in Tabelle 1 gezeigt ist. Tabelle 1
  • Wie aus dem Vorstehenden klar ersichtlich ist, verbessert der erfindungsgemäße Bildrezeptor in günstiger Weise das Fixierverhalten und die Echtheit eines Druckbildes, während er ein befriedigendes Antiblocking-Verhalten bei Lagerung zeigt.
  • Auch erreicht es das Thermotransfer-Druckfarbblatt, daß ein Druckbild mit gutem Fixierverhalten und Echtheit auf dem oben erwähnten Bildrezeptor entsteht.
  • Zusätzlich zu den im Beispiel verwendeten Materialien und Bestandteilen können andere Materialien und Bestandteile im Beispiel, wie in der Beschreibung dargelegt, verwendet werden, wodurch im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten werden.

Claims (2)

1. Bildrezeptor für eine Thermotransferdruckfarbe, umfassend eine Kunststoffolie und eine Überzugsschicht, welche auf der Kunststoffolie vorliegt und ein Polyesterharz umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Überzugsschicht 0,08 bis 0,8 g/m² beträgt, wenn sie getrocknet ist, und daß der Glasübergangspunkt des Polyesterharzes 40 bis 60ºC beträgt.
2. Bildrezeptor von Anspruch 1, worin die Kunststoffolie eine Polyesterfolie ist.
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